PDA

Vollständige Version anzeigen : Ökologie-eine Verschwörung?



Etatist
02.10.2006, 10:44
Ist die Öko-hysterie übertrieben, nix weiter als ein im Grunde extremst reaktionärer, fortschrittsfeindlicher + irrationaler Reflex, dem paradoxerweise ausgerechnet die Linke anheim fiel???


Oder gar eine Verschwörung, wurde die hiesige Ökobewegung von angloamerikanischen, kapitalistischen Hintergrundmächtigen kreiert, um zu verhindern, dass Europa durch die Kernkraft unabhängiger vom von den US/GB-Konzernen beherrschten Ölmarkt wird?? Gibt da entsprechende Theorien-werde mal googlen........

Etatist
02.10.2006, 10:50
80er: Antiatom-Chaoten waren 5. Kolonne gegen Europa....
Die Ökos, "Links"radikalen, usw. die gegen das sinnvolle deutsche Atomprogramm agierten und leider z. T. Erfolge verbuchen konnten, waren im Grunde nichts weiter als die nützlichen Idioten der Gegner Deutschlands bzw. der damaligen BRD und Europas....diese wollten ja verhindern, dass dieses Programm ein Erfolg wird, weil sie eine Stärkung Westeuropas fürchteten!!

DAS ist der wahre Hintergrund, diese ganze Öko-Hysterie ist dagegen nur lächerlich.....

Vielfrass
02.10.2006, 10:55
das sind dann bestimmt auch jene, die in einem ausgeklügeltem kommandounternehmen tschernobyl hochgejagt haben...:))

Etatist
02.10.2006, 11:39
Link... http://www.bueso.de/hessen/werdegang.htmlZitat: Die grünen Vorgehensweisen laufen auf einen stationären Zustand der Gesellschaft hinaus und bedeuteten nach "altlinkem" Verständnis, die Entwicklung des Unterbaus (der Produktivkräfte) anhalten, um den Druck, der sich daraus zur Revolutionierung des Überbaus (Herrschaftsstruktur) ergibt, verpuffen zu lassen. Allerdings hat die grüne Einstellung weitergehende Auswirkungen auf die gesamte Kultur, das Menschsein und natürlich für die Versorgung der Menschen, für ihre Überlebensmöglichkeiten. Die grüne Ideologie sieht den Menschen nicht mehr als einen bewußten, verantwortlichen Heger, Pfleger und Verbesserer der Biosphäre, sondern als ein bedürfnisgeleitetes Säugetier neben anderen, dem es tragischerweise nur gelungen ist, aus dem Gleichgewicht der biologischen Kräfte auszubrechen, und auf Kosten anderer Lebewesen so zu wuchern, daß er das biologische Gleichgewicht stört und dadurch sogar sein eigenes Überleben gefährdet.


Na ja, die Büsos sind etwas schräg, und ich stimme ihren Thesen in ihrer Gesamtheit und Radikalität nicht zu..........der Artikel gibt aber einige interessante Hintergrundinfos darüber, wie die USA die Ökobewegung erschufen!! X( :(

SteveFrontera
02.10.2006, 13:57
Die Ökologie ist eine der wichtigsten Aufgaben der Zukunft. Auch konservative Parteien beschäftigen sich heute mit der Ökologie und machen eine gute Umweltpolitik. Beispielsweise ist die Wasserqualität der bayerischen Seen und Flüsse hervorragend. Europaweit werden die Grenzwerte für Industrieemissionen festgelegt. Das Waldsterben scheint gestoppt.
Alternative Energiequellen werden erforscht.
Eine Verbindung von Wirtschaftswachstum und Ökologie scheint möglich.
Ökologie hat für mich eigentlich nichts mit Sozialismus zu tun.

Das Ende
02.10.2006, 14:06
Die Ökologie ist eine der wichtigsten Aufgaben der Zukunft. Auch konservative Parteien beschäftigen sich heute mit der Ökologie und machen eine gute Umweltpolitik. Beispielsweise ist die Wasserqualität der bayerischen Seen und Flüsse hervorragend. Europaweit werden die Grenzwerte für Industrieemissionen festgelegt. Das Waldsterben scheint gestoppt.
Alternative Energiequellen werden erforscht.
Eine Verbindung von Wirtschaftswachstum und Ökologie scheint möglich.
Ökologie hat für mich eigentlich nichts mit Sozialismus zu tun.


Es gab nie ein "Waldsterben". Das war eine der größten Verarsche der letzten Jahre.

Es stimmt das es um den Wald sicher nicht gut steht, aber diese Hiobsbotschaften der 80er das es bald keinen Wald mehr geben würde, zeigt wieder einmal mehr diese grüne Spinnerei.

Ausonius
02.10.2006, 14:25
Es gab nie ein "Waldsterben". Das war eine der größten Verarsche der letzten Jahre.

Das mit dem Waldsterben wurde in der Tat übertrieben, wie überhaupt in den 80er Jahren vieles sehr schwarz gesehen wurde, weil es im Vergleich zu heute keine richtigen Probleme in der BRD gab.


Es stimmt das es um den Wald sicher nicht gut steht, aber diese Hiobsbotschaften der 80er das es bald keinen Wald mehr geben würde, zeigt wieder einmal mehr diese grüne Spinnerei.

Dennoch hatte diese Schwarzseherei auch ihr Gutes. Die "grüne Spinnerei" beschränkt sich nicht auf den Wirkungskreis der gleichnamigen Partei. Deutschland zählt sicherlich zu den Staaten mit der modernsten Umweltpolitik der Welt, abgesehen davon entwickelte sich hier schon früh eine Art "Öko-Industrie", so dass die BRD auch hier führend sind. Die "Energiefrage" ist eines der wichtigsten internationalen Probleme in den kommenden Jahren. Die Deutschen sind m.E. in diesem Sektor relativ gut vorbereitet, und haben schon einige Antworten zu Fragen gefunden, die sich andere Länder - nicht zuletzt auch die USA - erst stellen müssen. Allerdings ist klar, dass noch viel getan werden muss. Zurzeit wird in Deutschland nur 5 % Strom aus erneuerbaren Energien produziert, wenngleich dies mehr ist als irgendwo anders auf der Welt.

Etatist
02.10.2006, 17:09
Die Ökologie ist eine der wichtigsten Aufgaben der Zukunft. Auch konservative Parteien beschäftigen sich heute mit der Ökologie und machen eine gute Umweltpolitik. Beispielsweise ist die Wasserqualität der bayerischen Seen und Flüsse hervorragend. Europaweit werden die Grenzwerte für Industrieemissionen festgelegt. Das Waldsterben scheint gestoppt.
Alternative Energiequellen werden erforscht.
Eine Verbindung von Wirtschaftswachstum und Ökologie scheint möglich.
Ökologie hat für mich eigentlich nichts mit Sozialismus zu tun.
Umweltschutz ist nicht falsch........jedoch, die Ökos übertrieben es, und ausserdem behindern sie den technischen Fortschritt, der dem Menschen dient und ihn frei macht von natürlichen Zwängen!! Ich bejahe daher die Kernkraft als sichere + saubere Technik, die Genforschung, Nanotechnologie und Chemieforschung ja uneingeschränkt!!!!!!!!!!!!!

Etatist
02.10.2006, 17:10
Es gab nie ein "Waldsterben". Das war eine der größten Verarsche der letzten Jahre. Eben!!!!!!!!!!!! Das war nix weiter als ein erfundenes Panikthema, um von echten Problemen abzulenken, im Falle der Linken auch, um diese vom Klassenkampf abzuhalten.....

Etatist
02.10.2006, 21:08
das sind dann bestimmt auch jene, die in einem ausgeklügeltem kommandounternehmen tschernobyl hochgejagt haben...:))
Ja, auch diese These-USA hackten sich in den Rechner-gibt es..;(

Grüner Simon
09.10.2006, 14:56
Guter Etatist, lebst du in einer dunklen Zelle, abgeschrimt von der Außenwelt? Die klimatischen Veränderungen sind selbst hier vor unseren Haustüren zu spüren. Du kannst aber deine These auch mal in jenen Ländern vorstellen, die unter einem rasant wachsenden Wechsel zwischen Dürren und Überschwemmungen zu leiden haben.

Grüner Simon
09.10.2006, 15:00
Umweltschutz ist nicht falsch........jedoch, die Ökos übertrieben es, und ausserdem behindern sie den technischen Fortschritt, der dem Menschen dient und ihn frei macht von natürlichen Zwängen!! Ich bejahe daher die Kernkraft als sichere + saubere Technik, die Genforschung, Nanotechnologie und Chemieforschung ja uneingeschränkt!!!!!!!!!!!!!

Genau. Die Forschung, Entwicklung und Nutzung der Sonnenkollektoren sind wahrlich eine Behinderung im technischen Fortschritt. Man stelle sich einmal vor, dass wir in ein paar Jahren, evtl auch Jahrzehnten (wenns dumm läuft) kostenlose, CO2 freie und ständig verfügbare Energie nutzen könnten. Zustände wie im Mittelalter :rolleyes:

Kernkraft= saubere Technik?????????? Atommüll gibt es also nicht, ach so. Stoffe die tausende Jahre tödliche Strahlung abgeben würde ich auch "sauber" nennen

Etatist
09.10.2006, 15:17
Genau. Die Forschung, Entwicklung und Nutzung der Sonnenkollektoren sind wahrlich eine Behinderung im technischen Fortschritt. Man stelle sich einmal vor, dass wir in ein paar Jahren, evtl auch Jahrzehnten (wenns dumm läuft) kostenlose, CO2 freie und ständig verfügbare Energie nutzen könnten. Zustände wie im Mittelalter :rolleyes:

Kernkraft= saubere Technik?????????? Atommüll gibt es also nicht, ach so. Stoffe die tausende Jahre tödliche Strahlung abgeben würde ich auch "sauber" nennenJa. Aus Autarkiegründen nötig, wer gegen Kernkraft ist, dient objektiv dem US-Imperialismus und macht unser Land zudem noch abhängig vom islamischen Raum und anderen Rohstofflieferanten.....

klartext
09.10.2006, 16:02
Das mit dem Waldsterben wurde in der Tat übertrieben, wie überhaupt in den 80er Jahren vieles sehr schwarz gesehen wurde, weil es im Vergleich zu heute keine richtigen Probleme in der BRD gab.



Dennoch hatte diese Schwarzseherei auch ihr Gutes. Die "grüne Spinnerei" beschränkt sich nicht auf den Wirkungskreis der gleichnamigen Partei. Deutschland zählt sicherlich zu den Staaten mit der modernsten Umweltpolitik der Welt, abgesehen davon entwickelte sich hier schon früh eine Art "Öko-Industrie", so dass die BRD auch hier führend sind. Die "Energiefrage" ist eines der wichtigsten internationalen Probleme in den kommenden Jahren. Die Deutschen sind m.E. in diesem Sektor relativ gut vorbereitet, und haben schon einige Antworten zu Fragen gefunden, die sich andere Länder - nicht zuletzt auch die USA - erst stellen müssen. Allerdings ist klar, dass noch viel getan werden muss. Zurzeit wird in Deutschland nur 5 % Strom aus erneuerbaren Energien produziert, wenngleich dies mehr ist als irgendwo anders auf der Welt.

Toll, dass du Energie erneuern kannst . Du bist damit Anwärter auf den nächsten Nobelpreis.
Wenn du mal die gesamten Subventionen von dieser alternativen Energieerzeugung wegnimmst, erst dann siehst du, was davon wirklich Sinn macht. Du wirst feststellen, es bleibt kaum etwas übrig.

-jmw-
09.10.2006, 17:52
Ja. Aus Autarkiegründen nötig, wer gegen Kernkraft ist, dient objektiv dem US-Imperialismus
1. In welcher Art und Weise?
2. Warum / welche Form der Autarkie?
3. Warum ist Kernkraft dafür nötig?


und macht unser Land zudem noch abhängig vom islamischen Raum und anderen Rohstofflieferanten.....
Mitteleuropa ist bei so gut wie ALLEN Rohstoffen auf Import angewiesen.
Warum nicht auch bei Energie?

Mauser98K
09.10.2006, 18:01
Ich habe vor einigen Jahren das Buch "Das Lexikon der Öko-Irrtümer " von Maxeiner / Miersch gelesen.

Zwar habe ich die Ökospinner schon als Jugendlicher verachtet, aber dieses Buch hat meine Aversion gegen sie bestätigt.

SAMURAI
09.10.2006, 18:12
Heute wo gelesen, die ÖKO-PEST möche den Spritverbrauch vorschreiben. Irgend was bei 5 Liter.

Na, dann müssen wir dir alle unsere Benz/BMW verschrotten.

Ich fahre LUPO, den müsste ich auch verschrotten.

Oder geht es vielleicht nur um neue Abgaben.

Mal suchen vielleicht finde ich die Quelle, für den grünen Scheiss.

phi1
16.10.2006, 14:38
Beispielsweise ist die Wasserqualität der bayerischen Seen und Flüsse hervorragend. Europaweit werden die Grenzwerte für Industrieemissionen festgelegt. Das Waldsterben scheint gestoppt.
Alternative Energiequellen werden erforscht.
Eine Verbindung von Wirtschaftswachstum und Ökologie scheint möglich.


Die Emissionsreduzierung ist rein finanziell bedingt. Verbesserung der Effizienz = geringere Betriebskosten. Die Grünen sind nicht die Helden für die Sie sich halten. Die eigentlichen Triebkräfte sind die Ingenieure und die geizigen Konsumenten.

Die ökologische Verträglichkeit ist eine ganz normale Produkteigenschaft, die nur für relativ wohlhabende Menschen erschwinglich ist. Insofern ist die Ökologie letztendlich dem Markt untergeordnet und wird sich in wohlhabenden Gesellschaften ohne Staatsinterventionismus am ehesten von selbst etablieren.



Die Deutschen sind m.E. in diesem Sektor relativ gut vorbereitet, und haben schon einige Antworten zu Fragen gefunden, die sich andere Länder - nicht zuletzt auch die USA - erst stellen müssen. Allerdings ist klar, dass noch viel getan werden muss. Zurzeit wird in Deutschland nur 5 % Strom aus erneuerbaren Energien produziert, wenngleich dies mehr ist als irgendwo anders auf der Welt.

Richtige Innovation entsteht erst bei hoher Nachfrage und ordentlich Konkurenzkampf. Staatlich verordnete Innovation ist nur sehr kurzfristig und ineffektiv, da es nicht wie unter Konkurenzkampf verschiedene Herangehensweisen gibt und nach einer weile einfach die Mittel ausgehen.

Soweit ich das im Blick habe, sind die Amerikaner einige sehr gute Ideen, bei uns werden nur die mäßigen wie blöd produziert (super wirkungsschwache und anfällige Windräder). Im Endeffekt also reine Panikaktion.



Die klimatischen Veränderungen sind selbst hier vor unseren Haustüren zu spüren. Du kannst aber deine These auch mal in jenen Ländern vorstellen, die unter einem rasant wachsenden Wechsel zwischen Dürren und Überschwemmungen zu leiden haben.

Nichts neues! Schon vor ein paar hundert Jahren war es für eine Weile in Schottland so warm, dass dort Wein angebaut werden konnte. Das Wetter ist ein chaotisches unberechenbares System. Wegen solcher kleinen Änderungen Schlüsse zu ziehen ist vollkommen absurd.




Kernkraft= saubere Technik?????????? Atommüll gibt es also nicht, ach so. Stoffe die tausende Jahre tödliche Strahlung abgeben würde ich auch "sauber" nennen

Kenne keinen der radioaktive Stoffe bei sich im Garten rumliegen lässt. Die gemessene Strahlung bei Kernkraftwerken liegt unter dem was normale Stoffe im Haushalt von sich geben(!) Dieses Gerede von der Verstrahlung ist reine Hysterie und spricht jedem klaren Menschenverstand Hohn.



Ich habe vor einigen Jahren das Buch "Das Lexikon der Öko-Irrtümer " von Maxeiner / Miersch gelesen.
Zwar habe ich die Ökospinner schon als Jugendlicher verachtet, aber dieses Buch hat meine Aversion gegen sie bestätigt.

Wie man nur so naiv den Erfüllungsgehilfen der ausbäuterischen und raubtierkapitalistischen Ölkartelle auf den Leim gehen kann. Du bist allein wegen dem Kauf schon moralisch auf der alleruntersten Stufe angelangt ;)

Pandulf
16.10.2006, 20:45
Ich betrachte die Ökos der 80`er Jahre auch als 5. Kolonne der Anglo-Amerikaner gegen Europa, um dieses von Öleinfuhren abhängig zu halten.

Das gaullistische Frankreich hatte die geopolitische Bedeutung dieser Spinner auch erkannt und z. B. Boote von Greenpeace durch Spezialeinheiten versenkt und sein eigenes Atomprogramm radikal umgesetzt.

Nicht desto trotz hat alles zwei Seiten. Deutschlands Fokussierung auf erneuerbare Energien wegen den Grünen hat uns in diesem Bereich zum Weltmarktführer gemacht. Die Solarindustrie schafft mehr und mehr Arbeitsplätze in Mitteldeutschland. Dort entstehen Cluster von mittelständischen Unternehmen, wie man sie eigentlich nur aus Baden-Württemberg kennt.

Gruss

pandulf