Dayan
13.10.2006, 19:15
Sehr gut geschrieben bitte lesen es ist wie aus dem leben:http://blog.tagesspiegel.de/flatworld/eintrag.php?id=259 Flatworld: Was die Welt zusammenhält
Anmerkungen zur Außenpolitik von Clemens Wergin
21.08.06 Wie immer gewinnen die Araber den Krieg
Mir hat es nach dem Krieg im Libanon nicht eingeleuchtet, warum die bloße Tatsache, dass Hisbollah nicht gänzlich vernichtet wurde, ein Sieg der Hisbollah sein sollte. Wenn man sich ansieht, welches Trauerspiel gerade um die internationale Friedenstruppe veranstaltet wird, so kann man nun aber doch auf den Gedanken verfallen, dass die UN es schon noch hinkriegen wird, dass die Hisbollah diesen Krieg tatsächlich gewinnt. Dann nämlich, wenn die Blauhelme die Hisbollah im Südlibanon nicht entwaffen, weil sie zu schwach dazu sind und die Teile der Truppe, die aus Bangladesch, Malaysia und Indonesien stammen sowieso nicht wollen, dass Israel geschützt wird -schließlich haben diese Staaten nicht einmal Israels Existenzrecht anerkannt. Am Ende könnte ein noch größeres Desaster stehen als vorher: Weil die Hisbollah dann wieder bis an die Zähne bewaffnet an Israels Grenze steht, mit dem Unterschied jedoch, dass sie diesmal nicht nur die Südlibanesen und ein paar Unifil-Soldaten als Geisel in einem neuen Krieg nehmen kann, sondern gleich tausende von Blauhelmsoldaten mehr und die libenesische Armee noch dazu. Möglicherweise haben wir dann eine Situation, in der zwar die Hisbollah Krieg gegen Israel führen kann, Israel aber gar nicht mehr zurückzuschlagen vermag, weil die Raketenwerfer der Hisbollah neben Camps italienischer, französischer und anderer EU-Soldaten aufgestellt werden.
Eine andere Theorie, warum die Hisbollah den Krieg gewann, hat Amir Taheri. Er weist in der Jerusalem Post darauf hin, dass die Araber, wenn es nach der eigenen Propaganda geht, ja noch nie einen Krieg gegen Israel verloren haben. Da wäre es ja noch schöner, wenn man diesen verloren gäbe. Nice point.
Anmerkungen zur Außenpolitik von Clemens Wergin
21.08.06 Wie immer gewinnen die Araber den Krieg
Mir hat es nach dem Krieg im Libanon nicht eingeleuchtet, warum die bloße Tatsache, dass Hisbollah nicht gänzlich vernichtet wurde, ein Sieg der Hisbollah sein sollte. Wenn man sich ansieht, welches Trauerspiel gerade um die internationale Friedenstruppe veranstaltet wird, so kann man nun aber doch auf den Gedanken verfallen, dass die UN es schon noch hinkriegen wird, dass die Hisbollah diesen Krieg tatsächlich gewinnt. Dann nämlich, wenn die Blauhelme die Hisbollah im Südlibanon nicht entwaffen, weil sie zu schwach dazu sind und die Teile der Truppe, die aus Bangladesch, Malaysia und Indonesien stammen sowieso nicht wollen, dass Israel geschützt wird -schließlich haben diese Staaten nicht einmal Israels Existenzrecht anerkannt. Am Ende könnte ein noch größeres Desaster stehen als vorher: Weil die Hisbollah dann wieder bis an die Zähne bewaffnet an Israels Grenze steht, mit dem Unterschied jedoch, dass sie diesmal nicht nur die Südlibanesen und ein paar Unifil-Soldaten als Geisel in einem neuen Krieg nehmen kann, sondern gleich tausende von Blauhelmsoldaten mehr und die libenesische Armee noch dazu. Möglicherweise haben wir dann eine Situation, in der zwar die Hisbollah Krieg gegen Israel führen kann, Israel aber gar nicht mehr zurückzuschlagen vermag, weil die Raketenwerfer der Hisbollah neben Camps italienischer, französischer und anderer EU-Soldaten aufgestellt werden.
Eine andere Theorie, warum die Hisbollah den Krieg gewann, hat Amir Taheri. Er weist in der Jerusalem Post darauf hin, dass die Araber, wenn es nach der eigenen Propaganda geht, ja noch nie einen Krieg gegen Israel verloren haben. Da wäre es ja noch schöner, wenn man diesen verloren gäbe. Nice point.