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Vollständige Version anzeigen : Ist ein Comeback der Sowjetunion möglich?



Stechlin
27.10.2006, 13:20
...fragt ein Kommentar von RIA-Nowosti, den ich dem geneigten User nicht vorenthalten möchte. Vorweg sei gesagt, daß es bei der Frage nicht darum geht, die Zeiger der Uhren zurückzudrehen, sondern um die Frage nach der Integration einiger postsowjetischer Staaten, die sich aus den Schwierigkeiten des Unterganges der Sowjetunion sowie aus historisch gewachsenen wirtschaftlichen und kulturellen Verflechtungen ergeben. Also bitte die Überschrift des Themas nicht in den falschen Hals bekommen!




Vollständiger Beitrag: http://de.rian.ru/analysis/20061027/55171575.html


Die 15 Jahre lange "Übergangsperiode" in den Beziehungen zwischen den ehemaligen Unionsrepubliken geht zu Ende.

*

MOSKAU, 27. Oktober (Juri Filippow, RIA Novosti). Wie viel Zeit muss vergehen, damit die Länder, die nach dem Zerfall der Sowjetunion souverän geworden sind, wirklich starke selbständige Staaten werden, ihre besonders akuten Konflikte regeln und eine neue Mentalität entwickeln, frei von gegenseitigem Argwohn und Feindseligkeit?

Eine universelle Antwort auf diese Frage kennt die Welt nicht, was die Beispiele aus der jüngsten Geschichte Jugoslawiens oder der ehemaligen Tschechoslowakei zeigen. Mitunter dauert es nur ein paar Jahre, mancherorts dehnt sich dieser Prozess auf Jahrzehnte aus und wird von blutigen Zusammenstößen begleitet.

Die politische "Scheidung" der ehemaligen Unionsrepubliken hat ihre Spezifik, die in erster Linie darin besteht, dass Russland dabei die entscheidende Rolle spielt. Dem Standpunkt Moskaus zu dieser Frage wird in allen Ex-Unionsrepubliken Gehör geschenkt, wohl nur mit Ausnahme der baltischen Länder, die nach dieser "Scheidung" eine ausgesprochen glückliche "Ehe" mit der Europäischen Union geschlossen haben.

Wie der jüngste vom russischen Fernsehen und Rundfunk live übertragene "Direkte Draht" der Bürger Russlands zu Präsident Wladimir Putin gezeigt hat, nimmt das allgemeine Interesse für Probleme der zwischenstaatlichen Beziehungen im postsowjetischen Raum weiter zu. Das gilt nicht nur für die politische Elite, sondern auch für Millionen von einfachen Einwohnern.

Das, was Putin dazu gesagt hat, kann als Hauptthesen für die langfristige russische Politik in den Beziehungen mit den postsowjetischen Ländern gelten.

(...)

15 Jahre lang standen Russlands Grenzen für eine illegale Migration aus den GUS-Ländern weit offen. Als Folge haben die Behörden jede Kontrolle über die Situation in dieser Sphäre verloren. Das führte zu einem zunehmenden Fremdenhass im Lande sowie zu zahlreichen realen und Pseudo-Konflikten auf ethnischer Grundlage. Nun wird Russland die Migrationsverfahren einerseits vereinfachen, um der Korruption in diesem Bereich vorzubeugen, andererseits aber Bedingungen schaffen müssen, unter denen die Interessen der russischen Bürger auf dem Territorium Russlands vorrangig wären.

Dadurch wird Russland kaum das Image eines Landes einbüßen, das für die Immigration besonders attraktiv ist. Eine Einwanderung mit dem Ziel, die russische Staatsbürgerschaft und einen ständigen Wohnsitz in Russland zu bekommen, ist aber viel vorteilhafter, als das bisherige Chaos im Migrationsbereich.

Zugleich ist das ein eindeutiges Signal für die postsowjetischen Länder: Indem diese ihre eigenen Wirtschaftsprobleme nicht lösen und ihre Bürger zu Gastarbeitern in Russland machen, laufen sie Gefahr, diese Bürger für immer zu verlieren. Ist das für die postsowjetischen Länder nicht ein Grund mehr, über Wege zu einer Festigung ihrer eigenen wirtschaftlichen und politischen Souveränität und ihrer eigenen Staatlichkeit nachzudenken?

franek
27.10.2006, 13:38
Nun, die Idee einer Union aus Russland und Weißrussland besteht ja schon. Bevor andere ehemalige Gebiete der damaligen Sowjetunion ihre arbeitsfähigen Bürger an Russland verlieren, schiene es interessant diesen Gedanken zu verfolgen.

rainman
27.10.2006, 16:27
...fragt ein Kommentar von RIA-Nowosti, den ich dem geneigten User nicht vorenthalten möchte. Vorweg sei gesagt, daß es bei der Frage nicht darum geht, die Zeiger der Uhren zurückzudrehen, sondern um die Frage nach der Integration einiger postsowjetischer Staaten, die sich aus den Schwierigkeiten des Unterganges der Sowjetunion sowie aus historisch gewachsenen wirtschaftlichen und kulturellen Verflechtungen ergeben. Also bitte die Überschrift des Themas nicht in den falschen Hals bekommen!

Ich habe von einigen Kasachen bisher gehört, dass sie die Zeit der Sowjetunion als gut für ihr Land empfunden haben. Allerdings meinten sie auch, dass sie von jetzt an lieber unabhängig bleiben und ihren eigenen Weg gehen möchten.
Sie sind den Russen für viele Dinge dankbar, vor allem für die Kultur und die Wissenschaften, aber sie würden einer erneuten Komplett-Integration mit Russland nicht zustimmen.

Ich schätze mal, dass Weißrussland einer erneuten Integration am ehesten zustimmen würde. Ansonsten sehe ich (außer potentiell Transnistrien, Südossetien) kaum Länder, die bereit wären, ihre Souveränität zugunsten einer erneuten Union mit Russland aufzugeben.
So wie ich das bisher mitbekommen habe, ist man einverstanden, wirtschaftliche oder sicherheitspolitische Bündnisse einzugehen, aber nicht bereit, vollständiger Verschmelzung und Integration der Staaten zuzustimmen.

Stechlin
27.10.2006, 16:40
Ich habe von einigen Kasachen bisher gehört, dass sie die Zeit der Sowjetunion als gut für ihr Land empfunden haben. Allerdings meinten sie auch, dass sie von jetzt an lieber unabhängig bleiben und ihren eigenen Weg gehen möchten.
Sie sind den Russen für viele Dinge dankbar, vor allem für die Kultur und die Wissenschaften, aber sie würden einer erneuten Komplett-Integration mit Russland nicht zustimmen.

Ich schätze mal, dass Weißrussland einer erneuten Integration am ehesten zustimmen würde. Ansonsten sehe ich (außer potentiell Transnistrien, Südossetien) kaum Länder, die bereit wären, ihre Souveränität zugunsten einer erneuten Union mit Russland aufzugeben.
So wie ich das bisher mitbekommen habe, ist man einverstanden, wirtschaftliche oder sicherheitspolitische Bündnisse einzugehen, aber nicht bereit, vollständiger Verschmelzung und Integration der Staaten zuzustimmen.

Die Souveränität der Unionsrepubliken sah so aus, daß jede Sowjetrepublik ein eigenes Parlament hatte und neben der Ukraine auch Belarus über einen eigenen Sitz in der Uno verfügte (@Justas, ergänze, wenn ich was vergessen habe).

SAMURAI
27.10.2006, 17:12
Klares -Nein- !

Ich denke Putin kann gerne auf die Muselprovinzen verzichten.

Justas
27.10.2006, 17:47
Also, das ist alles gut und recht, bloss wie könnte dann die Kosten-Nutzen-Rechnung aussehen? Anders ausgedrückt, wer wären die Nutzniesser einer Union und wem käme dies einer Bürde gleich.

Russland müsste wieder zahlen (es gäbe dann ein Budget der Union oder so was) und hätte sich von Migranten aus Kleinasien nicht mehr retten können, die unkontrolliert ins Land strömen würden, vor allem in die Grossstädte. Welche gemeinsamen Streitkräfte hätte man sich jetzt nach 15 Jahren des Auseinanderlebens vorstellen können?

In der Ukraine hildigt man den Veteranen der SS-Division "Galitschina", während Jörg Heider mit einer Blokade der EU rechnen musste, weil er mal andere SS-Männer ihres Pflichtbewusstseins wegen lobte.

Soweit ich weiss, bekamen Weissrussland und die Ukraine je einen Sitz bei der UN-Generalversammlung für ihren Beitrag zum Sieg der Alliierten im WW2. Ich nenne hier absichtlich keine "Namen". Im Sicherheitsrat gab's aber nur einen Sitz für die UdSSR. Die Russische Föderation innerhalb der UdSSR hatte sogar ihr eigenes "Aussenministerium", dessen Funktion für mich ein Rätsel bleibt.

Weissrussland ist hingegen sympatisch, was auf Gegenseitigkeit beruht. Witschaftlich steht das Land auch gut da.

Misteredd
27.10.2006, 17:50
Das was die Sowjetunion einmal war, kommt bestimmt nicht wieder. Die Welt fliesst aber immer und auch die Gesellschaften und Nationen dort werden sich weiterentwickeln. Also weiss kaum jemand, was dort kommen wird.

Wäre es für die Russen gut, wieder einen Staat mit den anderen GUS Staaten zu bilden? Ich glaube nicht, denn den müssten sie schon wieder faktisch alleine finanzieren und tragen, ohne dass ihnen der Dank dafür sicher wäre.

Warum soll ein Russe einen Ukrainer/Tadschiken/Molödawier unterhalten, wenn der nur so lange sein Freund ist, solange dies geschieht? Russland ist jetzt wirtschaftlich stark geworden und auf einem aufsteigenden Ast. Sie zeigen was sie können und bauen ihr Land auf und verbessern das Leben ihrer Bevölkerung. Damit haben sie sicher genug zu tun, bevor sie ihr Potential anderswo einsetzen.

Misteredd
27.10.2006, 17:53
Also, das ist alles gut und recht, bloss wie könnte dann die Kosten-Nutzen-Rechnung aussehen? Anders ausgedrückt, wer wären die Nutzniesser einer Union und wem käme dies einer Bürde gleich.

Russland müsste wieder zahlen (es gäbe dann ein Budget der Union oder so was) und hätte sich von Migranten aus Kleinasien nicht mehr retten können, die unkontrolliert ins Land strömen würden, vor allem in die Grossstädte. Welche gemeinsamen Streitkräfte hätte man sich jetzt nach 15 Jahren des Auseinanderlebens vorstellen können?

In der Ukraine hildigt man den Veteranen der SS-Division "Galitschina", während Jörg Heider mit einer Blokade der EU rechnen musste, weil er mal andere SS-Männer ihres Pflichtbewusstseins wegen lobte.

Soweit ich weiss, bekamen Weissrussland und die Ukraine je einen Sitz bei der UN-Generalversammlung für ihren Beitrag zum Sieg der Alliierten im WW2. Ich nenne hier absichtlich keine "Namen". Im Sicherheitsrat gab's aber nur einen Sitz für die UdSSR. Die Russische Föderation innerhalb der UdSSR hatte sogar ihr eigenes "Aussenministerium", dessen Funktion für mich ein Rätsel bleibt.

Weissrussland ist hingegen sympatisch, was auf Gegenseitigkeit beruht. Witschaftlich steht das Land auch gut da.

Das denke ich auch! Die Zeiten des ideologischen Altruismus sind vorbei. Es werden keine Fässer ohne Boden durchgefüttert.

bernhard44
27.10.2006, 18:21
Die Souveränität der Unionsrepubliken sah so aus, daß jede Sowjetrepublik ein eigenes Parlament hatte und neben der Ukraine auch Belarus über einen eigenen Sitz in der Uno verfügte (@Justas, ergänze, wenn ich was vergessen habe).

bekommt Russland ein Ausländerproblem? Kippt die Stimmung im Lande. Geht nix mit Multi-Kulti?
Doch ich denke die Russen klären das ganz pragmatisch.
Sie machen zwar vieles anders als andere, aber eines machen sie bestimmt nicht - die gleichen Fehler wie die Deutschen!
Übrigens hat Russland den höchsten Anteil muslimischer Bürger außerhalb der muslimischen Länder!

Stechlin
27.10.2006, 18:27
bekommt Russland ein Ausländerproblem? Kippt die Stimmung im Lande. Geht nix mit Multi-Kulti?
Doch ich denke die Russen klären das ganz pragmatisch.
Sie machen zwar vieles anders als andere, aber eines machen sie bestimmt nicht - die gleichen Fehler wie die Deutschen!


Ich weiß nicht, ob man die Gesellschaft Rußlands mit der Deutschlands so 1:1 vergleichen kann, da Rußland ein Vielvölkerstaat war und ist und es deshalb ein anderes Selbstverständnis in Bezug zur kulturellen "Homogenität" des Staates gibt.

Dazu paßt vielleicht folgende Meldung:


MOSKAU, 03. Juli (RIA Novosti). Der Terrorismus darf keinesfalls mit religiösen Prinzipien gerechtfertigt werden, erklärte Mufti Talgat Tadschuddin, Vorsitzender der Geistlichen Verwaltung der Moslems Russlands, am Montag auf dem Religionsgipfel in Moskau.

Er forderte die Teilnehmer des Gipfels auf, sich hinter seine Erklärung zu stellen. "Alle heiligen Schriften wenden sich gegen Extremismus und Terrorismus", betonte der Mufti. "Es ist unzulässig, um erdachter Prinzipien willen zu töten."

Zwischen Zivilisationen, Kulturen und Religionen gebe es keine Konfrontation, sagte der Mufti überzeugt. "Die historische Erfahrung Russlands zeigt, dass unterschiedliche Zivilisationen und Kulturen zusammenleben können und müssen."
http://de.rian.ru/world/20060703/50848860.html

Misteredd
27.10.2006, 18:33
Ich weiß nicht, ob man die Gesellschaft Rußlands mit der Deutschlands so 1:1 vergleichen kann, da Rußland ein Vielvölkerstaat war und ist und es deshalb ein anderes Selbstverständnis in Bezug zur kulturellen "Homogenität" des Staates gibt.

Dazu paßt vielleicht folgende Meldung:

Der Unterschied ist die Konsequenz der Behandlung von Regelverstössen.

In Russland kommen muslimische Hassprediger und "Widerstandskämpfer" in Straflager und nicht in irgendein Gefängnis. Die Staatsmacht kann die Abweichler auch gut kontrollieren und ahndet Gesetzesverstösse mit aller erforderlichen Härte.

Hier bei uns stehen manche Gesetze nur noch auf dem Papier.

Justas
27.10.2006, 18:37
Sie machen zwar vieles anders als andere (...)

Übrigens hat Russland den höchsten Anteil muslimischer Bürger außerhalb der muslimischen Länder!So ist es, und zwar schon recht lange: seit Iwan der Schreckliche die Tataren im Osten schlug und grosse Landstriche ebendort in sein Zarenreich holte. Die schöne Basilika am Roten Platz soll an die Einnahme Kasans (http://de.wikipedia.org/wiki/Kasan) erinnern.

Andere taten's anders, indem sie als erstes einen Grossteil der einheimischen Bevölkerung illiminierten und den Rest zu ihrem Glauben bekehrten.

Russland ist seit fast 500 Jahren ein Vielvölkerbund.

Justas
27.10.2006, 18:38
Übrigens, wenn's jemand noch nicht weiss: W. Lenin studierte an der Kasaner Universität.

Crystal
27.10.2006, 18:44
Ich denke die USSR in ihrer ursprünglichen Form wird es wohl nicht mehr geben.
Alleine schon deshalb nicht, weil die baltischen Staaten jetzt der NATO angehören.
Die übrigen Staaten sind ja noch zum Teil Bestandteil der CIS, also einem mehr oder weniger losen Zusammenschluss.
In einer globalisierten Welt dürfte es einzelnen Staaten, wie wir sie heute noch kennen, auf Dauer ohnehin unmöglich sein als solche wirtschaftlich zu überleben.
Ein Zusammenschluss wird (muss) zwangsläufig aus der Not heraus kommen.
Es werden sich mit Sicherheit zukünftig mehrere Blöcke bilden.

Da es inzwischen in Uzbekistan, Azerbaidjan und Turkmenistan eine militärische US Presenz gibt, wird diese künftige Blockbildung zu weiteren Spannungen in der Weltgemeinschaft führen. Andererseits wird sich Russland - angesichts der zur Zeit stattfindenden islamistischen Bewegung - wohl kaum fundamentalistisch orientierte Islam-Staaten "einverleiben" wollen, es sei denn, um diese gegen eine andere Großmacht auszuspielen. Der Preis wäre allerdings ziemlich hoch, und das Spiel sher gefährlich.

Die Lage ist schon sehr interessant und die Entwicklung wohl auch abhängig von der künftigen Regierung der US und der Nachfolge Putins und der Haltung Chinas. Da dies alles niemand voraussehen kann, bleiben also nur Spekulationen.

rainman
27.10.2006, 18:45
Übrigens, wenn's jemand noch nicht weiss: W. Lenin studierte an der Kasaner Universität.


Vladimir Lenin war ja auch Halb-Kalmücke. Sein Vater gehörte diesem Volk an, das ethnisch mit den Tataren verwandt ist.

Übrigens ein interessantes Volk. Der Gouverneur von Kalmykien, Kirsan Ilyumzhinov, ist Präsident des Weltschachverbandes, glaube ich.

Justas
27.10.2006, 21:19
Vladimir Lenin war ja auch Halb-Kalmücke. Sein Vater gehörte diesem Volk an, das ethnisch mit den Tataren verwandt ist.Schädelvermessung ist nicht mein Gebiet.

Justas
27.10.2006, 21:37
Ich denke die USSR in ihrer ursprünglichen Form wird es wohl nicht mehr geben.
Alleine schon deshalb nicht, weil die baltischen Staaten jetzt der NATO angehören.Diese werden sich mit der Rolle der Permanenthintergangenen abfinden müssen.


Da es inzwischen in Uzbekistan, Azerbaidjan und Turkmenistan eine militärische US Presenz gibt, wird diese künftige Blockbildung zu weiteren Spannungen in der Weltgemeinschaft führen.Crystal verwechselt "Grund" mit "Folge" zum 26435. Male.
Andererseits wird sich Russland - angesichts der zur Zeit stattfindenden islamistischen Bewegung - wohl kaum fundamentalistisch orientierte Islam-Staaten "einverleiben" wollenAlle diese Nationalstaaten Kleinasiens werden von "weltlichen" Alleinherrschern regiert. Islamisten werden dort nicht geduldet. Andererseit würde sich die Frage stellen "wohin mit diesem Herrscher?"

Crystal
27.10.2006, 21:50
Justas:
Deine Zitate von mir "are ripped off the context".
Deine lächerlichen Versuche mich bloß zu stellen werden somit für jeden halbwegs intelligenten User ins Nirwana laufen.

Justas
27.10.2006, 22:01
Justas:
Deine Zitate von mir "are ripped off the context".
Deine lächerlichen Versuche mich bloß zu stellen werden somit für jeden halbwegs intelligenten User ins Nirwana laufen.Sei mir nicht böse, Crystal :) Ich kann's nicht anders :]

Crystal
27.10.2006, 22:11
Sei mir nicht böse, Crystal :) Ich kann's nicht anders :]
Ich bin dir ganz sicherlich nicht böse!
Und ich weiß, dass du nicht anders kannst. Ein jeder Mensch stößt irgendwann/irgendwo an seine intellektuellen Grenzen. Du hast es schon durch viele deiner Beiträge bewiesen. ;)

P.S. ==> siehe meine Signatur ;)

Justas
27.10.2006, 23:02
Ich bin dir ganz sicherlich nicht böse!
Und ich weiß, dass du nicht anders kannst. Ein jeder Mensch stößt irgendwann/irgendwo an seine intellektuellen Grenzen. Du hast es schon durch viele deiner Beiträge bewiesen. ;) O, nein! Sag nicht, dass es wahr ist! Du liest MICH? Seit wann ist es schon so?
Ich mache mir Sorgen...

Stechlin
28.10.2006, 14:16
Ich denke die USSR in ihrer ursprünglichen Form wird es wohl nicht mehr geben.
Alleine schon deshalb nicht, weil die baltischen Staaten jetzt der NATO angehören.

Hast Du Dir eigentlich mal die Mühe gemacht und den Eingangsbeitrag richtig gelesen?


Vorweg sei gesagt, daß es bei der Frage nicht darum geht, die Zeiger der Uhren zurückzudrehen, sondern um die Frage nach der Integration einiger postsowjetischer Staaten, die sich aus den Schwierigkeiten des Unterganges der Sowjetunion sowie aus historisch gewachsenen wirtschaftlichen und kulturellen Verflechtungen ergeben. Also bitte die Überschrift des Themas nicht in den falschen Hals bekommen!

Verstanden?


In einer globalisierten Welt dürfte es einzelnen Staaten, wie wir sie heute noch kennen, auf Dauer ohnehin unmöglich sein als solche wirtschaftlich zu überleben.
Ein Zusammenschluss wird (muss) zwangsläufig aus der Not heraus kommen.
Es werden sich mit Sicherheit zukünftig mehrere Blöcke bilden.

Das neoliberale Rezept scheinst Du ja gut verstanden zu haben. Aber wie es so mit Rezepten ist, auch wenn man sie auswendig kennt, so weiß man doch deshalb nicht zwangsläufig, ob der Kuchen hinterher auch für alle schmackhaft ist.