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Vollständige Version anzeigen : EU: Mittelmeerstaaten fordern Abschottung der Südgrenzen



basti
30.09.2006, 08:57
EU | 29.09.2006

EU-Mittelmeerstaaten fordern Abschottung der Südgrenzen

Die EU-Mittelmeerstaaten verlangen von der Europäischen Union, mit einer Küstenwache den Flüchtlingsstrom nach Südeuropa zu bremsen. Besonders Spanien und Italien wirken wie Magneten auf afrikanische Flüchtlinge.
[...]
http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,2189837,00.html

jetzt erst fällt den sozialisten in spanien auf, daß die legalisierung von ca. 600.000 illegalen doch keine gute idee war ... :D
aber es hat wohl ein lernprozeß eingesetzt. :))

Walter Hofer
30.09.2006, 09:08
Vielleicht können die Regierungen der EU-Mittelmeerländer mal weiter denken als nur bis zum nationalen Tellerrand und den Lernprozeß fortsetzen, was z.B. heißt, den Massenfischfang vor der Küste Afrikas sofort einstellen.

Statt Geld für teure Überwachungssysteme auszugeben, verzichtet der EU-Bürger lieber auf Fish & Chips oder auf seine lieben Fischstäbchen. Daran sollten die Regierungen arbeiten, an den Ursachen und nicht an den Auswirkungen herumdocktern. Die Expertisen liegen der EU seit 2002 vor !

Die hochgerüsteten europäischen Fischereiflotten ziehen weiter, weil Nordsee und Mittelmeer leergefischt sind und bedrohen die westafrikanische Bevölkerung. Die Rechnung dafür bekommt Europa prompt gereicht.

Ein neues Zielgebiet der Fischerei ist der Atlantik vor der Küste Westafrikas. Von dort gelangen Garnelen, Tintenfische und viele weitere Fischarten auf die europäischen Märkte. Die Folge: Das Meer ist so weit leer geräumt, dass für die einheimischen Fischer in ihren kleinen Booten kaum etwas übrig bleibt. Mit jedem für die EU gefangenen Fisch vergrößert sich ihre Not. „Der Zusammenbruch der Fischbestände gefährdet die Nahrungsversorgung der Bevölkerung in den westafrikanischen Ländern, die auf Fisch angewiesen sind“, schrieben WWF-Fischereiökologen schon 2002 in einer Expertise.

Rendite auf Kosten anderer

Exemplarisch wurden die Folgen für den Senegal untersucht. Die Überfischung, so zeigte sich, zerstörte die Lebensperspektive großer Bevölkerungsteile. In dem Land leben große Teile der Bevölkerung vom Fischfang. Er bietet heute noch 15 Prozent aller Arbeitsplätze und erwirtschaftet ein Drittel der Exporteinnahmen. Seit 1981 beuten die Fangflotten aus EU-Staaten die Küstengewässer des Landes aus, was die Fischbestände vernichtet und den einheimischen Fischern die Exportchancen entzieht. Inzwischen ist die Fangquote so gering, dass größere senegalesische Familienverbände davon nicht leben können.

Flüchtlingsstrom nach Europa ist hausgemacht

Als Folge davon dienen immer mehr Fischer ihre Boote den zahllosen afrikanischen Flüchtlingen an, die ins „gelobte Land“ EU streben. Entweder sie verkaufen die Kähne an Schleuserorganisationen, oder sie verdingen sich als Fluchthelfer und steuern selbst die kanarischen Inseln an. Viele wollen dort bleiben – sie folgen, so der WWF, dem geraubten Reichtum. Die Welle afrikanischer Flüchtlinge, die derzeit Richtung EU flutet, wird also zu einem Gutteil von den Europäern selbst verursacht, durch ihre verantwortungslose Fischereipolitik.

Was tun? WWF-Meeresexpertin Heike Vesper rät: „Wer ohne Reue genießen will, muss nachhaltig gefangenen Fisch essen.“ Das blaue Ökosiegel des MSC („Marine Stewardship Council“) garantiere dem Verbraucher eine schonende Fischerei.

http://focus.msn.de/wissen/wissenschaft/fischerei/soziologische-folgen_aid_25032.html

Sterntaler
30.09.2006, 09:13
...statt die Leute an Bord nehemn würde ich diese ggf, unte Anwendung von Schusswaffen zur Umkehr bewegen, Pass- und Visavergehen und Illegale Grenzüberschreitungen sind Straftatsbestände die entsprechend geahndet werden müssen. da gibt es doch schöne Schallwaffen, da platzt den Negern und Arabern das Trommelfell, falls die zu nah kommen, na das wär doch was zur Abwehr.

Jodlerkönig
30.09.2006, 09:15
Vielleicht können die Regierungen der EU-Mittelmeerländer mal weiter denken als nur bis zum nationalen Tellerrand und den Lernprozeß fortsetzen, was z.B. heißt, den Massenfischfang vor der Küste Afrikas sofort einstellen.

Statt Geld für teure Überwachungssysteme auszugeben, verzichtet der EU-Bürger lieber auf Fish & Chips oder auf seine lieben Fischstäbchen. Daran sollten die Regierungen arbeiten, an den Ursachen und nicht an den Auswirkungen herumdocktern. Die Expertisen liegen der EU seit 2002 vor !

Die hochgerüsteten europäischen Fischereiflotten ziehen weiter, weil Nordsee und Mittelmeer leergefischt sind und bedrohen die westafrikanische Bevölkerung. Die Rechnung dafür bekommt Europa prompt gereicht.

Ein neues Zielgebiet der Fischerei ist der Atlantik vor der Küste Westafrikas. Von dort gelangen Garnelen, Tintenfische und viele weitere Fischarten auf die europäischen Märkte. Die Folge: Das Meer ist so weit leer geräumt, dass für die einheimischen Fischer in ihren kleinen Booten kaum etwas übrig bleibt. Mit jedem für die EU gefangenen Fisch vergrößert sich ihre Not. „Der Zusammenbruch der Fischbestände gefährdet die Nahrungsversorgung der Bevölkerung in den westafrikanischen Ländern, die auf Fisch angewiesen sind“, schrieben WWF-Fischereiökologen schon 2002 in einer Expertise.

Rendite auf Kosten anderer

Exemplarisch wurden die Folgen für den Senegal untersucht. Die Überfischung, so zeigte sich, zerstörte die Lebensperspektive großer Bevölkerungsteile. In dem Land leben große Teile der Bevölkerung vom Fischfang. Er bietet heute noch 15 Prozent aller Arbeitsplätze und erwirtschaftet ein Drittel der Exporteinnahmen. Seit 1981 beuten die Fangflotten aus EU-Staaten die Küstengewässer des Landes aus, was die Fischbestände vernichtet und den einheimischen Fischern die Exportchancen entzieht. Inzwischen ist die Fangquote so gering, dass größere senegalesische Familienverbände davon nicht leben können.

Flüchtlingsstrom nach Europa ist hausgemacht

Als Folge davon dienen immer mehr Fischer ihre Boote den zahllosen afrikanischen Flüchtlingen an, die ins „gelobte Land“ EU streben. Entweder sie verkaufen die Kähne an Schleuserorganisationen, oder sie verdingen sich als Fluchthelfer und steuern selbst die kanarischen Inseln an. Viele wollen dort bleiben – sie folgen, so der WWF, dem geraubten Reichtum. Die Welle afrikanischer Flüchtlinge, die derzeit Richtung EU flutet, wird also zu einem Gutteil von den Europäern selbst verursacht, durch ihre verantwortungslose Fischereipolitik.

Was tun? WWF-Meeresexpertin Heike Vesper rät: „Wer ohne Reue genießen will, muss nachhaltig gefangenen Fisch essen.“ Das blaue Ökosiegel des MSC („Marine Stewardship Council“) garantiere dem Verbraucher eine schonende Fischerei.

http://focus.msn.de/wissen/wissenschaft/fischerei/soziologische-folgen_aid_25032.html
Dem ist tatsächlich so! als oberräuber des meeres wäre hier norwegen zu nennen, die ihre eigenen gewässer strikt schützen und bei anderen wildern.

Walter Hofer
30.09.2006, 09:34
...statt die Leute an Bord nehemn würde ich diese ggf, unte Anwendung von Schusswaffen zur Umkehr bewegen, Pass- und Visavergehen und Illegale Grenzüberschreitungen sind Straftatsbestände die entsprechend geahndet werden müssen. da gibt es doch schöne Schallwaffen, da platzt den Negern und Arabern das Trommelfell, falls die zu nah kommen, na das wär doch was zur Abwehr.

Zur Landesverteidigung und zum Selbstschutz dürfen dann aber die Afrikaner auf die schwimmenden EU-Fischfabriken vor ihren Küsten schießen, auch wenn der Ausguck auf diesen Räuberschiffen zufällig Viewer heißt !

Obi-Wan Kenobi
30.09.2006, 10:20
Das fällt denen aber ziemlich früh auf. Deshalb haben Sie mit ihrer Forderung nach Unterstützung vollkommen Recht. Aber natürlich nur gegen illegal eingewnaderte, legale sollten nach wie vor herzlich empfangen werden.

Siegfried
30.09.2006, 10:42
Wird auch Zeit. Ich frag mich sowieso immer, wieso die die Flüchtlinge die ganze Zeit aufnehmen. Wenn ich sie erwische, lass ich sie halt einfach umkehren. Wenn sie so blöd sind und sich aufs offene Mehr wagen, sind sie halt selbst schuld, wenn ihnen was passiert.

Walter Hofer
30.09.2006, 10:43
Wird auch Zeit. Ich frag mich sowieso immer, wieso die die Flüchtlinge die ganze Zeit aufnehmen.

Das ist das schlechte Gewissen wegen dem Fischfang !

Siegfried
30.09.2006, 10:46
Das ist das schlechte Gewissen wegen dem Fischfang !

Kann mir wirklich nicht vorstellen, dass die deswegen ein schlechtes Gewissen haben! Wird eher die Angst vor schlechter PR sein, weil es ja doch blöd kommt, einen Haufen Neger so einfach absaufen zu lassen!

Sterntaler
30.09.2006, 10:51
Zur Landesverteidigung und zum Selbstschutz dürfen dann aber die Afrikaner auf die schwimmenden EU-Fischfabriken vor ihren Küsten schießen, auch wenn der Ausguck auf diesen Räuberschiffen zufällig Viewer heißt !


....ich wüßte nicht das die Eindringlinge zur Landesverteidigung unterwegs sind.:rolleyes:

klartext
30.09.2006, 11:07
Das ist das schlechte Gewissen wegen dem Fischfang !
Und woher weisst du, aus welchen afrikanischen Ländern diese Leute kommen ?
Schon wieder diese Selbst-Schuld-Märchen, die Kolonialzeit hast du noch vergessen.
Afrika ist reich genug, um alle Menschen dort zu ernähren. Grund für das Elend dort ist die soziale Verantwortungslosigkeit der dortigen Regierungen, die Korruption und Misswirtschaft.
Warum diese Leute nicht in ein arabisches Land flüchten, solltest du noch beantworten. Diese Länder liegen doch direkt auf der Strecke, sind meist dünn besiedelt und reich.
Übrigens, die Leute, die über die Türkei kommen, meist Iraner, Iraquer, Syrer etc., haben mit Fischfang nichts zu tun.

Tell05
30.09.2006, 11:22
Übrigens, die Leute, die über die Türkei kommen, meist Iraner, Iraquer, Syrer etc., haben mit Fischfang nichts zu tun.



Richtig!
MFG ;) :top:

Obi-Wan Kenobi
30.09.2006, 11:31
Das ist das schlechte Gewissen wegen dem Fischfang !


Du mit deinem Fischfang, wie schon gesagt, Afrika hat genug Ressourcen, m sich selbst zu ernähren.

Kenshin-Himura
30.09.2006, 12:39
Im Vergleich zu Deutschland lernen sie wesentlich schneller.

Gruß,

Kenshin.

Norman
30.09.2006, 21:32
Hervorragend. MAcht die Grenzen dicht, bringt alle die man finden kann dahin zurück wo sie herkommen.
Illegale Einwanderung vollkommen zu stoppen wird man zwar nicht schaffen, aber es müssen ja keine 600 000 sein die es schaffen hier reinzukommen.

Walter Hofer
01.10.2006, 12:33
Schon wieder diese Selbst-Schuld-Märchen, die Kolonialzeit hast du noch vergessen.
Afrika ist reich genug, um alle Menschen dort zu ernähren. Grund für das Elend dort ist die soziale Verantwortungslosigkeit der dortigen Regierungen, die Korruption und Misswirtschaft.


Ich meine, wenn dem so sei, lautet die Konsequenz :

sofortige Einstellung der Entwicklungshilfe für Afrika, Einfrieren der fetten, satten Auslandskonten der Regierungen und Rückzahlung an die EU und Deutschland.

Warum die Afrikaner nicht in das reiche Libyen, Tunesien, Ägypten oder nach Saudi Arabien wandern, kannst du deinem Atlas entnehmen, so du einen hast.

Klopperhorst
01.10.2006, 12:56
jetzt erst fällt den sozialisten in spanien auf, daß die legalisierung von ca. 600.000 illegalen doch keine gute idee war ... :D
aber es hat wohl ein lernprozeß eingesetzt. :))

Sie werden sich aber nicht abschotten können, ohne ausreichende Geburtenrate.


----

klartext
01.10.2006, 13:06
Ich meine, wenn dem so sei, lautet die Konsequenz :

sofortige Einstellung der Entwicklungshilfe für Afrika, Einfrieren der fetten, satten Auslandskonten der Regierungen und Rückzahlung an die EU und Deutschland.

Warum die Afrikaner nicht in das reiche Libyen, Tunesien, Ägypten oder nach Saudi Arabien wandern, kannst du deinem Atlas entnehmen, so du einen hast.
Du scheinst die Herkunftsländer der Flüchtlinge zu kennen. Also lass mal hören, wie sich diese Gruppen zusammensetzen.
Dass alle kommen, weil es zu wenig Fische vor der Küste gibt, glaubst du doch hoffentlich selbst nicht. Die Nigerianer, die in Hamburg den Heroinmarkt kontrollieren, sehen mir nicht nach Fischer aus.
Übrigens, auf meiner Weltkarte liegt Lybien erheblich näher an afrikansichen Ländern als Spanien und ganz ohne Meer dazwischen.

Walter Hofer
01.10.2006, 13:27
Übrigens, auf meiner Weltkarte liegt Lybien erheblich näher an afrikansichen Ländern als Spanien und ganz ohne Meer dazwischen.

na klar, die Armen wandern alle zügig durch die Sahara in die nordafrikanischen Staaten und nach Saudi Arabien ein !

Die weniger Armen reisen schwarz mit der Rallye Paris - Dakar (und zurück) noch Hamburg ein.

Gut erkannt !

Praetorianer
01.10.2006, 13:59
...

Klingt einleuchtend, der Fischfang ist im Grunde das einzig nenneswerte Problem Afrikas. Bürgerkriege, Seuchen, Katastrophen und HIV, alles eine Folge des Fischfanges.

Allemanne
01.10.2006, 15:57
Das ist das schlechte Gewissen wegen dem Fischfang !


Das ist dermassen lächerlich, wie du die Einwanderungsproblematik alleinig auf den Fischfang schiebst.

Walter Hofer
02.10.2006, 09:48
Das ist dermassen lächerlich, wie du die Einwanderungsproblematik alleinig auf den Fischfang schiebst.

versuch mal dein Avatar zu vergessen und selber weiter zu denken;
nimm und beurteile den gesamten primären Wirtschaftsektor Afrikas !

Alfredos
02.10.2006, 13:47
Interessant Eure Beiträge. Abschotten, Abschieben, von der Schusswaffe gebraucht machen (die DDR lässt grüßen), Auffanglager, etc. Westliche Frensehen, Kultur und Leben in Überfluss zeigen und sich wundern, wenn einige andere, beispielsweise aus Afrika, auch das haben wollen. Also ihr Afrikaner ihr könnt ruhig genießen, wie wir in Wohlstand leben, aber auch wenn ihr verhungert, bitte von weiten genießen. Ob ihr verhungert, ist uns Europäer egal. Wichtig ist nur für uns, wie ihr unseren Wohlstand betrachtet.

Und dann die Zollbeschränkungen der EU (Beispiel: 400% Zoll auf Süßigkeiten aus Nigeria macht das Produkt aus Afrika nun wahrlich nicht preistechnisch atrraktiv) und die Subventitionen der EU. Das heißt, dass die Bauern in Europa zu unrentabel arbeiten. Sie müssen gestüzt werden, damit europäischer Zucker verkauft werden soll, obwohl er unrentabler ist als vielleicht Zucker aus dem südlichen Teil aus Afrika. Gerade bei Zucker werden die Subventionen der USA und der EU abgebaut. Dank Brasilien. Afrika, China und der Rest der 3.Welt standen bei WHO hinter Brasilien und nicht hinter der USA und der EU. Bis jetzt waren die subventionierten Preise am Weltmarkt kein Problem, da es kein ernstzuhaftenen Ankläger gab. Das hat sich geändert mit Brasilien und China. Ich hoffe die EU verpasst nicht den Zug, wie beim Ethanol und nimmt aus zuviel Rücksicht auf die Bauern den fortschrittlichen Schwung heraus, der in der Welt derzeit stattfindet, vor allem beim ökologischen Sprit.