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Vollständige Version anzeigen : Reich und Asozial



Pippilangstrumpf
26.10.2006, 21:32
Reich und Asozial

Museen, Theater, Operretten und Arien, alles staatlich subventionierter Firlefanz, die die Reichen von unseren Steuergeldern beanspruchen, und dann noch die Asozialität besitzen ihr Vermögen in die Schweiz, oder nach Lichtenstein zu transferieren, um nur in Deutschland keine Steuern zahlen.

Wann schafft endlich die Sozialistische Partei Deutschland`s für Gerechtigkeit

harlekina
26.10.2006, 21:34
Hä?

Das mußt du mir etwas näher erläutern, denn ich verstehe nicht, was die Kapitalflucht mit Museen zu tun hat.
BTW: frag mal deine SPD, wo sie ihr Geld hat, sicher nicht auf der hiesigen Sparkasse.

Pippilangstrumpf
26.10.2006, 21:47
Hä?

Das mußt du mir etwas näher erläutern, denn ich verstehe nicht, was die Kapitalflucht mit Museen zu tun hat.
BTW: frag mal deine SPD, wo sie ihr Geld hat, sicher nicht auf der hiesigen Sparkasse.


Arien und Operetten werden nur von Reichen besucht und von Steuergelder finziert. Somit könenn die reichen für 80 euro in die Oper gehen, normal ´würde der Mist 500 euro kosten der staat gibt aber zuschüsse.

Dan besitzen diese noch die Frescheit ihr Geld in Schweiz zu tranferieren damit sie keine steuern bezahlen brauch.

michaelM
26.10.2006, 21:48
Reich und Asozial

Museen, Theater, Operretten und Arien, alles staatlich subventionierter Firlefanz, die die Reichen von unseren Steuergeldern beanspruchen, und dann noch die Asozialität besitzen ihr Vermögen in die Schweiz, oder nach Lichtenstein zu transferieren, um nur in Deutschland keine Steuern zahlen.

Wann schafft endlich die Sozialistische Partei Deutschland`s für Gerechtigkeit


Das ist der Beweis für das Versagen der sozis. :] :] :] :]
Mann kann nicht Steuer belibig anheben, weil dann das Kapital flieht. Wurde aber schon lage vor gewarnt.

Wieviel Prozent des Haushaltes (Bund Länder Gemeinden) gehen werden für Kultur ausgeben und wieviel Prozent für Soziale Umverteilung.

Daniel3
27.10.2006, 00:19
Das ist der Beweis für das Versagen der sozis. :] :] :] :]

Das ist viel zu tief gestapelt.

Die "Sozis" haben ihr großes Versagen schon damit bewiesen, dass sie dem kapitalistischen Hartz4-Kurs eines narzistischen Größenwahnsinnigen (alias Haarfärber-Schröder) sowie eines korrupten Kapitalisten (Peter Hartz, alias: der, der auf Arbeitnehmerkosten Nutten bestellte) folgten.

Wer also heute noch die SPD als sozial (oder Sozis) und die CDU als christlich bezeichnet, lebt in einer irrealen Traumwelt.

Die SPD ist heute genauso wenig sozial wie die CDU christlich ist.

Beide Parteien CDU + SPD sind totale Versager, wie sie in ca. 16 Jahren Regierungszeit (seit 1990) bewiesen haben.

Nun wird dieses Versagerpotenzial auch noch verdoppelt, das nennt sich dann Große Versager-Koalition.

Und siehe da!

Die totale Erfolglosigkeit kann durch diese Kumulation tatsächlich getoppt werden:


Das deutsche Volk verarmt unter CDU + SPD total (Rekord-Armutsstatistiken noch und nöcher), während Reiche immer reicher werden.

Hauptschuld daran haben eindeutig SPD und CDU.

Keiner bestreitet das, dennoch wählen immernoch viele Verblendete und Masochisten CDU und SPD (immerhin um die 30 % = netto 15 % ).




Mann kann nicht Steuer beliebig anheben, weil dann das Kapital flieht. Wurde aber schon lage vor gewarnt.

Das Kapitalvermögen kann aber nur teilweise fliehen!

Das "Betriebsvermögen"- genauer gesagt: die in der BRD erzielten Unternehensgewinne können gerade nicht ins Ausland fliehen. Die werden schön weiter besteuert. Beliebig besteuern will niemand.

Das Privatvermögen kann fliehen, kratzt aber grundsätzlich eh keine Sau, da es ohnehin nicht zum Gemeinwohl beiträgt.

Um die Flucht des Privatvermögens dennoch teilweise zu verhindern - wir wollen ja in mageren Zeiten nix verschwenden - , bietet es sich gerechterweise an, Vermögenssteuer und Erbschaftssteuer bedeutend anzuheben und mit den Einnahmen Arbeitslose zu finanzieren.

harlekina
27.10.2006, 06:01
Arien und Operetten werden nur von Reichen besucht und von Steuergelder finziert. Somit könenn die reichen für 80 euro in die Oper gehen, normal ´würde der Mist 500 euro kosten der staat gibt aber zuschüsse.

Dan besitzen diese noch die Frescheit ihr Geld in Schweiz zu tranferieren damit sie keine steuern bezahlen brauch.

Ich bin zwar nicht reich, ich habe aber auch schon Operetten und Theateraufführungen besucht und demnach von den Staatssubventionen profitiert.
Viele Schulklassen und Kindergärten gehen regelmäßig in Aufführungen, von Normalos ganz zu schweignen. Ich weiß nicht, wo du lebst.

wtf
27.10.2006, 06:12
Das Kapitalvermögen kann aber nur teilweise fliehen!

Das "Betriebsvermögen"- genauer gesagt: die in der BRD erzielten Unternehensgewinne können gerade nicht ins Ausland fliehen. Die werden schön weiter besteuert. Beliebig besteuern will niemand.

Das Privatvermögen kann fliehen, kratzt aber grundsätzlich eh keine Sau, da es ohnehin nicht zum Gemeinwohl beiträgt.

Um die Flucht des Privatvermögens dennoch teilweise zu verhindern - wir wollen ja in mageren Zeiten nix verschwenden - , bietet es sich gerechterweise an, Vermögenssteuer und Erbschaftssteuer bedeutend anzuheben und mit den Einnahmen Arbeitslose zu finanzieren.

Köstliche Vorschläge eines Steinzeitcommies, bar jeder Realität. Das Geld wäre schneller weg, als Du soziale Gerechtigkeit plärren kannst und dann viel Spaß bei Umverteilen von nichts.

Eigentlich schade, daß man sich einen weiteren Zusammenbruch menschheitszwangsbeglückender Ideen nicht mal probeweise anschauen kann, um die hungrigen Gesichter ihrer Protagonisten zu sehen.

Schleifenträger
27.10.2006, 07:17
normal ´würde der Mist 500 euro kosten der staat gibt aber zuschüsse.

Normal würde der Eintritt 3 € kosten und der Rest vom Staat getragen, damit Alle in den Genuß hoher Kultur kommen - wie in der DDR. Aber dazu braucht man Sozialismus, weil das Schmarotzerpack lieber unter sich ist und die Karten von seinen politischen Lakaien gerade so subventionieren läßt, daß das so bleibt.

Pippilangstrumpf
27.10.2006, 08:57
Normal würde der Eintritt 3 € kosten und der Rest vom Staat getragen, damit Alle in den Genuß hoher Kultur kommen - wie in der DDR. Aber dazu braucht man Sozialismus, weil das Schmarotzerpack lieber unter sich ist und die Karten von seinen politischen Lakaien gerade so subventionieren läßt, daß das so bleibt.

Ja genaun, gerade die Reichen lassn sich alles sbventionieren, sogar die Löhne.

-jmw-
27.10.2006, 13:18
Museen, Theater, Operretten und Arien, alles staatlich subventionierter Firlefanz, die die Reichen von unseren Steuergeldern beanspruchen, und dann noch die Asozialität besitzen ihr Vermögen in die Schweiz, oder nach Lichtenstein zu transferieren, um nur in Deutschland keine Steuern zahlen.
Staatliche Kultursubventionen sind ein klassicher Fall von Umverteilung von "arm" zu "reich.
Es gibt noch viele andere Beispiele, in denen Staatsausgaben direkt oder indirekt denen mehr dienen, die sowieso schon viel haben.
Der vs-amerikanische Wissenschaftler und Autor Charles Murray hat über dieses Thema einmal ein Buch geschrieben mit dem treffenden Titel "Welfare For The Well-To-Do".

mfg

Schleifenträger
01.02.2007, 08:05
Wann schafft endlich die Sozialistische Partei Deutschland`s für Gerechtigkeit

Wenn auch Du ihr genügend entschlossene Kämpfer zugeführt hast.

Modus
01.02.2007, 08:10
Arien und Operetten werden nur von Reichen besucht und von Steuergelder finziert.

Wenn ich mir dein Geschreibsel so anschaue, waerst du in "einer Arie" :hihi: auch
fehl am Platz...

Don
01.02.2007, 08:47
Köstliche Vorschläge eines Steinzeitcommies, bar jeder Realität. Das Geld wäre schneller weg, als Du soziale Gerechtigkeit plärren kannst und dann viel Spaß bei Umverteilen von nichts.

Eigentlich schade, daß man sich einen weiteren Zusammenbruch menschheitszwangsbeglückender Ideen nicht mal probeweise anschauen kann, um die hungrigen Gesichter ihrer Protagonisten zu sehen.

Bereits die Gleichsetzung von Betriebsvemögen und erzielten Gewinnen zeigt die beispiellose wirtschaftliche Kompetenz der Möchtegernmenschheitsbeglücker.

Schleifenträger
01.02.2007, 09:25
Bereits die Gleichsetzung von Betriebsvemögen und erzielten Gewinnen zeigt die beispiellose wirtschaftliche Kompetenz der Möchtegernmenschheitsbeglücker.

Naja, Kapital und Profit gleichzusetzen ist tatsächlich etwas oberflächlich. Wobei über die Zeit das Kapital nahezu oder vollständig aus früheren Profiten besteht (die primäre Akkumulation mal vernachlässigt), was seinen Ausdruck z.B. in Abschreibungsraten findet. Der andere Teil des Profits wird vom Kapitalisten privat konsumiert.

wtf
01.02.2007, 13:00
Herrlich, wenn ein Blinder über das Licht fabuliert.

Drosselbart
01.02.2007, 13:02
Ein bißchen Bildung und Kultur könnte einigen Rotgardisten hier nicht schaden.

wtf
01.02.2007, 13:04
Ach laß sie doch. Sie sind die Hofnarren in Hennings Reich. Ohne diese Wirrköpfe wäre es deutlich langweiliger.

Schleifenträger
01.02.2007, 13:19
Herrlich, wenn ein Blinder über das Licht fabuliert.

Ich warte auf den Tag, an dem von Dir das erste Sachargument kommt. Vermutlich wird das der Sankt-Nimmerleins-Tag sein.

wtf
01.02.2007, 13:29
Daß Du sie nicht verstehst, heißt nicht, daß sie nicht da wären.

Praetorianer
01.02.2007, 13:40
Herrlich, wenn ein Blinder über das Licht fabuliert.

Hat Stasi-Schleife wieder zuviel getrunken?

politisch Verfolgter
01.02.2007, 17:58
Hier ists auch gemütlich bei den Reichen und Assozzen ;-)

Die Linken stinken - nach dem Hinterteil von Eignern ;-)
hahahahahahahahaha

Der Patriot
02.02.2007, 22:08
Reich und Asozial

Museen, Theater, Operretten und Arien, alles staatlich subventionierter Firlefanz, die die Reichen von unseren Steuergeldern beanspruchen, und dann noch die Asozialität besitzen ihr Vermögen in die Schweiz, oder nach Lichtenstein zu transferieren, um nur in Deutschland keine Steuern zahlen.

Wann schafft endlich die Sozialistische Partei Deutschland`s für Gerechtigkeit

Ich bin Arbeiter, ich verdiene Geld und zahle meine Steuern. Und weißt du was? Ich gehe gerne in Museen (sicher über 15 mal im Jahr), ich gehe in die Oper und in klassische Konzerte. Die Subventionen sind dazu da, das Leute wie ich sich sowas ansehen können und ich freue mich und nutze dies. Wobei der Unterschied im Preis für mich sicher verkraftbar wäre.

-jmw-
02.02.2007, 23:02
Die Subventionen sind dazu da, das Leute wie ich sich sowas ansehen können
Eben dies: Sonderinteressenförderung.
Und daher abzuschaffen.

mfg

Pluto
03.02.2007, 21:49
Eben dies: Sonderinteressenförderung.
Und daher abzuschaffen.

mfg
Es handelt sich hier nicht um besondere Interessen, sondern Allgemeinbildung, von der jeder profitieren sollte. Wenn man schon keinen Wert auf eine solche Freizeitgestaltung legt, die im Grunde von jedem halbwegs gebildeten Menschen wenigstens anzustreben ist, dann sollte man vielleicht so clever sein, die eigene Beschränkheit nicht noch publik zu machen.

Firnrabe
03.02.2007, 22:14
Reich und Asozial

Museen, Theater, Operretten und Arien, alles staatlich subventionierter Firlefanz, die die Reichen von unseren Steuergeldern beanspruchen, und dann noch die Asozialität besitzen ihr Vermögen in die Schweiz, oder nach Lichtenstein zu transferieren, um nur in Deutschland keine Steuern zahlen.

Wann schafft endlich die Sozialistische Partei Deutschland`s für Gerechtigkeit

Ich wusste gar nicht, dass sich Kultur heutzutage "Firlefanz" nennt. Muss wohl ein neuer Modebegriff sein.

-jmw-
03.02.2007, 23:56
Es handelt sich hier nicht um besondere Interessen, sondern Allgemeinbildung, von der jeder profitieren sollte.
Wenn einige Leute auf Kosten anderer in die Oper gehen, handelt es sich um "Allgemeinbildung"?
Ernsthaft?
Scheint mir doch eine sehr gewagte Deutung des Begriffes... :))


Wenn man schon keinen Wert auf eine solche Freizeitgestaltung legt, die im Grunde von jedem halbwegs gebildeten Menschen wenigstens anzustreben ist, dann sollte man vielleicht so clever sein, die eigene Beschränkheit nicht noch publik zu machen.
Eine interessante Ansicht.

Aus mehreren Gründen jedch bin ich damit nicht einverstanden:

1. Die Frage, ob Sonderinteressen auf Mehrheitskosten bedient werden sollen oder nicht und in welchen Fällen und in welchen nicht, wird dadurch m.E. nicht beantwortet;

2. die Ansicht, es sei gut, sich zu verstellen und anders zu geben, als man ist ("clever...nicht publik machen), selbst dann, wenn es sich um vitale Fragen wie die von Recht und Unrecht handelt, teile ich ganz und garnicht;

3. der Schluss, den Du ziehst, kann m.E. nicht sinnvoll gezogen werden; der nämlich, dass irgendwer hier publik gemacht hätte, er würde solcherlei Veranstaltungen nicht besuchen, unterstellt dies doch, es sei nicht denkbar, dass jemand, der von derartigen asozialen Handlungen profitiert, nicht dennoch für ihre Abschaffung eintreten könne, was ohne Zweifel durchaus der Fall sein mag und kann.

mfg

Pluto
04.02.2007, 12:35
Wenn einige Leute auf Kosten anderer in die Oper gehen, handelt es sich um "Allgemeinbildung"?
Ernsthaft?
Scheint mir doch eine sehr gewagte Deutung des Begriffes... :))
Du definierst Allgemeinbildung offenbar anders als ich.



1. Die Frage, ob Sonderinteressen auf Mehrheitskosten bedient werden sollen oder nicht und in welchen Fällen und in welchen nicht, wird dadurch m.E. nicht beantwortet;
Da ich Allgemeinbildung nicht als Sonderinteressen ansehe, stellt sich mir diese Frage nicht.


2. die Ansicht, es sei gut, sich zu verstellen und anders zu geben, als man ist ("clever...nicht publik machen), selbst dann, wenn es sich um vitale Fragen wie die von Recht und Unrecht handelt, teile ich ganz und garnicht;
Stimmt, ich hätte es anders formulieren sollen. Wer den Wert der besprochenen Freizeitaktivitäten nicht anerkennt, würde sich natürlich verstellen.



3. der Schluss, den Du ziehst, kann m.E. nicht sinnvoll gezogen werden; der nämlich, dass irgendwer hier publik gemacht hätte, er würde solcherlei Veranstaltungen nicht besuchen, unterstellt dies doch, es sei nicht denkbar, dass jemand, der von derartigen asozialen Handlungen profitiert, nicht dennoch für ihre Abschaffung eintreten könne, was ohne Zweifel durchaus der Fall sein mag und kann.
Ich bin mir nicht sicher, ob das heißt, dass du von den asozialen Handlungen profitierst und trotzdem für ihre Abschaffung bist.

-jmw-
04.02.2007, 12:50
Du definierst Allgemeinbildung offenbar anders als ich.
Mag sein.


Da ich Allgemeinbildung nicht als Sonderinteressen ansehe, stellt sich mir diese Frage nicht.
Nun, hat denn jemand, der z.B. niemals in die Oper geht, einen Bildungsvorteil davon, wenn er gezwungen wird, anderen den Opernbesuch zu finanzieren?
Ich erkenne keinen.
Hat er sonst einen Vorteil, der dies rechtfertigen würde?
Auch dies sehe ich nicht.
Also hat aus meiner Sicht jemand einen Nachteil und jemand anderes einen Vorteil.
Dass dieser Vorteil des einen in seiner Allgemeinbildung liegt, mag stimmen, reicht mir jedoch nicht als Grund dafür, dass der andere irgendwas mitzufinanzieren hätte.


Stimmt, ich hätte es anders formulieren sollen. Wer den Wert der besprochenen Freizeitaktivitäten nicht anerkennt, würde sich natürlich verstellen.
Aha.
Okay.


Ich bin mir nicht sicher, ob das heißt, dass du von den asozialen Handlungen profitierst und trotzdem für ihre Abschaffung bist.
Ich selber profitiere nicht davon, nein.
Mich persönlich interessieren Oper und Theater nicht;
lediglich chinesische Opern sehe ich mir manchmal im TV an, die sind hochninteressant.

Mir sind aber durchaus Personen bekannt, die vergleichsweise kulturkonservativ und bildungsbürgerlich sind und trotzdem vehement für eine Abschaffung jeglicher staatlicher Kultursubventionen eintreten.

mfg

Don
04.02.2007, 12:53
Reich und Asozial

Museen, Theater, Operretten und Arien, alles staatlich subventionierter Firlefanz, die die Reichen von unseren Steuergeldern beanspruchen, und dann noch die Asozialität besitzen ihr Vermögen in die Schweiz, oder nach Lichtenstein zu transferieren, um nur in Deutschland keine Steuern zahlen.

Wann schafft endlich die Sozialistische Partei Deutschland`s für Gerechtigkeit

Naja, die DDR hatte wenigstens optisch ansprechende staatsalimentierte Revuegirls. Ersetzten wir damit unsere Skandalintendantenstaatstheater, wäre ich dafür. :cool:

politisch Verfolgter
04.02.2007, 13:12
Lassen wir doch den Souverän selbst bestimmen, wie er seine Freizeit nutzt.
Dazu benötigt er immer höhere Freiheitsgrade an individuellem Privatkapital.

Betriebl. Wertschöpfung hat den Zugang zu individuellem Privatkapital auch für Betriebslose zu optimieren.
Doch genau das ist rechtsräumlich massiv behindert bzw. systemisch unterbunden.

Walter Hofer
04.02.2007, 13:13
Naja, die DDR hatte wenigstens optisch ansprechende staatsalimentierte Revuegirls.

Fotos bitte

politisch Verfolgter
04.02.2007, 13:19
Fotos bitte

Da habe ich was zu Schreien in Erinnerung.
Später werd ichs mal suchen und hier zeigen, falls es noch zugänglich ist ;-)

Pluto
04.02.2007, 13:58
Mag sein.


Nun, hat denn jemand, der z.B. niemals in die Oper geht, einen Bildungsvorteil davon, wenn er gezwungen wird, anderen den Opernbesuch zu finanzieren?
Das Interesse jedes Einzelnen für Musik, Literatur, Geschichte etc. müsste intensiv gefördert werden, um dem entegegenzuwirken, worauf wir schon lange hinsteuern. Statt sich im Fernsehen schwachsinnige Äußerungen völlig unterbelichteter Menschen anzuhören, die es eher wegzusperren gälte als sie durchs Fernsehern auf die Öffentlichkeit loszulassen, oder sinnlose Stunden mit Computerspielen zu verbringen (was ich leider auch mache), ist es doch wahrhaftig sinnvoller, sich auf niveauvolle Art die Zeit zu vertreiben. Da lob ich mir die Einstellung des Patrioten! Der mag sich wie fast jeder in seinem Alter auch ab und zu Ballerspielen hingeben; sein kulturelles Interesse aber nötigt mir Respekt ab.

Also hat aus meiner Sicht jemand einen Nachteil und jemand anderes einen Vorteil.

Dass dieser Vorteil des einen in seiner Allgemeinbildung liegt, mag stimmen, reicht mir jedoch nicht als Grund dafür, dass der andere irgendwas mitzufinanzieren hätte.
Wenn ich kein Auto habe, kann ich auch nicht einen Teil der Steuern zurückfordern, da meinetwegen schließlich keine Straßen gebaut werden müssten.


Mich persönlich interessieren Oper und Theater nicht;
lediglich chinesische Opern sehe ich mir manchmal im TV an, die sind hochninteressant.
Damit hab ich keine Erfahrung. Ich weiß nur, dass die Koreaner singen, bis die Stimmbänder bluten und das als schön empfinden :dunno:


Mir sind aber durchaus Personen bekannt, die vergleichsweise kulturkonservativ und bildungsbürgerlich sind und trotzdem vehement für eine Abschaffung jeglicher staatlicher Kultursubventionen eintreten.

Dann hat aber künftig fast niemand mehr die Möglichkeit, eine Oper etc. zu besuchen. Die Preise sind jetzt schon sehr hoch.

politisch Verfolgter
04.02.2007, 14:08
Hier isses ("Wehrerziehung") - DDR Revuegirls :-):

http://www.lads-hoch.de/shareportal/app/template/Inline.vm/o/4EF00C4A8E6B1E0F34A67E3496AF33FA

Hab ich zuviel versprochen? ;-)

harlekina
04.02.2007, 14:33
Fotos bitte

Das Fernsehballett.

-jmw-
04.02.2007, 17:51
Das Interesse jedes Einzelnen für Musik, Literatur, Geschichte etc. müsste intensiv gefördert werden, um dem entegegenzuwirken, worauf wir schon lange hinsteuern. Statt sich im Fernsehen schwachsinnige Äußerungen völlig unterbelichteter Menschen anzuhören, die es eher wegzusperren gälte als sie durchs Fernsehern auf die Öffentlichkeit loszulassen, oder sinnlose Stunden mit Computerspielen zu verbringen (was ich leider auch mache), ist es doch wahrhaftig sinnvoller, sich auf niveauvolle Art die Zeit zu vertreiben. Da lob ich mir die Einstellung des Patrioten! Der mag sich wie fast jeder in seinem Alter auch ab und zu Ballerspielen hingeben; sein kulturelles Interesse aber nötigt mir Respekt ab.
Ich traue mir nicht zu, für andere Personen festzulegen, was als "Niveau" oder "sinnvolle Beschäftigung" zu gelten hat.
Du?
Wenn ja, erhelle uns bitte mit den objektiven Masstäben, die Dir das ermöglichen.

Um mit Jeremy Bentham zu sprechen: Es gibt keinen guten Grund, dass der Staat die Dichtkunst fördere, das Kegelspiel aber nicht.


Wenn ich kein Auto habe, kann ich auch nicht einen Teil der Steuern zurückfordern, da meinetwegen schließlich keine Straßen gebaut werden müssten.
Diese Ungerechtigkeit macht die andere Ungerechtigkeit nicht wett.


Damit hab ich keine Erfahrung. Ich weiß nur, dass die Koreaner singen, bis die Stimmbänder bluten und das als schön empfinden :dunno:
Chinesische Opern laufen hie und da auf BRalpha.
Muss mal reinschauen, ist echt klasse. :]


Dann hat aber künftig fast niemand mehr die Möglichkeit, eine Oper etc. zu besuchen. Die Preise sind jetzt schon sehr hoch.
Nun, dass mag tatsächlich so geschehen.
Dann müssen halt andere Wege gefunden werden, Live-Stream-Opern oder sowas, was weiss ich.
Wer die Dienstleistung "Oper" erwerben möchte, wird halt nach MItteln und Wegen suchen.
Nur hat er dabei gefälligst seine Nachbarn nicht mit zu belästigen, wie er's heute tut.

mfg

Leipziger28
05.02.2007, 09:13
die spd verkommt zur partei der schwulen www.schwusos.de die pds wird nach und nach von kontarevolutionären kräften der grünen unterwandert damit diese aktionsplan überfremdung einleiten kann.

-jmw-
05.02.2007, 10:53
Da die PDS nie eine revolutionäre Partei war, kann das auch nicht mehr schaden. :)

mfg

politisch Verfolgter
05.02.2007, 15:42
die spd verkommt zur partei der schwulen www.schwusos.de die pds wird nach und nach von kontarevolutionären kräften der grünen unterwandert damit diese aktionsplan überfremdung einleiten kann.

Die schmarotzen scheints sowieso gerne von perversen Phantasien:
Vatikan, FDPler .... ;-)
Von mir aus, so sie das niemandem zuweisen.

alberich1
05.02.2007, 16:04
Reich und Asozial

Museen, Theater, Operretten und Arien, alles staatlich subventionierter Firlefanz, die die Reichen von unseren Steuergeldern beanspruchen, und dann noch die Asozialität besitzen ihr Vermögen in die Schweiz, oder nach Lichtenstein zu transferieren, um nur in Deutschland keine Steuern zahlen.

Wann schafft endlich die Sozialistische Partei Deutschland`s für Gerechtigkeit


Momentemal!
Kultur ist ein Muss.Dazu gehoeren ebenso Konzerthallen,Opern und Theater wie Museen.
Allerdings muessen diese auch jedermann gleichermassen zugaenglich sein.
Bis in Koeln die CDU das unsoziale Ruder praegte,gab es dort fuer Sozialschwache den sog. "Koeln-Pass",mit dessen Hilfe sie zu Minimalpreisen die staatlich gefoerderten Kulturveranstaltungen benutzen konnten.
Leider ist das heute nicht mehr der Fall.
Fazit:Mit ermaessigten Eintrittspreise fuer Sozialschwache rechtfertigt sich die Subvention der Kultur.

-jmw-
05.02.2007, 19:39
Kultur ist ein Muss.
Das bestreite ich.
Was heisst denn das, "ein Muss sein"?
Nahrung, Kleidung, Obdach und medizinische Versorgung sind "Musse".
Theater und Opern hatten wir einige zehntauend Jahre nicht und ham's trotzdem überlebt.


Allerdings muessen diese auch jedermann gleichermassen zugaenglich sein.
V.a. für ALLE Künstler, weil der Staat sonst eine Auslese betreibt, die ihm garnicht zusteht: Werden nicht ALLE Künstler ohne Diskriminierung zugelassen, bedeutet das automatisch, dass der Staat die Kultur in "gut" und "schlecht" unterteilt.
Steht ihm das zu?
M.E. nicht.


Fazit:Mit ermaessigten Eintrittspreise fuer Sozialschwache rechtfertigt sich die Subvention der Kultur.
Aha.
Die staatliche Finanzierung von Kultur zum Zwecke der Senkung der Kosten der Nutzer soll sich also dadurch rechtfertigen, dass für die Nutzer die Kosten sinken.
Ernsthaft?
Ich nehme an, wenn Du nochmal drüber nachdenkst, wirste sehen, dass das kein gutes Argument war.
Try again! :)

(Übrigens kann man dies Argument auch für Ferraris, Prostituierte, MP3-Spieler und eingelegte Rehrücken verwenden - was (mir) zeigt, dass es so nicht verwandt werden sollte.)

mfg

alberich1
06.02.2007, 10:34
Das bestreite ich.
Was heisst denn das, "ein Muss sein"?
Nahrung, Kleidung, Obdach und medizinische Versorgung sind "Musse".
Theater und Opern hatten wir einige zehntauend Jahre nicht und ham's trotzdem überlebt.


V.a. für ALLE Künstler, weil der Staat sonst eine Auslese betreibt, die ihm garnicht zusteht: Werden nicht ALLE Künstler ohne Diskriminierung zugelassen, bedeutet das automatisch, dass der Staat die Kultur in "gut" und "schlecht" unterteilt.
Steht ihm das zu?
M.E. nicht.


Aha.
Die staatliche Finanzierung von Kultur zum Zwecke der Senkung der Kosten der Nutzer soll sich also dadurch rechtfertigen, dass für die Nutzer die Kosten sinken.
Ernsthaft?
Ich nehme an, wenn Du nochmal drüber nachdenkst, wirste sehen, dass das kein gutes Argument war.
Try again! :)

(Übrigens kann man dies Argument auch für Ferraris, Prostituierte, MP3-Spieler und eingelegte Rehrücken verwenden - was (mir) zeigt, dass es so nicht verwandt werden sollte.)

mfg


Die Kultur eines Volkes bestimmt seine Identitaet.
Was waeren wir ohne unsere Komponisten,Kuenstler,Virtuosen und deren Werke?
Ein Haufen Hip-Hop Hoeriger Dummkoepfe.
Wenn Dir die Kultur zu hoch ist,muss das noch lange nicht fuer alle gelten!

klartext
06.02.2007, 12:27
Normal würde der Eintritt 3 € kosten und der Rest vom Staat getragen, damit Alle in den Genuß hoher Kultur kommen - wie in der DDR. Aber dazu braucht man Sozialismus, weil das Schmarotzerpack lieber unter sich ist und die Karten von seinen politischen Lakaien gerade so subventionieren läßt, daß das so bleibt.
Der Rest hat den Staatsbankrott beschleunigt. Du hast erkennbar nichts kapiert.
Was hat denn in der DDR eine Reise nach Mallorca gekostet ?

Schleifenträger
06.02.2007, 12:43
... DDR ...

Für die Meisten hier ist das Thema offensichtlich erkennbar. Nur Du liegst wieder völlig daneben.

Ich weiß ja nicht, wer Dich konditioniert hat, aber an Deiner Stelle würde ich was dagegen tun. Merkst Du selbst nicht, daß sich immer, wenn die Sprache auf das jetzige asoziale aggressive menschenfeindliche System kommt, bei im Gehirn Dir eine Art Schalter umlegt, den Parolengenerator anwirft und nur noch "Mauer", "Stasi", "Gulag", "Stalin" und ähnlicher themenfremder Müll herauskommt?

-jmw-
06.02.2007, 15:34
Die Kultur eines Volkes bestimmt seine Identitaet.
Was waeren wir ohne unsere Komponisten,Kuenstler,Virtuosen und deren Werke?
Ein Haufen Hip-Hop Hoeriger Dummkoepfe.
Was wir ohne Kultur wären, ist garnicht Thema dieses Fadens;
Thema ist die Berechtigung der Anwendung oder Androhung der Anwendung von Gewalt zur Erlangung von Ressourcen zwecks Produktion kulturelller Leistungen.


Wenn Dir die Kultur zu hoch ist,muss das noch lange nicht fuer alle gelten!
Für dieses ad hominem kriegste aber nicht mehr als ne 3-, ist wirklich eher schwach.
A bissl mehr Kreativität, wenn ich bitten darf! :))

alberich1
07.02.2007, 10:29
Was wir ohne Kultur wären, ist garnicht Thema dieses Fadens;
Thema ist die Berechtigung der Anwendung oder Androhung der Anwendung von Gewalt zur Erlangung von Ressourcen zwecks Produktion kulturelller Leistungen.





Hae?
Welcher Musiker ueberfaellt denn ein Musikgeschaeft,um Instrumente zu klauen?
Welcher Maler geht denn Farben klauen?
Oder welcher Komponist geht hin und sagt zu einem Passanten:"Du singst mit jetzt meine naechste Symphonie vor,sonst...."

-jmw-
07.02.2007, 15:56
Der Staat ist definiert als Gewaltmonopol.
Hinter jedem Gesetz steht die Androhung des Einsatzes von Gewaltmitteln.
Hinter einem Gesetz, dass Besteuerung zur Finanzierung von Kulturdienstleistungen vorsieht, genauso.
Also stellt sich die Frage, ob der Einsatz von Gewaltmitteln zur Sicherung der Produktion von Kultur gerechtfertigt ist oder nicht.
Dies ist eine Frage der Politischen Philosophie oder Rechtsphilosophie.

mfg

wtf
07.02.2007, 17:43
Was hat denn in der DDR eine Reise nach Mallorca gekostet ?

Bei den meisten das Leben.

bernhard44
07.02.2007, 17:48
Bei den meisten das Leben.

der hätte glatt von mir sein können!:]

Schleifenträger
07.02.2007, 18:21
der hätte glatt von mir sein können!:]

Zweifellos. An Inhaltslosigkeit schenkt Ihr Euch nichts.

bernhard44
07.02.2007, 18:44
Zweifellos. An Inhaltslosigkeit schenkt Ihr Euch nichts.

um deine Vorgaben zu erreichen, bedarf es allerdings noch einiger Übung!:))

harlekina
07.02.2007, 18:55
um deine Vorgaben zu erreichen, bedarf es allerdings noch einiger Übung!:))

Nee, das toppen wir nicht.

cajadeahorros
08.02.2007, 09:43
Liebe Leute,

Kultur, also "Hochkultur" im Gegensatz zu irgendwelchen mittelalterlichen Jahrmarktgauklern, hat sich noch NIE gerechnet und wurde IMMER vom Staat, vom Fürsten oder sonstwem subventioniert.

Im Zuge des Berliner Opernstreits hat ein schlauer Mensch mal die Kosten ausgerechnet: Würde man alle deutschen Theater schließen, würde es den Bundeshaushalt um 0,5% entlasten. Allen Hochkulturhassern seien in diesem Zusammenhang mal an die Subventionen des Fussballs erinnert, der bspw. in meiner Heimatstadt in Form von zweimaligem Stadionumbau, Erlass von Stadionmiete, Schuldenerlass an den maroden Deppenverein etc. seit 1985 knapp 100 Mio. Steuereuro verschlang.

Aber herzlichen Glückwunsch an den User weiter oben, der meinte, die Menschheit hätte Jahrtausende ohne Kultur überstanden. Du wirst ein vorbildlicher Staatsbürger der postmodernen Zukunft sein: Fressen, Kinder zeugen, buckeln, verrecken! Beten in den jährlich mit Milliarden subventionierten Tempeln natürlich nicht vergessen.

Schleifenträger
08.02.2007, 10:19
um deine Vorgaben zu erreichen, bedarf es allerdings noch einiger Übung!

Ich weiß. Aber Ihr gebt Euch ganz offensichtlich überhaupt keine Mühe.

Don
08.02.2007, 10:57
Liebe Leute,

Kultur, also "Hochkultur" im Gegensatz zu irgendwelchen mittelalterlichen Jahrmarktgauklern, hat sich noch NIE gerechnet und wurde IMMER vom Staat, vom Fürsten oder sonstwem subventioniert.

Falsch. Von Mäzenen die das Geld dafür hatten. Das waren zu absolutistischen Zeiten nun mal Fürsten und Könige.
Es gibt Länder, da geht das auch heute. Mit den Leuten die heute Geld haben.



Im Zuge des Berliner Opernstreits hat ein schlauer Mensch mal die Kosten ausgerechnet: Würde man alle deutschen Theater schließen, würde es den Bundeshaushalt um 0,5% entlasten. Allen Hochkulturhassern seien in diesem Zusammenhang mal an die Subventionen des Fussballs erinnert, der bspw. in meiner Heimatstadt in Form von zweimaligem Stadionumbau, Erlass von Stadionmiete, Schuldenerlass an den maroden Deppenverein etc. seit 1985 knapp 100 Mio. Steuereuro verschlang.

Fußball, obwohl nicht mein Fachgebiet, zählt ebso zu Kultur wie ein Opernhaus oder ein Schnitzel Wiener Art. Ich kann diese Überheblichkeit pseudointellektueller Kulturnasehochträger nicht ausstehen.

Und wenn der intellektuell schlaue Rechner so schlau wäre hätte er bemerkt, daß 0,5% des Bundeshaushalts die Kleinigkeit von 1,5 Mrd. Euro sind. Und er hätte die Steuergelder von Ländern und Kommunen die dort verbraten werden nicht vergessen. Oder war das Absicht?



Aber herzlichen Glückwunsch an den User weiter oben, der meinte, die Menschheit hätte Jahrtausende ohne Kultur überstanden. Du wirst ein vorbildlicher Staatsbürger der postmodernen Zukunft sein: Fressen, Kinder zeugen, buckeln, verrecken! Beten in den jährlich mit Milliarden subventionierten Tempeln natürlich nicht vergessen.


Der User hat natürlich Unrecht. Wie bereits erwähnt besteht Kultur nicht nur aus Opern. Ohne die hat die Menscheit allerdings wirklich schon sehr lange erfolgreich durchgehalten. (Oder vielleicht trotz?:cool:)

-jmw-
08.02.2007, 12:07
Kultur, also "Hochkultur" im Gegensatz zu irgendwelchen mittelalterlichen Jahrmarktgauklern, hat sich noch NIE gerechnet und wurde IMMER vom Staat, vom Fürsten oder sonstwem subventioniert.
D.h. mit anderen Worten, "Hochkultur" bzw. das, was Du dafür hältst, hat die Leute nie genug interessiert, dass sie freiwillig was dafür gegeben hätten.
Ergo wurden Sonderinteressen zwangsweise bedient.
Es scheint mir keinen zwingenden Grund zu geben, dies befürworten zu müssen.
Gibt es ihn, möge er bitte dargelegt werden.


Würde man alle deutschen Theater schließen, würde es den Bundeshaushalt um 0,5% entlasten.
Unerheblich, da es eine Grundsatzfrage ist.


Allen Hochkulturhassern
Ad hominem UND non sequitur gleichzeitig?
Bravo!
Geht da noch mehr?


seien in diesem Zusammenhang mal an die Subventionen des Fussballs erinnert, der bspw. in meiner Heimatstadt in Form von zweimaligem Stadionumbau, Erlass von Stadionmiete, Schuldenerlass an den maroden Deppenverein etc. seit 1985 knapp 100 Mio. Steuereuro verschlang.
Kultur ist Kultur.
Wenn der Staat Opern finanziert, MUSS er auch Fussball finanzieren, es sei denn, irgendwer kann belegen, dass Opern OBJEKTIV besser sind als Fussball.

Grundsätzlich hat der Staat natürlich weder das eine noch das andere zu tun.


Du wirst ein vorbildlicher Staatsbürger der postmodernen Zukunft sein:
Nein, ein guter Staatsbürger werde ich nie sein - denn als solcher würd ich ja nicht jedes Staatshandeln auf seinenGerechtigkeitsinhalt prüfen.


Fressen, Kinder zeugen, buckeln, verrecken! Beten in den jährlich mit Milliarden subventionierten Tempeln natürlich nicht vergessen.
Wenigstens sehe ich ein, dass es keinen Unterschied macht, ob ich meinen Nachbarn verprügele, weil er mir meine Kinokarte nicht bezahlen möchte - oder ob ich jemanden wähle, der jemand bezahlt, der droht, bevor er prügelt.

mfg

politisch Verfolgter
08.02.2007, 14:42
Zu sog. "Hochkulturen":
sie sind samt und sonders an ihren feudalistischen Grundstrukturen zerbrochen und haben nur als antike Relikte überdauert.

8000 Jahre Feudalismus haben uns um vermutl. weit zu tief gegriffene 1000 Jahre Entwicklung gebracht.

Eine Schande für die Menschheit, deren Entwicklung zu 99,9 % von Betriebslosen oder Feudalherrschaftslosen stammt.

cajadeahorros
08.02.2007, 17:39
Hochkultur meinte ich nicht im Sinne von höherwertig sondern im Sinne von mit höherem Aufwand verbunden. Ich wollte nicht die Freunde von Pflastermalern oder Hausfrauenbauchtanz oder Filmförderung diskriminieren. Zum Fussball gehe ich auch. Aber es ist nur einfach ziemlich einseitig hier zu schreiben Oper ist nur für Reiche ich bin weder reich noch will ich in die Oper also soll der Staat nichts zahlen dafür.

Es geht eben einfach nur um die Grundsatzfrage "Wozu benötigt man einen Staat?". Ein Staatsgebilde, das sich erdreistet, 75% der Arbeitseinkommen der Bürger zu beschlagnahmen, MUSS dann eben auch für das bequeme und genussvolle Leben ALLER Bürger sorgen. Und ein neues Stadion und eine dritte Berliner Oper ist in meinen Augen einfach wichtiger als ein Militärairbus, für den nicht wenige hier scheinbar auf ihr Lebensglück verzichten würden.

cajadeahorros
08.02.2007, 17:48
Fußball, obwohl nicht mein Fachgebiet, zählt ebso zu Kultur wie ein Opernhaus oder ein Schnitzel Wiener Art. Ich kann diese Überheblichkeit pseudointellektueller Kulturnasehochträger nicht ausstehen.

Und wenn der intellektuell schlaue Rechner so schlau wäre hätte er bemerkt, daß 0,5% des Bundeshaushalts die Kleinigkeit von 1,5 Mrd. Euro sind. Und er hätte die Steuergelder von Ländern und Kommunen die dort verbraten werden nicht vergessen. Oder war das Absicht?

Der User hat natürlich Unrecht. Wie bereits erwähnt besteht Kultur nicht nur aus Opern. Ohne die hat die Menscheit allerdings wirklich schon sehr lange erfolgreich durchgehalten. (Oder vielleicht trotz?:cool:)

Warum ist das Hochnäsigkeit, wenn man das verteidigt, was einem gefällt? Zum Vergleich noch eine Zahl: Die Gesamtausgaben des Haushaltspostens "Bundeskanzler und Bundeskanzleramt" in 2005 betrugen ebenfalls 1,5 Milliarden - ich glaube nicht, dass dadurch auch nur annähernd so viele "hochwertige" Arbeitsplätze für Sänger, Musiker, Handwerker etc. geschaffen werden. Außerdem Bezog sich die Zahl auf die Gesamtsumme der öffentlichen Zuschüsse - egal ob vom Bund oder von den Ländern, sie wurde nur zur Verdeutlichung relativ zum Bundeshaushalt gesetzt.

Die Menschheit hat auch vor nicht allzu langer Zeit über 1000 Jahre ohne Lesen und Schreiben durchgehalten. Tolles Argument.

klartext
08.02.2007, 17:57
Für die Meisten hier ist das Thema offensichtlich erkennbar. Nur Du liegst wieder völlig daneben.

Ich weiß ja nicht, wer Dich konditioniert hat, aber an Deiner Stelle würde ich was dagegen tun. Merkst Du selbst nicht, daß sich immer, wenn die Sprache auf das jetzige asoziale aggressive menschenfeindliche System kommt, bei im Gehirn Dir eine Art Schalter umlegt, den Parolengenerator anwirft und nur noch "Mauer", "Stasi", "Gulag", "Stalin" und ähnlicher themenfremder Müll herauskommt?
Themenfremd ? Du hast das DDR-Regime gelobt, da fällt mir natürlich eine Menge dazu ein.
Unser System ist weder asozial noch menschenfeindlich, wir leben nicht mehr in der DDR. Bei dir ist der Schalter nach der Wende nicht umgelegt worden. Deshalb plapperts du immer noch die alten Parolen des ZK. Aber egal, es glaubt ohnehin keiner mehr diesen Unsinn, ein paar Gestrige ausgenommen, zu denen du zu gehören scheinst.

-jmw-
08.02.2007, 19:17
Es geht eben einfach nur um die Grundsatzfrage "Wozu benötigt man einen Staat?".
Hmm...
Naja, grundsätzlich fällt mir persönlich nur Aussenpolitik ein.
Den Rest bräucht ich eigentlich nicht.


Ein Staatsgebilde, das sich erdreistet, 75% der Arbeitseinkommen der Bürger zu beschlagnahmen, MUSS dann eben auch für das bequeme und genussvolle Leben ALLER Bürger sorgen.
Moment, moment!
Ja, in der Tat, WENN der Staat so "fett" ist, DANN kann er auch gerne für Kultur sorgen.
Aber nur DANN - aber eben NICHT GRUNDSÄTZLICH.
Darum geht's mir.

mfg

Pippilangstrumpf
07.11.2007, 20:36
Meine sie damit Robin Hood (Oskar Lafontain) Recher der Armen Witwen und
Weisen?



Normal würde der Eintritt 3 € kosten und der Rest vom Staat getragen, damit Alle in den Genuß hoher Kultur kommen - wie in der DDR. Aber dazu braucht man Sozialismus, weil das Schmarotzerpack lieber unter sich ist und die Karten von seinen politischen Lakaien gerade so subventionieren läßt, daß das so bleibt.

Der kritische Denker
07.11.2007, 21:32
Reich und Asozial

Museen, Theater, Operretten und Arien, alles staatlich subventionierter Firlefanz, die die Reichen von unseren Steuergeldern beanspruchen, und dann noch die Asozialität besitzen ihr Vermögen in die Schweiz, oder nach Lichtenstein zu transferieren, um nur in Deutschland keine Steuern zahlen.

Opernplätze gibts schon für 10 €uro und weniger. Ich bin im Übrigen gegen staatliche Subventionen. Und wo jemand sein Geld hinschickt geht dich nichts an und bei unverschämt hohen Steuern kann ich das sogar nachvollziehen.


Wann schafft endlich die Sozialistische Partei Deutschland`s für Gerechtigkeit

Nie, den sonst wäre es keine sozialistische Partei.

Pippilangstrumpf
08.11.2007, 12:28
Das schlimme daran ist das auf alle Dienstleistungen
noch die Mehrwertsteuer drauf kommt.



Opernplätze gibts schon für 10 €uro und weniger. Ich bin im Übrigen gegen staatliche Subventionen. Und wo jemand sein Geld hinschickt geht dich nichts an und bei unverschämt hohen Steuern kann ich das sogar nachvollziehen.



Nie, den sonst wäre es keine sozialistische Partei.

Daniel3
08.11.2007, 13:12
Reich und Asozial

Museen, Theater, Operretten und Arien, alles staatlich subventionierter Firlefanz, die die Reichen von unseren Steuergeldern beanspruchen, und dann noch die Asozialität besitzen ihr Vermögen in die Schweiz, oder nach Lichtenstein zu transferieren, um nur in Deutschland keine Steuern zahlen.

Wann schafft endlich die Sozialistische Partei Deutschland`s für Gerechtigkeit


Gute Meinungsäußerung, wenn es auch etwas am Inhalt fehlt.

In der Tat ist es so, dass die Reichen (nicht alle, aber fast alle) die asozialsten, raffgierigsten und neidischsten im Lande sind.

Die Reichen nehmen alles mit und bauen ihren Reichtum auf guten Arbeitnehmern, auf guten Schulen, guten Straßen, guter Ausbildung, guter Justiz, also auf guter Infrastruktur auf........

Diese Infrastruktur wurde von den Arbeitnehmern aufgebaut und zudem mit Arbeitnehmer-Steuern finanziert!

Gleichzeitig drücken die asozialen Reichen bei den Arbeitnehmern die Löhne, zahlen Hungerlöhne und fordern weitere Lohnkürzungen und Sozialkürzungen......gleichzeitig entlassen die Reichen massenhaft Arbeitnehmer und ersetzen diese dann durch billigere Leih-Arbeiter....!

Gleichzeitig nutzen die Reichen aller Steuertricks, um ja keine Steuern zu zahlen.

Die Reichen sind sogar so asozial und neidisch, dass sie den Arbeitslosen nicht mal die Sozialhilfe und die täglich warme Mahlzeit gönnen....! Die Reichen fordern dementsprechzend ständig Kürzungen bei der Sozialhilfe oder bei Hartz4!

Asozialer und neidischer als die Reichen kann also kein normaler Mensch sein.....!!

Wir alle müssen endlich einsehen, dass die Reichen der Todfeind der demokratischen Bürger sind.

Schwarzer Rabe
08.11.2007, 13:16
Gute Meinungsäußerung, wenn es auch etwas am Inhalt fehlt.

In der Tat ist es so, dass die Reichen (nicht alle, aber fast alle) die asozialsten, raffgierigsten und neidischsten im Lande sind.

Die Reichen nehmen alles mit und bauen ihren Reichtum auf guten Arbeitnehmern, auf guten Schulen, guten Straßen, guter Ausbildung, guter Justiz, also auf guter Infrastruktur auf........

Diese Infrastruktur wurde von den Arbeitnehmern aufgebaut und zudem mit Arbeitnehmer-Steuern finanziert!

Gleichzeitig drücken die asozialen Reichen bei den Arbeitnehmern die Löhne, zahlen Hungerlöhne und fordern weitere Lohnkürzungen und Sozialkürzungen......gleichzeitig entlassen die Reichen massenhaft Arbeitnehmer und ersetzen diese dann durch billigere Leih-Arbeiter....!

Gleichzeitig nutzen die Reichen aller Steuertricks, um ja keine Steuern zu zahlen.

Die Reichen sind sogar so asozial und neidisch, dass sie den Arbeitslosen nicht mal die Sozialhilfe und die täglich warme Mahlzeit gönnen....! Die Reichen fordern dementsprechzend ständig Kürzungen bei der Sozialhilfe oder bei Hartz4!

Asozialer und neidischer als die Reichen kann also kein normaler Mensch sein.....!!

Wir alle müssen endlich einsehen, dass die Reichen der Todfeind der demokratischen Bürger sind.

Wann zählt man denn als reich?

Daniel3
08.11.2007, 13:21
Wann zählt man denn als reich?

Du zählst zB als reich, weil du 4 glitzernde Sterne in deinem Profil hast.;)

Kleiner Scherz.

Das ist eine gute Frage.

Der Begriff reich müsste näher definiert werden, das ist richtig.

Aber ich denke wir können uns darauf einigen, dass wir mit den Reichen diejenigen Reichen meinen, die Millionen von € besitzen und so viel Reichtum besitzen, dass sie gar nicht mehr arbeiten müssen und trotzdem in Luxus leben können.

Und ganz besonders meinen wir die Milliardäre und Reiche, die für tausende von Arbeitnehmern verantwortlich sind und Macht besitzen, die sie dann in Lohnkürzungen umsetzen.

Pippilangstrumpf
10.11.2007, 11:24
Um es kurz zumachen. der Spitzensteuersatz muss auf 50% gesetzt werden, dann gehen die Reichen hin und investieren mehr um nicht so viel Steuern zahlen zu müssen. Das schaft Arbeitsplätze.





Du zählst zB als reich, weil du 4 glitzernde Sterne in deinem Profil hast.;)

Kleiner Scherz.

Das ist eine gute Frage.

Der Begriff reich müsste näher definiert werden, das ist richtig.

Aber ich denke wir können uns darauf einigen, dass wir mit den Reichen diejenigen Reichen meinen, die Millionen von € besitzen und so viel Reichtum besitzen, dass sie gar nicht mehr arbeiten müssen und trotzdem in Luxus leben können.

Und ganz besonders meinen wir die Milliardäre und Reiche, die für tausende von Arbeitnehmern verantwortlich sind und Macht besitzen, die sie dann in Lohnkürzungen umsetzen.