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Vollständige Version anzeigen : Der ungarische Volksaufstand 1956 -



Tell05
21.10.2006, 12:44
Der ungarische Volksaufstand 1956 - «Sieg einer Niederlage»
Schwerwiegende Folgen für die gesamte kommunistische Bewegung

Der ungarische Volksaufstand, der am 23. Oktober 1956 begann und die sowjetische Macht im Land an den Abgrund brachte, gilt als eines der markantesten Ereignisse im Europa der unmittelbaren Nachkriegszeit. Trotz seinem Scheitern zeitigte der Aufstand langfristige Folgen.

Von Andreas Oplatka*

Auf blutige Weise war in Ungarn vorgeführt worden, dass die Regime, welche die Sowjetunion nach 1945 in Ostmitteleuropa errichtet hatte, zu Unrecht für sich in Anspruch nahmen, im Auftrag der Proletarier zu herrschen. Gerade die Arbeiter und die Jugend, angeblich die Lieblingskinder der Macht, hatten sich aufgelehnt, sie gehörten zu den Hauptträgern der Revolution, die am 23. Oktober 1956 begann und in der ersten Novemberhälfte blutig niedergeschlagen wurde.

Vor 1989 totgeschwiegen
Angesichts ihrer historischen Bedeutung ist die Erhebung in den letzten fünfzig Jahren oft und in vielen Fällen auch ausführlich dargestellt worden. Sowohl das Geschehen in Ungarn selbst als auch das internationale Umfeld, in dem sich der Aufstand abspielte, gelten als gründlich erforscht. Allerdings war die freie Beschäftigung mit dem Thema bis 1989 nur ausserhalb der Moskauer Machtsphäre möglich. In Ungarn selbst, wo jede Erinnerung an 1956 die Legitimität des Regimes in Frage zu stellen drohte, wurde der Volksaufstand als «Konterrevolution» verunglimpft oder - im besseren Fall - unter dem Stichwort «bedauerliche Ereignisse» totgeschwiegen. [...]

http://www.nzz.ch/2006/10/19/al/articleEJDS3.html

Zur Erinnerung, da ja bei einigen im Forum Russland stark in Mode ist. X(
MFG

dimu
21.10.2006, 12:58
.
aufstände gegen ROT ist den heutigen roten noch immer ein dorn im fleische.
genau von da werden sie auch in zukunft ihre prügel erhalten und das mit recht.

wer derartige aufstände nicht als unmittelbarer zeitzeuge erlebt und gesehen hat,
der glaubt garnicht, wie ROTE um ihr leben laufen können.
.

Justas
21.10.2006, 13:04
Ich erinnere mich. Die Russen zogen ihre Truppen nach blutigen Gefechten ab und überliessen das Terrain den Aufständischen, die ihren Sieg frenetisch feierten. Diese Bilder gingen um die Welt.

bernhard44
21.10.2006, 13:25
http://www.nzz.ch/images/2006/10/19/al/articleEJDS3/panzer_ungarn56.jpg http://www.wienerzeitung.at/Images/2006/10/21/948_008_172971_2110Efahnen.jpg


Das kurze Glück der Revolution

Illustration - Vor dem Hauptquartier der Budapester Partei der Werktätigen am Köztársaság-Platz haben Aufständische Fahnen entrollt, aus denen Hammer und Sichel herausgeschnitten sind. Die durchlöcherten Fahnen werden zum Symbol der Revolution. Das Bild des berühmten Wiener Fotografen Erich Lessing stammt aus dem Buch „Budapest 1956. Die Ungarische Revolution“ (Verlag Christian Brandstätter), das anlässlich der gleichnamigen, derzeit im Wiener Leopold Museum laufenden Ausstellung erschienen ist.


Der Aufstand in Ungarn gegen die sowjetischen Besatzer im Oktober 1956 währte nur drei Wochen lang.

Am 4. November 1956 um 5. 19 Uhr unterbrach der Sender Budapest mit folgender Ankündigung sein Programm: "Achtung! Achtung! Achtung! Ministerpräsident Nagy wendet sich jetzt an das ungarische Volk."

Dann sprch Imre Nagy selbst: "Hier spricht Ministerpräsident Imre Nagy. Sowjetische Truppen haben im Morgengrauen zu einem Angriff auf unsere Hauptstadt angesetzt, mit der eindeutigen Absicht, die gesetzmäßige demokratische Regierung der Ungarischen Volksrepublik zu stürzen. Unsere Truppen stehen im Kampf. Die Regierung ist auf ihrem Platz. Ich bringe diese Tatsache unserem Land und der ganzen Welt zur Kenntnis."

http://images.google.de/imgres?imgurl=http://www.wienerzeitung.at/Images/2006/10/21/948_008_172971_2110Efahnen.jpg&imgrefurl=http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx%3FTabID%3D3946%26Alias%3Dwzo%2 6cob%3D253633&h=229&w=160&sz=10&hl=de&start=47&tbnid=Nm3139rszbjV9M:&tbnh=103&tbnw=71&prev=/images%3Fq%3DUngarn%2B1956%26start%3D36%26ndsp%3D1 8%26svnum%3D10%26hl%3Dde%26lr%3D%26rls%3DGGGL,GGGL :2006-19,GGGL:de%26sa%3DN

dimu
21.10.2006, 13:42
.
daran kann ich mich noch sehr gut erinnern.
und meine gefühle zum damaligem geschehen sind mir im moment wieder gegenwärtig.
das SOS des ministerpräsidenten an die weltöffentlichkeites bleibt mir unvergessen, auch, wie diese rote brut vorgegangen ist um ihren machterhalt zu sichern.

ekelhafte rote lumpen, ob nun in ungarn oder anderen ländern oder hier in deutschland wo eine mäßigung in gleicher politik betrieben wird.
sie sind gewalttätiger und blutrünstiger als ander ideologien dieser welt. eine außnahme macht, und kommt dem gleich, der ISLAM. hier ist die gleiche fanatisierung zu finden wie sie bei roten zu beobachten ist.
.

KrascherHistory
21.10.2006, 15:20
Ich erinnere mich. Die Russen zogen ihre Truppen nach blutigen Gefechten ab und überliessen das Terrain den Aufständischen, die ihren Sieg frenetisch feierten. Diese Bilder gingen um die Welt.

Freiheit läßt sich nicht auf Dauer unterdrücken.

Stechlin
21.10.2006, 15:27
Freiheit läßt sich nicht auf Dauer unterdrücken.

Ach ja? Aber jetzt, wo Du es sagst, fällt mir spontan ein, was für "Freiheit" das ungarische Volk jetzt genießen darf. Das werden "freie" Wahlen abgehalten, in denen den Ungarn das Blaue vom Himmel gelogen wird, der Wahlsieger wurde ertappt, daß er gelogen hat, und dennoch bleibt er an der Macht und kann seine auf Lügen legitimierte Regierung weiterführen. Ja, das ist die Freiheit, die man im Westen so mag.

For Freedom and Democracy! :kotz:

GnomInc
21.10.2006, 15:30
Ach ja? Aber jetzt, wo Du es sagst, fällt mir spontan ein, was für "Freiheit" das ungarische Volk jetzt genießen darf. Das werden "freie" Wahlen abgehalten, in denen den Ungarn das Blaue vom Himmel gelogen wird, der Wahlsieger wurde ertappt, daß er gelogen hat, und dennoch bleibt er an der Macht und kann seine auf Lügen legitimierte Regierung weiterführen. Ja, das ist die Freiheit, die man im Westen so mag.

For Freedom and Democracy! :kotz:

Ja.

Freiheit ist aber auch das Recht , seine Ministerpräsidenten selber zu hängen.

Ich wüsste nicht , das das den Russen irgendwie zustünde bei anderen
ausser Russen.

Stechlin
21.10.2006, 15:53
Ja.

Freiheit ist aber auch das Recht , seine Ministerpräsidenten selber zu hängen.



Ich weiß nicht, was Du willst: Imre Nagy wurde doch aufgeknüpft? :hihi:

Justas
21.10.2006, 16:11
Ich erinnere mich. Die Russen zogen ihre Truppen nach blutigen Gefechten ab und überliessen das Terrain den Aufständischen, die ihren Sieg frenetisch feierten. Diese Bilder gingen um die Welt.Freiheit läßt sich nicht auf Dauer unterdrücken.Und diese Freiheit nahmen sie sich, indem sie die Gegner zu lynchen begannen. Diese Bilder gingen dann auch um die Welt. Alles ist die Sache des Timing. Ich liess mein Beitrag absichtlich an jenem Zeitpunkt unvollendet, als die Russen allem Anschein nach aufgaben und gingen.

Wenn es zur Lynchjustiz nicht gekommen wäre, hätte das Ganze IMHO ein anderes Ende gehabt. So liessen sich die Aufständischen als Verbrecher hinstellen.

Wie gesagt, war das für Ungarn eine vertane Chance.

Justas
21.10.2006, 16:14
Eingentlich war es "Niederlage eines Sieges". Wie auch immer konnte Janos Kadar bei den Sowjets einiges aushandeln.

Stechlin
21.10.2006, 16:39
Es war ein faschistischer Putsch - nicht mehr und nicht weniger. Hauptsache, man kann den Russen eins auf den Deckel geben.

Dabei sollten die Ungarn ihre eigene Vergangenheit selbst mal ein wenig kritischer reflektieren, dann würde man über den Ungarn-"Aufstand" weniger Fragen haben, was die Ursache des selben betrifft:


(...)Werbeträchtig und schaurig nennt sich das adäquate Museum in Budapest »Haus des Terrors«. Die Hausherrin betont, bei ihr würden am eindringlichsten »die beiden menschenfeindlichen Diktaturen des 20. Jahrhunderts, die Schreckensherrschaft der Nationalsozialisten und der Kommunisten« dokumentiert. Die Direktorin Maria Schmidt hat zwischen 1973 bis 1978 unter dem einen »Terrorregime« immerhin Geschichte studieren können. Und wen wundert's: In ihrer Ausstellung findet sich kein Wort über den Horthy-Faschismus. Erwähnt wird nur die kurze Periode der Kollaboration der ungarischen Pfeilkreuzler mit den deutschen Besatzern ab Oktober 1944. Nach der hiesigen Lesart hat es 1945 keine alliierte Befreiung von deutschem und ungarischem Faschismus gegeben, sondern nur einen nahtlosen Übergang zum sowjetisch-kommunistischen Terror. So wird die Geschichte Ungarns im 20. Jahrhundert, die besonders eng mit dem Holocaust verbunden ist, auf zwei »tragische Epochen« mit »zwei Diktaturen« reduziert(...)http://www.nd-online.de/artikel.asp?AID=98226&IDC=29

http://www.weblexikon.de/Pfeilkreuzlerflagge.png

Die Pfeilkreuzflagge der ungarischen Faschisten.

Gesicherte Minimalzahlen über die Ermordung der Juden für die einzelnen Länder unter faschistischer Herrschaft nach neuesten Forschungsergebnissen des Instituts für Zeitgeschichte: Deutsches Reich 165.000, Österreich 65.000, Frankreich und Belgien 32.000, Niederlande 102.000, Luxemburg 1200, Italien 7.600, Griechenland 60.000, Jugoslawien 55.000 bis 60.000, Tschechoslowakei 143.000, Bulgarien 11000, Albanien 600, Norwegen 735, Dänemark 50, Ungarn 502.000, Rumänien 211.000, Polen 2.700.000, Sowjetunion 2.100.000-2.200.000.

Justas
21.10.2006, 17:36
Gesicherte Minimalzahlen für die einzelnen Länder unter faschistischer Herrschaft nach neuesten Forschungsergebnissen des Instituts für Zeitgeschichte: Deutsches Reich 165.000, Österreich 65.000, Frankreich und Belgien 32.000, Niederlande 102.000, Luxemburg 1200, Italien 7.600, Griechenland 60.000, Jugoslawien 55.000 bis 60.000, Tschechoslowakei 143.000, Bulgarien 11000, Albanien 600, Norwegen 735, Dänemark 50, Ungarn 502.000, Rumänien 211.000, Polen 2.700.000, Sowjetunion 2.100.000-2.200.000.Damit meinst du wohl die ermordeten Juden.

In Ungarn waren Faschisten an der Macht.

Stechlin
21.10.2006, 17:44
Damit meinst du wohl die ermordeten Juden.

In Ungarn waren Faschisten an der Macht.


Ja, habe es selbst gerade bemerkt, daß da was fehlte. Soeben korrigiert. Danke.

Justas
23.10.2006, 17:21
Die verkehrte Welt:

während die noblen Herren in Festanzügen mit pathetischen Reden den 50. Jahrestag des Volksaufstands gegen die Sowjetherrschaft im Parlament feiern, beschiesst die Polizei die Aufständischen von heute vor demselben Parlament mit Tränengas...

Und das alles heute...

Stechlin
23.10.2006, 17:28
Die verkehrte Welt:

während die noblen Herren in Festanzügen mit pathetischen Reden den 50. Jahrestag des Volksaufstands gegen die Sowjetherrschaft im Parlament feiern, beschiesst die Polizei die Aufständischen von heute vor demselben Parlament mit Tränengas...

Und das alles heute...


Dann ist die "Revolution" von 1956 in Ungarn ja doch end-siegreich geworden. Da sage noch einer, daß sich ein langer Atem nicht lohne!

klartext
23.10.2006, 17:50
Ich weiß nicht, was Du willst: Imre Nagy wurde doch aufgeknüpft? :hihi:
Die Russen haben sich damals ihr eigenes Grab geschaufelt. Am Ende hat man sie aus ganz Osteuropa verjagt und niemand will sie wieder haben.
Und heute haben sie weniger als nach dem gewonnen WW II. Auch so kann man eine Sieg verspielen.

Justas
23.10.2006, 18:11
Die Russen haben sich damals ihr eigenes Grab geschaufelt. Am Ende hat man sie aus ganz Osteuropa verjagt und niemand will sie wieder haben.
Und heute haben sie weniger als nach dem gewonnen WW II. Auch so kann man eine Sieg verspielen.Du benützt Begriffe, bei denen in nur Bahnhof verstehe.

Kannst du bitte erläutern, was "niemand will sie wieder haben" eigentlich bedeutet, damit wir weiter reden können?

Quo vadis
23.10.2006, 18:15
Verrückt.Eben kommt die Meldung, dass Demonstranten in Budapest einen alten Russenpanzer von 1956 von einem Denkmal geholt haben und tatsächlich mit dem Teil durch die Straßen Richtung Polizeisperren gefahren sind !! Das ist kein Witz :scare:

GnomInc
23.10.2006, 18:15
Du benützt Begriffe, bei denen in nur Bahnhof verstehe.

Kannst du bitte erläutern, was "niemand will sie wieder haben" eigentlich bedeutet, damit wir weiter reden können?

Mit dem Begriff " Hegemonie " kannst du was anfangen ?
Danke.

Justas
23.10.2006, 18:16
Verrückt.Eben kommt die Meldung, dass Demonstranten in Budapest einen alten Russenpanzer von 1956 von einem Denkmal geholt haben und tatsächlich mit dem Teil durch die Straßen Richtung Polizeisperren gefahren sind !! Das ist kein Witz :scare:Russische Wertarbeit oder doch ein Witz?

Quo vadis
23.10.2006, 18:21
Russische Wertarbeit oder doch ein Witz?

Kein Witz- kommt auf N-TV.Bilder habe ich aber noch nicht gesehen.

GnomInc
23.10.2006, 18:22
Russische Wertarbeit oder doch ein Witz?

Nur bis auf 1000 m an eine 8,8 ran :lol: :chee:

Justas
23.10.2006, 18:25
Mit dem Begriff " Hegemonie " kannst du was anfangen ?
Danke.Allerdings. Es trifft zu, wenn sich eine grössere Nation eigenwillig das Recht einräumt, das Gesetz nach eigenem Gutdünken auszulegen und es anderen kleineren Völkerschaften zu predigen und dessen Einhaltung gegebenfalls mit Gewalt zu erzwingen.

Ich verstehe immer noch nicht, wer von denen die Russen haben wollte, der sie nun nie wieder will ?(

Justas
23.10.2006, 18:29
Kein Witz- kommt auf N-TV.Bilder habe ich aber noch nicht gesehen.Wir reden später darüber :]

dimu
23.10.2006, 18:31
.
wird das sowas wie der schuß von der "aurora"?
die ungarn haben die schnauze gestrichen voll von den linken.
.

Justas
23.10.2006, 18:33
GEIL!

n-tv bereichtet darüber in der "Breaking News"-Zeile im Fernsehen!

Schnell einschalten!

Golesipe
23.10.2006, 18:37
.
wird das sowas wie der schuß von der "aurora"?
die ungarn haben die schnauze gestrichen voll von den linken.
.

Das hatte auch due DDR Bevölkerung und dazu kam das die Leute endlich ihre Bananen haben wollten.

Stechlin
23.10.2006, 18:48
GEIL!

n-tv bereichtet darüber in der "Breaking News"-Zeile im Fernsehen!

Schnell einschalten!

Schon allein die Tatsache, daß der T-34 (wird wohl einer sein - habe noch keine Bilder gesehen) nach 50 Jahren noch fährt, läßt mich frohlocken.

Daß nun ausgerechnet der 50.Jahrestag ihres "Aufstandes", der genau jenen Leuten den Weg ebnen sollte, gegen die jetzt demonstriert wird, Auftakt zu Massenunruhen im ach so demokratischen Ungarn wird, hat schon etwas groteskes an sich. Der alte Marx hat schon wieder recht behalten: Geschichte wiederholt sich immer zweimal; einmal als Tragödie und einmal als Farce.
Was wir jetzt in Ungarn sehen, ist eine einzige Farce. Meine Sympathie gilt weder den Demonstranten noch den Adressaten dieses Sturmes im Wasserglas.

Schönes Unterhaltungsfernsehen zur Abendzeit. Jedem Volk die Regierung, welche es verdient.

Stechlin
23.10.2006, 18:49
Das hatte auch due DDR Bevölkerung und dazu kam das die Leute endlich ihre Bananen haben wollten.


Mein Gott - seid Ihr primitiv.

Stechlin
23.10.2006, 18:51
Russische Wertarbeit oder doch ein Witz?

Ersteres.

Golesipe
23.10.2006, 18:52
Mein Gott - seid Ihr primitiv.

Ich sage nicht alle waren so. Es gab auch andere. Aber es waren große Teile die nach der Banane schrieen.

Justas
23.10.2006, 18:53
Schon allein die Tatsache, daß der T-34 (wird wohl einer sein - habe noch keine Bilder gesehen) nach 50 Jahren noch fährt, läßt mich frohlocken.Ich erinnere mich an die hitzigen Debatten hier im Forum, wessen Waffen im 2. Weltkrieg besser waren. :))

Na? na? :))

Golesipe
23.10.2006, 18:55
Ersteres.

Die Russen wurden auch in der DDR schon nicht als Befreier gesehen. Man gauckelte nur Freundschaft vor.

Stechlin
23.10.2006, 18:56
Ich sage nicht alle waren so. Es gab auch andere. Aber es waren große Teile die nach der Banane schrieen.


Aber sicher; der Mangel an Bananen hat die Menschen in der DDR auf die Straße getrieben. Wenn´s weiter nichts gewesen wäre, stünde ich jetzt an der Grenze und würde mein Land vor Leuten schützen, die so einen Unsinn für bare Münze nehmen. Eine sicherlich sinnvollere Tat als diesen Bericht zu verfassen.

Wo sind wir bloß hingeraten.

Stechlin
23.10.2006, 18:57
Ich erinnere mich an die hitzigen Debatten hier im Forum, wessen Waffen im 2. Weltkrieg besser waren. :))

Na? na? :))

Das Thema ist umstritten, Justas; umstritten! :))

Stechlin
23.10.2006, 19:00
Die Russen wurden auch in der DDR schon nicht als Befreier gesehen. Man gauckelte nur Freundschaft vor.

Man hat mir nichts vorgegaukelt, wogegen uns in der jüngeren Vergangenheit viel vorgegaukt wurde! Bei Dir scheint´s gefruchtet zu haben.

Quo vadis
23.10.2006, 19:02
Ich sage nicht alle waren so. Es gab auch andere. Aber es waren große Teile die nach der Banane schrieen.

Blödsinn.Ich habe 1989 nicht einen Einzigen nach "Bananen" schreien hören.Da die Stasi alles wußte, hätte sie im Vorfeld des Novembers 1989 sicherlich paar Mio DM beim Schalck-Golodgowski locker gemacht und Bananen im Überfluß organisiert.Das mit den Bananen ist und bleibt reiner Wessihumbug- Grimm´s Märchen für den Stammtisch.Die Fantasie der Wessis über den wilden Osten produziert nur------>:dumbo:

Stechlin
23.10.2006, 19:25
Blödsinn.Ich habe 1989 nicht einen Einzigen nach "Bananen" schreien hören.Da die Stasi alles wußte, hätte sie im Vorfeld des Novembers 1989 sicherlich paar Mio DM beim Schalck-Golodgowski locker gemacht und Bananen im Überfluß organisiert.Das mit den Bananen ist und bleibt reiner Wessihumbug- Grimm´s Märchen für den Stammtisch.Die Fantasie der Wessis über den wilden Osten produziert nur------>:dumbo:

Warum soll denn Schalck (er persönlich :)) )ein paar Millionen für Bananen locker gemacht haben, wenn Du die These von Golesipe abstreitest?

Ihr seid beide in Eurer Analyse auf dem Holzweg; aber das ist nicht das Thema hier. Nur mal so als Werbeblock.

Praetorianer
23.10.2006, 19:41
Das Thema ist umstritten, Justas; umstritten! :))

Das ist richtig, zunächst einmal wäre die Frage, im Vergleich zu welcher Armee. Lachen könnt ihr aber gerne schon vorher.

Die Russen hatten mich Sicherheit in der Gesamtheit eine deutlich bessere Ausstattung als rumänische Truppenverbände.

Schleifenträger
23.10.2006, 19:43
Die Russen wurden auch in der DDR schon nicht als Befreier gesehen. Man gauckelte nur Freundschaft vor.

Nun, es war eher verordnete Freundschaft. Wir sahen die Sowjetarmee durchaus als Befreier, aber ein tatsächlich herzliches Verhältnis kam auf privater Ebene nur selten zustande.

Ich kann mich erinnern, daß wir mit der Sowjetarmee auf einem Übungsplatz waren. Praktisch Seite an Seite hatten wir unsere Fahrzeuge eingegraben, ohne daß es auch nur zum geringsten Kontakt gekommen wäre. Die Sowjetsoldaten waren mehrheitlich auch völlig abgeschottet - was möglicherweise auch mit dem in der DDR wesentlich höheren Lebensstandard und seit Ulbrichts Zeiten traditionellen Reibereien der Regierungen zusammenhing.

Quo vadis
23.10.2006, 19:48
Warum soll denn Schalck (er persönlich :)) )ein paar Millionen für Bananen locker gemacht haben, wenn Du die These von Golesipe abstreitest?


Ich meinte- wenn die Leute 1989 wegen Bananen auf die Straße gegangen wären, hätte die DDR Führung nur ausreichend davon ranschaffen müssen um den sozialen Frieden wiederherzustellen.Ausreichend Bananen- keine Revolution.

Aber was gebe ich mich hier mit so nem Sch*** ab.....:)) :))

Justas
23.10.2006, 20:01
Das ist richtig, zunächst einmal wäre die Frage, im Vergleich zu welcher Armee. Lachen könnt ihr aber gerne schon vorher.

Die Russen hatten mich Sicherheit in der Gesamtheit eine deutlich bessere Ausstattung als rumänische Truppenverbände. :hihi: :hihi: :hihi: Das war wohl die giftigste Bemerkung, die ich je gelesen habe :cool2:

Zur Armee des Unterlegenen, zu der auch Rumänen mit Magyaren gehörten.

Quo vadis
23.10.2006, 20:05
gleich kommen in den n-tv Nachrichten Bilder vom fahrenden Panzer :))

Justas
23.10.2006, 20:07
Nun, es war eher verordnete Freundschaft. Wir sahen die Sowjetarmee durchaus als Befreier, aber ein tatsächlich herzliches Verhältnis kam auf privater Ebene nur selten zustande.

Ich kann mich erinnern, daß wir mit der Sowjetarmee auf einem Übungsplatz waren. Praktisch Seite an Seite hatten wir unsere Fahrzeuge eingegraben, ohne daß es auch nur zum geringsten Kontakt gekommen wäre. Die Sowjetsoldaten waren mehrheitlich auch völlig abgeschottet - was möglicherweise auch mit dem in der DDR wesentlich höheren Lebensstandard und seit Ulbrichts Zeiten traditionellen Reibereien der Regierungen zusammenhing.In der Tat. Es wäre mehr daraus geworden, wenn die Russen in der Schule auch mehr Deutsch- anstatt des Englisch-Unterrichts gehabt hätten. Die DDR-Schüler mussten Russisch lernen, diejenigen in der UdSSR eher Englisch. Die ersten hatten kein' Bock auf Russisch, die zweiten kamen mit ihrem Schul-Englisch auch nicht weiter.