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Vollständige Version anzeigen : Frage an die Physiker hier



etwas
11.10.2006, 19:21
Ich hätte gerne mal ein kindgerechte Erklärung, wie das mit dem Fahrradfahren eigentlich funktioniert. Mit dem Gleichgewicht undso. Das irgendwie mit der Bewegung zusammenhängt, denn zu langsam oder stehend fällt man mitm Fahrrad ja um.
Also wer versuchts für mich?

-jmw-
12.10.2006, 10:22
Öhm....
Keene Ahnung! :)

politisch Verfolgter
12.10.2006, 11:26
Was sich im Gehirn eines Fahrradfahrers abspielt, ist Realabstraktion.

User value bezweckt individuell mental leistungsadäquate Realabstraktion samt ihr ebenbürtig unterlagerte hardware assembler.

Bei Letzteren aber bitte nicht an Fahrräder denken, sondern z.B. an Roboter, die Roboter bauen und usern dabei helfen, sog. "Arbeitnehmer"-Tätigkeiten zu übernehmen.

dtm05
12.10.2006, 11:43
Ein drehendes Rad stablisiert durch die Fliehkraft seine räumliche Lage im rechten Winkel zur Achse proportional zur Geschwindigkeit. Deshalb muß man u.a. auch in Schräglage gehen, um einen Richtungswechsel herbeizuführen. Das "Wackeln" beim Anfahren nimmt mit zunehmender Geschwindigkeit ab. Bleibt man stehen, fällt man um.

dtm05
12.10.2006, 11:48
Was sich im Gehirn eines Fahrradfahrers abspielt, ist Realabstraktion.

User value bezweckt individuell mental leistungsadäquate Realabstraktion samt ihr ebenbürtig unterlagerte hardware assembler.

Bei Letzteren aber bitte nicht an Fahrräder denken, sondern z.B. an Roboter, die Roboter bauen und usern dabei helfen, sog. "Arbeitnehmer"-Tätigkeiten zu übernehmen.

Die rationalrestriktive Umkehrung einer Permanentdissidenz birgt radikal-metrische "burnouts", deren brandsakrale Behütung unter anderem Fatalkonstrukte in den Rahmen etlicher "user value"-Level schichten. Ersteres hat nichts mit Fahrrädern zu tun, dürfte Deine Erklärung jedoch unterstützen.

lupus_maximus
12.10.2006, 11:50
Ein drehendes Rad stablisiert durch die Fliehkraft seine räumliche Lage im rechten Winkel zur Achse proportional zur Geschwindigkeit. Deshalb muß man u.a. auch in Schräglage gehen, um einen Richtungswechsel herbeizuführen. Das "Wackeln" beim Anfahren nimmt mit zunehmender Geschwindigkeit ab. Bleibt man stehen, fällt man um.
Hmmm, unsere Radfahrerregierung fährt aber ziemlich langsam, fällt aber trotzdem nicht um.
Naja, bei denen ist dies ja verständlich, weil die ja jeden Morgen erst das gültige physikalische Gesetz, nach 68er Verständnis, für den Tag festlegen müssen.

dtm05
12.10.2006, 12:00
Hmmm, unsere Radfahrerregierung fährt aber ziemlich langsam, fällt aber trotzdem nicht um.
Naja, bei denen ist dies ja verständlich, weil die ja jeden Morgen erst das gültige physikalische Gesetz, nach 68er Verständnis, für den Tag festlegen müssen.

Außerdem haben die Stützräder dran!

lupus_maximus
12.10.2006, 12:11
Außerdem haben die Stützräder dran!
Stimmt, die Stützräder sind die arbeitenden Deutschen, wenn die alle im Ausland sind, fällt diese Regierung um.
Also Leute, Auswandern oder sonst was tun, nur Geld darf dieser Staat nicht mehr sehen.

WALDSCHRAT
12.10.2006, 12:26
@ etwas

Wenn Du das Rad mit der Kraft Deiner Beine in Schwung gebracht hast, wird die Stabilität mit der steigenden Geschwindigkeit immer höher. Dem dtm gebe ich in seiner ersten Antwort insoweit recht, hätten die Fahrräder keine Lenker und rein die Verlagerung des Körpergewichtes würde einen Richtungswechsel bedingen. Lenkst Du jedoch falsch und das Vorderrad kommt in einen nicht mehr zu beherrschenden Winkel, gehste kopeister.

:)

Henning

politisch Verfolgter
12.10.2006, 12:34
"Also Leute, Auswandern oder sonst was tun, nur Geld darf dieser Staat nicht mehr sehen."
Bei innerer Emigration auf die Finanzmärkte 'auswandern'.

"Ein drehendes Rad stablisiert durch die Fliehkraft seine räumliche Lage im rechten Winkel zur Achse proportional zur Geschwindigkeit. Deshalb muß man u.a. auch in Schräglage gehen, um einen Richtungswechsel herbeizuführen."
Wie bei der ISS oder sonstigen Orbits.
Das Spaceshuttle vollzieht dann wohl auch hin- und rückwärts "Schräglagen".
Achse ist die Verbindung des jeweiligen Schwerpunkts zum Erdmittelpunkt.

"Die rationalrestriktive Umkehrung einer Permanentdissidenz birgt radikal-metrische "burnouts", deren brandsakrale Behütung unter anderem Fatalkonstrukte in den Rahmen etlicher "user value"-Level schichten."
Tja, so möchte man wohl gerne die Zusammenhänge gegenüber Anderen als Unsinn hinstellen oder verquasen ;-)
Dabei haben Sies längst gecheckt, Verehrtester.

dtm05
12.10.2006, 13:20
Tja, so möchte man wohl gerne die Zusammenhänge gegenüber Anderen als Unsinn hinstellen oder verquasen ;-)
Dabei haben Sies längst gecheckt, Verehrtester.
Spaß muß sein, Verehrtester. Nicht alles sooo ernst nehmen.

politisch Verfolgter
12.10.2006, 13:26
Spaß muß sein, Verehrtester. Nicht alles sooo ernst nehmen.

Aber immer ;-) - solange einen das Regime nicht politisch verfolgt.
Zwangsarbeit ist politische Verfolgung, leider nicht allzu lächerlich, sondern real.
Ist elementarer Teil des Abstiegs, der damit in D bereits vor Jahrzehnten eingeleitet wurde.
Ich bemühe mich um Offenlegung von Ursachen, Konsequenzen und Abhilfe.
Wir benötigen einen grundrechtskonformen Rechtsraum, womit die Marktwirtschaft für die Angebotserbringer effizient wird.
Wir haben eine Leistungsunterbindungs-Gesellschaft - sollte jeder erkennen können, weswegen ich hier aktiv bin.

dtm05
12.10.2006, 13:32
Aber immer ;-) - solange einen das Regime nicht politisch verfolgt.
Zwangsarbeit ist politische Verfolgung, leider nicht allzu lächerlich, sondern real.
Ist elementarer Teil des Abstiegs, der damit in D bereits vor Jahrzehnten eingeleitet wurde.
Ich bemühe mich um Offenlegung von Ursachen, Konsequenzen und Abhilfe.
Wir benötigen einen grundrechtskonformen Rechtsraum, womit die Marktwirtschaft für die Angebotserbringer effizient wird.
Wir haben eine Leistungsunterbindungs-Gesellschaft - sollte jeder erkennen können, weswegen ich hier aktiv bin.

Ich habe Dein Ansinnen schon aus einigen Deiner Beiträge erkannt. Du würdest jedoch wesentlich mehr Feedback bekommen, wenn Du die Beiträge nicht so sehr mit Fremdworten schmücken würdest.

politisch Verfolgter
12.10.2006, 14:22
Ich habe Dein Ansinnen schon aus einigen Deiner Beiträge erkannt. Du würdest jedoch wesentlich mehr Feedback bekommen, wenn Du die Beiträge nicht so sehr mit Fremdworten schmücken würdest.

Ich benutze eine feudalfreie Terminologie, die deswegen befremdlich klingen mag.
Dazu habe ich mir ein semantisches Immunsystem zugelegt, um nicht fortwährend in Nichteigner auf Eigner fixierende Diktion zu verfallen.

Wertschöpfung begrifflich zu strukturieren, ohne dabei die Angebotserbringer auf Betriebsinhaber zu fixieren, bedingt eben andere Begriff als jene, die das Gegenteil bezwecken.

Dabei könnten Sie mir ja gerne bessere Begriffe vorschlagen, wozu ich Sie herzlich einlade.
So ist shareholder value allgemein eingeführt.
Wie sollte nun z.B. ein auf die nichteignenden Angebotserbringer abhebender value heißen, den ich als user value bezeichne?

Was würden Sie statt "Angebotserbringer" schreiben?
Ist "Profitmaximierung" wirklich ein unverständliches Fremdwort? ;-)

Schreiben Sie doch bitte einfach, wie Sies formulieren würden.

etwas
12.10.2006, 17:40
Ich benutze eine feudalfreie Terminologie, die deswegen befremdlich klingen mag.
Dazu habe ich mir ein semantisches Immunsystem zugelegt, um nicht fortwährend in Nichteigner auf Eigner fixierende Diktion zu verfallen.

Wertschöpfung begrifflich zu strukturieren, ohne dabei die Angebotserbringer auf Betriebsinhaber zu fixieren, bedingt eben andere Begriff als jene, die das Gegenteil bezwecken.

Dabei könnten Sie mir ja gerne bessere Begriffe vorschlagen, wozu ich Sie herzlich einlade.
So ist shareholder value allgemein eingeführt.
Wie sollte nun z.B. ein auf die nichteignenden Angebotserbringer abhebender value heißen, den ich als user value bezeichne?

Was würden Sie statt "Angebotserbringer" schreiben?
Ist "Profitmaximierung" wirklich ein unverständliches Fremdwort? ;-)

Schreiben Sie doch bitte einfach, wie Sies formulieren würden.

Was hat eigentlich die obige Diskussion mit meinem realen Fahrrad, das übrigens keine Metapher ist, zu tun?
Aber danke an dtm05 und Henning.
Aber war da nicht mal irgendwas vonwegen Fliehkraft gibts in Wirklichkeit gar nicht, sie ist nur eine vereinfachte... was-auch-immer? (Ich glaub, ich wollte "Darstellungsform" sagen... gibt das Sinn?)

SLOPPY
12.10.2006, 17:56
@ etwas

Wenn Du das Rad mit der Kraft Deiner Beine in Schwung gebracht hast, wird die Stabilität mit der steigenden Geschwindigkeit immer höher. Dem dtm gebe ich in seiner ersten Antwort insoweit recht, hätten die Fahrräder keine Lenker und rein die Verlagerung des Körpergewichtes würde einen Richtungswechsel bedingen. Lenkst Du jedoch falsch und das Vorderrad kommt in einen nicht mehr zu beherrschenden Winkel, gehste kopeister.
Henning

Ab einer bestimmten hohen Geschwindigkeit und relativ zu dieser Geschwindigkeit engen Kurvenradien und bei entsprechender Schräglage, muss man sogar gegen die Kurve lenken, um die Kurve durchfahren zu können. Klinkt zwar paradox, aber durch die Schräglage verändert sich halt der Winkel des Vorderreifens zum Hinterrad so, dass trotz negativem Lenkeinschlag die Reifenaufstandsfläche positiv zum Kurvenradius zeigt.

Naja, beim Radfahren ist mir das noch nicht passiert, aber mit dem Motorrad oft genug ...

politisch Verfolgter
12.10.2006, 19:25
Was hat eigentlich die obige Diskussion mit meinem realen Fahrrad, das übrigens keine Metapher ist, zu tun?
Aber danke an dtm05 und Henning.
Aber war da nicht mal irgendwas vonwegen Fliehkraft gibts in Wirklichkeit gar nicht, sie ist nur eine vereinfachte... was-auch-immer? (Ich glaub, ich wollte "Darstellungsform" sagen... gibt das Sinn?)

das:
http://www.politikforen.de/showpost.php?p=955321&postcount=5

Hat Sie doch auch nicht gestört, oder?
Also konnte evtl. darauf reagiert werden.

Immer wieder ist es eben so, daß sich Deutsche rel. feindlich gegenüber stehen, wenn es um Kernfragen der Gesellschaft geht.

Wenn es Fliehkraft nicht gibt, würde mich das interessieren - hätte ja prächtige Konsequenzen ;-)

Na ja, gut, ich lasse weitere Beiträge in Ihrem thread.
Bin manchmal etwas überreizt, weil hier wie auch in anderen Foren Betriebslose laufend zu sog. "Arbeitnehmern", "Arbeitern" oder sonstigen Wahnsinnsinstrumenten erklärt werden, die sich selbst marginaisieren ;-)

Also nichts für ungut ;-)

Ich kanns nicht lassen:
Beschleunigte Masse krümmt den Raum, wobei dort die Zeit langsamer verläuft.
Gilt auch für sich drehende Räder, deren Massepunkte sich nicht linear bewegen können ;-)

etwas
12.10.2006, 19:34
das:
http://www.politikforen.de/showpost.php?p=955321&postcount=5

Hat Sie doch auch nicht gestört, oder?
Also konnte evtl. darauf reagiert werden.

Immer wieder ist es eben so, daß sich Deutsche rel. feindlich gegenüber stehen, wenn es um Kernfragen der Gesellschaft geht.

Wenn es Fliehkraft nicht gibt, würde mich das interessieren - hätte ja prächtige Konsequenzen ;-)

Na ja, gut, ich lasse weitere Beiträge in Ihrem thread.
Bin manchmal etwas überreizt, weil hier wie auch in anderen Foren Betriebslose laufend zu sog. "Arbeitnehmern", "Arbeitern" oder sonstigen Wahnsinnsinstrumenten erklärt werden, die sich selbst marginaisieren ;-)

Also nichts für ungut ;-)

Ich dachte in diesem Forum wird geduzt? Nungut.
War auch nicht auch nicht als Anrgriff von mir empfunden, nur eben absolut nicht das, was ich erklärt haben wollte ;)
Und ich meinte ja nicht nur den zitierten Beitrag, sondern wie geschrieben die obige Diskussion... Die alle zu zitieren hätt doch etwas viel Platz gekostet.

Ja also das mit der Fliehkraft - wie gesagt, ich hab davon nur was aufgeschnappt. Mein physikalisches Verständnis liegt ungefähr bei null, deswegen kann ich das so schlecht wiedergeben. Also ich hab das halt so verstanden, dass es das, was allgemein als Fliehkraft bezeichnet wird, nich gibt, sondern es eigentlich nur an... Irgendwas hatte das ganze auch mit Gravtation und mangelnder Gravitation und blaa.... zu tun... Also irgendwie, dass da noch eine andere Kraft wirkt, bzw. eine Kraft da aussetzt, und dass das mit dem Begriff Fliehkraft bezeichnet wird...
Also nicht, dass es gar keine Fliehkraft bzw. vergleichbares gibt.

KrascherHistory
12.10.2006, 19:50
Hmmm, unsere Radfahrerregierung fährt aber ziemlich langsam, fällt aber trotzdem nicht um.
Naja, bei denen ist dies ja verständlich, weil die ja jeden Morgen erst das gültige physikalische Gesetz, nach 68er Verständnis, für den Tag festlegen müssen.

Mit Scharping als Präsi der Radfahrer kann ja auch nix passieren. Nicht mal Umfallen.....

Gärtner
12.10.2006, 19:54
Ich hätte gerne mal ein kindgerechte Erklärung, wie das mit dem Fahrradfahren eigentlich funktioniert. Mit dem Gleichgewicht undso. Das irgendwie mit der Bewegung zusammenhängt, denn zu langsam oder stehend fällt man mitm Fahrrad ja um.
Also wer versuchts für mich?
Im Prinzip ist das eine Art fortwährender Pendelbewegung, bei der dauernd in die jeweilige Gegenrichtung ausgeglichen wird, um ein Hochschaukeln (=Sturz) zu verhindern.

GnomInc
12.10.2006, 20:41
Also man fällt mit einem stehenden Fahrrad nicht zwangsläufig um .
Siehe Kunst - , Einrad - und Radballfahrer !
Ein ordentliches Training schult hier den Gleichgewichtssinn offenbar bei
entsprechendem Talent.
Der Gleichgewichtssinn einen normalen Fahrradfahrers reicht aus um die in Bewegung
gebrachte Masse ( Mensch auf Fahrrad) trotz geringer Aufstandsfläche stabil
zu halten. Hier hilft das Beharrungsvermögen der bewegten Masse mit - das die
Korrekturen nur gering nötig sind.
Fliehkräfte treten erst in Kurven auf . Ebenfalls wegen des Beharrungsvermögens der Masse. Wird durch Lenkbewegung und Schräglage ( Kippwinkel verringern )
kontrolliert.

ciasteczko
12.10.2006, 21:39
Mach dir doch Stützräder wenn du nicht fahren kannst das ist keine Schande.

dtm05
13.10.2006, 06:26
Ja also das mit der Fliehkraft - wie gesagt, ich hab davon nur was aufgeschnappt. Mein physikalisches Verständnis liegt ungefähr bei null, deswegen kann ich das so schlecht wiedergeben. Also ich hab das halt so verstanden, dass es das, was allgemein als Fliehkraft bezeichnet wird, nich gibt, sondern es eigentlich nur an... Irgendwas hatte das ganze auch mit Gravtation und mangelnder Gravitation und blaa.... zu tun... Also irgendwie, dass da noch eine andere Kraft wirkt, bzw. eine Kraft da aussetzt, und dass das mit dem Begriff Fliehkraft bezeichnet wird...
Also nicht, dass es gar keine Fliehkraft bzw. vergleichbares gibt.

Stell Dir das mit der Fliehkraft mal so vor (stark vereinfacht):

Wenn Du einem Körper Energie zufügst, um ihn zu bewegen, dann bewegt er sich solange in derselben Richtung der zugeführten Energie weiter, bis diese Energie aufgebraucht ist. Jedoch immer geradlinig (in Richtung der zugeführten Energie), so seine eigene räumliche Form dies zuläßt. So verhält es sich auch mit den Rädern eines Fahrrades. Hier passiert jedoch folgendes: Wenn ein Rad anfängt sich zu drehen, dann führt beispielsweise die äußere Bereifung eben keine geradlinige Bewegung aus, da das Rad rund ist. Da jedoch das Bestreben der Masse (hier ein beliebiger Punkt am äußersten Rand des Rades) existent ist, eine geradlinige Bewegung auszuführen und sie quasi gezwungen wird durch die Form des Rades dies nicht zu tun, "zerrt" die zugeführte Energie sozusagen an der zwingenden Bewegungsrichtung von der Achse des Rades her nach außen. Dieses Bestreben der Herstellung einer geradlinigen Bewegung nennt man im allgemeinen Fliehkraft. Die Fliehkraft nimmt mit zunehmender Geschwindigkeit zu, da mehr Energie zugeführt wird. Und darum bleibt ein Rad bei hoher Drehgeschwindigkeit auch stabil und es ist ziemlich schwer den Achswinkel zu verändern. Es gibt ja diese Tellerartisten, die Teller auf Stöcken drehen lassen. Hier gilt dasselbe Prinzip. Bei stehenden Rädern ist alles Kunst. Hier hilft in der Tat ausschließlich der Gleichgewichtssinn. Dieser wird jedoch immer vernachlässigbarer, je höher die Geschwindigkeit ist.
Unter anderem bewegen sich unförmige Körper mit chaotischen Masseverhältnissen aus denselben Gründen eben nicht geradlinig, wenn man sie ankickt.

dtm05
13.10.2006, 06:31
Also man fällt mit einem stehenden Fahrrad nicht zwangsläufig um .
Siehe Kunst - , Einrad - und Radballfahrer !
Ein ordentliches Training schult hier den Gleichgewichtssinn offenbar bei
entsprechendem Talent.
Der Gleichgewichtssinn einen normalen Fahrradfahrers reicht aus um die in Bewegung
gebrachte Masse ( Mensch auf Fahrrad) trotz geringer Aufstandsfläche stabil
zu halten. Hier hilft das Beharrungsvermögen der bewegten Masse mit - das die
Korrekturen nur gering nötig sind.
Fliehkräfte treten erst in Kurven auf . Ebenfalls wegen des Beharrungsvermögens der Masse. Wird durch Lenkbewegung und Schräglage ( Kippwinkel verringern )
kontrolliert.

Richtig! Es ist dasselbe Prinzip. Hier ist es jedoch nicht auf das einzelne Rad bezogen, sondern auf das Fahrrad im Ganzen. Durch die Schräglage, also der Nutzung der Erdanziehung als Energie wird die Fliehkraft in den Kurven ausgeglichen und man kann den Richtungswechsel vornehmen.

dtm05
13.10.2006, 06:32
Ab einer bestimmten hohen Geschwindigkeit und relativ zu dieser Geschwindigkeit engen Kurvenradien und bei entsprechender Schräglage, muss man sogar gegen die Kurve lenken, um die Kurve durchfahren zu können. Klinkt zwar paradox, aber durch die Schräglage verändert sich halt der Winkel des Vorderreifens zum Hinterrad so, dass trotz negativem Lenkeinschlag die Reifenaufstandsfläche positiv zum Kurvenradius zeigt.

Naja, beim Radfahren ist mir das noch nicht passiert, aber mit dem Motorrad oft genug ...



DAS NENNE ICH DIE HOHE KUNST DES "BIKENS".

politisch Verfolgter
13.10.2006, 09:24
"Fliehkraft"
Wenn ich Einstein richtig verstehe:
Man denke sich einen Massepunkt, der sich linear mit konst. Geschwindigkeit bewegt.
Er krümmt dabei nur minimal den Raum.
Nun werde dieser Massepunkt laufend dazu gezwungen, seine Richtung zu ändern, indem er auf eine Kreisbahn gezwungen wird (z.B. als in einem Reifen fest verankerter Massepunkt).
Damit wird er laufend beschleunigt, da eine permanente Richtungsänderung selbst bei konstanter Geschwindigkeit eine Beschleunigung ist.
Damit krümmt dieser Massepunkt den Raum weit mehr, als es ihm von seiner linear bewegten Masse her "zusteht".
Diese Raumkrümmung bewirkt Trägheit und Fliehkraft, wobei die Zeit dabei in Relation zum unbewegten Beobachter langsamer verläuft.

Könnte so sein?

dtm05
13.10.2006, 09:27
Warum ist eine permanente Richtungsänderung bei konstanter Geschwindigkeit eine Beschleunigung?

politisch Verfolgter
13.10.2006, 09:30
Der Vektor der Geschwindigkeit ändert sich laufend, wobei sein Betrag durchaus konstant bleiben kann.
Eine vektorielle Geschwindigkeitsänderung ist eine Beschleunigung, die also auch negativ sein kann.
Damit ändert sich auch die Masse.
Beim Beschleunigen nimmt sie zu, die Zeit dort vergeht für einen unbewegten oder rel. gleichförmig linear bewegten Beobachter langsamer.
Beim Bremsen nimmt sie ab, besagte relative Zeit vergeht immer schneller, bis sie beim Stop mit der Beobachterzeit wieder identisch verläuft.
Für den Massepunkt vergeht die Zeit immer gleich wie zur Ruhezeit.
Normalmasse ist die Ruhemasse, die rel. zum Beobachter durchaus linear gleichförmig bewegt sein kann.

Lineare Bewegung definiert oder konstituiert ein Inertialsystem. Die Bewegungsform eines Körpers, der keinen äußeren Einflüssen unterworfen ist.

dtm05
13.10.2006, 09:39
Soll das heißen, daß ich, angenommen ich säße auf einem Karussell, ständig beschleunigt werde? Das hieße ja, daß das Abbremsen des Karussell mehr Energie zum Abbremsen benötigen würde je länger es in Betrieb ist.

lupus_maximus
13.10.2006, 09:50
Soll das heißen, daß ich, angenommen ich säße auf einem Karussell, ständig beschleunigt werde? Das hieße ja, daß das Abbremsen des Karussell mehr Energie zum Abbremsen benötigen würde je länger es in Betrieb ist.
Aber nein, du brauchst eine bestimmte Energie um die Reibungswiderstände zu überwinden, ansonsten bleibt das Karussel einfach stehen.
Es sei denn, die 68er haben für den heutigen Tag ein anderes Naturgesetz in Kraft gesetzt.
Die stimmen ja morgens immer ab, welches Naturgesetz an dem betreffendem Tag gerade gelten soll, ganz demokratisch!

politisch Verfolgter
13.10.2006, 09:53
"Abbremsenergie"
Nicht, je länger es in Betrieb ist, sondern je mehr Energie in die Beschleunigung gesteckt wurde.
Während sich das Karussell konstant dreht, wird nur Energie zur Aufrechterhaltung der Winkelgeschwindigkeit benötigt.
Bei der ISS wird keine Energie mehr dazu benötigt, oder nur marginal, weil sie durch die Restatmosphäre immer noch etwas gebremst wird und deswegen ab und an zu beschleunigen ist.
Wegen Einstein rotiert sie auf einer Ellipse, die sich zudem laufend dreht.

"du brauchst eine bestimmte Energie um die Reibungswiderstände zu überwinden"
In diesem Sinne ist user value die Entfesselung der Marktwirtschaft ;-)

dtm05
13.10.2006, 10:03
JETZT hats bei mir geklingelt. Danke!

politisch Verfolgter
13.10.2006, 10:18
Nein, Ihnen wird sich doch user value jetzt nicht urplötzlich erschlossen haben? ;-)

Der Sozialstaat steckt viel "Abbremsenergie" in den Souverän.
Ein reines Katastrophenszenario, womit D wir immer weiter absteigt.
Es sollen sich bereits Promovierte als Müllmänner verdingt haben müssen.

dtm05
13.10.2006, 10:34
Naja, eigentlich meinte ich die Sache mit dem Karussell und der Beschleunigung.

Mauser98K
13.10.2006, 11:47
Wird ein Körper um seine Achse in Rotation versetzt, ist er bestrebt diese Rotation und die Ausrichtung der Achse bei zu behalten.
Das ist bei Brummkreiseln genau der Fall, wie bei Schwungrädern an Maschinen und Motoren oder Fahrradrädern.

politisch Verfolgter
13.10.2006, 11:53
Ja, er krümmt den Raum, womit von außen her gesehen die Zeit für ihn langsamer vergeht.
Wir haben es also mit einer lokalen Gravitationsverzerrung zu tun:
der durch die Erdschwerkraft verzerrrte Raum überlagert sich mit dem lokal gekrümmten Raum.
Eine Schwerkraft-Anomalie entsteht und damit auch eine Zeitverzerrung.
Hört sich ja direkt super futuristisch an ;-)

etwas
13.10.2006, 12:57
Wird ein Körper um seine Achse in Rotation versetzt, ist er bestrebt diese Rotation und die Ausrichtung der Achse bei zu behalten.
Das ist bei Brummkreiseln genau der Fall, wie bei Schwungrädern an Maschinen und Motoren oder Fahrradrädern.

Ja schön, dass hab ich verstanden (hoch lebe der Brummkreisel...), aber was hat das Bestreben zur Beibehaltung der Drehung mit der Position der Achse zu tun? Wenn die Achse erst von mir entgegen der Schwerkraft bewegt und gehalten wird (ich stelle mein Rad aufrecht hin, oder auch gerne was anderes), was hat dann das Drehen des Rades (=fahren) damit zu tun, dass die Position der Achse nicht wieder von der Schwerkraft verändert wird (Fahrrad fällt um)??


Und das mit der Fliehkraft dürft ihr übirgens gerne unter euch weiterdiskutieren, das hab ich nicht verstanden ;)

KrascherHistory
13.10.2006, 13:00
Ja, er krümmt den Raum, womit von außen her gesehen die Zeit für ihn langsamer vergeht.
Wir haben es also mit einer lokalen Gravitationsverzerrung zu tun:
der durch die Erdschwerkraft verzerrrte Raum überlagert sich mit dem lokal gekrümmten Raum.
Eine Schwerkraft-Anomalie entsteht und damit auch eine Zeitverzerrung.
Hört sich ja direkt super futuristisch an ;-)

WER krümmt den Raum ?

Gibt´s bei den Fahrrädern jetzt kleine Raum-Zeit-Singularitäten (Schwarzes Loch) beim Kauf eines Radels gratis dazu, oder wodurch entsteht die Krümmung ?

MfG K

lupus_maximus
13.10.2006, 13:09
WER krümmt den Raum ?

Gibt´s bei den Fahrrädern jetzt kleine Raum-Zeit-Singularitäten (Schwarzes Loch) beim Kauf eines Radels gratis dazu, oder wodurch entsteht die Krümmung ?

MfG K

Also, man muß schon aufpassen, daß man mit dem Fahrrad nicht endlos beschleunigt, sonst nähert man sich der Lichtgeschwindigkeit und dann bräuchte man sämtliche Energie des Weltalls um diese erreichen zu können.
Die Sache ist sowieso etwas gefährlich, wenn man nämlich die Lichtgeschwindigkeit überschreitet, läuft nämlich die Zeit rückwärts und man wird immer jünger!
Damit besteht die Gefahr, das man sich selbst abschafft, wenn man die Zeit der Zeugung rückwärts überholt.

Allerdings hätte dies auch etwas Gutes, ich könnte wieder zurück zur Zeit der 68er und mit ein paar anderen AN die Studenten vermöbeln, dies haben wir leider versäumt.
Die 68er hätte es nie gegeben!

KrascherHistory
13.10.2006, 13:18
Also, man muß schon aufpassen, daß man mit dem Fahrrad nicht endlos beschleunigt, sonst nähert man sich der Lichtgeschwindigkeit und dann bräuchte man sämtliche Energie des Weltalls um diese erreichen zu können.
Die Sache ist sowieso etwas gefährlich, wenn man nämlich die Lichtgeschwindigkeit überschreitet, läuft nämlich die Zeit rückwärts und man wird immer jünger!
Damit besteht die Gefahr, das man sich selbst abschafft, wenn man die Zeit der Zeugung rückwärts überholt.

Allerdings hätte dies auch etwas Gutes, ich könnte wieder zurück zur Zeit der 68er und mit ein paar anderen AN die Studenten vermöbeln, dies haben wir leider versäumt.
Die 68er hätte es nie gegeben!

Das wäre schon nett.

Nur woher erhälst du die Energie f.d. ÜBER-LIchtgeschwindigkeit, wenn du schon sämltliche für einfache LG bräuchtest ?

Nach deiner Theorie könnte man erfolgte Zeitabläufe also ungültig machen ?
Demnach gibt es keine unzähligen Parallel-Universen mit eigenen Realiäten sondern nur eine, die veränderbar wäre, könnte man i.d. Zeit reisen ?

MfG K

politisch Verfolgter
13.10.2006, 13:22
"WER krümmt den Raum ?"
Steht weiter oben: jeder beschleunigte Massepunkt krümmt den Raum mehr, als ihm per Ruhemasse "zusteht" ;-)

Ein schwarzes Loch ist eine Polstelle im Kontinuum, dazu muß eine Supernova implodieren.

Bewegte Massen erzeugen nur lahme Dellen im Raum-Zeit-Gefüge :-)

"ÜBER-LIchtgeschwindigkeit"
Die gibts nicht.
Verbieten die Naturgesetze.

Um sich derart schnell zu bewegen, müßte man per "Warpeffekt" den Raum krümmen (z.B. Wurmloch) oder die Quantenwelt dem Makrokosmos zugänglich machen ("beamen").

"Zeitreisen"
Man würde dabei in der Unendlichkeit steckenbleiben, keine Zeit würde also mehr vergehen und das Universum wäre auf einen Punkt konzentriert.
Die dabei wirkenden Kräfte würden einen das eh nicht erleben lassen ;-)

Mauser98K
13.10.2006, 13:31
Manche hier sind echte Idioten!

Da stellt jemand eine physikalische Frage und manche haben nichts besseres zu tun, als das Thema ins Lächerliche zu ziehen.

politisch Verfolgter
13.10.2006, 13:34
Wo habe ich falsche Angaben gemacht, falls ich gemeint bin?

"Manche hier sind echte Idioten!"
So hamse früher über Einstein gedacht.
Sagen auch Bildungskatastrophe-Schüler über ihre Physiklehrer ;-)

lupus_maximus
13.10.2006, 13:44
"WER krümmt den Raum ?"
Steht weiter oben: jeder beschleunigte Massepunkt krümmt den Raum mehr, als ihm per Ruhemasse "zusteht" ;-)

Ein schwarzes Loch ist eine Polstelle im Kontinuum, dazu muß eine Supernova implodieren.

Bewegte Massen erzeugen nur lahme Dellen im Raum-Zeit-Gefüge :-)

"ÜBER-LIchtgeschwindigkeit"
Die gibts nicht.
Verbieten die Naturgesetze. Um sich derart schnell zu bewegen, müßte man per "Warpeffekt" den Raum krümmen (z.B. Wurmloch) oder die Quantenwelt dem Makrokosmos zugänglich machen ("beamen").

"Zeitreisen"
Man würde dabei in der Unendlichkeit steckenbleiben, keine Zeit würde also mehr vergehen und das Universum wäre auf einen Punkt konzentriert.
Die dabei wirkenden Kräfte würden einen das eh nicht erleben lassen ;-)

Doch, geht, man muß sich nur lange genug an die Grünen halten. Die glauben nämlich, wenn man lange genug forscht, ist sogar ein Wirkungsgrad von 100 Prozent möglich, ergo mit den grünen Forschern ist irgendwann das Perpetuum Mobile erreicht, dies ist nur eine reine Zeit- und Geldfrage.

politisch Verfolgter
13.10.2006, 13:47
Gottseidank sind "die Grünen" kein Naturgesetz - also weg damit ;-)

"Parallel-Universen"
String-Multidimensionalisierung ist fraktal und rekursiv ;-)
Da ist noch weit mehr drin, als es Einstein wahrhaben wollte, der erklärte, Gott würfle nicht ;-)
Zudem können sich im Nichts außerhalb unserer Blase (nicht mit Vakuum verwechseln!) beliebig viele Raumzeit-Blasen auswölben, die viell. mit Wurmlöchern miteinander in Verbindung gebracht werden ;-)
Sachen gibts, die wir uns nicht mal in unseren kühnsten Träumen vorzustellen vermögen ;-)
Symmetrieeigenschaften multidimensional gebrochener Kontinua ;-)
Aber jetzt reichts mir wieder ;-)

lupus_maximus
13.10.2006, 13:56
Gottseidank sind "die Grünen" kein Naturgesetz - also weg damit ;-)
Geht nicht, die 68er legen jeden Morgen demokratisch das jeweils passende Naturgesetz fest, dies gilt dann für 24 Stunden ohne jeden mittelrechten Zweifel, der ist nämlich nicht erlaubt.

Mauser98K
13.10.2006, 15:28
Wo habe ich falsche Angaben gemacht, falls ich gemeint bin?

"Manche hier sind echte Idioten!"
So hamse früher über Einstein gedacht.
Sagen auch Bildungskatastrophe-Schüler über ihre Physiklehrer ;-)

Natürlich, Du wirst der nächste Einstein.

Wenn Du das glaubst, gehörst Du in die geschlossene.

KrascherHistory
13.10.2006, 17:00
"WER krümmt den Raum ?"
Steht weiter oben: jeder beschleunigte Massepunkt krümmt den Raum mehr, als ihm per Ruhemasse "zusteht" ;-)

Ein schwarzes Loch ist eine Polstelle im Kontinuum, dazu muß eine Supernova implodieren.

Bewegte Massen erzeugen nur lahme Dellen im Raum-Zeit-Gefüge :-)

"ÜBER-LIchtgeschwindigkeit"
Die gibts nicht.
Verbieten die Naturgesetze.

Um sich derart schnell zu bewegen, müßte man per "Warpeffekt" den Raum krümmen (z.B. Wurmloch) oder die Quantenwelt dem Makrokosmos zugänglich machen ("beamen").

"Zeitreisen"
Man würde dabei in der Unendlichkeit steckenbleiben, keine Zeit würde also mehr vergehen und das Universum wäre auf einen Punkt konzentriert.
Die dabei wirkenden Kräfte würden einen das eh nicht erleben lassen ;-)


Was ist mit dem "tunneln" von Photonen ?

4fache LG soll da gemessen worden sein.

Mal abgesehen von der Masselosigkeit der P. ist das immerhin Über-LG.

QED. MfG K

Touchdown
14.10.2006, 10:31
Ja schön, dass hab ich verstanden (hoch lebe der Brummkreisel...), aber was hat das Bestreben zur Beibehaltung der Drehung mit der Position der Achse zu tun? Wenn die Achse erst von mir entgegen der Schwerkraft bewegt und gehalten wird (ich stelle mein Rad aufrecht hin, oder auch gerne was anderes), was hat dann das Drehen des Rades (=fahren) damit zu tun, dass die Position der Achse nicht wieder von der Schwerkraft verändert wird (Fahrrad fällt um)??


Und das mit der Fliehkraft dürft ihr übirgens gerne unter euch weiterdiskutieren, das hab ich nicht verstanden ;)

Fliehkräfte sind keine wirklichen Kräfte sondern ein Effekt der Impulserhaltung. Ein Objekt mit einem großen Impuls ist schwerer abzulenken.
Die Position der Achse kann nur von der Schwerkraft verändert werden, wenn sie ungleich am Fahrrad angreift. Da das Fahrrad aber symmetrisch ist, wenn es gerade steht, passiert dies nicht. Steht das Fahrrad schief, greift die Schwerkraft an einer Seite stärker, als an der anderen und bewirkt so einen Impuls Richtung Erdboden. Also immer erst an die Impulserhaltung denken. ;)

Don
15.10.2006, 10:46
Im Prinzip ist das eine Art fortwährender Pendelbewegung, bei der dauernd in die jeweilige Gegenrichtung ausgeglichen wird, um ein Hochschaukeln (=Sturz) zu verhindern.

Als kindgerechte Erklärung vollauf tauglich. Ansonsten falsch.

politisch Verfolgter
15.10.2006, 11:36
"Impulserhaltung", "Kreiselkraft", "Trägheitsmomente", "Zentrifugalkraft," "Zentripedalkraft" sind die Gravitation betreffende klassische Newtonsche Mechanik.

Wenn nun ein sich schnell drehender Fahrradreifen, der nur einseitig auf dem ausgestreckten Zeigefinger eines stehenden Menschen axial gelagert ist, nicht herunterfällt, so wirken derartige Kräfte überlagernd zusammen.
Aber woher stammen denn diese Kräfte, was heißt denn das?
Davon hatten die früheren Erfinder dieser Begriffe keine Ahnung.
Es war nur math. phsyikalisch sinnvoll, weil man mit derartigen Kraftvektoren rechnen konnte.

Dabei geht es um die Überlagerung von Raum-Zeit-Dellen, wie wir seit Einstein wissen, dem ich mich hier keinesfalls gleich stelle, wie man mir bereits unterstellt hat, sondern dessen Aussagen ich einfach anwende ;-)

Eine Kraft ist immer Folge der Wirkung von Feldern, von Potentialunterschieden.
Sie kann auch Felder erzeugen, hier z.B. eben nicht linear bewegte Massepunkte.
Nur so kann überhaupt eine Fernwirkung eintreten.
Es gibt z.B. el., magn. und Schwerkraft-Felder als sog. "schwache" Wechselwirkung.

Ionen und Elektronen erzeugen und reagieren auf el.-magn. Felder.
Alles, was Masse hat, erzeugt und reagiert auf Schwerkraft-Felder.
Wobei entsprechende Bewegungsrichtungen und Geschwindigkeiten einschlägige Felder erzeugen.
Dabei kommt z.B. eine Wechselwirkung zw. el. und magn. Feldern zustande, die verwandt sind.
Die älteste Wechselwirkung ist die schwächste: die Gravitation.
Sie wird von el. und magn. Feldern nicht beeinflußt.

Das ist sozusagen die Sicht aus dem Einsteinschen Blickwinkel eines Kontinuums.
In der Quantenwelt deklariert man z.B. sog. Gravitonen, eine Art Gravitationspulver ;-)
Danach kommen auf viele Teilchen nur vereinzelte Pulverkörnchen.
Dazu gibt es das nette Beisepiel eines Saales voller Personen, die selbst keine Anziehungskraft haben.
Dann kommt eine Berühmtheit in den Saal.
Beim Durchqueren wird sie von einer Traube von Bewunderern umgeben, bis sie den Saal wieder verlassen hat, wobei sich diese sich mitbewegende, immer aus neuen Bewunderern sich bildende Traube wieder verläuft und die Personen im Saal wieder ohne Klumpenbildung auf den Raum verteilt sind.

"Was ist mit dem "tunneln" von Photonen ?
4fache LG soll da gemessen worden sein."
Der Tunneleffekt findet eben AUSSERHALB des Raum-Zeit-Kontinuums statt, kann also nicht als "Geschwindigkeit" bezeichnet werden.
Von Geschwindigkeit kann nur die Rede sein, wenn sich ein Objekt innerhalb unserer Raum-Zeit bewegt.
Getunnelt wird prinzipiell mit der "Geschwindigkeit" "unendlich", Raum und Zeit spielen also dabei keine Rolle, denn "während" des Tunnelns findet in der Raumzeit keine Bewegung statt.
Beim Tunneln sind auch negative Zeiteffekte möglich: ein Objekt erscheint an einem anderen Ort früher in der Raumzeit, als es sie verlassen hat.

Jetzt werde ich wahrscheinlich für komplett verrückt erklärt ;-)
So ähnlich, wie immer sage, daß kein Betriebsloser menschl. Inhaber benötigt ;-)

Don
15.10.2006, 16:43
"Impulserhaltung", "Kreiselkraft", "Trägheitsmomente", "Zentrifugalkraft," "Zentripedalkraft" sind die Gravitation betreffende klassische Newtonsche Mechanik.
................usw


Schön, natürlich kann man den Effekt des lagestabilen Kreisels weit ausholend mit Feldern, Wechselwirkungen etc erklären, diese als Herleitung für die auftretenden Kräfte benutzen (wobei sie selbst wiederum unerklärt bleiben) und damit die Verwirrung vollständig machen.
Letztlich lautete die Frage: weshalb kippt das Fahhrad nicht um?

Dazu ist eine Texterklärung allerdings wenig geeignet, Skizzen hilfreicher.
Ich empfehle zur Veranschaulichung simples googeln nach Begriffen wie "Kreisel".

politisch Verfolgter
15.10.2006, 17:41
Nutation und Präzession sind auch Vektorbegriffe, die Gravitationsdellenüberlagerungen meinen ;-)
Mir sind Feldvorstellungen lieber als Namen für Kräftephänomene, die den Usachen nicht auf den Grund gehen.

Dasselbe: warum soll eine Masse träge sein, wodurch ist das bzgl. der Delle zu verstehen?

Ich bin ja da nicht sonderlich bewandert, eher aus der El.-Technik, wo Felder üblich sind.
Da verschwindet ein el. Feld in dem Maße, wie sich senkrecht dazu gleich daneben ein mag. Feld wie aus dem Nichts aufbaut, was sich insgesamt als el.-magn. Welle mit Lichtgeschwindigkeit ausbreitet.
"wie aus dem Nichts" hört sich verdammt nach einem Tunneleffekt an ;-)

Ein schwarzes Loch müßte die größte Trägheit haben.
Diese Polstellen dürften damit die Drift von Galaxien bestimmen.