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Vollständige Version anzeigen : 25. Oktober Gedenkentag



kritiker_34
29.09.2006, 16:03
Jedes Jahr versammeln sich die internationalen Kommunisten zum Gedenken an die Oktober Revolution in Russland. Es werden Kränze niedergelegt, Reden geschwungen und darauf hingearbeitet, eine "Diktatur des Proletariats" zu errichten. Das ist nach wie vor die ideologische Marschrichtung der Kommunisten in all den verschiedenen Coleurs.

Was aber von Gysi & Co NICHT erwähnt wird:

Es wurden unter kommunistischer Herrschaft eine solche Fülle an Verbrechen verübt, dass es schon mehr als verwunderlich ist, dass sich bis dato keine - patriotisch gesinnte GEGENBEWEGUNG - entwickelt hat.

Wäre es nicht an der Zeit, Bilder des GRAUENS der kommunistischen Gewaltherrschaft zu publizieren? Müsste nicht bei der Jugend angesetzt werden, um die Illusion des Kommunismus zu erklären? Wird auf den Volksbeschiss hingewiesen, welcher von den ParteiBonzen den eigenen Völkern gegenüber praktiziert wurde?

Eine GLOBALE anti-kommunistische Bewegung, wäre mehr als angebracht. Dadurch könnten auch patriotische Kräfte gebündelt werden, welche oftmals eher zuu zersplittert sind, um einen grösseren Einfluss auf die Politik zu nehmen.

Baxter
29.09.2006, 16:13
Jedes Jahr versammeln sich die internationalen Kommunisten zum Gedenken an die Oktober Revolution in Russland. Es werden Kränze niedergelegt, Reden geschwungen und darauf hingearbeitet, eine "Diktatur des Proletariats" zu errichten. Das ist nach wie vor die ideologische Marschrichtung der Kommunisten in all den verschiedenen Coleurs.

Was aber von Gysi & Co NICHT erwähnt wird:

Es wurden unter kommunistischer Herrschaft eine solche Fülle an Verbrechen verübt, dass es schon mehr als verwunderlich ist, dass sich bis dato keine - patriotisch gesinnte GEGENBEWEGUNG - entwickelt hat.

Wäre es nicht an der Zeit, Bilder des GRAUENS der kommunistischen Gewaltherrschaft zu publizieren? Müsste nicht bei der Jugend angesetzt werden, um die Illusion des Kommunismus zu erklären? Wird auf den Volksbeschiss hingewiesen, welcher von den ParteiBonzen den eigenen Völkern gegenüber praktiziert wurde?

Eine GLOBALE anti-kommunistische Bewegung, wäre mehr als angebracht. Dadurch könnten auch patriotische Kräfte gebündelt werden, welche oftmals eher zuu zersplittert sind, um einen grösseren Einfluss auf die Politik zu nehmen.


nennt sich die Gegenbewegung nicht Faschismus??

kritiker_34
29.09.2006, 16:24
nennt sich die Gegenbewegung nicht Faschismus??

Du springst von einem Extrem ins andere. Das typisch engstirnige EXTREMISTEN SCHEMA.

Es gibt aus zwischenmenschlicher Perspektive her betrachtet mehr als genug fragwürdige Aspekte des Kommunismus. Angefangen vom Umstand, dass während des Kommunismus eine "negative Religion" also der Atheismus zur STAATSRELIGION erhoben wurde. Da sind die kommunistischen mit den faschistischen Systemen sogar sehr ähnlich. Weitere Parallen sind bekannt. Führerkult, EINPARTEIEN System, Entmündigung des Individuums, Einforderung von teils blindem Gehorsam, usw.

Es gibt aber eine RADIKALE MITTE der Gesellschaft, zu welcher ich mich zähle. Radikal deshalb, weil ich nicht nur labern will, sondern - auch hier - Beiträge leiste zur VERÄNDERUNG der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Aus diesem Gesichtspunkt her, fände ich eine GLOBALE AUFKLÄRUNG über die GREUEL des Kommunismus mehr als ÜBERFÄLLIG.

Wo gibt es denn z.B. Gedenkstätten, wo den unschuldigen Opfern der kommunistischen Regime gedacht und gewürdigt wird?

Baxter
29.09.2006, 16:44
Du solltest dir um den wahren Kommunismus nicht so viel gedanken machen, den hat auf Erden noch keiner erleben dürfen.

Und das was du da Anprangern willst, waren und sind einfach nur raot angemalte Diktaturen.

mach dir nichts draus, wir lernen alle dazu.

kritiker_34
29.09.2006, 16:56
Du solltest dir um den wahren Kommunismus nicht so viel gedanken machen, den hat auf Erden noch keiner erleben dürfen.

Und das was du da Anprangern willst, waren und sind einfach nur raot angemalte Diktaturen.

mach dir nichts draus, wir lernen alle dazu.

ich lehne das Kozept des Kommunismus ab! Als ein Gläubiger im weitesten Sinne lehne ich die "atheistisch-marxistische Ideologie" sogar gaanz entschieden ab!

Es könnte ja sein, dass wir irgendwann "paradiesische Zustände" auf unserem blauen Planeten schaffen. Dieses Paradies wird aber von GLÄUBIGEN regiert werden und NICHT von Atheisten.

Die atheistisch-marxistischen Anhänger werden irgendwann genau das erhalten, an was sie glauben: Das NICHTS, wer an NICHTS glaubt, soll auch das NICHTS erhalten. Fair ist fair...

dimu
29.09.2006, 17:08
.
schließe mich deinen ausführungen an und füge hinzu:

der kommunismus ist/war die vorwegnahme der eineweltregierung.
blut, mord, verderben, machenschaften übelster art, brutale vergewaltigung von menschenrechten, hass, krieg udgl. sind die grausamen schleifspuren dieser ideologie in der geschichte der menschheit.

noch heute, paradoxerweise, gibt es gehirnlose vollidioten, die diese brutalität durch ihre sympahtie und ideologische vertretung versuchen am leben zu erhalten.

solche sind gleich denen, die der ideologie eines hitlers, chuchill und weiterer bekannter ganoven, bedingungslos zustimmen.
.

kritiker_34
29.09.2006, 17:22
.
schließe mich deinen ausführungen an und füge hinzu:

der kommunismus ist/war die vorwegnahme der eineweltregierung.
blut, mord, verderben, machenschaften übelster art, brutale vergewaltigung von menschenrechten, hass, krieg udgl. sind die grausamen schleifspuren dieser ideologie in der geschichte der menschheit.

noch heute, paradoxerweise, gibt es gehirnlose vollidioten, die diese brutalität durch ihre sympahtie und ideologische vertretung versuchen am leben zu erhalten.

solche sind gleich denen, die der ideologie eines hitlers, chuchill und weiterer bekannter ganoven, bedingungslos zustimmen.
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Wie man in Ungarn derzeit sieht, haben die Kommunisten vielfach ihre "Uniform" gewechselt sind aber immer noch über die alten, aus den kommunistischen Zeiten stammenden Kontakten her, untereinander "verbandelt". Diesen "Spät Kommunistischen Banden" sollte mal kräftigst der Marsch geblasen werden.

Hinzu kommt der Umstand, dass speziell in Russland und in den ehemaligen Ostblockländern ja defakto eine Form des "Staatskapitalismus" praktiziert wurde. Ich möchte nicht wissen wollen, wieviele zig Milliarden von Ostblockländern auf Konten dubiöser Banken transferiert wurde. Da ist noch lange nicht alles publik gemacht worden, was diese Art des Volksbeschisses betrifft.

Monarchist1985
30.09.2006, 16:01
@ "kritiker_34": Ja, die Jugend muss dringend über die abscheulichen Verbrechen des Kommunismus aufgeklärt werden.
Filme wie z.B. "Olga" - hast du diese Sch*** mal gesehen ? - tun es garantiert nicht, die erreichen genau das Gegenteil; die Nazis waren die Bösen und die Kommis die Guten, die für Freiheit und Gerechtigkeit kämpfen, alles klar...!

Ja, eine anti-extremistische Front, also eine Front gegen Kommunisten, Nationalsozialisten, Nationalbolschewisten, Faschisten und all die anderen extremistischen Bewegungen, müsste echt mal gebildet werden.
Vielleicht wäre sogar eine anti-ideologische Front denkbar ?

kritiker_34
02.10.2006, 14:11
@ "kritiker_34": Ja, die Jugend muss dringend über die abscheulichen Verbrechen des Kommunismus aufgeklärt werden.
Filme wie z.B. "Olga" - hast du diese Sch*** mal gesehen ? - tun es garantiert nicht, die erreichen genau das Gegenteil; die Nazis waren die Bösen und die Kommis die Guten, die für Freiheit und Gerechtigkeit kämpfen, alles klar...!

Ja, eine anti-extremistische Front, also eine Front gegen Kommunisten, Nationalsozialisten, Nationalbolschewisten, Faschisten und all die anderen extremistischen Bewegungen, müsste echt mal gebildet werden.
Vielleicht wäre sogar eine anti-ideologische Front denkbar ?

Gar nicht ideologisch fixiert, weil dies wieder zu endlos Debatten über die "richtige Linie" usw. führt.

Mehr EIGENINITIATIVE und z.B. Dokumente publizieren (online, Handzettel, Hinweise auf Bücher, usw.)

Jeh nach dem, wer, wo und wie etwas machen will oder kann, sollte EIGENINITIATIVE und SELBSTVERANTWORTUNG entwickeln.

Der 25. Oktober sollte jedenfalls NICHT kampflos den Neo- oder Altkommunisten überlassen werden.

Alle DEMOKRATEN sind hier gefordert, etwas zu TUN, statt nur ihre Betroffenheit zur Schau zu stellen und Lippenbekenntnisse abzugeben!

Potentiell bietet sich ein seehr breites Spektrum an Personen und Organisationen an: Vertriebene, Kirchen, Nachkommen unschuldig Ermorderter, usw.

Monarchist1985
02.10.2006, 14:38
Gar nicht ideologisch fixiert, weil dies wieder zu endlos Debatten über die "richtige Linie" usw. führt.

Mehr EIGENINITIATIVE und z.B. Dokumente publizieren (online, Handzettel, Hinweise auf Bücher, usw.)

Jeh nach dem, wer, wo und wie etwas machen will oder kann, sollte EIGENINITIATIVE und SELBSTVERANTWORTUNG entwickeln.

Der 25. Oktober sollte jedenfalls NICHT kampflos den Neo- oder Altkommunisten überlassen werden.

Alle DEMOKRATEN sind hier gefordert, etwas zu TUN, statt nur ihre Betroffenheit zur Schau zu stellen und Lippenbekenntnisse abzugeben!

Potentiell bietet sich ein seehr breites Spektrum an Personen und Organisationen an: Vertriebene, Kirchen, Nachkommen unschuldig Ermorderter, usw.

Sehr gute Ideen, die du hier entwickelst. Aber diejenigen, welche sich als Demokraten ausgeben, darfst du auch nicht einladen. Denn die sind ideologisch genauso manipuliert wie Nationalsozialisten und Kommunisten.

kritiker_34
02.10.2006, 14:43
Sehr gute Ideen, die du hier entwickelst. Aber diejenigen, welche sich als Demokraten ausgeben, darfst du auch nicht einladen. Denn die sind ideologisch genauso manipuliert wie Nationalsozialisten und Kommunisten.

warum schon wieder eine VORSELKEKTION?

EIGENINITIATIVE und SELBSTVERANTWORTUNG sollten die "motivierenden Impulse" sein! Willst DU etwa jemand in Russland, Polen oder Tschechien ein - typisch deutsches - ideologisches Korsett vorschreiben?

MACHEN und Erfahrungen sammeln, dann von Jahr zu Jahr verstärkte Kontakte pflegen und dann Methoden, Aktionen, usw. verfeinern und verbessern.

Ein Marsch beginnt IMMER mit dem ersten Schritt! Es geht mir hier um eine RICHTUGSANDEUTUNG, welchen von patriotischen Kräften bisher NICHT beachtet wurde. Oder kennst du bisherige, patriotisch motivierte Aktionen zum 25. Oktober?

ich lerne gerne hinzu...

Monarchist1985
02.10.2006, 18:57
warum schon wieder eine VORSELKEKTION?

EIGENINITIATIVE und SELBSTVERANTWORTUNG sollten die "motivierenden Impulse" sein! Willst DU etwa jemand in Russland, Polen oder Tschechien ein - typisch deutsches - ideologisches Korsett vorschreiben?

MACHEN und Erfahrungen sammeln, dann von Jahr zu Jahr verstärkte Kontakte pflegen und dann Methoden, Aktionen, usw. verfeinern und verbessern.

Ein Marsch beginnt IMMER mit dem ersten Schritt! Es geht mir hier um eine RICHTUGSANDEUTUNG, welchen von patriotischen Kräften bisher NICHT beachtet wurde. Oder kennst du bisherige, patriotisch motivierte Aktionen zum 25. Oktober?

ich lerne gerne hinzu...

Es muss ein Marsch sein, an dem keine ideologischen Kräfte teilnehmen. Lade ich zu einer Demo gegen den Kommunismus Leute von der SPD, CDU oder FDP ein, kann ich auch gleich welche von der NPD oder PBC oder oder oder einladen.
Denn alle Parteien verfolgen Ideologien, egal ob sie KPD, NPD, CDU, SPD oder sonstwie heißen.

kritiker_34
02.10.2006, 20:34
Es muss ein Marsch sein, an dem keine ideologischen Kräfte teilnehmen. Lade ich zu einer Demo gegen den Kommunismus Leute von der SPD, CDU oder FDP ein, kann ich auch gleich welche von der NPD oder PBC oder oder oder einladen.
Denn alle Parteien verfolgen Ideologien, egal ob sie KPD, NPD, CDU, SPD oder sonstwie heißen.

Es gibt manchmal BÜRGERINITIATIVEN welche - PARTEIÜBERGREIFEND - sind. Also mehr PROJEKTBEZOGEN. Warum vorher selektieren? Wenn du was machen willst an dem Tag, brauchste z.B. mich NICHT zu fragen. TU WAS!

Es geht mir PRIMÄR darum, dass an diesem Tag der GREUEL und der VERBRECHEN des Bolschwismus mit all seinen stalinistischen Folgen gedacht wird.

Die KPD, usw. werden wohl wieder ihre roten Fahnen schwingen, wie gehabt...

Der Patriot
02.10.2006, 20:44
Es gibt auch Leute, welche sich am 20. April versammeln, ich bin einer davon. Wir tragen Lederhosen und trinken Bier, auf jemanden welcher an diesem Tag geboren wurde, er war Österreicher und hieß Adolf. ;)

Monarchist1985
05.10.2006, 15:47
Es gibt manchmal BÜRGERINITIATIVEN welche - PARTEIÜBERGREIFEND - sind.


Welche Parteien umfasst das? Nur die Demokratischen nehme ich mal an? Wenn ja, wäre es wieder nur ein ideologisches Bündnis.

Waldgänger
05.10.2006, 16:13
@ "kritiker_34": Ja, die Jugend muss dringend über die abscheulichen Verbrechen des Kommunismus aufgeklärt werden.
Filme wie z.B. "Olga" - hast du diese Sch*** mal gesehen ? - tun es garantiert nicht, die erreichen genau das Gegenteil; die Nazis waren die Bösen und die Kommis die Guten, die für Freiheit und Gerechtigkeit kämpfen, alles klar...!

Ja, eine anti-extremistische Front, also eine Front gegen Kommunisten, Nationalsozialisten, Nationalbolschewisten, Faschisten und all die anderen extremistischen Bewegungen, müsste echt mal gebildet werden.
Vielleicht wäre sogar eine anti-ideologische Front denkbar ?


Dass Du Nationalbolschewisten erwähnst stimmt mich etwas negativ. Was fällt denn für Dich unter Nationalbolschewismus? Eigentlich ist der Begriff ja recht schwammig. Aber weil ich mich als nationalrevolutionär, nationalbolschewistisch oder linksnationalistisch betitel bzw. betitelt werde, missfällt mir die Antifront gegen den sozialistischen Nationalismus.

Natürlich waren die Verbrechen der Kommunisten keine Märchen und der Terror der Roten Garden nahm unvorstellbare Ausmaße an, aber die Weißen Garden waren auch keine Gentleman. Durch Ritterlichkeit hat keine der Parteien im Russischen Bürgerkrieg bestochen. Wie auch? Es war ein ideologischer Krieg und ideologisch begründete Kriege und Bürgerkriege sind immer brutal und unerbittlich.

Ich halte die ganzen "Anti-Fronten" für recht undifferenziert. Außerdem verbreiten sie die Illusion, dass Faschismus, Kommunismus oder 'Nationalbolschewismus' homogener Blöcke gewesen wären, oder es seien. Ich bin weder Faschist, noch Kommunist, aber alle Gruppierungen über einen Kamm zu scheren halte ich für verfehlt und für schlichtweg falsch.

Weyoun
05.10.2006, 16:33
Es muss ein Marsch sein, an dem keine ideologischen Kräfte teilnehmen.

Guter Witz


Lade ich zu einer Demo gegen den Kommunismus Leute von der SPD, CDU oder FDP ein, kann ich auch gleich welche von der NPD oder PBC oder oder oder einladen.
Denn alle Parteien verfolgen Ideologien, egal ob sie KPD, NPD, CDU, SPD oder sonstwie heißen.

Jetzt musst du in deiner Argumentation etwas konsequent bleiben und darfst die Monarchisten (also dich selbst) nicht außen vor lassen! Du hängst doch selber einer Ideologie nach die mit Volkssouveränität herzlich wenig zu tun hat.

Weyoun

kritiker_34
05.10.2006, 16:37
Dass Du Nationalbolschewisten erwähnst stimmt mich etwas negativ. Was fällt denn für Dich unter Nationalbolschewismus? Eigentlich ist der Begriff ja recht schwammig. Aber weil ich mich als nationalrevolutionär, nationalbolschewistisch oder linksnationalistisch betitel bzw. betitelt werde, missfällt mir die Antifront gegen den sozialistischen Nationalismus.

Natürlich waren die Verbrechen der Kommunisten keine Märchen und der Terror der Roten Garden nahm unvorstellbare Ausmaße an, aber die Weißen Garden waren auch keine Gentleman. Durch Ritterlichkeit hat keine der Parteien im Russischen Bürgerkrieg bestochen. Wie auch? Es war ein ideologischer Krieg und ideologisch begründete Kriege und Bürgerkriege sind immer brutal und unerbittlich.

Ich halte die ganzen "Anti-Fronten" für recht undifferenziert. Außerdem verbreiten sie die Illusion, dass Faschismus, Kommunismus oder 'Nationalbolschewismus' homogener Blöcke gewesen wären, oder es seien. Ich bin weder Faschist, noch Kommunist, aber alle Gruppierungen über einen Kamm zu scheren halte ich für verfehlt und für schlichtweg falsch.


Ich bin ein "PRO-TYP" soll heissen, dass ich FÜR ETWAS einstehe. All diese "anti-dies" und "anti-jenes" Bündnisse sind mir zuwenig.

Man sollte sich FÜR etwas einsetzen, dann kommt unterm Strich mehr raus, als wenn man sich nur "anti" verhält.

Zum Strangthema:
Wir brauchen heutzutage "ZEITGEMÄSSE FORMEN von PROTEST und eventuell sogar REVOLUTION" und da ich Gewalt zur Durchsetzung von politischen Zielen grundsätzlich ablehne, soll der "25. OKTOBER GEDENKTAG" an die Brutalität der Bolschewisten erinnern.

Nun gibt es aber noch immer etliche kommunistische Organisationen, welche ein völlig anderes Verständnis des 25. Oktober 1917 haben. Dadurch werden viele ihrer Mitglieder, Sympathisanten und einfache Bürger immer noch von einer Illusion genarrt, dass wir heutzutage durch Formen der Gewalt etwas erreichen könnten.

Wenn es "unten in der Bevölkerung" brodelt, weil dem "kleinen Mann" zuwenig Geld übrig bleibt um seine Familie vernüftig ernähren zu können, dann sollten Formen des Protestes wie STREIK, SITZBLOKADEN, PETITONEN, und natürlich über das Internet BLOGGS, email newsletter, usw als AKTIONS WERKZEUGE benutzt werden.

Steter Tropfen höhlt den Stein...

ps: schade dass hier keine russisch Nationalen mitdiskutieren.

kritiker_34
05.10.2006, 16:48
Jetzt musst du in deiner Argumentation etwas konsequent bleiben und darfst die Monarchisten (also dich selbst) nicht außen vor lassen! Du hängst doch selber einer Ideologie nach die mit Volkssouveränität herzlich wenig zu tun hat.

Weyoun

Wird in den USA auch des 25. Oktober gedacht? Schliesslich haben US-Commies doch immer noch sehr viel indirekte Macht über Medien, Tarnorganistation, usw. in den USA.

Eine "Easy Rider" Demo der patriotisch gesinnten Amis wäre da eine sinnvolle Antwort...

Waldgänger
05.10.2006, 17:01
Ich bin ein "PRO-TYP" soll heissen, dass ich FÜR ETWAS einstehe. All diese "anti-dies" und "anti-jenes" Bündnisse sind mir zuwenig.

Gut, hierauf lässt sich bauen.



Zum Strangthema:
Wir brauchen heutzutage "ZEITGEMÄSSE FORMEN von PROTEST und eventuell sogar REVOLUTION" und da ich Gewalt zur Durchsetzung von politischen Zielen grundsätzlich ablehne, soll der "25. OKTOBER GEDENKTAG" an die Brutalität der Bolschewisten erinnern.

Meistens ist eine Revolution immer mit Gewalt verbunden, sie kann auch in einem Bürgerkrieg ausarten, das geschah Anno 1917. Aber einzig und allein auf die Brutalität der Bolschewisten hinzuweisen halte ich für verfehlt. Natürlich war Lenin keinesfalls zimperlich und ließ Millionen von Menschen liquidieren, aber die Weißen Garden haben sich auch nicht besser benommen. Viele Tote gingen auf ihr Konto.



Nun gibt es aber noch immer etliche kommunistische Organisationen, welche ein völlig anderes Verständnis des 25. Oktober 1917 haben. Dadurch werden viele ihrer Mitglieder, Sympathisanten und einfache Bürger immer noch von einer Illusion genarrt, dass wir heutzutage durch Formen der Gewalt etwas erreichen könnten.

Es gibt auch zahlreiche Nationalsozialisten die ein völlig anderes Verständnis vom 30. Januar 1933 haben. Die Straßenschlachten der SA werden heroisiert, genauso wie die Kommunisten den RFB heroisieren. Das Geschichtsbild ist völlig ideologisiert. Ich bin ein entschiedener Gegner einer derartigen Geschichtsverklärung. Geschichte muss immer frei von Moral und weitgehend objektiv und unpolitisch betrachtet werden.



Wenn es "unten in der Bevölkerung" brodelt, weil dem "kleinen Mann" zuwenig Geld übrig bleibt um seine Familie vernüftig ernähren zu können, dann sollten Formen des Protestes wie STREIK, SITZBLOKADEN, PETITONEN, und natürlich über das Internet BLOGGS, email newsletter, usw als AKTIONS WERKZEUGE benutzt werden.

Steter Tropfen höhlt den Stein...

Ein Generalstreik nach Muster des Syndikalismus wäre vielleicht eine solche direkte Aktion. Aber auch hier bedarf es der Organisation. Ansonsten erleben wir in der anbrechenden Postmoderne die Ersetzung der Explosion durch die Implosion eines Systems.



ps: schade dass hier keine russisch Nationalen mitdiskutieren.

Ja, wohl wahr. Die russischen Patrioten und Nationalisten, die ich kenne, sind entweder Befürworter des Leninismus (nicht unbedingt der marxistisch-leninistischen Theorien) und den Machtapparat und das Prestige der Sowjetunion, oder haben einen differenzierten Blick auf Herrschaft der KPdSU und orientieren sich oftmals nur an den machtpolitischen Aspekten, die sie begrüßen. Offene Antikommunisten trifft man selten vor.

Es geht dem russischen Nationalisten des 21. Jahrhunderts wahrlich nicht darum die Sowjetunion wieder aus der Versenkung zu holen, aber beim Gedanken an den früheren Machtstatus Sowjetrusslands lassen den russischen Volksgenossen manchmal wehmütig auf den Roten Stern am Kreml blicken.

Monarchist1985
05.10.2006, 17:13
Jetzt musst du in deiner Argumentation etwas konsequent bleiben und darfst die Monarchisten (also dich selbst) nicht außen vor lassen! Du hängst doch selber einer Ideologie nach die mit Volkssouveränität herzlich wenig zu tun hat.

Weyoun


Die Monarchie hat mehr mit Freiheit zu tun als die Demokratie.

kritiker_34
05.10.2006, 17:15
Es gibt auch Leute, welche sich am 20. April versammeln, ich bin einer davon. Wir tragen Lederhosen und trinken Bier, auf jemanden welcher an diesem Tag geboren wurde, er war Österreicher und hieß Adolf. ;)

DAS ist ein anderes historisches Datum. DAS EINE schliesst DAS ANDERE ja nicht aus;)

kritiker_34
05.10.2006, 17:18
Die Monarchie hat mehr mit Freiheit zu tun als die Demokratie.

Die absolute Monarchie lehne ich ab!

Wir täten allerdings gut daran in D die Vorteile der DEMOKRATISCHEN MONARCHIEN wie in England und anderen europäischen Ländern einmal näher zu betrachten.

Auch daran könnte am 25. Oktober erinnert werden...

Monarchist1985
06.10.2006, 14:27
Die absolute Monarchie lehne ich ab!

Wir täten allerdings gut daran in D die Vorteile der DEMOKRATISCHEN MONARCHIEN wie in England und anderen europäischen Ländern einmal näher zu betrachten.

Auch daran könnte am 25. Oktober erinnert werden...


Demokratische Monarchien sind wesentlich freiheitlicher als demokratische Republiken, aber dennoch unfreiheitlich, da die Demokratie unfreiheitlich, tendenziell gar totalitär ist.
Ich plädiere daher für eine absolute Monarchie. Allerdings meine ich damit nicht den Absolutismus, sondern die Monarchie, wie sie im Mittelalter geherrscht hat.

Mit Abstand am Besten aber ist immer noch ein Gesellschaftssystem
(fast) ohne Ideologie(n), wie es die Naturvölker führen.

Weyoun
07.10.2006, 16:05
Die Monarchie hat mehr mit Freiheit zu tun als die Demokratie.

Das hat mich jetzt aber wahnsinnig überzeugt, Monarchist! Wo bleiben die Argumente?

Weyoun

kritiker_34
07.10.2006, 16:43
Das hat mich jetzt aber wahnsinnig überzeugt, Monarchist! Wo bleiben die Argumente?

Weyoun

wird es am 18. Oktober 2006, also 5 Jahre nachdem Cheney seine Kernaussage im Kampf gegen den internationalen Terrorismus gemacht hat, eine Art "Zwischenbilanz" geben? Lässt sich daraus eventuell ein Trend erkennen?

US-Vizepräsident Cheney (am 18. Oktober 2001): "We cannot deal with terror. It will not end in a treaty. There will be no peaceful coexistence, no negotiations, no summit, no joint communiqué with the terrorists. The struggle can only end with their complete and permanent destruction." [...]

Zum Vorteil einer demokratischen Monarchie sei bemerkt, dass ein König oder Königin nicht nur einen ausgleichenden Einfluss auf die unterschiedlichen politischen Strömungen haben kann, weil durch "royal talks" sehr viel Spreu vom Weizen getrennt werden kann.

Die "Politik hinter den Kulissen" gehört zum Handwerkszeug eines jeden Monarchen. Der eine versteht dieses Werkrzeug besser zu benutzen als andere, aber dadurch kommen manchmal Lösungen zustande, welche die "Part Anhänger" alleine nicht fertig brächten.

Vom Sprachgebrauch her betrachtet: "part" gilt ja auch im englischen als ein "teil" ein "teilstück" oder wie beim bäcker bekannt als ein "teilchen". Insofern sollte man als ein "Part-ei Anhänger" immer berücksichtigen, dass eine "Partei" immer nur ein "Teilchen" vom ganzen Kuchen ist.

"Royal Politics" hingegen kümmern sich um die Qualität des Kuchens, weniger darum wer das grösste "Teilchen" bekommt...

Monarchist1985
07.10.2006, 22:03
Das hat mich jetzt aber wahnsinnig überzeugt, Monarchist! Wo bleiben die Argumente?

Weyoun
Leute, welche ihre Land quasi geerbt haben - sprich Monarchen -, haben einen stärkeren Bezug zu ihm, als Leute, welche es (das Land) nur zur Verwaltung übertragen bekommen haben - sprich gewählte Politiker (Präsidenten etc.).

Anhand eines Beispiels will ich es dir verdeutlichen: Wer steckt in einen Betrieb normal mehr Arbeit und Herzblut; der, der ihn geerbt hat oder der, der ihn auf Zeit zur Verwaltung übertragen bekommen hat?

Roter Prolet
07.10.2006, 23:37
Jedes Jahr versammeln sich die internationalen Kommunisten zum Gedenken an die Oktober Revolution in Russland. Es werden Kränze niedergelegt, Reden geschwungen und darauf hingearbeitet, eine "Diktatur des Proletariats" zu errichten. Das ist nach wie vor die ideologische Marschrichtung der Kommunisten in all den verschiedenen Coleurs.

Mensch, bist du aber ein ungebildetes Grossmaul. Der Jahrestag der Obtoberrevolution wird in Russland (sowie in anderen ehemaligen Sowjetrepubliken) am 7. November gefeiert. Sicherlich werden zwar Kränze niedergelegt und Reden gehalten, ja und? Ich feiere diesen Tag ebenfalls bisjetzt immer mit und schäm nicht dafür. Zum Jahrestages einer Ereignisses, der - wenigstens für Jahrzehnte lang - dem angeblich unentbehrlichen Grosskapital einem grossen Teil der Erde entrissen und trotz aus Mangel und Druck von aussen der Versuch gestartet wurde, eine Gesellschaft zu errichten, in der die Arbeite und Angestellten selbst über die Produktionsstätte gemeinsam walten und schalten sollte, ist es wirklich ein Grund zum Feiern.


Was aber von Gysi & Co NICHT erwähnt wird:

Gysi und kommunistisch? Alter, bleib mal auf dem Boden der Tatsachen, ja?!


Es wurden unter kommunistischer Herrschaft eine solche Fülle an Verbrechen verübt, dass es schon mehr als verwunderlich ist, dass sich bis dato keine - patriotisch gesinnte GEGENBEWEGUNG - entwickelt hat.

Wäre es nicht an der Zeit, Bilder des GRAUENS der kommunistischen Gewaltherrschaft zu publizieren? Müsste nicht bei der Jugend angesetzt werden, um die Illusion des Kommunismus zu erklären? Wird auf den Volksbeschiss hingewiesen, welcher von den ParteiBonzen den eigenen Völkern gegenüber praktiziert wurde?

Eine GLOBALE anti-kommunistische Bewegung, wäre mehr als angebracht. Dadurch könnten auch patriotische Kräfte gebündelt werden, welche oftmals eher zuu zersplittert sind, um einen grösseren Einfluss auf die Politik zu nehmen.

Hm, man möchte zwar nicht bestreiten, dass es Verbrechen, Korruption, Terror, Denunziationen, Verfolgung, selbstverherrlichende Parteikader und -Funktionäre in den einzelnen Staaten gab, die den Weg zur einer sozialistischen Gesellschaftsordnung beschritten haben. Aber zur Ideologie bzw. Idee gehören die eben nicht. In zahlreichen KP´s Europa wird seit den 90er Jahren dies nicht mehr ignoriert. Nein, im Gegenteil, es wurde längst damit begonnen, das Ganze etwas genauer zu betrachten.

Was du aber ablässt, ist jedenfalls keine sachliche Kritik, sondern nur die grössten Torenheit des 20. und 21. Jahrhunderts, um den Thomas Mann zu zitieren, mehr nicht.

kritiker_34
07.10.2006, 23:41
Mensch, bist du aber ein ungebildetes Grossmaul. Der Jahrestag der Obtoberrevolution wird in Russland (sowie in anderen ehemaligen Sowjetrepubliken) am 7. November gefeiert. Sicherlich werden zwar Kränze niedergelegt und Reden gehalten, aber ob auch, wie du weiss machen willst, die

warum am 07. November? In den meisten Berichten über die "Oktober Revolution" wird der 25.Oktober 1917 als Beginn dieser Greuel bezeichnet...



Gysi und kommunistisch? Alter, bleib mal auf dem Boden der Tatsachen, ja?!

Hast du von Gysi, La Fontain, oder wie auch immer die Repräsen-tanten oder besser gesagt Repräsen-onkels heissen, je gehört oder gelesen, dass diese sich von den Verbrechen der bolschewistischen Revolution distanzieren und diese auch verurteilen? Wie kommt es denn dass für Rosa Luxemburg, Karl Liebknecht, usw. immer wieder Gedenkveranstaltungen abgehalten wurden und werden?

Vor einigen Monaten war hier im Forum ein Beitrag von dieser Sarah Wagenknecht, in welcher der stalinistische Terror glorifiziert wurde. Also komm mir nicht mit irgendwelchen blöden Sprüchen daher, dass die meisten Sozialisten und Kommnisten tatsächlich ihre Meinungen geändert hätten.


Hm, man möchte zwar nicht bestreiten, dass es Verbrechen, Korruption, Terror, Denunziationen, Verfolgung, selbstverherrlichende Parteikader und -Funktionäre in den einzelnen Staaten gab, die den Weg zur einer sozialistischen Gesellschaftsordnung beschritten haben. Aber zur Ideologie bzw. Idee gehören die eben nicht. In zahlreichen KP´s Europa wird seit den 90er Jahren dies nicht mehr ignoriert. Nein, im Gegenteil, es wurde längst damit begonnen, das Ganze etwas genauer zu betrachten.

so, so. DU willst also, dass die KP´s in D und EU inkl. ihrer diversen Tarnorganisation "etwas GENAUER BETRACHTET werden sollen" Da stimme ich dir sogar zu 110% zu. Da sind wir uns endlich mal einig. Ob das Ergebnis jedoch den jeweiligen Vorstellungen entspricht, kann man ja im Vorfeld nicht soo genau sagen. Das nennt man im Jargon: "Ergebnisoffene Betrachtungen"

Sarah Wagenknecht, Mitglied der PDS lobpreist den stalinistischen Terror! Als PDS Abgeornete wird sie sogar noch von deutschen Steuergeldern finanziert!

http://www.politikforen.de/showthread.php?t=21151&highlight=stalin+wagenknecht



Was du aber ablässt, ist jedenfalls keine sachliche Kritik, sondern nur die grössten Torenheit des 20. und 21. Jahrhunderts, um den Thomas Mann zu zitieren, mehr nicht.

Was hälst du davon, wenn es am 25. Oktober eine Art "globaler Ringkampf" gäbe, wo sich die Anhänger der Ideologie der "Diktatur des Proletariats" mit Vertretern der "tatsächlichen Demokratie" zu einem Kaffekränzchen treffen würden?

Noch besser wäre allerdings, wenn die finanziellen Nutzniesser der jeweiligen "Pseudorevolutionen" gleich ihre "Checkbücher" mitbringen würden, sodass eine Art "Kontokorrektur" gemacht werden könnte. Da hätten dann beide einen Grund, ein - wie der Engländer sagen würde - good old, but ICECOLD "LAGER" zu trinken.

http://img149.imageshack.us/img149/1580/japansumomatchwt9.jpg (http://imageshack.us)

ps: habe leider noch kein Bild mit einem "roten" und "blauen" Suomi Ringer gefunden...

Weyoun
08.10.2006, 00:08
Leute, welche ihre Land quasi geerbt haben - sprich Monarchen -, haben einen stärkeren Bezug zu ihm, als Leute, welche es (das Land) nur zur Verwaltung übertragen bekommen haben - sprich gewählte Politiker (Präsidenten etc.).

Also, ich halte dieses Argument für ziemlich dürftig. Schon mal was vom Patriotismus oder Nationalstolz gehört? Es gibt sehr viele Menschen auf der Welt, die einen unheimlich starken Bezug zu ihren vaterländischen Wurzeln haben (vor allem hinsichtlich des kulturellen und/oder religiösen Erbes) D. h., dass auch Normalsterbliche „ohne blauen Blutes“ durchaus in der Lage sind starke Gefühle fürs Land und Volk zu hegen (Vaterlandstreue, -liebe; fürs Vaterland stirbt man).

George W. Bushs enge Verbundenheit zur Nation z. B. sehe ich als göttliche Verheißung diesen Job zum Wohle des Volkes auszuüben. Er ist vom Alkoholismus auf den rechten Weg gekommen und hat sich zu einem religiösen Menschen gewandelt, der das christlich-jüdische Erbe der USA und des Westens mit allen Mitteln verteidigt. Man muss also kein Monarch sein, um von Gott den Auftrag bekommen zu haben, sein Vaterland zu regieren. Oder ist der Monarch nur dazu prädestiniert?

Es sprechen sehr viel Dinge gegen eine Monarchie. Einen Präsidenten kann bei Amtsvergehen gemäß der Verfassung des Amtes entheben. Wie würde das verfassungsrechtlich bei einem Monarchen aussehen? Wieder durch ein blutige Revolution?

Außerdem würde die Monarchie Tür und Tor für Personenkult und Massenhysterie öffnen, was ich total verabscheu und ablehne.

Es bleiben weiter die Zweifel in Fragen der Volkssouveränität bzw. der Demokratie. Überdies fehlt mir die politische Transparenz in der Monarchie.


Anhand eines Beispiels will ich es dir verdeutlichen: Wer steckt in einen Betrieb normal mehr Arbeit und Herzblut; der, der ihn geerbt hat oder der, der ihn auf Zeit zur Verwaltung übertragen bekommen hat?

Ist das jetzt die ultimative Gretchenfrage? Dieser Vergleich mit der Monarchie hinkt ein bisschen.

Weyoun

Weyoun
08.10.2006, 00:09
@Kritiker

Ich werde morgen auf #26 eingehen! Bin jetzt todmüde.

Weyoun

Weyoun
08.10.2006, 13:41
wird es am 18. Oktober 2006, also 5 Jahre nachdem Cheney seine Kernaussage im Kampf gegen den internationalen Terrorismus gemacht hat, eine Art "Zwischenbilanz" geben? Lässt sich daraus eventuell ein Trend erkennen?

US-Vizepräsident Cheney (am 18. Oktober 2001): "We cannot deal with terror. It will not end in a treaty. There will be no peaceful coexistence, no negotiations, no summit, no joint communiqué with the terrorists. The struggle can only end with their complete and permanent destruction." [...]

Den Irakfeldzug und andere Krisengebiete möchte ich bei meiner Kurz-Analyse mal bewusst außen vor lassen:

Halten wir fest Kritiker, dass Cheney mit diesen Worten eine klare Zielvorstellung für die Administration gesetzt hat und ein Ausgangspunkt gelegt auf dem man heute mit gewissem Stolz verkünden kann, dass die bisherige Bilanz von Zerstörung und Verfolgung geradezu eindrucksvoll ist; Hochrangige Al-Qaida Funktionäre sind gefasst oder getötet worden. Die organisatorische Struktur von Al-Qaida ist weitestgehend zerstört, Netzwerke sind zerrissen. Die USA haben erfolgreich eine große Anzahl von Anschlagsplanungen und -vorbereitungen aufgedeckt bzw. vereitelt- und als hierarchisch strukturierte Terrororganisation ist Al Qaida schwer angeschlagen. Also wenn man das ganze aus einem differenzierten Blickwinkel betrachtet, kann man durchaus ein positive Zwischenbilanz ziehen. Aber das sehen Kritiker bekanntlich anders.

Wie sich der Trend in den nächsten Jahren weiter entwickelt, bleibt abzuwarten, denn "The struggle can only end with their complete and permanent destruction." Und bis dahin ist es noch ein langer, mühsamer Weg.


Zum Vorteil einer demokratischen Monarchie sei bemerkt, dass ein König oder Königin nicht nur einen ausgleichenden Einfluss auf die unterschiedlichen politischen Strömungen haben kann, weil durch "royal talks" sehr viel Spreu vom Weizen getrennt werden kann.

Ich kann dem nichts Positives abgewinnen. Kann ein Präsident nicht auch einen ausgeglichen Einfluss auf unterschiedliche politischen Strömungen haben. Wie beurteilst du die Rolle Köhlers in Deutschland?

Weyoun

kritiker_34
08.10.2006, 21:05
Den Irakfeldzug und andere Krisengebiete möchte ich bei meiner Kurz-Analyse mal bewusst außen vor lassen:

Halten wir fest Kritiker, dass Cheney mit diesen Worten eine klare Zielvorstellung für die Administration gesetzt hat und ein Ausgangspunkt gelegt auf dem man heute mit gewissem Stolz verkünden kann, dass die bisherige Bilanz von Zerstörung und Verfolgung geradezu eindrucksvoll ist; Hochrangige Al-Qaida Funktionäre sind gefasst oder getötet worden. Die organisatorische Struktur von Al-Qaida ist weitestgehend zerstört, Netzwerke sind zerrissen. Die USA haben erfolgreich eine große Anzahl von Anschlagsplanungen und -vorbereitungen aufgedeckt bzw. vereitelt- und als hierarchisch strukturierte Terrororganisation ist Al Qaida schwer angeschlagen. Also wenn man das ganze aus einem differenzierten Blickwinkel betrachtet, kann man durchaus ein positive Zwischenbilanz ziehen. Aber das sehen Kritiker bekanntlich anders.

Wie sich der Trend in den nächsten Jahren weiter entwickelt, bleibt abzuwarten, denn "The struggle can only end with their complete and permanent destruction." Und bis dahin ist es noch ein langer, mühsamer Weg.

Ich versuche ja zu differenzieren. Die NATO EINSÄTZE im ehemaligen Jugoslawien, wie auch in Afghanistan kann man durchaus als Erfolg bewerten.

Irak Krieg ist schwierig zu beurteilen, weil wir ja fast nur über die negativen Seiten zu lesen oder zu hören bekommen. Wie sieht es aber wirklich bei der irakischen Bevölkerung derzeit aus?

Was Al-Queda betrifft, scheint von denen ausser ein paar gelegentlichen Videos nicht viel zu kommen. Insofern hat diese Organisation inzwischen wohl mehr einen publizistischen, statt militärischen Wert. Das soll jedoch nicht heissen, dass der Kampf gegen den Terror schon vorbei ist.

Da muss schon noch kräftig aufgeräumt werden. Speziell bei den finanziellen Hinterleuten und deren Machenschaften...

ps: auf jeden Fall ist dieses Statement von Cheney eine GLASKLARE AUSSAGE! Kein wischi-waschi wie dies oftmals bei politik sprüchen der fall ist. Nun bleibt nur noch zu hinterfragen, WER sind die GRÖSSTEN TERRORISTEN? Ist es NUR Al-Queda? Oder gibt es noch andere Gruppierungen?

"The struggle can only end with their complete and permanent destruction" [...]


Ich kann dem nichts Positives abgewinnen. Kann ein Präsident nicht auch einen ausgeglichen Einfluss auf unterschiedliche politischen Strömungen haben. Wie beurteilst du die Rolle Köhlers in Deutschland?

Weyoun

Da ich einige Zeit in England gewohnt habe, ist der Vergleich zwischen Köhler und der englischen Queen lächerlich, was Prestige und Einfluss betrifft.

Ein USA Präsident wie auch die deutsche Kanzlerin müssen in ihren Entscheidungen auf ihre jeweilge Partei Rücksicht nehmen.

Eine Königin oder König kann jedoch ZUM SACHTHEMA insgesamt Stellung beziehen, wenngleich dies meist "hinter den Kulissen" geschieht. Dann kommt der Faktor "Kontinuität" hinzu. Durch eine Monarchie besteht ein Bezug zur Geschichte des jeweiligen Landes.

Auf "The UK" bezogen sollte ferner NICHT unterschätzt werden, dass der jeweilige Premier immer noch HM GOVERNMENT leitet und meistens am Montag zu einer Tasse Tee bei der Queen eingeladen ist.

Der Bundespräsident, mit allem Respekt vor Köhler oder auch seinen Vorgängern, bleiben jedoch nur einige Jahre im Amt und haben weder die innenpolitische Autorität, noch ein vergleichbares internationales Gewicht.

Insgesamt würde ich in D eine "konstituionelle Monarchie" unterstützen, auch wenn dies derzeit Zukunftsutopie ist.

Monarchist1985
08.10.2006, 22:33
Also, ich halte dieses Argument für ziemlich dürftig. Schon mal was vom Patriotismus oder Nationalstolz gehört? Es gibt sehr viele Menschen auf der Welt, die einen unheimlich starken Bezug zu ihren vaterländischen Wurzeln haben (vor allem hinsichtlich des kulturellen und/oder religiösen Erbes) D. h., dass auch Normalsterbliche „ohne blauen Blutes“ durchaus in der Lage sind starke Gefühle fürs Land und Volk zu hegen (Vaterlandstreue, -liebe; fürs Vaterland stirbt man).
Das auch gewählte Politiker einen starken Bezug zu ihrem Land haben können, streite ich nicht ab, ebenso wenig, dass auch nicht gewählte Vertreter, also Monarchen, keinen starken Bezug zu ihrem Land haben.
Dennoch: Unterm Strich haben Monarchen den größeren Bezug zum Land, eben, weil es das Werk von ihnen oder ihren Vorfahren ist, deren Erbe sie aus Hochachtung vor jenen weiter pflegen.
Politiker dagegen verwalten das Land nur, sie haben es nicht aufgebaut, sie haben höchstens Details an ihm verändern, in den Legislaturperioden, in denen sie regierten.

Außerdem müssen Monarchen auch deswegen auf das Wohl ihres Landes achten, weil sie kontrolliert werden. Gescheiterten Monarchen schnitt man gerne schon mal den Kopf ab, wenn sie versagten.
Was wird dagegen mit demokratischen Politikern gemacht, wenn sie Fehler gemacht haben. Richtig, gar nichts. Die ziehen sich ins Privatleben zurück und veröffentlichen ihre Memoiren.





George W. Bushs enge Verbundenheit zur Nation z. B. sehe ich als göttliche Verheißung diesen Job zum Wohle des Volkes auszuüben.
Er ist vom Alkoholismus auf den rechten Weg gekommen und hat sich zu einem religiösen Menschen gewandelt, der das christlich-jüdische Erbe der USA und des Westens mit allen Mitteln verteidigt. Man muss also kein Monarch sein, um von Gott den Auftrag bekommen zu haben, sein Vaterland zu regieren. Oder ist der Monarch nur dazu prädestiniert?
Busch ist ein Demagoge und Kriegstreiber. Der benutzt sein Land nur, beutet es aus und vera*** es.
Wie sein Großvater (?), der im Zweiten Weltkrieg Waffen für Nazi-Deutschland produzierte. Soviel zur Heimatverbundenheit der Familie Bush.



Es sprechen sehr viel Dinge gegen eine Monarchie. Einen Präsidenten kann bei Amtsvergehen gemäß der Verfassung des Amtes entheben. Wie würde das verfassungsrechtlich bei einem Monarchen aussehen? Wieder durch ein blutige Revolution?
Präsidenten werden aber nach Fehlern in der Regel nicht aus dem Amt entfernt. Und wenn doch, ziehen sie sich ins Privatleben zurück und schreiben ihre Memoiren.
Ein Monarch dagegen wird für seine Fehler in der Regel bestraft. Ein gutes Beispiel dafür ist Ludwig XVI.



Außerdem würde die Monarchie Tür und Tor für Personenkult und Massenhysterie öffnen, was ich total verabscheu und ablehne.
Den größten Kult verbreiten immer noch gewählte Machthaber um sich, weil sie keine rechte Legitimation haben und dies durch an den Haaren herbeigezogenen Mythos ausgleichen müssen. Paradebeispiele sind Hitler, Stalin und Mao.
Aber auch die USA verbreitet einen riesigen Mythos um sich und vor allem ihre Präsidenten, um sich und diesen eine Legitimation zu verleien.




Es bleiben weiter die Zweifel in Fragen der Volkssouveränität bzw. der Demokratie.
Wenn ein Volk selbst regiert in Form der Demokratie, fällt die Freiheit hinten runter.
Daher muss es gut regiert werden, damit die Freiheit erhalten bleibt.



Überdies fehlt mir die politische Transparenz in der Monarchie.
Du kannst doch sicher begründen, warum die Monarchie politisch intransparent ist ?



Ist das jetzt die ultimative Gretchenfrage? Dieser Vergleich mit der Monarchie hinkt ein bisschen.

Weyoun

Inwiefern ? Ich bin gespannt auf deine Antwort...!

kritiker_34
08.10.2006, 22:45
Mensch, bist du aber ein ungebildetes Grossmaul. Der Jahrestag der Obtoberrevolution wird in Russland (sowie in anderen ehemaligen Sowjetrepubliken) am 7. November gefeiert.

Der 7. November ist leider schon für "Armaggedon" reserviert, oder meinst du es sei besser, schon am 25. Oktober anzufangen, die Krake zu zerschlagen?

"Armaggeddon"
DVD-Erscheinungstermin: 7. November 2005"

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