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Vollständige Version anzeigen : Mehr Energie aus Wasserkraft



kritiker_34
10.10.2006, 13:44
WASSERKRAFT ist eine ENERGIEQUELLE, welche bisher noch lange nicht sooo genutzt wird, wie dies der Fall sein könnte.

Energieerzeugung

Erfahren Sie mehr darüber, wie Energie hergestellt wird!

Wasserkraft für die Umwelt

Je nach dem Wasserstand werden in Deutschland bis zu 25 Milliarden kWh aus Wasserkraft ins Stromnetz eingespeist. Weitere drei bis vier Milliarden KWh werden mechanisch und elektrisch vom Erzeuger direkt verbraucht. Damit konnten bisher bereits mehr als 28 Milliarden Kilogramm Treibhausgift CO2 und viele Schadstoffe eingespart werden. Der aktuelle Anteil der Wasserkraft zur Stromerzeugung könnte noch um die Hälfte gesteigert werden, was der Leistungsfähigkeit von zwei Atomkraftwerken entspräche, schreibt der Bundesverband Deutscher Wasserkraftwerke (BDW). Strom aus Wasserkraft ist eine unerschöpfliche, saubere, heimische Energie, die mit der Natur im Einklang steht und zudem bei der Einsparung umweltschädlicher Energien einen hohen Beitrag leistet. Wasserkraft ist die umweltfreundlichste Art der Energieerzeugung überhaupt, seit Jahrhunderten bewährt und danach ohne Folgeschäden für die Umwelt. Wasserkraftwerke fügen sich nahtlos in die Landschaft ein, sie verbrauchen nichts und stören auch den Naturhaushalt nicht. Durch die Staustufen von Laufwasserkraftwerken werden z. B.

http://iww.web.de/de/themen/finanzen/energie-kompakt/energieerzeugung/wasserkraftbrasilien.whtml

Was kann regional, bundes- und europaweit getan werden, um die WASSERKRAFT besser zu nutzen? Wo gibt es Pläne zur Steigerung der EFFIZIENZ von derzeitigen Anlagen? Wo bestehen Pläne zur Errichtung von neuen Wasserkraftwerken? Welche Bedenken bestehen zum weiteren Ausbau von WASSERKRAFTWERKEN?

politisch Verfolgter
10.10.2006, 14:05
Zwar "unerschöpflich", aber absolut marginal.
Quasi: steter Tropfen gegen den Durst - so kann man auch verdursten ;-)

Welches jhrl. % uale Wachstum an Energieverbrauch würden Sie der Menschheit z.B. in den kommenden 50, 70 oder 100 Jahren zugestehen?
Wie sieht damit die Bedarfsvervielfachung aus?

Und wollen Sie uns in D auf ein Verbrauchslevel festgenagelt sehen?
In D verbrauchen die begütertsten 20 % der Privathaushalte vermutl. ein
Mehrfaches an Energie der 20 % ärmsten hiesigen Privathaushalte.
Wollen Sie das auch so beibehalten sehen?

Wobei nahezu die Hälfte der Menschheit noch ohne Strom leben muß.

Weniger als 100 km x 100 km erdnaher Allfäche repräsentieren per Solarkonstante bei 100 % Wirkungsgrad den momentan gesamten Energieverbrauch der Menschheit.

klartext
10.10.2006, 15:03
Mangels geologischer Vorausssetzungen sind die Möglichkeiten dafür in D nur sehr gering. Ein Platz für grössere Staudämme und Stauseen, die damit zwangsläufig verbunden sind, ist schwer zu finden. Natürlich könnte man den Rhein stauen, aber da müssten eine Menge Leute umziehen.

klartext
10.10.2006, 15:07
Zwar "unerschöpflich", aber absolut marginal.
Quasi: steter Tropfen gegen den Durst - so kann man auch verdursten ;-)

Welches jhrl. % uale Wachstum an Energieverbrauch würden Sie der Menschheit z.B. in den kommenden 50, 70 oder 100 Jahren zugestehen?
Wie sieht damit die Bedarfsvervielfachung aus?

Und wollen Sie uns in D auf ein Verbrauchslevel festgenagelt sehen?
In D verbrauchen die begütertsten 20 % der Privathaushalte vermutl. ein
Mehrfaches an Energie der 20 % ärmsten hiesigen Privathaushalte.
Wollen Sie das auch so beibehalten sehen?

Wobei nahezu die Hälfte der Menschheit noch ohne Strom leben muß.

Weniger als 100 km x 100 km erdnaher Allfäche repräsentieren per Solarkonstante bei 100 % Wirkungsgrad den momentan gesamten Energieverbrauch der Menschheit.
100 % Wirkunsgrad ? Sie scheinen die Grundlagen von Physik nicht zu kennen.

SAMURAI
10.10.2006, 15:41
Auch Wasserkraft ist häufig naturzerstörend.

Landschaft und Ökologie !

politisch Verfolgter
11.10.2006, 10:11
100 % Wirkunsgrad ? Sie scheinen die Grundlagen von Physik nicht zu kennen.

Ist doch korrekt darstellt.
Ohne Wirkungsgradangabe wärs sinnlos - erst damit kann mans in den heutigen techn. Entwicklungsstand umrechnen.
Bei z.B. nur 20 % Wirkungsgrad ists eben die fünffache Fläche.
Wo ist das Problem? ;-)
Bald dürften wir bei 35-40 % Wirkungsrad sein (z.B. per Mehrfachreflexion).

Ob bitte meine Fragen beantwortet werden? ;-)

klartext
11.10.2006, 15:06
Ist doch korrekt darstellt.
Ohne Wirkungsgradangabe wärs sinnlos - erst damit kann mans in den heutigen techn. Entwicklungsstand umrechnen.
Bei z.B. nur 20 % Wirkungsgrad ists eben die fünffache Fläche.
Wo ist das Problem? ;-)
Bald dürften wir bei 35-40 % Wirkungsrad sein (z.B. per Mehrfachreflexion).

Ob bitte meine Fragen beantwortet werden? ;-)
Was soll eine Solarkonstante sein ? Nie davon gehört.

politisch Verfolgter
11.10.2006, 15:35
Schönen Gruß von google ;-) :

http://de.wikipedia.org/wiki/Solarkonstante

Wenigstens können Sie Latein - salve! ;-)

klartext
11.10.2006, 15:57
Schönen Gruß von google ;-) :

http://de.wikipedia.org/wiki/Solarkonstante

Wenigstens können Sie Latein - salve! ;-)
Und wie soll man daraus nutzbare und bezahlbare Energie gewinnen ?

politisch Verfolgter
11.10.2006, 16:18
Z.B. mit Solarsegeln und Mikrowellen.
Bereits Wernher v. Braun hatte dazu Ideen, die er damals unmittelbar umsetzen wollte.
Es ist die Energie, wie sie ein auf mind. mittlere Stufe gestellter Backofen umsetzt - nur in umgekehrter Richtung.
Und die über die gesamte Innefläche verteilte el. Energie einer im Erdabstand gedachten Hohlkugel, in deren Zentrum die Sonne liegt.

Mehr von mir darüber hier:

http://www.politikforen.de/showpost.php?p=950107&postcount=132

Und nur mal andeutungsweise
"Stabilität der Lagrange-Punkte"

http://de.wikipedia.org/wiki/Lagrange-Punkt

L4 und L5 sind sehr staubige, weil stabile Trümmerregionen, die mit uns um die Sonne zirkeln, sog. Trojaner ;-)

Ex Partei03 Mitglied
11.10.2006, 16:26
Die energiequelle Wasserkraft ist in Deutschland ausgeschöpft. Wasserkraftanlagen können nur mit Stauseen betrieben, oder mit Leistungspumpen betrieben werden, wo ein geregelter Wasserpegel vorhanden sein muß.
Es würden umweltzerstörerische Einflüsse hinzukommen, die den Einsatz von Wasserkraftwerke in Frage stellen würden.

An Rhein, Ruhr, Elbe, Weser,Donau ect geht es eh nicht, da diese eine der wichtigsten Handelswege Europas darstellen.

politisch Verfolgter
11.10.2006, 16:46
Ein ganz Süßer, Respekt! ;-)
Hoffentlich Ihrer.

Klar ist Wasser nix und schon 100mal nix gegenüber den zu erwartenden energetischen Bedarfszuwächsen.

Gilt für die gesamte Biomasse und sowieso für fossile Ressourcen.

Sollte man viell. umtaufen in "Mehr Energie aus Wasserstoffatom-Fusion" ;-)
In viell. 100-200 Jahren.

Beim Wasser wird scheints der Wasserbedarf mit Energiebedarf verwechselt ;-)

klartext
11.10.2006, 17:12
Z.B. mit Solarsegeln und Mikrowellen.
Bereits Wernher v. Braun hatte dazu Ideen, die er damals unmittelbar umsetzen wollte.
Es ist die Energie, wie sie ein auf mind. mittlere Stufe gestellter Backofen umsetzt - nur in umgekehrter Richtung.
Und die über die gesamte Innefläche verteilte el. Energie einer im Erdabstand gedachten Hohlkugel, in deren Zentrum die Sonne liegt.

Mehr von mir darüber hier:

http://www.politikforen.de/showpost.php?p=950107&postcount=132

Und nur mal andeutungsweise
"Stabilität der Lagrange-Punkte"

http://de.wikipedia.org/wiki/Lagrange-Punkt

L4 und L5 sind sehr staubige, weil stabile Trümmerregionen, die mit uns um die Sonne zirkeln, sog. Trojaner ;-)
Vergiss es, die Übetragungsverluste und die Kosten sprengen jede Machbarkeit.

politisch Verfolgter
11.10.2006, 17:34
Vergiss es, die Übetragungsverluste und die Kosten sprengen jede Machbarkeit.
1-2 % statt bemannter Raumfahrt bereits vor 20-30 Jahren.
Und seither eine exponenzielle, positiv rückgekoppelte Zunahme.
Mikrowellenübertragungsverluste im Vakuum sind marginal, eher 0.
Allenfalls Umwandlungsverluste.
Empfangsrelais z.B. über stationäre Stratosphärenballons, die Relais aufspannen.
Alles rein konventionelle high tech.

Heute hätten wir so Strom zum Nulltarif.
Ein Menschheitsprojekt für und per user value - müßte sofort angegangen werden.
Weder kontingentierbar noch territorialisierbar - und für uns momentan unerschöpflich.

Don
11.10.2006, 17:41
Z.B. mit Solarsegeln und Mikrowellen.
Bereits Wernher v. Braun hatte dazu Ideen, die er damals unmittelbar umsetzen wollte.
Es ist die Energie, wie sie ein auf mind. mittlere Stufe gestellter Backofen umsetzt - nur in umgekehrter Richtung.
Und die über die gesamte Innefläche verteilte el. Energie einer im Erdabstand gedachten Hohlkugel, in deren Zentrum die Sonne liegt.

Mehr von mir darüber hier:

http://www.politikforen.de/showpost.php?p=950107&postcount=132

Und nur mal andeutungsweise
"Stabilität der Lagrange-Punkte"

http://de.wikipedia.org/wiki/Lagrange-Punkt

L4 und L5 sind sehr staubige, weil stabile Trümmerregionen, die mit uns um die Sonne zirkeln, sog. Trojaner ;-)

Stimmt soweit alles. Theoretisch. Derzeit ist es leider noch ein Problem, ein Solarpaneel zur Versorgung der ISS raufzuschießen und anzubringen.
Also alles in allem ein etwas größeres Vorhaben, um das ich mir aus Gründen der Vergänglichkeit der menschlichen Existenz nicht mehr alzuviele Gedanken machen werde.

politisch Verfolgter
11.10.2006, 18:28
Leichte Segel mit massenhaften Miniaturtransportern für jeweils wenige kg.
Hätte binnen 4 Jahrzehnten längst realisiert sein können.

Ein Menschheitsprojekt per und für user value eben.
Jetzt könnten wirs genießen.

Momentane bemannte Raumfahrt ist nutzlos teurer Irrsinn.
Hätte erst der 2. Schritt zu sein.

Frei-denker
11.10.2006, 19:30
Bei Wasserkraft fallen mir spontan zwei ausbaubaren Möglichkeiten ein:

1. Wellenkraftwerke. Funktion: An der Küste drückt eine Welle Luft durch eine Röhre. Am Ende der Röhre ist ein Propeller, der einen Generator antreibt. Solche Anlagen sind klein, effektiv und könnten an der gesamten Küste gebaut werden.

2. Fluß-Kraftwerke, Marke "Freidenker" :D!
Man denke an solche Großen Flüsse wie Elbe oder Rhein. Sie haben ab dem mittleren Flußlauf eine mächtige Strömung. Diese gilt es zu nutzen. Das funzt so: Am Ufer montiere man Wasserräder, wie früher bei den Wassermühlen, nur ein paar Nummern größer. An der Achse ist ein Generator. Man mache sich klar, daß so pro Flußkilometer ca. 30 solcher Wasserräder aufgestellt werden können. Die Summe des erzeugten Stromes dürfte bei einem Fluß wie dem Rhein bei einer nutzbaren Länge von ca. 400 km gigantisch sein. Auch sind beide Flußufer nutzbar! Rein rechnerisch ließen sich so ca. 24000 Wasserräder mit einem Durchmesser von 10 m installieren!

Haben wir zufällig einen Elektroingenieur im Forum, der die so erzeugbaren KWh ausrechnen kann? :D

politisch Verfolgter
12.10.2006, 09:43
@Frei-denker, purer Wahnsinn eines Planeten voller Sperrmüll ;-)
Machen Sie sich doch mal bitte die zu erwartenden Verbrauchszuwächse klar.

Dafür gibts momentan für die nächsten 100-200 Jahre nur das erdnahe All, womit wir längst el. Energie zum Nulltarif hätten.

Als Anhaltspunkt mal 1.05^100 (5 % p.a. 100 Jahre lang) = 131.5 !

Ist doch klar: high tech samt Automaten und umweltneutrale Wiederaufbereitung zu neuen Ressourcen fressen Energie.
Wollen Sie uns das verweigert sehen?
Mit welchem Recht?
Und glauben Sie, Begüterte werden darauf verzichten?
Doch niemals!

Zudem sind mit nur genügend viel el. Energie samt entsprechender Filter und Katalysatoren wirlich ALLE bisherigen Umweltsünden behebbar.
Auch das benötigt also Energie.
Oder wollen Sie den weltweit bisher angesammelten Dreck so lassen, wie er ist?

Und nicht vergessen:
Kapital == Energie, kann also sukzessive durch Energie substituiert werden, womit die extremen Ungleichwertigkeiten der Leistungsunterbindungs-Gesellschaften immer weiter eingedämmt werden können.
Momentan gilt das 500:50%-Prinzip:
Im jeweils betrachteten geografischen Ausschnit besitzen ca. 500 Familien in etwa so viel wie die ärmere Hälfte der dortigen Bevölkerung.
Das gilt weltweit und deutschlandweit bis hinein in die Stadtviertel.
Daraus resultiert die immer extremer zinseszins-dynamisch gekrümmte Eink./Verm.-(Um)Verteilung samt deren Nichtkorrelation mit der mentalen Verteilung.
Ein Beleg für pure ökonomische Ineffizienz des jeweiligen Rechtsraums.

kritiker_34
13.10.2006, 15:19
Mangels geologischer Vorausssetzungen sind die Möglichkeiten dafür in D nur sehr gering. Ein Platz für grössere Staudämme und Stauseen, die damit zwangsläufig verbunden sind, ist schwer zu finden. Natürlich könnte man den Rhein stauen, aber da müssten eine Menge Leute umziehen.

es soll noch unbewohnte alpentäler geben, welche zu mehrstufigen talsperren ausgebaut werden könnten.

eine einmalige veränderung der natur ist sicherlich "umweltverträglicher" als der momentane wahn, die fossilen vorkommen derart zu verschleudern, dass uns zukünftige generationen als die "generation der verschwender" bezeichnen werden.

kritiker_34
13.10.2006, 15:23
Bei Wasserkraft fallen mir spontan zwei ausbaubaren Möglichkeiten ein:

1. Wellenkraftwerke. Funktion: An der Küste drückt eine Welle Luft durch eine Röhre. Am Ende der Röhre ist ein Propeller, der einen Generator antreibt. Solche Anlagen sind klein, effektiv und könnten an der gesamten Küste gebaut werden.

2. Fluß-Kraftwerke, Marke "Freidenker" :D!
Man denke an solche Großen Flüsse wie Elbe oder Rhein. Sie haben ab dem mittleren Flußlauf eine mächtige Strömung. Diese gilt es zu nutzen. Das funzt so: Am Ufer montiere man Wasserräder, wie früher bei den Wassermühlen, nur ein paar Nummern größer. An der Achse ist ein Generator. Man mache sich klar, daß so pro Flußkilometer ca. 30 solcher Wasserräder aufgestellt werden können. Die Summe des erzeugten Stromes dürfte bei einem Fluß wie dem Rhein bei einer nutzbaren Länge von ca. 400 km gigantisch sein. Auch sind beide Flußufer nutzbar! Rein rechnerisch ließen sich so ca. 24000 Wasserräder mit einem Durchmesser von 10 m installieren!

Haben wir zufällig einen Elektroingenieur im Forum, der die so erzeugbaren KWh ausrechnen kann? :D

solche FLUSSRÄDER wären sicherlich einen vernünftigen versuch wert! die flüsse haben mehr oder weniger konstante fliessenergie. wenn es möglich ist an kleinen bächen solche flussräder zu installieren, dann müste dies auch in grösseren dimensionen möglich sein.

die nutzung von ebbe und flut scheint dagegen einige probleme zu haben, aber wahrscheinlich sind noch längst nicht alle technischen optionen durchgetestet worden...

klartext
14.10.2006, 10:51
es soll noch unbewohnte alpentäler geben, welche zu mehrstufigen talsperren ausgebaut werden könnten.

eine einmalige veränderung der natur ist sicherlich "umweltverträglicher" als der momentane wahn, die fossilen vorkommen derart zu verschleudern, dass uns zukünftige generationen als die "generation der verschwender" bezeichnen werden.
Es gibt in den Alpen keine Flüsse, die derartiges Wassermassen produzieren. Ohnehin ist es müssig, ein Problem lösen zu wollen, das längst gelöst ist.
Wir haben kein Energieproblem, wir haben eine sehr ineffiziente Energieverteilung wegen der hohen Übertragungsverluste. Zur Zeit kommen nur ca. 20 % der Energie aus der Steckdose, die vorher im Kraftwerke verwendet wurde zur Erzeugung.

leuchtender Phönix
14.10.2006, 14:59
Es gibt in den Alpen keine Flüsse, die derartiges Wassermassen produzieren. Ohnehin ist es müssig, ein Problem lösen zu wollen, das längst gelöst ist.
Wir haben kein Energieproblem, wir haben eine sehr ineffiziente Energieverteilung wegen der hohen Übertragungsverluste. Zur Zeit kommen nur ca. 20 % der Energie aus der Steckdose, die vorher im Kraftwerke verwendet wurde zur Erzeugung.

Die Verluste über die Leitungen sind relativ gering. Da wird man auch nicht viel ändern können. Um die Verluste weiter zu reduzieren, müsste man die Übertragungsspannungen noch weiter erhöhen. Das geht aber nicht, weil sonst die Elektrizität durch die Luft durchschlagen könnte.

Bei den Kraftwerken ist der wirkungsgrad im allgemeinen bei 40-50%. Es gab schon allerhand Maßnahmen. Es wird kaum weitere Effizienzsteigerungen geben.

leuchtender Phönix
14.10.2006, 15:03
Es gibt in den Alpen keine Flüsse, die derartiges Wassermassen produzieren. Ohnehin ist es müssig, ein Problem lösen zu wollen, das längst gelöst ist.
Wir haben kein Energieproblem, wir haben eine sehr ineffiziente Energieverteilung wegen der hohen Übertragungsverluste. Zur Zeit kommen nur ca. 20 % der Energie aus der Steckdose, die vorher im Kraftwerke verwendet wurde zur Erzeugung.

Natürlich gäbe es die Alternative die Übertragungsverluste durch den Einsatz von Supraleiterwerkstoffen auf 0 (es ist wirklich 0) zu reduzieren. Aber es ist unwarscheinlich teuer und in den meisten Fällen nur bei Temperaturen gegen -273 Grad möglich. Bei so niedrigen Temperaturen bekommen bestimmte Stoffe die Supraleiterfähigkeit. Außerdem können Supraleiter ihre Wirkung durch Magnetfelder verlieren.

lupus_maximus
14.10.2006, 15:06
Die Verluste über die Leitungen sind relativ gering. Da wird man auch nicht viel ändern können. Um die Verluste weiter zu reduzieren, müsste man die Übertragungsspannungen noch weiter erhöhen. Das geht aber nicht, weil sonst die Elektrizität durch die Luft durchschlagen könnte.

Bei den Kraftwerken ist der wirkungsgrad im allgemeinen bei 40-50%. Es gab schon allerhand Maßnahmen. Es wird kaum weitere Effizienzsteigerungen geben.
Doch, die Grünen wollen solange forschen, bis der Wirkungsgrad 99,9 beträgt.
Irgendwann wollen sie dann die restlichen 0,1 Prozent auch noch lösen.
Zu diesem Zeitpunkt brauchen wir dann keine neuen Kraftwerke mehr.

Einmal den Strom in der Steckdose anwerfen und dann kreist die Dummheit ewig.

Don
15.10.2006, 10:39
Doch, die Grünen wollen solange forschen, bis der Wirkungsgrad 99,9 beträgt.
Irgendwann wollen sie dann die restlichen 0,1 Prozent auch noch lösen.
Zu diesem Zeitpunkt brauchen wir dann keine neuen Kraftwerke mehr.

Einmal den Strom in der Steckdose anwerfen und dann kreist die Dummheit ewig.

:top::top::klatsch::klatsch::klatsch:

Deshalb schleimen sie sich ja auch so bei den ununterbrochen Perpetuum Mobile erfindenden Rütli Absolventen ein....

leuchtender Phönix
15.10.2006, 15:44
Doch, die Grünen wollen solange forschen, bis der Wirkungsgrad 99,9 beträgt.
Irgendwann wollen sie dann die restlichen 0,1 Prozent auch noch lösen.
Zu diesem Zeitpunkt brauchen wir dann keine neuen Kraftwerke mehr.

Einmal den Strom in der Steckdose anwerfen und dann kreist die Dummheit ewig.

Die meisten Kraftwerkstypen sind technisch (Effizien) schon fast ausgereizt. Es wird keine großen Effizienzsteigerungen mehr geben. Der größte Teil davon, die über Luft und Kühlwasser abgegebene Hitze kann nicht (kaum) genutz werden.

klartext
15.10.2006, 15:53
Die Verluste über die Leitungen sind relativ gering. Da wird man auch nicht viel ändern können. Um die Verluste weiter zu reduzieren, müsste man die Übertragungsspannungen noch weiter erhöhen. Das geht aber nicht, weil sonst die Elektrizität durch die Luft durchschlagen könnte.

Bei den Kraftwerken ist der wirkungsgrad im allgemeinen bei 40-50%. Es gab schon allerhand Maßnahmen. Es wird kaum weitere Effizienzsteigerungen geben.
Die Übetragungsverluste betrgen ca. 25 %, sind also erheblich. Sie enstehen vor allem auch durch Transformation von 20 kv auf 230 V.
Verbrauchernahe Kraft-Wärmekoppelug arbeitet mit ca. 92 % Effizinez.

Neben der Spur
30.01.2022, 11:13
Der einzigste Strang mit `Wasserkraft'
im Titel.

Die Turbinen von Laufwasserkraftwerken
an Flüssen verletzen
ca. 20% bis 25% der sie flussabwärts passierenden Fische.

Dabei sind nur ca. 6% der Flusswasserkraftwerke
in der Größenordnung von 1 Megawatt und größer.

Es soll über geschätzte 7400 Wasserkraftwerke in Deutschland
geben, die Mehrzahl Kleinst- und Kleinwasserkraftwerke.



Nur 436 von den über 7.000 Anlagen hierzulande
produzieren mehr als 1 Megawatt Strom
– 86% der Gesamtleistung entfällt also auf wenige große Anlagen.

Beim Rest handelt es sich um kleine Wasserkraftwerke, an denen im Schnitt jedoch genau so viele Fische sterben. Außerdem sind viele der Anlagen veraltet und lassen sich kaum modernisieren.

Sie kamen zu dem Ergebnis, dass jeder fünfte Fisch [welcher (durch) Wasserkraftwerke passiert]
durch Wasserkraftwerke stirbt
(präzise sind es 22,3%).
Das macht die 21.000 Anlagen in ganz Europa zu einem zentralen Faktor für den Rückgang von Wanderfischarten wie Lachs und Aal.

Für die Fische selbst sind die Turbinen jedoch die größte und akuteste Gefahr.
* Druckveränderungen,
* Turbulenzen und
* Scherkräfte
setzen ihnen zu,
und der
* Kontakt zu den Schaufeln
endet häufig in tödlichen Verletzungen.

"Neue Studie: Jeder fünfte Fisch stirbt durch Wasserkraft - BLINKER"
https://www.blinker.de/angelmethoden/angeln-allgemein/news/neue-studie-jeder-fuenfte-fisch-stirbt-durch-wasserkraft/

Vorsicht, Grusel!

https://www.blinker.de/content/uploads/2021/12/zerstucc88ckelte-aale-1-1024x768.jpg


Die Schwentine hat zwei Wasserkraftwerke hintereinander,
wobei mir bisher nur Eines bekannt gewesen war,
welches ich einmal zufällig passierte,
und die bis zu 1,2 und 0,75 MW Nennleistung generieren,
und wenige Kilometer vor der Schwentinemündung in
die Kieler Förde gelegen sind.

Eines hatte vor wenigen Jahren eine Fischtreppe bekommen:

https://www.schwentinental-inside.de/images/archiv/fischtreppe.JPG

https://www.schwentinental-inside.de/images/archiv/helix.jpg



Helix-Turmfischpass / Wasserkraft*werk Raisdorf

Helix-Turmfischpass

Mit der Fertigstellung der Fisch*treppe ist die Sa*nie*rung des Wasser*kraft*werks Raisdorf jetzt end*gültig abge*schlossen.
Die Anlage hilft Fischen, auf ihren Laich*routen die Barriere des Kraft*werks zu überwinden.

Die Kosten des Fischpasses von rund 550.000 Euro wurden überwiegend aus EU-Mitteln finanziert.

Auf ihrem Weg überwinden die Tiere zwischen Schwentine und Rosensee eine Höhendistanz von 6,50 Meter.

Die insgesamt 36 Becken des Fischpasses sind wendeltreppenartig angeordnet;
auf ihrer Reise legen die Fische so eine Distanz von rund 200 Metern zurück.
Die Steigung von etwa drei Prozent zu bewältigen fällt ihnen dabei leicht:
Die Strömungsverhältnisse in den einzelnen Becken sind unterschiedlich,
so dass jeder Fisch die für ihn geeignete finden
und auf dem Weg nach oben auch einmal ausruhen kann.

Angelockt werden die Fische von der so genannte Leitströmung,
die durch die Bauart der Treppe geschaffen wird.
„Den Weg durch den Pass nehmen die Fische dann meist innerhalb einer Nacht", sagt Meier.

https://www.schwentinental-inside.de/frames/archiv/wasserkraftwerk_fischtreppe.html

https://www.vde.com/image/2034048/page-info/443/222/1/wasserkraftwerk-ii-bild1.jpg

06.04.2021
Wasserkraftwerk II
An der Schwentine, 24223 Schwentinental

Fünf Jahre nach Inbetriebnahme des an der Schwentine flussabwärts gelegenen
»Wasserkraftwerks Raisdorf I« ging das
»Wasserkraftwerk Raisdorf II« in Betrieb.
Es dokumentiert den Aufschwung der Elektrizitätsversorgung in Kiel und Umgebung vor dem Ersten Weltkrieg.
erbaut: 1908-09
Bauherr: Bernhardt Howaldt

Bei seiner Inbetriebnahme verfügte das Kraftwerk über
drei Francis-Turbinen
mit zugehörigen Generatoren.
Vermutlich sind diese Maschinensätze mit einer Gesamtleistung von 750 kW
heute noch in Betrieb.
1916 erwarben die damaligen Städtischen Licht- und Wasserwerke Kiel
die beiden Wasserkraftwerke.
Die unmittelbar benachbarte Umspann- und Schaltanlage (Foto 5)
zur Anbindung des Kraftwerks an das 30-kV-Netz
ist neueren Datums, ebenso wie die
zur Netzstabilisierung installierte 30-kV-E-Spule (Foto 6).

Informationsstand: 09.08.2017
https://www.vde.com/de/geschichte/karte/schleswig-holstein/wasserkraftwerk-ii

25.02.2020
Wasserkraftwerk I
Rastorfer Mühle, 24223 Schwentinental

Das kurz nach der Wende zum 20. Jahrhundert errichtete Wasserkraftwerk an der Schwentine, heute als »Wasserkraftwerk I« bezeichnet, ist eines der frühesten Beispiele für die in Norddeutschland nur spärlich vorhandenen Wasserkraftwerke. Zusammen mit dem kurze Zeit später erbauten, flussaufwärts gelegenen zweiten Kraftwerk dokumentiert es die starke Zunahme des Elektrizitätsverbrauchs auch in stadtnahen Regionen vor dem Ersten Weltkrieg.
erbaut: 1903-04
Bauherr: Bernhardt Howaldt

Der Ingenieur Bernhardt Howaldt, einer der drei Söhne von August Friedrich Howaldt, dem Mitbegründer der früheren Kieler Howaldtswerke AG, versuchte kurz nach der Wende zum 20. Jahrhundert die Stadt Kiel für die Stromerzeugung aus Wasserkraft zu gewinnen.

Die Geschäftsleitung der damaligen Städtischen Licht- und Wasserwerke Kiel lehnte das Projekt jedoch aus Kostengründen ab.

So ließ Howaldt das kleine Kraftwerk an der Schwentine in eigener Regie errichten.
Es konnte 1904 in Betrieb genommen werden.

Die beiden baugleichen Maschinensätze hatten eine Gesamtleistung von 400 kW.
Kurz nach der Inbetriebnahme waren die Städtischen Licht- und Wasserwerke Kiel nun bereit,
einen Stromlieferungsvertrag mit Howaldt abzuschließen.

1911 wurde das Kraftwerk um eine dritte Turbine mit zugehörigem Generator erweitert
und dadurch die Leistungsfähigkeit um 50% gesteigert.

Bereits 1908 hatte Howaldt mit dem Bau eines zweiten, oberhalb an der Schwentine gelegenen Kraftwerks begonnen.

1916 gingen beide Kraftwerke in den Besitz der Städtischen Licht- und Wasserwerke Kiel über.

1936 wurde die Fallhöhe des Kraftwerks von 6 m auf 8,50 m erhöht,
um damit die Voraussetzungen für den Einbau eines neuen,
mit 1.050 kW wesentlich leistungsfähigeren Maschinensatzes, aus einer Kaplan-Turbine
und einem Generator von Brown, Boveri & Cie. (BBC)
bestehend, zu schaffen.

Das Kraftwerk wurde 2004 aufwändig von Grund auf saniert
und verfügt heute über eine installierte Leistung von insgesamt 1,2 MW.

Informationsstand: 09.08.2017
https://www.vde.com/de/geschichte/karte/schleswig-holstein/wasserkraftwerk-i