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Waldgänger
18.10.2006, 23:21
Wie arm ist Deutschland?

"In Deutschland gibt es keine neue Armut - das Problem existiert bereits seit Jahren. Und: Hartz IV ist nicht schuld am Entstehen einer neuen "Unterschicht". Diese Feststellungen lassen sich mit Zahlen belegen. Was an der Armutsdebatte sonst noch stimmt oder nicht - tagesschau.de hat die Fakten zusammengestellt (...).

Mehr als ein Drittel des monatlichen Gesamteinkommens in der Bundesrepublik geht an ein Fünftel der Bevölkerung (...).

Als eines der Hauptrisiken, arm zu werden, gilt die Arbeitslosigkeit. Seit den 70er Jahren steigt die Arbeitslosenquote kontinuierlich an. "Für die Betroffenen bedeutet Arbeitslosigkeit akute Gefahr von Armut und sozialer Ausgrenzung", ist im Armutsbericht der Bundesregierung zu lesen. Das Armutsrisiko von Arbeitslosen lag 2003 laut diesem Bericht bei über 40 Prozent. Die Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigen darüber hinaus, dass die Armenquote bei Arbeitslosen in den Jahren zwischen 1997 bis 2004 signifikant gestiegen ist - von 30,6 auf 42,1 Prozent (...).

Was die Grafik nicht zeigt, ist die Tatsache, dass, so der Armutsbericht der Bundesregierung, "Bildungschancen in Deutschland stark an die soziale Herkunft der Menschen gekoppelt sind". Danach sind die Chancen eines Kindes mit hohem sozialen Status, eine Gymnasialempfehlung zu bekommen, rund 2,7 mal so hoch wie die eines Facharbeiterkindes. Die Chance, ein Studium aufzunehmen, ist sogar um das 7,4-fache höher als die eines Kindes aus einem Elternhaus mit niedrigem sozialen Status."

Der gesamte Artikel: http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,,OID6011608_REF1,00.html

KrascherHistory
18.10.2006, 23:27
Arumut ist trendy.

Schön nach USA-Vorbild.

MC Donalds, MC Zahn, MC Arm.......

Waldgänger
18.10.2006, 23:46
Was sagt unsere Kapitalistenfraktion dazu? Volksarmut wegen zu vieler staatlicher Eingriffe? Oh Leute, macht euch mit dem Aberglauben der "unsichtbaren Hand" doch nicht lächerlicher als ihr ohnehin schon seid. :))

KrascherHistory
19.10.2006, 00:38
Was sagt unsere Kapitalistenfraktion dazu? Volksarmut wegen zu vieler staatlicher Eingriffe? Oh Leute, macht euch mit dem Aberglauben der "unsichtbaren Hand" doch nicht lächerlicher als ihr ohnehin schon seid. :))

Welche Hand denn ?

wtf
19.10.2006, 05:01
Der Begriff Armut wird relativ zum Gesamteinkommen genutzt, was fragwürdig ist. Letztlich ist sie Ausdruck der nachlassenden Wirtschaftskraft Deutschlands und ganz sicher kann sich das Land das momentane Sozialstaatsniveau schlicht nicht mehr leisten.

Mark Mallokent
19.10.2006, 06:50
Hier die Lösung des Problems: Abschaffung der Pflichtversicherungen und des Kündigungschutzes, Abbau der Subventionen, Steuersenkung, Einführung des Kirchhof-Konzeptes und jedem arbeitsfähigen Sozialhilfeempfänger wird jährlich des Sozialhilfesatz um 10 % gekürzt. :smoke:
Warum bin ich eigentlich noch nicht Bundeskanzler? ?(

Schleifenträger
19.10.2006, 07:59
Letztlich ist sie Ausdruck der nachlassenden Wirtschaftskraft Deutschlands und ganz sicher kann sich das Land das momentane Sozialstaatsniveau schlicht nicht mehr leisten.

So'n Quatsch. Das Bruttoinlandsprodukt steigt stetig, wenn auch langsam, und die Gewinne von Großunternehmen (sprich Profite von Großkapitalisten) erklimmen immer neue Rekordmarken.

Ich finde, wir können uns das bourgeoise Schmarotzerpack und seine korrupten politischen Lakaien nicht länger leisten.

Grotzenbauer
19.10.2006, 08:40
Es soll Millionäre geben, die sich arm fühlen. Stichwort “Moshammer“ ect. Geld ist nicht der messbare Faktor um festzustelen, wer arm ist. Das Leben besteht nicht nur aus materiellen Werten, es kommt immer darauf an, was man aus demselben macht!:rolleyes:

Manfred_g
19.10.2006, 08:42
So'n Quatsch. Das Bruttoinlandsprodukt steigt stetig, wenn auch langsam, und die Gewinne von Großunternehmen (sprich Profite von Großkapitalisten) erklimmen immer neue Rekordmarken.

Ich finde, wir können uns das bourgeoise Schmarotzerpack und seine korrupten politischen Lakaien nicht länger leisten.

Führe das mal ein klein wenig genauer aus. Wer ist in diesem Zusammenhang "wir" und wie sieht das "sich nicht leisten können aus"? An wen glaubst du, zuviel deiner erbrachten Wirtschaftsleistung abzutreten und hindert dich das Prinzip der freien Marktwirtschaft daran, das zu ändern?

Manfred_g
19.10.2006, 08:51
Es soll Millionäre geben, die sich arm fühlen. Stichwort “Moshammer“ ect. Geld ist nicht der messbare Faktor um festzustelen, wer arm ist. Das Leben besteht nicht nur aus materiellen Werten, es kommt immer darauf an, was man aus demselben macht!:rolleyes:

Da hast du natürlich recht. Aber sogar an rein materiellen Maßstäben gemessen, war Mooshammer eher keiner der wirklich Reichen. Seine egozentrische, extrovertierte Lebensart und die Erwartungen eines Großteils der Öffentlichkeit, ließen ihn das Paradiesvogel-Klischee allerdings gerne erfüllen.

wtf
19.10.2006, 08:54
Nun belaste ihn doch nicht mit Fragen nach Fakten. Ich genieße die Gewißheit, daß Leute wir er in naher Zukunft große Augen machen werden.

Schleifenträger
19.10.2006, 09:17
Wer ist in diesem Zusammenhang "wir" und wie sieht das "sich nicht leisten können aus"?

"Wir" ist die wertschöpfende Mehrheit des Volkes. Mit "sich nicht leisten können" ist deren Eingliederung in den aktiven Wertschöpfungsprozeß bei angemessener Entlohnung gemeint. Die Herren und Damen stehen doch sonst so auf das Leistungsprinzip!

Manfred_g
19.10.2006, 09:32
"Wir" ist die wertschöpfende Mehrheit des Volkes. Mit "sich nicht leisten können" ist deren Eingliederung in den aktiven Wertschöpfungsprozeß bei angemessener Entlohnung gemeint. Die Herren und Damen stehen doch sonst so auf das Leistungsprinzip!

Die wertschöpfende Mehrheit kann sich also ihre Eingliederung in den Wertschöpfungsprozeß nicht mehr leisten?

Danke, das genügt... :cool2:

Schleifenträger
19.10.2006, 09:38
Die wertschöpfende Mehrheit kann sich also ihre Eingliederung in den Wertschöpfungsprozeß nicht mehr leisten?

Die angebliche ***Beleidigung - wtf***, die hier stand, war eine ganz allgemeine, nicht personenbezogene Aussage. Naja, wem die Jacke paßt, der zieht sie halt an.

Wir können uns nicht mehr leisten, im Luxus lebendes Schmarotzerpack und seine mit erheblichen, ebenfalls von Arbeiterhand geschaffenen, Mitteln korrumpierten Lakaien zu mästen. Bei der Aufteilung der Arbeit unter die Arbeitsfähigen und des Lohns unter die Arbeitenden sollen sie von beidem das ihnen Zustehende bekommen.

Ridvano
19.10.2006, 10:32
Das Salz der Reichen auf ihrem Früchstückttischt ist der Schweiß der Arbeiter.
Während die Armen versuchen der relativen Armut zu entkommen werden die Reichen immer reicher, dachte ich !?

Lord Solar Plexus
19.10.2006, 10:40
Hier die Lösung des Problems: ... Warum bin ich eigentlich noch nicht Bundeskanzler? ?(


Weil die Sache etwas komplizierter ist als es uns lieb ist.



Abschaffung des Kündigungschutzes,


Interessiert selbst die Wirtschaft kaum.



Abbau der Subventionen,


Wird seit Jahren gemacht.



Steuersenkung,


Ja, bitte! Dürfte aber bei der Kassenlage unrealistisch sein.



Einführung des Kirchhof-Konzeptes


Klar doch. Wer soll das gegen eine überwältigende Mehrheit durchsetzen?



und jedem arbeitsfähigen Sozialhilfeempfänger wird jährlich des Sozialhilfesatz um 10 % gekürzt. :smoke:


Aller Anreiz hilft nichts, wenn kein Arbeitsplatz da ist.

Mark Mallokent
19.10.2006, 10:48
Das Salz der Reichen auf ihrem Früchstückttischt ist der Schweiß der Arbeiter.
Während die Armen versuchen der relativen Armut zu entkommen werden die Reichen immer reicher, dachte ich !?
Nein, wenn die Reichen reicher werden, werden auch die Armen reicher. Nur wenn die Reichen ärmer werden, werden die Armen ärmer. So einfach ist das. :]

Mark Mallokent
19.10.2006, 10:50
Weil die Sache etwas komplizierter ist als es uns lieb ist.



Interessiert selbst die Wirtschaft kaum.



Wird seit Jahren gemacht.



Ja, bitte! Dürfte aber bei der Kassenlage unrealistisch sein.



Klar doch. Wer soll das gegen eine überwältigende Mehrheit durchsetzen?



Aller Anreiz hilft nichts, wenn kein Arbeitsplatz da ist.
Daß meine Lösung unrealistisch ist, weiß ich. Gleichwohl wäre es die Lösung. Reagan und Thatcher haben es uns vorgemacht.

Baxter
19.10.2006, 10:56
So'n Quatsch. Das Bruttoinlandsprodukt steigt stetig, wenn auch langsam, und die Gewinne von Großunternehmen (sprich Profite von Großkapitalisten) erklimmen immer neue Rekordmarken.

Ich finde, wir können uns das bourgeoise Schmarotzerpack und seine korrupten politischen Lakaien nicht länger leisten.

Du hast es auf den Punkt gebracht.

Alle möglichen und unmöglichen dummreden der Bosse ( Politisch und Wirtschaftliche)
haben doch immer nur eines gebracht mehr Belastung für den Bürger , weniger für die Bosse.

Das einzig schöne an der Situation, der Weg der beschritten wird ist der Weg ins Kaos, dieses System wird sich selbst vernichten.

Schleifenträger
19.10.2006, 11:00
Nein, wenn die Reichen reicher werden, werden auch die Armen reicher. Nur wenn die Reichen ärmer werden, werden die Armen ärmer. So einfach ist das.

In Mathe warste wohl immer Kreide holen?

Reich und arm bezieht sich auf einen Mittelwert. Verschiebung der gesellschaftlichen Werte zu den Reichen bedeutet zwangsläufig Entzug dieser Werte von den Armen.

Deine "Lösungsvorschläge" sind bloß die allgemein bekannten asozialen Maßnahmen zur Steigerung der Ausbeutung. Krisen wurden damit noch nie bewältigt, nur auf später vertagt, wenn sie dann dafür umso heftiger zuschlagen.

Schleifenträger
19.10.2006, 11:02
Das einzig schöne an der Situation, der Weg der beschritten wird ist der Weg ins Kaos, dieses System wird sich selbst vernichten.

Leider nicht, wie sehr eindrucksvoll der 2. Weltkrieg bewies, der in einer ähnlichen Situation zur Krisen"lösung" angezettelt wurde. WIR müssen dieses System vernichten (natürlich streng gemäß Grundgesetz, vor Allem Artikel 15).

Mark Mallokent
19.10.2006, 11:10
In Mathe warste wohl immer Kreide holen?

Reich und arm bezieht sich auf einen Mittelwert. Verschiebung der gesellschaftlichen Werte zu den Reichen bedeutet zwangsläufig Entzug dieser Werte von den Armen.
Eben nicht. Arbeit erzeugt nämlich einen "Mehrwert" und der steigert sowohl bei Armen als auch bei Reichen den Wohlstand. Eine Marktwirtschaft ist eben kein Nullsummenspiel. :smoke:

KrascherHistory
19.10.2006, 11:18
Eben nicht. Arbeit erzeugt nämlich einen "Mehrwert" und der steigert sowohl bei Armen als auch bei Reichen den Wohlstand. Eine Marktwirtschaft ist eben kein Nullsummenspiel. :smoke:

In Entenhausen mag das ein Naturgesetz sein, im Einstein-Kontinuum nicht.:)

Schleifenträger
19.10.2006, 11:31
Eben nicht. Arbeit erzeugt nämlich einen "Mehrwert" ...

... den sich bekanntlich die Kapitalisten aneignen.



... und der steigert sowohl bei Armen als auch bei Reichen den Wohlstand.

Ja klar. Den Arbeitslosen und Rentnern gehts immer besser.

Mark Mallokent
19.10.2006, 11:36
In Entenhausen mag das ein Naturgesetz sein, im Einstein-Kontinuum nicht.:)
Das ist kein Naturgesetz, sondern eine empirisch belegte Tatsache. :]

Mark Mallokent
19.10.2006, 11:38
... den sich bekanntlich die Kapitalisten aneignen.Einen Teil eignen sie sich natürlich an. Warum auch nicht?:smoke:


.Ja klar. Den Arbeitslosen und Rentnern gehts immer besser.Arbeitslose und Rentner können nur von dem, was vorher erwirtschaftet wurde, alimentiert werden. :]

Mauser98K
19.10.2006, 12:23
Ich habe schon mit vielen "armen" und "asozialen" Menschen zu tun gehabt.

Fast alle dieser meist jüngeren Leute besaßen ein Handy, einen Fernseher (oft Flachbildschirm), waren starke Raucher und hatten Geld für Alkohol.
Gegessen wurde Fast Food, der Fernseher lief und schon Mittags gab es Bier.

Ein Türke, an den ich mich erinnere, besaß zwar keine Wohnzimmercouch, aber einen Mercedes.

Die richtig Armen waren meist deutsche, alte Leute, die in einem erbärmlichen 1-Zimmer Appartement hausten und altes Brot beim Bäcker kauften, weil es für mehr nicht reichte.

Schleifenträger
19.10.2006, 12:34
Arbeitslose und Rentner können nur von dem, was vorher erwirtschaftet wurde, alimentiert werden.

Und insbesondere von dem, was sich nicht vorher das Schmarotzerpack und seine Lakaien unter den Nagel gerissen haben. Sag' ich doch.

Mark Mallokent
19.10.2006, 12:37
Und insbesondere von dem, was sich nicht vorher das Schmarotzerpack und seine Lakaien unter den Nagel gerissen hat. Sag' ich doch.
Und wer soll das sein? :rolleyes:

Baxter
19.10.2006, 12:38
Leider nicht, wie sehr eindrucksvoll der 2. Weltkrieg bewies, der in einer ähnlichen Situation zur Krisen"lösung" angezettelt wurde. WIR müssen dieses System vernichten (natürlich streng gemäß Grundgesetz, vor Allem Artikel 15).

Glaub es ruhig, das System vernichtet sich selbst, mit allem was dazu gehört.

Das es ev, auch mit einer Revolte sein wird ist nicht ausgeschlossen.
Das mit den Staatlichen " Lösungen" endet so oder so in einer neuen Weltordnung.

KrascherHistory
19.10.2006, 12:38
Das ist kein Naturgesetz, sondern eine empirisch belegte Tatsache. :]

Die Tatsache belegt aber, das ich keine Arbeit auf dem"freien" Markt erhalte, im Gegenzug aber unter Androhung und Nötigung ("....dann verhungern sie eben...") dazu erpreßt werde, eine identische oder sogar gleichwertige Arbeit zu verrichten, auf geheiß der Arge !

Das ist eine simple, staatlich geförderte Versklavung. Makrokriminalität. Mehr nicht.

Wer soll davon etwas haben, außer den Firmen, die billige Arbeitskräfte erhalten.

Ich kann mich an keinen Wohlstand von Zwangsarbeitern unter den Nazis erinnern, aber da wirst du sicherlich weiterhelfen können.....:))

Schleifenträger
19.10.2006, 12:44
Und wer soll das sein?

Die Großkapitalisten und ihre Lakaien in Staat, Medien und Management.

Mark Mallokent
19.10.2006, 13:12
Ja sei doch froh, wenn die Reichen reicher werden. Umso mehr floriert die Wirtschaft.

Mark Mallokent
19.10.2006, 13:18
Die Tatsache belegt aber, das ich keine Arbeit auf dem"freien" Markt erhalte, im Gegenzug aber unter Androhung und Nötigung ("....dann verhungern sie eben...") dazu erpreßt werde, eine identische oder sogar gleichwertige Arbeit zu verrichten, auf geheiß der Arge !Ja natürlich erhälst du auf dem freien Mark keine Arbeit, weil die Lohnkosten künstlich hochgehalten werden und so die Arbeitskosten zu teuer sind.


Das ist eine simple, staatlich geförderte Versklavung. Makrokriminalität. Eben. Man muß nur den Arbeitsmarkt freigeben, dann findest sogar du einen Job. :smoke:


Wer soll davon etwas haben, außer den Firmen, die billige Arbeitskräfte erhalten.Je billiger die Arbeitskräfte, desto höher der Gewinn. Ist doch logisch. :]


Ich kann mich an keinen Wohlstand von Zwangsarbeitern unter den Nazis erinnern, aber da wirst du sicherlich weiterhelfen können.....:))Bei den Nazis gab es ja auch keinen freien Arbeitsmarkt. Kein Wunder, daß sich da kein Wohlstand entwickelte. :]

KrascherHistory
19.10.2006, 13:19
Ja sei doch froh, wenn die Reichen reicher werden. Umso mehr floriert die Wirtschaft.

Wenn ich reicher werde und du immer ärmer, dann kann ich damit leben.

Andersrum gäbe es Mord und Totschlag und die Armen nehmen dir alles, auch dein Leben.

Vielleicht wird dein Mörder bestraft, der ist aber nach 10 Jahren wieder frei und du bist dann immer noch tot.

MfG K

Mark Mallokent
19.10.2006, 13:21
Wenn ich reicher werde und du immer ärmer, dann kann ich damit leben.

Andersrum gäbe es Mord und Totschlag und die Armen nehmen dir alles, auch dein Leben.
Das versuch mal. Ich habe eine 44er Magnum. :]


Vielleicht wird dein Mörder bestraft, der ist aber nach 10 Jahren wieder frei und du bist dann immer noch tot.

Der braucht nicht mehr bestraft werden, der ist schon tot.

KrascherHistory
19.10.2006, 13:22
Ja natürlich erhälst du auf dem freien Mark keine Arbeit, weil die Lohnkosten künstlich hochgehalten werden und so die Arbeitskosten zu teuer sind.

Eben. Man muß nur den Arbeitsmarkt freigeben, dann findest sogar du einen Job. :smoke:

Je billiger die Arbeitskräfte, desto höher der Gewinn. Ist doch logisch. :]

Bei den Nazis gab es ja auch keinen freien Arbeitsmarkt. Kein Wunder, daß sich da kein Wohlstand entwickelte. :]

Geil, MM gibt einen zum Besten....

Lohnkosten künstlich ? Von wem, warum ? Du hast gerade gelehrt, das Arbeit ALLEN Wohlstand bringt, warum also künstlich verschlechtern ?

Ich stelle Arbeitsplätze

Billige Arbeitsplätze bei hochtechn. Zulieferern bsw. bedeuten mehr Ausschuß und höhere Kosten. Diesbezüglich gibt es ausreichende Untersuchungen. Selbst im Direktvergleich Ghana und brD.

Du hattest aber postuliert: Arbeit = Wohlstand für alle.
Solltest nächstes Mal konkreter werden.

Mark Mallokent
19.10.2006, 13:27
Geil, MM gibt einen zum Besten....

Lohnkosten künstlich ? Von wem, warum ? Du hast gerade gelehrt, das Arbeit ALLEN Wohlstand bringt, warum also künstlich verschlechtern ?Durch die viel zu hohe Sozialhilfe und durch die Zwangsversicherungen. Es ist doch bekannt, daß sich mittlerweile Arbeit kaum noch lohnt.


Ich stelle ArbeitsplätzeDas wäre gut. Ich würde auch gern ein Dienstmädchen einstellen.


Billige Arbeitsplätze bei hochtechn. Zulieferern bsw. bedeuten mehr Ausschuß und höhere Kosten. Diesbezüglich gibt es ausreichende Untersuchungen. Selbst im Direktvergleich Ghana und brD.Ich denke eher an den Dienstleistungssektor.


Du hattest aber postuliert: Arbeit = Wohlstand für alle.
Solltest nächstes Mal konkreter werden.Ja natürlich. Lies mal Ludwig Ehrhards gleichnamiges Buch. :]

Manfred_g
19.10.2006, 13:27
Die angebliche ***Beleidigung - wtf***, die hier stand, war eine ganz allgemeine, nicht personenbezogene Aussage. Naja, wem die Jacke paßt, der zieht sie halt an.

Wir können uns nicht mehr leisten, im Luxus lebendes Schmarotzerpack und seine mit erheblichen, ebenfalls von Arbeiterhand geschaffenen, Mitteln korrumpierten Lakaien zu mästen. Bei der Aufteilung der Arbeit unter die Arbeitsfähigen und des Lohns unter die Arbeitenden sollen sie von beidem das ihnen Zustehende bekommen.

Nun gut, das sagtest du ja bereits. Aber wenn "ihr" euch das nicht mehr leisten könnt (was immer das konkret sein mag) wer zwingt euch, "es" dennoch zu tun? Deine Jacken will ich jedenfalls nicht. ;)

Baxter
19.10.2006, 13:45
Nun gut, das sagtest du ja bereits. Aber wenn "ihr" euch das nicht mehr leisten könnt (was immer das konkret sein mag) wer zwingt euch, "es" dennoch zu tun? Deine Jacken will ich jedenfalls nicht. ;)

Nur wer nichts mehr hat, weder Arbeit noch Zukunft , oder einen Schlechtbezahlten Job, angst vor Arbeitslosigkeit wird das verstehen können.

Bei dir scheint ja alles Prächtig zu laufne, da würde ich mir auch keine gedanken um die machen welche es betrifft.

Leider werden die aber immer mehr, somit wird sich die vermeindliche Sicherheit des Kapitals bald in Ängsliches verstecken wandeln. Die Sicherheitsindustrie wird Rekordumsätze fahren, was aber die Veränderung im Land nicht aufhalten wird, nichteinmal verzögern!

Quo vadis
19.10.2006, 13:56
So'n Quatsch. Das Bruttoinlandsprodukt steigt stetig, wenn auch langsam, und die Gewinne von Großunternehmen (sprich Profite von Großkapitalisten) erklimmen immer neue Rekordmarken.


Ich gebe zu, dies ist nicht von der Hand zu Weisen.Dass Reiche immer Reicher, aber im Gegenzug arme immer Ärmer werden, ist klar.Neu ist aber, dass dass was früher mal Kleinunternehmer und Mittelständler waren, ebenfalls runtergezogen werden.Kurz- alles was an der Binnenkonjunktur gekoppelt ist, wird von der Regierung mit einer feindlichen Politik überzogen und die Großkonzerne aus Angst vor Abwanderung hoffiert.Durch den Exportüberschuß und temporäre Binnenkonjunkturbelebung (Angst vor Mwsterh.) ging diese Rechnung heuer für die Politik auf- aber nächstes Jahr ist alles Ungewisser den je......

KrascherHistory
19.10.2006, 14:53
Ich gebe zu, dies ist nicht von der Hand zu Weisen.Dass Reiche immer Reicher, aber im Gegenzug arme immer Ärmer werden, ist klar.Neu ist aber, dass dass was früher mal Kleinunternehmer und Mittelständler waren, ebenfalls runtergezogen werden.Kurz- alles was an der Binnenkonjunktur gekoppelt ist, wird von der Regierung mit einer feindlichen Politik überzogen und die Großkonzerne aus Angst vor Abwanderung hoffiert.Durch den Exportüberschuß und temporäre Binnenkonjunkturbelebung (Angst vor Mwsterh.) ging diese Rechnung heuer für die Politik auf- aber nächstes Jahr ist alles Ungewisser den je......

Der Mittelstand, das gesunde Rückkrad der Gesellschaft stört einfach. Also weg damit !

Das ist Real-Politik. MfG K

Quo vadis
19.10.2006, 14:55
Der Mittelstand, das gesunde Rückkrad der Gesellschaft stört einfach. Also weg damit !

Das ist Real-Politik. MfG K

was ist ein Rückkrad? :))

Wieviel PS hat so ein Ding? :hihi:

http://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%BCckgrat

Mauser98K
19.10.2006, 15:10
was ist ein Rückkrad? :))

Wieviel PS hat so ein Ding? :hihi:

http://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%BCckgrat

Darf ich mit der Führerscheinklasse A ( ehemals Klasse 1 ) auch ein Rückrad fahren?

Quo vadis
19.10.2006, 15:19
Darf ich mit der Führerscheinklasse A ( ehemals Klasse 1 ) auch ein Rückrad fahren?

nein, weil ein Rückrad nur das Vorder- oder Hinterrad eines Rückkrades darstellt und somit nicht StvO-tauglich ist....:hihi: :hihi:

Lord Solar Plexus
19.10.2006, 15:23
Eben nicht. Arbeit erzeugt nämlich einen "Mehrwert" und der steigert sowohl bei Armen als auch bei Reichen den Wohlstand. Eine Marktwirtschaft ist eben kein Nullsummenspiel. :smoke:

Auf dem Papier mag das stimmen. Ein erstes Problem ist, dass keine Arbeit da ist, überspitzt gesagt (die Arbeitslosigkeit ist zu hoch bzw. die Erwerbstätigkeit zu niedrig). Ein Problem 1b ist, dass die steigende volkswirtschaftliche gesamtleitsung sich nicht gleichmäßig auf alle umrechnen lässt. Falsch, sie lässt sich umrechnen, aber nicht jeder hat entsprechend mehr Geld zur Verfügung.


Das ist kein Naturgesetz, sondern eine empirisch belegte Tatsache. :]

Ein zweites Problem ist die Tatsache, dass pro Kopf heute weniger an Hartz II und ALG IV gezahlt wird. Zwar sind die Gesamtkosten der Sozialtransfers gewaltig, aber reicher wird dadurch kein Armer.

Drittes Problem ist, dass 2,5 Millionen Menschen die Hilfen überhaupt nicht in Anspruch nehmen.

Mark Mallokent
19.10.2006, 15:27
Auf dem Papier mag das stimmen. Ein erstes Problem ist, dass keine Arbeit da ist, überspitzt gesagt (die Arbeitslosigkeit ist zu hoch bzw. die Erwerbstätigkeit zu niedrig). Ein Problem 1b ist, dass die steigende volkswirtschaftliche gesamtleitsung sich nicht gleichmäßig auf alle umrechnen lässt. Falsch, sie lässt sich umrechnen, aber nicht jeder hat entsprechend mehr Geld zur Verfügung.Arbeit ist genug da. Nur die Arbeitskräfte sind aus den schon genannten Gründen zu teuer oder nicht arbeitswillig.



Ein zweites Problem ist die Tatsache, dass pro Kopf heute weniger an Hartz II und ALG IV gezahlt wird. Zwar sind die Gesamtkosten der Sozialtransfers gewaltig, aber reicher wird dadurch kein Armer.Natürlich wird man von Sozialhilfe nicht reich. Mein Statement bezog sich auf den gedachten Idealzustand, wo die von mir genannten Reformen durchgeführt wären.


Drittes Problem ist, dass 2,5 Millionen Menschen die Hilfen überhaupt nicht in Anspruch nehmen.Gerade die sind kein Problem.

Lord Solar Plexus
19.10.2006, 15:36
Arbeit ist genug da. Nur die Arbeitskräfte sind aus den schon genannten Gründen zu teuer oder nicht arbeitswillig.


Richtig, das wollte ich nicht bestreiten. Ich kann nur leider die Fakten nicht weglassen: Im Zuge der neuesten Gesundheitsreform werden die Kosten wohl erneut steigen. Das ist ein wenig entmutigend und ich kann nachvollziehen, wenn Leute resignieren.



Natürlich wird man von Sozialhilfe nicht reich. Mein Statement bezog sich auf den gedachten Idealzustand, wo die von mir genannten Reformen durchgeführt wären.


Genau! Solange ein Großteil nicht in Lohn und Brot ist, kann er nicht prosperieren. Eigentlich eine Binsenweisheit...

Baxter
19.10.2006, 15:36
Arbeit ist genug da. Nur die Arbeitskräfte sind aus den schon genannten Gründen zu teuer oder nicht arbeitswillig.


Natürlich wird man von Sozialhilfe nicht reich. Mein Statement bezog sich auf den gedachten Idealzustand, wo die von mir genannten Reformen durchgeführt wären.

Gerade die sind kein Problem.

Entweder du hast deine Weisheiten aus einem Kochbuch, oder du wohnst wirklich in Entenhausen.

Arbeitskräfte sind zu Teuer?? ja klar in einem Aktienunternehmen sollte man ganz auf Arbeitnehmer verzichten, da geb ich dir Recht.!!

KrascherHistory
19.10.2006, 15:38
Ich glaube die "BRD" ist rd. 1.535.000.000.000,-- Euro "arm".

Das sind die derz. Schulden.

Mauser98K
19.10.2006, 15:39
nein, weil ein Rückrad nur das Vorder- oder Hinterrad eines Rückkrades darstellt und somit nicht StvO-tauglich ist....:hihi: :hihi:

Aaaaah so!

Dann würde also jemand, der im Besitz der FS Klasse A oder der alten Klasse 1 ist, nur wegen Fahrens mit einem nicht zugelassenen Fahrzeug gemäß StVZO / StVG sowie PflichtVersG und AO verdonnert.

Nicht aber wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis.:cool2: :cool2:

Bruddler
19.10.2006, 15:46
http://www.hiob-ulm.superprovider.de/familie/protest.gif
##############################################
http://www.hiob-ulm.superprovider.de/familie/traumm.gif

Quo vadis
19.10.2006, 15:50
Entweder du hast deine Weisheiten aus einem Kochbuch, oder du wohnst wirklich in Entenhausen.


weder noch, er hat sich auf neoliberalen Seiten aus Amerika völlig verhetzen lassen.Du hast ansonsten selbstverständlich völlig Recht.

Mark Mallokent
19.10.2006, 16:26
Euer Problem ist immer, daß ihr das Heil vom Staat erwartet. Dabei hat der doch nun hinlänglich gezeigt, daß er nicht in der Lage ist, wirtschaftliche Prosperität herbeizuführen. Daher die logische Konsequenz: Weitestgehender Rückzug des Staates aus allen wirtschaftlichen Fragen. Er soll sich auf seine Kernkompetenzen konzentrieren, die Aufrechterhaltung von Ruhe, Ordnung und Infrastruktur. :]

KrascherHistory
19.10.2006, 16:29
Euer Problem ist immer, daß ihr das Heil vom Staat erwartet. Dabei hat der doch nun hinlänglich gezeigt, daß er nicht in der Lage ist, wirtschaftliche Prosperität herbeizuführen. Daher die logische Konsequenz: Weitestgehender Rückzug des Staates aus allen wirtschaftlichen Fragen. Er soll sich auf seine Kernkompetenzen konzentrieren, die Aufrechterhaltung von Ruhe, Ordnung und Infrastruktur. :]

Scheiße: nochmal Zustimmung !

Aber wir schaffen den gesamten Verwaltungs-Sumpf zunächst ab. Und das Politikerpack noch dazu. Stop: keine Widerrede für Franzmänner !:))

Baxter
19.10.2006, 16:42
Euer Problem ist immer, daß ihr das Heil vom Staat erwartet. Dabei hat der doch nun hinlänglich gezeigt, daß er nicht in der Lage ist, wirtschaftliche Prosperität herbeizuführen. Daher die logische Konsequenz: Weitestgehender Rückzug des Staates aus allen wirtschaftlichen Fragen. Er soll sich auf seine Kernkompetenzen konzentrieren, die Aufrechterhaltung von Ruhe, Ordnung und Infrastruktur. :]

Warum ist ihm das nur bis heute nicht gelungen??

Schleifenträger
19.10.2006, 16:46
... die Aufrechterhaltung von Ruhe, Ordnung und Infrastruktur.

Du meinst sowas wie den Einsatz von "arbeitsscheuen Elementen" zum Autobahnbau? Hatten wir schon, danke.

Waldgänger
19.10.2006, 16:47
Nein, wenn die Reichen reicher werden, werden auch die Armen reicher. Nur wenn die Reichen ärmer werden, werden die Armen ärmer. So einfach ist das. :]

:lach: Wer heute noch den Mist der liberalen Wirtschaftsideologie und des "Spiel der freien Kräfte" glaubt muss bereits in Parallelwelten leben. :)) Die Liberalisten sind beschränkter als ich dachte, nicht persönlich gemeint. ;)

Die dem protestantischen Gottesglauben entsprungene Idee der "unsichtbare Hand", der klassischen und liberalen Wirtschaftstheorie, ist schier Nonsens. Ohne klare gesellschaftliche oder staatliche Eingriffe und Lenkung reguliert der Markt sich offenkundig nämlich nicht von selbst.

Waldgänger
19.10.2006, 16:51
Euer Problem ist immer, daß ihr das Heil vom Staat erwartet. Dabei hat der doch nun hinlänglich gezeigt, daß er nicht in der Lage ist, wirtschaftliche Prosperität herbeizuführen. Daher die logische Konsequenz: Weitestgehender Rückzug des Staates aus allen wirtschaftlichen Fragen. Er soll sich auf seine Kernkompetenzen konzentrieren, die Aufrechterhaltung von Ruhe, Ordnung und Infrastruktur. :]

Ich erwarte kein Heil vom Staat, sondern ein Wirtschaftsystem das aus sich heraus effizient und gerecht ist. Komm jetzt bitte nicht mit der liberalen Masche: "Wie definierst Du Gerechtigkeit?" usw. Fakt ist, dass die Herrschaft des Politischen wieerherzustellen ist und die Ökonomie sich dieser Instanz unterzuordnen hat. Nicht der Abbau des Politischen, sondern die Stärkung und Ausweitung der Politik! Nur so ist echte Demokratie zu schaffen. Freiheit bedeutet nicht sich vom politischen Leben fernzuhalten, sondern sich aktiv an den Prozessen beteiligen zu können.

Manfred_g
19.10.2006, 17:00
Nur wer nichts mehr hat, weder Arbeit noch Zukunft , oder einen Schlechtbezahlten Job, angst vor Arbeitslosigkeit wird das verstehen können...

Dann sollte er versuchen, es so gut zu erklären, daß auch die es verstehen, von denen er sich eine Verbesserung seiner Lebensumstände erhofft. Ich fürchte nur, daß es hier kaum noch neue Argumente gibt.


...Bei dir scheint ja alles Prächtig zu laufne...

Liegt darin nicht das Grundproblem vieler (nicht nur) Deutscher? Daß sie stets nur mit dem zufrieden wären, was sie selbst nicht haben? Vielleicht habe ich einfach die bessere Einstellung zum Leben und dem Drumherum



... da würde ich mir auch keine gedanken um die machen welche es betrifft...
Das spricht aber doch mehr gegen dich, als gegen mich, denn daß ich mir Gedanken mache ist offensichtlich und sollte aus der Art meiner Diskussionsweise (wenigstens zwischendurch ;) ) hervor gehen.



Leider werden die aber immer mehr, somit wird sich die vermeindliche Sicherheit des Kapitals bald in Ängsliches verstecken wandeln. Die Sicherheitsindustrie wird Rekordumsätze fahren, was aber die Veränderung im Land nicht aufhalten wird, nichteinmal verzögern!
Und dann? Sich erneut 30 Jahre hinter einer Mauer verstecken und im sozialistischen Einheitsbrei versinken, wahlweise mit oder ohne Bürgerkrieg vorher? Sind das deine Überlegungen, um ein Land vorwärts zu bringen? Komm, da muß es doch klick machen (im Kopf, nicht mit der Knarre)

Manfred_g
19.10.2006, 17:11
Ich erwarte kein Heil vom Staat, sondern ein Wirtschaftsystem das aus sich heraus effizient und gerecht ist. Komm jetzt bitte nicht mit der liberalen Masche: "Wie definierst Du Gerechtigkeit?" usw. Fakt ist, dass die Herrschaft des Politischen wieerherzustellen ist und die Ökonomie sich dieser Instanz unterzuordnen hat. Nicht der Abbau des Politischen, sondern die Stärkung und Ausweitung der Politik! Nur so ist echte Demokratie zu schaffen. Freiheit bedeutet nicht sich vom politischen Leben fernzuhalten, sondern sich aktiv an den Prozessen beteiligen zu können.

Und ich erwarte einen Goldesel, auf den ich alleine einen Verfügungsanspruch habe. komm mir jetzt bitte nicht mit der Bio-Masche, daß sich die Anatomie des Einhufers mit der Herstellung seltener Elemente so schwer tut. Fakt ist, daß ich mein Geld will und das Drecks-Muli sich dem Homo Sapiens zu unterwerfen hat...

Aber was ist, wenn der Esel nicht mitspielt? Bei dir sind die Rollen zwar anders verteilt, aber das Problem bleibt dasselbe: Wunschvorstellungen lassen sich nicht immer einfordern. Sie lassen sich nicht mal immer erzwingen, wenn natürliche Mechanismen (wie der Wille anderer Menschen) dem klipp und klar entgegenstehen.

Übrigens: "echte Demokratie" verdient ihren Namen nur dann, wenn sie das Bestreben hat, dem Individuum maximale Freiheit zukommen zu lassen, ohne das Staatswesen in seinem Bestand zu gefährden. Das ist grob meine überzeugung dazu.

Mauser98K
19.10.2006, 17:21
Scheiße: nochmal Zustimmung !

Aber wir schaffen den gesamten Verwaltungs-Sumpf zunächst ab. Und das Politikerpack noch dazu. Stop: keine Widerrede für Franzmänner !:))

Wenn wir die Hälfte irgendwelcher Verordnungen, Richtlinien usw einfach streichen, brauchen wir auch weniger Beamte und Angestellte, die sich um deren Einhaltung kümmern müssen.

Quo vadis
19.10.2006, 17:30
Euer Problem ist immer, daß ihr das Heil vom Staat erwartet.

Du spinnst wohl- die Aktionen des States vor allem unter Schröder und jetzt Merkel zeigen doch deutlich. dass der Staat sein Heil (d.h. das Stopfen der Haushaltslöcher und Tilgung des Schuldenberges) vom Bürger erwartet.
Als Firma wäre er schon lange insolvent und abgewickelt.Die EUR Einführung hatte nur das Ziel die Staatsschulden auf dem Papier zu halbieren, was auch geglückt ist.

KrascherHistory
19.10.2006, 17:33
Wenn wir die Hälfte irgendwelcher Verordnungen, Richtlinien usw einfach streichen, brauchen wir auch weniger Beamte und Angestellte, die sich um deren Einhaltung kümmern müssen.

Richtig. Mit der eingesparten Kohle wird die Polizei richtig ausgestattet; die hässlichen schwarzen Security-Lappen werden wieder gegen richtige deutsche Uniformen umgetauscht.

Grenzschutz und Bundeswehr werden der Realität angepaßt !

Alle Politiker, Juristen verhaften, wg. 81er angklagen.....enteignen.

Scheineingedeutschte wieder "ausdeutschen" usw.

A B E R: alles streng auf Basis der Rechtsnormen. Und "wir" reden hier immerhin von 186 Stück ! Unsere Rechtsbasis !

Mark Mallokent
19.10.2006, 17:48
Du spinnst wohl- die Aktionen des States vor allem unter Schröder und jetzt Merkel zeigen doch deutlich. dass der Staat sein Heil (d.h. das Stopfen der Haushaltslöcher und Tilgung des Schuldenberges) vom Bürger erwartet.
Als Firma wäre er schon lange insolvent und abgewickelt.Die EUR Einführung hatte nur das Ziel die Staatsschulden auf dem Papier zu halbieren, was auch geglückt ist.
Eben, darum ist es höchste Zeit für einen Rückzug des Staates aus der Wirtschafts- und Sozialpolitik. :]

Mark Mallokent
19.10.2006, 17:50
Ich erwarte kein Heil vom Staat, sondern ein Wirtschaftsystem das aus sich heraus effizient und gerecht ist. Komm jetzt bitte nicht mit der liberalen Masche: "Wie definierst Du Gerechtigkeit?" usw. Fakt ist, dass die Herrschaft des Politischen wieerherzustellen ist und die Ökonomie sich dieser Instanz unterzuordnen hat. Nicht der Abbau des Politischen, sondern die Stärkung und Ausweitung der Politik! Nur so ist echte Demokratie zu schaffen. Freiheit bedeutet nicht sich vom politischen Leben fernzuhalten, sondern sich aktiv an den Prozessen beteiligen zu können.

Ja um Himmels Willen, reicht euch die Erfahrung der DDR nicht?:rolleyes: Unser Problem besteht gerade darin, daß die Politik sich viel zu viel in die Wirtschaft einmischt. :]

Quo vadis
19.10.2006, 17:51
Eben, darum ist es höchste Zeit für einen Rückzug des Staates aus der Wirtschafts- und Sozialpolitik. :]

das macht er aber nicht, sondern infiltriert mit zunehmer Schuldenbilanz immer größere Teile der Wirtschaft, bzw. was noch ärgerlicher ist-- DIREKT den den Bürger.

Mark Mallokent
19.10.2006, 17:52
:lach: Wer heute noch den Mist der liberalen Wirtschaftsideologie und des "Spiel der freien Kräfte" glaubt muss bereits in Parallelwelten leben. :)) Die Liberalisten sind beschränkter als ich dachte, nicht persönlich gemeint. ;)

Die dem protestantischen Gottesglauben entsprungene Idee der "unsichtbare Hand", der klassischen und liberalen Wirtschaftstheorie, ist schier Nonsens. Ohne klare gesellschaftliche oder staatliche Eingriffe und Lenkung reguliert der Markt sich offenkundig nämlich nicht von selbst.

Sehr wohl leistet der Markt das. Wenn man ihn endlich einmal sich selbst überließe: Siehe die preußischen Reformen, Ludwig Ehrhard, Maggie Thatcher und Ronald Reagan, um nur einige Beispiele zu nennen. :]

Mark Mallokent
19.10.2006, 17:53
Du meinst sowas wie den Einsatz von "arbeitsscheuen Elementen" zum Autobahnbau? Hatten wir schon, danke.

Nein, das meinte ich nicht. :rolleyes: Ich setze bei meinen Lesern ein gewisses Mindestmaß an Intelligenz voraus. Ich bin eben ein unverbesserlicher Optimist. :]

-jmw-
19.10.2006, 21:04
Was sagt unsere Kapitalistenfraktion dazu? Volksarmut wegen zu vieler staatlicher Eingriffe?
Ja, zuviele Eingriffe.
Und zuviele unnütze Ausgaben.
Solange die BRD sinnlos Geld ausgibt für Steinkohle, Bundestagsabgeordnete, Mahnmale, Schwimmbäder, Eurofighter, Opernhäuser, Landwirte, Bundestagsabgeordnete, Bundestagsabgeordnete... ähm... :))
... solange ist jede Armut hier als politisch (d.h. auch: von der Wählermehrheit) gewollt zu betrachten.


Ohne klare gesellschaftliche oder staatliche Eingriffe und Lenkung reguliert der Markt sich offenkundig nämlich nicht von selbst.
Da wir keinen „freien Markt“ haben noch je hatten, ist mir diese „Offenkundigkeit“ sehr rätselhaft.


Daher die logische Konsequenz: Weitestgehender Rückzug des Staates aus allen wirtschaftlichen Fragen. Er soll sich auf seine Kernkompetenzen konzentrieren, die Aufrechterhaltung von Ruhe, Ordnung und Infrastruktur.
Infrastruktur IST Teil der Wirtschaft.
Ein Staat, der Infrastruktur produziert, greift bereits enorm in die Wirtschaft ein (genauso wie ein Staat, der das Gut „Währung“ monopolartig produziert).

Nicht umsonst hat gerade das Grosskapital in allen sich industrialisierenden Ländern niemals gegen staatliche Infrastrukturmassnahmen protestiert – sondern sie meist sogar gefordert und gefördert.


Sehr wohl leistet der Markt das. Wenn man ihn endlich einmal sich selbst überließe: Siehe die preußischen Reformen, Ludwig Ehrhard, Maggie Thatcher und Ronald Reagan, um nur einige Beispiele zu nennen.
Weder die Herren Erhard und Reagan noch die Frau Thatcher haben etwas mit einem „sich selbst überlassenen“, also mit FREIER Marktwirtschaft zu tun.
Der Herr Erhard war bekennender Neo“liberaler“, also Anhänger einer Ideologie, die den Markt ausdrücklich unter Regelungsvorbehalt stellt;
unter Reagan STIEG die Staatsquote;
und unter Frau Thatcher sank sie zumindest nicht.

Damit will ich nicht etwaige und einzelne Erfolge der semi-marktwirtschaftlichen Politiken der genannten Dame und Herren schmälern;
nur muss darauf hingewiesen werden, dass eben FREIER Markt noch was gaaanz anderes ist.

Waldgänger
19.10.2006, 21:27
Ja um Himmels Willen, reicht euch die Erfahrung der DDR nicht?:rolleyes: Unser Problem besteht gerade darin, daß die Politik sich viel zu viel in die Wirtschaft einmischt. :]

Ich denke es ist nicht notwendig immer wieder auf die alte liberale Masche einzugehen, es ist zwecklos dieses geistige Ejakulat zu widerlegen. Und den dauernden Fingerzeig auf die DDR kannst Du Dir sparen. Der Rätesozialismus hat mit den Verbrechen und Niederlagen des historischen Staatssozialismus (=Staatskapitalismus) nichts zu tun.

Der Patriot
19.10.2006, 21:40
Was sagt unsere Kapitalistenfraktion dazu?

Was soll ich denn sagen? Es ist mir schlicht egal. Es gibt keine Armut, welche so extrem ist, daß Menschen hungern.

Das einzige was mich stört ist daß es leider auch Familien trifft, aber denen kann mit Familienzuschüßen helfen.

Im Kommunismus ging es den meisten Menschen schlecht, wer Kommunismus will, der will Unterdrückung, Diktatur und Konzentrationslager.

Eine Diskussion um Wirtschaftssysteme ist sinnlos, da es KEINE Alternative zum Kapitalismus gibt, die Diskussion kann sich nur um die ART des Kapitalismus drehen.


Volksarmut wegen zu vieler staatlicher Eingriffe? Oh Leute, macht euch mit dem Aberglauben der "unsichtbaren Hand" doch nicht lächerlicher als ihr ohnehin schon seid. :))

Der Statistik nach sind über die Hälfte der "neuen Unterschicht" in der ehem. DDR zuhause. :rolleyes:

Skorpion968
20.10.2006, 01:25
Der Begriff Armut wird relativ zum Gesamteinkommen genutzt, was fragwürdig ist.

Diese Definition von Armut ist ganz und gar nicht fragwürdig, sondern notwendig.

Du kannst in Deutschland die Armutsgrenze nicht dort ansetzen, wo sie z.B. in Äthiopien angesetzt würde. Denn du musst dazu zwingend das jeweilige regionale System betrachten, indem der Einzelne lebt. Armut bedeutet nichts anderes, als dass ein Mensch in dem System, in dem er lebt, sich seinen Lebensunterhalt nicht mehr finanzieren kann. Dabei ist es völlig gleichgültig, ob er 3 Euro/Monat oder 3000 Euro/Monat zur Verfügung hat.

Skorpion968
20.10.2006, 01:29
Nein, wenn die Reichen reicher werden, werden auch die Armen reicher. Nur wenn die Reichen ärmer werden, werden die Armen ärmer. So einfach ist das. :]

Deine süße kleine naive Rechnung funktioniert nur leider in der Realtität nicht. q.e.d.

Waldgänger
20.10.2006, 01:50
Was soll ich denn sagen? Es ist mir schlicht egal. Es gibt keine Armut, welche so extrem ist, daß Menschen hungern.

Das einzige was mich stört ist daß es leider auch Familien trifft, aber denen kann mit Familienzuschüßen helfen.

Aha, Dir egal, ein toller Patriot bist Du. Dass die soziale Frage der Schlüssel des Nationalismus des 21. Jahrhunderts ist, hat die Reaktion bis heute nicht erkannt.



Im Kommunismus ging es den meisten Menschen schlecht, wer Kommunismus will, der will Unterdrückung, Diktatur und Konzentrationslager.

Genau, und wer sich für den Nationalismus ausspricht will Krieg. :)) Sag mal
können Argumente noch billiger werden? Ach, was sage ich, welche Argumente?:rolleyes:



Eine Diskussion um Wirtschaftssysteme ist sinnlos, da es KEINE Alternative zum Kapitalismus gibt, die Diskussion kann sich nur um die ART des Kapitalismus drehen.

Anscheinend ist Dir der Rätesozialismus nicht bekannt, ebensowenig die
Wirtschaftsdemokratie.



Der Statistik nach sind über die Hälfte der "neuen Unterschicht" in der ehem. DDR zuhause. :rolleyes:

Ja, und was sagt uns das? Wieso Du da die Augen verdrehst erschließt sich mir nicht ganz. Definitiv bist Du Patriot! Erzkonservativer, bürgerlicher und reaktionärer Patriot, mit dem ein sozialrevolutionärer Nationalist nichts gemeinsam hat.

Mark Mallokent
20.10.2006, 07:04
Ich denke es ist nicht notwendig immer wieder auf die alte liberale Masche einzugehen, es ist zwecklos dieses geistige Ejakulat zu widerlegen. Und den dauernden Fingerzeig auf die DDR kannst Du Dir sparen. Der Rätesozialismus hat mit den Verbrechen und Niederlagen des historischen Staatssozialismus (=Staatskapitalismus) nichts zu tun.

Eine funktionierende, geschweige denn florierende Wirtschaft hat der Rätesozialismus aber nicht zustande gebracht. :rolleyes:

Mark Mallokent
20.10.2006, 07:11
Infrastruktur IST Teil der Wirtschaft.
Ein Staat, der Infrastruktur produziert, greift bereits enorm in die Wirtschaft ein (genauso wie ein Staat, der das Gut „Währung“ monopolartig produziert).

Nicht umsonst hat gerade das Grosskapital in allen sich industrialisierenden Ländern niemals gegen staatliche Infrastrukturmassnahmen protestiert – sondern sie meist sogar gefordert und gefördert.Das ist schon richtig. Aber einen absolut freien Markt gibt es nun einmal nicht. Und es ist offenkundig, daß die Entwicklung hier seit Jahrzehnten in die falsche Richtung geht.


Weder die Herren Erhard und Reagan noch die Frau Thatcher haben etwas mit einem „sich selbst überlassenen“, also mit FREIER Marktwirtschaft zu tun.
Der Herr Erhard war bekennender Neo“liberaler“, also Anhänger einer Ideologie, die den Markt ausdrücklich unter Regelungsvorbehalt stellt;
unter Reagan STIEG die Staatsquote;
und unter Frau Thatcher sank sie zumindest nicht.Jedenfalls waren sie auf dem richtigen Weg. Was Erhard betrifft, so hat er jedenfalls Eingriffe in die Wirtschaft auf ein Minimum beschränkt und mußte ständig wilde Kämpfe mit seinen Ministerkollegen ausfechten, die viel stärker intervenieren wollten.


Damit will ich nicht etwaige und einzelne Erfolge der semi-marktwirtschaftlichen Politiken der genannten Dame und Herren schmälern;
nur muss darauf hingewiesen werden, dass eben FREIER Markt noch was gaaanz anderes ist.Stimmt.

-jmw-
20.10.2006, 10:59
Das ist schon richtig. (1) Aber einen absolut freien Markt gibt es nun einmal nicht. (2) Und es ist offenkundig, daß die Entwicklung hier seit Jahrzehnten in die falsche Richtung geht.

(3) Jedenfalls waren sie auf dem richtigen Weg. (4) Was Erhard betrifft, so hat er jedenfalls Eingriffe in die Wirtschaft auf ein Minimum beschränkt und mußte ständig wilde Kämpfe mit seinen Ministerkollegen ausfechten, die viel stärker intervenieren wollten.
(1) Richtig.
Was noch wichtiger ist: Es gab ihn in diesem Sinne auch kaum, weder in Europa noch in Nordamerika.
Und dieser Umstand hat seine Auswirkungen auf die Theoriebildung: sehr viele anti-marktwirtschaftliche Argumente fallen schlichtweg in sich zusammen, wenn man das Ausmaß des Interventionismus im angeblichen "laissez faire"-Zeitalter des 19. Jahrhunderts untersucht.

Übriegns: Den einzig mir bekannten FREIEN Markt gab's in Somalia bis vor kurzer Zeit - dummerweise zeitgleich mit einem Bürgerkrieg und in einer Kultur und Gesellschaft, die für moderne, arbeitsteilige Märkte noch nicht entwickelt genug war/ist. :(

(2) Stimmt.

(3) Naja, naja....
Ich würd sagen: Sie hätten sehr viel mehr richtig, aber auch sehr viel mehr falsch machen können. :)

(4) Stimmt. Wobei "Minimum" hier sehr weit ausgelegt werden muss.

mfg

Lord Solar Plexus
20.10.2006, 12:02
Es wurde schon teilweise angesprochen, aber ich möchte es nochmal selbst formulieren:


Euer Problem ist immer, daß ihr das Heil vom Staat erwartet. Dabei hat der doch nun hinlänglich gezeigt, daß er nicht in der Lage ist, wirtschaftliche Prosperität herbeizuführen. Daher die logische Konsequenz: Weitestgehender Rückzug des Staates aus allen wirtschaftlichen Fragen. Er soll sich auf seine Kernkompetenzen konzentrieren, die Aufrechterhaltung von Ruhe, Ordnung und Infrastruktur. :]

Und genau das wird schlicht nicht funktionieren. Da helfen Dir auch die historischen Rückgriffe auf Reagonomics oder Thatcherismus nichts. Der Vorschlag in all seiner überzeugenden Kürze greift auch zu kurz. Ein Beispiel ist die Verteidigungsindustrie - da muss man aus nicht-wirtschaftlichen Erwägungen seh genau schauen, wer alles Anteile an wem hat. Ein anderes Beispiel ist der Energiesektor - dieser Sektor ist derart lebenswichtig, dass nicht-wirtschaftliche Aspekte (Umweltschutz, Versorgungssicherheit) hinzutreten. Ein weiteres Beispiel wäre Forschung - Grundlagenforschung übernimmt die Industrie nicht automatisch. Oder Wassergrundversorgung - ich denke, es ist sinnvoll, diese günstig, sicher und unabhängig von Börsenkursen für alle bereitzustellen. Es gibt sicher weitere Beispiele, etwa Anschubfinanzierung als Subvention.

Selbst der strengste Reagonomic hat an irgendeinem Punkt eine Grenze erreicht, wo nicht-wirtschaftliche Erwägungen reine Gewinnerwartungen austrumpfen. Es kann daher nicht um ein entgegengesetztes Extrem gehen, sondern um eine sorgfältige Abwägung in jedem Einzelfall, die intervallartig immer wieder überprüft wird.

KrascherHistory
20.10.2006, 13:20
Darf man bei 1,535 Billionen €uro Schulden noch von "Reich" oder "Wohlstand" sprechen ?

Baxter
20.10.2006, 13:27
Dann sollte er versuchen, es so gut zu erklären, daß auch die es verstehen, von denen er sich eine Verbesserung seiner Lebensumstände erhofft. Ich fürchte nur, daß es hier kaum noch neue Argumente gibt.

Liegt darin nicht das Grundproblem vieler (nicht nur) Deutscher? Daß sie stets nur mit dem zufrieden wären, was sie selbst nicht haben? Vielleicht habe ich einfach die bessere Einstellung zum Leben und dem Drumherum

Das spricht aber doch mehr gegen dich, als gegen mich, denn daß ich mir Gedanken mache ist offensichtlich und sollte aus der Art meiner Diskussionsweise (wenigstens zwischendurch ;) ) hervor gehen.


Und dann? Sich erneut 30 Jahre hinter einer Mauer verstecken und im sozialistischen Einheitsbrei versinken, wahlweise mit oder ohne Bürgerkrieg vorher? Sind das deine Überlegungen, um ein Land vorwärts zu bringen? Komm, da muß es doch klick machen (im Kopf, nicht mit der Knarre)

Klick hat es schon gemacht , das Erbeniss, Politiker leben in einer Paralewelt, sie wissen nicht was sie tun und sie sind nicht in der Lage Warheiten sehen zu wollen.

Das Gegentei ist die Regel, Lügen und Betrügen. Wie soll auf dieser Basis ein Staat funktionieren?? Wenn wir Offiziell 8 MIo. Arbeitslose haben werden die Lügengebilde dieser Politikmafiosis zusammenbrechen.

Diese Art einer Führung wird sich selbst auflösen. Man kann Lügen und Betrügen solange es keinem Auffällt, wenn man erwischt wird kann es Böse enden und so wie ich das einschätze wird es Bitterböse enden. Für uns alle.

KrascherHistory
20.10.2006, 13:36
Klick hat es schon gemacht , das Erbeniss, Politiker leben in einer Paralewelt, sie wissen nicht was sie tun und sie sind nicht in der Lage Warheiten sehen zu wollen.

Das Gegentei ist die Regel, Lügen und Betrügen. Wie soll auf dieser Basis ein Staat funktionieren?? Wenn wir Offiziell 8 MIo. Arbeitslose haben werden die Lügengebilde dieser Politikmafiosis zusammenbrechen.

Diese Art einer Führung wird sich selbst auflösen. Man kann Lügen und Betrügen solange es keinem Auffällt, wenn man erwischt wird kann es Böse enden und so wie ich das einschätze wird es Bitterböse enden. Für uns alle.

Wieviel Naivität möchtest du denn noch entschuldigend den "Politikern" unterstellen. Die wissen JEDEN Tag ganz GENAU, was sie tun. Immer.

Sie sind u.a. die Nutznießer dieser Kacke. Ganz einfach. Die Führung wird nur durch Masse von Widerstand aufgelöst werden. Wir haben ausreichend Arbeitslose. Wir können da schon von 10 Mio sprechen. Und ? Es läuft weiter.

Es liegt an uns, wie es neu anfängt, nicht endet. Die Rechtsbasis unseres Handelns besteht. Länger als den Politker lieb ist oder zu ignorieren möglich ist.

MfGK

Baxter
20.10.2006, 13:45
Wieviel Naivität möchtest du denn noch entschuldigend den "Politikern" unterstellen. Die wissen JEDEN Tag ganz GENAU, was sie tun. Immer.

Sie sind u.a. die Nutznießer dieser Kacke. Ganz einfach. Die Führung wird nur durch Masse von Widerstand aufgelöst werden. Wir haben ausreichend Arbeitslose. Wir können da schon von 10 Mio sprechen. Und ? Es läuft weiter.

Es liegt an uns, wie es neu anfängt, nicht endet. Die Rechtsbasis unseres Handelns besteht. Länger als den Politker lieb ist oder zu ignorieren möglich ist.

MfGK

Und wie sollte das aussehen, du weisst Bewaffneter wiederstand ist per Gesetzt Verboten.

Ich vertete die These das sich das ganze Theater selbst auslöscht, auch wenn es momentan den Anschein hat es dauert noch ewig.

Was erwartest du , das uns öffentlich von den Damen und Herren gesagt wird, wir bekommen Angst vorm Volk.? Das wird nicht so schnell geschenen, erst wenn sie mit dem Rücken an der Wand stehen, vermutlich wird dann aber auch noch gelogen das sich die Balken biegen.

( Ich liebe euch daoch alle ) ( Kinderarmut in Deutschland gibt es nicht )
Steuererhöhung wird nicht statt finden) und so weiter...

Ich weis dieses System kommt seinem Ende Täglichnäher.

KrascherHistory
20.10.2006, 13:56
Und wie sollte das aussehen, du weisst Bewaffneter wiederstand ist per Gesetzt Verboten.

Ich vertete die These das sich das ganze Theater selbst auslöscht, auch wenn es momentan den Anschein hat es dauert noch ewig.

Was erwartest du , das uns öffentlich von den Damen und Herren gesagt wird, wir bekommen Angst vorm Volk.? Das wird nicht so schnell geschenen, erst wenn sie mit dem Rücken an der Wand stehen, vermutlich wird dann aber auch noch gelogen das sich die Balken biegen.

( Ich liebe euch daoch alle ) ( Kinderarmut in Deutschland gibt es nicht )
Steuererhöhung wird nicht statt finden) und so weiter...

Ich weis dieses System kommt seinem Ende Täglichnäher.

Das würde ja bedeuten, das das Volk = Souverän sich ohne die Möglichkeit des Widerstandes bescheißen lassen muß. Dem ist natürlich nicht so. Der Widerstand - mit allen Mitteln übrigens - ist selbstverständlich legitimiert. Und auch gewollt.

Guckst du in Art. 20 (4) GG. Alles was das freiheitsliebende Herzel begehrt.

Nur warten auf ein "Ende" reicht nicht.

Machen oder schweigen !

Schleifenträger
20.10.2006, 14:10
Guckst du in Art. 20 (4) GG. Alles was das freiheitsliebende Herzel begehrt.

Nun, die Klassenrichter der asozialen aggressiven menschenfeindlichen BRD werden Dir ganz schnell beweisen, daß mit:


(4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.

das hier gemeint ist:

http://static.flickr.com/90/274575452_fe0ef6a1ce.jpg