PDA

Vollständige Version anzeigen : Hartz-IV soll abgeschafft werden !



Misteredd
28.10.2006, 16:51
Die CDU hat sich mit dem Thema Grundeinkommen beschäftigt und beschäftigt sich mit einem Einkommen für alle deutschen Staatsbürger in Höhe von 800 € monatlich!

http://www.taz.de/pt/2006/10/25/a0070.1/text

800 Euro monatlich vom Staat für alle - egal, ob man arbeitet oder nicht. Diese Sozialreform - die größte seit Bismarck - wäre realistisch, erklärt die christdemokratische Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS). "Das Konzept ist finanzierbar", sagte KAS-Vorstand Bernhard Vogel der taz. Anhänger des bedingungslosen Grundeinkommens fanden sich bislang bei Grünen, FDP und Linkspartei.

Da dadurch viele gängelden unnötigen Ämter einfach wegfallen, bin ich einfach dafür.

Walter Hofer
28.10.2006, 16:57
Die CDU hat sich mit dem Thema Grundeinkommen beschäftigt und beschäftigt sich mit einem Einkommen für alle deutschen Staatsbürger in Höhe von 800 € monatlich!

http://www.taz.de/pt/2006/10/25/a0070.1/text

800 Euro monatlich vom Staat für alle - egal, ob man arbeitet oder nicht.

Die PDS fordert 1.200 € Grundeinkommen, so weit ich weis;
dann einigt man sich bei 1.001 € nach vierjährigem Ringen im Vermittlungsausschuss !

Warum nehmen die Konservativen die Vorschläge der Sozialisten immer so spät auf ?

Sui
28.10.2006, 17:17
Da es ein europäisches Abkommen hinsichtlich der Sozialhilfe gibt, haben die Deutschen dann ganz Polen im Lande, da die etwa 200 euro Rente im Monat bekommen. Von der Unterschicht geht keiner mehr arbeiten. Warum auch?
Dazu noch die baltischen Länder und und und.

Und die Bürokratie wird bestimmt nicht abgeschafft, was mit den ganzen öffentlich-rechtlichen Angestellten machen und den Beamten?

Die CDU hat das Konzept von Alfred Gusenbauer gestohlen. Der wird sich bis März mit Schüssel in Verhandlungen befinden und dann gibt es Neuwahlen in Österreich.

Was Deutschland angeht, ist dies sowieso alles egal. Man kann machen was man will. In 10 Jahren wird es kaum noch Deutsche geben und das Land wird komplett bankrott sein.


Sui

Freddy Krüger
28.10.2006, 17:21
Millionen Asylanten, Bootsflüchtlinge, Türken, EU-Neubürger werden sich freuen.

Deutschland im Rinderwahn!

dimu
28.10.2006, 17:27
Die CDU hat sich mit dem Thema Grundeinkommen beschäftigt und beschäftigt sich mit einem Einkommen für alle deutschen Staatsbürger in Höhe von 800 € monatlich!

http://www.taz.de/pt/2006/10/25/a0070.1/text

800 Euro monatlich vom Staat für alle - egal, ob man arbeitet oder nicht. Diese Sozialreform - die größte seit Bismarck - wäre realistisch, erklärt die christdemokratische Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS). "Das Konzept ist finanzierbar", sagte KAS-Vorstand Bernhard Vogel der taz. Anhänger des bedingungslosen Grundeinkommens fanden sich bislang bei Grünen, FDP und Linkspartei.

Da dadurch viele gängelden unnötigen Ämter einfach wegfallen, bin ich einfach dafür.

kanns nicht glauben, dass derartige vorschläge durchkommen. gut wäre es.
es ist zum leben zu wenig und zum verhungern zu viel.

dabei sind die einwände von #Sui durchaus berechtigt.
auch seine drei schlußsätze.
.

meckerle
28.10.2006, 17:27
Die PDS fordert 1.200 € Grundeinkommen, so weit ich weis;
dann einigt man sich bei 1.001 € nach vierjährigem Ringen im Vermittlungsausschuss !

Warum nehmen die Konservativen die Vorschläge der Sozialisten immer so spät auf ?
Lafontain fordert 1.500 € für jeden !
Da müssten doch die 800 € leicht zu schultern sein, ist ja nur bizzel mehr als die Hälfte. ;)

Die Meldung ist aber kein Aprilscherz, oder ?

Walter Hofer
28.10.2006, 17:28
Die CDU hat das Konzept von Alfred Gusenbauer gestohlen.

pfui, ich hätte den christlichen Gutmenschen in der Konrad-Adenauer-Stiftung mehr als nur Abkupfern bei den Sozi-Ösis zugetraut. :(



Was Deutschland angeht, ist dies sowieso alles egal. Man kann machen was man will. In 10 Jahren wird es kaum noch Deutsche geben und das Land wird komplett bankrott sein.
Sui

ich werde als Deutscher, so mein Geist und mein Körper mitmachen, noch am Leben sein. Ein kleiner Lichtblick und Hoffnungsschimmer für unsere Zukunft :)


http://www.politikforen.de/customavatars/avatar114386_2.gif

Grüsse, Walter

Baxter
28.10.2006, 17:29
Wie soll das genau asuschauen, jeder Staatsbürger bekommt Monatlich 800 Euro überwiesen.??

So ganz versteh ich die Sache nicht. Wie kann man mehr Geld ausgeben als bisher und glauben es würde die Verschuldung Stoppen?

Wie soll jeder soviel Geld bekommen ? wenn nicht genügend Arbeitsplätze da sind um Steuern einnahmen zu können?

Das kann irgenwie nicht gut gehen, aber ich lasse es mir gerne erklären wie es dennoch klappt.

Danke im Vorraus.!

SAMURAI
28.10.2006, 17:34
Das wird einen Massenansturm in die Sozialsysteme geben.

Die Erlangung der Staatsbürgerschaft ist ja die denkbar grösste Geldquelle für Zuzügler.

Skaramanga
28.10.2006, 17:38
Das Geld wird aber nur demjenigen ausgezahlt, der nachweislich und unverschuldet kein eigenes Einkommen hat, oder? Ansonsten: :vogel:

goaline
28.10.2006, 17:40
Die CDU hat sich mit dem Thema Grundeinkommen beschäftigt und beschäftigt sich mit einem Einkommen für alle deutschen Staatsbürger in Höhe von 800 € monatlich!

http://www.taz.de/pt/2006/10/25/a0070.1/text

800 Euro monatlich vom Staat für alle - egal, ob man arbeitet oder nicht. Diese Sozialreform - die größte seit Bismarck - wäre realistisch, erklärt die christdemokratische Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS). "Das Konzept ist finanzierbar", sagte KAS-Vorstand Bernhard Vogel der taz. Anhänger des bedingungslosen Grundeinkommens fanden sich bislang bei Grünen, FDP und Linkspartei.

Da dadurch viele gängelden unnötigen Ämter einfach wegfallen, bin ich einfach dafür.

Ein toller Vorschlag!

Frage ist nur, ob sie sich das Trauen...

dimu
28.10.2006, 17:41
Das wird einen Massenansturm in die Sozialsysteme geben.

Die Erlangung der Staatsbürgerschaft ist ja die denkbar grösste Geldquelle für Zuzügler.
und genau von da erhält D den letzten stoß zum ruin.
.

Walter Hofer
28.10.2006, 17:55
Lafontain fordert 1.500 € für jeden !
Da müssten doch die 800 € leicht zu schultern sein, ist ja nur bizzel mehr als die Hälfte. ;)



Der Oskar hat sie nicht mehr alle ........... und das als Physiker,
nun, ja, das Attentat, aber 1.500 € zu fordern ist echt dreist;
aber verständlich für den ewig Schmollenden :

Sein Intimfeind Schröder kassiert 1 Mio. € Honorar für ein Märchenbuch,
während Oskar nur 0,4 Mio. € Honorar kassiert haben soll.

dimu
28.10.2006, 18:05
Der Oskar hat sie nicht mehr alle ........... und das als Physiker,
nun, ja, das Attentat, aber 1.500 € zu fordern ist echt dreist;
aber verständlich für den ewig Schmollenden :

Sein Intimfeind Schröder kassiert 1 Mio. € Honorar für ein Märchenbuch,
während Oskar nur 0,4 Mio. € Honorar kassiert haben soll.
gutes posting von dir.
bin mit dir darin zu frieden. :cool2:

zur sache:
würden unsere politiker wirklich das wohl ihres volkes wollen,
dann wäre auch dieser betrag leicht zu schultern.
jedoch verschwindet erarbeitetes volksvermögen aller art in kanäle, die dem volk in keinster weise nutzen.
die horrenden ausgaben sind für ihre interessen.
der fleiß des volkes wird zu volksfeindlichen zwecken missbraucht und angewandt.
.

Sui
28.10.2006, 18:19
Zum Haushalt:

Einfache Regel aus der Volkswirtschaft, wennn die Haushaltslage schief liegt.

Einnahmen erhöhen, Ausgaben verringern.

Was machen deutsche Politiker aller Couleur?
Wahlgeschenke, an Zielgruppen.

Die CDU will jetzt auch die Unterschichten bedienen, weil die nun offensichtlich eine so hohe Wählergruppe darstellen.

Offensichtlich lebt es sich an der Macht so gut, es fliesst soviel Geld auf Privatkonten ins Ausland, dass die Hemmungen gänzlich fallen. Zu Oskar, der möchte doch wieder dahin, wo Schröder ihn weggestossen hat.

Wenn es so richtig kracht sind diese Politiker ganz weit weit weg.

Was passiert eigentlich dann? Das Moloch EU geht unter und die Staaten die sich noch retten können treten aus?

Ich weiss es nicht, es ist mir inzwischen auch egal.

Sui

Misteredd
28.10.2006, 18:23
Runter von der palme und bitte einmal anfangen zu rechnen. In dem Artikel steht folgendes Konzept:

Dieter Althaus (CDU), Nachfolger Vogels als Ministerpräsident von Thüringen, propagiert das sogenannte solidarische Bürgergeld. Dieses bedingungslose Grundeinkommen in Höhe von 800 Euro würden alle Bundesbürger erhalten, die insgesamt weniger als 1.600 Euro monatlich verdienen. Beschäftigte mit höherem Verdienst sollen 400 Euro, Kinder pro Kopf 500 Euro bekommen. Althaus will dadurch unter anderem das Hartz-IV-System ersetzen, das er "nicht für zukunftsfähig" hält.

nur Bundesbürger

nur solche mit geringerem Einkommen als 1600 € monatlich (Brutto wäre dann Netto da keine Sozialabgaben).

500 € pro Kind

bei Mehreinkommen nur noch den reduzierten Satz von 400 €.

Krankenversicherung für 200 € pro Erwachsenem, Kinder frei versichert.

Unbegenzter Hinzuverdienst ist möglich und erwünscht!

Keine Bürokratiekosten durch unzählige KVs, keine Rentenversicherungsverwaltung mehr, nur noch das Finanztamt.

__________________________________________________ ______________
Gegenrechnung:

346 € Hartz IV Geld monatlich inklusive Kotau vor dem Amt.

Wohngeld dazu ( je nach Wohnung) : sicher auch 200-300 €

Krankenversicherung inclusive! : auch mal 200 € pro Monat.

Hinzuverdienst nur erschwert möglich und nur nach Gang zum Amt = Bürokratie.

Bürokratiemoloch durch Arbeitsamt, Krankenversicherung, Rentenversicherung, Pflegeversicherung, Finanzamt .


Die Konrad Adenauer Stiftung hat es durchgerechnet und findet es finanzierbar und nicht teurer als das bestehende System.
______________________________________


Alleine die Abschaffung der gesetzlichen Sozialversicherungsagenturen und Versicherungen und damit eines Teils des bürokratischen Molochs macht mir die Sache sehr sympathisch.

Misteredd
28.10.2006, 18:25
Ein Deutscher Rentenberechtigter erhält heute mindestens die Grundrente von 670 € mit dem Hälftigen KV Beitrag, also so ziemlich jetzt schon mindestens 800 €, die sind keine Kostentreiber.

Bitte mitdurchrechnen! Damit wir alle schlauer werden!

politisch Verfolgter
28.10.2006, 18:26
erarbeitetes volksvermögen
drückt sich in der verheerend gekrümmten Ein./Verm.-Verteilung aus, zu der auch die privaten Staatsgläubiger gehören.
Zudem korreliert diese Verteilung nicht mit der mentalen Verteilung.
Dieses Gesamtvermögen des Volkes wurde also leistungsinadäquat und korrelationsineffizient erwirtschaftet: von marginalisierten Kostenfaktoren in die Taschen von Inhabern/Statthaltern/ÖDlern/Gewerkschaftsbonzen und Polittätern.


die horrenden ausgaben
stecken also in den Privattaschen der Staatsgläubiger, im Privatvermögen von öffentl. mitfinanzierten Betriebsinhabern und im ÖD samt dessen Altersapanagen.
Ein weiterer, rel. geringer Teil geht in zwangsverarmende Zwangsalimentierung zu Gunsten von Inhabern von Wertschöpfung Abgeschotteter und in "Lohn"Subvention ebenfalls zu gunsten von Inhabern.

meckerle
28.10.2006, 18:29
Das Geld wird aber nur demjenigen ausgezahlt, der nachweislich und unverschuldet kein eigenes Einkommen hat, oder? Ansonsten: :vogel:
Nein ALLEN entsprechend ihrem Einkommen. Hab den Bericht gelesen.
Bei höheren Einkommen wird der Betrag reduziert.

Misteredd
28.10.2006, 18:35
Nein ALLEN entsprechend ihrem Einkommen. Hab den Bericht gelesen.
Bei höheren Einkommen wird der Betrag reduziert.

ALLEN Bundesbürgern!

wtf
28.10.2006, 18:36
Money for nothing, chicks for free.

Ich lehne diese sozialistischen Spinnereien der Weltsozialamtoberen ab, was aber nicht zu interessieren braucht, weil sie definitiv unfinanzierbar sind und daher dort landen, wo sie hingehören: Auf den Müll.

Baxter
28.10.2006, 18:36
Ein Deutscher Rentenberechtigter erhält heute mindestens die Grundrente von 670 € mit dem Hälftigen KV Beitrag, also so ziemlich jetzt schon mindestens 800 €, die sind keine Kostentreiber.

Bitte mitdurchrechnen! Damit wir alle schlauer werden!

Eine Rechung ohne genauere Angaben fällt schwer, bzw wird Unmöglich.

Ich halte das ganze auch nur für vorgezogenen Wahlkampf, das wird nicht umgesetzt, warum auch.

Unsere Politiker haben ihr Schäfchen im trockenen und das Volk ist denen Egal.

Ich denke alles was aus dieser Idee rauskommen wird sind Steuererhöhungen.
Wie immer.

Aber ich lass mich gerne vom Gegentei überzeugen.!!

Misteredd
28.10.2006, 18:39
Money for nothing, chicks for free.

Ich lehne diese sozialistischen Spinnereien der Weltsozialamtoberen ab, was aber nicht zu interessieren braucht, weil sie definitiv unfinanzierbar sind und daher dort landen, wo sie hingehören: Auf den Müll.

Das gute an diesem Vorschlag im Gegensatz zu all den anderen ist, dass die Zahlung eben nicht ohne Gegenleistung erfolgt.

Das Geldverschenken wäre Traumtänzerei. Lies bitte den Artikel. Althaus ist kein Linker.

Unfinanzierbar soll es nicht sein - sonst würde ich es auch ablehnen.

meckerle
28.10.2006, 18:41
ALLEN Bundesbürgern!
Einschliesslich der Passdeutschen !
Der Ansturm auf deutsche Pässe wird die Kapazitäten der passausstellenden Behörden sprengen.

Misteredd
28.10.2006, 18:44
Hier der Link zu näheren weiteren Informationen und dem gesamten Konzept.

http://www.d-althaus.de/index.php?id=52

meckerle
28.10.2006, 18:46
Money for nothing, chicks for free.

Ich lehne diese sozialistischen Spinnereien der Weltsozialamtoberen ab, was aber nicht zu interessieren braucht, weil sie definitiv unfinanzierbar sind und daher dort landen, wo sie hingehören: Auf den Müll.
Haben diese Gehirnakrobaten nichts anderes zu tun, als sich solchen Irrsinn auszudenken.
Sind dies lauter ABM für die hoch dotierten Beamten und Angestellten ?

Valdyn
28.10.2006, 18:50
Kann man sehen wie man will. Aber letztendlich muß etwas geändert werden. Hartz in der Form ist ein Witz. Basiert auf der Illusion, daß es genug Arbeit gäbe. Gibt es aber eben nicht. Auch auf absehbare Zeit nicht. Zu einem menschenwürdigen Leben in dieser Gesellschaft reicht Hartz aber auf Dauer auch nicht.

Gibt im Prinzip nur zwei Möglichkeiten.

Entweder die Politik schafft Arbeitsplätze. Kann sie nicht, will sie nicht. Keine Ahnung. Jedenfalls scheint nichts zu passieren.

Oder die Transferleistungen werden ausgebaut will man langfristig den inneren Frieden wahren.

So bleiben kann es nicht. Auch wirtschaftlich wäre das unsinnig. Die Menschen werden krank. Das muß auch bezahlt werden. Oder man streicht auch das.

Massenarbeitslosigkeit auf Sozialhilfeniveau kann sich unsere Gesellschaft einfach nicht leisten auf Dauer.

wtf
28.10.2006, 18:58
Politik kann keine Arbeitsplätze schaffen, nirgendwo.

Misteredd
28.10.2006, 18:58
Ich bitte jeden sich zu informieren, bevor er in diese Diskussion einsteigt.

Hier ein Link http://www.d-althaus.de/index.php?id=52

Leider nicht rüberzukopieren.

Sui
28.10.2006, 19:03
Es ist ein Konzept. Wenn es durchführbar wäre, wäre es gut.

Ich glaube nicht, dass dies durchgeführt werden kann.

Dagegen spricht:

1. Was bekommen dann die "Nichtbundesdeutschen"? Dort werden die "Gutmenschen" sofort mit dem Diskriminierungsverbot anfangen.

2. Ich glaube auch nicht, dass es diejenigen bekommen, die es wirkllich benötigen. Ausserdem würden die wirklich "Faulen" dadurch einfach nur bevorzugt.

Warum macht man nicht Systeme, wie in anderen Ländern? zB in der Schweiz IHV, oder in den USA Disability, wenn jemand nicht arbeiten kann, die bekommen auch die Krankenkasse bezahlt.

4. Was macht man mit den ganzen Migranten "Bundesdeutschen", die sich ohnehin schon immer im Ausland eine Frau oder einen Ehepartner suchen bzw. gesucht haben? Die Zahl der Scheinehen, wenn dies erstmal bekannt ist, wird drastisch ansteigen. Schon jetzt heiraten die Türkinnen/Türken aus der Osttürkei gerne "Neudeutsche", da hinterher ein Bleiberecht und Sozialhilfe bzw. Hartz 4 winkt. Bei den Russen wird es ähnlich sein.

Und wieviele andere Nationen kommen auf diese Weise nach Deutschland? Ist das Grundeinkommen garantiert, werden es noch mehr sein, viel mehr.

Es müsste endlich mal ein Anreiz geschaffen werden, dass Leistungsträger kommen.

5. Solange man nicht das Ausländer- und Asylantenrecht ändert, machen solche Konzepte keinen Sinn.

Sinn machen tun nur Veränderungen, die eine ganzheitliche Betrachtungsweise beinhalten.

Aber ist doch typisch deutsch, ein bisschen hier werkeln und dann da, als einfach mal Sachen/Gesetze zur Gänze entsorgen und neu machen oder wie beim Ladenschlussgesetz weglassen.

Sui

meckerle
28.10.2006, 19:05
Politik kann keine Arbeitsplätze schaffen, nirgendwo.
Politik schafft schon Arbeitsplätze, in den oberen Rängen. Wenn die Abgewählten keinen Posten in den von ihnen behüteten und subventionierten
Grosskonzerne erhalten, erfindet man neue Ministerien. Diese müssen wiederum besetzt werden usw. usf.
Denen fällt immer was ein, damit jeder einen weichen Sessel bekommt und keiner von ihnen am Hungertuch nagen muss.

turn-the-page
28.10.2006, 19:06
Politik kann keine Arbeitsplätze schaffen, nirgendwo.
Wenn sie schon für das Fußvolk keine Arbeitsplätze schaffen kann oder will, sollte sie wenigstens diejenigen, die noch Arbeitsplätze schaffen wollen, nicht durch tausend unsinnige bürokratische Schikanen daran hindern.

Frei-denker
28.10.2006, 19:09
So interessant das Konzept des Bürgergeldes ist, so unwahrscheinlich ist es, daß es kommt.

Wer dessen Umsetzung politisch umsetzbar hält, ignoriert den politischen Kurs der etablierten Parteien der letzten 30 Jahre.

Das Bürgergeld wäre ein ganz enormer Machtzugewinn der Arbeitnehmer in der Tarifverhandlung. Denn dann könnte er wie zu Zeiten der Vollbeschäftigung jeden Augenblick, wenn ihm was nicht passt ins Chefbüro gehen, die Faust auf den Tisch knallen und sagen: "Ich kündige!". Der Chef müßte den Arbeitern in den Arsch kriechen, um sie zum Bleiben zu motivieren.

Das Bürgergeld würde die Effekte der gesamten Globalisierung rückgängig machen. Denn diese bezweckt alle Arbeiter dieser Welt in Konkurrenz zu setzen, so die Löhne zu zerstören und so die Profite der Kapitalisten in die Höhe schnellen zu lassen. Durch das Bürgergeld wäre diese Konkurrenz praktisch pulverisiert. Ein Arbeiter müßte nur arbeiten, wenn er Lust dazu hat.

Ja, glaubt ihr denn allen Ernstes, daß die etablierten Parteien, die von den Konzernen mit sechsstelligen Nebenjobs gekauft werden, ihren Mentoren derart das Geschäft versauen würden?

Tut mir Leid, aber wer das glaubt, hat das Spiel noch nicht verstanden.

Was der CDU-Politiker Althaus da von sich gibt ist das übliche Theater, daß der Volksverdummung dient und genausowenig umgesetzt wird wie die Beschränkung der Einwanderung. Merke: Was ein Politiker sagt, hat i.d.R. nichts mit dem zu tun, was er tatsächlich machen will!

Sui
28.10.2006, 19:14
Das Bürgergeld würde die Effekte der gesamten Globalisierung rückgängig machen. Denn diese bezweckt alle Arbeiter dieser Welt in Konkurrenz zu setzen, so die Löhne zu zerstören und so die Profite der Kapitalisten in die Höhe schnellen zu lassen. Durch das Bürgergeld wäre diese Konkurrenz praktisch pulverisiert. Ein Arbeiter müßte nur arbeiten, wenn er Lust dazu hat.

Ja, glaubt ihr denn allen Ernstes, daß die etablierten Parteien, die von den Konzernen mit dreistelligen Nebenjobs gekauft werden, ihren Mentoren derart das Geschäft versauen würden?


Genau so ist es, da kann man ich nur zustimmen.

Leistung einfach mehr belohnen. Es gibt extra für den der arbeitet. Und Mindestlöhne einführen, so wie in der Schweiz. Simple as that.

Sui

meckerle
28.10.2006, 19:17
Ich bitte jeden sich zu informieren, bevor er in diese Diskussion einsteigt.

Hier ein Link http://www.d-althaus.de/index.php?id=52

Leider nicht rüberzukopieren.
Warum kann man den Artikel nicht rüberkopieren ? habs auch versucht.

Aber hier steht zu lesen:
Jeder zusätzlich eingenommene €, sei er aus Erwerbstätigkeit, selbständiger Tätigkeit, Mieterlösen, Zinseinkünften etc. wird mit 50 % versteuert.

Das wird eine Fluchtwelle aus D verursachen als wäre Krieg angesagt !

Der Patriot
28.10.2006, 19:21
Kann man sehen wie man will. Aber letztendlich muß etwas geändert werden. Hartz in der Form ist ein Witz. Basiert auf der Illusion, daß es genug Arbeit gäbe. Gibt es aber eben nicht.

Es gibt genug Arbeit, aber bei den Kosten (Steuern und Abgaben, nicht die Löhne) können es sich insbesondere kleinere, aber auch große Unternehmen schlicht nicht leisten dafür mehr Leute einzustellen.


Auch auf absehbare Zeit nicht. Zu einem menschenwürdigen Leben in dieser Gesellschaft reicht Hartz aber auf Dauer auch nicht.

Doch für ein menschenwürdiges Leben, reicht es bei weitem aus. Ein Dach überm Kopf, Kleidung am Körper und Essen im Bauch, sind auf jeden Fall menschenwürdig, dann kommts drauf an was man aus seinem Leben macht.


Gibt im Prinzip nur zwei Möglichkeiten.

Ja. Steuern und Abgaben senken und Bürokratie abbauen.


Entweder die Politik schafft Arbeitsplätze. Kann sie nicht, will sie nicht. Keine Ahnung. Jedenfalls scheint nichts zu passieren.

Die "Politik" kann keine Arbeit in der Privatwirtschaft schaffen. Das einzige was man tun könnte, wäre die Armee vergrößern...


Oder die Transferleistungen werden ausgebaut will man langfristig den inneren Frieden wahren.

Denkst du der innere Frieden ist in Gefahr, wenn man den Faulen kein Geld mehr überweist (natürlich gibt es auch Leute welche nicht für ihre Situation können)?


So bleiben kann es nicht. Auch wirtschaftlich wäre das unsinnig. Die Menschen werden krank. Das muß auch bezahlt werden. Oder man streicht auch das.

zB durch eine private Krankenversicherung oder man zahlt es selber. Mache glauben sie hätten "von Natur aus" einen Anspruch darauf, daß andere sie finanzieren, aber genau dieses Selbstbedienungsdenken macht den Sozialstaat kaputt.


Massenarbeitslosigkeit auf Sozialhilfeniveau kann sich unsere Gesellschaft einfach nicht leisten auf Dauer.

Darum: Sozialhilfe kürzen. Es gibt Leute zB alleinerziehende Mütter, welche durchaus Geld vom Staat zu Leben benötigen (lieber soll eine Mutter nicht arbeiten gehen und ihre Kinder erziehen, als das sie ihr 4jähriges Kind täglich von 8-17 in einer Einrichtung abgeben muß). Aber den Faulen und das sind haufenweise, sollte man alles streichen. Wer nicht bereit ist jedwelche Arbeit zu machen, der hat keinen Cent verdient.

Der Patriot
28.10.2006, 19:25
Politik kann keine Arbeitsplätze schaffen, nirgendwo.

Ich sage mal Jein. Man kann die Armee oder die Polizei aufstocken oder mehr Bürokraten in die Ämter stellen. Aber in der Privatwirtschaft kann die Politik nix ausrichen, außer Anregungen (zB Steuersenkungen).

Atheist
28.10.2006, 19:32
1000 € ob man arbeitet oder nicht... mhhhh es gibt leute die müssen wo im einzelhandel (der größten drecksbranche in diesem lande) für 1000 € brutto 40 std. arbeiten die woche...

und das geld bekommt natürlich unseren muslimischen kulturbereichern zu die dann meinen dann können sie ja noch 10 kinder zeugen... erstmal sehe ich nicht das das finanzierbar ist und 2. wird es ausgenutzt besonders von unseren Musels...

man kann ja auch nich mal fordern das um die geburtenrate zu erhöhen dies nur für deutsche bundesbürger erforderlich wäre, den musels wird ja auch die dt. staatsbürgerschaft hinterhergeschmissen

also ich halte das für größenwahnsinn...

1000 € oder 800€ für jeden bundesbürger ob er arbeitet oder nicht... mhhh ob das ma nich zur inflation führt...

Walter Hofer
28.10.2006, 19:34
So interessant das Konzept des Bürgergeldes ist, so unwahrscheinlich ist es, daß es kommt.


die triviale Begründung lautet :

Die Zahl der Bedenkenträger (Rechte) und Modernisierungsverweigerer (Linke) ist einfach zu hoch in unserem Land, wie es die Beiträge zeigen ! Der Deutsche als solcher hasst Vereinfachungen, weil er mit der plötzlichen Leere der Konsequenz nichts anfangen kann.

Valdyn
28.10.2006, 19:38
1.
Es gibt unter gegebenen Bedingungen nicht genug Arbeit in Deutschland, die man bereit wäre zu finanzieren. Ich dachte das wäre klar, wenn man sagt, daß es nicht genug Arbeit gibt?

Und das wird sich auch nicht ändern. Wir können eben nicht in Konkurrenz treten mit Staaten, die noch Kinderarbeit haben und auch sonst Ausbeutung betreiben. Wenn Konzerne hier abwandern leidet auch der Mittelstand.

Der Kiosk an der Ecke, wo sich die Arbeiter morgens ihre Zeitungen gekauft haben geht kaputt, der Bäcker, die Tankstelle, die mittelständischen Zulieferer des großen Unternehmens, was da dicht und wo anders wieder aufmacht, der Automechaniker, der den Fuhrpark gewartet hat, der Elektriker.........letztendlich leidet auch die restliche Wirtschaft weil die Leute kein geld mehr haben, was sie ausgeben könnten. So simpel ist das Prinzip.

2.
Sprach ich bewußt von menschenwürdigem Leben in dieser Gesellschaft. Wenn du 300 Euro, von dem du alles außer Miete selber bezahlen mußt, als menschenwürdiges Leben bezeichnest. Bitte....

3.
Kann die Politik Arbeit schaffen. Sie muß nur Regeln treffen, die unsere Wirtschaft vor den Auswirkungen der Globalisierung schützt. Das will sie nicht. Das ist alles.

4.
Und zu dem restlichen Blödsinn:

Wie willst du doch gleich die Faulen von denen trennen die arbeiten wollen?

Ach ja, in dem Arbeit angeboten wird und angenommen werden muß. Sonst gibt es Kürzungen? Richtig, ja? Das gibt es schon bereits. Nur macht es eigentlich überhaupt keinen Unterschied, ob es welche gibt, die nicht wollen. Denn es ist eh nicht genug Arbeit für alle da. Dann bekommt den Job eben ein anderer, das Geld wird gekürzt und es wars. Weniger Arbeitslose haben wir wegen des einen Faulen auch nicht. Egal ob er den Job annimmt oder nicht.

Der Patriot
28.10.2006, 19:40
Die SPÖ hat diesen Scheiß auch schon für sich entdeckt.

Jetzt mal im Ernst, ich und die anderen Werktätigen (immerhin die halbe Bevölkerung) haben darauf keinen Bock. Ich gehe 40 Stunden die Woche hackln und bekomme dafür keine 1000 €uro! X(

Valdyn
28.10.2006, 19:42
Ich und der Esel oder was?

Wie kommst du darauf, daß du wüßtest, was der Esel will?

Frei-denker
28.10.2006, 19:54
Das Konzept des Bürgergeldes wurde m.W. früher von der FDP forciert.

Es beinhaltet ebenfalls die Abschaffung der Lohnnebenkosten bzw. die Finanzierung der Sozialversicherungen komplett über Steuern.

Und da liegt m.E.n. eine massive Gefahr für die Arbeitnehmer, denn so übernimmt der Arbeitnehmer einen großen Teil des heutigen Arbeitgeberbeitrages zur Soz.-Versicherung.

Insofern liegt im Bürgergeld-Konzept die Gefahr einer gewaltigen Umverteilung von unten nach oben.

latinroad
28.10.2006, 20:07
Da diese Leute nichts arbeiten, ist das einfach zuviel! Das Harz IV Geld gehört noch viel weiter gesenkt! Gute Reportage über die "Unterschicht" im Focus dieser Woche!

Valdyn
28.10.2006, 20:17
Ja genau, gehört noch viel weiter gesenkt.....:rolleyes: Dieses arbeitsfaule Pack. Arbeitslager müßte man wieder einführen. Steine klopfen bis sie tot umfallen. Bei Wasser und Brot. Diese asozialen Taugenichtse die....:rolleyes:

Wenn du glaubst, daß es Arbeit im Überfluß gibt, wovon man anständig leben kann, dann stell du doch die 5 Millionen ein. Oder teil sie auf mit den anderen Experten die immer noch nicht kapiert haben, daß es zu wenig Arbeit gibt und noch in irgendwelchen Vollbeschäftigungsträumen versunken sind, die Bilder von irgendwelchen Punks vor Augen haben, die stolz verkündeten, daß sie Arbeit scheiße finden und nicht arbeiten wollen und das auf alle übertragen. Vor allem noch in die heutige Zeit übertragen.

klartext
28.10.2006, 20:18
Das Konzept des Bürgergeldes wurde m.W. früher von der FDP forciert.

Es beinhaltet ebenfalls die Abschaffung der Lohnnebenkosten bzw. die Finanzierung der Sozialversicherungen komplett über Steuern.

Und da liegt m.E.n. eine massive Gefahr für die Arbeitnehmer, denn so übernimmt der Arbeitnehmer einen großen Teil des heutigen Arbeitgeberbeitrages zur Soz.-Versicherung.

Insofern liegt im Bürgergeld-Konzept die Gefahr einer gewaltigen Umverteilung von unten nach oben.
Es gibt keinen Arbeitnehmeranteil. Alle Sozialkosten werden vom Unternehmer abgeführt und müssen im Betreib zuerst als Mehrwert verdient werden.
Nicht schlecht, ein Türke mit deutschem Pass und 6 Kindern erhält dann 4.600 EUR. Einen vernünftigen Grund, warum er arbeiten soll, gibt es nicht mehr.
Da Gesellschaft keine mathematische Gleichung ist, wird dieses System verheerende Auswirkungen auf die Grduneinstellung der Gesellschaft haben. Es impliziert, dass man das ganze Leben lang ohne jede Arbeit leben kann, zwar bescheiden aber doch. Und Schwarzarbeit wird dann erst richtig interessant.
Bürgergeld als Grundrente für jeden ab 65 oder bei völliger Erwerbsunfähigkeit, das würde Sinn ergeben, dann allerdings etwas mehr.
Das vorgestellte Modell setzt einfach ein falsches Signal .

Bruddler
28.10.2006, 20:23
Da diese Leute nichts arbeiten, ist das einfach zuviel! Das Harz IV Geld gehört noch viel weiter gesenkt! Gute Reportage über die "Unterschicht" im Focus dieser Woche!

Da diese Leute nichts arbeiten.......
Wer "diese Leute" (Hartz IV - Empfänger ) derart pauschaliert, leidet an geistigem Dünnschiss ! X(

Frei-denker
28.10.2006, 20:30
Es gibt keinen Arbeitnehmeranteil. Alle Sozialkosten werden vom Unternehmer abgeführt und müssen im Betreib zuerst als Mehrwert verdient werden..
Mal wieder so ne Unternehmerphrase. :rolleyes:
Genauso könnte man sagen, daß es keinen Arbeitgeberanteil gibt, da letzlich der Arbeitnehmer diesen miterarbeiten muß - selbst das Einkommen des Unternehmers.



Da Gesellschaft keine mathematische Gleichung ist, wird dieses System verheerende Auswirkungen auf die Grduneinstellung der Gesellschaft haben. Es impliziert, dass man das ganze Leben lang ohne jede Arbeit leben kann, zwar bescheiden aber doch. Und Schwarzarbeit wird dann erst richtig interessant.
Bürgergeld als Grundrente für jeden ab 65 oder bei völliger Erwerbsunfähigkeit, das würde Sinn ergeben, dann allerdings etwas mehr.
Das vorgestellte Modell setzt einfach ein falsches Signal .
Dieses scheint mir ein Denkfehler zu sein. In den Zeiten der Vollbeschäftigung konnte man auch mit Arbeitslosengeld oder Sozialhilfe und ohne Zumutbarkeitskriterien von Hartz4 gut leben. Dennoch arbeiteten die meißten Menschen in Deutschland wie die Bekloppten, weil sie sich was aufbauen wollten.

Es ist zu simple Denkweise, daß sich mit einem Bürgergeld ganz Deutschland auf die faule Haut legen würde. Der Mensch ist nie zufrieden, will immer mehr. Folglich werden auch weiterhin die meißten Menschen versuchen, mehr im Leben zu erreichen und werden arbeiten gehen.

Misteredd
28.10.2006, 20:32
Der Arbeitgeberanteil ist doch auch nur vorenthaltener Lohn. Es ist eine Augenwischerei und Tarnung.

Frei-denker
28.10.2006, 20:35
Der Arbeitgeberanteil ist doch auch nur vorenthaltener Lohn. Es ist eine Augenwischerei und Tarnung.
Exakt.

Folglich ist die durch die CDU geplante Absenkung des Arbeitgeberbeitrages zur Arbeitslosenversicherung von mehreren Prozentpunkten eine staatlich verordnete Lohnsenkung auf alle Löhne Deutschlands.

Im Grunde ein Skandal - doch das Volk schläft weiter!

Der Patriot
28.10.2006, 20:43
Genauso könnte man sagen, daß es keinen Arbeitgeberanteil gibt, da letzlich der Arbeitnehmer diesen miterarbeiten muß - selbst das Einkommen des Unternehmers.

Unternehmer, insbesondere in kleineren Firmen, arbeiten meist verdammt hart (mein Chef bringt mit Sicherheit 55-60 Stunden die Woche zusammen). Und selbst der Oberboss in Wien, hat genauso eine Lehre begonnen wie ich.

Frei-denker
28.10.2006, 20:46
Unternehmer, insbesondere in kleineren Firmen, arbeiten meist verdammt hart (mein Chef bringt mit Sicherheit 55-60 Stunden die Woche zusammen). Und selbst der Oberboss in Wien, hat genauso eine Lehre begonnen wie ich.
Ich wills mal so formulieren: Je größer die Firma ist, desto größer ist der Anteil am Einkommen des Unternehmers, den die Arbeiter erarbeiten - und umgekehrt.

klartext
28.10.2006, 20:51
Der Arbeitgeberanteil ist doch auch nur vorenthaltener Lohn. Es ist eine Augenwischerei und Tarnung.
Das Schaffen eines Mehrwerts ist eine geistige Leistung, die im Betrieb durch Arbeitnehmer nach Vorgabe umgesetzt wird.
Die Frage, was und wer von beiden nun wichtiger ist, ist müssig. Leute, die ihre Arbeit anbieten, also ihre Zeit verkaufen müssen, gibt es genug, Unternehmer, die durch Innovation Arbeitsplätze schaffen, schon erheblich weniger. Erstere sind deshalb leicht ersetzbar, letztere schon erheblich weniger.

Der Patriot
28.10.2006, 20:57
Ich wills mal so formulieren: Je größer die Firma ist, desto größer ist der Anteil am Einkommen des Unternehmers, den die Arbeiter erarbeiten - und umgekehrt.

Da ich mit einem Mitarbeiter der Konkurrenzfirma (welche etwa einen Marktanteil von 70% hat, also weit größer ist als unsere) befreundet bin, weiß ich das er genau das selbe bekommt wie ich. Also red keinen Müll.

Frei-denker
28.10.2006, 21:04
Da ich mit einem Mitarbeiter der Konkurrenzfirma (welche etwa einen Marktanteil von 70% hat, also weit größer ist als unsere) befreundet bin, weiß ich das er genau das selbe bekommt wie ich. Also red keinen Müll.

Red selber keinen Müll. Lies erst mal mein Posting genau, bevor du postest ohne es verstanden zu haben. :rolleyes:

Was der Arbeiter verdient hat nichts damit zu tun, daß der Prozentanteil des Einkommens, den der Unternehmer an seinem Einkommen selber erarbeiten muß, sich umgekehrt proportional zur Größe des Unternehmens verhält. Und poste nicht wieder, ohne diesen Zusammenhang kapiert zu haben.

Manfred_g
28.10.2006, 21:11
Die PDS fordert 1.200 € Grundeinkommen, so weit ich weis;
dann einigt man sich bei 1.001 € nach vierjährigem Ringen im Vermittlungsausschuss !

Warum nehmen die Konservativen die Vorschläge der Sozialisten immer so spät auf ?

Schadensbegrenzung.

Manfred_g
28.10.2006, 21:22
Die CDU hat sich mit dem Thema Grundeinkommen beschäftigt und beschäftigt sich mit einem Einkommen für alle deutschen Staatsbürger in Höhe von 800 € monatlich!

http://www.taz.de/pt/2006/10/25/a0070.1/text

800 Euro monatlich vom Staat für alle - egal, ob man arbeitet oder nicht. Diese Sozialreform - die größte seit Bismarck - wäre realistisch, erklärt die christdemokratische Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS). "Das Konzept ist finanzierbar", sagte KAS-Vorstand Bernhard Vogel der taz. Anhänger des bedingungslosen Grundeinkommens fanden sich bislang bei Grünen, FDP und Linkspartei.

Da dadurch viele gängelden unnötigen Ämter einfach wegfallen, bin ich einfach dafür.

Diesen (einzigen) Vorteil wollen aber die Deutschen nicht. Sonst hätten sie auch die Vereinfachung des Steuersystems (nach Merz bzw. Kirchhoff) akzeptiert.

Der Patriot
28.10.2006, 21:27
Diesen (einzigen) Vorteil wollen aber die Deutschen nicht. Sonst hätten sie auch die Vereinfachung des Steuersystems (nach Merz bzw. Kirchhoff) akzeptiert.

Viele nicht einmal ansatzweise Ahnung von Wirtschaft (ich muß zugeben ich auch kaum), was man an den Posts (Frei-denker, Waldgänger, Schleifenträger usw.) sehen kann, dies gilt auch für den Durchschnittsdeutschen.
Außerdem hat die SPD einen Verhetzungswahlkampf geführt.

klartext
28.10.2006, 21:42
Diesen (einzigen) Vorteil wollen aber die Deutschen nicht. Sonst hätten sie auch die Vereinfachung des Steuersystems (nach Merz bzw. Kirchhoff) akzeptiert.
Der Abbau von Bürokratie ist auch ohne Bürgergeld möglich.
Bürgergeld für alle über 65 und Abschaffung der Rententräger, staatlich finanziertes Gesundheitssystem und Wegfall aller Krankenkassen wäre schon ein erster Schritt.

Manfred_g
28.10.2006, 21:44
Viele nicht einmal ansatzweise Ahnung von Wirtschaft (ich muß zugeben ich auch kaum), was man an den Posts (Frei-denker, Waldgänger, Schleifenträger usw.) sehen kann, dies gilt auch für den Durchschnittsdeutschen.
Außerdem hat die SPD einen Verhetzungswahlkampf geführt.

Viele sind vor Geldgier blind, wieder andere machen einen recht einfachen Fehler:
sie glauben, man müsse Wirtschaft studiert haben oder ein "Insider" sein, um überhaupt mitreden zu können. Dabei lassen sich aber grade die politischen (also die für den Überblick geeignteten Dinge) Aspekte der Wirtschaft mit einigen wenigen, leicht nachvollziehbaren Feststellungen erstaunlich weitgehend durchschauen.

Da wäre 1) das altbekannte Prinzip von Angebot und Nachfrage (das auch für Geld gilt), 2) die Tatsache, daß es uns im Grunde um Wohlstand geht und nicht um Geld an sich und 3), daß wirtschaftlicher Wohlstand durch konstruktive Arbeit geschaffen wird, während Geld lediglich ein Mittel ist, um diese Arbeit besser bewerten und verhandelbar zu machen.
Natürlich gibt es einen Haufen Aspekte, die diese Grundtatsachen ergänzen und beeinflussen, aber im wesentlichen kommt für politische Rahmenbetrachtungen gut ohne sie zurecht. Daß viele Politiker Deutsche zumindest) nichtmal die in der Birne haben, aber trotzdem immer wieder gewählt werden, darf verdrießlich stimmen. X(

politisch Verfolgter
28.10.2006, 23:13
@Frei-denker ist richtig gut drauf ;-)
Sog. "Arbeitgeberbeitrag" ist allerdings ebenfalls von Betriebslosen erwirtschaftet.
In Konsequenz darf eben niemand per Gesetz zum Inhaberinstrument deklariert werden.
Ab bestimmten betriebl. Größenordnungen aufwärts sind sowieso keine Inhaber innerbetriebl. tätig.
Ab hier wird vernetzter user value interessant.

Anti-Zionist
29.10.2006, 00:18
Die CDU hat sich mit dem Thema Grundeinkommen beschäftigt und beschäftigt sich mit einem Einkommen für alle deutschen Staatsbürger in Höhe von 800 € monatlich!

http://www.taz.de/pt/2006/10/25/a0070.1/text

800 Euro monatlich vom Staat für alle - egal, ob man arbeitet oder nicht. Diese Sozialreform - die größte seit Bismarck - wäre realistisch, erklärt die christdemokratische Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS). "Das Konzept ist finanzierbar", sagte KAS-Vorstand Bernhard Vogel der taz. Anhänger des bedingungslosen Grundeinkommens fanden sich bislang bei Grünen, FDP und Linkspartei.

Da dadurch viele gängelden unnötigen Ämter einfach wegfallen, bin ich einfach dafür.

Die Idee mit dem Grundeinkommen hatte auch schon Götz Werner, Chef der Drogerie-Kette DM. Nur ist bei seiner Vorstellung von ca. 1500 Euro die Rede: http://www.taz.de/pt/2005/12/19/a0141.1/text

klartext
29.10.2006, 00:38
Die Idee mit dem Grundeinkommen hatte auch schon Götz Werner, Chef der Drogerie-Kette DM. Nur ist bei seiner Vorstellung von ca. 1500 Euro die Rede: http://www.taz.de/pt/2005/12/19/a0141.1/text
Was Götz immer verschweigt ist, dass viele seiner Verkäuferinnen weniger als die 1.500 EUR verdienen. Zahlt der Staat, kann er die Löhne auch weiter senken.

Der Patriot
29.10.2006, 00:42
Was Götz immer verschweigt ist, dass viele seiner Verkäuferinnen weniger als die 1.500 EUR verdienen. Zahlt der Staat, kann er die Löhne auch weiter senken.

:)) :hihi: :)) :hihi: :))

Ich kenne DM-Mitarbeiterinnen, Die verdienen unter 1000 €uro im Monat. Achja, DM hat eine "Umsatzbeteiligung", das sind etwa 20 €uro im Monat (halt je nach Umsatz) extra.

Daniel3
29.10.2006, 02:45
Millionen Asylanten, Bootsflüchtlinge, Türken, EU-Neubürger werden sich freuen.

Deutschland im Rinderwahn!


Also wenn jemand im Endstadium von Rinderwahn ist, dann wie immer nur die Nazis/NPD und die Kapitalistenparteien CDU SPD FDP

Zum Haupt-Beitrag:

Die Idee eines Bürgergeldes ist natürlich nichts anderes als Sozialhilfe in vereinfachter bürokratischer Form.

Es würde daher auch erstmal reichen, wenn man nur die Sozialhilfe erhöht und nicht weiter kürzt, wie das zur Zeit dank der korrupten sozialstaatsfeindlichen Kapitalisten-Parteien CDU + SPD geschieht.

Skorpion968
29.10.2006, 02:43
Money for nothing, chicks for free.

Ich lehne diese sozialistischen Spinnereien der Weltsozialamtoberen ab, was aber nicht zu interessieren braucht, weil sie definitiv unfinanzierbar sind und daher dort landen, wo sie hingehören: Auf den Müll.

Hast du dich damit überhaupt schon mal ernsthaft beschäftigt? Dann müsstest du eigentlich wissen, dass es finanzierbar ist.

Aber alles am besten gleich in die Tonne werfen, was nicht dem neoliberalen Dogma entspricht. Nicht wahr?!!!

Das ist nebenbei auch kein Sozialismus, weil Leistungsanreize nach wie vor gegeben bleiben. Wer sich seinen schimmeligen Ferrari vor die Haustür stellen will, der hat nach wie vor die Möglichkeit sich entsprechend bezahlte Jobs zu suchen. Null Problemo! Du bleibst nach wie vor dein eigener Schuster.

Was abgefangen wird, sind lediglich die unnötige Ausgrenzung am unteren Rand der Gesellschaft, die enormen Kosten, die das verursacht und die ganze sinnlose Bürokratie, die heute zur Verwaltung und Versorgung von Arbeitslosen in die Luft gepustet wird. Rechne dir das doch mal durch.

Darüber hinaus könnte man Steuern von Löhnen entkoppeln. Lohnzusatzkosten gäbe es nicht mehr und der Kündigungsschutz wäre obsolet. Selbst Gewerkschaften wären nicht mehr notwendig, wenn man das mal zu Ende denkt.

Das ist doch genau das Szenario, das du und deinesgleichen hier immer wieder aufmalen. Weg von den Zwängen der (Arbeitslosen-)Bürokratie, der Lohnzusatzkosten etc. Hin zu völliger unternehmerischer Freiheit, ohne die Zentnergewichte am Bein. Wettbewerbsfähigkeit pur.

Aber leider gibts da noch einen Haken: Ihr (Unternehmer neoliberaler Couleur) müsstet tatsächlich mal um Arbeitskräfte wettbewerben. Da kannste nicht mehr jeden Willi für 3 Euro Fuffzig die Stunde aussaugen, der dir dann den Rasen mäht und Unkraut jähtet. Nö. Da müsste dann ein bisschen mehr kommen und ein Preis gezahlt werden, zu dem du die Arbeit gerade nicht mehr selbst machen würdest. FREIER WETTBEWERB HALT!

Das wäre in der Tat erst der Freie Wettbewerb, wenn jeder sich ohne Zwang und Existenznot auf dem Markt platzieren könnte. Erst dann erhältst du deinen Freien Markt, den du und deinesgleichen hier ständig so schillernd darstellen. Jeder kann sich im Markt gemäß seiner Leistungsfähigkeit und seines Leistungswillens so auspreisen, wie es seinem "Marktwert" entspricht.

Aber Vorsicht! Das ist in der neoliberalen Denke ja gar nicht gewollt. Dort will man in Wahrheit keinen freien Markt, sondern ein Heer von Abhängigen, die sich ZU JEDEM PREIS verkaufen (müssen). Nicht wahr?!!!

Zeit, mal die Hosen runterzulassen und die wahren Motive aufzudecken. Daran werdet "ihr" auf Dauer eh nicht vorbeikommen. wtf, ich erwarte von dir persönlich keine Antwort, weil ich dich für zu stumpf halte, um dich damit auseinander zu setzen. Dein Beitrag erschien mir lediglich prototypisch für die Motive und für die Abwehr, die aus dieser Richtung kommen.

Aber du kannst gerne deinen Einzeiler hier ablassen, wenn es beliebt. ;)

Skorpion968
29.10.2006, 03:11
Was Götz immer verschweigt ist, dass viele seiner Verkäuferinnen weniger als die 1.500 EUR verdienen. Zahlt der Staat, kann er die Löhne auch weiter senken.

DU hast das Konzept ja nun leider GAR NICHT verstanden!

G. Werner könnte seine Löhne eben nicht weiter senken. Im Gegenteil! Er müsste seine Löhne erhöhen, denn durch das Grundeinkommen hätte Jeder seine Existenzsicherung. Er wäre nicht mehr erpressbar, für 3 Euro die Stunde zu arbeiten.

G. Werner müsste seine Löhne erhöhen, um genügend Arbeitskräfte zu finden. Ersatzweise könnte er sich ein paar "Lohnsklaven" importieren lassen. Aber erst dann würde sich wirklich zeigen, was effektiver ist.

Strandlaeufer
29.10.2006, 06:38
Die PDS fordert 1.200 € Grundeinkommen, so weit ich weis;
dann einigt man sich bei 1.001 € nach vierjährigem Ringen im Vermittlungsausschuss !

Warum nehmen die Konservativen die Vorschläge der Sozialisten immer so spät auf ?

kann man damit rechnen, nach der vermittlungsphase, das entgangene nachbezahlt zu bekommen?:bow: , schliesslich müssen hatzler auch haushalten:P ,

:vogel: vielleicht sollten ich dann das arbeiten auch aufgeben:vogel:

dr_seltsam
29.10.2006, 07:11
Das Konzept des Bürgergeldes wurde m.W. früher von der FDP forciert. .

Richtig die FDP

http://56.parteitag.fdp.de/webcom/show_article.php/_c-45/_nr-13/_p-1/i.html

FDP rechter Flügel ist sowieso die beste Partei mit dem besten Wahlprogramm.

Was ist denn daran falsch, die Industrie bekommt günstige Arbeitskräfte, die Arbeitnehmer bekommen wenn sie unter dem Bürgergeldniveau liegen den Rest als Negativsteuer ausbezahlt. Die Arbeitnehmer würden sich bei einem angemessenem Niveau des Bürgergeldes finanziell besser stellen als jetzt. Die Sache hat nur einen Haken, sie müssten tatsächlich als Gegenleistung arbeiten gehen...

Und bei offenen Grenzen für jeden der illegal hier ist oder Asyl schreit funktioniert das leider nicht, Grenzen dicht, Asylbetrüger raus, Bürgergeld mit Arbeitspflicht einführen.

dr_seltsam
29.10.2006, 07:17
Oder hier FDP!

http://www.fdp-bundesverband.de/webcom/show_page.php/_c-555/_nr-1/i.html

wtf
29.10.2006, 07:58
Es ist mir zuwider, Menschen zuerst mit Geld zu bedenken und anschließend anzuhalten, bitte eine Arbeit aufzunehmen.

Korrekt wäre der umgekehrte Weg: Erst per Arbeit versuchen, den Lebensunterhalt alleine zu verdienen und ggf. mit Sozialtransfers, beispielsweise durch die negative Einkommenssteuer, einen Zuschuß gewähren.

Das hat allerdings nur Sinn, wenn der Arbeitsmarkt gelüftet wird.

Wir brauchen keine kreativen neuen Modelle zur widernatürlichen Finanzierung des Nichtstuns.

politisch Verfolgter
29.10.2006, 07:58
Grundeinkommen passt hervorragend zu user value.
Damit werden keine Betriebe menschl. Inhaber mehr mit von Betriebslosen erwirtschafteten öffentl. Mitteln als Umverteilungs- und Marginalisierungs-Waffe hochgerüstet.

FDP-Seniorin Fr. Dr. Hamm-Brücher dazu vor vielen Jahren wortwörtlich:
"Der Eigentumsbegriff des traditionellen Liberalismus ist undemokratisch."

Die FDP will inzwischen das Gegenteil der Beendigung politischer Verfolgung.
Sie will wie alle Anderen eine Leistungsunterbindungs-Gesellschaft.
Sie will von Inhabern immer weiter marginalisierbare Kostenfaktoren deren eigener Wertschöpfung.
Und das auch in Betrieben, in denen kein Inhaber tätig ist.

Wir müssen unbedingt von sog. "Löhnen" wegkommen.
Dieser Unsinn fragmentiert die Gesellschaft.

Menschl. Inhaber sind für die durch sie bewirkten Wertschöpfungsanteile viel zu teuer - in jeder Hinsicht ökonomisch ineffizient.

Don
29.10.2006, 08:22
Mal zum Text:

1): Vorschlag Althaus:
Dieses bedingungslose Grundeinkommen in Höhe von 800 Euro würden alle Bundesbürger erhalten, die insgesamt weniger als 1.600 Euro monatlich verdienen. Beschäftigte mit höherem Verdienst sollen 400 Euro, Kinder pro Kopf 500 Euro bekommen

(Brutto oder netto 1600,-? inkompetente Pisaredakteure!) aber egal:

Folge:
a) Einkommen 1599,- + 800,- = 2399,-
b) Einkommen 1601,- + 400,- = 2001,-

Konsequenz: Unüberwindliche Einkommensgrenze bei € 1600,- , Mitnahmeeffekte etc.

Wichtigste Frage: Wie ist "Bundesbürger" definiert?


2): Vorschlag:
Althaus will Arbeitslosengeld I und II, Sozialhilfe, Rente, Krankenversicherung, Pflege und Kindergeld einbeziehen

Gesamtrechnung:735 Mrd. Gesamtsozialtransfers gegen neu 597 Mrd. Sozialtransfers.
Die Zahlen nachzurechnen würde wohl etwas dauern, außerdem wäre genauer zu eruieren, wem denn dann die Differenz 138 Mrd. abgehen und ob das durch die dann frei den Bürgern verfügbaren Mittel aufgefangen wird, wenn auch mit Verwerfungen.
Ansonsten eine überlegenswerte Idee, ohne sie bereits auf Durchführbarkeit hin bewerten zu wollen.

3): Vorschlag:
Mini-, Midi- und 1-Euro-Jobs gäbe es dann nicht mehr

Sehr gut. Dieser Schwachsinn exisitert ausschließlich in Deutschland, und wer einmal von Hand die AG und AN Abgaben eines Midijobs berechnet hat wird für die Todesstrafe für deren Erfinder plädieren.

4):
hat aber auch Haken. Zum Beispiel die für alle gleiche Gesundheitspauschale von 200 Euro, die Geringverdiener benachteiligt. Problematisch erscheint auch die einheitliche Einkommenssteuer (Flat-Rate) von 25 Prozent, die alle Beschäftigten mit über 1.600 Euro Einkommen pro Monat zahlen sollen.


Schonj wieder kommentieren wirtschaftlich inkompetente Redakteure sinnvolle Vorschläge kaputt. Althaus wird aufpassen müssen nicht zu enden wie Kirchhof.
Grundsatzlich eine gute Idee, ohne sich an die absoluten Zahlen zu klammern.


5):
Als zusätzliche Finanzierungsquelle will Althaus eine Lohnsummensteuer einführen, die die bisherigen Sozialbeiträge ersetzen soll. Schönheitsfehler: Die Firmen werden aus der Finanzierung des Sozialsystems entlassen.

Redakteure sind Idioten. Völlig falsche Schlußfolgerung. Allerdings die katastrophalste Idee Althaus'. Lohnsummensteuer bestraft Unternehmen mit Beschäftigten. Arbeit wird also mit Bußgeld belegt.
Sehr komplexe Materie, aber da hat sogar Lafo vernünftigere Ideen.

6):
Wobei viele Unionspolitiker auch viele Fragen haben. Elmar Brok zum Beispiel diese: "Wie wirkt sich das Bürgergeld auf die Leistungsbereitschaft der Bürger aus?

Das Hauptproblem. Bleibt die Arbeitsmarktregulierung sowie Ausländergesetzgebung wie sie ist, weden wir zusätzlich Millionen Almosenempfänger heranzüchten. Speziell Zuwanderungsschmarotzer.

7):
Viele Sozialdemokraten und Gewerkschafter stehen dem Konzept ablehnend gegenüber.

Wohl der gewichtigste Grund, sich doch näher damit zu beschäftigen.

politisch Verfolgter
29.10.2006, 08:43
@Don, das ist elender, leistungsfeindlicher, marginalisierender sozialstaatlich marxistischer Feudalismus.

Wir benötigen per user value Korrelationseffizienz und Leistungsadäquanz.
Für erst damit dennoch Bedürftige benötigen wir nur mehr max. 10 % des Sozialstaats, wobei auch mind. 90 % des ÖD abzubauen sind.

Also bitte keine verantwortungsraubenden sozialistischen Sumpfblüten ventilieren.
Die machen Jeden völlig unverantwortlich für das, was er damit als marginalisierter Kostenfaktor zu tun gezwungen wird.

Grotzenbauer
29.10.2006, 09:15
Hartz 1, Hartz 2, Hartz 3, Hartz 4, jetzt steht das Elend vor der Tür. Und jetzt haben wir die Bescherung. Mit dem Hartzbogen, - also, den Bogen haben sie überspannt. Bedaure die Frechheit. Frage: wie sind sie den Veranlagt?
Das ist doch Schwindel! Wenn du alles angibst, kriegst du nichts. Und dabei heißt es doch: «wer angibt hat mehr vom Leben».:hihi: :D

wtf
29.10.2006, 09:31
Don, Du hast Dir inhaltlich wieder sehr viel Mühe gegeben. Respekt.

Don
29.10.2006, 09:47
Ich habe den user value nicht berücksichtigt...:shrug::heulsuse:

wtf
29.10.2006, 09:51
Ich habe den user value nicht berücksichtigt...:shrug::heulsuse:

Ja, weil Du es immer noch nicht verstanden hast. Reiner Zufall, daß Du Dich noch über Wasser hältst.

Würfelqualle
29.10.2006, 09:55
Hartz IV, Sozialhilfe, Kindergeld, Flüchtlingssozialhilfe und Rentenansprüche für Ausländer sollte abgeschafft werden. Dann verlassen die Ratten das sinkende Schiff und wir können das angeschlagende Schiff BRD ins Trockendock schleppen und reparieren. Danach sollten wir aber aufpassen, wer auf unserer Passagierliste steht.

;)



Gruss vonne Würfelqualle

lupus_maximus
29.10.2006, 10:00
Hartz IV, Sozialhilfe, Kindergeld, Flüchtlingssozialhilfe und Rentenansprüche für Ausländer sollte abgeschafft werden. Dann verlassen die Ratten das sinkende Schiff und wir können das angeschlagende Schiff BRD ins Trockendock schleppen und reparieren. Danach sollten wir aber aufpassen, wer auf unserer Passagierliste steht.

;)



Gruss vonne Würfelqualle

Richtig, die Regierung, 68er und ihre Nachfolgeeleven, werden ausgebootet.
Die können die Fahrt nicht bezahlen, sind somit also blinde Passagiere und werden deshalb an afrikanischen Ufern ausgesetzt.
Dann sind sie bei ihren Lieblingen und werden umsonst von denen durchgefüttert, hmm oder etwa nicht?

Bruddler
29.10.2006, 10:05
Hartz 1, Hartz 2, Hartz 3, Hartz 4,

Eine Todgeburt, ein sozialungerechter Murks......"ausgetüftelt" von einem Strolch in Nadelstreifen ! /:( :(


http://www.hiob-ulm.superprovider.de/familie/harzbetrug.gif

klartext
29.10.2006, 10:05
Es ist mir zuwider, Menschen zuerst mit Geld zu bedenken und anschließend anzuhalten, bitte eine Arbeit aufzunehmen.

Korrekt wäre der umgekehrte Weg: Erst per Arbeit versuchen, den Lebensunterhalt alleine zu verdienen und ggf. mit Sozialtransfers, beispielsweise durch die negative Einkommenssteuer, einen Zuschuß gewähren.

Das hat allerdings nur Sinn, wenn der Arbeitsmarkt gelüftet wird.

Wir brauchen keine kreativen neuen Modelle zur widernatürlichen Finanzierung des Nichtstuns.
Eine staatliche Garantie, dass man ganz ohne Leistung sein Leben verbringen kann auf Kosten der Gesellschaft, die man schon in die Wiege gelegt bekommt, halte ich für das falsche Signal. Es mag sich erstmal rechnen. Der Durchschnittsmensch neigt naturgemäss eher zur Faulheit. Ich halte es deshalb für sehr verwegen, die derzeitigen Zahlen einfach auf ein anderes System hochzurechnen ohne die geänderten Vorzeichen zu berücksichtigen.
Genau diesen Fehler hat man auch bei Hartz 4 gemacht und sich deshalb um viele Milliarden verschätzt.
Alle, die heute schon nur unter mehr oder weniger sanftem Druck arbeiten, werden die Kelle fallen lassen, die Lücke füllt der polnische Dienstleister.

Misteredd
29.10.2006, 10:17
Leistung benötigt immer Gegenleistung. Man kann das bei diesem Bürgergeld auch noch verlangen. Mir ist das amerikanische Konzept der negativen Einkommenssteuer am liebsten.

Jeder arbeitete und kann davon leben. Wenn er es von dem eigentlichen Job nicht kann, dann erhält er Unterstützung. Der Kick sich selbst zu verbessern ist gegeben, niemand kriegt etwas fürs Nichtstun.

Keiner verhungert, keiner wird aber auch erniedrigt indem er nur zu Hause durchgefüttert wird.

politisch Verfolgter
29.10.2006, 10:28
Leistung benötigt immer Gegenleistung.
Das nennt man: Nachfragerkapital.

Man kann das bei diesem Bürgergeld auch noch verlangen.
Ja, was Betriebslose mit öffentl. Abgaben zwangsfinanzieren, hat deren marktwirtschaftl. Nutzenmaximierung zu bezwecken.

Jeder arbeitete und kann davon leben.
Das sollten wir eher ins Tierreich verweisen, wo das ja weit verbreitet ist.
Menschen benötigen vielmehr weltbürgerliche Existenzen mit adäquaten Freiheitsgraden individueller Selbstverwirklichung.
Menschen haben also mental adäquat und verteilungsgerecht leisten zu können, wozu immer weiter zunehmende Rationalisierungseffizienz auf immer breiter gestreute Schultern zu verteilen ist.

Wenn er es von dem eigentlichen Job nicht kann, dann erhält er Unterstützung.
Ja, zunächst mal wäre der mentale %Rang zu ermitteln und per Kompetenzzugang wertschöpfungsstrukturell mit demselben Eink.-%Rang zu korrelieren.
Damit immer noch zu gering Begabte können mit nur mehr max. 10 % des Sozialstaats unterstützt werden - nebst aus anderen Gründen noch nicht, vorübergehend nicht oder nicht mehr Wertschöpfungsfähige.
Wobei high tech als Brücke zw. den Generationen mitwirkt.

Der Kick sich selbst zu verbessern ist gegeben, niemand kriegt etwas fürs Nichtstun.
Ja, der Kick erfolgt durch Offenlegung des mentalen Leistungsprofils und der EInk./Verm.-Verteilung.
Und selbstverständlich per Korrelationseffizienz und Leistungsadäquanz umsetzendem user value.

Keiner verhungert
Das sollte längst nur mehr fürs Tierreich gelten, also selbstverständlich sein.

keiner wird aber auch erniedrigt indem er nur zu Hause durchgefüttert wird.
Ja, stattdessen Korrelationseffizienz und Leistungsadäquanz.
Das geht nur per user value, wie die Verteilungs- und Wertschöpfungs-Realität objektiviert.

Don
29.10.2006, 10:48
Leistung benötigt immer Gegenleistung. Man kann das bei diesem Bürgergeld auch noch verlangen. Mir ist das amerikanische Konzept der negativen Einkommenssteuer am liebsten.

Jeder arbeitete und kann davon leben. Wenn er es von dem eigentlichen Job nicht kann, dann erhält er Unterstützung. Der Kick sich selbst zu verbessern ist gegeben, niemand kriegt etwas fürs Nichtstun.

Keiner verhungert, keiner wird aber auch erniedrigt indem er nur zu Hause durchgefüttert wird.

In diesem Sinn ist die Idee Althaus' auch m.E. nachdenkenswert. Sie enthält allerdings bereits beim erstmaligen Durchlesen schon wieder Elemente um der Neiddiskussion zu begegnen, die kontraproduktiv sind (Lohnsummensteuer, aka breite Schultern etc.).
Außerdem zu schwammig. Hört sich bisher nach Gießkanne an. Wobei das nicht das schlechteste Prinzip ist, wenn ich bestimmte Bereiche vor dem Gießen abdecke:cool:

klartext
29.10.2006, 10:53
In diesem Sinn ist die Idee Althaus' auch m.E. nachdenkenswert. Sie enthält allerdings bereits beim erstmaligen Durchlesen schon wieder Elemente um der Neiddiskussion zu begegnen, die kontraproduktiv sind (Lohnsummensteuer, aka breite Schultern etc.).
Außerdem zu schwammig. Hört sich bisher nach Gießkanne an. Wobei das nicht das schlechteste Prinzip ist, wenn ich bestimmte Bereiche vor dem Gießen abdecke:cool:
Es ist natürlich ein gutes Mittel, um ein Volk ruhig zu stellen, einfach füttern, bis es nicht mehr brüllt, kennt man bei Kleinkindern, sieht mir doch sehr nach dem Prinzip - panem et circenses - aus.

Bruddler
29.10.2006, 11:14
Es ist natürlich ein gutes Mittel, um ein Volk ruhig zu stellen, einfach füttern, bis es nicht mehr brüllt, kennt man bei Kleinkindern, sieht mir doch sehr nach dem Prinzip - panem et circenses - aus.

apropos "ruhigstellen":
folg. zutreffende Zitat (stammt vermutlich von Julius Cäsar):
"Gebt ihnen (dem Volk) Brot und Spiele" !

Misteredd
29.10.2006, 11:14
In diesem Sinn ist die Idee Althaus' auch m.E. nachdenkenswert. Sie enthält allerdings bereits beim erstmaligen Durchlesen schon wieder Elemente um der Neiddiskussion zu begegnen, die kontraproduktiv sind (Lohnsummensteuer, aka breite Schultern etc.).
Außerdem zu schwammig. Hört sich bisher nach Gießkanne an. Wobei das nicht das schlechteste Prinzip ist, wenn ich bestimmte Bereiche vor dem Gießen abdecke:cool:

Die dazugehörige Einkommenssteuer macht die Sache auch wieder interessant.

Man hat die Wahl zwischen 800 € und 50% Steuer oder aber

nur 400 € und 25% Steuer.

Wie das dann sonst finanziert werden soll, das ist hier eine grosse Frage. Ob das tatsächlich funktioniert, wäre eben durchzuprüfen.

Sehr sympathisch ist für mich die totale Vereinfachung des absolut verkomplizierten Sozial- und Steuersystems.

Matrix2010
29.10.2006, 15:10
Man kann das aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten. Zum einen wird die BRD somit attraktiver für Arbeitsunwillige aus allen Ländern und zum anderen kann man die Armut besser steuern bzw. verringern. 800 € ist in der heutigen Zeit eine Grenze mit der man die Existenz sichern kann, mehr aber auch nicht. Sprich wer etwas Luxus will muss weiter arbeiten gehen. Ich halte diesen Vorschlag für akzeptabel, wenn man einige "Hürden" einbauen würde. So sollte ein Bürger der Anrecht darauf hat mind. seit 10 Jahren in Deutschland wohnen und die Sprache beherrschen. Zudem sollten Bürger die dieses Geld beziehen eherenamtliche Posten übernehmen. Sei es in der freiwilligen Feuerwehr oder beim Roten Kreuz. So kann man das Sozialverhalten weiter ausbauen und der Kontakt zu Mitmenschen geht nicht verloren, so das eine Einführung ins Berufsleben stehts schneller möglich ist.

esperan
29.10.2006, 17:33
800 Euro für jeden. Das heißt, dass jeder 800 Euro zur Verfügung haben muss. Das heißt 800 Euro für jeden Sozialhilfeempfänger ohne dass Wohnungsgeld, Kleidergeld oder andere Spirenzchen bezahlt werden. Das heißt, dass derjenige, der weniger als 800 Euro verdient vom Staat gefördert wird, bis er die 800 Euro erhält.

Keine Ahnung ob das dann gut ist ....

Misteredd
29.10.2006, 17:39
800 Euro für jeden. Das heißt, dass jeder 800 Euro zur Verfügung haben muss. Das heißt 800 Euro für jeden Sozialhilfeempfänger ohne dass Wohnungsgeld, Kleidergeld oder andere Spirenzchen bezahlt werden. Das heißt, dass derjenige, der weniger als 800 Euro verdient vom Staat gefördert wird, bis er die 800 Euro erhält.

Keine Ahnung ob das dann gut ist ....

Nö, diese Modell beschenkt jeden Bundesdeutschen mit 800 €, von seinem Verdienst hat er Steuern zu zahlen, die von den 800 € abgezogen werden sollen - im Endeffekt also mehr als 800 €, wenn er arbeitet.

esperan
29.10.2006, 18:02
Nö, diese Modell beschenkt jeden Bundesdeutschen mit 800 €, von seinem Verdienst hat er Steuern zu zahlen, die von den 800 € abgezogen werden sollen - im Endeffekt also mehr als 800 €, wenn er arbeitet.

Das ist diskriminierend. Wo bleibt da die Gerechtigkeit. Ich fordere: Jeder hat im Monat sicher 800 Euro zur Verfügung. Wer mehr verdient, dem wird das Geld abgezogen und die Gesamtsumme dann unter den Abgeordneteten des Landtages und des Bundestages gerecht verteilt. Jeder abgeordnete wird von der 800-Euro Regelung natürlich ausgenommen. Wo kämen wir denn sonst hin ... !?

politisch Verfolgter
30.10.2006, 11:31
Gerechtigkeit
Sog. 'soziale Gerechtigkeit' ist die leistungsgerechte Verteilung individuell mental leistungsadäquat erwirtschafteter Wertschöpfung.

Wer möchte dem widersprechen?

politisch Verfolgter
30.10.2006, 12:16
Zu Ausgleich gesundheitlicher Leistungsdefizite arbeiten high tech und damit Maschinen mit - auch als Brücke zw. den Generationen.

Diabetes gehört per userzentrierter Grundlagenforschung längst abgeschafft.

Dazu ist immer weiter zunehmende und sowieso zu 99.9 % von Betriebslosen stammende Rationalisierungseffizienz auf immer breiter gestreute Schultern zu verteilen.

Wobei die Effizienz derartiger Netzwerke mit der Anzahl ihrer Mitglieder und dafür bezahlenden Nutzer exponenziell zu nimmt.

malnachdenken
30.10.2006, 12:23
Das wäre jedenfalls mehr für die meisten Hartz VI Empfänger , als sie zur Zeit bekommen.
Ich selber habe trozt Diabeteszuschuß von * 50€ da immer noch etwas weniger.

Der Herr Kreuzritter ist Hartz IV-ler?

Ein Schmunzeln kann ich mir nicht verkneifen, wenn dies stimmt.

IM Redro
30.10.2006, 12:47
Lasst uns spielen: Ich packe meinen Koffer zum auswandern!!!!!:hihi:

Valdyn
30.10.2006, 13:35
Eigentlich würde es ja für viele Menschen viel weniger. Man muß auch berücksichtigen, daß in dem Bürgergeld dann schon alles enthalten ist. Mietzuschüße, Kleidergeldzuschüße, Einrichtungszuschüße....fällt ja alles weg dann wenn ich das richtig verstanden habe.

Von den 800 Euro geht ja auch der pauschale Krankenkassenbeitrag von 200 Euro noch runter. Ich glaube nicht, daß pauschal alle damit besser gestellt wären als es heute mit Hartz 4 ist.

Studenten zum Beispiel auch. Bafög und günstige Versicherungskonditionen würden entfallen. Mal grob gerechnet. 800 - 200 - etwa 250 Euro Miete oder gar mehr...Studiengebühren...was bleibt da noch? Da fährt man wohl mit dem heutigen Bafög besser.

Ferner geht auch das Konzept nur auf, wenn es genug Arbeit und Möglichkeiten für alle gibt, sich etwas dazuzuverdienen. Wenn das nicht der Fall ist, wird die Armut wohl eher noch größer und das Bürgergeldkonzept ist letztendlich nur eine Senkung der Sozialleistungen.

800 Euro hört sich eben viel an. Aber die meisten werden zuzüglich anderer Zuschüße heute mehr haben als in diesem Konzept. Also müßte das Bürgergeld schon etwas höher ausfallen.

Rostocker_pils
30.10.2006, 13:44
Ich halte es alles für WahlkampfPolemik, die CDU hatte ja mit an Hartz IV gewirkt und sogar die Kürzung um 30% gefordert, nun auf einmal wo die CDU merkt, dass ihr die Wähler davon laufen, wird das Hartz IV erhöht ??? 800,-€ Grundeinkommen ist ja okay, wenn man keine Arbeit hat, aber einen gestzlichen Mindestlohn finde ich besser , damit keiner zum Amt gehen muss und auch kein Mensch unter der Menschenwürde lebt, diesbezüglich stärkt es auch die Kaufkraft.

www.mindestlohn.de

da steht drinne warum wir einen gesetzlich festgelegten Mindestlohn brauchen.

franek
30.10.2006, 14:04
Die dazugehörige Einkommenssteuer macht die Sache auch wieder interessant.

Man hat die Wahl zwischen 800 € und 50% Steuer oder aber

nur 400 € und 25% Steuer.

Wie das dann sonst finanziert werden soll, das ist hier eine grosse Frage. Ob das tatsächlich funktioniert, wäre eben durchzuprüfen.

Sehr sympathisch ist für mich die totale Vereinfachung des absolut verkomplizierten Sozial- und Steuersystems.

Das sehe ich ähnlich, zumal sich durch einen abgespeckten, bürokratischen Apperat deutlich Kosten sparen lassen.
Ansonsten sehe ich den Vorschlag von Althaus für den bislang besten in dieser gesamten Debatte. Ein Bürgergeld für alle, bis zu einem bestimmten Einkommen, hat deutliche Vorteile. Ich sehe hier auch die Motivation, einen "kleinen" Job anzunehmen sehr deutlich, denn von 600,-€ lässt sich allein schwer leben. Nehme ich zumindest einen 400€ Job an so bleiben mir 800€ und motiviert mich vielleicht auch eine Teilzeitbeschäftigung für 800€ anzunehmen, was den betreffenden auf 1000€ bringt und somit in den Bereich der machbaren Existenz für Singles, bei Paaren sieht es dann ja noch etwas rosiger aus.
Sehr interssant ist dabei auch die Entlastung der Firmen von den Sozialabgaben, was insbesondere Klein- und Mittelunternehmern unter die Arme greift.

politisch Verfolgter
30.10.2006, 15:21
Purer Irrsinn, wie hier laufend nationale und sozialistische Zwangsbewirtschaftung von Eignerinstrumenten propagiert wird.
Kann in der "DDR" auch nicht übler gewesen sein, deren Funktionäre und Politgangster ebenfalls von Zangsbewirtschaftung schmarotzten.

Sozialismus ist ekelhaft.
Damit haben wir eine sozialstaatliche Leistungsunterbindungs-Gesellschaft des mod. Feudalismus.

Ohne Sozialismus kein mod. Feudalismus.

schuppy
31.10.2006, 01:51
kanns nicht glauben, dass derartige vorschläge durchkommen. gut wäre es.
es ist zum leben zu wenig und zum verhungern zu viel.

dabei sind die einwände von #Sui durchaus berechtigt.
auch seine drei schlußsätze.
.

Es bedarf einer Änderung der Gesetze:
1. Ausländer sind nicht berechtigt Sozialhilfe zu empfangen.
2. Ausländer, auch aus EU-Staaten, bekommen eine Überlebenshilfe von höchstens
200 Euro.
3. Zugereiste, bekommen eine einmalige Rückführung in Ihr Heimatland. Danach
nur noch Transport zur nächsten Grenze und Abschiebung.
4. Offensichtliche Wirtschaftsflüchtlinge werden sofort zurückgeschickt.
5. Flüchtlinge, ohne Papiere, werden sofort zurückgeschickt. Wenn das
Heimatland sich weigert, egal! Der Flughafen ist internationales Gebiet, dann
landen Sie eben da. Das Areal ist temperiert, Wasser ist vorhanden und
Verpflegung kann man auch bekommen.

esperan
31.10.2006, 04:40
Sog. 'soziale Gerechtigkeit' ist die leistungsgerechte Verteilung individuell mental leistungsadäquat erwirtschafteter Wertschöpfung.

Wer möchte dem widersprechen?

:) stimmt ....

Sallustianus
31.10.2006, 09:21
:) stimmt ....Widerspruch! Biophysisch fehlt.

esperan
31.10.2006, 10:51
Widerspruch! Biophysisch fehlt.

Mach mal einen Satz draus ...:)

Pinocchio
31.10.2006, 10:53
Es bedarf einer Änderung der Gesetze:
1. Ausländer sind nicht berechtigt Sozialhilfe zu empfangen.
2. Ausländer, auch aus EU-Staaten, bekommen eine Überlebenshilfe von höchstens
200 Euro.
3. Zugereiste, bekommen eine einmalige Rückführung in Ihr Heimatland. Danach
nur noch Transport zur nächsten Grenze und Abschiebung.
4. Offensichtliche Wirtschaftsflüchtlinge werden sofort zurückgeschickt.
5. Flüchtlinge, ohne Papiere, werden sofort zurückgeschickt. Wenn das
Heimatland sich weigert, egal! Der Flughafen ist internationales Gebiet, dann
landen Sie eben da. Das Areal ist temperiert, Wasser ist vorhanden und
Verpflegung kann man auch bekommen.

Selten so viel Müll gelesen. :))

Nephtys
31.10.2006, 11:02
Da mit Sicherheit kein beamter entlassen wird, ist jeder Vorschlag einfach nur geistiger Dünnschiss. Wie Soll ich denn bei 1200€ Netto jemandem finanzieren der 800€ bekommt?

DOch alles ein schlechter Witz hier, ich hoffe das ist Satire.

Valdyn
31.10.2006, 12:43
Durch Konsumsteuer.

Skorpion968
01.11.2006, 02:27
Da mit Sicherheit kein beamter entlassen wird, ist jeder Vorschlag einfach nur geistiger Dünnschiss. Wie Soll ich denn bei 1200€ Netto jemandem finanzieren der 800€ bekommt?

DOch alles ein schlechter Witz hier, ich hoffe das ist Satire.

Du bekommst dann übrigens auch 800 Euro, zusätzlich zu deinem Verdienst.

Finanzieren musst du über deine Konsumsteuer. Wenn du also weniger raffgierig bist und weniger konsumierst, dann zahlst du auch anteilig weniger. Wenn du mehr konsumierst, zahlst du mehr. Es liegt also allein bei dir, wieviel du beitragen wirst.

WALDSCHRAT
01.11.2006, 02:49
Du bekommst dann übrigens auch 800 Euro, zusätzlich zu deinem Verdienst.

Finanzieren musst du über deine Konsumsteuer. Wenn du also weniger raffgierig bist und weniger konsumierst, dann zahlst du auch anteilig weniger. Wenn du mehr konsumierst, zahlst du mehr. Es liegt also allein bei dir, wieviel du beitragen wirst.

...was bei der inzwischen beschlossenen Erhöhung der USt von 16% auf in 2007 19% kein Problem sein dürfte. Es sei denn, man ist "Konsumverweigerer". Damit würde man natürlich Hartz weiter abstrafen, Schröder und Merkel weiter moralisch ächten.

:)

Henning

Skorpion968
01.11.2006, 04:10
...was bei der inzwischen beschlossenen Erhöhung der USt von 16% auf in 2007 19% kein Problem sein dürfte. Es sei denn, man ist "Konsumverweigerer". Damit würde man natürlich Hartz weiter abstrafen, Schröder und Merkel weiter moralisch ächten.

:)

Henning

Beim bedingungslosen Grundeinkommen gäbe es kein Hartz mehr! Das sollte dir klar sein.

Damit würdest du auch nichts mehr abstrafen. Es obläge allein dir und deiner Konsumhaltung, wieviel du für Mitmenschen beitragen würdest. Dann könntest du dir Tag für Tag überlegen, wieviel Abgaben du an deine Mitmenschen zahlen möchtest. Wenn du nichts abgeben möchtest, dann ist nichts einfacher als deinen Konsum zu minimieren. Wenn du weiterhin konsumieren möchtest, dann gibst du dementsprechend mehr an Andere ab.
Nichts wäre einfacher als das. Nichts wäre gerechter als das.

Die ganzen lohnbedingten Abhängigkeiten wären obsolet. Niemand wäre mehr über eine Job-Abhängigkeit erpressbar.

Don
01.11.2006, 06:47
Beim bedingungslosen Grundeinkommen gäbe es kein Hartz mehr! Das sollte dir klar sein.

Es gäbe auch sonst nicht mehr viel. Das sollte DIR klar sein.



Damit würdest du auch nichts mehr abstrafen. Es obläge allein dir und deiner Konsumhaltung, wieviel du für Mitmenschen beitragen würdest. Dann könntest du dir Tag für Tag überlegen, wieviel Abgaben du an deine Mitmenschen zahlen möchtest. Wenn du nichts abgeben möchtest, dann ist nichts einfacher als deinen Konsum zu minimieren. Wenn du weiterhin konsumieren möchtest, dann gibst du dementsprechend mehr an Andere ab.
Nichts wäre einfacher als das. Nichts wäre gerechter als das.

Die ganzen lohnbedingten Abhängigkeiten wären obsolet. Niemand wäre mehr über eine Job-Abhängigkeit erpressbar.

Wenn Du gleichzeitig alle erwerbs- und gewerbsabhängigen Steuern abschaffst, lässt sich darüber reden. Innerhalb Deutschlands. Mit unseren inner- und außereuropäischen Handelspartnern vermutlich eher nicht.

lupus_maximus
01.11.2006, 08:13
Da mit Sicherheit kein beamter entlassen wird, ist jeder Vorschlag einfach nur geistiger Dünnschiss. Wie Soll ich denn bei 1200€ Netto jemandem finanzieren der 800€ bekommt?

DOch alles ein schlechter Witz hier, ich hoffe das ist Satire.
Indem du 4000 Euro brutto verdienst, 2800 Euro ist für die EU und ihren"Mitbürgern" vorgesehen!

Skorpion968
02.11.2006, 00:25
Es gäbe auch sonst nicht mehr viel.

Das ist lediglich eine These von dir. Mich würde mal interessieren, wie du die schon im Vorhinein belegen willst.
Jetzt kommt bestimmt wieder irgendwas mit DDR...


Wenn Du gleichzeitig alle erwerbs- und gewerbsabhängigen Steuern abschaffst, lässt sich darüber reden.

Die Abschaffung aller erwerbs- und gewerbsabhängiger Steuern ist ein zwingender Bestandteil - zumindest des Ursprungskonzeptes von G. Werner.

Nicht mehr derjenige, der am meisten arbeitet, zahlt die meisten Steuern. Sondern derjenige, der am meisten konsumiert, zahlt die meisten Steuern.
Das müsste deiner wirtschaftspolitischen Denkweise zumindest einige Schritte entgegenkommen.

Bruddler
02.11.2006, 07:11
Bin mal gespannt, was die Regierenden mit den zu erwartenden Steuermehreinnahmen anstellen werden (geschaetzt: ca 23 Milliarden)....
Bestimmt reibt man sich europaweit (weltweit ?) schon erwartungsvoll die Hände !?
(M.E. sollte dieses Geld in erster Linie zur Korrektur der eigenen sozialen Mißstaende (z.B. Hartz IV !) und zum Schuldenabbau verwendet werden !)

politisch Verfolgter
02.11.2006, 10:00
Nahezu alles ist von marginalisierten Kostenfaktoren erwirtschaftet.
Es ist daher userzentrierter Wertschöpfung umzuwidmen.
Incl. 120 Mrd € jhrl. Steuerhinterziehung.

Dazu sind zudem Sozialstaat und ÖD um mind. 90 % abzubauen.

blubba
04.11.2007, 12:34
das geld sollten die konzerne aufbringen, die tausende entlassen haben, oder die menschen zu dumpinglöhnen arbeiten lassen.
wer keine älteren arbeitnehmer beschäftigt sollte eine saftige extra steuer zahlen.

blubba
04.11.2007, 12:37
unsere sportler-milliadäre sollten auch zur kasse gebeten werden,die im ausland wohnen,um sich so vor den steuern zu drücken, sollten hier ihr geld nicht mehr verdienen dürfen.

SAMURAI
04.11.2007, 12:37
das geld sollten die konzerne aufbringen, die tausende entlassen haben, oder die menschen zu dumpinglöhnen arbeiten lassen.
wer keine älteren arbeitnehmer beschäftigt sollte eine saftige extra steuer zahlen.

über 50 Jahre zu sein ist, wie eine schwere Behinderung

Warum sollten Betrieben mit mehr als 200 Beschäftigten nicht eine Alters-Quote auferlegt werden.

Da könnte das ADG endlich mal greifen.

laurin
04.11.2007, 12:51
über 50 Jahre zu sein ist, wie eine schwere Behinderung

Warum sollten Betrieben mit mehr als 200 Beschäftigten nicht eine Alters-Quote auferlegt werden.

Da könnte das ADG endlich mal greifen.

Ich glaube, es wird ihnen auch nichts anderes übrigbleiben, als auf die älteren mit Erfahrung zu setzen, wenn man sich mal so den Nachwuchs anguckt.

Eine Firma kann nicht ewig existieren von Leuten, die nur sinnlose Excel-Tabellen und schöne sinnlose Power-Point-Präsentationen produzieren, die Praktiker und Macher werden immer weniger.

Ich könnte mich auch stundenlang mit Power Point Präsentationen beschäftigen, das macht Spaß, aber leider kommt dadurch kein einziger Auftrag ins Haus.

Laurin