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Vollständige Version anzeigen : Altes Deutsch in der Schule?



Geronimo
28.09.2006, 21:23
Im Rahmen eines anderen Strangs fiel mir das Thema Althochdeutsch/Mittelhochdeutsch ein. Ich hatte die Freude (wirklich, Freude) in der Schule noch Grundlagen des AHD/MHD zu lernen. Hat echt Spass gemacht das Hildebrand-Lied (AHD) oder die Nibelungen (MHD) zu zitieren. Auf dem Schulhof haben wir sogar versucht, uns damit zu verständigen (untereinander). Verblüffend (nicht wirklich) die teilweise Übereinstimmung mit den skandinavischen Idiomen.

Ausserdem denke ich, wenn man jungen Menschen auf diesem Wege eine Brücke in die Frühzeit seines Volkes weist, wird man vielleicht mehr Verständnis und Interesse für seine Geschichte wecken. Wer jemals zB. die Extersteine oder das Herrmanns-Denkmal besucht hat und verständnislose Kindergesichter gesehen hat, wird wissen was ich meine.

Also, ich wäre für eine verpflichtende Einbindung dieser Thematik in die Lehrpläne. Soll ja nicht in mehrjährigem Sprachunterricht ausarten (es sei den auf freiwilliger Basis).

Was denkt ihr?

Gero

luftpost
28.09.2006, 21:30
In US Colleges wird noch "altes" Deutsch gelehrt.
Alte Deutsche Rechtschreibung.
Naja, muss ja nicht jeder jeden Mist mitmachen.

Geronimo
28.09.2006, 21:34
In US Colleges wird noch "altes" Deutsch gelehrt.
Alte Deutsche Rechtschreibung.
Naja, muss ja nicht jeder jeden Mist mitmachen.

Na ja, ich meinte natürlich etwas anderes.

" Hildibrand enti Hadubrand!"

Gero

George Rico
28.09.2006, 21:35
Könnte man vielleicht als kleinen Exkurs in den gymnasialen Deutschunterricht einbauen. Für alle anderen Schulformen ist dies m.M.n. nicht sinnvoll, da einige der Haupt- und Realschulabgänger noch große Defizite in den Bereichen Rechtschreibung und Ausdruck haben. Weshalb sollte man ihnen dann Altdeutsch beibringen?

WALDSCHRAT
28.09.2006, 21:37
Wenn das noch Dietrich von Bern mitbekommen hätte...

:)

Henning

schnautzevoll
28.09.2006, 21:37
Die lernen doch kein Mittelhochdeutsch in USA, kann ich mir nicht vorstellen. Die sind doch erst da hingezogen als das Mittelalter längst vorbei war.

Geronimo
28.09.2006, 21:38
Könnte man vielleicht als kleinen Exkurs in den gymnasialen Deutschunterricht einbauen. Für alle anderen Schulformen ist dies m.M.n. nicht sinnvoll, da einige der Haupt- und Realschulabgänger noch große Defizite in den Bereichen Rechtschreibung und Ausdruck haben. Weshalb sollte man ihnen dann Altdeutsch beibringen?

Die Probleme gab es bei uns allerdings nicht. Wohl wahr. Aber wie ich schon schrieb, es gibt ja auch andere Aspekte.

Gero

Geronimo
28.09.2006, 21:39
Wenn das noch Dietrich von Bern mitbekommen hätte...

:)

Henning

Swertleitana!

Gero

George Rico
28.09.2006, 21:45
Die Probleme gab es bei uns allerdings nicht. Wohl wahr. Aber wie ich schon schrieb, es gibt ja auch andere Aspekte.

Gero
Du bist auch wahrscheinlich schon ein wenig länger "ausm Betrieb raus". Schau dir doch mal an, wie viele der zukünftigen Azubis bei einfachsten Fragen zur Rechtschreibung im Einstellungstest durchfallen. Oberstes Gebot sollte es demnach sein, die Jugendlichen fit für den Berufsstart zu machen. Selbst an den Gymnasien sind die Lehrpläne so engmaschig gestrickt, dass da kaum Platz für andere Sachen bleibt. Was ich mir vorstellen könnte, wäre, wie ob. schon angesprochen, ein mehrstündiger Exkurs zum Thema, evtl. sogar verbunden mit einer Fahrt zu Hermannsdenkmal o.ä..

WALDSCHRAT
28.09.2006, 21:51
Wer sich näher mit dem Dietrich befassen möchte:

http://gutenberg.spiegel.de/dahn/walhall/walh037.htm

Gruß

Henning

Naduk
28.09.2006, 21:52
Éine Überlegung wert aber beim jetzigen Zeitgeist leider nicht durchsetzbar, eher wird Alttürkisch eingeführt.

Geronimo
28.09.2006, 22:01
Éine Überlegung wert aber beim jetzigen Zeitgeist leider nicht durchsetzbar, eher wird Alttürkisch eingeführt.

Das fürchte ich allerdings auch. Aber genau deshalb sollten WIR die Schwerpunkte setzen. Wer weiss.....................

Gero

Odin
28.09.2006, 22:10
Eine sehr gute Idee. Ich selbst spreche mich ja schon seit Jahren dafür aus.

Man kann ja einfach den Französischunterricht dafür wegfallen lassen.

Geronimo
28.09.2006, 22:11
Eine sehr gute Idee. Ich selbst spreche mich ja schon seit Jahren dafür aus.

Man kann ja einfach den Französischunterricht dafür wegfallen lassen.

Zum Beispiel. Oder Religion.

Gruss
Geronimo

Odin
28.09.2006, 22:15
Zum Beispiel. Oder Religion.

Gruss
Geronimo


Für Religion kommt ja schon Odinismus.

Geronimo
28.09.2006, 22:16
Für Religion kommt ja schon Odinismus.

Kann man doch schön verbinden - althochdeutsch und den Odinismus.

Gruss
Gero

Odin
28.09.2006, 22:19
Kann man doch schön verbinden - althochdeutsch und den Odinismus.

Gruss
Gero

Ja, das wäre möglich.

Geronimo
28.09.2006, 22:32
Ja, das wäre möglich.

So 10-15 Std. die Woche?

Gero

Gärtner
28.09.2006, 23:40
Im Rahmen eines anderen Strangs fiel mir das Thema Althochdeutsch/Mittelhochdeutsch ein. Ich hatte die Freude (wirklich, Freude) in der Schule noch Grundlagen des AHD/MHD zu lernen. Hat echt Spass gemacht das Hildebrand-Lied (AHD) oder die Nibelungen (MHD) zu zitieren. Auf dem Schulhof haben wir sogar versucht, uns damit zu verständigen (untereinander). Verblüffend (nicht wirklich) die teilweise Übereinstimmung mit den skandinavischen Idiomen.

Ausserdem denke ich, wenn man jungen Menschen auf diesem Wege eine Brücke in die Frühzeit seines Volkes weist, wird man vielleicht mehr Verständnis und Interesse für seine Geschichte wecken. Wer jemals zB. die Extersteine oder das Herrmanns-Denkmal besucht hat und verständnislose Kindergesichter gesehen hat, wird wissen was ich meine.

Also, ich wäre für eine verpflichtende Einbindung dieser Thematik in die Lehrpläne. Soll ja nicht in mehrjährigem Sprachunterricht ausarten (es sei den auf freiwilliger Basis).

Was denkt ihr?
Keine schlechte Idee, ich hab das ja auch noch in der Schule gelernt.

Nur wird das in der Haupt- oder Realschule nicht funktionieren, dafür ist einfach nicht die Zeit vorhanden. Ich sähe das eher in Sek II angesiedelt.

Wenn du allerdings bedenkst, daß die meisten Leute heute nicht nur keine Ahnung von der Geschichte unserer Sprache haben, sondern schon an so simplen Dingen wie der Rechtschreibung scheitern (oh ja, auch Gymnasiasten!), dann befürchte ich, wird dein Vorschlag leider nur ein schöner Traum bleiben.

Geronimo
28.09.2006, 23:53
Keine schlechte Idee, ich hab das ja auch noch in der Schule gelernt.

Nur wird das in der Haupt- oder Realschule nicht funktionieren, dafür ist einfach nicht die Zeit vorhanden. Ich sähe das eher in Sek II angesiedelt.

Wenn du allerdings bedenkst, daß die meisten Leute heute nicht nur keine Ahnung von der Geschichte unserer Sprache haben, sondern schon an so simplen Dingen wie der Rechtschreibung scheitern (oh ja, auch Gymnasiasten!), dann befürchte ich, wird dein Vorschlag leider nur ein schöner Traum bleiben.

Ja leider. Ich habe das noch in Sek. I erlebt. Das ging ganz gut. War "irgendwie interdisziplinär" (das Wort war uns damals noch nicht bekannt). Wurde von Deutsch- und Geschichtslehrern in gemeinsamen Stunden unterrichtet.
Und wie gesagt, von guten , engagierten Lehrern unterrichtet....ein Heidenspass. Wie ich im anderen Strang schon erwähnte, so´ne Art germanische Ghosttalker. (Superfilm, übrigens. Mit all der möglichen Tragik.)
Ich fände es schön, wenn sowas auf zB. auf freiwilliger Basis in der Schule möglich wäre. Oder auch Plattdeutsch (Niederdeutsch) das bei uns in Westfalen von gaaaanz alten Menschen noch gesprochen wird. Man muss doch nicht alles in der Globalisierung verlieren (obwohl ich da ein kleiner Gewinner bin)!

Gruss
Geronimo

PS: Das hat alles nichts mit "..tümelei" zu tun!

Odin
29.09.2006, 00:01
Ja leider. Ich habe das noch in Sek. I erlebt. Das ging ganz gut. War "irgendwie interdisziplinär" (das Wort war uns damals noch nicht bekannt). Wurde von Deutsch- und Geschichtslehrern in gemeinsamen Stunden unterrichtet.
Und wie gesagt, von guten , engagierten Lehrern unterrichtet....ein Heidenspass. Wie ich im anderen Strang schon erwähnte, so´ne Art germanische Ghosttalker. (Superfilm, übrigens. Mit all der möglichen Tragik.)
Ich fände es schön, wenn sowas auf zB. auf freiwilliger Basis in der Schule möglich wäre. Oder auch Plattdeutsch (Niederdeutsch) das bei uns in Westfalen von gaaaanz alten Menschen noch gesprochen wird. Man muss doch nicht alles in der Globalisierung verlieren (obwohl ich da ein kleiner Gewinner bin)!

Gruss
Geronimo

Nein, niemand gewinnt.

Und den werden wir schon noch zum Tode befördern.
PS: Das hat alles nichts mit "..tümelei" zu tun!
Nein, niemand gewinnt.

Und den werden wir schon noch zum Tode befördern.

Geronimo
29.09.2006, 00:09
Nein, niemand gewinnt.

Und den werden wir schon noch zum Tode befördern.

Werde nicht übermütig! Übermut ist auch der Götter Tod!
(Shakespeare, Geronimo).

Odin
29.09.2006, 00:12
Werde nicht übermütig! Übermut ist auch der Götter Tod!
(Shakespeare, Geronimo).


Es ist das Vorrecht der Göttlichen.

Geronimo
29.09.2006, 00:16
"Ick secht uf inem Stiene, und dechte Bin bey Bine..."

Walther von der Vogelweide, Minnesänger

Geronimo
PS: Wer´s auf hochdeutsch will soll´s posten.

Geronimo
29.09.2006, 00:17
Es ist das Vorrecht der Göttlichen.

Dein Ende ist nah, fürchte ich.

Geronimo

franek
29.09.2006, 11:08
Zitat Odin
Für Religion kommt ja schon Odinismus.

Ich würde ja dann gern mal wieder die Schulbank drücken!



Zitat von Geronimo
Im Rahmen eines anderen Strangs fiel mir das Thema Althochdeutsch/Mittelhochdeutsch ein. Ich hatte die Freude (wirklich, Freude) in der Schule noch Grundlagen des AHD/MHD zu lernen. Hat echt Spass gemacht das Hildebrand-Lied (AHD) oder die Nibelungen (MHD) zu zitieren. Auf dem Schulhof haben wir sogar versucht, uns damit zu verständigen (untereinander). Verblüffend (nicht wirklich) die teilweise Übereinstimmung mit den skandinavischen Idiomen.


Ebenfalls sehe ich damit die Haupt-und Realschulen überfordert. Ansich ist es halte ich die Einführung des AHD/MHD in gymnasialen Bereich für machbar. Es gibt vielfach die Möglichkeit Wahlpflichtkurse diesbezüglich anzubieten. Da erst ein gewisser Leherstamm dahin fortgebildet werden müßte, wäre dies ein idealer Einstieg.

Zum Beispiel. Oder Religion.

Das Fach Religion hat für mich auch nichts an Schulen zu suchen, dafür gibts Kommunion und Konfirmation. Hier begrüße ich die Berliner Initiative zum Ethik-Unterricht für alle!

Es sei denn, wir dürfen doch bald motivierten Odinismus-Lehrern in ihren Ausführungen folgen. Dies wäre natürlich vorzuziehen...

Geronimo
30.09.2006, 00:15
Ich würde ja dann gern mal wieder die Schulbank drücken!




Ebenfalls sehe ich damit die Haupt-und Realschulen überfordert. Ansich ist es halte ich die Einführung des AHD/MHD in gymnasialen Bereich für machbar. Es gibt vielfach die Möglichkeit Wahlpflichtkurse diesbezüglich anzubieten. Da erst ein gewisser Leherstamm dahin fortgebildet werden müßte, wäre dies ein idealer Einstieg.

Das Fach Religion hat für mich auch nichts an Schulen zu suchen, dafür gibts Kommunion und Konfirmation. Hier begrüße ich die Berliner Initiative zum Ethik-Unterricht für alle!

Es sei denn, wir dürfen doch bald motivierten Odinismus-Lehrern in ihren Ausführungen folgen. Dies wäre natürlich vorzuziehen...

:lach: :lach: :lach: :lach:

Gruss
Gero

Odin
30.09.2006, 00:27
Es sei denn, wir dürfen doch bald motivierten Odinismus-Lehrern in ihren Ausführungen folgen. Dies wäre natürlich vorzuziehen...


Genau. Mit praktischer Lebenshilfe. Zum Beispiel welsche Besatzer Odin zum Opfer und dem Feind zur Abschreckung einfach aufzuknüpfen.

SteveFrontera
01.10.2006, 17:47
Einen kleinen Exkurs, etwa das Lesen des Hildebrandliedes oder Besprechen der Dichtungen von Walther von der Vogelweide, fände ich ganz interessant. Das Erlernen der Regeln und Vokabeln des Althochdeutschen halte ich für sinnlos. Das sollte wirklich den Germanisten vorbehalten sein.
Wenn ich die Wahl hätte, würde ich lieber Türkisch oder Russisch lernen.

Wichtig halte ich das Lernen technischer und praktischer Fähigkeiten.
Das fehlt in der Schule völlig.

lupus_maximus
01.10.2006, 17:53
Einen kleinen Exkurs, etwa das Lesen des Hildebrandliedes oder Besprechen der Dichtungen von Walther von der Vogelweide, fände ich ganz interessant. Das Erlernen der Regeln und Vokabeln des Althochdeutschen halte ich für sinnlos. Das sollte wirklich den Germanisten vorbehalten sein.
Wenn ich die Wahl hätte, würde ich lieber Türkisch oder Russisch lernen.

Wichtig halte ich das Lernen technischer und praktischer Fähigkeiten.
Das fehlt in der Schule völlig.
Dafür bleibt ja auch keine Zeit, schließlich muß der Adolf doch in 10 Schuljahren komplett durchgenommen werden, damit der Zweite Weltkrieg sich nicht wiederholen kann.

etwas
01.10.2006, 18:15
Dafür bleibt ja auch keine Zeit, schließlich muß der Adolf doch in 10 Schuljahren komplett durchgenommen werden, damit der Zweite Weltkrieg sich nicht wiederholen kann.
Ich glaub es ist allgemein bekannt dass es in der Schule mehr Fächer als Geschichte und Politik gibt...

Tralala
04.10.2006, 19:19
Zum Thema Altdeutsch:

Ihr bösen Teutschen,
Man soll euch peitschen,
Daß ihr die Muttersprach
So wenig acht!

1642, Johann Michael Moscherosch, barocker Erzähler und Satiriker.

Ich wär in der Tat für eine starke Einbeziehung des Altdeutschen im Unterricht, eines der wenigen Gebiete das mich interessieren würde. Ich hab mir auch schon überlegt ob ich ein althochdeutschen Auszug aus dem Nibelungenlied als Gedicht in der Schule aufsag (Wahl des Gedichtes war freigestellt). Allerdings hatte ich Angst um den richtigen Ausdruck...
Ich würde auch eine Lernkunde von unserer alten deutschen Schrift begrüßen: Wer Interesse an herunterladbaren Schriften hat, sollte mal auf die Seite schaun!
http://www.morscher.com/3r/fonts/fraktur.htm

DecoderDavid
04.10.2006, 20:31
Die Probleme, welche wir im deutschen Bildungswesen, besonders der Schule haben sind sehr vielschichtig. Da haben wir die Lehrpläne, die Teilweise Überflüssiges behandeln, die aber nicht das eigentliche Problem darstellen. Vielmehr ist das WIE das entscheidende. Schule soll Spaß machen, soll die individuellen Bedürfnisse der Schüler berücksichtigen und die so genannten Kompetenzen huldigen. Und genau diese sind die Probleme! Es geht heute nicht mehr um Wissen, sondern um Kompetenzen. Sozial-, Handlungs-, Selbst-, Fachkompetenz. Nur die letzte berücksichtigt das Wissen, alle anderen sind Staffage. Sie dienen nur der Selbstlegitimation der Didaktiker - welche in der Hoffung sind das Rad neu zu erfinden.
Aber wir müssen es nicht neu erfinden!
Wir müssen nur wissen wie man es dreht!!
Und wenn wir dies wollen, dann müssen wir uns einige Aspekte vor Augen führen.

1. Was ist Sprache!

Dafür braucht es jetzt keine ellenlange wissenschaftliche Erläuterung. Nein, es geht ganz einfach. Sprache dient dem Menschen zur Kommunikation. Damit alle sich verstehen, gibt es bestimmte Regeln. In Deutschland die deutsche Rechtschreibung und Grammatik. Daß Sprache nicht Starres ist wissen wir - sie verändert sich also.
Sie verändert sich von sich heraus!
Heute wird dem Bürger ein Sprachsystem aufgedrängt! Kein Mensch hat es gewollt, kein Mensch hat sich über die schon Jahrzehnte gut funktionierende Rechtschreibung aufgeregt, oder sie gar bemängelt.
Alle wachsen mit den Regeln auf, also versteht sie auch jeder! Punkt!
Nun haben wir jedes Jahr eine andere Rechtschreibung.
Wer soll da noch durchblicken. Kein Mensch!
Alles verkommt! Und warum? Weil eine Kommission, die KMK, sich einfach über das Volk hinweggesetzt hat und ein funktionierendes System durch einen Scheiß ersetzt hat. Und wer darf es ausbaden? Das Volk. Dann heißt es plötzlich, ooohh die Lesekompetenzen sind bei deutschen Schülern aber schlecht ausgefallen, woran liegt das nur? Dann wundern sich alle wieder.
Die Verblödung des deutschen Volkes ist politisch gewollt!!!!
Sie wird von Idioten diktiert, per Gesetzt und wir dürfen dann mit dem Mc-Doof-Strohhalm die Scheiße weglutschen. Na schönen Dank auch!

2. sind nicht die Schule oder gar die Lehrer Schuld an der Misere!

Die Lehrer sollen nicht nur ordentlich unterrichten, nein, sie sollen es besser machen als alle Generationen vor ihnen. Und dieses ganze BlaBla.
Wie soll der Lehrer ordentlich unterrichten wenn ihm alle Rechte für einen ordentlichen Unterricht entzogen werden.
Der Lehrer soll Freund sein, keine Autorität. blabla.
Die Eltern mischen sich überall ein, als wenn sie es besser wüssten.
Aaahh, die Eltern. Mein nächster Punkt.

Es geht hier nicht um Schuld aber es liegt primär an den Eltern, welche Erziehung ein Kind genießt. Der Lehrer ist nicht Gott, er kann aus Scheiße nicht Bonbons machen. Und genau so kann er aus einem Taugenichts keinen Helden machen.
Da Kind benimmt sich in der Schule so, wie es das von zu hause gewohnt ist.
Aber ich möchte den Eltern Weißgott nicht den Vorwurf machen ihre Kinder schlecht zu erziehen. Die ungenügende Erziehung kommt eben vor, weil die Eltern genauso Hilflos dastehen wie ihre Kinder. Ohne Orientierung. Doch oho, von wem soll denn auch Orientierung kommen? Vom Staat etwa? Der zieht sich klangheimlich zurück und propagiert die Selbstständigkeit des Bürgers. blabla
Und da stehen wir nun! Wir wollen Frieden, Gleichberechtigung, Chancengleichheit auf Bildung, Arbeit und Geld und einfach in Ruhe Leben!
Und was bekommen wir? Scheiße von Oben diktiert! Verarscht werden wir nach Strich und Faden! Und das Beste ist, wir sollen dankbar dafür sein. Jawohl, ein Hoch auf sinnlose Reformen. Schmackhaft gemacht durch blablabla, so lange bis jeder es glaubt. Durch die Glotze kommt der Tod nach haus und wir trinken einen auf den Weltuntergang.


MfG

Decoder David

Geronimo
04.10.2006, 20:36
Ja. Recht hast du!!!!

Gruss
Gero