Vollständige Version anzeigen : Probleme mit nichtetablierten Parteien
Wie viele, bin auch ich von der großen Koalition und ihren verlogenen Protagonisten angewidert. Was aus A. Merkel wurde, ist schlicht unglaublich; sie dient unter der SPD als Kanzlerin und macht das Gegenteil von dem, was vor der Wahl avisiert wurde.
Daß die Sozis verlogene Konkursbetrüger sind, wußte ich schon vorher; insoweit keine Überraschung von dieser Seite.
Die SED-Metastasen sind ebensowenig wählbar, wie die dümmelnden Ossibraunen. Beide haben vieles gemeinsam, wie den Hang zu untauglichen Wirtschaftstheorien und die Affinität zu Sündenböcken. Es sind Verlierergruppierungen, eine Beleidigung für Selbstdenker.
Die bisher von mir favorisierte FDP ist auch nicht das gelbe vom Ei. Sie ist zwar wirtschaftskompetent, adressiert aber nicht das Muselproblem.
Was mir seht gut gefallen würde, wäre ein nationer FDP-Ableger rund um Leute wie von Stahl; der ist aber weit und breit nicht zusehen, ergo bleibe ich ratlos.
malnachdenken
29.09.2006, 10:15
Die bisher von mir favorisierte FDP ist auch nicht das gelbe vom Ei. Sie ist zwar wirtschaftskompetent, adressiert aber nicht das Muselproblem.
Vielleicht sollte man sich auch von dem Gedanken verabschieden, dass eine Partei Antworten auf jede Art von Problemen haben muss.
Preußens Gloria
29.09.2006, 10:30
Was aus A. Merkel wurde, ist schlicht unglaublich; sie dient unter der SPD als Kanzlerin und macht das Gegenteil von dem, was vor der Wahl avisiert wurde.
Ist das verwunderlich? Allgemein politisch betrachtet? Ist doch immer so. Versprechungen sind es vor der Wahl, Lügen nennt man sie danach.
@malnachdenken:
Ganz genau das ist es. Eine Partei kann nicht alle Probleme bekämpfen.
-Preußens Gloria
Vielleicht sollte man sich auch von dem Gedanken verabschieden, dass eine Partei Antworten auf jede Art von Problemen haben muss.
Leider haben sie z.Z. gar keine Antworten und das ist das eigentliche Problem.
malnachdenken
29.09.2006, 10:40
Leider haben sie z.Z. gar keine Antworten und das ist das eigentliche Problem.
Das Problem ist mMn eher, dass die meisten Parteien sich auf allen Feldern bewegen wollen, was ich aber für faösch halte.
Soll doch eine rein wirtschaftlich spezialiserte Partei doch die Wirtschaftsressorts besetzen, Umweltbelange eine Umweltpartei etc pp
Das Problem ist mMn eher, dass die meisten Parteien sich auf allen Feldern bewegen wollen, was ich aber für faösch halte.
Soll doch eine rein wirtschaftlich spezialiserte Partei doch die Wirtschaftsressorts besetzen, Umweltbelange eine Umweltpartei etc pp
Das heißt wir brauchen ca. 10 Parteien um unsere Problem zu lösen. Hört fast wie ein Vorschlag aus der Grundschule an. Unser Land braucht eine Regierungspartei und eine Oppositionspartei und nicht 6, die sich in ihrer Sache einig sind und kein Profilierungszwang besitzen.
Wie viele, bin auch ich von der großen Koalition und ihren verlogenen Protagonisten angewidert. Was aus A. Merkel wurde, ist schlicht unglaublich; sie dient unter der SPD als Kanzlerin und macht das Gegenteil von dem, was vor der Wahl avisiert wurde.
Daß die Sozis verlogene Konkursbetrüger sind, wußte ich schon vorher; insoweit keine Überraschung von dieser Seite.
Die SED-Metastasen sind ebensowenig wählbar, wie die dümmelnden Ossibraunen. Beide haben vieles gemeinsam, wie den Hang zu untauglichen Wirtschaftstheorien und die Affinität zu Sündenböcken. Es sind Verlierergruppierungen, eine Beleidigung für Selbstdenker.
Die bisher von mir favorisierte FDP ist auch nicht das gelbe vom Ei. Sie ist zwar wirtschaftskompetent, adressiert aber nicht das Muselproblem.
Was mir seht gut gefallen würde, wäre ein nationer FDP-Ableger rund um Leute wie von Stahl; der ist aber weit und breit nicht zusehen, ergo bleibe ich ratlos.
Es gibt keine derartige Partei, entweder bleibst Du den Wahlen fern und wählst indirekt Deine Kontrahenten oder fleissig weiter die Etablierten.
Kenshin-Himura
29.09.2006, 14:25
Das heißt wir brauchen ca. 10 Parteien um unsere Problem zu lösen. Hört fast wie ein Vorschlag aus der Grundschule an. Unser Land braucht eine Regierungspartei und eine Oppositionspartei und nicht 6, die sich in ihrer Sache einig sind und kein Profilierungszwang besitzen.
Ich schließe mich dem an. Uns fehlen eher wirkliche Fachleute, bei denen die Lösung von Problemen auch wahrscheinlich ist.
Gruß,
Kenshin.
Ich schließe mich dem an. Uns fehlen eher wirkliche Fachleute, bei denen die Lösung von Problemen auch wahrscheinlich ist.
Gruß,
Kenshin.
Was machen wir in der Zwischenzeit?
Kenshin-Himura
29.09.2006, 14:29
Was machen wir in der Zwischenzeit?
Dafür sorgen, dass die Zeit bis dahin möglichst verkürzt wird. Leider wird es wohl nicht dazu kommen.
Gruß,
Kenshin.
Dafür sorgen, dass die Zeit bis dahin möglichst verkürzt wird. Leider wird es wohl nicht dazu kommen.
Gruß,
Kenshin.
Unter diesen Umständen ist Protestwählen doch keine schlechte Idee.
Ich schließe mich dem an. Uns fehlen eher wirkliche Fachleute, bei denen die Lösung von Problemen auch wahrscheinlich ist.
Die werden aber von den etablierten Ahnungslosen (vulgo: Berufspolitikern) durch den Fleischwolf gedreht und der Pöbel merkt es nicht. Stichwort Kirchhof.
Kenshin-Himura
29.09.2006, 14:36
Unter diesen Umständen ist Protestwählen doch keine schlechte Idee.
Nein, das macht es nur noch schlimmer.
Gruß,
Kenshin.
Kenshin-Himura
29.09.2006, 14:37
Die werden aber von den etablierten Ahnungslosen (vulgo: Berufspolitikern) durch den Fleischwolf gedreht und der Pöbel merkt es nicht. Stichwort Kirchhof.
Richtig. Wegen dieser Dummheit sagte ich ja, dass es wohl leider nicht dazu kommen wird. Man muss versuchen, wenigstens ein bisschen Aufklärung zu schaffen. Informationen und Bildung sind Alles. :]
Gruß,
Kenshin.
Nein, das macht es nur noch schlimmer.
Gruß,
Kenshin.
Ich habe das Gefühl schlimmer kann es gar nicht mehr werden.
wtf schrieb:
"Was mir seht gut gefallen würde, wäre ein nationer FDP-Ableger rund um Leute wie von Stahl; der ist aber weit und breit nicht zusehen, ergo bleibe ich ratlos."
Eine nationalliberale Partei wäre auch meine Sache. Ich glaube, daß dies heutzutage die einzig mögliche Form einer nationalen Politik ist. Leider ist eine solche FDP nicht in Sicht. Vielleicht bewirkt aber der wachsende Druck auf die politische Klasse, daß diese von linksliberal auf nationalliberal umschaltet?
Gruss
pandulf
Kenshin-Himura
29.09.2006, 16:29
Vielleicht bewirkt aber der wachsende Druck auf die politische Klasse, daß diese von linksliberal auf nationalliberal umschaltet?
Gruss
pandulf
Links und national ist kein Widerspruch. Ich finde aber die FDP durchaus rechts, wenn auch leider nicht national.
Gruß,
Kenshin.
Chlodwig
29.09.2006, 16:37
Eine nationalliberale Partei wäre auch meine Sache. Ich glaube, daß dies heutzutage die einzig mögliche Form einer nationalen Politik ist. Leider ist eine solche FDP nicht in Sicht. Vielleicht bewirkt aber der wachsende Druck auf die politische Klasse, daß diese von linksliberal auf nationalliberal umschaltet?
Gruss
pandulf
Auch ich würde eine solche nationalliberale Partei favorisieren, glaube jedoch nicht, dass eine solche Partei bei den derzeitigen Repräsentanten der FDP Gefallen finden würde. Vielleicht sollte man einfach mal den von Stahl per email kontaktieren und ihn zu einer Stellungnahme animieren. Dies wäre eventuell der Beginn einer gewissen Druckausübung, zwar nicht auf die FDP aber auf eine Persönlichkeit, die der FDP nahesteht.
Kenshin schrieb:
"Links und national ist kein Widerspruch."
Auf keinen Fall! Die Sozialdemokratie hat viele große Patrioten wie Friedrich Ebert hervorgebracht. Sie waren es, die gegen das Ermächtigungsgesetz gestimmt haben. Auch finde ich bei der Außenpolitik der SPD eher einen nationalen Ansatz. Schröders Politik des "Deutschen Weges", als auch seine Aussage, daß deutsche Außenpolitik nur in Berlin gemacht wird, hatte schon was für sich. Dagegen ist für mich die CDU zusammen mit den Grünen das antinationale Bollwerk in der BRD. Das sie jetzt zusammen in Frankfurt koalieren, verwundert nicht.
Gruss
pandulf
Kenshin-Himura
29.09.2006, 16:44
Kenshin schrieb:
"Links und national ist kein Widerspruch."
Auf keinen Fall! Die Sozialdemokratie hat viele große Patrioten wie Friedrich Ebert hervorgebracht. Auch finde ich bei der Außenpolitik der SPD eher einen nationalen Ansatz. Schröders Politik des "Deutschen Weges", als auch seine Aussage, daß deutsche Außenpolitik nur in Berlin gemacht wird, hatte schon was für sich. Dagegen ist für mich die CDU zusammen mit den Grünen das antinationale Bollwerk in der BRD. Das sie jetzt zusammen in Frankfurt koalieren, verwundert nicht.
Gruss
pandulf
Na ja zwischen Schröders Rhetorik und der praktischen Umsetzung klafften dann - wie immer bei ihm - doch einige Gräben.
Gruß,
Kenshin.
Kenshin schrieb:
"Na ja zwischen Schröders Rhetorik und der praktischen Umsetzung klafften dann - wie immer bei ihm - doch einige Gräben."
Was von Schröder bleibt ist die außenpolitische Karte der Achse Paris-Berlin-Moskau. Man kann dazu stehen wie man will bzw. auf die Wichtigkeit unseres Verhältnisses zur USA verweisen. Schröder hat uns dadurch gerade in der USA Respekt verschafft und unsere Handlungsoptionen erweitert. Die USA wissen nun, daß man mit Berlin nicht alles machen kann, da es Alternativen zu ihnen gibt.
Gruss
pandulf
Der Patriot
30.09.2006, 18:43
Die bisher von mir favorisierte FDP ist auch nicht das gelbe vom Ei. Sie ist zwar wirtschaftskompetent, adressiert aber nicht das Muselproblem.
Was mir seht gut gefallen würde, wäre ein nationer FDP-Ableger rund um Leute wie von Stahl; der ist aber weit und breit nicht zusehen, ergo bleibe ich ratlos.
Tja. Ich habe meine nationalliberale Partei und bin sogar Mitglied. Zwar ist die FPÖ auch eine "Arbeiterpartei" aber wirtschaftsliberaler als die österreichischen Sozis.
Darum gibt es in Österreich keine Partei wie die FDP, Linksliberale wählen die Grünen (Herr Van der Bellen sagt sogar offen das sie für Steuersenkungen sind und wirtschaftsliberal), Rechtsliberale die FPÖ.
Ex Partei03 Mitglied
02.10.2006, 08:18
Warum gehen kluge Köpfe nicht in die Politik ?
Weil sie in der Wirtschaft viel mehr verdienen.
Schauen wir uns doch unsere Politikelite mal genauer an, was sind das für leute in der Regierung und im Bundestag ?
Gescheiterte Rechtsanwälte und Lehrer, mit gaaaaaaanz wenigen Ausnahmen Experten, die auch wissen wovon sie reden.
Was machen wir in der Zwischenzeit ?
Ich schaffe erstmal ein paar Arbeitsplätze in Westdeutschland, weil ich die Produktion eines Produktes den Polen entrissen habe, da sie zu blöde sind, Qualität zu produzieren.
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