Stechlin
25.10.2006, 17:31
Die Bundesregierung wußte laut Stern schon vor 2001 von der US-Folter in Europa. Der Untersuchungsausschuß soll jetzt auch den geheimen KSK-Einsatz in Afghanistan prüfen.
Dazu schrieb die junge Welt von heute:
Wie das Hamburger Magazin am Dienstag vorab berichete, waren das Bundeskriminalamt (BKA) und der Bundesnachrichtendienst (BND) bereits wenige Wochen nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 über mögliche Kriegsverbrechen in einem US-Militärgefängnis in Bosnien-Herzegowina informiert. Laut dem Stern vorliegenden Geheimdienstunterlagen erfuhren zwei BKA-Beamte und ein BND-Dolmetscher bei einem Besuch auf der amerikanischen »Eagle Base« in Tuzla davon. Dort sollen die Amerikaner einen 70 Jahre alten angeblichen Terrorverdächtigen so schwer geschlagen haben, »daß die bei der Verhaftung mit Gewehrkolben zugefügte Kopfwunde 20 Stiche benötigte«. Ein »Großteil« der damals »von US-Seite beschlagnahmten Dokumente« war laut BND-Rapport »extrem blutbeschmiert«.
Nach Rücksprache mit dem Generalbundesanwalt seien die drei deutschen Beamten damals umgehend wieder abgereist, berichtet der Stern weiter. Ursprünglich sollten sie bei der Befragung helfen und das »bei der Verhaftung beschlagnahmte Material« sichten. Über die Vorgänge in Tuzla wurde neben dem BND und dem BKA auch das Zentrum für Nachrichtenwesen der Bundeswehr (ZNBw) informiert.http://www.jungewelt.de/2006/10-25/009.php
So sieht also die westliche Demokratie aus. Man möchte speien!
PS: Falls jetzt wieder das Argument kommt, das wäre kommunistische Propaganda der jungen Welt, dem sei gesagt, daß sich dieser Artikel auf einen Bericht des Sterns beruft.
Dazu schrieb die junge Welt von heute:
Wie das Hamburger Magazin am Dienstag vorab berichete, waren das Bundeskriminalamt (BKA) und der Bundesnachrichtendienst (BND) bereits wenige Wochen nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 über mögliche Kriegsverbrechen in einem US-Militärgefängnis in Bosnien-Herzegowina informiert. Laut dem Stern vorliegenden Geheimdienstunterlagen erfuhren zwei BKA-Beamte und ein BND-Dolmetscher bei einem Besuch auf der amerikanischen »Eagle Base« in Tuzla davon. Dort sollen die Amerikaner einen 70 Jahre alten angeblichen Terrorverdächtigen so schwer geschlagen haben, »daß die bei der Verhaftung mit Gewehrkolben zugefügte Kopfwunde 20 Stiche benötigte«. Ein »Großteil« der damals »von US-Seite beschlagnahmten Dokumente« war laut BND-Rapport »extrem blutbeschmiert«.
Nach Rücksprache mit dem Generalbundesanwalt seien die drei deutschen Beamten damals umgehend wieder abgereist, berichtet der Stern weiter. Ursprünglich sollten sie bei der Befragung helfen und das »bei der Verhaftung beschlagnahmte Material« sichten. Über die Vorgänge in Tuzla wurde neben dem BND und dem BKA auch das Zentrum für Nachrichtenwesen der Bundeswehr (ZNBw) informiert.http://www.jungewelt.de/2006/10-25/009.php
So sieht also die westliche Demokratie aus. Man möchte speien!
PS: Falls jetzt wieder das Argument kommt, das wäre kommunistische Propaganda der jungen Welt, dem sei gesagt, daß sich dieser Artikel auf einen Bericht des Sterns beruft.