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Vollständige Version anzeigen : Gibt es einen Unterschied zwischen Kommunisten und Nationalsozialisten?



arnd
31.10.2006, 00:43
Ich denke nein.
Begründung: beide wollen eine Diktatur errichten

malnachdenken
31.10.2006, 08:36
Die gleiche Art von Dikatatur?
Und eine Gemeinsamkeit reicht aus, um einen Nichtunterschied zu belegen?
Etwas dünn, oder?

Cannae
31.10.2006, 10:17
Ich würde den Nationalsozialismus eher mit dem Sozialismus vergleichen statt mit dem Kommunismus.

malnachdenken
31.10.2006, 10:20
Ich würde den Nationalsozialismus eher mit dem Sozialismus vergleichen statt mit dem Kommunismus.

Vergleichen kannst Du alles mit jedem. Die Frage ist, ob es Unterschiede gibt und ob die Existenz der Dikaturform (hierbei müsste man noch schauen, ob die bisherige praktische Umsetzung dem theoretischen Ansatz überhaupt entspricht) gleich einen Nichtunterschied bedeutet.

Da hat der Strangersteller nicht weit genug gedacht.

EinDachs
31.10.2006, 13:38
Malnachdenken hat Recht.
Gibt es einen Unterschied zwischen Kartoffeln und Bohnen? Ich sag mal nein, aus beiden wächst eine Pflanze.

heinrich der löwe
31.10.2006, 17:29
Ich denke nein.
Begründung: beide wollen eine Diktatur errichten
DIE KOMMUNISTEN SIND WIE DIE KAPITALISTEN,BEIDE WOLLEN EINE GLOBALISIERUNG,ALSO EINE ZERSTORUNG DER SCHÖPFERISCHEN KRÄFTEN
DER KULTUREN DER WELT.DIE NATIONASOZIALISTEN IM GEGENTEIL WOLLTEN DIE KULTUREN ERHALTEN,NICHT ZERSTÖREN,DIE NATIONALISMEN ENTWICKELN UND FRUCHBAR MACHEN,AUF EINER GRUNDLAGE DER GLEICHHEIT IHRER VOLKSGENOSSEN.DIES WÄRE DAS LOGISCHE SCHLUSSPUNKT IHRER REVOLUTION,
ABER MAN KANN SPEKULIERN AUCH. ;)

-jmw-
31.10.2006, 18:12
DIE NATIONASOZIALISTEN IM GEGENTEIL WOLLTEN DIE KULTUREN ERHALTEN,NICHT ZERSTÖREN
Ich weiss nicht, ob Du mal "Mein Kampf" gelesen hast - der Herr Hitler jedenfalls spricht nicht von Erhalt, sondern im Gegenteil genau davon, dass andere Kulturen (z.B. einige osteuropäische) auszulöschen seien.

Überhaupt ist Deine Behauptung angesichts der Pläne der nationalsozialistischen Regierung als falsifiziert zu betrachten.



Ich denke nein.
Begründung: beide wollen eine Diktatur errichten
Nö.
Das ist so nicht richtig.
Es stimmt, dass der NS ein autoritäres bis totalitäres Herrschaftsmodell samt Führerprinzip verlangt und somit tatsächlich nicht demokratisch und diktatorisch ist;

auf die Kommunisten trifft dies aber NICHT zu.
Der Kommunismus selber ist definitionsgemäss keine Diktatur (da's keinen Staat mehr gäb) und der zum Kommunismus führende Sozialismus stellt sich als Diktatur dar nur in einigen Varianten, hier dann insbesondere als Parteidiktatur (seltener als Führerdiktatur).
Jedoch muss ein Kommunist nicht zwingend auch eine Diktatur wollen.

mfg

arnd
31.10.2006, 19:15
Ich weiss nicht, ob Du mal "Mein Kampf" gelesen hast - der Herr Hitler jedenfalls spricht nicht von Erhalt, sondern im Gegenteil genau davon, dass andere Kulturen (z.B. einige osteuropäische) auszulöschen seien.

Überhaupt ist Deine Behauptung angesichts der Pläne der nationalsozialistischen Regierung als falsifiziert zu betrachten.



Nö.
Das ist so nicht richtig.
Es stimmt, dass der NS ein autoritäres bis totalitäres Herrschaftsmodell samt Führerprinzip verlangt und somit tatsächlich nicht demokratisch und diktatorisch ist;

auf die Kommunisten trifft dies aber NICHT zu.
Der Kommunismus selber ist definitionsgemäss keine Diktatur (da's keinen Staat mehr gäb) und der zum Kommunismus führende Sozialismus stellt sich als Diktatur dar nur in einigen Varianten, hier dann insbesondere als Parteidiktatur (seltener als Führerdiktatur).
Jedoch muss ein Kommunist nicht zwingend auch eine Diktatur wollen.

mfg
Alle bisherigen Kommunistischen Staatsgebilde waren und sind Diktaturen und zwar keine sogenannten Diktaturen des Proletariats.

-jmw-
31.10.2006, 19:25
Einen "kommunistischen Staat" kann es per definitionem nicht geben, da im Kommunismus garkein Staat mehr existiert.

Dass alle(?) untergegangenen und noch bestehenden sozialistischen Staaten Diktaturen waren und sind, stimmt zwar, jedoch ist dies mehr dem Leninismus und der Vorstellung der Kaderpartei zu verdanken als dem Marxismus selber.

Zumal, das sollte auch erwähnt sein, ja sowohl Sozialismus als auch Kommunismus nicht zwingend auf den Herren Marx zurückgreifen muss.

mfg

Waldgänger
31.10.2006, 19:44
Einen "kommunistischen Staat" kann es per definitionem nicht geben, da im Kommunismus garkein Staat mehr existiert.

Dass alle(?) untergegangenen und noch bestehenden sozialistischen Staaten Diktaturen waren und sind, stimmt zwar, jedoch ist dies mehr dem Leninismus und der Vorstellung der Kaderpartei zu verdanken als dem Marxismus selber.

Zumal, das sollte auch erwähnt sein, ja sowohl Sozialismus als auch Kommunismus nicht zwingend auf den Herren Marx zurückgreifen muss.

mfg

Wenigstens ein objektiver Bericht. Der Nationalsozialismus erstrebt im Allgemeinen die Errichtung eines autoritären Führerstaates, so auch der "linke" Flügel der NSDAP, wenn auch nicht unbedingt auf totalitäre Weise wie der spätere Hitlerismus. Die 'Diktatur des Proletariats' ist die Diktatur der Mehrheit, also im Endeffekt eine Mehrheitsdemokratie (zu unterscheiden von der Konsensdemokratie).

Arnd, Du solltest Dich mit dem Rätekommunismus beschäftigen, dann wirst Du erschreckender weise feststellen, dass die rätekommunistische Idee dem Parteikommunismus und dem Bolschewismus inbesondere, feindlich gegenübersteht. Dass Kommunisten und Kämpfer des Nazismus gleichermaßen eine Diktatur anstreben ist überhaupt nicht haltbar.

-jmw-
31.10.2006, 19:55
Wenigstens ein objektiver Bericht.
Wer nicht in den Demokrötenchor einstimmen muss, kann sich den Versuch der Objektivität leisten. :)

Ausserdem sieht man sich als PoWiler verpflichtet, gewisse Standards zu erfüllen. :))


Der Nationalsozialismus erstrebt im Allgemeinen die Errichtung eines autoritären Führerstaates
Wobei ja hie und da behauptet wurde, der Wille des "Führers" SEI der Volkswille - ein durchaus demokratistisches Element, welches wir vielleicht auch ein bonapartistisches nennen können: denn das System versicherte sich durch Propaganda, Wohlfahrt und Volksabstimmungen der Zustimmung der Masse.
Und "Masse" ist natürlich genauso ein Kennzeichen des Demokratismus.

mfg

arnd
31.10.2006, 20:09
Wenigstens ein objektiver Bericht. Der Nationalsozialismus erstrebt im Allgemeinen die Errichtung eines autoritären Führerstaates, so auch der "linke" Flügel der NSDAP, wenn auch nicht unbedingt auf totalitäre Weise wie der spätere Hitlerismus. Die 'Diktatur des Proletariats' ist die Diktatur der Mehrheit, also im Endeffekt eine Mehrheitsdemokratie (zu unterscheiden von der Konsensdemokratie).

Arnd, Du solltest Dich mit dem Rätekommunismus beschäftigen, dann wirst Du erschreckender weise feststellen, dass die rätekommunistische Idee dem Parteikommunismus und dem Bolschewismus inbesondere, feindlich gegenübersteht. Dass Kommunisten und Kämpfer des Nazismus gleichermaßen eine Diktatur anstreben ist überhaupt nicht haltbar.

Das viele Kommunisten an die Uridee des Kommunismus glaubten bestreite ich nicht. Das gleiche gilt auch für eine Reihe von Nationalsozialisten,die die wahren Ziele Hitlers nicht erkannten. Hier geht es aber auch um das Ergebnis der Revolutionen. Die Revolution in Russland führte sofort zu einer menschenverachtenden Diktatur, obwohl es so dargestellt wurde ,als diene dies dem Nutzen der Mehrheit. -Insofern sind die Nationalsozialisten ehrlicher,sie propagierten gleich das Führerprinzip.
Das Problem ist aber,dass viele heute aus den Lehren der Geschichte nichts gelernt haben.

Die Räterepublik in Deutschland nach dem ersten Weltkrieg ist binnen kurzem gescheitert und es entstand eine parlamentarische Republik.

Mal angenommen eine Räterepublik würde funktionieren, wie soll dann aber diese Räterrepublik errichtet werden. Durch eine gewaltsame Revolution ? Eine solche Revolution brauchte wieder Führer und dies führte letztendlich wieder nicht zur kommunistischen Räterepublik - sondern zur Diktatur. In Russland nannten sich der neue Staat nach der Revolution auch zuerst Räterepublik.

Silberkugel
31.10.2006, 20:37
Um es mal möglichst kurz zu fassen.

Kommunismus hat eine klassenlose Gesellschaft, in der alle sozialen Unterschiede aufgehoben und jeglicher Privatbesitz abgeschafft sind zum Endziel.

Nationalsozialismus will den Menschen selbst sozialisieren, eine Versöhnung der Klassen, letztendlich eine Volksgemeinschaft, in der das Gemeinwohl wichtiger als das Einzelanliegen ist.

arnd
31.10.2006, 20:42
Um es mal möglichst kurz zu fassen.

Kommunismus hat eine klassenlose Gesellschaft, in der alle sozialen Unterschiede aufgehoben und jeglicher Privatbesitz abgeschafft sind zum Endziel.

Nationalsozialismus will den Menschen selbst sozialisieren, eine Versöhnung der Klassen, letztendlich eine Volksgemeinschaft, in der das Gemeinwohl wichtiger als das Einzelanliegen ist.

und beides führte in der Praxis zu menschenverachtenden Diktaturen

Silberkugel
31.10.2006, 20:51
und beides führte in der Praxis zu menschenverachtenden Diktaturen

Nicht die Ideologie ist schlecht oder gut, sondern die Personen, die die Macht ausüben.
Nehmen wir das Beispiel Monarchie. Es gab in der Vergangenheit gute, vom Volk geliebte Könige, es gab aber auch grausame, tyrannische Könige. Es läßt sich also nicht pauschal sagen, ob Monarchie eine grausame oder humane Staatsform ist.

Waldgänger
31.10.2006, 20:53
Die Räterepublik in Deutschland nach dem ersten Weltkrieg ist binnen kurzem gescheitert und es entstand eine parlamentarische Republik.

Mal angenommen eine Räterepublik würde funktionieren, wie soll dann aber diese Räterrepublik errichtet werden. Durch eine gewaltsame Revolution ? Eine solche Revolution brauchte wieder Führer und dies führte letztendlich wieder nicht zur kommunistischen Räterepublik - sondern zur Diktatur. In Russland nannten sich der neue Staat nach der Revolution auch zuerst Räterepublik.


Die Räterepubliken - egal ob in Deutschland, Ungarn oder Russland - wurden entmachtet oder niedergeschlagen. Von scheitern kann hier keine Rede sein. Jede Revolution hat ihre Avantgarde, eine Revolution ohne "Führer" hat es nie gegeben und wird es nie geben. Nach dieser Revolution kann es eine Diktatur geben, aber wenn das Ideal gewahrt bleibt (ja, ich weiß, eine durchaus idealistische Ansicht) werden sich diese Revolutionsführer dem Räte- und Volkswillen beugen. Und zu Sowjetrussland: Lies mal in Punkto Kronstadt bisschen nach. ;)

arnd
31.10.2006, 21:00
Nicht die Ideologie ist schlecht oder gut, sondern die Personen, die die Macht ausüben.
Nehmen wir das Beispiel Monarchie. Es gab in der Vergangenheit gute, vom Volk geliebte Könige, es gab aber auch grausame, tyrannische Könige. Es läßt sich also nicht pauschal sagen, ob Monarchie eine grausame oder humane Staatsform ist.

Und wenn einmal gute Personen, wie es in Monarchien teilweiese der Fall war,die Macht ausüben ,so werden sie immer über kurz oder lang von schlechten Personen abgelöst.
Auch in einer Demokratie kann es zeitweise vorkommen,dass unfähige und/oder egoistische,nur am Eigenwohl interessierte Menschen an den Hebeln der Macht sitzen. Allerdings besteht in der Demokratie immer die Möglichkeit solche Leute durch Wahlen zu ersetzen.

Waldgänger
31.10.2006, 21:00
Um es mal möglichst kurz zu fassen.

Kommunismus hat eine klassenlose Gesellschaft, in der alle sozialen Unterschiede aufgehoben und jeglicher Privatbesitz abgeschafft sind zum Endziel.

Nationalsozialismus will den Menschen selbst sozialisieren, eine Versöhnung der Klassen, letztendlich eine Volksgemeinschaft, in der das Gemeinwohl wichtiger als das Einzelanliegen ist.

Die "Sozialisierung der Menschen" ist ohne Sozialisierung der Produktionsmittel propagandistische Phrase. Die Versöhnung der Klassen war ein Mittel um die
sozialistische Revolution - die auch von vielen Nationalisten gefordert wurde -
zu verhindern und die bürgerliche Ordnung unter nazistischem Mantel zu erhalten.

Sozialismus bedeutet Überwindung des Privateigentums an Produktionsmittel,
Bildung von Genossenschaften, Bedarfswirtschaft und Rückführung des erwirtschafteten Mehrwerts in die Gesellschaft. Das alles war im Nazismus nicht der Fall, von daher ist es falsch hier von Sozialismus zu sprechen. Das Wirtschaftsprogramm der NSDAP entsprach eher der Sozialdemokratie.

arnd
31.10.2006, 21:06
Die Räterepubliken - egal ob in Deutschland, Ungarn oder Russland - wurden entmachtet oder niedergeschlagen. Von scheitern kann hier keine Rede sein. Jede Revolution hat ihre Avantgarde, eine Revolution ohne "Führer" hat es nie gegeben und wird es nie geben. Nach dieser Revolution kann es eine Diktatur geben, aber wenn das Ideal gewahrt bleibt (ja, ich weiß, eine durchaus idealistische Ansicht) werden sich diese Revolutionsführer dem Räte- und Volkswillen beugen. Und zu Sowjetrussland: Lies mal in Punkto Kronstadt bisschen nach. ;)

Und genau daran, dass das Ideal nie gewahrt werden wird scheitern alle Revolutionen. Das fängt beim Urchristentum an ,über die französische Revolution ,bis in die Neuzeit. Der Mensch ist ein Raubtier. Zuerst denkt er an sich und dann noch an sein eigenes Rudel.

Waldgänger
31.10.2006, 21:23
Schon seltsam, dass im Lauf der Geschichte fast immer die Reaktion siegte...

arnd
31.10.2006, 21:27
Schon seltsam, dass im Lauf der Geschichte fast immer die Reaktion siegte...

Sie hat immer gesiegt,nicht nur fast immer. Nochmal , die Menschen sind zwar in technischen Dingen hoch entwickelt, aber den Raubtierinstinkt haben sie nie überwunden.

Ex Partei03 Mitglied
31.10.2006, 21:31
Ich denke nein.
Begründung: beide wollen eine Diktatur errichten

Sorry, aber das ist dummes Zeug, was du geschrieben hast.

Wenn du dich mit dem wahren Kommunismus und Nationalismus beschäftigen würdest, kämest du auf ein anderes Urteil.

Beide Formen wurden für die Diktatur benutzt, sie sind aber nicht Inhalt der politischen Formen.

Es gibt auch demokratisch gewählte Diktatoren, siehe Putin und Bush. Zwar auf Zeit aber immerhin.

Diese Staatsform würde der BRD auch mal guttun. Bundestag und Bunderat blockieren sich gegenseitig und verhindern eine Weiterentwicklung unseres Landes.

Silberkugel
31.10.2006, 21:33
Und wenn einmal gute Personen, wie es in Monarchien teilweiese der Fall war,die Macht ausüben ,so werden sie immer über kurz oder lang von schlechten Personen abgelöst.
Auch in einer Demokratie kann es zeitweise vorkommen,dass unfähige und/oder egoistische,nur am Eigenwohl interessierte Menschen an den Hebeln der Macht sitzen. Allerdings besteht in der Demokratie immer die Möglichkeit solche Leute durch Wahlen zu ersetzen.
Du hast recht, bestes Beispiel ist unsere BRD. Leider besteht hier keine Möglichkeit der Abwahl, da jede Partei/Vereinigung, die etwas an den bestehenden Verhältnissen ändern würde, rechtzeitig verboten wird. Man kann hier von einer Diktatur der etablierten Einheitsparteien sprechen.

Silberkugel
31.10.2006, 21:37
Die "Sozialisierung der Menschen" ist ohne Sozialisierung der Produktionsmittel propagandistische Phrase. Die Versöhnung der Klassen war ein Mittel um die
sozialistische Revolution - die auch von vielen Nationalisten gefordert wurde -
zu verhindern und die bürgerliche Ordnung unter nazistischem Mantel zu erhalten.

Sozialismus bedeutet Überwindung des Privateigentums an Produktionsmittel,
Bildung von Genossenschaften, Bedarfswirtschaft und Rückführung des erwirtschafteten Mehrwerts in die Gesellschaft. Das alles war im Nazismus nicht der Fall, von daher ist es falsch hier von Sozialismus zu sprechen. Das Wirtschaftsprogramm der NSDAP entsprach eher der Sozialdemokratie.
Ich zitiere hierzu mal Hitler:

"Ich denke gar nicht daran wie in Rußland die besitzende Schicht umzubringen, vielmehr werde ich sie auf jede denkbare Weise zwingen, mit ihren Fähigkeiten die Wirtschaft aufzubauen. Die Unternehmer, soviel sei sicher, würden froh sein, wenn man ihr Leben und ihr Eigentum schone, und auf diese Weise wirklich abhängig werden. Der formelle Besitztitel über Produktionsmittel sei nur eine Nebenfrage: Mögen sie doch Grund und Boden oder Fabriken besitzen, soviel sie wollen. Das Entscheidende ist, daß der Staat über sie bestimmt. Unser Sozialismus greift viel tiefer. Er ändert nicht die äußere Ordnung der Dinge, sondern er ordnet allein das Verhältnis der Menschen zum Staat. Was besagt da schon Besitz und Einkommen. Was haben wir das nötig: Sozialisierung der Banken und der Fabriken. Wir sozialisieren die Menschen."

arnd
31.10.2006, 21:39
Du hast recht, bestes Beispiel ist unsere BRD. Leider besteht hier keine Möglichkeit der Abwahl, da jede Partei/Vereinigung, die etwas an den bestehenden Verhältnissen ändern würde, rechtzeitig verboten wird. Man kann hier von einer Diktatur der etablierten Einheitsparteien sprechen.

In der Bundesrepublik werden nur Parteien verboten ,die zum Ziel haben die Demokratie in eine Diktatur zu verwandeln. Das ist eine Lehre aus der gescheiterten Weimarer Republik.

Waldgänger
31.10.2006, 21:43
Ich zitiere hierzu mal Hitler:

"Ich denke gar nicht daran wie in Rußland die besitzende Schicht umzubringen, vielmehr werde ich sie auf jede denkbare Weise zwingen, mit ihren Fähigkeiten die Wirtschaft aufzubauen. Die Unternehmer, soviel sei sicher, würden froh sein, wenn man ihr Leben und ihr Eigentum schone, und auf diese Weise wirklich abhängig werden. Der formelle Besitztitel über Produktionsmittel sei nur eine Nebenfrage: Mögen sie doch Grund und Boden oder Fabriken besitzen, soviel sie wollen. Das Entscheidende ist, daß der Staat über sie bestimmt. Unser Sozialismus greift viel tiefer. Er ändert nicht die äußere Ordnung der Dinge, sondern er ordnet allein das Verhältnis der Menschen zum Staat. Was besagt da schon Besitz und Einkommen. Was haben wir das nötig: Sozialisierung der Banken und der Fabriken. Wir sozialisieren die Menschen."

Das Zitat ist mir bekannt. Das ändert nichts an meinen Aussagen. Die besitzende Schicht einzubauen und die "Menschen zu sozialisieren" ist reine Propaganda. Es herrschte zwar kein freier Markt, aber die Prinzipien des Kapitalismus bestanden weiterhin. Das Vorhandensein von Fünfjahresplänen bedeutet nicht gleich Sozialismus.
Im III. Reich herrschte der Staatskapitalismus. Also vom Staat gelenkter und gegängelter Kapitalismus. In der Sowjetunion war es nicht anders. Dein Hitlerzitat untermalt meine Aussage sogar noch.

Waldgänger
31.10.2006, 21:45
In der Bundesrepublik werden nur Parteien verboten ,die zum Ziel haben die Demokratie in eine Diktatur zu verwandeln. Das ist eine Lehre aus der gescheiterten Weimarer Republik.

Nimm doch bitte die rosa Brille ab; die Wahrheit sieht gänzlich anders aus, glaub mir.

Silberkugel
31.10.2006, 21:57
Das Zitat ist mir bekannt. Das ändert nichts an meinen Aussagen. Die besitzende Schicht einzubauen und die "Menschen zu sozialisieren" ist reine Propaganda. Es herrschte zwar kein freier Markt, aber die Prinzipien des Kapitalismus bestanden weiterhin. Das Vorhandensein von Fünfjahresplänen bedeutet nicht gleich Sozialismus.
Im III. Reich herrschte der Staatskapitalismus. Also vom Staat gelenkter und gegängelter Kapitalismus. In der Sowjetunion war es nicht anders. Dein Hitlerzitat untermalt meine Aussage sogar noch.
Wenn ich den Themenersteller richtig verstanden habe, wollte er den Unterschied zwischen Kommunismus und Nationalsozialismus erklärt haben. Nicht inwieweit Nationalsozialismus nach Hitler der gängigen Auffassung von Sozialismus entspricht. ;)

Ich selbst vertrete die Ansicht, daß Banken und Großkonzerne enteignet gehören und dem Volkseigentum überführt werden sollten. Der Mittelstand, sowie kleine Unternehmer allerdings gefördert, um der staatlichen bzw. volkseigenen Wirtschaft einen Wettbewerbspartner gegenüber zu stellen.
Ideal wäre eine gesunde Mischung aus Volks- und Privateigentum an Produktionsmitteln.

Ursache des Scheiterns, z.B. des DDR-Sozialismus, sehe ich in der kommunistischen Ausrichtung und dem damit verbundenen maßlosen Enteignungs- und Verstaatlichungsstreben.

Daß der Volksgedanke über dem Egoismus des Einzelnen stehen sollte, vertrete ich aber ebenso.

Silberkugel
31.10.2006, 21:58
In der Bundesrepublik werden nur Parteien verboten ,die zum Ziel haben die Demokratie in eine Diktatur zu verwandeln. Das ist eine Lehre aus der gescheiterten Weimarer Republik.
Ist es nicht Merkmal einer Dikatur, alles das zu verbieten, was die eigene Existenz gefährden könnte?

arnd
31.10.2006, 22:02
Nimm doch bitte die rosa Brille ab; die Wahrheit sieht gänzlich anders aus, glaub mir.

Beispiele bitte ? Was ist Deiner Meinung nach die Wahrheit? Sogar ein NPD Verbot ist vor dem Bundesverfassungsgericht gescheitert. Thoeretisch müsste auch die PDS verboten werden.

Eigentlich bin ich aber gegen Verbote. Die Bevölkerung müsste normalerweise die Radikalität bestimmter Gruppen selbst einordnen können. In Deutschland tut sie das aber allem Anschein nach nicht.

Waldgänger
31.10.2006, 22:05
Ich selbst vertrete die Ansicht, daß Banken und Großkonzerne enteignet gehören und dem Volkseigentum überführt werden sollten. Der Mittelstand, sowie kleine Unternehmer allerdings gefördert, um der staatlichen bzw. volkseigenen Wirtschaft einen Wettbewerbspartner gegenüber zu stellen.
Ideal wäre eine gesunde Mischung aus Volks- und Privateigentum an Produktionsmitteln.

Eigentlich ist das in etwa die gleiche Forderung, die ich auch vertrete. Trotz allem stellt sich die Frage, weshalb wir das Privateigentum an Produktionsmitteln brauchen. Die intellektuelle Leistungskraft und die Eigeninitiative sind nicht an die Produktionsmittel gebunden und jedes Schaffen ist immer eine Gemeinschaftsarbeit.




Ursache des Scheiterns, z.B. des DDR-Sozialismus, sehe ich in der kommunistischen Ausrichtung und dem damit verbundenen maßlosen Enteignungs- und Verstaatlichungsstreben.

Nein, das ist so nicht haltbar. Das Problem war, dass das Privateigentum in der Hand des Staates, nicht in der Hand der Produzierenden selbst lag. Der Kapitalismus fand eine Symbiose mit dem Staat und produzierte munter weiter. Dass die Betriebe Volkseigentum gewesen wären, war pure Propaganda seitens der DDR-Staatsführung.
Der Fehler lag schlichtweg in der zentralisierten Planwirtschaft. Wäre diese durch eine sozialistische Wirtschaftsdemokratie ersetzt worden (siehe die Reformideen Ota Sik's in der CSSR, oder etlicher anderer Reformer innerhalb des Ostblocks), hätte es vielleicht keine Wende gegeben, wenn auch andere Faktoren noch eine Rolle spielten. Wo Planwirtschaft herrscht, herrscht nicht gleich Sozialismus. Das sollten wir uns immer wieder vor Augen führen.

arnd
31.10.2006, 22:09
Ist es nicht Merkmal einer Dikatur, alles das zu verbieten, was die eigene Existenz gefährden könnte?

Die Demokratie muss sich auch schützen.
In den U.S.A. sind z.B. nationalsozilistische und kommunistische Propaganda nicht verboten. Damit will ich sagen ,das die Mehrheit dort in der Lage ist zu Differenzieren und in der Masse nicht Radikalen folgt. Diese Demokratie ist aber wesentlich älter. Bei uns ist das nationalsozialistische und kommunistische Gedankengut noch tief in vielen Köpfen verankert.

Waldgänger
31.10.2006, 22:13
Die Demokratie muss sich auch schützen.
In den U.S.A. sind z.B. nationalsozilistische und kommunistische Propaganda nicht verboten. Damit will ich sagen ,das die Mehrheit dort in der Lage ist zu Differenzieren und in der Masse nicht Radikalen folgt. Diese Demokratie ist aber wesentlich älter. Bei uns ist das nationalsozialistische und kommunistische Gedankengut noch tief in vielen Köpfen verankert.

Die bürgerliche Oligarchenherrschaft muss zerschlagen werden, ohne Wenn und Aber!
Die "Demokratie" der USA herrscht dort nur so lange, weil es schlichtweg keine ist.

arnd
31.10.2006, 22:16
Eigentlich ist das in etwa die gleiche Forderung, die ich auch vertrete. Trotz allem stellt sich die Frage, weshalb wir das Privateigentum an Produktionsmitteln brauchen. Die intellektuelle Leistungskraft und die Eigeninitiative sind nicht an die Produktionsmittel gebunden und jedes Schaffen ist immer eine Gemeinschaftsarbeit.

Die Reformer in der CSSR wollte eine sozialdemokratische Demokratie.Ob dies nicht auch ohne den Einmarsch der Russen gescheitert wäre ist rein spekulativ.


Nein, das ist so nicht haltbar. Das Problem war, dass das Privateigentum in der Hand des Staates, nicht in der Hand der Produzierenden selbst lag. Der Kapitalismus fand eine Symbiose mit dem Staat und produzierte munter weiter. Dass die Betriebe Volkseigentum gewesen wären, war pure Propaganda seitens der DDR-Staatsführung.
Der Fehler lag schlichtweg in der zentralisierten Planwirtschaft. Wäre diese durch eine sozialistische Wirtschaftsdemokratie ersetzt worden (siehe die Reformideen Ota Sik's in der CSSR, oder etlicher anderer Reformer innerhalb des Ostblocks), hätte es vielleicht keine Wende gegeben, wenn auch andere Faktoren noch eine Rolle spielten. Wo Planwirtschaft herrscht, herrscht nicht gleich Sozialismus. Das sollten wir uns immer wieder vor Augen führen.
Die Reformer in der CSSR wollten eine sozialdemokratische Demokratie.Ob diese nicht auch ohne den Einmarsch der Sowjets gescheitert wäre ist rein spekulativ.

arnd
31.10.2006, 22:17
Die bürgerliche Oligarchenherrschaft muss zerschlagen werden, ohne Wenn und Aber!
Die "Demokratie" der USA herrscht dort nur so lange, weil es schlichtweg keine ist.

Und genau hier scheiden sich die Geister.

Waldgänger
31.10.2006, 22:18
Die Reformer in der CSSR wollten eine sozialdemokratische Demokratie.Ob diese nicht auch ohne den Einmarsch der Sowjets gescheitert wäre ist rein spekulativ.

Auch hier mangelndes historisches Wissen. Die Reformer - ich meine die sozialistischen/marxistischen Reformer - wollten (auch in der DDR) die Abschaffung der alten Ordnung und die Errichtung einer Rätedemokratie und die Reform der sozialistischen Ökonomie. Sozialdemokraten waren das nicht, diese kamen erst später ans Ruder, nachdem die sozialistischen Reformer gestürzt wurden.

Silberkugel
31.10.2006, 22:25
Eigentlich ist das in etwa die gleiche Forderung, die ich auch vertrete. Trotz allem stellt sich die Frage, weshalb wir das Privateigentum an Produktionsmitteln brauchen. Die intellektuelle Leistungskraft und die Eigeninitiative sind nicht an die Produktionsmittel gebunden und jedes Schaffen ist immer eine Gemeinschaftsarbeit.

Theoretisch ja, doch dürfte es in der Praxis an der fehlenden Motivation, des doch irgendwo egoistisch veranlagten Menschen scheitern, würden wir völlig auf Privateigentum verzichten.




Nein, das ist so nicht haltbar. Das Problem war, dass das Privateigentum in der Hand des Staates, nicht in der Hand der Produzierenden selbst lag. Der Kapitalismus fand eine Symbiose mit dem Staat und produzierte munter weiter. Dass die Betriebe Volkseigentum gewesen wären, war pure Propaganda seitens der DDR-Staatsführung.
Der Fehler lag schlichtweg in der zentralisierten Planwirtschaft. Wäre diese durch eine sozialistische Wirtschaftsdemokratie ersetzt worden (siehe die Reformideen Ota Sik's in der CSSR, oder etlicher anderer Reformer innerhalb des Ostblocks), hätte es vielleicht keine Wende gegeben, wenn auch andere Faktoren noch eine Rolle spielten. Wo Planwirtschaft herrscht, herrscht nicht gleich Sozialismus. Das sollten wir uns immer wieder vor Augen führen.
Sicher, die Gefahr, daß es so wie in der DDR laufen würde, ist aber leider immer gegeben. Es ist schon was dran, am Spruch von der Macht, die korrumpiert.

Silberkugel
31.10.2006, 22:28
Die Demokratie muss sich auch schützen.
In den U.S.A. sind z.B. nationalsozilistische und kommunistische Propaganda nicht verboten. Damit will ich sagen ,das die Mehrheit dort in der Lage ist zu Differenzieren und in der Masse nicht Radikalen folgt. Diese Demokratie ist aber wesentlich älter. Bei uns ist das nationalsozialistische und kommunistische Gedankengut noch tief in vielen Köpfen verankert.
Alle Diktaturen haben nichts anderes gemacht, als sich zu schützen. Wäre es nicht wahre Demokratie, dem Volk die Wahl seiner Herrschaftsform selbst zu überlassen?

arnd
31.10.2006, 22:30
Auch hier mangelndes historisches Wissen. Die Reformer - ich meine die sozialistischen/marxistischen Reformer - wollten (auch in der DDR) die Abschaffung der alten Ordnung und die Errichtung einer Rätedemokratie und die Reform der sozialistischen Ökonomie. Sozialdemokraten waren das nicht, diese kamen erst später ans Ruder, nachdem die sozialistischen Reformer gestürzt wurden.

Diese Reformer wurden nach dem Fall der kommunistischen Systeme in der CSSR und in der DDR nicht gestürzt,sondern von der Mehrheit des Volkes abgewählt.Ganz einfach weil das Volk die Nase von Sozialistischen oder ähnlich gearteten Experimenten voll hatte. Dies ist menschlich verständlich.

Waldgänger
31.10.2006, 22:32
Theoretisch ja, doch dürfte es in der Praxis an der fehlenden Motivation, des doch irgendwo egoistisch veranlagten Menschen scheitern, würden wir völlig auf Privateigentum verzichten.


Sicher, die Gefahr, daß es so wie in der DDR laufen würde, ist aber leider immer gegeben. Es ist schon was dran, am Spruch von der Macht, die korrumpiert.

Wieso braucht der Mensch Privateigentum um Eigeninitiative zu zeigen? Die Erfindung des Rades war auch nicht an Privateigentum gebunden, das ist ein liberales Schwachsinnsargument, das nicht haltbar ist. Wenn wir wieder mit dem Argument der Korumpierung kommen, können wir gleich mit dem Arsch im Stuhl sitzen bleiben. Zudem sprach ich vom Privateigentum an Produktionsmitteln, nicht vom Besitz des Einzelnen. Risiken müssen nun einmal eingegangen werden. Der Schlüssel liegt in der Umsetzung der Räteordung auf politischer, wirtschaftlicher und militärischer Ebene.

arnd
31.10.2006, 22:33
Alle Diktaturen haben nichts anderes gemacht, als sich zu schützen. Wäre es nicht wahre Demokratie, dem Volk die Wahl seiner Herrschaftsform selbst zu überlassen?

Das Volk hat in der Demokratie die Wahl seiner Führer in der Hand. Und jedes Volk bekommt in der Demokratie die Führung die es verdient. Im guten wie im schlechten Sinne.

Waldgänger
31.10.2006, 22:35
Diese Reformer wurden nach dem Fall der kommunistischen Systeme in der CSSR und in der DDR nicht gestürzt,sondern von der Mehrheit des Volkes abgewählt.Ganz einfach weil das Volk die Nase von Sozialistischen oder ähnlich gearteten Experimenten voll hatte. Dies ist menschlich verständlich.

Diese Ablehnung erfolgte erst, nachdem die Sowjetunion die Reformbewegungen niederschlug oder, so in der DDR, die stalinistische Führung unter Honecker am Starrsinn festhielt. Wenn sich die Berliner Republik nix gescheites einfallen lässt, werden wir einen ähnlichen Prozess unter anderen Gegebenheiten erleben.

arnd
31.10.2006, 22:39
Diese Ablehnung erfolgte erst, nachdem die Sowjetunion die Reformbewegungen niederschlug oder, so in der DDR, die stalinistische Führung unter Honecker am Starrsinn festhielt. Wenn sich die Berliner Republik nix gescheites einfallen lässt, werden wir einen ähnlichen Prozess unter anderen Gegebenheiten erleben.

Ich bin so optimistisch zu sagen,die Regierung wird sich was Einfallen lassen. Ansonsten muss ich mir schleunigst ein Land suchen wohin ich ins Exil gehen kann.

Silberkugel
31.10.2006, 22:52
Wieso braucht der Mensch Privateigentum um Eigeninitiative zu zeigen? Die Erfindung des Rades war auch nicht an Privateigentum gebunden, das ist ein liberales Schwachsinnsargument, das nicht haltbar ist. Wenn wir wieder mit dem Argument der Korumpierung kommen, können wir gleich mit dem Arsch im Stuhl sitzen bleiben. Zudem sprach ich vom Privateigentum an Produktionsmitteln, nicht vom Besitz des Einzelnen. Risiken müssen nun einmal eingegangen werden. Der Schlüssel liegt in der Umsetzung der Räteordung auf politischer, wirtschaftlicher und militärischer Ebene.
Ich sprach von der Motivation die Produktionsmittel effektiv zu nutzen, dies geschieht am besten durch Wettbewerb. Also wird der staatlichen bzw. volkseigenen Wirtschaft jemand gegenüber gestellt, nämlich Mittelstand und kleine Unternehmer.

Alles andere wäre theoretische Träumerei, die sich leider nicht verwirklichen läßt. Die Menschen spielen da einfach nicht mit, so sehr ich das auch bedauere.

Waldgänger
31.10.2006, 22:52
Ich bin so optimistisch zu sagen,die Regierung wird sich was Einfallen lassen. Ansonsten muss ich mir schleunigst ein Land suchen wohin ich ins Exil gehen kann.

Es ist ratsamer und weitsichtiger sich ein Exil zu suchen. :D

Silberkugel
31.10.2006, 22:54
Das Volk hat in der Demokratie die Wahl seiner Führer in der Hand. Und jedes Volk bekommt in der Demokratie die Führung die es verdient. Im guten wie im schlechten Sinne.
Eben nicht, sonst gäbe es ja keine Verbote nicht systemkonformer Parteien.

arnd
31.10.2006, 22:56
Es ist ratsamer und weitsichtiger sich ein Exil zu suchen. :D

Auch wenn sich wider erwarten die Räterepublik durchsetzen sollte.;)

Waldgänger
31.10.2006, 22:56
Ich sprach von der Motivation die Produktionsmittel effektiv zu nutzen, dies geschieht am besten durch Wettbewerb. Also wird der staatlichen bzw. volkseigenen Wirtschaft jemand gegenüber gestellt, nämlich Mittelstand und kleine Unternehmer.

Alles andere wäre theoretische Träumerei, die sich leider nicht verwirklichen läßt. Die Menschen spielen da einfach nicht mit, so sehr ich das auch bedauere.

Wenn wir den Wettbewerb durch die Bezahlung nach Leistung ersetzen, haben wir die Lösung. Dank der heutigen Technik ist es möglich die Arbeitszeit immens zu verkürzen und das Leistungsprinzip - wenn auch nicht in allen Bereichen - zu verankern. Das Ziel der Ökonomie ist die Deckung des Bedarfs. Die sozialistische Wirtschaftsdemokratie soll genau das erfüllen. Wenn die Produktionsmittel auch wirklich der Gesellschaft gehören, ist das Verhältnis zu Arbeit ein ganz anderes und von daher wird die Wirtschaft auch nicht stagnieren. Klar ist jedoch, dass wir das Leistungsprinzip erhalten müssen, weil der Mensch nicht von sich aus arbeitet, sonst haben wir das "Dienst-nach-Pflicht-Phänomen".

arnd
31.10.2006, 23:00
Eben nicht, sonst gäbe es ja keine Verbote nicht systemkonformer Parteien.

Bitte erkläre das genauer. Nichtsystemkonforme Parteien wollen doch unsere Demokratie, welche auch nicht der Weisheit letzter Schluss aber das im Moment beste System ist, vernichten und eine Diktatur errichten.

Silberkugel
31.10.2006, 23:05
Wenn wir den Wettbewerb durch die Bezahlung nach Leistung ersetzen, haben wir die Lösung. Dank der heutigen Technik ist es möglich die Arbeitszeit immens zu verkürzen und das Leistungsprinzip - wenn auch nicht in allen Bereichen - zu verankern. Das Ziel der Ökonomie ist die Deckung des Bedarfs. Die sozialistische Wirtschaftsdemokratie soll genau das erfüllen. Wenn die Produktionsmittel auch wirklich der Gesellschaft gehören, ist das Verhältnis zu Arbeit ein ganz anderes und von daher wird die Wirtschaft auch nicht stagnieren. Klar ist jedoch, dass wir das Leistungsprinzip erhalten müssen, weil der Mensch nicht von sich aus arbeitet, sonst haben wir das "Dienst-nach-Pflicht-Phänomen".
Wenn es funktionieren sollte, wäre mir auch dieser Weg genehm. ;)

arnd
31.10.2006, 23:07
Wenn wir den Wettbewerb durch die Bezahlung nach Leistung ersetzen, haben wir die Lösung. Dank der heutigen Technik ist es möglich die Arbeitszeit immens zu verkürzen und das Leistungsprinzip - wenn auch nicht in allen Bereichen - zu verankern. Das Ziel der Ökonomie ist die Deckung des Bedarfs. Die sozialistische Wirtschaftsdemokratie soll genau das erfüllen. Wenn die Produktionsmittel auch wirklich der Gesellschaft gehören, ist das Verhältnis zu Arbeit ein ganz anderes und von daher wird die Wirtschaft auch nicht stagnieren. Klar ist jedoch, dass wir das Leistungsprinzip erhalten müssen, weil der Mensch nicht von sich aus arbeitet, sonst haben wir das "Dienst-nach-Pflicht-Phänomen".

Vollkommen wird das System, wenn der Mensch gar keine eigene Leistung mehr erbringen muss. Das heißt, wenn alle geistigen und körperlichen Arbeiten von Maschinen übernommen werden. Dann kann sich der Mensch schöpferisch betätigen wie und wann er es möchte und ist kein Lohnsklave mehr. Geld wird nicht mehr benötigt. Dann könnte das Rätesystem funktionieren,oder wie auch immer wir dieses System nennen wollen.:]

Silberkugel
31.10.2006, 23:09
Bitte erkläre das genauer. Nichtsystemkonforme Parteien wollen doch unsere Demokratie, welche auch nicht der Weisheit letzter Schluss aber das im Moment beste System ist, vernichten und eine Diktatur errichten.
Nein, anderherum. Unsere Demokratie ist gar keine Demokratie, wenn sie das verbietet, was zu ihrer Abwahl führen könnte. Sie ist eine Diktatur, da sie dem Volk diktiert, was es wählen darf und was nicht.
Und wenn es schon eine Demokratie sein soll, dann würde ich jederzeit eine direkte Demokratie nach schweizer Vorbild bevorzugen.

Odin
31.10.2006, 23:11
DIE KOMMUNISTEN SIND WIE DIE KAPITALISTEN,BEIDE WOLLEN EINE GLOBALISIERUNG,ALSO EINE ZERSTORUNG DER SCHÖPFERISCHEN KRÄFTEN
DER KULTUREN DER WELT.DIE NATIONASOZIALISTEN IM GEGENTEIL WOLLTEN DIE KULTUREN ERHALTEN,NICHT ZERSTÖREN,DIE NATIONALISMEN ENTWICKELN UND FRUCHBAR MACHEN,AUF EINER GRUNDLAGE DER GLEICHHEIT IHRER VOLKSGENOSSEN.DIES WÄRE DAS LOGISCHE SCHLUSSPUNKT IHRER REVOLUTION,
ABER MAN KANN SPEKULIERN AUCH. ;)

Sehr richtig.

Waldgänger
31.10.2006, 23:11
Wenn es funktionieren sollte, wäre mir auch dieser Weg genehm. ;)

Du siehst; Sozialismus bedeutet keinesfalls die Umsetzung eines realsozialistischen Staatskapitalismus, hindert keinesfalls die Eigeninitiative (im Gegenteil, im Kapitalismus gehen ca. 90% aller Kleinbetriebe pleite), sondern holt die Leistungen und kreativen Kräfte aus den Menschen heraus, die im Kapitalismus durch den Profitsteigerungsdruck
sinnlos verschwendet werden. Die Wirtschaft dient der Bedarfsdeckung an Dienstleistungen und Konsumgütern, nichts anderes will die syndikalistische Ordnung des rätedemokratisch aufgebauten Volkssozialismus.

Die völlige Entfaltung der intellektuellen und handwerklichen Fähigkeiten ist keinesfalls an das Privateigentum der Produktionsmittel gebunden, sondern ist erst möglich, wenn die Schlüsselindustrien verstaatlicht und die übrigen Produktionsmittel vergesellschaftet sind (abgesehen vom kleinen Tante-Emma-Laden von nebenan, hier wäre es sinnlos die Produktionsmittel zu vergesellschaften, weil der Laden meistens nur durch eine oder höchstens 4-5 Personen geleitet werden kann und die Etablierung einer Genossenschaft oder Ständevertretung keinen Sinn ergeben würde).

arnd
31.10.2006, 23:18
Nein, anderherum. Unsere Demokratie ist gar keine Demokratie, wenn sie das verbietet, was zu ihrer Abwahl führen könnte. Sie ist eine Diktatur, da sie dem Volk diktiert, was es wählen darf und was nicht.
Und wenn es schon eine Demokratie sein soll, dann würde ich jederzeit eine direkte Demokratie nach schweizer Vorbild bevorzugen.

Das schweizer Modell favorisiere ich auch. Das Problem ist nur die Umsetzung,abgesehen von einer Grudgesetzänderung,ist das die Bevölkerungszahl. Ich meine damit es ist bei unserer Bevölkerungszahl ein sehr großer Aufwand Volksabstimmungen auszuwerten. Lösung wäre eine Abstimmung übers Internet.

Waldgänger
31.10.2006, 23:21
Das schweizer Modell favorisiere ich auch. Das Problem ist nur die Umsetzung,abgesehen von einer Grudgesetzänderung,ist das die Bevölkerungszahl. Ich meine damit es ist bei unserer Bevölkerungszahl ein sehr großer Aufwand Volksabstimmungen auszuwerten. Lösung wäre eine Abstimmung übers Internet.

Mein Gott, damit die Demokratie regionalisiert werden kann (Basis- und Konsensdemokratie) und gleichzeitig handlungsfähige Eliten den Volkswillen umsetzen (imperatives Mandat) trete ich doch für die Rätedemokratie ein. :rolleyes: Okay Kamernossen, ich geh dann ins Bett.

Gute Nacht!

Der Patriot
01.11.2006, 16:43
Ich denke nein.
Begründung: beide wollen eine Diktatur errichten

Das ist ein bisserl schwach. ;)

Weitere Gemeinsamkeiten:

wollen ganze Bevölkerungsgruppen enteignen
wollen Menschen in Lagern forltern und ermorden
wollen eine (angebliche) "Klasse" gegen eine andere (angebliche) "Klasse" aufhetzen
wollen Andersdenkende ausrotten
wollen die Religionsfreiheit abschaffen
wollen die Meinungsfreiheit abschaffen

R4t4x
01.11.2006, 20:33
Das ist ein bisserl schwach. ;)
wollen eine (angebliche) "Klasse" gegen eine andere (angebliche) "Klasse" aufhetzen

Willst du damit etwa sagen,dass es keine gesellschaftlichen Klassen gab/gibt ?(
Wenn ja,dann würde ich dir nochmal empfehlen eine Geschichtebuch aufzumachen oder einfach mal auf die Straße schauen und die Großbetriebraubtiere mit den armen Hartz 4 Schluckern zu vergleichen.

Waldgänger
01.11.2006, 22:50
Seh es dem Reaktionär nach, er ist noch nicht so weit. ;)

wintermute
02.11.2006, 08:37
Nicht die Ideologie ist schlecht oder gut, sondern die Personen, die die Macht ausüben.
Nehmen wir das Beispiel Monarchie. Es gab in der Vergangenheit gute, vom Volk geliebte Könige, es gab aber auch grausame, tyrannische Könige. Es läßt sich also nicht pauschal sagen, ob Monarchie eine grausame oder humane Staatsform ist.

Jede Gesellschaftsordnung hat aber ihre ganz eigenen Mittel und Wege, bestimmte Individuen aus der Masse auszuwählen, zu befördern oder abzuwerten, mit Macht und Einfluß zu versehen, zu töten, was auch immer. Der revolutionäre Kommunismus schwemmt auffällig oft brutale Militaristen nach oben, die Bürokratie halbgebildete Pedanten, die Demokratie allgefällige Selbstdarsteller, die Theokratie selbstgerechte Heuchler, usw, usf...Bestimmte Persönlichkeitstypen haben in verschiedenen sozialen Umfeldern verschieden hohe Aufstiegsschancen. Die Menge der Menschen, die mit einer Wahrscheinlichkeit > x einen bestimmten Rang erreichen, ist dabei, eben auch stark abhängig von der herrschenden Ideologie und Moral, von Fall zu Fall anders zusammengesetzt. In Deutschland hat zB ein charismatischer Querulant gute Chancen, beliebt zu werden, Ruhm zu ernten, dabei immer wieder auf die Füße zu fallen, wenn mal etwas schiefgeht. In Saudi-Arabien hat derselbe nahezu ebenso gute Chancen, schon vom Jugendalter an das tiefe Mißtrauen seiner Umwelt zu ernten und früher oder später im Gefängnis oder am Galgen zu enden.

wintermute
02.11.2006, 08:59
Das ist ein bisserl schwach. ;)

Weitere Gemeinsamkeiten:

wollen ganze Bevölkerungsgruppen enteignen
wollen Menschen in Lagern forltern und ermorden
wollen eine (angebliche) "Klasse" gegen eine andere (angebliche) "Klasse" aufhetzen
wollen Andersdenkende ausrotten
wollen die Religionsfreiheit abschaffen
wollen die Meinungsfreiheit abschaffen

Hast du denn gar nichts in der Schule gelernt? Nazis massakrieren nach bestimmten Kriterien in deinem Personalausweis. Das ist böse und rassistisch. Kommunisten dagegen massakrieren nach bestimmten Kriterien auf deinem Kontoauszug. Das ist löblich und edelmütig.

politisch Verfolgter
02.11.2006, 12:49
Weitere Gemeinsamkeiten:
sie wollen davon zuhälterisch geiselnehmend schmarotzen!

Das ist deren eigentliches Tatmotiv: davon haben sie persönliche Vorteilsnahme.

heinrich der löwe
03.11.2006, 12:05
Ich weiss nicht, ob Du mal "Mein Kampf" gelesen hast - der Herr Hitler jedenfalls spricht nicht von Erhalt, sondern im Gegenteil genau davon, dass andere Kulturen (z.B. einige osteuropäische) auszulöschen seien.







mfg

:moin:

vergesse nicht in deinem leben,dass die strengen nationalismen wie die nationalsozialistische nation tragen dazu bei, meistens per definition,
sich nur in ihrer eigenen kultur,einzumischen,um die zu stärken,wie die meistens
diktatorialischen regimen.Nur die internationalisten kommunistens und kapitalisten
suchen die globaliserung,die die allmähliche zerstörung der kulturen erwirken.
übrigens,"mein kampft" habe ich mehrere male gelesen,auf spanisch und auf deutsch.Hitler hatte ungleich mehr achtung,respekt auf welche kultur auch sei,
als die habgierige geldsüchtige,die nichts und niemanden respektieren.


:stolz: :shutup:

-jmw-
03.11.2006, 16:15
In "Mein Kampf" und vor allem in vielen Strategiepapieren der Nationalsozialisten ist davon nicht viel zu merken.
Wo ist der Respekt z.B. vor den Osteuropäern, wenn eine Politik langfristig die vollständige Entslawisierung Europas bis zum Ural vorsieht?
Ich sehe ihn nicht.

arnd
03.11.2006, 16:33
Die Nationalsozialisten waren ,so kann man wohl sagen, ehrlich.Sie haben ihre perversen Ziele mehr oder weniger klar formuliert. Die Kommunisten haben sich in der Praxis nicht an ihren Philosophen Marx gehalten.
Das Ergebnis war das gleiche. Viele Millionen Tode.

heinrich der löwe
04.11.2006, 10:52
Wo ist der Respekt z.B. vor den Osteuropäern, wenn eine Politik langfristig die vollständige Entslawisierung Europas bis zum Ural vorsieht?
Ich sehe ihn nicht.

Die nationalsozialisten wollten weder die rusische bevölkerung , noch die echte rusische kultur ihrer vielen völkern(armenien,kalmuken,ukrainien...),nur
den echterusischenkulturzersetzendebolschewismus ausrotten.
Die vollständige entslawisierung gleicht der volständig vermuteten entjüdischierung.Die ist nicht glaubhaft und gehört der welt der phantasie und enspricht der allierten propaganda.
Nichtsdestoweniger hatten die allierten ja eine zielstrebige ausrottung der deutschen zivilbevölkerung durch die sogenannte motto"moral bombing" verfolgt.
als z.b. der krieg geendet hatte, hatten die allierten millionen von zerbombten deutschen menschen,frauen und kinder durch das sinnlose bombardieren berechnet,sie waren erstaunt darueber, dass "nur" etwa 600000 gewesen wären(Quelle:"DER BRAND" JÖRG FRIEDRICH).

heinrich der löwe
04.11.2006, 11:27
Die Nationalsozialisten waren ,so kann man wohl sagen, ehrlich.Sie haben ihre perversen Ziele mehr oder weniger klar formuliert. Die Kommunisten haben sich in der Praxis nicht an ihren Philosophen Marx gehalten.
Das Ergebnis war das gleiche. Viele Millionen Tode.

"perversen ziele" sind die schlagworte der telefilme, serien und sensasionaliste
schriftstellerei der nachkrieg propaganda,die noch heutzutage ueberwuchert.
Also laut dir,wenn die allierten unschuldige ermordert hatten,waren die nicht prevers.
mein tipp, sehe doch wenige BONDAGEPORNOFILME,DIE SIND DOCH ECHT PERVERS.

asdfasdf
04.11.2006, 12:38
Die gleiche Art von Dikatatur?
Und eine Gemeinsamkeit reicht aus, um einen Nichtunterschied zu belegen?
Etwas dünn, oder?

Im Großen und Ganzen ist es die gleiche Dikatur. In beiden Systemen wurde oder wird das Volk unterdrückt, Menschen werden abgeschlachtet. Wo ist der Unterschied?

Eigentlich könnte man zum Kommunismus und Nationalsozialismus den amerikansichen Imperialismus des 20 und 21. Jahrhunderts rechnen.

-jmw-
04.11.2006, 13:04
Die nationalsozialisten wollten weder die rusische bevölkerung , noch die echte rusische kultur ihrer vielen völkern(armenien,kalmuken,ukrainien...),nur den echterusischenkulturzersetzendebolschewismus ausrotten.
Es gibt genügend Dokumente aus nationalsozialistischer Feder, die das aus-dem-Wege-räumen der Osteuropäer durch physische Auslöschung, Vertreibung und "Germanisierung" und die Besiedlung ihrer Länder mit Deutschen, Engländern, Skandinaviern zum Thema haben;
z.B. der Generalplan Ost oder Schriften des Rassenpolitischen Amtes der NSDAP.


Nichtsdestoweniger hatten die allierten ja eine zielstrebige ausrottung der deutschen zivilbevölkerung durch die sogenannte motto"moral bombing" verfolgt.
Das ändert nix an den Plänen des NS.

arnd
04.11.2006, 13:59
Die nationalsozialisten wollten weder die rusische bevölkerung , noch die echte rusische kultur ihrer vielen völkern(armenien,kalmuken,ukrainien...),nur
den echterusischenkulturzersetzendebolschewismus ausrotten.
Die vollständige entslawisierung gleicht der volständig vermuteten entjüdischierung.Die ist nicht glaubhaft und gehört der welt der phantasie und enspricht der allierten propaganda.
Nichtsdestoweniger hatten die allierten ja eine zielstrebige ausrottung der deutschen zivilbevölkerung durch die sogenannte motto"moral bombing" verfolgt.
als z.b. der krieg geendet hatte, hatten die allierten millionen von zerbombten deutschen menschen,frauen und kinder durch das sinnlose bombardieren berechnet,sie waren erstaunt darueber, dass "nur" etwa 600000 gewesen wären(Quelle:"DER BRAND" JÖRG FRIEDRICH).

Ein großer Teil der von den Bolschewisten unterdrückten Bevölkerung in der Ukraine und in Russland hat die Wehrmachtssoldaten tatsächlich als Befreier freudig empfangen. Aber unmittelbar nach der Wehrmacht rückten SS und SD ein und was die anrichteten dürfte dir bekannt sein. Das war die Hauptursache dafür,dass der Krieg im Osten verloren wurde. Die ganze wahnsinnige Rassenlehre war der Grund weshalb der Nationalsozialismus keinen Bestand haben konnte. Und wegen dieser Lehre ist der Nationalsozialismus eine brutale Diktatur. Die allierten Luftangriffe waren eine Folge des begonnenen Vernichtungsfeldzuges der Nazis.

Roter Prolet
04.11.2006, 15:54
Die Revolution in Russland führte sofort zu einer menschenverachtenden Diktatur

Was war denn vor der Oktober bzw. Februarrevolution, hm? Da herrschte noch ein zaristisches Regime, wo selbst bürgerlich-demokratische Traditionen im Vergleich zu anderen europaischen Mächten spät hinterher liefen.

Als am 7. November (also nach unseren Kalender nach) 1917 die Revolution ausbrach, waren nicht nur die Bolschewiki an vordester Front, sondern auch andere Parteien und Gruppierungen. In heutigen St. Petersburg übernahm der Petrograder Sowjet der Arbeiter- und Soldatendeputierten die Macht, von da aus auf dem II. Gesamtrussische Sowjetkongress der Arbeiter- und Soldatendeputierten (in der Mehrheit Bolschewiki und linke Sozialrevolutionäre) wurde die Staatsmacht landesweit an die Sowjets (=Räte) übertragen. Von einem Putsch ist also nicht die Rede.


Das Problem ist aber,dass viele heute aus den Lehren der Geschichte nichts gelernt haben.

Da wäre ich mir nicht so sicher angesichts der heutigen Dokumenten und Erklärungen zahlreicher KP´s :rolleyes:


Die Räterepublik in Deutschland nach dem ersten Weltkrieg ist binnen kurzem gescheitert und es entstand eine parlamentarische Republik.

Ja, und warum ist die gescheitert, hm? Schon mal an Zusammenhänge gedacht? Erster Weltkrieg, Spaltung der Arbeiterbewegung durch opportunistische Führer, die Rolle der Freikorps(!!!), internationale Situation.....?

Wenn man solche Sachen verstehen, dann muss man auch die Zusammenhänge und die Vorgeschichte von jenem und diesem verstehen!


Mal angenommen eine Räterepublik würde funktionieren, wie soll dann aber diese Räterrepublik errichtet werden. Durch eine gewaltsame Revolution? Eine solche Revolution brauchte wieder Führer und dies führte letztendlich wieder nicht zur kommunistischen Räterepublik - sondern zur Diktatur.

Es stimmt, dass revolutionäre Bewegungen eine gewisse Führung brauchen.

Aber Revolutionen sind nicht einfach simple Strassenschlachten und vandalierende Mobs, die hier einige Fenster einschlagen oder da Autos in Brand stecken, sondern gesellschaftliche Umwälzungen, wo die Eigentums- und Machtfrage gestellt wird. Das kann sicherlich friedlich verlaufen. Portugal anno 1974 hat es bewiesen.


In Russland nannten sich der neue Staat nach der Revolution auch zuerst Räterepublik.

Russische Sozialistische Föderative Sowjetrepublik, so der volle Name.

arnd
04.11.2006, 16:18
Was war denn vor der Oktober bzw. Februarrevolution, hm? Da herrschte noch ein zaristisches Regime, wo selbst bürgerlich-demokratische Traditionen im Vergleich zu anderen europaischen Mächten spät hinterher liefen.

Als am 7. November (also nach unseren Kalender nach) 1917 die Revolution ausbrach, waren nicht nur die Bolschewiki an vordester Front, sondern auch andere Parteien und Gruppierungen. In heutigen St. Petersburg übernahm der Petrograder Sowjet der Arbeiter- und Soldatendeputierten die Macht, von da aus auf dem II. Gesamtrussische Sowjetkongress der Arbeiter- und Soldatendeputierten (in der Mehrheit Bolschewiki und linke Sozialrevolutionäre) wurde die Staatsmacht landesweit an die Sowjets (=Räte) übertragen. Von einem Putsch ist also nicht die Rede.



Da wäre ich mir nicht so sicher angesichts der heutigen Dokumenten und Erklärungen zahlreicher KP´s :rolleyes:



Ja, und warum ist die gescheitert, hm? Schon mal an Zusammenhänge gedacht? Erster Weltkrieg, Spaltung der Arbeiterbewegung durch opportunistische Führer, die Rolle der Freikorps(!!!), internationale Situation.....?

Wenn man solche Sachen verstehen, dann muss man auch die Zusammenhänge und die Vorgeschichte von jenem und diesem verstehen!



Es stimmt, dass revolutionäre Bewegungen eine gewisse Führung brauchen.

Aber Revolutionen sind nicht einfach simple Strassenschlachten und vandalierende Mobs, die hier einige Fenster einschlagen oder da Autos in Brand stecken, sondern gesellschaftliche Umwälzungen, wo die Eigentums- und Machtfrage gestellt wird. Das kann sicherlich friedlich verlaufen. Portugal anno 1974 hat es bewiesen.



Russische Sozialistische Föderative Sowjetrepublik, so der volle Name.

1.Und was war nach der Oktoberrevolution,nur wenige Monate nach der Februarrevolution? Kommunisten unter Führung Lenins brachten Sozialdemokraten und Liberale um. Lenin war nicht besser als Stalin und dessen Verbrechen wirst du ja Wohl nicht leugen. Und wo ist da der Unterschied zu den Verbrechen der Nazis?
2. Die Dokumente der heutigen KP kenne ich nicht und würde sie mit großer Vorsicht geniesen.
3.Die Räterepublik in Deutschland ist zerbrochen,weil sich die Ratsmitglieder,oder wie du das auch nennen willst,nicht einig waren.Das ist ja eben das Problem der Räterepublik.
4.Die Nelkenrevolution in Portugal hatte nie zum Ziel einen kommunistischen Staat zu errichten,sondern eine Diktatur zu stürzen,Und eben weil kein kommunistischer Staat errichtet wurde ist diese Revolution gelungen und eine funktionierende patlamentarische Demokratie entstanden.

Waldgänger
05.11.2006, 16:54
1.Und was war nach der Oktoberrevolution,nur wenige Monate nach der Februarrevolution? Kommunisten unter Führung Lenins brachten Sozialdemokraten und Liberale um. Lenin war nicht besser als Stalin und dessen Verbrechen wirst du ja Wohl nicht leugen. Und wo ist da der Unterschied zu den Verbrechen der Nazis?

Ich kann Dir beipflichten, dass Lenin kein zimperlicher Typ war. Der Bolschewismus war eine Welle des Verbrechens. Ach ja, Roter Prolet, ich möchte nur anmerken, dass es Lenins und Trotzkis Verdienst war das Rätesystem zu zerschlagen und eine Diktatur nach Vorbild des "Demokratischen Zentralismus" zu errichten. Die blutige Niederschlagung des Kronstädter Aufstandes legt dafür Zeugnis ab.



2. Die Dokumente der heutigen KP kenne ich nicht und würde sie mit großer Vorsicht geniesen.

Mag sein, aber ich würde ebenso die Dokumente der derzeitigen Geschichtsschreibung mit Vorsicht genießen.



3.Die Räterepublik in Deutschland ist zerbrochen,weil sich die Ratsmitglieder,oder wie du das auch nennen willst,nicht einig waren.Das ist ja eben das Problem der Räterepublik.

Das entbehrt jeder historischen Grundlage. Wer etwas vorbringen möchte, sollte sich zuerst intensiv mit der Materie beschäftigen. Die Räterepubliken wurden zerschlagen, weil die Freikorps von der bürgerlichen Regierung dazu missbraucht wurden die Räte
zu entmachten. Es gab aber auch Ausnahmen, der Bund Oberland z.B. Der Nationalist und ehem. Freikorpskämpfer Hartmut Plaas schrieb in den 30er Jahren - vor der Machtergreifung der NSDAP - , dass es Deutschland besser ergangen wäre, wenn sich die Freikorps auf Seiten der Räte geschlagen und den Novemberstaat beseitigt hätten.



4.Die Nelkenrevolution in Portugal hatte nie zum Ziel einen kommunistischen Staat zu errichten,sondern eine Diktatur zu stürzen,Und eben weil kein kommunistischer Staat errichtet wurde ist diese Revolution gelungen und eine funktionierende patlamentarische Demokratie entstanden.

Du behauptest, die Rätedemokratie würde nicht funktionieren. Wo bitte funktioniert der Parlamentarismus? Ich sehe es nicht. Dass das Rätesystem "gescheitert" ist, liegt nicht am Charakter dieser Demokratie, sondern daran, dass die Machthaber (egal ob Bürgerliche oder Bolschewisten) die Räte niedergewalzt und die Akteure getötet haben.

heinrich der löwe
06.11.2006, 15:50
In "Mein Kampf" und vor allem in vielen Strategiepapieren der Nationalsozialisten ist davon nicht viel zu merken.
Wo ist der Respekt z.B. vor den Osteuropäern, wenn eine Politik langfristig die vollständige Entslawisierung Europas bis zum Ural vorsieht?
Ich sehe ihn nicht.

Bis zun welchen grad die nationalsozialisten die ostgebiete und welche germaniesieren wollten,so ist dies heute wahrlich immer noch fraglich.
Nichtsdestoweniger,dass die nationalsozialisten wie alle imperialen heere aller zeiten in bestimmten zeitpunkten den russlands gegenueber mit präpotenz
behandelt haben,das ist nur zu natürlich und logisch,reasonabel meine ich.
Nicht zu dem grad,dem uns die allierten machen glauben wollen.
Trotzdem ist klar und eine bewiesene tatsache ,dass milliarde von russen dienst in der deutschen wehrmacht geleistet haben.

heinrich der löwe
06.11.2006, 16:13
Ein großer Teil der von den Bolschewisten unterdrückten Bevölkerung in der Ukraine und in Russland hat die Wehrmachtssoldaten tatsächlich als Befreier freudig empfangen. Aber unmittelbar nach der Wehrmacht rückten SS und SD ein und was die anrichteten dürfte dir bekannt sein. Das war die Hauptursache dafür,dass der Krieg im Osten verloren wurde. Die ganze wahnsinnige Rassenlehre war der Grund weshalb der Nationalsozialismus keinen Bestand haben konnte. Und wegen dieser Lehre ist der Nationalsozialismus eine brutale Diktatur. Die allierten Luftangriffe waren eine Folge des begonnenen Vernichtungsfeldzuges der Nazis.

Alle streitkräften der welt haben sicherheitsdienste im rückwärtsgebieten,z.b
usa und england im irak,um nur einen paradebeispel zu nennen.,um die versorgungslinien gegen angriffe der partisanen,widerständler oder sonstjemand.
ausserdem dienen diese SD zur entledigung der gefährlichen politischenfeinden.
Die SD UND SS folgen derselben funktion,nur ,dass die zensur heutzutage im fall z.b.iraks,vietnam usw. und andere kriege toal ist und gewährleistet,durch die die
die propaganda massenmedien kontrollieren.
Dass es allierte luftangriffe gegen unschuldige gegeben hat,beweist nur ,dass die allierten nicht besser waren,als es galt unschuldigen zu töten.

arnd
06.11.2006, 16:25
Alle streitkräften der welt haben sicherheitsdienste im rückwärtsgebieten,z.b
usa und england im irak,um nur einen paradebeispel zu nennen.,um die versorgungslinien gegen angriffe der partisanen,widerständler oder sonstjemand.
ausserdem dienen diese SD zur entledigung der gefährlichen politischenfeinden.
Die SD UND SS folgen derselben funktion,nur ,dass die zensur heutzutage im fall z.b.iraks,vietnam usw. und andere kriege toal ist und gewährleistet,durch die die
die propaganda massenmedien kontrollieren.
Dass es allierte luftangriffe gegen unschuldige gegeben hat,beweist nur ,dass die allierten nicht besser waren,als es galt unschuldigen zu töten.

Hauptaufgabe der SS (nicht der Waffen SS) war eine systematische Ausrottung sogenannter minderwertiger Menschen auf Grundlage der Rassenideologie. Und diese Rassenideologie musste dazu führen, dass der Nationalsozialismus scheitert.
Zu den allierten Luftangriffen : Diese waren eine logische Folge des Vernichtungskrieges der Nazis. Du solltest die Ursache und Wirkung nicht verwechseln. Der zweite Weltkrieg ging ,im Gegensatz zum ersten Weltkrieg,von Deutschland aus und hatte ganz andere Ziele als der erste Weltkrieg.

heinrich der löwe
06.11.2006, 16:35
Hauptaufgabe der SS (nicht der Waffen SS) war eine systematische Ausrottung sogenannter minderwertiger Menschen auf Grundlage der Rassenideologie. Und diese Rassenideologie musste dazu führen, dass der Nationalsozialismus scheitert.
Zu den allierten Luftangriffen : Diese waren eine logische Folge des Vernichtungskrieges der Nazis. Du solltest die Ursache und Wirkung nicht verwechseln. Der zweite Weltkrieg ging ,im Gegensatz zum ersten Weltkrieg,von Deutschland aus und hatte ganz andere Ziele als der erste Weltkrieg.

die systematische ausrottung ist heute von bestimmten leute,einschliesslich mir,im zweifel gestellt ,die war reine uebertreibung,um zu sataniesieren,
bestimmte systeme,die reine eigensucht waren(kapitalismus).:]

arnd
06.11.2006, 16:48
die systematische ausrottung ist heute von bestimmten leute,einschliesslich mir,im zweifel gestellt ,die war reine uebertreibung,um zu sataniesieren,
bestimmte systeme,die reine eigensucht waren(kapitalismus).:]

Das die Nazis eine systematische Ausrottung der Juden und anderer sogenannter Minderwertiger geplant und auch betrieben haben ist eine bewiesene Tatsache. Dies zu leugnen ist ebenso verwerflich , wie das Verleugnen der vielen Mio. Opfer des Kommunismus.

heinrich der löwe
06.11.2006, 17:03
Das die Nazis eine systematische Ausrottung der Juden und anderer sogenannter Minderwertiger geplant und auch betrieben haben ist eine bewiesene Tatsache. Dies zu leugnen ist ebenso verwerflich , wie das Verleugnen der vielen Mio. Opfer des Kommunismus.

Also gut. Vielleicht bin ich schlecht informiert. Würdest du mir die gunst erweisen,
diese bewiesenen tatsachen aufzuzählen?

besten dank.

Walter Hofer
06.11.2006, 17:07
die systematische ausrottung ist heute von bestimmten leute,einschliesslich mir,im zweifel gestellt ,die war reine uebertreibung,um zu sataniesieren,
bestimmte systeme,die reine eigensucht waren(kapitalismus).:]

Die systematische Ausrottung und planmäßige Vernichtung der Juden, auch Holocaust genannt, unter der NSDAP-Herrschaft, ist eine historische Tatsache. Daran gibt es nichts zu deuteln.

arnd
06.11.2006, 17:09
Also gut. Vielleicht bin ich schlecht informiert. Würdest du mir die gunst erweisen,
diese bewiesenen tatsachen aufzuzählen?

besten dank.

Ich rate dir zu einem Besuch in Auschwitz. Und hast du schon mal was von der Wanseekonferenz gehört?
Über kommunistische Verbrechen erfährst du etwas in "Archipel Gulag".

heinrich der löwe
06.11.2006, 18:08
Ich rate dir zu einem Besuch in Auschwitz. Und hast du schon mal was von der Wanseekonferenz gehört?
Über kommunistische Verbrechen erfährst du etwas in "Archipel Gulag".

ich bin in auschwitz gewesen.Die wanseekonferenz habe ich ganz doch gelesen.
Die schlecht gennanten kommunistischen verbrechen,weil diese schurken von stalin usw. nie kommunistisch waren, sind nicht schlimmer als die verbrechen,die die amerikaner an anderen völkern veruebten,die sind nicht menschlicher als die anderen.

arnd
06.11.2006, 18:29
ich bin in auschwitz gewesen.Die wanseekonferenz habe ich ganz doch gelesen.
Die schlecht gennanten kommunistischen verbrechen,weil diese schurken von stalin usw. nie kommunistisch waren, sind nicht schlimmer als die verbrechen,die die amerikaner an anderen völkern veruebten,die sind nicht menschlicher als die anderen.

Hier geht es nicht darum was Amerikanerer gemacht oder nicht gemacht haben.In den U.S.A. gab es weder ein Nationalsozialistisches noch ein Kommunistisches Regime.
Hier geht es darum ,ob es einen Unterschied zwischen Kommunisten und Nationalsozialisten gibt.

-jmw-
06.11.2006, 21:01
Zum Thema Wannseekonferenz:

Soweit ich weiss, sind nur sehr wenige Dokumente dazu vorhanden, die original sein könnten.
Insofern löst sich ihre Authenzität durchaus bestreiten, rein formal zumindest.

mfg

xjanjan
09.11.2006, 16:53
der unterschiede zwischem sozailismus und dem nationalemsozialismus ist das ein soziales system nur international denkbar ist dies sehen nationalesozialisten nicht

xjanjan
09.11.2006, 16:55
Ich rate dir zu einem Besuch in Auschwitz. Und hast du schon mal was von der Wanseekonferenz gehört?
Über kommunistische Verbrechen erfährst du etwas in "Archipel Gulag".

kommunitische verbrechen gibt und gab es nicht
nur sozialistische unter leuten die keines wegs sozialisten waren also ist auch dies sehr waage
lern mal deine vokabeln

Sauerländer
09.11.2006, 19:12
der unterschiede zwischem sozailismus und dem nationalemsozialismus ist das ein soziales system nur international denkbar ist dies sehen nationalesozialisten nicht
Zum einen wird hier "nationaler Sozialismus" mit "Nationalsozialismus" gleichgesetzt, was dem Wortlaut nach zwar naheliegend sein mag, jedoch in die Irre führt, insofern ein relevanter Wesenszug des "Nationalsozialismus" die bewusste Fehl(selbst)etikettierung war.

Zum anderen wird mit dieser Prämisse eine bloße Behauptung aufgestellt, noch dazu eine reichlich unsinnige.

Und schließlich gesteht der Schreiber -vermutlich ohne es zu wollen- eine Notwendigkeit des nationalen Prinzips ein, wenn er ein soziales System nur international, also zwischen als bestehend angenommenen Nationen, für möglich hält, was im Rahmen mehr oder weniger konventioneller Aussenpolitik herkömmlicher nationaler politischer Gebilde theoretisch durchaus zu realisieren wäre (einen in diesen Gebilden vollzogenen erfolgreichen Kampf gegen deren Basiertheit auf partikularen Klasseninteressen einmal vorausgesetzt).

Die Nation ist nicht der Feind des Sozialismus.
Vielmehr gibt es ohne Nation keinen Grund für Sozialismus, weder im Sinne des "soll", noch im Sinne des "kann", denn eine nicht existente ethnokulturelle Gemeinschaftsprägung kann ihre politökonomische Entsprechung nur in einer nichtexistenten solidarischen Gesellschaft finden.

Und daran kann kein pseudoindividualistischer Materialismus mit noch so philanthropischen Rationalitätsvermutungen primär ökonomischer Art etwas ändern.

arnd
09.11.2006, 22:44
kommunitische verbrechen gibt und gab es nicht
nur sozialistische unter leuten die keines wegs sozialisten waren also ist auch dies sehr waage
lern mal deine vokabeln

Die Leute die diese Verbrechen begangen haben nannten sich Kommunisten,das sie es in der Praxis nicht waren ist mir schon klar. Ich kann aber nur die gängigen Begriffe verwenden und du weisst genau wie ich das meine.
Das ein gerechtes System letztendlich nur Global funktionieren kann oder besser könnte,darin stimme ich mit dir überein. Das ist aber utopisches Wunschdenken und in naher Zukunft nicht realisierbar.

Lord Solar Plexus
10.11.2006, 13:48
Ich denke nein.
Begründung: beide wollen eine Diktatur errichten

Jemand hat schon die Kartoffeln und Bohnen gebracht, aber trotzdem:

Gibt es einen Unterschied zwischen einem roten Porsche und einem blauen Trecker?

Ich denke nein. Begründung: Beide haben eine Farbe.


Nicht die Ideologie ist schlecht oder gut, sondern die Personen, die die Macht ausüben.
Nehmen wir das Beispiel Monarchie.


Das ist Unsinn. Selbstverständlich sind das Menschenbild und die Staatslegitimation ein entscheidender Faktor in ihrer Bewertung. Eine Monarchie ist schon allein deshalb der Republik unterlegen, weil sie kein meritokratisches Prinzip und keine Revidierbarkeit kennt. Sie arbeitet i.d.R. mit einem metaphysischen, absoluten Letztbegründungsanspruch eines Einzelnen ("de dei gratia").

Natürlich hat jede andere Form ebenfalls ihre Legitimationsbasis, aber eine integrative, auf das Volk bezogene ist schon theoretisch besser geeignet, möglichst viele Konfliktherde zu beseitigen.


Ist es nicht Merkmal einer Dikatur, alles das zu verbieten, was die eigene Existenz gefährden könnte?

Keineswegs. Hauptunterscheidungsmerkmal ist kein absolutes (alles erlaubt - nichts erlaubt), sondern ein relatives: Mehr erlaubt oder weniger erlaubt.



Die SD UND SS folgen derselben funktion,nur ,dass die zensur heutzutage im fall z.b.iraks,vietnam usw. und andere kriege toal ist und gewährleistet,durch die die die propaganda massenmedien kontrollieren.

Während im II. WK das ZDF live berichtete?


Bis zun welchen grad die nationalsozialisten die ostgebiete und welche germaniesieren wollten,so ist dies heute wahrlich immer noch fraglich.


Eigentlich nicht. Tatsächlich gab es während des Krieges kein einheitliches politisches Handeln, dennoch ging man soweit, bis in die Forstwissenschaften hinein das Land "mit Baum und Strauch" zu germanisieren.



Trotzdem ist klar und eine bewiesene tatsache ,dass milliarde von russen dienst in der deutschen wehrmacht geleistet haben.

Ja, das ist klar. Wir alle wissen, dass mehr Russen im deutschen Heer gedient haben als es überhaupt gab.

Silberkugel
10.11.2006, 18:51
Das ist Unsinn. Selbstverständlich sind das Menschenbild und die Staatslegitimation ein entscheidender Faktor in ihrer Bewertung. Eine Monarchie ist schon allein deshalb der Republik unterlegen, weil sie kein meritokratisches Prinzip und keine Revidierbarkeit kennt. Sie arbeitet i.d.R. mit einem metaphysischen, absoluten Letztbegründungsanspruch eines Einzelnen ("de dei gratia").

Natürlich hat jede andere Form ebenfalls ihre Legitimationsbasis, aber eine integrative, auf das Volk bezogene ist schon theoretisch besser geeignet, möglichst viele Konfliktherde zu beseitigen.
Was vergleichst Du denn jetzt die Monarchie mit der Republik? Die Monarchie diente mir lediglich als Beispiel um aufzuzeigen, daß irgendeine Staatsform nicht generell als gut oder böse bezeichnet werden kann, sondern es von den Herrschenden abhängig ist, ob ein System beim Volk als gut oder schlecht empfunden wird.





Keineswegs. Hauptunterscheidungsmerkmal ist kein absolutes (alles erlaubt - nichts erlaubt), sondern ein relatives: Mehr erlaubt oder weniger erlaubt.
Es ist also nach Deiner Auffassung nicht Merkmal einer Diktatur, alles das zu verbieten, was die eigene Existenz gefährden könnte?
Und wo genau wird das mit dem relativen erlauben oder weniger erlauben bezüglich der eigenen Existenz gehandhabt? In der Diktatur, oder in der "Nichtdiktatur"?

xjanjan
11.11.2006, 12:53
Zum einen wird hier "nationaler Sozialismus" mit "Nationalsozialismus" gleichgesetzt, was dem Wortlaut nach zwar naheliegend sein mag, jedoch in die Irre führt, insofern ein relevanter Wesenszug des "Nationalsozialismus" die bewusste Fehl(selbst)etikettierung war.

Zum anderen wird mit dieser Prämisse eine bloße Behauptung aufgestellt, noch dazu eine reichlich unsinnige.

Und schließlich gesteht der Schreiber -vermutlich ohne es zu wollen- eine Notwendigkeit des nationalen Prinzips ein, wenn er ein soziales System nur international, also zwischen als bestehend angenommenen Nationen, für möglich hält, was im Rahmen mehr oder weniger konventioneller Aussenpolitik herkömmlicher nationaler politischer Gebilde theoretisch durchaus zu realisieren wäre (einen in diesen Gebilden vollzogenen erfolgreichen Kampf gegen deren Basiertheit auf partikularen Klasseninteressen einmal vorausgesetzt).

Die Nation ist nicht der Feind des Sozialismus.
Vielmehr gibt es ohne Nation keinen Grund für Sozialismus, weder im Sinne des "soll", noch im Sinne des "kann", denn eine nicht existente ethnokulturelle Gemeinschaftsprägung kann ihre politökonomische Entsprechung nur in einer nichtexistenten solidarischen Gesellschaft finden.

Und daran kann kein pseudoindividualistischer Materialismus mit noch so philanthropischen Rationalitätsvermutungen primär ökonomischer Art etwas ändern.

die nation ist freilich nicht der feind des sozialsimus
aber nationalisitsches denken
leute die extrem patreotisch gesinnt sind (zb. 1.wk)
die dan national produzieren stehn im wettkampf mit den menschen der anderen nationen
wir deutschen müssen besser sein als die franzossen sonst leben die besser als wir
führe diese szenario fort und mit einwenig verstand siehst du das ein national gesinnter sozialsismus an der jetztigen kongurenz situation nicht ändert

KrascherHistory
11.11.2006, 12:55
Ich denke nein.
Begründung: beide wollen eine Diktatur errichten

Schon ganz gut. Sie schreiben sich unterschiedlich....wäre auch noch ein Unterschied. Jetzt wird´s aber schon eng....:)

Kaiser
11.11.2006, 23:33
Da hat der Strangersteller nicht weit genug gedacht.

Damit scheint Arnd prinzipiell Probleme zu haben. :(

Biskra
12.11.2006, 00:24
Der Nationalsozialismus (tm) beinhaltet das Führerprinzip, staatlich sanktionierten Rassismus, Unterordnung der (allerdings weiterhin privaten) Wirtschaft unter die Staatsraison, kriegerische Expansion / imperialer Gedanke

Der Kommunismus hat mehrere tm's, hat nach der marxistischen Definition nie existiert, sondern stellt den utopischen Endzustand dar, wo Geschichte aufhört und die Menschen nach der Prämisse jeder nach seinen Fähigkeiten & Möglichkeiten arbeiten und leben und alles Eigentum angeschafft ist, Gläubige würden von einer Art Paradies sprechen.
Der realexistierende Kommunismus entstand weil das ZK der KPDSU den realexistierenden Staatsmonopolkapitalismus namens Sozialismus eines Tages zum fortan erreichten Kommunismus deklarierte.
Dieser wiederum war eine Mischung aus Leninismus & Stalinismus der tw. auch den imperialen Gedanken innehatte, statt des Führerprinzips de facto jedoch ein oligarchisches hatte (ZK + tw. Militär), die Planwirtschaft als Wirtschaftsform hatte und Eigentum sowie Kapitalakkumulation nur sehr begrenzt zuließ.

xjanjan
12.11.2006, 18:06
Der Nationalsozialismus (tm) beinhaltet das Führerprinzip, staatlich sanktionierten Rassismus, Unterordnung der (allerdings weiterhin privaten) Wirtschaft unter die Staatsraison, kriegerische Expansion / imperialer Gedanke

Der Kommunismus hat mehrere tm's, hat nach der marxistischen Definition nie existiert, sondern stellt den utopischen Endzustand dar, wo Geschichte aufhört und die Menschen nach der Prämisse jeder nach seinen Fähigkeiten & Möglichkeiten arbeiten und leben und alles Eigentum angeschafft ist, Gläubige würden von einer Art Paradies sprechen.
Der realexistierende Kommunismus entstand weil das ZK der KPDSU den realexistierenden Staatsmonopolkapitalismus namens Sozialismus eines Tages zum fortan erreichten Kommunismus deklarierte.
Dieser wiederum war eine Mischung aus Leninismus & Stalinismus der tw. auch den imperialen Gedanken innehatte, statt des Führerprinzips de facto jedoch ein oligarchisches hatte (ZK + tw. Militär), die Planwirtschaft als Wirtschaftsform hatte und Eigentum sowie Kapitalakkumulation nur sehr begrenzt zuließ.

koreckt wenn man diese frage auf die geschichte bezieht
auf die theorie bezogen sind die unterschiede warlich nicht so gros