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Vollständige Version anzeigen : der tod



Bakunin
19.03.2004, 21:37
hallo,

ich würde gerne mal wissen, wie ihr zum tod steht. habt ihr angst vor dem tod? meint ihr zu wissen, was euch erwartet? oder habt ihr vorahnungen?

ich persönlich bin ja kein gläubiger mensch und habe mir bis jetzt auch keine hoffnungen gemacht, dass ich ins paradies kommen werde :D...

viel mehr ist mir der tod so ziemlich egal ( auch wenn ich ganz gerne lebe :) ) , denn ich werde ihn nicht mehr erleben. mein lebenlang werde ich dem tod nicht begegnen. das wurde mir klar, nachdem ich ein bisschen darüber nachgedacht habe.

dem tod sehe ich ganz locker entgegen, aber bis dahin ist ja hoffentlich noch etwas zeit......

Rage
19.03.2004, 21:41
ehrlichgesagt denke ich einfach nicht dran, dazu bin ich viel zu sehr mit leben beschäftigt... :D

Willy Brandt
19.03.2004, 21:41
Hm, vielleicht könnte man da Robbie Williams zitieren (ob das sonst angebracht ist, das ist jedem selbst überlassen): "I'm not scared of dying I just don't want to"...
Genauso halt ich's auch.

Tiger
19.03.2004, 21:42
Kompliment ein gutes Thema, darüber könnte man lange Philosophieren. Ich fasse mich aber kurz: Ich habe keine Angst vor dem Tod un glaube auch nicht an ein Leben nach dem Tod, dass kann aber durchaus eine gute Motivation fürs leben sein.

Patrick Bateman
19.03.2004, 22:00
Der Tod ist ein Dandy auf einem weißen Pferd: Einstürzende Neubauten 1/2 Mensch.

Warum soll jemand Angst vor dem Tod haben, mein Tod gehört zu meinem Leben.

Wenn es soweit ist, werde ich Ihn als alten Freund begrüßen, und mit ihm gehen.

Und mich mal überraschen lassen, was dann kommt.

Bakunin
19.03.2004, 23:37
hmm, gibt es jemanden, der an ein leben nach dem tod glaubt?

Generalfeldmarschal
19.03.2004, 23:42
hmm, gibt es jemanden, der an ein leben nach dem tod glaubt?

Ich glaube an garnichts "Spirituelles".
Nach dem Tod ist schluss.Ende.

Bakunin
19.03.2004, 23:53
ich finde, dass es beruhigend ist, dass es keinen gott nimmt zu dem man hin kriechen muss und seine sünden aufzählen oder ähnlichen quatsch.

RoWiSch
20.03.2004, 00:13
ich finde, dass es beruhigend ist, dass es keinen gott nimmt zu dem man hin kriechen muss und seine sünden aufzählen oder ähnlichen quatsch.

Wieso bist du denn ein Sünder mein Sohn? :D

Aber im ernst, ich habe nicht direkt Angst vor dem Tod viel mehr denke ich das die Menschen eben vor der Unwissenheit Angst haben was geschieht nach dem Sterben, da tun sich die unterschiedlichsten Fragen auf, die Familie, das land, die welt, Freunde oder wie ist der Tod es könnten alle möglichen themen sein die es einem schwer machen zu sterben.
So gesehen haben es wirklich gläubige menschen leichter auf die wartet das Paradies und wenn nich werden die es wohl kaum merken.
Ich bin nicht gläubig ich werde mich also über unerledigtes Ärgern, nichts banales sondern persönliche Dinge und deshalb vieleicht nicht sterben wollen.

Bakunin
20.03.2004, 00:21
ich finde die vorstellung ins paradies zu gelangen sowieso nicht allzu schön, da halte ich die buddhistische theorie des nirvana für löblicher. damit kann man vielleicht nicht viele locken, aber es ist wenigstens keine religion, die dinge verspricht, die sie nicht halten kann!

ich würde mich wohl ganz gerne im nirvana auflösen-damit hätte ich kein problem, aber im himmel herum zu liegen oder so etwas. nein, das wäre nichts für mich und glücklicherweise sagt mir meine tiefste überzeugung, dass ich das problem nicht haben werde :D.

der glaube an das paradies, an die göttliche kraft, welche uns schon helfen wird ist schön und gut, aber perfekt ist doch das wissen, dass wir nur eine begrenzte zeit haben, die wir nutzen müssen und am ende werden wir einfach nicht mehr dasein. ich finde das wunderschön.

RoWiSch
20.03.2004, 00:26
Ich werde wwohl nie gläubig sein aber mir gefällt am buddismus das ausnahmsloser Respekt eine Grundlage ist, welche andere Religion hat das schon?

Bakunin
20.03.2004, 00:30
richtig, der respekt der buddhisten ist unglaublich. selbst die rotchinesischen mörder wurden zeuge ihrer gastfreundlichkeit-vor der brutalen eroberung tibets durch den stalinisten mao.

alle religion werden behaupten, dass sie die werte des buddhismus vertreten, aber das ist irrsin.

Der Schakal
20.03.2004, 02:01
Auf Anfrage von Ernesto werde ich die Isl. Sichtweise vom Tod versuchen zu schildern....ich denke blaH kann uns diesbezüglich mehr Informationen geben.

Am Ende des Lebens, also wenn man Tod ist, führt der Weg wieder zu Allah. Niemand kann dem Tod "entrinnen". Nach dem Tod wartet das Jüngste Gericht das darüber entscheidet ob man ins Paradies kommt oder in die Hölle.

Soweit ich weiß muss die Bestattung innerhalb von 3 tagen folgen bzw. innerhalb kürzester zeit.

Dies als kurze "Einführung".

Wietere Infos...

http://www.islaminstitut.de/publikationen/artikel/tod_prn.htm

http://www.religion-online.info/islam/themen/tod-bestattung.html

Und googlen.....

Ich garantiere nicht das alles was auf den Seiten gesagt wird auch stimmt !

Bakunin
20.03.2004, 02:05
erstmal danke!

stimmt es, dass im koran steht, dass "allah näher ist als die pulsschlagader".?das gottesverständnis im islam ist ja so, dass gott so ziemlich allmächtig ist und keinen sohn oder ähnliches hat.

durch welche taten kann man sich für das paradies qualifizieren?

man kommt als märtyrer direkt in das paradies, wieso?

oh, ich hoffe, dass ich nicht zu viele fragen habe, aber wenn sich hier mal ein christ zu wort meldet, dann hätte ich auch noch einige.

Bakunin
20.03.2004, 02:08
brauchst nicht antworten, ich hab gerade einen text über alles möglich im islam gefunden:
http://www.islam.de/?site=forum/faq&di=answers


Der Glaube an das Paradies und an die Hölle gehört bei den Muslimen zu den 6 Glaubensartikeln, nämlich zum fünften Glaubensartikel, dem Glauben an das Jüngste Gericht, das eine Belohnung (Paradies) oder eine Bestrafung (Hölle) für das Leben im Diesseits zur Folge hat.

Wir glauben daran, daß jedes Lebewesen, das aus freien Stücken an den einen Gott glaubt, dem Erschaffer allen Seins, und Ihm keine andere Gottheit beigesellt durch die Barmherzigkeit Gottes ins Paradies gelangt. Dem Eintritt ins Paradies geht eventuell eine Bestrafung in der Hölle zuvor (Abbüßen für seine Sünden). Weder im Paradies noch in der Hölle gibt es den Tod. Das Leben wird unendlich sein.

Der Glaube an das Paradies und an die Hölle birgt den Gedanken der Gerechtigkeit Gottes in sich. Das Leben im Diesseits wird als Übergangsphase, als Prüfung angesehen. Die Gerechtigkeit Gottes besteht darin, seine Diener für ihre guten Taten zu belohnen und für die schlechten Taten zu bestrafen. Wir glauben jedoch auch an die Barmherzigkeit Gottes, der die guten Taten zehnfach oder mehr belohnt und die schlechten Taten nur einfach bestraft. Jeder Diener Gottes kann der Strafe der Hölle entgehen, wenn er Gott aufrichtig und reuevoll um Vergebung seiner Fehltritt bittet.

Gärtner
20.03.2004, 03:14
aber wenn sich hier mal ein christ zu wort meldet, dann hätte ich auch noch einige.
Dann frag mal! :)

Bakunin
20.03.2004, 12:34
Dann frag mal! :)

ok, erstens weiß ich gar nicht wie das im christentum abgehen soll-steht da petrus an der himmelspforte und sagt :" ey, du kommst hier net rein" oder wie?

es ist doch so, dass ein mensch der sein lebenlang mist macht und dann kurz vor dem tod beginnt zu glauben auch in das paradies kommt?
1) ist das nicht ein bisschen unfair für alle anderen, die nicht geglaubt haben.
2)was ist denn wenn ich mein lebenlang bewusst gegen die christlichen gebote verstoße, da ich vorhabe kurz vor dem tod, oder sagen wir im alter, gläubig zu werden? nun gut, das ist vielleicht riskant, aber sicherlich nicht dumm.

gibt es verschiedene stufen für die rangliste der gläubigen?

Wuschäl
20.03.2004, 16:15
Ich glaube daran, dass ich als irgendwas wiedergeboren werde, bzw. auch, dass ich in irgendeiner Form schon mal gelebt habe, es nur nicht weiß...
Angst habe ich vorm Tod aber auch nicht, ich habe nur Angst, dass er dann kommt, wenn ich ihn ned haben will, ich möchte meinen Tod gerne selber bestimmen...
Aber eigentlich ist das nicht die Angst vor dem Tod an sich, weil den erlebe ich ja, wie auch schon gesagt wurde, garned mehr... Sondern eher die Angst, Menschen die dann noch leben, traurig zu machen...

Folan
20.03.2004, 16:24
Zum Tod hab ich verschiedene mögliche Theorien. Zunächst möchte ich der Person zustimmen die hier gesagt hat ,dass der Tod zum Leben dazu gehört und somit wohl eine bereichernde Erfahrung sein dürfte. Ich hab schon mal mit dem Gedanken gepielt es einfach mal auszuprobieren, nur der Erfahrung des Todes willen, aber es gibt noch zu viele Dinge die ich im lebendigen Teil meines Lebens erleben möchte.
Nun zu den Todestheorien:
1. Sterben ist wie der Schlaf in der Nacht, man träumt bloß nichts mehr( oder vielleicht doch, evtl. einer der Träume die man selbst beeinflußen kann).
2. Wenn von einer Wiedergeburt ausgehend:
a) Die Karmatheorie des Buddhismus ist ganz nett, gefällt mir allerdings nicht so gut, denn sie hat doch starke Parallelen zu dem christlichen Himmel/Hölle Schema.
b) Ich hab mir vorgestellt,dass man vielleicht immer wieder das gleiche Leben durchlebt, diese Theorie gefällt mir am besten, denn egal wie man eine Sache anfängt in Lebenscyclus X, in Lebenscyclus Y kann man es genau umgekehrt machen. Verpasste Chancen über die ich/man sich ärgert, könnten somit auf ein neues angegangen werden.
3. Man kommt nach dem Tod in eine Zwischenebene (himmel/hölle), mag sein, hab ich mich nicht sonderlich mit befasst, halt ich auch für sehr unwahrscheinlich. Desweiteren beruht der Himmel/Hölle-glaube ja wie so vieles in den Religionen auf einer falschen Auslegung der "heiligen Schriften". Es geht bei Himmel und Hölle nicht um das Leben nach dem Tod, vielmehr beschreibt es die Auswirkungen eigener Handlungen auf das derzeitige Leben bzw. seine zukünftige Entwicklung. Es ist also folgendermaßen zu verstehen: Handelst du stets gut/christlich, dann wird dich in der Zukunft der Himmel/das Paradies erwarten. Dies ist Äquivalent zu der Ursache-Wirkungstheorie des Buddhismus, die den gleichen Prozess beschreibt. Also merke - Himmel und Hölle existieren schon auf Erden , es liegt an deinem Handeln wohin du gelangst.
4. Die Klappe-zu-Affe-tot-theorie: Ist mir am unsympathischsten , ist aber nicht unwahrscheinlich.

Im Endeffekt bleibt alles Theorie und wird es wohl auch immer bleiben, man sollte sich allerdings immer der Endlichkeit des Hier und Jetzt bewusst sein und aufgrund dessen, dieses so gut wie möglich auskosten und genießen.

mlptrainer
20.03.2004, 17:03
hallo,


dem tod sehe ich ganz locker entgegen, aber bis dahin ist ja hoffentlich noch etwas zeit......


Das sagen viele, aber im Moment des bewussten Sterbens oder kurz davor, kackt sich jeder in die Hosen und will zurück zu Mutti.

So ist es, ich mache mir da auch keine Illusionen, am liebsten wäre es mir, im Schlaf zu sterben.

Skydiver
20.03.2004, 17:08
Das sagen viele, aber im Moment des bewussten Sterbens oder kurz davor, kackt sich jeder in die Hosen und will zurück zu Mutti.

So ist es, ich mache mir da auch keine Illusionen, am liebsten wäre es mir, im Schlaf zu sterben.
Was du beschreibst ist die angst vor dem tod, nicht jedoch der moment des bewussten sterbens.

DichterDenker
20.03.2004, 17:17
>der glaube an das paradies, an die göttliche kraft, welche uns schon helfen
>wird ist schön und gut, aber perfekt ist doch das wissen, dass wir nur eine
>begrenzte zeit haben, die wir nutzen müssen und am ende werden wir einfach
>nicht mehr dasein. ich finde das wunderschön.

Wunderschön find ich das nicht, aber der gedanke an ein ewiges Leben nach dem tod schreckt mich doch auch. Was soll man in der ewigkeit machen? da langweilt man sich doch zu tode (wenn man nicht schon tot wär... ;))

mlptrainer
20.03.2004, 17:20
Was du beschreibst ist die angst vor dem tod, nicht jedoch der moment des bewussten sterbens.

Das spricht der Kenner.

Leute, die einmal Todesangst hatten, wissen, daß sie sich im wahrsten Sinne des Wortes die Hosen vollscheissen.

Warum soll es bei Leuten anders sein, die dann z.B. mit dem Flugzeug wirklich abstürzen und sterben oder erschossen werden? Warum sollen diese keine Angst haben?

Ich verstehe Deine Logik nicht.

DichterDenker
20.03.2004, 17:27
Ich muss dir recht geben mpltrainer.

Man glaubt immer keine Angst vorm Tod zu haben, bis man ihn nicht kennengelernt hat. Wie viele von euch die keine Angst haben sind schon mal im krankenhaus aufgewacht?

Alex
20.03.2004, 17:34
Ich glaube,zumindest denke ich das, an das Karmagesetz des Buddhismus (leider halte ich mich kaum daran). Der Tod ist für uns alle unvermeidlich. Wie können ihm nicht entrinnen, ob wir uns nun ins Weltall begeben oder zu irgeneinem großen Meister zuflucht nehmen. Deshalb ist es auch notwendig sich mit ihm zu beschäftigen. Das Leben ist vergänglich und irgenwann werden wir in die Situation kommen, uns mit ihm beschäftigen zu müssen, doch dann werden die meisten von uns unvorbereitet sein und angst haben. Hierzu ein paar Zitate aus "Der Weg zur Freiheit" von S.h. 14. Dalai Lama:

"Viele Menschen vermeiden es, überhaupt vom Tod zu sprechen. Sie vermeiden es, überhaupt vom Tod zu sprechen. Sie vermeiden es, an das SChlimmste zu denken;folglich werden sie, wenn es tatsächlich eintritt, überrumpelt und sind absolut unvorbeireitet. Buddhistische Praxis rät uns, Unglücksfälle nicht zu ignorieren, sondern sie zur Kenntnis zu nehmen und sich ihnen zu stellen, indem wir uns auf sie gleich von Anfang an vorbereiten, so daß Leid, wenn wir es tatsächlich erfahren, nicht völlig unerträglich ist. Einem Problem einfach auszuweichen trägt nichts zur Lösung bei, sondern kann es faktisch verschlimmern."

"Ein Dharma-Schüler macht sich täglich GEdanken über den Tod, denkt über die Leiden der Menschen nach, das Leiden zur Zeit der Geburt, das Leiden der Menschen nach, das Leiden zur Zeit der Geburt, das Leiden des Alters, das Leiden der Krankheit und das Leiden des Todes. Jeden Tag gehen Tntriker in ihrer Vorstellung durch den Todesprzess. Wegen ihrer Vertrautheit mit dem Tode werden sie durchaus vorbereitet sein, wenn sie ihn dann tatsächlich erfahren. Wenn du durch ein sehr gefährliches und scjreckenerregendes Gelände gehen mußt, solltest du dich vprher über die Gefahren informieren und darüber, wie man mit ihnen fertig wird. Nicht im voraus über sie nachzudenekn wäre unklug."

Ich denke das diese Voschläge durchaus einleuchtend sind und dennoch nicht pessimistisch sind oder in irgendeiner Art melancholisch. Sie zeigen wie wichtig es ist sich mit dem Tod, mit dem Leiden selbst zu beschäftigen um es zu erkennen und zu bewältigen.

Skydiver
20.03.2004, 18:05
Das spricht der Kenner.

Leute, die einmal Todesangst hatten, wissen, daß sie sich im wahrsten Sinne des Wortes die Hosen vollscheissen.

Warum soll es bei Leuten anders sein, die dann z.B. mit dem Flugzeug wirklich abstürzen und sterben oder erschossen werden? Warum sollen diese keine Angst haben?

Ich verstehe Deine Logik nicht.

Todesangst ist eine folge übermässiger sekretion von stresshormonen, insbesd. adrenalin. Das kann zu panikartigen und irrationalen reaktionen des körpers führen. Da es unser vorstellungsvermögen übersteigt den gedanken "ich sterbe jetzt" rational zu erfassen und kognitiv zu verarbeiten, fühlt man sich vom im moment des sterbens vom eigenen körper losgelöst und erlebt meist ein gefühl von frieden und glück. Physiologisch scheinen dabei zerebrale hypoxie (sauerstoffmangel im hirn) und die sekretion von endorphinen ("glückshormone") eine rolle zu spielen.

Lea
20.03.2004, 18:12
Ich muss dir recht geben mpltrainer.

Man glaubt immer keine Angst vorm Tod zu haben, bis man ihn nicht kennengelernt hat. Wie viele von euch die keine Angst haben sind schon mal im krankenhaus aufgewacht?
Also ich hab absolut keine Angst vorm Tod und ich bin schon einige Male im Krankenhaus aufgewacht, ich hab schon so einiges erlebt und gesehen das hat mich dazu gebracht keine Angst zu haben, wieso auch, es ist doch nichts schlimmes dabei, die Seele bleibt doch am Leben.

DichterDenker
20.03.2004, 18:14
>Also ich hab absolut keine Angst vorm Tod und ich bin schon einige Male im
>Krankenhaus aufgewacht, ich hab schon so einiges erlebt und gesehen das
>hat mich dazu gebracht keine Angst zu haben, wieso auch, es ist doch nichts
>schlimmes dabei, die Seele bleibt doch am Leben.

Einige male schon? Da will ich jetzt doch aber mehr wissen...Und was hast du schon gesehen?

Lea
20.03.2004, 18:16
Einige male schon? Da will ich jetzt doch aber mehr wissen...Und was hast du schon gesehen?

Was willst du da genaueres wissen, ist ne lange Geschichte................

DichterDenker
20.03.2004, 18:26
Erzähl mal...Wieso bist du im Krankenhaus aufgewacht? Und was genau hast du da gesehen?

P.S.: Ich meinte vorher natürlich im Krankenhaus aufgewacht nach einem Unfall, einer Vergiftung, einer Selbstmordversuch was auch immer...

Lea
20.03.2004, 18:37
Erzähl mal...Wieso bist du im Krankenhaus aufgewacht? Und was genau hast du da gesehen?

P.S.: Ich meinte vorher natürlich im Krankenhaus aufgewacht nach einem Unfall, einer Vergiftung, einer Selbstmordversuch was auch immer...
Ich hab nichts im Krankenhaus gesehn............. und nach ner Vergiftung,Selbstmord oder so bin ich auch nicht dort aufgewacht, aber ich glaube sowas ist auch nicht so wichtig ob man schon mal im Krankenhaus aufgewacht ist oder so, ich bin da ziemlich locker wenns um mich, mein Leben oder meine Zukunft geht ich bin vielmehr über das Leben (nicht im Sinne von das sie nicht sterben) meiner Verwandten besorgt als um mein eigenes........... ich hatte früher auch totale Panik vorm sterben, ich hab immer darüber nachgedacht was danach ist.......... das hat sich jetzt verändert........

DichterDenker
20.03.2004, 18:42
Naja gut meine Frage bezog sich halt darauf ob irgendjemand dem eigenen Tod schon mal ziemlich Nahe gekommen ist. Weil zu sagen "Ich hab keine Angst vorm Tod" ist ziemlich einfach wenn man davon ausgeht das man erst in 50 Jahren stirbt. Aber wenn man dem Tod ins Auge blickt dann sieht das ganz anders aus (auch wenn man religös ist...). Und ich gehe davon aus das die Angst vorm Tod genetisch verankert ist und habe noch niemandem kennengelernt der keine gehabt hätte.

Lea
20.03.2004, 18:47
Ich hab dem Tod wenn mans so sagen kann in die Augen geschaut und genau deswegen hab ich keine Angst......... keine Ahnung obs genetisch ist glaub eher nicht, aber zu der Zeit als ich Angst hatte war ich noch ein Kind und ich denk mal alle Kinder haben Angst davor .......... ich kenn viele die Angst vorm Tod haben, eineigen hab ich ich sogar die Angst genommen....

Luni
20.03.2004, 18:50
Ich freu mich auf Valhalla...
Denn dafür habe ich mich in meinem Leben eingesetzt.

mlptrainer
20.03.2004, 18:50
Todesangst ist eine folge übermässiger sekretion von stresshormonen, insbesd. adrenalin.

Na bitte, also kann niemand behaupten, keine Angst vor dem Tod zu haben.

Es ist nur ganz natürlich, daß jeder Mensch eine Urangst vor dem Tod hat, das ist quasi ein Naturgesetz.

Jeder, der etwas anderes behauptet, lügt sich nur was vor, das ist meine Meinung.

mlptrainer
20.03.2004, 18:51
Ich freu mich auf Valhalla...
Denn dafür habe ich mich in meinem Leben eingesetzt.

Dafür musst Du aber auf dem Schlachtfeld oder im Kampf sterben, ansonsten bist Du nur was für die Hel :D

DichterDenker
20.03.2004, 18:53
>Ich hab dem Tod wenn mans so sagen kann in die Augen geschaut

Es würd mich doch sehr interresieren wie.

>Ich freu mich auf Valhalla...

Luni du weist schon das jeder der sich erhängt einen ganz besonderen Ehrenplatz in Valhalla hat. Also was machst du noch hier? Du bist zu der größten Party aller Zeiten eingeladen nur eine Seillänge von hier weg...und ud hängst noch hier im internet rum (vorsicht ironie) ;)

Lea
20.03.2004, 18:53
Na bitte, also kann niemand behaupten, keine Angst vor dem Tod zu haben.

Es ist nur ganz natürlich, daß jeder Mensch eine Urangst vor dem Tod hat, das ist quasi ein Naturgesetz.

Jeder, der etwas anderes behauptet, lügt sich nur was vor, das ist meine Meinung.


Ich hab aber keine Angst und ich lüg mir ganz bestimmt nichts vor, irgendwie freu ich mich sogar über den Tod aber lieber erst in ein paar Jahren, aber ich kann nicht darüber bestimmen wann er kommt das ist dann wohl mein Schicksal....

Skydiver
20.03.2004, 18:54
Wenn ich vor einem fallschirmsprung bereits mental akzeptiert habe, dass ich diesen u.u. nicht überleben könnte, dann habe ich im falle einer öffnungsstörung auch keine todesangst oder panik. Selbst schon erlebt, als sich die reserve mal reichlich zeit liess und dann doch aufging.

mlptrainer
20.03.2004, 18:58
Wenn ich vor einem fallschirmsprung bereits mental akzeptiert habe, dass ich diesen u.u. nicht überleben könnte, dann habe ich im falle einer öffnungsstörung auch keine todesangst oder panik.

Hier hat sich die Todesangst nur verschoben bzw. wurde kompensiert. Wenn man keine Zeit hat zu denken, dann handelt man instinktiv.

Wenn ich Dir jetzt eine Pistole an die Schläfe halte, wirst Du sicher Angst haben.

Wenn nicht, dann stimmt irgendwas nicht mit Dir.

Skydiver
20.03.2004, 19:08
Hier hat sich die Todesangst nur verschoben bzw. wurde kompensiert. Wenn man keine Zeit hat zu denken, dann handelt man instinktiv.

Wenn ich Dir jetzt eine Pistole an die Schläfe halte, wirst Du sicher Angst haben.

Wenn nicht, dann stimmt irgendwas nicht mit Dir.
Korrekt, denn es handelte sich ja um ein unerwartetes ereignis. Im bewaffnten kampf gegen einen übermächtigen feind habe ich hingegen keine todesangst, da ich zuvor mental akzeptieren muss, ggf. erschossen zu werden. Wer das nicht will oder kann sollte niemals soldat werden.

mlptrainer
20.03.2004, 19:13
Im bewaffnten kampf gegen einen übermächtigen feind habe ich hingegen keine todesangst, da ich zuvor mental akzeptieren muss, ggf. erschossen zu werden.

Ich denke, hier ist es auch eher die Wahl zwischen Feigheit und Fahnenflucht oder Kampf. Man wird ja sozusagen zum Kampf gezwungen, d.h. man hat keine andere Wahl, ohne Befehl zum Kampf würde ich mich nur unmittelbar selbst verteidigen, nicht aber irrwitzigerweise aufs offene Schlachtfeld rennen.

DichterDenker
20.03.2004, 19:14
>Korrekt, denn es handelte sich ja um ein unerwartetes ereignis. Im bewaffnten
>kampf gegen einen übermächtigen feind habe ich hingegen keine todesangst,
>da ich zuvor mental akzeptieren muss, ggf. erschossen zu werden. Wer das
>nicht will oder kann sollte niemals soldat werden.

Na ja aber wieviel Soldaten gab/gibt es die gewaltige geistige Schäden davon getragen haben als Folge dieser Angst?

Skydiver
20.03.2004, 19:19
Na ja aber wieviel Soldaten gab/gibt es die gewaltige geistige Schäden davon getragen haben als Folge dieser Angst?
Eine hohe zahl. Doch diese haben sich idR nicht freiwillig gemeldet und haben oft zusätzlich keine adäquate ausbildung.

DichterDenker
20.03.2004, 19:23
>Eine hohe zahl. Doch diese haben sich idR nicht freiwillig gemeldet und haben
>oft zusätzlich keine adäquate ausbildung.

Ganz genau. Es ist zwar möglich einem Soldaten einzutrainieren wie er sich in einer bestimmten Situation verhalten muss und dann hat er keine Angst aber wie du schion selbst gesagt hast wenn du überraschend in eine Situation kommst in der du dem Tod ins Auge siehst dann hast du sehr wohl Angst

Tiger
20.03.2004, 20:03
Wesentlich dabei ist jedoch, dass der Soldat auch während seiner Angst klar im Kopf bleibt. Angst hatte fat jeder Soldat doch viele konnten eben auch unter Angst die von ihnen verlangten Leitsungen bringen.

Braunbär
12.08.2007, 18:06
Der Tod ist cool. Habe keine Angst. Freu mich sogar schon drauf. Will aber trotzdem noch was leben. Ich glaube zu wissen was nach dem Tod kommt. Dann ist man ne Seele im Raum und schaut auf sein leben. man analysiert es. was habe ich getan, was hätte ich tun sollen. wenn ich viel falsch gemacht habe werde ich als der gleiche mensch wiedergeboren. sollte ich viel richtig gemacht haben setze ich mir fürs nächste leben neue ziele und inkaniere im geeigneten körper. so einfach ist das. also freut euch. jeder wird mal herrscher. aber jeder auch mal bettler, krüppel und so weiter. jeder nimmt alles durch.

Kreuzbube
12.08.2007, 18:58
Der Tod ist cool. Habe keine Angst. Freu mich sogar schon drauf. Will aber trotzdem noch was leben. Ich glaube zu wissen was nach dem Tod kommt. Dann ist man ne Seele im Raum und schaut auf sein leben. man analysiert es. was habe ich getan, was hätte ich tun sollen. wenn ich viel falsch gemacht habe werde ich als der gleiche mensch wiedergeboren. sollte ich viel richtig gemacht haben setze ich mir fürs nächste leben neue ziele und inkaniere im geeigneten körper. so einfach ist das. also freut euch. jeder wird mal herrscher. aber jeder auch mal bettler, krüppel und so weiter. jeder nimmt alles durch.

Dann achte mal schön auf Dein Karma...!:]

Mauser98K
12.08.2007, 22:31
Vor dem Tod habe ich keine Angst. Er ist etwas unausweichliches, warum soll ich derartiges fürchten.

Sterben kann schrecklich sein, aber den Tod, also den Zustand nach dem Sterben fürchte ich nicht.

Was danach kommt, weiß niemand.
Sollte es Gott geben, was ich mir durchaus vorstellen kann, dann werde ich ihm nach meinem Tod vermutlich begegnen.

Deshalb versuche ich, ein gottgefälliges Leben zu führen.

Kreuzbube
12.08.2007, 22:52
Vor dem Tod habe ich keine Angst. Er ist etwas unausweichliches, warum soll ich derartiges fürchten.

Sterben kann schrecklich sein, aber den Tod, also den Zustand nach dem Sterben fürchte ich nicht.

Was danach kommt, weiß niemand.
Sollte es Gott geben, was ich mir durchaus vorstellen kann, dann werde ich ihm nach meinem Tod vermutlich begegnen.

Deshalb versuche ich, ein gottgefälliges Leben zu führen.

Also kämpfe weiter tapfer gegen die Linken...!:))

Westfalen
12.08.2007, 22:54
Der Tod ist scheiße, und es gibt bestimmt kein Leben danach also lebt jetzt ihr verdammten Religionsidioten!

Odin
12.08.2007, 22:59
Der Tod ist cool. Habe keine Angst. Freu mich sogar schon drauf. Will aber trotzdem noch was leben. Ich glaube zu wissen was nach dem Tod kommt. Dann ist man ne Seele im Raum und schaut auf sein leben. man analysiert es. was habe ich getan, was hätte ich tun sollen. wenn ich viel falsch gemacht habe werde ich als der gleiche mensch wiedergeboren. sollte ich viel richtig gemacht haben setze ich mir fürs nächste leben neue ziele und inkaniere im geeigneten körper. so einfach ist das. also freut euch. jeder wird mal herrscher. aber jeder auch mal bettler, krüppel und so weiter. jeder nimmt alles durch.

Aber alles bleibt innerhalb von Rasse und Geschlecht. Das ist das Gute dabei. :)

Odin
12.08.2007, 23:00
Deshalb versuche ich, ein gottgefälliges Leben zu führen.

Dann mußt Du unsere Feinde alle töten.

Quo vadis
12.08.2007, 23:00
Der Tod ist scheiße, und es gibt bestimmt kein Leben danach also lebt jetzt ihr verdammten Religionsidioten!

Gut zusammengefaßt--das Bewußtsein spielt sich ausschließlich im Kopf ab--wenn die Festplatte gelöscht ist, ist der Ofen aus.

Kenshin-Himura
12.08.2007, 23:25
ich würde gerne mal wissen, wie ihr zum tod steht.

Um Stoizismus bemüht.

Rowlf
12.08.2007, 23:25
Der Tod ist cool. Habe keine Angst. Freu mich sogar schon drauf. Will aber trotzdem noch was leben. Ich glaube zu wissen was nach dem Tod kommt. Dann ist man ne Seele im Raum und schaut auf sein leben. man analysiert es. was habe ich getan, was hätte ich tun sollen. wenn ich viel falsch gemacht habe werde ich als der gleiche mensch wiedergeboren. sollte ich viel richtig gemacht haben setze ich mir fürs nächste leben neue ziele und inkaniere im geeigneten körper. so einfach ist das. also freut euch. jeder wird mal herrscher. aber jeder auch mal bettler, krüppel und so weiter. jeder nimmt alles durch.

Musst du jetzt überall drei Jahre alte Stränge ausbuddeln?

klartext
13.08.2007, 00:27
Der Tod ist nur ein Problem der Hinterbliebenen, das Sterben selbst allerdings das des Betroffenen. Vor letzterem empfindet sicher jeder wenn nicht Angst, so doch eine gewisse Beklemmung. Man kann schnell und schmerzlos abtreten oder auch elendig verrecken. Leider hat man nicht die Wahl, Suizid ausgenommen.

Mauser98K
13.08.2007, 01:07
Dann mußt Du unsere Feinde alle töten.

Ich muß und will niemanden töten!X( X( X( X( X(

FranzKonz
13.08.2007, 01:12
Wieso sollte jemand Angst vor dem Tod haben?

Bin ich da, ist der Tod nicht da. Ist der Tod da, bin ich weg.

Ruepel
13.08.2007, 01:15
Der Tod ist cool. Habe keine Angst. Freu mich sogar schon drauf. Will aber trotzdem noch was leben. Ich glaube zu wissen was nach dem Tod kommt. Dann ist man ne Seele im Raum und schaut auf sein leben. man analysiert es. was habe ich getan, was hätte ich tun sollen. wenn ich viel falsch gemacht habe werde ich als der gleiche mensch wiedergeboren. sollte ich viel richtig gemacht haben setze ich mir fürs nächste leben neue ziele und inkaniere im geeigneten körper. so einfach ist das. also freut euch. jeder wird mal herrscher. aber jeder auch mal bettler, krüppel und so weiter. jeder nimmt alles durch.



Schon wieder Besoffen oder immer noch ?

Ruepel
13.08.2007, 01:19
hmm, gibt es jemanden, der an ein leben nach dem tod glaubt?



Die ganze Scheisse noch mal durch machen ? Nein Danke !!!

Odin
13.08.2007, 01:21
Ich muß und will niemanden töten!X( X( X( X( X(

Tja, dann ist Walhall für Dich schon einmal gestorben. X(

Quo vadis
13.08.2007, 11:29
Wieso sollte jemand Angst vor dem Tod haben?

Bin ich da, ist der Tod nicht da. Ist der Tod da, bin ich weg.


stimmt--und nach dem Tod weiß man nicht mal mehr, dass man jemals da war.

Kreuzbube
13.08.2007, 18:16
stimmt--und nach dem Tod weiß man nicht mal mehr, dass man jemals da war.

Deine Nachkommen wissen es - das ist der Sinn...!:]

Skaramanga
13.08.2007, 18:32
stimmt--und nach dem Tod weiß man nicht mal mehr, dass man jemals da war.

Aber das Finanzamt weiß es. Die schnüffeln selbst nach Deinem Tod noch in Deinen Sachen und fleddern darin herum. Aasgeier eben.

Also ich finde den Tod ärgerlich. X( Na ja, es gibt Schlimmeres...

Wahabiten Fan
13.08.2007, 18:40
stimmt--und nach dem Tod weiß man nicht mal mehr, dass man jemals da war.

Und dass sich die ganzen Paradisgläubigen nicht mehr über ihre Dummheit ärgern können, ist das Einzige was mich daranstört!

Braunbär
13.08.2007, 21:03
Musst du jetzt überall drei Jahre alte Stränge ausbuddeln?

Nein. Aber ich tue es trotzdem.



Schon wieder Besoffen oder immer noch ?

Weder noch. Ich war noch nie besoffen.




Der Tod ist scheiße, und es gibt bestimmt kein Leben danach also lebt jetzt ihr verdammten Religionsidioten!

Es ist erstaunlich das so ein ungehobelter klotz wie du glaubt es besser zu wissen als abermillionen anderer menschen. ausserdem lässt sich bestimmt niemand von einem neunmalklug wie dir vorschreiben wie er zu leben hat. mal abgesehen davon das ich auch ohne deine "aufforderung" jetzt lebe.




Aber alles bleibt innerhalb von Rasse und Geschlecht. Das ist das Gute dabei.

soso. das habe ich auch noch nicht gehört. was ist wenn eine rasse ausstirbt? oder eine neue entseht? oder alle verschwinden? Gibt es dann Seelenlose Menschen bzw. Arbeitslose Seelen? Mich würde wirklich interessieren wie du darauf kommst.

dr-esperanto
15.08.2007, 02:40
ok, erstens weiß ich gar nicht wie das im christentum abgehen soll-steht da petrus an der himmelspforte und sagt :" ey, du kommst hier net rein" oder wie?

es ist doch so, dass ein mensch der sein lebenlang mist macht und dann kurz vor dem tod beginnt zu glauben auch in das paradies kommt?
1) ist das nicht ein bisschen unfair für alle anderen, die nicht geglaubt haben.
2)was ist denn wenn ich mein lebenlang bewusst gegen die christlichen gebote verstoße, da ich vorhabe kurz vor dem tod, oder sagen wir im alter, gläubig zu werden? nun gut, das ist vielleicht riskant, aber sicherlich nicht dumm.

gibt es verschiedene stufen für die rangliste der gläubigen?


Deswegen hat die kath. Kirche (und nur die kath. Kirche) das Fegefeuer erfunden, in das man eine Zeitlang hineinkommt, um seine Sünden abzubüßen, bevor man dann in den Himmel eingelassen wird. Gott ist ja nicht nur barmherzig, sondern auch gerecht. Nur steht vom Fegefeuer leider nichts in der Bibel, wenn die Bibel Recht hätte, kämen sogar Massenmörder locker ins Paradies, wenn sie nur bereuen (Jesus zum Schächer auf der Linken: "Noch heute wirst du mit mir im Paradiese sein!").

dr-esperanto
15.08.2007, 02:45
>der glaube an das paradies, an die göttliche kraft, welche uns schon helfen
>wird ist schön und gut, aber perfekt ist doch das wissen, dass wir nur eine
>begrenzte zeit haben, die wir nutzen müssen und am ende werden wir einfach
>nicht mehr dasein. ich finde das wunderschön.

Wunderschön find ich das nicht, aber der gedanke an ein ewiges Leben nach dem tod schreckt mich doch auch. Was soll man in der ewigkeit machen? da langweilt man sich doch zu tode (wenn man nicht schon tot wär... ;))


Nein, im Paradies zumindest lässt uns Gott an seiner Gottheit teilhaben - wir sind dann also selber wie Gott. Und das ist ja bestimmt nicht langweilig. Ganz anders in der Hölle oder im Fegefeuer...

Odin
15.08.2007, 02:49
soso. das habe ich auch noch nicht gehört. was ist wenn eine rasse ausstirbt? oder eine neue entseht? oder alle verschwinden? Gibt es dann Seelenlose Menschen bzw. Arbeitslose Seelen? Mich würde wirklich interessieren wie du darauf kommst.

Na, das ist doch ganz klar: Wenn ein Volk stirbt, sterben auch die Seelen. Nicht umsonst spricht man von der Volksseele.

Rheinlaender
15.08.2007, 05:10
Na, das ist doch ganz klar: Wenn ein Volk stirbt, sterben auch die Seelen. Nicht umsonst spricht man von der Volksseele.

Man spricht "umsonst" davon; "Volksseele" ist insich unsinniger Begriff. Die Seele fuer sich schon ist ein merkwuerdiger Mythos, aber das ganze noch auf ein Volk zurechtzuzimmern. :vogel:

Wenn unser Hirnfunktionen sterben, sind wir tod. Das war es.

Jon Tullius
15.08.2007, 17:13
dem tod sehe ich ganz locker entgegen, aber bis dahin ist ja hoffentlich noch etwas zeit......

DER TOD IST JETZT.

Memento mori, das ist eine sehr alte Weisheit, erinnere dich deines Todes.

Ich sage nichts zum Unsagbaren ansonsten, es ist meiner Meinung nach alles anders, als wir denken. Wichtig ist nur der Punkt, dass Wissen vom Tod Weisheit ist, wir sind zu sehr auf den biologischen Zersetzungsprozess fixiert.

klartext
15.08.2007, 17:23
" Die Menschen werden erzählen, ich sei gestorben. Glaube ihnen nicht, die Menschen lügen. Ich bin unsterblich "
Klaus Kinsky

Jon Tullius
15.08.2007, 17:30
" Die Menschen werden erzählen, ich sei gestorben. Glaube ihnen nicht, die Menschen lügen. Ich bin unsterblich "
Klaus Kinsky

Cool! Ich würde es so sagen: Lügen hieße bewusste Absicht. Sie sehen nur ihr Interpretationsmodell, das eben nur bestimmte Möglichkeiten zulässt.

Braunbär
16.08.2007, 20:19
Na, das ist doch ganz klar: Wenn ein Volk stirbt, sterben auch die Seelen. Nicht umsonst spricht man von der Volksseele.


Nimms mir nicht übel Odin. aber ich glaube eine volksseele hat nicht sehr viel mit den seelen eines jeden menschen zu tun.

Ingeborg
16.08.2007, 20:47
" Die Menschen werden erzählen, ich sei gestorben. Glaube ihnen nicht, die Menschen lügen. Ich bin unsterblich "
Klaus Kinsky

Recht hat er.

Der ist sicher auch schon lange wieder in einem neuen Körper unterwegs.

Klopperhorst
16.08.2007, 20:54
Der Tod ist cool. ....

Einen gewissen Erlösungsreiz hat er.

Danach ist man endlich wieder frei.

Das Reich der Notwendigket vergeht, und der schöpferische Urzustand tritt ein.


---

Bruddler
16.08.2007, 21:06
Ich freue mich jetzt schon auf die 72 Jungfrauen, die ich dann ordentlich ***** werde ! :cool2:

Mütterchen
16.08.2007, 21:30
Der Tod ist das Gegenteil von Leben........vielleicht ist er ja die andere Hälfte eines Ganzen? Aber erst einmal ist er schrecklich und furchterregend, und eben weil sich das Leben - eine sehr starke Macht - behaupten möchte, wird er gefürchtet. Jedes Lebewesen will leben und kämpft ums Überleben ( ja klar, es gibt natürlich lebensmüde Menschen, aber das sind doch Ausnahmen).
Wahrscheinlich ändert sich die Einstellung des Menschen zum Tod je nachdem, wie alt der Mensch ist. Für junge Menschen ist er unvorstellbar oder unakzeptabel und das ist gut so - weil man sich mit dem Leben beschäftigen sollte. Aber je älter man wird, umso mehr wird man sich wohl mit der Existenz des Todes und der unleugbaren Tatsache des eigenen Todes auseinandersetzen müssen.
Ich glaube, dass jeder Mensch seinen Lebenskreis vollbringen möchte und sollte. Im Idealfall stirbt man in der Gewissheit, seinen Weg bis ans Ende gegangen zu sein und der Tod ist willkommen- eine Pforte zu Neuem.
Meine persönliche Meinung: Ich glaube, dass nach dem Tode etwas kommen wird- unvorstellbar für mich, dass all die Gedanken, die Erinnerungen, die starken Gefühle einfach so verschwinden.
Ich glaube auch fest daran, dass jeder Mensch eine unsterbliche Seele hat. Und für mich ist dieser Glauben schon für einige Entscheidungen meines Lebens ausschlaggebend.

Stechlin
16.08.2007, 21:36
Wieso sollte jemand Angst vor dem Tod haben?

Bin ich da, ist der Tod nicht da. Ist der Tod da, bin ich weg.

Du bist wirklich weise, Franz! :top:

FranzKonz
16.08.2007, 22:42
Du bist wirklich weise, Franz! :top:

Übertreib' nicht. :]

Rheinlaender
16.08.2007, 22:46
Ich glaube auch fest daran, dass jeder Mensch eine unsterbliche Seele hat.

Wenn du dafuer einen Beweiss haettest, ...

Achsel-des-Bloeden
16.08.2007, 23:01
Ich glaube auch fest daran, dass jeder Mensch eine unsterbliche Seele hat.

Wenn du dafuer einen Beweiss haettest, ...
Dann müsste sie (und ich) ja nicht GLAUBEN!

Quo vadis
16.08.2007, 23:03
Und dass sich die ganzen Paradisgläubigen nicht mehr über ihre Dummheit ärgern können, ist das Einzige was mich daranstört!

Das trifft generell auf alle Gläubigen zu--man denkt irgendwas von der irdischen Existenz wird ins große Unbekannte mitgenommen.Schwachsinn.Es ist wie vor der Geburt--man weiß nicht das man wird und nach dem Tod weiß man nicht mehr, dass man mal war....., kein Grund zur Panik also.Glauben ist im Grunde ein Belohnungssystem, was sich die diversen Priesterkasten schon vor Jahrtausenden erfolgreich ausgedacht und bis heute erfolgreich zelebrieren können.

Rheinlaender
16.08.2007, 23:48
Dann müsste sie (und ich) ja nicht GLAUBEN!

Mal so gesagt, fruege mich jemand, ob mein John morgen im Buero sein wird, wuerde ich wohl antworten: "Ja", Warum: Morgen ist Arbeitstag, Job arbeitet, ich habe also Grund und Annahme, dass er im Buero sein wird. Genau weiss ich es aber nicht, er koennte krank sein, ein Termin baim Customer haben etc. etc. D. h. mein "Glaube" ist durch Hinweise gestuetzt, welches sind die Hinweise, die Deinen/Euren Glauben stuetzen.

Brutus
17.08.2007, 00:53
Du bist wirklich weise, Franz! :top:

Hat er nur bei Epikur geklaut. (Nicht ärgern, Franz)

Ingeborg
17.08.2007, 10:32
Einen gewissen Erlösungsreiz hat er.

Danach ist man endlich wieder frei.

Das Reich der Notwendigket vergeht, und der schöpferische Urzustand tritt ein.


---


Wenn du dich da nicht irrst.

Ingeborg
17.08.2007, 10:36
Ich freue mich jetzt schon auf die 72 Jungfrauen, die ich dann ordentlich ***** werde ! :cool2:

http://www.machopan.com/assets/06-04-25_UglySun.jpg

NR. 1

http://i62.photobucket.com/albums/h110/fancynancy_photos/ugly.jpg

NR. 2

http://www.werrine.de/die3affen.jpg

http://www.bice.hu/joomla/images/stories/muslima.jpg

usw.

Denk mal drüber nach, warum das wohl Jungfrauen sind. :cool2:

Wahabiten Fan
17.08.2007, 10:44
http://www.machopan.com/assets/06-04-25_UglySun.jpg

NR. 1

http://i62.photobucket.com/albums/h110/fancynancy_photos/ugly.jpg

NR. 2

http://www.bice.hu/joomla/images/stories/muslima.jpg

usw.

Denk mal drüber nach, warum das wohl Jungfrauen sind. :cool2:

Na gut aber sagt man nicht auch:

"In der Not frisst der Teufel Fliegen"

Und das Leben im Paradis dauert ewig! Da kann die Not schon mal gross werden!:cool2:

Ingeborg
17.08.2007, 10:56
*lach*

also ich denke, so lang ist man da gar nicht

nur kurz zur Besinnung

und dann ist ein neuer Körper angesagt

FranzKonz
17.08.2007, 11:35
Hat er nur bei Epikur geklaut. (Nicht ärgern, Franz)

Warum sollte ich mich ärgern? Es gibt mehrere Wege, zur Erkenntnis zu gelangen. Wichtig ist, dorthin zu gelangen. :]


Der Mensch hat dreierlei Wege, klug zu werden;
erstens durch Nachdenken, das ist das Edelste,
zweitens durch Nachahmen, das ist das Leichteste, und
drittens durch Erfahrungen, das ist das Bitterste

Mütterchen
17.08.2007, 13:55
Mal so gesagt, fruege mich jemand, ob mein John morgen im Buero sein wird, wuerde ich wohl antworten: "Ja", Warum: Morgen ist Arbeitstag, Job arbeitet, ich habe also Grund und Annahme, dass er im Buero sein wird. Genau weiss ich es aber nicht, er koennte krank sein, ein Termin baim Customer haben etc. etc. D. h. mein "Glaube" ist durch Hinweise gestuetzt, welches sind die Hinweise, die Deinen/Euren Glauben stuetzen.

ja aber das ist kein "Glaube" im spirituellen Sinne sondern eine Mutmaßung, die eben auf Erfahrungswerten und Hinweisen basiert.

Ich denke mal das Entscheidende an einem religiösen Glauben ist eben gerade, dass er keine wissenschaftlich fundierten Beweise fordert und nicht den Verstand, sondern eben Geist und Seele ansprechen.......die ja eben selbst nicht "bewiesen" sind da sie eben weder gemessen noch gewogen oder fotografiert werden können.

Brutus
17.08.2007, 15:06
Warum sollte ich mich ärgern? Es gibt mehrere Wege, zur Erkenntnis zu gelangen. Wichtig ist, dorthin zu gelangen. :]

Völlig richtig! Warum noch einmal das Rad erfinden? Wer kein Genie ist, wie vermutlich die meisten von uns, ist gut beraten, sich bei großen Geistern zu bedienen. Das ist immer noch besser, als in seiner Unwissenheit zu vergammeln. Außerdem gilt sowieso: Gut geklaut ist besser als schlecht erfunden.

FranzKonz
17.08.2007, 15:16
Völlig richtig! Warum noch einmal das Rad erfinden? Wer kein Genie ist, wie vermutlich die meisten von uns, ist gut beraten, sich bei großen Geistern zu bedienen. Das ist immer noch besser, als in seiner Unwissenheit zu vergammeln. Außerdem gilt sowieso: Gut geklaut ist besser als schlecht erfunden.

Jein. Das ist ein zweischneidiges Schwert. Gerade Epikur rät zu eigenem, kritischem Denken. Konfuzius nennt es den edelsten Weg zur Erkenntnis und Schopenhauer sagt gar:


Nur die eigenen Gedanken haben Wahrheit und Leben; denn nur die eigenen Gedanken versteht man. Fremde, gelesene Gedanken sind geschissene Scheiße.

Kurz um:

Selberdenken heißt die Devise! Wenn man sich dazu fremde Gedanken als Denkanstoß holen kann, umso besser.

Rheinlaender
17.08.2007, 15:37
ja aber das ist kein "Glaube" im spirituellen Sinne sondern eine Mutmaßung, die eben auf Erfahrungswerten und Hinweisen basiert.

Welche Erfahrungswerte", welche "Hinweise" denn?

Don
17.08.2007, 19:52
Welche Erfahrungswerte", welche "Hinweise" denn?

Daß Dein John sonst jeden Tag im Büro ist. Es erzählt Dir keiner, Du kannst ihn anfassen. Also ist die Annahme daß er morgen wieder da ist eine begründete Mutmaßung aufgrund von Erfahrungswerten.

Diese liegen im Glauben nicht vor. Erzählungen von Andern die absolut unüberprüfbar sind stellen weder Erfahrungswerte noch Hinweise dar.

SteveFrontera
17.08.2007, 21:20
Der Gedanke an den Tod bereitet mir Angst.

Ich glaube selbst nicht an ein Weiterleben nach dem Tode. Wahrscheinlich ist es wie vor der Geburt, es gibt weder Freud noch Leid.

Eddie Meduza
17.08.2007, 23:56
Ich glaube selbst nicht an ein Weiterleben nach dem Tode. Wahrscheinlich ist es wie vor der Geburt, es gibt weder Freud noch Leid.
Richtig. Wir sind nicht existent. Irgendwie langweilig da erscheinen mit 80 Jungfrauen doch attraktiver.

Brimborium
18.08.2007, 00:11
„Wer weiß denn, ob das Leben nicht Totsein ist und Totsein Leben?“

Euripides

Drache
20.08.2007, 15:39
Der Tod Spricht übrigens In Grossbuchstaben!