"Wir sind ein Irrenhaus, ein Zirkus und ein anatolisches Dorf"

[Analyser]

Die folgenden Zitate der Quartiersmanager Gilles Duhem, Renate Muhlak und Ayten Köse aus dem Rollbergviertel sprechen im Grunde für sich und müssen nicht ausschweifend kommentiert werden. Sie zeigen wieder einmal bedrückend deutlich auf die offenen Wunden deutscher Migrationsprobleme. Und auf die zynische, teils menschen- und bevölkerungsverachtende Politik der letzten Jahrzehnte.

Bewohnern muss erklärt werden, wie man die Uhr abliest, Kinder gehen verloren oder bleiben "auf der Straße übrig", weil sie niemand vermisst, es gibt endlose Diskussion um die Frage, ob Araber neben türkischen Frauen stehen dürfen. [1]

"Jeden Moment kann die Tür aufgehen und ein Mann sagt: 'Ich Papier; du schreiben.'" "Dann müssen die Quartiersmanager in mühevoller Detektivarbeit erstmal heraus finden, um was es eigentlich geht."

"Wir sind ein Irrenhaus, ein Zirkus und ein anatolisches Dorf, das im 19. Jahrhundert stehen geblieben ist, und wir sollen auch noch das Bildungsproblem der Türkei lösen".

"Zu ihr ins Büro des Arabischen Kulturinstitutes kommen neuerdings häufiger arabische Rückkehrer aus Skandinavien. 'Sie wollten nach Schweden oder Dänemark ziehen, kehren aber wieder zurück, weil sie dort einen Sprach- und ein Geschichtskurs belegen müssen, bevor sie Sozialhilfe erhalten.' Das geht hier einfacher."

"Nirgendwo sprechen die Immigranten so wenig oder gar kein deutsch, wie in Berlin."

"Das sind alles junge Leute, die niemals auch nur in die Nähe des ersten Arbeitsmarktes kommen". "Sie werden ihr Leben lang auf Hilfsleistungen angewiesen sein."

Und was sagen die drei Quartiersmanager über ihre Ziele?

Sie wollen "die Mafia der Multikulti-Romantiker bekämpfen und Anwalt der Bewohner sein". Sie möchten die Sicherheit im Rollbergviertel verbessern und das Lebensgefühl der Bewohner verbessern sowie das Zusammenleben fördern. [2]

Die jugendlichen Ausländer seien oft "durch die archaischen Familientraditionen total blockiert". Blockiert allerdings nicht in jeder Hinsicht. Was diese Familientraditionen noch für Folgen haben, z.B. auf die Gewaltbereitschaft, ist bereits wissenschaftlich untersucht worden. [3]

Manche Mitarbeiter im Sozial- und Jugendbereich haben bereits aufgegeben. So ist die offene Jugendarbeit in Kreuzberg de fakto gescheitert.

Ein Pädagoge, selbst mit Migrationshintergrund, kommt zu dem erschütternden Ergebnis: "Man kann die nicht mehr ändern". [4]

[1] http://www.morgenpost.de/content/2006/10/21/berlin/861021.html
[2] http://www.morgenpost.de/content/2006/10/21/berlin/861020.html
[3] http://img1.myimg.de/2005Gewaltnormenf65.gif
[4] http://www.welt.de/data/2006/01/21/834703.html

[Würfelqualle]

Deshalb muss schnellstens ein Gesetz her, dass Sozialhilfe, Kindergeld, Hartz IV für Ausländer untersagt. Dann geht das kriminelle, arbeitslose, Sozialhilfe schmarotzende Pack von alleine.



Gruss vonne Würfelqualle

[politisch Verfolgter]

Und wer soll dann dereinst Inhabern den marginalisierten Umverteilungs-Affen schieben? ;-)

Mein (ich war mal Dipl.-Ing.) nicht vorhandener Nachwuchs?
Mit mir erlischt die elterliche Linie.
Das kommt bei Zigmillionen noch auf uns zu.

Wir sind auf deren ("das kriminelle, arbeitslose, Sozialhilfe schmarotzende Pack") Nachwuchs angewiesen und sollten uns deshalb rechtzeitig um sie kümmern.

[Analyser]

Wir sind auf deren ("das kriminelle, arbeitslose, Sozialhilfe schmarotzende Pack") Nachwuchs angewiesen und sollten uns deshalb rechtzeitig um sie kümmern.
Das glaube ich nicht. Ich sehe es zehn mal lieber, dass sich das recht dicht besiedelte Deutschland gesundschrumpft, als dass uns solche Schichten beerben.

Außerdem kann man das Kinderkriegen der Deutschen ja weiter fördern bzw. endlich mal mehr ausländische Unternehmer, also Arbeitsplatzschaffende, und Hochqualifizierte statt "anatolischer Sippen" anwerben.

[lupus_maximus]

Und wer soll dann dereinst Inhabern den marginalisierten Umverteilungs-Affen schieben? ;-)

Mein (ich war mal Dipl.-Ing.) nicht vorhandener Nachwuchs?
Mit mir erlischt die elterliche Linie.
Das kommt bei Zigmillionen noch auf uns zu.

Wir sind auf deren ("das kriminelle, arbeitslose, Sozialhilfe schmarotzende Pack") Nachwuchs angewiesen und sollten uns deshalb rechtzeitig um sie kümmern.
Du glaubst doch nicht im Ernst, daß, wenn keine arbeitsfähigen Deutschen mehr vorhanden sind, diese in der Lage sind irgendetwas zum Bruttosozialprodukt beizutragen?

[politisch Verfolgter]

Du glaubst doch nicht im Ernst, daß, wenn keine arbeitsfähigen Deutschen mehr vorhanden sind, diese in der Lage sind irgendetwas zum Bruttosozialprodukt beizutragen?
Davon werden ja heute bereits immer mehr abgeschottet.
Wobei es nicht um "irgendwas", sondern um die leistungsgereche Verteilung mental leistungsadäquat erwirtschafteter Wertschöpfung geht.
Genau deswegen habe ich keinen Nachwuchs.
Es gibt keine userzentrierte Wertschöpfung, weil sie politisch nicht gewollt ist.
Damit ist auch mein Nachwuchs nie politisch gewollt gewesen.

Ich sehe es zehn mal lieber, dass sich das recht dicht besiedelte Deutschland gesundschrumpft, als dass uns solche Schichten beerben.
Ich vererbe lieber an "solche Schichten" als Ersatz für eigenen Nachwuchs, als zu Gunsten von Inhabern als marginalisierter Kostenfaktor-Affe herhalten zu sollen.
Wir werden Menschen benötigen, nicht nur im Alter.

Außerdem kann man das Kinderkriegen der Deutschen ja weiter fördern
Die Politgangster wollen doch keinesfalls user value, also für Betriebslose profitmaximierende marktwirtschaftl. Wertschöpfung.
So wurde ich nachwuchslos in innere Emigration gezwungen.

bzw. endlich mal mehr ausländische Unternehmer, also Arbeitsplatzschaffende, und Hochqualifizierte statt "anatolischer Sippen" anwerben.
User haben "Arbeitsplatzschaffende" sein zu können.
Menschl. Inhaber sind dazu völlig entbehrlich, die z.B. in den global playern innerbetriebl. gar nicht tätig sind.
Doch als user darf ich nichts tun, weil sich die ideologisch eignerfixierten Polittäter einer aktiven Wertschöpfungspolitik verweigern.

Ich weiß nicht, ob ich bei DEM damals elenden Einkommen als Ing. "hochqualifiziert" war.
Nö, sondern von Inhabern/Statthaltern/ÖD/"SGB" auf minderwertige Teilleistungen reduziert.
Das Regime hat mir sowohl mental adäquate Kompetenz, als auch dementsprechenden Einkommenszugang verweigert.
Zw. sog. "mentalem %Rang" und dem Eink.-%Rang lagen horizontal 40 %Punkte und vertikal ein Vielfaches.

[Krabat]

Neu-Kölln, Rollbergkiez, das ist ein Freiluftzoo. Zaun drum rumbauen und gut ist.

[politisch Verfolgter]

Deren Integrationsproblematik liegt an der Desintegrationsproblematik der Inländerfeinde gegenüber den Inländern!
Wie sollen sich hier in D ein bürgerl. Leben aufbauen wollende Zuwanderer in eine Gesellschaft integrieren, die in sich total fragmentiert ist,
in der es Gesetze gibt, womit Inländer isoliert, desintegriert, von Wertschöpfung abgeschottet, dequalifiziert und zwangsverarmend zwangsalimentiert werden?

[Modus]

Wir werden Menschen benötigen, nicht nur im Alter.

Nur weil es Zellhaufen gibt, die eine aehnliche DNA besitzen wie ich, sind es noch lange nicht "Menschen". Das ist Abfall.

[politisch Verfolgter]

Erschütternd.
Was treibt Sie denn zu derartigen Vorstellungen?
Das ist ja noch schlimmer als die Vorstellungen, die der öffentl. Dienst mir gegenüber an den Tag gelegt hat.

[Modus]

Erschütternd.
Was treibt Sie denn zu derartigen Vorstellungen?
Das ist ja noch schlimmer als die Vorstellungen, die der öffentl. Dienst mir gegenüber an den Tag gelegt hat.

Vielleicht entspricht es einfach den Tatsachen? Du solltest dir mal ueberlegen, warum du so ein Schmarotzer bist, der nichts fuer seine Existenz tut.

[politisch Verfolgter]

Vielleicht entspricht es einfach den Tatsachen?
Ja, den Tatsachen grundrechtswidriger Arbeits- und Sozial-Gesetze.

Du solltest dir mal ueberlegen, warum du so ein Schmarotzer bist, der nichts fuer seine Existenz tut.
Warum die von Zwangsarbeit Schmarotzenden mästen?
Was haben Sie gegen eine Leistungsgesellschaft?
Warum wollen Sie keine leistungsgerechte Verteilung profitmaximierend leistungsadäquat erwirtschafteter Wertschöpfung?
Welche Zwangsvorstellung läßt Sie von einer derart grundrechtskonformen Anforderung Abstand nehmen?

Bekommen Sie also endlich mal Ihren Arbeitsbegriff auf die Reihe!
Er hat grundrechtskonform zu sein und userzentrierte Wertschöpfung zu betreffen.
Also, auf gehts, fordern auch Sie endlich eine Leistungsgesellschaft!
Und die Offenlegung der Eink./Verm.-Verteilung!
Sowie den Zugang zu Kompetenzen, deren betriebl. Anwendung den mentalen %Rang mit in etwa demselben Eink.-%Rang korreliert!

[Analyser]

Der im Eingangsposting erwähnte Quartiersmanager, Gilles Duhem, soll entlassen werden, aus fadenscheinigen Gründen, wie mein Eindruck ist. Hat hier jemand die Realität zu laut für einen Linkssenat geschildert?

http://www.tagesspiegel.de/berlin/archiv/02.01.2007/2997668.asp

[Heinrich_Kraemer]

Um es eine Stufe abstrahierter auszudrücken, im Gegensatz zum Eingangsbeitrag:

Deutschland uns Deutschen. Ausländer raus.

[Analyser]

Dass zu Deutschland in erster Linie die Deutschen gehören, wird wohl Konsens sein. Deswegen sollten aber nicht alle Ausländer gehen - über die Anzahl und die "Qualität" der Gäste, die sich in Deutschland aufhalten, müssen die Deutschen allerdings selbstbestimmt entscheiden können, im Vordergrund steht das Wohlergehen Deutschlands. Insgesamt bedarf es konsequenter Prinzipien: Denn der Nutzen für die Deutschen bei politischen Entscheidungen wird letztendlich auch durch den Regierungseid des Grundgesetzes gefordert.

Der Quartiersmanager Gilles Duhem, selbst Migrant (aus Frankreich), hat sich nach dem Streit mit der Senatsverwaltung übrigens in einem Interview entsprechend geäußert:

"Sein Credo: Wer sich keine Mühe gibt, kann gehen. Und wer ständig motzt, auch."

Er führt aus:

"Was ich absolut nicht mag, sind Leute, die ständig über die Deutschen schimpfen. Wir leben hier in einer Demokratie. Es gibt kein Ausreiseverbot. Wenn es einem nicht gefällt, dann ist die Tür offen. Viele Migranten müssen auch mal darüber nachdenken, welche Vorteile es hat, hier zu leben. Dazu gehört das Gesundheitssystem, der gepflegte öffentliche Raum, der Rechtsstaat."

Den Sozialstaat erwähnt er nicht. Sarkastisch könnte man sagen: Dieser Vorteil ist manchen Migranten durchaus bewusst. Zu fadenscheinigen Ausreden sagt Duhem:

"Wir haben hier Jugendliche, die kommen und sagen: Mann, ich habe keine Lehrstelle gekriegt, weil ich Araber bin. Ich schaue mir die an und sage denen: Nein, du hast sie nicht bekommen, weil du nicht gut genug bist."

http://www.taz.de/pt/2007/01/08/a0213.1/textdruck

[Odin]

Diese Schweinebande verteilt doch an das Gesindel aus aller Welt noch mehr Kohle, als an jemanden, der nach Jahrzehnten arbeitslos geworden ist, aber alle halten schön die Schnauze.

[futuere]

Die folgenden Zitate der Quartiersmanager Gilles Duhem, Renate Muhlak und Ayten Köse aus dem Rollbergviertel sprechen im Grunde für sich und müssen nicht ausschweifend kommentiert werden. Sie zeigen wieder einmal bedrückend deutlich auf die offenen Wunden deutscher Migrationsprobleme. Und auf die zynische, teils menschen- und bevölkerungsverachtende Politik der letzten Jahrzehnte.

http://www.tagesspiegel.de/berlin/archiv/02.01.2007/2997668.asp
Gilles Duhem und sein Team, Renate Muhlak und Ayten Köse, werden nun entlassen. Was soll man auch anderes erwarten?

Es hat schließlich jemand die Wahrheit gesagt, der mitten im Geschehen ist und nicht mit billigen Argumenten oder der Nazi-Keule plattgemacht werden kann. Also wird er entsorgt. Das ist 1984 in einer modernen Version - und zwar leider im realen Leben, nicht in einem Buch.

Hätte Gilles Duhem Neusprech/Newspeak und Doppeldenk/Doublethink benutzt, dann könnte der Franzose auch weiterhin seine Arbeit machen, in dieser wunderschönen "Demokratie" (:)) ich muss schon wieder lachen).

[klartext]

Neu-Kölln, Rollbergkiez, das ist ein Freiluftzoo. Zaun drum rumbauen und gut ist.
Einfach zuscheissen und Deckel drauf.