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Vollständige Version anzeigen : Kolonialpolitik, Fluch oder Segen?



NimmerSatt
10.10.2006, 13:55
Ich würde gerne breit über die Kolonialpolitik diskuttieren. War es für die Regierung europäischer Länder von Vorteil Kolonien zu besitzen? Steigerte es den Lebensstandart der Bevölkerung in den europäischen Ländern? War es für die Menschen, die koloniesiert wurden, von Vorteil?

Hierbei ist zu beachten, das es große regionale Unterschiede gibt, in Nordamerika wurden die Ureinwohner fast ausgerottet, in Indien wurden ihnen Eisenbahn, Parlamentarismus und unabhängige Gerichte geschenkt.

Bisher stehe ich auf dem Standpunkt, daß es je nach Kolonialmacht und kolonisierten Land von Vor- oder Nachteil war. Da ich jedoch nicht besonders viel darüber weiß, bitte ich um rege Teilnahme fähiger Leute.

-jmw-
10.10.2006, 15:17
Ich bin dafür, wir reden mal darüber, ob wir NEUE Kolonien brauchen und wenn ja, welche das sein sollten und wie man das am besten anstellt. :))

NimmerSatt
10.10.2006, 16:43
Dann eröffne einen neuen Thread, ich werde mit Freuden mit diskuttieren.

-jmw-
10.10.2006, 19:48
Naja, war mehr n Witz... :))

Neutraler
10.10.2006, 21:23
Es gab jede Menge wirtschaftliche Vorteile für den Besitzer der Kolonien und jede Menge Nachteile für die Einwohner der Kolonien, die ihr Selbstbestimmungsrecht verloren hatte. Die Kolonisation brachte ihnen meist nicht die Zivilisation, sondern die Ausrottung.

-jmw-
10.10.2006, 22:08
Ich hab mal vor Jahren in irgendeinem Artikel, Aufsatz oder Buch gelesen, dass zumindest für's Deutsche Reich die Kolonien ein Verlustgeschäft waren.