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Vollständige Version anzeigen : Umstrittene Giga-Lastwagen



basti
06.10.2006, 09:45
Städtetag warnt vor Einsatz von Giga-Lastwagen

Berlin - Der Deutsche Städtetag hat vor der Zulassung von Riesen-Lastzügen gewarnt. Damit würde das Wachstum des Lkw-Verkehrs weiter beschleunigt, sagte Geschäftsführer Stephan Articus. Mehrere Bundesländer wie Niedersachsen und Baden-Württemberg haben Ausnahmegenehmigungen für den Einsatz der bis zu 25 Meter langen 60-Tonner, auch Giga-Liner genannt, erteilt. Eine Zulassung liefe dem Ziel zuwider, künftig einen Anteil des Güterverkehrs auf der Schiene statt der Straße abzuwickeln, kritisierte Articus. Der Unternehmerverband in Hamburg hat sich für einen Test der Transporter ausgesprochen. Nur so ließe sich der Güterverkehr der Zukunft meistern.
BM

Aus der Berliner Morgenpost vom 6. Oktober 2006

kann mir jemand erklären, warum offenbar eine ungebliebte alternative ist?
zu teuer, zu unflexibel oder wie?

GnomInc
06.10.2006, 10:01
In der Realität ist der Grossteil deutscher Gemeindestrassen für eine
Belastung durch Ochsen - und Pferdefuhrwerke erbaut - vor und nach 1900.
Da ändert auch eine Überdeckung mit Asphalt nichts dran.

Schon die heutigen 40 -Tonner richten diese Strassen bei nur gelegentlicher
Nutzung zugrunde. Von den Begrenzungen ;Banketten und Fusswegen gar
nicht zu reden.

Da die Gemeinden teilweise schon die Jährlichen Not- Reparaturen kaum noch
bezahlen können , sind sie natürlich sauer , wenn ihnen neue Belastungen
versprochen werden.

Tatsache ist , das die Verkehrskosten weder durch KfZ- Steuer noch durch Maut
gedeckt werden - real zahlen wir alle drauf . Ich bin nichtmal sicher. ob die
Mineralölsteuer-Einnahmen diese Verkehrsinfrastukturkosten decken.

Den Güterbedarf der Industrie stützen wir alle indirekt hier nochmal durch
Kostenübernahme der Baulastträger für öffentliche Strassen.
Bei Abrechnung der Realkosten auf den Güterverkehr ergäbe sich eine völlig
andere Kosten -Nutzen - Relation.

Die Vorteile für die Transportunternehmen beim Einsatz der 60 - Tonner sind
natürlich nicht zu bestreiten.
Die Vorteile für die Allgemeinheit sind nicht erkennbar.

lupus_maximus
06.10.2006, 10:08
In der Realität ist der Grossteil deutscher Gemeindestrassen für eine
Belastung durch Ochsen - und Pferdefuhrwerke erbaut - vor und nach 1900.
Da ändert auch eine Überdeckung mit Asphalt nichts dran.

Schon die heutigen 40 -Tonner richten diese Strassen bei nur gelegentlicher
Nutzung zugrunde. Von den Begrenzungen ;Banketten und Fusswegen gar
nicht zu reden.

Da die Gemeinden teilweise schon die Jährlichen Not- Reparaturen kaum noch
bezahlen können , sind sie natürlich sauer , wenn ihnen neue Belastungen
versprochen werden.

Tatsache ist , das die Verkehrskosten weder durch KfZ- Steuer noch durch Maut
gedeckt werden - real zahlen wir alle drauf . Ich bin nichtmal sicher. ob die
Mineralölsteuer-Einnahmen diese Verkehrsinfrastukturkosten decken.

Den Güterbedarf der Industrie stützen wir alle indirekt hier nochmal durch
Kostenübernahme der Baulastträger für öffentliche Strassen.
Bei Abrechnung der Realkosten auf den Güterverkehr ergäbe sich eine völlig
andere Kosten -Nutzen - Relation.

Die Vorteile für die Transportunternehmen beim Einsatz der 60 - Tonner sind
natürlich nicht zu bestreiten.
Die Vorteile für die Allgemeinheit sind nicht erkennbar.
Die 60-Tonner werden kommen, da bei uns in Deutschland immer weniger hergestellt wird, logischer nimmt dann der LKW-Verkehr zu, da ja der tägliche Bedarf nur noch über LKW aus dem Ausland kommt.
Allerdings frage ich mich langsam, mit was wir dann den Import bezahlen?
Mit exportierter Dummheit?

Gehirnnutzer
06.10.2006, 11:04
Den Güterverkehr bekommt man nicht auf die Schiene in dem man bestimmte LKWs nicht zulässt. Den Güterverkehr bekommt man auf die Schiene in dem man für Anbindungen sorgt, für Verbundkonzepte etc.. Dummerweise zeichnet sich die Führung unserer Bahn genau durch das Gegenteil aus, Streckenstilllegungen, teure und kostenintensive Hochgeschwindgkeitsnetze, Bahnhofstilllegung.
Die Schweiz macht es wieder vor: Schienennetz in Staatsbesitz, Schweizer Bahn und Privatanbieter müssen zusammenarbeiten, Straßenbahnen haben zwei Spurweiten, so das sie auch dir Region um eine Stadt bedienen können, bei Industriegebieten ist die Bahnanbindung vorgeschrieben. Das Güterkonzept ermöglicht das verladen von kompletten Lastzügen auf die Bahn.

dtm05
06.10.2006, 11:59
Wenn man LKW-Maut einführt und gleichzeitig eine Preiserhöhung für den Güterverkehr zuläßt, dann braucht man sich nicht über die Idee der Betroffenen zu wundern, die nunmehr versuchen mit weniger LKW's mehr zu transportieren. Das Politik gegensteuert ist klar.

klartext
06.10.2006, 15:02
Zu groß, zu langsam - rollende Verkehrshindernisse.

Die Misere des Lkw-Verkehrs ist doch nur deswegen so groß, weil die Kisten bei 80 km/h abgeregelt werden. Würde man nur noch solche Lkw auf Autobahnen lassen, die mindestens 160 km/h schaffen (und die entsprechenden Bremsen haben!), wäre das Problem von selbst gelöst.
Wie sollen Bremsen aussehen, die bei 160 Km/h einen 60-Tonner zum Stehen bringen ?
Schon heute ist der grösste Teil Transitverkehr. Nur eine erhebliche Behinderung und Verteuerung bringt Massengüter endlich wieder auf die Schiene.
Seit vielen Jahren hat sich dieses just in time - System eingebürgert. Dadurch wird die Lagerhaltung der Betriebe auf die Strasse verlegt, die Kosten trägt die Allgemeinheit. Ein 60-Tonner ruiniert die Strassen und Brücken noch mehr und lässt den LKW-Verkehr weiter anschwellen. Man müsste genau das Gegenteil tun, also reduzieren.

klartext
06.10.2006, 15:25
Kohlefaserscheiben wie an Flugzeugen.

Es geht aber nicht um Bauanleitungen. Es geht um staatliche Vorgaben, was man auf die Autobahn läßt und was nicht. Die heutigen Lkw haben meiner Meinung nach nichts auf den Autobahnen verloren.
Du vergisst, dass beim Flugzeug ein grosser Teil der Bremsverzögerung durch Schubumkehr erreicht wird.
Die Technik stösst hier an ihre wirtschaftlichen Grenzen. Zudem sind die Schäden bei Unfällen erheblich höher, wenn z.B. 60 Tonnen auf ein Stauende prallen. Auch die Leitplanken sind dafür nicht ausgelegt.
Der einzige Nutzniesser wäre die Transportbranche, sonst niemand, die Folgekosten würden sozialisiert, die Gewinne privatisiert.

basti
06.10.2006, 15:34
Du vergisst, dass beim Flugzeug ein grosser Teil der Bremsverzögerung durch Schubumkehr erreicht wird.
Die Technik stösst hier an ihre wirtschaftlichen Grenzen. Zudem sind die Schäden bei Unfällen erheblich höher, wenn z.B. 60 Tonnen auf ein Stauende prallen. Auch die Leitplanken sind dafür nicht ausgelegt.
Der einzige Nutzniesser wäre die Transportbranche, sonst niemand, die Folgekosten würden sozialisiert, die Gewinne privatisiert.



in australien gibt es doch auch solche ultra-langen LKW's, sogar noch länger. die werden das problem mit den bremsen sicher gelöst haben.

Gehirnnutzer
06.10.2006, 17:37
in australien gibt es doch auch solche ultra-langen LKW's, sogar noch länger. die werden das problem mit den bremsen sicher gelöst haben.

Basti, diese ultra-langen Lkws werden hauptsächlich für interkontinentale Transporte eingesetzt auf Straßen, dessen Verkehrsdichte nicht mit unserer zu vergleichen ist.
Die Fahrer dort sehen höchsten alle 8 - 12 Stunden ein anderes Fahrzeug auf ihren Touren.
Technisch ist vieles möglich, wie unser nur an dem eigenen Vergnügen intressierter und den § 1 der StVO missachtender Modena, dem die Sicherheit der Allgemeinheit im Straßenverkehr, mag sie nun deutsch sein oder nicht, komplett scheißegal ist, schon gesagt hat. Fraglich ist aber, wer diese Technik bezahlen kann.
Hinzukommt das man den Unsicherheitsfaktor Mensch nie voll ausschließen kann und da können die Bremsen auch noch so gut sein, es gilt je höher die Geschwindigkeit, desto länger ist der Reaktionsweg (http://de.wikipedia.org/wiki/Reaktionsweg). Bedenkt man noch, das sich die Speditionsunternehmer einen Dreck um die gesetzlichen Fahrzeiten scheren und ihre Fahrer unter Druck setzen, dann verlängert sich bei der daraus resultierenden Übermüdung die Reaktionszeit und damit der Reaktionsweg.
Ach ja, Technik und Speditionsunternehmen! Gute Technik kann nur wirken, wenn sie funktioniert und wie wir wissen, wird ja am liebsten bei Wartungen und Reparaturen gespart.......

Mauser98K
06.10.2006, 17:48
Zu groß, zu langsam - rollende Verkehrshindernisse.

Die Misere des Lkw-Verkehrs ist doch nur deswegen so groß, weil die Kisten bei 80 km/h abgeregelt werden. Würde man nur noch solche Lkw auf Autobahnen lassen, die mindestens 160 km/h schaffen (und die entsprechenden Bremsen haben!), wäre das Problem von selbst gelöst.

Einen LKW zu bauen, der 160 km/h schnell ist, dürfte sehr schwierig sein.

Er müßte schätzungsweise 2000 PS haben, bräuchte extrem starke Bremsen und entsprechende Reifen, vom Fahrwerk, von der Ladungssicherung usw. reden wir erst gar nicht.

Außerdem dürfte sein Preis und sein Kraftstoffverbrauch exorbitant sein.

Ein 42-Tonner verbraucht heute etwa um die 40 Liter auf 100 Kilometer und kostet inkl. Auflieger etwa 300 000 €.

Ich halte so einen 160 km/h LKW für technisch nicht machbar und für wirtschaftlich unsinnig.

Sinnvoll wäre es schon, die zulässige Höchstgeschwindigkeit für schwere LKW auf 100 km/h zu erhöhen.

Mauser98K
06.10.2006, 18:01
So weit ich das verstanden habe, sind diese 60-Tonner normale Sattelzüge mit einem weiteren Anhänger.

Bremsentechnisch dürfte es keine Probleme geben, weil LKW und Anhänger Druckluftbremsen haben, für die kein Bremskraftverstärker wie im PKW nötig ist.

Da heute bereits Motorisierungen von 600 PS bei LKW erhältlich sind, dürften auch hier keine Schwierigkeiten entstehen.

Probleme sehe ich beim Rangieren mit so einem Riesengefährt.
Wer will, bzw. kann denn damit auf dem Hof einer Spedition an die Laderampe fahren?

An das Szenario, wenn sich so ein Ding in einer Stadt festfährt darf ich gar nicht denken.


Hier ist ein Bild aus Holland, wo es diese 60-Tonner schon gibt.

http://www.lkw-infos.net/photogallery/lkw-niederlande-60-tonner/MB-Actros-MP2-weiss-blau-LZV-Hobo-220505-01.jpg

klartext
06.10.2006, 19:40
in australien gibt es doch auch solche ultra-langen LKW's, sogar noch länger. die werden das problem mit den bremsen sicher gelöst haben.
Klar doch, aber da geht es 1000 km geradeaus und links wie rechts ist nur Steppe, kann man also nicht mit unserer Dichte vergleichen.

Uri Gellersan
06.10.2006, 23:33
Vorausschauender wäre es gewesen, schon in den 80ern den Transrapid 06 als Cityliner zwischen den Flughäfen einzusetzen. Dann wären wir im Ausbau eines flächendeckenden Netzes einen Gutteil vorangeschritten und hätten heute auf allen nationalen Magistralen Fracht-Magnetbahnen mit für ihr Profil ausgelegten Containern laufen und die heutigen Transportprobleme wären in dieser Form nie entstanden.
In den kommenden 20 Jahren hätte sich so eine komplett neue Verkehrsinfrasturktur entwickeln lassen, die auch individuellen Verkehr in kleinen Magnetmodulen bis in die heimische Garage gewähren könnte.
Der volkswirtschaftliche Nutzen, die Steigerung der nationalen Leistungsfähigkeit und darüber hinaus ein neuer Exportschlager wären heute Standard. Dem Land ginge es gut, jede Wette.
Aber nein, man hat es in typisch deutscher Manier totgeredet, die öffentliche Meinung via Systempresse auf Ablehnung dieser Technik gesteuert und eine weitere Chance vertan, Deutschland federführend zu modernisieren.

Ich kann mich über die Debatten in diesem Land wirklich nur noch kaputtlachen und diese 60-Tonner Megaliner-Idee ist der Lacher schlechthin. Als hätten wir hier in einer der dichtest besiedelten Regionen der Erde den Platz, Transportsysteme Australiens oder der USA zu imitieren.

Einfach lächerlich und dennoch typisch deutscher Kleingeist. Kein Wunder das es nur noch rückwärts geht.

Gruss
UG

Gehirnnutzer
07.10.2006, 15:02
Kein Problem. Renn-Lkw werden bei 180 km/h abgeregelt, obwohl sie noch viel schneller könnten.


Da merkt man wie weltfremd du bist. Renn-LKW ziehen selten Ladungen von bis 40 Tonnen.:rofl:

klartext
07.10.2006, 16:03
Vorausschauender wäre es gewesen, schon in den 80ern den Transrapid 06 als Cityliner zwischen den Flughäfen einzusetzen. Dann wären wir im Ausbau eines flächendeckenden Netzes einen Gutteil vorangeschritten und hätten heute auf allen nationalen Magistralen Fracht-Magnetbahnen mit für ihr Profil ausgelegten Containern laufen und die heutigen Transportprobleme wären in dieser Form nie entstanden.
In den kommenden 20 Jahren hätte sich so eine komplett neue Verkehrsinfrasturktur entwickeln lassen, die auch individuellen Verkehr in kleinen Magnetmodulen bis in die heimische Garage gewähren könnte.
Der volkswirtschaftliche Nutzen, die Steigerung der nationalen Leistungsfähigkeit und darüber hinaus ein neuer Exportschlager wären heute Standard. Dem Land ginge es gut, jede Wette.
Aber nein, man hat es in typisch deutscher Manier totgeredet, die öffentliche Meinung via Systempresse auf Ablehnung dieser Technik gesteuert und eine weitere Chance vertan, Deutschland federführend zu modernisieren.

Ich kann mich über die Debatten in diesem Land wirklich nur noch kaputtlachen und diese 60-Tonner Megaliner-Idee ist der Lacher schlechthin. Als hätten wir hier in einer der dichtest besiedelten Regionen der Erde den Platz, Transportsysteme Australiens oder der USA zu imitieren.

Einfach lächerlich und dennoch typisch deutscher Kleingeist. Kein Wunder das es nur noch rückwärts geht.

Gruss
UG

Ich muss dich enttäuschen - als Transportmittel für Massengüter ist der Transrapid und diese Mganettechnik völlig ungeeignet.

Danield
07.10.2006, 19:47
Ich fände es nicht schlimm, wenn Lkw auf der Autobahn keine großen Lasten mehr befördern könnten. Hauptsache, sie blockieren nicht den Verkehr.

nicht jeder möchte auf den Autobahnen rasen :rolleyes:

Mauser98K
08.10.2006, 09:49
Kein Problem. Renn-Lkw werden bei 180 km/h abgeregelt, obwohl sie noch viel schneller könnten.

Es ist mir übrigens vollkommen egal, ob schnelle Lkw wirtschaftlich wären oder nicht. Ich bin einfach nur die Schleicher auf den Autobahnen leid. Deswegen würde ich auch Dieselmotoren verbieten.

Renn-LKW sind aber genauso alltagstauglich wie Formel 1 Fahrzeuge.

Außerdem fahren bei LKW-Rennen nur Zugmaschinen ohne Auflieger.
Die haben ein Leergewicht von etwa 7,5 Tonnen.

Wieso willst Du Dieselmotoren verbieten?
Hast Du noch nie einen zeitgenössischen TDI gefahren?

Ich fahre beruflich den neuen Passat mit 140 PS TDI und DSG Getriebe und bin von der Leistung absolut begeistert.

Mauser98K
08.10.2006, 09:50
Ich fände es nicht schlimm, wenn Lkw auf der Autobahn keine großen Lasten mehr befördern könnten. Hauptsache, sie blockieren nicht den Verkehr.

Das wäre wünschenswert, ist aber nicht realisierbar.

klartext
08.10.2006, 18:44
Wenn man den gleichen Aufwand bei einem Benzinmotor treiben würde - also Aufladung mit gleichem Ladedruck und Direkteinspritzung - kämen mindetens 280 PS Leistung bei gleichem Hubraum heraus. Der Diesel ist ein Motor für Schleicher und asoziale Benzinsparer.
Ich fahre einen Diesel und betanke ihn mit Pflanzenöl. Verantwortungslos sind Raser, die meinen, ihnen gehöre die Autobahn alleine.
Es ist wirtschaftlicher Unsinn, schneller als 150 km/h zu fahren.
Nach einem Urteil des BGH ist eine Geschwindigkeit über 130 km/h fahrlässig und man trägt im Falle eines Unfalls den eigenen Schaden selbst wegen eigenen Anteils am Verschulden. Manche scheinen dei Bestimmungen der Richtgeschwindigkeit vergessen zu haben.
Wer Rasen will, kann sich auf dem Nürnburgring austoben, die öffentlichen SDtrassen sind dafür nicht gedacht.

Don
08.10.2006, 18:47
in australien gibt es doch auch solche ultra-langen LKW's, sogar noch länger. die werden das problem mit den bremsen sicher gelöst haben.

Die road-trains bremsen nicht. Probiers lieber nicht aus...

Don
08.10.2006, 18:49
nicht jeder möchte auf den Autobahnen rasen :rolleyes:

Dann bleibt auf den Landstraßen. Oder besser noch, fahrt Bus und Bahn.

Gehirnnutzer
09.10.2006, 11:37
Es ist wirtschaftlicher Unsinn, in Foren zu posten. Schnelles Fahren hingegen spart Zeit - und Zeit ist das einzige Gut, das niemand sich zukaufen kann. Wenig anderes ist so sinnvoll wie schnelles Fahren.

Modena, du sparst zwar Zeit, es ist nur die Frage, ob du in der gesparten Zeit auch die Mittel, die du eingesetzt hast um die Zeit zu sparen, auch wieder erwirtschaften kannst, oder besser gesagt noch zusätzlich einen ausreichenden Gewinn erwirtschaftest. Das mag bei dir der Fall sein, aber deine Gewinnmaximierung ist mir scheiß egal, insbesondere, wenn sie meine behindert.

Mauser98K
09.10.2006, 15:07
Wenn man den gleichen Aufwand bei einem Benzinmotor treiben würde - also Aufladung mit gleichem Ladedruck und Direkteinspritzung - kämen mindetens 280 PS Leistung bei gleichem Hubraum heraus. Der Diesel ist ein Motor für Schleicher und asoziale Benzinsparer.

Blödsinn!!!!!!!!

klartext
09.10.2006, 15:27
Es ist wirtschaftlicher Unsinn, in Foren zu posten. Schnelles Fahren hingegen spart Zeit - und Zeit ist das einzige Gut, das niemand sich zukaufen kann. Wenig anderes ist so sinnvoll wie schnelles Fahren.
Spart Zeit ? Du scheinst die Untersuchung dazu von Verkehrsforschern und dem ADAC nicht zu kennen.
Völlig unberücksichtigt lässt du den erhöhten Stress für Fahrer und andere und die zunehmende Unfallgefährdung, insgesamt also ein Minusgeschäft.
Es gibt keinen vernünftigen Grund, schneller als 150 Km/h zu fahren, aber eine Menge vernünftige Gründe dagegen.

Mauser98K
09.10.2006, 15:31
Ich fahre einen Diesel und betanke ihn mit Pflanzenöl. Verantwortungslos sind Raser, die meinen, ihnen gehöre die Autobahn alleine.
Es ist wirtschaftlicher Unsinn, schneller als 150 km/h zu fahren.
Nach einem Urteil des BGH ist eine Geschwindigkeit über 130 km/h fahrlässig und man trägt im Falle eines Unfalls den eigenen Schaden selbst wegen eigenen Anteils am Verschulden. Manche scheinen dei Bestimmungen der Richtgeschwindigkeit vergessen zu haben.
Wer Rasen will, kann sich auf dem Nürnburgring austoben, die öffentlichen SDtrassen sind dafür nicht gedacht.

Das ist so nicht ganz richtig.

Das BGH hat geurteilt, daß ab einer Geschwindigkeit von 130 km/h von einem KFZ eine erhöhte Betriebsgefahr ausgeht.

BGH

Az.: VI ZR 62/91

Urteil vom 17. 3.1992

Mauser98K
09.10.2006, 15:35
Spart Zeit ? Du scheinst die Untersuchung dazu von Verkehrsforschern und dem ADAC nicht zu kennen.
Völlig unberücksichtigt lässt du den erhöhten Stress für Fahrer und andere und die zunehmende Unfallgefährdung, insgesamt also ein Minusgeschäft.
Es gibt keinen vernünftigen Grund, schneller als 150 Km/h zu fahren, aber eine Menge vernünftige Gründe dagegen.

Ich lasse ab und zu auch mal "fliegen".
Bei meinem Audi liegt die Höchstgeschwindigkeit bei 203 km/h.

Wenn ich diese Geschwindigkeit vier Mal im Jahr erreiche, ist das viel.

Meistens fahre ich 130-160 km/h auf der Autobahn, daß ist ökonomisch und stressfrei.

meckerle
09.10.2006, 15:56
Ach was freue ich mich, wenn diese Monster auf deutschen Strassen zugelassen werden ! :)) :))
Die Bauwirtschaft wird sich vor Aufträgen nicht mehr retten können.

Unsere Brücken und Strassen sind eh in so einem desolaten Zustand, dass Milliarden verbaut werden müssten. Aber: ohne Moos nix los.

Irgendwann müssen diese Vehikel dann runter von der Autobahn und auf Bundes-und-Landstrassen zu ihrem Anlieferungsort weiterfahren.
Hier gibt es die in letzter Zeit gebauten Kreisverkehre, die meisten sind für die derzeit zugelassenen LKWs schon viel zu klein geraten ( Sparmassnahmen ).
Von Verkehrsberuhigungsmassnahmen ganz zu schweigen.

Die Folge wird sein, dass Teilstrecken der Autobahnen, Bundes-und-Landstrassen für die Mega-LKWs gesperrt werden !

Und dann ?

meckerle
09.10.2006, 16:17
Ich lasse ab und zu auch mal "fliegen".
Bei meinem Audi liegt die Höchstgeschwindigkeit bei 203 km/h.

Wenn ich diese Geschwindigkeit vier Mal im Jahr erreiche, ist das viel.

Meistens fahre ich 130-160 km/h auf der Autobahn, daß ist ökonomisch und stressfrei.
Ich fahre mit meinem Audi schon gerne schnell auf Autobahnen. Das "putzt" den Motor wieder mal durch, weil ich sonst nur Kurzstrecken fahre in der näheren Umgebung.
Die Möglichkeiten schnell zu fahren sind aber auch auf Atobahnen begrenzt durch Staus, Geschwindigkeitsbegrenzungen durch schlechten Strassenzustand und Baustellen.

Mauser98K
10.10.2006, 18:14
Inwiefern? Willst du bestreiten, daß man eben keinen Turbodiesel mit 1500 ccm bauen kann, der 1.500 PS abgibt?

Gibt es einen Benziner, der das leistet und zwar länger als drei Sekunden?

Ein 600 PS starker LKW Motor hat sechs bis acht Zylinder, Direkteinspritzung, zwei Turbolader und zwischen 15 und 18 Litern Hubraum.

Laufleistungen zwischen einer und drei Millionen Kilometer sind normal.

Mauser98K
10.10.2006, 18:22
Mit genügend bösem Willen geht alles.

Wie soll das gehen?

Soll man die PKW-Leuchten von Hella aus Lippstadt mit der Eisenbahn nach Mercedes, BMW, Audi usw ans Band bringen?

Mauser98K
11.10.2006, 16:47
Ja. In der Formel 1 sind sie mit solchen Motoren lange gefahren.

1500 PS aus 1500 ccm? Quelle bitte, ich lasse mich gerne belehren.


Ein straßentauglicher Benzinmotor braucht für 620 PS 6 Liter Hubraum ohne Aufladung.

Vermutlich ein V 12 der in den fünfstelligen Bereich dreht, sehr alltagstauglich!





Ich kommentierte in grün.

Mauser98K
11.10.2006, 16:53
Wenn denen keine rollenden Verkehrshindernisse (sprich: heutige Lkw) mehr die Lagerhaltung ersetzen, brauchen sie entweder neue und große Lager, Bahnanschluß oder Zulieferung per Hubschrauber. Man muß nur wollen, dann geht alles.

Na klar!

Deine Äpfel, Deine Milch, usw werden mit dem Heli eingeflogen.

Kost ja nicht wesentlich mehr.:rolleyes:

WALDSCHRAT
11.10.2006, 23:16
Wenn der Preis der Zulassung von diesen Gigalastwagen der wäre, daß man auf sämtlichen Autobahnen und Schnellkraftstraßen bei uns ein generelles Überholverbot bzw. Spurwechsel auf Mitte oder gar Links aussprechen würde, wäre ich dafür/hätte nichts dagegen!!!

Die erhöhte Transportkapazität würde in meinen Augen auch die Menge der Zugmaschienen reduzieren.

:)

Henning

webbjoern
13.10.2006, 12:06
Zu groß, zu langsam - rollende Verkehrshindernisse.

Die Misere des Lkw-Verkehrs ist doch nur deswegen so groß, weil die Kisten bei 80 km/h abgeregelt werden. Würde man nur noch solche Lkw auf Autobahnen lassen, die mindestens 160 km/h schaffen (und die entsprechenden Bremsen haben!), wäre das Problem von selbst gelöst.

Bremsen sind nur ein Thema, technisch kann man das alles lösen. Aber viele Trucker sind heute schon überfordert, wenn ihr gespann sich aufschaukelt. Wenn diese Dinger kommen, dann hoffentlich nur mit speziell ausgebildeten Fahrern, die ein einem Training nachweisen müssen, alle Gefahrensituationen zu beherrschen.

Mauser98K
13.10.2006, 12:16
Das war in der Turbo-Ära der Formel 1. Kannst Du in Jedem Buch nachlesen.

Und der neue Ferrari V12 dreht gerade mal um die 8000, also deutlich vierstellig. Mit der Maschine kannst Du Brötchen holen fahren.

Daß Formel 1 Motoren, egal welcher Bauart, für den normalen Straßenverkehr und den durchschnittlichen Autofahrer absolut ungeeignet sind, ist überflüssig zu sagen.

Von den Kosten mal abgesehen.

lupus_maximus
13.10.2006, 12:21
Daß Formel 1 Motoren, egal welcher Bauart, für den normalen Straßenverkehr und den durchschnittlichen Autofahrer absolut ungeeignet sind, ist überflüssig zu sagen.

Von den Kosten mal abgesehen.
Die haben irrsinige Drehzahlen. Deswegen gehe ich zu keinem Formel 1 Rennen, mich nerven diese hohen Geräusche!
Nur langsam laufende Motoren haben eine lange Lebensdauer!

webbjoern
13.10.2006, 13:20
kann mir jemand erklären, warum offenbar eine ungebliebte alternative ist?
zu teuer, zu unflexibel oder wie?

Es ist eine Notlösung, aber schon gar keine gute oder nachhaltige Lösung. Was kommt nach dem Gigaliner, die auch irgendwann zu klein sind? 80to oder 100to Züge die wie weiß wer lang werden.

Die sind dann doch gerade zu unfexibel wie Züge auf Schienen, weil die gar nicht mehr überall hinkommen und entladen werden können.

Mauser98K
13.10.2006, 13:28
Die haben irrsinige Drehzahlen. Deswegen gehe ich zu keinem Formel 1 Rennen, mich nerven diese hohen Geräusche!
Nur langsam laufende Motoren haben eine lange Lebensdauer!

Genau!

Ich finde das Gekreische hoch drehender Motoren, sei es in der Formel 1 oder bei irgendwelchen GSX-R oder wie auch immer Motorrädern, die aus 600 ccm mehr als 100 PS bei Drehzahlen von um die 12000 1-min herausholen, ganz fürchterlich.

Einen schönen Motorklang haben großvolumige V 8 Motoren.

webbjoern
13.10.2006, 13:44
Wenn man den gleichen Aufwand bei einem Benzinmotor treiben würde - also Aufladung mit gleichem Ladedruck und Direkteinspritzung - kämen mindetens 280 PS Leistung bei gleichem Hubraum heraus. Der Diesel ist ein Motor für Schleicher und asoziale Benzinsparer.


Jawoll Benzinsparer sind einfach assozial, und vor allem solche, die noch mehr sparen wollen und auf "lahmarschige" Diesel umsteigen.

Find ich dann nur komisch, dass viele Leute behaupten, dass Du ein 90 PS Diesel mindest durch einen 110 PS Benziner ersetzen müsstet, um ingesamt vergleichbare Fahrleistungen zu haben. Das bißchen, was der Diesel weniger an Höchstgeschwindigkeit hat, macht er bei weitem durch besseren Durchzug wett. Es gibt ohne hin heute Diesel mit knapp 400 PS, die kannst Du ja eh kaum mehr ausfahren. Mann, die Zeit der DB 200/8 D ist doch schon lange vorbei!

Ich glaube so langsam, einige Leute leben nicht in userer Realität. Sie sind im Traum immer auf dem Nürburgring (60 to LKW mit 160, Mindestgeschwindigkeit für Autos ebenso, synthetischer Treibstoff aus Atomstrom). Träumen auf dem Highway ist aber eher gefährlich!

Wir wären gut beraten, wenn solche Mitbürger in die USA emigrieren würden, um sich dortigen verschwenderischen Spritkonsum hingeben, selbst aber dort lernen die Leute allmählich.

Ingesamt gibt es aber (auch hier in diesem Forum) Gott sei Dank einen wesentlich größeren Anteil vernünftig denkender Leute!

Mauser98K
13.10.2006, 14:09
Rein technisch gesehen sind Dieselmotoren in puncto Wirkungsgrad und damit auch Kraftstoffverbrauch überlegen.

Das liegt an der Konstruktion.

Ein Dieselmotor saugt Luft an oder bekommt sie mittels Turbolader eingeblasen.
Die Leistungsabgabe wird allein durch die Menge des eingespritzten Kraftstoffes bestimmt.

Der Benziner saugt ein Gas-Luftgemisch an.

Seine Leistungsabgabe wird dadurch bestimmt, daß eine Drosselklappe im Ansaugtrakt dem Frischgasstrom einen mehr oder weniger weniger großen Widerstand entgegen setzt.

Mauser98K
07.11.2006, 19:21
Falsch. Ein Diesel wird genau wie ein Benziner über eine Drosselklappe im Ansaugtrakt gesteuert.

Zitat:
Im Ansaugluftkanal befinden sich bei einem Diesel (anders als beim herkömmlichen Ottomotor, siehe weiter unten) keinerlei Drosselelemente zur Leistungsbeeinflussung.

Quelle: http://www.physik-am-auto.de/energie/energie_z4.htm


So weit ich informiert bin, haben Diesel keine Drosselklappen.

Aber ich bin kein KFZ-Mechaniker oder Ingenieur und lasse mich gerne eines Besseren belehren.

klartext
07.11.2006, 19:43
Falsch. Ein Diesel wird genau wie ein Benziner über eine Drosselklappe im Ansaugtrakt gesteuert.
Diesel haben grundsätzlich keine Drosselklappe, da keinen Vergaser, sondern ausschliesslich Einspritzpumpen, die heute digital gesteuert werden.
Ich möchte meinen Diesel nicht gegen einen Schrott wie den Ferrari tauschen, das Ding ist unbequem, laut und hat wenig Innenraum, also nichts für einen rational denkenden Menschen. Eine Probefahrt von München nach Hamburg hat mir gereicht.

Mauser98K
07.11.2006, 19:44
Und wenn sie dann noch hoch drehen...! :D

Was bei anständig Hubraum und vielleicht einer Aufladung nicht nötig sein wird.:cool2:

Mauser98K
07.11.2006, 19:46
Diesel haben grundsätzlich keine Drosselklappe, da keinen Vergaser, sondern ausschliesslich Einspritzpumpen, die heute digital gesteuert werden.
Ich möchte meinen Diesel nicht gegen einen Schrott wie den Ferrari tauschen, das Ding ist unbequem, laut und hat wenig Innenraum, also nichts für einen rational denkenden Menschen. Eine Probefahrt von München nach Hamburg hat mir gereicht.

Ich habe noch in einem Ferrari gesessen, aber ich kann mir vorstellen, daß der Vergleich zwischen einem reinen Sportwagen und einem Dieselfahrzeug hinkt.

Obwohl Audi dabei ist, Sportwagen mit Dieselmotoren zu entwickeln.

klartext
08.11.2006, 11:44
Was ich für eine üble Beleidigung aller Sportwagenfreunde halte. Seit Audi es gewagt hat, die 24 Stunden von Le Mans mit einem Diesel zu entweihen, ist die Marke für mich gestorben - und VW als Mutterkonzern, der dieses Sakrileg nicht verhindert hat, ebenso. Das bedeutet, auch Lamborghini wird bei mir nichts mehr los, solange sie zu Audi gehören.
Wie kann man nur einem Blechhaufen egal welcher Marke nur eine solche Bedeutung beimessen, einfach unverständlich.

Mauser98K
08.11.2006, 16:25
Was ich für eine üble Beleidigung aller Sportwagenfreunde halte. Seit Audi es gewagt hat, die 24 Stunden von Le Mans mit einem Diesel zu entweihen, ist die Marke für mich gestorben - und VW als Mutterkonzern, der dieses Sakrileg nicht verhindert hat, ebenso. Das bedeutet, auch Lamborghini wird bei mir nichts mehr los, solange sie zu Audi gehören.

Das nennt sich Innovation!

Audi hat gezeigt, was ein moderner Motor ist.

Wenn ich finanziell "stemmen" kann, wird mein nächster Wagen wieder ein Audi.

Mauser98K
08.11.2006, 16:26
Ich weiß ja nicht, in welchem Ferrari Du gesessen hast. Ich bin 1,99 m groß und wiege 97 kg, bin also ganz bestimmt kein Hänfling. Und ich habe noch nie in einem Auto so gut und bequem gesessen wie in meinem 360er.

Am besten gesessen habe ich in einem Citroen CX.

Mauser98K
08.11.2006, 19:18
Das war Unfug! Ein Benzinmotor, bei dem der gleiche Aufwand betrieben worden wäre, hätte es auf die doppelte Leistung gebracht.

Glaube ich nicht.

Mauser98K
10.11.2006, 13:32
Ich kann es nur wiederholen: Ein aufgeladener Benzin-Rennmotor brachte es schon vor 20 Jahren auf eine Literleistung von eintausend PS...

Der Porsche 917-30 hatte in der Le-Mans-Ausführung von Anfang der 70er Jahre mehr PS als der Diesel-Audi.

Wieviel hat der denn verbraucht und wie sah es mit dem Drehmoment aus?

Odin
10.11.2006, 14:33
Am besten gesessen habe ich in einem Citroen CX.

Wer Frösche frißt, braucht Diziplin.

Mauser98K
10.11.2006, 15:56
Wen interessiert bei einem Rennwagen der Verbrauch? Er hat damals alles in Grund und Boden gefahren, was gegen ihn antrat. Nur das zählt.

Die maximale Motorleistung betrug übrigens 1.570 PS, das maximale Drehmoment 1.210 NM.

Wie viel Sprit mußte er an Bord nehmen, wegen des Gewichtes?

Wie viele Tankstopps brauchter er?

Mauser98K
12.11.2006, 13:29
Möglicherweise schafft der Audi-Diesel das jetzt auch.

KrascherHistory
12.11.2006, 13:31
Möglicherweise schafft der Audi-Diesel das jetzt auch.

Oder ein modifizierter Lada Niva !:] :)

Mauser98K
12.11.2006, 14:04
Das bestreite ich ja gar nicht. Ich sage nur, daß ein mit dem gleichen Aufwand gebauter Benziner wesentlich schneller wäre - und nur darauf kommt es bei einem Rennwagen (wie eigentlich bei jedem Auto) an.

Wenig Verbrauch bedeutet bei Rennwagen, daß weniger Kraftstoff mitgeführt werden muß, was eine Gewichtsersparnis darstellt. Oder es müssen weniger Tankstopps eingelegt werden.

daß es bei einem Auto lediglich auf die Höchstgeschwindigkeit ankommt, ist Blödsinn. Auf dem Weg zum Einkaufen kann ich mein Auto nicht ausfahren.

Mit einem Porsche kann man nicht nicht Familie und Gepäck verreisen.

Mauser98K
12.11.2006, 14:27
Oder ein modifizierter Lada Niva !:] :)

Die ja technisch fast identisch sind.:rolleyes:

Mauser98K
12.11.2006, 14:33
Nicht wenn man einen ausreichend großen Tank einbaut - und Gewicht stellt bei den heute im Rennwagenbau üblichen Materialien kein Problem mehr dar. Der Audi hat ja in Le Mans auch nicht gewonnen, weil er so gut war, sondern weil man ein Sonderreglement für ihn geschrieben hat und er de facto ohne Konkurrenz gestartet ist.

Aaaaaaaah, ja. Böser Audi, ganz ganz böser Audi!

Das ist wahr. Aber ich bin selbst mit meinem MR 2 schneller beim Bäcker als mit dem Landcruiser.

Ob ich mit meinem A4 Avant oder dem Nissan Micra meiner Frau zum Bäcker fahre, macht zeitlich keinen Unterschied.

Mit einem Maserati Quattroporte oder einer Bentley-Limousine hingegen schon.

Vergleiche doch nicht Äpfel mit Birnen, ich schrieb von einem Porsche.





Ich kommentierte in grün.

Mauser98K
12.11.2006, 15:00
Das kann man nicht zitieren!

In der Tat. Wie ich schon schrieb: eine Beleidigung für alle Autofreunde.

Müssen ja tolle Autofreunde sein.

Du sollst nicht fahren wie ein Mädchen.

Ich fahre vorausschauend, umsichtig und seit 18 Jahren unfallfrei.

Sportwagen sind nun einmal Zweisitzer.

Und deshalb für mich ungeeignet.

Auch im Diesel-Audi von Le Mans kommt keine Familie unter.

Wie denn?

Aber wie ich darlegte, gibt es durchaus auch schöne Limousinen für den sportlichen Familienvater.

Die aber verdammich teuer sind.
Vor allem wenn sie aus Ingolstadt, Stuttgart oder München kommen.



Ich kommentierte in grün.

Mauser98K
12.11.2006, 16:17
Ich fahre schnell, aggressiv und seit 20 Jahren unfallfrei.

Ich fahre eher umsichtig ( auf denglisch heißt das "Cruisen" ) aber auch gerne mal zügig.

Mauser98K
12.11.2006, 19:52
Oben hast Du noch behauptet, daß Du wie ein Mädchen fährst.

P.S.: »Cruise« niemals in Pfronten. Da verpassen sie Dir ein Knöllchen, wenn Du nicht mindestens 50 in der Tempo-30-Zone fährst.

Wie fährt denn ein Mädchen?

Mauser98K
12.11.2006, 19:58
Mit allen Autos gleich langsam. (»Ob ich mit meinem A4 Avant oder dem Nissan Micra meiner Frau zum Bäcker fahre, macht zeitlich keinen Unterschied.«)

Aaah so, das machen also Mädchen.

Wenn Du das sagst, wird es schon stimmen.:hihi:

Mauser98K
13.11.2006, 23:23
Ja. Vertrau mir.

Nämlich auch Modenas Lehren muß man andächtig erhören.

Mark Mallokent
14.11.2006, 11:36
Nämlich auch Modenas Lehren muß man andächtig erhören.

Hey, das reimt sich. Ist das aus Wilhelm Busch? :smoke:

Mauser98K
14.11.2006, 12:04
Hey, das reimt sich. Ist das aus Wilhelm Busch? :smoke:

Also lautet ein Beschluß,
daß der Mensch was lernen muß.
Nicht allein das ABC bringt den Menschen in die Höh.
Nicht in Rechnen, Schreiben, Lesen
übt sich ein vernünftig Wesen.
Nämlich auch der Weisheit Lehren
muß man mit Vergnügen hören.
Daß dieses mit Bedacht geschah,
dazu war Lehrer Lämpel da.

Wilhelm Busch, Max und Moritz :] :] :]