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Vollständige Version anzeigen : Satiere Rechts/Links.



Das Ende
01.11.2006, 21:18
Als ich auf Raten eines Freundes mal im Wiki den Beitrag über "Titanic" angeschaut habe ist mir ein bemerkenswerter Satz aufgefallen.

Wie wir alle wissen ist die "Titanic" nicht überall beliebt vor allem bei dene die, die Opfer spielen müssen.

Dazu:


Der langjährige Mitarbeiter Eckhard Henscheid fasste die Rezeptions-Erfahrungen der Titanic-Redaktion in seinem Buch Erledigte Fälle (Zürich 1991, S. 201) so zusammen:

„Wie ständige Mitarbeiter seit der Gründung des Satire-Journals im Jahr 1979 zur Genüge wissen, rennt da Kritik, Polemik nach rechts fast immer offene Türen ein – solche nach links (oder was immer sich dafür hält) hat dagegen und trotz aller bisherigen didaktischen Übungen der Redaktion mit Blindheit, Unverstand, Vorwürfen bis hin zum Verrats-Verdikt zu rechnen.“



http://de.wikipedia.org/wiki/TITANIC

Ich finde das interessant.. gibts da wohl Unterschiede wer da verarscht wird??

Woher kommt dieser Unterschied? Wie seht ihr das?

politisch Verfolgter
01.11.2006, 22:02
'Links' und 'rechts' sind die beiden Seiten der für sie ideologietragenden Münze: des mod. Feudalismus.

Ohne mod. Feudalismus könnte sich weder 'links' noch 'rechts' (pseudo)'legitimieren' oder rechtfertigen.

Kenshin-Himura
01.11.2006, 22:07
Als ich auf Raten eines Freundes mal im Wiki den Beitrag über "Titanic" angeschaut habe ist mir ein bemerkenswerter Satz aufgefallen.

Wie wir alle wissen ist die "Titanic" nicht überall beliebt vor allem bei dene die, die Opfer spielen müssen.

Dazu:



http://de.wikipedia.org/wiki/TITANIC

Ich finde das interessant.. gibts da wohl Unterschiede wer da verarscht wird??

Woher kommt dieser Unterschied? Wie seht ihr das?

Ich habe es nicht anders erwartet. Gut, dass Henscheid in dem Zitat sein Maul aufgemacht hat! Diese Ungleichheit von rechts und links ist doch nur ein Glied in der Kette der political correctness. Über Ausländer oder Schwule durften ja vor wenigen Jahren ebenfalls keine Witze gemacht werden, und auch heute kann man das zum Teil sehen, dass sich Leute über ,,Southpark" oder ,,Stromberg" aufregen.

- Kenshin. -

Das Ende
01.11.2006, 22:10
'Links' und 'rechts' sind die beiden Seiten der für sie ideologietragenden Münze: des mod. Feudalismus.

Ohne mod. Feudalismus könnte sich weder 'links' noch 'rechts' (pseudo)'legitimieren' oder rechtfertigen.

Das ist richtig.

Aber warum wie in dem zitierten Satz geschrieben wird "Rechte Satiere/Kritik" sang und klanglos hingenommen eben die "offenen Türen".

Dagegen wir "Linke Satiere/Kritik" meist nicht akzeptiert..eben "Blindheit, Unverstand, Vorwürfen bis hin zum Verrats-Verdikt".

Warum ist das so??

Das Ende
01.11.2006, 22:24
Ich habe es nicht anders erwartet. Gut, dass Henscheid in dem Zitat sein Maul aufgemacht hat! Diese Ungleichheit von rechts und links ist doch nur ein Glied in der Kette der political correctness. Über Ausländer oder Schwule durften ja vor wenigen Jahren ebenfalls keine Witze gemacht werden, und auch heute kann man das zum Teil sehen, dass sich Leute über ,,Southpark" oder ,,Stromber" aufregen.

- Kenshin. -

Jetzt mal völlig OT: Also ich finde Satiere gegen die Pc am besten. Mein schwarzer Humor kenn eigentlich fast keine Grenzen.


Thema:

Hast Recht. Gewundert hat mich das auch nicht. Ich denke man sieht hier auch ganz gut wie manche Menschen schon krampfhaft an einer Ideologie(wenn ich das jetzt mal so sagen darf) eben der Politischen Korrektheit anhängen.
Sie vergessen nur hierbei, dass es dadurch passieren kann eben die durschnittlichen Menschen zu benachtleiligen.

Weiterhin wird der Umgang mit diesen "anderen" Menschen erschwert. Nach dem Motto:"Diese sind anders also darfst du sie nicht verarschen".
Was soll das?
Es sind genauso Menschen wie ich, also darf ich mich auch über sie lustig machen. Jeder wurde in seinem Freundeskreis schon mal verarscht, geneckt oder ist Opfer irgendwelcher Streiche geworden. Ich denke das gehört mit zu sozialen Verhalten.

Wie ich in einem anderen Thema schon mal schrieb ist dieses krampfhafte eher Krankheit als Freude und erreicht wie so Vieles in unserer schönen Welt genau das Gegenteil.

Natürlich lehne ich das ab andere Menschen anhand ihrer "Andersartigkeit"(keine Ahnung wie ich das jetzt besser formulieren soll) zu diffamieren oder körperlich zu schädigen. Aber man muss hier ganz klar differenzieren können.

Ich erinnere mich da an eine Person die selbst zugab von Zigeunern abzustammen.... und?? Wo ist da des Problem? Das hat mich persönlich sogar gefreut konnte ich mich ein bischen zu diesem Thema unterhalten. Diese "Bezeichnungsverbote" sind meiner Ansicht nach sowas von lächerlich.

Auch wenn ich jetzt etwas vom Thema abgekommen bin.. das musste mal raus. ::)

Kenshin-Himura
01.11.2006, 22:32
Ich erinnere mich da an eine Person die selbst zugab von Zigeunern abzustammen.... und?? Wo ist da des Problem? Das hat mich persönlich sogar gefreut konnte ich mich ein bischen zu diesem Thema unterhalten. Diese "Bezeichnungsverbote" sind meiner Ansicht nach sowas von lächerlich.

Tja, es gibt ja auch ,,Schwarze", die sich selbst als ,,Neger" bezeichnen (Rapper B-Tight z.Bsp.) und auch als Solcher bezeichnet wird, ohne dass er es als Beleidigung ansieht. Und es gibt viele Türken, die sich (zu Recht) als ,,Kanacken" sehen. In meiner Klasse war ein Neger, der den Spitznamen ,,Noggi" hatte. :)) Und auch das Wort ,,Penner" ist ja ein völlig normales Wort für faule Menschen, und wird in diversen Fernseh-Sendungen sowie im Alltag allerorts benutzt. Und die größten Liebhaber von Holocaust-Witzen sollen ja angeblich sogar häufig Juden sein. Ich habe da auch mal eine Dokumentation gesehen über eine jüdische Familie, und da erzhählte ein Mädchen, dass es manchmal vorteilhaft ist, in einer jüdischen Gemeinschaft zu sein, weil man außerhalb dieser Gemeinschaft überhaupt nicht Witze über Juden machen könnte.


Auch wenn ich jetzt etwas vom Thema abgekommen bin.. das musste mal raus. ::)

Keine Scheu!

- Kenshin. -

ppp
02.11.2006, 00:00
völlig egal, ob satire an links oder rechts austeilt, hauptsache, es ist lustig. und was als lustig wahrgenommen wird, ist individuell verschieden, letztlich eine frage des geschmacks.
im übrigen ist "lechts und rinks" bekanntlich leicht zu verwechseln.

Krauti
02.11.2006, 00:06
Worüber der eine lacht bringt den anderen zum heulen!

Aber

GEGEN DIE DIKTATUR DER POLITICAL CORRECTNESS! REVOLUTION!!!:yeah:

Fange an mit einem Türkenwitz:


Wird ein toter Türke in einem Waldstück mit 23 Schußwunden aufgefunden. Sagt der eine Polizist: "Mensch, hast Du schon mal so einen brutalen Selbstmord gesehen?"

ppp
02.11.2006, 00:35
Worüber der eine lacht bringt den anderen zum heulen!

lach worüber du willst. wer gerne über menschenverachtenden drecks"witz" lacht, dem kann und will ich gar nicht helfen.
es stimmt übrigens nicht, daß man über geschmack nicht streiten kann. wahr ist allerdings, daß nicht jeder über geschmack streiten kann.

Krauti
02.11.2006, 00:41
.... wer gerne über menschenverachtenden drecks"witz" lacht,....

Mann bist du PC! :rolleyes:

ppp
02.11.2006, 00:53
das ist keine frage der political correctness, sondern des geschmacks.

Grendel
02.11.2006, 16:33
Worüber der eine lacht bringt den anderen zum heulen!

Aber

GEGEN DIE DIKTATUR DER POLITICAL CORRECTNESS! REVOLUTION!!!:yeah:

Fange an mit einem Türkenwitz:

Wird ein toter Türke in einem Waldstück mit 23 Schußwunden aufgefunden. Sagt der eine Polizist: "Mensch, hast Du schon mal so einen brutalen Selbstmord gesehen?"



Etwas polnisches:

Treffen sich ein englischer, ein französischer und ein polnischer Pilot. Man unterhält sich über die Navigation bei Nullsicht.

Engländer: "Kein Problem ! Wenn ich nicht mehr weiß, wo ich bin,

halte ich den Arm aus dem Fenster. Wenn ich den Big-Ben fühle, bin ich in London."

Franzose: "Kein Problem. Arm aus dem Fenster, kurz gefühlt, aha, der Eiffelturm, ich bin in Paris."

Pole: "Kein Problem. Arm aus dem Fenster, Arm wieder rein, Uhr weg, okay: Ich bin in Warschau."

Das Ende
02.11.2006, 16:39
Leider scheinen manche den Sinn dieses Themas nicht verstanden zu haben. Schade.

Ich verspreche euch nächtes Mal ein Thema über "Musels" aufzumachen, da seid ihr dann in eurem Element.

Kenshin-Himura
02.11.2006, 16:40
das ist keine frage der political correctness, sondern des geschmacks.

Dann ist es ja seltsam, warum der ,,Geschmack" so einseitig ist.

Man braucht ja nur hier ins Forum zu gucken. Als Rechter muss man sich Alles anhören, aber wenn man dann mal zurückschießt, dann ist das Nazi-Geschrei groß.

- Kenshin. -

luftpost
02.11.2006, 23:35
An die Daily Show mit Jon Stewart kommt man nur schwer ran.

Weyoun
03.11.2006, 17:39
An die Daily Show mit Jon Stewart kommt man nur schwer ran.

Aber Jay Leno und Conan O’Brien kann auch niemand das Wasser reichen.

Weyoun