Kenshin-Himura
29.09.2006, 01:16
,,Im weiteren Verlauf der Rede unterstrich ich, dass die CDU eine politische Kampfgemeinschaft war und ist und - anders als die deutsche Sozialdemokratie - niemals eine Art Religionsersatz sein wollte. Gerade weil wir die CDU nicht als ideologische Partei sehen, strebten wir seit der Gründung der Union nach einer engen Verwurzelung mit unserer religiösen Heimat, den Kirchen. (...) Dennoch unterstrich ich in Trier wie auch schon früher, dass die CDU keine Kirchenpartei sei. Wir hatten den Kirchen keine Weisungen zu geben, wir hatten aber auch keine Weisungen von ihnen zu empfangen."
(Helmut Kohl, Autobiografie ,,Erinnerungen 1930-1982", 2004, S.176)
,,Dabei zeichnet sich die Programmatik der CDU von der ersten Stunde an durch ein hohes Maß an Kontinuität aus: Die Basis bildeten von Anfang an das christliche Menschenbild, Antitotalitarismus [sieh mal einer an: Eine Anti-Position bei einer bürgerlichen Partei... Die CDU sieht die Welt halt nicht mit rosa Brille wie die anderen Kravatten-Parteien. :] ] gegen rechts wie links, die Einigung Europas und die Wiedervereinigung Deutschlands in Freiheit."
(http://www.grundsatzprogramm.cdu.de/page/30.htm)
,,>>Die Idee der Union lag in der Luft<<, hat Jakob Kaiser, der Berliner CDU-Vorsitzende, 1947 rückblickend gesagt. Ihre Gründung bedeutete in vielfacher Hinsicht ein Zeichen der Hoffnung in schwerer Zeit, ein Symbol für den deutschen Neuanfang nach dem 8.Mai 1945. Unsere Partei verdankt ihren Ursprung, so sagte es einmal Robert Tillmanns, der spätere Vorsitzende des Evangelischen Arbeitskreises der CDU/CSU, >>echter politischer Neubesinnung, geboren im Schmelztiegel der Katastrophe von 1945. Das unterscheidet sie wesentlich von allen anderne politischen Parteien.<< Die Union hatte ihre Wurzeln ganz wesentlich im Widerstand gegen die Nazibarberei. Der spätere Bundestagspräsident Eugen Gerstenmaier sprach davon, dass ihre Gründung eigentlich >>in den Gefängnissen von Tegel<< stattgefunden habe."
(Helmut Kohl, Autobiografie ,,Erinnerungen 1930-1982", 2004, S.53/54)
Tja, so sieht's aus, das ist so ziemlich das glatte geistige Gegenmodell zum typischen ,,Alle-Menschen-sind-gleich-und-wer-das-anders-sieht- der-ist-engstirnig"-Gerede der Linken mit ihrem Gefasel, dass doch ,,jede Partei ihre Fehler" macht und es deswegen ja totaler ,,Quatsch" sei, noch an Ideologien und Parteien festzuhalten und ihre Gegner strukturell zu kritisieren, anstatt das übliche Appeasement-Gelaber. Nix war's.
Soviel auch zur ach so pöhsen, pöhsen, rechten ,,Nazi-Partei" CDU, die ja nach Meinung des stellv. SPD-Fraktionsvorsitzenden Ludwig Stiegler mit ihrem Parteiprogramm an ,,Arbeit macht frei" erinnert - wovon sich offenbar Beck nicht recht distanzieren will, denn Stiegler hat seinen Posten noch immer... Die CDU hat eben nicht Koalitionen mit der totalitären SED gemacht, das war meines Wissens eine andere Partei... Sie diffamiert auch nicht mit ihrem Fraktionsvorsitzenden die SPD als stalinistische Partei und hetzt auch nicht mit Ministern und Plakaten gegen die freiheitliche USA, und erkennt im Gegensatz zur SPD Wahlergebnisse sogar an. Die Parteivorsitzenden fragen da auch nach der Meinung ihrer Mitglieder, anstatt die Honecker-Masche von Scholz/Münte ,,Wer eine Meinung hat, fliegt raus" zu fahren.
Gruß,
Kenshin.
(Helmut Kohl, Autobiografie ,,Erinnerungen 1930-1982", 2004, S.176)
,,Dabei zeichnet sich die Programmatik der CDU von der ersten Stunde an durch ein hohes Maß an Kontinuität aus: Die Basis bildeten von Anfang an das christliche Menschenbild, Antitotalitarismus [sieh mal einer an: Eine Anti-Position bei einer bürgerlichen Partei... Die CDU sieht die Welt halt nicht mit rosa Brille wie die anderen Kravatten-Parteien. :] ] gegen rechts wie links, die Einigung Europas und die Wiedervereinigung Deutschlands in Freiheit."
(http://www.grundsatzprogramm.cdu.de/page/30.htm)
,,>>Die Idee der Union lag in der Luft<<, hat Jakob Kaiser, der Berliner CDU-Vorsitzende, 1947 rückblickend gesagt. Ihre Gründung bedeutete in vielfacher Hinsicht ein Zeichen der Hoffnung in schwerer Zeit, ein Symbol für den deutschen Neuanfang nach dem 8.Mai 1945. Unsere Partei verdankt ihren Ursprung, so sagte es einmal Robert Tillmanns, der spätere Vorsitzende des Evangelischen Arbeitskreises der CDU/CSU, >>echter politischer Neubesinnung, geboren im Schmelztiegel der Katastrophe von 1945. Das unterscheidet sie wesentlich von allen anderne politischen Parteien.<< Die Union hatte ihre Wurzeln ganz wesentlich im Widerstand gegen die Nazibarberei. Der spätere Bundestagspräsident Eugen Gerstenmaier sprach davon, dass ihre Gründung eigentlich >>in den Gefängnissen von Tegel<< stattgefunden habe."
(Helmut Kohl, Autobiografie ,,Erinnerungen 1930-1982", 2004, S.53/54)
Tja, so sieht's aus, das ist so ziemlich das glatte geistige Gegenmodell zum typischen ,,Alle-Menschen-sind-gleich-und-wer-das-anders-sieht- der-ist-engstirnig"-Gerede der Linken mit ihrem Gefasel, dass doch ,,jede Partei ihre Fehler" macht und es deswegen ja totaler ,,Quatsch" sei, noch an Ideologien und Parteien festzuhalten und ihre Gegner strukturell zu kritisieren, anstatt das übliche Appeasement-Gelaber. Nix war's.
Soviel auch zur ach so pöhsen, pöhsen, rechten ,,Nazi-Partei" CDU, die ja nach Meinung des stellv. SPD-Fraktionsvorsitzenden Ludwig Stiegler mit ihrem Parteiprogramm an ,,Arbeit macht frei" erinnert - wovon sich offenbar Beck nicht recht distanzieren will, denn Stiegler hat seinen Posten noch immer... Die CDU hat eben nicht Koalitionen mit der totalitären SED gemacht, das war meines Wissens eine andere Partei... Sie diffamiert auch nicht mit ihrem Fraktionsvorsitzenden die SPD als stalinistische Partei und hetzt auch nicht mit Ministern und Plakaten gegen die freiheitliche USA, und erkennt im Gegensatz zur SPD Wahlergebnisse sogar an. Die Parteivorsitzenden fragen da auch nach der Meinung ihrer Mitglieder, anstatt die Honecker-Masche von Scholz/Münte ,,Wer eine Meinung hat, fliegt raus" zu fahren.
Gruß,
Kenshin.