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Vollständige Version anzeigen : Bassam Tibi hat es satt



basti
07.10.2006, 13:20
Ich habe es satt

Warum? Weil uns dieses Land keine Identität gibt. Dem «Spiegel» sagte ich: «Wenn die Deutschen nach Auschwitz keine Identität haben, wie können sie dann Fremden eine geben?» Statt zusammen mit uns Fremden an der Entfaltung einer zivilgesellschaftlichen Bürgeridentität zu arbeiten, entwickeln sich «die Deutschen» – so der prominente Deutsche Mario Adorf – zu einem «Volk von Miesmachern».

der rest hier:

http://www.netzeitung.de/deutschland/445145.html

Ka0sGiRL
07.10.2006, 14:31
Die zerstörte nationale Identität ist eines der Hauptprobleme, die Deutschland so angreifbar macht. Die Deutschlandflaggen Extase während der WM kam vielen wie ein Befreiungsschlag vor, und es wurde das gefeiert, was uns vor langer Zeit abhanden kam: Die Verbundenheit zum eigenen Volk und ein Grundelement von Patriotismus.

klartext
07.10.2006, 14:34
der rest hier:

http://www.netzeitung.de/deutschland/445145.html
Schon nett, wie dieser Herr in gewohnter Manier auf die Zeit von 1933 herumreitet.
Dass er selbst nicht in der Lage war, sich zu integrieren, auf diese Idee ist der Herr nicht gekommen. Er hat unsere bestehende Gesellschaft nie akzeptiert sondern hing dem Traum nach, unsere Gesellschaft nach seinen Vorstellungen umzugestalten, damit seine islamischen Schablonen auch passen. Da ihm dies nicht gelungen ist und er eine eigene weitergehende Intagration abgelehnt hat, ist er letztlich gescheitert.
Hier zeigt sich einmal mehr, dass Menschen mit islamischem Hintergrund nicht integrierbar sind, selbst auf höherer intellektueller Ebene.
In den USA wird es ihm gefallen. Das Land besteht zu fast 100 % aus Einwanderern und die Gesellschaft hat keinerlei geschichtliche Traditionen. Nur wird er sich über den vorherschenden Patriotismus wundern, der ihm von D unbekannt sein dürfte.
Was der Herr nicht sagt: Er hat mit seinem Entschluss solange gewartet, bis er den Rentenanspruch der deutschen Altersversicherung erreicht hat. Gegen Geld aus D scheint er nichts einzuwenden. Er wird auch weiterhin auf Kosten des deutschen Steuerzahlers leben und ihn gleichwohl beschimpfen.

Kenshin-Himura
07.10.2006, 16:09
die fußball-wm hat da durchaus langfristig was verändert. wartet mal ein paar jahre.

tommy3333
07.10.2006, 17:23
die fußball-wm hat da durchaus langfristig was verändert. wartet mal ein paar jahre.
... und der Film "Ein Sommermärchen", der gerade in den Kinos anläuft, kann vielleicht sogar noch daran anknüpfen, weil er die WM wieder in die Köpfe der Zuschauer zurückholt.

WALDSCHRAT
07.10.2006, 17:31
Wir brauchen keine Fußball-WM sondern eine grundsätzliche Änderung der Denke in unseren Köpfen!!!

Und weniger Bildzeitungs- und Fernsehkonsum!!!

Henning

Der Patriot
07.10.2006, 17:32
Wundert es euch nicht das die Österreicher und Deutschschweizer sich nicht als Deutsche bezeichnen und fühlen, obwohl wir ethnisch welche sind?

tommy3333
07.10.2006, 17:34
Wir brauchen keine Fußball-WM sondern eine grundsätzliche Änderung der Denke in unseren Köpfen!!!

Und weniger Bildzeitungs- und Fernsehkonsum!!!

Henning
Theoretisch sollte eine gesunde Nation eine Fuball-WM nicht benötigen, um seinen Patriotismus zu entdecken. Da gebe ich Dir schon recht. Aber die dt. Nation benötigte die WM in der Praxis dafür offensichtlich doch.

Sterntaler
07.10.2006, 20:16
...der Mann weiß wo er das Flugzeug besteigen kann, um entsprechend zu verschwinden, Reisende soll man nicht aufhalten.

Kaiser
07.10.2006, 22:14
Tibi verwechselt da etwas. Die Deutschen haben eine nationale Identität. Das zu betonen und zu bejahen, wird jedoch von den Etablierten und der Systempresse nicht getan. Mehr noch, sie wird abgelehnt.

Nun werden Tibi & co. mit zwei Dingen konfrontiert. Erstens, einer "Öffentlichkeit", welche ihnen sagt, dass es eine spezifisch deutsche Identität nicht gibt und nicht geben sollte. Zweitens, einer Bevölkerung, welche Leute wie ihn latent bis offen ablehnen, da sie keine Deutsche sind.

Somit ist es kein Wunder, dass nicht wenige Ausländer mit dieser Situation überfordert sind.

Bezüglich der Deutschen ist kein großes Umdenken erforderlich. Sie müssen lediglich den systemtreuen Krakelern zum Trotz lediglich den Mut finden sich ganz offen und ungeniert zu ihrem Volk zu bekennen.

Safrankova
08.10.2006, 06:57
Ich kann den hochintelligenten Tibi verstehen - insbesondere klagt er berechtigerweise die Verluderung des deutschen Hochschulwesens an, das von 1871 bis in die 60er Jahre des letzten Jahrhunderts zur Weltspitze gehörte.

Er ist innerhalb der arabischen Akademiker in Deutschland einer der wenigen gewesen, die sich für einen gemäßtigten Euro-Islam ausgesprochen haben - eine Vorstellung die allerdings m. A. unverwirklichbar ist denn die weitverbreitete Zersplitterung der islamischen Szene in D läßt dies nicht zu.

Anobsitar
08.10.2006, 08:38
der rest hier:

http://www.netzeitung.de/deutschland/445145.html

Wüsste nicht wie man integriert sein in Deutschland besser beschreiben kann als Bassam Tibi das tut. Integriert sein in Deutschland ist eben das Gefühl nirgends dazuzugehören und das geht uns Deutschen wohl allen so - Farewell, Tibi - und: b'hiat di God.

derNeue
08.10.2006, 08:51
Tibi verwechselt da etwas. Die Deutschen haben eine nationale Identität. Das zu betonen und zu bejahen, wird jedoch von den Etablierten und der Systempresse nicht getan. Mehr noch, sie wird abgelehnt.

Nun werden Tibi & co. mit zwei Dingen konfrontiert. Erstens, einer "Öffentlichkeit", welche ihnen sagt, dass es eine spezifisch deutsche Identität nicht gibt und nicht geben sollte. Zweitens, einer Bevölkerung, welche Leute wie ihn latent bis offen ablehnen, da sie keine Deutsche sind.


Wie kommst Du darauf? Tibi war überall sehr beliebt und in den Kreisen, in denen er sich aufhält, wird es das mit Sicherheit nicht gegeben haben. Ich habe eher den Eindruck, Tibi kann keine Kritik vertragen. Anscheinend wurde er von verschiedenen Seiten kritisiert, was aber nichts mit seiner Herkunft, sondern mit seiner Arbeit zu tun hat.
Seine Diagnose, daß die Deutschen sich nicht selbst lieben können bzw. keine nationale Identität haben, ist zwar richtig, aber was bietet er an? Wieder nur den gleichen schalen Ersatz, den uns die Systempresse mit ihrem "Verfassungspatriotismus" immer vorsetzt, den aber niemand wirklich will. Er nennt es "zivilgesellschaftlichen Bürgeridentität". Wieder so ein kompliziertes, gewaltsames Konstrukt , ausgedacht in Professorengehirnen und ohne Rücksicht auf die wirklichen Bedürfnisse des Volkes. Niemand von diesen Leuten traut sich zu sagen, worum es geht, nämlich um "Stolz auf die Nation". Vor dieser einfachen Erkenntnis drückt er sich wie die alle und wundert sich als Ausländer dann über die deutsche Krankheit.

Anobsitar
08.10.2006, 09:56
Wie kommst Du darauf? Tibi war überall sehr beliebt und in den Kreisen, in denen er sich aufhält, wird es das mit Sicherheit nicht gegeben haben. Ich habe eher den Eindruck, Tibi kann keine Kritik vertragen. Anscheinend wurde er von verschiedenen Seiten kritisiert, was aber nichts mit seiner Herkunft, sondern mit seiner Arbeit zu tun hat.
Seine Diagnose, daß die Deutschen sich nicht selbst lieben können bzw. keine nationale Identität haben, ist zwar richtig, aber was bietet er an? Wieder nur den gleichen schalen Ersatz, den uns die Systempresse mit ihrem "Verfassungspatriotismus" immer vorsetzt, den aber niemand wirklich will. Er nennt es "zivilgesellschaftlichen Bürgeridentität". Wieder so ein kompliziertes, gewaltsames Konstrukt , ausgedacht in Professorengehirnen und ohne Rücksicht auf die wirklichen Bedürfnisse des Volkes. Niemand von diesen Leuten traut sich zu sagen, worum es geht, nämlich um "Stolz auf die Nation". Vor dieser einfachen Erkenntnis drückt er sich wie die alle und wundert sich als Ausländer dann über die deutsche Krankheit.

Als Bayer war ich lange genug im befreundeten hessichen Ausland um Bassam Tibi besser verstehen zu können als Dich. Er macht doch genau das, was alle Deutschen tun: entweder in die äußere (wenn man reich ist) oder innere (wenn man arm ist) Emigration zu gehen. Es gibt schon lange kein Deutschland mehr. Aber der Traum eines Europas in dem Deutschland insgesamt aufgehen kann ist auch zerbrochen und durch Autokratien und Beamtokratien ersetzt die es sogar fertigbringen das Volk zu versuchen mittels Rechtschreibreformen umzuerziehen damit es andere Gedanken denkt als es denken soll - auch wenn keiner die blasseste Ahnung hat was es für Gedanken sind die gedacht werden müssen.

Ein Beispiel: Wir stehen vor einer der sogenannten Zeitenwenden, denn es ist klar ersichtlich, dass die Industrialisierung mit dem Computer (als eine Universalmaschine die jede andere Maschine simulieren kann) ihren Höhepunkt überschritten hat. Wie bewußt ist Dir das eigentlich? Wir stehen also vor der Aufgabe Fragen finden zu müssen deren mögliche Antworten uns weiterbringen könnten auf einen Weg, der ?wohin eigentlich? führt. Und wie antworten wir auf diese brennenden Fragen? "Trenne nie st, denn es tut ihm weh" wird abgeschafft. Gandios - was sind wir nur für tolle Kerlchen. Zu diesem "Stolz auf die Nation" fällt mir eigentlich nur ein. Dummheit und Stolz wachsen auf einem Holz - aber das ist leider auch keine zukunftsweisende Feststellung. Bete zu Gott mein lieber mit ganzem Herzen und total aufrichtig, dass Du einige gute Ideen bekommst wie es weitergeht. Denn wir brauchen sie * - viele viele viele gute Ideen und Fragen - und wir brauchen kein Dummgelabere mehr.

derNeue
08.10.2006, 14:03
Als Bayer war ich lange genug im befreundeten hessichen Ausland um Bassam Tibi besser verstehen zu können als Dich. Er macht doch genau das, was alle Deutschen tun: entweder in die äußere (wenn man reich ist) oder innere (wenn man arm ist) Emigration zu gehen. Es gibt schon lange kein Deutschland mehr. Aber der Traum eines Europas in dem Deutschland insgesamt aufgehen kann ist auch zerbrochen und durch Autokratien und Beamtokratien ersetzt die es sogar fertigbringen das Volk zu versuchen mittels Rechtschreibreformen umzuerziehen damit es andere Gedanken denkt als es denken soll - auch wenn keiner die blasseste Ahnung hat was es für Gedanken sind die gedacht werden müssen.

Ein Beispiel: Wir stehen vor einer der sogenannten Zeitenwenden, denn es ist klar ersichtlich, dass die Industrialisierung mit dem Computer (als eine Universalmaschine die jede andere Maschine simulieren kann) ihren Höhepunkt überschritten hat. Wie bewußt ist Dir das eigentlich? Wir stehen also vor der Aufgabe Fragen finden zu müssen deren mögliche Antworten uns weiterbringen könnten auf einen Weg, der ?wohin eigentlich? führt. Und wie antworten wir auf diese brennenden Fragen? "Trenne nie st, denn es tut ihm weh" wird abgeschafft. Gandios - was sind wir nur für tolle Kerlchen. Zu diesem "Stolz auf die Nation" fällt mir eigentlich nur ein. Dummheit und Stolz wachsen auf einem Holz - aber das ist leider auch keine zukunftsweisende Feststellung. Bete zu Gott mein lieber mit ganzem Herzen und total aufrichtig, dass Du einige gute Ideen bekommst wie es weitergeht. Denn wir brauchen sie * - viele viele viele gute Ideen und Fragen - und wir brauchen kein Dummgelabere mehr.


Bevor wir anfangen, die Probleme dieser Welt oder der Zivilisation zu lösen, sollten wir erst mal bei dem Wichtigsten anfangen: nämlich da, wo die Krankheit offensichtlich ist: bei unserem gestörten Verhältnis zur eigenen Nation. Stolz zu empfinden ist kein Zeichen von Dummheit, es ist ein natürlich-menschliches Empfinden. Es zeugt dagegen von Dummheit, solche natürlichen Bedürfnisse nicht zu erkennen und sich für besonders schlau zu halten, weil man "darüber steht".

dr_seltsam
08.10.2006, 14:07
Er ist innerhalb der arabischen Akademiker in Deutschland einer der wenigen gewesen, ...

Arabische Akademiker? Ist Ihnen dieser Traum beim Ziegen-Melken gekommen?

Lord Solar Plexus
11.10.2006, 16:27
Hallo, befreundete Hobbypsychologen! Reibt Bassam auf die wunde Seele!


Wundert es euch nicht das die Österreicher und Deutschschweizer sich nicht als Deutsche bezeichnen und fühlen, obwohl wir ethnisch welche sind?

Doch, aber ihr wart immer schon etwas komisch.



Er nennt es "zivilgesellschaftlichen Bürgeridentität". Wieder so ein kompliziertes, gewaltsames Konstrukt , ausgedacht in Professorengehirnen


Das ist langatmig, stimmt, aber nicht völlig verkehrt. Die Franzosen etwa haben ein ähnliches Konzept, den citoyen (nein, nicht den Citroen), der teilnehmende, nicht-wirtschaftlich (oder nicht hauptsächlich) definierte Bürger.

Im Unterschied zur Zivilgesellschaft singen sie jedoch 'Aux armes, citoyens'...