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Vollständige Version anzeigen : Spielfilm über die Vertreibung der Deutschen



Würfelqualle
26.10.2006, 12:05
Ist euch eigendlich schon mal aufgefallen, dass es keinen Spielfim über die Vertreibung der Deutschen und über die Abtrennung der deutschen Ostgebiete gibt ? Es gibt zwar einige Dokus über dieses Thema, aber ein Spielfilm existiert nicht.

Traut sich keiner an dieses schwierige Thema ran, oder wird es von " oben " verboten ?

Bitte an die Mods : Spam und themenfremde Beiträge löschen.




Gruss vonne Würfelqualle

malnachdenken
26.10.2006, 12:15
Es muss nicht immer gleich von oben angeordnet sein, wenn es zu einer Thematik keinen Film gibt (dieses "Führerdenken" bekommen wohl einige nicht los...).

Spontan fällt mir "Nacht fiel über Gotenhafen" ein.

Auch ist es fragwürdig, ob es dafür heute ein Publikum sonderlich gibt. Oder vielleicht doch? Und dass es zu einer Thematik einen Film gibt, werten diese nicht gleich auf. Manche Dinge kann man auch besser per Buch vermitteln (gerade Vertriebenenliteratur gibt es relativ viel).


btw: Wollten wir nicht eigentlich in die Zukunft schauen, anstatt in die Vergangenheit? (ist das nicht immer der Grundtenor von Leuten wie Dir, Würfelqualle?)

malnachdenken
26.10.2006, 12:18
Was ich gefunden habe:
„Wilhelm Gustloff“ und »Flucht und Vertreibung« sind wohl neue Produktionen.
http://www.ksta.de/html/artikel/1160572256986.shtml

Würfelqualle
26.10.2006, 12:28
Auch ist es fragwürdig, ob es dafür heute ein Publikum sonderlich gibt. Die Interessen liegen wohl woanders. Und dass es zu einer Thematik einen Film gibt, werten diese nicht gleich auf. Manche Dinge kann man auch besser per Buch vermitteln (gerade Vertriebenenliteratur gibt es relativ viel)



Das du dich nicht für die Aufarbeitung der größten Vertreibung und Landwegnahme des 20. Jahrhunderts interessierst, war mir klar. Aber du musst nicht immer von dir, auf andere schließen.

Der Film " Nacht fiel über Gotenhafen " handelt nur über die Versenkung der
Wilhelm Gustloff. Nein ich meine einen Spielfilm, der das gesamte Elend der Vertreibung der Deutschen aus den Ostgebieten, Sudetenland und aus Osteuropa beleuchtet.

Weiterhin sollte er ehrlich erzählen, wie es zur größten Landwegnahme des 20. Jahrhunderts kam und dessen Auswirkungen. Dokumentarisch könnte man ja noch beifügen, wie sich die BRD und die DDR ab 1949 zu diesem Thema äußerte.



Gruss vonne Würfelqualle

Der Patriot
26.10.2006, 12:31
Da ich weder fernsehe noch öfters ins Kino gehe, kann ich zu der Thematik nix sagen. Aber es gibt viele gute Bücher (nicht nur Sachbücher, ich meine Roman) welche die Thematik der Vertreibung und auch in der neuen Heimat (Mittel- oder Westdeutschland) behandeln.

malnachdenken
26.10.2006, 12:31
Das du dich nicht für die Aufarbeitung der größten Vertreibung und Landwegnahme des 20. Jahrhunderts interessierst, war mir klar. Aber du musst nicht immer von dir, auf andere schließen.

Das Interesse ist bei mir wirklich nicht mehr allzu groß, da ich mich in der Vergangenheit schon ausgiebig mit beschäftigte (Verwandtschaften etc).


Der Film " Nacht fiel über Gotenhafen " handelt nur über die Versenkung der
Wilhelm Gustloff. Nein ich meine einen Spielfilm, der das gesamte Elend der Vertreibung der Deutschen aus den Ostgebieten, Sudetenland und aus Osteuropa beleuchtet.

Siehe meinen 2.Beitrag.


Weiterhin sollte er ehrlich erzählen, wie es zur größten Landwegnahme des 20. Jahrhunderts kam und dessen Auswirkungen. Dokumentarisch könnte man ja noch beifügen, wie sich die BRD und die DDR ab 1949 zu diesem Thema äußerte.


Vielleicht solltest du ein Drehbuch schreiben?

Würfelqualle
26.10.2006, 12:32
Was ich gefunden habe:
„Wilhelm Gustloff“ und »Flucht und Vertreibung« sind wohl neue Produktionen.
http://www.ksta.de/html/artikel/1160572256986.shtml



Danke für den Link.



Gruss vonne Würfelqualle

Fritz Fullriede
26.10.2006, 12:58
Vilsmaier und WG?Da kommt ja doch bloss wieder ne dümmliche Schmonzette vom Kaliber eines Stalingrad oder Titanic bei raus.Der sollte lieber bei den Heimatfilmen bleiben :))

harlekina
26.10.2006, 13:13
"Nacht fiel über Gotenhafen" hat mich persönlich sehr berührt, vor allem, weil sehr auf die Kinder focussiert war.
Ich nehme an, es gibt deswegen wenig Spielfilme - wobei ich anständig recherchierte Dokus vorziehe - weil die Deutschen dann in der Opferrolle zu sehen wären und das kann ja nun wirklich nicht sein.

Krabat
26.10.2006, 13:23
Nö. Den Strang zu eröffnen, war dem Autor doch auch nicht zu blöd.

Der Strang paßt schon. Ich schlage einen Spilfilm mit dem Titel "Die Brücke von Aussig" vor".

bernhard44
26.10.2006, 13:29
@ Schleifenträger,

wenn du weiterhin versuchst, mit deiner Spammerei, die Stränge zu vermüllen und weitere Beschwerden über deine penetranten Störungen des Forenklimas eingehen, werden den Ermahnungen härtere Sanktionen folgen!

Bernhard44 Mod

Krauti
26.10.2006, 13:44
Also das Interesse der Deutschen ist viel größer als manche immer behaupten.
"Der Untergang" war hier ein Blockbuster...auch andere deutsche Filme die sich mit dem Krieg beschäftigen kommen gut an.

Bei der Vertreibung der Deutschen aus den Ostgebieten spielt eindeutig die Politik eine Rolle.
Umgeben von Nachbarn die schon abkotzen bei einer Ausstellung die sich mit diesem Thema befaßt gehört sehr viel Mut dazu!

Aber ich glaube "Dresden" so miserabel er zwar war machte einen wichtigen Anfang...ich würde sagen in 10 Jahren ca. sind wir soweit...(mal positiv gedacht)...

Es sind viele Geschichten aus dieser Zeit noch nicht erzählt worden!

malnachdenken
26.10.2006, 13:48
Bei der Vertreibung der Deutschen aus den Ostgebieten spielt eindeutig die Politik eine Rolle.

Belege? Wie erklärst Du dir dann die Planungen zu neuen Filmen mit gerade dieser Thematik? Wie soll das auch verboten werden?


Es sind viele Geschichten aus dieser Zeit noch nicht erzählt worden!

Das gilt für jde Epoche.

Krauti
26.10.2006, 13:55
Belege? Wie erklärst Du dir dann die Planungen zu neuen Filmen mit gerade dieser Thematik?.

Sach ich doch...20 Jahre zurück wär das undenkbar gewesen...es ändert sich was im Ländle...langsam zwar aber doch.
Und ich WEISS das wieder Gewürge und Gekeife gegen so einen Film kommen wird...und nun rat mal aus welcher Ecke?

Krauti
26.10.2006, 13:56
Und noch mehr noch gar nicht erfunden!

Huh?
Was meinst'n damit???

Fritz Fullriede
26.10.2006, 14:03
Und noch mehr noch gar nicht erfunden!

SPAM,bitte entsorgen ;)

malnachdenken
26.10.2006, 14:10
Sach ich doch...20 Jahre zurück wär das undenkbar gewesen...es ändert sich was im Ländle...langsam zwar aber doch.
Und ich WEISS das wieder Gewürge und Gekeife gegen so einen Film kommen wird...und nun rat mal aus welcher Ecke?

Na nun ändern sich aber auch die Prämissen und Interessen bei den Zuschauern. Auch die Anzahl an TV-Produktionen in großem Gewande wuchs ja erst in den letzten Jahren.
Es ist auch schwer im Konjunktiv zu spekulieren, Dokus gab es damals zumindest schon, somit ist die Thematik also zumindest nicht allzu sehr tabuisiert.

Fenrir
26.10.2006, 14:27
Wollen wir mal hoffen das der Geschichtsverdreher Guido Knopp das seine Pfoten nicht mit drin hat...
Der Typ verdreht die Tatsachen noch mehr wie Goebbels und Schnitzler zusammen.

Krauti
26.10.2006, 14:32
Wollen wir mal hoffen das der Geschichtsverdreher Guido Knopp das seine Pfoten nicht mit drin hat...
Der Typ verdreht die Tatsachen noch mehr wie Goebbels und Schnitzler zusammen.

Knopp...nee ne...diese Lachnummer...den nimmt doch keiner mehr ernst...immer nur das alleroberflächlichste, nett und klein verpackt...ganz auf den doofen Mainstream abgestimmt....
Reißerische Pop-Historie ohne jeden Tiefgang!

Wenn du wirklich was lernen willst dann bitte keinen Knopp! :rolleyes:

sunbeam
26.10.2006, 14:32
Ein solcher Film würde weltweites Echo auslösen, schon der "Untergang", in dem Hitler als Mensch dargestellt wurde und nicht als zähnefletschende Bestie die Kinder frisst, wurde mit Argusaugen bewertet und man fragte sich, ob man sowas machen darf.

Ich denke wir sollten nach 61 Jahren jetzt endlich aufhören nachzutarocken und endlich mehr Gedanken über die Zukunft machen als über das was vor 2 generationen abgegangen ist!

Krauti
26.10.2006, 14:39
Ein solcher Film würde weltweites Echo auslösen, schon der "Untergang", in dem Hitler als Mensch dargestellt wurde und nicht als zähnefletschende Bestie die Kinder frisst, wurde mit Argusaugen bewertet und man fragte sich, ob man sowas machen darf.

Ich denke wir sollten nach 61 Jahren jetzt endlich aufhören nachzutarocken und endlich mehr Gedanken über die Zukunft machen als über das was vor 2 generationen abgegangen ist!

Noch nich!
Solange diese Wunden nicht an die Oberfläche geholt werden können sie auch nicht heilen.
Danach...wenn ALLE Opfer entsprechend gewürdigt, Unrecht anerkannt wurde dann ist es Zeit für Aussöhnung.

Wie würden sich denn Juden fühlen wenn ihr Leid einfach stillschweigend übergangen, tabuisiert würde??? Würdet ihr einfach so "vergessen und in die Zukunft blicken"???

malnachdenken
26.10.2006, 14:41
Noch nich!
Solange diese Wunden nicht an die Oberfläche geholt werden können sie auch nicht heilen.
Danach...wenn ALLE Opfer entsprechend gewürdigt, Unrecht anerkannt wurde dann ist es Zeit für Aussöhnung.


Dir ist aber klar, dass die meisten Menschen andere Probleme haben, anstatt über den WK2 und den Folgen nachzudenken?

Fenrir
26.10.2006, 14:43
@Krauti

Ich hab geschrieben ich hoffe das er seine Pfoten da nicht mit drin hat.
Über den typen sin wir einer Meinung.:prost:

Krauti
26.10.2006, 14:52
Dir ist aber klar, dass die meisten Menschen andere Probleme haben, anstatt über den WK2 und den Folgen nachzudenken?

Die "meisten Menschen" wurden ja auch nicht aus ihrer Heimat vertrieben, genausowenig wie die "meisten Menschen" nicht vergast wurden...
Die "meisten Menschen" sollten nicht das Maß sein an dem Unrecht gemessen wird oder wie damit umgegangen wird, ne?

PS: Die "meisten Menschen" interessieren sich auch nich für Politik, na und?
Bist ja trotzdem hier!
Wer ist denn "die meisten Menschen" überhaupt???

Krauti
26.10.2006, 14:55
@Krauti

Ich hab geschrieben ich hoffe das er seine Pfoten da nicht mit drin hat.
Über den typen sin wir einer Meinung.:prost:

Hab dich schon verstanden! :top:
...mußte nur noch meinen Senf dazugeben...

malnachdenken
26.10.2006, 14:56
Die "meisten Menschen" wurden ja auch nicht aus ihrer Heimat vertrieben, genausowenig wie die "meisten Menschen" nicht vergast wurden...
Die "meisten Menschen" sollten nicht das Maß sein an dem Unrecht gemessen wird oder wie damit umgegangen wird, ne?


Wer behauptet das denn auch?


PS: Die "meisten Menschen" interessieren sich auch nich für Politik, na und?Bist ja trotzdem hier!
Wer ist denn "die meisten Menschen" überhaupt???

Was habe ich mit den meisten Menschen gemeinsam?
Und was unter die meisten Menschen zu verstehen ist, brauche ich doch bestimmt nicht erklären, oder?

sunbeam
26.10.2006, 14:59
Noch nich!
Solange diese Wunden nicht an die Oberfläche geholt werden können sie auch nicht heilen.
Danach...wenn ALLE Opfer entsprechend gewürdigt, Unrecht anerkannt wurde dann ist es Zeit für Aussöhnung.

Wie würden sich denn Juden fühlen wenn ihr Leid einfach stillschweigend übergangen, tabuisiert würde??? Würdet ihr einfach so "vergessen und in die Zukunft blicken"???

Wer hat denn den 2. WK angefangen?

Krauti
26.10.2006, 15:02
...
Was habe ich mit den meisten Menschen gemeinsam?
Und was unter die meisten Menschen zu verstehen ist, brauche ich doch bestimmt nicht erklären, oder?

Na ja doch...Du hast ja diesen schwammigen Begriff "die meisten Menschen" in die Debatte geworfen.
Ich glaube das kann man schwer und sicherlich auch falsch einschätzen.
Niemand hatte einen solchen Erfolg von "Der Untergang" bei den achso desinteressierten Deutschen erwartet.
Und niemand hatte damit gerechnet das das Bedürfnis nach "Flagge zeigendem Patriotismus", wie gesehen bei der WM, bei so vielen so stark ist.
Nur mal zwei Beispiele aus jüngster Vergangenheit über die Fehleinschätzung der "meisten Menschen".

Woher weißt du das sich nicht viel mehr für so einen Film interessieren würden???

Krauti
26.10.2006, 15:04
Wer hat denn den 2. WK angefangen?

Na die verbrannten Babies in Dresden oder Hamburg nich...genauso wenig die 10 Millionen Frauen, alten Männer und Kinder die Jahrhunderte alte Städte und Ortschaften im Winter verlassen mußten und gerade mal das mitnehmen konnten was sie tragen konnten...wenn überhaupt...wieviele wurden einfach erschossen, sind verhungert oder erfroren...
Die haben keine Juden vergast!

sunbeam
26.10.2006, 15:05
Na die verbrannten Babies in Dresden oder Hamburg nich...genauso wenig die 10 Millionen Frauen, alten Männer und Kinder die Jahrhunderte alte Städte und Ortschaften im Winter verlassen mußten und gerade mal das mitnehmen konnten was sie tragen konnten...wenn überhaupt...wieviele wurden einfach erschossen, sind verhungert oder erfroren...
Die haben keine Juden vergast!

Ich frage nochmal, wer hat den 2. WK begonnen?

Krauti
26.10.2006, 15:07
Ich frage nochmal, wer hat den 2. WK begonnen?

Sach's mir!

Fritz Fullriede
26.10.2006, 15:08
Wer hat denn den 2. WK angefangen?

Die britisch-französischen Plutokraten im Auftrage Jener,das müsste doch so langsam jeder wissen :)

sunbeam
26.10.2006, 15:08
Sach's mir!

Die Deutschen!

Würfelqualle
26.10.2006, 16:02
Ich frage nochmal, wer hat den 2. WK begonnen?

Das steht hier nicht zur Debatte, sondern nur der Gedanke, warum noch kein Spielfilm über die Vertreibung der Deutschen und die massivste Landwegnahme des 20.Jahrhunderts, gedreht wurde.




Gruss vonne Würfelqualle

Manitu
26.10.2006, 19:30
Das du dich nicht für die Aufarbeitung der größten Vertreibung und Landwegnahme des 20. Jahrhunderts interessierst, war mir klar. Aber du musst nicht immer von dir, auf andere schließen.

Der Film " Nacht fiel über Gotenhafen " handelt nur über die Versenkung der
Wilhelm Gustloff. Nein ich meine einen Spielfilm, der das gesamte Elend der Vertreibung der Deutschen aus den Ostgebieten, Sudetenland und aus Osteuropa beleuchtet.

Weiterhin sollte er ehrlich erzählen, wie es zur größten Landwegnahme des 20. Jahrhunderts kam und dessen Auswirkungen. Dokumentarisch könnte man ja noch beifügen, wie sich die BRD und die DDR ab 1949 zu diesem Thema äußerte.



Gruss vonne Würfelqualle

Zu DDR-Zeiten gab es einen Spielfilm, der sich mit diesem Thema beschäftigte, auch wenn es nicht nur das Hauptthema war.
Er hiess "Wege übers Land" mit Ursula Karusseit in der Hauptrolle. Er zeigte aber auch die Vertreibung polnischer Bauern und Landnahme deutscher Bauern in diesen Gebieten- insofern glaube ich nicht, dass sich Würfelqualle ernsthaft mit solchen Filmen beschäftigen will. Ich vermute, er sucht einen Film in dem n u r das Elend der Deutschen gezeigt werden soll.

Krauti
26.10.2006, 19:36
...insofern glaube ich nicht, dass sich Würfelqualle ernsthaft mit solchen Filmen beschäftigen will. Ich vermute, er sucht einen Film in dem n u r das Elend der Deutschen gezeigt werden soll.

Ja und ich auch!
Es gibt massenhaft Filme die das Leid der anderen aufzeigen...was ist verkehrt an einem Film der sich mal nur auf das Leid der Deutschen konzentriert???


...mußt'n ja nich angucken! ;)

sunbeam
26.10.2006, 19:40
Das steht hier nicht zur Debatte, sondern nur der Gedanke, warum noch kein Spielfilm über die Vertreibung der Deutschen und die massivste Landwegnahme des 20.Jahrhunderts, gedreht wurde.




Gruss vonne Würfelqualle

Könnte meine Frage und der Grund, warum über besagtes Thema noch kein Film gedreht wurde, evtl. in Beziehung zueinander stehen?

Uki
26.10.2006, 20:02
Also hier ist ein Ausschnitt von einem Film über den Verlust der Ostgebiete.
http://www.youtube.com/watch?v=mo44bUi4W3A *schnüff* :(

Würfelqualle
26.10.2006, 21:41
Zu DDR-Zeiten gab es einen Spielfilm, der sich mit diesem Thema beschäftigte, auch wenn es nicht nur das Hauptthema war.
Er hiess "Wege übers Land" mit Ursula Karusseit in der Hauptrolle. Er zeigte aber auch die Vertreibung polnischer Bauern und Landnahme deutscher Bauern in diesen Gebieten- insofern glaube ich nicht, dass sich Würfelqualle ernsthaft mit solchen Filmen beschäftigen will. Ich vermute, er sucht einen Film in dem n u r das Elend der Deutschen gezeigt werden soll.



:zens:. Wege übers Land, habe ich auf Festplatte. War ein 5 Teiler. Das war zu Kriegszeiten. Die Polen haben ihr Land wiederbekommen und 115.000 km² deutsche Gebiete dazu. Aber die Deutschen wurden nach Kriegsende vertrieben und bekamen ihr Land nicht zurück.


Gruss vonne Würfelqualle

malnachdenken
27.10.2006, 07:25
Woher weißt du das sich nicht viel mehr für so einen Film interessieren würden???


Über das interesse an solch einem Film habe ich mich schon geäußert.
Ich bezog mich auf Deinen Beitrag (#21).

malnachdenken
27.10.2006, 07:26
Du kleiner Spritzer. Wege übers Land, habe ich auf Festplatte. War ein 5 Teiler. Das war zu Kriegszeiten. Die Polen haben ihr Land wiederbekommen und 115.000 km² deutsche Gebiete dazu. Aber die Deutschen wurden nach Kriegsende vertrieben und bekamen ihr Land nicht zurück.



Wie schon oft gesagt: Kausalität.

Fritz Fullriede
27.10.2006, 08:58
Wie schon oft gesagt: Kausalität

Stimmt,hätten die faschistischen Polen ihre Minderheiten nicht geknechtet und hunderttausende Volksdeutsche gequält,enteignet und vertrieben wäre vielleicht vieles im 20.JHD besser gelaufen.Aber diese Rassisten mussten ja unbedingt ihren Traum vom Gross-Polen ausleben,welcher in einer gross-polnischen Trümmerwüste endete!

Würfelqualle
27.10.2006, 09:02
Wie schon oft gesagt: Kausalität.


Das eine Vertreibungsverbrechen rechtfertigt das Andere ? Ich denke, die Sieger wollten das eine Verbrechen beenden und nicht noch ein eigenes dazufügen ?



Gruss vonne Würfelqualle

malnachdenken
27.10.2006, 09:03
Stimmt,hätten die faschistischen Polen ihre Minderheiten nicht geknechtet und hunderttausende Volksdeutsche gequält,enteignet und vertrieben wäre vielleicht vieles im 20.JHD besser gelaufen.Aber diese Rassisten mussten ja unbedingt ihren Traum vom Gross-Polen ausleben,welcher in einer gross-polnischen Trümmerwüste endete!

Ja stimmt, genau DA hat alles angefangen, die Polen sind an allem Schuld :rolleyes:

malnachdenken
27.10.2006, 09:04
Das eine Vertreibungsverbrechen rechtfertigt das Andere ? Ich denke, die Sieger wollten das eine Verbrechen beenden und nicht noch ein eigenes dazufügen ?



Ich habe nicht von Rechtfertigung gesprochen, sondern von Kausalität.
Dafür, dass Du dich hier immer als Musterdeutschen präsentierst, hast Du aber nicht sehr viel Ahnung von bestimmten deutschen Worten.

Fritz Fullriede
27.10.2006, 09:05
Ja stimmt, genau DA hat alles angefangen, die Polen sind an allem Schuld

Willst Du den Terror gegen die Minderheiten in der 2.Republik etwa leugnen?Oder deren aggressive Politik??
Von nichts kommt nichts,heißt es doch so schön!

Würfelqualle
27.10.2006, 09:08
Ich habe nicht von Rechtfertigung gesprochen, sondern von Kausalität.
Dafür, dass Du dich hier immer als Musterdeutschen präsentierst, hast Du aber nicht sehr viel Ahnung von bestimmten deutschen Worten.

Kausalität ist die Beziehung zwischen Ursache und Wirkung. D.h., weil die Deutschen die Polen vertrieben haben, haben die Polen die Deutschen vertrieben.
Berichtige mich, wenn ich falsch liege.



Gruss vonne Würfelqualle

malnachdenken
27.10.2006, 09:09
Kausalität ist die Beziehung zwischen Ursache und Wirkung. D.h., weil die Deutschen die Polen vertrieben haben, haben die Polen die Deutschen vertrieben.
Berichtige mich, wenn ich falsch liege.



So in etwa (es gibt natürlich noch mehr Ursachen und Wirkungen), und wo siehst Du da jetzt etwas von Rechtfertigung?

Würfelqualle
27.10.2006, 09:13
So in etwa (es gibt natürlich noch mehr Ursachen und Wirkungen), und wo siehst Du da jetzt etwas von Rechtfertigung?


Das was die Polen von 1945-1948 getan haben. Wie du mir, so ich dir.



Gruss vonne Würfelqualle

Schleifenträger
27.10.2006, 09:23
Aber diese Rassisten mussten ja unbedingt ihren Traum vom Gross-Polen ausleben,welcher in einer gross-polnischen Trümmerwüste endete!

Irgendwie ist mir aber so, daß das Ziel des 2. Weltkrieges die Schaffung eines anderen Großreiches war und in einer europäischen Trümmerwüste (einschließlich der polnischen) endete.

Fritz Fullriede
27.10.2006, 09:26
Irgendwie ist mir aber so,dass du von tuten&blasen keine Ahnung hast,Schleifentrottel :))

Krauti
27.10.2006, 09:29
Ich denke die Bildung eines "Großstaates" mit allen Deutschen die in anderen Ländern fremdbestimmt ein Leben als oftmals unterdrückte Minderheiten fristen mußten (Gründe dafür waren ja das Deutschland erst sehr spät zum Nationenstaat wurde und auch der Versailler Vertrag) ist nicht falsch.

Und die meisten Ausländer haben es ja so ähnlich gesehen...deshalb waren deren Proteste auch mehr halbherzig und darum haben sie nich wirklich was getan!

...Aber Hitler hätte nach Polen aufhören sollen! :(

PS: Wo immer die deutsche Wehrmacht in solchen Gebieten einmarschierte haben jubelnde Menschen die Straßen gesäumt...kannste in allen damaligen Wochenschauen sehen...sach mir nich das war alles nur gelogen!
"Heim ins Reich" meinten sehr viele sehr ernst!

So ja...wenn du sagst die Errichtung eines Großdeutschen Reiches war die Ursache der Vertreibungen dann hast du sicherlich Recht...aber auch diese
Bewegung hatte ihre Ursachen...wo hört das auf? Wo fängt das an?

Würfelqualle
27.10.2006, 09:49
Die polnischen Verbrechen fingen so ca. 1919 an, nachdem das deutsche Reich seine ersten Gebietsverluste hatte. Ab dem Zeitpunkt hatten die Polen eine große Fresse und drangsalierten die deutsche Bevölkerung in den verlorenen Gebieten, wo es nur ging. Aufgehört hat es eigendlich nie. Die große Vertreibungswelle von 1945-1948 beendete diesen Zustand beileibe nicht. Auch nach 1948, wo die meisten Deutschen ihre Heimat verlassen hatten, drangsalierten die Polen, die restlichen Deutschen weiter.



Gruss vonne Würfelqualle

Schleifenträger
27.10.2006, 09:59
Ich denke die Bildung eines "Großstaates" mit allen Deutschen ... ist nicht falsch.

Geht das schon wieder los?! Ich habe was dagegen, schon wieder mehr als einen Kontinent in Trümmer zu legen, Millionen Menschen umzubringen und unwiederbringlich deutsche und andere Kulturgüter zu zerstören.

Krauti
27.10.2006, 10:06
Geht das schon wieder los?! Ich habe was dagegen, schon wieder mehr als einen Kontinent in Trümmer zu legen, Millionen Menschen umzubringen und unwiederbringlich deutsche und andere Kulturgüter zu zerstören.

Naja...zur Zeit gibt's wohl nur einen Staat mit einer beträchtlichen deutsch-stämmigen Minderheit...die USA! :hihi:

(Nee..Österreich zählt nich...und Schweiz schon gar nich...)

Schleifenträger
27.10.2006, 10:08
Naja...zur Zeit gibt's wohl nur einen Staat mit einer beträchtlichen deutsch-stämmigen Minderheit...die USA!

Und was ist mit Ex-Jugoslawien, Kongo und Afghanistan?

Krauti
27.10.2006, 10:11
Und was ist mit Ex-Jugoslawien, Kongo und Afghanistan?

Erzähl mir mehr über die deutsche Minderheit im Kongo! ?(

malnachdenken
27.10.2006, 10:18
PS: Wo immer die deutsche Wehrmacht in solchen Gebieten einmarschierte haben jubelnde Menschen die Straßen gesäumt...kannste in allen damaligen Wochenschauen sehen...sach mir nich das war alles nur gelogen!


Dir ist klar, dass die Medien von den Nazis kontrolliert und zu Propagandazwecken missbraucht wurden?

Krauti
27.10.2006, 10:22
Dir ist klar, dass die Medien von den Nazis kontrolliert und zu Propagandazwecken missbraucht wurden?

Sicherlich...aber das war nich gefakt!
Die allermeisten waren überzeugte Deutsche und wollten weg von fremdländischer Herrschaft.
Du darfst nich vergessen das es damals all diesen Kram von "Minderheiten-Schutz" etc. noch nich gab...die wurden oftmals verdammt mies behandelt!
Und besonders im Fall Polen (Danzig) hat ja ein ausländisches Gremium praktisch über Nacht aus einer guten deutschen Stadt eine polnische gemacht...wie hätte dir das als Deutscher in Danzig gefallen???

Oder denk mal an das Sudetenland!

Ausonius
27.10.2006, 10:30
Danzig war keine polnische Stadt. Sie unterstand der Kontrolle des Völkerbundes. Die NSDAP hatte sogar in Danzig eine sehr starke Position. Soweit her war es zumindest in dieser Stadt mit der Unterdrückung nicht.

Auch sonst darf man nicht vergessen, dass Hitler den Krieg nicht anfing, um die deutsche Minderheit in Polen zu schützen. Vielmehr ist der Polenkrieg als Vorbereitung für seinen Schlag gegen die Sowjetunion zu sehen. Obwohl es natürlich tatsächlich Konflikte zwischen den Polen und der deutschen Minderheit gab, wurden diese in der Goebbels-Propaganda maßlos übertrieben.

malnachdenken
27.10.2006, 10:34
Sicherlich...aber das war nich gefakt!
Die allermeisten waren überzeugte Deutsche und wollten weg von fremdländischer Herrschaft.

Es gab gewiss Deutsche, die sich gefreut haben, aber warum denkt in diesem Moment keiner an die anderen? Auge um Auge? Tja, was dabei rauskommt, wissen wir ja.

Und denkst Du dem Adolf ging es um seine Volksgenossen? Der wollte nur Macht und Eroberung.

Krauti
27.10.2006, 10:38
Es gab gewiss Deutsche, die sich gefreut haben, aber warum denkt in diesem Moment keiner an die anderen? Auge um Auge? Tja, was dabei rauskommt, wissen wir ja.

Und denkst Du dem Adolf ging es um seine Volksgenossen? Der wollte nur Macht und Eroberung.

Als ob damals als Deutschland schwach am Boden lag sich irgend jemand um die Deutschen geschert hätte...
Jeder war nur damit beschäftigt ein so großes Stück wie möglich aus'm deutschen Kuchen abzubeißen...(nich so viel anders wie nach'm 2.WK übrigens)...X(

PS: Ich sach dir eins, wäre den Deutschen nich soviel Unrecht angetan worden Hitler hätte nie die Massen mobilisieren können ihn zu wählen indem er sich als jemand hingestellt hat der dieses Unrecht wieder grade rückt!

...ja...Kausalitätsketten, ne?

PPS: Nich umsonst betiteln viele Historiker inzwischen WK 2 als Fortführung von WK 1...und den Versailler Vertrag als Steigbügelhilfe für Hitler und die Nazis!

malnachdenken
27.10.2006, 10:41
Als ob damals als Deutschland schwach am Boden lag sich irgendjemand um die Deutschen geschert hätte...
Jeder war nur damit beschäftigt ein so großes Stück wie möglich aus'm deutschen Kuchen abzubeißen...(nich so viel anders wie nach'm 2.WK übrigens)...X(

PS: Ich sach dir eins, wäre den Deutschen nich soviel Unrecht angetan worden Hitler hätte nie die Masse mobilisieren können ihn zu wählen indem er sich als jemand hingestellt hat der dieses Unrecht wieder grade rückt!

...ja...Kausalitätsketten, ne?

Tja, wer großkotzig den Krieg weiterführt, obwohl er schon verloren war und sich damit stolz brüstet gegen die halbe Welt zu kämpfen, der muss auch seine Lektion lernen, wenn er verliert.

Bedanke Dich bei den ollen preußischen Millitäreliten und Willi Zwo.

Würfelqualle
27.10.2006, 10:43
Obwohl es natürlich tatsächlich Konflikte zwischen den Polen und der deutschen Minderheit gab, wurden diese in der Goebbels-Propaganda maßlos übertrieben.



Ich rate dir das Buch " Der Tod sprach polnisch " zu lesen. Erschienen im ARNDT Verlag.



Gruss vonne Würfelqualle

Fenrir
27.10.2006, 10:47
Danzig war keine polnische Stadt. Sie unterstand der Kontrolle des Völkerbundes. Die NSDAP hatte sogar in Danzig eine sehr starke Position. Soweit her war es zumindest in dieser Stadt mit der Unterdrückung nicht.

Auch sonst darf man nicht vergessen, dass Hitler den Krieg nicht anfing, um die deutsche Minderheit in Polen zu schützen. Vielmehr ist der Polenkrieg als Vorbereitung für seinen Schlag gegen die Sowjetunion zu sehen. Obwohl es natürlich tatsächlich Konflikte zwischen den Polen und der deutschen Minderheit gab, wurden diese in der Goebbels-Propaganda maßlos übertrieben.


Deutschland wollte zunächst nur eine exterretoriale Verbindung in sein östpreußischer Gebiet und die Wiederangliederung Danzigs. Polen lehnte diese, eigentlich maßvollen, Vorderungen ab und es kam zum Krieg.

Ausonius
27.10.2006, 10:50
Deutschland wollte zunächst nur eine exterretoriale Verbindung in sein östpreußischer Gebiet und die Wiederangliederung Danzigs. Polen lehnte diese, eigentlich maßvollen, Vorderungen ab und es kam zum Krieg.

Komisch, dass Hitler Polen auch nach seinem Sieg nicht frei gegeben hat; warum wohl? Abgesehen davon: warum hätten die Polen freiwillig ihr Territorium überlassen sollen? Was ist daran maßvoll? Welcher Staat gibt bei sowas einfach so nach?

Krauti
27.10.2006, 10:50
Tja, wer großkotzig den Krieg weiterführt, obwohl er schon verloren war und sich damit stolz brüstet gegen die halbe Welt zu kämpfen, der muss auch seine Lektion lernen, wenn er verliert.

Bedanke Dich bei den ollen preußischen Millitäreliten und Willi Zwo.

Du glaubst wohl auch immer noch das das deutsche Kaiserreich der Alleinschuldige am 1. WK ist, oder?
Mann...nich mal die alten Gegner von einst sehen das immer noch so.
Lies mal ein paar neuere Bücher über das Thema!

Grade diese "Alleinschuld-Klausel" im Versailler Vertrag war's doch die das Blut der Deutschen so zum Kochen brachte...auch Hitler's unter anderem...

PS: Gerade die Wiederholung eines zweiten Versailler Vertrages wollten ja die West-Allierten nach dem zweiten WK unbedingt verhindern...war wohl doch nich alles so kosher, oder?

Fritz Fullriede
27.10.2006, 10:53
Auch sonst darf man nicht vergessen, dass Hitler den Krieg nicht anfing, um die deutsche Minderheit in Polen zu schützen. Vielmehr ist der Polenkrieg als Vorbereitung für seinen Schlag gegen die Sowjetunion zu sehen

Sehr gewagte These,nichteinmal ein Hillgruber konnte hierfür den Beweis erbringen :)

Würfelqualle
27.10.2006, 10:54
Das deutsche Reich ist als Verbündeter in den 1. Weltkrieg eingetreten. Verursacher waren sie aber nicht nicht.



Gruss vonne Würfelqualle

malnachdenken
27.10.2006, 10:54
Du glaubst wohl auch immer noch das das deutsche Kaiserreich der Alleinschuldige am 1. WK ist, oder?
Mann...nich mal die alten Gegner von einst sehen das immer noch so.
Lies mal ein paar neuere Bücher über das Thema!

:O Wo behaupte ich das denn?


Grade diese "Alleinschuld-Klausel" im Versailler Vertrag war's doch die das Blut der Deutschen so zum Kochen brachte...auch Hitler's unter anderem...

PS: Gerade die Wiederholung eines zweiten Versailler Vertrages wollten ja die West-Allierten nach dem zweiten WK unbedingt verhindern...war wohl doch nich alles so kosher, oder?

Natprlich war der Versailler Vertrag eine GRundlage für spätere Entwicklungen Richtung Hitler, aber nicht die einzige.
Radikalisierung (auf allen Seiten) und Propaganda waren aber ebenso entscheidend.

Würfelqualle
27.10.2006, 10:55
Abgesehen davon: warum hätten die Polen freiwillig ihr Territorium überlassen sollen? Was ist daran maßvoll? Welcher Staat gibt bei sowas einfach so nach?




Das Nachkriegsdeutschland und die beiden Nachfolgestaaten BRD und DDR machen dies.



Gruss vonne Würfelqualle

Krauti
27.10.2006, 10:55
Komisch, dass Hitler Polen auch nach seinem Sieg nicht frei gegeben hat; warum wohl? Abgesehen davon: warum hätten die Polen freiwillig ihr Territorium überlassen sollen? Was ist daran maßvoll? Welcher Staat gibt bei sowas einfach so nach?

Tja freiwillig wohl nich...deshalb ist Hitler ja auch einmarschiert...

Aber wie gesagt...meiner Meinung nach hatte nach Polen Schluß sein sollen...bis dahin war's gerechtfertigt!

...aber dann ging das Ganze ja in eine ganz andere Richtung..:(

Fritz Fullriede
27.10.2006, 10:56
Und natürlich der Hass auf das Reich seitens der britisch-französischen Plutokraten!

Fenrir
27.10.2006, 10:58
Tja freiwillig wohl nich...deshalb ist Hitler ja auch einmarschiert...

Aber wie gesagt...meiner Meinung nach hatte nach Polen Schluß sein sollen...bis dahin war's gerechtfertigt!

...aber dann ging das Ganze ja in eine ganz andere Richtung..:(

Das wär nicht gegangen. England und Frankreich hatten den Krieg erklärt und die SU hoffte ein vom Krieg geschwächtes Deutschland angreifen zu können. Dem kam man zuvor.

Krauti
27.10.2006, 11:05
Das wär nicht gegangen. England und Frankreich hatten den Krieg erklärt und die SU hoffte ein vom Krieg geschwächtes Deutschland angreifen zu können. Dem kam man zuvor.

Ja...so nahm halt alles seinen bekannten Lauf...;(

War ja auch nur mal so eine kleine Auffrischung für alle diejenigen die auf die so komplexe Frage:

"Wer hat denn angefangen?"

immer nur die sehr, sehr vereinfachte und damit falsche Antwort:

"Deutschland!"

geben...;)

Da steckt noch viel mehr dahinter...was aber heutzutage gerne verschwiegen wird...auch deshalb brauchen wir so einen Film! (Womit wir wieder beim Topic wären *puh*)

malnachdenken
27.10.2006, 11:06
Ja...so nahm halt alles seinen bekannten Lauf...;(

War ja auch nur mal so eine kleine Auffrischung für alle diejenigen die auf die so komplexe Frage:
"Wer hat denn angefangen"
immer nur die sehr einfache und damit falsche Antwort:
"Deutschland"
geben...;)

Zumindest ist D zuerst einmarschiert...

Krauti
27.10.2006, 11:13
:O Wo behaupte ich das denn?


Sorry..da hab ich wohl mal wieder überreagiert.! :=

Würfelqualle
27.10.2006, 11:14
Zumindest ist D zuerst einmarschiert...

Sonst hätten es die anderen getan und dann hätte die Geschichte anders ausgesehen. Wenn die Polen ins deutsche Reich einmarschiert wären, hätten die Engländer fleissig mitgeholfen und die Franzmänner genauso.






Gruss vonne Würfelqualle

Fritz Fullriede
27.10.2006, 11:18
Es hiess nicht umsonst:
ab 5.45 wird zurückgeschossen! :)) :))

Würfelqualle
27.10.2006, 11:35
Es hiess nicht umsonst:
ab 5.45 wird zurückgeschossen! :)) :))

Tatsächlich war es aber 4.45 Uhr, oder ? Ich habe mal gehört, dass dem Beschuss der Danziger Westerplatte schon Landungen von deutschen Fallschirmjägern vorausgegangen waren. Ob es stimmt, weiss ich nicht.



Gruss vonne Würfelqualle

Fritz Fullriede
27.10.2006, 11:37
Ja,es war richtig 4.45 und nein,es kam im Polenfeldzug kein einziger Falli zum Einsatz(das erfolgte er 1940 bei der Befreiung Norwegens!).

Würfelqualle
27.10.2006, 11:42
Ja,es war richtig 4.45 und nein,es kam im Polenfeldzug kein einziger Falli zum Einsatz(das erfolgte er 1940 bei der Befreiung Norwegens!).

Aber es soll schon Truppenbewegungen, vor dem Beschuss auf die Westerplatte, auf polnischen Hoheitsgebiet gegeben haben.



Gruss vonne Würfelqualle

Fritz Fullriede
27.10.2006, 11:44
Es gab ja auch schon Truppenbewegungen von polnischer Seite auf dt.Territorium vor den ersten Schüssen :)

Fenrir
27.10.2006, 11:48
Aber es soll schon Truppenbewegungen, vor dem Beschuss auf die Westerplatte, auf polnischen Hoheitsgebiet gegeben haben.



Gruss vonne Würfelqualle

Es gab eine Aktion der Brandenburger die schon zuvor in Polen eingesetzt waren. (Die sollten einen Bahnhof besetzen) Dann wurde der Angriffstermin verschoben (man hoffte den Krieg doch noch zu vermeiden) und die Jungs haben sich schleunigst zurüchgezogen.

ps Der Truppführer dieser Gruppe sollte für den hervoragend geführten Rückzug das EK1 erhalten, das wurde dann aber abgelehnt da zum Zeitpunkt des Einsatzes noch kein Kriegszustand herrschte.

malnachdenken
27.10.2006, 12:02
Es hiess nicht umsonst:
ab 5.45 wird zurückgeschossen! :)) :))

Und dreimal darfst Du raten aus welchem Medium diese Meldung kam.

Krauti
27.10.2006, 12:06
Und dreimal darfst Du raten aus welchem Medium diese Meldung kam.

Ja gut...aber dem Polen-Funk darfst du genausowenig trauen...vergiß das nich...

Die tragen doch allesamt Heiligenscheine und können kein Wässerchen trüben und sind immer die armen, achso unschuldigen Opfer der bösen, bösen Deutschen...schon immer...und überhaupt...:rolleyes:

Für die spricht der Anti-Christ Deutsch! :D

malnachdenken
27.10.2006, 12:13
Ja gut...aber dem Polen-Funk darfst du genausowenig trauen...vergiß das nich...

Die tragen doch allesamt Heiligenscheine und können kein Wässerchen trüben und sind immer die armen, achso unschuldigen Opfer der bösen, bösen Deutschen...schon immer...und überhaupt...:rolleyes:

Das habe ich nicht gesagt.
Ich wúndere mich nur, wie man einem gleichgeschalteten System, wo auch alle Medien unter der Kontrolle der Nazis waren, einfach so mal Glauben schenkt.
Du verstehst, was ich meine?


Für die spricht der Anti-Christ Deutsch! :D


Wenn Du das so genau weißt. Vielleicht hast Du es nicht gemerkt, aber die Welt hat sich weiterentwickelt.

Krauti
27.10.2006, 12:17
... Vielleicht hast Du es nicht gemerkt, aber die Welt hat sich weiterentwickelt.

Na ja...die Polen und die Deutschen sind immer noch keine Freunde...aller Sonntagsreden der Politiker zum Trotz...da ist alles beim Alten geblieben (und wird auch so bleiben bis das Unrecht der gestohlenen deutschen Ost-Gebiete so oder so gelöst wurde, sag ich jetzt einfach mal so...):cool:

Fenrir
27.10.2006, 12:17
Macht man normalerweise auch nicht. Man muss immer wissen in welcher Absicht da was verbreitet wird. War im Reich so, war (und ist) in Polen so und in dieser BRD übrigens auch.

Fenrir
27.10.2006, 12:22
gelöscht

malnachdenken
27.10.2006, 12:27
Na ja...die Polen und die Deutschen sind immer noch keine Freunde...aller Sonntagsreden der Politiker zum Trotz...da ist alles beim Alten geblieben (und wird auch so bleiben bis das Unrecht der gestohlenen deutschen Ost-Gebiete so oder so gelöst wurde, sag ich jetzt einfach mal so...):cool:

Ah ja... wie oft fährst Du eigentlich so nach Polen? Also richtig, nicht nur zum Zigarettenholen oder so, sondern richtig die Menschen kennenlernen und so.

Vielleicht mal hier einige Infos über die Einstellung von Deutschen gegenüber Polen:
http://www.isp.org.pl/?v=page&id=268&ln=eng&PHPSESSID=d52f2a4b490f2d05e1c413ba85f98c03

Auch ist ein Großteil der Polen gegenüber Deutschen positiv eingestimmt. Nur der Präsident hat es noch nicht verstanden.

Fenrir
27.10.2006, 12:35
Das ist von Pole zu Pole unterschiedlich. Nur ist in Polen die in den Medien veröffentlichte Meinung antideutsch.
Ich weiss von meinem Großvater das ihm während der Vertreibung von einigen Polen weitergeholfen wurde. Es waren nicht alle Verbrecher. Polen war ja nicht die Rote Armee.

Krauti
27.10.2006, 12:41
Das ist von Pole zu Pole unterschiedlich. Nur ist in Polen die in den Medien veröffentlichte Meinung antideutsch.
Ich weiss von meinem Großvater das ihm während der Vertreibung von einigen Polen weitergeholfen wurde. Es waren nicht alle Verbrecher. Polen war ja nicht die Rote Armee.

Meiner Ur-Oma haben sie nich mal die Schuhe gelassen und das im Winter! /:(

Manitu
27.10.2006, 12:46
Du kleiner Spritzer. Wege übers Land, habe ich auf Festplatte. War ein 5 Teiler. Das war zu Kriegszeiten. Die Polen haben ihr Land wiederbekommen und 115.000 km² deutsche Gebiete dazu. Aber die Deutschen wurden nach Kriegsende vertrieben und bekamen ihr Land nicht zurück.


Gruss vonne Würfelqualle

Erst mal sachlich, bitte. Solche Bezeichnungen wie oben genannt, kannst Du stecken lassen, wir sind hier nicht im Kindergarten.
Aber manche führen sich hier so auf.
Man hat also den Deutschen Land weggenommen. Einfach so, ohne jeden Grund.
Wenn Du, wie Du schreibst, diesen Film auf der Festplatte hast, dann schau ihn dir mal mit den Augen eines Polen an, dem man nämlich damals auch sein Land wegenommen hatte und der, wenn sich der Wind nicht gedreht hätte, auf seinem eigenem Land als Knecht eines Deutschen hätte arbeiten müssen.
Soviel Geschichte sollten eigentlich auch die Krautis, Fenrirs und last, but no least, auch die Würfelqualles in diesem Forum gehabt haben.
Ich habe es schon oft gesagt und ich wiederhole es gerne noch einmal:
Alles hat seine Ursachen, auf dieser Welt hat alles mit allem zu tun.
Im Übrigen finde ich es schon bemerkenswert, dass einige User über die deutschen Ostgebiete wahre Tränenseen vergiessen, sich aber für den Landraub Israels in Palästina wenig zu interessieren scheinen. Wenn ihr so gegen Unrecht seid, dann solltet ihr Euch auch darum kümmern. Die deutschen Ostgebiete sind Geschichte und zwar eine für das deutsche Volk leider nicht rühmliche Geschichte.
Man zog aus, um die Welt zu erobern, es gab gar nicht genug Länder, denen man den Krieg erklärte (oder noch wollte) und jetzt heult ihr rum, dass es nicht geklappt hat.
Aber so ist das- alles hat seine Konsequenzen.
Im Übrigen kann ich mir gut vorstellen, warum man solch einen Film nicht drehen wird.
Jeder Unternehmer muss bei einem Film sehen, dass seine Kosten wieder hereinkommen. Und wer würde sich solch ein Machwerk schon ansehen wollen?
Es sei denn, der Film zeigt die ganze Wahrheit.

Krauti
27.10.2006, 12:53
@Manitu

Lies dir den Thread noch mal durch, ja?
Ich hab keine Lust alles nochmal durchzukauen...ach und herzlichen Glückwunsch zur erfolgreichen Gehirnwäsche!
Du solltest dich besser für dein eigenes Volk interessieren als für 'nen Fleck Wüste am anderen Ende der Welt! X(

PS: Hast du die Schlangen von Besuchern gesehen die diese Ausstellung über die Vertriebenen sehen wollten? Und das war nur ein ganz kleiner Teil des geplanten Zentrums...aber niemand interessiert sich deiner Meinung nach dafür,ne ? Ja klar...

Aber du hast Recht...die deutschen Ost-Gebiete sind Geschichte...alte, deutsche Geschichte und dazu werden sie auch immer gehören...

PPS: Was ist so falsch daran das Israelis Land stehlen und besetzen das ihnen nicht gehörte und die einheimische Bevölkerung töteten oder vertrieben???
Haben die Polen ja auch gemacht...Warum haken die Palis das nich einfach ab und vergessen dieses Kapitel wie du's von den Deutschen verlangst???
Sie können ja eh nix mehr dran ändern, ne?

Würfelqualle
27.10.2006, 13:10
@Manitu

Lies dir den Thread noch mal durch, ja?
Ich hab keine Lust alles nochmal durchzukauen...ach und herzlichen Glückwunsch zur erfolgreichen Gehirnwäsche!
Du solltest dich besser für dein eigenes Volk interessieren als für 'nen Fleck Wüste am anderen Ende der Welt! X(

PS: Hast du die Schlangen von Besuchern gesehen die diese Ausstellung über die Vertriebenen sehen wollten? Und das war nur ein ganz kleiner Teil des geplanten Zentrums...aber niemand interessiert sich deiner Meinung nach dafür,ne ? Ja klar...

Aber du hast Recht...die deutschen Ost-Gebiete sind Geschichte...alte, deutschte Geschichte und dazu werden sie auch immer gehören...

PPS: Was ist so falsch daran das Israelis Land stehlen und besetzen das ihnen nicht gehörte und die einheimische Bevölkerung töteten oder vertrieben???
Haben die Polen ja auch gemacht...Warum haken die Palis das nich einfach ab und vergessen dieses Kapitel wie du's von den Deutschen verlangst???
Sie können ja eh nix mehr dran ändern, ne?


Dem ist nichts hinzu zufügen !

:top:




Gruss vonne Würfelqualle

Würfelqualle
27.10.2006, 13:15
An die Judenmorde sollen wir uns ewig erinnern, aber was die Vertreibung und Ermordung der Deutschen aus den deutschen Ostgebieten betrifft, dass ist ja schon so lange her und müsste eigendlich niemand mehr interessieren. Der Landraub der Polen verhält sich ja kausal zum Überfall der Deutschen auf Polen.

Man ich kann gar nicht so viel essen, wie ich kotzen könnte.

X(



Gruss vonne Würfelqualle

malnachdenken
27.10.2006, 13:32
An die Judenmorde sollen wir uns ewig erinnern, aber was die Vertreibung und Ermordung der Deutschen aus den deutschen Ostgebieten betrifft, dass ist ja schon so lange her und müsste eigendlich niemand mehr interessieren. Der Landraub der Polen verhält sich ja kausal zum Überfall der Deutschen auf Polen.

Man ich kann gar nicht so viel essen, wie ich kotzen könnte.

X(


Prost Mahlzeit. Niemand verbietet einen sich für die Schicksale der Vertriebenen zu interessieren oder sich daran zu erinnern. Wer das machen will, soll das doch tun. Oder verbietet Dir das jemand?
Was die Gebiete an sich angeht, so sind die heutigen Grenzen nunmal gültig, Punkt.

Und wegen der Kausalität brauchst Du auch nicht gleich kotzen.

Fenrir
30.10.2006, 06:53
Meiner Ur-Oma haben sie nich mal die Schuhe gelassen und das im Winter! /:(

Meinen Urgroßeltern und Großeltern wurde auch nicht mehr gelassen. Hinzu kam noch einige Jahre Zwangsarbeit für die Polla... ähhh Polen.
Die Russen waren da allerdings noch viel schlimmer. Der erste Russe hat einen ausgeraubt, und der zweite dann erschossen weil man nichts mehr hatte. Von Vergewaltigungen und ähnlichen sage ich lieber gar nichts, das kannst du dir sicher denken. (Ein Grund weshalb ich regelrecht explodieren könnte wenn die Politikeridioten vom "Tag der Befreiung" reden und die Paraden dieser asozialen Russenarmee besuchen)/:(
Was ich mit meinem vorherigen Posting gemeint habe war ein Erlebnis meines Großvaters. Eine polnische Familie hat ihn und seine Mutter, als der Flüchtlingstreck von der Front überrollt wurde, einige Tage vor einem Kommissar versteckt. Das sich diese Leute selbst in Lebensgefahr gebracht haben muß man ihnen hoch anrechnen. Wie gesagt es waren nicht alle schlecht.

Fenrir
30.10.2006, 07:04
Soviel Geschichte sollten eigentlich auch die Krautis, Fenrirs und last, but no least, auch die Würfelqualles in diesem Forum gehabt haben.


Erzähl mir nicht von Geschichte. Hatte da einen Leistungskurs mit 5 Stunden Geschichte die Woche und zur Vertreibung der Deutschen kamen gerade mal 2 oder 3 Sätze rüber.
Was ich darüber weiss, weiss ich aus den Erzählungen meines Großvaters. Seine Familie waren übrigens Bessarabiendeutsche, falls dir das was sagt. Sie wurden "heim ins Reich" geholt und nach Kriegsausbruch (zwangsweise) in Polen angesiedelt. Ich weiss das die Polen dann für sie arbeiten mussten, aber man sie gut behandelt und ihnen soweit es möglich war einiges von ihrem Besitz zurückgegeben, nachdem die SS sie schon vertrieben hatte.

Ausonius
30.10.2006, 11:19
Der Landraub der Polen verhält sich ja kausal zum Überfall der Deutschen auf Polen.

Eben! Kein Überfall, kein Schlesien als Polen. Des weiteren sind nicht die Polen die Verursacher der Grenzziehungen im Osten. Hätte die 1944 ziemlich schnell kaltgestellte exilpolnische Regierung mit entschieden - sie hätte sich wohl für die Grenzen vor 1939 ausgesprochen. Diese Grenzen wurden vor allem durch die Sowjetunion bestimmt.

Fenrir
30.10.2006, 11:50
Naja Stettin sollte nach sowj. Grenzziehung ursprüngl. deutsch bleiben, dann haben die Polen es einfach besetzt und die Grenzen wurden den poln. Wünschen entsprechend geändert.

:lach: :lach: Die Polen wollten die Grenzen von vor 1939:lach: :lach: :lach: :lach: Der Lacher des Tages:lach: :lach:

Krauti
30.10.2006, 11:57
Eben! Kein Überfall, kein Schlesien als Polen. Des weiteren sind nicht die Polen die Verursacher der Grenzziehungen im Osten. Hätte die 1944 ziemlich schnell kaltgestellte exilpolnische Regierung mit entschieden - sie hätte sich wohl für die Grenzen vor 1939 ausgesprochen. Diese Grenzen wurden vor allem durch die Sowjetunion bestimmt.

Ausonius....vertief dich mal in Dokumente aus dieser Zeit....es war ein Pole der gesagt hat: "Germany can't avoid war even if she wanted to!"
Polen fühlte sich verdammt sicher mit englischer und französischer Rückendeckung
und es saßen auch dort knallharte Nationalisten in der Regierung die schon immer ein begehrliches Auge auf deutsches Land geworfen hatten.
Die größte Lüge des Jahrhunderts: "Deutsche böse - Polen unschuldig!" X(

Ausonius
30.10.2006, 12:44
Ausonius....vertief dich mal in Dokumente aus dieser Zeit....es war ein Pole der gesagt hat: "Germany can't avoid war even if she wanted to!"

Hab ich. Besonders der Hitler-Stalin-Pakt ist zu dieser Sache sehr erhellend.


Polen fühlte sich verdammt sicher mit englischer und französischer Rückendeckung
und es saßen auch dort knallharte Nationalisten in der Regierung die schon immer ein begehrliches Auge auf deutsches Land geworfen hatten.

Und die polnische Armee war im übertragenen Sinne "schrottreif" und die Wehrmacht ist und bleibt der Aggressor im Polen-Konflikt. Ohne "Fall Weiss" hätte es auch keinen Zweiten Weltkrieg gegeben.

Krauti
30.10.2006, 12:46
Hab ich. Besonders der Hitler-Stalin-Pakt ist zu dieser Sache sehr erhellend.


Und die polnische Armee war im übertragenen Sinne "schrottreif" und die Wehrmacht ist und bleibt der Aggressor im Polen-Konflikt. Ohne "Fall Weiss" hätte es auch keinen Zweiten Weltkrieg gegeben.

England hat Deutschland den Krieg erklärt als Hitler einmarschierte und damit eine zweistaatliche Auseinandersetzung (die schon lange fällig war) zum Weltenbrand entfacht...

Hast du dich mal gefragt warum sie nur Deutschland den Krieg erklärt haben, nich aber den Russen als die einmarschiert sind? ;)

PS: Und wenn man Zoff machen will dann sollte man auch besser seine Armee updaten und sich nich auf andere verlassen wie Polen das gemacht hat...ein Fall von: Große Klappe und nichts dahinter!
(Frag mich ob das heute noch so is....)

Fenrir
30.10.2006, 12:58
Ausserdem durften die Russen ungestraft in Finnland einmaschieren, sich das Baltikum einverleiben und dergleichen mehr.
England (die Amis und Franzmänner übrigens auch) sah im Deutschen Reich einen direkten Konkurenten, die Gründe für die Kriegserklärung waren rein wirtschaftlich. Polen war da vollkommen egal, zumal es in den Augen dieser Zeitgenossen kein historisch gewachsender Staat war sondern ein nach dem ersten Weltkrieg künstlich geschaffenes Gebilde.

malnachdenken
30.10.2006, 13:01
PS: Und wenn man Zoff machen will dann sollte man auch besser seine Armee updaten und sich nich auf andere verlassen wie Polen das gemacht hat...ein Fall von: Große Klappe und nichts dahinter!
(Frag mich ob das heute noch so is....)

Für wie wahrscheinlich hälst Du eine ernsthafte Agressionspolitik seitens der Polen, wenn die eigene Armee noch auf Pferden reitet und im Grunde nichts ausrichten kann?

Krauti
30.10.2006, 13:17
Für wie wahrscheinlich hälst Du eine ernsthafte Agressionspolitik seitens der Polen, wenn die eigene Armee noch auf Pferden reitet und im Grunde nichts ausrichten kann?

"Zoff machen" muß nicht auch gleich Invasion heißen.
Das kann man auch mit Erhöhung von Spannungen erreichen, terrorisieren der deutschen Minderheit (nun Minderheit im ehemals eigenen Land), glatte Ablehnung von sinnvollen Vorschlägen (Danziger Korridor), sich aufspielen wie ein Bully auf'm Schulhof und darauf vertrauen das Deutschland immer alles mit sich machen läßt.
Unterschätz das nich...da sind sie mit Adolf aber an den richtigen geraten...der war keinen Deut besser! ;)

malnachdenken
30.10.2006, 13:24
"Zoff machen" muß nicht auch gleich Invasion heißen.
Das kann man auch mit Erhöhung von Spannungen erreichen, terrorisieren der deutschen Minderheit (nun Minderheit im ehemals eigenen Land), glatte Ablehnung von sinnvollen Vorschlägen (Danziger Korridor), sich aufspielen wie ein Bully auf'm Schulhof und darauf vertrauen das Deutschland immer alles mit sich machen läßt.
Unterschätz das nich...da sind sie mit Adolf aber an den richtigen geraten...der war keinen Deut besser! ;)


Warum sollte ein Land nicht das Recht haben, subjektiv sinnvolle Vorschläge abzulehnen?

Zu den Minderheiten:
Klar ist das nicht ok, aber man schaue sich doch mal bspw die Situation von Moslems an: hier lebende werden ja verbal auch zur Verantwortung gezogen für Taten irgendwelcher anderen Moslems im arabischen Raum. Dieses Forum ist ein gutes Beispiel.

Und wenn Hitler schon von Anfang an gegen Polen verbal agiert, dazu noch der Hitler-Stalin-Pakt, dann braucht man sich nicht wundern wenn sowas dabei herauskommt.

Das soll hier keine Rechtfertigung oder Gutheißung sein, falls Du mir das unterstellen willst, sondern ein Betrachten der Kausalität.

Waldgänger
30.10.2006, 13:28
Und die polnische Armee war im übertragenen Sinne "schrottreif" und die Wehrmacht ist und bleibt der Aggressor im Polen-Konflikt. Ohne "Fall Weiss" hätte es auch keinen Zweiten Weltkrieg gegeben.

Ja, sie war technologisch nicht gerade auf der Höhe, aber die Polen nahmen an, dass die deutsche Wehrmacht immer noch in alter Reichswehrausrüstung und Papp-Panzern herumgurken würde. Das hat sich nicht bestätigt. Es ist desweiteren richtig, dass die polnische Regierung von Chauvinisten und Westentaschen-Imperialisten durchsetzt war.

Die Oder-Neiße-Linie war schon damals der Traum der politischen Eliten des polnischen Staates. Dass es ohne Fall Weiß keinen Krieg gegeben hätte, ist daher nicht zu beweisen und reichlich unschlüssig. Es stellt sich aber die Frage, wieso die Westmächte nicht auch der Sowjetunion den Krieg erklärten, weil diese sich bekanntermaßen mit dem III. Reich zusammen die polnische Nation aufteilte.

Im Endeffekt ist es jedoch Adolf Hitler anzukreiden, dass er derart unvorsichtig und geradezu dämlich handelte, indem er auf die Provokationen der polnischen Regierung mit einem Einmarsch der Streitkräfte reagierte. Der "Führer" ist den Häschern geradewegs in die Falle gelaufen. Soviel zu "großer Staatsmann". Von Weitblick, Besonnenheit und Realpolitik keine Spur.

Krauti
30.10.2006, 13:31
...
Das soll hier keine Rechtfertigung oder Gutheißung sein, falls Du mir das unterstellen willst, sondern ein Betrachten der Kausalität.

Versteh dich schon,
aber meiner Meinung nach hast du die Kausalitätskette verkehrt:

1.) WWI, in den Deutschland hineinzgezogen wird als es ihr Bündnis mit Österreich ehrt. Deutschland ist NICHT alleiniger Verursacher oder Schuldiger

2.) Niederlage Deutschlands

3.) Höchst ungerechte und falsche Bestrafung Deutschlands durch die Alleinschulds-Klausel, Erniedrigung, ökonomische Schwächung der neu entstandenen Demokratie, Diebstahl von deutschem Territorium, Gründung neuer Staaten auf Kosten Deutschlands und vieler Deutscher u.v.m.

4.) Wunsch nach Rache und Abschüttelung dieses "Schandvertrages" in Deutschland, Ruf nach einem starken Mann der alles wieder in Ordnung bringt...Hitler kommt an die Macht...löst Versprechen nach und nach ein...

Das ist die wahre Kausalitätskette! Hitler hat nich angefangen...

Waldgänger
30.10.2006, 13:36
4.) Wunsch nach Rache und Abschüttelung dieses "Schandvertrages" in Deutschland, Ruf nach einem starken Mann der alles wieder in Ordnung bringt...Hitler kommt an die Macht...löst Versprechen nach und nach ein...

Das ist die wahre Kausalitätskette! Hitler hat nich angefangen...

Dann frage ich mich weshalb Hitler die UdSSR überfallen hat. Die Reichswehr hatte gute Beziehungen zur Roten Armee und die deutsch-russische Freundschaftstradition wurde auf diese Art und Weise gepflegt. Hätte Hitler den Versailler Zustand ernsthaft verändern wollen, dann hätte er sich mit aller Kraft gegen den Westen und insbesondere gegen England gewandt. Das Gegenteil war aber der Fall. Hitler sah in den Angelsachsen das "germanische Brudervolk." Der Westen war nie sein Ziel, ein Krieg mit Frankreich eher ein notwendiges Übel, nachdem die französische Republik dem Deutschen Reich, nach Einmarsch der Wehrmacht in Polen, den Krieg erklärte.

Der Ostfeldzug gegen Sowjetrussland war völlig überflüssig und schadete den ehemals guten Verhältnisse beider Völker von Grund auf. Hitlers Außenpolitik war von der NS-Ideologie und der obskuren Rassenlehre verblendet. Hätte er mehr realpolitisch gehandelt, wäre ihm klar gewesen, dass ein Krieg gegen Russland nur kontraproduktiv sein kann, was am Ende auch der Fall war... mit ca. 50 Mio Toten.

Krauti
30.10.2006, 13:43
Dann frage ich mich weshalb Hitler die UdSSR überfallen hat.

Er war kein pragmatischer Politiker oder Offizier, er war ein Ideologe...das sind immer die schlimmsten weil sie nicht ganz logisch denken und handeln wie die Geschichte gezeigt hat. Fanatiker jeder Farbe sind alle furchtbar!

Wenn er klug gewesen wäre hätte er jetzt die Grenzen gesichert, Ordnung im neuen, vergrößerten Reich geschaffen, die Armee weiter aufgebaut und auf den Angriff aus dem Osten gewartet...

PS: Einen Bismarck hätten wir damals gebraucht...jaaa..:whis:

Ausonius
30.10.2006, 13:43
Ja, sie war technologisch nicht gerade auf der Höhe, aber die Polen nahmen an, dass die deutsche Wehrmacht immer noch in alter Reichswehrausrüstung und Papp-Panzern herumgurken würde.

Da würden mich auch mal die Belege für interessieren. Ich weiß zwar, dass es einige sehr donnernde Zitate von polnischen Politikern dazu gibt, aber die sagen ja nichts aus, wie die Stimmung unter den polnischen Militärs waren. Die Truppen der Polen waren entlang der Grenze aufgestellt, ohne offensive Schwerpunkte, was auch den raschen Zusammenbruch beschleunigte (Reserven wurden hin und her geschoben, zum Teil ohne am Zielort je anzukommen). Abgesehen davon gibt es keinerlei Hinweise, dass England, Polen und Frankreich einen irgendwie gearteten gemeinsamen Kriegsplan hatten. Stattdessen war von Seiten der Engländer klar, dass sie keine direkte militärische Hilfe leisten konnten. Und auch die Franzosen blieben an der Westfront untätig.



Die Oder-Neiße-Linie war schon damals der Traum der politischen Eliten des polnischen Staates.

Belege? Es kann ja durchaus sein, dass es unter den Politikern Territorialansprüche gab, die aber auch andere Staaten hegten (neben Deutschland und der Sowjetunion etwa auch Ungarn oder die Slowakei). Die Oder-Neiße-Linie wurde jedenfalls auf den Besprechungen der USA, England und Sowjetunion bei einer der großen Konferenzen (weiß jetzt nicht welche) im späteren Krieg geschaffen.



Es stellt sich aber die Frage, wieso die Westmächte nicht auch der Sowjetunion den Krieg erklärten, weil diese sich bekanntermaßen mit dem III. Reich zusammen die polnische Nation aufteilte.

Das ist eine interessante und schwierige Frage. Formal war der Hitler-Stalin-Pakt ja einer der zahlreichen Nichtangriffspakte, die die Sowjetunion mit ihren westlichen Nachbarn schuf, auch wenn er faktisch viel weitergehende Bestimmung en enthielt (Grenzziehung, Wirtschaftsabkommen, Abgrenzung von Einflußsphären). Ohne eine Kriegserklärung unternahmen England und Frankreich aber mit ihren begrenzten Mitteln außenpolitische Schritte gegen die SU. Dies beginnt mit dem Ausschluss aus dem ohne Zweifel westlich dominierten Völkerbund, der offenen Unterstützung Finnlands im Winterkrieg. Wegen des Zusammenbruchs der Franzosen 1940 kam ein Plan nicht mehr zur Ausführung, der die britisch-französische Bombardierung von Baku vorsah.

malnachdenken
30.10.2006, 13:47
Versteh dich schon,
aber meiner Meinung nach hast du die Kausalitätskette verkehrt:

1.) WWI, in den Deutschland hineinzgezogen wird als es ihr Bündnis mit Österreich ehrt. Deutschland ist NICHT alleiniger Verursacher oder Schuldiger

2.) Niederlage Deutschlands

3.) Höchst ungerechte und falsche Bestrafung Deutschlands durch die Alleinschulds-Klausel, Erniedrigung, ökonomische Schwächung der neu entstandenen Demokratie, Diebstahl von deutschem Territorium, Gründung neuer Staaten auf Kosten Deutschlands und vieler Deutscher u.v.m.

4.) Wunsch nach Rache und Abschüttelung dieses "Schandvertrages" in Deutschland, Ruf nach einem starken Mann der alles wieder in Ordnung bringt...Hitler kommt an die Macht...löst Versprechen nach und nach ein...

Das ist die wahre Kausalitätskette! Hitler hat nich angefangen...


Das ist ja nun alles nichts Neues.
btw vergisst Du noch andere Dinge, Weltwirtschaftskrise und kaum Interesse am Beibehalten der demokratischen Staatsform, auch bei den Bürgern.

Ist dies aber dennoch ein plausibler Grund sich international zu isolieren (Völkerbund) und gen Osten und Westen zu marschieren?

Krauti
30.10.2006, 13:54
Das ist ja nun alles nichts Neues.
btw vergisst Du noch andere Dinge, Weltwirtschaftskrise und kaum Interesse am Beibehalten der demokratischen Staatsform, auch bei den Bürgern.

Ist dies aber dennoch ein plausibler Grund sich international zu isolieren (Völkerbund) und gen Osten und Westen zu marschieren?

Ich glaub der Völkerbund war damals eine noch größere Lachnummer als heute die UNO...und zuerst war's ja nur Polen...
Außerdem darfst du die Welt damals nich mit heute vergleichen...da begannen Kriege schon aus viel nichtigeren Gründen...

malnachdenken
30.10.2006, 13:58
Ich glaub der Völkerbund war damals eine noch größere Lachnummer als heute die UNO...und zuerst war's ja nur Polen...
Außerdem darfst du die Welt damals nich mit heute vergleichen...da begannen Kriege schon aus viel nichtigeren Gründen...

1. Auch wenn Du in den Völkerbund eine Lachnummer siehst, beeindruckend (ich meine das nicht im positiven Sinne) ist ein Austritt doch sehr.
2. Wo vergleiche ich die heutige Welt mit der damaligen?

Manitu
31.10.2006, 12:14
Im Gegensatz zu Krauti denke ich, dass der Erste Weltkrieg in allererster Linie ein Krieg um Einflusssphären war. Deutschland zählte zu den wirtschaftlich stärksten Mächten auf der Erde, kam aber bei der Verteilung der Kolonien und damit der Rohstoffe, die es dringend brauchte, zu spät und hatte deshalb einen gewaltigen Expansionsdrang. Wäre der Thronfolger nicht ermordet worden, hätte ein anderer Grund herhalten müssen, denke ich.

Krauti
31.10.2006, 12:29
Im Gegensatz zu Krauti denke ich, dass der Erste Weltkrieg in allererster Linie ein Krieg um Einflusssphären war. Deutschland zählte zu den wirtschaftlich stärksten Mächten auf der Erde, kam aber bei der Verteilung der Kolonien und damit der Rohstoffe, die es dringend brauchte, zu spät und hatte deshalb einen gewaltigen Expansionsdrang. Wäre der Thronfolger nicht ermordet worden, hätte ein anderer Grund herhalten müssen, denke ich.

Na soweit liegen wir da nich auseinander!
Wie sagte ein Historiker so schön....Europa war damals ein Bombe die nur darauf wartete zu explodieren...(oder so).
Es ging natürlich um die neuen Machtverhältnisse in Europa!
Ich denke auch das es auf jedenfall zu einem Knall gekommen wäre...
Und wie gesagt...um sich herauszuhalten hätte das Kaiserreich sein Bündnis mit Österreich aufkündigen müssen...

ABER nu hinterher ALLES den achsobösen Deutschen allein in die Schuhe zu schieben...DAS war die Sauerei...na und die Folgen kennt man ja.

PS: Kennt einer von euch den "Bryce"-Report? Von der englischen Regierung in Auftrag gegeben und voll von Lügen über angebliche Grausamkeiten deutscher Soldaten.
Hinterher kam raus das alles erstunken und erlogen war...ein Beispiel bösester Propaganda.
Erfüllte aber seinen Zweck Stimmung in den USA gegen Deutschland zu machen und die USA hineinzuziehen...damit kippte die Balance auf den europäischen Schlachtfeldern.
Nun kann man auch folgende Theorie aufstellen:

1.) kein Bryce Report...keine Beteiligung der USA

2.) Deutschland gewinnt

3.) kein Versailler Vertrag

4.) kein Hitler, kein 3. Reich

Hmmm?

PPS: Die einzige richtige Grausamkeit begingen die Engländer als der Krieg schon aus war. Sie blockierten die Einfuhr von Lebensmitteln nach Deutschland um die Regierung zur Annahme des Versailler Vertrages zu zwingen.
Selbst die Briten sagen heute das damals ca. 600.000 bis zu 1 Million Deutsche, hauptsächlich geschwächte, Kinder und alte Leute buchstäblich verhungert sind!

Uki
31.10.2006, 13:17
Findet ihr nicht auch die Vorstellung grauhenhaft, dass unsere deutschen Vorfahren nun in fremder Erde ruhen.
Wenn ich an meine Sudetendeutschen Ahnen denke wird mir jedenfalls immer ganz mulmig und bang ums Herz.

Neutraler
31.10.2006, 16:52
Im Gegensatz zu Krauti denke ich, dass der Erste Weltkrieg in allererster Linie ein Krieg um Einflusssphären war. Deutschland zählte zu den wirtschaftlich stärksten Mächten auf der Erde, kam aber bei der Verteilung der Kolonien und damit der Rohstoffe, die es dringend brauchte, zu spät und hatte deshalb einen gewaltigen Expansionsdrang. Wäre der Thronfolger nicht ermordet worden, hätte ein anderer Grund herhalten müssen, denke ich.
Das kommt dabei heraus, wenn du denkst: Blödsinn!
Deutschland war aufgund der wenigen Kolonien bestrebt, sich auf andere Weise Zugang zu Rohstoffen zu beschaffen, z.B. die Bagdadbahn (http://de.wikipedia.org/wiki/Bagdadbahn), was den Briten und Franzosen gar nicht gefiel. Deutschland hegte damals keine Expansionsabsichten und war ernsthaft bemüht, diesen Krieg, bei dem es nur verlieren konnte, zu verhindern:
http://www.deutsche-kriegsgeschichte.de/vorgurs.html

Manitu
31.10.2006, 21:10
Du sagst es doch selbst- Deutschland brauchte Rohstoffe und die musste es sich beschaffen. Die Bagdadbahn war es ja nicht alleine. Da gab es die Unterstützung der Buren, da gabe es den Panthersprung- da ging schon was ab.
Aber für Dich zählt das ja nicht.

Neutraler
05.11.2006, 14:49
Du sagst es doch selbst- Deutschland brauchte Rohstoffe und die musste es sich beschaffen. Die Bagdadbahn war es ja nicht alleine. Da gab es die Unterstützung der Buren, da gabe es den Panthersprung- da ging schon was ab.
Aber für Dich zählt das ja nicht.
Die Unterstützung der Buren, die um Freiheit und ihr Selbstbestimmungsrecht kämpften hatte ebensowenig etwas mit Rohstoffbeschaffung zu tun wie der Vorfall mit dem Kanonenschiff Panther. Weitere Belege für deine im letzten Beitrag vertretene These hast du auch in diesem beitrag nicht gebracht!

Jura
06.11.2006, 10:59
Ah ja... wie oft fährst Du eigentlich so nach Polen? Also richtig, nicht nur zum Zigarettenholen oder so, sondern richtig die Menschen kennenlernen und so.

Vielleicht mal hier einige Infos über die Einstellung von Deutschen gegenüber Polen:
http://www.isp.org.pl/?v=page&id=268&ln=eng&PHPSESSID=d52f2a4b490f2d05e1c413ba85f98c03

Auch ist ein Großteil der Polen gegenüber Deutschen positiv eingestimmt. Nur der Präsident hat es noch nicht verstanden.


es stimmt leider nicht. mehrheit von polen "mag nicht besonders" den deutschen. wie die einstellung von deutschen gegenüber den polen ist, kann man u.a auf diesen forum lesen


Grüß Gott


Jura

Uki
11.11.2006, 20:38
Hey was bekommt ein Pole zum 18. Geburtstag?
Dein Auto.

Jura
14.11.2006, 00:16
Hey was bekommt ein Pole zum 18. Geburtstag?
Dein Auto.

ich glaube nicht, daß du harz4 empfänger ein auto kaufen kannst. hast du überhaupt ein führerschein penner?


Grüß Gott

Jura

KrascherHistory
14.11.2006, 00:56
Hey was bekommt ein Pole zum 18. Geburtstag?
Dein Auto.

EIn Pole hat auch den Triathlon erfunden: läuft zum Schwimmen und kommt mit dem Fahrrad zurück !

KrascherHistory
14.11.2006, 00:57
es stimmt leider nicht. mehrheit von polen "mag nicht besonders" den deutschen. wie die einstellung von deutschen gegenüber den polen ist, kann man u.a auf diesen forum lesen


Grüß Gott


Jura

Das Forum ist wohl nicht aussagekräftig.

Rheinlaender
14.11.2006, 04:03
Die Unterstützung der Buren, die um Freiheit und ihr Selbstbestimmungsrecht kämpften hatte ebensowenig etwas mit Rohstoffbeschaffung zu tun wie der Vorfall mit dem Kanonenschiff Panther. Weitere Belege für deine im letzten Beitrag vertretene These hast du auch in diesem beitrag nicht gebracht!

Nun, der Michpoche "Hohenzollern" allzuviel Sympathie fuer "Freiheit" und "Selbstbestimmungsrecht" zu unterstellen waere angesicht der Familiengeschichte zumindest "gewagt".

Was es auch immer war, es war eine unnoetige Provokation des Empires. Eine "geniale" Methode britische Sympathien fuer Deutschland zu vernichten.

Diese Episode war sicher nicht die Ursache des 1. Weltkriegs, aber ein kl. Schritt in diese Richtung.

Rheinlaender
14.11.2006, 04:06
Das kommt dabei heraus, wenn du denkst: Blödsinn!
Deutschland war aufgund der wenigen Kolonien bestrebt, sich auf andere Weise Zugang zu Rohstoffen zu beschaffen, z.B. die Bagdadbahn (http://de.wikipedia.org/wiki/Bagdadbahn), was den Briten und Franzosen gar nicht gefiel. Deutschland hegte damals keine Expansionsabsichten und war ernsthaft bemüht, diesen Krieg, bei dem es nur verlieren konnte, zu verhindern:
http://www.deutsche-kriegsgeschichte.de/vorgurs.html

Das hat Deutschlan eben nicht - es gab Oesterreich freie Hand. Das war im besten Falle Dummheit.

Im Uebrigen erinnerte man sehr gut an die Reparationne, die Frankreich nach 1871 zahlen musste (ca. 6 Mrd. Franc in Gold - damals eine Wahnsinnssumme), ein Sieg gegen Frankreich haette sich schon gerechnet.

Fritz Fullriede
15.11.2006, 10:53
Im Uebrigen erinnerte man sehr gut an die Reparationne, die Frankreich nach 1871 zahlen musste

Hatte nicht Frk. diesen Krieg begonnen und geplant auf Berlin zu marschieren?Gab nicht GB Polen 1939 einen Blankoscheck um damit die Fortsetzung des 2. 30jährigen Krieges zu provozieren?Rheinlaender(warum eigentlich mit ae anstatt ä?),du machst es dir doch sehr einfach :)

Fenrir
15.11.2006, 12:50
Die Franzosen mussten jedenfalls nicht 1/7 ihrer Terretoriums und sämtliche Kolonien abgeben. Zudem waren es damals Friedensverhandlungen, kein Friedensdiktat wie nach dem Weltkrieg.

Jura
15.11.2006, 14:19
Das Forum ist wohl nicht aussagekräftig.

was du nicht sagst....
deine witze sind sehr alt, such was neues, mischling

und was denkst du, wäre ein film über sogenannten "vertriebenen" auch so langweilig wie "staliningrad"?


Grüß Gott

Jura

Fritz Fullriede
15.11.2006, 14:39
Wir könnten natürlich auch alternativ einen Lehrfilm über die Grausamkeiten an den Minderheiten der polnischen 2.Republik drehen,also le facisme polonais in Europa etwas bekannter machen :hihi:

Rheinlaender
15.11.2006, 14:42
Die Franzosen mussten jedenfalls nicht 1/7 ihrer Terretoriums und sämtliche Kolonien abgeben. Zudem waren es damals Friedensverhandlungen, kein Friedensdiktat wie nach dem Weltkrieg.

Die Friedensbedingungen wurden 1871 von Bismark diktiert; dazu gehoerte das Abtreten von Gebieten, die seit Louis XIV zu Frankreich gehoerten und eine fuer damals ungeheure Reparationszahlung (ca. 6 Mrd. Franc in Gold - es ist sehr schwer diesen Betrag in Euro umzurechnen, aber 20 Franc waren etwa £1, also £300 Mio.; ein gehobener Angestellter verdiente in London damals ca. £40-£60 in Jahr, ein Arbeiter £10-20, der betrag entsprach also ca. 10 Mio. Jahreseinkommen, setzen wir ein modernes Jahreseinkommen mit EURO50'000 erhalten wir etwa EUR1000 Mrd. - mit allen Vorbehalt solcher Rechnungen, es war eine Wahnsinnssumme, die aus Frankreich herausgepresst wurde).

Das war Motiv genug um einen Krieg anzufangen.

PS: Ich benutze "ae" statt der Umlaute, da ich eine britische Tastuatur habe (keine Umlaute, dafuer aber das "£").

Fritz Fullriede
15.11.2006, 14:58
von Gebieten, die seit Louis XIV zu Frankreich gehoerten

Du wolltest sicher sagen : ...die er sich in einer Schwächephase des Reichs geraubt hat ...

Aber das sehe ich dir mal nach.Wie bereits erläutert,Napoleon III. hat auf Krieg gepokert,sich von einem listigen Bismarck dazu bringen lassen den Agressor zu machen und die Feindseligkeiten zu eröffnen.Und ist dann mit Pauken&Trompeten baden gegangen.Und?Nur weil die Franzen so miese Verlierer sind muss man da doch nicht fast 50 Jahre später noch draufrumreiten,oder?Zu mal die Franzen ausser Raubgebieten kein eigenes Territorium verloren haben.

Diesbezüglich muss ich sagen dass ich die von dir vorgetragenen Analogien recht befremdlich finde!

Rheinlaender
15.11.2006, 15:11
Du wolltest sicher sagen : ...die er sich in einer Schwächephase des Reichs geraubt hat ...

Aber das sehe ich dir mal nach.Wie bereits erläutert,Napoleon III. hat auf Krieg gepokert,sich von einem listigen Bismarck dazu bringen lassen den Agressor zu machen und die Feindseligkeiten zu eröffnen.Und ist dann mit Pauken&Trompeten baden gegangen.Und?Nur weil die Franzen so miese Verlierer sind muss man da doch nicht fast 50 Jahre später noch draufrumreiten,oder?Zu mal die Franzen ausser Raubgebieten kein eigenes Territorium verloren haben.

Diese "Raubgebiete" wurden auf dem Wiener Kongress 1815 ausdruecklich als franzoesisches Staatsgebiet bestaetigt - obwohl Frankreich der Verlierer war.


Diesbezüglich muss ich sagen dass ich die von dir vorgetragenen Analogien recht befremdlich finde!

Ich sehe das finanzielle Argument als sehr wichtig an - Geschichte wird nunmal primaer in den Kassenbuechern geschrieben.

Fritz Fullriede
15.11.2006, 15:31
Wiener Kongress 1815 ausdruecklich als franzoesisches Staatsgebiet bestaetigt

Irrelevant,dort schuf man auch solche Märchengebiete wie Kongresspolen

Faktisch hatte das von Frankreich gerubte Gebiet so gut wie nichts mit der französischen Nation gemein

Jura
15.11.2006, 17:34
Wir könnten natürlich auch alternativ einen Lehrfilm über die Grausamkeiten an den Minderheiten der polnischen 2.Republik drehen,also le facisme polonais in Europa etwas bekannter machen :hihi:

wozu es gibt genug filmen darüber. jetzt sollen die deutschen über "armen vertriebenen" einen film drehen. vielleicht glaubt noch jemand außer steinbach truppe an märchen über d. flüchtlinge:hihi:


Grüß Gott


Jura

Fritz Fullriede
15.11.2006, 17:39
Ja,ich weiss,ihr verlotterten Polen brüstet euch auch noch mit dem Mord an wehrlosen Zivilisten ab 1945.Aber schön,du bist wenigstens ein ehrlicher Polen-Faschist :)

Jura
15.11.2006, 18:38
Ja,ich weiss,ihr verlotterten Polen brüstet euch auch noch mit dem Mord an wehrlosen Zivilisten ab 1945.Aber schön,du bist wenigstens ein ehrlicher Polen-Faschist :)

polen haben keine wehrlose d. zivilisten ermordert. die deutschen sind freiwillig nach westen gegangen. vielleicht sind ein paar ums leben gekommen. altersschwäche oder sowas ähnliches. vielleicht waren sie suizid gefährdet? früher hupka und jetzt steinbach-truppe erzählt horror-märchen. alles lügen.
ich bin kein faschist. ein nazionalist schon, aber kein faschist

Grüß Gott

Jura

Fritz Fullriede
15.11.2006, 19:21
Also ein polnsicher Nationalsozialist.Naja,du leugnest ja sicher auch die polnischen Nachkriegs-KZ,nicht wahr? :)

Herr Bratbäcker
15.11.2006, 19:35
polen haben keine wehrlose d. zivilisten ermordert. die deutschen sind freiwillig nach westen gegangen. vielleicht sind ein paar ums leben gekommen. altersschwäche oder sowas ähnliches.

Diese Meinung ist durchaus politisch korrekt, denn sie wird schließlich auch von einem ehemaligen Präsidenten der BRD vertreten. Weizäcker sprach von "Wanderschaft". Sicherlich war auf der Wanderschaft so manch lustiges Lied zu hören.:]

Jura
16.11.2006, 11:07
Also ein polnsicher Nationalsozialist.Naja,du leugnest ja sicher auch die polnischen Nachkriegs-KZ,nicht wahr? :)

NATIONALIST! nicht "Nationalsozialist"
ich brauche nicht zu leugnen, es gab ganz einfach keine polnischen "Nachkriegs-KZ".
richtig hat Herr Bratbäcker gesagt, daß:
"Diese Meinung ist durchaus politisch korrekt, denn sie wird schließlich auch von einem ehemaligen Präsidenten der BRD vertreten. Weizäcker sprach von "Wanderschaft". Sicherlich war auf der Wanderschaft so manch lustiges Lied zu hören."

Grüß Gott

Jura

malnachdenken
16.11.2006, 11:26
Diese Meinung ist durchaus politisch korrekt, denn sie wird schließlich auch von einem ehemaligen Präsidenten der BRD vertreten. Weizäcker sprach von "Wanderschaft". Sicherlich war auf der Wanderschaft so manch lustiges Lied zu hören.:]

Genauer: "erzwungene Wanderschaft" von "Menschen,die Unrecht erlitten haben, Menschen, die wehrlose Objekte der politischen Ereignisse wurden und denen keine Aufrechnung von Unrecht und keine Konfrontation von Ansprüchen wiedergutmachen kann, was ihnen angetan worden ist."

Vielleicht solltest Du mal die Rede im Kontext lesen, dann wirst Du erkennen, dass dein "lustige Lieder"-Spruch völlig daneben ist.

Fenrir
16.11.2006, 11:42
Genauer: "erzwungene Wanderschaft" von "Menschen,die Unrecht erlitten haben, Menschen, die wehrlose Objekte der politischen Ereignisse wurden und denen keine Aufrechnung von Unrecht und keine Konfrontation von Ansprüchen wiedergutmachen kann, was ihnen angetan worden ist."

Vielleicht solltest Du mal die Rede im Kontext lesen, dann wirst Du erkennen, dass dein "lustige Lieder"-Spruch völlig daneben ist.

Trotzdem ist es verharmlosend von Wanderschaft zu sprechen. /:(

Aber was war zu erwarten? Die Politiker leugnen die Verbrechen der Roten Rotzarmee ja auch und nehmen an deren Paraden teil.

malnachdenken
16.11.2006, 11:46
Trotzdem ist es verharmlosend von Wanderschaft zu sprechen. /:(

Aber was war zu erwarten? Die Politiker leugnen die Verbrechen der Roten Rotzarmee ja auch und nehmen an deren Paraden teil.

Wieso ist das verharmlosend? Es ist eine relativ neutrale Benennung einer Völkerbewegeung. Und um diese geht es erstmal.

Das sich einige da an dieser Rede aufhängen ist mir unverständlich, noch dazu, wenn er sagt, dass dieses Unrecht durch garnichts wiedergutzumachen ist.
Dieser wesentlich wichtigere Teil des Zitates wird gerne ausgkeklammert. Ein Schelm, der Böses dabei denkt :rolleyes:

Fenrir
16.11.2006, 12:18
Wieso ist das verharmlosend? Es ist eine relativ neutrale Benennung einer Völkerbewegeung. Und um diese geht es erstmal.

Das sich einige da an dieser Rede aufhängen ist mir unverständlich, noch dazu, wenn er sagt, dass dieses Unrecht durch garnichts wiedergutzumachen ist.
Dieser wesentlich wichtigere Teil des Zitates wird gerne ausgkeklammert. Ein Schelm, der Böses dabei denkt :rolleyes:

Nach deiner Definition könnte man auch die Judendeportation als Wanderschaft bezeichnen. Das geht doch auch nicht, oder?

malnachdenken
16.11.2006, 12:24
Nach deiner Definition könnte man auch die Judendeportation als Wanderschaft bezeichnen. Das geht doch auch nicht, oder?

Erstmal heißt es "erzwungen Wanderschaft" und es ist natürlich möglich dies auch bei den Deportationen zu sagen.

btw Herr Weizsäcker spricht in seiner Rede ebenso von der Vertreibung der Deutschen und nicht nur erzwungener Wanderschaft.
Ich zitiere:
"Als Deutsche gedenken wir in Trauer der eigenen Landsleute, die als Soldaten, bei den Fliegerangriffen in der Heimat, in Gefangenschaft und bei der Vertreibung ums Leben gekommen sind."

Ich kann nur jedem raten die Rede erstmal komplett zu lesen, bevor man sich über die Formulierung der "erzwungenen Wanderschaft" aufregt.

Fenrir
16.11.2006, 13:20
Vertreibung trifft es trotzdem besser. Wieso er dieses Wort wohl nicht verwendet hat?? hmmm...

malnachdenken
16.11.2006, 13:28
Vertreibung trifft es trotzdem besser. Wieso er dieses Wort wohl nicht verwendet hat?? hmmm...

Hat er doch. Lies Dir die Rede durch.

Fritz Fullriede
16.11.2006, 13:55
Wieso ist das verharmlosend? Es ist eine relativ neutrale Benennung einer Völkerbewegeung. Und um diese geht es erstmal.

Warum unsere politisch-korrekten Forumsgutmenschen nur die Bezeichnung händerringend vermeiden wollen,die die geschehenen Grueltaten(übrigens auch völkerrechtlich völlig korrekt) am treffensten beschreiben:

Völkermord! :]

Biskra
16.11.2006, 13:56
Traut sich keiner an dieses schwierige Thema ran, oder wird es von " oben " verboten ?

:))

Wird natürlich von oben verboten, was dachtest du denn?

Fritz Fullriede
16.11.2006, 14:03
Spammen sollte behördlich verboten werden :)

Biskra
16.11.2006, 14:21
Spammen sollte behördlich verboten werden :)

Kannst ja bei deinem MdB die Einrichtung einer Anti-SPAM-Behörde anregen. :]

Gärtner
16.11.2006, 15:11
Ist euch eigendlich schon mal aufgefallen, dass es keinen Spielfim über die Vertreibung der Deutschen und über die Abtrennung der deutschen Ostgebiete gibt ? Es gibt zwar einige Dokus über dieses Thema, aber ein Spielfilm existiert nicht.

Traut sich keiner an dieses schwierige Thema ran, oder wird es von " oben " verboten ?

Da gibt es, glaube ich, keine einfache Antwort. Sicherlich hat die anfänglich durch die Alliierten verordnete Haltung eine Rolle gespielt, derzufolge Deutsche nicht an das eigene Leid erinnern konnten, ohne auf das Leid der anderen europäischen Länder hingewiesen zu werden, das diesen von deutscher Seite zugefügt wurde.

Dazu kam, daß sich die meisten Überlebenden an das Grauen des Krieges, der Vertreibung nicht erinnern wollten, man war zunächst mit dem Wirtschaftswunder beschäftigt und danach mit der (diesmal touristischen) Entdeckung der Welt.

Erst heute, wo die Enkel die altgewordenen Großeltern fragen, lösen sich die Zungen und die Erinnerungen. Vielleicht hat es einfach dieser langen Zeit bedurft, vielleicht lastete das Trauma dieser schrecklichen Zeit zu schwer auf den Deutschen.

Mit zunehmender Historisierung jener Zeit gibt es es ja auch immer mehr Annäherungen an diese Thematik, die bewußt das deutsche Leid in den Blick nimmt; auf literarischer Ebene (Grass, Im Krebsgang), auf wissenschaftlicher Ebene (Friedrich, Der Brand) usw usw. Eine filmische Adaption dieses Stoffes wird mit zunehmendem Abstand immer wahrscheinlicher.

Würfelqualle
16.11.2006, 15:16
Da gibt es, glaube ich, keine einfache Antwort. Sicherlich hat die anfänglich durch die Alliierten verordnete Haltung eine Rolle gespielt, derzufolge Deutsche nicht an das eigene Leid erinnern konnten, ohne auf das Leid der anderen europäischen Länder hingewiesen zu werden, das diesen von deutscher Seite zugefügt wurde.

Dazu kam, daß sich die meisten Überlebenden an das Grauen des Krieges, der Vertreibung nicht erinnern wollten, man war zunächst mit dem Wirtschaftswunder beschäftigt und danach mit der (diesmal touristischen) Entdeckung der Welt.

Erst heute, wo die Enkel die altgewordenen Großeltern fragen, lösen sich die Zungen und die Erinnerungen. Vielleicht hat es einfach dieser langen Zeit bedurft, vielleicht lastete das Trauma dieser schrecklichen Zeit zu schwer auf den Deutschen.

Mit zunehmender Historisierung jener Zeit gibt es es ja auch immer mehr Annäherungen an diese Thematik, die bewußt das deutsche Leid in den Blick nimmt; auf literarischer Ebene (Grass, Im Krebsgang), auf wissenschaftlicher Ebene (Friedrich, Der Brand) usw usw. Eine filmische Adaption dieses Stoffes wird mit zunehmendem Abstand immer wahrscheinlicher.



Den ersten vernünftigen Beitrag, denn ich von dir gelesen habe.

Respekt !



Gruss vonne Würfelqualle

Gärtner
16.11.2006, 15:24
Ich hab das ja in der eigenen Familie miterleben können. Meine Großeltern, aus Hinterpommern vertrieben bzw. vor der sowjetischen Offensive im Januar `45 geflohen, haben Zeit ihres Lebens immer mit glühender Liebe von der Heimat gesprochen, aber die Berichte über die Erlebnisse während der Verteibung wurden stets nur sehr kursorisch abgehandelt. Auch meine Mutter, die damals ein kleines Mädchen war, hat mir viel vom glücklichen Kinderleben auf dem Lande erzählt, aber auch sie äußert sich nicht sehr detailliert zu ihren Erlebnissen zwischen Januar und April 1945, als man schließlich vorläufig in Flensburg zur Ruhe kam.

blumenau
16.11.2006, 19:59
Es muss nicht immer gleich von oben angeordnet sein, wenn es zu einer Thematik keinen Film gibt

Für diese schräge Formulierung gibt es ein

*LOL*

Krauti
16.11.2006, 22:32
...

Erst heute, wo die Enkel die altgewordenen Großeltern fragen, lösen sich die Zungen und die Erinnerungen. Vielleicht hat es einfach dieser langen Zeit bedurft, vielleicht lastete das Trauma dieser schrecklichen Zeit zu schwer auf den Deutschen.

...

Ganz so ist es nicht.

Noch eine lange Zeit nach dem Krieg war das Verhältnis zum Krieg und zu den Beteiligten ein viel offeneres und solidarischeres.
Das änderte sich total mit dem Beginn der sogenannten 68er Studentenrevolten.
Diese demonstrierten gegen das System, gegen die "Erwachsenen", die Generation ihrer Eltern, die Politiker, die Lehrer...einfach gegen alles.
Und da war es natürlich ein tolles Argument den Eltern die Kriegsschuld und Verbrechen vorzuwerfen.
All das was wir heute als verordneten Selbsthaß der Deutschen wahrnehmen hat seinen Ursprung in DIESER Zeit und NICHT in der Kriegs- oder Nachkriegszeit.
Es ist kein Wunder das viele aufhörten über ihre Erfahrungen zu sprechen wenn ihnen mit soviel Haß begegnet wurde.
Und mit dem hineinwachsen dieser Generation in hohe Bereiche der Politik und der Medien konnten sie nun natürlich maßgeblich den Umgang unseres Volkes mit unserer Geschichte beeinflussen...was sie auch taten!
Erst langsam, im selben Maße wie diese Generation alt wird, müde und auch desillusioniert wird kann der Blick wieder geöffnet werden und fangen die noch Lebenden an wieder zu sprechen.

Das ist auch etwas was ich diesen linken Säcken nich verzeihen werde...X(

Jabotinsky
06.02.2008, 14:29
Ist euch eigendlich schon mal aufgefallen, dass es keinen Spielfim über die Vertreibung der Deutschen und über die Abtrennung der deutschen Ostgebiete gibt ? Es gibt zwar einige Dokus über dieses Thema, aber ein Spielfilm existiert nicht.





Die Deutschen wurden nicht vertrieben sondern sie wurden aus slawischen Gebieten in ihre deutsche Heimat zurückgeführt.

Man kann nicht jahrhundetelang slawische Gebiete besetzten und nur weil es jahrhundertelang besetzt war diese Gebiete für sich beanspruchen.

Das haben einige ewig gestrige Deutsche, die immer noch von "Ostgebieten" schwafeln, gemeinsam mit den Palis die auch Gebiete beanspruchen die ihnen nicht gehören.

Efna
06.02.2008, 19:22
Die Deutschen wurden nicht vertrieben sondern sie wurden aus slawischen Gebieten in ihre deutsche Heimat zurückgeführt.

Man kann nicht jahrhundetelang slawische Gebiete besetzten und nur weil es jahrhundertelang besetzt war diese Gebiete für sich beanspruchen.

Das haben einige ewig gestrige Deutsche, die immer noch von "Ostgebieten" schwafeln, gemeinsam mit den Palis die auch Gebiete beanspruchen die ihnen nicht gehören.

Lass doch endlich mal deine antideutschen Phrasen. dir hatt hier niemand etwas getan! Sicherlich heute die Ostgebiete zurück zu fordern ist schwachsinn, doch das ändert nichts an der Tatsache das die Vertreibung der Deutschen aus dem Osten ein unrecht war was 2,2 Millionen Menschenopfer kosteten.

dimart
06.02.2008, 21:43
...
Auch ist es fragwürdig, ob es dafür heute ein Publikum sonderlich gibt. Oder vielleicht doch? Und dass es zu einer Thematik einen Film gibt, werten diese nicht gleich auf. Manche Dinge kann man auch besser per Buch vermitteln (gerade Vertriebenenliteratur gibt es relativ viel)...

Denke auch, daß es, so schade es auch sein mag, wahrscheinlich zu wenig Interesse bei der breiten Masse zu diesem Thema gibt. Aber vielleicht ist ja irgendwann genügend Interesse vorhanden, obwohl das stimmt schon mit dem In-die-Zukunft-blicken. Ist wohl auch was dran.

mende82
26.02.2008, 01:04
Schenkt Euch die ganzen Filme über die Vertreibung, die eh nur political correct sind. Lest lieber die 10-bändige Ausgabe "Die Vertreibung der Deutschen aus Ost-Mitteleuropa" von T. Schiedler. Das reicht, wenn man es diagonal liest. Danach ist man schockiert fürs Leben.