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Vollständige Version anzeigen : Soziale Spaltung in Deutschland



Grotzenbauer
24.10.2006, 09:23
Die Entdeckung der Unterschicht ist wie ein Hurrikan über die politische Landschaft hinweggefegt und hat sie nachhaltig verändert.

Geld, das zeigt sich immer stärker, ist weder das Problem noch die Lösung. Auch wenn eine nette Zauberfee morgen von Milliarden Euro über den aus der Gesellschaft Ausgeschlossenen ausschütten würde, würde der Geldregen diese nicht nach drinnen befördern. Sie könnten sich zwar jeder ein Porsche kaufen. Sie könnten Austern essen, diese aber nicht mit einem korrekten deutschen Satz bestellen. Natürlich sind diese Beispiele zugespitzt. Sie sind aber auch deshalb illustrativ, weil sie einen der zentralen Glaubenssätze des deutschen Umverteilungsstaates als falsch entlarven. Den nämlich, dass noch mehr Geld das Problem irgendwie schon lösen wird.:rolleyes:

Der Gerechte
24.10.2006, 09:34
Als erstes müssen Mindestlöhne eingeführt werden.
Es gibt genug Leute, die von ihrer Vollbeschäftigung nicht leben können.

Jodlerkönig
24.10.2006, 09:42
Als erstes müssen Mindestlöhne eingeführt werden.
Es gibt genug Leute, die von ihrer Vollbeschäftigung nicht leben können.wir benötigen keinen mindestlohn sondern eine loslösung von staatlichen kosten die auf dem faktor arbeit liegen.
des weiteren benötigen wir ein einfaches steuerrecht wo jeder seine steuern zahlen muß. je mehr einzelfallregelung desto ungerechter.

wir benötigen niedrigere steuersätze in allen bereichen, was einher gehen muß mit abbau des staates! (z.b. subventionen)

was wir weiterhin benötigen ist eine sozialleistungsversagung gegenüber arbeitsverweigerern, weil sie sich für manche arbeiten für zu ^^überqualifiziert^^ halten.

und zu guter letzt but not least...

es wird immer eine trennung zwischen gutverdienenden und schlechter verdienenden geben......eine floristin wird niemals das verdienen wie z. B. ein firmeninhaber mit 10 beschäftigten verdient. ende aus äpfel amen.

politisch Verfolgter
24.10.2006, 10:29
Niemand darf per Gesetz zum Kostenfaktor seiner Wertschöpfung erklärt werden.
Wobei die Eink./Verm.-Verteilung mit der mentalen Verteilung zu korrelieren hat.
Das nennt man: Leistungsgesellschaft.

Der Sozialstaat ist eingeführt, das systematisch zu unterbinden.

Wer von "Arbeit" schreibt, möge bitte diesen Begriff mal explizieren.

Grotzenbauer
24.10.2006, 10:52
Als erstes müssen Mindestlöhne eingeführt werden.
Es gibt genug Leute, die von ihrer Vollbeschäftigung nicht leben können.
_______________________________________________

Vollbeschäftigung muss sich jeder Abschminken. Kein Staat, wird jemals die Vollbeschäftigung erreichen - ausser einer kommunistischer Diktatur die Schein-Vollbeschäftigung betrieben haben! Die Vollbeschäftigungs-Zeiten in einer globalisierten Welt sind endgültig vorbei. Wer anderes denkt oder sogar verlangt ist ein Träumer par exzellente!

Apropos, “verlangen“: Verlangen darf man immer. Ob man das Verlangte bekommt steht auf einem anderen Blatt Papier geschrieben. /:(

lupus_maximus
24.10.2006, 11:02
_______________________________________________

Vollbeschäftigung muss sich jeder Abschminken. Kein Staat, wird jemals die Vollbeschäftigung erreichen - ausser einer kommunistischer Diktatur die Schein-Vollbeschäftigung betrieben haben! Die Vollbeschäftigungs-Zeiten in einer globalisierten Welt sind endgültig vorbei. Wer anderes denkt oder sogar verlangt ist ein Träumer par exzellente!

Apropos, “verlangen“: Verlangen darf man immer. Ob man das Verlangte bekommt steht auf einem anderen Blatt Papier geschrieben. /:(
Ich verlange, das sich jeder bei meiner DVG anmeldet, da ich die antikommunistische Vollbeschäftigung erreichen will.
Motto:
Wer nichts kann, kann wieder gehen!
Ich halte dies für absolut human gegenüber den Könnern!

Cleopatra
24.10.2006, 11:25
wir benötigen keinen mindestlohn sondern eine loslösung von staatlichen kosten die auf dem faktor arbeit liegen.
des weiteren benötigen wir ein einfaches steuerrecht wo jeder seine steuern zahlen muß. je mehr einzelfallregelung desto ungerechter.

wir benötigen niedrigere steuersätze in allen bereichen, was einher gehen muß mit abbau des staates! (z.b. subventionen)

was wir weiterhin benötigen ist eine sozialleistungsversagung gegenüber arbeitsverweigerern, weil sie sich für manche arbeiten für zu ^^überqualifiziert^^ halten.

und zu guter letzt but not least...

es wird immer eine trennung zwischen gutverdienenden und schlechter verdienenden geben......eine floristin wird niemals das verdienen wie z. B. ein firmeninhaber mit 10 beschäftigten verdient. ende aus äpfel amen.

Und diejenigen, die nichts in die Sozialkassen eingezahlt haben, sollten daraus auch nichts bekommen.

politisch Verfolgter
24.10.2006, 11:36
Niemand darf per Gesetz zum "Faktor Arbeit" erklärt werden.
Wertschöpfung bedingt vielmehr Korrelationseffizienz zw. mentalem und Eink.-%Rang per adäquater Kompetenz.

Der Sozialstaat ist eingeführt, dies zu unterbinden.

Jodlerkönig
24.10.2006, 15:20
Niemand darf per Gesetz zum "Faktor Arbeit" erklärt werden.
Wertschöpfung bedingt vielmehr Korrelationseffizienz zw. mentalem und Eink.-%Rang per adäquater Kompetenz.

Der Sozialstaat ist eingeführt, dies zu unterbinden.
und was soll das auf deutsch heissen?

Schleifenträger
24.10.2006, 15:25
Sie könnten sich zwar jeder ein Porsche kaufen. Sie könnten Austern essen, diese aber nicht mit einem korrekten deutschen Satz bestellen.

In die Armut sind inzwischen auch zunehmend hochqualifizierte Menschen gestürzt, deren Deutschkenntnisse weit über Forendurchschnitt liegen.

Das Problem ist nicht der fehlende Porsche, sondern ein menschenunwürdiges Leben, in welchem soziokulturelle Grundbedürfnisse nicht mehr befriedigt werden.

Bruddler
24.10.2006, 15:58
sagen wir es doch einmal einfach:

(ganz nach unserem Vorbild und Ziehvater Uncle Sam !)
Wir haben (bekommen) amerikanische Verhaeltnisse :
oben: Die Reichen und Mächtigen in ihrer verlogenen Glitzerwelt (Fassade) -
unten: Die "Jober" (welch ein Glück), die Arbeitslosen , Obdachlosen, Rentner und das "Kanonenfutter" (einfache Soldaten u. Polizisten im Staatsdienst)

Mittelschicht: gibt's nicht mehr !

Liegnitz
24.10.2006, 16:03
Die Entdeckung der Unterschicht ist wie ein Hurrikan über die politische Landschaft hinweggefegt und hat sie nachhaltig verändert.

Geld, das zeigt sich immer stärker, ist weder das Problem noch die Lösung. Auch wenn eine nette Zauberfee morgen von Milliarden Euro über den aus der Gesellschaft Ausgeschlossenen ausschütten würde, würde der Geldregen diese nicht nach drinnen befördern. Sie könnten sich zwar jeder ein Porsche kaufen. Sie könnten Austern essen, diese aber nicht mit einem korrekten deutschen Satz bestellen. Natürlich sind diese Beispiele zugespitzt. Sie sind aber auch deshalb illustrativ, weil sie einen der zentralen Glaubenssätze des deutschen Umverteilungsstaates als falsch entlarven. Den nämlich, dass noch mehr Geld das Problem irgendwie schon lösen wird.:rolleyes:

Ja es gibt wie früher verschiedene Klassen. Reiche, Wohlhabende und Arme.
Wer kanns ändern?
War von eh und je so gottgewollt.
Jeder ist seines Glückes Schmied heißt es.
Da ist viel Wahrheit .
Aber Krankheit und Beschränkungen können viel zum Negataiven beeinflußen und da hat nicht jeder die Kraft sich am eingen Zopfe aus dem Sumpf zu ziehen.
Darum die Solidariät.
Der Starke hilft dem Schwachen Bedürftigen. Das ist gottgewollt.
Nicht dazu zu rechen ist der Faule ,der trotz Jugend und Gesundheit einfach nur keinen Bock hat, wie viele Ausländerkinder die lieber in Banden ihr Geld eintreiben. Oder Punker die saufend und bettelnd am Bahnhöfen rumhängen.

Der Gerechte
24.10.2006, 16:20
wir benötigen keinen mindestlohn sondern eine loslösung von staatlichen kosten die auf dem faktor arbeit liegen.
des weiteren benötigen wir ein einfaches steuerrecht wo jeder seine steuern zahlen muß. je mehr einzelfallregelung desto ungerechter.

wir benötigen niedrigere steuersätze in allen bereichen, was einher gehen muß mit abbau des staates! (z.b. subventionen)

was wir weiterhin benötigen ist eine sozialleistungsversagung gegenüber arbeitsverweigerern, weil sie sich für manche arbeiten für zu ^^überqualifiziert^^ halten.

und zu guter letzt but not least...

es wird immer eine trennung zwischen gutverdienenden und schlechter verdienenden geben......eine floristin wird niemals das verdienen wie z. B. ein firmeninhaber mit 10 beschäftigten verdient. ende aus äpfel amen.

Wir brauchen Mindestlöhne damit das Lohndumping ein Ende hat.
Den Mindestlohn muss ja nicht der Staat zahlen, sondern der Unternehmer.
Die von dir angesprochenen Sozialleistungen haben damit überhaupt nichts zu tun.

lupus_maximus
24.10.2006, 16:25
Wir brauchen Mindestlöhne damit das Lohndumping ein Ende hat.
Den Mindestlohn muss ja nicht der Staat zahlen, sondern der Unternehmer.
Die von dir angesprochenen Sozialleistungen haben damit überhaupt nichts zu tun.
Der Unternehmer pfeift aber den Hiwis einen Stundenlohn von 10 Euro, dies wären 20 DM, und die sind einem HIWI noch nie gezahlt worden.

klartext
24.10.2006, 16:51
In die Armut sind inzwischen auch zunehmend hochqualifizierte Menschen gestürzt, deren Deutschkenntnisse weit über Forendurchschnitt liegen.

Das Problem ist nicht der fehlende Porsche, sondern ein menschenunwürdiges Leben, in welchem soziokulturelle Grundbedürfnisse nicht mehr befriedigt werden.
Und welche soziokulturelle Grundbedürfnisse hat ein arbeitsloser Türke in Neukölln, die er nicht mehr befriedigen kann ?

Don
24.10.2006, 17:45
Das Grundübel, nicht nur bei uns sondern der gesamten westlichen Welt, ist der seit Ender der 60 Jahre grassierende gesellschaftliche Paradigmenwechsel.
Das Geschwafel von Toleranz, Selbstverwirklichung und Chancengleichheit. Alles eigentlich sehr lobenswert.
Allerdings hat keiner der Hobbysoziologen dazugesagt, daß man zwar jedem die Möglichkeit was aus sich zu machen vor die Füße Legen kann und auch sollte, sich bücken und sie aufheben muß aber immer noch jeder selbst.

Zur Not muss man auch ein paar Leute die das nicht einsehen etwas motivieren.
Das fängt in der Schule an (siehe Rütli) und hört bei unverbesserlichen generationenübergreifenden gewohnheitsmäßigen Stützeempfängern nicht auf.

Modus
24.10.2006, 20:24
Als erstes müssen Mindestlöhne eingeführt werden.
Es gibt genug Leute, die von ihrer Vollbeschäftigung nicht leben können.

Es gibt auch genug Leute (schonmal gut, dass du nicht Menschen geschrieben hast), die einfach zu unterentwickelt sind, um genug fuer einen entsprechenden Lohn zu leisten. Heute morgen bei Kamps (Baeckerei) wieder zwei Weibchen gesehen, fuer die waere ein 1/4 EURO-Job schon zu gut bezahlt gewesen...

Don
25.10.2006, 13:34
Es gibt auch genug Leute (schonmal gut, dass du nicht Menschen geschrieben hast), die einfach zu unterentwickelt sind, um genug fuer einen entsprechenden Lohn zu leisten. Heute morgen bei Kamps (Baeckerei) wieder zwei Weibchen gesehen, fuer die waere ein 1/4 EURO-Job schon zu gut bezahlt gewesen...

Früher hatte man bei uns auf dem Dorf dafür Jobs als Friedhofswärter, Rathausbote (Mädchen für Alles) uns Straßenpfleger. Der ging mit Eimerchen und Lappen los und putzte die Begrenzungspfosten. Heute hocken dafür 3 Mann im vollautomatisierten Unimog.

politisch Verfolgter
25.10.2006, 14:23
Jeder ist für das verantwortlich, was er tut.
Das geht nur, wenn niemand zum Inhaberinstrument gezwungen wird - weder per Gesetz, per öffentl. Mittel, noch institutionalisiert.
Und das nennt man: Korrelationseffizienz und Leistungsadäquanz.

Damit ist immer weiter zunehmende Rationalisierungseffizienz userzentriert profitmaximierend auf immer breiter gestreute Schultern zu verteilen.

Der Patriot
25.10.2006, 14:45
wir benötigen keinen mindestlohn sondern eine loslösung von staatlichen kosten die auf dem faktor arbeit liegen.
des weiteren benötigen wir ein einfaches steuerrecht wo jeder seine steuern zahlen muß. je mehr einzelfallregelung desto ungerechter.

wir benötigen niedrigere steuersätze in allen bereichen, was einher gehen muß mit abbau des staates! (z.b. subventionen)

was wir weiterhin benötigen ist eine sozialleistungsversagung gegenüber arbeitsverweigerern, weil sie sich für manche arbeiten für zu ^^überqualifiziert^^ halten.

und zu guter letzt but not least...

es wird immer eine trennung zwischen gutverdienenden und schlechter verdienenden geben......eine floristin wird niemals das verdienen wie z. B. ein firmeninhaber mit 10 beschäftigten verdient. ende aus äpfel amen.

Einer der klügsten Beiträge zum Thema Wirtschaft, kurz und bündig!

Der Patriot
25.10.2006, 14:48
Wir brauchen Mindestlöhne damit das Lohndumping ein Ende hat.


Es gibt kein "Lohndumping". Lohnkürzungen sind sehr selten im Vergleich zu Lohnerhöhungen.

Unternehmen sind nicht dazu da Leute einzustellen oder zu beschäftigen, welche sie nicht brauchen.

Der Patriot
25.10.2006, 15:05
Es gibt genug Leute, die von ihrer Vollbeschäftigung nicht leben können.

Wer eine 40-Stunden-Woche arbeitet kann davon leben, ansonsten muß er seine Ausgaben senken.

politisch Verfolgter
25.10.2006, 16:13
@Der Patriot, oh je, wie kommen Sie auf die Idee, Betriebslose hätten Eignerinstrument zu sein?
Statt gegen Ihre Landsleute herum zu 'argumentieren', sollten Sie denen lieber bürgerliche Existenzen zubilligen.
Warum gehts Ihnen nur darum, daß die "leben" können?
Darum gehts z.B. bei Zootieren.
Bei Bürgern gehts um kapitalkräftige Selbstverwirklichung.
Vergessen Sie also getrost Ihre Einschränkungszuweisungen gegenüber Ihren Mitbürgern, Sie NICHT-Patriot ;-)

Also: wie können Betriebslose zu möglichst viel Eigenkapital gelangen?
Indem die als marginalisierte Kostenfaktoren Inhaber-Reichtum erwirtschaften und dabei den Schmarotzer-ÖD samt Politgangster-Unwesen auch noch zwangsfinanzieren?
Raus mit der Sprache!

Warum treten Sie nicht vehement für user value ein?
Dann wären Sie ein gestandener Patriot!
"Muß er seine Ausgaben senken" ist voller Unsinn!
Seine Einnahmen massiv anheben muß er können!
Eben per userzentrierter Wertschöpfung, also per Leistungsadäquanz und Korrelationseffizienz, wie denn sonst????
Also per Leistungsgesellschaft.

Somit weg mit dem idiotischen "Lohn"-Dreck samt Gewerkschaftsunwesen.
Es geht um die leistungsgerechte Verteilung leistungsadäquat erwirtschafteter Wertschöpfung!