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Vollständige Version anzeigen : Türkei, Weißrussland, Bosnien-Herzegowina missachten Religionsfreiheit.



Madday
21.10.2006, 15:54
Die Missachtung der Menschenrechte und Grundfreiheiten von Christen in vielen Teilen der Erde beklagte vor kurzem Attilo Tamburrini, Leiter der italienischen Sektion von Kirche in Not, anlässlich der diesjährigen Vollversammlung des Büros für demokratische Institutionen und Menschenrechte (ODHIR) in Warschau.

[...]

Zum Abschluss der 10-tägigen Vollversammlung sprachen sich die 56 Teilnehmerstaaten übereinstimmend für die Schaffung eines Informationsdienstes aus, der den Kampf zur Einhaltung der Menschenrechte und gegen Diskriminierung, Rassenhass und Verletzung der Religionsfreiheit in Zukunft mit entsprechender Dokumentation zusätzlich unterstützen soll. Tamburrini wies in seinem Beitrag darauf hin, dass „nicht einmal jene 18 OSZE-Mitgliedsstaaten die Religionsfreiheit voll gewähren, in denen diese verfassungsmäßig verankert ist“. Exemplarisch führte er Weißrussland, die Türkei und Bosnien-Herzegowina an.

http://www.kath.net/detail.php?id=14995

Die türkischen Reformen um der EU beizutreten sind nichts weiter als leere Phrasen. Wann wird die EU endlich begreifen, daß das Schwarze auf dem Weißen, sprich die verfaßten Gesetzestexte, in der Türkei nichts weiter als ein großer Bluff sind.

leuchtender Phönix
22.10.2006, 10:19
Die türkischen Reformen um der EU beizutreten sind nichts weiter als leere Phrasen. Wann wird die EU endlich begreifen, daß das Schwarze auf dem Weißen, sprich die verfaßten Gesetzestexte, in der Türkei nichts weiter als ein großer Bluff sind.

Und kann man glauben das diese Gesetze nach einem eventuell (sehr unwarscheinlichen) EU-Beitritt nicht wieder verschwinden. Wenn sie all das nur des EU-Beitrittes wegen gemacht haben, ist es nicht unwarscheinlich, das sie es wieder rückgängig machen wenn sie erst einmal beigetreten sind.

Es war ja schon oft genug zu sehen, das die EU gegen Verstöße machtlos war. Wie ein Papiertiger der böse aussieht aber nichts bewirkt.

Felixhenn
22.10.2006, 12:07
Und kann man glauben das diese Gesetze nach einem eventuell (sehr unwarscheinlichen) EU-Beitritt nicht wieder verschwinden. Wenn sie all das nur des EU-Beitrittes wegen gemacht haben, ist es nicht unwarscheinlich, das sie es wieder rückgängig machen wenn sie erst einmal beigetreten sind.

Es war ja schon oft genug zu sehen, das die EU gegen Verstöße machtlos war. Wie ein Papiertiger der böse aussieht aber nichts bewirkt.


Solche Gesetze können ganz leicht ausgehebelt werden. So gibt es z. B. ein Gesetz in der Türkei, dass keine Gotteshäuser gebaut werden dürfen. Das wird aber nur auf Kirchen angewandt, Moscheen schießen wie Pilze aus dem Boden. Dabei war das Gesetz ursprünglich von Ata Türk gegen den Islam gedacht. Es ist sowieso kaum zu verstehen wie Türken auf der einen Seite Ata Türk verehren und auf der anderen Seite Muslime sein können.

leuchtender Phönix
22.10.2006, 15:21
Solche Gesetze können ganz leicht ausgehebelt werden. So gibt es z. B. ein Gesetz in der Türkei, dass keine Gotteshäuser gebaut werden dürfen. Das wird aber nur auf Kirchen angewandt, Moscheen schießen wie Pilze aus dem Boden. Dabei war das Gesetz ursprünglich von Ata Türk gegen den Islam gedacht. Es ist sowieso kaum zu verstehen wie Türken auf der einen Seite Ata Türk verehren und auf der anderen Seite Muslime sein können.

Dieese Fälle sind eigentlich oft in der Geschichte. Denke nur an den Hitler-Stalin-Pakt oder die Bündnisse der USA mit total konservativen arabischen Ländern.

radisici
04.08.2007, 07:23
Die türkischen Reformen um der EU beizutreten sind nichts weiter als leere Phrasen. Wann wird die EU endlich begreifen, daß das Schwarze auf dem Weißen, sprich die verfaßten Gesetzestexte, in der Türkei nichts weiter als ein großer Bluff sind.

Bosnien-Herzegowina ist kritisch...seit dem balkan-krieg herrscht dort noch immer hass...das ist so ein fleckchen wo es sehr bald großen streit, gerade wegen diskriminierung geben könnte...

Felixhenn
04.08.2007, 09:48
Wenn in Weißrussland die Religionsfreiheit beeinträchtigt werden sollte, habe ich das bisher noch nicht bemerken können. In Minsk gibt es viele Kirchen und die sind in gutem Zustand. Weder Orthodoxe Christen noch Katholiken oder Protestanten haben dort Probleme ihren Glauben zu leben. Ich selbst kenne viele Orthodoxe und Katholiken in Minsk. Mit Sicherheit wird aber die allgemeine Freiheit dort von dem jetzigen Präsidenten beeinträchtigt, das hat aber mit Religion nichts zu tun. Selbst der geht zur Kirche.