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Vollständige Version anzeigen : Einheitsschule muss her



Rostocker_pils
17.10.2006, 17:57
Ich möchte mich mal an meine Schulzeiten zu DDR Zeiten erinnnern, da gab es keine Haupt und Realschulen, alle Schüler gingen gemeinsam bis in Klasse 10 und dann in Berufslehre oder studienvorbereitend in die erweiterte Oberschule um das Abitur zu machen.

Die Schüler in den Klassen kannten keine Migrationsprobleme, da die Eltern noch in der Lage waren, eigene Kinder zu zeugen, wo heute junge Frauen die Abtreibung gewählt haben und wählen.

Damals gab es auch keine 25 Türken, [edit: deine Wortwahl lässt zu wünschen übrig] oder Asiaten in der Schule oder gar in der Klasse, was ich hier sehe isst , wie von meinem Lehrer geprädigt, westliche Dekadenz durch die Alt68er hervorgerufen.

Das sozialistische Schulssystem hat sich bewährt, es in Frage zu stellen ist Verrat am Volke !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

PS: In der Schule lehrte man mich den Klassenfeind zu bekämpfen, die Lehren über den bösen Westen haben sich bewahrheitet und es wird Zeit den Kapitalismus zu bekämpfen !!!!!!!!!!!

KrascherHistory
17.10.2006, 18:13
Ich möchte mich mal an meine Schulzeiten zu DDR Zeiten erinnnern, da gab es keine Haupt und Realschulen, alle Schüler gingen gemeinsam bis in Klasse 10 und dann in Berufslehre oder studienvorbereitend in die erweiterte Oberschule um das Abitur zu machen.

Die Schüler in den Klassen kannten keine Migrationsprobleme, da die Eltern noch in der Lage waren, eigene Kinder zu zeugen, wo heute junge Frauen die Abtreibung gewählt haben und wählen.

Damals gab es auch keine 25 Türken, :zens: oder Asiaten in der Schule oder gar in der Klasse, was ich hier sehe isst , wie von meinem Lehrer geprädigt, westliche Dekadenz durch die Alt68er hervorgerufen.

Das sozialistische Schulssystem hat sich bewährt, es in Frage zu stellen ist Verrat am Volke !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

PS: In der Schule lehrte man mich den Klassenfeind zu bekämpfen, die Lehren über den bösen Westen haben sich bewahrheitet und es wird Zeit den Kapitalismus zu bekämpfen !!!!!!!!!!!


Schöne Wortwahl. Du wast doch auf keiner Schule,oder?

Deine Einheitsschule kommt doch.

Haupt-und Realschule werden zusammengefaßt.

Noch was ?

Klopperhorst
17.10.2006, 20:07
Hier mein Vorschlag dazu:

http://www.***************/images/schulsystem_national_10.gif


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-jmw-
18.10.2006, 08:51
Wir "bewährt" das "sozialistische Schulsystem" war, erkennen wir ganz dolle daran, dass der in diesem System beschulte Fadeneröffner seine Forderung nach einer Einheitsschule begründet mit Aussagen zur Einwanderungspolitik, zu den 68ern und zum Kapitalismus - also mit Asussagen, die weder mit Schule im engeren noch mit Pädagogik und Ausbildung im weiteren Sinne etwas zu tun haben.

Anders gesagt: Dass man eine Forderung nach etwas, wenn man sie denn begründet, tunlichst begründet mit Aussagen, die mit dieser Forderung in einem engeren Zusammenhang stehen, hat man in der SBZ oder zumindest in der Schule unseres Fadeneröffners offensichtlich nicht oder nur unzureichend gelehrt.



Was das eigentliche Thema angeht:

Jedes Kind ist anders, jede/r Jugendliche noch viel mehr.
Eine Binsenweisheit.
Heisst aber in der Folge: Jedes Kind und jede/r Jugendliche LERNT auch ANDERS.
Deswegen MUSS, wenn die Förderung individueller Begabungen und Neigungen und die Rücksichtnahme auf individuelle Bedürfnisse Leitschnur der Schulausbildung sein soll, diese ebenso möglichst individualisiert sein.

Dass das mit einer Einheitsschule nur schwer zu machen sein wird, scheint mir recht klar.
Einheitsschule bedeutet suboptimale Individualförderung und damit absichtliches Schlechterstellen der Schüler zugunsten einer bloss äusserlichen Einheit und Gleichheit.

mfg

-jmw-
18.10.2006, 08:59
Mal ein Vorschlag, wie der Staat gesetzlich mit den Schulen umgehen sollte:


It is forbidden for the Government to run, fund, subsidize, or regulate schools or universities.

To allow this would be in direct conflict with the Right to Religion.
Government-run schools and universities always discriminate against one or more religions.

It is also forbidden to create any laws standardizing education or defining what is or isn't an educational program. No laws may be created stating the amount of time a student Must spend in any educational program.
(Constitution of Oceania)

Oder, im Sprachstile der Verfassung der V.S.A.:


No law shall be passed respecting the establishment of education or abridging the free exercise there-of.
(Jacob Hornberger)

mfg

Klopperhorst
18.10.2006, 09:17
Wir "bewährt" das "sozialistische Schulsystem" war, erkennen wir ganz dolle daran, dass der in diesem System beschulte Fadeneröffner seine Forderung nach einer Einheitsschule begründet mit Aussagen zur Einwanderungspolitik, zu den 68ern und zum Kapitalismus - also mit Asussagen, die weder mit Schule im engeren noch mit Pädagogik und Ausbildung im weiteren Sinne etwas zu tun haben.


Das Schulsystem der DDR wurde u.a. vom "PISA-Weltmeister" Finnland übernommen.

Das nur als Denkanregung.


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klartext
18.10.2006, 16:04
Das Schulsystem der DDR wurde u.a. vom "PISA-Weltmeister" Finnland übernommen.

Das nur als Denkanregung.


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Diese Behauptung ist schlicht falsch. Eine Einheitsschule schafft nur Einheitsschüler, also Masse statt Klasse. Es ist der Versuch aller Sozialisten, den Menschen einzuebnen, um ihn besser zu beherschen.
Man kann das tun, nur werden sich, wie in der DDR, die Guten verabschieden und der traurige Rest geht in den Banbkrott.
Die Mehrheit der Eltern will diesen Einheitsbrei nicht und so wird der Andrang auf die Privatschulen noch mehr als bisher zunehmen. Das staatliche System schafft sich auf diese Weise selbst ab oder wird, wie heute schon die Grundschule, zum Sammelbecken der Verlierer.
Die Ergebnisse des bayerischen Schulsystems sind mit die besten, dank eines dreigliedrigen Schulsystems.

Walter Hofer
18.10.2006, 16:10
[QUOTE=klartext;966747
Die Mehrheit der Eltern will diesen Einheitsbrei nicht und so wird der Andrang auf die Privatschulen noch mehr als bisher zunehmen. Das staatliche System schafft sich auf diese Weise selbst ab oder wird, wie heute schon die Grundschule, zum Sammelbecken der Verlierer.[/QUOTE]

Die Privatschulen sind privat-christlicher Einheitbrei, eine schwarze Soße, billige Machart, aber von den Nutzern überteuert bezahlt. Diese Schulen sind der Regionalliga zuzuordnen. Wer dort landet, kommt aus dem Bildungsghetto nie raus.

Krabat
18.10.2006, 16:16
Ich bin gegen die Einheitsschule. Diese Gleichmacherei benachteiligt nur die Intelligenten.

Stattdessen sollte die 4jährige Grundschule auf höchstens ein Jahr reduziert werden, damit die Förderung möglichst früh einsetzen kann.

-jmw-
18.10.2006, 17:14
Das Schulsystem der DDR wurde u.a. vom "PISA-Weltmeister" Finnland übernommen.

Das nur als Denkanregung.
Der von Dir zitierte Teil meines Beitrages war weniger eine Kritik am Schulsystem der SBZ als vielmehr am Nichtvorhandensein sachbezogener Argumente im Eingangsbeitrage. :)

mfg

GoldenEye
18.10.2006, 17:53
Ich möchte mich mal an meine Schulzeiten zu DDR Zeiten erinnnern, da gab es keine Haupt und Realschulen, alle Schüler gingen gemeinsam bis in Klasse 10 und dann in Berufslehre oder studienvorbereitend in die erweiterte Oberschule um das Abitur zu machen.

Die Schüler in den Klassen kannten keine Migrationsprobleme, da die Eltern noch in der Lage waren, eigene Kinder zu zeugen, wo heute junge Frauen die Abtreibung gewählt haben und wählen.

Damals gab es auch keine 25 Türken, :zens: oder Asiaten in der Schule oder gar in der Klasse, was ich hier sehe isst , wie von meinem Lehrer geprädigt, westliche Dekadenz durch die Alt68er hervorgerufen.

Das sozialistische Schulssystem hat sich bewährt, es in Frage zu stellen ist Verrat am Volke !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

PS: In der Schule lehrte man mich den Klassenfeind zu bekämpfen, die Lehren über den bösen Westen haben sich bewahrheitet und es wird Zeit den Kapitalismus zu bekämpfen !!!!!!!!!!!


ist doch völliger quatsch!
ich gebe dir in einem Punkt recht: du setzt die Durchschnittsbildung höher. Doch überleg mal, wie in so einem system Talente aussehen.
Wir können doch nicht nur auf die Durchschnittsbildung achten!

Vuoristo
19.10.2006, 12:57
Bei dem deutschen Schulsystem ist für mich an eine Einheitsschule nicht zu denken. Der Unterschied vom Gymnasium zur Realschule ist so eklatant, dass man eine Zusammenlegung dieser beiden Schultypen nicht durchsetzten darf. Schüler, die wirklich etwas lernen wollen, sind durch die Geräuschkulisse so abgelenkt, dass sie nicht optimal gefördert werden könnten. Genau das gleiche Problem würde auch bei einer Zusammenlegung von Haupt- und Realschule auftreten.

Früher in der DDR war eben alles besser...zumindestens im Schulsystem. Damals bekam jeder eine Arbeit und es war noch mehr Zug dahinter. Heute besteht vor allem in Großstädten das Problem, dass (bes. ausländische Schüler) nur sehr schwer oder gar keine Arbeitsstellen bekommen. Unter anderem deshalb stören si eden Unterricht und halten so andere vom effektiven Lernen ab. Also ein klares NEIN zu Einheitsschule!

KrascherHistory
19.10.2006, 13:03
Bei dem deutschen Schulsystem ist für mich an eine Einheitsschule nicht zu denken. Der Unterschied vom Gymnasium zur Realschule ist so eklatant, dass man eine Zusammenlegung dieser beiden Schultypen nicht durchsetzten darf. Schüler, die wirklich etwas lernen wollen, sind durch die Geräuschkulisse so abgelenkt, dass sie nicht optimal gefördert werden könnten. Genau das gleiche Problem würde auch bei einer Zusammenlegung von Haupt- und Realschule auftreten.

Früher in der DDR war eben alles besser...zumindestens im Schulsystem. Damals bekam jeder eine Arbeit und es war noch mehr Zug dahinter. Heute besteht vor allem in Großstädten das Problem, dass (bes. ausländische Schüler) nur sehr schwer oder gar keine Arbeitsstellen bekommen. Unter anderem deshalb stören si eden Unterricht und halten so andere vom effektiven Lernen ab. Also ein klares NEIN zu Einheitsschule!

Die Zusammenlegung von Haupt- und Realschule ist in Schleswig Holstein bereits beschlossene Sache.

Ist zwar Ländersache, aber die anderen werden (sind schon ?) folgen.

MFG K

Vuoristo
19.10.2006, 13:11
Zitat von KrascherHistory

Die Zusammenlegung von Haupt- und Realschule ist in Schleswig Holstein bereits beschlossene Sache.

Ist zwar Ländersache, aber die anderen werden (sind schon ?) folgen.

MFG K

Ich befürchte, dass diese Zusammenlegung nicht gut geht. Die Quittung dafür gibt es bei der nächsten PISA-Studie, denn die Leistungen werden noch mehr in den Boden sacken.

Hoffentlich kommt das sächsische Kultusministerium niemals auf die Idee, irgendwas in diesem sowieso schon verkorksten Schulsystem zusammenzulegen.

KrascherHistory
19.10.2006, 13:26
Ich befürchte, dass diese Zusammenlegung nicht gut geht. Die Quittung dafür gibt es bei der nächsten PISA-Studie, denn die Leistungen werden noch mehr in den Boden sacken.

Hoffentlich kommt das sächsische Kultusministerium niemals auf die Idee, irgendwas in diesem sowieso schon verkorksten Schulsystem zusammenzulegen.

100 % Zustimmung. Natürlich ist das ganze Käse. Aber es wird trotzdem gemacht.

Was macht dich diesbezüglich so sicher, das die Sachsen da weniger Dämlich als die Fischköppe zw. den Meeren sind ?

MfG K

Vuoristo
19.10.2006, 13:42
Zitat von KrascherHistory

100 % Zustimmung. Natürlich ist das ganze Käse. Aber es wird trotzdem gemacht.

Was macht dich diesbezüglich so sicher, das die Sachsen da weniger Dämlich als die Fischköppe zw. den Meeren sind ?

MfG K

Bin mir da überhaupt nicht sicher. Die Kultusministerien sind überall gleich beschränkt, aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

klartext
19.10.2006, 16:02
Die Privatschulen sind privat-christlicher Einheitbrei, eine schwarze Soße, billige Machart, aber von den Nutzern überteuert bezahlt. Diese Schulen sind der Regionalliga zuzuordnen. Wer dort landet, kommt aus dem Bildungsghetto nie raus.
Du scheinst von Privatschulen keine Ahnung zu haben. Schon mal was von Salem gehört, oder von Steiner oder Montesori ?
Ich bin auf eine Privatschule gegangen, meine Kinder auch. Es steht dir jedoch frei, dich für Rütlis zu entscheiden.
Privatschulen nehmen immer mehr zu, auch in Berlin, weil auch die besseren Lehrer dorthin gehen.

GoldenEye
19.10.2006, 20:02
Du scheinst von Privatschulen keine Ahnung zu haben. Schon mal was von Salem gehört, oder von Steiner oder Montesori ?
Ich bin auf eine Privatschule gegangen, meine Kinder auch. Es steht dir jedoch frei, dich für Rütlis zu entscheiden.
Privatschulen nehmen immer mehr zu, auch in Berlin, weil auch die besseren Lehrer dorthin gehen.

Kann ich nur bestätigen. Du musst dir natürlich auch die richtige Auswählen.

KrascherHistory
19.10.2006, 20:32
Du scheinst von Privatschulen keine Ahnung zu haben. Schon mal was von Salem gehört, oder von Steiner oder Montesori ?
Ich bin auf eine Privatschule gegangen, meine Kinder auch. Es steht dir jedoch frei, dich für Rütlis zu entscheiden.
Privatschulen nehmen immer mehr zu, auch in Berlin, weil auch die besseren Lehrer dorthin gehen.

Aber auch hier wieder nur Bildung gegen Geld.

Je mehr umso besser. Ist das die Zukunft von Dtl. ?

Klopperhorst
19.10.2006, 21:04
Eine Einheitsschule schafft nur Einheitsschüler, also Masse statt Klasse. Es ist der Versuch aller Sozialisten, den Menschen einzuebnen, um ihn besser zu beherschen.

Das stimmt so nicht. Eine Einheitsschule bedeutet nicht, daß Begabte nicht besonders gefördert werden sollen, im Gegenteil. Gerade die Begabten- und Spezialschulen im Ostblock und der DDR waren enorm leistungsfähig.

Einheitsschule bedeutet, daß die große Masse, also 80-90% auf dem gleichen Niveau unterrichtet wird, wogegen Lernbehinderte und Begabte auf Spezialschulen kommen.

Das schulische Niveau der polytechnischen Schulen in der DDR war deutlich höher als das der BRD-Realschulen, vor allem im naturwissenschaftlichen Bereich.

----

Walter Hofer
19.10.2006, 22:21
Du scheinst von Privatschulen keine Ahnung zu haben. Schon mal was von Salem gehört, oder von Steiner oder Montesori ?


ja, die Schüler tuen mir Leid, Salem war der letzte Anker, wer es auf dem Gym nicht schaffte, die anthroposophisch Waldorfschulen stehen für ein sehr eigenartiges, eingeschränktes Weltbild, und bei den Montessori-Schulen, die so gut der pädagogische Ansatz auch sein mag, sind im Bereich der Mathematik klare Defizite in der Art und Weise der Verwendung der Materialien erkennbar. Gemäß einer modernen Vorstellung von Lernen, kann das Abarbeiten von Aufgaben, das Lernen auf vorgegebenen Wegen, das unreflektierte Ausführen von Handlungsschemata nur unzureichend den Anforderungen an eine sinnstiftende Lernumgebung erfüllen. Die klassische Vorgehensweise nach dem Prinzip der Imitation (Lernen am Modell) kann dem veränderten und moderneren Bild von Lernen, das viel konstruktivistischer ausgelegt ist, nicht standhalten.

nein, danke ....

Rikimer
19.10.2006, 23:21
Ich möchte mich mal an meine Schulzeiten zu DDR Zeiten erinnnern, da gab es keine Haupt und Realschulen, alle Schüler gingen gemeinsam bis in Klasse 10 und dann in Berufslehre oder studienvorbereitend in die erweiterte Oberschule um das Abitur zu machen.

Die Schüler in den Klassen kannten keine Migrationsprobleme, da die Eltern noch in der Lage waren, eigene Kinder zu zeugen, wo heute junge Frauen die Abtreibung gewählt haben und wählen.

Damals gab es auch keine 25 Türken, :zens: oder Asiaten in der Schule oder gar in der Klasse, was ich hier sehe isst , wie von meinem Lehrer geprädigt, westliche Dekadenz durch die Alt68er hervorgerufen.

Das sozialistische Schulssystem hat sich bewährt, es in Frage zu stellen ist Verrat am Volke !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

PS: In der Schule lehrte man mich den Klassenfeind zu bekämpfen, die Lehren über den bösen Westen haben sich bewahrheitet und es wird Zeit den Kapitalismus zu bekämpfen !!!!!!!!!!!Bitte? Was sollen wir mit einer Einheitsschule? Wenn ich zurückdenke, so habe ich als Kind verdammt viel Glück gehabt in eine Grundschule und Klasse zu kommen, in dem der Anteil von Ausländern insbesondere muslimischer Herkunft sehr gering bzw. kaum vorhanden war. Dies setze sich dann später fort. Ich habe sehr viel Glück gehabt. In einer stark multikulturell geprägten Schule bzw. Klasse mit großem Muselmannenanteil würde ich heute nicht an einer Hochschule studieren, sondern froh sein können den Hauptschulabschluß gerade so gemacht zu haben um hernach irgendwo einen Tagelöhnerjob zu verrichten.

Was für einen Sinn hat eine Einheitschule heute in diesem real existierenden Staat?

Mein kleinster Bruder geht auf eine Privatschule und bekommt zusätzlich noch privaten Unterricht, wo er spanisch und französisch lernt und weiterführende Deutsch-, Englisch und Mathematik- u. a. Kenntnisse vermittelt bekommt, um während der Schule die Vorraussetzungen für einen beschleunigtes Hochschulstudium zu erlangen (Eliteschule). In einer normalen staatlichen Schule hätte er diese Möglichkeit nicht und müßte im schlimmsten Falle froh sein darüber, den Hauptschulabschluß zu erlangen. Von den miserablen Umgangsformen mit dem multikulturell geprägten Umfeld islamisch-orientalischer Herkunft, welches das gesamte restliche Leben negativ prägend ist, ganz zu schweigen.

Habe ich eigentlich schon erwähnt das ich die deutschen und europäischen Eliten hasse? X(

MfG

Rikimer

Rikimer
19.10.2006, 23:27
Die Privatschulen sind privat-christlicher Einheitbrei, eine schwarze Soße, billige Machart, aber von den Nutzern überteuert bezahlt. Diese Schulen sind der Regionalliga zuzuordnen. Wer dort landet, kommt aus dem Bildungsghetto nie raus.
Ich merke schon: Hier schreibt ein Teilnehmer, welcher "Ahnung" hat. Natürlich nicht, ich habe zwar keine Privatschule besucht, jedoch kenne ich einige. Und das diese den Lernstoff schlechter vermitteln, als staatliche Schulen ist ein Gerücht welches nur grenzdebile realitätsfremde Walter Hofers in die Welt zu versetzen in der Lage sind.

Natürlich wirst du nicht in der Lage sein deine Behauptung allgemeingültig für die Privatschulen zu belegen. Womit weiterhin bewiesen worden wäre, was ich schon immer über deine Person als Urteil abgebeben habe: Das du nicht mehr und nicht weniger als ein Dummschwätzer bist. Ob ein linker oder rechter Dummschwätzer ist übrigends gleich. Nicht das du glaubst das ich deine dümmliche Person verachte, weil sich eher der linken Weltanschauung anhängt...

MfG

Rikimer

Vuoristo
20.10.2006, 13:57
Zitat von Klopperhorst

Das stimmt so nicht. Eine Einheitsschule bedeutet nicht, daß Begabte nicht besonders gefördert werden sollen, im Gegenteil. Gerade die Begabten- und Spezialschulen im Ostblock und der DDR waren enorm leistungsfähig.

Einheitsschule bedeutet, daß die große Masse, also 80-90% auf dem gleichen Niveau unterrichtet wird, wogegen Lernbehinderte und Begabte auf Spezialschulen kommen.

Das schulische Niveau der polytechnischen Schulen in der DDR war deutlich höher als das der BRD-Realschulen, vor allem im naturwissenschaftlichen Bereich.

Und genau da ist der Haken. Da ich den direkten Vergleich vom Gymnasium zur Realschule habe, weiß ich, wovon ich rede. Wenn das alles vereinheitlich wird und vielleicht noch Hauptschüler in diesen Mischmasch kommen, geschieht folgendes:

Die ehemaligen Gymnasiasten werden sich wahrscheinlich verschlechtern, weil in den Klassen das reinste Chaos herrscht. Einige Hauptschüler werden den Unterricht vermutlich permanent stören, weil sie immer noch keine Lust haben, keine Aussicht auf einen Beruf sehen usw.

Ein weiters Problem ist, was man mit dem Bildungsniveau macht. Übernimmt man das Bildungsniveaudere jetzigen Realschule, wird es für ehemalige Gymnasiasten leichter, aber sie lernen weniger, da viele Themen oberflächlicher behandelt werden. Diese Niveau ist aber für Hauptschüler viel zu hoch, sie werden nicht mitkommen und es ergeben sich obige Probleme.

KrascherHistory
20.10.2006, 14:04
ja, die Schüler tuen mir Leid, Salem war der letzte Anker, wer es auf dem Gym nicht schaffte, die anthroposophisch Waldorfschulen stehen für ein sehr eigenartiges, eingeschränktes Weltbild, und bei den Montessori-Schulen, die so gut der pädagogische Ansatz auch sein mag, sind im Bereich der Mathematik klare Defizite in der Art und Weise der Verwendung der Materialien erkennbar. Gemäß einer modernen Vorstellung von Lernen, kann das Abarbeiten von Aufgaben, das Lernen auf vorgegebenen Wegen, das unreflektierte Ausführen von Handlungsschemata nur unzureichend den Anforderungen an eine sinnstiftende Lernumgebung erfüllen. Die klassische Vorgehensweise nach dem Prinzip der Imitation (Lernen am Modell) kann dem veränderten und moderneren Bild von Lernen, das viel konstruktivistischer ausgelegt ist, nicht standhalten.

nein, danke ....

Das ist aber normal, wenn Schule für eine Gesellschaft ausbildet, die es nicht gibt !

MfG K

klartext
20.10.2006, 15:06
ja, die Schüler tuen mir Leid, Salem war der letzte Anker, wer es auf dem Gym nicht schaffte, die anthroposophisch Waldorfschulen stehen für ein sehr eigenartiges, eingeschränktes Weltbild, und bei den Montessori-Schulen, die so gut der pädagogische Ansatz auch sein mag, sind im Bereich der Mathematik klare Defizite in der Art und Weise der Verwendung der Materialien erkennbar. Gemäß einer modernen Vorstellung von Lernen, kann das Abarbeiten von Aufgaben, das Lernen auf vorgegebenen Wegen, das unreflektierte Ausführen von Handlungsschemata nur unzureichend den Anforderungen an eine sinnstiftende Lernumgebung erfüllen. Die klassische Vorgehensweise nach dem Prinzip der Imitation (Lernen am Modell) kann dem veränderten und moderneren Bild von Lernen, das viel konstruktivistischer ausgelegt ist, nicht standhalten.

nein, danke ....
Moderne Vorstellung ? Wohin diese geführt hat, kann man täglich an den Schulen und bei den Bewerbungsgesprächen der Schulabgänger sehen.
Nach deiner These müssten wir heute Spitzenleistungen an allen Schulen haben. Ich kann diese nicht erkennen.

klartext
20.10.2006, 15:15
Aber auch hier wieder nur Bildung gegen Geld.

Je mehr umso besser. Ist das die Zukunft von Dtl. ?
Für mehr gibt es mehr, das war noch nie anders. Ich lehne es ab, immer mehr und grössere Teile der Erziehung, die eine wesentliche Aufgabe der Eltern ist, an den Staat zu deligieren. Dieser grundsozialistische Gedanke, alles und jedes am untersten Niveau zu orientieren, ist falsch, weil er nicht genügend Leistungsträger schafft.
Wir brauchen mehr Menschen, die durch Innovation Arbeitsplätze schaffen und weniger, die selbst einen suchen. Dies ist nur möglich, wenn man den leistungsbereiten Teil fördert oder zumindest nicht behindert durch einen aufgezwungenen Einheitsbrei.
Der Versuch, mehr sog. Arbeiterkinder in die Unis zu bringen, ist vom Ansatz her ja richtig, kann aber wie bisher nicht gelingen.
Bildungsferne Schichten haben wenig Interesse an der Ausbildung ihrer Kinder. Dieses fehlende Stück Erziehung kann der Staat nicht ersetzen. Gerade in der schwierigen jugendlichen Phase der Pubertät ist der elterliche Einfluss, auch Druck, nicht von der Schule zu leisten.

Der Patriot
22.10.2006, 14:40
Ich möchte mich mal an meine Schulzeiten zu DDR Zeiten erinnnern, da gab es keine Haupt und Realschulen, alle Schüler gingen gemeinsam bis in Klasse 10 und dann in Berufslehre oder studienvorbereitend in die erweiterte Oberschule um das Abitur zu machen.

Euer jetziges Schulsystem (BRD) ist nicht gerade toll, da stimme ich dir zu, aber einen Einheitsbrei, in welchem Schüler weder wenn nötig Förderung (für schlechtere Schüler) oder Herausforderungen (für klügere Schüler) bekommen ist sogar noch mieser.


Die Schüler in den Klassen kannten keine Migrationsprobleme,...

Weil es sogut wie keine Migranten gab, sogar die Gastarbeiter in der DDR (Vietnamesen, Mosambiquaner,...) wurden angehalten bei ihrem Aufenthalt keine Kinder zu kriegen (sogar mit erzwungenen Abtreibungen!!!).


...da die Eltern noch in der Lage waren, eigene Kinder zu zeugen, wo heute junge Frauen die Abtreibung gewählt haben und wählen.

Das ist ein Gesellschaftsproblem. Auch wenn in der DDR die Fertilitätsrate bei weitem höher lag (irgendwo habe ich mal 1,8 gelesen für 1985) als in der BRD, gab es (leider) prozentuell nicht weniger Abtreibungen als heute.


Damals gab es auch keine 25 Türken, :zens: oder Asiaten in der Schule oder gar in der Klasse, was ich hier sehe isst , wie von meinem Lehrer geprädigt, westliche Dekadenz durch die Alt68er hervorgerufen.

Die Disziplin war sicher vorbildhaft, wie in den meisten Diktaturen in industriell und kulturell hochentwickelten Ländern.
Anmerkung: Nigger ist eine Beleidigung, bitte schreibe Neger in einer Diskussion.


Das sozialistische Schulssystem hat sich bewährt, es in Frage zu stellen ist Verrat am Volke !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

PS: In der Schule lehrte man mich den Klassenfeind zu bekämpfen, die Lehren über den bösen Westen haben sich bewahrheitet und es wird Zeit den Kapitalismus zu bekämpfen !!!!!!!!!!!

Das Schulsystem hatte sicher auch gute Seiten, hat ja das der BRD auch, aber wir brauchen ein anderes.

Das österreichische ist im Grunde schon gut, allerdings gehört noch einiges verbessert.

Mein Vorschlag (das hier ist das österreichische 1 zu 1 ;) ):

- 9 Jahre Schulpflicht:
- davon 4 Jahre in einer allgemeinen Volksschule
- danach gibt es 4 Jahre Hauptschule* und (Unterstufen-)Gymnasium²
- das letzte Pflichtschuljahr wird in einem polytechnischem Lehrgang³ oder einer weiterführenden Schule (Oberstufen-Gymnasium, HTL, HAK,...) absolviert

* In der Hauptschule gibt es in den Hauptgegenständen 3 Leistungsgruppen, diese sind durchlässig und fördern eine individuelle Förderung, ich selber war ursprünglich in allen Gegenständen in der 3. und habe im in 5 Schuljahren in die 1. Leistungsgruppe "hochgearbeitet". Die erste entspricht in etwa einem Gymnasium
² Um nach der 4. Volksschulklasse in ein Gymnasium gehen zu können, muß das Kind mindestens einen Notendurchschnitt von 1,5 haben und keine 3.
³ als Vorbereitung auf einen Lehrberuf, aber auch auf eine berufsbezogene höhere Schule (zB HTL oder HAK)

- allerdings sollte noch mehr auf individuelle Förderung gesetzt werden (für jeden vom Migrantenkind welches nicht gut Deutsch kann, bis zum Genie welches Begabtenförderung braucht), etwa 5-6 Stunden die Woche sollten individuell auf eine Gruppe setzen
- auch sollte es mehr Wahlfächer geben

Walter Hofer
22.10.2006, 14:54
Weil es sogut wie keine Migranten gab, sogar die Gastarbeiter in der DDR (Vietnamesen, Mosambiquaner,...) wurden angehalten bei ihrem Aufenthalt keine Kinder zu kriegen (sogar mit erzwungenen Abtreibungen!!!).



Was soll diese schwachsinnige Behauptung ? Das kannst in deinem christlich-katholischen Kampfblatt " Der patriotische Steiermarker" ohne Beleg schreiben, aber hier nur mit Belegticket.

Klopperhorst
24.10.2006, 19:46
Und genau da ist der Haken. Da ich den direkten Vergleich vom Gymnasium zur Realschule habe, weiß ich, wovon ich rede.


Ahja, und warum hat es in der DDR funktioniert? Warum wurde dort eine weit größerer Prozentsatz auf dem gleichen naturwissenschaftlich/technischen Niveau bis zu 10ten Klasse unterrichtet? Warum war das Bildungsniveau der DDR-POS deutlich höher als das der BRD-Realschule?

Fragen über Fragen.

Aber mach dir keine Mühe. Ich bin selbst auf die POS gegangen und habe zusammen mit Bauern- und Akademikerkindern den gleichen Stoff gelernt. Geschadet hat es mir nicht.

----

politisch Verfolgter
25.10.2006, 13:24
@Klopperhorst, viell. wäre ich ja in der "DDR" kein Lateinversager geworden - bei einem alles nach unten hin abrundenden sog. "Verbal-IQ" von immerhin noch 130 ;-)
Aber ich wäre dort wohl ebenso als Dissident und politisch Verfolgter versauert.
Dafür hätten Funktionärsschmarotzer wie A. Merkel schon gesorgt, die Rache des Kommunismus.

Immer und überall waren und sind die Deutschen der Deutschen ärgster Feind.


zusammen mit Bauern- und Akademikerkindern
Waren Sie dann wohl ein Alien-Kind im "Arbeiter"- und Bauern-"Staat"? ;-)
Alien = Inhaber? ;-)

basti
25.10.2006, 13:43
eine einheitsschule, die zugleich ganztagsschule wäre, würde die kinder quasi verstaatlichen. sie würden von kindesbeinen an im denken gleichgeschaltet.
fakt ist aber auch, daß die verschiedenen schulsysteme in deutschland versagt haben. ob gesamtschulsystem oder dreigliedriges schulsystem spielt dabei keine rolle. bayern trägt zwar ein paar seiner gymnasien vor sich her, aber was ist mit dem rest, der real- oder hauptschulabschluß hat. wie schneiden die auf dem arbeitsmarkt ab?

politisch Verfolgter
25.10.2006, 15:54
"Arbeitsmarkt" (marginalisierte Kostenfaktoren ihrer eigenen Wertschöpfung, auf minderwertige Teilleistungen Reduzierte) ist idiotischer Feudal-Marxismus, also das Lehnswesen des mod. Feudalismus.

Betriebslose benötigen user value für Korrelationseffizienz und Leistungsadäquanz.
Mit diesem (Aus)Bildungs-Ziel hätten wir keine Bildungskatastrophe.


sie würden von kindesbeinen an im denken gleichgeschaltet.
Sie WERDEN es leider schon: per sog. "Arbeitnehmer"-Unding!
"Arbeitsmarkt" ist das ideologische Produkt im Denken UND Handeln Gleichgeschalteter! ;-)

Rostocker_pils
25.10.2006, 19:14
an meinen freund jmw sei gesagt, dass es seltsamerweise skandinavien ist, welches die "Einheitsschule" hat und in der PISA Studie besser abgeschnitten hatte, gerade auch in Fragen des Hochschulabschlusses sei gesagt, dass gut 80% aller Schweden diesen haben !!!

Rikimer
25.10.2006, 20:59
an meinen freund jmw sei gesagt, dass es seltsamerweise skandinavien ist, welches die "Einheitsschule" hat und in der PISA Studie besser abgeschnitten hatte, gerade auch in Fragen des Hochschulabschlusses sei gesagt, dass gut 80% aller Schweden diesen haben !!!Nicht die Art der Schulen ist entscheidend, sondern die Qualität, also das was hinterher dabei heraus kommt.

Und seltsamerweise schneiden die Bundesländer in Deutschland, die eine Einheitsschule führen (Gesamtschulen) schlechter ab, als diejenigen der Länder die darauf verzichten und einen anderen Weg gehen.

Gibt dir das nicht zu denken? ?(

MfG

Rikimer

-jmw-
26.10.2006, 09:16
an meinen freund jmw sei gesagt, dass es seltsamerweise skandinavien ist, welches die "Einheitsschule" hat und in der PISA Studie besser abgeschnitten hatte, gerade auch in Fragen des Hochschulabschlusses sei gesagt, dass gut 80% aller Schweden diesen haben !!!
Die skandinavischen Staaten haben eine "Einheitsschule" in dem Sinne, als das der weitaus grösste Teil der Jugendlichen lange Zeit die gloeiche Schule besucht, im Gegensatz z.B. zu unserem bundesrepublikanischen dreigliedrigen Schulsystem.

Allerdings ist es nur eine"Einheitsschule" der Form, nicht dem Inhalt nach.
In Schweden, um das Land zu nennen, mit dessen Schulsystem ich ein wenig vertraut bin, liegt die Verantwortung für die Schulen in den Händen der "kommun".
Diese stellt Lehrer ein, bezahlt sie und hat auch eine Verantwortung für die Ausgestaltung des Unterrichtes;
die Zentralregierung in Stockholm macht mehr oder weniger nur eine Rahmengesetzgebung.
In den Schulen selber ist der Unterricht vielfach individualisiert:
So gibt es z.B. keine Klassen in unserem Sinne, sondern nach dem fünften und nach dem neunten Schuljahr werden Leistungen geprüft;
in welchem Tempo die Lehrer in der Zwischenzeit ihren Schülern das nötige Wissen beibringen, entscheiden sie selber!
Auch gibt es viele Wahlkurse usw.

Fazit: Wie oben schon geschrieben: es sind Einheitsschulen nur der Form, nicht aber dem Inhalt nach.

mfg


PS: Interessant dazu:
http://www.estia.educ.goteborg.se/sv-estia/edu/ (Infos zum Schulsystem);
http://www.skolverket.se/sb/d/107 (Verwaltungszentrale öffentliches Schulwesen Schweden);
http://www.regeringen.se/sb/d/1454 (schwedisches Bildungs- und Kulturministerium).

politisch Verfolgter
26.10.2006, 09:35
an meinen freund jmw sei gesagt, dass es seltsamerweise skandinavien ist, welches die "Einheitsschule" hat und in der PISA Studie besser abgeschnitten hatte, gerade auch in Fragen des Hochschulabschlusses sei gesagt, dass gut 80% aller Schweden diesen haben !!!

Das würde also bedeuten, ab mentalem %Rang 20 (IQ 100 == %Rang 50, IQ 130 == %Rang 98, sog. "Schwachsinn" beginnt ab %Rang 2) schafft man dort den Hochschulabschluss.
In D schafft man das Abitur ab über %Rang 60, wobei auch damit immer noch 50 % aller Ing.-Studenten ihr Studium abbrechen.
Die Erfolgsquote korreliert stark mit der elterlichen Bildung.
Ich habe mich damals immer gewundert, wohin denn nun immer wieder viele Komilitonen abgeblieben sein mögen und woher die Neuen wohl kamen, die irgendwo stecken geblieben sind, der ich allerdings immerhin einmal eine Klausur wiederholen mußte ;-)

Rostocker_pils
26.10.2006, 21:30
dann sollten wir das modell übernehmen, anstatt hier nach klasse 6 zu trennen, ich denke ab klasse 8 kann man langsam wahlpflichtkurse festlegen und dann die schüler entsprechend ihren fähigkeiten "sortieren" ich meine die letzen Schuljahre berufs oder studienvorbereitend zu wirken.

Es ist doch schon peinlich wenn ein 10 jähriger Schüler aussortiert ist und sich mit dem Hauptschulabschluss oder dem erweiterten Hauptschulabschluss ( was ich quatsch finde, dann es gibt ja auch kein erweiterten Realschulabschluss und auch kein erweitertes Abitur).

eine Bewerbung zu senden, in einer Behörde hat man eh damit keine Chance, und in der Baubranche wird kaum noch ausgebildet, weil viele Unternehmer entweder insolvent oder konkurs sind und die Konzerne und Subunternehmer, die Polen als Billigsklaven entdeckt haben, das ist ja das Ziel :

Menschen dumm halten auf dass dann die Konzerne Mächtiger werden.

Nun gibt es zwar den zweiten Bildungsweg, der aber wieder Hindernisse und Widersprüche aufweist, erstens, sind die voraussetzungen für das Abitur überhaupt in ein Kolleg aufgenommen zu werden sehr hart, also fünf Jahre berufstätigkeit oder berufsausbildung, nur dass man mit Hauptschulabschluss keine Ausbildung findet, und zweitens ist man dann mit dem Abitur im zweiten Bildungsweg zwar gut anerkannt, aber: ZU ALT !!! für den Ausbildungsmarkt , bzw wenn man es schafft ein Hochschulstudium aufzunehmen, was mit Wartezeiten und Ärgereien mit dem BafögAmt verbunden ist, erhält man schwer dannach auch keinen Job weil es heisst: ZU ALT - ZU WENIG BERUFSERFAHRUNG !!!!!

Ich meine ich will das System nicht in Frage, stellen, ich denke man sollte erst gar nicht soweit kommen lassen, meiner Meinung sollte man eine Grundschule haben bis Klasse 8, dann bleiben die Schüler zwar in der Schule immer noch zusammen, aber:

Sie werden in Wahlkursen und ExtraKlassen aufgeteilt, so dass dann "berufs und studienvorbereitend" eingewirkt werden kann, Jugendlliche mit handwerklicher Begabung zum Beispiel , müssen dann in Klasse 9 ein Praktikum in einem Betrieb machen, und es werden für alle Schüler Pflichtpraktika in versch. Berufsgruppen pflicht so dass dann die Entscheidung , was ich mal werden will leichter gemacht wird, - hat auch den Vorteil, dass dann die Gymnasiumsteilnehmer sozusagen, auch mal die Berufswelt kennen lernen.

Dann entsprechend der berurteilten Leistungen und Empfehlungen wird ein Zeugnis ausgestellt, in der man den "Mittleren Schulabschluss" hat, die guten Schüler die studienvorbereitend das Abitur machen wollen, gehen dann weiter auf die erweiterte Oberschule und machen dann noch zwei Jahre das Abitur.

Für Schüler, die sagen wir mal nach der 10. Klasse im Ausbildungsunternehmen gescheitert sind , oder gemerkt haben, dass Sie den falschen Beruf gewählt haben usw usw, sollte dann die Mögichkeit eingeräumt werden, ohne Wartezeiten , bis auf das neue kommende Schuljahr natürlich, in die erweiterte Oberschule zu gehen, sofern die Berufsberatung nicht den Schüler eine berufsbildene Schule vorschlägt.

So könnten dann die Schüler, wenn Sie die Aufnahmeprüfung überstanden haben, ohne Probleme ihre Hochschulreife erwerben.

Das hat den Vorteil, dass dann die Schüler schneller fertig werden mit der Schule und dann trotz Zeugnissen mit guten Leistungen als nicht zu alt abgestempelt werden.

Mein Bruder ist 32, hat ein Hochschulstudium absolviert , findet keine Arbeit , weil er angeblich "zu alt" ist, - ist es verarsche oder eine Schande ????????

wtf
26.10.2006, 21:41
Mein Bruder ist 32, hat ein Hochschulstudium absolviert , findet keine Arbeit , weil er angeblich "zu alt" ist, - ist es verarsche oder eine Schande ????????

Na, was hat er den studiert, um mit 32 keinen Job zu finden?

alliance79
26.10.2006, 22:29
Ich glaube...

das viele einfach zu stolz oder zu verbohrt sind, etwas gutes aus anderen Ländern (wie Schweden oder Finnland bei der Bildungspolitik), einfach so zu übernehmen.

Es ist einfach so, das Deutschland mit seinem Bildungsystem recht einsam dasteht.
Selbst das Nachsitzen ist in Industrie Staaten nicht die Regel...sondern die außnahme!
Deutschland und Frankreich sind die einzigen Länder innerhalb der Eu in der diese regelung absoluter Standart ist. In vielen anderen Ländern ist es die letzte möglichkeit und in wiederum anderen gibt es sowas überhaupt nicht.

Gerade da wo es das Sitzenbleiben überhaupt nicht gibt, gibt es die besten Schulsystem Europas.
Dazu gehöhrt nicht nur eine Schule die den ganzen Tag für Schüler da ist, sondern auch das kippen des 4 (!) glidrigen Deutschen Schulsystems.
Auch gehöhrt Geld dazu. Deutschland gibt für Bildung und Forschung erschreckend wenig aus. Meine Schwester ist auf einem Gymnasium das pro Stockwerk nur einen Overhead Projektor besitzt und pro 50 Schüler einen Computer sein eigen nennt.

Wer mal ein Außlands Semster in Finnland gemacht hat, wird die unterschiede zwischen Deutschen und Finnischen Hochschulen schnell festestellen.
Meine persönliche erfahrung.
- Keine Überfühlten Höhrsääle.
- Viele Tutorien (in meiner FH soll(t)en diese trotz Studiengebühren abgeschafft werden.)
- Kopien, Skripte und ähnliches kosteten nichts.
- Medizinische Versorgung auf dem Campus.
- generell eine wesentlich moderne Ausstattung was Computer und Möbel angeht
( meine Freundin hat Ergonomie Vorlesungen in Höhrsäälen die sitzgelegenheiten haben, die alles anderes als Ergonomisch korrekt sind.)
- Einwandfrei geführte Bibliotheken.


Ich wollte gar nicht mehr in meine FH als ich aus Finnland wieder kam.

mithardemb
01.11.2006, 18:52
Ich glaube...

das viele einfach zu stolz oder zu verbohrt sind, etwas gutes aus anderen Ländern (wie Schweden oder Finnland bei der Bildungspolitik), einfach so zu übernehmen.

Es ist einfach so, das Deutschland mit seinem Bildungsystem recht einsam dasteht.
Selbst das Nachsitzen ist in Industrie Staaten nicht die Regel...sondern die außnahme!
Deutschland und Frankreich sind die einzigen Länder innerhalb der Eu in der diese regelung absoluter Standart ist. In vielen anderen Ländern ist es die letzte möglichkeit und in wiederum anderen gibt es sowas überhaupt nicht.


Ich bin auch sehr dafür sich die Modelle aus anderen Ländern genau anzusehen und wo sie besser sind zu übernehmen. Allerdings muß man sagen, daß es ja bereits Erfahrungen mit Gesamtschulen in Deutschland gibt (neben denen der DDR) und die Erfahrungen waren meines Wissens nach nicht gut.

Ich habe auch den Verdacht, daß der PISA Test Sachen prüft, die nicht gerade dem Schwerpunkt unseres Lehrplanes entsprechen. Evtl. würde eine entsprechende Überarbeitung mehr bringen als eine Änderung der Schulart.




Gerade da wo es das Sitzenbleiben überhaupt nicht gibt, gibt es die besten Schulsystem Europas.
Dazu gehöhrt nicht nur eine Schule die den ganzen Tag für Schüler da ist, sondern auch das kippen des 4 (!) glidrigen Deutschen Schulsystems.


Auch gehöhrt Geld dazu. Deutschland gibt für Bildung und Forschung erschreckend wenig aus. Meine Schwester ist auf einem Gymnasium das pro Stockwerk nur einen Overhead Projektor besitzt und pro 50 Schüler einen Computer sein eigen nennt.

Ausstattung ist sicher nie ein Nachteil, ich kenne aber viele Schulen die nicht so recht wissen was sie mit der Computerausstattung eigentlich machen sollen. Geld hilft Konzept umzusetzen, aber man muß doch erst mal die Konzepte haben. Bei uns in Deutschland ist der Ruf nach mehr Geld das erste. Zuallererst will ich doch mal wissen wofür das Geld ausgegeben werden soll und dann bewerten ob das Sinn macht.




Wer mal ein Außlands Semster in Finnland gemacht hat, wird die unterschiede zwischen Deutschen und Finnischen Hochschulen schnell festestellen.
Meine persönliche erfahrung.
- Keine Überfühlten Höhrsääle.
- Viele Tutorien (in meiner FH soll(t)en diese trotz Studiengebühren abgeschafft werden.)
- Kopien, Skripte und ähnliches kosteten nichts.
- Medizinische Versorgung auf dem Campus.
- generell eine wesentlich moderne Ausstattung was Computer und Möbel angeht
( meine Freundin hat Ergonomie Vorlesungen in Höhrsäälen die sitzgelegenheiten haben, die alles anderes als Ergonomisch korrekt sind.)
- Einwandfrei geführte Bibliotheken.


Ich wollte gar nicht mehr in meine FH als ich aus Finnland wieder kam.

Tja also schaun wir mal unter www.welt-in-zahlen.de nach.
Die Bildungsausgaben pro Einwohner hat Finland 3% mehr. So immense Auswüchse können diese 3% eigentlich nicht haben oder?

politisch Verfolgter
01.11.2006, 18:59
Schlechte Schulen bezwecken spätere Korrelationsineffizienz (der individuelle mentale %Rang korreliert in keiner Weise mit in etwa demselben Eink./Verm.-%Rang) und Leistungsinadäquanz.
Damit wird dem sozialstaatlich verankerten mod. Feudalismus eine Leistungsunterbindungs-Gesellschaft garantiert und finanziert, woran auch die Staatsgläubiger prächtig verdienen.

Man fordere mal vom ÖD, nachdem der einem die wiss. Ermittlung des eigenen sog. mentalen %Rangs abgenötigt hat, die Offenlegung der Eink./Verm.-Verteilung und Kompetenzzugang, womit ein daran anschließendes Eink. auf in etwa diesem %Rang bezweckt ist.
Da drehen diese irren Schmarotzer-Typen (Politologen, Historiker, Betriebswirte, Juristen usw...) durch, werden unverschämt, lachen sich kaputt und wollen einen zur studentischen Hilfskraft erklären.