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Vollständige Version anzeigen : Sogar in Panama gibt es Plebizite



Sui
23.10.2006, 13:01
Eine überwältigende Mehrheit von 80% der Bevölkerung hat für den Ausbau des Pananakanals gestimmt.

Auch in Mittelamerika gibt es Plebizite. In Deutschland hat das Volk weiterhin nichts zu sagen und an keiner wesentlichen Entscheidung mitzubestimmen./:(

Kommentare diesbezüglich?

Sui

GnomInc
23.10.2006, 13:58
Du darfst dir doch alle 4 Jahre irgendeinen Schnell-Programm- Verkünder
aussuchen.

Das muss reichen .

Wie kommst du auf den seltsamen Gedanken sowas zu hinterfragen ?
Haben die System- Stütz - Medien dich noch nicht zugedröhnt ?

politisch Verfolgter
23.10.2006, 14:05
Politische Verfolgung gilt in D als "zumutbar".

Misteredd
23.10.2006, 14:08
Programme, an die sich dann sowieso niemand mehr gebunden fühlt!

Uri Gellersan
23.10.2006, 14:26
Das entscheidende ist doch, dass die Panamesen nicht von grüner Propaganda zugedröhnt wurden und sich FÜR den Fortschritt entschieden haben.
Gäbe es diese Denke in D noch, würden wir uns nicht bei jeder Entscheidung für nationale Großprojekte erst mal jahrelang in Demos gegen etwas ergießen und wir hätten lange soetwas wie Transrapid-Verbindungen, einen Fraport-Ausbau oder den seit langem geplanten Tiefsee-Hafen in Wilhelmshaven. Vom inhärent sicheren Kernkraftwerksbau ganz zu schweigen. Da jammert man dann heute lieber über explodierende Energiekosten. An diesen wenigen Beispielen sieht man schon, wie geistig verarmt die deutsche Gesellschaft inzwischen ist. Denn hier kommen erst mal die seit 30 Jahren herangezüchteten Nein-Sager und verhindern, dass Deutschland sich der Moderne anpasst und MIT derartigen Projekten auch für Arbeitsplätze sorgt.

Genau da liegt unser Kernproblem. Es ist die psychische Verarmung der Gesellschaft, die sich selbst die Zukunft verbaut und fast NUR noch grün denkt. Das betrifft ja bei weitem nicht nur die Grünen Wähler, sondern auch Sozis und Konservative.
Da haben die Initiatoren der Grünen Bewegung, (die, die sie in D finanziert haben!) in den späten 60ern wirklich ganze Arbeit geleistet.
Auf der anderen Seite echauffiert man sich dann wieder über 145000 abgewanderte Deutsche, die ihrem Land der Chancenlosigkeit den Rücken kehren. Mich wundert das alles nicht.

Die Deutschen sollten sich ein Beispiel an den Panamesen nehmen aber ich vermute, jetzt hagelt es erst mal wieder kritische Kommentare von der Systempresse, die dem Umweltschutz hinterher jammert.

UG

Nebulus
23.10.2006, 14:33
Jaja, nun geht es gleich wieder die furchtbaren Grünen, die alles behindern.

Ich bin ja kein Grün-Wähler und habe auch keine Sympathien mehr für sie. Aber es ist auch nicht von der Hand zu weisen, dass die Grünen einmal viel bewegt haben in unserem Lande, bevor sie mit der Regierungsmacht in Berührung kamen und alles ausuferte und sich ins Gegenteil verwandelte. Das werden die Panamesen wahrscheinlich lernen müßen.

Uri Gellersan
23.10.2006, 15:51
Jaja, nun geht es gleich wieder die furchtbaren Grünen, die alles behindern.

Ich bin ja kein Grün-Wähler und habe auch keine Sympathien mehr für sie. Aber es ist auch nicht von der Hand zu weisen, dass die Grünen einmal viel bewegt haben in unserem Lande, bevor sie mit der Regierungsmacht in Berührung kamen und alles ausuferte und sich ins Gegenteil verwandelte. Das werden die Panamesen wahrscheinlich lernen müßen.

Das siehst Du leider völlig verklärt.
Die Grünen wurden zu nichts anderem benutzt, als der Mineralölindustrie einen übermächtigen Konkurrenten vom Leibe zu halten. Sie begannen bekanntlich als Anti-Atomkraft-Bewegung und haben mittlerweile dafür gesorgt, dass ein ganz entscheidener Faktor zur Fortentwicklung der deutschen Leistungsfähigkeit quasi stillgelegt wurde. Haben die Rotschwarzen doch gerade bestätigt, dass es beim 'Ausstieg' bleiben werde.
Es gibt in D inzwischen noch ganze 5 Studenten, die Atomphysik studieren. Das sind klassische Kandidaten dafür, hier teuer ausgebildet zu werden und ihre Fähigkeiten später den USA oder sonstwem zuteil werden zu lassen.

Das, was sich sonst so an Umweltschutz etabliert hat, wäre in dieser oder ähnlicher Form von ganz allein durch technischen Fortschritt genau so entstanden. Vielleicht wären ohne diese blödsinnigen Katalysatoren längst wasserstoffgetriebene Autos unterwegs. Man hätte sich gleich um den richtigen Fortschritt kümmern können und nicht erst eine kostspielige Zwischenlösung etablieren müssen.

Klar ist, dass die ständige Neinsagerei zu Großprojekten jeglicher Art in den vergangenen Jahrzehnten die explizite technische Führungsposition Deutschlands bereits zunichte gemacht hat. Vieles können andere Nationen inzwischen genau so gut, wenn nicht besser.
Da dieser wissenschaftlich-technische Vorsprung gegenüber der Welt aber die einzige Ressource ist, aus der Deutschland seinen Reichtum schöpfen kann, muss es zwangsläufig mit dem Wohlstand bergab gehen. Gerade so wie es sich heute zeigt.

Kann ja sein, dass wir in Zukunft im Windschatten der US-NeoCons auch Kriege um Ressourcen und Rohstoffe führen wollen. Das kann sich aber keiner wirklich wünschen. Da wäre es sinnvoller, sich auf sog. 'alte Tugenden' zu besinnen und wieder dafür zu sorgen, dass ein 'Made in Germany' zu altem Ruhm zurückfindet.

UG