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Vollständige Version anzeigen : Sozialismus einführen



Rostocker_pils
17.10.2006, 17:52
Die DDR ist nie Pleite gewesen, sie ist so pleite gewesen wie damals die BRD, die DDR wurde durch die Treuhandanstalt in den Ruin gebracht, mit krimineller Energie hatte man die VEB Betriebe platt gemacht, welche auf dem Markt hätten ihre guten Produkte anbieten können.

Warum die DDR nie Pleite gewesen ist, ist u.a hier zu lesen.

http://www.volksprotest.de

Wir müssen das kapitalistische System abschaffen und ein neues sozialistisches aufbauen, dabei sei wieder über Grenzsichernde Maßnahmen nachzudenken, um der Kapitalflucht und der Unterwanderung der Zollgesetze einhalt zu gebieten.

Die Abschaffung des Euros durch eine marktstabile Mark und die Abschaffung der Hartz Gesetze als aber auch die verstaatlichung der Betriebe muss wieder die höchste Priorität haben. Nur volkseigene nationalunternehmen können die Gesellschaft klassenlos erscheinen lassen, da hier zum wohle der Gesellschaft und nicht zum wohle der Kapitalisten produziert werden wird.

Die Zerschlagung der Bahn , Post und Telekom als aber auch die Energieunternehmen in Aktiengesellschaften war mitunter ein großer Fehler, Personalabbau und qualitätsverlust sind hierbei als Ursache allen Übels zu nennen, wer heute mit dem Zug von Berlin nach Rostock fährt wird wissen , was ich mit Qualitätsverschlechterung bei der Bahn zu sprechen meine, Eisenbahnkenner wissen nämlich dass der D-Zug und der E-Zug in seinem Preis-Leistungsverhältnis einwandfrei waren und sehr hohe Qualitätsstandards bieten konnte.

Dass der Staat mitunter aber auch wenig Geld hat liegt nicht nur daran dass die Reichen von den Steuern entlastet und die Arbeitsplätze verschwinden, nein vielmehr liegt es aber auch daran, dass die Religion vom Staate nicht getrennt ist, so zahlen wir Steuerzahler 30 Milliarden an Vatikan und Kirchen und deren Unterorganisationen , welche sozialen Dienste auch das Bezirksamt übernehmen könnte, die Daseinsberechtigung ist ein Betrug an und für sich was sich die Kirche anmaßt. Amtskirchen dürfen ihre eigenen Beitragszahler suchen, aber bitte nicht den Steuerzahler, so zahlt der Steuerzahler aber auch mitunter Geld für den Zentralrat der Juden und der Muslime, auch hier sage ich....Juden sucht euch eigene Beitragszahler. Quelle http://www.kirchenopfer.de

Die imperialistischen Ziele werden von den Steuergeldern gestohlen , was man in Afghanisthan, Irak , Serbien und dem Libanon sehen kann. Die Faschisten sind hinzurichten und das Militär in eine nationale Grenzpolizei zu verwandeln damit wir eigene Probleme lösen können, als uns um Drittländer zu schauen.

Genossen, es ist möglich, eine Andere Welt zu schaffen, wir brauchen Arbeitsplätze zu Tariflöhnen und müssen Armut verhindern auch mit einem höhren sozialhilfesatz, aber dass solls nicht gewesen sein, Handeln ist nun wichtiger als Reden !!

Ich möchte eine Partei linker als die PDS gründen, so könnet ihr mich unterstützen !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

klartext
17.10.2006, 17:56
links neben der PDS herscht nur der blanke Wahnsinn.
Willkommen in Alice`s Wunderland.
Man sollte dich zur Strafe zu lebenslänglichem Trabifahren verurteilen.

ErhardWittek
17.10.2006, 23:13
Ich möchte eine Partei linker als die PDS gründen, so könnet ihr mich unterstützen !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ich schlage vor, wir veranstalten eine Kollekte, um Dir den Flug nach Korea oder Kuba zu spenden.
Bist Du eigentlich noch ganz gesund?

Rocky
17.10.2006, 23:15
Warum einfuehren? Ist doch schon da.

Ist nur noch ein bisschen zu schuechtern, um sich in voller Groesse zu zeigen.

Ist aber da in Deustchland.


Rocky

klartext
17.10.2006, 23:15
Bück dich ganz tief und lass dir dann den Sozialismus einführen.

Baxter
17.10.2006, 23:41
Wer soll Häuptling von deinem Verein sein.??

Alle macht dem Volke Wählt mich !!

wtf
18.10.2006, 08:08
Hahaha, die DDR war nicht pleite. Willkommen in der Parallelwirklichkeit.

Sozialismus einführen
Du kannst Dir einführen, was Du möchtest, solange andere nicht dafür zahlen müssen. Viel Spaß.

Frei-denker
18.10.2006, 08:11
Mich würde eher mal interessieren, wie der Threadstarter sich die Staatsbetriebe denn so vorstellt. Denn das die DDR-Staatsbetriebe keinen Leistungsanreiz und damit nicht konkurrenzfähig waren ist wohl unstrittig.

Also, was unterscheidet die Staatsbetriebe Deiner Vorstellung von denen der DDR?

Golesipe
18.10.2006, 08:27
Die DDR ist nie Pleite gewesen, sie ist so pleite gewesen wie damals die BRD, die DDR wurde durch die Treuhandanstalt in den Ruin gebracht, mit krimineller Energie hatte man die VEB Betriebe platt gemacht, welche auf dem Markt hätten ihre guten Produkte anbieten können.

Warum die DDR nie Pleite gewesen ist, ist u.a hier zu lesen.

http://www.volksprotest.de

Wir müssen das kapitalistische System abschaffen und ein neues sozialistisches aufbauen, dabei sei wieder über Grenzsichernde Maßnahmen nachzudenken, um der Kapitalflucht und der Unterwanderung der Zollgesetze einhalt zu gebieten.

Die Abschaffung des Euros durch eine marktstabile Mark und die Abschaffung der Hartz Gesetze als aber auch die verstaatlichung der Betriebe muss wieder die höchste Priorität haben. Nur volkseigene nationalunternehmen können die Gesellschaft klassenlos erscheinen lassen, da hier zum wohle der Gesellschaft und nicht zum wohle der Kapitalisten produziert werden wird.

Die Zerschlagung der Bahn , Post und Telekom als aber auch die Energieunternehmen in Aktiengesellschaften war mitunter ein großer Fehler, Personalabbau und qualitätsverlust sind hierbei als Ursache allen Übels zu nennen, wer heute mit dem Zug von Berlin nach Rostock fährt wird wissen , was ich mit Qualitätsverschlechterung bei der Bahn zu sprechen meine, Eisenbahnkenner wissen nämlich dass der D-Zug und der E-Zug in seinem Preis-Leistungsverhältnis einwandfrei waren und sehr hohe Qualitätsstandards bieten konnte.

Dass der Staat mitunter aber auch wenig Geld hat liegt nicht nur daran dass die Reichen von den Steuern entlastet und die Arbeitsplätze verschwinden, nein vielmehr liegt es aber auch daran, dass die Religion vom Staate nicht getrennt ist, so zahlen wir Steuerzahler 30 Milliarden an Vatikan und Kirchen und deren Unterorganisationen , welche sozialen Dienste auch das Bezirksamt übernehmen könnte, die Daseinsberechtigung ist ein Betrug an und für sich was sich die Kirche anmaßt. Amtskirchen dürfen ihre eigenen Beitragszahler suchen, aber bitte nicht den Steuerzahler, so zahlt der Steuerzahler aber auch mitunter Geld für den Zentralrat der Juden und der Muslime, auch hier sage ich....Juden sucht euch eigene Beitragszahler. Quelle http://www.kirchenopfer.de

Die imperialistischen Ziele werden von den Steuergeldern gestohlen , was man in Afghanisthan, Irak , Serbien und dem Libanon sehen kann. Die Faschisten sind hinzurichten und das Militär in eine nationale Grenzpolizei zu verwandeln damit wir eigene Probleme lösen können, als uns um Drittländer zu schauen.

Genossen, es ist möglich, eine Andere Welt zu schaffen, wir brauchen Arbeitsplätze zu Tariflöhnen und müssen Armut verhindern auch mit einem höhren sozialhilfesatz, aber dass solls nicht gewesen sein, Handeln ist nun wichtiger als Reden !!

Ich möchte eine Partei linker als die PDS gründen, so könnet ihr mich unterstützen !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Dann gehe doch eine Ehe mit Sarah Wagenknecht ein und macht Flitterwochen in Cuba.

Aber im Ernst. Durch solche wie du wollen viele wieder die Mauer.

Grotzenbauer
18.10.2006, 10:29
Also, mein Lieblings-Clown würde zu dem Thema glattweg sagen: «Niiid mööögli»!:hihi: /:(

Obi-Wan Kenobi
18.10.2006, 14:19
Was für ein Schwachsinn. Die DDR war pleite, ich glaube es waren 650 Mia. Euro, die wir uns durch die Vereinigung von denen aufhalsen lassen hatten.
Wenn du das haben willst, dann gehe nach NOrdkorea, die werden dich mit offenen Armen empfangen.

Krabat
18.10.2006, 15:25
Die DDR ist nie Pleite gewesen, sie ist so pleite gewesen wie damals die BRD, die DDR wurde durch die Treuhandanstalt in den Ruin gebracht, mit krimineller Energie hatte man die VEB Betriebe platt gemacht, welche auf dem Markt hätten ihre guten Produkte anbieten können.

In der DDR ist alles zusammengefallen. Die Straßen bestanden aus Löchern. Auf den alten Gebäuden wuchsen Bäume. Die Luft war trabbiverpestet und das ganze System war so marode, daß man Franz-Josef Strauß hofiert hat, damit der einen Milliardenkredit organisiert.

Schuld daran waren Leute wie Du.

-jmw-
18.10.2006, 15:57
Die DDR ist nie Pleite gewesen
Warum hat die BRD ihr dann jahrelang Kredite geben müssen?


dabei sei wieder über Grenzsichernde Maßnahmen nachzudenken, um der Kapitalflucht und der Unterwanderung der Zollgesetze einhalt zu gebieten.
Grenzsicherung?
So wie in der DDR?
Menschen einsperren und ihnen so ihr (möglicherweise einziges) Leben rauben?
Dass das eine Arschloch-Ideologie ist, ist Dir schon klar, oder?


Nur volkseigene nationalunternehmen können die Gesellschaft klassenlos erscheinen lassen, da hier zum wohle der Gesellschaft und nicht zum wohle der Kapitalisten produziert werden wird.
Du scheinst das einfach so vorrauszusetzen.
Ist Dir nie in den Sinn gekommen, dass Staatsbetriebe in erster Linie zum Wohle des Staates produzieren würden und also zum Wohle derjenigen, die den Staat kontrollieren, also der Politiker und Bürokraten?


Personalabbau und qualitätsverlust sind hierbei als Ursache allen Übels zu nennen
Die Qualität in der Telekommunikationsbranche ist eher gestiegen.
Interessant dabei, dass sie die einzige ist, die halbswegs gründlich liberalisiert wurde.
Weder Post noch Bahn wurden liberalisiert - die Folge: steigene Preise, sinkendes Leistungsniveau.


nein vielmehr liegt es aber auch daran, dass die Religion vom Staate nicht getrennt ist, so zahlen wir Steuerzahler 30 Milliarden an Vatikan und Kirchen und deren Unterorganisationen , welche sozialen Dienste auch das Bezirksamt übernehmen könnte
Ob der Staat 30 Mrd. an Kirchen zahlt oder an Bezirksämter ist gleich.
30 Mrd. bleiben 30 Mrd.


Amtskirchen dürfen ihre eigenen Beitragszahler suchen, aber bitte nicht den Steuerzahler
Die Kirchen sollen selber Zahler suchen, Du aber willst per Sozialismus ALLE verbindlich zu Zahlern erklären - warum verlangst Du etwas von den Kirchen, was Du selber nicht leisten willst?
Du misst mit zweierlei Maß!
Such Dir für Deinen Sozialismus freiwillige Mitstreiter, dann erst kannst Du von den Kirchen verlangen, es auch so zu tun.

Klopperhorst
18.10.2006, 16:16
In der DDR ist alles zusammengefallen. Die Straßen bestanden aus Löchern. Auf den alten Gebäuden wuchsen Bäume. Die Luft war trabbiverpestet und das ganze System war so marode, daß man Franz-Josef Strauß hofiert hat, damit der einen Milliardenkredit organisiert.

Schuld daran waren Leute wie Du.

Nun mal nicht übertreiben.

Rostocker Pils war damals sicher nicht "schuld".

Schuld sind eigentlich Blödlinge wie du, die keine Ahnung von nichts haben, aber das Maul kilometerweit aufreissen ... Löcher in den Straßen LOL. Ich bin selbst mitm Trabbi rumgefahren, klar waren viele Straßen scheisse, aber so wie es hier dargestellt wird, war es auch nicht.

RostockerPils hat einen an der Waffel, ohne Zweifel, aber du hast noch mehr einen an der Waffel, das muss auch mal gesagt werden.

Wenn Hosenscheisser von Dingen reden, von denen sie nichts verstehen, ist es immer recht amüsant.


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Krabat
18.10.2006, 16:20
Nun mal nicht übertreiben.

Rostocker Pils war damals sicher nicht "schuld".

Schuld sind eigentlich Blödlinge wie du, die keine Ahnung von nichts haben, aber das Maul kilometerweit aufreissen ... Löcher in den Straßen LOL. Ich bin selbst mitm Trabbi rumgefahren, klar waren viele Straßen scheisse, aber so wie es hier dargestellt wird, war es auch nicht.

RostockerPils hat einen an der Waffel, ohne Zweifel, aber du hast noch mehr einen an der Waffel, das muss auch mal gesagt werden.

Wenn Hosenscheisser von Dingen reden, von denen sie nichts verstehen, ist es immer recht amüsant.


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Und Eure Eltern sind vor den Pornoläden Schlange gestanden. Ich habe das erlebt. Du auch?

Klopperhorst
18.10.2006, 16:25
Und Eure Eltern sind vor den Pornoläden Schlange gestanden. Ich habe das erlebt. Du auch?


Meine Eltern nicht und keine Eltern von Leuten, die ich kannte.

Das du Wahnehmungsstörungen hast, die sexueller Natur sind, dafür kann ich nichts. Lass dich untersuchen, aber erzähl hier nicht so einen Scheiss, den du vielleicht mal in der BILD gelesen hast.

Wenn, dann standen auch nicht alle davor. Ausserdem will ich dich mal erleben, nach 40 Jahren Sozialismus, stehst sicher auch wie ein Ochs vorm Scheunentor bei gewissen Dingen.

Also: Arrogante Fresse halten, und gut ist.


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Walter Hofer
18.10.2006, 16:29
RostockerPils hat einen an der Waffel, ohne Zweifel, aber du hast noch mehr einen an der Waffel, das muss auch mal gesagt werden.

Wenn Hosenscheisser von Dingen reden, von denen sie nichts verstehen, ist es immer recht amüsant.
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genau, vertragt euch wieder, ich muss meinem kleinen Bruder Horst

http://www.politikforen.de/customavatars/avatar112528_3.gifhttp://www.politikforen.de/customavatars/avatar114386_2.gif

recht geben, Horst und ich sehen uns sehr ähnlich, ich sah früher auch mal aus wie er :),
aber der Suff und die Weiber, das Kiffen, aber das gehört hier nicht her !

Krabat
18.10.2006, 16:49
Meine Eltern nicht und keine Eltern von Leuten, die ich kannte.

Das du Wahnehmungsstörungen hast, die sexueller Natur sind, dafür kann ich nichts. Lass dich untersuchen, aber erzähl hier nicht so einen Scheiss, den du vielleicht mal in der BILD gelesen hast.

Wenn, dann standen auch nicht alle davor. Ausserdem will ich dich mal erleben, nach 40 Jahren Sozialismus, stehst sicher auch wie ein Ochs vorm Scheunentor bei gewissen Dingen.

Also: Arrogante Fresse halten, und gut ist.


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Also ich habe den Einfall des Sozialismus in Bamberg erlebt. November 1989. Besser gesagt, ich habe ihn zunächst gerochen. Es war schlimmer, als sich viele das heute vorstellen können, die einfach nicht diesen blau-grau-giftigen Zweitaktergeschmack, der sich über die Straßen legt, gesehen und gerochen haben.

Ich kenne die Veränderungen in Mitteldeutschland. Ich lebe hier schon recht lange. Wenn diejenigen, die heute jung sind, sagen wir 20, noch mitbekommen hätten, wie es damals war, würde es diese Jammerossimentalität nicht geben.

Aber irgendwie sind die Leute hier so, schuld ist immer der Staat, und "wir hier unten" müssen uns wehren.

Das ist eine bedauerliche Grundhaltung.

Klopperhorst
18.10.2006, 18:48
Also ich habe den Einfall des Sozialismus in Bamberg erlebt. November 1989. Besser gesagt, ich habe ihn zunächst gerochen. Es war schlimmer, als sich viele das heute vorstellen können, die einfach nicht diesen blau-grau-giftigen Zweitaktergeschmack, der sich über die Straßen legt, gesehen und gerochen haben.

Ich kenne die Veränderungen in Mitteldeutschland. Ich lebe hier schon recht lange. Wenn diejenigen, die heute jung sind, sagen wir 20, noch mitbekommen hätten, wie es damals war, würde es diese Jammerossimentalität nicht geben.

Aber irgendwie sind die Leute hier so, schuld ist immer der Staat, und "wir hier unten" müssen uns wehren.

Das ist eine bedauerliche Grundhaltung.

Diese Leute fallen ja auch am meisten auf. 90% der Mitteldeutschen jammern gar nicht rum. Ausserdem war mir schon klar, daß es in der DDR gestunken hat, jedenfalls in den Städten.

Fahr heute mal nach Rumänien oder in die Türkei, dort fahren die Autos auch fast alle ohne Kat und es wird noch mit Kohle geheizt.

Alles eine Frage der Gewohnheit. Das das sensible Westnäschen sowas nicht verträgt und gleich ne Allergie kriegt, ist mir schon lange klar!


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Andreas63
18.10.2006, 20:18
In der DDR ist alles zusammengefallen. Die Straßen bestanden aus Löchern. Auf den alten Gebäuden wuchsen Bäume. Die Luft war trabbiverpestet und das ganze System war so marode, daß man Franz-Josef Strauß hofiert hat, damit der einen Milliardenkredit organisiert.

Schuld daran waren Leute wie Du.
Genau so sah es aus. In Berlin, wo die Bonzen gewohnt haben, war es natürlich etwas besser.
Außerdem hat die DDR zur Stillung ihres unersättlichen Devisenhungers Menschenhandel betrieben. Unerwünschte Leute wurden ins Gefängnis gesteckt und dann für viel Geld an die BRD verkauft.
Die Erlaubnis zur Durchfahrt durch dieses schöne Land mußte per Transitpauschale bezahlt werden. Ohne diese ganzen Gelder wäre die 'DDR' noch viel früher zusammengebrochen.

klartext
18.10.2006, 20:38
Genau so sah es aus. In Berlin, wo die Bonzen gewohnt haben, war es natürlich etwas besser.
Außerdem hat die DDR zur Stillung ihres unersättlichen Devisenhungers Menschenhandel betrieben. Unerwünschte Leute wurden ins Gefängnis gesteckt und dann für viel Geld an die BRD verkauft.
Die Erlaubnis zur Durchfahrt durch dieses schöne Land mußte per Transitpauschale bezahlt werden. Ohne diese ganzen Gelder wäre die 'DDR' noch viel früher zusammengebrochen.
Ich habe mir diesen Landesteil kurz nach der Maueröffnung angesehen - insgesamt erschreckend, alles auf dem Stand eines afrikanischen Entwicklungslands, eine Schande für Deutschland, die eigene Heimat so herunter zu wirtschaften.
Man hätte an der Grenze ein Schild aufhängen müssen:
" Betreten verboten, Einsturzgefahr. "
In Leipzig wuchsen mehr Bäume auf den Dächern als auf der Strasse. Besonders auffallend, das Einheitsgrau, grau die Fassaden, grau die Läden, grau die Schaufenster, grau die Gesichter der Menschen.
Was der Krieg nicht zerstört hat, haben die Sozialisten nachgeholt. Das System war ein Verbrechen.

Klopperhorst
18.10.2006, 21:00
genau, vertragt euch wieder, ich muss meinem kleinen Bruder Horst

http://www.politikforen.de/customavatars/avatar112528_3.gifhttp://www.politikforen.de/customavatars/avatar114386_2.gif

recht geben, Horst und ich sehen uns sehr ähnlich, ich sah früher auch mal aus wie er :),
aber der Suff und die Weiber, das Kiffen, aber das gehört hier nicht her !

Ich muss aufpassen, daß ich nicht auch so werde.


---

ErhardWittek
18.10.2006, 23:13
Ich muss aufpassen, daß ich nicht auch so werde.


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Da habe ich keine Sorgen um Dich.
Um so zu werden, muß man schon prädestiniert sein. Abstammung, Einstellung und Lebensweise führen in der Regel zu solch desolatem Aussehen. Deshalb ist Walter Hofer auch so unfroh. Weil das nicht wahr sein soll, versucht er uns für sein trauriges Schicksal verantwortlich zu machen.
Ein Gutmensch würde jetzt sagen, "wir müssen alle Verständnis aufbringen für so einen fehlgeleiteten, armen Menschen. Der hatte doch bloß eine schlechte Kindheit".

Rocky
18.10.2006, 23:26
Hahaha, die DDR war nicht pleite. Willkommen in der Parallelwirklichkeit.


Das ist nicht die einzige Parallelwelt, ich sage es hoeflicher Wolkenkuckucksheimwelt, in der viele Deutsche leben.

Aber die Romantisierung des Sozialismus ist vermutlich nicht mehr aus diesen Leuten rauszukriegen.

Auf lange Sicht ist das einzig Realistische, entweder zu folgen, oder das zu tun, was ich viel frueher gemacht habe, bei der ersten Moeglichkeit nach dem Godesberger Programm.

Vorher war ich auch mal Marxist/Sozialist. Um's Godesberger Programm herum ist mir ein Kronleuchter aufgegangen...

Rocky

KrascherHistory
18.10.2006, 23:29
Das ist nicht die einzige Parallelwelt, ich sage es hoeflicher Wolkenkuckucksheimwelt, in der viele Deutsche leben.

Aber die Romantisierung des Sozialismus ist vermutlich nicht mehr aus diesen Leuten rauszukriegen.

Auf lange Sicht ist das einzig Realistische, entweder zu folgen, oder das zu tun, was ich viel frueher gemacht habe, bei der ersten Moeglichkeit nach dem Godesberger Programm.

Vorher war ich auch mal Marxist/Sozialist. Um's Godesberger Programm herum ist mir ein Kronleuchter aufgegangen...

Rocky

Vorher war ich auch mal Marxist/Sozialist. Um's Godesberger Programm herum ist mir ein Kronleuchter aufgegangen... :hihi: :))

Das erklärt doch alles.......

Manfred_g
19.10.2006, 00:07
Die nächste Kerze die ich entzünde, wird zum Andenken von McCarthy sein!

Waldgänger
19.10.2006, 00:31
Vorher war ich auch mal Marxist/Sozialist. Um's Godesberger Programm herum ist mir ein Kronleuchter aufgegangen... :hihi: :))

Das erklärt doch alles.......

Das Godesberger Programm war das offizielle Bekenntis der SPD zur bürgerlichen Aufassung von Staat, Gesellschaft und Wirtschaftsleben. Die SPD kann schon lange nicht mehr als sozialistisch betitelt werden, wer das tut lebt warscheinlich in einer Wunsch- oder Traumwelt. Die Sozialdemokratie war von jeher durch Halbheit und bürgerliche Zaghaftigkeit geprägt. Eine revolutionäre und standkräftige Arbeiterbewegung konnte sie nie aus sich hervorbringen.

Waldgänger
19.10.2006, 00:31
Die nächste Kerze die ich entzünde, wird zum Andenken von McCarthy sein!

Tu das, er war wirklich eine soziopathische Wurst...:hihi:

Schleifenträger
19.10.2006, 14:14
Mich würde eher mal interessieren, wie der Threadstarter sich die Staatsbetriebe denn so vorstellt. Denn das die DDR-Staatsbetriebe keinen Leistungsanreiz und damit nicht konkurrenzfähig waren ist wohl unstrittig.

So'n Quatsch. Die DDR stieg aus dem totalem Klarschlag des 2. Weltkriegs ohne Marshal-Zuckergebläse im Arsch und von Reparationsleistungen belastet zu den 10 stärksten Industrienationen der Erde auf. In Teilbereichen, wie der Optik, waren wir Weltspitze.

Das Problem waren weder Planwirtschaft noch Leistungsmotivation, sondern gerade die groben Fehlplanungen seit Beginn der 70er Jahre, als grundlegende Prinzipien sozialistischer Ökonomie einfach über den Haufen geworfen wurden, der Konsumtion gegenüber der Investition der höhere Stellenwert eingeräumt wurde, was systematisch auf Kosten der Zukunft ging. Der gleiche Fehler wurde schon über 10 Jahre früher in der SU gemacht, weshalb in Anbetracht der negativen Erfahrungen erst recht völlig unverständlich ist, welcher Teufel hier das Politbüro geritten hat.

Klopperhorst
19.10.2006, 15:06
So'n Quatsch. Die DDR stieg aus dem totalem Klarschlag des 2. Weltkriegs ohne Marshal-Zuckergebläse im Arsch und von Reparationsleistungen belastet zu den 10 stärksten Industrienationen der Erde auf. In Teilbereichen, wie der Optik, waren wir Weltspitze.

Das Problem waren weder Planwirtschaft noch Leistungsmotivation, sondern gerade die groben Fehlplanungen seit Beginn der 70er Jahre, als grundlegende Prinzipien sozialistischer Ökonomie einfach über den Haufen geworfen wurden, der Konsumtion gegenüber der Investition der höhere Stellenwert eingeräumt wurde, was systematisch auf Kosten der Zukunft ging. Der gleiche Fehler wurde schon über 10 Jahre früher in der SU gemacht, weshalb in Anbetracht der negativen Erfahrungen erst recht völlig unverständlich ist, welcher Teufel hier das Politbüro geritten hat.

Das "Neue Ökonomische System" (NÖS) von Ulbricht führte zeitweise dazu, daß die DDR höhere Wachstumsraten als die Westzone hatte.

Der Fehler der DDR war es, daß Konsorten wie Honecker an die Macht kamen, die das durchaus liberale Wirtschaftssystem Ende der 50er durch eine zentralistische Planwirtschaft ersetzten.

Das einzige Positive, was man Honecker überhaupt zuschreiben kann ist, daß er nach den Geburteneinbrüchen Anfang der 70er zu einer nationalen Bevölkerungspolitik überging, welche dazu führte, daß in den 80ern wieder viele Kinder geboren wurden.


---

Schleifenträger
19.10.2006, 15:20
Der Fehler der DDR war es, daß Konsorten wie Honecker an die Macht kamen ...

Er wurde von der sowjetischen Führung, deren Verfall schon viel weiter fortgeschritten war, eingesetzt.



Das einzige Positive, was man Honecker überhaupt zuschreiben kann ist, daß er nach den Geburteneinbrüchen Anfang der 70er zu einer nationalen Bevölkerungspolitik überging, welche dazu führte, daß in den 80ern wieder viele Kinder geboren wurden.

Auch die ging aber zu Lasten wirtschaftlicher Investitionen. Nicht zuletzt deshalb müssen die bedauernswerten damals Geborenen nun im Kapitalismus leben, ohne den Sozialismus richtig kennengelernt zu haben.

klartext
19.10.2006, 15:55
Er wurde von der sowjetischen Führung, deren Verfall schon viel weiter fortgeschritten war, eingesetzt.



Auch die ging aber zu Lasten wirtschaftlicher Investitionen. Nicht zuletzt deshalb müssen die bedauernswerten damals Geborenen nun im Kapitalismus leben, ohne den Sozialismus richtig kennengelernt zu haben.
Nochmals die Frage: Warum gründest du nicht eine Firma unter deinen Vorgaben ? Niemand hindert dich daran. Was du willst, ist die Umsetzung deiner Ideologie auf Kosten anderer. Das funktioniert nicht, weil es diese anderen nicht gibt.
Wer Sozialismus will, muss ihn auch selbst finanzieren, also mach mal, aber lass die Finger von meinem Eigentum, da gibt es was auf die Mütze.

Schleifenträger
19.10.2006, 16:09
Was du willst, ist die Umsetzung deiner Ideologie auf Kosten anderer.

Im Gegenteil. Kapitalismus ist ein Gesellschaftssystem, in welchem wenige Schmarotzer auf Kosten der werktätigen Mehrheit leben. Diesen Zustand muß diese Mehrheit im Interesse dieser Mehrheit beseitigen.

-jmw-
19.10.2006, 19:34
Nochmals die Frage: Warum gründest du nicht eine Firma unter deinen Vorgaben ? Niemand hindert dich daran.
Da muss ich den Rotfrontlern mal beispringen und feststellen, dass die Existenz von Unternehmen auch abhängig ist von den gesetzlichen und institutionellen Rahmenbedinungen.
"Unsere" Gesetze und allgemein das Staatshandeln ist/sind zugeschnitten auf bestimmte Unternehmensformen (die ja häufig auch erst durch Gesetz entstehen), so dass nicht alle Möglichkeiten gleich gut ausgeschöpft werden können.
Wir haben eben keine FREIE Marktwirtschaft, in der Unternehmensformen allein vom Markte bestimmt werden.

mfg

Klopperhorst
19.10.2006, 20:37
Auch die ging aber zu Lasten wirtschaftlicher Investitionen. Nicht zuletzt deshalb müssen die bedauernswerten damals Geborenen nun im Kapitalismus leben, ohne den Sozialismus richtig kennengelernt zu haben.

Naja, immerhin profitieren heute jede Menge Mittelständler in Baden-Württemberg und Bayern von den jungen, gut ausgebildeten DDR-Jahrgängen der 80er.

Es sind ja fast 2 Millionen junge Menschen in den Westen abgewandert. Von diesem Potenzial zehrt die westdeutsche Wirtschaft.

Nationale Bevölkerungspolitik bringt also richtigen Cash in die Kasse, internationale allerdings nur Probleme (siehe PISA-Studien).

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Rocky
19.10.2006, 21:45
Vorher war ich auch mal Marxist/Sozialist. Um's Godesberger Programm herum ist mir ein Kronleuchter aufgegangen... :hihi: :))

Das erklärt doch alles.......

Und was, genau, erklaert das?

Rocky

basti
19.10.2006, 21:49
Sozialismus einführen

an sich eine gute idee. immer, wenn irgendein sozialismus in deutschland zusammenbrach ging es uns besser. wir müssen ihn bloss ein paar jahre aushalten. das ist der haken!

basti
19.10.2006, 21:50
Naja, immerhin profitieren heute jede Menge Mittelständler in Baden-Württemberg und Bayern von den jungen, gut ausgebildeten DDR-Jahrgängen der 80er.

Es sind ja fast 2 Millionen junge Menschen in den Westen abgewandert. Von diesem Potenzial zehrt die westdeutsche Wirtschaft.

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so ist es und der osten blutet aus!
schlimmer noch, die wurden alle von westdeutschen arbeitsamtsbeamten per mobilitätshilfegesetz in den westen geschickt.
im osten vergammeln jetzt die schwachen, alten und bildungslosen.

ortensia blu
19.10.2006, 21:59
Das ist nicht die einzige Parallelwelt, ich sage es hoeflicher Wolkenkuckucksheimwelt, in der viele Deutsche leben.

Aber die Romantisierung des Sozialismus ist vermutlich nicht mehr aus diesen Leuten rauszukriegen.

Auf lange Sicht ist das einzig Realistische, entweder zu folgen, oder das zu tun, was ich viel frueher gemacht habe, bei der ersten Moeglichkeit nach dem Godesberger Programm.

Vorher war ich auch mal Marxist/Sozialist. Um's Godesberger Programm herum ist mir ein Kronleuchter aufgegangen...

Rocky

Noch lassen sie uns ja raus! Wer weiß, wenn alles immer weiter nach links rutscht, dann wird demnächst auch die Republikflucht bestraft, denn die Ausländer können den Staatsapparat und die Bürokratie mit ihren Steuergeldern nicht aufrechterhalten.

Waldgänger
19.10.2006, 22:36
Das "Neue Ökonomische System" (NÖS) von Ulbricht führte zeitweise dazu, daß die DDR höhere Wachstumsraten als die Westzone hatte.

Der Fehler der DDR war es, daß Konsorten wie Honecker an die Macht kamen, die das durchaus liberale Wirtschaftssystem Ende der 50er durch eine zentralistische Planwirtschaft ersetzten.

Das einzige Positive, was man Honecker überhaupt zuschreiben kann ist, daß er nach den Geburteneinbrüchen Anfang der 70er zu einer nationalen Bevölkerungspolitik überging, welche dazu führte, daß in den 80ern wieder viele Kinder geboren wurden.


---

Ulbricht wollte einen eigenen 'nationalen Sozialismus' für Mitteldeutschland. Die sowjetische Führung hielt davon nicht viel und ließ ihn durch den orthodoxen Stalinisten Honecker ersetzen. Deutschlands Sonderweg zum Sozialismus wurde auf Eis gelegt und die Zentralverwaltungswirtschaft an Stelle der, weitgehend dezentralen, Planwirtschaft der Ulbricht'schen DDR gesetzt.

klartext
20.10.2006, 00:29
Da muss ich den Rotfrontlern mal beispringen und feststellen, dass die Existenz von Unternehmen auch abhängig ist von den gesetzlichen und institutionellen Rahmenbedinungen.
"Unsere" Gesetze und allgemein das Staatshandeln ist/sind zugeschnitten auf bestimmte Unternehmensformen (die ja häufig auch erst durch Gesetz entstehen), so dass nicht alle Möglichkeiten gleich gut ausgeschöpft werden können.
Wir haben eben keine FREIE Marktwirtschaft, in der Unternehmensformen allein vom Markte bestimmt werden.

mfg
Scheint mir eher eine billige Ausrede. Es gibt das Modell der Genossenschaft und jeder kann eine gründen. Da ist jedes Firmenmitglied zugelich auch Mitinhaber. Alle diese Modelle sind gescheiter, weil die Menschen einen Leistungsanreiz brauchen.
Sozialisten sind immer miserable Unternehmer, weil sie grundlegende Bedingungen von Betriebswirtschaft zugunsten einer Ideologie vorziehen.
Es lohnt einfach nicht, über diesen Unsinn weiter zu reden, er wurde bereits zu oft praktisch widerlegt.
Die Mehrheit der Menschen möchte gerne selbst Kapitalist sein, aus dem Streben danach ergibt sich Leistung. Wer gleich sein möchte, hat nichts in der Birne und kann nur gleich sein, eine andere Chance hat er nicht.

Rocky
20.10.2006, 01:00
Scheint mir eher eine billige Ausrede. Es gibt das Modell der Genossenschaft und jeder kann eine gründen. Da ist jedes Firmenmitglied zugelich auch Mitinhaber. Alle diese Modelle sind gescheiter, weil die Menschen einen Leistungsanreiz brauchen.
Sozialisten sind immer miserable Unternehmer, weil sie grundlegende Bedingungen von Betriebswirtschaft zugunsten einer Ideologie vorziehen.
Es lohnt einfach nicht, über diesen Unsinn weiter zu reden, er wurde bereits zu oft praktisch widerlegt.
Die Mehrheit der Menschen möchte gerne selbst Kapitalist sein, aus dem Streben danach ergibt sich Leistung. Wer gleich sein möchte, hat nichts in der Birne und kann nur gleich sein, eine andere Chance hat er nicht.

Heir ist die Antwort auf alle diese Marxisten:

http://www.welt.de/data/2006/10/19/1077999.html

Ehrlich, ich hatte keine Ahnung. Aber ich kann verstehen, warum die deutschen sich wieder ein Entrepeneur Talent durch die Lappen haben gehen lassen.

Schau Dir nur die Gedankenverknotungen in diesen Foren an.

Rocky

Skorpion968
20.10.2006, 01:01
Scheint mir eher eine billige Ausrede. Es gibt das Modell der Genossenschaft und jeder kann eine gründen. Da ist jedes Firmenmitglied zugelich auch Mitinhaber. Alle diese Modelle sind gescheiter, weil die Menschen einen Leistungsanreiz brauchen.
Sozialisten sind immer miserable Unternehmer, weil sie grundlegende Bedingungen von Betriebswirtschaft zugunsten einer Ideologie vorziehen.
Es lohnt einfach nicht, über diesen Unsinn weiter zu reden, er wurde bereits zu oft praktisch widerlegt.
Die Mehrheit der Menschen möchte gerne selbst Kapitalist sein, aus dem Streben danach ergibt sich Leistung. Wer gleich sein möchte, hat nichts in der Birne und kann nur gleich sein, eine andere Chance hat er nicht.

Dein Problem ist, dass du wirtschaftspolitische Modelle gar nicht ausreichend differenzieren kannst. Für dich gibt es nur zwei Formen: entweder Kapitalismus oder Sozialismus, dazwischen gibts nichts mehr. Aber tröste dich, dieses Problem ist hier im Forum weit verbreitet.

Zudem machst du den Fehler, dass du der Mehrheit der Menschen deine eigenen Motive andichtest. Du kannst sämtliche Facetten nur aus dem Rahmen deiner eigenen beschränkten Sichtweise betrachten. Leistung wird lediglich als Leistung im globalen Wachstumsprozess verstanden und auch nur die ist zu honorieren. Honorierte Leistung ist immer nur das, was dir ein anderer abkaufen kann und abzukaufen bereit ist. Gemeinwertige Leistung kommt höchstens nach Feierabend vor und ist dementsprechend auch nicht existenzsichernd zu finanzieren. Leistung des Einzelnen ist immer das, wovon ein anderer einen kaptalwertigen Vorteil hat. Gleichzeitig siehst du als Anreiz für Leistung lediglich die Kapitalentlohnung. Dass Menschen durch Leistung auch Selbstwert gewinnen, Gemeinschaftsgefühl entwickeln oder altruistisch handeln, berücksichtigt dein Ansatz nicht.

Du siehst Menschen als reine Reiz-Reaktions-Maschinen, die gleich Pawlow nur dann Speichelfluss ausbilden, wenn du ihnen ein paar Scheinchen vor die Nase hältst. Mit diesem Menschenbild greifst du reichlich kurz.

Im Übrigen: Kapitalisten deiner Couleur sind ebenfalls miserable Unternehmer, weil sie grundlegende Prinzipien der Volkswirtschaft dem eigenen Profit unterordnen.

Schleifenträger
20.10.2006, 08:08
Ulbricht wollte einen eigenen 'nationalen Sozialismus' für Mitteldeutschland. Die sowjetische Führung hielt davon nicht viel und ließ ihn durch den orthodoxen Stalinisten Honecker ersetzen.

Selten soviel Schwachsinn in so wenigen Worten gelesen. Das fängt damit an, Ulbricht zum Nazi stempeln zu wollen und geht bis hin zur Verwendung des undefinierten Kampfbegriffes bürgerlicher Ideologen: "Stalinist". Aber nehmen wir mal an, Du meinst damit "Stalins Vorbild folgend", trifft das auf den Revisionisten Honecker sicher weniger als auf Ulbricht zu.

-jmw-
20.10.2006, 11:19
Scheint mir eher eine billige Ausrede.
Das kannste halten, wie Du willst.
Jedenfalls entspricht meine Aussage der liberalen Wirtschaftheorie.


Es gibt das Modell der Genossenschaft und jeder kann eine gründen. Da ist jedes Firmenmitglied zugelich auch Mitinhaber. Alle diese Modelle sind gescheitert, weil die Menschen einen Leistungsanreiz brauchen.
Leistungsanreize und Genossenschaftlichkeit widersprechen sich viel weniger, als sie zueinander passen: Jemand, der für sich arbeitet, arbeitet härter als jemand, der bloss für einen Chef arbeitet.

Davon ab gibt es weltweit überall erfolgreiche Genossenschaften und Kooperativen.
Ein schönes Beispiel ist die Emiglia Romana, in der ein sehr hoher Anteil der Unternehmen KMU auf genossenschaftlicher Basis sind - gleichzeitig hat diese Landschaft geringere Arbeitslosenraten und einen höheren Wohlstand als die meisten anderen Teile Italiens.
Von "gescheitert" kann da kaum eine Rede sein.


Sozialisten sind immer miserable Unternehmer, weil sie grundlegende Bedingungen von Betriebswirtschaft zugunsten einer Ideologie vorziehen.
Genossenschaftlichkeit und Sozialismus sind zwei paar Schuhe und strikt zu trennen.
Ich erinnere daran, dass der grösste deutsche Genossenschaftler, der Herr Schulze-Delitzsch, ein konsequenter Liberaler war.

mfg

Liegnitz
20.10.2006, 11:22
Es gibt kein zurück.

Selbst ein Nationalsozialimus wäre ein anderer als damals.

Rocky
20.10.2006, 12:22
Ulbricht wollte einen eigenen 'nationalen Sozialismus' für Mitteldeutschland. Die sowjetische Führung hielt davon nicht viel und ließ ihn durch den orthodoxen Stalinisten Honecker ersetzen. Deutschlands Sonderweg zum Sozialismus wurde auf Eis gelegt und die Zentralverwaltungswirtschaft an Stelle der, weitgehend dezentralen, Planwirtschaft der Ulbricht'schen DDR gesetzt.

Ich sagte es doch, die Russen waren schuld. Vorher waren's die Juden, jetzt sind's die Amis, und dann sind's wieder ... wer...??

Rocky

KrascherHistory
20.10.2006, 12:27
Ich sagte es doch, die Russen waren schuld. Vorher waren's die Juden, jetzt sind's die Amis, und dann sind's wieder ... wer...??

Rocky

Es geht hier nicht um Schuld.

Rocky
20.10.2006, 15:03
[QUOTE=KrascherHistory;970818]Es geht hier nicht um Schuld.[/QUOTE

Doch, wenn die Russen nicht gewesen waeren, dann haette der Ulbricht (sorry, hatte erst Honnecker da) bluehende Landschaften im Osten produziert, und die armen DDRler haetten nicht auf den Kohl warten muessen.

Und der Honnecker haette dannn die Mauer bauen muessen, weil die
Wsetdeutschen in Stroemen in's Ulbricht'sche Schlaraffenland gezogen waeren.



Das hast Du doch gesagt, oder nicht?

Rocky

Nephtys
20.10.2006, 15:15
Wie erwähnt kann jeder Land oder Produktionsgüter kaufen und eine genossenschaft gründen. Wenn eure Idee gut ist gibts sogar Geld von der Bank, was willst denn mehr? Ach ja genau zugriff auf die Steuern damit du sie nach gutdünken verteilen kannst wie dir die Leute in den kram passen.

Auch all die alten bauern die niemanden haben ihren hof zu übernehmen, zeigt doch initiative und übernehmt Ihn, es gibt sogar Konzepte wie Ihr den Kapitalistischen Handel umgehen könnt etc.

MAcht Ihr nicht, also Traumtänzer die ABZOCKEN wollen.

-jmw-
20.10.2006, 15:55
Ein "Zugriff auf die Steuern" wäre gut, doch in einem ganz anderen Sinne:
Um nämlich das Kapital zu haben, Grund & Boden oder sachliche Produktionsmittel zu erwerben.
's kann nämlich ziemlich teuer sein.

mfg

Schleifenträger
20.10.2006, 16:03
Wie erwähnt kann jeder Land oder Produktionsgüter kaufen und eine genossenschaft gründen. Wenn eure Idee gut ist gibts sogar Geld von der Bank, was willst denn mehr?

Warum sollte ein Arbeiter (und dann noch auf verzinslichen Kredit) KAUFEN, was ihm geraubt wurde?

klartext
20.10.2006, 16:06
Warum sollte ein Arbeiter (und dann noch auf verzinslichen Kredit) KAUFEN, was ihm geraubt wurde?
Du hast wirklich eine seltene Art von Humor. Schon mal beim TV versucht ? commedy night würde ich empfehlen.

Schleifenträger
20.10.2006, 16:14
Schon mal beim TV versucht ?

"Der schwarze Kanal" wurde leider abgesetzt. Und die Verbreitung der Wahrheit über die gesellschaftlichen Verhältnisse gehört leider nicht zu den Aufgaben der Verblödungsmedien. Wenn die mal einen Mitschnitt aus der Dresdner "Herkuleskeule" übertragen, fehlt immer das Wichtigste.

Woraus folgt: Willste Kultur, brauchste Sozialismus. Also:


Sozialismus einführen

klartext
20.10.2006, 16:21
Dein Problem ist, dass du wirtschaftspolitische Modelle gar nicht ausreichend differenzieren kannst. Für dich gibt es nur zwei Formen: entweder Kapitalismus oder Sozialismus, dazwischen gibts nichts mehr. Aber tröste dich, dieses Problem ist hier im Forum weit verbreitet.

Zudem machst du den Fehler, dass du der Mehrheit der Menschen deine eigenen Motive andichtest. Du kannst sämtliche Facetten nur aus dem Rahmen deiner eigenen beschränkten Sichtweise betrachten. Leistung wird lediglich als Leistung im globalen Wachstumsprozess verstanden und auch nur die ist zu honorieren. Honorierte Leistung ist immer nur das, was dir ein anderer abkaufen kann und abzukaufen bereit ist. Gemeinwertige Leistung kommt höchstens nach Feierabend vor und ist dementsprechend auch nicht existenzsichernd zu finanzieren. Leistung des Einzelnen ist immer das, wovon ein anderer einen kaptalwertigen Vorteil hat. Gleichzeitig siehst du als Anreiz für Leistung lediglich die Kapitalentlohnung. Dass Menschen durch Leistung auch Selbstwert gewinnen, Gemeinschaftsgefühl entwickeln oder altruistisch handeln, berücksichtigt dein Ansatz nicht.

Du siehst Menschen als reine Reiz-Reaktions-Maschinen, die gleich Pawlow nur dann Speichelfluss ausbilden, wenn du ihnen ein paar Scheinchen vor die Nase hältst. Mit diesem Menschenbild greifst du reichlich kurz.

Im Übrigen: Kapitalisten deiner Couleur sind ebenfalls miserable Unternehmer, weil sie grundlegende Prinzipien der Volkswirtschaft dem eigenen Profit unterordnen.

Ob man guter oder schlechter Unternehmer ist, bemisst sich am Erfolg des eigenen Unternehmens und nicht an irgendwelchen Ideologien.
Du spielst hier die bekannte Gutmenschenleier, vergisst aber dabei, dass alles am Ende Geld kostet, das nur durch einen vorher geschaffenen Mehrwert kommen kann. Selbstwertgefühl entsteht erst mit dem Erfolg durch Leistung, nicht durch Arbeit und Leistung an sich. Und was du mit Gemeinschaftgefühl meinst, ist mir nicht erklärlich. Es existiert nur in abgestufter Form, also erst Familie, dann Freundeskreis und dann Gesellschaft.
Altruismus kann sich immer nur im privaten Bereich entfalten und es ist deshalb kein Widerspruch, ein kanllharter Unternehmer zu sein und gleichwohl altruistsich zu handeln.
Im Zeichen des globalen Wettbewerbs werden viele Spielregeln ohnehin von aussen vorgegeben und was der Einzelne davon hält, hat nur geringe praktische Bedeutung. Entweder man richtet sich danach oder man geht unter.
Du solltest den Unterschied zwischen moralischem Anspruch und der rauhen Wirklichkeit, in der dieser umgesetzt werden muss, nicht unterschätzen.
Nicht was man will ist dort massgeblich sondern was möglich ist.

-jmw-
20.10.2006, 16:28
Warum sollte ein Arbeiter (und dann noch auf verzinslichen Kredit) KAUFEN, was ihm geraubt wurde?
Für Nichtarbeitswertlehrer kann sich die Sache ganz anders darstellen.

mfg

Skorpion968
21.10.2006, 04:25
Ob man guter oder schlechter Unternehmer ist, bemisst sich am Erfolg des eigenen Unternehmens und nicht an irgendwelchen Ideologien.

Dieser Satz ist falsch. Das entspringt deiner Ideologie und ist damit nicht mehr ideologiefrei.
Was ist denn "Erfolg"? Wie definiert und bemisst sich "Erfolg"?
"Erfolg" könnte zum Beispiel auch sein, dass ein Unternehmen Wertschöpfung schafft und möglichst viele Wertschöpfer an dieser Wertschöpfung existenzsichernd partizipieren lässt. Unternehmertum beinhaltet nicht nur die maximale Steigerung der persönlichen Investitionsrendite, sondern auch Verantwortung. Das Erste ist nur kurzfristig, das Zweite langfristig gedacht. Das Erste berücksichtigt lediglich betriebswirtschaftliche, das Zweite aber darüber hinaus auch volkswirtschaftliche Prinzipien.
Wenn du z.B. zur Maximierung deiner eigenen kurzfristigen Unternehmensrendite haufenweise Leute vor die Tür setzt, dann schädigst du langfristig deinen eigenen Absatzmarkt.
Ich weiß, es ist schwer die komplexen Zusammenhänge zu durchdenken. Aber es ist leider notwendig.


Du spielst hier die bekannte Gutmenschenleier

Bitte verschone mich doch mit derart nichtssagenden Ausdrücken. Wenn dir kein Ausweg bleibt als deine Abneigung gegen Humanität in ein Oxymoron zu verpacken, dann ist Schweigen oftmals die beste Lösung.


vergisst aber dabei, dass alles am Ende Geld kostet, das nur durch einen vorher geschaffenen Mehrwert kommen kann.

Hier ist deutlich ein Denkfehler deiner Ideologie. Es geht nicht immer nur um die Schaffung eines Mehrwertes oder eines Wachstums, sondern auch um die volkswirtschaftliche Senkung der Kosten für Belastungen. Jeder AN, den du entlässt, mag zwar betriebswirtschaftlich für dich eine höhere Kapitalrendite erzeugen, volkswirtschaftlich ist er aber eine zusätzliche Belastung und damit ein Kostenfaktor, den du dann wiederum durch die Zahlung höherer Steuern ausgleichen musst. Gleichzeitig steigt die Notwendigkeit gemeinwertiger Leistung.

Beispiel:
Jeder AN, der entlassen wird und damit kurzfristig deine Kapitalrendite erhöht, wird gleichzeitig in die Versorgung der Gemeinschaft entlassen. Und zwar MIT ALLEN FOLGEWIRKUNGEN, wie somatischer oder psychosomatischer Erkrankung, Depression, Alkoholismus etc. Diese Folgekosten deiner eigenen Personal-Rationalisierungs-Strategie und deiner kurzfristigen Renditemaximierung musst du dann aber wiederum über die Gemeinschaft mittragen und mitbezahlen. Dadurch ergibt sich eine höhere Notwendigkeit zur sozialen Fürsorge, sprich der sozialen Alimentierung dieser Menschen, psychotherapeutischen Versorgung und der ganze lange Rattenschwanz, der da noch hinten dran hängt. Das alles muss bezahlt werden. Und das bezahlst du dann wiederum über höhere Steuern. Das heißt die gemeinwertigen Kosten steigen und damit auch der Bedarf an gemeinwertiger Leistung.
Das wiederum bedeutet, dass Leistung nicht mehr einen Mehrwert generiert, sondern eine Kostenreduktion. Damit hast du dann einen Haufen Ärzte, Psychotherapeuten, Sozialarbeiter und Pflegekräfte auf der Rechnung, die lediglich das ausbügeln, was du zuvor zum Zwecke deiner Profitmaximierung eingestielt hast. Du kommst da nicht raus. Entweder du teilst von vornherein, oder erst im Nachhinein. GENAU DAS IST DEINE FREIE WAHL! NICHT MEHR UND NICHT WENIGER! Wenn du kurzfristig nicht teilen möchtest, dann teilst du halt langfristig über höhere Steuern.
Und glaub mir, diese psychosoziale Versorgung kostet einen Haufen Geld. Und die ist nicht mehrwertgeneriert, sondern kostenreduktiv. Mir persönlich könnte das nur recht sein, weil ich selbst in der psychosozialen Versorgung arbeite. Aber lieber wäre es mir dennoch allemal, wenn dieser Bedarf weit geringer wäre.


Selbstwertgefühl entsteht erst mit dem Erfolg durch Leistung, nicht durch Arbeit und Leistung an sich.

Schon wieder falsch. Selbstwertgefühl entsteht durch Arbeit und nicht durch Leistung. Selbst die kleine Putzfrau kann durch ihre Arbeit ein hohes Selbstwertgefühl generieren, auch wenn ihre Leistung gesellschaftlich nicht besonders hoch anerkannt wird.
Maßgeblich ist das Gefühl für sich selbst sorgen zu können und durch eigene Arbeit einen Nutzen erzielt zu haben. Gebraucht zu werden, statt nutzlos zu existieren. In der hiesigen Leistungsgesellschaft ist das mit der höchste Wert (fatalerweise) und entscheidet nicht selten über die Gesundheit von Menschen. Du hast offenbar nicht die geringste Ahnung, worüber du hier schreibst!


Und was du mit Gemeinschaftgefühl meinst, ist mir nicht erklärlich.

Das wundert mich jetzt gar nicht. Das geht dir völlig ab, nicht wahr?!
Du kannst dir vermutlich kaum vorstellen, dass Leistung für die Allgemeinheit äußerst befriedigend sein kann, auch wenn sie keine Rendite abwirft.
Jede Leistung in der Gemeinschaft stiftet sowohl Selbstwertgefühl als auch Gemeinschaftsgefühl, egal ob du dich für Amnesty oder nur für deinen lokalen Fussball-Verein engagierst. Nur das wirft normalerweise keine Kapitalrendite ab und daher ist es nur für Menschen zugänglich, die existenziell versorgt sind.


Im Zeichen des globalen Wettbewerbs werden viele Spielregeln ohnehin von aussen vorgegeben und was der Einzelne davon hält, hat nur geringe praktische Bedeutung. Entweder man richtet sich danach oder man geht unter.

Welch Fatalismus! Der Fatalismus der "Profiteure"!
Die "Spielregeln" sind keineswegs vorgegeben, sondern jederzeit zu ändern. Die Welt ist immer genau das, was wir aus ihr machen.

klartext
21.10.2006, 07:32
Dieser Satz ist falsch. Das entspringt deiner Ideologie und ist damit nicht mehr ideologiefrei.
Was ist denn "Erfolg"? Wie definiert und bemisst sich "Erfolg"?
"Erfolg" könnte zum Beispiel auch sein, dass ein Unternehmen Wertschöpfung schafft und möglichst viele Wertschöpfer an dieser Wertschöpfung existenzsichernd partizipieren lässt. Unternehmertum beinhaltet nicht nur die maximale Steigerung der persönlichen Investitionsrendite, sondern auch Verantwortung. Das Erste ist nur kurzfristig, das Zweite langfristig gedacht. Das Erste berücksichtigt lediglich betriebswirtschaftliche, das Zweite aber darüber hinaus auch volkswirtschaftliche Prinzipien.
Wenn du z.B. zur Maximierung deiner eigenen kurzfristigen Unternehmensrendite haufenweise Leute vor die Tür setzt, dann schädigst du langfristig deinen eigenen Absatzmarkt.
Ich weiß, es ist schwer die komplexen Zusammenhänge zu durchdenken. Aber es ist leider notwendig.



Bitte verschone mich doch mit derart nichtssagenden Ausdrücken. Wenn dir kein Ausweg bleibt als deine Abneigung gegen Humanität in ein Oxymoron zu verpacken, dann ist Schweigen oftmals die beste Lösung.



Hier ist deutlich ein Denkfehler deiner Ideologie. Es geht nicht immer nur um die Schaffung eines Mehrwertes oder eines Wachstums, sondern auch um die volkswirtschaftliche Senkung der Kosten für Belastungen. Jeder AN, den du entlässt, mag zwar betriebswirtschaftlich für dich eine höhere Kapitalrendite erzeugen, volkswirtschaftlich ist er aber eine zusätzliche Belastung und damit ein Kostenfaktor, den du dann wiederum durch die Zahlung höherer Steuern ausgleichen musst. Gleichzeitig steigt die Notwendigkeit gemeinwertiger Leistung.

Beispiel:
Jeder AN, der entlassen wird und damit kurzfristig deine Kapitalrendite erhöht, wird gleichzeitig in die Versorgung der Gemeinschaft entlassen. Und zwar MIT ALLEN FOLGEWIRKUNGEN, wie somatischer oder psychosomatischer Erkrankung, Depression, Alkoholismus etc. Diese Folgekosten deiner eigenen Personal-Rationalisierungs-Strategie und deiner kurzfristigen Renditemaximierung musst du dann aber wiederum über die Gemeinschaft mittragen und mitbezahlen. Dadurch ergibt sich eine höhere Notwendigkeit zur sozialen Fürsorge, sprich der sozialen Alimentierung dieser Menschen, psychotherapeutischen Versorgung und der ganze lange Rattenschwanz, der da noch hinten dran hängt. Das alles muss bezahlt werden. Und das bezahlst du dann wiederum über höhere Steuern. Das heißt die gemeinwertigen Kosten steigen und damit auch der Bedarf an gemeinwertiger Leistung.
Das wiederum bedeutet, dass Leistung nicht mehr einen Mehrwert generiert, sondern eine Kostenreduktion. Damit hast du dann einen Haufen Ärzte, Psychotherapeuten, Sozialarbeiter und Pflegekräfte auf der Rechnung, die lediglich das ausbügeln, was du zuvor zum Zwecke deiner Profitmaximierung eingestielt hast. Du kommst da nicht raus. Entweder du teilst von vornherein, oder erst im Nachhinein. GENAU DAS IST DEINE FREIE WAHL! NICHT MEHR UND NICHT WENIGER! Wenn du kurzfristig nicht teilen möchtest, dann teilst du halt langfristig über höhere Steuern.
Und glaub mir, diese psychosoziale Versorgung kostet einen Haufen Geld. Und die ist nicht mehrwertgeneriert, sondern kostenreduktiv. Mir persönlich könnte das nur recht sein, weil ich selbst in der psychosozialen Versorgung arbeite. Aber lieber wäre es mir dennoch allemal, wenn dieser Bedarf weit geringer wäre.



Schon wieder falsch. Selbstwertgefühl entsteht durch Arbeit und nicht durch Leistung. Selbst die kleine Putzfrau kann durch ihre Arbeit ein hohes Selbstwertgefühl generieren, auch wenn ihre Leistung gesellschaftlich nicht besonders hoch anerkannt wird.
Maßgeblich ist das Gefühl für sich selbst sorgen zu können und durch eigene Arbeit einen Nutzen erzielt zu haben. Gebraucht zu werden, statt nutzlos zu existieren. In der hiesigen Leistungsgesellschaft ist das mit der höchste Wert (fatalerweise) und entscheidet nicht selten über die Gesundheit von Menschen. Du hast offenbar nicht die geringste Ahnung, worüber du hier schreibst!



Das wundert mich jetzt gar nicht. Das geht dir völlig ab, nicht wahr?!
Du kannst dir vermutlich kaum vorstellen, dass Leistung für die Allgemeinheit äußerst befriedigend sein kann, auch wenn sie keine Rendite abwirft.
Jede Leistung in der Gemeinschaft stiftet sowohl Selbstwertgefühl als auch Gemeinschaftsgefühl, egal ob du dich für Amnesty oder nur für deinen lokalen Fussball-Verein engagierst. Nur das wirft normalerweise keine Kapitalrendite ab und daher ist es nur für Menschen zugänglich, die existenziell versorgt sind.



Welch Fatalismus! Der Fatalismus der "Profiteure"!
Die "Spielregeln" sind keineswegs vorgegeben, sondern jederzeit zu ändern. Die Welt ist immer genau das, was wir aus ihr machen.

Man merkt doch sehr deutlich, dass du dir eine Menge Theorie angelesen hast, aber noch nie an verwantwortlicher Stelle in einem Betrieb tätig warst.
Mit deiner Einstellungen und deinen Vorganben wäre unsere Wirtschaft schon lange pleite, mich eingeschlossen.
Übrigens, nicht ich verbreite Ideologie sondern du. Ich spreche aus der Praxis, während du im Stile einer Univorlesung einen Schwimmkurs auf dem Trockenen vorzeigst. Damit kann man im realen Leben nichts damit anfangen.
Zwar schrumpft der Konsummarkt mit jedem entlassenen Mitarbeiter ein kleines Stückchen, nur hat das nur bedingt mit dem eigenen Umsatz zu tun.
Unsere Wirtschaft ist stark exportlastig und so spielt es nur eine geringe Rolle, wieviele Verbraucher es gibt und wo ich meinen Produktionsstandort habe.
Zudem, was hat mein Betrieb davon, wenn meine Mitarbeiter das bei mir verdiente Geld nimmt, um Importwaren zu kaufen. Das freut Toyota und Sony, aber nicht den deutschen Produzenten. Umgekehrt machen viele Betriebe ihre Gewinne hauptsächlich im Ausland und der deutsche Markt hat nur mehr eine geringe Bedeutung. Da macht es dann auch Sinn, den Produktionsstandort ganz oder teilweise zu verlagern.
Wirtschaft funktioniert anders als auf deinem Reissbrett, ganz anders. Es fehlt dir sichtbar an praktischer Erfahrung daran.