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Vollständige Version anzeigen : Russland hat doch gewonnen!



sunbeam
05.11.2006, 02:30
Komme gerade von einem entspannten Barabend mit einem guten Freund von mir, der in der Energiebranche tätig ist!

Die Insiderinformationen, die er mit mir geteilt hat hinsichtlich den Veränderungen auf dem Energiesektor lassen in mir nur einen Schluß zu:

Russland hat gewonnen!

Warum? Ganz einfach! Gestern war wohl in Dresden in der gläsernen Manufaktur ein Charity-Come-Together, an der die dt. Energiebranche versammelt teilgenommen und und mein Bekannter ebenfalls unter den geladenen Gästen war. Dort hatte er Gelegenheit mit dem deutschen Repräsentanten von Gasprom aus Berlin zu sprechen, und nach dem x-ten Drink wurde Tacheles geredet:

Gasprom investiert alleine dieses Jahr (2006) insgesamt 9 Mrd. Euro in die Zukunft des Unternehmens, man kauft Mehrheitsbeteiligungen an dt. Strom-Wasser- und Gaswerken, seien es die Stadtwerke Ulm, Bonn, Paderborn oder andere, für den geneigten Leser komplett uninteressante Orte und Firmen!

So haben die Russen künftig nicht nur die Kontrolle über die höhe des Preises, zu welchem Gas aus RU nach D. gepumpt wird, nein, sie bestimmen auch Peu a Peu die Endkundenpreise, und seit der Liberalisierung des Gasmarktes am 1.10. diesen Jahres kann auch keiner mehr maßgeblich Einfluß nehmen auf die Preisbildung, denn es ja nun freier Wettbewerb hergestellt!

Manch einer wird sich sagen, wen juckt`s, hauptsache warm ist`s!

Klar, warm wird`s auch solange bleiben, solange Russland aus D. pünktlich bezahlt wird für Lieferung des wertvollen Rohstoffs und solange künftige dt. Regierungen die Klappe halten und eine pro-Russische Politik fahren!

Ach ja, nette Anekdote am Rande, der dt. Repräsentant von Gasprom war ganz offiziell beim KGB als sog. Verbindungsoffizier zur NVA und kennt Putin persönlich!

Ich beglückwünsche hiermit offiziell Justas und NITUP, denn nun ist D. in den Klauen des russischen Bären!

Wohl bekommt`s!

Götz
05.11.2006, 08:26
Ein Spieler mehr, der Anspruch auf Einfluss auf die Politik der Bundesrepublik
erheben wird, bislang sind es hauptsächlich die USA, Israel und Frankreich, künftig
wird verstärkt die Türkei hinzukommen. Es wird viele Konflikte geben ,zwischen den Lobbyisten dieser Staaten, am Ende wird unser Land wohl völlig paralysiert sein.Dann ist wohl ein Gezänk um die Beute angesagt.

klartext
05.11.2006, 10:45
@sunbeam

Diese Käufe werden nicht stattfinden, unsere Politik spielt dabei nicht mit.
Die Zukunftstendenz geht dahin, dass Städte und Gemeinden die Stromnetze kaufen und den Strom selbst erzeugen. Es gibt bereits funtkionierende Beispiele dazu. Die Zeit der allmächtigen Energiekonzerne geht zu Ende.
Als Primärenergie stehen dann ganz unterschiedliche Möglichkeiten zur Auswahl.

Misteredd
05.11.2006, 11:05
Wenn die Russen in uns investieren, dann werden die eher Partner von uns sein. Sie können ihre Investitionen sonst gut und gerne abschreiben.

So negativ sehe ich das nicht mehr!

Bruddler
05.11.2006, 11:09
Komme gerade von einem entspannten Barabend mit einem guten Freund von mir, der in der Energiebranche tätig ist!

Die Insiderinformationen, die er mit mir geteilt hat hinsichtlich den Veränderungen auf dem Energiesektor lassen in mir nur einen Schluß zu:

Russland hat gewonnen!

Warum? Ganz einfach! Gestern war wohl in Dresden in der gläsernen Manufaktur ein Charity-Come-Together, an der die dt. Energiebranche versammelt teilgenommen und und mein Bekannter ebenfalls unter den geladenen Gästen war. Dort hatte er Gelegenheit mit dem deutschen Repräsentanten von Gasprom aus Berlin zu sprechen, und nach dem x-ten Drink wurde Tacheles geredet:

Gasprom investiert alleine dieses Jahr (2006) insgesamt 9 Mrd. Euro in die Zukunft des Unternehmens, man kauft Mehrheitsbeteiligungen an dt. Strom-Wasser- und Gaswerken, seien es die Stadtwerke Ulm, Bonn, Paderborn oder andere, für den geneigten Leser komplett uninteressante Orte und Firmen!

So haben die Russen künftig nicht nur die Kontrolle über die höhe des Preises, zu welchem Gas aus RU nach D. gepumpt wird, nein, sie bestimmen auch Peu a Peu die Endkundenpreise, und seit der Liberalisierung des Gasmarktes am 1.10. diesen Jahres kann auch keiner mehr maßgeblich Einfluß nehmen auf die Preisbildung, denn es ja nun freier Wettbewerb hergestellt!

Manch einer wird sich sagen, wen juckt`s, hauptsache warm ist`s!

Klar, warm wird`s auch solange bleiben, solange Russland aus D. pünktlich bezahlt wird für Lieferung des wertvollen Rohstoffs und solange künftige dt. Regierungen die Klappe halten und eine pro-Russische Politik fahren!

Ach ja, nette Anekdote am Rande, der dt. Repräsentant von Gasprom war ganz offiziell beim KGB als sog. Verbindungsoffizier zur NVA und kennt Putin persönlich!

Ich beglückwünsche hiermit offiziell Justas und NITUP, denn nun ist D. in den Klauen des russischen Bären!

Wohl bekommt`s!

Es stellt sich die Gretchenfrage:
Ist Deutschland eigentlich noch in "deutscher Hand" - und wenn ja, wie lange noch ???

klartext
05.11.2006, 11:10
Wenn die Russen in uns investieren, dann werden die eher Partner von uns sein. Sie können ihre Investitionen sonst gut und gerne abschreiben.

So negativ sehe ich das nicht mehr!
Das eigentliche Problem ist, dass der zukünftige politische Kurs Russlands nicht berechenbar ist und wir uns davon nicht abhängig machen dürfen.
Russland hat keine Skrupel, seine Rohstoffe als politische Waffe einzusetzen, wie schon gezeigt.
Für eine Industrienation ohne Rohstoffe wie D scheint mir dies besonders wichtig.

Baxter
05.11.2006, 11:12
Komme gerade von einem entspannten Barabend mit einem guten Freund von mir, der in der Energiebranche tätig ist!

Die Insiderinformationen, die er mit mir geteilt hat hinsichtlich den Veränderungen auf dem Energiesektor lassen in mir nur einen Schluß zu:

Russland hat gewonnen!

Warum? Ganz einfach! Gestern war wohl in Dresden in der gläsernen Manufaktur ein Charity-Come-Together, an der die dt. Energiebranche versammelt teilgenommen und und mein Bekannter ebenfalls unter den geladenen Gästen war. Dort hatte er Gelegenheit mit dem deutschen Repräsentanten von Gasprom aus Berlin zu sprechen, und nach dem x-ten Drink wurde Tacheles geredet:

Gasprom investiert alleine dieses Jahr (2006) insgesamt 9 Mrd. Euro in die Zukunft des Unternehmens, man kauft Mehrheitsbeteiligungen an dt. Strom-Wasser- und Gaswerken, seien es die Stadtwerke Ulm, Bonn, Paderborn oder andere, für den geneigten Leser komplett uninteressante Orte und Firmen!

So haben die Russen künftig nicht nur die Kontrolle über die höhe des Preises, zu welchem Gas aus RU nach D. gepumpt wird, nein, sie bestimmen auch Peu a Peu die Endkundenpreise, und seit der Liberalisierung des Gasmarktes am 1.10. diesen Jahres kann auch keiner mehr maßgeblich Einfluß nehmen auf die Preisbildung, denn es ja nun freier Wettbewerb hergestellt!

Manch einer wird sich sagen, wen juckt`s, hauptsache warm ist`s!

Klar, warm wird`s auch solange bleiben, solange Russland aus D. pünktlich bezahlt wird für Lieferung des wertvollen Rohstoffs und solange künftige dt. Regierungen die Klappe halten und eine pro-Russische Politik fahren!

Ach ja, nette Anekdote am Rande, der dt. Repräsentant von Gasprom war ganz offiziell beim KGB als sog. Verbindungsoffizier zur NVA und kennt Putin persönlich!

Ich beglückwünsche hiermit offiziell Justas und NITUP, denn nun ist D. in den Klauen des russischen Bären!

Wohl bekommt`s!


Das war alles nur eine Frage der Zeit. Irgendwann wird es auch eine Russland hörigen Kanzler/Kanzlerin geben.

Schröder ist ja mit gutem Besispiel ganz offen vorangegeangen. Es wird also nicht verwundern wenn wir bald ganz Offiziell zum Satelienstaat der Russen zählen werden.

Klopperhorst
05.11.2006, 11:14
Mal nicht übertreiben. Russland ist nur durch seine Rohstoffe stark. Wirkliche Stärke erlangt man aber durch verarbeitende Industrie, und dort sieht es in Russland mau aus. Es ist eher eine Symbiose, die wir hier eingehen.

Durch den Einstieg der Russen in den deutschen Energiemarkt vertiefen wir nur die natürliche Nähe zu Russland. Langfristiges Ziel muss eine Freihandelszone sein. Dann können wir uns auch wieder Polen aufteilen und die alten Ländereien zurückzwingen.


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Baxter
05.11.2006, 11:16
Mal nicht übertreiben. Russland ist nur durch seine Rohstoffe stark. Wirkliche Stärke erlangt man aber durch verarbeitende Industrie, und dort sieht es in Russland mau aus. Es ist eher eine Symbios, die wir hier eingehen.

Durch den Einstieg der Russen in den deutschen Energiemarkt vertiefen wir nur die natürliche Nähe zu Russland. Langfristiges Ziel muss eine Freihandelszone sein. Dann können wir uns auch wieder Polen aufteilen und die alten Ländereien zurückzwingen.


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Stimmt eine zusammenarbeit mit den Russen muss nichts Negatives sein.
Das die Russen aber den Ton angeben wollen steht dabei ausser Frage.

Somit haben wir nichts zu sagen sonder nur zu gehorchen.

klartext
05.11.2006, 11:17
Mal nicht übertreiben. Russland ist nur durch seine Rohstoffe stark. Wirkliche Stärke erlangt man aber durch verarbeitende Industrie, und dort sieht es in Russland mau aus. Es ist eher eine Symbios, die wir hier eingehen.

Durch den Einstieg der Russen in den deutschen Energiemarkt vertiefen wir nur die natürliche Nähe zu Russland. Langfristiges Ziel muss eine Freihandelszone sein. Dann können wir uns auch wieder Polen aufteilen und die alten Ländereien zurückzwingen.


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Was sollen wir den damit ? Seltener Unsinn, den du da von dir gibst.

Klopperhorst
05.11.2006, 11:21
Stimmt eine zusammenarbeit mit den Russen muss nichts Negatives sein.
Das die Russen aber den Ton angeben wollen steht dabei ausser Frage.

Somit haben wir nichts zu sagen sonder nur zu gehorchen.

Die Russen müssen doch irgendwo ihre Rohstoffe absetzen. Als Gegenzug erhalten sie Waren aus der verarbeitenden Industrie, d.h. das Kapital wird ja wieder reinvestiert, wie wir es gerade erleben.

Eine Verschmelzung mit Russland ist für Deutschland ungemein lebenswichtig, gerade unter der Betrachtung eines möglichen Zusammenbruchs des Westens. Deutschland hat den Vorteil als Mittelmacht nicht nur auf die USA angewiesen zu sein.

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Misteredd
05.11.2006, 11:22
Das eigentliche Problem ist, dass der zukünftige politische Kurs Russlands nicht berechenbar ist und wir uns davon nicht abhängig machen dürfen.
Russland hat keine Skrupel, seine Rohstoffe als politische Waffe einzusetzen, wie schon gezeigt.
Für eine Industrienation ohne Rohstoffe wie D scheint mir dies besonders wichtig.


Russlands Kurs ist wirklich nicht vorhersehbar. Aber als Rohstoffkäufer sind wir hochbegehrt, sonst würde Russland ja nicht versuchen so stark einzusteigen, sondern sich wie die Muslimländer nur als Lieferant betätigen.

Klopperhorst
05.11.2006, 11:27
Was sollen wir den damit ?

Man könnte mit den Russen langfristig z.B. wieder über die Ansiedlung von Deutschen in Ostpreussen nachdenken. Die Russen brauchen die Deutschen, und wir brauchen demnächst, nach erfolgreicher Islamisierung von Teilen Deutschlands, wieder neuen Lebensraum.


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Misteredd
05.11.2006, 11:29
Man könnte mit den Russen langfristig z.B. wieder über die Ansiedlung von Deutschen in Ostpreussen nachdenken. Die Russen brauchen die Deutschen, und wir brauchen demnächst, nach erfolgreicher Islamisierung von Teilen Deutschlands, wieder neuen Lebensraum.


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Da helfen die Russen lieber die Muslime zu vertreiben.

Klopperhorst
05.11.2006, 11:36
Da helfen die Russen lieber die Muslime zu vertreiben.

Sie werden selbst große Probleme bekommen. Russlands Demografie ist miserabel, und Putin scheint den gleichen Fehler zu begehen, auf Zuwanderung zu setzen.


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Baxter
05.11.2006, 11:57
Die Russen müssen doch irgendwo ihre Rohstoffe absetzen. Als Gegenzug erhalten sie Waren aus der verarbeitenden Industrie, d.h. das Kapital wird ja wieder reinvestiert, wie wir es gerade erleben.

Eine Verschmelzung mit Russland ist für Deutschland ungemein lebenswichtig, gerade unter der Betrachtung eines möglichen Zusammenbruchs des Westens. Deutschland hat den Vorteil als Mittelmacht nicht nur auf die USA angewiesen zu sein.

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Inb einem Ausgewogenen Verhältnis, wie du es beschreibst ist nichts gegenteiliges dazu zu sagen.

Da wir aber Abhängig von den Lieferungen sind, die Russen im gegenzug aber nicht abhängig sind von uns, wird das Verhältniss wohl sehr einseitig bestimmt sein.

Da hilft es auch nicht das Deutsche Unternehmen in Russland Arbeitsplätze schaffen. Da es immer zuwenig sein werden und im Innland dadurch Arbeitsplätze Verloren gehen.

Ich würde mir ein gutes Verhältniss zu Russland wünschen, bin mir aber sicher es wird sehr einseitig ausfallen.

Die Russen wollen einfach nur Gewinn machen und unsere Politiker den schnellen Reibach machen.

Rikimer
05.11.2006, 13:03
Komme gerade von einem entspannten Barabend mit einem guten Freund von mir, der in der Energiebranche tätig ist!

Die Insiderinformationen, die er mit mir geteilt hat hinsichtlich den Veränderungen auf dem Energiesektor lassen in mir nur einen Schluß zu:

Russland hat gewonnen!

Warum? Ganz einfach! Gestern war wohl in Dresden in der gläsernen Manufaktur ein Charity-Come-Together, an der die dt. Energiebranche versammelt teilgenommen und und mein Bekannter ebenfalls unter den geladenen Gästen war. Dort hatte er Gelegenheit mit dem deutschen Repräsentanten von Gasprom aus Berlin zu sprechen, und nach dem x-ten Drink wurde Tacheles geredet:

Gasprom investiert alleine dieses Jahr (2006) insgesamt 9 Mrd. Euro in die Zukunft des Unternehmens, man kauft Mehrheitsbeteiligungen an dt. Strom-Wasser- und Gaswerken, seien es die Stadtwerke Ulm, Bonn, Paderborn oder andere, für den geneigten Leser komplett uninteressante Orte und Firmen!

So haben die Russen künftig nicht nur die Kontrolle über die höhe des Preises, zu welchem Gas aus RU nach D. gepumpt wird, nein, sie bestimmen auch Peu a Peu die Endkundenpreise, und seit der Liberalisierung des Gasmarktes am 1.10. diesen Jahres kann auch keiner mehr maßgeblich Einfluß nehmen auf die Preisbildung, denn es ja nun freier Wettbewerb hergestellt!

Manch einer wird sich sagen, wen juckt`s, hauptsache warm ist`s!

Klar, warm wird`s auch solange bleiben, solange Russland aus D. pünktlich bezahlt wird für Lieferung des wertvollen Rohstoffs und solange künftige dt. Regierungen die Klappe halten und eine pro-Russische Politik fahren!

Ach ja, nette Anekdote am Rande, der dt. Repräsentant von Gasprom war ganz offiziell beim KGB als sog. Verbindungsoffizier zur NVA und kennt Putin persönlich!

Ich beglückwünsche hiermit offiziell Justas und NITUP, denn nun ist D. in den Klauen des russischen Bären!

Wohl bekommt`s!

Erzähl mir etwas neues, mir schon lange bekannt.

Russland wird, wenn dieser Trend so weiterläuft wie bisher, Europa beherrschen. Es hat übrigends nicht nur angekündigt strategisch wichtige Beteiligungen im Energiesektor zu erwerben, sondern mit dem derzeitigen Überschuß von 300 Milliarden Dollar sich in weitere strategisch wichtige Bereiche des Technologiesektors einkaufen in Europa. Insbesondere der Luftfahrt, des Maschinenbaus usw. Um hiermit einen Technologietransfer in Richtung Russland zu starten.

Zwar träumt Russland seit Ewigkeiten davon die erste Weltmacht zu sein, dieser Traum wird nie aufgegeben werden, doch vorderst müssen auf dem Wege dorthin ganz andere Hürden übersprungen werden. Die Einkreistaktik der USA zu unterlaufen, mit dem Shanghai-Pakt wider den USA, gleichzeitig die Spaltung Europas von den USA (Truppenabzug der USA aus Europa wären der ultimative Sieg), die Umgarnung der islamischen Welt, Modernisierung des Heeres und der Industrie und und und.

MfG

Rikimer

Rikimer
05.11.2006, 13:07
Ein Spieler mehr, der Anspruch auf Einfluss auf die Politik der Bundesrepublik
erheben wird, bislang sind es hauptsächlich die USA, Israel und Frankreich, künftig
wird verstärkt die Türkei hinzukommen. Es wird viele Konflikte geben ,zwischen den Lobbyisten dieser Staaten, am Ende wird unser Land wohl völlig paralysiert sein.Dann ist wohl ein Gezänk um die Beute angesagt.Richtig. Deutschland wird zukunftig so richtig von allen vergewaltigt werden von seinen seinen sog. "Freunden und Verbündeten". Von Frankreich, der beste "Freund", von England, von den USA, von Russland, von der Türkei dank seiner hier anwesenden Lobby und wer weiß wer sonst noch hinzukommt zu diesem Club.

Hat Deutschland eigentlich noch eigene Interessen oder ist es Sklaven der Herren dieser Welt? ?(

Wer ist hier der Souverän über Deutschland? Das deutsche Volk, wie es es angeblich sein sollte, in einer Demokratie? Mit Sicherheit nicht.

Hach was freue ich mich auf die Zukunft! X(

MfG

Rikimer

rainman
05.11.2006, 14:33
Zwar träumt Russland seit Ewigkeiten davon die erste Weltmacht zu sein, dieser Traum wird nie aufgegeben werden...

Bin mal gespannt, wie bzw. ob es sich da mit China arrangieren wird...

Rikimer
05.11.2006, 14:55
Bin mal gespannt, wie bzw. ob es sich da mit China arrangieren wird...Das ist für mich auch die Frage, wie es in Bezug auf China agieren wird. Es wird China mit Sicherheit nicht provozieren, aber verhindern müssen, das China einen zu großen Einfluß auf die Politik und die Wirtschaft Russlands einnehmen kann. Verhindern das zu viele Chinesen sich in Russland ansiedeln und andererseits mit dem Bau von Gas- und Erdölleitungen gen China und über Wladiwostok gen Japan und per Schiff für ganz Südostasien, große Teile Asiens auf dem Felde der Energiepolitik an sich zu fesseln und sie hiermit längerfristig zu kontrollieren. Denn: China hat nicht genügend Ressourcen und ist auf andere Länder angewiesen, deshalb sein Engagement in Afrika, in Lateinamerika, vor den Küsten Chinas und Südostasiens usw.

Man wird mit Sicherheit gemeinsam arbeiten, kooperieren, weil man mittelfristig gesehen gleiche bzw. ähnliche Ziele hat. Längerfristig gesehen jedoch besteht ein Konfliktpotential.

MfG

Rikimer

rainman
05.11.2006, 15:03
Das ist für mich auch die Frage, wie es in Bezug auf China agieren wird. Es wird China mit Sicherheit nicht provozieren, aber verhindern müssen, das China einen zu großen Einfluß auf die Politik und die Wirtschaft Russlands einnehmen kann. Verhindern das zu viele Chinesen sich in Russland ansiedeln und andererseits mit dem Bau von Gas- und Erdölleitungen gen China und über Wladiwostok gen Japan und per Schiff für ganz Südostasien, große Teile Asiens auf dem Felde der Energiepolitik an sich zu fesseln und sie hiermit längerfristig zu kontrollieren. Denn: China hat nicht genügend Ressourcen und ist auf andere Länder angewiesen, deshalb sein Engagement in Afrika, in Lateinamerika, vor den Küsten Chinas und Südostasiens usw.

Man wird mit Sicherheit gemeinsam arbeiten, kooperieren, weil man mittelfristig gesehen gleiche bzw. ähnliche Ziele hat. Längerfristig gesehen jedoch besteht ein Konfliktpotential.

MfG

Rikimer

Dennoch habe ich das Gefühl, dass langfristig China mächtiger sein wird.

klartext
05.11.2006, 15:25
Man könnte mit den Russen langfristig z.B. wieder über die Ansiedlung von Deutschen in Ostpreussen nachdenken. Die Russen brauchen die Deutschen, und wir brauchen demnächst, nach erfolgreicher Islamisierung von Teilen Deutschlands, wieder neuen Lebensraum.


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Du wirst kaum einen Deutschen finden, der sich dort ansiedeln will, warum auch. Wer das will, kann es schon heute tun, einfach ein Stück Polen kaufen, billig genug ist es ja.
Polen ist EU- und NATO-Mitglied, deine Träume, Geschichte rückwärts abzuwickeln, sind unsinnig und Luftschlösser.

klartext
05.11.2006, 15:33
Russlands Kurs ist wirklich nicht vorhersehbar. Aber als Rohstoffkäufer sind wir hochbegehrt, sonst würde Russland ja nicht versuchen so stark einzusteigen, sondern sich wie die Muslimländer nur als Lieferant betätigen.
Russland versucht derzeit. mit Hilfe seiner Rohstoffe in der europäischen Politik mitzureden, von der es weitgehend ausgeklammert ist. Ich bezweifle, dass es nur dadurch Einfluss gewinnen wird.
Da es keine echte Energiekrise gibt und die Erzeugung von Energie vor allem eine politische Frage ist, wird alleine eine Gasleitung nicht genügen, um damit in Europa mitzusprechen.
Für eine durchgreifende moderne Industrialisierung Russlands fehlt es ganz massiv an den Grundvoraussetzungen dort, da nützen Einkäufe in die Industrie Westeuropas wenig. Und wegen eines funktionierenden Rechtssystems und der notwendigen Infastruktur sind auch Investitionen dort nur begrenzt machbar.

Misteredd
05.11.2006, 16:40
Russland versucht derzeit. mit Hilfe seiner Rohstoffe in der europäischen Politik mitzureden, von der es weitgehend ausgeklammert ist. Ich bezweifle, dass es nur dadurch Einfluss gewinnen wird.
Da es keine echte Energiekrise gibt und die Erzeugung von Energie vor allem eine politische Frage ist, wird alleine eine Gasleitung nicht genügen, um damit in Europa mitzusprechen.
Für eine durchgreifende moderne Industrialisierung Russlands fehlt es ganz massiv an den Grundvoraussetzungen dort, da nützen Einkäufe in die Industrie Westeuropas wenig. Und wegen eines funktionierenden Rechtssystems und der notwendigen Infastruktur sind auch Investitionen dort nur begrenzt machbar.

Eben, Gas können wir auch noch woanders einkaufen. Öl auch. Wenn wir sehr viel Glück haben, dann brauchen wir diese Primärenergieträger dann auch agr nicht mehr.

Was dann Russland?

klartext
05.11.2006, 16:52
Eben, Gas können wir auch noch woanders einkaufen. Öl auch. Wenn wir sehr viel Glück haben, dann brauchen wir diese Primärenergieträger dann auch agr nicht mehr.

Was dann Russland?
Wir müssen endlich dazu kommen, die eigene Energieversorgung grundsätzlich so umzubauen, dass wir weitgehend unabhängig sind. In einer funtkionierenden Marktwirtschaft gibt der Kunde den Takt vor, nicht der Lieferant.
Erst wenn wir Gas- und öllieferanten gegenseitig im Preis ausspielen können, werden die Lieferländer, die sich heute viel zu wichtig nehmen, wieder auf das ihnen zustehende Mass zurechtgestutz.
Gerade R hat Gegenden, in denen die Rohstoffe nur bei sehr hohen Weltmarktpreisen gefördert werden können ( z.B. permafrost ).

Stechlin
05.11.2006, 17:03
Komme gerade von einem entspannten Barabend mit einem guten Freund von mir, der in der Energiebranche tätig ist!

Die Insiderinformationen, die er mit mir geteilt hat hinsichtlich den Veränderungen auf dem Energiesektor lassen in mir nur einen Schluß zu:

Russland hat gewonnen!

Warum? Ganz einfach! Gestern war wohl in Dresden in der gläsernen Manufaktur ein Charity-Come-Together, an der die dt. Energiebranche versammelt teilgenommen und und mein Bekannter ebenfalls unter den geladenen Gästen war. Dort hatte er Gelegenheit mit dem deutschen Repräsentanten von Gasprom aus Berlin zu sprechen, und nach dem x-ten Drink wurde Tacheles geredet:

Gasprom investiert alleine dieses Jahr (2006) insgesamt 9 Mrd. Euro in die Zukunft des Unternehmens, man kauft Mehrheitsbeteiligungen an dt. Strom-Wasser- und Gaswerken, seien es die Stadtwerke Ulm, Bonn, Paderborn oder andere, für den geneigten Leser komplett uninteressante Orte und Firmen!

So haben die Russen künftig nicht nur die Kontrolle über die höhe des Preises, zu welchem Gas aus RU nach D. gepumpt wird, nein, sie bestimmen auch Peu a Peu die Endkundenpreise, und seit der Liberalisierung des Gasmarktes am 1.10. diesen Jahres kann auch keiner mehr maßgeblich Einfluß nehmen auf die Preisbildung, denn es ja nun freier Wettbewerb hergestellt!

Manch einer wird sich sagen, wen juckt`s, hauptsache warm ist`s!

Klar, warm wird`s auch solange bleiben, solange Russland aus D. pünktlich bezahlt wird für Lieferung des wertvollen Rohstoffs und solange künftige dt. Regierungen die Klappe halten und eine pro-Russische Politik fahren!

Ach ja, nette Anekdote am Rande, der dt. Repräsentant von Gasprom war ganz offiziell beim KGB als sog. Verbindungsoffizier zur NVA und kennt Putin persönlich!

Ich beglückwünsche hiermit offiziell Justas und NITUP, denn nun ist D. in den Klauen des russischen Bären!

Wohl bekommt`s!

:ty: Vielen Dank! Aber habt keine Angst. Wer den russischen Bären nur nett streichelt, ist unter seinen Klauen sicher. Garantiert!

klartext
05.11.2006, 17:35
:ty: Vielen Dank! Aber habt keine Angst. Wer den russischen Bären nur nett streichelt, ist unter seinen Klauen sicher. Garantiert!
Was derartige Garantien wert sind, zeigt die Geschichte.
Nur wer sich auf sich selbst verlässt, wird niemals verlassen.

Stechlin
05.11.2006, 17:41
Was derartige Garantien wert sind, zeigt die Geschichte.
Nur wer sich auf sich selbst verlässt, wird niemals verlassen.

Dann buddel mal schön nach Erdgas und Erdöl. Da kannst Du Dich dann ganz auf Dich selbst verlassen.

PS: Die Russen liefern den Deutschen (Ost und West) schon seit fast 40 Jahren Erdöl - haben sie jemals den Hahn zugedreht?

Black Hawk
05.11.2006, 18:07
Natürlich ist der Deutschemarkt abhängig von Russland, das war mir irgendwie schon klar bevor ich den Eingangspost gelesen habe. Denn, wo sonst sollen wir das Erdgas nehmen?

Aber abwarten, was nach Putin kommt, denn es wird bald einen Nachfolger geben, da er nur zwei Amtszeiten nutzen darf und, wie lange Erdgas noch verfügbar ist und ob nicht eine technische Innovation Erdgas vollständig überflüssig mach.

Denn dann hat Russland auch keine Druckmittel mehr.

Misteredd
05.11.2006, 18:12
Was sollen die Russen denn jetzt gewonnen haben. Die haben vorher Gas an uns verkauft und werden das auch weiter tun.

Wo hat sich etwas verändert? Die Russen geben das Geld lieber für Investitionen aus, als die Rote Armee auf die Eroberung der Welt vorzubereiten.

Also das ist mir deutlich lieber, als der Zustand von vor 1990, bei dem ein Computerfehler ausgereicht hätte, mal eben die Welt zu verglühen.

Justas
05.11.2006, 18:15
Dennoch habe ich das Gefühl, dass langfristig China mächtiger sein wird.Doch bevor China der restlichen Welt seinen Willen diktiert, muss Taiwan einverleibt werden. Wir können uns entspannt zurücklehnen und diesen Kampf aus der Ferne beobachten. Der politische Verlust für die USA - irgendwie glaube ich, dass es die Rotchinesen doch schaffen - wird nicht mehr zu kompensieren sein.

Justas
05.11.2006, 18:27
Eben, Gas können wir auch noch woanders einkaufen. Öl auch. Wenn wir sehr viel Glück haben, dann brauchen wir diese Primärenergieträger dann auch agr nicht mehr.

Was dann Russland?So einfach wird es nicht sein, Rohrstoffe woanders einzukaufen. Schon darum nicht, weil Deutschland wie jedes andere hochentwickelte Land für das weitere Wachstum noch immer mehr Energie braucht. Alternative Energien sind weniger universell als die dumpfen Gas und Öl. Das wird noch eine Weile so bleiben.

Es stellt sich die Frage, wer Deutschlands Partner in den nächsen 50 Jahren sein soll.

- Grossbritanien? :hihi:
- Frankreich? :=
- Osteuropa (Polen & Co)? ;(
- die USA? :D
- China? ?(

Es muss ja letztendlich etwas bringen.

Justas
05.11.2006, 18:30
Erst wenn wir Gas- und öllieferanten gegenseitig im Preis ausspielen können, werden die Lieferländer, die sich heute viel zu wichtig nehmen, wieder auf das ihnen zustehende Mass zurechtgestutz.
Gerade R hat Gegenden, in denen die Rohstoffe nur bei sehr hohen Weltmarktpreisen gefördert werden können ( z.B. permafrost ).Den Erdölpreis gibt die Börse vor. Der Preis vom Erdgas ist an diesen gebunden.

Justas
05.11.2006, 18:34
Was derartige Garantien wert sind, zeigt die Geschichte.
Nur wer sich auf sich selbst verlässt, wird niemals verlassen.Hatte das NATO-Mitglied Deutschland jemals Probleme mit russischen Gaslieferungen, die auf eine über 70jährige Geschichte blicken können?

Lasst die Ukraine aus dem Spiel. Sie zahlt immer noch weniger als Deutschland. Markant weniger, so dass die Preise für 2007 nun angepasst werden.

Justas
05.11.2006, 18:44
Natürlich ist der Deutschemarkt abhängig von Russland, das war mir irgendwie schon klar bevor ich den Eingangspost gelesen habe. Denn, wo sonst sollen wir das Erdgas nehmen?Ist Russland nicht auch irgendwie anhängig von deutschen Lieferungen von Audi, VW, Porsche und Mercedes? Werden in Neubauten für Reiche nicht ausschliesslich deutsche Produkte verbaut? Sind Siemens und Bosch in Sibirien kein Begriff für die deutsche Wertarbeit?

Aber abwarten, was nach Putin kommt, denn es wird bald einen Nachfolger geben, da er nur zwei Amtszeiten nutzen darf und, wie lange Erdgas noch verfügbar ist und ob nicht eine technische Innovation Erdgas vollständig überflüssig mach.

Denn dann hat Russland auch keine Druckmittel mehr.Wenn es sein Nachfolger sein wird, dann wird Putin im Hintergrund noch länger die Fäden ziehen. Das wurde von ihm mit der Anspielung auf den grossen Zuspruch, den er im Volk geniesst, angedeutet.

Black Hawk
05.11.2006, 18:56
Ist Russland nicht auch irgendwie anhängig von deutschen Lieferungen von Audi, VW, Porsche und Mercedes? Werden in Neubauten für Reiche nicht ausschliesslich deutsche Produkte verbaut? Sind Siemens und Bosch in Sibirien kein Begriff für die deutsche Wertarbeit?.


Autos sind entbehrlich, solange man andere Verkäufer findet. Zu Not nimmt man Ami-Autos.

Außerdem können die Russen mit den Rohstoffen schön an der Preisschraube drehen.



Wenn es sein Nachfolger sein wird, dann wird Putin im Hintergrund noch länger die Fäden ziehen. Das wurde von ihm mit der Anspielung auf den grossen Zuspruch, den er im Volk geniesst, angedeutet .

Ich will nicht wissen, wer noch alles im Kreml die Finger im Spiel hat.

-jmw-
05.11.2006, 19:14
Ich sehe das Problem nicht so sehr im russischen Engagement in der bundesrepublikanischen Energiewirtschaft oder einem Angewiesensein auf russisches Öl und Gas, sondern vielmehr in der Möglichkeit einer schwachen deutschen Führung (wie sie die BRD-Politiker heute verkörpern).
Grundsätzlich ist ein deutsch-russisches Bündnis vorteilhaft für beide Seiten und eine vertiefte Zusammenarbeit auf militärischem, wissenschaftlich-technischem und wirtschaftlichem Gebiet sollte angestrebt werden.
Klar, die Russen werden Seniorpartner sein - verständlich bei ihrer Wehrkraft und ihrer Bevölkerungszahl.
Wir spielen dann halt die zweite Geige.
Auch nicht tragisch.
Die Zeiten, in denen wir krampfhaft Europa beherrschen wollten, sind glücklicherweise vorbei.
Nur: Bei den BRD-Politikern sehe ich die Gefahr, dass ein ehrliches, selbstbewusstes Bündnis nicht zustandekommen wird, sondern dass man versucht, es Russland UND Frankreich UND GB UND der EU UND den V.S.A. recht zu machen.
Und DAS dürfte in die Hose gehen.
Entweder Berlin-Brüssel oder Berlin-Washington oder Berlin-Moskau.
Man kann nicht alles haben.

mfg


PS: Vielleicht sollten wir unsere Arbeitslosen an der Wolga als Bauern ansiedeln lassen. Ostkolonisation reloaded! :))

Justas
05.11.2006, 19:28
Autos sind entbehrlich, solange man andere Verkäufer findet. Zu Not nimmt man Ami-Autos.

Außerdem können die Russen mit den Rohstoffen schön an der Preisschraube drehen.Das können sie nur begrenzt. Es ist die Börse, die den Preis bestimmt.

klartext
05.11.2006, 19:50
Dann buddel mal schön nach Erdgas und Erdöl. Da kannst Du Dich dann ganz auf Dich selbst verlassen.

PS: Die Russen liefern den Deutschen (Ost und West) schon seit fast 40 Jahren Erdöl - haben sie jemals den Hahn zugedreht?
Ich habe nichts gegen russische Lieferungen von Erdöl und Gas, solange sich kein Liefermonopol bildet. Abhängigkeit jedoch macht immer erpressbar. Schon die Möglichkeit dazu darf kein Land uns gegenüber haben.
Ohnehin sind dies Energieträger von gestern weil sie zu einem hohen CO² - Ausstoss führen. Es gibt Alternativenm die endlich auch grossflächig umgesetzt werden müssen.

Justas
05.11.2006, 21:09
Ich habe nichts gegen russische Lieferungen von Erdöl und Gas, solange sich kein Liefermonopol bildet.Es sind lappische 25%. Russland ist der einzige Gaszulieferer Deutschlands, der das Volumen noch steigern kann.

Rikimer
05.11.2006, 21:29
So einfach wird es nicht sein, Rohrstoffe woanders einzukaufen. Schon darum nicht, weil Deutschland wie jedes andere hochentwickelte Land für das weitere Wachstum noch immer mehr Energie braucht. Alternative Energien sind weniger universell als die dumpfen Gas und Öl. Das wird noch eine Weile so bleiben.

Es stellt sich die Frage, wer Deutschlands Partner in den nächsen 50 Jahren sein soll.

- Grossbritanien? :hihi:
- Frankreich? :=
- Osteuropa (Polen & Co)? ;(
- die USA? :D
- China? ?(

Es muss ja letztendlich etwas bringen.In der Reihenfolge:

- Russland
- China
- Osteuropa
- Frankreich
- Großbritannien

Wobei ich insbesonder Frankreich für keinen Freund Deutschlands halte, sondern für einen falschen Freund. Aber wo gibt es in der Politik und im Geschäft zwischen den Staaten und Mächtigen schon Freunde? ?(

Höchstens mittelfristig gesehen ähnliche Ziele.

MfG

Rikimer

Justas
05.11.2006, 22:08
In der Reihenfolge:

- Russland
- China
- Osteuropa
- Frankreich
- GroßbritannienDas sehe ich auch so. Die Zeit wird kommen, dass man die Gelder aus dem von Dir erwähnten 300Mia.-schweren Stabilitätsfonds direkt in die für Russland interessanten Unternehmen im Ausland uminvestiert.

rainman
05.11.2006, 22:14
Doch bevor China der restlichen Welt seinen Willen diktiert, muss Taiwan einverleibt werden. Wir können uns entspannt zurücklehnen und diesen Kampf aus der Ferne beobachten. Der politische Verlust für die USA - irgendwie glaube ich, dass es die Rotchinesen doch schaffen - wird nicht mehr zu kompensieren sein.

Was werden die Rotchinesen irgendwie schaffen? Die Einverleibung Taiwans oder der Aufstieg zu einer Supermacht?

Stechlin
05.11.2006, 22:22
Was werden die Rotchinesen irgendwie schaffen? Die Einverleibung Taiwans oder der Aufstieg zu einer Supermacht?

Na beides natürlich. Was dachtest Du denn? Taiwan war, ist und wird immer Bestandteil der Volksrepublik China bleiben. Punkt.

klartext
05.11.2006, 22:34
Es sind lappische 25%. Russland ist der einzige Gaszulieferer Deutschlands, der das Volumen noch steigern kann.
Diese 25 % sollten auch die Obergrenze bleiben, damit dieser Lieferant wie jede andere Energielieferung auch kurzfristig ersetzbar bleibt. Nur das garantiert Unabhängigkeit.

klartext
05.11.2006, 22:36
Na beides natürlich. Was dachtest Du denn? Taiwan war, ist und wird immer Bestandteil der Volksrepublik China bleiben. Punkt.
Das entscheiden die Bürger von Taiwan, sonst niemand.

Stechlin
05.11.2006, 22:39
Das entscheiden die Bürger von Taiwan, sonst niemand.

Wenn Du meinst. Die wird aber (glücklicherweise) niemand fragen. Taiwan ist rechtlicher und territorialer Bestandteil der VR China. Du solltest Dich mal mit der Geschichte der taiwanischen Seperatisten beschäftigen.

klartext
05.11.2006, 23:13
Wenn Du meinst. Die wird aber (glücklicherweise) niemand fragen. Taiwan ist rechtlicher und territorialer Bestandteil der VR China. Du solltest Dich mal mit der Geschichte der taiwanischen Seperatisten beschäftigen.
Diese Geschichte ist mir hinreichend bekannt.
In einer ziviliserten Welt entscheidet derartiges immer die betroffene Bevölkerung in freier Abstimmung. Dein Hang zu undemokratischen Systemen ist hinreichend bekannt, wie auch hier wieder erkennbar.
Rechtlich ist hier gar nichts, Mao hat Tatsachen, aber kein neues Recht geschaffen. China wird wegen Taiwan keinen Krieg beginnen, der Preis ist zu hoch und würde China um Jahre wirtschaftlich zurückwerfen, von der internationalen Isolation einmal ganz abgesehen.
Du denkst in Kathegorien des 19. Jahrhunderts. Ohnehin würde die überalterte chinesische Flotte vor Taiwan versinken. Dort ist hightec vertreten mit A-Bombe.

Stechlin
05.11.2006, 23:25
Diese Geschichte ist mir hinreichend bekannt.
In einer ziviliserten Welt entscheidet derartiges immer die betroffene Bevölkerung in freier Abstimmung. Dein Hang zu undemokratischen Systemen ist hinreichend bekannt, wie auch hier wieder erkennbar.
Rechtlich ist hier gar nichts, Mao hat Tatsachen, aber kein neues Recht geschaffen. China wird wegen Taiwan keinen Krieg beginnen, der Preis ist zu hoch und würde China um Jahre wirtschaftlich zurückwerfen, von der internationalen Isolation einmal ganz abgesehen.
Du denkst in Kathegorien des 19. Jahrhunderts. Ohnehin würde die überalterte chinesische Flotte vor Taiwan versinken. Dort ist hightec vertreten mit A-Bombe.


Wenn Dir die Geschichte hinreichende bekannt ist, dann solltest Du wissen, daß Taiwan schon immer zu China gehörte...ach, was erzähle ich, China wird weder Dich noch Washington fragen.

klartext
05.11.2006, 23:43
Wenn Dir die Geschichte hinreichende bekannt ist, dann solltest Du wissen, daß Taiwan schon immer zu China gehörte...ach, was erzähle ich, China wird weder Dich noch Washington fragen.
Das bzweifelt niemand, schliesst jedoch eine bundesstaatliche Lösung, wie sie in ganz Europa üblich, nicht aus.
Die USA garantieren die Existenz Taiwans ähnlich wie in Südkorea. Der Brocken ist für die chinesische Massenarmee ohne moderne Technik ein zu gross. Das wissen auch die Chinesen, sonst hätten sie Taiwan längst besetzt.
Es gibt recht interessante Militärstudien dazu. China lebt vom Export in die wetsliche Welt, ist also sehr anfällig für einen Boykott, der unweigerlich der Fall wäre.
Wie ich schon schrieb, der Preis wäre zu hoch, es rechnet sich nicht.

Justas
06.11.2006, 05:04
Was werden die Rotchinesen irgendwie schaffen? Die Einverleibung Taiwans oder der Aufstieg zu einer Supermacht?Kein Aufstieg Chinas zur Supermacht ohne Taiwan.

Justas
06.11.2006, 05:15
Diese 25 % sollten auch die Obergrenze bleiben, damit dieser Lieferant wie jede andere Energielieferung auch kurzfristig ersetzbar bleibt. Nur das garantiert Unabhängigkeit.In den nächsten 10 Jahren soll sich der Eigenbedarf Deutschlands am Edggas verdoppeln (Neubauten bekommen mehrheitlich Gasheizung). Man rechne, ob sich solche Mengen kurzfristig ersetzen lassen.

Justas
06.11.2006, 05:46
Diese Geschichte ist mir hinreichend bekannt.
In einer ziviliserten Welt entscheidet derartiges immer die betroffene Bevölkerung in freier Abstimmung. Dein Hang zu undemokratischen Systemen ist hinreichend bekannt, wie auch hier wieder erkennbar.
Rechtlich ist hier gar nichts, Mao hat Tatsachen, aber kein neues Recht geschaffen. China wird wegen Taiwan keinen Krieg beginnen, der Preis ist zu hoch und würde China um Jahre wirtschaftlich zurückwerfen, von der internationalen Isolation einmal ganz abgesehen.
Du denkst in Kathegorien des 19. Jahrhunderts. Ohnehin würde die überalterte chinesische Flotte vor Taiwan versinken. Dort ist hightec vertreten mit A-Bombe.Macao und Hongkong wurden "zurückgegeben". Keiner hat die Bevölkerung dieser Territorien gefragt. Territoriale Integrität lautet die Devise mancher westlicher Länder mit aufmüpfigen Minderheiten. Gegen die Unabhängigkeit Kosovos spricht die Tatsache, dass danach Ossetien, Abchasien und Transnistrien folgen werden, wo entsprechende Volksabstimmungen bereits erfolgt sind.

Taiwan und Südkorea, obwohl technologisch top, können dem Preisdruck kaum mehr standhalten. Früher oder später wird die Entscheidung fallen.

Igel
06.11.2006, 05:48
Die Russen müssen doch irgendwo ihre Rohstoffe absetzen. Als Gegenzug erhalten sie Waren aus der verarbeitenden Industrie, d.h. das Kapital wird ja wieder reinvestiert, wie wir es gerade erleben.

Eine Verschmelzung mit Russland ist für Deutschland ungemein lebenswichtig, gerade unter der Betrachtung eines möglichen Zusammenbruchs des Westens. Deutschland hat den Vorteil als Mittelmacht nicht nur auf die USA angewiesen zu sein.

----

aber tut es den deutschen nicht weh angewiesen zu sein.

das ist doch der witz.

"deutschland ist schon lange nur noch angewiesen" oooooooooooooh

Justas
06.11.2006, 05:59
Das bzweifelt niemand, schliesst jedoch eine bundesstaatliche Lösung, wie sie in ganz Europa üblich, nicht aus.Mit einer gemeinsamen Armee und Zollbehörde? Kein Problem für Rotchina.

China lebt vom Export in die wetsliche Welt, ist also sehr anfällig für einen Boykott, der unweigerlich der Fall wäre.
Wie ich schon schrieb, der Preis wäre zu hoch, es rechnet sich nicht.Der Westen lebt vom chinesischen Import, der in den USA für ein Drittel des Aussenhandelsdefizits verantwortlich ist. Solche Ladenketten wie Walmart können ohne billigen Import aus China nicht existieren. Sie zahlen schon jetzt bekanntlich Hungerlöhne. Da sich keiner einen Krieg leisten kann, wird es einen Deal geben.

Misteredd
06.11.2006, 07:21
Wenn Dir die Geschichte hinreichende bekannt ist, dann solltest Du wissen, daß Taiwan schon immer zu China gehörte...ach, was erzähle ich, China wird weder Dich noch Washington fragen.

Die Chinesen haben einfach keine Lust aufeinander zu schiessen und sich das florierende Taiwan kaputt zu machen. Ich denke, sie setzen wie immer auf die langfristige Strategie, dass beide Länder zusammenwachsen und zusammenkommen wollen. Das funktioniert schlicht durch den Fortschritt in Rotchina, der übrigens von Taiwan befeuert wird, denn taiwanesische Firmen investieren kräftig in China.

Ist die Wirtschaft vermengt ist der Schritt zu einem Staat nicht mehr weit. China selbst wird den Weg zu einer pluralistischen Demokratie gehen. Was steht dann noch gegen eine Wiedervereinigung?

China wird ähnlich wie die USA irgendwann ein Bundesstaat sein.

Götz
06.11.2006, 09:27
Ist die Wirtschaft vermengt ist der Schritt zu einem Staat nicht mehr weit. China selbst wird den Weg zu einer pluralistischen Demokratie gehen. Was steht dann noch gegen eine Wiedervereinigung?

Sehr optimistisch, bislang deutet wenig darauf hin, dass sich China in
Richtung von Pluralismus, oder gar Demokratie, entwickelt. China
macht eine sehr eigenständige Entwicklung durch, die aber sehr wahrscheinlich
als Endergebnis keinen Staat ähnlich den USA ergeben wird, von der Machtfülle einmal abgesehen.

Misteredd
06.11.2006, 09:38
Sehr optimistisch, bislang deutet wenig darauf hin, dass sich China in
Richtung von Pluralismus, oder gar Demokratie, entwickelt. China
macht eine sehr eigenständige Entwicklung durch, die aber sehr wahrscheinlich
als Endergebnis keinen Staat ähnlich den USA ergeben wird, von der Machtfülle einmal abgesehen.

Hun Jintao hat die Demokratisierung als Ziel ausgegeben, die jetzt leider nioch nicht funktionieren würde und das Land in seiner Entwicklung bremmsen und gefährden könnte. Wenn ich mir vorstelle, dass bei einer normalen Demokratisierung die Geburtenbeschränkungen fallen würden, weiss ich, dass er da nicht so ganz Unrecht hat.

Der Schritt zur freien Demokratie funktioniert wohl erst, wenn ein gutes Mass an Wohlstand erarbeitet worden ist. Und genau auf diesem Weg sind die Chinesen jetzt.

Demokratie ist kein Selbstzweck. Ich bin auch mit einer guten Regierung zufrieden, die nicht demokratisch ist. Niemand wird König Juan Carlos von Spanien ein schlechtes Zeugnis ausstellen wollen. Letztendlich hat er die Demokratie nach Spanien gebracht - oder zumindest ohne Blutvergiessen mitinstalliert. Und das ohne demokratische Legitimation.

Wir haben heute Demokratien, die ebenfalls viel schlechteres verbrechen.

Götz
06.11.2006, 09:54
Im Moment beweisen die Chinesen der Welt, dass freie Marktwirtschaft und
die totale politische Vorherrschaft einer Kaderpartei, kein Widerspruch an sich sind...

rainman
06.11.2006, 10:09
Sehr optimistisch, bislang deutet wenig darauf hin, dass sich China in
Richtung von Pluralismus, oder gar Demokratie, entwickelt. China
macht eine sehr eigenständige Entwicklung durch, die aber sehr wahrscheinlich
als Endergebnis keinen Staat ähnlich den USA ergeben wird, von der Machtfülle einmal abgesehen.

Inwiefern "von der Machtfülle abgesehen"?

Justas
06.11.2006, 10:25
Sehr optimistisch, bislang deutet wenig darauf hin, dass sich China in Richtung von Pluralismus, oder gar Demokratie, entwickelt.Etwas von "Ein Land - zwei Systeme" gehört? Taiwan investiert in Rotchina auch aus dem Grund, dass taiwanesische Arbeitskräfte im Vergleich zunehmend teurer , während die rotchinesischen immer besser werden.

Justas
06.11.2006, 10:30
Niemand wird König Juan Carlos von Spanien ein schlechtes Zeugnis ausstellen wollen. Letztendlich hat er die Demokratie nach Spanien gebracht - oder zumindest ohne Blutvergiessen mitinstalliert. Und das ohne demokratische Legitimation.Grundsätzlich einverstanden, wobei es Franco war, der noch zu seiner Lebzeit die Restauration der Monarchie vorbereitet hat.

Misteredd
06.11.2006, 11:07
Grundsätzlich einverstanden, wobei es Franco war, der noch zu seiner Lebzeit die Restauration der Monarchie vorbereitet hat.

Und sich vieles wohl ganz anders gedacht hat.

klartext
06.11.2006, 14:45
In den nächsten 10 Jahren soll sich der Eigenbedarf Deutschlands am Edggas verdoppeln (Neubauten bekommen mehrheitlich Gasheizung). Man rechne, ob sich solche Mengen kurzfristig ersetzen lassen.
Du irrst. Der Preis für Erdgas ist bereits so hoch, dass immer mehr alternative Formen der Heizung eingebaut werden. Eine Verdoppelung des Gasbedarfs wird es deshalb nicht geben. Nahe Berlin hat Vattenfall bereits das erste Kraftwerk in Betrieb genommen, das mit Getreide betrieben wird. Ist die Probephase beendet, werden weitere folgen. Die Energieerzeugung in D befindet sich derzeit in einem Umbruch, der kaum beachtet wird, aber sehr nachhaltig abläuft. Viele Projekte laufen pararell und zeigen bereits die ersten positiven Ergebnisse.
Weder Politik noch Wirtschaft wird sich in die Abhängigkeit eines einzelnen Lieferanten begeben.

Götz
06.11.2006, 15:45
Etwas von "Ein Land - zwei Systeme" gehört? Taiwan investiert in Rotchina auch aus dem Grund, dass taiwanesische Arbeitskräfte im Vergleich zunehmend teurer , während die rotchinesischen immer besser werden.

Klar habe ich davon gehört, aber einige teilautonome Provinzen, wie zb Hongkong
bedeuten keineswegs, dass sich China demokratisieren würde, mittelfristig
strebt China für Taiwan wohl einen ähnlichen Status an, was für China sehr profitabel wäre und dem Westen Sand in die Augen streuen könnte.

klartext
06.11.2006, 16:11
Klar habe ich davon gehört, aber einige teilautonome Provinzen, wie zb Hongkong
bedeuten keineswegs, dass sich China demokratisieren würde, mittelfristig
strebt China für Taiwan wohl einen ähnlichen Status an, was für China sehr profitabel wäre und dem Westen Sand in die Augen sträuen könnte.
Viele lassen sich davon blenden, dass China zur Zeit die Welt mit Billigschrott beliefert. Das Land hat immense ungelöste Probleme und ist voll von innerlichen Widersprüchen. Es ist deshalb völlig unsicher, ob China in seiner heutigen Form überhaipt noch in 30 Jahren existieren wird. Eine dominante Kaderpartei, die das Land bestimmt, wird es bis dahin nicht mehr geben. Es werden sich wirtschaftliche Oligarchien bilden, die sich das Land in Einflusszonen aufteilen, ganz nach der Tradition des Landes.
Allerdings setzt China, ganz im Gegensatz zu Russland, auf den Aufbau einer modernen Industrie und wird einen ähnlichen Weg gehen wie Japan. Entsprechend wird die Bedeutung von Russland im gleichen Masse abnehmen wie sie für China zunehmen wird, insbesondere als Absatzmarkt für deutsche Spitzenprodukte und Konsumgüter des gehobenen Bedarfs.

Misteredd
06.11.2006, 16:17
Viele lassen sich davon blenden, dass China zur Zeit die Welt mit Billigschrott beliefert. Das Land hat immense ungelöste Probleme und ist voll von innerlichen Widersprüchen. Es ist deshalb völlig unsicher, ob China in seiner heutigen Form überhaipt noch in 30 Jahren existieren wird. Eine dominante Kaderpartei, die das Land bestimmt, wird es bis dahin nicht mehr geben. Es werden sich wirtschaftliche Oligarchien bilden, die sich das Land in Einflusszonen aufteilen, ganz nach der Tradition des Landes.
Allerdings setzt China, ganz im Gegensatz zu Russland, auf den Aufbau einer modernen Industrie und wird einen ähnlichen Weg gehen wie Japan. Entsprechend wird die Bedeutung von Russland im gleichen Masse abnehmen wie sie für China zunehmen wird, insbesondere als Absatzmarkt für deutsche Spitzenprodukte und Konsumgüter des gehobenen Bedarfs.

Zum Aufbau einer modernen wettbewerbsfähigen Industrie benötigt man aber gutausgebildete und motivierte Mitarbeiter. Das kann man mit Untertanenzwang und Druck nicht erreichen. Also wird sich China weiter liberalisieren.

Götz
06.11.2006, 16:43
Viele lassen sich davon blenden, dass China zur Zeit die Welt mit Billigschrott beliefert. Das Land hat immense ungelöste Probleme und ist voll von innerlichen Widersprüchen. Es ist deshalb völlig unsicher, ob China in seiner heutigen Form überhaipt noch in 30 Jahren existieren wird. Eine dominante Kaderpartei, die das Land bestimmt, wird es bis dahin nicht mehr geben.

Die Qualität der chinesischen Produkte wird, auch Dank der modernen Industrieanlagen, die der Westen in China aufbaut, ständig besser, der
fehlende chinesische Respekt vor geistigem Eigentum, trägt das seinige dazu bei.
Chinas Probleme sind schon gewaltig, aber die KP zeigt noch keine Anzeichen
von Schwäche, hingegen ist die Angst der Chinesen, vor fremden Einflüssen gross,
was der Unterstützung, der Bevölkerung ,für die Partei zugute kommt.


Es werden sich wirtschaftliche Oligarchien bilden, die sich das Land in Einflusszonen aufteilen, ganz nach der Tradition des Landes.
Allerdings setzt China, ganz im Gegensatz zu Russland, auf den Aufbau einer modernen Industrie und wird einen ähnlichen Weg gehen wie Japan. Entsprechend wird die Bedeutung von Russland im gleichen Masse abnehmen wie sie für China zunehmen wird, insbesondere als Absatzmarkt für deutsche Spitzenprodukte und Konsumgüter des gehobenen Bedarfs.

Diese wirtschaftlichen Oligarchien existieren bereits, es sind die Parteikader, die
sich die chinesische Angst vor "den Fremden" zunutze machen. In Punkto
Russland,sehe ich die Situation ähnlich, es könnte durchaus unter zunehmenden
chinesischen Einfluss geraten.

klartext
06.11.2006, 17:05
Zum Aufbau einer modernen wettbewerbsfähigen Industrie benötigt man aber gutausgebildete und motivierte Mitarbeiter. Das kann man mit Untertanenzwang und Druck nicht erreichen. Also wird sich China weiter liberalisieren.
Eine international erfolgreiche Wirtschaft geht immer einher mit einer liberalen Gesellschaft, das eine bedingt das andere, design follows function. Die Russen haben das noch nicht begriffen, die Chinesen aber sehr wohl.
China wird sich deshalb zwangsläufig weiter liberalisieren und Russland weit hinter sich lassen. Industrialisierung schafft immer eine breite innovative Mittelschicht, die zugleich Bildungsbürgertum ist und sich auf Dauer nicht gängeln lässt.
Die Einnahmen Russland dagegen basieren vor allem auf dem Export von Rohstoffen, dessen Einnahmen in die Taschen weniger Oligarchen oder an den Staat fliessen. Eine breite Mittelschicht kann dadurch nicht entstehen. Diese Konstruktion mag für einen Machtpolitker wie Putin angenehm sein, schadet aber auf Dauer dem Land, weil es auf diesem Weg, also ohne innovative Mittelschicht, den internationalen Anschluss nicht erreicht.
Die deutsche Wirtschaft sieht es ganz ähnlich und handelt entsprechend.

leuchtender Phönix
06.11.2006, 19:28
Zum Aufbau einer modernen wettbewerbsfähigen Industrie benötigt man aber gutausgebildete und motivierte Mitarbeiter. Das kann man mit Untertanenzwang und Druck nicht erreichen. Also wird sich China weiter liberalisieren.

Aber ob es lange so gehen wird? Irgendwann entwickeln diese liberalen Menschen eigene Ideen und Vorstellungen ohne die kommunistische Partei. Was danach kommt ist ungewiss.

klartext
07.11.2006, 12:23
Aber ob es lange so gehen wird? Irgendwann entwickeln diese liberalen Menschen eigene Ideen und Vorstellungen ohne die kommunistische Partei. Was danach kommt ist ungewiss.
Etwas merkwürdig ist es schon, wenn die dort die kommunistische Partei Reichtum als offizielles Ziel verkündet. Einen erfolgreichen Unternehmer, der reich geworden ist und zugleich Kommunist ist, hat es bisher noch nicht gegeben, ein Widerspruch in eo ipso.
Es ist jedenfalls ein interessantes gesellschaftliches Experiment, wobei sich heute schon zeigt, dass ohne kommunistsiche Zwangsvorgaben die Menschen schnell kreativ und fleissig werden, eine Erfahrung, die alle ähnlichen Systeme gemacht haben. Auch Cuba, Nordkorea und Belarus sollten diesen erfolgreichen Weg gehen, bevor es zu spät ist.

Misteredd
07.11.2006, 12:41
Etwas merkwürdig ist es schon, wenn die dort die kommunistische Partei Reichtum als offizielles Ziel verkündet. Einen erfolgreichen Unternehmer, der reich geworden ist und zugleich Kommunist ist, hat es bisher noch nicht gegeben, ein Widerspruch in eo ipso.
Es ist jedenfalls ein interessantes gesellschaftliches Experiment, wobei sich heute schon zeigt, dass ohne kommunistsiche Zwangsvorgaben die Menschen schnell kreativ und fleissig werden, eine Erfahrung, die alle ähnlichen Systeme gemacht haben. Auch Cuba, Nordkorea und Belarus sollten diesen erfolgreichen Weg gehen, bevor es zu spät ist.

Es ist wohl nicht mehr darin, was darauf steht. :D

sunbeam
07.11.2006, 14:52
Man kann RU viel vorwerfen, aber ihre Strategie, sich frühzeitig abzusichern wenn in 2 generationen ihr Gas nicht mehr für Einnahmen sorgen wird, ist schon unglaublich weitsichtig und verdient Respekt!

Genosse 93
07.11.2006, 15:22
Die Deutsch-Russische Partnerschaft, gibts schon seit Jahzehnten und wir werden euch weder den Gashan zudrehen, noch an den Preisen drehen.

@Rocky:

Don´t worry, be happy

Misteredd
07.11.2006, 15:24
Die Deutsch-Russische Partnerschaft, gibts schon seit Jahzehnten und wir werden euch weder den Gashan zudrehen, noch an den Preisen drehen.

@Rocky:

Don´t worry, be happy

Wir werden Euch auch noch lange und gerne einen Mercedes-Benz oder BMW verkaufen!

sunbeam
07.11.2006, 15:25
Die Deutsch-Russische Partnerschaft, gibts schon seit Jahzehnten und wir werden euch weder den Gashan zudrehen, noch an den Preisen drehen.

@Rocky:

Don´t worry, be happy

Abwarten!

Genosse 93
07.11.2006, 16:31
Wir werden Euch auch noch lange und gerne einen Mercedes-Benz oder BMW verkaufen!

Schön zu wissen. :]

Rikimer
07.11.2006, 16:57
Die Deutsch-Russische Partnerschaft, gibts schon seit Jahzehnten und wir werden euch weder den Gashan zudrehen, noch an den Preisen drehen.

@Rocky:

Don´t worry, be happyDu hast doch als einfacher Russenjunge nichts zu entscheiden. ;)

MfG

Rikimer

koba
19.11.2006, 09:08
@sunbeam

Diese Käufe werden nicht stattfinden, unsere Politik spielt dabei nicht mit.
Die Zukunftstendenz geht dahin, dass Städte und Gemeinden die Stromnetze kaufen und den Strom selbst erzeugen. Es gibt bereits funtkionierende Beispiele dazu. Die Zeit der allmächtigen Energiekonzerne geht zu Ende.
Als Primärenergie stehen dann ganz unterschiedliche Möglichkeiten zur Auswahl.

Ja wie jetzt???
ich dachte in Deutschland herscht Markt

Rikimer
19.11.2006, 09:21
Ja wie jetzt???
ich dachte in Deutschland herscht Markt
Falsch. Dies ist ein halbsozialistisches System. Ist dir das nicht bewußt?

Von wirklich freier Marktwirtschaft kann man hier nur träumen.

MfG

Rikimer

leuchtender Phönix
19.11.2006, 09:56
Ja wie jetzt???
ich dachte in Deutschland herscht Markt

Im Bereich der energieversorgung nur sehr stark begrenzt.

Bei der Gasversoprgung ist es fast ein Monopol der Russen. Monopole haben mit freien Märkten nichts zu tun. Den da bestimmt allein der Monopolist den Preis.

lupus_maximus
19.11.2006, 09:59
Falsch. Dies ist ein halbsozialistisches System. Ist dir das nicht bewußt?

Von wirklich freier Marktwirtschaft kann man hier nur träumen.

MfG

Rikimer

Bis 1970 etwa war dies eine Marktwirtschaft, danach machten sich die 68er überall in den Behörden und Ämtern bequem!
Von da an gings bergab, frei nach Knef!

Justas
19.11.2006, 12:04
Im Bereich der energieversorgung nur sehr stark begrenzt.

Bei der Gasversoprgung ist es fast ein Monopol der Russen. Monopole haben mit freien Märkten nichts zu tun. Denn da bestimmt allein der Monopolist den Preis.Nein. Ruhrgas und Wintershall zahlen den Weltmarktpreis, der an der NYMEX in New York bestimmt wird.

Klopperhorst
19.11.2006, 12:44
Von wirklich freier Marktwirtschaft kann man hier nur träumen.


Von was träumen Putin und Bush nur gerade?

http://www.crazycity.de/afpnews/deutsch/journal/eins/CPS.BDS92.191106083559.photo00.photo.default-512x409.jpg

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ArtAllm
19.11.2006, 13:06
Klar, warm wird`s auch solange bleiben, solange Russland aus D. pünktlich bezahlt wird für Lieferung des wertvollen Rohstoffs und solange künftige dt. Regierungen die Klappe halten und eine pro-Russische Politik fahren!

Ach ja, nette Anekdote am Rande, der dt. Repräsentant von Gasprom war ganz offiziell beim KGB als sog. Verbindungsoffizier zur NVA und kennt Putin persönlich!


So was! Und inn Russland jammert man, dass man das Mütterchen Russland an den Westen [sprich Zionisten] verkaufen würde...



Ich beglückwünsche hiermit offiziell Justas und NITUP, denn nun ist D. in den Klauen des russischen Bären!



Kann man daraus schließen, dass der amerikanische Kondor schon am ende ist und seine Krallen schlaff sind? :D

ArtAllm
19.11.2006, 13:08
Wenn die Russen in uns investieren, dann werden die eher Partner von uns sein. Sie können ihre Investitionen sonst gut und gerne abschreiben.

So negativ sehe ich das nicht mehr!

Volle Zustimmung!

ArtAllm
19.11.2006, 13:17
Eine Verschmelzung mit Russland ist für Deutschland ungemein lebenswichtig, gerade unter der Betrachtung eines möglichen Zusammenbruchs des Westens. Deutschland hat den Vorteil als Mittelmacht nicht nur auf die USA angewiesen zu sein.



Volle Zustimmung!

Russland und Deutschland ging es sehr gut, als in Russland Zaren deutscher Herkunft den Zepter hatten.

Zwischen Russland und Deutschland gab es bis zum ersten Weltkrieg kaum Probleme.

Als es den Engländern gelungen ist, Russland und Deutschland aufeinander aufzuhetzen, ging es nur noch den Engländern und den Amis gut, da sie am meisten von den Weltkriegen profitierten.

Geopolitik ist eine ernste Sache, die man nicht auf die leichte Schulter nehmen soll.

Rikimer
19.11.2006, 13:25
Von was träumen Putin und Bush nur gerade?

http://www.crazycity.de/afpnews/deutsch/journal/eins/CPS.BDS92.191106083559.photo00.photo.default-512x409.jpg

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Der eine wie der andere wie er den anderen beherrschen könnte bzw. ihn unterwerfen könnte. Dies nach innen, nach außen, wie dies am besten gekonnt zu verbergen ist. Sprich: Das fromme Geplappere von Demokratie, von Gerechtigkeit, von Freiheit, von Zukunft usw.

MfG

Rikimer

Justas
19.11.2006, 14:16
Klar, warm wird`s auch solange bleiben, solange Russland aus D. pünktlich bezahlt wird für Lieferung des wertvollen RohstoffsRichtig. Geschenkt wird nichts.
und solange künftige dt. Regierungen die Klappe halten und eine pro-Russische Politik fahren!Alle früheren toitschen Regierungen waren russenfeindlich, hatten immer grosse Klappe und krochen bei jeder Gelegenheit den Amis in den Arsch.

Das russische Erdgas wurde ohne Unterbruch nach Deutschland gepumpt.