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Vollständige Version anzeigen : Spekulation mit Aktien, ein Glücksspiel?



SteveFrontera
11.10.2006, 18:10
Diverse Glücksspiele wie „Poker“ und „17 und 4“ sind in Deutschland verboten.
Bei BetandWin.de wird auf das Suchtrisiko hingewiesen. Viele private Wettbüros werden nicht zugelassen.

Meiner Meinung ist das Risiko beim Aktien-, Optionen- und Warentermingeschäft wesentlich höher. Wer an der Börse erfolgreich spekuliert, hat in der Regel ein hohes Ansehen. Glücksspieler werden hingegen mit Misstrauen angesehen.
Sicherlich kann man mit aufwändigem recherchieren im Internet und Bankwissen am Aktienmarkt Erfolge erzielen.
Ich kenne aber auch Leute, die nahezu süchtig nach Aktienspekulationen sind und sich fälschlicherweise einbilden, viel von der Materie zu verstehen.



Welche Erfahrungen habt ihr mit Aktien und anderen Spekulationsgeschäften?
Ich mag Aktienspekulation überhaupt nicht, gelegentlich kaufe ich einen Fonds.

politisch Verfolgter
11.10.2006, 18:57
Was soll man da sagen?

Heute warens schlappe knappe +4%.
Ausnahmsweise nur vom Zugucken, dafür aber spesenfrei.
Zockerei oder Renditewahn - das wissen nur die Götter ;-)

"hohes Ansehen"?
Bei wem?
Viell. beim broker als Startrader ;-)

"nahezu süchtig"
Dann sofort die Spielsucht therapieren.

"Erfahrungen"
Kommt ganz drauf an, was man dort so treibt - beim Abgeben möglichst die Preise nach oben ;-)

War K. Marx nicht ein elender (Ver)Spekulant, ein Zocker, wie er im Buch steht? ;-)

Bitte hier keine "Tipps" reinstellen, sonst rennen die Lemminge los, um nur etwas später skalpiert zu werden ;-)

Gibt eh genug Pusherkolonnen ;-)

Kenshin-Himura
11.10.2006, 21:24
ich vertraue lieber in meine eigene kraft. verbieten würde ich es aber natürlich nicht. jeder mensch hat süchte.

:dumbo:

WALDSCHRAT
11.10.2006, 23:05
Diverse Glücksspiele wie „Poker“ und „17 und 4“ sind in Deutschland verboten.
Bei BetandWin.de wird auf das Suchtrisiko hingewiesen. Viele private Wettbüros werden nicht zugelassen.

Meiner Meinung ist das Risiko beim Aktien-, Optionen- und Warentermingeschäft wesentlich höher. Wer an der Börse erfolgreich spekuliert, hat in der Regel ein hohes Ansehen. Glücksspieler werden hingegen mit Misstrauen angesehen.
Sicherlich kann man mit aufwändigem recherchieren im Internet und Bankwissen am Aktienmarkt Erfolge erzielen.
Ich kenne aber auch Leute, die nahezu süchtig nach Aktienspekulationen sind und sich fälschlicherweise einbilden, viel von der Materie zu verstehen.



Welche Erfahrungen habt ihr mit Aktien und anderen Spekulationsgeschäften?
Ich mag Aktienspekulation überhaupt nicht, gelegentlich kaufe ich einen Fonds.

Der Schnitt mit Aktien ist größer als der mit Fonds. Das Risiko jedoch auch, da die Fondmanager merito bezahlt werden und müssen!

Meine - natürlich unverbindliche und rechtsfreie - Empfehlung:

So Du Dich in Aktien versuchst, streue!!! Streue in den Wirtschaftsfeldern und streue in den Anlageländern. Ehem. Westeuropa, USA, Australien, Fernost (ohne Kommunismus) wie auch Neuseeland und Kanada sind empfehlenswert. Ansich alle Länder, die beim Bekenntnis zum Kapitalismus nicht abdrehen und darüber über einen Rechtsstaat nach unseren Maßstäben verfügen!

Was Fonds angeht, gibt es inzwischen jede Menge Fachzeitschriften, die das Ganze ohne der strammen Reflektierung von Standard&Poor's betrachten. Da kannst Du die Wertentwicklung der Fonds bezogen auf die letzten Monate, die letzten Jahre betrachten und vergleichen. Nur ist, wie geschrieben, die Rendite nicht so hoch, wie beim Direktengagement in Aktien, da Du selbst den Fondmanager bezogen auf Dein Kapital gibst.

Gruß

Henning

Walter Hofer
11.10.2006, 23:13
Wer an der Börse erfolgreich spekuliert, hat in der Regel ein hohes Ansehen.

siehe Kostolany oder Soros !

Kosto sagte :
Wer kein Geld hat muss spekulieren, wer Geld hat soll nicht spekulieren. :D

Börsenspukulation an Börsen ist in D verpönt !
In Frankreich, UK oder USA erzählt dir jeder Taxifahrer Börsentipps, hier nicht.

speculare (lat) heißt schlicht ausschauen ! die Augen offen halten (für eine Chance)

WALDSCHRAT
11.10.2006, 23:13
Und nochwas:

Nimm bitte NIE einen Kredit bei Deiner Bank auf, um Aktien oder Fonds zu erwerben. Du mußt das Geld "über" haben, um auch Engpässe und Notlagen zu überstehen. Die mußt Du aussitzen und hoffen, daß der Kram mit dem Hintern wieder hochkommt. Deine Bank tut das nicht und kündigt Dir die Kredite!!! Ich habe da schon manchen "gehen" sehen!!!

:)

Gruß

Henning

Odin
11.10.2006, 23:38
Wir Deutschen beteiligen uns nicht an dieser...orientalischen Weltzerstörung.

WALDSCHRAT
11.10.2006, 23:40
Und noch ein Drittes, da ich mich wieder in Rage geschrieben habe:

Ich glaube, das schrieb ich schon a.a.O., jedoch egal:

Das Bausparkassen- Hypothekenfinanzierungsspiel:

Der Vertreter der Bausparkasse Deiner Bank (wie der wohl an Deine Adresse kam? :) ) ? macht mit Dir einen Termin und erklärt Dir vorab, daß Du ja strunzdoof sein mußt, weiter Miete zu bezahlen, wo Du doch mit einem geringeren finanziellen Aufwand bauen kannst...

Wenn er reell ist, unterschreibst Du dann in Masse mit Anderen einen Bausparvertrag und diverse Hypotheken, die Grundbuchmäßig abgesichert sind (GB Teil III, Rangliste der Einträge). Nun kommts: Wenn Du und Deine Frau gesund bleiben und nicht arbeitslos werden, bleiben bei einer solchen Geschichte meist noch 200 Euronen nach Abzug aller Kosten zu verballern! Ist ja auch nicht die Welt! Wehe jedoch, wenn einer von Euch dauerhaft krank wird oder seine Arbeit verliert:

Dann werden natürlich zwangsweise die Hypotheken nicht mehr in der Weise bedient, wie sich das die Bank vorstellt.

Dann läuft es meist so ab:

Deine Hausbank kündigt Dir die Hypotheken und die Konkurrenz übernimmt diese nicht, da ja die Finanzierung aus dem Ruder gelaufen ist.

Das Haus geht in den Zwang, Ihr müßt bei "feindlicher Übernahme" sofort raus, wobei anzumerken ist, daß gerade die Immobilenabteilung Deiner Bank bei der Versteigerung dabei ist und eifrig mitbietet (was zu keiner Verwunderung führen sollte, da der Zwang meist von der Hälfte des realen Verkehrswertes in der Versteigerung als Wertansatz beginnt)!

Da wird Deine eigene Bude von Denen, die Dir den Hausbau empfohlen haben, im Zwang für einen Bruchteil des Preises erworben und auf dem freien Markt wieder zum Verkauf angeboten.

Auf den Hypothekenschulden bleibt Ihr natürlich lebenslang sitzen!

Da habe ich auch schon -gerade in der Gegend, in der ich früher wohnte- manchen stolzen Hausbesitzer nebst Ehegattin unter Tränen gehen sehen müssen!

Ein Unding!!!

Henning

politisch Verfolgter
12.10.2006, 09:19
Ja, nie auf Pump spekulieren - so verlockend ein fettes Dispoangebot auch immer sein mag!
Habe ich eingangs doch glatt vergessen.
Klar: je spekulativer, desto geringer und flexibler dort investiert sein.
Immer ganz konsequent die Limits nachziehen bzw. einhalten!

"ich vertraue lieber in meine eigene kraft"
Würde ich auch gerne. Dazu fehlt uns user value.
Als von Eignern und deren Gläubigern marginalisierter Kostenfaktor, den Erstere gegeneinander hetzen und womit die sich gegenseitig ökonomisch zu kannibalisieren trachten bezweckt Wertschöpfung i.d.R. die Profitminimierung der Angebotserbringer.

Kosto sagte viel, was leider alles heute nicht mehr gilt.
Die Finanzmärkte geraten immer mehr zum eher chaotischen System, ganz so wie es das Wetter schon immer war ;-)
Auch da gibts Großwetterlage-Zyklen, die aber fürs Detail kaum was hergeben.

Ein Grundübel bei marktengen Titeln sind die pusherpeaks, die man natürlich auch zum eigenen Vorteil selbst generieren und nutzen kann.
Man kann sich da zum elenden Preistreiber oder auch zum Abwärtstrend-Verstärker gerieren ;-)

Übrigens: Betriebsinhaber spekulieren mit sog. "Arbeitnehmern" und mit Gläubigerkapital in oft gewaltigen Größenordnungen!
Und dazu werden dann auch noch massiv öffentl. Mittel ausgereicht.

---------------------------------------------------------------------------------
Wo ist meine öffentl. finanzierte Spekulationsabsicherung??????
---------------------------------------------------------------------------------

Was mich ebenfalls maßlos ärgert:
"Fondmanager"
Die können umschichten, ohne an eine Spekulationsfrist denken zu müssen!
Nur der Fonds insgesamt unterliegt der Spekufrist.
Damit werden Fondsanbieter kriminell bevorteilt.
Denn auch z.B. meine Depots sind Fonds, meine Privatfonds.
Würde ich dort die Transaktionen der Fondsmanager einfach 1:1 umsetzen, wäre ich massiv dadurch benachteiligt, daß ich innerhalb der Spekufrist ggf. abgabenpflichtig wäre.
In USA lassen sich Depots auch von privaten Nichtkommerziellen konfigurieren, die erst dann abgabenpflichtig werden, wenn von dort heraus Kapital woanders hin transferiert wird.

Hat bitte jemand Erfahrung mit CFDs (short/long) und Leerverkäufen?

Ist mir zu heiß, ebenso Optionen.

Voller Kapitaleinsatz beim Chartsurfen vermeidet Hebelwirkungsverluste.

Lieber moderates daytrading mit ggf. Glattstellen über Nacht.

Jeden Tag +1% und das 2 Kalenderjahre lang, dann hätte man ca. ver400facht, hahaha ;-)
Manchen gelingts.

politisch Verfolgter
13.10.2006, 08:59
Heute schon Gewinne gemacht? ;-)

politisch Verfolgter
13.10.2006, 10:46
'fu': finanziell unabhängig
In der SWR-Sendung 'Nachtcafé - Höllenjob Hausfrau?' trat diese bewundernswerte Person auf:
"... ist leidenschaftliche Hausfrau und Mutter von sechs Kindern. Von morgens bis abends ist sie für ihre Sippe im Einsatz. Die 42-jährige ... ist ein wahres Energiebündel und pfeift auf die gesellschaftliche Anerkennung für ihren Full-Time-Job: "Ich warte nicht ständig darauf, dass jemand sagt, wie toll ich alles hinkriege. Ich liebe meine Familie und ich liebe mein Leben, das ist Ansporn genug.""

Leider kenne ich bzw. durfte ich keine Frau kennenlernen, die Aktien nicht nur positiv, sondern aktiv gegenübersteht. Immer wars weder das Eine noch das Andere. Und diese Einstellung ist keinesfalls auf Frauen beschränkt.

Man stelle sich das mal vor: diese Frau ist dadurch, daß sie nicht Arbeiten ging, während sie 6 Kinder zur Welt brachte und aufzog, finanziell unabhängig geworden!

Besser kann eine Mutter gar nicht handeln - 'handeln' sprichwörtlich gemeint ;-)
Sie straft das Thema der Sendung Lügen.

Kann mir mal bitte jemand sagen, wie man das ohne Lottogewinn oder Erbschaft besser machen kann?

Mark Mallokent
13.10.2006, 10:50
Verstehe ich das richtig, daß die Frau gleichsam nebenbei an der Börse spekuliert hat, und so finanziell unabhängig geworden ist?
So etwas kann klappen. Aber es hätte auch gewaltig in die Hose gehen können. :smoke:

politisch Verfolgter
13.10.2006, 10:54
Hätte sie "gearbeitet", wäre sie viell. gescheitert.
Mit "Arbeitnehmer"-Denken, einschlägiger Umgebung und derart introvertierter oder indoktrinierter Tätigkeit ist das quasi vorprogrammiert.
Da mobben sich z.B. viel Eignerinstrumente für Marginalbelange gegenseitig nervenzerrüttend und buhlen dabei auch noch um "Vorgesetzten"-Gunst, statt sich freies Denken für die Finanzmärkte zu bewahren.
Die marginalisieren sich zu ihrem eigenen Kostenfaktor und entwickeln damit ein Opfersyndrom, das man von Langzeitgeiseln kennt, die ihre Lebenszusammenhänge im eigenen Überlebensinteresse nur mehr aus den Augen ihrer Geiselnehmer wahrnehmen können.
Ich nenne es auch: affirmative Selbst-Diskriminierung.
Das geht so weit, daß Geiseln von Guerillas selbst zu Rebellen wurden ;-)
Oder man sehe sich die massenhaft Uniformierten z.B. des NS- oder des Stalin- oder Mao- usw. -Regimes an.
Alles Opfersyndrom und daraus resultierende affirmative Selbst-Diskriminierung.

"Welthungerindex"
Hört sich fürchterlich an, als ob mit ihm spekuliert werden könnte, was sicher der Fall ist.

KrascherHistory
14.10.2006, 01:49
Diverse Glücksspiele wie „Poker“ und „17 und 4“ sind in Deutschland verboten.
Bei BetandWin.de wird auf das Suchtrisiko hingewiesen. Viele private Wettbüros werden nicht zugelassen.

Meiner Meinung ist das Risiko beim Aktien-, Optionen- und Warentermingeschäft wesentlich höher. Wer an der Börse erfolgreich spekuliert, hat in der Regel ein hohes Ansehen. Glücksspieler werden hingegen mit Misstrauen angesehen.
Sicherlich kann man mit aufwändigem recherchieren im Internet und Bankwissen am Aktienmarkt Erfolge erzielen.
Ich kenne aber auch Leute, die nahezu süchtig nach Aktienspekulationen sind und sich fälschlicherweise einbilden, viel von der Materie zu verstehen.



Welche Erfahrungen habt ihr mit Aktien und anderen Spekulationsgeschäften?
Ich mag Aktienspekulation überhaupt nicht, gelegentlich kaufe ich einen Fonds.


"Gelegentlich" einen Fonds ? Ist eigentlich eine lfr. ANlage, kein kurzfristiges Spekulationsgeschäft.

Das Geld f. Aktien sollte man ÜBRIG haben. Ist ansonsten eine teure Tassse Tee.

MFG K

politisch Verfolgter
15.10.2006, 17:59
Chartsurfen von Rohstoffraketen z.B. ist wie sich mit dem Surfbrett auf hoher See bei Sturm durchzuschlagen - zudem Monsterwellengefahr ;-)
Marktenge Pennystocks unterliegen erheblicher Dynamik, sind aber doch sicherer als irrsinnige Hebelwirkungen von shorties, Leerverkäufen oder Optionen.

Ein Fonds ist ein von Anderen meist gegen Gebühr gemanagtes Depot, dessen Zusammensetzung bzw. Restrukturierung einem verborgen bleibt.
Man wettet damit auf die Wetten Anderer, meist Angestellter ;-)

Bruddler
20.10.2006, 14:01
Mit Aktien (Einzeltitel) bin ich regelmässig auf die Schnauze gefallen...
Mit Fondsanteilen siehts da um einiges besser aus !!

ähhhm....sind Aktien bzw. Börsenspekulationen nicht die "Erfindung" der "Juhu" ??? :rolleyes:

(wollte das Wort nicht sagen !) :hihi:

politisch Verfolgter
22.10.2006, 17:24
Bevor die Politiker das Volk auswechseln, sollte das Volk die Politiker auswechseln !

Ja, wir werden allmählich durch Zuzügler ausgewechselt, wobei uns die wertschöpfungs- und damit leistungs-strukturelle Grundlage für Fam. samt Nachwuchs systematisch rechtsräumlich entzogen wird.

Mit mir erlischt die elterliche Linie.

Hoffentlich werden die Neuankömmlinge und deren Nachwuchs den Rechtsraum grundrechtskonformer gestalten.

Gilt auch und viell. sogar noch mehr für die USA.

Neben der Spur
08.10.2018, 21:53
Wer "spekulativ" kauft , wird immer ein Glücksspieler sein .

Wer aus "Liebhaberei" kauft , wird mit dem Kurs durch Dick und Dünn gehen .


Schade , daß diese Umfrage geschlossen ist .

Sitting Bull
08.10.2018, 22:29
Wer "spekulativ" kauft , wird immer ein Glücksspieler sein .

Wer aus "Liebhaberei" kauft , wird mit dem Kurs durch Dick und Dünn gehen .


Schade , daß diese Umfrage geschlossen ist .

Abgesehen davon , dass der sogenannte kleine Mann von dem Neuen Markt damals richtig verarscht wurde ,hatte es der Deutsche nie so richtig mit Aktien.
Denke nicht , dass aus Liebhaberei Aktien gekauft werden.
Wohl eher als zusätzliche Alterssicherung.
Wer vor 50 Jahren für 20 Mille z.B. Shell gekauft hätte ,und immer election/Stockdividende gemacht ,; würde wohl heute mehr mtl.Dividende bekommen als eine einfache Schreibkraft mit 45 Arbeitsjahren.

Neben der Spur
08.10.2018, 22:53
Abgesehen davon , dass der sogenannte kleine Mann von dem Neuen Markt damals richtig verarscht wurde ,hatte es der Deutsche nie so richtig mit Aktien.
Denke nicht , dass aus Liebhaberei Aktien gekauft werden.
Wohl eher als zusätzliche Alterssicherung.
Wer vor 50 Jahren für 20 Mille z.B. Shell gekauft hätte ,und immer election/Stockdividende gemacht ,; würde wohl heute mehr mtl.Dividende bekommen als eine einfache Schreibkraft mit 45 Arbeitsjahren.

Dies bedeutet , daß man irgendwann einmal anfangen muß .

Und die Zeiten von vor 50 Jahren kommen wahrscheinlich nicht wieder .

Aktien sind schon Etwas für Menschen mit Dickem Fell und Sitzfleisch .

Sitting Bull
08.10.2018, 23:51
Dies bedeutet , daß man irgendwann einmal anfangen muß .

Und die Zeiten von vor 50 Jahren kommen wahrscheinlich nicht wieder .

Aktien sind schon Etwas für Menschen mit Dickem Fell und Sitzfleisch .

Bei dem Deepwater-Rumms gab es BP für 3,80 Euro.
Hab damals 10 000 gleich gekauft( hatte allerdings schon reichlich davon ) ,unabhängig von Stockdividende und Kurssteigerung,bringen die jährlich 4000 Dollar Dividende.

Kreuzbube
08.10.2018, 23:57
Am besten Finger weg!:)

Neben der Spur
09.10.2018, 07:37
Bei dem Deepwater-Rumms gab es BP für 3,80 Euro.
Hab damals 10 000 gleich gekauft( hatte allerdings schon reichlich davon ) ,unabhängig von Stockdividende und Kurssteigerung,bringen die jährlich 4000 Dollar Dividende.

Man muß kaufen , wenn die Aktienkurse fallen .
Und bei den Ölkonzernen kann man davon ausgehen , daß sie "too big to fall" sind .

Leibniz
09.10.2018, 17:55
Abgesehen davon , dass der sogenannte kleine Mann von dem Neuen Markt damals richtig verarscht wurde ,hatte es der Deutsche nie so richtig mit Aktien.
Denke nicht , dass aus Liebhaberei Aktien gekauft werden.
Wohl eher als zusätzliche Alterssicherung.
Wer vor 50 Jahren für 20 Mille z.B. Shell gekauft hätte ,und immer election/Stockdividende gemacht ,; würde wohl heute mehr mtl.Dividende bekommen als eine einfache Schreibkraft mit 45 Arbeitsjahren.
Als Anlageklasse sind Aktien die wichtigste von allen. Es ist die einzige Möglichkeit der einfachen Beteiligung an Produktivkapital. Allerdings ist es hier wie mit allen Dingen. Wer nicht weiß, was er/sie tut, wird Opfer.
Ein grundlegendes Basiswissen, welches die schlimmsten Fehler verhindert, reicht für Investitionen vollkommen aus.
Mit Dividenden und sogenannten Covered Calls ist es problemlos möglich, auf ein konservatives Portfolio zweistellige jährliche Ausschüttungen zu erzielen. Damit reichen einem durchschnittlichen Menschen einige hunderttausend Euro, um dauerhaft von Kapitalerträgen zu leben und dennoch (auch real) immer wohlhabender zu werden.

Filofax
09.10.2018, 18:39
Als Anlageklasse sind Aktien die wichtigste von allen. Es ist die einzige Möglichkeit der einfachen Beteiligung an Produktivkapital. Allerdings ist es hier wie mit allen Dingen. Wer nicht weiß, was er/sie tut, wird Opfer.
Ein grundlegendes Basiswissen, welches die schlimmsten Fehler verhindert, reicht für Investitionen vollkommen aus.
Mit Dividenden und sogenannten Covered Calls ist es problemlos möglich, auf ein konservatives Portfolio zweistellige jährliche Ausschüttungen zu erzielen. Damit reichen einem durchschnittlichen Menschen einige hunderttausend Euro, um dauerhaft von Kapitalerträgen zu leben und dennoch (auch real) immer wohlhabender zu werden.

Naja.

Aktien gehören eigentlich zu den Anlagemodellen, bei denen es relativ wenig "Ahnung" braucht.

Wer in den letzen 20 Jahren in konservative Werte investiert hat, der brauchte sich nicht gross mit seinen Aktien zu beschäftigen.
Mein Bruder hat auf die Weise sehr viel Geld verdient.

Da sind Immobilien viel heikler, da wird man viel schneller ungewollt Opfer.

Problematisch sind doch immer die Leute, die glauben, ihr überragedes Wissen würde ihnen helfen, bei hochspekulativen Unternehmen hohe Gewinne zu machen.

Haspelbein
09.10.2018, 19:16
Ich halte einen begrenzten Teil meines Vermögens in Indexfonds, mit denen ich bisher sehr gut gefahren bin. Ansonsten gibt es noch einen geringen Anteil von Aktien einer Regionalbank, die ich eher aus sentimentalen Gründen halte. (Und der vierteljährliche Dividendenscheck ist nett.) Ansonsten ist es aber von Immobilien, Staatsanleihen, ein paar anderen festverzinslichen Wertpapieren, bis zu Sammlerwaffen recht weit gestreut. Gross spekulativ ist davon nichts.

Schlummifix
09.10.2018, 19:18
Am besten Finger weg!:)

Nein; seit der Wende hätte jeder Millionär werden müssen.
Wer es nicht wurde, ist einfach dumm und hat es nicht anders verdient.

Einfache "Tips" wie Amazon oder Google hätten gereicht. Einfach halten und steinreich werden.
Und da gabs noch unzählige andere Beispiele.

Aber die goldene Zeit geht jetzt dem Ende entgegen.

Leibniz
09.10.2018, 19:41
Nein; seit der Wende hätte jeder Millionär werden müssen.
Wer es nicht wurde, ist einfach dumm und hat es nicht anders verdient.

Einfache "Tips" wie Amazon oder Google hätten gereicht. Einfach halten und steinreich werden.
Und da gabs noch unzählige andere Beispiele.

Aber die goldene Zeit geht jetzt dem Ende entgegen.
Amazon und Google sind meines Erachtens schlechte Beispiele, weil sie lange Zeit kein Geld verdient haben, wie viele andere Unternehmen während der Internet-Blase. Es gab vermutlich einige, die es bereits damals erkannten, mir gelang es nicht. Es war und ist hinreichend, Unternehmen mit stabilen Umsätzen und Gewinnen zu halbwegs annehmbaren Preisen zu kaufen.

Sitting Bull
09.10.2018, 23:03
Naja.

Aktien gehören eigentlich zu den Anlagemodellen, bei denen es relativ wenig "Ahnung" braucht.

Wer in den letzen 20 Jahren in konservative Werte investiert hat, der brauchte sich nicht gross mit seinen Aktien zu beschäftigen.
Mein Bruder hat auf die Weise sehr viel Geld verdient.

Da sind Immobilien viel heikler, da wird man viel schneller ungewollt Opfer.

Problematisch sind doch immer die Leute, die glauben, ihr überragedes Wissen würde ihnen helfen, bei hochspekulativen Unternehmen hohe Gewinne zu machen.

Weiß nicht ,was du mit Opfer bei Immobilien meintest.
Die Anlage in dies sogenannte Betongold lohnt sich schon seit einiger zeit nicht mehr.

Dies lohnte sich noch richtig vor 10-12 Jahren, da habe ich einige ersteigert.
In der Regel bei ca.70 % des Verkehrswertes.Außer Grunderwerbsteuer und etwas " Kleingeld " für die Eintragung ins Grundbuch ,fallen keine weiteren Kosten an.

Heute jubeln schon die Gutachter den Verkehrswert in Höhen ,die meiner Meinung nicht mehr real sind.Von den Obergaunern von Maklern mal ganz zu schweigen.

Beispiel :Für eine kleine 2 1/2 Zimmer Wohnung ,ca.54 qm ,habe ich vor zehn Jahren bei 32 Mille den Zuschlag bekommen.
Mit meinen befreundeten Handwerksmeistern habe ich die " Bude " richtig saniert.

Für die gleiche unsanierte Wohnung -da hängt der Stromzähler mit einer 16 Ampere Sicherung noch im Flur-eine Etage darüber .rufte ein Makler 149 000 auf ,und hat die verkauft.
Für Makler,Notar und Grundsteuer muß der Käufer noch etwa 20 Mille drauflegen.
Völlig bekloppt was zurzeit abläuft.

Bei solchen Preisen lohnt sich eine Immobile als Anlage nicht.Sollten dann noch Sonderumlagen für Heizung,Dach kommen,dann sind mitunter trotz Abschreibung ,zwei Jahresmieteinnahmen futsch.

Zu einer Versteigerung braucht man auch nicht mehr gehen.
Vor zwei Wochen wollte ich für meine Jüngste Tochter eine Wohnung ersteigern-sie lebt und arbeitet zurzeit in der Schweiz-die sie gern für später haben wollte.

Die Wohnung war in einer bevorzugten Gegend. Zwei Zimmer 63 qm ,unbefristet seit 12 jahren vermietet.
Lt.Gutachten ein Verkehrswert von 245 000.
Die wurde für 315 000 versteigert -hallo !:crazy:
Für so viel Kohle kauf ich mir ein gutes Dividenpapier ,und kassier 20 Mille im Jahr ohne Mieterärger.

Kreuzbube
09.10.2018, 23:39
Nein; seit der Wende hätte jeder Millionär werden müssen.
Wer es nicht wurde, ist einfach dumm und hat es nicht anders verdient.

Einfache "Tips" wie Amazon oder Google hätten gereicht. Einfach halten und steinreich werden.
Und da gabs noch unzählige andere Beispiele.

Aber die goldene Zeit geht jetzt dem Ende entgegen.


Wenn Jeder Millionär wäre, könnteste mit den Geld-Scheinen die Bude tapezieren. Dann arbeitet nämlich keiner mehr!:cool:


Weiß nicht ,was du mit Opfer bei Immobilien meintest.
Die Anlage in dies sogenannte Betongold lohnt sich schon seit einiger zeit nicht mehr.

Dies lohnte sich noch richtig vor 10-12 Jahren, da habe ich einige ersteigert.
In der Regel bei ca.70 % des Verkehrswertes.Außer Grunderwerbsteuer und etwas " Kleingeld " für die Eintragung ins Grundbuch ,fallen keine weiteren Kosten an.

Heute jubeln schon die Gutachter den Verkehrswert in Höhen ,die meiner Meinung nicht mehr real sind.Von den Obergaunern von Maklern mal ganz zu schweigen.

Beispiel :Für eine kleine 2 1/2 Zimmer Wohnung ,ca.54 qm ,habe ich vor zehn Jahren bei 32 Mille den Zuschlag bekommen.
Mit meinen befreundeten Handwerksmeistern habe ich die " Bude " richtig saniert.

Für die gleiche unsanierte Wohnung -da hängt der Stromzähler mit einer 16 Ampere Sicherung noch im Flur-eine Etage darüber .rufte ein Makler 149 000 auf ,und hat die verkauft.
Für Makler,Notar und Grundsteuer muß der Käufer noch etwa 20 Mille drauflegen.
Völlig bekloppt was zurzeit abläuft.

Bei solchen Preisen lohnt sich eine Immobile als Anlage nicht.Sollten dann noch Sonderumlagen für Heizung,Dach kommen,dann sind mitunter trotz Abschreibung ,zwei Jahresmieteinnahmen futsch.

Zu einer Versteigerung braucht man auch nicht mehr gehen.
Vor zwei Wochen wollte ich für meine Jüngste Tochter eine Wohnung ersteigern-sie lebt und arbeitet zurzeit in der Schweiz-die sie gern für später haben wollte.

Die Wohnung war in einer bevorzugten Gegend. Zwei Zimmer 63 qm ,unbefristet seit 12 jahren vermietet.
Lt.Gutachten ein Verkehrswert von 245 000.
Die wurde für 315 000 versteigert -hallo !:crazy:
Für so viel Kohle kauf ich mir ein gutes Dividenpapier ,und kassier 20 Mille im Jahr ohne Mieterärger.


Ich würde Wohneigentum grundsätzlich nur selbst bewohnen. Sonst kommen die Mietnomaden!:)

Sitting Bull
10.10.2018, 00:15
Wenn Jeder Millionär wäre, könnteste mit den Geld-Scheinen die Bude tapezieren. Dann arbeitet nämlich keiner mehr!:cool:




Ich würde Wohneigentum grundsätzlich nur selbst bewohnen. Sonst kommen die Mietnomaden!:)

Von Mietnomaden kann mein alter Schulfreund ein Lied singen.
War froh ,als er seine drei Wohnungen wieder verkauft hatte.

Vermiete nur noch zommerweise an Studenten.
das Geld kommt pünköich vom Studentenhilfswerk.Eine regelmäßige Putzfrau für die Mieter ist dabei auch noch locker drin.

Kreuzbube
10.10.2018, 00:22
Von Mietnomaden kann mein alter Schulfreund ein Lied singen.
War froh ,als er seine drei Wohnungen wieder verkauft hatte.

Vermiete nur noch zommerweise an Studenten.
das Geld kommt pünköich vom Studentenhilfswerk.Eine regelmäßige Putzfrau für die Mieter ist dabei auch noch locker drin.

Der eigentliche Wertfaktor bleibt der kultivierte Mensch. Ohne den läuft nichts!:)

Neben der Spur
10.10.2018, 10:32
Von Mietnomaden kann mein alter Schulfreund ein Lied singen.
War froh ,als er seine drei Wohnungen wieder verkauft hatte.

Vermiete nur noch zommerweise an Studenten.
das Geld kommt pünköich vom Studentenhilfswerk.Eine regelmäßige Putzfrau für die Mieter ist dabei auch noch locker drin.

Dann nichts hineinstecken !
Nur das Nötigste , keine Malerarbeiten , "besenrein" .

Befristete Mietverträge bis 3 Monate , und dann bei angenehmen Verhältnis immer automatisch drei Monate verlängern .