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Vollständige Version anzeigen : Das Christentum ist nicht "politisch korrekt"!



Der Patriot
04.11.2006, 22:52
Ich Zeiten der sogenannten "politischen Korrektheit" wird oft vergessen, das sich immernoch zwei Drittel der BRD-Bevölkerung und weit über 80% der Österreichischen Bevölkerung zur "politischen Unkorrektheit" bekennen, oft ohne es selber zu wissen. Denn: Das Christentum ist nicht politisch korrekt.

Die Christen (das sind Katholiken, Lutheraner und auch die anderen), vertretten einen Absolutheitsanspruch und haben einen Missionsauftrag. Das Christentum ist tolerant, aber dennoch ist unser Ziel nicht eine "multi-religiöse Gesellschaft" sondern die anderen Gruppen zum eigenen Glauben zu bekehren.
Christen sagen "JA zum Leben", Abtreibung ist kein Frauenrecht, sondern Mord.

Krauti
05.11.2006, 00:12
....na und darin unterscheiden sie sich ja nich von den Musels...eigentlich müßten sie ja die besten Freunde sein...in vielem erinnert ja der Islam an das Christentum im Mittelalter...;)

(Ich darf das sagen...ich bin Anhänger des Glaubens der schon vor den Christen hier in Nord- und Mitteleuropa gelebt wurde!)

Pandulf
05.11.2006, 00:26
Das Christentum ist universell und nicht zufällig ähnlich den anderen universellen Ideologien in Europa wie Kommunismus und Multikulti. Das Christentum ist die Mutter all dieser Irrlehren.

Gruss

pandulf

Rikimer
05.11.2006, 00:26
....na und darin unterscheiden sie sich ja nich von den Musels...eigentlich müßten sie ja die besten Freunde sein...in vielem erinnert ja der Islam an das Christentum im Mittelalter...;)

(Ich darf das sagen...ich bin Anhänger des Glaubens der schon vor den Christen hier in Nord- und Mitteleuropa gelebt wurde!)Ein gemeinsamer Schnittpunkt, nämlich das politisch unkorrekte an einer Ideologie bzw. Religion macht daraus noch lange keine Einheit, wenn es keine weiteren gemeinsamen Schnittpunkte bzw. gleiche Untermengen gibt.

MfG

Rikiimer

Krauti
05.11.2006, 00:31
Ich werd morgen nochmal drüber nachdenken...Gute Nacht! :)

Feldwebel Schultz
05.11.2006, 00:58
Man denke nur an die Forderungen des Alten testaments.

"Wenn ein Mann beim Manne wie bei einer Frau lag, so sollen beide sterben, denn Sünde haftet an ihrem Blut."

So, oder so ähnlich, um nur einmal ein Beispiel zu nennen.

Anobsitar
05.11.2006, 08:55
... (Ich darf das sagen...ich bin Anhänger des Glaubens der schon vor den Christen hier in Nord- und Mitteleuropa gelebt wurde!)

Dann erklär mir mal, warum Baldur von einem Mistelzweig getötet wurde, dann kauf ich Dir vielleicht ab, dass Du ein Vertreter einer Religion bist. Welche Bedeutung hat das denn?

Anobsitar
05.11.2006, 08:55
Ich werd morgen nochmal drüber nachdenken...Gute Nacht! :)

Heute ist morgen.

Anobsitar
05.11.2006, 09:24
... Die Christen ... vertretten einen Absolutheitsanspruch und haben einen Missionsauftrag. Das Christentum ist tolerant, aber dennoch ist unser Ziel nicht eine "multi-religiöse Gesellschaft" sondern die anderen Gruppen zum eigenen Glauben zu bekehren.
Christen sagen "JA zum Leben" ... .

Christen habne zwar eine Absoltuheitsanspruch und es ist ihre Aufgabe die Frohe Botschaft allen Menschen zu verkünden - aber dennoch ist die Welt multireligiöse bereits eingerichtet - das ist nichts, was sich irgendwer aussuchen kann. Die Weiterverbreitung der Frohen Botschaft (also das Missionieren) bedeutet ja nicht, dass deswegen irgendwer überfahren wird Christ werden zu müssen.

Allerdings wird das Christentum natürlich nicht darauf verzichten können auch immer wieder darauf hhinzuweisen, dass es überhaupt keinen naturwissenschaftlichen Anhaltspunkt gibt - ab der Befruchtung einer Eizelle -, der es zweifelsfrei möglich macht zu sagen "hier beginnt der Mensch erst". Diese Unmöglichkeit lässt nur den Schluß zu, dass der Mensch bereist zu Beginn der Zeugung Mensch ist. Und deswegen hat dieser Mensch auch Rechte auf die eben Christen hinweisen. Unter anderem eben das Menschenrecht geboren zu werden.
Es geht hierbei nicht um Frauenrechte die eingeschränkt werden sollen - es betrifft sie halt einfach aus naturwissenschaftlichen Gründen heraus mehr als die Männer. In einem gewissen Sinne sind aber die Männer oft die Hauptschuldigen an Abtreibungen, das muss man auch klar sagen, weil sie Frauen in die Abtreibung nötigen und ihrer Verantwortung vor Gott nicht gerecht werden.

Perezoso
05.11.2006, 10:49
Allerdings wird das Christentum natürlich nicht darauf verzichten können auch immer wieder darauf hhinzuweisen, dass es überhaupt keinen naturwissenschaftlichen Anhaltspunkt gibt - ab der Befruchtung einer Eizelle -, der es zweifelsfrei möglich macht zu sagen "hier beginnt der Mensch erst". Diese Unmöglichkeit lässt nur den Schluß zu, dass der Mensch bereist zu Beginn der Zeugung Mensch ist. Und deswegen hat dieser Mensch auch Rechte auf die eben Christen hinweisen. Unter anderem eben das Menschenrecht geboren zu werden.

Wie definierst du denn einen Menschen? Durch die unsterbliche Seele? Das ist eine durch nichts bewiesene Hypothese, und auf Hypothesen kann man keine moralischen Vorschriften aufbauen.

Übrigens haben die Christen in der Geschichte wenig Probleme damit gehabt, geborene Menschen zu töten, nur bei Ungeborenen ist es verboten. Komisch eigentlich.

Anobsitar
05.11.2006, 11:44
Wie definierst du denn einen Menschen? Durch die unsterbliche Seele? ...

Mensch ist das was in der Gegend so rumläuft und was ich nicht definieren brauche. Kann man erkennen wenn man hinschaut. Eugen Roth - selbst seines Zeichens Mensch oder vielleicht auch Unmensch? - hat ein paar Defineitonen vom Stapel gelassen wie z.B. Eugen Roth, Das Hilfsbuch

Ein Mensch, nicht wissend von „Mormone“
Schaut deshalb nach im Lexikone
Und hätt es dort auch rasch gefunden –
jedoch er weiß, nach drei, vier Stunden
Von den Mormonen keine Silbe –
Dafür fast alles von der Milbe,
von Mississippi, Mohr und Maus:
Im ganzen „M“ kennt er sich aus.
Auch was ihn sonst gekümmert nie,
Physik zum Beispiel und Chemie,
Liest er jetzt nach, es fesselt ihn:
Was ist das: Monochloramin?
„Such unter Hydrazin“, steht da.
Schon greift der Mensch zum Bande „H“
Und schlägt so eine neue Brücke
Zu ungeahntem Wissensglücke.
Jäh fällt ihm ein bei den Hormonen
Er sucht ja eigentlich: Mormonen!
Er blättert müd und überwacht:
Mann, Morpheus, Mohn und Mitternacht.
Hätt weiter noch geschmökert gern,
Kam bloß noch bis zum Morgenstern
Und da verneigte er sich tief
Noch vor dem Dichter – und – entschlief.

Anobsitar
05.11.2006, 11:47
... Übrigens haben die Christen in der Geschichte wenig Probleme damit gehabt, geborene Menschen zu töten ...

Beispiel?

Rikimer
05.11.2006, 12:28
Wie definierst du denn einen Menschen? Durch die unsterbliche Seele? Das ist eine durch nichts bewiesene Hypothese, und auf Hypothesen kann man keine moralischen Vorschriften aufbauen.

Übrigens haben die Christen in der Geschichte wenig Probleme damit gehabt, geborene Menschen zu töten, nur bei Ungeborenen ist es verboten. Komisch eigentlich.Welche Christen hatten wenig Probleme damit? Die Urchristen? Die Namenschristen? Die heutigen Christen? ?(

Ein wenig ungenau deine Aussage in einem Strang dessen Thema die politische Unkorrektheit des Christentums an sich ist.

MfG

Rikimer

Perezoso
05.11.2006, 20:37
Beispiel?

Bei der Eroberung und Christianisierung von Südamerika kamen Millionen Menschen ums Leben.

Die katholische Kirche hat zumindest bis vor kurzem die Todesstrafe befürwortet.

Und von den Kindern die in der III. Welt geboren werden, weil Verhütung oder Abtreibung verboten sind, kommen auch viele elendig ums Leben.

Anobsitar
05.11.2006, 21:30
Bei der Eroberung und Christianisierung von Südamerika kamen Millionen Menschen ums Leben.

Schon mal das Wort "Gold" gehört? Die Situation ist wesentlich komplexer - vor allem wenn man das mangelhafte Immunsystem gegen Krankheiten der süamerikanischen Indianer miteinbezieht. Gerade im Gegenteil wären ohne die Kirche die entsprechenden katastrophalen Zustände Süamerikas hier in Europa kaum bekannt geworden und die Taufe gab den indianischen Christenmenschen wenigstens ein wenig Schutz nicht ganz einfach nur abgeschlachtet zu werden.


Die katholische Kirche hat zumindest bis vor kurzem die Todesstrafe befürwortet.

Wüsste ich nichts von. Wo hat sie sich denn für die Todestrafe eingesetzt? ICh höre immer nur wie sie sich für viele Strafgefangenen auf der Welt stark macht und versucht eine Begnadigung zu erwirken. Bei Bendikts Amsteinführung hat sogar irgndeine Land ihm die Abschaffung der Todesstrafe zum Geschenk gemacht. Die Hauptkandidaten für die Todesstrafe sind derzeit die urkatholischen Länder China, Iran, Saudi-Arabien und die USA.


Und von den Kindern die in der III. Welt geboren werden, weil Verhütung oder Abtreibung verboten sind, kommen auch viele elendig ums Leben.

Oh je - jetzt fängt das schon wieder an. Das Thema ist doch schon so ausgelutscht, dass es langsam der letzte auch noch begreifen müsste. Sogar die UNO ist mittlerweile kräftig zurückgerudert in ihren haltlosen Anschuldiungen gegen dei katholsiche Kirche und musste anerkennen, dass ohne Sexualmoral in Punkt Aidsprophylaxe praktisch überhaupt nichts läuft. Die katholische Kirche hatte komplett Recht mit ihrer Sichtweise. Um das zu erhärten brauchst du nur die katholischen Gegenden Afrikas zu vergleichen mit den nichtkatholischen. Die Katholiken müssten deiner Ansicht nach dann nämlich alle schon ausgestroben sein. Du bist also nicht darauf angewiesen irgendetwas zu behaupten, sondern kannst es emprisch überprüfen. Aber ganz kurz die Hauptpunkte: 1) Kondome versagen mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit und auch ein einzgier Sexualkontakt mit Kondom kann beriets ausreichen sich mit Aids zu infizieren. 2) Leute, die anderen vorschreiben wollen Kondome zu benutzen sind wegenm ihres rein mechnaistishen Weltbilds sehr viel erfolgloser als Leute die eine hochqualifizierte Sexualmoral weitervermitteln. 3) Niemand ist dazu in der Lage die Milliarden von Kondomen die notwendig wären um überhaupt einen möglicherweise halberfoglreichen Eindämmungsefeffekt erzielen zu können zu bezahlen. Im Endeffekt geht es den Kritikern der katholischen Kirche doch nur darum, das sie ihre Aufklärungskampagnen stoppen soll weil sie ihr untersagen wollen zu missionieren. Mitterlweile ziehen aber diese Arguemnte nicht mehr und diejemigen die sich so vehment gegen die katholische Kirche und deren Methoden ausgesprochen haben sollten mal langsam anfangen ihre Vorwürfe an sich selbst zurückzusenden (was wohl eoder mahels ethiosche Basiuis unterbeleiben wird) und die Forderungen die sie an die Kirche stellen selbst zu erfüllen und die Veranbtwortung für jedes Menschenleben übernehmen, das sie durch eine falsche Kondomstrategie erzeugten. Die Ausagen "Bummst soviel ihr wollt, denn es gibt ja Kondome" ist wohl die wirklich verheerende Katastrophe der Kondombefürworterallianz und hat wohl viele Todesopfer gefordert.

Rikimer
05.11.2006, 21:35
Bei der Eroberung und Christianisierung von Südamerika kamen Millionen Menschen ums Leben.

Die katholische Kirche hat zumindest bis vor kurzem die Todesstrafe befürwortet.

Und von den Kindern die in der III. Welt geboren werden, weil Verhütung oder Abtreibung verboten sind, kommen auch viele elendig ums Leben.Gerade die katholische Kirche ist bekannt damit, Christen verfolgt zu haben. Menschen die es z. B. wagten die Bibel in der Sprache des Volkes zu übersetzen oder daraus zu predigen, bzw. Bibelforscher.

Die römisch-katholische Kirche ist eher ein Mix von alter römischer Religion, Caesarentum, anderen Komponenten aus anderen Religionen und einem Schuß Christentum.

MfG

Rikimer

Anobsitar
05.11.2006, 21:40
Gerade die katholische Kirche ist bekannt damit, Christen verfolgt zu haben. Menschen die es z. B. wagten die Bibel in der Sprache des Volkes zu übersetzen oder daraus zu predigen, bzw. Bibelforscher.

Na ja. Die Bieblfroscher sind jan wohl von den Nazis verfolgt worden udn ncith von der katholischen Kirche.


Die römisch-katholische Kirche ist eher ein Mix von alter römischer Religion, Caesarentum, anderen Komponenten aus anderen Religionen und einem Schuß Christentum. ...

Sei mir mal nicht böse, aber ohne die katholische Kirche würde heute abend in ganz Deutschland kein einziger Deutscher in sein Kissen pfurzen können, weil es ihn schlicht und einfach nicht gäbe.

Perezoso
06.11.2006, 14:19
Schon mal das Wort "Gold" gehört? Die Situation ist wesentlich komplexer - vor allem wenn man das mangelhafte Immunsystem gegen Krankheiten der süamerikanischen Indianer miteinbezieht. Gerade im Gegenteil wären ohne die Kirche die entsprechenden katastrophalen Zustände Süamerikas hier in Europa kaum bekannt geworden und die Taufe gab den indianischen Christenmenschen wenigstens ein wenig Schutz nicht ganz einfach nur abgeschlachtet zu werden.

Mir kommen die Tränen. Das die Indianer in den Bergwerken schuften mussten für die katholischen Spanier und dabei starben wie die Fliegen sollte man zmuindest auch erwähnen (woraufhin man sich zum Import von Schwarzen aus Afrika entschloss, die wiederstandsfähiger sind). Das Unternehmen der Eroberung Südamerikas ist von Anfang an von der katholischen Kirche unterstützt und finanziert worden. Bernal Díz del Castillo, der Mönch, der zu Cortes´Armee gehörte, schrieb in seiner Chronik: "Durch die Ermunterung des Paters Bartolomé de Olmedo wurden unsere Soldaten bis zum Äußersten angespornt, denn er forderte sie auf, in ihrem Ziel, Gott zu dienen und seinen heiligen Glauben zu verbreiten, fest zu bleiben, versprach ihnen den Beistand seines heiligen Amtes und rief ihnen zu, sie müssten in diesem Kampf siegen oder sterben."

Hier hat die katholische Kirche schwere Schuld auf sich geladen, die das Gerede von "Abtreibung ist Mord" doch etwas befremdlich erscheinen lässt.



Wüsste ich nichts von. Wo hat sie sich denn für die Todestrafe eingesetzt?

Ich dachte da an den CSU-Abgeordneten Richard Jäger, genannt Kopf-ab-Jäger (http://de.wikipedia.org/wiki/Richard_Jaeger), der sich vehement für die Wiedereinführung der Todesstrafe in Deutschland einsetzte. Dass die Todesstrafe unter Umständen geboten wäre, hat noch Papst Johannes Paul II. in den 90er Jahren betont. Es ist natürlich möglich, dass die Kirche ihre Position inzwischen geändert hat.


Was die Kinder in der III. Welt betrifft, dachte ich weniger an AIDS als an Armut und Kriminalität, denen viele Kinder zum Opfer fallen. Wenn es dort weniger Kinder gäbe, ginge es denen sicher besser.

Rikimer
06.11.2006, 15:55
Na ja. Die Bieblfroscher sind jan wohl von den Nazis verfolgt worden udn ncith von der katholischen Kirche.



Sei mir mal nicht böse, aber ohne die katholische Kirche würde heute abend in ganz Deutschland kein einziger Deutscher in sein Kissen pfurzen können, weil es ihn schlicht und einfach nicht gäbe.Ich sehe schon, es gibt Diskussionsbedarf über das Wesen und die Art des Katholizismus, der römisch-katholischen Kirche.

Aber nicht in diesem Strang hier.

Nur zu einem: Wie kommst du auf deinen merkwürdigen letzten Satz? ?(

MfG

Rikimer

klartext
06.11.2006, 16:24
Eine recht unsinnige Diskussion, weil manche hier an Ereignisse des Mittelalters die moralischen Massstäbe von heute anlegen, ein verbaler Systemfehler. Und natürlich wieder der alte Hut mit dem Verbot der künstlichen Verhütung, die angeblich für das Elend in Arfika mitschuld ist.
In weiten Teilen Afrikas bumsen sich die Neger durch die Gegend, was mit der Kirche absolut nichts zu tun hat, oder, wie mir ein Nigerianer sagte, einmal Bumsen hat nicht mehr Bedetung als ein Glas Wasser zu trinken.
Es düfte nur wenige Christen geben, die ihr Leben streng an der Bibel orientieren. Der christliche Glaube ist ein Wunschkonzert, jeder nimmt, was ihm gefällt. Das macht ihn relativ sympatisch, man kann, muss aber nicht.
Im übrigen, die Zehn Gebote sind vernünftige Grundregeln für ein Zusammenleben und gehen konform mit unserer Verfassung. Das kann nicht jede Religion von sich behaupten.

Anobsitar
06.11.2006, 17:08
Mir kommen die Tränen. ...

Das ist sehr gut.

dr-esperanto
07.11.2006, 02:40
Ich Zeiten der sogenannten "politischen Korrektheit" wird oft vergessen, das sich immernoch zwei Drittel der BRD-Bevölkerung und weit über 80% der Österreichischen Bevölkerung zur "politischen Unkorrektheit" bekennen, oft ohne es selber zu wissen. Denn: Das Christentum ist nicht politisch korrekt.

Die Christen (das sind Katholiken, Lutheraner und auch die anderen), vertretten einen Absolutheitsanspruch und haben einen Missionsauftrag. Das Christentum ist tolerant, aber dennoch ist unser Ziel nicht eine "multi-religiöse Gesellschaft" sondern die anderen Gruppen zum eigenen Glauben zu bekehren.
Christen sagen "JA zum Leben", Abtreibung ist kein Frauenrecht, sondern Mord.


Ja, die stehen aber nicht voll dahinter. Im Gegenteil, wenn man voll auf Vatikanlinie ist, so wie ich, steht man außerhalb der Gesellschaft.

Anobsitar
07.11.2006, 08:07
,,, Das die Indianer in den Bergwerken schuften mussten für die katholischen Spanier und dabei starben wie die Fliegen sollte man zmuindest auch erwähnen (woraufhin man sich zum Import von Schwarzen aus Afrika entschloss, die wiederstandsfähiger sind). ...

Solche Sachen werdne doch überhaupt nicht verschwiegen. Dass z.B. die Araber die entsprechenden Sklavenjäger in Afrika waren und zig Millionenn schwazre Sklaven nach Arabien brachten und dort kastrierten, so dass es heute keine Nachfahren dieser Sklaven mehr gibt - also extrem rassistisch vorangegenagen sind - sowas weiß heutzutage z.B. kaum einer.


Das Unternehmen der Eroberung Südamerikas ist von Anfang an von der katholischen Kirche unterstützt und finanziert worden.

Wüsste ich jetzt nichts darüber im Moment. Generell war die Diskussion eher wohl auf dem Level, dass man nicht so ganz verstanden hat weswegen Gott die Alte uns die Neue Welt geschaffen hat - "Warum hat er zwei verschiedene Universen geschaffen?" könnte man die Frage wohl heute bedeutungsmäßig umsetzen, und warum stand darüber nichts in der Bibel? Entsetzen war natürlich auch vorhanden über die Menchenopfer der Indianer und soche Sachen. Man hatte da schon durchaus den Drang möglichst viel und möglichst schnell zu missionieren - wie heute z.B. auch der Drang besteht die Menschenrechte weltweit durchzusetzen. Wenn es heute noch Nachfahren der Ureinwohner gibt, dann ist das aber wohl vor allem uach dem mäßigenden Einfluß der Kirche zu verdanken, die immer wieder auch die Gebote Gottes hochhält und Verbrechen nicht einfach unter den Tisch kehrt - wie das übgrigens alle Kulturen, außer der christlichen selbst, zu machen scheinen. Wir versuchen eben auch aus unseren Fehlern möglichst viel positives zu lernen.


Bernal Díz del Castillo, der Mönch, der zu Cortes´Armee gehörte, schrieb in seiner Chronik: "Durch die Ermunterung des Paters Bartolomé de Olmedo wurden unsere Soldaten bis zum Äußersten angespornt, denn er forderte sie auf, in ihrem Ziel, Gott zu dienen und seinen heiligen Glauben zu verbreiten, fest zu bleiben, versprach ihnen den Beistand seines heiligen Amtes und rief ihnen zu, sie müssten in diesem Kampf siegen oder sterben."

Und? Wo ist das Problem?


Hier hat die katholische Kirche schwere Schuld auf sich geladen,

Ich habe übrigens die Passage aus der Antwort hier die ich schrieb wieder entfernt, die sich kritisch mit einigen Gedanken in Bezug auf die katholische Kirche auseinandersetzen, weil ich das in Zukundft nur noch mit Katholiken in privater Atmosdphäre diskutieren werde und nicht mehr öffentlich. Denn dass die Schuld der kathoslcieh kirche irgendjemadem das Recht gibt Verbechen zu begehen halte ich für eine der verhängnisvollsten Zustände denen wir schon seit Jahrhunderten Vorschub leisten. Ich denke wir werden in deisem Kampf eben siegen oder sterben, vielcht auch einfach nur uns feig davon machen ... aber nichts nimmt der christlcihen Botschaft ihre Stärke und ihren Glanz und wenn die ganez Welt draufscheisst , was sie wOhl nur allzugerne tut.


die das Gerede von "Abtreibung ist Mord" doch etwas befremdlich erscheinen lässt.

Es erscheint miR auch etwas befremdlich, dass die Polkappen abschmelzen und die Wüste sich ausweitet uind irgendwann wird sicher auch jemand behaupten die katholische Kirche wäre daran schuld. Ach was rede ich - das wird ja teilweise schon längst gemacht.


Ich dachte da an den CSU-Abgeordneten Richard Jäger, genannt Kopf-ab-Jäger (http://de.wikipedia.org/wiki/Richard_Jaeger), der sich vehement für die Wiedereinführung der Todesstrafe in Deutschland einsetzte.

Ah ja. Richard Jäger hat sich also in den 60er Jahren für die Wiedereinführung der Todesstrafe eingesetzt. Interessant. Oder auch nicht. Je nachdem wie man das sieht.


Dass die Todesstrafe unter Umständen geboten wäre, hat noch Papst Johannes Paul II. in den 90er Jahren betont. Es ist natürlich möglich, dass die Kirche ihre Position inzwischen geändert hat.

Um alle diese Ziele zu erreichen, müssen Ausmaß und Art der Strafe sorgfältig abgeschätzt und festgelegt werden und dürfen außer in schwerwiegendsten Fällen, das heißt wenn der Schutz der Gesellschaft nicht anders möglich sein sollte, nicht bis zum Äußersten, nämlich der Verhängung der Todesstrafe gegen den Schuldigen, gehen. Solche Fälle sind jedoch heutzutage infolge der immer angepaßteren Organisation des Strafwesens schon sehr selten oder praktisch überhaupt nicht mehr gegeben.

quelle: http://www.vatican.va/edocs/DEU0073/__PM.HTM

Übrigens konnte die Todesstrafe nur deswgen in Deutschland abgeschafft werden, weil die Abgeordneten entgegen der Volksmeinung gestimmt haben indem sie sich auf die freie Gewissenentscheidung beriefen. Eine freie Gewissenentscheidung ist der Versuch der Stimme Gottes in dieser Welt Gehör zu verschaffen - und insofern kann man das so betarchten, dass dei Todestrafe in Deutdchland nicht von den Menschen, sondern von Gott selbst - der sich in dem Gewissen der Parlamentatrier wiederspiegelte - abgeschafft worden ist. (Natrülich nur insofern es sich um echte Gewissenentscheidungen die frei von allen anderen Zwängen waren handelte)


Was die Kinder in der III. Welt betrifft, dachte ich weniger an AIDS

Ah ja? Nicht? Glaub ich. Das Thema ist so gut verdrängt worden, dass es niemandem im Westen mehr in den Kram passt, dass durch das unverantworliche Verhalten der gesamten Welt eine Aidsvermehrung stattfundet die ganze Völker in Afrika dahinrafft. Merkwürdig ist das schon, wenn man sich deine Reaktoin auf die Zeit der anbrechenden Moderne in Südamerika so anschaut


als an Armut

Gibt es. Nicht neu. Und?


und Kriminalität,

Gibt es auch.


denen viele Kinder zum Opfer fallen. Wenn es dort weniger Kinder gäbe, ginge es denen sicher besser.

Ja? Erklär mal wie du den Zusammenhang siehst. Was soll z. B. in Kenia geschehen, damit es Kenia besser geht? Sollen wir das System der Bundesrepublik auf Kenia übertragen, damit die auch keine Kinder mehr bekommen? Sollten wir vielleicht nicht eher von diesen Menschen da unten etwas lernen? Wäre das für uns vielleicht nicht wichtiger?

Anobsitar
07.11.2006, 09:55
Ich sehe schon, es gibt Diskussionsbedarf über das Wesen und die Art des Katholizismus ...

Was diskutierst Du eigentlich über Dinge die dich gar nichts angehen? Kümmer dich odhc einfach um deine eigene Kirche und nicht mu die Kirchen anderer. Die einzige Diskussion die die christlichen Kirchen miteinander führen müssen ist die, wie sie wieder zusammenkommen können und das bedeutet vor allem das (Wieder-)finden der Gemeinsamkeiten und nicht die Verstärkung des Trennenden.

Krabat
07.11.2006, 10:47
Was die Kinder in der III. Welt betrifft, dachte ich weniger an AIDS als an Armut und Kriminalität, denen viele Kinder zum Opfer fallen. Wenn es dort weniger Kinder gäbe, ginge es denen sicher besser.

Du kannst ja runterfliegen und den Negern Tütli drüberziehen, bevor sie losmachen.

Jura
07.11.2006, 12:55
....na und darin unterscheiden sie sich ja nich von den Musels...eigentlich müßten sie ja die besten Freunde sein...in vielem erinnert ja der Islam an das Christentum im Mittelalter...;)

(Ich darf das sagen...ich bin Anhänger des Glaubens der schon vor den Christen hier in Nord- und Mitteleuropa gelebt wurde!)

1.judentum-2.christentum-3.islam .lernen-dann vielleicht verstehen. du bist erbärmlich. ossi?


Grüß Gott

Jura

Jura
07.11.2006, 12:58
Die katholische Kirche hat zumindest bis vor kurzem die Todesstrafe befürwortet.

.

QUELLE! BITTE!

Grüß Gott

Jura

KrascherHistory
07.11.2006, 13:01
1.judentum-2.christentum-3.islam .lernen-dann vielleicht verstehen. du bist erbärmlich. ossi?


Grüß Gott

Jura

Bist du eigentlich Katholik oder konvertierter Muslime ?

Jura
07.11.2006, 13:30
Bist du eigentlich Katholik oder konvertierter Muslime ?

in polen gibt es 25000 musels und ich gehöre nicht dazu.
war deine frage ernst? teil meiner familie sind aramäer. aramäer waren die ersten christen. aber so gut ausgebildene ossi weißt das, oder? doch nicht?:hihi:


Grüß Gott

Jura

KrascherHistory
07.11.2006, 13:40
in polen gibt es 25000 musels und ich gehöre nicht dazu.
war deine frage ernst? teil meiner familie sind aramäer. aramäer waren die ersten christen. aber so gut ausgebildene ossi weißt das, oder? doch nicht?:hihi:


Grüß Gott

Jura

Wieso teilt sich die Weltbevölkerung für dich eigentlich nur in reinrassige Polen und ossi´s (kleingeschrieben) ?

Jura
07.11.2006, 14:16
Wieso teilt sich die Weltbevölkerung für dich eigentlich nur in reinrassige Polen und ossi´s (kleingeschrieben) ?

wir haben überhaupt nicht über weltbevölkerungsteilung gesprochen.
was laberst du da. es gibt ganz einfach eine gruppe von menschen in polen und in deutschland die man als ossis einstufen muß.

Grüß Gott

Jura

Perezoso
07.11.2006, 15:50
Um noch mal auf den Ausgangspunkt zurückzukommen: Man kann nicht konsequenterweise Abtreibung als Mord bezeichnen und gleichzeitig gerechte Kriege oder die Todesstrafe postulieren, wie es die katholische Kirche tut bzw. tat.

Danield
07.11.2006, 16:06
in vielem erinnert ja der Islam an das Christentum im Mittelalter...;)


Ich gebe dir hier vollkommen Recht! Und das zum ersten mal, seit wir hier miteinander gesprochen haben :)

Anobsitar
07.11.2006, 16:43
Um noch mal auf den Ausgangspunkt zurückzukommen: Man kann nicht konsequenterweise Abtreibung als Mord bezeichnen und gleichzeitig gerechte Kriege oder die Todesstrafe postulieren, wie es die katholische Kirche tut bzw. tat.

Die katholscieh Kirch postuliert weder eine gerechten Krieg, noch postuliert sie die Todesstrafe, sondern es gibt einen gerechten Krieg - das ist praktisch sowas wie ein Verteidigungskrieg der auch Aussicht auf Erfolg hat (z.B. war der Krieg gegen Naziddeutschland ein gerechter Krieg, da die Umnemschlichkeit des Nazi Regimes anders nicht beseoitigt werden konnte. Das heisst andererseits wiederum aber nicht, dass jede Aktion der kriegführenden Parteien für sich genommen wiederum zu rechtfertigen geht).

Die Todesstrafe hat durchaus ihre Berechtigung zur Abwehr einer Gefahr die nur durch den Tod des Straftäters abgewehrt werden kann. Sie hat mittlerweile einfach praktisch ihre Grenzen gefunden, da dei Inhaftierungsmethoden sehr viel besser geworden sind.
Aber auch da gibts es mittlerweile in der Bevölkerung erhebliche Zweifel, wenn z.B. jemand, der schon seine Mutter als Jugenbdlicher ermordete für 10 Jahre ins Gefängis kommt und kaum aus der Haft entlassen schon wieder jemanden ermordet.
Irgendwie fragen sich da die Leute im konreten Fall schon auch zu Recht, ob es nicht besser gewesen wäre den Verbecher schon bei der ersten Tat hinzurichten, damit später nicht dann ein Unschudliger umgebracht wird.

Bei der Abtreibung existiert diese Schuld bzw Verurscsachungsfrage des Getöteten überhaupt nicht und es werden jedes Jahr knapp 100000 Kinder die nichts dafür können, dass sie gezeugt worden sind, abgetrieben; also unschuldig getötet aus niederen Beweggründen. Das kann man durchaus als Mord ansehen bzw erfüllt es sogar den Tatbestand des Massenmordes. So wird es denn wohl eines Tages auch heissen in den Geschichtbüchern, wenn üerb unsere Zit berichtet werden wird. Sei werden es irgendwann das "Zeitalter des Kleinstkindermords" nennen.

Rikimer
07.11.2006, 17:02
Was diskutierst Du eigentlich über Dinge die dich gar nichts angehen? Kümmer dich odhc einfach um deine eigene Kirche und nicht mu die Kirchen anderer. Die einzige Diskussion die die christlichen Kirchen miteinander führen müssen ist die, wie sie wieder zusammenkommen können und das bedeutet vor allem das (Wieder-)finden der Gemeinsamkeiten und nicht die Verstärkung des Trennenden.Was mich angeht und über was ich diskutiere, entscheide ich und nicht du.

So einfach ist das.

Verstanden?

Und ich sehe keinen Grund das die unterschiedlichsten Kirchen unter einem Dach, gemeint ist das der römisch-katholischen Kirche im Vatikan, zusammen zu kommen haben. Abgesehen davon das ich keine Kirche habe bzw. keiner angehöre. Muß man das überhaupt? ?(

MfG

Rikimer

Anobsitar
07.11.2006, 17:33
Was mich angeht und über was ich diskutiere, entscheide ich und nicht du.

So einfach ist das.

Verstanden?

Und ich sehe keinen Grund das die unterschiedlichsten Kirchen unter einem Dach, gemeint ist das der römisch-katholischen Kirche im Vatikan, zusammen zu kommen haben. Abgesehen davon das ich keine Kirche habe bzw. keiner angehöre. Muß man das überhaupt? ...

Ja scho.

dr-esperanto
08.11.2006, 02:44
Um noch mal auf den Ausgangspunkt zurückzukommen: Man kann nicht konsequenterweise Abtreibung als Mord bezeichnen und gleichzeitig gerechte Kriege oder die Todesstrafe postulieren, wie es die katholische Kirche tut bzw. tat.


Wieso? Das Kind im Mutterleib ist total unschuldig - der Todeskandidat aber hochgradig schuldig! Und im Christentum geht es doch hauptsächlich um jenseitige Gerechtigkeit und Strafe.

Perezoso
09.11.2006, 16:04
Die katholscieh Kirch postuliert weder eine gerechten Krieg, noch postuliert sie die Todesstrafe, sondern es gibt einen gerechten Krieg - das ist praktisch sowas wie ein Verteidigungskrieg der auch Aussicht auf Erfolg hat (z.B. war der Krieg gegen Naziddeutschland ein gerechter Krieg, da die Umnemschlichkeit des Nazi Regimes anders nicht beseoitigt werden konnte. Das heisst andererseits wiederum aber nicht, dass jede Aktion der kriegführenden Parteien für sich genommen wiederum zu rechtfertigen geht).

Wobei sich die katholische Kirche das Recht vorbehält, zu entscheiden, was gerecht ist und was nicht. Die Eroberung Südamerikas hielt man übrigens auch für gerecht, der spanische Theologe Sepúlveda hat darüber ein Buch veröffentlicht ("Von den gerechten Gründen für den Krieg gegen die Indianer").


Die Todesstrafe hat durchaus ihre Berechtigung zur Abwehr einer Gefahr die nur durch den Tod des Straftäters abgewehrt werden kann.

Abtreibung hat durchaus ihre Berechtigung zur Abwehr eines Gefahr die nur durch den Tod des Fötus abgewehrt werden kann. Die katholische Kirche sieht das aber anders; in Kolumbien hat man den Arzt, der die erste legale Abtreibung in der Geschichte des Landes vorgenommen aht (an einer 12jährigen, die nach Vergewaltigung durch ihren Stiefvater schwanger geworden war), exkommuniziert.


Bei der Abtreibung existiert diese Schuld bzw Verurscsachungsfrage des Getöteten überhaupt nicht und es werden jedes Jahr knapp 100000 Kinder die nichts dafür können, dass sie gezeugt worden sind, abgetrieben; also unschuldig getötet aus niederen Beweggründen.

Ein Zellhaufen ohne Bewusstsein und ohne Schmerzempfindlichkeit ist kein Kind.
In Nicaragua hat man jetzt auf Druck der katholischen Kirche hin ein Gesetz erlassen, dass jegliche Abtreibung verbietet, auch wenn es zur Rettung des Lebens der Schwangeren geschieht, oder die Schwangerschaft durch eine Vergewaltigung entsteht. Mit welchem Recht opfert man die Freiheit oder gar das Leben der Mutter einem Zellhaufen ohne Bewusstsein?


Das kann man durchaus als Mord ansehen bzw erfüllt es sogar den Tatbestand des Massenmordes. So wird es denn wohl eines Tages auch heissen in den Geschichtbüchern, wenn üerb unsere Zit berichtet werden wird. Sei werden es irgendwann das "Zeitalter des Kleinstkindermords" nennen.

Es kommen wesentlich mehr Kinder durch Hunger und Krankheiten, Kriege und Gewalt ums Leben, als Föten abgetrieben werden. Sicher ist die katholische Kirche auch gegen Kriege und Armut, aber gegen Abtreibung ist sie noch viel mehr, zumindest ist das Geschrei wesentlich größer. Wie kommt das?

Überhaupt erscheint mir deine Position in sich wiedersprüchlich. Du hältst das Töten unter gewissen Bedingungen für legitim, im gerechten Krieg oder bei der Todesstrafe. Bedingung ist offenbar, dass dadurch ein größerer Schaden abegwehrt werden kann. Das ist aber auch bei Abtreibung der Fall, wenn sie, wie in Deutschland, an entsprechende Einschränkungen gebunden ist. Warum soll eine Frau das Kind eines Vergewaltigers austragen, den sie hasst? Warum soll das Leben eines Erwachsenen Menschen, der in soziale Beziehungen eingebunden ist, zu gunstens eines Fötus im Zweifelsfall geopfert werden?

Anobsitar
09.11.2006, 16:32
Wobei sich die katholische Kirche das Recht vorbehält, zu entscheiden, was gerecht ist und was nicht.

Niemand hgindrt dihc etwas frü gercht oder ungerdcht zu halten. Ner weil die kazthoolscieh kriche eesntlich besser Begrüdnugnen breithät und genua weiß was sie sagt und auch sehr wohl auf den geist Gottes hört heiusst das noich lange cnith, dass sie Unrecht hat.


Die Eroberung Südamerikas hielt man übrigens auch für gerecht, der spanische Theologe Sepúlveda hat darüber ein Buch veröffentlicht ("Von den gerechten Gründen für den Krieg gegen die Indianer").

Was steht drin?


Abtreibung hat durchaus ihre Berechtigung zur Abwehr eines Gefahr die nur durch den Tod des Fötus abgewehrt werden kann.

Dei Abwägung zwischen zwei Leben ist schwierig und muss individuell in der Situation entsprechend getroffen werden, sowas steht außer Frage und das ist auch eine Begründung für Abtreibung. Dass aber jedes Jahr hunderttausend Frauen ihr Leben in Deushcaknd verlieren würden, wenn sie ein Kind zur Welt bringen und es nicht abrtreiben halte ich aber doch eher für unglaubwürdig.


Die katholische Kirche sieht das aber anders; in Kolumbien hat man den Arzt, der die erste legale Abtreibung in der Geschichte des Landes vorgenommen aht (an einer 12jährigen, die nach Vergewaltigung durch ihren Stiefvater schwanger geworden war), exkommuniziert.

Hat sie? Ich bin erstaunt.


Ein Zellhaufen ohne Bewusstsein und ohne Schmerzempfindlichkeit ist kein Kind.

Das war ich auch mal und ich denke nicht an einer Stelle weiterzudiskutieren die zwischen Menschen und Menschen lediglich eine äußeren Unterschied machen will.

Rikimer
09.11.2006, 17:34
Ein Zellhaufen ohne Bewusstsein und ohne Schmerzempfindlichkeit ist kein Kind.
In Nicaragua hat man jetzt auf Druck der katholischen Kirche hin ein Gesetz erlassen, dass jegliche Abtreibung verbietet, auch wenn es zur Rettung des Lebens der Schwangeren geschieht, oder die Schwangerschaft durch eine Vergewaltigung entsteht. Mit welchem Recht opfert man die Freiheit oder gar das Leben der Mutter einem Zellhaufen ohne Bewusstsein?
Ein Fötus, ein Embryo ist für dich also nur ein Zellhäufchen ohne jegliches Bewußtsein und Schmerzempfinden?

Ab wann ist für dich ein Mensch ein Mensch? Nach welchen Maßstäben bzw. Kriterien ist für eine Tötung statthaft und wann nicht? Ist ein Mensch erst dann ein Mensch, wenn es den Mutterleib verläßt? Darf bis zu diesem Zeitpunkt dieser Zellhaufen ohne Bewußtseiin und Schmerzempfindlichkeit getötet werden?
Wenn ja, was spricht dagegen auch Menschen zu töten, nach ihrer Geburt? Natürlich nur nach ganz humanen und gesetzlich abgesicherten Bedingungen. Etwa wenn man der Gesellschaft in Zukunft den Anblick bzw. die Anwesenheit von ganz bestimmten Personen mit ausgesuchten Anomalien bzw. Krankheiten oder sonstiges von der Norm abweichendes ersparen will um diese zu befreien, sprich zu töten? Die Sterbehilfe könnte in Zukunft noch etwas umgewandelt werden in Richtung dieses von mir angedachte.

Es ergäben sich noch weit mehr phantastische Möglichkeiten des gesellschaftlich akzeptierten, durch langsame Gewöhnung, Tötens. :] :rolleyes:

Und keine Angst, ich bin kein Katholik, mit dieser Kirche kann ich genauso wenig anfangen wie mit der evangelischen bzw. protestantischen Kirche. Falls du in Erwägung ziehst es auf dieser Ebene der Argumentation zu versuchen.

MfG

Rikimer

leuchtender Phönix
09.11.2006, 19:27
Ein Fötus, ein Embryo ist für dich also nur ein Zellhäufchen ohne jegliches Bewußtsein und Schmerzempfinden?

Ab wann ist für dich ein Mensch ein Mensch? Nach welchen Maßstäben bzw. Kriterien ist für eine Tötung statthaft und wann nicht? Ist ein Mensch erst dann ein Mensch, wenn es den Mutterleib verläßt? Darf bis zu diesem Zeitpunkt dieser Zellhaufen ohne Bewußtseiin und Schmerzempfindlichkeit getötet werden?
Wenn ja, was spricht dagegen auch Menschen zu töten, nach ihrer Geburt? Natürlich nur nach ganz humanen und gesetzlich abgesicherten Bedingungen. Etwa wenn man der Gesellschaft in Zukunft den Anblick bzw. die Anwesenheit von ganz bestimmten Personen mit ausgesuchten Anomalien bzw. Krankheiten oder sonstiges von der Norm abweichendes ersparen will um diese zu befreien, sprich zu töten? Die Sterbehilfe könnte in Zukunft noch etwas umgewandelt werden in Richtung dieses von mir angedachte.

Es ergäben sich noch weit mehr phantastische Möglichkeiten des gesellschaftlich akzeptierten, durch langsame Gewöhnung, Tötens. :] :rolleyes:

Und keine Angst, ich bin kein Katholik, mit dieser Kirche kann ich genauso wenig anfangen wie mit der evangelischen bzw. protestantischen Kirche. Falls du in Erwägung ziehst es auf dieser Ebene der Argumentation zu versuchen.

MfG

Rikimer

Ab wann ein Mensch ein Mensch ist kann man streiten.

Ich würde sagen ab dem Moment wo die homogenen Zellen anfangen sich zu differenzieren. Vorher könnten aus dem Zellhaufen theoretisch Zwillinge oder mehr entstehen.

dr-esperanto
10.11.2006, 07:50
@Perezoso
Tatsache ist, dass seit 1970 jedes Jahr 60Mio Kinder abgetrieben werden - wir erleben also schon seit 36 Jahren jedes Jahr einen II. Weltkrieg. Und wieviele Kinder verhungern oder werden nachgeburtlich getötet?

Anobsitar
10.11.2006, 08:33
Ab wann ein Mensch ein Mensch ist kann man streiten.

Ich würde sagen ab dem Moment wo die homogenen Zellen anfangen sich zu differenzieren. Vorher könnten aus dem Zellhaufen theoretisch Zwillinge oder mehr entstehen.

Sowas erinnert mich daran, dass vor etwa 200 Jahren mal in rigendeiner amerikansichen Stadt per Stadtverdporongung die Kreiszahl pi auf "4" festgelegt worden ist, damit man damit leichter rechnen kann.

Es gibt natruwissenschaftlich nicht den geringsten Anhaltspunkt diese fließend kontinuierliche Entwicklung an irgendeinr Stelle als nichtmenschliche Entwicklung anzusehen - bis hinunter zur Befruchtung. Nirgendes lässt sich sagen "hier noch Mensch" und "jetzt aber kein Mensch mehr" und bis nicht eine einwandfreie naturwissenschaftliche Methode sachlich angemessen und unabhängig von sozialem und menschlichen Eitelkeiten feststellt, dass es tatsächlich eine natürliche Grenze dafür gibt, sehe ich keinerlei Veranlassung für die Rechte dieser hilflosesten aller Menschen nicht einzutreten, die gerade mal erst als göttlicher Schöpfungshauch anfangen Mensch zu werden.

Perezoso
10.11.2006, 13:30
Es gibt natruwissenschaftlich nicht den geringsten Anhaltspunkt diese fließend kontinuierliche Entwicklung an irgendeinr Stelle als nichtmenschliche Entwicklung anzusehen - bis hinunter zur Befruchtung.

Das ist natürlich kein sehr überzeugendes Argument, dass es keine Grund gäbe, etwas nicht anzunehmen. Ist aber eine bei Theisten häufige Denkweise. Wenn du naturwissenschaftlich argumentierst, müsstest du Gründe vorbringen, warum man X annehmen sollte, nicht warum es keinen Grund gibt, X nicht anzunehmen.

Das aus Ei- und Samenzellen im Augenblick der Befruchtung etwas qualitativ ganz neues, einmaliges entsteht, ist eine unbewiesene Hypothese. Bei jedem Samenerguss und bei jeder Menstruation werden viele Tausende solcher Zellen vernichtet, ohne das es ein moralisches Problem für die katholische Kirche darstellt, aber im Augenblick der Befruchtung wird irgendwie auf mysteriöse Weise die Seele aus dem nichts hineingezaubert, die es vorher nicht gab, und die nach dem Tod irgendwie weiterexistiert. Welch ein Humbug.


Nirgendes lässt sich sagen "hier noch Mensch" und "jetzt aber kein Mensch mehr" und bis nicht eine einwandfreie naturwissenschaftliche Methode sachlich angemessen und unabhängig von sozialem und menschlichen Eitelkeiten feststellt, dass es tatsächlich eine natürliche Grenze dafür gibt, sehe ich keinerlei Veranlassung für die Rechte dieser hilflosesten aller Menschen nicht einzutreten, die gerade mal erst als göttlicher Schöpfungshauch anfangen Mensch zu werden.

Das menschliche Leben ist ein natürlicher Porzess, der sich nicht fundamental von anderen natürlichen Prozessen unterscheidet. Wer hier eine moralische Differenzierung vornimmt, muss einen Grund dafür angeben können. Der steht hier aus; du sagst nur, dass du keinen Grund siehst, nicht so zu handeln, als ob es einen gäbe.

Ein erwachsenes Schwein hat mehr mit einem Menschen gemein als solch ein Fötus in der Frühphase der Schwangerschaft, und trotzdem hat niemand ein Problem damit, Schweine zu töten und aufzuessen. Weil sie keine Seele haben? Wer sagt denn, das Menschen eine haben? Das ist reine Metaphysik, auf die man keine Moral gründen kann, und Gesetze schon garnicht.

Damit das mal klar ist: Ich propagiere nicht eine unbegrenzte Freigabe und Anwendung von Abtreibung, aber es muss einen rationalen, für alle unabhängig von Religion nachvollziehbaren Grund geben, warum in einem bestimmten Fall eine Abtreibung vorgenommen oder unterlassen werden soll. Wenn eine Schwangerschaft durch eine Vergewaltigung zustande kommt, oder wenn die Mutter die Geburt nicht überleben würde oder nicht in der Lage ist, das Kind zu ernähren, stellen sich solche Fragen. Ich weise auf kürzlich durch die Medien gegangene Fälle hin, in denen Eltern ihre Kinder verhungern lassen oder getötet haben. Irgendwelche mystischen Annahmen über die Seele oder über die Menschenwürde sind da wenig hilfeich.

Anobsitar
10.11.2006, 15:01
Das ist natürlich kein sehr überzeugendes Argument, ...

"Natürlich" nicht.

dr-esperanto
19.11.2006, 16:33
@Perezoso
Tatsache ist, dass seit 1970 jedes Jahr 60Mio Kinder abgetrieben werden - wir erleben also schon seit 36 Jahren jedes Jahr einen II. Weltkrieg. Und wieviele Kinder verhungern oder werden nachgeburtlich getötet?



Durch Zufall habe ich es heute gelesen: 10 Mio Kinder verhungern oder sterben durch Krieg jedes Jahr. Es gibt also 6x mal mehr abgetriebene als verhungernde oder nachgeburtlich getötete Kinder.

Liegnitz
19.11.2006, 16:41
Ich Zeiten der sogenannten "politischen Korrektheit" wird oft vergessen, das sich immernoch zwei Drittel der BRD-Bevölkerung und weit über 80% der Österreichischen Bevölkerung zur "politischen Unkorrektheit" bekennen, oft ohne es selber zu wissen. Denn: Das Christentum ist nicht politisch korrekt.

Die Christen (das sind Katholiken, Lutheraner und auch die anderen), vertretten einen Absolutheitsanspruch und haben einen Missionsauftrag. Das Christentum ist tolerant, aber dennoch ist unser Ziel nicht eine "multi-religiöse Gesellschaft" sondern die anderen Gruppen zum eigenen Glauben zu bekehren.
Christen sagen "JA zum Leben", Abtreibung ist kein Frauenrecht, sondern Mord.

Richtig. Ja zum Leben gegen Abtreibung .
Ja zur Ehe und Familie zwischen Mann und Frau und nein zu Homoehen und deren Kinderadoptieren.

D-R
19.11.2006, 16:52
Ja zur Ehe zwischen Mann und Frau und nein zu Homoehen und deren Kinderadoptionen.

Und nein zum Christentum,zumindest gegen Missionierung!;)

Halleluja,....oder besser Halelu-Jáh

Teutone
22.11.2006, 19:40
Was die wenigsten wissen, ist das der Begriff der "Politischen Korrektheit"
von Mao Tse Tung, dem vielleicht größten Massenmörder der Geschichte
geschaffen wurde.
Er wurde dannach von amerikanischen Feministinnen kommunistischer Prägung
übernommen und gelangte schließlich nach Europa.
Das nur mal am Rande bemerkt.