Vollständige Version anzeigen : Kandidatenstatus bei Parteien legal
Wäre es eigentlich mit unserem überdemokratischen Parteiengesetz vereinbar, wenn eine Partei einen Kandidatenstatus einführen würde!?? D. h. bevor man Mitglied werden kann, muss man erst eine Probezeit von mindestens einem Jahr ableisten, über die Aufnahme als Vollmitglied entscheiden dann örtliche Vorstände oder gar die Zentrale?? So schliesst man Unterwanderungen durch Spinner, Basisdemokraten, Chaoten und kriminelle Subjekte ja aus...
Wäre es zulässig, wenn eine Partei ein parteieigenes Unternehmen gründet? Ich denke da an einen privaten Sicherheitsdienst.... :) :] :)
Roter Prolet
02.10.2006, 17:31
Was hast du gegen Basisdemokraten?
Jaaa !!
Kandidaten der SED kommen zu Wort !!
Die kennen das ganz genau ......
Was hast du gegen Basisdemokraten?Dahergelaufene, indifferente Spinner, Entristen, Utopisten, usw. bestimmen dann den Kurs der Partei? Ha ha ha!!! Wer ein Nutzberbild hat wie du, sollte das erkennen, und eine straff durchorganisierte, Avantgarde-Kaderpartei befürworten...:cool2:
Basisdemokratie bedeutet ja, dasss das Kapital kritische Parteien mit Spinnern und Chaoten unterwandern kann, um sie aktiv zu sabotieren und zersetzen! ::(
Jaaa !!
Kandidaten der SED kommen zu Wort !!
Die kennen das ganz genau ...... Ja, so ähnlich...der Kandidat muss sich erst mal praktisch und ideologisch (!!) im Sinne der Parteistatute und des -programms bewähren, um in das grosse Privileg zu kommen, in die Partei aufgenommen zu werden.........über Beförderungen innerhalb der Partei-in Vorstände und Funktionen-entscheidet dann natürlich die jeweils höhere Ebene, streng nach Leistung und ideologischer Festigkeit*...
*gut, das Parteiengesetz würde einen wohl dazu zwingen, diese Beförderungen in Form von Personalvorschlägen an Mitglieder- bzw. Delegiertentreffen zu richten, welche diese dann in Wahlen bestätigen.....;( :( :(
Ein Genosse hat sich vor der SED-Parteikontrollkommission ...
... zu verantworten. Schließlich unterbricht der Genosse Vorsitzende seinen Redeschwall ungeduldig: "Aber Genosse, was Du hier vorbringst, das kennen wir doch, das ist Agitation. Hast du denn keine eigene Meinung?" "Doch, Genosse Vorsitzender! Aber ich distanziere mich von ihr!" :)) :)) :) Spass muss sein...
Aber-zur Korruptionsbekämpfung bzw. -verhinderung bräuchte man ne Parteikontroll-Kommission mit Sondervollmachten, klar!!!
Roter Prolet
02.10.2006, 20:19
Dahergelaufene, indifferente Spinner, Entristen, Utopisten, usw. bestimmen dann den Kurs der Partei? Ha ha ha!!! Wer ein Nutzberbild hat wie du, sollte das erkennen, und eine straff durchorganisierte, Avantgarde-Kaderpartei befürworten...:cool2:
Basisdemokratie bedeutet ja, dasss das Kapital kritische Parteien mit Spinnern und Chaoten unterwandern kann, um sie aktiv zu sabotieren und zersetzen! ::(
Junge, von der inneren Organisation einer KP scheinst du nichts zu wissen, was? Schon mal was vom Demokratischen Zentralismus gehört, hm? :rolleyes:
Junge, von der inneren Organisation einer KP scheinst du nichts zu wissen, was? Schon mal was vom Demokratischen Zentralismus gehört, hm? :rolleyes:Ja, die da oben bestimmen...wer was anderes behauptet, LÜGT !!!!!!!!!! bewusst und ist einer weiteren Diskussion nicht wert........
Unsinn wie Rechenschaftspflicht oder Absetzbarkeit gäbs bei mir-wie in jeder KP-natürlich nicht....dieses dummideologisch-theorische Geschwalle ist ja was für "nützliche Ideiten", die darauf hereinfallen, in der Praxis, die alleine zählt, war es so, dass die KPs von oben nach unten strengstens paramilitärisch durchorganisiert waren, theoretische Konzepte usw. sind in diesem Kontext völlig irrelevant und was für Dummerchens.......demokratischer Zentralismus hieß: Die Parteispitze befiehlt, der Rest gehorcht, wenn das auch ummantelt und z. T. geleugnet wurde. Ha ha!! :) :)
Was hast du gegen Basisdemokraten?
Oder haben wir uns missverstanden, und du BEFÜRWORTEST den demokratischen :) :) zentralismus, so wie er im Ostblock ja praktiziert wurde???
Roter Prolet
04.10.2006, 19:51
Ja, die da oben bestimmen...wer was anderes behauptet, LÜGT !!!!!!!!!! bewusst und ist einer weiteren Diskussion nicht wert........
Falsch. Das ist die Perversion davon, aber nicht der reale Demokratische Zentralismus.
Ich muss es ja am besten wissen.
Waldgänger
04.10.2006, 19:56
Junge, von der inneren Organisation einer KP scheinst du nichts zu wissen, was? Schon mal was vom Demokratischen Zentralismus gehört, hm? :rolleyes:
Mit den Kommunisten mit denen ich Kontakt habe gabs schon öfter Streit. Ich bin Befürworter des Rätesystems, manche von ihnen "demokratische Zentralisten".
Ich lehne den dem. Zentralismus ab. Ich halte ihn für eine Kaderdiktatur. Deswegen:
Rätedemokratie!
Mit den Kommunisten mit denen ich Kontakt habe gabs schon öfter Streit. Ich bin Befürworter des Rätesystems, manche von ihnen "demokratische Zentralisten".
Ich lehne den dem. Zentralismus ab. Ich halte ihn für eine Kaderdiktatur. Ich auch, aber er ist als solche auch notwendig!!! Eine neue, antikapitalistische Partei kann man nur so führen, sehr straff von oben nach unten durchorganisiert....das Parteiprogramm ist unabänderlich, grundlegende (!) Kritik daran unzulässig, wer meckert, fliegt raus, und wer in der Partei aufsteigen will, hat sich der höheren Ebene gegenüber aktiv zu bewähren....so verhindert man, dass Karrierestreber, die nix im Kopf haben und nur manipulativ labern können, die Basis täuschen und Karriere machen...
Falsch. Das ist die Perversion davon, aber nicht der reale Demokratische Zentralismus.
Ich muss es ja am besten wissen.
Wenn ihrs mittlerweile anders praktiziert, schadet euch das bestimmt.....
klartext
05.10.2006, 17:33
Ich auch, aber er ist als solche auch notwendig!!! Eine neue, antikapitalistische Partei kann man nur so führen, sehr straff von oben nach unten durchorganisiert....das Parteiprogramm ist unabänderlich, grundlegende (!) Kritik daran unzulässig, wer meckert, fliegt raus, und wer in der Partei aufsteigen will, hat sich der höheren Ebene gegenüber aktiv zu bewähren....so verhindert man, dass Karrierestreber, die nix im Kopf haben und nur manipulativ labern können, die Basis täuschen und Karriere machen...
Genau so haben die Nazis die NSDAP konstruiert. Man nennt das Führerprinzip. Fragt sich jetzt nur noch, wer hat da von wem abgeschrieben.
Immer wieder amüsant, wie man Diktaturen verbal vernebeln kann.
Genau so haben die Nazis die NSDAP konstruiert. Man nennt das Führerprinzip. Fragt sich jetzt nur noch, wer hat da von wem abgeschrieben.Das spricht für das Konzept, denn die Nazis hatten ja damit Erfolge....mit der Ideologie hat das ja nix zu tun, es ist eine rein technische + taktische Frage......Lenin und die Nazis haben da taktisch durchaus nicht falsch agiert............naja, leider muss man das Füherprinzip und die Kaderstruktur etwas tarnen, wg. dem blöden Parteiengesetz..........:( :(
Aber das wird schon, hat bei den linksradikalen Parteien in der BRD auch geklappt.........
Roter Prolet
05.10.2006, 19:33
Mit den Kommunisten mit denen ich Kontakt habe gabs schon öfter Streit. Ich bin Befürworter des Rätesystems, manche von ihnen "demokratische Zentralisten".
Ich lehne den dem. Zentralismus ab. Ich halte ihn für eine Kaderdiktatur. Deswegen:
Rätedemokratie!
Kaderdiktatur? Unsinn. Nach den Prinzipien des Demokratische Zentralismus sind breite demokratische Willensbildung, konstruktiver Meinungsstreit und Kritik in einer KP notwendig, um eine richtige Politik zu entwickeln und Fehler soweit wie möglich zu vermeiden. Das habe ich selbst zu Anfang kaum geglaubt, aber im Verlaufe der letzten 3 Jahre habe ich in zahlreichen Versammlungen selbst erlebt.
Doch der Begriff Demokratischer Zentralismus ist bekanntlich nicht der einzige, mit dem besonders in den ehemaligen Ostblockstaaten durch hohe Parteikader und -Funktionäre Schandluder getrieben wurden. Ich erwähne nur Diktatur des Proletariats oder Avantgarde der Arbeiterklasse.
Falsch. Das ist die Perversion davon, aber nicht der reale Demokratische Zentralismus.
Ich muss es ja am besten wissen.Die Frage ist jedoch, was ist aus polit-taktischer Sicht falsch-die Perversion, oder das Original???
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