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Vollständige Version anzeigen : 51% der Deutschen mit Demokratie unzufrieden



Freddy Krüger
03.11.2006, 13:31
51% der Deutschen sind mit der Demokratie unzufrieden, wie die jüngsten Meinungsumfragen ergeben:

http://www.abendblatt.de/daten/2006/11/03/633826.html

Meine Frage:
ist unsere Regierung dann überhaupt noch legitim, wenn die Mehrheit der Deutschen gegen sie ist?

Janitschar
03.11.2006, 13:44
Na, dann geht ja wohl hoffentlich bald dein Traum in Erfüllung was:)

Klopperhorst
03.11.2006, 13:44
Demokratie ist für viele nur ein nebulöser Begriff. Ich denke mir, daß unter unseren ausländischen Freunden die Ablehnung noch viel größer ist.


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dimu
03.11.2006, 13:54
Na, dann geht ja wohl hoffentlich bald dein Traum in Erfüllung was:)
na du weltfremder, dann lies mal hier, wenn du lesen kannst:

STAATSVERDRUSS
Diebstahl an Demokratie
Von Franz Walter

Von Turbokapitalisten verspottet, von kungelnden Politikern entwertet: Über Jahre zollten die Machthaber der Demokratie wenig Respekt. Nun rächt sich der lieblose Umgang. Das Volk will von der wichtigsten gesellschaftlichen Errungenschaft der Neuzeit nichts mehr wissen......

Es ist schon paradox: In den siebziger Jahren führt eine ganze Generation gern und oft den Slogan von den "Legitimationsproblemen des bürgerlichen Staates und der Demokratie" im Mund und auf den Transparenten. Nur: Damals existierte dieses Legitimationsproblem gar nicht. Denn das Gros der Wahlbürger war mit der Demokratie und den staatlichen Einrichtungen, selbst mit den schnöden, vom Souverän nie leidenschaftlich geliebten Parteien im Großen und Ganzen recht zufrieden......

Kurzum:
Seit Jahren wird die Substanz der demokratischen Räume und Umgangsweisen systematisch unterminiert, ohne dass das neue Demokratiedefizit ein bemerkenswertes Thema in der öffentlichen Debatte dieser Republik wäre.

Verheerend geradezu wirkte sich die rot-grüne Regierungsära aus.

Denn Rot-Grün, das mit dem Demokratisierungs- und Teilhabeversprechen begonnen hatte, verstärkte noch den grassierenden Fatalismus und nahm die Enteignung demokratischer Freiheiten hin, indem es den Determinismus vorgeblicher Eigengesetzlichkeiten in Wirtschaft und Wissenschaft bekräftigte.

Die gegenwärtige Große Koalition knüpft daran nahtlos an. Und so ordnet sich das politische Establishment in Deutschland - von den Schwarzen bis zu den Halbroten, von den Gelben bis zu den Grünen - den "Zwängen", "Automatismen" und "Anpassungsnotwendigkeiten" einer zunehmend demokratielosen globalen Marktgesellschaft unter.

Das etikettiert man dann als pragmatische Politik. Doch langsam wird das Volk unverkennbar misstrauisch.

und hier darfst du weiterlesen:
http://www.spiegel.de/politik/debatte/0,1518,446234,00.html
.

Brutus
03.11.2006, 14:00
51% der Deutschen sind mit der Demokratie unzufrieden, wie die jüngsten Meinungsumfragen ergeben:


Was man nicht alles erfährt! Die deutschen Volldeppen sind mit etwas unzufrieden, was sie gar nicht kennen.

Wenn die seit 1949 herrschende Verbindung aus Fremdherrschaft und Parteiendiktatur eine Demokratie sein soll, hinterlassen Kühe hintenraus kreisrunde Flecken aus Blattspinat, die man notfalls essen könnte.

Guten Appetit und fröhliches Wählen - demnächst, wenn wir wieder an die Urnen gebeten werden.

esperan
03.11.2006, 14:33
Ich sag nur eins ... was ich zum Thema Vorderasiatischer Junge ... blablabla geschrieben habe:

Falls noch kein Deutscher sofort abschieben. Sollen sich die Palästinenser um die Verziehung kümmern. Eltern in Haftung nehmen - Regress für jeden geldbetrag aus vergangenen Straftaten. Schadenseratz und Schmerzensgeld ... oder Knast . Sozialamt nur noch das nötigste fürs Leben geben. Am bsten die ganze Familie mit abschieben. Aber ... geschehen wird gar nix. In zwei Jahren darf der kleine Racker munter weiter machen - doch aus kleinen Raubüberfällen werden schnell die großen bis hin zum Bankraub und mit Totschlag und Mord. Und dann wundert sich jeder, warum es so weit kommen musste. Der arme kleine Kerl ... wir müssen ihn unbedingt zwangsresozialisieren. Wenns nicht funktioniert, dann ist unsere Gesellschaft und die Justiz schuld. Keines falls die Eltern. Die armen müssen ja so viel erdulden mit ihrem Sprößling.

Mein Gott, kotzt mich dieses Spiel an ....

viel schöner ist, dass rot-grün dafür gesorgt hat, dass diese jungen Leute seit 8 Jahren alle Deutsche sind. Da hilft dann kein Hoffnungsschimmer mehr, dass solche Pestilenzen abgeschoben werden können. Die lachen sich einen Ast, wenn sie mal kappiert haben, wie das ganze System funktioniert. und dann gibt es hunderte Opfer und einige darunter, die ihr Leben lang für diese Politik bezahlen müssen - mit Leid und hunderten psychiatrischen Sitzungen. Was für ein Staat ist das noch ? Pfui Teufel !

Und da wundert man sich, warum unsere Demokratie nach neuseten Umfragen auf dem absoluten Meinungstiefstand angelangt ist ? Wehrhafte Demokratie ? Ich denke eher Verarschung des Volkes. Doch was wir hier erleben ist ja erst der Anfang. Gnade uns Gott in wenigen Jahren. Dann wandere ich aus ... aber ganz ruck zuck. Schlimmere Verhältnisse herrschen selbst in den entlegensten Bananenstaaten dann auch nicht mehr. Danke liebe Politik, danke liebe Justiz. Ihr seid Helden !
__________________
Unsere Demokratie ist die schlechteste Staatsform - doch es gibt keine bessere ...

Ist unsere Demokratie tatsächlich noch die schlechteste Staatsform, da es keine bessere gibt ? So langsam zweifle ich ....

Baxter
03.11.2006, 14:47
Das heiße aber nicht, dass die Menschen diese Staatsform ablehnten, sagt ARD-Experte Schönenborn im tagesschau.de-Interview. [tagesschau.de]

Die Staatsform ist ok, nur was daraus gemacht wurde ist unter aller Sau.

esperan
03.11.2006, 14:56
Das heiße aber nicht, dass die Menschen diese Staatsform ablehnten, sagt ARD-Experte Schönenborn im tagesschau.de-Interview. [tagesschau.de]

Die Staatsform ist ok, nur was daraus gemacht wurde ist unter aller Sau.

Und wer trägt schuld ? Das Volk ?

Baxter
03.11.2006, 15:00
Und wer trägt schuld ? Das Volk ?

Was soll die Frage, wie immer...Natürlich das Volk hat an allem Schuld war so, ist so, und wird noch eine Zeitlang so bleiben.

Freddy Krüger
03.11.2006, 15:37
Man müßte sich natürlich fragen, ob wir überhaupt eine Demokratie sind. Hat irgendjemand von euch an einer Volksabstimmung teilnehmen dürfen, zu einem der folgenden Themen:

EU-Erweiterung
EU-Verfassung
EU-Zahlungen
Zuwanderung
Staatsbürgerschaftrecht
Asly

usw. usw. usw.

Liegnitz
03.11.2006, 15:51
51% der Deutschen sind mit der Demokratie unzufrieden, wie die jüngsten Meinungsumfragen ergeben:

http://www.abendblatt.de/daten/2006/11/03/633826.html

Meine Frage:
ist unsere Regierung dann überhaupt noch legitim, wenn die Mehrheit der Deutschen gegen sie ist?

Nein schon lange nicht. Da nur übergestülpt.
Doch das dumme Wahlvolk wählt sie ja mehrheitlsch.
die Nicht wählen gehören ganz sicher mit zu 51%

Bin auch für Dynastie.
Scheiß Demokratie. Viele Köche verderben den Brei.
Da lobe ich mir den Vatikan mit dem Papst an der Spitze und dann hierachisch nach unten verteilte Posten.

Wild Bill
03.11.2006, 15:54
51% der Deutschen sind mit der Demokratie unzufrieden, wie die jüngsten Meinungsumfragen ergeben:

http://www.abendblatt.de/daten/2006/11/03/633826.html

Meine Frage:
ist unsere Regierung dann überhaupt noch legitim, wenn die Mehrheit der Deutschen gegen sie ist?Welche Demokratie denn? Es ist doch schon längst ein Muselstaat geworden,dass heißt im Klartext die Deutschen gehen fleißig Arbeiten um die Musels zu Alimentieren.Und sich dadurch Ruhe zu erkaufen!

arnd
03.11.2006, 15:57
Nein schon lange nicht. Da nur übergestülpt.
Doch das dumme Wahlvolk wählt sie ja mehrheitlsch.
die Nicht wählen gehören ganz sicher mit zu 51%

Bin auch für Dynastie.
Scheiß Demokratie. Viele Köche verderben den Brei.
Da lobe ich mir den Vatikan mit dem Papst an der Spitze und dann hierachisch nach unten verteilte Posten.

Und wen schlägst du als neuen Kaiser vor?

Grotzenbauer
03.11.2006, 16:02
Man müßte sich natürlich fragen, ob wir überhaupt eine Demokratie sind. Hat irgendjemand von euch an einer Volksabstimmung teilnehmen dürfen, zu einem der folgenden Themen:

EU-Erweiterung
EU-Verfassung
EU-Zahlungen
Zuwanderung
Staatsbürgerschaftrecht
Asly

usw. usw. usw.
______________________________________________

Halt mein Freund, wer wird den da gleich in die Luft gehen, greife lieber mal zur 'schweizerischen direkten Demokratie'! Die Schweizer konnten über alle Punkte die du aufgelistet hast, abstimmen! Das nennt man: «bewaffnete neutrale unabhängige direkte Demokratie»! Noch Fragen ? :schweiz:

Liegnitz
03.11.2006, 16:02
Und wen schlägst du als neuen Kaiser vor?

Gute Frage? Nenn doch mal ein paar erfolgreiche , christlich gefärbte Dynastien hier zu Lande, mit ihren Herrschern.
Davon einen national , christlich gesinnten Fähigen Herrscher oder Herrscherin!

klartext
03.11.2006, 16:20
Gute Frage? Nenn doch mal ein paar erfolgreiche , christlich gefärbte Dynastien hier zu Lande, mit ihren Herrschern.
Davon einen national , christlich gesinnten Fähigen Herrscher oder Herrscherin!
Du scheinst die Umfrage missverstanden zu haben. Die Leute wollen nicht weniger, sondern mehr Demokratie. Die Unzufriedenheit entpsringt einem Ohnmachtsgefühl, nicht tatsächlich demokratisch bei wichtigen Entscheidungen mit abstimmen zu können.
Eine Diktatur will niemand, wenige Ausbahmen abgesehen.

Liegnitz
03.11.2006, 16:22
Du scheinst die Umfrage missverstanden zu haben. Die Leute wollen nicht weniger, sondern mehr Demokratie. Die Unzufriedenheit entpsringt einem Ohnmachtsgefühl, nicht tatsächlich demokratisch bei wichtigen Entscheidungen mit abstimmen zu können.
Eine Diktatur will niemand, wenige Ausbahmen abgesehen.

Nee nee. Dann hätte die Frage anders heißen müssen. Wollen sie mehr oder weniger Demokratie.

Und wer spricht denn von Diktatur?
Dynastieherrschaft muß nicht gleich Diktatur sein.

Mauser98K
03.11.2006, 16:25
Ich denke mal, daß die Menschen mit dem unzufrieden sind, was unsere Politgangster aus der Demokratie gemacht haben.

esperan
03.11.2006, 16:32
Man müßte sich natürlich fragen, ob wir überhaupt eine Demokratie sind. Hat irgendjemand von euch an einer Volksabstimmung teilnehmen dürfen, zu einem der folgenden Themen:

EU-Erweiterung
EU-Verfassung
EU-Zahlungen
Zuwanderung
Staatsbürgerschaftrecht
Asly

usw. usw. usw.

Deshalb wählen wir ja unsere Volksvertreter. Doch diese handeln eben nicht in unserem Sinne - im Sinne der Mehrheit. Somit ... stimmt da was nicht.

Uri Gellersan
03.11.2006, 16:36
Du scheinst die Umfrage missverstanden zu haben. Die Leute wollen nicht weniger, sondern mehr Demokratie. Die Unzufriedenheit entpsringt einem Ohnmachtsgefühl, nicht tatsächlich demokratisch bei wichtigen Entscheidungen mit abstimmen zu können.
Eine Diktatur will niemand, wenige Ausbahmen abgesehen.

Und das liegt ganz entscheidend daran, dass es sich bei der Bundesrepublik Deutschland um eine 'Parlamentarische Demokratie' handelt. Die von uns in den Bundestag gewählten Abgeordneten repräsentieren das ganze Volk und treffen demzufolge stellvertretend für diese die Entscheidungen.
Daran gibt es als solches nichts auszusetzen und man kann deshalb auch nicht mal eben so einen Volksentscheid à la Schweiz machen.
Das Problem liegt m.E. ganz entscheidend daran, dass diese vom Volk in das Parlament delegierten Leute kaum noch aus der Mitte des Volkes kommen.
Die Hälfte derer die da in Berlin oder den Landesparlamenten sitzen machen das seit Jahren oder Jahrzehnten, sind verbeamtete Staatsdiener oder über irgendwelche Landeslisten in die Parlamente gekommen. Letzere eben nicht durch Volkes Wille sondern durch Stromlinienförmlichkeit im Parteiapparat.

Aber das Problem liegt noch tiefer, denn welcher Unternehmer, gerade aus dem kleinen und mittelständischen Milieu kann es sich leisten, seinen Betrieb für 4 Jahre in andere Hände zu geben oder gar stillzulegen. Dann ist der Laden weg vom Markt.
Bei den vielen Anwälten in unseren Parlamenten sieht es da wohl anders aus. Die können Beruf und Mandat gut miteinander verbinden und kriegen auf dem Weg ihre Anwaltshilfen auch noch vom Steuerzahler finanziert, wenn diese zweigleisig tätig werden. Kann ja eh keiner kontrollieren. Wie gesagt, beim Handwerker oder Geschäftsinhaber sieht es schon anders aus und seit wann wir keine kfm. Angestellten, Stahlmalocher oder Landwirte mehr in den Parlementen hatten, weiß ich gar nicht.

Klar ist, es muss sich was ändern. Sonst fliegt uns der Laden in absehbarer Zeit um die Ohren. Erinnert schon ein bißchen an 1932.

Gruss
UG

arnd
03.11.2006, 16:37
Gute Frage? Nenn doch mal ein paar erfolgreiche , christlich gefärbte Dynastien hier zu Lande, mit ihren Herrschern.
Davon einen national , christlich gesinnten Fähigen Herrscher oder Herrscherin!

Du bist der Monarchie,Dynastie - kenner. Ich kann dir also Keine Vorschläge machen.

klartext
03.11.2006, 16:42
Nee nee. Dann hätte die Frage anders heißen müssen. Wollen sie mehr oder weniger Demokratie.

Und wer spricht denn von Diktatur?
Dynastieherrschaft muß nicht gleich Diktatur sein.
Was wir brauchen, ist eine Volksabstimmung bei wesentlichen Entscheidungen, nicht einen Unsinn wie Dynastie. Es muss mehr Macht an das Volk zurückgegeben werden.

arnd
03.11.2006, 16:49
Was wir brauchen, ist eine Volksabstimmung bei wesentlichen Entscheidungen, nicht einen Unsinn wie Dynastie. Es muss mehr Macht an das Volk zurückgegeben werden.

Dafür bin ich auch, wenn es sich um ,wie gasagt ,wesentliche Entscheidungen handelt. Dazu bedürfte es einer Grundgesetzänderung und das müsste ja wohl machbar sein.

Kaiser
03.11.2006, 16:55
Eine gute wenn für mich nicht überraschende Entwicklung. Wer mich aus dem PF kennt, weiß das ich diese Entwicklung schon vor Jahren prognostiziert habe.

Doch der Autor irrt in einem Punkt. Die Deutschen haben nicht genug von der Demokratie als Staatsform, sondern genug von der etablierten Perversion der Demokratie.

Nun denn "Volksparteien", macht weiter so. Bald kommt ihr nicht einmal mehr zusammen auf über 50 %.

:lol: :lol: :lol:

Liegnitz
03.11.2006, 16:58
Außerdem, was ist an einer gemäßiten Diktatur auszusetzten ,wo Zucht und Ordnung herrscht und sich die meisten Menschen wohl fühlen.

Allen Menschen recht getan , ist eine Kunst die niemand kann.

Volksabstimmungen sind dort wohl auch nötig .

Doch warum ist dann nicht alles in der Schweiz im Lot, wo die dazu gehören?
Auch da ist die Überfremdung ein Problem.

arnd
03.11.2006, 17:06
Außerdem, was ist an einer gemäßiten Diktatur auszusetzten ,wo Zucht und Ordnung herrscht und sich die meisten Menschen wohl fühlen.

Allen Menschen recht getan , ist eine Kunst die niemand kann.

Volksabstimmungen sind dort wohl auch nötig .

Doch warum ist dann nicht alles in der Schweiz im Lot, wo die dazu gehören?
Auch da ist die Überfremung ein Problem.

Deine "gemäßigte Diktatur" wird ganz schnell zu einer brutalen Diktatur.
Außerdem gibt es in einer Diktatur keine Volksabstimmung,sonst wäre es keine Diktatur.

Liegnitz
03.11.2006, 17:10
Deine "gemäßigte Diktatur" wird ganz schnell zu einer brutalen Diktatur.
Außerdem gibt es in einer Diktatur keine Volksabstimmung,sonst wäre es keine Diktatur.

Dann bleibe ich eben bei der Dynastieherrschaft plus Volksabtimmungen in wichtigne Entscheidungen.
Ist nicht Luxemburg oder Lichtenstein nicht so ein Beispiel?

arnd
03.11.2006, 17:18
Dann bleibe ich eben bei der Dynastieherrschaft plus Volksabtimmungen in wichtigne Entscheidungen.
Ist nicht Luxemburg oder Lichtenberg nicht so ein Beispiel?

Ich glaube du meinst Lichtenstein. Ich habe weder etwas gegen Luxemburg noch Lichtenstein. Luxemburg ist dazu noch EU Land.
Und auch in GB funktionierts.Letzendlich entscheidete dort aber auch das Parlament. Genauso wie in Schweden und Norwegen.

Liegnitz
03.11.2006, 17:20
Ich glaube du meinst Lichtenstein. Ich habe weder etwas gegen Luxemburg noch Lichtenstein. Luxemburg ist dazu noch EU Land.
Und auch in GB funktionierts.Letzendlich entscheidete dort aber auch das Parlament. Genauso wie in Schweden und Norwegen.

Na siehste funktioniert doch dort, im Gegensatz zu unserer Parteindiktaturklique.

arnd
03.11.2006, 17:23
Na siehste funktioniert doch dort, im Gegensatz zu unserer Parteindiktaturklique.

Funktioniert genauso wie bei uns und das ist o.k.

leuchtender Phönix
03.11.2006, 17:55
Was wir brauchen, ist eine Volksabstimmung bei wesentlichen Entscheidungen, nicht einen Unsinn wie Dynastie. Es muss mehr Macht an das Volk zurückgegeben werden.

Und wegen des momentanen technischen Standes würden Volksabstimmungen auch viel schneller gehen und sich auszählen. Am besten sollte der Bundeskanzler auch direkt gewählt bzw durch einen anderen ersetzt werden..

Bruddler
03.11.2006, 18:27
51% der Deutschen sind mit der Demokratie unzufrieden, wie die jüngsten Meinungsumfragen ergeben:

http://www.abendblatt.de/daten/2006/11/03/633826.html

Meine Frage:
ist unsere Regierung dann überhaupt noch legitim, wenn die Mehrheit der Deutschen gegen sie ist?

doppelt gemoppelt......Freddy Krüger - siehe auch Beitrag von Heute 7:03 Uhr :cool2:
http://www.politikforen.de/showthread.php?t=32681

Monarchist1985
03.11.2006, 18:48
Das heiße aber nicht, dass die Menschen diese Staatsform ablehnten, sagt ARD-Experte Schönenborn im tagesschau.de-Interview. [tagesschau.de]

Die Staatsform ist ok, nur was daraus gemacht wurde ist unter aller Sau.

Demokratie hat dasselbe Problem wie der Kommunismus: In der Theorie wunderbar, in der Praxis dagegen das Gegenteil, um nicht zu sagen nicht umsetzbar.
Und was nicht umsetzbar ist, das muss weg. Aber gegen seine Ablösung stemmt sich ja jedes Regime mit Händen und Füßen.

Monarchist1985
03.11.2006, 18:50
Bin auch für Dynastie.


Heißt das, du bist Monarchist ?

Monarchist1985
03.11.2006, 18:53
Deshalb wählen wir ja unsere Volksvertreter. Doch diese handeln eben nicht in unserem Sinne - im Sinne der Mehrheit. Somit ... stimmt da was nicht.

Gewählte Vertreter handeln eben nicht im Sinne des Volkes, sondern im Sinne der eigenen Karriere. Das verkannten eben die Ideologen, welche die demokratistische Ideologie einst erschufen.

leuchtender Phönix
03.11.2006, 18:53
Demokratie hat dasselbe Problem wie der Kommunismus: In der Theorie wunderbar, in der Praxis dagegen das Gegenteil, um nicht zu sagen nicht umsetzbar.
Und was nicht umsetzbar ist, das muss weg. Aber gegen seine Ablösung stemmt sich ja jedes Regime mit Händen und Füßen.

Tehorie und Praxis unterscheiden sich immer irgendwie.

Berlusconi ist darin ein besonderer fall. Es hatte sehr lange gedauert bis er seine Niederlage eingestanden hat. Fast hätte er sich zum Clown gemacht.

leuchtender Phönix
03.11.2006, 18:54
Gewählte Vertreter handeln eben nicht im Sinne des Volkes, sondern im Sinne der eigenen Karriere. Das verkannten eben die Ideologen, welche die demokratistische Ideologie einst erschufen.

Vor allem wiederspricht es doch, das schlieslich am häufigsten die medienwirksamsten gewählt werden. Von Kompetenz ist in einem Wahlkampf keine Spur.

Monarchist1985
03.11.2006, 18:55
Eine gute wenn für mich nicht überraschende Entwicklung. Wer mich aus dem PF kennt, weiß das ich diese Entwicklung schon vor Jahren prognostiziert habe.

Doch der Autor irrt in einem Punkt. Die Deutschen haben nicht genug von der Demokratie als Staatsform, sondern genug von der etablierten Perversion der Demokratie.

Nun denn "Volksparteien", macht weiter so. Bald kommt ihr nicht einmal mehr zusammen auf über 50 %.

:lol: :lol: :lol:


Und dann kommen die Präsidialkabinette. Wenn man sich schon nicht legal an der Macht halten kann, macht man es eben illegal.

Monarchist1985
03.11.2006, 18:58
Tehorie und Praxis unterscheiden sich immer irgendwie.

Theorie und Praxis liegen aber eng zusammen, wenn man ein System hat, das funktioniert und klaffen nicht weit auseinander, wie es bei Kommunismus, Nationalsozialismus oder dem Demokratismus der Fall ist.

Monarchist1985
03.11.2006, 18:59
Vor allem wiederspricht es doch, das schlieslich am häufigsten die medienwirksamsten gewählt werden. Von Kompetenz ist in einem Wahlkampf keine Spur.

Jo, es werden nicht diejenigen gewählt, die am Besten sind, sondern diejenigen, welche sich am Besten verkaufen können.
Je demagogischer, desto größer die Chance, ins Parlament zu kommen.

schuppy
04.11.2006, 00:33
Man müßte sich natürlich fragen, ob wir überhaupt eine Demokratie sind. Hat irgendjemand von euch an einer Volksabstimmung teilnehmen dürfen, zu einem der folgenden Themen:

EU-Erweiterung
EU-Verfassung
EU-Zahlungen
Zuwanderung
Staatsbürgerschaftrecht
Asly

usw. usw. usw.

Lerne deutsch, oder gehe in deinen Islam-Chat zurück. Hier störst du nur!

Bruddler
04.11.2006, 07:10
Demokratie : Es gibt scheinbar keinen anderen "Begriff", der weltweit so missbraucht und zweckentfremdet wird wie "Demokratie"....
Selbst totalitaere Staaten erdreisten sich ihr Land (Regime) "Demokratie" zu nennen...
(als da wären z.B.: DDR, Nordkorea....)

Bruddler
04.11.2006, 07:18
Deshalb wählen wir ja unsere Volksvertreter. Doch diese handeln eben nicht in unserem Sinne - im Sinne der Mehrheit. Somit ... stimmt da was nicht.

...und wenn solche "Gewaehlten" nicht im Sinne des Volkes handeln, dann sollten diese konsequenterweise sich nicht "Volksvertreter" nennen - aber hier wieder die Grundfrage:
Ist unsere sogen. "Demokratie" nur eine Mogelpackung ??? /:(

Baxter
04.11.2006, 10:57
Man müßte sich natürlich fragen, ob wir überhaupt eine Demokratie sind. Hat irgendjemand von euch an einer Volksabstimmung teilnehmen dürfen, zu einem der folgenden Themen:

EU-Erweiterung
EU-Verfassung
EU-Zahlungen
Zuwanderung
Staatsbürgerschaftrecht
Asly

usw. usw. usw.

Das einzige was mehr oder weniger Demokratisch, gewählt wurde sind die Parteien, welche ihre Kanidaten aufstellt die dann im Parlament Demokratisch
( da von der Wirtschaft gut Geschmiert ) die Abstimmung fürs Volk macht.

Mit anderen Worten, es besteht Pöotisch keine Demokratie , es ist wohl eher eine
Diktatorische Demokratie, welche in einem sehr zarten Band gewisse Freiheiten erlaubt, die dann aber gerne auch mit Gewalt niedergeschlagen wird.

Als Besipiel möchte ich die Studentenproteste anführen.

Demokratie ist das alles schon lange nicht mehr, auch wenn man es öffentlich sagen darf, jedenfalls solange bis sich einer angesprochen fühlt um es verbieten zu lassen. Wenn es sein muss auch mit Staatlicher gewalt.

Das schöne ist nur unser Staat hat das Gewaltmonopol und er kostet diese Vormachtsstellung voll aus.

klartext
04.11.2006, 11:43
Und wegen des momentanen technischen Standes würden Volksabstimmungen auch viel schneller gehen und sich auszählen. Am besten sollte der Bundeskanzler auch direkt gewählt bzw durch einen anderen ersetzt werden..
Eine Direktwahl des Kanzlers ist nicht sinnvoll, da er möglicherweise ohne Mehrheit im Parlament regieren müsste, was praktisch nicht möglich ist.
Volksabstimmungen bei wichtigen Themen, für die es ein sehr niedriges Quorum gibt, wären ein guter Kompromiss, da dann die Politiker gezwungen sind, das Volk zu befragen.
Unser System beruht darauf, dass das Volk seine Gewalt fast absolut deligiert und sich damit für eine Wahlperiode unmündig macht. Daraus erklärt sich dann das Gefühl der Ohnmacht und die steigende Wahlmüdigkeit.

Baxter
04.11.2006, 11:47
Eine Direktwahl des Kanzlers ist nicht sinnvoll, da er möglicherweise ohne Mehrheit im Parlament regieren müsste, was praktisch nicht möglich ist.
Volksabstimmungen bei wichtigen Themen, für die es ein sehr niedriges Quorum gibt, wären ein guter Kompromiss, da dann die Politiker gezwungen sind, das Volk zu befragen.
Unser System beruht darauf, dass das Volk seine Gewalt fast absolut deligiert und sich damit für eine Wahlperiode unmündig macht. Daraus erklärt sich dann das Gefühl der Ohnmacht und die steigende Wahlmüdigkeit.

So ist es.!! Aber es besteht von oben keinerlei änderungswunsch. Warum auch?
Es würde bedeuten aufs Volk zu achten und es als Mündig anzusehen.

Das Mündig wird nur vor Wahlen extrem betont, danach ist es vergessen.

Something Wicked
04.11.2006, 17:54
Meine Frage:
ist unsere Regierung dann überhaupt noch legitim, wenn die Mehrheit der Deutschen gegen sie ist?

Wie kommst du auf die Idee, aufgrund einer Umfrage, wo vielleicht 2 000 (aber meinetwegen auch 10 000) Personen (im statistischen Sinne repräsentativ) befragt wurden, auf die Legitimität unserer Regierung schließen zu können?

Madday
07.11.2006, 11:55
51% der Deutschen mit Demokratie unzufrieden.

Kommt mir bekannt vor, auch vor dem Jahr 1933 gab es Demokratieverdrossenheit und eine schlechte wirtschaftliche Situation in D. Steht Deutschland mal wieder eine Braune Zeit bevor um die aktuellen Probleme zu lösen?

KrascherHistory
07.11.2006, 11:57
Lerne deutsch, oder gehe in deinen Islam-Chat zurück. Hier störst du nur!

Vom Inhalt her hat er Recht.

Keine Mitbestimmung !

KrascherHistory
07.11.2006, 11:58
Eine Direktwahl des Kanzlers ist nicht sinnvoll, da er möglicherweise ohne Mehrheit im Parlament regieren müsste, was praktisch nicht möglich ist.
Volksabstimmungen bei wichtigen Themen, für die es ein sehr niedriges Quorum gibt, wären ein guter Kompromiss, da dann die Politiker gezwungen sind, das Volk zu befragen.
Unser System beruht darauf, dass das Volk seine Gewalt fast absolut deligiert und sich damit für eine Wahlperiode unmündig macht. Daraus erklärt sich dann das Gefühl der Ohnmacht und die steigende Wahlmüdigkeit.

Die Direktwahl ist nach Art. 38 GG für JEDEN Abgeordneten vorgegeben.

Was als praktisch erachtet wird und was nicht ist dabei sekundär !

Schleifenträger
07.11.2006, 11:58
51% der Deutschen sind mit der Demokratie unzufrieden ...

Mit welcher Demokratie bitte?

politisch Verfolgter
07.11.2006, 12:03
Mit welcher Demokratie bitte?
Exakt!
Denn: Gesetzgebungsverbrecher marginalisieren Betriebslose zum Kostenfaktor ihrer eigenen Wertschöpfung und unterbinden damit user value.

Dieser Feudaldreck ist nicht abwählbar, als haben wir politische Verfolgung.

Wir benötigen eine aktive Wertschöpfungspolitik und userzentrierte Wertschöpfungswissenschaften.

Damit die Marktwirtschaft endlich entfeudalisiert wird.

klartext
07.11.2006, 12:09
Kommt mir bekannt vor, auch vor dem Jahr 1933 gab es Demokratieverdrossenheit und eine schlechte wirtschaftliche Situation in D. Steht Deutschland mal wieder eine Braune Zeit bevor um die aktuellen Probleme zu lösen?
Du irrst. Die Deutschen sind mit der Demokratie, wie sie heute ausgestaltet ist, unzufrieden und wollen mehr Mitspracherecht. Eine Hang zu diktatorischen System ist nicht erkennbar, auc wenn die Radikalen dies daraus gerne ableiten wollen. 1933 wird sich nicht wiederholen.

Madday
07.11.2006, 12:22
Du irrst. Die Deutschen sind mit der Demokratie, wie sie heute ausgestaltet ist, unzufrieden und wollen mehr Mitspracherecht. Eine Hang zu diktatorischen System ist nicht erkennbar, auc wenn die Radikalen dies daraus gerne ableiten wollen. 1933 wird sich nicht wiederholen.

Ihre Forderung wird nicht erhört werden und warum boykottieren so viele die Wahlen durch Nichtwählen? Das aktuelle System ist gescheitert, viel Bürokratie, wenig Demokratie und keine bzw. schlechte Ergebnisse.

Schleifenträger
07.11.2006, 12:35
1933 wird sich nicht wiederholen.

Du würdest das noch nicht mal merken, wenn Zustände wie 1941 herrschen.

Die Gesellschaft wird zunehmend faschisiert. Zwangsarbeit, Aggressionskriege, Rundumüberwachung und -bespitzelung, geplanter Militäreinsatz im Inland, Naziaufmärsche, Ein-Parteien-System (mit verschiedenen Pseudogruppen wie CDU, SPD, Grüne, FDP, NPD), zunehmende Ausländerfeindlichkeit ...

KrascherHistory
07.11.2006, 12:41
Du würdest das noch nicht mal merken, wenn Zustände wie 1941 herrschen.

Die Gesellschaft wird zunehmend faschisiert. Zwangsarbeit, Aggressionskriege, Rundumüberwachung und -bespitzelung, geplanter Militäreinsatz im Inland, Naziaufmärsche, Ein-Parteien-System (mit verschiedenen Pseudogruppen wie CDU, SPD, Grüne, FDP, NPD), zunehmende Ausländerfeindlichkeit ...

Ja, so könnte man das formulieren....!

politisch Verfolgter
07.11.2006, 13:11
Ja, Leute, was hindert uns denn, user value zu fordern bzw. rechtsräumlich zu etablieren?

Zauberworte sind: Korrelationseffizienz und Leistungsadäquanz.

Leistung muß sich bzgl. des jeweiligen mentalen Potenzials lohnen.
Betriebl. Wertschöpfung hat dazu Profitmaximierung und Vernetzungsoptimierung zu bezwecken.

Der gegenteilige Irrsinn beginnt an den Schulen, wo z.B. als Gipfel des Eisbergs jeder 5. sog. "Hochbegabte" in Sonderschulen für Minderbegabte geht.

Wer marginalisierbare Kostenfaktoren will, hat damit eine inländerfeindliche Grundhaltung.

Es geht nicht darum, die Einen den Anderen immer dienstbarer zu machen, sondern der Nutzenmaximierung von uns Allen die Naturgesetze immer besser zu erschliessen.

Da gibt es gewaltig zu tun und noch mehr zu erreichen.

KrascherHistory
07.11.2006, 13:26
Ja, Leute, was hindert uns denn, user value zu fordern bzw. rechtsräumlich zu etablieren?

Zauberworte sind: Korrelationseffizienz und Leistungsadäquanz.

Leistung muß sich bzgl. des jeweiligen mentalen Potenzials lohnen.
Betriebl. Wertschöpfung hat dazu Profitmaximierung und Vernetzungsoptimierung zu bezwecken.

Der gegenteilige Irrsinn beginnt an den Schulen, wo z.B. als Gipfel des Eisbergs jeder 5. sog. "Hochbegabte" in Sonderschulen für Minderbegabte geht.

Wer marginalisierbare Kostenfaktoren will, hat damit eine inländerfeindliche Grundhaltung.

Es geht nicht darum, die Einen den Anderen immer dienstbarer zu machen, sondern der Nutzenmaximierung von uns Allen die Naturgesetze immer besser zu erschliessen.

Da gibt es gewaltig zu tun und noch mehr zu erreichen.

Das sind echt Zauberworte !

Schleifenträger
07.11.2006, 13:34
Zauberworte sind: Korrelationseffizienz und Leistungsadäquanz.

Kann man auch einfach sagen: Jeder nach seinen Fähigkeiten, Jedem nach seinen Leistungen. Das geht nur im Sozialismus. Demokratie inclusive. Nicht perfekt, aber wenigstens in Grundzügen verwirklicht:

http://www.weltformel.gmxhome.de/weltformel/texte/BSDK.HTML

Monarchist1985
07.11.2006, 13:52
Kommt mir bekannt vor, auch vor dem Jahr 1933 gab es Demokratieverdrossenheit und eine schlechte wirtschaftliche Situation in D. Steht Deutschland mal wieder eine Braune Zeit bevor um die aktuellen Probleme zu lösen?

Ich befürchte eher, uns besteht eine rote Diktatur bevor. Denn die Nazis sind in Deutschland (noch) zu geächtet, um an die Macht zu gelangen. Die extreme Linke (Kommunisten und Sozialisten) ist dagegen irgendwo akzeptiert.
Es ist regelrecht "in" in der heutigen Zeit, ein Linker zu sein. Genauso, wie es in der Weimarer Republik "in" war, ein Rechter zu sein.

Monarchist1985
07.11.2006, 13:54
Die Direktwahl ist nach Art. 38 GG für JEDEN Abgeordneten vorgegeben.

Ein direkt vom Volk gewählter Regierungschef hat aber eventuell im Parlament keine Mehrheit und kann nichts bewegen.

Monarchist1985
07.11.2006, 13:54
Mit welcher Demokratie bitte?

Das frage ich mich auch.

Monarchist1985
07.11.2006, 13:56
Exakt!
Denn: Gesetzgebungsverbrecher marginalisieren Betriebslose zum Kostenfaktor ihrer eigenen Wertschöpfung und unterbinden damit user value.

Dieser Feudaldreck ist nicht abwählbar, als haben wir politische Verfolgung.

Wir benötigen eine aktive Wertschöpfungspolitik und userzentrierte Wertschöpfungswissenschaften.

Damit die Marktwirtschaft endlich entfeudalisiert wird.

Inwiefern herrscht heute Feudalismus ?

Monarchist1985
07.11.2006, 13:57
Du irrst. Die Deutschen sind mit der Demokratie, wie sie heute ausgestaltet ist, unzufrieden und wollen mehr Mitspracherecht. Eine Hang zu diktatorischen System ist nicht erkennbar, auc wenn die Radikalen dies daraus gerne ableiten wollen. 1933 wird sich nicht wiederholen.


Das wollten die Menschen, welche die Oktoberrevolution in Russland mittrugen, wollten auch mehr Mitspracherecht. Und was aus der ganzen Sache geworden ist, wissen wir ja alle.
1933 wird sich leider wiederholen, im roten Gewand.

politisch Verfolgter
07.11.2006, 13:57
Ich befürchte eher, uns besteht eine rote Diktatur bevor. Denn die Nazis sind in Deutschland (noch) zu geächtet, um an die Macht zu gelangen. Die extreme Linke (Kommunisten und Sozialisten) ist dagegen irgendwo akzeptiert.
Es ist regelrecht "in" in der heutigen Zeit, ein Linker zu sein. Genauso, wie es in der Weimarer Republik "in" war, ein Rechter zu sein.

usw....


Ganz im Gegenteil:
Gerade daran scheitert ja der Sozialismus, also z.B. der marxistische Sozialstaat!
Auch der nationale NS-Sozialismus ist daran gescheitert, ebenso, wie die DDR.

Sozialismus ist immer marktwirtschaftsfeindlich angelegt.
Mit ihm wollen Staatsfunktionäre von dem zuhälterisch geiselnehmend schmarotzen, was sie Anderen zuweisen!

Nein, ganz im Gegenteil benötigen wir das, was seine individuelle Leistungsfähigkeit dem Sovuerän jeweils selbst zuweist.

Und das geht eben nur per eigenverantwortlich verantwortungsgemeinschaftlicher unternehmerischer Koorperation, die auf mentaler Leistungsadäquanz basiert.
Das wäre eine marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaft.

Kein Monarch kann ohne zuhälterische Geiselnehmer existieren ;-)
Heute nennt man das "ÖD".

Heutzutage werden europäische Monarchen öffentl. zwangsfinanziert.
Um lokalen Betriebsinhabern ein "Güteprädikat" zu verabreichen ;-)

Feudalismus herrscht immer dann, wenn Betriebslose per Gesetz, institutionell und mit öffentl. Mitteln a priori zum Eignerinstrument erklärt und eigens dazu zwangsbevorratet werden.
Dessen Lehnswesen ist also ein sog. "Arbeitsmarkt".

Monarchist1985
07.11.2006, 13:59
Du würdest das noch nicht mal merken, wenn Zustände wie 1941 herrschen.
Stimmt, ideologisierte Menschen merken nicht, wenn die Zeit ihrer Ideologie abgelaufen ist.



ie Gesellschaft wird zunehmend faschisiert. Zwangsarbeit, Aggressionskriege, Rundumüberwachung und -bespitzelung, geplanter Militäreinsatz im Inland, Naziaufmärsche, Ein-Parteien-System (mit verschiedenen Pseudogruppen wie CDU, SPD, Grüne, FDP, NPD), zunehmende Ausländerfeindlichkeit ...

Besser kann man die Zustände in unserem Land nicht beschreiben.

Monarchist1985
07.11.2006, 14:03
Ja, Leute, was hindert uns denn, user value zu fordern bzw. rechtsräumlich zu etablieren?

Zauberworte sind: Korrelationseffizienz und Leistungsadäquanz.

Leistung muß sich bzgl. des jeweiligen mentalen Potenzials lohnen.
Betriebl. Wertschöpfung hat dazu Profitmaximierung und Vernetzungsoptimierung zu bezwecken.

Der gegenteilige Irrsinn beginnt an den Schulen, wo z.B. als Gipfel des Eisbergs jeder 5. sog. "Hochbegabte" in Sonderschulen für Minderbegabte geht.

Wer marginalisierbare Kostenfaktoren will, hat damit eine inländerfeindliche Grundhaltung.

Stimmt, das Schulsystem der BRD ist Schrott. Und das man die zu Schlauen aussortiert, ist auch logisch. Denn diese könnten denn faulen Zauber ja durchschauen und aufmucken.






Es geht nicht darum, die Einen den Anderen immer dienstbarer zu machen, sondern der Nutzenmaximierung von uns Allen die Naturgesetze immer besser zu erschliessen.

Da gibt es gewaltig zu tun und noch mehr zu erreichen.


Stimmt, unsere Gesellschaft muss wieder natürlicher werden.

Monarchist1985
07.11.2006, 14:10
Ganz im Gegenteil:
Gerade daran scheitert ja der Sozialismus, also z.B. der marxistische Sozialstaat!
Auch der nationale NS-Sozialismus ist daran gescheitert, ebenso, wie die DDR.

Sozialismus ist immer marktwirtschaftsfeindlich angelegt.
Mit ihm wollen Staatsfunktionäre von dem zuhälterisch geiselnehmend schmarotzen, was sie Anderen zuweisen!

Nein, ganz im Gegenteil benötigen wir das, was seine individuelle Leistungsfähigkeit dem Sovuerän jeweils selbst zuweist.
Ich hab nicht gesagt, dass ich eine rote Diktatur will. Ich hab gesagt, dass sie leider kommt.





Und das geht eben nur per eigenverantwortlich verantwortungsgemeinschaftlicher unternehmerischer Koorperation, die auf mentaler Leistungsadäquanz basiert.
Das wäre eine marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaft.
Haben wir diese Gesellschaft nicht schon ?





Kein Monarch kann ohne zuhälterische Geiselnehmer existieren ;-)
Heute nennt man das "ÖD".
Was heißt "ÖD" ?





Heutzutage werden europäische Monarchen öffentl. zwangsfinanziert.
Um lokalen Betriebsinhabern ein "Güteprädikat" zu verabreichen ;-)
Was meinst du damit genau ?





Feudalismus herrscht immer dann, wenn Betriebslose per Gesetz, institutionell und mit öffentl. Mitteln a priori zum Eignerinstrument erklärt und eigens dazu zwangsbevorratet werden.
Dessen Lehnswesen ist also ein sog. "Arbeitsmarkt".
Was wäre für dich die Alternative zu diesem feudalistischen System ?




Woher hast du übrigens deine Informationen (Qellen, Bücher etc.) ?

politisch Verfolgter
07.11.2006, 14:11
@Monarchist1985, Betreibslose benötigen für sie profitmaximierende, vernetzungsoptimierte und von ihnen immer weiter entwickelte userzentrierte Wertschöpfung.

Wobei die Effizienz derartiger Netzwerke mit der Anzahl ihrer Mitglieder und dafür bezahlenen Nutzer exponenziell zunimmt.

US-Wiss. erklären, wir stehen an einem Wendepunkt, zuerst in den USA, an welchem sich Maschinen besser rentieren als Menschen.

Und genau per user value sind immer mehr sog. "Arbeitnehmer"-Tätigkeiten von Maschinen ihrer Nutzer übernehmbar.

Wobei 99.9 % der techn.-wiss. Entwicklung sowieso von Nichteignern stammt.

Immer weiter zunehmende Rationalisierungseffizienz ist also damit auf immer breiter gestreute Schultern zu verteilen.
Das haben auch z.B. die Nichteigner-Patente zu befördern, die heutzutage in Eignerdomänen hinein abgekapselt werden.

politisch Verfolgter
07.11.2006, 14:15
ÖD = öffentl. Dienst.
Er richtet den marxistisch angelegten Sozialstaat als Waffe gegen die Grundrechte.

User value ist analog dem shareholder value der global player, in denen ebenfalls kein Inhaber tätig ist (Eigner sind unkündbar und nicht weisungsgebunden - weswegen wir übrigens auch keine "echten" Monarchien mehr haben).

User value ist also die grundrechtskonforme und marktwirtschaftliche Alternative zum feudalistischen Sozialstaats-Regime, in welchem Funktionäre von politischer Verfolgung schmarotzen.

Leistungsadäquanz und Korrelationseffizienz sind ur-marktwirtschaftlich und daher reine Vernunft.
Deswegen werden Sie darüber wohl kaum Literatur finden ;-)

Schleifenträger
07.11.2006, 14:17
Ich befürchte eher, uns besteht eine rote Diktatur bevor.

Du hast gerade meinen Tag versüßt. Hoffen wir, daß Du Recht behältst.

politisch Verfolgter
07.11.2006, 15:00
Du hast gerade meinen Tag versüßt. Hoffen wir, daß Du Recht behältst.

Wir HABEN doch bereits die rote Diktatur per Sozialstaat.
Funktionäre schreiben einem vor, was man zu tun, was man zu verdienen und wie man zu leben hätte.

Wer Anderes behauptet, lügt, daß sich die Balken biegen oder man ist mit dem Klammerbeutel gepudert ;-)

Um Himmels Willen also, wollen Sies bitte nicht noch röter!

Wir benötigen vielmehr Marktwirtschaft, also user value.
User bezahlen für value, wozu sich mitnutzende Managements regelmäßig entlasten zu lassen haben.

Wer Sozialismus will, der setzt Marktwirtschaft mit Feudalismus gleich.
Und wer Feudalismus will, der setzt mit ihm die Marktwirtschaft gleich.

Beides ist ein kardinaler Fehler!
An diesem Fehler krankt unsere Gesellschaft.

Schleifenträger
07.11.2006, 15:05
Wer Sozialismus will, der setzt Marktwirtschaft mit Feudalismus gleich.
Und wer Feudalismus will, der setzt mit ihm die Marktwirtschaft gleich.

Und wer verwirrt werden will, setzt Dein Gedankengewusel mit sinnvoller Information gleich.

lupus_maximus
07.11.2006, 15:13
Unsere Gesellschaft krankt daran, daß mehr als die Hälfte der Bevölkerung glaubt, sie hätte ein »Recht« darauf, auf Kosten ihrer Mitmenschen zu leben. Und die Systempolitiker unterstützen diese Denkweise, weil sie dumme Menschen nun einmal aus reinem Selbsterhaltungstrieb unterstützen müssen. Intelligente wählen diese Gestalten nämlich nicht.
Was übersetzt heißt, wir brauchen eine Demokratur, aber eine technologische, wo sich also die Nicht-Techniker unter den Abgeordneten alle auf der Straße wiederfinden würden. Nichts mit satten Salär auf Kosten der Steuerzahler.

Schleifenträger
07.11.2006, 15:16
Unsere Gesellschaft krankt daran, daß mehr als die Hälfte der Bevölkerung glaubt, sie hätte ein »Recht« darauf, auf Kosten ihrer Mitmenschen zu leben.

Über die Hälfte der Bevölkerung sollen Kapitalisten sein? Glaub ich nicht. Da bliebe ja Jedem nicht mal ein Arbeiter zum Ausbeuten.

politisch Verfolgter
07.11.2006, 16:13
Unsere Gesellschaft krankt daran, daß mehr als die Hälfte der Bevölkerung glaubt, sie hätte ein »Recht« darauf, auf Kosten ihrer Mitmenschen zu leben. Und die Systempolitiker unterstützen diese Denkweise, weil sie dumme Menschen nun einmal aus reinem Selbsterhaltungstrieb unterstützen müssen. Intelligente wählen diese Gestalten nämlich nicht.

Ja, Inhaber, Statthalter, ÖDler und Politgangster glauben das und schmarotzen davon.

Kapitalist ist erst, wer für sich profitmaximierend agieren kann.
Bei von Inhabern marginalisierten Kostenfaktoren, die das Regime dazu zwangsbevorratet, kann davon kein Rede sein.

Der arme Schleifenträger weiß nicht, wovon die Rede ist.
Ob ers je verstehen wird?
Er hat keine Ahnung, was Aufrechtgehen heißt: user value!

Alfredos
07.11.2006, 20:25
Demokratie war eine gute Sache, vor allem nach dem Krieg und ein guter Gegenpol zu dem Auslaufmodell Sozialismus a lá Stalin und Breshnew. Nur jetzt bedienen sich die Politiker (fast nur Lehrer und Juristen) und Top-Manager von der Gesellschaft und geben kaum etwas soziales zurück. Topgewinne und Topentlassungen passen nicht zusammen. Appellieren an die Gesellschaft zu sparen, aber selber zu jeder Möglichkeit feiern inklusive mit den mitgebrachten journalistischen Hofberichterstatter.

Schleifenträger
08.11.2006, 10:43
WW - wirklich witzig. Mehr als jeder zweite Einwohner Deutschlands erhält staatliche Transferzahlungen, lebt also auf Kosten seiner Mitmenschen.

Und warum? Einige, weil sie nicht anders können (Kranke, Rentner usw.). Andere, weil die Kapitalisten ihnen den Zugang zu existenzsichernder Arbeit verwehren, da für sie profitabler ist, möglichst Wenige für möglichst wenig Geld möglichst viel und intensiv arbeiten zu lassen, als die gesellschaftlich notwendige Arbeit unter den gesellschaftlich verfügbaren Arbeitskräften aufzuteilen.

Das Problem des kapitalistischen Systems sind die Schmarotzer, und zwar die wirklichen und nicht Jene, welche sie mittels ihrer Medienhoheit also solche verkünden, was die verblödete und verhetzte Mehrheit gedankenlos wiederkäut. Wie Du.

politisch Verfolgter
08.11.2006, 10:50
WW - wirklich witzig. Mehr als jeder zweite Einwohner Deutschlands erhält staatliche Transferzahlungen, lebt also auf Kosten seiner Mitmenschen.

Das sind doch Almosen gegenüber den von sog. "Arbeitnehmern" "zumutbarkeitsrechtlich" zinseszins-dynamisch umverteilten Kapitallawinen, was dadurch nur scheingerechtfertigt wird.

Der Sozialstaat dient der marxistischen Scheinrechtfertigung des mod. Feudalismus.

Oder etwa nicht, @Schleifenträger? ;-)

politisch Verfolgter
08.11.2006, 15:15
Und? Ist das mein Problem? Schmarotzer bleibt Schmarotzer, und ich habe es gründlichst satt, für andere Leute mitzuarbeiten.
Nieder mit dem »Sozial«staat! FREIHEIT statt Sozialismus!

Ja, wunderbar, Sie habens gecheckt!
Also bleibt nur user value.
Und dazu mind. 90 % des Sozialstaats und ÖD abbauen.
Somit keine öffentl. Mittel mehr in Privattaschen, weder indirekt, noch direkt.
Nur noch die alimentieren, die nicht wertschöpfen können (z.B. Alter, Jugend, krank, schwanger).

Toll, nicht?

redanarchist
08.11.2006, 15:18
Ja, wunderbar, Sie habens gecheckt!
Also bleibt nur user value.
Und dazu mind. 90 % des Sozialstaats und ÖD abbauen.
Somit keine öffentl. Mittel mehr in Privattaschen, weder indirekt, noch direkt.
Nur noch die alimentieren, die nicht wertschöpfen können (z.B. Alter, Jugend, krank, schwanger).

Toll, nicht?

user value user value user value user value user value!!!!

leg mal ne neue platte auf, verfolgter!

politisch Verfolgter
08.11.2006, 15:31
Nein. Für Alter und Krankheit hat man selbst vorzusorgen, für die Jugend sorgt die Familie, und wer sich eine Schwangerschaft nicht leisten kann, soll halt nicht schwanger werden.

Schluß mit dem Schmarotzertum!

Na ja, seien wir toleranter.
Per user value können wirs uns leisten, da kann high tech als Brücke zw. den Generationen mitwirken.
Schließlich findet sich dann niemand mehr, der Rückstellungs-Absicherern Zinseszins erwirtschaftet ;-)

Krankheit:
Da hilft ein Inhaberpool, den Alle zusammen finanzieren.
Es wird also nix mehr per "Versicherungen" in das Vermögen von z.B. Ärzten enteignet.
Es gibt zudem irre teure, aber doch stabilisierbare Erkrankungen.
Schon aus Dankbarkeit, die hoffentlich nicht zu bekommen, sollte man dafür ein paar Groschen in den Pool mit einlegen.

politisch Verfolgter
08.11.2006, 15:40
Kannst du diese Aussage begründen?
Aber ja:
Zwangsarbeit ist verboten.

Schleifenträger
08.11.2006, 17:10
Schmarotzer bleibt Schmarotzer, und ich habe es gründlichst satt, für andere Leute mitzuarbeiten.

Tja, genau deshalb muß das Schmarotzertum mit seiner Wurzel beseitigt werden. Wann überführen wir denn das Kapital in Volkseigentum? Dann wird die vorhandene Arbeit unter alle Arbeitsfähigen aufgeteilt und Alle arbeiten für Alle - also auch für Dich.

Mach mit, werde frei!

politisch Verfolgter
08.11.2006, 17:16
@Schleifenträger, was heißt nun wieder "vorhandene Arbeit"?
Meinen Sie das, womit sog. "Arbeitnehmer" Inhabern den marginalisierten Affen schieben?
Und was verstehen Sie bitte überhaupt unter "Arbeit"?

Was ist "das Kapital"?
Meinen Sie damit Inhaber?
Wollen Sie die enteignen?
Wieso, wenn Andere so beknackt sind, denen Kapital zu erwirtschaften, ohne selbst zu etwas zu kommen?

Was halten Sie von user value, also von einer Leistungsgesellschaft?

Was habe ich von "Volkseigentum"?
Gehört das mir?
Wenn ja, dann immer nur her damit, hahaha ;-)

Waldgänger
08.11.2006, 17:17
Und? Ist das mein Problem? Schmarotzer bleibt Schmarotzer, und ich habe es gründlichst satt, für andere Leute mitzuarbeiten.
Nieder mit dem »Sozial«staat! FREIHEIT statt Sozialismus!

Könntest Du mir bitte verraten, was Du arbeitest?

politisch Verfolgter
08.11.2006, 17:19
Und Zusatzfrage an Modena 360, was er überhaupt unter "Arbeit" versteht ;-)

Schleifenträger
08.11.2006, 18:04
@Schleifenträger, was heißt nun wieder "vorhandene Arbeit"?

Gesellschaftlich notwendige Arbeit (= Verausgabung von Arbeitskraft) zur Befriedigung der Bedürfnisse der Mitglieder dieser Gesellschaft.

Fenrir
10.11.2006, 10:51
Sozialismus à la SED:

Was dir gehört gehört auch mir.
Was mir gehört geht dich nichts an.

Sallustianus
10.11.2006, 15:13
Ganz einfach: eine Tätigkeit, die genug Geld einbringt, um davon zu leben.Das ist aber eine seeeehr enge Auslegung des Begriffes "Arbeit". Es gibt eine Menge Arbeit auch bei uns, die nicht mit Geld "honoriert" wird. Denk mal an die ganzen ehrenamtlich Tätigen, das sind hunderttausende Menschen in Deutschland. Arbeiten die nicht, wenn sie einen alten Menschen waschen, ihn auf die Toilette setzen und für ihn einkaufen gehen? Nur ein Beispiel von vielen. Wir müssen wegkommen von diesem engstirnigen Begriff Wert/Arbeit/Geld. Mit Geld bezahlte Arbeit wird immer seltener in Deutschland und nicht nur hier. Der Sinn einer Tätigkeit ist entscheidend, nicht was man dafür an Geld bekommt.

Ich mach mal ein Beispiel:

Ein Zuhälter, der seine Huren betreut, erhält zwar viel Geld für seine Arbeit. Ein ehrenmatlicher Richter am Landgericht bekommt zwar kein Geld, seine Arbeit macht aber durchweg mehr Sinn.

Schleifenträger
10.11.2006, 16:05
Also gibt es auch »gesellschaftlich nicht notwendige Arbeit«?

Allerdings. Drogen- und Angriffswaffenproduktion sowie die ganze Reklame, die dazu dient, den ebenfalls nicht notwendigen bunten nutzlosen Plunder Jenen zu verhökern, die ihn nicht brauchen.

Schleifenträger
10.11.2006, 16:07
Sozialismus à la SED:

Was dir gehört gehört auch mir.
Was mir gehört geht dich nichts an.

Intelligente Beiträge à la Fenrir:

---

(bisher wurde noch keiner beobachtet)

KrascherHistory
10.11.2006, 16:09
Demokratie abschaffen und mittels Übergangs-Diktatur den Deutschen kräftig in den Arsch treten und dann mittels Monarchie ordentlich an die Kandarre nehmen !

Fenrir
13.11.2006, 06:56
Intelligente Beiträge à la Fenrir:

---

(bisher wurde noch keiner beobachtet)

Doch, doch. Du bist nur nicht in der Lage Intelligenz zu erkennen, da es dir an solcher mangelt.
Ich finde es immer wieder erstaunlich wie manche Deppen hier dem alten Schnitzler nacheifern. Der wäre bestimmt stolz auf dich.

Schleifenträger
13.11.2006, 10:43
... dem alten Schnitzler nacheifern. Der wäre bestimmt stolz auf dich.

Danke für die Blumen. Leider ist der liebe Genosse schon tot. Aber seine witzige Art und die treffenden Analysen sind in unserem Gedächtnis und stellen eine hohe Verpflichtung dar.

Fenrir
13.11.2006, 13:06
Danke für die Blumen. Leider ist der liebe Genosse schon tot. Aber seine witzige Art und die treffenden Analysen sind in unserem Gedächtnis und stellen eine hohe Verpflichtung dar.

:lol: :comic: :)) :lach: :nido: :hihi: :)) :klatsch: :D :2faces:

Ich lach mich tot!! Der Brüller des Jahres!!

Der hat genauso unverschämt gelogen wie Goebbels, nur Goebbels hat das geschickter gemacht. Alle außer dir haben das erkannt.
Ich nehme an das du nicht zu denen gehört hast die 20 Jahre auf einen Trabbi warten mussten. Dein Volvo stand mit Fahrer vor deiner Villa, oder?

Schleifenträger
13.11.2006, 14:22
Ich nehme an das du nicht zu denen gehört hast die 20 Jahre auf einen Trabbi warten mussten.

Nö. Schon deshalb, weil die Wartezeiten zwar viel zu lang waren, aber keine 20 Jahre betrugen. Ich hatte in der DDR noch kein Auto, meiner Wartburgbestellung kam leider die Konterrevolution in die Quere.

Was soll den Genosse Karl-Eduard gelogen haben? Immer diese leeren Behauptungen ...

Fenrir
13.11.2006, 14:29
Nö. Schon deshalb, weil die Wartezeiten zwar viel zu lang waren, aber keine 20 Jahre betrugen. Ich hatte in der DDR noch kein Auto, meiner Wartburgbestellung kam leider die Konterrevolution in die Quere.

Was soll den Genosse Karl-Eduard gelogen haben? Immer diese leeren Behauptungen ...

Entschuldigung, die 20 hab ich aus dem Bauchheraus geschrieben und nicht recherchiert.

Hab dies dann nachgeholt:

Warteweiten Trabant 15 Jahre, Wartburg 16,5 Jahre

zufrieden?

Nein Schmuddelede hat die Wahrheit gepachtet: Plan übererfüllt, DDR Wirtschaft wächst und gedeiht, überholen ohne einzuholen...

Mann bist du ein dämliches Examplar.:nacht: :lichtaus:

Schleifenträger
13.11.2006, 14:37
Nein Schmuddelede hat die Wahrheit gepachtet: Plan übererfüllt, DDR Wirtschaft wächst und gedeiht, überholen ohne einzuholen...

Du weißt nicht zufällig, wovon "Der schwarze Kanal" handelte?

KrascherHistory
13.11.2006, 14:39
Du weißt nicht zufällig, wovon "Der schwarze Kanal" handelte?

Die Spacken-Sendung von Sudel-Ede !

Fenrir
14.11.2006, 06:45
Du weißt nicht zufällig, wovon "Der schwarze Kanal" handelte?

Naja soweit ich weiss wurde da der Westen / Kapitalismus ect. niedergemacht und Schauermärchen über den dortigen Drogenkonsum / Arbeitslosigkeit ect. erzählt. Dem stand der leuchtende Sozialismus gegenüber.

Gesehen hab ich den allerdings nie. War noch zu jung damals. Außerdem wurde ich von meinen Eltern zu einem anständigen Menschen erzogen der weiss was er von den Kommunisten zu halten hat. Würde mir diesen Quark also nie ansehen

Schleifenträger
14.11.2006, 06:55
Naja soweit ich weiss wurde da der Westen / Kapitalismus ect. niedergemacht und Schauermärchen über den dortigen Drogenkonsum / Arbeitslosigkeit ect. erzählt.

Bis 1989 hielt ich das auch für Übertreibungen. Wer im Sozialismus aufwächst, hält ein derartiges Ausmaß von Lügen, Verbrechen und Rücksichtslosigkeit schlichtweg für unmöglich. Aber durch das 16jährige Praktikum Kapitalismus hat sich das gegeben. Wird Zeit, es zu beenden.


Außerdem wurde ich von meinen Eltern zu einem anständigen Menschen erzogen der weiss was er von den Kommunisten zu halten hat.

Ach so? Und Deine Eltern wußten das vermutlich von ihren und die von den lieben Onkels Adolf und Josef. Alles klar.

Fenrir
14.11.2006, 07:43
Bis 1989 hielt ich das auch für Übertreibungen. Wer im Sozialismus aufwächst, hält ein derartiges Ausmaß von Lügen, Verbrechen und Rücksichtslosigkeit schlichtweg für unmöglich. Aber durch das 16jährige Praktikum Kapitalismus hat sich das gegeben. Wird Zeit, es zu beenden.

Naja es ist natürlich nicht alles so toll wie man in der Euphorie anno 89 geglaubt hat, aber es geht den Leuten besser. Definitiv. Ich hätte damals zB nie studieren können, und wäre vermutlich in die LPG gekommen, wie fast alle in MeckPomm. Von der Versorgungslücke ganz zu schweigen, man musste doch immer gleich nach Berlin fahren wenn man irgentetwas kaufen wollte. Unsere Verwandten im Westen durfte man natürlich nicht besuchen ect Siehst du den Mist dieser verbrecherischen Diktatur nicht?



Ach so? Und Deine Eltern wußten das vermutlich von ihren und die von den lieben Onkels Adolf und Josef. Alles klar.
Ich sagte anständig erzogen. Seit wann waren diese beiden Herren anständig?