PDA

Vollständige Version anzeigen : Türkei kann nicht EU-Mitglied werden



Seiten : 1 [2] 3

leuchtender Phönix
01.08.2006, 12:39
die türkei macht zwar zurzeit schon mehrere militäroffensiven gegen die pkk (sogar bald im nordirak), doch das du davon nichts weißt, wundert mich nicht, da gibt es vieles wovon du nicht weißt...

und wenn die türkei militärisch vorgeht wird sie kritisiert, weil sie nicht friedlich sei, wenn sie dies nicht tut, wird sie kritisiert, weil sie nichts unternehme

Die Türken sind eben nicht in der Lage andere Möglichkeiten als die militärische Option in betracht zu ziehen. Wann und von wem wurde sie denn fürs nichtstun kritisiert.

leuchtender Phönix
01.08.2006, 12:41
mit einem ausschließlich geographischen verständnis kann man so denken. mit so einem verständnis käme mich mir klein und provinziell vor.

und was hat geographie mit schlechten beitrittsländern zu tun? ist australien oder kanada furchtbar, weil die kontinente nicht zusammenhängen? sind hinter bösen bergen schlechte leute mit weniger gemeinsamkeiten?

die UN ist das, was der EU als weltunion passieren würde, wenn man nicht darauf achtet, daß anständige demokratien (und nur solche) beitreten). aber das verlangt ja niemand.

die wesentlich frage bleibt: tgeht das in oder außerhalb der EU besser?

die negativen elemente sollten ja eigentlich diese 10 oder so punkte ausmachen. ich seh bislang nicht viel davon. die genannten kräfte sehen uns sowieso als ungläubige und westen an.

nach den nötigen reformen würde ich dem durchaus widersprechen

und vor diesen reformen wird die türkei ohnehin nicht beitreten.

1. Wenn die Geographie keine Rolle spielen würde, könnte die Türkei auch noch warten. Es gäbe etliche bessere Beitrittskandidaten, wenn man sich nicht auf Europa beschränken müsste. Da wären Japan, Taiwan, Südkorea, Kanada, Australien, Neuseeland, Argentinien, Chile, Russland, Singapur, Israel, USA.....

Mir ist allerdings neu, das Europa klein und provinziell ist. Aber warscheinlich empfindest du es so, da du warscheinlich nicht in der Lage bist die Vielfalt, die es in Europa gibt, zu sehen.

Auserdem ist das verständnis nicht nur geographisch. Aber in anderen hinsichten sieht es nicht besser aus. Die Kulturellen Unterschiede sind viel zu groß. Wichtige Perioden wie die Renaisance und die Aufklärung hat es in der Türkei nicht gegeben. Große Teile Anatoliens sind kulturell noch sehr Rückständig.

Große Teile Anatoliens sind auch in religiöser Hinsicht sehr Rückständig. Dort existieren noch heute veraltete islamische Moralvorstellungen. Viele Gesetze dagegen stehen nur auf dem Papier und müssen erst in der Praxis umgesetzt werden. Weiterhin haben es die reliösen Minderheiten immer noch mit benaqchteiligungen zu kämpfen.

Politisch steht die Türkei mit ihren Nachbarländern immer noch auf einem schlechtem Fuß. Die Konflikte mit Griechenland und Zypern wurden immer noch nicht ausgeräumt. Es ist auch kein positives Signal, wenn ein Beitrittsland Jahrzenhtelang große Teile von einem EU-Mitglied illegal besetzt hält.

4. Damit meinte ich, das zuviele arme Länder aufgenommen wurden, die die Finanzen stark belasten. Konkret meinte ich Polen, Slowakei, Lettland, Litauen und Ungarn. Wegen ihrer wirtschaftlichen Schwächen, hätten sie eigentlich erst später beitreten können. Aber die Türkei ist der schlechteste Beitrittskandidat von allen. Denn durch die 10 neuen, wurden die Finanzen der EU schon bis an die Grenzen belastet. Und von den letzten 10, werden auch nur 2 (Malta und Zypern) vorraussichlich kleine Nettozahler werden.

Die Türkei wird viel teurer als die 10 neuen zusammen sein. Und Geld wächst nicht auf Bäumen. Dann weist die Türkei noch hohe Inflationsraten, hohe Schuldenberg (Vor allem die Auslandsschulden), eine häufigkeit an starken Wirtschaftskrisen (Anfang der 90er, Nach der Zollunion mit Europa, 2002). Die wirtschaftliche Entwiocklung ist sehr instabil und betrifft fast ausschlielich den industrialisierten Westen der Türkei.

Auserdem bezweifele ich sehr stark, das die Türkei in absehbarer Zeit eine anständige Demokratie wird. Die Punkte habe ich schon beschrieben.

Die UN wird doch nicht durch die Diktaturen bewegungsunfähig gemacht. Sie wird sehr stark durch die Vetomächte blockiert und ist doch ohne diese Vetomächte aufgeschmissen. Die Blauhelme sind wenig zahlreich und sehr selten in der Lage etwas auszurichten. Wenn es ernst wird, sind sie auf die Nato, vor allem auf die USA angewiesen.

5. Die Reformen der EU, werden mit Türkei noch unwarscheinlicher. Einen sturen Streithahn wie die Türkei brauchen wir in Europa nicht. Auch die wirtschaftliche Entwicklung der EU sieht ohne die starken finanziellen Belastungen besser aus. Es ist noch nicht lange her (2002), das die Türkei in einer Wirtschaftskrise steckte und ohne die Hilfe des IWF zusammengebrochen wäre.

6,7) Wenn du die Punkte, die gegen einen Beitritt sprechen, nicht sehen kannst, dann kauf dir eine Brille. Auserdem sehen auch viele Türken das nicht anders, als die strenggläubigen Moslems in den arabischen Ländern.

8. Es ist einfach unmöglich, das sich innerhalb kurzer Zeit die Türkei so weit verändern würde, das sie für die EU kompatibel wird. Die völkerrechtlich illegalen Militäraktionen halten immer noch an. Noch immer ist Zypern illegal besetzt, noch immer führt die türkische Armee Kämpfe gegen die PKK (Die Türken haben immer noch nicht begriffen, das sie so nur die PKK stärken), der auch unschuldige Kurden zum Opfer fallen und sie dringen einfach in den Nordirak ein. In der Hinsicht, hat sich die Türkei nicht verändert. Sie sind nach wie vor nicht in der Lage Konflikte friedlich zu lösen.

Selbst die türkischen Immigranten sind nicht mit der deutschen Gesellschaft kompatibel. Sie bringen wenig Vorteile, aber Massenweise Nachteile und Probleme mit. Von allen Einwanderergruppen am meisten arbeitslos, am schlechtesten integriert, am geringsten gebildet, haben die höchsten Kriminalitätsraten und sind am häufigsten Sozialhilfeempfänger. Und zuguter letzt bringen sie auch noch einige unerwünschte Traditionen, wie Zwangsverheiratung und Ehrenmorde mit.

10,13) Es ist doch keineswegs gewiss, das die Reformen (Die nur wegen des EU-Beitrittes gemacht wurden) nach dem Beitritt nicht wieder zurückgenommen werden. Schon mehrfach hat der türkische Ministerpräsident versucht das Rad der Zeit zurück zu drehen. Er wollte das Kopftuchverbot an Hochschulen abschaffen, Scheidung unter Strafe stellen, weiterhin ist das Gesetz gegen die Herabwürdigung des Türkentums noch in kraft. Dieses nationalistische Gesetz hat in einer Demokratie nichts verloren.

Auserdem erwies sich die EU bisher als sehr schwacher Verhandler. Denn obwohl weder die völkerrechtlichen Bedingungen eingehalten wurden, noch Zypern anerkannt wurde, haben die Beitrittsverhandlungen längst angefangen. Unter diesem Gesichtspunkt, halte ich es für recht warscheinlich, das die EU wieder einknicken wird und dem Beitritt zustimmt, ohne das die Bedingungen erfüllt wurden.

sparty2
01.08.2006, 14:26
1. Wenn die Geographie keine Rolle spielen würde, könnte die Türkei auch noch warten. Es gäbe etliche bessere Beitrittskandidaten, wenn man sich nicht auf Europa beschränken müsste. Da wären Japan, Taiwan, Südkorea, Kanada, Australien, Neuseeland, Argentinien, Chile, Russland, Singapur, Israel, USA.....

Zypern zum Beispiel ist Mitglied der EU obwohl es zu 0% in Europa liegt.
Die "Grenze" zwischen Europa und Asien war und ist schon immer hauptsächlich politisch definiert. Geographisch gesehen ist sie rein willkürlich und im Fall des Kaukasus nicht mal klar definiert (http://de.wikipedia.org/wiki/Eurasien).

Ich habe hier eine kleine Karte die vorbereitet die die geographische Lage illustriert. Rot ist die "Grenze" Europas zu Asiens. Violett die gegenwärtige Grenze der EU und Blau die Grenze der EU incl. der Türkei.

http://img59.imageshack.us/img59/8979/europa01pu7.jpg



Auserdem ist das verständnis nicht nur geographisch. Aber in anderen hinsichten sieht es nicht besser aus. Die Kulturellen Unterschiede sind viel zu groß. Wichtige Perioden wie die Renaisance und die Aufklärung hat es in der Türkei nicht gegeben.

Falsch! Die Ideen des "anatolischen Humanismus" entstanden bereits 150 Jahre vor der europäischen Renaissance und gehen zurück auf den Einfluss der schiitischen islamischen Mystik der Sufi- bzw. Derwischorden in Anatolien. Ihre zugrundeliegende Philosophie vereint islamische Elemente mit neo-platonistischen Elementen rund um den Themenkomplex der menschlichen Existenz. Zusammen mit Yunus Emre sind vor allem noch Mevlânâ Celâleddin-i Rumi und Hac? Bekta?-i Veli hervorzuheben. Ihre grundsätzliche Lehre lautet: Da der Mensch das schönste Werk des Schöpfers und auf Erden sein Statthalter ist folgt dass alle Geschöpfe, seien sie nun gut oder schlecht, schön oder hässlich, als Werke des Schöpfers geliebt und toleriert werden müssten. Speziell Yunus Emre glaubte, der Mensch sei in die Welt nicht zu Kampf und Streit, sondern zur Liebe gekommen. Der Sinn von alledem sei die Erhebung des Menschen, und jeder sei liebenswert, unabhängig von Glaubensbekenntnis, Sprache, Geschlecht und Rasse. (Quelle (http://www.tcberlinbe.de/de/turkei/anatolischhumanismus.htm))


Große Teile Anatoliens sind kulturell noch sehr Rückständig.

Diverse Länder der EU haben große Teile die ebenfalls kulturell noch sehr Rückständig sind und die nie von der Renaissance oder der Aufklärung wirklich erreicht wurden. Dies gilt vor allem für Lander mit starkt katholisch geprägter Bevölkerung wie z.B. Spanien, Irrland und Polen.
In Griechenland muss die orthodoxe Kirche alle Gesetze des Staates "begutachten" bevor diese in Kraft treten können... :]


Große Teile Anatoliens sind auch in religiöser Hinsicht sehr Rückständig. Dort existieren noch heute veraltete islamische Moralvorstellungen.

Ist das nicht ein Problem aller sehr religiös geprägter ländlichen Gebiete?
Siehe z.B. das Problem der Ehrenmorde an Frauen in Spanien.


Viele Gesetze dagegen stehen nur auf dem Papier und müssen erst in der Praxis umgesetzt werden.

Willkommen in Südeuropa... :]

sparty2

bernhard44
01.08.2006, 14:41
dazu passend:

Wo Asien anfängt, muss Europa nicht enden

Im Norden: Meer. Im Süden: Meer. Im Westen: noch mehr Meer. Der Streit um Europas äußerste Grenzen spielt sich nur im Osten des Kontinents ab
Die "Europäische" Union, der "europäische" Gedanke, die Staaten "Europas" - Begriffe, die in der Diskussion ohne lange Erklärungen verwendet werden, sind bei Weitem nicht so eindeutig, wie es scheint.

Wer von Europa spricht, meint heutzutage häufig die Europäische Union, manchmal auch noch Russland, oft auch die Türkei oder Teile von ihr. Israel nimmt am Eurovisions-Songcontest teil, liegt aber geographisch außerhalb von Europa. In der Antike stand außer Diskussion, dass auch Nordafrika zum Kontinent Europa gehört. Die Türkei hat zwar nur zwei Prozent ihres Staatsgebietes auf "europäischem" Boden, ein Betritt zur EU wird dennoch überlegt. Die europanahen GUS-Staaten drängen mehr nach Westen denn nach Osten.

Keine klaren Linien

Was, und vor allem Wo, ist also Europa? Gibt es eindeutige Grenzen, an die wir uns halten können, klare Linien, die die Jahrhunderte überdauert haben?.................


http://derstandard.at/?url=/?id=2527851

sparty2
01.08.2006, 17:34
@Berhard44

Danke für den tollen Artikel... :]

sparty2

Geronimo
04.10.2006, 19:48
Mittwoch, 04. Oktober 2006, 17:58 Uhr
Türkei lädt EU-Delegation aus

Einen Tag vor dem Türkei-Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel hat Ankara im EU-Parlament für Verstimmung gesorgt. Die türkische EU-Botschaft in Brüssel sagte eine für Mittwoch geplante Reise von Europa-Abgeordneten in die Türkei ab. Das teilte der Vorsitzende des Umweltausschusses, Karl-Heinz-Florenz, mit. Grund sei seine Weigerung gewesen, den zyprischen Abgeordneten Marios Matsakis aus der Delegation auszuschließen, erklärte der CDU-Politiker.

__________________________________________________ _______________

Sehr gut.

Gruss
Gero

Madday
04.10.2006, 19:52
Ankara im EU-Parlament für Verstimmung gesorgt.
Und das nicht zum ersten Mal. Ihre wahre Freude mit der Türkei werden sie erst nach dem Beitritt haben.

harlekina
04.10.2006, 19:55
Wer jetzt noch die Türkei in der EU haben will, ist weder dämlich oder hoffnungsloser Idealist und Träumer.

Geronimo
04.10.2006, 19:58
Wer jetzt noch die Türkei in der EU haben will, ist weder dämlich oder hoffnungsloser Idealist und Träumer.

Davon gibts massenhaft. Leider.

Gruss
Gero

sporting
04.10.2006, 20:06
Mittwoch, 04. Oktober 2006, 17:58 Uhr
Türkei lädt EU-Delegation aus

Einen Tag vor dem Türkei-Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel hat Ankara im EU-Parlament für Verstimmung gesorgt. Die türkische EU-Botschaft in Brüssel sagte eine für Mittwoch geplante Reise von Europa-Abgeordneten in die Türkei ab. Das teilte der Vorsitzende des Umweltausschusses, Karl-Heinz-Florenz, mit. Grund sei seine Weigerung gewesen, den zyprischen Abgeordneten Marios Matsakis aus der Delegation auszuschließen, erklärte der CDU-Politiker.

__________________________________________________ _______________

Sehr gut.

Gruss
Gero

mann sollte endlich mal mit der türkei einen schlussstrich ziehen.

die gehörten nie ... gehören nicht ... und werden nie zur eu gehören.

schmooch
04.10.2006, 20:07
Ich will die Türkei in der EU haben - am Sanktnimmerleinstag:D

basti
04.10.2006, 21:50
Wer jetzt noch die Türkei in der EU haben will, ist weder dämlich oder hoffnungsloser Idealist und Träumer.


wer die türkei in der EU haben will, der will die eu entweder zerstören oder stark schwächen.
wer also gegen die EU ist, sollte für einen beitritt der türkei votieren, so er das denn darf :D

Götz
05.10.2006, 00:32
Irgendwie vermittelt die Türkei den Eindruck,
dass ihre Regierung nicht wirklich an eine echte Chance,
für einem EU-Beitritt, glaubt.

fox-ffm
05.10.2006, 01:58
Irgendwie vermittelt die Türkei den Eindruck,
dass ihre Regierung nicht wirklich an eine echte Chance,
für einem EU-Beitritt, glaubt.



Oder sie lassen sich nich Erpressen.

heiss
05.10.2006, 02:54
Oder sie lassen sich nich Erpressen.
Oder sie sind eigentlich nicht gewillt in die EU einzutreten, also ich rate das der Türkei ab.:]

Götz
05.10.2006, 08:32
Oder sie lassen sich nich Erpressen.

Derartige "Erpressungen" warten ,im Verlauf der
Beitrittsverhandlungen ,sicher Haufenweise auf die Türkei.

Götz
05.10.2006, 08:40
Oder sie sind eigentlich nicht gewillt in die EU einzutreten, also ich rate das der Türkei ab.:]

...der EU beizutreten oder
zukünftig derartige Ausladungen auszusprechen ?

klartext
05.10.2006, 10:57
Oder sie sind eigentlich nicht gewillt in die EU einzutreten, also ich rate das der Türkei ab.:]
Es zeigt nur wieder einmal mehr die Politikunfähigkeit der Türkei und ihre Unfähigkeit, Probleme zu lösen, wovon es eine ganze Menge gibt.
Immer kurz vor dem Staatsbankrott aber eine Riesenklappe.

Fernandinho
05.10.2006, 11:04
Als der Türkei der Beitritt in die EU mehr oder weniger versprochen wurde, hatte die Türkei ca. 20 Mio Einwohner, inzwischen sind es 70 - 80 Mio (?). Die ursprünglichen 20 Mio sind längst hier!
Die Welt ist überbevölkert. Daß es in D nicht genügend Renteneinzahler gibt, wird sich durch sowieso meist arbeitslose Zuwanderer nicht bessern, und außerdem geht das vorüber. Lasst Euch vom Politikergeschrei nicht verunsichern. Die haben bewiesen, daß sie von nichts, von absolut nichts, eine Ahnung haben und sie außer ihrem Bankkonto auch nichts interessiert.

Sollte Merkel umfallen und der Türkei den EU-Beitritt ebnen, wird sie als Totengräberin Europas in die Geschichte eingehen, so es dann noch eine Geschichte gibt. /:(

leuchtender Phönix
05.10.2006, 20:23
Als der Türkei der Beitritt in die EU mehr oder weniger versprochen wurde, hatte die Türkei ca. 20 Mio Einwohner, inzwischen sind es 70 - 80 Mio (?). Die ursprünglichen 20 Mio sind längst hier!
Die Welt ist überbevölkert. Daß es in D nicht genügend Renteneinzahler gibt, wird sich durch sowieso meist arbeitslose Zuwanderer nicht bessern, und außerdem geht das vorüber. Lasst Euch vom Politikergeschrei nicht verunsichern. Die haben bewiesen, daß sie von nichts, von absolut nichts, eine Ahnung haben und sie außer ihrem Bankkonto auch nichts interessiert.

Sollte Merkel umfallen und der Türkei den EU-Beitritt ebnen, wird sie als Totengräberin Europas in die Geschichte eingehen, so es dann noch eine Geschichte gibt. /:(

Das erste Versprechen war doch nur ein Angebot. Und dies wurde auch abgelehnt und ist damit ungültig. Die türkische Bevölkerung wächst immer weiter. Es sind fast 75 Millionen. In einigen Jahrzehnten werden es über 100 Mio. sein.

harlekina
05.10.2006, 20:53
Wenn ich schon wieder lese "Erdogans Bedingungen", könnte ich......

http://focus.msn.de/politik/ausland/tuerkei-reise_nid_36867.html

Guckt mal hier, unsere Änschi in der Türkei.

Nebulus
05.10.2006, 21:09
Es zeigt nur wieder einmal mehr die Politikunfähigkeit der Türkei und ihre Unfähigkeit, Probleme zu lösen, wovon es eine ganze Menge gibt.
Immer kurz vor dem Staatsbankrott aber eine Riesenklappe.

Du redest sicher vom deutschen Staatsbankrott, oder? Gibt es da gesicherte Erkenntnisse über die Höhe der türkischen- und deutschen Staatsverschuldung?

Walter Hofer
05.10.2006, 23:19
Wenn ich schon wieder lese "Erdogans Bedingungen", könnte ich......

http://focus.msn.de/politik/ausland/tuerkei-reise_nid_36867.html

Guckt mal hier, unsere Änschi in der Türkei.

Empfang mit militärischen Ehren

Die Kanzlerin war mit militärischen Ehren empfangen worden. Sie begrüßte die Soldaten auf türkisch. Das kommt gut an in der Bevölkerung ! :)

HeXlein
05.10.2006, 23:52
Zur Feier des Tages hat sie ein Lamm geschächtet und ist zum Islam konvertiert.Ihr Mann sollte sie mal übers Knie legen.

heiss
06.10.2006, 00:50
Zur Feier des Tages hat sie ein Lamm geschächtet und ist zum Islam konvertiert.Ihr Mann sollte sie mal übers Knie legen.

Geschächtet kommt das von Schachteln;)

barumer
06.10.2006, 01:01
Die Europer wollen es nicht, die Türken wollen es nicht, aber die Amis wollen es. Dreimal dürft Ihr raten was kommen wird.

heiss
06.10.2006, 01:47
Die Europer wollen es nicht, die Türken wollen es nicht, aber die Amis wollen es. Dreimal dürft Ihr raten was kommen wird.

Barumer ich denke der Ami hat Angst das die Türkei irgendeine Allianz mit den Russen eingeht....stell dir vor die hätten dann keine Stützpunkte mehr in der Türkei.;)

harlekina
06.10.2006, 06:11
Empfang mit militärischen Ehren

Die Kanzlerin war mit militärischen Ehren empfangen worden. Sie begrüßte die Soldaten auf türkisch. Das kommt gut an in der Bevölkerung ! :)


Na toll! X( Hauptsache, wir biedern uns überall an.

Hayaser
06.10.2006, 11:52
Empfang mit militärischen Ehren

Die Kanzlerin war mit militärischen Ehren empfangen worden. Sie begrüßte die Soldaten auf türkisch. Das kommt gut an in der Bevölkerung ! :)


Ist auch ne Logig.
Da die meisten Türken sich weigern Deutsch zu lernen, so lernen halt Deutsche türkisch, um der guten Verständigung zur Liebe.

leuchtender Phönix
06.10.2006, 19:13
Barumer ich denke der Ami hat Angst das die Türkei irgendeine Allianz mit den Russen eingeht....stell dir vor die hätten dann keine Stützpunkte mehr in der Türkei.;)

Die Türkei braucht die USA mehr als umgekehrt. Während des Irak-Krieges kamen sie auch ohne die türkischen Stützpunkte aus. Für die Türkei ist das ausbleiben von finanzieller Hilfe aus der USA viel schmerzhafter.

latrop
06.10.2006, 21:40
Was sagte dieser Woche ein türkischer Politiker ?

Selbstverständlich gehört die Türkei zu Europa.
Europa ist kein Erdteil, wie einige Unverbesserliche uns einreden wollen um den Beitritt in die EU zu verhindern, Europa ist ein politisches Gebilde, zu dem die Türkei gehöre, ob es manchen passt oder nicht.

Der Mann hat wohl zu viel Knoblauch gefressen, weil sein Gehirn umnebelt ist. :hihi:

politisch
06.10.2006, 22:06
Gemäß deines Signaturlinks musste es so heissen:D


Was sagte dieser Woche ein türkischer Politiker ?

Selbstverständlich gehört Europa zu Türkei. :D
Europa ist kein Erdteil, wie einige Unverbesserliche uns einreden wollen um den Beitritt in die EU zu verhindern, Europa ist ein politisches Gebilde, zu dem es der Türkei gehört, ob es manchen passt oder nicht.

Der Mann hat wohl zu viel Knoblauch gefressen, weil sein Gehirn umnebelt ist. Er träumt vom osmanischen Reich

heiss
07.10.2006, 01:03
Was sagte dieser Woche ein türkischer Politiker ?

Selbstverständlich gehört die Türkei zu Europa.
Europa ist kein Erdteil, wie einige Unverbesserliche uns einreden wollen um den Beitritt in die EU zu verhindern, Europa ist ein politisches Gebilde, zu dem die Türkei gehöre, ob es manchen passt oder nicht.

Der Mann hat wohl zu viel Knoblauch gefressen, weil sein Gehirn umnebelt ist. :hihi:

Erst lesen dann schreiben.

Hier lies.
Europa ist das westliche Fünftel der eurasischen Landmasse und wird historisch und kulturell begründet meist als eigenständiger Kontinent betrachtet, obwohl es eigentlich ein Subkontinent ist, der mit Asien zusammen einen Kontinent bildet.

http://de.wikipedia.org/wiki/Europa

klartext
07.10.2006, 01:16
Du redest sicher vom deutschen Staatsbankrott, oder? Gibt es da gesicherte Erkenntnisse über die Höhe der türkischen- und deutschen Staatsverschuldung?
Schlecht informiert ? Unser Land hat keine Auslandsschulden, die Tükei hat 148 Milliarden Dollar Auslandsschulden plus 140 Milliarden Entwicklungshilfekredite. Die Inlandsschulden sind noch gar nicht berücksichtigt.
Dabei ist ihre Aussenhandelsbilanz negativ, also Einfuhren 90 Milliarden $, Ausfuhren 60 Milliarden $ ( 2006 ). Die Auslandsschulden wachsen also weiter, von Rückzahlung keine Rede.
In 2006 konnte die Türkei eine Kreditzahlung von 3,2 Milliarden $ nicht bedienen, das klassische Zeichen eines Bankrotts.

heiss
07.10.2006, 01:38
Quelle nennen bitte./:(

leuchtender Phönix
07.10.2006, 10:36
Erst lesen dann schreiben.

Hier lies.
Europa ist das westliche Fünftel der eurasischen Landmasse und wird historisch und kulturell begründet meist als eigenständiger Kontinent betrachtet, obwohl es eigentlich ein Subkontinent ist, der mit Asien zusammen einen Kontinent bildet.

http://de.wikipedia.org/wiki/Europa

Die Türkei gehört aber nicht zu diesem Dubkontinent. Also auch nicht zur EU. Die mehrheit der Bevölkerung, der Fläche der Türkei und das politische Zentrum liegen in asien und damit außerhalb Europas (Egal ob Kontinent oder Subkontinent).

leuchtender Phönix
07.10.2006, 10:38
Quelle nennen bitte./:(

Hast du vergessen das der IWF 2002 einen Rekordkredit gewährt hatte. Und das war nicht der Einzige. Jetzt scheint dieser Einmaleffekt langsam die Wirkung zu verlieren. Es ist unmöglich so einen riesigen Kredit in so kurzer Zeit zurückzuzahlen.

Malte
17.10.2006, 10:38
Guten Tag.

Mit Freude verfolge ich jeden Tag wie Europa entsteht und wächst. In den letzten Jahren sind erhebliche Anstrengungen unternommen und beachtliche Erfolge in Europa erzielt worden.
Die europäischen Völker rücken dichter zusammen und nutzen eine der größten geschichtlichen Chancen! Aus einem dunklen Zeitalter brechen wir nun in eine viel versprechende Zukunft auf. Europa ist nun fast komplett.
Trotz aller Euphorie stehen wir auch noch vor erheblichen Herausforderungen. Es braucht noch viele Jahre bis Europa zusammengewachsen und voll handlungsfähig ist.
Darüber hinaus darf man nicht vergessen, dass Europa auch irgendwann einmal territorial fertig gebaut sein wird. Dieser Zeitpunkt zeichnet sich bereits ab.
Auf diese Stunde möchte ich schon einmal hinweisen und hoffe, dass man auch diesen Punkt mit Verantwortung und Demokratie betrachtet, um Europa zu bewahren.
www.europa-hat-grenzen.de.vu

Nein zum EU-Beitritt der Türkei !!

leuchtender Phönix
17.10.2006, 12:49
Guten Tag.

Mit Freude verfolge ich jeden Tag wie Europa entsteht und wächst. In den letzten Jahren sind erhebliche Anstrengungen unternommen und beachtliche Erfolge in Europa erzielt worden.
Die europäischen Völker rücken dichter zusammen und nutzen eine der größten geschichtlichen Chancen! Aus einem dunklen Zeitalter brechen wir nun in eine viel versprechende Zukunft auf. Europa ist nun fast komplett.
Trotz aller Euphorie stehen wir auch noch vor erheblichen Herausforderungen. Es braucht noch viele Jahre bis Europa zusammengewachsen und voll handlungsfähig ist.
Darüber hinaus darf man nicht vergessen, dass Europa auch irgendwann einmal territorial fertig gebaut sein wird. Dieser Zeitpunkt zeichnet sich bereits ab.
Auf diese Stunde möchte ich schon einmal hinweisen und hoffe, dass man auch diesen Punkt mit Verantwortung und Demokratie betrachtet, um Europa zu bewahren.
www.europa-hat-grenzen.de.vu

Nein zum EU-Beitritt der Türkei !!

Gasnz richtig.

Bei einer grenzenlosen Expansion der EU geht der europäische Charakter und die ursprünglichen Ziele verloren. Für die Masse und Macht (immer größer, militärisch, politisch und wirtschaftlich) taucht man gerade das ein, wofür man die EU gründete.

Allemanne
17.10.2006, 22:58
In der Antike stand außer Diskussion, dass auch Nordafrika zum Kontinent Europa gehört.


Das ist schlichtweg unwahr. Wähernd der Zeit der Römer vielleicht kulturell, vor- und nachher dominierten semitische Kulturen und Sprachen.

Aber schon damals unterteilte man die Welt in Europa, Asien und Afrika/Libyen.

klartext
17.10.2006, 23:25
Zypern zum Beispiel ist Mitglied der EU obwohl es zu 0% in Europa liegt.
Die "Grenze" zwischen Europa und Asien war und ist schon immer hauptsächlich politisch definiert. Geographisch gesehen ist sie rein willkürlich und im Fall des Kaukasus nicht mal klar definiert (http://de.wikipedia.org/wiki/Eurasien).

Ich habe hier eine kleine Karte die vorbereitet die die geographische Lage illustriert. Rot ist die "Grenze" Europas zu Asiens. Violett die gegenwärtige Grenze der EU und Blau die Grenze der EU incl. der Türkei.

http://img59.imageshack.us/img59/8979/europa01pu7.jpg


Falsch! Die Ideen des "anatolischen Humanismus" entstanden bereits 150 Jahre vor der europäischen Renaissance und gehen zurück auf den Einfluss der schiitischen islamischen Mystik der Sufi- bzw. Derwischorden in Anatolien. Ihre zugrundeliegende Philosophie vereint islamische Elemente mit neo-platonistischen Elementen rund um den Themenkomplex der menschlichen Existenz. Zusammen mit Yunus Emre sind vor allem noch Mevlânâ Celâleddin-i Rumi und Hac? Bekta?-i Veli hervorzuheben. Ihre grundsätzliche Lehre lautet: Da der Mensch das schönste Werk des Schöpfers und auf Erden sein Statthalter ist folgt dass alle Geschöpfe, seien sie nun gut oder schlecht, schön oder hässlich, als Werke des Schöpfers geliebt und toleriert werden müssten. Speziell Yunus Emre glaubte, der Mensch sei in die Welt nicht zu Kampf und Streit, sondern zur Liebe gekommen. Der Sinn von alledem sei die Erhebung des Menschen, und jeder sei liebenswert, unabhängig von Glaubensbekenntnis, Sprache, Geschlecht und Rasse. (Quelle (http://www.tcberlinbe.de/de/turkei/anatolischhumanismus.htm))

Diverse Länder der EU haben große Teile die ebenfalls kulturell noch sehr Rückständig sind und die nie von der Renaissance oder der Aufklärung wirklich erreicht wurden. Dies gilt vor allem für Lander mit starkt katholisch geprägter Bevölkerung wie z.B. Spanien, Irrland und Polen.
In Griechenland muss die orthodoxe Kirche alle Gesetze des Staates "begutachten" bevor diese in Kraft treten können... :]

Ist das nicht ein Problem aller sehr religiös geprägter ländlichen Gebiete?
Siehe z.B. das Problem der Ehrenmorde an Frauen in Spanien.

Willkommen in Südeuropa... :]

sparty2
Du scheinst weder von Spanien, noch von Polen oder Irland die geringste Ahnung zu haben. Auch Rütli-Schüler ? Katholisch geprägt ist ganz Europa.

klartext
17.10.2006, 23:30
die türkei macht zwar zurzeit schon mehrere militäroffensiven gegen die pkk (sogar bald im nordirak), doch das du davon nichts weißt, wundert mich nicht, da gibt es vieles wovon du nicht weißt...

und wenn die türkei militärisch vorgeht wird sie kritisiert, weil sie nicht friedlich sei, wenn sie dies nicht tut, wird sie kritisiert, weil sie nichts unternehme
Sogar bald gegen den Nordiraqu ? Ihr seid wie immer grössenwahnsinnig. Ihr wollt euch also zugleich mit den USA, den Kurden und dem Iraqu anlegen ? Was glaubst du, wie Europa reagieren wird ? Deutsche Panzer und Militärfahrzeuge, um ein anderes Land zu besetzen ? Wollt ihr nun noch auch aus der NATO herausfliegen ?
Ein bankrottes Land kann keinen Krieg führen. Noch nicht gewusst ?
Krieg gegen Kurdistan wäre das Ende der Türkei in seiner heutigen Form. Da muss ich dir auch sagen, es gibt vieles, was du nicht weisst.

heiss
18.10.2006, 03:39
Sogar bald gegen den Nordiraqu ? Ihr seid wie immer grössenwahnsinnig. Ihr wollt euch also zugleich mit den USA, den Kurden und dem Iraqu anlegen ? Was glaubst du, wie Europa reagieren wird ? Deutsche Panzer und Militärfahrzeuge, um ein anderes Land zu besetzen ? Wollt ihr nun noch auch aus der NATO herausfliegen ?
Ein bankrottes Land kann keinen Krieg führen. Noch nicht gewusst ?
Krieg gegen Kurdistan wäre das Ende der Türkei in seiner heutigen Form. Da muss ich dir auch sagen, es gibt vieles, was du nicht weisst.

Im Gegensatz zu dir lügt er nicht.
Und um zu deinen deutschen Panzern zu kommen du Phantasiast die wurden damals unter der Regierung von Özal alle für den Zivildienst abgemustert.
Erzähl hier keinen Stuss sonst denkt noch einer du warst schon in der Türkei.:)) :rofl: :lach:

leuchtender Phönix
18.10.2006, 19:14
Sogar bald gegen den Nordiraqu ? Ihr seid wie immer grössenwahnsinnig. Ihr wollt euch also zugleich mit den USA, den Kurden und dem Iraqu anlegen ? Was glaubst du, wie Europa reagieren wird ? Deutsche Panzer und Militärfahrzeuge, um ein anderes Land zu besetzen ? Wollt ihr nun noch auch aus der NATO herausfliegen ?
Ein bankrottes Land kann keinen Krieg führen. Noch nicht gewusst ?
Krieg gegen Kurdistan wäre das Ende der Türkei in seiner heutigen Form. Da muss ich dir auch sagen, es gibt vieles, was du nicht weisst.

Sie kommen mit kaum einem Nachbarland wirklich klar. Sie würden uns nur Konflikte (mit ihren Nachbarländern) und weitere interne Streitigkeitenj bringen.

sunbeam
18.10.2006, 19:20
Eine Zusammenfassung, die die viel diskutierten Punkte kurz und bündig beschreibt.

Schöne Argumente, aber solange man Regierungen in Europa wie die im Moment hat und einen EU-Idioten-Apparat wird sich nichts daran ändern dass die Türkei bald den Sargnagel der EU spielen darf! Allah u Akbar!

Madday
18.10.2006, 19:28
Schöne Argumente, aber solange man Regierungen in Europa wie die im Moment hat und einen EU-Idioten-Apparat wird sich nichts daran ändern dass die Türkei bald den Sargnagel der EU spielen darf! Allah u Akbar!

Gott sei Dank werden einige Länder darüber per Volksentscheid abstimmen.

sunbeam
18.10.2006, 19:31
Gott sei Dank werden einige Länder darüber per Volksentscheid abstimmen.

Je früher die Türkei beitritt umso früher geht die EU unter, ist doch gut! Ich weiß gar nicht was Du eigentlich willst?!?!?!

Madday
18.10.2006, 19:34
Je früher die Türkei beitritt umso früher geht die EU unter, ist doch gut! Ich weiß gar nicht was Du eigentlich willst?!?!?!

Ich glaube nicht so recht an den Untergang solange Deutschland Nettozahler Nr.1 ist.

sunbeam
18.10.2006, 19:35
Ich glaube nicht so recht an den Untergang solange Deutschland Nettozahler Nr.1 ist.

Na ja, hast recht, solange nur 10% der Deutschen nix zu fressen hat sollte man das ganze noch weitermachen!

bernhard44
19.10.2006, 18:05
noch ein Grund:

http://www.straeggelebraetscher.ch/Fun%20pics/manndesjahres3.jpg

kartal
19.10.2006, 18:33
noch ein Grund:

http://www.straeggelebraetscher.ch/Fun%20pics/manndesjahres3.jpg


"Weiber sind von der Natur zum gemeinschaftlichen Genuß bestimmt."
(Kapokrates, Frühchrist und Klostergründer);)

GnomInc
19.10.2006, 18:35
noch ein Grund:

http://www.straeggelebraetscher.ch/Fun%20pics/manndesjahres3.jpg


Also ich mag Gleichberechtigung !:hihi:


Nun lasst uns doch die Türken nehmem - danach merkt der letzte Blöde , das
das Projekt EU einfach Dünnschiss ist......

Rikimer
19.10.2006, 20:06
"Weiber sind von der Natur zum gemeinschaftlichen Genuß bestimmt."
(Kapokrates, Frühchrist und Klostergründer);)Merkst du etwas? Tausende Jahre alte Zitate und Aussagen! Noch älter und damit gesellschaftlich, nicht nur technologisch und im Wissen zurück ist der Islam!

Eine Türkei ohne den Islam? Zu welcher Blüte könnte Kleinasien dann wieder aufsteigen, wie einst das Ostrom oder das Byzanz! Aber so? Keine Chance!

Und deshalb: Nein zur Türkei!

MfG

Rikimer

heiss
20.10.2006, 04:18
noch ein Grund:

http://www.straeggelebraetscher.ch/Fun%20pics/manndesjahres3.jpg

Na Berni sind dir deine Quellen ausgegangen ?:]
Oder gibt es einen anderen Grund warum du dieses Fake Spassphoto verlinkt hast ?:))
Oder sollte diese Aktion jemanden zum Lachen bringen ??(

Hmm da hätte ich von der Webseite aber eher dieses Bild genommen.;)
http://www.straeggelebraetscher.ch/Fun%20pics/image1.gif

bernhard44
20.10.2006, 18:38
Na Berni sind dir deine Quellen ausgegangen ?:]
Oder gibt es einen anderen Grund warum du dieses Fake Spassphoto verlinkt hast ?:))
Oder sollte diese Aktion jemanden zum Lachen bringen ??(



das passt vielleicht besser zu dir, das erste jedoch besser zum Thema!:]

basti
20.10.2006, 21:16
noch ein Grund:

http://www.straeggelebraetscher.ch/Fun%20pics/manndesjahres3.jpg

so ist das mit der gleichberechtigung, was männer können, können auch frauen. :))

heiss
21.10.2006, 02:54
das passt vielleicht besser zu dir, das erste jedoch besser zum Thema!:]

Nur das die Quelle beider Bilder identisch ist.:]

bernhard44
21.10.2006, 15:58
Nur das die Quelle beider Bilder identisch ist.:]

http://www.voiceforeurope.org/images/petition_en.gif

http://myblog.de/politicallyincorrect/art/3075195

heiss
22.10.2006, 04:26
Doch:))
http://www.jusos-niederbayern.de/images/tuerkei.jpg

klartext
23.10.2006, 17:20
http://www.voiceforeurope.org/images/petition_en.gif

http://myblog.de/politicallyincorrect/art/3075195
Ich habe derartiges oft genug in der Türkei gesehen. Wenn du durchs Land fährst, siehst du immer die gleichen Bilder - die Männer liegen unter einem Baum und trinken Tee, die Frauen arbeiten am Feld.
Feldarbeit ist für einen Türken grundsätzlich unter seiner Würde und eine Sache nur für Frauen.

leuchtender Phönix
23.10.2006, 18:36
Ich habe derartiges oft genug in der Türkei gesehen. Wenn du durchs Land fährst, siehst du immer die gleichen Bilder - die Männer liegen unter einem Baum und trinken Tee, die Frauen arbeiten am Feld.
Feldarbeit ist für einen Türken grundsätzlich unter seiner Würde und eine Sache nur für Frauen.

Gerade die Landwirtschaft ist ein großes Problem. Die Türkei hat den größten Agraranteil am BIP aller Beitrittskandidaten. Die EU hat jetzt schon große Überproduktionen. Der agrarsektor ist der größte Ausgabenpunkt des EU-Haushaltes. Da kann sich jeder ausrechnen was für zusätzliche Belastungen und Überproduktionen auf die EU zukommen.

GoldenEye
23.10.2006, 20:50
Gerade die Landwirtschaft ist ein großes Problem. Die Türkei hat den größten Agraranteil am BIP aller Beitrittskandidaten. Die EU hat jetzt schon große Überproduktionen. Der agrarsektor ist der größte Ausgabenpunkt des EU-Haushaltes. Da kann sich jeder ausrechnen was für zusätzliche Belastungen und Überproduktionen auf die EU zukommen.

Das gebe ich dir Recht. Nur denke ich muss man das Agrarwesen in der Eu genrell mal umstrukturieren. Das kann so nicht weitergehen, dass wir noch Jahrzente lang den Bauern ihren Lebensunterhalt finanzieren. Ein guter Kumpel von mir hat einen Hof mit landwirschaftlichem Betrieb, der würde gut auch ohne Subventionen auskommen (Nutzt sie aber atürlich auch zu seinem Vorteil). Vorrausgesetzt ist halt immer, dass man auch das gewisse Händchen für so einen Job hat und net unnötig investiert, zb in Geräte die man gar nicht brauch, oder in Kühe, die man nicht verkaufen kann.

gruß

sparty2
23.10.2006, 20:57
Da kann sich jeder ausrechnen was für zusätzliche Belastungen und Überproduktionen auf die EU zukommen.
Das kann sich eben keiner ausrechnen... :]
Der gegenwärtige Agrarhaushalt gilt nur noch bis 2014. Was danach kommt weiss niemand bisher... :]

sparty2

GoldenEye
23.10.2006, 21:28
Das kann sich eben keiner ausrechnen... :]
Der gegenwärtige Agrarhaushalt gilt nur noch bis 2014. Was danach kommt weiss niemand bisher... :]

sparty2


Was hat denn Der Agrarhaushalt mit Prognosen zu tun? Bzw, mal besser formuliert: Wieso hindert uns der jetzige Agrarhaushalt eine Aussage über die Folge eines Beitritts der Türkei zu machen?

gruß

sparty2
23.10.2006, 21:37
Was hat denn Der Agrarhaushalt mit Prognosen zu tun? Bzw, mal besser formuliert: Wieso hindert uns der jetzige Agrarhaushalt eine Aussage über die Folge eines Beitritts der Türkei zu machen?

Nun das Argument der Beitrittsgegner lautet ja, der Beitirtt der Türkei käme die EU viel zu teuer zu stehen da die Agrarsubventionen für die türkische Landwirtschaft so umfangreich seien.
Nun, niemand weiss bisher wie viel Geld die EU nach 2014 tatsächlich für Agrarsubventionen ausgeben wird. Daher kann auch noch nemand wissen wie viel Geld die Türkei dann bekommen würde. Ganz einfach... :]

sparty2

GoldenEye
23.10.2006, 21:49
Nun das Argument der Beitrittsgegner lautet ja, der Beitirtt der Türkei käme die EU viel zu teuer zu stehen da die Agrarsubventionen für die türkische Landwirtschaft so umfangreich seien.
Nun, niemand weiss bisher wie viel Geld die EU nach 2014 tatsächlich für Agrarsubventionen ausgeben wird. Daher kann auch noch nemand wissen wie viel Geld die Türkei dann bekommen würde. Ganz einfach... :]

sparty2

Naja, es geht hier nicht nur um die Subventionen, sondern vielmehr um die Überproduktion. Dass das beides in gewisser Weise zusammenhängt ist logisch.

leuchtender Phönix
24.10.2006, 12:51
Das kann sich eben keiner ausrechnen... :]
Der gegenwärtige Agrarhaushalt gilt nur noch bis 2014. Was danach kommt weiss niemand bisher... :]

sparty2

Ausrechnen nicht. Aber schätzen. Und bei dem großen Agrarsektor in der Türkei und dem momentatn hohen Agraranteil am EU-Haushalt wird allein die türkische Landwirtschaft sehr teuer. Und was nach 2014 kommt spielt dafür noch keine Rolle. Wer weiß ob es nicht noch teuerer wird.

leuchtender Phönix
24.10.2006, 12:53
Das gebe ich dir Recht. Nur denke ich muss man das Agrarwesen in der Eu genrell mal umstrukturieren. Das kann so nicht weitergehen, dass wir noch Jahrzente lang den Bauern ihren Lebensunterhalt finanzieren. Ein guter Kumpel von mir hat einen Hof mit landwirschaftlichem Betrieb, der würde gut auch ohne Subventionen auskommen (Nutzt sie aber atürlich auch zu seinem Vorteil). Vorrausgesetzt ist halt immer, dass man auch das gewisse Händchen für so einen Job hat und net unnötig investiert, zb in Geräte die man gar nicht brauch, oder in Kühe, die man nicht verkaufen kann.

gruß

Das selbe Problem wie in der USA. Durch die großen Subventionen gibt es eine zu große Überproduktion, da die Subventionen verhindern das die die schwächeren Betriebe verschwinden.

Und diese Subventionspolitik kombiniert mit einem so großen Agraranteil der Türkei steigen die Kosten sehr stark an.

Klopperhorst
24.10.2006, 14:14
schöner Artikel, sollte Pflichtlektüre werden!

Ja, bis auf diese Passage: "Experten fürchten, daß ..."

Wenn ich das schon lese, weiss ich, wer diese Experten sind.


---

sparty2
24.10.2006, 14:50
Ausrechnen nicht. Aber schätzen. Und bei dem großen Agrarsektor in der Türkei und dem momentatn hohen Agraranteil am EU-Haushalt wird allein die türkische Landwirtschaft sehr teuer. Und was nach 2014 kommt spielt dafür noch keine Rolle. Wer weiß ob es nicht noch teuerer wird.

Wie willst Du was schätzen wenn Du keinerlei Grundlage für Deine Schätzung hast? ?(
Jedem in der EU ist klar dass es so nicht weitergehen kann, ganz unabhängig von der Türkei. Wenn es bis 2014 keine neue Regelung gibt dann gibt es danach einfach gar kein Geld mehr für die Landwirtschaft, nirgens... :]

sparty2

Tesla
24.10.2006, 21:51
Hier ein interessanter link:

http://www.youtube.com/watch?v=DAbe9QJs11U&NR

klartext
25.10.2006, 01:33
Hier ein interessanter link:

http://www.youtube.com/watch?v=DAbe9QJs11U&NR

Interessantes Filmchen. Ich stelle zur Zeit eine DVD mit ähnlichen Inhalt zusammen und werde dieses Filmchen darin aufnehmen. Die DVD wird in Kürze in grosser Zahl umsonst versandt. Das ist mit die Zukunft meiner Kinder wert.
Niemand soll wie 1933 sagen können, er hätte von nichts gewusst.

Hayaser
25.10.2006, 12:38
wir wissen ja wohl alle warum ihr nicht wollt, dass die türkei in di eu kommt!
weil es ein moslimischer staat ist!
das ist höchstwahrscheinlich auch der grund der meisten eu-staaten!
ich bin zwar auch dagegen, dass die türkei in die eu kommt, doch aus anderen gründen


Deine Gründe würden mich schon interessieren.

Bitte nenne sie uns doch!

Sei gnädig zu uns!

Amen

Rikimer
25.10.2006, 13:20
Interessantes Filmchen. Ich stelle zur Zeit eine DVD mit ähnlichen Inhalt zusammen und werde dieses Filmchen darin aufnehmen. Die DVD wird in Kürze in grosser Zahl umsonst versandt. Das ist mit die Zukunft meiner Kinder wert.
Niemand soll wie 1933 sagen können, er hätte von nichts gewusst.Schiebst du dieses Filmchen auf irgendeinen Speicherplatz im Netz, damit es von dort weiterverbreitet werden kann?

MfG

Rikimer

leuchtender Phönix
25.10.2006, 20:04
Wie willst Du was schätzen wenn Du keinerlei Grundlage für Deine Schätzung hast? ?(
Jedem in der EU ist klar dass es so nicht weitergehen kann, ganz unabhängig von der Türkei. Wenn es bis 2014 keine neue Regelung gibt dann gibt es danach einfach gar kein Geld mehr für die Landwirtschaft, nirgens... :]

sparty2

Ich habe nur geschätzt das die Türkei uns mehr als die 10 neuen kosten wird.

http://de.wikipedia.org/wiki/T%C3%BCrkei#Wirtschaft


So trägt die Landwirtschaft zum BSP lediglich 11,9 % bei, beschäftigt aber 30,6 % der Arbeitskräfte.

Mit 30,6% hat die Türkei den höchsten Beschäftigungsanteil in der Lanwirtschaft von allen Beitrittsländern. Vor allem der Osten ist in hohem Maße noch agrarisch. Wenn das Geld knapp wird, müssen die Nettozahler mehr aufbringen. Und die 10 neuen waren auch nicht billig.

klartext
29.10.2006, 12:42
Die Begeisterung der Türken für den Beitritt zur EU ist eingebrochen. Nur noch 32 % sprachen sich klar für eine EU-Mitgliedschaft ihres Landes aus.
Gemäss einer in der Zeitung " Milliyet " veröffentlichten Umfrage waren vor einem Jahr noch mehr als 57 % für einen EU-Beitritt. Pararell zur sinkenden Zustimmung sank auch das Vertrauen zur EU. Nur gut 7 % gaben an, der EU zu trauen.
Für die Umfrage wurden 2408 Menschen Ende September befragt. Seitdem dürfte die EU-kritische Stimmung noch zugenommen haben. Für Spannungen sorgt der sich zuspitzende Streit über die Öffnung türkischer Häfen für den griechischen Teil Zyperns.
Auch die Forderung des franz. Parlaments, das Leugnen des türksichen Völkermords an Armenien unter Strafe zu stellen, hat das Verhältnis zur Türkei belastet.
Die EU-Kommission wird am 8 November einen voraussichtlich kritischen Bericht zu den seit gut einem Jahr laufenden Beitrittsverhandlungen vorlegen. Die reibungslose Forsetzung der Gespräche steht wegen des Zypernstreits in Frage.

Quelle: swissinfo v. 24.10.2006

Bruddler
29.10.2006, 13:13
Nur noch 32 % sprachen sich klar für eine EU-Mitgliedschaft ihres Landes aus.

Die schönste Meldung an diesem allzu trueben Tages !

leuchtender Phönix
29.10.2006, 15:22
Die schönste Meldung an diesem allzu trueben Tages !

Wäre noch schöner, wenn Erdokan ganz auf den beitritt verzichten würde. So ein armes Land mit so vielen Demokratiemängeln und Konfliktpunkten können wir nicht brauchen.

Würfelqualle
29.10.2006, 17:38
Dieses ekelhafte Muselland soll in die AU= Asiatische Union. Was haben diese Asiaten in der EU zu suchen ? Den europäischen Teil der Museltürkei, haben sie eh nur durch Annektionskriege erobert.

X(



Gruss vonne Würfelqualle

Zenada
29.10.2006, 18:18
Wozu soll die Türkei der EU beitreten, wir haben hier genug andere Probleme zu bewältigen !Klär mich einer Sinnvoll auf warum Christen in der Türkei nicht erwünscht sind und diese hier wir erdulden möchten; einige haben sich ja angepasst und anders?!:rolleyes:

Zenada
29.10.2006, 18:30
[QUOTE=Zenada;987133]Wozu soll die Türkei der EU beitreten, wir haben hier genug andere Probleme zu bewältigen !Klär mich einer Sinnvoll auf warum Christen in der Türkei nicht erwünscht dennoch die Moral der Moslems wir hier erdulden sollen? Gut die wenigsten haben sich angepast dennoch haben wir hier auch dadurch weniger Arbeitsplätze (allgemein nicht nur der Türkei wegen) egal welche Bildung eins plaziert!;(

Kaiser
29.10.2006, 19:02
Die Begeisterung der Türken für den Beitritt zur EU ist eingebrochen. Nur noch 32 % sprachen sich klar für eine EU-Mitgliedschaft ihres Landes aus.
Gemäss einer in der Zeitung " Milliyet " veröffentlichten Umfrage waren vor einem Jahr noch mehr als 57 % für einen EU-Beitritt. Pararell zur sinkenden Zustimmung sank auch das Vertrauen zur EU. Nur gut 7 % gaben an, der EU zu trauen.
Für die Umfrage wurden 2408 Menschen Ende September befragt. Seitdem dürfte die EU-kritische Stimmung noch zugenommen haben. Für Spannungen sorgt der sich zuspitzende Streit über die Öffnung türkischer Häfen für den griechischen Teil Zyperns.
Auch die Forderung des franz. Parlaments, das Leugnen des türksichen Völkermords an Armenien unter Strafe zu stellen, hat das Verhältnis zur Türkei belastet.
Die EU-Kommission wird am 8 November einen voraussichtlich kritischen Bericht zu den seit gut einem Jahr laufenden Beitrittsverhandlungen vorlegen. Die reibungslose Forsetzung der Gespräche steht wegen des Zypernstreits in Frage.

Quelle: swissinfo v. 24.10.2006

Wunderbar, vielleicht macht es uns die Türkei leicht und verzichtet freiwillig auf ihren anvisierten EU-Beitritt.

klartext
29.10.2006, 19:50
Wunderbar, vielleicht macht es uns die Türkei leicht und verzichtet freiwillig auf ihren anvisierten EU-Beitritt.
Ich vermute, dass man bereits für eine Formel sorgt, bei der jede Seite ihr Gesicht nicht verliert, um den Beitritt ad acta zu legen.
Die Widerstände sind auf beiden Seiten so gross, unabhängig von den ohnehin grossen Problemen der Türkei, dass die Politiker das Risiko nicht eingehen können.
Am 8, November wird man zum Schluss kommen, dass die Gespräche ausgesetzt werden, bis das Zypernproblem gelöst ist . Eine Neuaufnahme der Gespräche kann man dann auf den St. Nimmerleinstag verschieben und das Problem ist aus der Welt.

Ernesto-Che
29.10.2006, 21:00
Die Begeisterung der Türken für den Beitritt zur EU ist eingebrochen. Nur noch 32 % sprachen sich klar für eine EU-Mitgliedschaft ihres Landes aus.
Gemäss einer in der Zeitung " Milliyet " veröffentlichten Umfrage waren vor einem Jahr noch mehr als 57 % für einen EU-Beitritt. Pararell zur sinkenden Zustimmung sank auch das Vertrauen zur EU. Nur gut 7 % gaben an, der EU zu trauen.
Für die Umfrage wurden 2408 Menschen Ende September befragt. Seitdem dürfte die EU-kritische Stimmung noch zugenommen haben. Für Spannungen sorgt der sich zuspitzende Streit über die Öffnung türkischer Häfen für den griechischen Teil Zyperns.
Auch die Forderung des franz. Parlaments, das Leugnen des türksichen Völkermords an Armenien unter Strafe zu stellen, hat das Verhältnis zur Türkei belastet.
Die EU-Kommission wird am 8 November einen voraussichtlich kritischen Bericht zu den seit gut einem Jahr laufenden Beitrittsverhandlungen vorlegen. Die reibungslose Forsetzung der Gespräche steht wegen des Zypernstreits in Frage.

Quelle: swissinfo v. 24.10.2006


Weiter so ... würde sagen - Ziel erreicht !!!

leuchtender Phönix
30.10.2006, 20:39
Weiter so ... würde sagen - Ziel erreicht !!!

Nicht zu früh freuen. Eher würde ich sagen Ziel in sicht.

Grotzenbauer
31.10.2006, 08:30
iDie EU-Kommissare bemängeln in ihrer Analyse Folter, Misshandlungen und Korruption, den unzureichenden Schutz von Minderheiten und die fehlende Unabhängigkeit der Justiz. Kritisiert wird auch die mangelnde Kontrolle über die Armee.

http://www.welt.de/data/2006/10/31/1093771.html
/:( :hihi:

Türkei Türkei über alles, über alles wächst mal Gras!

Madday
31.10.2006, 08:36
Wenn ich Brüssel richtig einschätze kommt sie zum Schluß trotzdem in die EU.

Sahin
31.10.2006, 08:39
iDie EU-Kommissare bemängeln in ihrer Analyse Folter, Misshandlungen und Korruption, den unzureichenden Schutz von Minderheiten und die fehlende Unabhängigkeit der Justiz. Kritisiert wird auch die mangelnde Kontrolle über die Armee.

http://www.welt.de/data/2006/10/31/1093771.html
/:( :hihi:

Türkei Türkei über alles, über alles wächst mal Gras!

Das Europaparlament sollte sich lieber mit den Minderheiten und deren REchten in in der EU befassen- dieses Zeugnis würde mich auch mal interessieren.

Abgesehen davon, machen und Frankreich, Holland und andere EU-Staaten ja vor, daß wir Türken richtig liegen :hihi:

Erinnern wir uns doch einmal:

Holland-eine Partei schmeißt türk. Stämmige Politiker aus den Wahllisten, weil sie den angeblichen Völkermord nicht anerkennen.

Frankreich- stellt die Meinungsfreiheit unter Strafe- Selbst Historiker werden mundtod gemacht.

Ihr paßt uns doch an-also was soll der Käse???

Grendel
31.10.2006, 08:41
Das Europaparlament sollte sich lieber mit den Minderheiten und deren REchten in in der EU befassen- dieses Zeugnis würde mich auch mal interessieren.

Abgesehen davon, machen und Frankreich, Holland und andere EU-Staaten ja vor, daß wir Türken richtig liegen :hihi:

Erinnern wir uns doch einmal:

Holland-eine Partei schmeißt türk. Stämmige Politiker aus den Wahllisten, weil sie den angeblichen Völkermord nicht anerkennen.

Frankreich- stellt die Meinungsfreiheit unter Strafe- Selbst Historiker werden mundtod gemacht.

Ihr paßt uns doch an-also was soll der Käse???



Muss man deinen verlogenen Müll noch kommentieren?

Madday
31.10.2006, 08:46
Das Europaparlament sollte sich lieber mit den Minderheiten und deren REchten in in der EU befassen- dieses Zeugnis würde mich auch mal interessieren.

Abgesehen davon, machen und Frankreich, Holland und andere EU-Staaten ja vor, daß wir Türken richtig liegen :hihi:

Erinnern wir uns doch einmal:

Holland-eine Partei schmeißt türk. Stämmige Politiker aus den Wahllisten, weil sie den angeblichen Völkermord nicht anerkennen.

Frankreich- stellt die Meinungsfreiheit unter Strafe- Selbst Historiker werden mundtod gemacht.

Ihr paßt uns doch an-also was soll der Käse???

Wieso sollten sie das tun, sie akzeptieren keine armenischen Völkermord Leugner in ihren Reihen und das hat Vorbildfunktion. Macht erstmal eure Hausaufgaben, dann könnt ihr auch mit dem Finger auf andere zeigen.

sporting
31.10.2006, 08:52
iDie EU-Kommissare bemängeln in ihrer Analyse Folter, Misshandlungen und Korruption, den unzureichenden Schutz von Minderheiten und die fehlende Unabhängigkeit der Justiz. Kritisiert wird auch die mangelnde Kontrolle über die Armee.

http://www.welt.de/data/2006/10/31/1093771.html
/:( :hihi:

Türkei Türkei über alles, über alles wächst mal Gras!

hast du etwa was anderes erwartet? ... schliesslich reden wir hier von der türkei, und da gibts einfach nichts positives.

Sahin
31.10.2006, 08:53
Wieso sollten sie das tun, sie akzeptieren keine armenischen Völkermord Leugner in ihren Reihen und das hat Vorbildfunktion. Macht erstmal eure Hausaufgaben, dann könnt ihr auch mit dem Finger auf andere zeigen.

Siehst Du- das ist das beste Beispiel um irgend welche Argumente zu finden um die Meinungsfreiheit zu unterdrücken- Wir haben unsere Gründe auch.

Diese Frage ist noch offen und nur eine These der einen Seite und keineswegs weltweit anerkannt-also warum dann die Parteinahme und die Verbote oder Diskriminierungen???????

Wer für Demokratie und Meinungsfreiheit einsteht, sollte keine Ausnahmen machen- Aber Deine Meinung ist mir schon bekannt- Objektivität ist ein Fremdwort

Sahin
31.10.2006, 08:54
hast du etwa was anderes erwartet? ... schliesslich reden wir hier von der türkei, und da gibts einfach nichts positives.

Man kann etwas auch ständig schlechtreden oder? Sag mir mal was positives über die EU? - Bin gespannt!!

Sahin
31.10.2006, 08:55
Muss man deinen verlogenen Müll noch kommentieren?

Kannst es ja bleiben lassen- selbst hier wird die Meinungsfreiheit der Türken unterdrückt-

Madday
31.10.2006, 09:00
Siehst Du- das ist das beste Beispiel um irgend welche Argumente zu finden um die Meinungsfreiheit zu unterdrücken- Wir haben unsere Gründe auch.

Diese Frage ist noch offen und nur eine These der einen Seite und keineswegs weltweit anerkannt-also warum dann die Parteinahme und die Verbote oder Diskriminierungen???????

Wer für Demokratie und Meinungsfreiheit einsteht, sollte keine Ausnahmen machen- Aber Deine Meinung ist mir schon bekannt- Objektivität ist ein Fremdwort

Es gibt keine Ausnahmen um einen Volkermord zu leugnen um dann damit noch politisch aktiv zu werden. Das mag in der Türkei so usus sein aber nicht in Demokratien. Dein Vergleich hinkt, hier werden keine Minderheiten unterdrückt, sondern deren verfassungswidrigen Ansichten, in der Türkei werden sie aufgrund ihrer Religion unterdrückt.

Sahin
31.10.2006, 09:35
Es gibt keine Ausnahmen um einen Volkermord zu leugnen um dann damit noch politisch aktiv zu werden. Das mag in der Türkei so usus sein aber nicht in Demokratien. Dein Vergleich hinkt, hier werden keine Minderheiten unterdrückt, sondern deren verfassungswidrigen Ansichten, in der Türkei werden sie aufgrund ihrer Religion unterdrückt.


Schweif nicht aus-wir haben es gerade von der Meinungsfreiheit zu tun. Ob Minderheiten unterdrückt werden oder nicht kannst Du schlecht beurteilen. Dazu mußt Du erst einmal ein Ausländer sein.

Warum ist es keine Meinungsfreiheit, wenn ich sage "Nein, es hat kein Völkermord an den Armeniern gegeben"- Kein Türke leugnet, daß es viele Opfer auf beiden Seiten gab. Wird hier meine Meinung nicht unterdrückt? - In Deutschland ist es möglich, in Frankreich bald nicht mehr. In der Schweiz (kein EU-Land) ebenfalls nicht. Warum darf ein Historiker egal welcher Herkunft nicht seine Meinung oder Fakten erläutern? Demokratie?? Ich bitte Dich!

romeo1
31.10.2006, 09:40
Ich finde die Mängel und das arrogante, unbelehrbare und extrem nationalistische Auftreten der Türkei gut. Je mehr sie sich so gebärden, um so weniger Möglichkeiten haben die schwachsinnigen Eurokraten, die Türkei in die EU zu pressen. Man will hier etwas zusammenführen, was nicht zueinander paßt.

George Rico
31.10.2006, 09:55
Ich finde die Mängel und das arrogante, unbelehrbare und extrem nationalistische Auftreten der Türkei gut. Je mehr sie sich so gebärden, um so weniger Möglichkeiten haben die schwachsinnigen Eurokraten, die Türkei in die EU zu pressen. Man will hier etwas zusammenführen, was nicht zueinander paßt.

Zustimmung. Vor allem, da inzwischen selbst ein Großteil der Türken längst nicht mehr so euphorisch über einen möglichen Beitritt denkt, wie noch vor ein paar Jahren. Im Gegenteil, dort hat sich die Stimmung in manchen Teilen der Bevölkerung eher in Ablehnung gewandelt. Ein Volksentscheid auf beiden Seiten würde der Beitrittsdiskussion ein abruptes Ende setzen, jedoch entscheiden unsere Politiker lieber über die Köpfe von Millionen Bürgern hinweg.

Sahin
31.10.2006, 10:00
Ich finde die Mängel und das arrogante, unbelehrbare und extrem nationalistische Auftreten der Türkei gut. Je mehr sie sich so gebärden, um so weniger Möglichkeiten haben die schwachsinnigen Eurokraten, die Türkei in die EU zu pressen. Man will hier etwas zusammenführen, was nicht zueinander paßt.

Vielleicht sind Dir die Vorteile für die EU unbekannt. Schon jetzt profitiert die EU von der Zollunion. Folgende Probleme in naher Zukunft kommen auf die EU noch dazu.

DER PREIS DER DUMMHEIT

viele Europäer wollen, dass die Gespräche mit der Türkei über einen EU-Beitritt scheitern. So gerät ein Land, das sie unbedingt brauchen, wieder unter den Einfluss seiner ältesten Rivalen (damit ist Rusland gemeint)

Süddeutsche Zeitung Nr.223 27.09.06 Seite 5

Und wenn Du denken anfängst und das Schlagwort ÖL und GAS Dir vor die Augen führst, dann weißt Du was damit gemeint ist.:hihi:

Madday
31.10.2006, 10:00
Schweif nicht aus-wir haben es gerade von der Meinungsfreiheit zu tun. Ob Minderheiten unterdrückt werden oder nicht kannst Du schlecht beurteilen. Dazu mußt Du erst einmal ein Ausländer sein.

Warum ist es keine Meinungsfreiheit, wenn ich sage "Nein, es hat kein Völkermord an den Armeniern gegeben"- Kein Türke leugnet, daß es viele Opfer auf beiden Seiten gab. Wird hier meine Meinung nicht unterdrückt? - In Deutschland ist es möglich, in Frankreich bald nicht mehr. In der Schweiz (kein EU-Land) ebenfalls nicht. Warum darf ein Historiker egal welcher Herkunft nicht seine Meinung oder Fakten erläutern? Demokratie?? Ich bitte Dich!

Das ist kein Ausschweifen sondern der europäische Leitfaden. Ihr Türken fühlt euch überall und jederzeit unterdrückt, nur vergeßt ihr dabei das ihr es seid, die Minderheiten unterdrücken.

Hier ist es z.B. auch verboten den Holocaust zu leugnen, irgendwann wird die Leugnung des armenischen Völkermord auch unter Strafe gestellt.

Er darf doch, nur muß er sich dabei an die Verfassung halten. Türken bereiten überall Ärger, sie können nicht die einfachsten Gesetze akzeptieren.

Sahin
31.10.2006, 10:04
Zustimmung. Vor allem, da inzwischen selbst ein Großteil der Türken längst nicht mehr so euphorisch über einen möglichen Beitritt denkt, wie noch vor ein paar Jahren. Im Gegenteil, dort hat sich die Stimmung in manchen Teilen der Bevölkerung eher in Ablehnung gewandelt. Ein Volksentscheid auf beiden Seiten würde der Beitrittsdiskussion ein abruptes Ende setzen, jedoch entscheiden unsere Politiker lieber über die Köpfe von Millionen Bürgern hinweg.

Vollkommen richtig! Und ich meine die Politik von der jetzigen Regierung durchschaut zu haben:

Damit die TR nicht da steht als diejenige, die den Beitrittgesuch zurückgezogen hat sondern die EU ihre Tür zugemacht hat wird sie erreichen, daß eine legitime Notwendigkeit entstanden ist alternative Wege zu gehen.

Um der Bevölkerung zu zeigen, daß die EU doch ein Christenclub ist um sich so den Russen und der arabischen Welt anzunähern.

Wer dabei verliert oder der Gewinner sein wird sehen wir dann.

Ich bin definitiv dagegen!!!!!!

Krauti
31.10.2006, 10:05
Nee...also ich glaube wir können "Türkei-EU" jetzt wirklich abhaken!
Die "Gespräche" werden aus diplomatischer Höflichkeit natürlich noch durchgezogen aber dann sagt man "Auf Wiedersehen" und das war's dann.

Nicht vergessen...ALLE Mitgliedsstaaten müßten EINHELLIG für die Aufnahme der Türkei stimmen...und das sehe ich bei den inzwischen allseitsbekannten Mängeln dieses Staates einfach nich und jeder türkische Realist weiß das auch.

Natürlich sollten wir auf eine weitere Verbesserung der Bedingungen dort hinarbeiten...viel wahrscheinlicher ist aber eine trotzige Schmoll-Reaktion der Türken ala: "Menschenrechte??? Jetzt erst recht nich...!"

Na ja...kann man nich ändern...:rolleyes:

romeo1
31.10.2006, 10:11
Vielleicht sind Dir die Vorteile für die EU unbekannt. Schon jetzt profitiert die EU von der Zollunion. Folgende Probleme in naher Zukunft kommen auf die EU noch dazu.

DER PREIS DER DUMMHEIT

viele Europäer wollen, dass die Gespräche mit der Türkei über einen EU-Beitritt scheitern. So gerät ein Land, das sie unbedingt brauchen, wieder unter den Einfluss seiner ältesten Rivalen (damit ist Rusland gemeint)

Süddeutsche Zeitung Nr.223 27.09.06 Seite 5

Und wenn Du denken anfängst und das Schlagwort ÖL und GAS Dir vor die Augen führst, dann weißt Du was damit gemeint ist.:hihi:

Ich kann für Dtl. und Europa keine Vorteile erkennen, wenn die Türkei beitritt. Die Türkei könnte jedoch eine menge von den Fleischtöpfen der EU profitieren.
Welche theoretischen Vorteile siehst Du denn für die EU UND die Türkei??

Krauti
31.10.2006, 10:13
...
Wer dabei verliert oder der Gewinner sein wird sehen wir dann.


Ich weiß nich so genau was die Türkei dann vorhat und ob sie ein "Gewinner" ist, was immer das auch bedeutet.

Aber die EU hat gar keine andere Wahl wenn sie überleben will. Es stehen ohnehin schon schwerwiegende Veränderungen und Reformen in Europa an...die Zukunft war noch nie so unklar wie jetzt.
Eine Aufnahme der Türkei würde die EU total überfordern und würde wohl auch das Ende bedeuten!
In der Hinsicht KANN es gar keine Aufnahme der Türkei geben...es sei denn die Türkei will noch schnell auf ein sinkendes Schiff aufspringen...

Nee...macht mal euren Kram alleine...wir haben schon genug Probleme, wir brauchen wirklich nich noch eure dazu! ;)

Sahin
31.10.2006, 10:15
Ich kann für Dtl. und Europa keine Vorteile erkennen, wenn die Türkei beitritt. Die Türkei könnte jedoch eine menge von den Fleischtöpfen der EU profitieren.
Welche theoretischen Vorteile siehst Du denn für die EU UND die Türkei??

dann helfe ich Dir mal weiter und deswegen bin ich dagegen, weil die TR keine Vorteile hätte die EU aber schon. Und von den Töpfen wir bis dahin keines mehr vorhanden sein.

........Transnationale Fragen
Die Türkei wäre ein wichtiges Beispiel eines Landes mit einer mehrheitlich muslimischen Bevölkerung, dass solch fundamentale Prinzipien wie Freiheit, Demokratie, Respekt für Menschenrechte und Grundfreiheiten, und Rechtsstaatlichkeit befolgt. Dies ist angesichts der Debatte und der Wahrnehmungen nach den Anschlägen vom 11. September 2001 von besonderer Bedeutung.

Zu den sicherheitspolitische Interessen der EU gehören Energie, Verkehr und Grenzverwaltung. Die Türkei hätte bei der Sicherung der Energieversorgung einer erweiterten EU eine wichtige Rolle zu spielen, da vor ihren Grenzen die energiereichsten Regionen der Erde liegen. Der türkische Beitritt könnte helfen, den Zugang zu diesen Ressourcen und ihre sichere Verbringung in den EU-Binnenmarkt zu gewährleisten. Er würde mögliche Versorgungsstränge der EU diversifizieren und Russland, dem Mittleren Osten und den Anrainerstaaten das Kaspischen Meers alternative Exportmöglichkeiten eröffnen. Mit der Inbetriebnahme der Pipeline zwischen Baku und Ceyhan, neben der Pipeline am Bosporus und der vom Nordirak nach Ceyhan, wird die Türkei ihre Rolle als wichtiges Durchgangsland für Erdöl voraussichtlich weiter ausbauen. Für Erdgas wird die Türkei ein zunehmend wichtiges Transitland zwischen der erweiterten EU und den kaspischen Erzeugern sowie dem Mittleren Osten.

http://www.fifoost.org/tuerkei/fragen_beitritt/node8.php

Sahin
31.10.2006, 10:17
Ich weiß nich so genau was die Türkei dann vorhat und ob sie ein "Gewinner" ist, was immer das auch bedeutet.

Aber die EU hat gar keine andere Wahl wenn sie überleben will. Es stehen ohnehin schon schwerwiegende Veränderungen und Reformen in Europa an...die Zukunft war noch nie so unklar wie jetzt.
Eine Aufnahme der Türkei würde die EU total überfordern und würde wohl auch das Ende bedeuten!
In der Hinsicht KANN es gar keine Aufnahme der Türkei geben...es sei denn die Türkei will noch schnell auf ein sinkendes Schiff aufspringen...

Nee...macht mal euren Kram alleine...wir haben schon genug Probleme, wir brauchen wirklich nich noch eure dazu! ;)

Eben wir sollten nicht auf ein sinkendes Schiff aufspringen- vielleicht begrüßen wir dann einige Deutsche Gastarbeiter :hihi:

Krauti
31.10.2006, 10:19
dann helfe ich Dir mal weiter und deswegen bin ich dagegen, weil die TR keine Vorteile hätte die EU aber schon. Und von den Töpfen wir bis dahin keines mehr vorhanden sein.

........Transnationale Fragen
Die Türkei wäre ein wichtiges Beispiel eines Landes mit einer mehrheitlich muslimischen Bevölkerung, dass solch fundamentale Prinzipien wie Freiheit, Demokratie, Respekt für Menschenrechte und Grundfreiheiten, und Rechtsstaatlichkeit befolgt. Dies ist angesichts der Debatte und der Wahrnehmungen nach den Anschlägen vom 11. September 2001 von besonderer Bedeutung.


Schon alleine das kannst du doch abhaken Sahin.
Hier leben Millionen von Moslems seit Generation in Europa...und wie viele sind voll integriert? Stehen voll hinter westlichen Werten???
Das sie das auch nach Jahrzehnten nicht tun, nicht mal die die hier geboren sind sagt ja wohl alles, oder???

Ein Beitritt in die EU wird NICHT dazu führen das ein moslemisches Land auf einmal westliche, zivilisierte Werte aktzeptiert!

Der ganze Rest ist doch auch nur eine rosige aber unrealistische Vision!

Krauti
31.10.2006, 10:20
Eben wir sollten nicht auf ein sinkendes Schiff aufspringen...

Na dann sind sich ja alle vernünftigen Menschen einig...keine Diskussionen notwendig! :]

Madday
31.10.2006, 10:20
Eben wir sollten nicht auf ein sinkendes Schiff aufspringen- vielleicht begrüßen wir dann einige Deutsche Gastarbeiter :hihi:

Hoffentlich die 2,5 Millionen Türken aus Deutschland. :))

Sahin
31.10.2006, 10:23
Hoffentlich die 2,5 Millionen Türken aus Deutschland. :))

Ja die auch, bis jetzt hauen die Rentner aus Deutschland ab- bald folgen deutsche Gastarbeiter :hihi:

Sahin
31.10.2006, 10:23
Na dann sind sich ja alle vernünftigen Menschen einig...keine Diskussionen notwendig! :]

genau, da siehst du mal , daß sich türken und deutsche durchaus gut verstehen können :))

Sahin
31.10.2006, 10:24
Schon alleine das kannst du doch abhaken Sahin.
Hier leben Millionen von Moslems seit Generation in Europa...und wie viele sind voll integriert? Stehen voll hinter westlichen Werten???
Das sie das auch nach Jahrzehnten nicht tun, nicht mal die die hier geboren sind sagt ja wohl alles, oder???

Ein Beitritt in die EU wird NICHT dazu führen das ein moslemisches Land auf einmal westliche, zivilisierte Werte aktzeptiert!

Der ganze Rest ist doch auch nur eine rosige aber unrealistische Vision!

hmmmmm.....es kommt darauf an, was man unter integration versteht-viele verwechseln sie mit assimilation ansonsten bin ich bei dir

Madday
31.10.2006, 10:27
Ja die auch, bis jetzt hauen die Rentner aus Deutschland ab- bald folgen deutsche Gastarbeiter :hihi:

Du glaubst gar nicht wie dankbar wir euch dafür wären.

Rentner kosten sowieso nur, die könnt ich gerne haben aber die Rente bleibt hier. :))

romeo1
31.10.2006, 10:28
Für die Durchleitung von Öl und Gas reichen internationale Verträge aus, eine EU-Mitgliedschaft ist dazu nicht zwingend notwendig. Außerdem, so wie sih die Politiker der Türkei gebärden, würden wir uns in eine Erpreßbarkeit und Abhängigkeit von etremen Nationalisten begeben.
Wirtschaftlich gesehen ist die Türkei ein Zwerg mit einer riesengroßen Klappe. Die entprechenden EU-Subventionen für die Türkei würden den gesamten EU-Haushalt zum platzen bringen.
Weiterhin ist von einem massiven Zuzug von Türken nach Dtl. auszugehen. Auch wenn das Schreckensszenario von 4-5 Mio Auswanderungswilligen nicht eintritt, ist dennoch mit einer massiven Zuwanderung zu rechnen. Da das Zusammenleben von Dt. und Türken mehr schlecht als recht funktioniert, muß man damit rechnen, daß sich das "Zusammenleben" dramatisch weiter verschlechtert.

mehrdad
31.10.2006, 10:30
@sahin:

typisch moslem. auf den westen fluchen, aber komischerweise wollt ihr alle hierhin, um zu schmarotzen.

hast du gestern den bericht in der ARD gesehen? einserseits bauen die türken die grösste moschee deutschlands in duisburg und quasseln was von toleranz, anderseits werden in der türkei priester getötet/geschlagen und kirchen enteignet.

einseitige toleranz gegenüber euch moslems führt zu nix gutes. wird sich aber hoffentlich bald ändern.

MFG

George Rico
31.10.2006, 10:35
Transnationale Fragen

Die Türkei wäre ein wichtiges Beispiel eines Landes mit einer mehrheitlich muslimischen Bevölkerung, dass solch fundamentale Prinzipien wie Freiheit, Demokratie, Respekt für Menschenrechte und Grundfreiheiten, und Rechtsstaatlichkeit befolgt. Dies ist angesichts der Debatte und der Wahrnehmungen nach den Anschlägen vom 11. September 2001 von besonderer Bedeutung. ...


Obwohl die Türkei durchaus Fortschritte in den ob.gen. Bereichen gemacht haben mag, ist sie von den EU-Standards noch weit entfernt. Eine freie Religionsausübung, insbesondere in Bezug auf die christliche Minderheit, ist nach wie vor nicht möglich. Noch immer kommen mit schöner Regelmäßigkeit Berichte über Folter und gravierende Menschenrechtsverletzungen in türkischen Gefängnissen an die Öffentlichkeit. Noch immer hat das Militär, wie schon im Eingangsbeitrag erwähnt, zu viel Einfluss auf die Politik. Nicht gerade Faktoren, die eine Demokratie auszeichnen.

Sahin
31.10.2006, 10:35
Für die Durchleitung von Öl und Gas reichen internationale Verträge aus, eine EU-Mitgliedschaft ist dazu nicht zwingend notwendig. Außerdem, so wie sih die Politiker der Türkei gebärden, würden wir uns in eine Erpreßbarkeit und Abhängigkeit von etremen Nationalisten begeben.
Wirtschaftlich gesehen ist die Türkei ein Zwerg mit einer riesengroßen Klappe. Die entprechenden EU-Subventionen für die Türkei würden den gesamten EU-Haushalt zum platzen bringen.
Weiterhin ist von einem massiven Zuzug von Türken nach Dtl. auszugehen. Auch wenn das Schreckensszenario von 4-5 Mio Auswanderungswilligen nicht eintritt, ist dennoch mit einer massiven Zuwanderung zu rechnen. Da das Zusammenleben von Dt. und Türken mehr schlecht als recht funktioniert, muß man damit rechnen, daß sich das "Zusammenleben" dramatisch weiter verschlechtert.

Ja Ja die alte Schalplatte kennen wir schon. Der halbe Osten ist ja hier nur weil sie in der EU sind oder? Warum sollten die Türken herkommen, wenn es ihnen in ihrem Land gut geht. Sind etwa die Spanier, Portugiesen oder Griechen gekommen?-Nein!

Und wenn Du was von den Subventionen schreibst, dann bedenke bitte, wieviel die europäischen Firmen davon profitieren würden. Schon jetzt ist der Außenhandel mit der EU zum Nachteil der TR. Seit der Zollunion waren das ganze 100 Milliarden Dollar zum Vorteil der Eu-Staaten. Also immer bei der Wahrheit bleiben. Das sind keine Subventionen sondern Investitionen

Götz
31.10.2006, 10:36
dann helfe ich Dir mal weiter und deswegen bin ich dagegen, weil die TR keine Vorteile hätte die EU aber schon. Und von den Töpfen wir bis dahin keines mehr vorhanden sein.

Sämtliche Vorteile, die die EU durch die Türkei haben könnte
sind bereits in Kraft, weshalb denn noch der Beitritt ?


........Transnationale Fragen
Die Türkei wäre ein wichtiges Beispiel eines Landes mit einer mehrheitlich muslimischen Bevölkerung, dass solch fundamentale Prinzipien wie Freiheit, Demokratie, Respekt für Menschenrechte und Grundfreiheiten, und Rechtsstaatlichkeit befolgt. Dies ist angesichts der Debatte und der Wahrnehmungen nach den Anschlägen vom 11. September 2001 von besonderer Bedeutung.

Dies sollte die Türkei aus Eigeninteresse tun und nicht um irgendeine Belohnung einzuheimsen, ansonsten könnte man den Eindruck bekommen, dass nach der
Belohnung dieses Wohlverhalten nicht mehr auftreten könnte...


Zu den sicherheitspolitische Interessen der EU gehören Energie, Verkehr und Grenzverwaltung. Die Türkei hätte bei der Sicherung der Energieversorgung einer erweiterten EU eine wichtige Rolle zu spielen, da vor ihren Grenzen die energiereichsten Regionen der Erde liegen. Der türkische Beitritt könnte helfen, den Zugang zu diesen Ressourcen und ihre sichere Verbringung in den EU-Binnenmarkt zu gewährleisten. Er würde mögliche Versorgungsstränge der EU diversifizieren und Russland, dem Mittleren Osten und den Anrainerstaaten das Kaspischen Meers alternative Exportmöglichkeiten eröffnen. Mit der Inbetriebnahme der Pipeline zwischen Baku und Ceyhan, neben der Pipeline am Bosporus und der vom Nordirak nach Ceyhan, wird die Türkei ihre Rolle als wichtiges Durchgangsland für Erdöl voraussichtlich weiter ausbauen. Für Erdgas wird die Türkei ein zunehmend wichtiges Transitland zwischen der erweiterten EU und den kaspischen Erzeugern sowie dem Mittleren Osten.


Die Türkei wird, mangels Alternativen, all dies auch ohne EU-Beitritt gewährleisten

Sahin
31.10.2006, 10:36
Obwohl die Türkei durchaus Fortschritte in den ob.gen. Bereichen gemacht haben mag, ist sie von den EU-Standards noch weit entfernt. Eine freie Religionsausübung, insbesondere in Bezug auf die christliche Minderheit, ist nach wie vor nicht möglich. Noch immer kommen mit schöner Regelmäßigkeit Berichte über Folter und gravierende Menschenrechtsverletzungen in türkischen Gefängnissen an die Öffentlichkeit. Noch immer hat das Militär, wie schon im Eingangsbeitrag erwähnt, zu viel Einfluss auf die Politik. Nicht gerade Faktoren, die eine Demokratie auszeichnen.

Es geht ja nicht um Jetzt und sofort sondern in naher Zukunft. Die Vorbedingung ist selbstverständlich die EU - Standarts in der TR einzuführen- dagegen hat ja niemand was.

Sahin
31.10.2006, 10:40
Sämtliche Vorteile, diedie EU durch die Türkeihaben könnte
sind bereits in Kraft, weshalb denn noch der Beitritt ?



Dies sollte die Türkei aus Eigeninteresse tun und nicht um irgendeine Belohnung einzuheimsen, ansonsten könnte man den Eindruck bekommen, dass nach der
Belohnung dieses Wohlverhalten nicht mehr auftreten könnte...



Die Türkei wird, mangels Alternativen, all dies auch ohne EU-Beitritt gewährleisten

eben nicht. Denn die TR wird es nicht einsehen, daß sie außenvor stehen soll aber die EU die Vorteile bekommt. Sie wird einen anderen WEg gehen. Genau davor hat die EU Angst und macht die Türe zu. Die Zeit als die EU immer nur "Jein" gesagt hat ist vorbei. Sie muß jetzt Farbe bekennen. Entweder Freund oder Feind-

Mit diesem "Jein" mußten die Türken seit 40 Jahren leben, nun verlangt sie eine klare Aussage. Sie wird die priviligierte Partnerschaft nicht annehmen.

Sahin
31.10.2006, 10:42
@sahin:

typisch moslem. auf den westen fluchen, aber komischerweise wollt ihr alle hierhin, um zu schmarotzen.

hast du gestern den bericht in der ARD gesehen? einserseits bauen die türken die grösste moschee deutschlands in duisburg und quasseln was von toleranz, anderseits werden in der türkei priester getötet/geschlagen und kirchen enteignet.

einseitige toleranz gegenüber euch moslems führt zu nix gutes. wird sich aber hoffentlich bald ändern.

MFG

die pauschalisierungen sind nicht neues.

Krauti
31.10.2006, 10:44
die pauschalisierungen sind nicht neues.

Ist aber nun mal Fakt!
Sag mir jetzt nicht das andere Religionen in der Türkei dieselben Rechte haben wie in Europa!

romeo1
31.10.2006, 10:45
eben nicht. Denn die TR wird es nicht einsehen, daß sie außenvor stehen soll aber die EU die Vorteile bekommt. Sie wird einen anderen WEg gehen. Genau davor hat die EU Angst und macht die Türe zu. Die Zeit als die EU immer nur "Jein" gesagt hat ist vorbei. Sie muß jetzt Farbe bekennen. Entweder Freund oder Feind-

Mit diesem "Jein" mußten die Türken seit 40 Jahren leben, nun verlangt sie eine klare Aussage. Sie wird die priviligierte Partnerschaft nicht annehmen.

Dann soll die Türkei halt ihren eigenen Weg gehen - es ist sowieso ein Märchen, daß überwiegend nur die EU profitiert. Bin gespannt, wann dieser wirtschaftliche Winzling in die nächste Finanzkrise schlittert. Wenn vor 4-5 Jahren der IWF und die EU nicht massiv mit Geld die Türkei gestützt hätten, wäre die TR ansonsten fas zusammengebrochen. Der momentane Wirtschaftsaufschwung steht auf äußerst unsicheren Füßen.

Sahin
31.10.2006, 10:47
Ist aber nun mal Fakt!
Sag mir jetzt nicht das andere Religionen in der Türkei dieselben Rechte haben wie in Europa!

Die Religionsfreiheit in der TR ist genauso sichergestellt wie hier. Die Diskussion die hierüber geführt wird ist eher politisch als religiös

George Rico
31.10.2006, 10:48
Es geht ja nicht um Jetzt und sofort sondern in naher Zukunft. Die Vorbedingung ist selbstverständlich die EU - Standarts in der TR einzuführen- dagegen hat ja niemand was.

Ja, nur die Maßnahmen, die die Regierung Erdogan bislang unternommen hat, scheinen mir zum Teil nicht wirklich ausreichend, um die EU-Standards in naher Zukunft zu erfüllen. Besonders in Bezug auf die freie Religionsausübung muss viel mehr getan werden. Eine Frage hätte ich aber an dich. Ich habe letztens wieder in einem Magazin gelesen, dass es in der Türkei eine weit verbreitete passive Akzeptanz von Gewalt gegenüber Frauen gibt, selbst in eher westlich orientierten Regionen wie Ankara od. Istanbul. Würdest Du das als Türke, wie ich mal annehme, eher verneinen oder bejahen?

Sahin
31.10.2006, 10:48
Dann soll die Türkei halt ihren eigenen Weg gehen - es ist sowieso ein Märchen, daß überwiegend nur die EU profitiert. Bin gespannt, wann dieser wirtschaftliche Winzling in die nächste Finanzkrise schlittert. Wenn vor 4-5 Jahren der IWF und die EU nicht massiv mit Geld die Türkei gestützt hätten, wäre die TR ansonsten fas zusammengebrochen. Der momentane Wirtschaftsaufschwung steht auf äußerst unsicheren Füßen.

Ja, das machen die nur aus nächstenliebe. Aber Deutschland hat sich auch aus eigener Kraft entwickelt oder?

mehrdad
31.10.2006, 10:56
Die Religionsfreiheit in der TR ist genauso sichergestellt wie hier. Die Diskussion die hierüber geführt wird ist eher politisch als religiös

/ironie on.

klar. deshalb ist die zahl der christen in der toleranzparadis türkei von 25% im jahr 1915 auf 0.5% geschrumpft. während die zahl der muslime im ach so intoleranten deutschland von 6000 im jahr 1945 auf 3.500.000 explosionsartig gestiegen ist.

/ironie off.

aber was erwarte ich selbstkritik von einem türken. fast alle türken sind entweder extrem islamistisch oder extrem nationalistisch. beides keine gute eigenschaften. und wenn das militär nicht gewesen wäre, wäre die ach so demokratische und reife türkei schon längst eine islamische sharia-metzgerei.

informiere dich, bevor du die parolen der jungtürken nachplapperst.

MFG

Götz
31.10.2006, 11:05
eben nicht. Denn die TR wird es nicht einsehen, daß sie außenvor stehen soll aber die EU die Vorteile bekommt. Sie wird einen anderen WEg gehen. Genau davor hat die EU Angst und macht die Türe zu. Die Zeit als die EU immer nur "Jein" gesagt hat ist vorbei. Sie muß jetzt Farbe bekennen. Entweder Freund oder Feind-

Muss die EU das ? Ich glaube eher nicht, bislang bekennt die Türkei auch nicht klar
Farbe, ein solch unsicherer Kantonist wäre als Mitglied ein untragbares Risiko.
Darüber hinaus, hast Du noch keine Alternative für die Türkei benannt.


Mit diesem "Jein" mußten die Türken seit 40 Jahren leben, nun verlangt sie eine klare Aussage. Sie wird die priviligierte Partnerschaft nicht annehmen.

Sie lebte eigentlich auch ganz gut mit diesem "Jein", in einer Position Forderungen
zu stellen, befindet sich die Türkei eigentlich auch nicht...

romeo1
31.10.2006, 11:09
Ja, das machen die nur aus nächstenliebe. Aber Deutschland hat sich auch aus eigener Kraft entwickelt oder?

Nein, denn nach dem Krieg sind die Türken in Dtl. eingefallen und haben das Land aufgebaut.:cool2:

Sahin
31.10.2006, 12:43
/ironie on.

klar. deshalb ist die zahl der christen in der toleranzparadis türkei von 25% im jahr 1915 auf 0.5% geschrumpft. während die zahl der muslime im ach so intoleranten deutschland von 6000 im jahr 1945 auf 3.500.000 explosionsartig gestiegen ist.

/ironie off.

aber was erwarte ich selbstkritik von einem türken. fast alle türken sind entweder extrem islamistisch oder extrem nationalistisch. beides keine gute eigenschaften. und wenn das militär nicht gewesen wäre, wäre die ach so demokratische und reife türkei schon längst eine islamische sharia-metzgerei.

informiere dich, bevor du die parolen der jungtürken nachplapperst.

MFG

dann erkläre mir doch mal warum so wenige christen in der tr leben. wir türken können wohl selbstkritik üben-da mach dir mal keine sorgen.

wir türken waren es, die dem imperialismus der europäer unterlegen sind.vergiß das nicht.

Sahin
31.10.2006, 12:45
Muss die EU das ? Ich glaube eher nicht, bislang bekennt die Türkei auch nicht klar
Farbe, ein solch unsicherer Kantonist wäre als Mitglied ein untragbares Risiko.
Darüber hinaus, hast Du noch keine Alternative für die Türkei benannt.



Sie lebte eigentlich auch ganz gut mit diesem "Jein", in einer Position Forderungen
zu stellen, befindet sich die Türkei eigentlich auch nicht...

Da sieht man einmal wie wenig Ahnung du von der Weltpolitik hast. Aber du scheinst ja mehr zu wissen als einige höher gebildeten Leute. Dann macht doch die Türe zu-Warum macht ihr dann mit der Türkei so herum, wenn ihr sie nicht braucht.

mehrdad
31.10.2006, 15:01
dann erkläre mir doch mal warum so wenige christen in der tr leben. wir türken können wohl selbstkritik üben-da mach dir mal keine sorgen.

wir türken waren es, die dem imperialismus der europäer unterlegen sind.vergiß das nicht.

weil ihr türken über 1.000.000 christen ermordet habt, millionen andere vertrieben habt und durch eure diskriminierung der anderen minderheiten eine schmutzige, stille und leise massakar an ihnen verübt.

ihr missbraucht einseitig unsere toleranz, aber in eurem land tretet ihr die toleranz mit den füssen.

MFG

klartext
31.10.2006, 16:35
Vielleicht sind Dir die Vorteile für die EU unbekannt. Schon jetzt profitiert die EU von der Zollunion. Folgende Probleme in naher Zukunft kommen auf die EU noch dazu.

DER PREIS DER DUMMHEIT

viele Europäer wollen, dass die Gespräche mit der Türkei über einen EU-Beitritt scheitern. So gerät ein Land, das sie unbedingt brauchen, wieder unter den Einfluss seiner ältesten Rivalen (damit ist Rusland gemeint)

Süddeutsche Zeitung Nr.223 27.09.06 Seite 5

Und wenn Du denken anfängst und das Schlagwort ÖL und GAS Dir vor die Augen führst, dann weißt Du was damit gemeint ist.:hihi:
Die Türkei hat weder Öl noch Gas, aber 300 Milliarden $ Auslandsschulden und steht wie so oft kurz vor dem Staatsbankrott. Den soll sie auch selbst bezahlen und ihren Bevölkerfungsüberschuss anerenorts entsorgern. Wir haben bereits genug Gettos und Unterschichten aus dieser Region im Land.
Wir brauchen die Türkei nicht, aber die Türkei braucht die EU. Nichts gegen eine Zollunion, aber das war es dann schon.
Die Türkei macht eine Innen- und aussenpolitik des 19. Jahrhundert und muss sich erst insgesmt zivilisieren.
Schreibe doch mal konkret, welche Vorteile du meinst, die für die EU wichtig wären ? Ich sehe nur Belastungen, finanziell und politisch.
Was meinst du, wer die Subventionen dann bezahlen soll ? D sicher nicht !

Sahin
31.10.2006, 16:39
Die Türkei hat weder Öl noch Gas, aber 300 Milliarden $ Auslandsschulden und steht wie so oft kurz vor dem Staatsbankrott. Den soll sie auch selbst bezahlen und ihren Bevölkerfungsüberschuss anerenorts entsorgern. Wir haben bereits genug Gettos und Unterschichten aus dieser Region im Land.
Wir brauchen die Türkei nicht, aber die Türkei braucht die EU. Nichts gegen eine Zollunion, aber das war es dann schon.
Die Türkei macht eine Innen- und aussenpolitik des 19. Jahrhundert und muss sich erst insgesmt zivilisieren.
Schreibe doch mal konkret, welche Vorteile du meinst, die für die EU wichtig wären ? Ich sehe nur Belastungen, finanziell und politisch.
Was meinst du, wer die Subventionen dann bezahlen soll ? D sicher nicht !

Schau dir meine Beiträge an- samt Quellenangaben-habe keine Lust ständig euch was beweisen zu müssen. Die Politiker haben es schon erkannst, selbst die Merkel die vorher so getönt hat. Du kommst auch noch drauf-aber nochmal wenn es nach mir ginge wäre die Tür schon lange zu- dann hört auch die Ausbeutung der TR auf. Ist mir schon klar, daß Dir die Zollunion schmeckt.

Krauti
31.10.2006, 16:44
Die Politiker haben es schon erkannst, selbst die Merkel die vorher so getönt hat.

Was haben sie erkannt??? ?(

Ernesto-Che
31.10.2006, 19:15
Das wahre Gesicht des " Halbmondes " zeigt sich wieder hier:

Die Grünen und muslimische Verbände in Deutschland haben sich gemeinsam zur Meinungsfreiheit bekannt. "Die Meinungsfreiheit steht nicht zur Disposition," sagte Grünen-Fraktionschefin Renate Künast nach einem Treffen mit muslimischen Verbänden in Berlin. Dies sei die gemeinsame Haltung. Künast räumte aber ein, dass es auch weiter Differenzen gebe. So gebe es weiter eine unterschiedliche Haltung zum Kopftuch. Hintergrund des Treffens waren die Morddrohungen gegen die Grünen-Abgeordnete Ekin Deligöz, weil sie muslimische Frauen aufgerufen hatte, das Kopftuch abzulegen.

Bei dem Treffen waren unter den muslimischen Verbänden der Islamrat, die Türkische Gemeinde Berlin-Brandenburg und der Zentralrat der Muslime. Künast sagte dem Sender n-tv zu dem Treffen: "Wir reden über Integration und erwarten gegenseitig einen respektvollen Umgang miteinander." Künast äußerte die Erwartung, "dass daraus eine gemeinsame Kampagne" zur Meinungsfreiheit werde. Es seien weitere Gespräche geplant.

Der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde in Deutschland, Kenan Kolat, erklärte sich wegen der Angriffe auf Deligöz solidarisch mit der Grünen-Abgeordneten. Er verurteile die Drohungen gegen sie "aufs Schärfste". Kolat sprach zugleich von einem "populistischen Appell" der Abgeordneten. Dieser diene keineswegs dazu, das Selbstbestimmungsrecht der Frauen zu stärken.

Der Vorsitzende des Islamrats, Ali Kizilkaya, sagte, selbstverständlich habe Deligöz das Recht, ihre Meinung zu äußern. Durch den Appell zum Ablegen des Kopftuchs würden die Frauen aber aufgefordert, auf die Ausübung ihrer Religion zu verzichten. "Ich bin für Meinungsfreiheit, aber auch für Religionsfreiheit."

Deligöz erklärte, die Politik müsse aufhören, Migranten zu instrumentalisieren und über ihre Köpfe hinweg Politik zu betreiben. "Gleichzeitig müssen aber Migranten sich zu diesem Land bekennen, die Spielregeln der Demokratie anerkennen und ihren Teil in dieser Gesellschaft beitragen." Sie bekräftigte, für sie selbst stehe das Kopftuch "für eine bestimmte Form von Rollenzuweisung und von Patriarchat".

Vor zwei Wochen hatte die türkischstämmige Bundestagsabgeordnete das Kopftuch als "Symbol der Frauenunterdrückung" kritisiert und in Deutschland lebende muslimische Frauen aufgefordert, es abzulegen. Türkische Zeitungen bezeichneten sie daraufhin als "türkischen Nazi" und "Schande für die Menschheit". Seit vergangener Woche bekommt Deligöz Personenschutz.

Orient - Pack ... niemals EUROPA !!!

klartext
31.10.2006, 20:50
Schau dir meine Beiträge an- samt Quellenangaben-habe keine Lust ständig euch was beweisen zu müssen. Die Politiker haben es schon erkannst, selbst die Merkel die vorher so getönt hat. Du kommst auch noch drauf-aber nochmal wenn es nach mir ginge wäre die Tür schon lange zu- dann hört auch die Ausbeutung der TR auf. Ist mir schon klar, daß Dir die Zollunion schmeckt.
Dein und auch mein Wunsch wid Ende diesen Jahres in Erfüllung gehen, die Gespräche werden beendet werden. Das EU.Mitglied Zypern hat das bereits angekündigt, dass die Gespräche beendet werden, wenn auch weiterhin türksiche Häfen für zyprische Schiffe gesperrt bleiben.
Orientiert euch in Richtung Iran, da passt das Land schon eher hin, und nehmt eure sozialen Unterschichten zurück, die ganze Stadtteile in D zerstört haben und zahlt eure Schulden zurück. Aber vergesst die EU, in 100 Jahren vielleicht nochmals versuchen.
Warum du nicht zurück in die Türkei zurückgehst, wenn es dort so toll ist, solltest du mal erklären.

Kanu
31.10.2006, 21:15
Sollte die Türkei wirklich nicht der EU betretten und sich eher dem Iran zuwenden, ich glaub dann hätten die Deutschen die Hose voll.
Lasst sie doch in die EU Polen kommt ja ach dazu.
Außerdem was ist schon die EU, in ein paar Jahren scheißen die Leute auf EU oder nicht EU.
Und von 100 gefragten Deutschen könnten dir nicht einmal 40 Leute 8 Mitgliedsstaaten nennen.

Götz
31.10.2006, 22:01
Da sieht man einmal wie wenig Ahnung du von der Weltpolitik hast. Aber du scheinst ja mehr zu wissen als einige höher gebildeten Leute. Dann macht doch die Türe zu-Warum macht ihr dann mit der Türkei so herum, wenn ihr sie nicht braucht.

Ich vermisse immer noch deine Version einer Alternative, für die Türkei zu deren Anlehnung an den Westen.:cool:

klartext
31.10.2006, 22:28
Sollte die Türkei wirklich nicht der EU betretten und sich eher dem Iran zuwenden, ich glaub dann hätten die Deutschen die Hose voll.
Lasst sie doch in die EU Polen kommt ja ach dazu.
Außerdem was ist schon die EU, in ein paar Jahren scheißen die Leute auf EU oder nicht EU.
Und von 100 gefragten Deutschen könnten dir nicht einmal 40 Leute 8 Mitgliedsstaaten nennen.
Polen können wir uns in der EU gerade noch leisten, die Türkei nicht mehr.

Walter Hofer
31.10.2006, 22:31
Polen können wir uns in der EU gerade noch leisten, die Türkei nicht mehr.

Sag das nie in Gegenwart eines Litauers -

klartext
31.10.2006, 22:34
Sag das nie in Gegenwart eines Litauers -
Die sind doch auch schon drin.

Sahin
01.11.2006, 09:08
Dein und auch mein Wunsch wid Ende diesen Jahres in Erfüllung gehen, die Gespräche werden beendet werden. Das EU.Mitglied Zypern hat das bereits angekündigt, dass die Gespräche beendet werden, wenn auch weiterhin türksiche Häfen für zyprische Schiffe gesperrt bleiben.
Orientiert euch in Richtung Iran, da passt das Land schon eher hin, und nehmt eure sozialen Unterschichten zurück, die ganze Stadtteile in D zerstört haben und zahlt eure Schulden zurück. Aber vergesst die EU, in 100 Jahren vielleicht nochmals versuchen.
Warum du nicht zurück in die Türkei zurückgehst, wenn es dort so toll ist, solltest du mal erklären.

So positiv gestimmt bin ich leider nicht. Die Zyprioten werden eins auf den Deckel bekommen :hihi:
Warten wir mal ab.
Ja, ich sollte langsam echt abhauen hier. Das werde ich auch bald tun-mach Dir da mal keine Sorgen - Dann kannst Du Dein Deutschland für Dich behalten.

Deutschland den DEutschen Türken geht nach Hause-ist eh schöner dort

Sahin
01.11.2006, 09:10
Ich vermisse immer noch deine Version einer Alternative, für die Türkei zu deren Anlehnung an den Westen.:cool:

Wie oft denn noch. Sich auf die eigenen Bodenschätze konzentrieren und eine enge Zusammenarbeit mit dem asiatischen Raum. Reicht das fürs erste. Indien, China, Rusland- dort spielt die Musik in den nächsten Jahren.

Sahin
01.11.2006, 09:21
Dein und auch mein Wunsch wid Ende diesen Jahres in Erfüllung gehen, die Gespräche werden beendet werden. Das EU.Mitglied Zypern hat das bereits angekündigt, dass die Gespräche beendet werden, wenn auch weiterhin türksiche Häfen für zyprische Schiffe gesperrt bleiben.
Orientiert euch in Richtung Iran, da passt das Land schon eher hin, und nehmt eure sozialen Unterschichten zurück, die ganze Stadtteile in D zerstört haben und zahlt eure Schulden zurück. Aber vergesst die EU, in 100 Jahren vielleicht nochmals versuchen.
Warum du nicht zurück in die Türkei zurückgehst, wenn es dort so toll ist, solltest du mal erklären.


..........Deutschland ist mit über 13% (9,4 Mrd $) der Importe und ca. 17% (9,4 Mrd. $) der Exporte der größte Handelspartner der Türkei. Weitere wichtige Handelspartner sind die USA (Exporte 3,7 und Importe 3,4 Mrd. $), Großbritannien (Exporte 3,7 und Importe 3,5 Mrd. $), Italien (Exporte 3,2 und Importe 5,4 Mrd. $), Russland (Exporte 1,5 und Importe 5,4 Mrd. $) und Frankreich (Exporte 2,8 und Importe 4,2 Mrd. $).

Die Türkei nimmt als Absatzmarkt für die Europäische Union mittlerweile den sechsten Rang an. Gleichzeitig ist die Türkei zum siebt größten Exportland gewachsen. Das negative Handelsdefizit mit der EU konnte verglichen mit 2004 um 0,4 Mrd. € auf 4,7 Mrd. € gesenkt werden.

........46% der gesamten Importe stammen aus der EU, dies waren im ersten Halbjahr 2003 11 Milliarden US Dollar. Auch zur Erschließung der Absatzmärkte in den früheren GUS Staaten, spielen die Niederlassungen der europäischen Konzerne eine bedeutende Rolle.
http://de.wikipedia.org/wiki/Wirtschaft_der_T%C3%BCrkei#Au.C3.9Fenhandel

Falkenhorst
01.11.2006, 09:23
Braucht Europa die Türken?

Es gibt den klassischen Satz: Europa endet dort, wo es verteidigt wird. In zweieinhalb Jahrtausenden abendländischer Geschichte wechselten die Schauplätze dieser Verteidigung, Europa aber blieb. Es wurde an den Thermophylen, bei Lepanto, an der Beresina, am Kaukasus, in den Ruinen von Berlin verteidigt.

Und heute? Wo wird Europa heute verteidigt? Und gegen wen? Sind wir in der globalisierten, säkularisierten Welt des 21. Jahrhunderts nicht umgeben von Partnern, Freunden, schlimmstenfalls Konkurrenten auf dem Feld des Ökonomischen?

Mitnichten. Die Reduktion auf den ökonomischen Nenner zeigt lediglich eine Verkümmerung des historischen Sensoriums an, eine Nivellierung der Wahrnehmung, wie sie auch in tausend anderen Lebensbereichen zu beobachten ist. Der Realität wird sie dennoch nicht gerecht. Es war Papst Johannes Paul II., der dieser Tage mit Blick auf eine künftige EU-Verfassung davor warnte, die Grundlagen des "gemeinsamen Hauses" ohne den "Zement" des gemeinsamen religiösen, kulturellen und bürgerlichen Erbes zu legen. Ausdrücklich lehnte der Papst jede Europa-Vision ab, "die nur wirtschaftliche und politische Aspekte berücksichtige. (...) Dauernde Stabilität in Europa könne nur mit einer Verpflichtung auf die ethischen Grundlagen des Kontinents erreicht werden, während gleichzeitig dem kulturellen Reichtum und der Verschiedenheit der einzelnen Nationen Raum gegeben werden müsse" (s. a. FAZ, 15. 11. 2002).

Auch der ehemalige französische Staatspräsident und derzeitige Vorsitzende des EU-Reformkonvents, Valéry Giscard d'Estaing, sieht in Europa mehr als nur einen gemeinsamen Markt der Konzerne und Bürokraten. In einem Interview mit der Tageszeitung "Le Monde" bewies er Sinn für historische Tiefenschärfe: indem er dem Projekt eines türkischen EU-Beitritts eine glatte Absage erteilte. Eine EU-Mitgliedschaft Ankaras wäre, so Giscard, der Anfang vom Ende der Union. Denn die Türkei sei nun einmal "kein euro¬päisches Land. Ihre Hauptstadt liegt nicht in Europa. 95 Prozent ihrer Bevölkerung leben außerhalb Europas". Mehr noch: Diejenigen, die einen Beitritt der Türkei befürworteten, seien "Gegner der Europäischen Union".

Wenige Tage nach Giscard meldete sich ein weiterer prominenter Franzose, Außenminister Dominique de Villepin, zu Wort und legte nach. Er sprach mit Blick auf die türkischen EU-Ambitionen ein grundsätzliches Problem an, das für viele seiner Amts- und Ministerkollegen in den europäischen Hauptstädten offenbar kein Thema ist: das Problem der Identität und der Grenzen Europas. Der Beitrittswunsch Ankaras werfe "eine heikle Frage auf, die wir nicht nur der Türkei gegenüber zu regeln versuchen müssen".

Also doch Europa verteidigen? Aber gegen wen? Ersichtlich nicht nur gegen äußere Bedrohungen. Diese sind mit Händen zu greifen, und ob man die Türkei mit ihren halblevantinischen Zuständen, ihrem ausufernden Bevölkerungswachstum, ihrer latenten islamistischen Gefährdung unbedingt dazurechnen muß, ist Ansichtssache. Andere Herausforderungen sind viel unstrittiger: die bevorstehende Erweiterungs¬runde im Osten; die Dritte Welt vor unserer Haustür, der Maghreb-Bogen mit seinen Millionen Menschen, die nur darauf warten, den Sprung über das Mittelmeer zu wagen; der Drogenkrieg, der von internationalen Kartellen und Mafianetzen gegen Europa geführt wird; nicht zuletzt der von Washington erklärte Kreuzzug gegen den "Terror", in dessen Fahrwasser die Europäer in Dauerkonflikte rund um den Globus verstrickt zu werden drohen, wenn sie nicht bald Rückgrat gegenüber dem Großen US-Bruder beweisen.

Doch die Gefährdung der "Weltinsel Europa" (H. Jordis von Lohausen) am Beginn des 21. Jahrhunderts reicht tiefer. Sie hat unmittelbar mit unserem Selbstverständnis als Europäer, als Abendländer zu tun. Die Frage ist nicht nur: Wie sollen bisherige Besitzstände in den nächsten Jahrzehnten gehalten und gegen den wachsenden Zu¬strom immer neuer Nutznießer verteidigt werden? Sondern auch: Hält sich Europa selbst noch für verteidigenswert?

Hält man sich an den demographischen Befund, ist die Antwort eindeutig: nein. Die angestammte europäische Bevölkerung ist auf dem besten Weg, den Krieg der Krip¬pen, der um ihre Heimat geführt wird, zu verlieren. Nicht erst seit gestern, sondern schon seit Jahrzehnten. In Großstädten wie Berlin, Köln, Marseille und Paris werden die ethnischen Mehrheiten bereits in den nächsten zehn bis zwanzig Jahren kippen, im jeweiligen Landesdurchschnitt etwas später. Hält der Trend an, vollzieht sich in Europa etwas, das sich in der Geschichte schon unzählige Male ereignet hat: Eine Bevölkerung verschwindet, altgeworden, zermürbt in ihren Überlebens¬in¬stink¬ten, und macht einer neuen, fremden, jungen Platz. Rom läßt grüßen. Der Irrglaube, man könne andere für die eigene Zukunft arbeiten lassen und selbst die Hände in den Schoß legen, hat sich noch immer gerächt. Attika, Griechenland, eine der Pflanz¬stätten abendländischer Kultur, wurde einst von hellhäutigen Bewohnern bevölkert, deren Pantheon die übliche indogermanische Prägung besaß. Sie hinterließen der Nachwelt ihre Epen, ihre Tempel, ihre Philosophie. Wer heute durch die Straßen Athens - oder Istanbuls, des vormaligen Konstantinopel - streift, stößt allenfalls noch auf ihre Baudenkmäler. Konstantinopel fiel 1453, Athen wenig später. Völker können verschwinden, weil sie besiegt werden, aber auch infolge versiegender Lebenskräfte. Wer das nicht wahrhaben will, hat von der Geschichte nichts begriffen.

Was aber ist, abseits des ethnischen und demographischen Befundes, Europas Iden¬tität? Die Frage ist so müßig wie die nach des "Deutschen Vaterland", die Ernst Moritz Arndt in seinem berühmten Gedicht ein für allemal beantwortet hat. Denn für Europa und seine Identität gilt, was für Deutschland - und jedes andere Volk der Welt - gilt: es lebt und lebt fort, wo es sich und sein So-sein-Wollen gegen den Zugriff ei¬ner fremden, als anders erlebten volklich-kulturellen Wesenheit zur Wehr setzt. An¬derssein ist ein Naturrecht. Leider ist dieser Behauptungswille keine Konstante. Er kann schwinden und dadurch das Bewußtsein der eigenen Identität lahmen. Etwa wenn Minarette inmitten Ihrer Fachwerkumgebung nicht mehr als Fremdes wahr¬genommen werden. 2400 Moscheen soll es bereits in Deutschland geben.

Aber auch die islamische Herausforderung - sie gewinnt mit den türkischen EU-Ambitionen unversehens an Brisanz - ist nicht in erster Linie eine quantitative, sondern eine der Identität. Türkische Minderheiten auf deutschem Boden sind nicht per se problematisch, sondern werden es durch die eingelullte Gleichgültigkeit ihrer nichttürkischen Umgebung. Sie ist nicht mit Toleranz zu verwechseln, sondern ein Symptom für die Abwesenheit natürlichen Überlebens- und Revierverhaltens, über dessen Vorhandensein sich etwa in der Türkei niemand echauffieren würde.

Zahlreiche bürgerliche Freiheiten, die in der EU selbstverständlich sind, werden in der Türkei bis heute mit ebensolcher Selbstverständlichkeit ausgeblendet, da mag Ankara noch so vehement auf die eigene EU-Tauglichkeit pochen.

Minderheiten sind harmlos, so lange sie Minderheiten bleiben. Wenn aus Minder¬heiten Mehrheiten werden, hat die bisherige Mehrheit etwas falsch gemacht. Genau das ist Europas Problem. Weil Europa Schwierigkeiten mit seiner Selbstwahr¬neh¬mung hat, vermag es Fremdes, Unzuträgliches ebensowenig zu erkennen. Selbst dort, wo es schon fünf nach zwölf ist. Es sind die Symptome einer Immunschwäche im letzten Stadium.

Nun läßt sich Identitätsbewußtsein weder befehlen noch aus dem Zylinder zaubern. Es bedarf einer ungetrübten kulturellen Tradition und eines geistigen Umfeldes, das nationale Selbstwahrnehmung zuläßt. Beides ist in Deutschland nicht gegeben. Um¬erziehung und 68er-Irrsinn haben sich zum Selbstläufer entwickelt und zu chro¬ni¬schen Schäden an der Kollektivseele geführt. Diese äußern sich in einem durch und durch neurotischen Verhältnis zur eigenen Geschichte, zum eigenen Wesen, zu den Notwendigkeiten eigenen Überlebens.

Allerdings sind davon nicht nur die Deutschen, sondern auch die meisten übrigen Europäer betroffen. Den bundesdeutschen Problemen mit der auswuchernden türkischen Minderheit entsprechen die französischen mit der nordafrikanischen, die britischen mit der indisch¬stämmigen. Intakte Überlebensinstinkte der jeweiligen Mehrheitsbevölkerung hätten es erst gar nicht dahin kommen lassen.

Die gleiche Sichtweise ist auch mit Blick auf den türkischen EU-Kandidaten geboten. Niemand kann leugnen, daß es seit über 500 Jahren einen "europäischen Islam" gibt. Allein die Jahrhunderte währende Anwesenheit der Türken auf dem Balkan hat dort zur Entstehung eines spezifischen Kulturbiotops geführt, das seit langem iden¬titätsstiftendes Ferment im europäischen Südosten ist, mochte es der christ¬lichen Konkurrenz in Wien oder Rom recht sein oder nicht. Die islamischen Enklaven in Spanien sind untergegangen, die auf dem Balkan nicht. Auch die in Berlin und Köln, Lyon und Marseille werden vermutlich bleiben.

Das alles ist dennoch kein Argument für einen EU-Beitritt der Türkei. Er würde nur die ohnehin erheblichen Integrationsschwierigkeiten innerhalb der Union vergrößern, die moslemische, sprich: nichteuropäische Komponente unserer Gesellschaften ver¬stärken und Europa als Ganzes damit noch unbeweglicher, uneiniger machen, als dies ohnehin schon der Fall ist. Mit seinen islamischen Binnenzellen mag Europa zur Not noch zurechtkommen. Ein EU-Partner Türkei dagegen ist überflüssig und schäd¬lich. Was spricht dagegen, es beim bisherigen Assoziierungsstatus zu belassen?

Giscard d'Estaing lag im übrigen richtig, als er in den Fürsprechern eines türkischen Beitritts "Gegner der Europäischen Union" witterte. Denn in Politikerkreisen sowohl auf nationaler wie auf europäischer Ebene ist es ein offenes Geheimnis, daß die türkische EU-Mitgliedschaft zwar nicht im europäischen, wohl aber im amerika¬ni¬schen Interesse läge. Ankara hat sich stets als treuer Vasall Washingtons erwiesen und würde zudem als kostenintensiver Dauerpatient am Brüsseler Geldtropf hängen. Jeder Euro, der nach Ankara fließt, würde verhindern, daß sich die EU allzu eifrig von den USA emanzipierte. Und noch etwas pfeifen die Spatzen zwischen London, Paris und Berlin von den Dächern: daß Bundeskanzler Schröder für seinen "deutschen Weg" während des Wahlkampfes Buße tun muß. Seine Regierung hat sich deshalb die Washingtoner Wünsche besonders innig zueigen gemacht und rührt für Ankara die Werbetrommel.

Europas Zukunft steht und fällt nicht mit den Türken und auch nicht mit dem Islam. Sein kultureller und geistiger Reichtum ist groß genug, um auch mit einer islamischen Facette seines Wesens leben zu können. Das Problem bei alledem ist Europa selbst. Es muß wissen, worauf sich seine unverwechselbare Eigenart gründet: auf Werte wie Ordnung, Freiheit, Gerechtigkeit und Transzendenz. Fällt auch nur eine dieser Säulen weg, ist Europa in seiner Substanz gefährdet. Äußere Bedrohungen können den Einsturz des rissig gewordenen Gebäudes dann nur noch beschleunigen, die des rissig gewordenen Gebäudes dann nur noch beschleunigen.

Genau dies ist heute der Fall. Das Europa der Globalisierer und Privatisierer verkörpert alles das, was das Abendland nicht ist: Gleichmacherei auf unterstem Niveau, Uniformierung der Stile, Formen, Kulturen, Sieg der Ökonomie über den Menschen. Die EU - eine Zwischenstation auf dem Weg zur One World. Die islamische Bedrohung braucht es da nicht mehr.

Genau dies ist heute der Fall. Das Europa der Globalisierer und Privatisierer verkörpert alles das, was das Abendland nicht ist: Gleichmacherei auf unterstem Niveau, Uniformierung der Stile, Formen, Kulturen, Sieg der Ökonomie über den Menschen. Die EU - eine Zwischenstation auf dem Weg zur One World. Die islamische Bedrohung braucht es da nicht mehr.

Sahin
01.11.2006, 09:25
Die sind doch auch schon drin.

Eine besondere Stärke wurde in den letzten Jahren die Produktion von Fernsehgeräten. Nahezu alle großen Markenhersteller lassen bei den drei türkischen Unternehmen Vestel, Beko oder Profilo-Telra bauen. Ein Drittel aller in Europa verkauften Fernseher wurde 2005 in der Türkei produziert. Zuletzt hat aufgrund dieser Stärke die Beko Electronic A.S. das traditionsreiche deutsche Unternehmen Grundig AG aufgekauft. 1999 betrug die Produktion in der Elektroindustrie 2,4 Milliarden Dollar. Farbfernsehgeräte im Wert von 674 Millionen Dollar wurden 1999 exportiert. Daneben steigt die Bedeutung der Produktion von Haushaltsgeräten wie z. B. Kühlschränken.

http://de.wikipedia.org/wiki/Wirtschaft_der_T%C3%BCrkei#Au.C3.9Fenhandel

Frei-denker
01.11.2006, 09:28
Man darf nicht vergessen, daß es um etliche Miliarden Eu-Subventionen geht. Klar, daß Politiker wie Erdogan lüstern danach sind. Insofern ist es blauäugig zu glauben, daß nur weil die türkische Bevölkerung netativ auf die EU zu sprechen ist, würde die Türkei ihre Bemühungen einstellen.

Ebenso sind die Konzerne daran interessiert, die Türkei in die Eu zu holen, da durch eine Überschwemmung des europäischen Arbeitsmarktes mit Türken die hiesigen Löhne kaputt machen würde, was die Profite der Konzerne erhöht, praktisch reine Globalisierung. Hinzu kommt die Öffnung der Grenzen, was es die Firmenabwanderung wie wir sie Richtung Polen erleben erleichtert. Ziel ist es, die Arbeiter der Welt gegeneinander auszuspielen.

Also, was die türkische Bevölkerung denkt, ist irrelevant. Die Entscheidungen werden von den Lobbyisten und den von ihnen geschmierten Politikern getroffen. Von daher kann man es als sicher ansehen, daß der Beitritt kommen wird.

Falkenhorst
01.11.2006, 09:28
Braucht Europa die Türken?

Es gibt den klassischen Satz: Europa endet dort, wo es verteidigt wird. In zweieinhalb Jahrtausenden abendländischer Geschichte wechselten die Schauplätze dieser Verteidigung, Europa aber blieb. Es wurde an den Thermophylen, bei Lepanto, an der Beresina, am Kaukasus, in den Ruinen von Berlin verteidigt.

Und heute? Wo wird Europa heute verteidigt? Und gegen wen? Sind wir in der globalisierten, säkularisierten Welt des 21. Jahrhunderts nicht umgeben von Partnern, Freunden, schlimmstenfalls Konkurrenten auf dem Feld des Ökonomischen?

Mitnichten. Die Reduktion auf den ökonomischen Nenner zeigt lediglich eine Verkümmerung des historischen Sensoriums an, eine Nivellierung der Wahrnehmung, wie sie auch in tausend anderen Lebensbereichen zu beobachten ist. Der Realität wird sie dennoch nicht gerecht. Es war Papst Johannes Paul II., der seiner Tage mit Blick auf eine künftige EU-Verfassung davor warnte, die Grundlagen des "gemeinsamen Hauses" ohne den "Zement" des gemeinsamen religiösen, kulturellen und bürgerlichen Erbes zu legen. Ausdrücklich lehnte der Papst jede Europa-Vision ab, "die nur wirtschaftliche und politische Aspekte berücksichtige. (...) Dauernde Stabilität in Europa könne nur mit einer Verpflichtung auf die ethischen Grundlagen des Kontinents erreicht werden, während gleichzeitig dem kulturellen Reichtum und der Verschiedenheit der einzelnen Nationen Raum gegeben werden müsse" (s. a. FAZ, 15. 11. 2002).

Auch der ehemalige französische Staatspräsident und derzeitige Vorsitzende des EU-Reformkonvents, Valéry Giscard d'Estaing, sieht in Europa mehr als nur einen gemeinsamen Markt der Konzerne und Bürokraten. In einem Interview mit der Tageszeitung "Le Monde" bewies er Sinn für historische Tiefenschärfe: indem er dem Projekt eines türkischen EU-Beitritts eine glatte Absage erteilte. Eine EU-Mitgliedschaft Ankaras wäre, so Giscard, der Anfang vom Ende der Union. Denn die Türkei sei nun einmal "kein euro¬päisches Land. Ihre Hauptstadt liegt nicht in Europa. 95 Prozent ihrer Bevölkerung leben außerhalb Europas". Mehr noch: Diejenigen, die einen Beitritt der Türkei befürworteten, seien "Gegner der Europäischen Union".

Wenige Tage nach Giscard meldete sich ein weiterer prominenter Franzose, Außenminister Dominique de Villepin, zu Wort und legte nach. Er sprach mit Blick auf die türkischen EU-Ambitionen ein grundsätzliches Problem an, das für viele seiner Amts- und Ministerkollegen in den europäischen Hauptstädten offenbar kein Thema ist: das Problem der Identität und der Grenzen Europas. Der Beitrittswunsch Ankaras werfe "eine heikle Frage auf, die wir nicht nur der Türkei gegenüber zu regeln versuchen müssen".

Also doch Europa verteidigen? Aber gegen wen? Ersichtlich nicht nur gegen äußere Bedrohungen. Diese sind mit Händen zu greifen, und ob man die Türkei mit ihren halblevantinischen Zuständen, ihrem ausufernden Bevölkerungswachstum, ihrer latenten islamistischen Gefährdung unbedingt dazurechnen muß, ist Ansichtssache. Andere Herausforderungen sind viel unstrittiger: die bevorstehende Erweiterungsrunde im Osten; die Dritte Welt vor unserer Haustür, der Maghreb-Bogen mit seinen Millionen Menschen, die nur darauf warten, den Sprung über das Mittelmeer zu wagen; der Drogenkrieg, der von internationalen Kartellen und Mafianetzen gegen Europa geführt wird; nicht zuletzt der von Washington erklärte Kreuzzug gegen den "Terror", in dessen Fahrwasser die Europäer in Dauerkonflikte rund um den Globus verstrickt zu werden drohen, wenn sie nicht bald Rückgrat gegenüber dem Großen US-Bruder beweisen.

Doch die Gefährdung der "Weltinsel Europa" (H. Jordis von Lohausen) am Beginn des 21. Jahrhunderts reicht tiefer. Sie hat unmittelbar mit unserem Selbstverständnis als Europäer, als Abendländer zu tun. Die Frage ist nicht nur: Wie sollen bisherige Besitzstände in den nächsten Jahrzehnten gehalten und gegen den wachsenden Zu¬strom immer neuer Nutznießer verteidigt werden? Sondern auch: Hält sich Europa selbst noch für verteidigenswert?

Hält man sich an den demographischen Befund, ist die Antwort eindeutig: nein. Die angestammte europäische Bevölkerung ist auf dem besten Weg, den Krieg der Krippen, der um ihre Heimat geführt wird, zu verlieren. Nicht erst seit gestern, sondern schon seit Jahrzehnten. In Großstädten wie Berlin, Köln, Marseille und Paris werden die ethnischen Mehrheiten bereits in den nächsten zehn bis zwanzig Jahren kippen, im jeweiligen Landesdurchschnitt etwas später. Hält der Trend an, vollzieht sich in Europa etwas, das sich in der Geschichte schon unzählige Male ereignet hat: Eine Bevölkerung verschwindet, altgeworden, zermürbt in ihren Überlebensinstinkten, und macht einer neuen, fremden, jungen Platz. Rom läßt grüßen. Der Irrglaube, man könne andere für die eigene Zukunft arbeiten lassen und selbst die Hände in den Schoß legen, hat sich noch immer gerächt. Attika, Griechenland, eine der Pflanzstätten abendländischer Kultur, wurde einst von hellhäutigen Bewohnern bevölkert, deren Pantheon die übliche indogermanische Prägung besaß. Sie hinterließen der Nachwelt ihre Epen, ihre Tempel, ihre Philosophie. Wer heute durch die Straßen Athens - oder Istanbuls, des vormaligen Konstantinopel - streift, stößt allenfalls noch auf ihre Baudenkmäler. Konstantinopel fiel 1453, Athen wenig später. Völker können verschwinden, weil sie besiegt werden, aber auch infolge versiegender Lebenskräfte. Wer das nicht wahrhaben will, hat von der Geschichte nichts begriffen.

Was aber ist, abseits des ethnischen und demographischen Befundes, Europas Identität? Die Frage ist so müßig wie die nach des "Deutschen Vaterland", die Ernst Moritz Arndt in seinem berühmten Gedicht ein für allemal beantwortet hat. Denn für Europa und seine Identität gilt, was für Deutschland - und jedes andere Volk der Welt - gilt: es lebt und lebt fort, wo es sich und sein So-sein-Wollen gegen den Zugriff ei¬ner fremden, als anders erlebten volklich-kulturellen Wesenheit zur Wehr setzt. Anderssein ist ein Naturrecht. Leider ist dieser Behauptungswille keine Konstante. Er kann schwinden und dadurch das Bewußtsein der eigenen Identität lahmen. Etwa wenn Minarette inmitten Ihrer Fachwerkumgebung nicht mehr als Fremdes wahrgenommen werden. 2400 Moscheen soll es bereits in Deutschland geben.

Aber auch die islamische Herausforderung - sie gewinnt mit den türkischen EU-Ambitionen unversehens an Brisanz - ist nicht in erster Linie eine quantitative, sondern eine der Identität. Türkische Minderheiten auf deutschem Boden sind nicht per se problematisch, sondern werden es durch die eingelullte Gleichgültigkeit ihrer nichttürkischen Umgebung. Sie ist nicht mit Toleranz zu verwechseln, sondern ein Symptom für die Abwesenheit natürlichen Überlebens- und Revierverhaltens, über dessen Vorhandensein sich etwa in der Türkei niemand echauffieren würde.

Zahlreiche bürgerliche Freiheiten, die in der EU selbstverständlich sind, werden in der Türkei bis heute mit ebensolcher Selbstverständlichkeit ausgeblendet, da mag Ankara noch so vehement auf die eigene EU-Tauglichkeit pochen.

Minderheiten sind harmlos, so lange sie Minderheiten bleiben. Wenn aus Minderheiten Mehrheiten werden, hat die bisherige Mehrheit etwas falsch gemacht. Genau das ist Europas Problem. Weil Europa Schwierigkeiten mit seiner Selbstwahrnehmung hat, vermag es Fremdes, Unzuträgliches ebensowenig zu erkennen. Selbst dort, wo es schon fünf nach zwölf ist. Es sind die Symptome einer Immunschwäche im letzten Stadium.

Nun läßt sich Identitätsbewußtsein weder befehlen noch aus dem Zylinder zaubern. Es bedarf einer ungetrübten kulturellen Tradition und eines geistigen Umfeldes, das nationale Selbstwahrnehmung zuläßt. Beides ist in Deutschland nicht gegeben. Umerziehung und 68er-Irrsinn haben sich zum Selbstläufer entwickelt und zu chronischen Schäden an der Kollektivseele geführt. Diese äußern sich in einem durch und durch neurotischen Verhältnis zur eigenen Geschichte, zum eigenen Wesen, zu den Notwendigkeiten eigenen Überlebens.

Allerdings sind davon nicht nur die Deutschen, sondern auch die meisten übrigen Europäer betroffen. Den bundesdeutschen Problemen mit der auswuchernden türkischen Minderheit entsprechen die französischen mit der nordafrikanischen, die britischen mit der indischstämmigen. Intakte Überlebensinstinkte der jeweiligen Mehrheitsbevölkerung hätten es erst gar nicht dahin kommen lassen.

Die gleiche Sichtweise ist auch mit Blick auf den türkischen EU-Kandidaten geboten. Niemand kann leugnen, daß es seit über 500 Jahren einen "europäischen Islam" gibt. Allein die Jahrhunderte währende Anwesenheit der Türken auf dem Balkan hat dort zur Entstehung eines spezifischen Kulturbiotops geführt, das seit langem identitätsstiftendes Ferment im europäischen Südosten ist, mochte es der christlichen Konkurrenz in Wien oder Rom recht sein oder nicht. Die islamischen Enklaven in Spanien sind untergegangen, die auf dem Balkan nicht. Auch die in Berlin und Köln, Lyon und Marseille werden vermutlich bleiben.

Das alles ist dennoch kein Argument für einen EU-Beitritt der Türkei. Er würde nur die ohnehin erheblichen Integrationsschwierigkeiten innerhalb der Union vergrößern, die moslemische, sprich: nichteuropäische Komponente unserer Gesellschaften verstärken und Europa als Ganzes damit noch unbeweglicher, uneiniger machen, als dies ohnehin schon der Fall ist. Mit seinen islamischen Binnenzellen mag Europa zur Not noch zurechtkommen. Ein EU-Partner Türkei dagegen ist überflüssig und schädlich. Was spricht dagegen, es beim bisherigen Assoziierungsstatus zu belassen?

Giscard d'Estaing lag im übrigen richtig, als er in den Fürsprechern eines türkischen Beitritts "Gegner der Europäischen Union" witterte. Denn in Politikerkreisen sowohl auf nationaler wie auf europäischer Ebene ist es ein offenes Geheimnis, daß die türkische EU-Mitgliedschaft zwar nicht im europäischen, wohl aber im amerikanischen Interesse läge. Ankara hat sich stets als treuer Vasall Washingtons erwiesen und würde zudem als kostenintensiver Dauerpatient am Brüsseler Geldtropf hängen. Jeder Euro, der nach Ankara fließt, würde verhindern, daß sich die EU allzu eifrig von den USA emanzipierte. Und noch etwas pfeifen die Spatzen zwischen London, Paris und Berlin von den Dächern: daß Bundeskanzler Schröder für seinen "deutschen Weg" während des Wahlkampfes Buße tun muß. Seine Regierung hat sich deshalb die Washingtoner Wünsche besonders innig zueigen gemacht und rührt für Ankara die Werbetrommel.

Europas Zukunft steht und fällt nicht mit den Türken und auch nicht mit dem Islam. Sein kultureller und geistiger Reichtum ist groß genug, um auch mit einer islamischen Facette seines Wesens leben zu können. Das Problem bei alledem ist Europa selbst. Es muß wissen, worauf sich seine unverwechselbare Eigenart gründet: auf Werte wie Ordnung, Freiheit, Gerechtigkeit und Transzendenz. Fällt auch nur eine dieser Säulen weg, ist Europa in seiner Substanz gefährdet. Äußere Bedrohungen können den Einsturz des rissig gewordenen Gebäudes dann nur noch beschleunigen, die des rissig gewordenen Gebäudes dann nur noch beschleunigen.

Genau dies ist heute der Fall. Das Europa der Globalisierer und Privatisierer verkörpert alles das, was das Abendland nicht ist: Gleichmacherei auf unterstem Niveau, Uniformierung der Stile, Formen, Kulturen, Sieg der Ökonomie über den Menschen. Die EU - eine Zwischenstation auf dem Weg zur One World. Die islamische Bedrohung braucht es da nicht mehr.

Genau dies ist heute der Fall. Das Europa der Globalisierer und Privatisierer verkörpert alles das, was das Abendland nicht ist: Gleichmacherei auf unterstem Niveau, Uniformierung der Stile, Formen, Kulturen, Sieg der Ökonomie über den Menschen. Die EU - eine Zwischenstation auf dem Weg zur One World. Die islamische Bedrohung braucht es da nicht mehr.

Sahin
01.11.2006, 09:29
Polen können wir uns in der EU gerade noch leisten, die Türkei nicht mehr.

Wer also profiert am meisten davon??

........Beitritt allein aus wirtschaftlichen Gründen nicht nötig


Schon jetzt ist die Türkei nach Börners Worten ein äußerst wichtiger Handelspartner für die EU und Deutschland. Die deutschen Exporte in die Türkei seien vergangenes Jahr um 18 Prozent auf neun Milliarden Euro gestiegen. Im ersten Halbjahr 2004 hätten sie mit sechs Milliarden Euro sogar um 50 Prozent höher gelegen als ein Jahr zuvor. 21,5 Prozent der Direktinvestitionen in der Türkei - 600 Millionen Dollar jährlich - kämen aus Deutschland.


Wie die EU-Osterweiterung würde ein Türkei-Beitritt zur EU jahrelang überdurchschnittliches Wachstum und überdurchschnittliche Export- und Investitionsquoten für deutsche Firmen bringen, meinte Börner. Allerdings sei die Vollmitgliedschaft der Türkei, die bereits seit 1996 in einer Handelsunion mit der EU verbunden ist, nur aus wirtschaftlichen Gründen eigentlich nicht nötig, räumte der Verbandschef ein. Unter strategischen Gesichtspunkten sei sie aber auch für die deutsche Wirtschaft unerläßlich.

http://www.faz.net/s/RubC8BA5576CDEE4A05AF8DFEC92E288D64/Doc~EC82D053398BD419281059740F01712A4~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

Frei-denker
01.11.2006, 09:42
Kann nicht mal jemand dem Falkenhorst sagen, daß ständiges Wiederholen des gleichen Textes per Drag and Drop eine hier unerlaubte Form des Spammens ist?:rolleyes:

Götz
01.11.2006, 10:32
Wie oft denn noch. Sich auf die eigenen Bodenschätze konzentrieren und eine enge Zusammenarbeit mit dem asiatischen Raum. Reicht das fürs erste. Indien, China, Rusland- dort spielt die Musik in den nächsten Jahren.


...wodurch die Türkei immense Vorteile hätte und ohne Zweifel ihre
neuen Partner am Gängelband führen würde, zumal die USA dazu
begeistert ein Halleluja anstimmen würden.:]

Sahin
01.11.2006, 15:18
...wodurch die Türkei immense Vorteile hätte und ohne Zweifel ihre
neuen Partner am Gängelband führen würde, zumal die USA dazu
begeistert ein Halleluja anstimmen würden.:]

Auch die Macht der USA ist begrenzt. Wenn der scheinheilige WEsten die USA nicht ständig unterstützen würde könnten die auch nichts anrichten. Sie bekommen immer mehr Gegenwind und wollen jetzt ergattern was ihnen in die Finger kommt. Du wirst sehen, was in 10 Jahren los sein wird. Bis die Russen sich wirtschaftlich erholt hat, wird es wohl noch dauern aber danach haben die AMIS da unten nichts mehr zu melden. Schau Dir den Irak an-wie lange geht das noch?- Können die AMIS das über Jahre durchhalten.

klartext
01.11.2006, 16:29
Man darf nicht vergessen, daß es um etliche Miliarden Eu-Subventionen geht. Klar, daß Politiker wie Erdogan lüstern danach sind. Insofern ist es blauäugig zu glauben, daß nur weil die türkische Bevölkerung netativ auf die EU zu sprechen ist, würde die Türkei ihre Bemühungen einstellen.

Ebenso sind die Konzerne daran interessiert, die Türkei in die Eu zu holen, da durch eine Überschwemmung des europäischen Arbeitsmarktes mit Türken die hiesigen Löhne kaputt machen würde, was die Profite der Konzerne erhöht, praktisch reine Globalisierung. Hinzu kommt die Öffnung der Grenzen, was es die Firmenabwanderung wie wir sie Richtung Polen erleben erleichtert. Ziel ist es, die Arbeiter der Welt gegeneinander auszuspielen.

Also, was die türkische Bevölkerung denkt, ist irrelevant. Die Entscheidungen werden von den Lobbyisten und den von ihnen geschmierten Politikern getroffen. Von daher kann man es als sicher ansehen, daß der Beitritt kommen wird.
Der Hinweis auf die Konzerne scheint mir fehl am Platz zu sein.
Mit dem, was die Türkei an Arbeitskräften bieten kann, kann unsere Industrie fast nicht anfangen, davon sind schon genug hier, die überflüssig sind.
Unsere Industrie benötigt gut ausgebildete Facharbeiter mit Sprachkenntnisssen. In der Türkei ist diese Spezies eher selten.

Frei-denker
01.11.2006, 16:40
Der Hinweis auf die Konzerne scheint mir fehl am Platz zu sein.
Mit dem, was die Türkei an Arbeitskräften bieten kann, kann unsere Industrie fast nicht anfangen, davon sind schon genug hier, die überflüssig sind.
Unsere Industrie benötigt gut ausgebildete Facharbeiter mit Sprachkenntnisssen. In der Türkei ist diese Spezies eher selten.
Mit den Türken kann die Industrie soviel anfangen wie mit den Polen, Rumänen und Ungarn - das Lohnniveau zerstören, gemäß dem Gesetz von Angebot und Nachfrage.

Darüber hinaus wird mit extesiver Einwanderung das soziale Netz zerstört, was die Arbeiter noch weiter in Not bringt und die Arbeitgeberverbände in eine noch bessere Verhandlungsposition. Die Löhne fallen ins Bodenlose und die Profite der Konzerne erreichen schwindelerregende Höhen - Globalisierung in Reinstform!

klartext
01.11.2006, 17:37
Mit den Türken kann die Industrie soviel anfangen wie mit den Polen, Rumänen und Ungarn - das Lohnniveau zerstören, gemäß dem Gesetz von Angebot und Nachfrage.

Darüber hinaus wird mit extesiver Einwanderung das soziale Netz zerstört, was die Arbeiter noch weiter in Not bringt und die Arbeitgeberverbände in eine noch bessere Verhandlungsposition. Die Löhne fallen ins Bodenlose und die Profite der Konzerne erreichen schwindelerregende Höhen - Globalisierung in Reinstform!
Ich kenne in D keinen einzigen Konzern, der schwindelerregende Gewinne macht. Die Umsatzrendite der deutschen Konzerne ist im internationalen Vergleich eher bescheiden und wird bei vielen meist im Ausland erwirtschaftet. Da nur ein Mann, der Geld in der Tasche hat, auch einkaufen kann, ist der Fall der Löhne ins Bodenlose nicht im Interesse eines Unternehmers, Autos kaufen nunmal keine Autos.
Etwas viel hohle Formeln, die du da bringst, wie mir scheint.

Frei-denker
01.11.2006, 17:49
Ich kenne in D keinen einzigen Konzern, der schwindelerregende Gewinne macht. Die Umsatzrendite der deutschen Konzerne ist im internationalen Vergleich eher bescheiden und wird bei vielen meist im Ausland erwirtschaftet. Da nur ein Mann, der Geld in der Tasche hat, auch einkaufen kann, ist der Fall der Löhne ins Bodenlose nicht im Interesse eines Unternehmers, Autos kaufen nunmal keine Autos.
Etwas viel hohle Formeln, die du da bringst, wie mir scheint.
Fragst Du Dich eigentlich nicht, warum der DAX in den letzen Jahren kontinuierlich nach oben geht, während die Löhne ständig schrumpfen? Heutzutage geht der Aktienkurs nach oben, wenn ein Manager reihenweise Mitarbeiter feuert.

Insofern ist auch Dein Einwand, daß die Konzerne ein Interesse an hoher Nachfrage durch hohe Löhne haben unrealistisch. Kurzfristige Profitsteigerungen haben bei den Konzernen höhere Priorität, als langfristig vernünftiges Verhalten zugunsten einer hohen Nachfrage.

Überhaupt ist das elementare Ziel der Globalisierung bzw. EU-Erweiterung das in Konkurrenz setzen der Arbeiter dieser Welt. Die These, daß Unternehmen ein Interesse an hohen Löhnen hätten, ignoriert die Geschichte der Industrialisierung der letzten 150 Jahren!

klartext
01.11.2006, 18:02
Fragst Du Dich eigentlich nicht, warum der DAX in den letzen Jahren kontinuierlich nach oben geht, während die Löhne ständig schrumpfen? Heutzutage geht der Aktienkurs nach oben, wenn ein Manager reihenweise Mitarbeiter feuert.

Insofern ist auch Dein Einwand, daß die Konzerne ein Interesse an hoher Nachfrage durch hohe Löhne haben unrealistisch. Kurzfristige Profitsteigerungen haben bei den Konzernen höhere Priorität, als langfristig vernünftiges Verhalten zugunsten einer hohen Nachfrage.

Überhaupt ist das elementare Ziel der Globalisierung bzw. EU-Erweiterung das in Konkurrenz setzen der Arbeiter dieser Welt. Die These, daß Unternehmen ein Interesse an hohen Löhnen hätten, ignoriert die Geschichte der Industrialisierung der letzten 150 Jahren!
Nicht schon wieder diese ewig abgespulte Leier mit dem DAX und den Entlassungen. Du negierst einfach betriebs- und volkswirschaftliche Grundregeln und erwartest, dass Unternehmer dagegen handeln. Sie können es nicht, weil sie dann kurzfristig pleite wären. Wenn ein Unternehmen Leute entlässt, bedeutet das nur, dass diese für den Arbeitsanfall überflüssig sind. Fürs Nasebohren kann eben nicht bezahlt werden.

Frei-denker
01.11.2006, 18:10
Nicht schon wieder diese ewig abgespulte Leier mit dem DAX und den Entlassungen. Du negierst einfach betriebs- und volkswirschaftliche Grundregeln und erwartest, dass Unternehmer dagegen handeln. Sie können es nicht, weil sie dann kurzfristig pleite wären. Wenn ein Unternehmen Leute entlässt, bedeutet das nur, dass diese für den Arbeitsanfall überflüssig sind. Fürs Nasebohren kann eben nicht bezahlt werden.
Naja, daß Unternehmer unanständiges Verhalten als wirtschaftlichen Sachzwang verkaufen möchten, ist ja nichts neues. Doch ist das bereits zynisch.

Aber das führt nur vom eigentlichen Thema weg. Das die Unternehmerverbände möglichst viele Biliglohnländer in die Eu, zwecks Lohnniveauvernichtung holen wollen, ist ja kein Geheimnis. Deshalb wurden ja auch Länder wie Rumänien und Bulgarien reingeholt. Insofern ist der Beitritt der Türkei sehr wahrscheinlich. Es sind einfach zuviele Politiker auf der Lohnliste der Unternehmerverbände.

Falkenhorst
01.11.2006, 19:01
Hallo Freidenker

das war keine Absicht mit dem doppelten Post. Habe versehentlich zweimal gesendet. Fehler von mir, Entschuldigung.

Falkenhorst

leuchtender Phönix
01.11.2006, 20:18
Naja, daß Unternehmer unanständiges Verhalten als wirtschaftlichen Sachzwang verkaufen möchten, ist ja nichts neues. Doch ist das bereits zynisch.

Aber das führt nur vom eigentlichen Thema weg. Das die Unternehmerverbände möglichst viele Biliglohnländer in die Eu, zwecks Lohnniveauvernichtung holen wollen, ist ja kein Geheimnis. Deshalb wurden ja auch Länder wie Rumänien und Bulgarien reingeholt. Insofern ist der Beitritt der Türkei sehr wahrscheinlich. Es sind einfach zuviele Politiker auf der Lohnliste der Unternehmerverbände.

Das kann ja nicht gut gehen. Es sollte ein Nebenjobverbot für Politiker geben. Denn die beeinflussen und beeinträchtigen ihre Hauptaufgabe.

heiss
01.11.2006, 21:35
Man darf nicht vergessen, daß es um etliche Miliarden Eu-Subventionen geht. Klar, daß Politiker wie Erdogan lüstern danach sind. Insofern ist es blauäugig zu glauben, daß nur weil die türkische Bevölkerung netativ auf die EU zu sprechen ist, würde die Türkei ihre Bemühungen einstellen.

Ebenso sind die Konzerne daran interessiert, die Türkei in die Eu zu holen, da durch eine Überschwemmung des europäischen Arbeitsmarktes mit Türken die hiesigen Löhne kaputt machen würde, was die Profite der Konzerne erhöht, praktisch reine Globalisierung. Hinzu kommt die Öffnung der Grenzen, was es die Firmenabwanderung wie wir sie Richtung Polen erleben erleichtert. Ziel ist es, die Arbeiter der Welt gegeneinander auszuspielen.

Also, was die türkische Bevölkerung denkt, ist irrelevant. Die Entscheidungen werden von den Lobbyisten und den von ihnen geschmierten Politikern getroffen. Von daher kann man es als sicher ansehen, daß der Beitritt kommen wird.

Wieder mal ein sehr unrealistischer Beitrag.:]

Praktisches Beispiel: Waschmaschinenproduktion Siemens zieht in den Osten (angeblicher Grund Aufbau Ost).
Gegenwärtig will Siemens die Produktion nach Polen verlagern (monatl. Einkommen 200-250 €).
Ein Teil des Betriebes ist schon seit langem in Istanbul (monatl. Einkommen 200-250 €).

Nun an den Beispiel erkennen wir wie die Grosskonzerne denken.

klartext
02.11.2006, 00:17
Wieder mal ein sehr unrealistischer Beitrag.:]

Praktisches Beispiel: Waschmaschinenproduktion Siemens zieht in den Osten (angeblicher Grund Aufbau Ost).
Gegenwärtig will Siemens die Produktion nach Polen verlagern (monatl. Einkommen 200-250 €).
Ein Teil des Betriebes ist schon seit langem in Istanbul (monatl. Einkommen 200-250 €).

Nun an den Beispiel erkennen wir wie die Grosskonzerne denken.
Wäre ja mal etwas völlig Neues, wenn ein Türke etwas von Betriebswirtschaft versteht. Du solltest dich bei der türkischen Regierung um einen Beraterjob bewerben. Vielleicht ist dann der Staatsbankrott noich abzuwenden.

heiss
02.11.2006, 06:24
Wäre ja mal etwas völlig Neues, wenn ein Türke etwas von Betriebswirtschaft versteht. Du solltest dich bei der türkischen Regierung um einen Beraterjob bewerben. Vielleicht ist dann der Staatsbankrott noich abzuwenden.

Ja doch Herr der 1000 Lügen.:))
Lies mal deine Karl May Romane weiter und lass uns hier etwas in Ruhe klären.;)

Frei-denker
02.11.2006, 09:11
Naja, daß die Türken ihren halbbankrotten, Agrarstaat noch schönreden wollen, weil sie an die EU-Subventionen kommen wollen, ist ja nichts neues.

Außer ihnen selbst hält jedoch niemand die Türkei für EU-tauglich. Halt blinder Nationalismus.

leuchtender Phönix
02.11.2006, 17:31
Ja doch Herr der 1000 Lügen.:))
Lies mal deine Karl May Romane weiter und lass uns hier etwas in Ruhe klären.;)

Das ist aber Realität. Der sehr hohe Schuldenstand der Türkei ist eine sehr hohe Belastung. Die Pleite ist kaum abzuwenden.

Götz
02.11.2006, 18:36
Auch die Macht der USA ist begrenzt. Wenn der scheinheilige WEsten die USA nicht ständig unterstützen würde könnten die auch nichts anrichten. Sie bekommen immer mehr Gegenwind und wollen jetzt ergattern was ihnen in die Finger kommt. Du wirst sehen, was in 10 Jahren los sein wird. Bis die Russen sich wirtschaftlich erholt hat, wird es wohl noch dauern aber danach haben die AMIS da unten nichts mehr zu melden. Schau Dir den Irak an-wie lange geht das noch?- Können die AMIS das über Jahre durchhalten.

Keiner kann vorhersagen was in 10 Jahren los sein wird, aber die Amerikaner
werden ihre Präsenz in dieser Region ganz sicher nicht freiwillig aufgeben, weil
sie sonst noch viel mehr verlieren würden als beim Vietnamkrieg, der Nahe Osten
ist strategisch zu wichtig, allerdings werden die USA sicher versuchen andere
Staaten für ihre Konflikte einzuspannen, die Türkei steht sicher weit oben auf ihrer Wunschliste, für diese Rolle.Eine Mitgliedschaft der Türkei in der EU würde letztendlich nur den USA nützen, die EU würde für lange Zeit paralysiert sein, ihre Degeneration zur reinen Freihandelszone wäre sehr wahrscheinlich, der Türkei ständen äusserst schwierige und auch riskante Reformen bevor, die sie vor eine Zerreisprobe stellen könnten. Insgesamt würde die gesamte EU und damit auch
die Türkei unter verstärkten amerikanischen Einfluss geraten, was wir wohl alle
nicht wollen, oder ?

Sahin
02.11.2006, 19:17
Keiner kann vorhersagen was in 10 Jahren los sein wird, aber die Amerikaner
werden ihre Präsenz in dieser Region ganz sicher nicht freiwillig aufgeben, weil
sie sonst noch viel mehr verlieren würden als beim Vietnamkrieg, der Nahe Osten
ist strategisch zu wichtig, allerdings werden die USA sicher versuchen andere
Staaten für ihre Konflikte einzuspannen, die Türkei steht sicher weit oben auf ihrer Wunschliste, für diese Rolle.Eine Mitgliedschaft der Türkei in der EU würde letztendlich nur den USA nützen, die EU würde für lange Zeit paralysiert sein, ihre Degeneration zur reinen Freihandelszone wäre sehr wahrscheinlich, der Türkei ständen äusserst schwierige und auch riskante Reformen bevor, die sie vor eine Zerreisprobe stellen könnten. Insgesamt würde die gesamte EU und damit auch
die Türkei unter verstärkten amerikanischen Einfluss geraten, was wir wohl alle
nicht wollen, oder ?


Meiner Meinung ist die Lage jetzt schon sehr ziemlich undurchsichtig. Die Amis versuchen im nahen Osten Fuß zu fassen, noch schauen die Russen zu und Europa ist handlungsunfähig. Politisch und wirtschaftlich von den AMIS abhängig.

Meiner Meinung nach findet hier eigentlich ein geheimer Machtkampf über die Region zwischen der EU-und USA.

Die Rolle der TR wird dahingehend schon ersichtlich, wenn man sich die Zypernfrage vor die Augen führt.

Was will die EU? Strategisch ist Zypern sehr wichtig für die EU und deswegen hat man eine Insel in die eigenen Reihen aufgenommen, obwohl der Inselstaat für EU wirtschaftlich gar nichts bedeutet, aber eben strategisch gesehen schon. Somit ist man näher dran.

Will man die USA in der REgion nicht alleine wüten lassen, so ist die EU auf die TR, die an die EU enger gebunden ist wichtig.Doch die Chance lassen sie sich ergehen und somit wird die TR in die Arme der AMIS getrieben.

Wir werden sehen was passieren wird- so wie es aber aussieht werden die Verhandlungen bald gänzlich scheitern. Eine sehr enge Zusammenarbeit mit den Russen ist für die TR jetzt schon ersichtlich.

Die EU wird die TR wegen der Zypernfrage verlieren und somit immer im Einfluß anderer Staaten bleiben. Schon jetzt ist sie von den Russen was die Energieversogung betrieft abhängig, was sie wiederrum durch die Aufnahme der TR etwas entschärfen könnte.

klartext
02.11.2006, 19:35
Ja doch Herr der 1000 Lügen.:))
Lies mal deine Karl May Romane weiter und lass uns hier etwas in Ruhe klären.;)
Wenn du etwas klären willst, dann halte dich einfach an die Zahlen, in diesem Fall an die internationale Verschuldung und die Aussenhandelsbilanz der Türkei. Das sollte für einen klaren Blick genügen. Gewinnerländer sehen anders aus.

heiss
03.11.2006, 01:21
Wenn du etwas klären willst, dann halte dich einfach an die Zahlen, in diesem Fall an die internationale Verschuldung und die Aussenhandelsbilanz der Türkei. Das sollte für einen klaren Blick genügen. Gewinnerländer sehen anders aus.

Du hast mich nicht verstanden:] ich mache mir eher Sorgen um die Zukunft Deutschlands.
Das Beispiel Siemens-Waschmachinenproduktion sollte uns nur zeigen das der arme Deutsche den Grosskonzernen am Arsch vorbeigeht.;)

Damit das eintritt was ihr euch wünscht müsste die freie Marktwirtschaft generalüberholt werden.

Würfelqualle
03.11.2006, 07:55
Dann müssten die Konzerne gezwungen werden, auch nur dort zu verkaufen, wo sie produzieren.

Realität :

Der deutsche Konzern A produziert ausschließlich im Land B, dass sich in Ost,Südeuropa, oder in Asien befindet.. Die Gründe sind klar. Niedrige Löhne, als wie in Westeuropa. Resultat, höherer Gewinn. Dann verkauft er aber seine Waren in Westeuropa zu Preisen, die in Westeuropa üblich sind. Noch mehr Gewinn.



So müsste es sein :

Konzern A produziert in Land B. Verkaufen darf er nur in Ländern, wo der Lohn des Konzern A Standard ist. Westeuropäer könnten dann billig in den Produktionsländern von Konzern A einkaufen.


Gruss vonne Würfelqualle

Grotzenbauer
03.11.2006, 08:22
Sag das nie in Gegenwart eines Litauers -

Es gibt vieles worüber wir nachdenken müssen. Am Besten nichts Neues!:rolleyes:

heiss
03.11.2006, 13:44
Dann müssten die Konzerne gezwungen werden, auch nur dort zu verkaufen, wo sie produzieren.

Realität :

Der deutsche Konzern A produziert ausschließlich im Land B, dass sich in Ost,Südeuropa, oder in Asien befindet.. Die Gründe sind klar. Niedrige Löhne, als wie in Westeuropa. Resultat, höherer Gewinn. Dann verkauft er aber seine Waren in Westeuropa zu Preisen, die in Westeuropa üblich sind. Noch mehr Gewinn.



So müsste es sein :

Konzern A produziert in Land B. Verkaufen darf er nur in Ländern, wo der Lohn des Konzern A Standard ist. Westeuropäer könnten dann billig in den Produktionsländern von Konzern A einkaufen.


Gruss vonne Würfelqualle

Zwingen ? Eher werden wir gezwungen von denen....leider.
Ist ein guter Wunsch aber die Realität sieht anders aus.

Atheist
03.11.2006, 14:45
egalt wie menschenverachtend die Türkei ist und egal wie miserabel das Zeugnis ist die EU wird die Türkei mit 100% Sicherheit aufnehmen... in spätestens 10 Jahren wirs soweit sein

klartext
03.11.2006, 16:37
Dann müssten die Konzerne gezwungen werden, auch nur dort zu verkaufen, wo sie produzieren.

Realität :

Der deutsche Konzern A produziert ausschließlich im Land B, dass sich in Ost,Südeuropa, oder in Asien befindet.. Die Gründe sind klar. Niedrige Löhne, als wie in Westeuropa. Resultat, höherer Gewinn. Dann verkauft er aber seine Waren in Westeuropa zu Preisen, die in Westeuropa üblich sind. Noch mehr Gewinn.



So müsste es sein :

Konzern A produziert in Land B. Verkaufen darf er nur in Ländern, wo der Lohn des Konzern A Standard ist. Westeuropäer könnten dann billig in den Produktionsländern von Konzern A einkaufen.


Gruss vonne Würfelqualle

Wenn das dann alle Länder tun, sind wir wieder im Mittelalter. Die Weltwirtschaft beruht auf Arbeitsteilung. Dein Konzept würde zum Zusammenbruch der Wirtschaft führen, weil viele Artikel, nur in D hergestellt, für den Normalbürger nicht mehr zu kaufen wären. Beispiel: Würden allen Teile des Golf in D hergestellt, würde dieser ca. 40.000 EUR kosten.
Im übrigen, das beste Arbeitsplatzbeschaffungsprogramm ist, deutsche Waren zu kaufen, als nix Toyota, Datsun etc.
Man sollte immer nur Vorschläge machen, die realistsicher Weise auch umgesetzt werden können. Einer Firma vorzuschreiben, wo sie ihre Artikel produzieren muss und verkaufen darf, ist deshalb mehr als bizarr .

leuchtender Phönix
04.11.2006, 15:36
Meiner Meinung ist die Lage jetzt schon sehr ziemlich undurchsichtig. Die Amis versuchen im nahen Osten Fuß zu fassen, noch schauen die Russen zu und Europa ist handlungsunfähig. Politisch und wirtschaftlich von den AMIS abhängig.

Meiner Meinung nach findet hier eigentlich ein geheimer Machtkampf über die Region zwischen der EU-und USA.

Die Rolle der TR wird dahingehend schon ersichtlich, wenn man sich die Zypernfrage vor die Augen führt.

Was will die EU? Strategisch ist Zypern sehr wichtig für die EU und deswegen hat man eine Insel in die eigenen Reihen aufgenommen, obwohl der Inselstaat für EU wirtschaftlich gar nichts bedeutet, aber eben strategisch gesehen schon. Somit ist man näher dran.

Will man die USA in der REgion nicht alleine wüten lassen, so ist die EU auf die TR, die an die EU enger gebunden ist wichtig.Doch die Chance lassen sie sich ergehen und somit wird die TR in die Arme der AMIS getrieben.

Wir werden sehen was passieren wird- so wie es aber aussieht werden die Verhandlungen bald gänzlich scheitern. Eine sehr enge Zusammenarbeit mit den Russen ist für die TR jetzt schon ersichtlich.

Die EU wird die TR wegen der Zypernfrage verlieren und somit immer im Einfluß anderer Staaten bleiben. Schon jetzt ist sie von den Russen was die Energieversogung betrieft abhängig, was sie wiederrum durch die Aufnahme der TR etwas entschärfen könnte.

Für Dinge militärischer und machtpolitischer Art ist die Nato zuständig.

Zypern ist sehr wohl teil Europas(wenn auch nicht geographisch). aber es hat mehr mit europa zu tun als die Türkei. Und warum sollte es passieren, das die illegale Aktion der Türkei jetzt noch legalisiert werden soll.

Außerdem habe ich kein Interesse, an solch einer Macht. Die Türkei wird uns allerhöchstens unmengen an Konflikte mit anderen Staaten auch innerhalb der EU bringen.

Krauti
04.11.2006, 15:43
egalt wie menschenverachtend die Türkei ist und egal wie miserabel das Zeugnis ist die EU wird die Türkei mit 100% Sicherheit aufnehmen... in spätestens 10 Jahren wirs soweit sein

Nö!!!

Hayaser
05.11.2006, 08:36
egalt wie menschenverachtend die Türkei ist und egal wie miserabel das Zeugnis ist die EU wird die Türkei mit 100% Sicherheit aufnehmen... in spätestens 10 Jahren wirs soweit sein

Träumen ist schön!

Träumen ist auch nicht verboten, also träum erstmal schön weiter und sei wenigstens in deinem Traum Happy.

Nach 10 Jahren sprechen wir dann weiter.

leuchtender Phönix
05.11.2006, 10:28
egalt wie menschenverachtend die Türkei ist und egal wie miserabel das Zeugnis ist die EU wird die Türkei mit 100% Sicherheit aufnehmen... in spätestens 10 Jahren wirs soweit sein

Du überschätzt die Bweitrittsgefahr. Sie wird nicht beitreten können solange alle zustimmen müssen. Es stehen noch Abstimmungen aus, die für die Türkei schlecht aussehen werden. Und die Einstimmigkeitsklausel kann nicht einfach so abgeschafft werden.

klartext
05.11.2006, 15:54
Am Mittwoch legt die EU-Kommission ihren Fortschrittsbericht zur Türkei vor. Ein Jahr nach dem Beginn der Beitrittsverhandlungen gehen die Europäer mit Ankara hart ins Gericht.
Weil die türkische Regierung beim Reformtempo stark nachliess und in der Zypernfrage gar kein Entgegegenkommen zeigt, wächst in Brüssel und Berlin die Wut.
" Ich mag mir diesen verlogenen Käse gar nicht mehr anschauen " , schimpft der CDU-Aussenpolitiker Brok. " Die Entwicklung bereitet mir grösste Sorgen ", mahnt Schulz, Sozialistenchef im EU-Parlament. Und der MP von Niedersachsen Wulff schlussfolgert bereits: " Das Verhalten der Regierung in Ankara zeigt ganz deutlich, dass es so mit einer Mitgliedschaft nichts werden kann. "
In den nächsten Wochen wird es richtig heiss: Beitritt oder nicht - bis Ende des Jahrers fallen knallharte Grundsatzentscheidungen, wie es zwischen der EU und Ankara weitergeht. Das Zeugnis für das politische Hochrisikogebiet am Bosporus spricht eine deutliche Sprache. Das Papier geisselt mangelhafte Fortschritte in Sachen Religions- und meinungsfreiheit, Schwierigkeiten beim Schutz der Kurden und rügt Ankara von allem wegen der Dauerfehde mit Zypern. Die Liste der Laster ist inzwischen so umfangreich, dass sich die Stimmung in Brüssel mehr und mehr gegen die Türkei dreht.
Ein einziges Mitglied kann den Fortgang der Verhandlungen bereits stoppen. Bis zu einem möglichen Beitritt muss die EU noch 70 einstimmige Beschlässe fällen.

Quelle: Focus v. 5.11.2006

asdfasdf
05.11.2006, 21:08
Das wird den Staatsoberhäuptern aber egal sein, wie blöd sich die Türken aufführen. Oder sie benutzen es als Vorwand, um die Gespräche abzubrechen, was mir recht wäre, denn mit der Türkei soll man keine Gespräche führen.

Naja, bald sind ja Wahlen in der Türkei, bin mal gespannt wie die ausgehen.

Sahin
06.11.2006, 10:11
Du überschätzt die Bweitrittsgefahr. Sie wird nicht beitreten können solange alle zustimmen müssen. Es stehen noch Abstimmungen aus, die für die Türkei schlecht aussehen werden. Und die Einstimmigkeitsklausel kann nicht einfach so abgeschafft werden.

Ist das beste Beispiel was für eine Witzfigur die EU ist. Somit werden sie von ihren eigenen Mitgliedsländern immer erpressbar werden und bleiben, z.B. von Zypern

romeo1
06.11.2006, 15:57
Merkel hat sich öffentlich sehr kritisch zu den türk. Beitrittswünschen geäußert. Die Wahrscheinlichkeit dieses Albtraums sinkt langsam.

klartext
06.11.2006, 16:37
Für Dinge militärischer und machtpolitischer Art ist die Nato zuständig.

Zypern ist sehr wohl teil Europas(wenn auch nicht geographisch). aber es hat mehr mit europa zu tun als die Türkei. Und warum sollte es passieren, das die illegale Aktion der Türkei jetzt noch legalisiert werden soll.

Außerdem habe ich kein Interesse, an solch einer Macht. Die Türkei wird uns allerhöchstens unmengen an Konflikte mit anderen Staaten auch innerhalb der EU bringen.
Wenn die Türkei ihre nationalistische Politik, die sie heute betreibt, auch als EU-Mitglied forsetzen würde, wäre dies das Ende der EU in ihrer heutigen Form. Die Frage, wer die EU-Subventionen für die Türkei bezahlen soll, hat bisher noch kein Forist beantwortet. Nach derzeitigem Stand wären das eben mal 20 Milliarden EUR und Erdogan hat bereits mehrmals darauf hingewiesen, dass er nicht darauf verzichten werde.
Ohnehin kaum fassbar, in D sponsern wir bereits türkische Unterschichten, was nach Beitritt bis nach Anatolien ausgeweitet werden würde.

klartext
06.11.2006, 16:47
Ist das beste Beispiel was für eine Witzfigur die EU ist. Somit werden sie von ihren eigenen Mitgliedsländern immer erpressbar werden und bleiben, z.B. von Zypern
Auch wenn es dir schwerfallen sollte - die Türken müssen sich daran gewöhnen, dass die EU und deren Mitglieder den Takt vorgeben, wenn sie beitreten wollen. Wenn es den Türken nicht passt, können sie die Gespräche jederzeit beenden, kein Problem. Die EU wird ihre Spielregeln für die Türkei nicht ändern, und das ist gut so. Schliesslich wedelt der Schwanz nicht mit dem Hund sondern umgekehrt. Es wird Zeit, dass die Türkei von ihrem Grössenwahn ein Stück Abstand nimmt und ihre eigene Situation realistsicher betrachtet. Scheint so, als wenn die Türken das Opfer ihrer eigenen Regierungspropaganda werden und diesen täglichen Unsinn, den man in türkischen Zeitungen liest, selbst glauben.
Die Zypernfrage ist der Gesslerhut für die Türkei, da gibt es nur entweder - oder. Es ist die Quittung für eine in dieser Frage verkorkste Politik der Türkei, die ihre Truppen schon längst von der Insel hätte zurückziehen müssen anstatt dort einen Operettenstaat zu gründen, der von niemandem anerkannt wird.

Sahin
06.11.2006, 16:52
Auch wenn es dir schwerfallen sollte - die Türken müssen sich daran gewöhnen, dass die EU und deren Mitglieder den Takt vorgeben, wenn sie beitreten wollen. Wenn es den Türken nicht passt, können sie die Gespräche jederzeit beenden, kein Problem. Die EU wird ihre Spielregeln für die Türkei nicht ändern, und das ist gut so. Schliesslich wedelt der Schwanz nicht mit dem Hund sondern umgekehrt. Es wird Zeit, dass die Türkei von ihrem Grössenwahn ein Stück Abstand nimmt und ihre eigene Situation realistsicher betrachtet. Scheint so, als wenn die Türken das Opfer ihrer eigenen Regierungspropaganda werden und diesen täglichen Unsinn, den man in türkischen Zeitungen liest, selbst glauben.
Die Zypernfrage ist der Gesslerhut für die Türkei, da gibt es nur entweder - oder. Es ist die Quittung für eine in dieser Frage verkorkste Politik der Türkei, die ihre Truppen schon längst von der Insel hätte zurückziehen müssen anstatt dort einen Operettenstaat zu gründen, der von niemandem anerkannt wird.

wir werden ja sehen :hihi:

leuchtender Phönix
06.11.2006, 19:24
Das wird den Staatsoberhäuptern aber egal sein, wie blöd sich die Türken aufführen. Oder sie benutzen es als Vorwand, um die Gespräche abzubrechen, was mir recht wäre, denn mit der Türkei soll man keine Gespräche führen.

Naja, bald sind ja Wahlen in der Türkei, bin mal gespannt wie die ausgehen.

Am besten die Gespräche für immer abbrechen. Die Türkei hat kaum etwas erreicht um beitreten zu dürfen.

Preuße
06.11.2006, 19:58
Die Türkei ist geschichtlich gesehen kein europäisches Volk, also hat sie folglich nichts in der EU verloren, außerdem liegt nicht mal 1/10 des Staatsgebietes auf europäischen Gebiet.

Gruß Preuße

Pandulf
06.11.2006, 20:15
Die Türkei würde sich in der EU so wie Polen heute unter den Kaczynskis, nur x 100, aufführen.

Länder in die EU aufzunehmen, die kulturell keinen Bezug zur Europäischen Idee haben, ist tödlich. Und zwar für die Europäische Idee.

Pandulf
06.11.2006, 20:26
Das wir von Stümpern regiert werden, die diese nicht verstehen, sagt alles über das momentane politsche System in Europa aus. Die Bürger haben nix, die Lobbyisten alles zu sagen. Westen - du bist bankrott :)

klartext
07.11.2006, 00:00
Das wir von Stümpern regiert werden, die diese nicht verstehen, sagt alles über das momentane politsche System in Europa aus. Die Bürger haben nix, die Lobbyisten alles zu sagen. Westen - du bist bankrott :)
Der Westen ist noch lange nicht bankrott, ausgenommen Berlin versteht sich.

dimu
07.11.2006, 08:15
.
Stoibers forderung ist mehr als berechtigt. gut so.
das ist schon mal was.
mal sehn, wie die reaktionen sind.

Stoiber fordert Verhandlungen einzufrieren

CSU-Chef Stoiber: "Türkei kann nicht EU-Mitglied werden"

Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber hat von der Europäischen Union verlangt, die laufenden Beitrittsverhandlungen mit der Türkei auf Eis zu legen. "Die CSU fordert das Einfrieren weiterer Türkei-Verhandlungen", sagte er der Tageszeitung "Die Welt".

Dies müsse "die Konsequenz sein aus dem andauernden Vertragsbruch der Türkei gegenüber dem EU-Mitglied Zypern und dem negativen Bericht der EU-Kommission über Fortschritte in der Türkei", begründete der CSU-Chef seinen Vorstoß. "Bis zur Lösung dieser Fragen" sollten "keine weiteren Verhandlungskapitel mehr eröffnet werden"......

da stehts:
http://onnachrichten.t-online.de/c/95/47/04/9547040.html
.

Madday
07.11.2006, 08:20
Sehr guter Vorschlag, nur wie will er diesen umsetzen?

Walter Hofer
07.11.2006, 08:29
.
Stoibers forderung ist mehr als berechtigt. gut so.
das ist schon mal was.
mal sehn, wie die reaktionen sind.

Stoiber fordert Verhandlungen einzufrieren

CSU-Chef Stoiber: "Türkei kann nicht EU-Mitglied werden"



Da gibt es keine großartigen Reaktionen, weil die Meinung des christsozialen Gutmenschen Stoiber völlig uninteressant ist. Hätte er den Posten in Brüssel angenommen, dem im Schröder (und Chirac) angeboten haben, hätte heute sein Wort mehr Gewicht. Doch er wollte weder nach Berlin noch nach Brüssel, sondern bei Mutti zu Hause bleiben, bei Eisbein mit Sauerkraut und sich aus der Provinz ab und an sich zu Wort melden. Setzen Stoiber.

Aus dem gleichen Artikel :


Steinmeier sagte der „Bild“-Zeitung (Dienstag) mit Blick auf den anstehenden Fortschrittsbericht der EU-Kommission zu den Reformen in der Türkei: „Die Botschaft lautet: Trotz Fortschritten sind in der Türkei noch erhebliche Reformanstrengungen nötig. Klar ist aber auch: Wir wollen den Erfolg der Verhandlungen. Das sollte für Ankara ein Ansporn sein, den eingeschlagenen Weg mutig weiterzugehen.“ Der Minister warnte davor, die Verhandlungen in Frage zu stellen oder zu zerreden: „Manche in Europa scheinen ein Scheitern der Beitrittsverhandlungen regelrecht herbeireden zu wollen.


Vize-Kanzler Franz Müntefering (SPD) sagte im Deutschlandfunk: „Vereinbart ist, dass mit der Türkei verhandelt wird und zwar ergebnisoffen, aber doch in der Perspektive einer Mitgliedschaft der Türkei.“ Davon ließen die Sozialdemokraten ganz sicher nicht ab. Die Türkei habe aber noch „Hausaufgaben zu erfüllen“. „Auf der anderen Seite muss bei uns auch ganz ehrlich das Bemühen sein, der Türkei eine Chance zu geben, dazuzukommen.“

Und nicht vergessen, die CSU ist die kleinste Partei im Bundestag. Ginge es nach den Liberalen und Grünen würden die Verhandlungen zügiger verlaufen.

sporting
07.11.2006, 08:32
STOIBER HAT RECHT

und das sagt STEINMEIER DAZU:


Der neue EU-Fortschrittsbericht über die Türkei steht ins Haus - und trotz der zu erwarteten Mängel beharrt Außenminister Frank-Walter Steinmeier auf Fortsetzung der Verhandlungen. In Gegensatz zur CSU.

Außenminister Frank-Walter Steinmeier befürwortet eine konsequente Fortsetzung der EU-Beitrittsverhandlungen mit der Türkei. Zum Fortschrittsbericht der EU-Kommission sagte der SPD-Politiker der "Bild"-Zeitung: "Die Botschaft lautet: Trotz Fortschritten sind in der Türkei noch erhebliche Reformanstrengungen nötig. Klar ist aber auch: Wir wollen den Erfolg der Verhandlungen."

Steinmeier warnte davor, die Verhandlungen in Frage zu stellen oder zu zerreden. "Manche in Europa scheinen ein Scheitern der Beitrittsverhandlungen regelrecht herbeireden zu wollen." In der Türkei verstärke das den Eindruck, in der EU nicht willkommen zu sein. "Diesem Eindruck müssen wir entgegenwirken."

http://stern.de/politik/deutschland/:T%FCrkei-EU-Beitritt-F%FCrsprache-Noten/575738.html

ich fordere den rücktritt von steinmeier!

Madday
07.11.2006, 08:39
STOIBER HAT RECHT

und das sagt STEINMEIER DAZU:



http://stern.de/politik/deutschland/:T%FCrkei-EU-Beitritt-F%FCrsprache-Noten/575738.html

ich fordere den rücktritt von steinmeier!

Ich kann Steinmeier's Forderung nachvollziehen, es geht immerhin um zukünftiges SPD-Wählerpotential, wer will sich das schon verscherzen.

Das die SPD egoistische Züge hat ist kein Geheimnis, wer sie wählt, wählt Deutschlands Untergang mit oder andersrum, die Deutschen bekommt das, was sie gewählt haben. :))

Walter Hofer
07.11.2006, 08:41
Ich kann Steinmeier's Forderung nachvollziehen, es geht immerhin um zukünftiges SPD-Wählerpotential, wer will sich das schon verscherzen.


Ich kann Stoibers Forderung nachvollziehen, es geht immerhin um zukünftiges CSU-Wählerpotential am rechten Rand, wer will sich das schon verscherzen.

Madday
07.11.2006, 08:43
Ich kann Stoibers Forderung nachvollziehen, es geht immerhin um zukünftiges CSU-Wählerpotential am rechten Rand, wer will sich das schon verscherzen.

Irrtum, der rechte Rand wählt nicht CSU.

dimu
07.11.2006, 09:42
Da gibt es keine großartigen Reaktionen, weil die Meinung des christsozialen Gutmenschen Stoiber völlig uninteressant ist. Hätte er den Posten in Brüssel angenommen, dem im Schröder (und Chirac) angeboten haben, hätte heute sein Wort mehr Gewicht. Doch er wollte weder nach Berlin noch nach Brüssel, sondern bei Mutti zu Hause bleiben, bei Eisbein mit Sauerkraut und sich aus der Provinz ab und an sich zu Wort melden. Setzen Stoiber.

Und nicht vergessen, die CSU ist die kleinste Partei im Bundestag. Ginge es nach den Liberalen und Grünen würden die Verhandlungen zügiger verlaufen.

zu 1.

das hat Stoiber aus kluger voraussicht wohlweislich vermieden.
genau dort, und für D, wäre seine einflussnahme bedeutungslos geworden.

zu 2.

klar doch, dieses verräterische gesindel, einschließlich SPD, würde auch den strick verkaufen, an dem sie dann aufgängt werden.

und hier kannst du ablesen, dass es nicht nur die CSU ist, die im sogenannten alleingang derartige forderung erhebt:

Neuer Zoff zwischen SPD und Union: Die Koalitionäre streiten sich über die Fortsetzung der EU-Beitrittsverhandlungen mit der Türkei. CSU-Chef Stoiber fordert, die Verhandlungen zu unterbrechen, Außenminister Steinmeier will sie fortführen.
.

George Rico
07.11.2006, 11:07
Stoiber hat völlig recht mit seiner Feststellung, dass die Türkei nicht in die EU gehört. Jedoch ist Stoibers Einfluss auf die Europapolitik, gelinde gesagt, verschwindend gering, weshalb sich am Status Quo nichts ändern wird.

Zu Steinmeiers Bermerkung sei gesagt, dass die Türkei zumindest bei einem Großteil der ursprünglichen europäischen Bevölkerung absolut nicht willkommen ist. Aber wen im Bundestag kümmert schon das Volk?

Atheist
07.11.2006, 11:16
richtig, die Türkei wird kommen, obs der Bevölkerung passt oder nicht - völlig egal! Man hat den Anschein das die Türkei unter allem Umständen aufgenommen werden muß, selbst wenn sie predigen würde das sie dann 20 Mio Türken nach SDeutschland importieren würde - darüber würden sich spd und grüne freuen

Walter Hofer
07.11.2006, 11:24
Neuer Zoff zwischen SPD und Union: Die Koalitionäre streiten sich über die Fortsetzung der EU-Beitrittsverhandlungen mit der Türkei. CSU-Chef Stoiber fordert, die Verhandlungen zu unterbrechen, Außenminister Steinmeier will sie fortführen.
.

Der Gutmensch Stoiber sitzt nicht am Kabinettisch ! Punkt ! Er wollte nicht.

Es bleibt bei der EU-Marschrichtung und der Koalitionsvereinbarung. Die Kanzlerin hat das mehrfach dargestellt. Langfristig wird die EU ihre politische Aussengrenze, wie die Römer an den Euphrat vorschieben, einschließlich der assoziierten nordafrikanischen Mittelmeeranrainer. Die Hardliner im römischen Senat waren auch dagegen. Die moderne Türkei gilt als Bollwerk gegen die islamistischen Fundamentalisten und zusätzlich als attraktiver Partner für insgesamt 250 Millionen Menschen in den Turkstaaten. Indirekt grenzt die EU dann an China/Pakistan/Iran.

http://www.geocities.com/turkfolkloru/jpg/turkdunyasi.jpg

George Rico
07.11.2006, 11:48
Der Gutmensch Stoiber sitzt nicht am Kabinettisch ! Punkt ! Er wollte nicht.

Es bleibt bei der EU-Marschrichtung und der Koalitionsvereinbarung. Die Kanzlerin hat das mehrfach dargestellt. Langfristig wird die EU ihre politische Aussengrenze, wie die Römer an den Euphrat vorschieben, einschließlich der assoziierten nordafrikanischen Mittelmeeranrainer. Die Hardliner im römischen Senat waren auch dagegen. Die moderne Türkei gilt als Bollwerk gegen die islamistischen Fundamentalisten und zusätzlich als attraktiver Partner für insgesamt 250 Millionen Menschen in den Turkstaaten. Indirekt grenzt die EU dann an China/Pakistan/Iran.



Moderne Türkei...:hihi: Der Westen mag durchaus den hiesigen Standards entsprechen, der Osten jedoch ist 3. Welt, wo zum Teil archaische Traditionen das tägliche Leben bestimmen. Und bis dieses Ost-West Gefälle mal verschwunden ist, wird es noch Jahrzehnte dauern. Sieht man ja an Deutschland.

Walter Hofer
07.11.2006, 12:03
Moderne Türkei... Der Westen mag durchaus den hiesigen Standards entsprechen, *****

Und bis dieses Ost-West Gefälle mal verschwunden ist, wird es noch Jahrzehnte dauern. Sieht man ja an Deutschland.

genau !
Denk mal in Kategorien von 50, 100 Jahren entlang der Seidenstraßen und Rollbahnen gen Osten im weltweiten Globalisierungswettlauf. Warum lässt Skoda demnächst PKWs in Kasachstan vom Band laufen ? Schau dir mal parallel zur Turkbevölkerungskarte die Karte der Rohstoffe/Bodenschätze und Wasservorkommen an.

KrascherHistory
07.11.2006, 12:05
.
Stoibers forderung ist mehr als berechtigt. gut so.
das ist schon mal was.
mal sehn, wie die reaktionen sind.

Stoiber fordert Verhandlungen einzufrieren

CSU-Chef Stoiber: "Türkei kann nicht EU-Mitglied werden"

Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber hat von der Europäischen Union verlangt, die laufenden Beitrittsverhandlungen mit der Türkei auf Eis zu legen. "Die CSU fordert das Einfrieren weiterer Türkei-Verhandlungen", sagte er der Tageszeitung "Die Welt".

Dies müsse "die Konsequenz sein aus dem andauernden Vertragsbruch der Türkei gegenüber dem EU-Mitglied Zypern und dem negativen Bericht der EU-Kommission über Fortschritte in der Türkei", begründete der CSU-Chef seinen Vorstoß. "Bis zur Lösung dieser Fragen" sollten "keine weiteren Verhandlungskapitel mehr eröffnet werden"......

da stehts:
http://onnachrichten.t-online.de/c/95/47/04/9547040.html
.


Richtige Sätze vom falschen Mann zur unpassenden Zeit aufgrund vorgelogener Annahmen und schon gar nicht auf einer ehrlichen Meinung basierend.

Schlicht wie ALLES von Politikern einer Makrokriminaliät (OMF-BRD)

Cleopatra
07.11.2006, 12:06
Vielleicht retten uns Volksabstimmungen in den anderen Ländern vor dem Beitritt der Türkei. Ich war am WE in Dänemark, die mussten sich den Teuro nicht an die Backe kleben lassen wie wir, die bezahlen immer noch mit ihrem Geld.
Und betreffs Wahlverhalten. Die Musels werden nicht auf ewig rot/grün wählen oder wie Cim da eintreten, die werden als deutsche Staatsbürger eine eigene Partei gründen und die wählen.

Und sie (die Politiker) wissen nicht, was sie tun. Dumm oder korrupt?

klartext
07.11.2006, 12:49
genau !
Denk mal in Kategorien von 50, 100 Jahren entlang der Seidenstraßen und Rollbahnen gen Osten im weltweiten Globalisierungswettlauf. Warum lässt Skoda demnächst PKWs in Kasachstan vom Band laufen ? Schau dir mal parallel zur Turkbevölkerungskarte die Karte der Rohstoffe/Bodenschätze und Wasservorkommen an.
Dann hast duc bestimmt auch eine Idee, wer die EU-Subventionen für die Türkei bezahlen soll, immerhin ca. 20 Milliarden EUR.
Stoiber ist Realist, seine Meinung ist in D mehrheitsfähig, wie alle Umfragen zeigen. Da steht wohl die Mehrehit von D am rechten Rand nach deiner Definition.
Was Steinmeier und die SPD will, ist nur von geringer Bedeutung. In der EU gilt das Prinzip der Einstimmigkeit und eine Reihe von Staaten sind dagegen, das genügt.

sparty2
07.11.2006, 12:55
Dann hast duc bestimmt auch eine Idee, wer die EU-Subventionen für die Türkei bezahlen soll, immerhin ca. 20 Milliarden EUR.

Niemand... :]
Die von Dir genannte Summe ist nichts als eine Phantasie-Summe... :rolleyes:

sparty2

Walter Hofer
07.11.2006, 13:16
Dann hast duc bestimmt auch eine Idee, wer die EU-Subventionen für die Türkei bezahlen soll, immerhin ca. 20 Milliarden EUR.


ja, habe ich :
durch Eindämmmung des Subventionsbetruges in der EU-Landwirtschaft
mit ca. 15 Mrd Euro;
(jüngstes Beispiel die "getürkte" Viehzählung in Slowenien)
und des MWSt-Betruges von 60 Mrd Euro euweit.

da bleibt sogar noch eine Erstattung für Deutschland übrig :)

Hayaser
07.11.2006, 13:27
.
Stoibers forderung ist mehr als berechtigt. gut so.
das ist schon mal was.
mal sehn, wie die reaktionen sind.

Stoiber fordert Verhandlungen einzufrieren

CSU-Chef Stoiber: "Türkei kann nicht EU-Mitglied werden"

Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber hat von der Europäischen Union verlangt, die laufenden Beitrittsverhandlungen mit der Türkei auf Eis zu legen. "Die CSU fordert das Einfrieren weiterer Türkei-Verhandlungen", sagte er der Tageszeitung "Die Welt".

Dies müsse "die Konsequenz sein aus dem andauernden Vertragsbruch der Türkei gegenüber dem EU-Mitglied Zypern und dem negativen Bericht der EU-Kommission über Fortschritte in der Türkei", begründete der CSU-Chef seinen Vorstoß. "Bis zur Lösung dieser Fragen" sollten "keine weiteren Verhandlungskapitel mehr eröffnet werden"......

da stehts:
http://onnachrichten.t-online.de/c/95/47/04/9547040.html
.


Endlich mal wieder eine frohe Botschaft!
Ein guter Vorschlag von Herrn Stoiber!

Solange man mit der Türkei in Verhandlungen ist, wird die Türkei sich nicht bewegen und die Probleme angehen.

sparty2
07.11.2006, 14:52
Solange man mit der Türkei in Verhandlungen ist, wird die Türkei sich nicht bewegen und die Probleme angehen.
Und wenn es keine Verhandlungen mehr gibt bewegt sich die Türkei? ?(

sparty2

leuchtender Phönix
07.11.2006, 16:34
Und wenn es keine Verhandlungen mehr gibt bewegt sich die Türkei? ?(

sparty2

Bewegt sich die Türkei nach dem Beitritt zurück, wenn alle Aktionen nur des Beitrittes wegen gemacht wurden?

klartext
07.11.2006, 16:42
ja, habe ich :
durch Eindämmmung des Subventionsbetruges in der EU-Landwirtschaft
mit ca. 15 Mrd Euro;
(jüngstes Beispiel die "getürkte" Viehzählung in Slowenien)
und des MWSt-Betruges von 60 Mrd Euro euweit.

da bleibt sogar noch eine Erstattung für Deutschland übrig :)
Du kannst davon ausgehen, dass die Tüken noch weit trickreicher wären, um die EU zu betrügen. Einen EU-Kontrolleure, der durch die anatolische Pampa reitet, um Schafe zu zählen, kann man sich nicht recht vorstellen.
Ohnehin sind deine Zahlen Papier, aber nicht real umsetzbar. Meine Frage ist also unbeantwortet, wer den Türkeibeitritt bezahlt, du weichst nur aus.

klartext
07.11.2006, 16:47
Bewegt sich die Türkei nach dem Beitritt zurück, wenn alle Aktionen nur des Beitrittes wegen gemacht wurden?
Durchaus möglich, dass sich die Türkei dann zurückbewegt, nur ist es dann nicht mehr unsere Sache, es kann uns egal sein.
Kritisch wird es für die türkische Wirtschaft, die Auslandsinvestitionen werden zurückgehen und der türkische Staat wird höhere Zinsen für seine Auslandskredite zahlen müssen.

leuchtender Phönix
07.11.2006, 16:50
Durchaus möglich, dass sich die Türkei dann zurückbewegt, nur ist es dann nicht mehr unsere Sache, es kann uns egal sein.
Kritisch wird es für die türkische Wirtschaft, die Auslandsinvestitionen werden zurückgehen und der türkische Staat wird höhere Zinsen für seine Auslandskredite zahlen müssen.

Richtig. Ohne ständig neue Auslandsinvestitionen bricht es wie ein Kartenhaus zusammen. Dafür sorgen schon Handelsdefizit, Haushaltsdefizit, Zinsen auf ausländische Kredite und die Inflation.

Walter Hofer
07.11.2006, 16:59
Ohnehin sind deine Zahlen Papier, aber nicht real umsetzbar. Meine Frage ist also unbeantwortet, wer den Türkeibeitritt bezahlt, du weichst nur aus.

kein Papier;
Die Zahlen sind in Euro und Cent amtlich festgestellte Fakten;
die Dunkelziffer dürfte noch höher liegen. Damit lassen sich die
Eintrittskosten für den EU-Beitritt locker bezahlen.

Nimm es einfach zur Kenntnis, und freue dich über keine Mehrbelastung.

klartext
07.11.2006, 17:02
Richtig. Ohne ständig neue Auslandsinvestitionen bricht es wie ein Kartenhaus zusammen. Dafür sorgen schon Handelsdefizit, Haushaltsdefizit, Zinsen auf ausländische Kredite und die Inflation.
Die Türkei betreibt seit Jahrzehnten eine leicht grössenwahnsinnige Politik, die sie sich nicht leisten kann und nur mit Krediten finanziert. Nachdem in diesem Jahr eine Kreditrate von 3,8 Milliarden $ nicht bedient werden könnte, wird es kaum neue Kredite geben, das Land hat keinerlei Kreditwürdigkeit mehr.
Es wird so kommen wie schon zweimal in der Vergangenheit, plötzlich gab es keinen Kaffee mehr, kein Benzin oder sonstige Einfuhrerzeugnisse mangels Devisen.
Das Land geht auf Krücken, die jederzeit wegbrechen können. Mir scheint, es muss erst tüchtig an die Wand gefahren werden, bis dort Vernunft einkehrt. Der offizielle sehr extreme Nationalismus und die tägliche entsprechende Propaganda hat dem Volk weitgehend den Blick für die Realität verbaut, ein Rückbau ist dringend erforderlich.

ortensia blu
07.11.2006, 17:09
ja, habe ich :
durch Eindämmmung des Subventionsbetruges in der EU-Landwirtschaft
mit ca. 15 Mrd Euro;
(jüngstes Beispiel die "getürkte" Viehzählung in Slowenien)
und des MWSt-Betruges von 60 Mrd Euro euweit.

da bleibt sogar noch eine Erstattung für Deutschland übrig :)

Mit der Türkei im Boot wird die Betrügerei noch ganz andere Dimensionen erreichen. EU-Gangster und Türkei-Mafia - das paßt doch wunderbar zusammen.

leuchtender Phönix
07.11.2006, 17:10
Die Türkei ist geschichtlich gesehen kein europäisches Volk, also hat sie folglich nichts in der EU verloren, außerdem liegt nicht mal 1/10 des Staatsgebietes auf europäischen Gebiet.

Gruß Preuße

Die Türken kamen aus Zentralasien, gehören einer mittelalterlichen arabischen Religion an. Dies trifft besonders auf den östlichen Teil zu. Mit einem Anteil von 2-3
% der in europa liegt, spricht das nicht für einen Beitritt.

klartext
07.11.2006, 17:20
kein Papier;
Die Zahlen sind in Euro und Cent amtlich festgestellte Fakten;
die Dunkelziffer dürfte noch höher liegen. Damit lassen sich die
Eintrittskosten für den EU-Beitritt locker bezahlen.

Nimm es einfach zur Kenntnis, und freue dich über keine Mehrbelastung.
Amtlich festgestellt ? Dann frage ich dich, warum der Betrug nicht schon abgeschafft wurde. Du drückst dich einfach um eine Antwort. Die offizielle Politik hat bisher diese Frage nicht beantwortet, auch Steinmeier nicht.
Und du glaubst wirklich, der Betrug würde mit der Türkei geringer ? Da kommen Leute zum Zug, die ihr Meisterstück schon beim deutschen Sozi abgelegt haben, richtige Betrugsprofis.
Ohnehin sollten wir endlich unseren EU-Beitrag reduzieren und nicht auch noch nach Anatolien fliessen lassen. Also einfach weniger EU-Betrug und in Folge einen geringeren deutschen Beitrag, das macht mehr Sinn.
Wenn du aber gerne anatolische Bauern sponsern möchtest, dann tu das, aber bitte von deiner Kohle.

Walter Hofer
07.11.2006, 17:28
Mit der Türkei im Boot wird die Betrügerei noch ganz andere Dimensionen erreichen. EU-Gangster und Türkei-Mafia - das paßt doch wunderbar zusammen.

da gebe ich dir Recht;
da muss hart gearbeitet werden,
hier ein Auszug aus dem aktuellen, weltweiten Korruptionsranking :

Platz
..
..

57 Bulgarien (ab 2007/8 in der EU)
..
60 Türkei (Beitritt, ergebnisoffen, nicht vor 2017)
61 Polen (seit 2006 in der EU) !!
..
69 Kroatien (heisser EU-Kandidat)
..
84 Rumänien (ab 2007/8 in der EU)
..
..
93 Bosnien/Herzegowina ( EU-Kandidat)

http://www.transparency.org/news_room/in_focus/cpi_2006/cpi_table

-------------------------

das mag jeder für sich beurteilen

Walter Hofer
07.11.2006, 17:52
Die Türkei betreibt seit Jahrzehnten eine leicht grössenwahnsinnige Politik, die sie sich nicht leisten kann und nur mit Krediten finanziert. Nachdem in diesem Jahr eine Kreditrate von 3,8 Milliarden $ nicht bedient werden könnte, wird es kaum neue Kredite geben, das Land hat keinerlei Kreditwürdigkeit mehr.


leider bist du nicht auf dem aktuellen Stand,
und schade,
dass du somit deinen an sich soliden Beitrag selber entwertest.

Die Türkei ist kreditwürdiger als der EU-Staat Ungarn,
und sogar etwa gleichauf mit Polen !
und natürlich deutlich besser im Boni-Ranking als Bulgarien und Rumänien
den neuen EU-Ländern :


Polen bekommt die Rating-Note A2, nur eine Stufe schlechter als Griechenland. Ist das angesichts der politischen Spannungen noch gerechtfertigt?

Man darf die aktuelle Situation nicht isoliert betrachten, sondern muß auch die Reformen der vergangenen Jahre sehen. Eine Rating-Agentur wie Moody's betreibt kein Tagesgeschäft. Das Rating spiegelt unsere Meinung über die Entwicklung des Landes in den kommenden drei bis fünf Jahren wider. Wenn wir in Polen über längere Zeit eine Reformunfähigkeit bei gleichzeitig hoher Arbeitslosigkeit feststellen würden, käme eine Herabstufung in Frage. Das ist momentan aber nicht der Fall. Unser Ausblick ist stabil.

Gilt das auch für andere „Sorgenkinder“ der Region, die Türkei und Ungarn?

Die Türkei hat fünf Reformjahre mit einer zum Teil erstaunlichen Wachstumsdynamik hinter sich. Das Land konnte die Inflation eindämmen und bekommt die Verschuldung immer besser in den Griff. Trotz der aktuellen Probleme darf man diese Fortschritte nicht vergessen. Auch für die Türkei ist unser Ausblick stabil. Das wird sich erst ändern, wenn wir über einige Jahre hinweg einen problematischen Trend bei der Wirtschaftspolitik sehen.

Auszug/Quelle:

http://www.faz.net/s/Rub09A305833E12405A808EF01024D15375/Doc~EEEEFA883058040739443AE8D09A2A75D~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

Walter Hofer
07.11.2006, 17:56
Ohnehin sollten wir endlich unseren EU-Beitrag reduzieren und nicht auch noch nach Anatolien fliessen lassen.
Wenn du aber gerne anatolische Bauern sponsern möchtest, dann tu das, aber bitte von deiner Kohle.

Nachbrenner :

Informiere dich mal gründlicher:
in der Türkei existiert keine großartige, eu-förderungswürdige Landwirtschaft/Weinbau/Südfrüchte/Glashaus-Kulturen,
wie in den Netto-Abzocker-Ländern :

Irland, Großbritannien, Spanien, Frankreich, Polen, Griechenland und Ungarn !

ortensia blu
07.11.2006, 18:05
Nachbrenner :

Informiere dich mal gründlicher:
in der Türkei existiert keine großartige, eu-förderungswürdige Landwirtschaft/Weinbau/Südfrüchte/Glashaus-Kulturen,
wie in den Netto-Abzocker-Ländern :

Irland, Großbritannien, Spanien, Frankreich, Polen, Griechenland und Ungarn !

Erzähl' mir nichts von der großartigen Landwirtschaft. Ich war in Südostanatolien.
Rückständiger geht's nicht mehr. Dreschen mit dem Dreschflegel oder mit dem Pferdekarre immer im Kreis herum. Geheizt wird mit getrockneten Kuhfladen...
Dörfer ohne Strom und fließendes Wasser, die man nur per Geländewagen erreichen kann ....

GmbH
07.11.2006, 18:10
Vielleicht retten uns Volksabstimmungen in den anderen Ländern vor dem Beitritt der Türkei. Ich war am WE in Dänemark, die mussten sich den Teuro nicht an die Backe kleben lassen wie wir, die bezahlen immer noch mit ihrem Geld.
Und betreffs Wahlverhalten. Die Musels werden nicht auf ewig rot/grün wählen oder wie Cim da eintreten, die werden als deutsche Staatsbürger eine eigene Partei gründen und die wählen.

Und sie (die Politiker) wissen nicht, was sie tun. Dumm oder korrupt?



Beides ... !

GmbH
07.11.2006, 18:15
Niemand... :]
Die von Dir genannte Summe ist nichts als eine Phantasie-Summe... :rolleyes:

sparty2


Das würde mich dann ungemein beruhigen ...

u. gehe davon aus, daß die Türkei so durchstylt ist, daß sie EU-Gelder auch gar nicht in Anspruch nehmen will u. rasanter Nettozahler wird ?

:)) :))

harlekina
07.11.2006, 18:16
Ich kann Stoibers Forderung nachvollziehen, es geht immerhin um zukünftiges CSU-Wählerpotential am rechten Rand, wer will sich das schon verscherzen.


Ich würde eher sagen, Stoibers Forderung entbehrt nicht einer gewissen Weitsicht.

Walter Hofer
07.11.2006, 18:23
Erzähl' mir nichts von der großartigen Landwirtschaft. Ich war in Südostanatolien.
Rückständiger geht's nicht mehr. Dreschen mit dem Dreschflegel oder mit dem Pferdekarre immer im Kreis herum. Geheizt wird mit getrockneten Kuhfladen...
Dörfer ohne Strom und fließendes Wasser, die man nur per Geländewagen erreichen kann ....

stimmt, und das ist nach unseren landwirtschaftlichen EU-Richtlinien nicht förderungsfähig und wird total "plattgemacht"; da kann ich die Ängste der "Anatolen", "Kaschinsky-Land-Polen", Bulgaren und Rumänen nachvollziehen.

Erinnere dich mal an den langen Beitrittstreit der Briten und Dänen wegen der EU-Milchkühe und der Butterquoten, dann den der Spanier und Portugiesen wegen der Zitronen/Apfelsinen und erst den der Griechen wegen der Weinquote;

Manomann wie hatte der Bayer und Gutmensch, Dr. Stoiber, massiv gegen die Aufnahme der "fremden" Südländer, die unserer Kultur nicht entsprechen gewettert. Der Untergang des bayerischen Abendlandes hing drohend über dem Münchener Sternenhimmel.

und heute füllt sich unser Eddy mit "Südländer-Wein" ab .... zur Pasta
und nascht auch mal an griechischen Früchten :)

trotz des beschworenen Unterganges des bayerischen Abendlandes ;(

Bruddler
07.11.2006, 18:23
Vielleicht retten uns Volksabstimmungen in den anderen Ländern vor dem Beitritt der Türkei. Ich war am WE in Dänemark, die mussten sich den Teuro nicht an die Backe kleben lassen wie wir, die bezahlen immer noch mit ihrem Geld.
Und betreffs Wahlverhalten. Die Musels werden nicht auf ewig rot/grün wählen oder wie Cim da eintreten, die werden als deutsche Staatsbürger eine eigene Partei gründen und die wählen.

Und sie (die Politiker) wissen nicht, was sie tun. Dumm oder korrupt?

Da wir, das deutsche Volk dank unserer herrlichen *"Demokratie" (Mogelpackung) zu keinem Thema mitentscheiden dürfen, bleibt in der Tat die einzige Hoffnung, dass unsere europaeischen Nachbarn per Volksabstimmung auch uns (Deutsche) von dem einen oder anderen "Übel" (z.B. Türkeibeitritt in die EU) verschonen werden....

* was uns als "Demokratie" verkauft wird,
ist nichts anderes als eine Art Diktatur (Beformundung) !

Quo vadis
07.11.2006, 18:29
Ich kann Stoibers Forderung nachvollziehen, es geht immerhin um zukünftiges CSU-Wählerpotential am rechten Rand, wer will sich das schon verscherzen.

tja Walter Hofer ist ja klar--wer gegen den Türkei- Beitritt ist, ist rechter Rand.:rolleyes:
Aber ist ja schließlich deine Aufgabe den Steigbügelhalter für antideutsche Politik zu spielen, also mach mal schön weiter......;)

dimu
07.11.2006, 18:45
stimmt, und das ist nach unseren landwirtschaftlichen EU-Richtlinien nicht förderungsfähig und wird total "plattgemacht"; da kann ich die Ängste der "Anatolen", "Kaschinsky-Land-Polen", Bulgaren und Rumänen nachvollziehen.

Erinnere dich mal an den langen Beitrittstreit der Briten und Dänen wegen der EU-Milchkühe und der Butterquoten, dann den der Spanier und Portugiesen wegen der Zitronen/Apfelsinen und erst den der Griechen wegen der Weinquote;

Manomann wie hatte der Bayer und Gutmensch, Dr. Stoiber, massiv gegen die Aufnahme der "fremden" Südländer, die unserer Kultur nicht entsprechen gewettert. Der Untergang des bayerischen Abendlandes hing drohend über dem Münchener Sternenhimmel.

und heute füllt sich unser Eddy mit "Südländer-Wein" ab .... zur Pasta
und nascht auch mal an griechischen Früchten :)

trotz des beschworenen Unterganges des bayerischen Abendlandes ;(
immer wieder aufs neue bin ich maßlos überrascht, wie sich deutsche mit vollem einsatz bereitwillig ihr eigenes grab schaufeln, und das nur, um einer saudämlichen ideologie willen.

na denn, weiterschaufeln!

damit wir uns recht verstehen, ich meine dich,- und das ohne beleidigendem hintergrund.
.

Ernesto-Che
07.11.2006, 18:47
Ich bin ja auch dafür ... aber die Alternative ist bedeutend schlimmer !!!

Der Ivan kauft gerade halb Europa ... die Türkei schliesst sich statt der EU ... den Ivans an ... die Muslime in den baltischen Staaten sitzen schon in den Startlöchern ...
was wäre das für eine Alternative ?


Früher standen die Türken vor Konstantinopel - heute stehen sie vor ALDI !!!
Guckst du ?

Walter Hofer
07.11.2006, 18:47
tja Walter Hofer ist ja klar--wer gegen den Türkei- Beitritt ist, ist rechter Rand.:rolleyes:
Aber ist ja schließlich deine Aufgabe den Steigbügelhalter für antideutsche Politik zu spielen, also mach mal schön weiter......;)


Quo vadis,
in gut 25 Jahren stehen wir auf der neuen Dammkrone des Euphrat-Stausees, an unser neuen EU-Aussengrenze, nach Osten blickend, danach laufen wir beim im Edelrestaurant "Zum Griechen" ein, bestellen "Euphrat-Forelle nach Norweger Art" und prosten uns mit italienischem Rotwein zu und sagen :

"Mein Gott, wenn Julius Cäsar oder unseren Eltern das noch hätten erleben können!"

Die paar Anti-Eu-Nationalen Randalier, draussen, die "Ewig-Gestrigen" - die unverbesserlichen "EU-Glatzen" überhören wir; sie gröhlen laut, aber fürchterlich, statt "wie früher die Wacht am Rhein" jetzt die "Wacht am Euphrat" nach einer jämmerlichen Konserve von Heino II.

http://mitglied.lycos.de/jblparagon/pardon-satire/pardonsmilie25.gif

klartext
07.11.2006, 18:50
tja Walter Hofer ist ja klar--wer gegen den Türkei- Beitritt ist, ist rechter Rand.:rolleyes:
Aber ist ja schließlich deine Aufgabe den Steigbügelhalter für antideutsche Politik zu spielen, also mach mal schön weiter......;)
Das kennt man von Hofer, alles was nicht seiner Meinung ist, kann nur am rechten Rand sein. Ist schon ein sehr merkwürdiger Zeitgenosse.
Stoiber spricht dass aus, was Merkel wegen der Grossen Koalition nicht sagen kann, was aber immer schon offizielle Politik der CDU war und ist.
Von der Türkei hat Hofer auch wenig Ahnung und von deren Landwirschaft. Er sollte sich erstmal mit den Zahlen des Landes beschäftigen und dann posten.
Er geht auch davon aus, dass uns dieser Beitritt absolut nichts kostet, zum Nulltarif sozusagen. Da ist er sogar schlauer als alle EU-Länder zusammen, die das sämtlich anders sehen.

Bruddler
07.11.2006, 18:52
tja Walter Hofer ist ja klar--wer gegen den Türkei- Beitritt ist, ist rechter Rand.:rolleyes:
Aber ist ja schließlich deine Aufgabe den Steigbügelhalter für antideutsche Politik zu spielen, also mach mal schön weiter......;)

Demnach wuerde die Mehrheit vom europaeischen Volk zum rechten Rand zaehlen !?! :ahh:

klartext
07.11.2006, 18:54
Ich bin ja auch dafür ... aber die Alternative ist bedeutend schlimmer !!!

Der Ivan kauft gerade halb Europa ... die Türkei schliesst sich statt der EU ... den Ivans an ... die Muslime in den baltischen Staaten sitzen schon in den Startlöchern ...
was wäre das für eine Alternative ?


Früher standen die Türken vor Konstantinopel - heute stehen sie vor ALDI !!!
Guckst du ?
Was wollen die Russen mit der Türkei ? Deren Schulden bezahlen ? Die Russen lieben Bares, das gibt es dort nicht, nur eine Micky-Mous-Währung, nennt sich türkische Lira.

Quo vadis
07.11.2006, 18:58
Demnach wuerde die Mehrheit vom europaeischen Volk zum rechten Rand zaehlen !?! :ahh:

Was zählt schon die Volksmeinung, wenn Brüssel weitere Metastasen bilden kann?! :rolleyes:

Walter Hofer
07.11.2006, 19:01
Er geht auch davon aus, dass uns dieser Beitritt absolut nichts kostet, zum Nulltarif sozusagen. Da ist er sogar schlauer als alle EU-Länder zusammen, die das sämtlich anders sehen.

Natürlich kostet der Eintritt der Türkei auch etwas, ganz klar,
der Verteilungskuchen für alle die drin sind wird kleiner;
was meint ihr, wie Rumänen und Bulgaren gegen die Türkei wettern werden,
wenn sie "drin" hängen, am Euro-Tropfer,
und was meint ihr erst, wie sich die nationale Türkei erst gebärden wird,
wenn sie denn Mitglied sein sollte.

Das werden EU-Chauvis Hoch 3, *) wenn es um weitere Beitrittsverhandlungen geht (Libanon 2021, Tunesien 2023, Georgien 2024 und Ukraine 2025). Dann drehen die Türken durch und blockieren Brüssel wegen zunehmender Überfremdung der EU.
------------------
*) die rechtsnationale Türkei verkörpert die Straussens und Stoibers der EU 2025 ! und sie werden alle Neuanträge blockieren.

SEV-N
07.11.2006, 19:04
ich weiß nicht was das ganze mit der eu mitgliedschaft soll
das türkische Volk will nicht und die europäische Bevölkerung auch nicht
ich bin dafür die die Verhandlungen erstmal aufs Eis zu legen und in der Zeit sollte die Türkei versuchen die innerpolitischen Probleme in den Griff zu bekommen. Danach kann man dann weiter über eine Mitgliedschaft reden

sparty2
07.11.2006, 19:21
Bewegt sich die Türkei nach dem Beitritt zurück, wenn alle Aktionen nur des Beitrittes wegen gemacht wurden?

Nein, aber den bürgerlich-liberalen Kräften wird es ohne die Eu-Beitrittsperspektive weit schwerer fallen weitere Veränderungen durchzusetzen.
Die Überwachung der Veränderungen durch die EU hat der Türkei bisher sehr gut getan. Ich weiss nicht ob die Türkei im gleichen Tempo weitermachen würde ohne die "Oberaufsicht"... :]

sparty2

dimu
07.11.2006, 19:24
Was zählt schon die Volksmeinung, wenn Brüssel weitere Metastasen bilden kann?! :rolleyes:
und genau dieses Brüssel ist der krebsherd.
eine einrichtung, im einverständnis sozialistischer regierungen, für den verderb europas, unserer kultur und unserer leistungen.
.

sparty2
07.11.2006, 19:26
Das würde mich dann ungemein beruhigen ...

u. gehe davon aus, daß die Türkei so durchstylt ist, daß sie EU-Gelder auch gar nicht in Anspruch nehmen will u. rasanter Nettozahler wird ?

:)) :))

Nein... nach 2014 wird schlichtweg der warme Geldregen der im Moment wahllos über der Landwirtschaft der Mitgliedsländer verteilt wird in dieser Form nicht mehr existieren... ;)

Da die Türkei rein technisch gesehen erst danach beitreten kann, weiss niemand wie viel Geld sie für ihre Landwirtschaft erhalten wird. :]

Sämmtlich genannte Summen sind reine Spekulation. X(

sparty2

Quo vadis
07.11.2006, 20:00
Nein... nach 2014 wird schlichtweg der warme Geldregen der im Moment wahllos über der Landwirtschaft der Mitgliedsländer verteilt wird in dieser Form nicht mehr existieren... ;)

sparty2

Da ich davon ausgehe, dass es auch 2014 unsere Republik in der jetzigen Form noch geben wird, sind deine "Sorgen" völlig unbegründet.......
Ich kann es nur immer und immer wiederholen--während unsere Bevölkerung in Sachen Europa und der zunehmenden Verselbstständigung des Brüsseler Polit- Molochs stets ein gutes Gespür hatte und hat, sind es die Politiker, allen voran die Deutschen, die diese gigantische Geldumverteilungsmaschine "EU" am Laufen erhalten.Es ist reines politisches Kalkül, am Volkswillen vorbei, schon jahrzehntelang betrieben, das diese Auswüchse auch weiterhin forcieren wird.
Man redet schon ganz Aufgeregt von der deutschen Ratspräsidentschaft Anfang 2007-da will sich Merkel profilieren....
Merkel will auf europäischer Ebene punkten, einen Vorgschmack gab´s schon Ende 2005 kurz nach Amtsantritt mit dem Gezänk um den "Briten- Rabatt", was in deutschen Extra- Mrd. gipfelte.Merkel sieht sich als europäische Kanzlerin, ihr ganzes Handeln ist faktisch darauf zugeschnitten.Darum ist Merkel auch für einen Türkei Beitritt.Jedenfalls wird von der deutschen Regierung kein Widerstand diesbezüglich kommen und der von der deutschen Bevölkerung zählt leider nicht.......:rolleyes:

Sahin
08.11.2006, 12:26
.
Stoibers forderung ist mehr als berechtigt. gut so.
das ist schon mal was.
mal sehn, wie die reaktionen sind.

Stoiber fordert Verhandlungen einzufrieren

CSU-Chef Stoiber: "Türkei kann nicht EU-Mitglied werden"

Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber hat von der Europäischen Union verlangt, die laufenden Beitrittsverhandlungen mit der Türkei auf Eis zu legen. "Die CSU fordert das Einfrieren weiterer Türkei-Verhandlungen", sagte er der Tageszeitung "Die Welt".

Dies müsse "die Konsequenz sein aus dem andauernden Vertragsbruch der Türkei gegenüber dem EU-Mitglied Zypern und dem negativen Bericht der EU-Kommission über Fortschritte in der Türkei", begründete der CSU-Chef seinen Vorstoß. "Bis zur Lösung dieser Fragen" sollten "keine weiteren Verhandlungskapitel mehr eröffnet werden"......

da stehts:
http://onnachrichten.t-online.de/c/95/47/04/9547040.html
.


Vielleicht tritt der Stoiber ja bald mit Bayern aus der EU?!
Außer seinen Anhängern hört ihm doch niemand zu. Soll er weiterblabbern

Hayaser
08.11.2006, 12:29
Ich rate dir zur Zurückhaltuing. Persönliche Beleidigungen leite ich grundsätzlich an meinen Anwalt weiter, es ist ein Straftatbestand nach StGB und kostet am Ende deine Kohle.

Persönliche Beleidigungen finde ich niveaulos!

Dieser Zustand muss aufhören!

George Rico
08.11.2006, 12:34
Vielleicht tritt der Stoiber ja bald mit Bayern aus der EU?!
Außer seinen Anhängern hört ihm doch niemand zu. Soll er weiterblabbern

So allein steht Stoiber mit seiner Meinung, wider erwarten, nicht da.

http://onnachrichten.t-online.de/c/95/62/51/9562514.html

Für Ankara wird es ernst

"Im Streit um Zypern droht die EU-Kommission der Türkei mit einem Abbruch der vor 13 Monaten begonnenen Beitrittsverhandlungen, wenn Ankara sich nicht bis Mitte Dezember bewegt. Das geht aus dem Fortschrittsbericht hervor, den EU-Erweiterungskommissar Olli Rehn am Mittwoch in Brüssel vorlegen wollte, wie die Nachrichtenagentur AFP aus EU-Kreisen erfuhr. Macht die EU-Kommission ihre Drohung wahr, müssten die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union auf ihrem Gipfeltreffen Mitte Dezember in Brüssel möglicherweise Sanktionen gegen Ankara beschließen. "...

Madday
08.11.2006, 12:41
So allein steht Stoiber mit seiner Meinung, wider erwarten, nicht da.


Für Ankara wird es ernst

"Im Streit um Zypern droht die EU-Kommission der Türkei mit einem Abbruch der vor 13 Monaten begonnenen Beitrittsverhandlungen, wenn Ankara sich nicht bis Mitte Dezember bewegt. Das geht aus dem Fortschrittsbericht hervor, den EU-Erweiterungskommissar Olli Rehn am Mittwoch in Brüssel vorlegen wollte, wie die Nachrichtenagentur AFP aus EU-Kreisen erfuhr. Macht die EU-Kommission ihre Drohung wahr, müssten die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union auf ihrem Gipfeltreffen Mitte Dezember in Brüssel möglicherweise Sanktionen gegen Ankara beschließen. "...

Die Türkei wird mauscheln bis das Ergebnis paßt, Karpfenkopf Verheugen und Steinmeier werden alles relativieren und schon geht das Spiel in die nächste Runde - der Beitritt der menschenverachtenden Türkei ist beschlossene Sache und kann nur durch eine Abwahl der Bundes-Volksverbrecher gestoppt werden.

Ernesto-Che
08.11.2006, 13:34
Brüssel (AP) Die EU-Kommission hat der Türkei in der Zypernfrage mit Konsequenzen für die Beitrittsverhandlungen gedroht, falls Ankara bis zum Jahresende nicht einlenkt. In ihrem Fortschrittsbericht über den Beitrittskandidaten wirft die Brüsseler Behörde Ankara indirekt Vertragsbruch vor. Kommissionspräsident José Manuel Barroso erklärte in einer Pressemitteilung, wenn die Türkei ihrer vertraglichen Verpflichtung zur Ausweitung der Zollunion auf Zypern nicht nachkomme, werde die Kommission vom EU-Gipfel im Dezember Konsequenzen fordern.

Zunächst aber habe man «entschieden, den diplomatischen
Bemühungen eine Chance zu geben», heißt es in der nach der Sitzung des Kommissionskollegiums veröffentlichten Erklärung. Die Kommission werde jedoch «vor dem Europäischen Rat im Dezember entsprechende Empfehlungen abgeben, falls die Türkei ihre Verpflichtungen nicht erfüllt hat».

EU-Erweiterungskommissar Olli Rehn warnte bei der Vorstellung seines überwiegend kritischen Berichts davor, die Beitrittsperspektive der Türkei zu zerreden. «Alle Menschen in der EU und in der Türkei sollten sich jetzt darauf konzentrieren, eine Lösung zu finden. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.» Rehn betonte, der Reformprozess in der Türkei mache Fortschritte, «auch wenn sich das Tempo in diesem Jahr verlangsamt hat». Weitere Reformen seien «besonders zur Sicherung der Meinungsfreiheit und anderer Bürgerrechte» notwendig.

In dem zunächst nur auf Englisch veröffentlichten Bericht kritisiert die Kommission, die Türkei habe die Zollunion mit der EU noch immer nicht vollständig auf die Republik Zypern ausgedehnt. Dabei habe sie im Juli 2005 ein entsprechendes Protokoll unterzeichnet und damit erst «den Beginn der Beitrittsverhandlungen ermöglicht».

Forderungen der Türkei, die EU müsse zunächst die Handelsbeschränkungen gegen den türkischsprachigen Nordteil Zyperns aufheben, weist die Kommission zurück: «Vertreter der EU haben die türkische Regierung wiederholt daran erinnert, dass die Umsetzung des Protokolls eine rechtliche Verpflichtung an sich ist, die mit der Situation der türkisch-zyprischen Gemeinschaft nicht in Verbindung gebracht werden darf.»

Die Türkei erhält ungeachtet des Abkommens über die Zollunion eine Blockade ihrer Häfen für griechisch-zyprische Schiffe aufrecht. «Ähnliche Beschränkungen gelten weiterhin für den Bereich des Lufttransports», stellt die EU-Kommission fest.

Deutliche Kritik übt Brüssel auch an anhaltenden Beschränkungen der Meinungs- und Pressefreiheit in der Türkei. «Die Verurteilungen für gewaltfreie Meinungsäußerungen nach bestimmten Vorschriften des neuen Strafgesetzbuchs geben Anlass zu ernster Sorge», heißt es in dem Bericht. Dies gelte insbesondere für Paragraf 301, der die «Verunglimpfung des Türkentums» unter Strafe stellt. Rehn begrüßte, dass der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan Vertreter von Nichtregierungsorganisationen um Vorschläge zur Änderung dieses Paragrafen aufgerufen hat.

Der Kommissionsbericht äußert ferner Zweifel an der Unabhängigkeit der türkischen Justiz. Zur Begründung wird auf den Fall eines Staatsanwalts verwiesen, der nach seiner Anklage gegen einen türkischen General entlassen wurde. Weiter fordert Brüssel eine Stärkung der Rechte der Kurden, von Frauen und religiösen Minderheiten.

Jagd die ganze Türkenhorde in den Bosperus !!!

klartext
08.11.2006, 14:47
Die Türkei wird mauscheln bis das Ergebnis paßt, Karpfenkopf Verheugen und Steinmeier werden alles relativieren und schon geht das Spiel in die nächste Runde - der Beitritt der menschenverachtenden Türkei ist beschlossene Sache und kann nur durch eine Abwahl der Bundes-Volksverbrecher gestoppt werden.
Erdogan hat heute erklärt, dass er in der Zypernfrage auf keinen Fall nachgeben werde. Dass er sich bereits 2005 in einem völkerrechtsverbindlichen Vertrag dazu verpflichtet hat, scheint Erdogan ncih zu stören, ein deutliches Zeichen, was Verträge mit der Türkei wert sind, null.
Ein EU-Mitglied mit diesem Politikstil, das könnte heiter werden.

Madday
08.11.2006, 15:17
Erdogan hat heute erklärt, dass er in der Zypernfrage auf keinen Fall nachgeben werde. Dass er sich bereits 2005 in einem völkerrechtsverbindlichen Vertrag dazu verpflichtet hat, scheint Erdogan ncih zu stören, ein deutliches Zeichen, was Verträge mit der Türkei wert sind, null.
Ein EU-Mitglied mit diesem Politikstil, das könnte heiter werden.

Auch zur Zypernfrage wird es eine neue Option (finnischer Vorschlag) geben um den Neanderthalerstaat Türkei, wie bereits beschlossen, als Mitglied aufzunehmen. Nur eine neue rechte Bundesregierung könnte Abhilfe schaffen.