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Vollständige Version anzeigen : Iraker befürworten Anschläge auf Besatzer



Cannae
28.09.2006, 11:19
Umfrage: Mehrheit der Iraker befürwortet Anschläge auf US-Truppen

Washington - 71 Prozent der Befragten sind dafür, dass die US-Truppen binnen eines Jahres den Irak verlassen, hieß es in einer Umfrage der Universität Maryland. 78 Prozent der Befragten sind demnach der Ansicht, dass die US-Truppenpräsenz mehr Konflikte schaffe als verhindere.

[...]

Allerdings begrüßen immer mehr Iraker Anschläge gegen US-Soldaten. Während im Januar 47 Prozent der Befragten solche Angriffe billigten, waren es jetzt 61 Prozent.

http://www.zeit.de/news/artikel/2006/09/28/75444.xml

Dennoch werden die irakischen Kämpfer hier immer noch als Terroristen bezeichnet. Die Mehrheit des irakischen Volkes sieht das anscheinend anders.

Misteredd
28.09.2006, 13:41
Ich würde das Land verlassen und es denen selbst überlassen. Wenn sie sich ihre Freiheit selbst wieder nehmen, dann soll das ihr Problem sein.

Mauser98K
28.09.2006, 13:51
Deshalb wird es höchste Zeit, daß alle ausländischen Truppen den Irak verlassen und diesen Kunststaat sich selbst überlassen.

Irgendwann wird er in einen sunnitischen, einen schiitischen und einen kurdischen Teil zerfallen sein.

Frieden wird es dennoch nicht geben, weil die Türkei die Bildung eines kurdischen Staates nicht hin nehmen wird.

Das "irakische" Volk wird jedoch schnell erkennen, daß man Öl nicht saufen und Sand nicht fressen kann und mit dem Westen wieder Handel treiben.

Mauser98K
28.09.2006, 13:53
Dennoch werden die irakischen Kämpfer hier immer noch als Terroristen bezeichnet. Die Mehrheit des irakischen Volkes sieht das anscheinend anders.

Das sind keine Terroristen, sie machen von ihrem Recht auf Selbstverteidigung Gebrauch.

franek
28.09.2006, 13:54
Zitat Misteredd
Ich würde das Land verlassen und es denen selbst überlassen. Wenn sie sich ihre Freiheit selbst wieder nehmen, dann soll das ihr Problem sein.

Natürlich, wenn die US-regierung aus rein humantären Gründen den Irak vom Despoten Hussein befreit hätte, wäre dies eine nur allzu verständliche Reaktion. Da sie aber mit einem Abzug ggf. auch die Kontrolle über die Region aufgeben müssen und dieses wohl nicht in das bush-Konzept passt, müssen die US-Soldaten wohl weiterhin mit der Terror-Gefahr leben, die sie sich selbst eingebrockt haben. Vielleicht lassen sie sich ja bei Zeiten zu einem Aufstand der Anständigen gegen die Verursacher dieser Misere hinreissen, was aber wohl eher unwahrscheinlich ist (kommt wohl auf die Zahl der noch kommenden Opfer an).

http://www.idowa.de/landshuter-zeitung/welt-nachrichten/nachricht/nachricht.html?nachrichten_id=1774954;redaktion_id =1149


Zitat Cannae
Washington - 71 Prozent der Befragten sind dafür, dass die US-Truppen binnen eines Jahres den Irak verlassen, hieß es in einer Umfrage der Universität Maryland. 78 Prozent der Befragten sind demnach der Ansicht, dass die US-Truppenpräsenz mehr Konflikte schaffe als verhindere.


Das wundert mich keineswegs, ist die Situation ja dank der Invasion der Willigen-Koalition erst derart eskaliert.

Waldgänger
28.09.2006, 13:57
Ich würde das Land verlassen und es denen selbst überlassen. Wenn sie sich ihre Freiheit selbst wieder nehmen, dann soll das ihr Problem sein.

Genau, damit sollte alles geklärt sein. Wie die Irakis Freiheit definieren kannst Du gern ihnen überlassen. :]

Quo vadis
28.09.2006, 14:10
Dennoch werden die irakischen Kämpfer hier immer noch als Terroristen bezeichnet. Die Mehrheit des irakischen Volkes sieht das anscheinend anders.

Die Amerikaner haben sich den Mist selber eingebrockt, in dem sie jetzt sitzen.Den Gi´s halte ich zu Gute, dass sie den Krieg ebenfalls bis zur Kante satt haben und nur noch von der Politik dort gehalten werden.Der Widerstand ist ein Gemisch aus allen Möglichen Interessensgruppen.
Der Irak ist aber momentan in einem blutigen Bürgerkrieg, die Amis nur Staffage.....

Misteredd
28.09.2006, 14:46
Das sind keine Terroristen, sie machen von ihrem Recht auf Selbstverteidigung Gebrauch.

Das sind doch Terroristen, denn die Amis wären schon längst gegangen, wenn ihnen das die demokratisch gewählte Regierung gesagt hätte.

Die Amis sind ja auch nicht mehr das vorrangige Ziel der Terroristen. Wer gegen seine demokratisch gewählte Regierung bombt, der ist Terrorist.

FranzKonz
28.09.2006, 14:52
Das sind doch Terroristen, denn die Amis wären schon längst gegangen, wenn ihnen das die demokratisch gewählte Regierung gesagt hätte.

Die Amis sind ja auch nicht mehr das vorrangige Ziel der Terroristen. Wer gegen seine demokratisch gewählte Regierung bombt, der ist Terrorist.
Die einzigen Terroristen dort sind die Amis. Wer anderer Leute Länder zerbombt, der ist Terrorist.

Misteredd
28.09.2006, 14:53
Die einzigen Terroristen dort sind die Amis. Wer anderer Leute Länder zerbombt, der ist Terrorist.

Autobomben vor Moscheen zählen nicht? Behalte Deine Ideologie bitte für Dich!

Fritz Fullriede
28.09.2006, 14:53
Welche Demokratie?Nur weil die tapferen Iraker nicht die willigen Sklaven für die imperailistischen USraeliten spielen wollen?Diesbezüglich haben die Bürger des Irak meine Hochachtung,immer wehren sie sich dagegen,nach Jahren der Diktatur unter Saddan nun eine von den USraeliten aufoyktroierte Diktatur zu akzeptieren!

Misteredd
28.09.2006, 14:57
Welche Demokratie?Nur weil die tapferen Iraker nicht die willigen Sklaven für die imperailistischen USraeliten spielen wollen?Diesbezüglich haben die Bürger des Irak meine Hochachtung,immer wehren sie sich dagegen,nach Jahren der Diktatur unter Saddan nun eine von den USraeliten aufoyktroierte Diktatur zu akzeptieren!

Ach, die USA haben aber one man one vote akzeptiert und so wurde jetzt gewählt. Die Regierung ist keineswegs von den USA eingesetzt.

Nimm mal die Scheuklappen Deine USrealiten Ideologie ab und hinterfrag die Welt lieber selbst.

Quo vadis
28.09.2006, 15:02
Ach, die USA haben aber one man one vote akzeptiert und so wurde jetzt gewählt. Die Regierung ist keineswegs von den USA eingesetzt.

Nimm mal die Scheuklappen Deine USrealiten Ideologie ab und hinterfrag die Welt lieber selbst.

na komm, wenn der Irak so aussehen würde wie der Mehrheitswille der Schiietenbevölkerung das will, kann das auch nicht im Interesse der Amis sein, denn erstens wären sie dann weg und zweitens gäbe es dann dort iranische Verhältnisse.Ironie der Geschichte- vom Wahlergebnis her haben die Iraker einen 2. Iran gewählt, mit den Amis als Wahlhelfer...:))

FranzKonz
28.09.2006, 15:04
Autobomben vor Moscheen zählen nicht? Behalte Deine Ideologie bitte für Dich!
Na schön, die Amerikaner sind nicht die einzigen Terroristen im Irak, nur die gefährlichste, bestausgerüstete und bewaffnete Terrorgruppe. Außerdem haben sie noch die verlogenste Ideologie. Frieden, Freiheit, Demokratie und Menschenrechte immer nur auf den Lippen.

Ich dagegen habe keine Ideologie. Ich vergleiche nur gern die Handlungen der Ideologen mit deren jeweiliger Ideologie. Obwohl ich das schon lange mache, ist das Ergebnis immer noch erschreckend.

Misteredd
28.09.2006, 15:08
na komm, wenn der Irak so aussehen würde wie der Mehrheitswille der Schiietenbevölkerung das will, kann das auch nicht im Interesse der Amis sein, denn erstens wären sie dann weg und zweitens gäbe es dann dort iranische Verhältnisse.Ironie der Geschichte- vom Wahlergebnis her haben die Iraker einen 2. Iran gewählt, mit den Amis als Wahlhelfer...:))


Ich habe die Wahlen verfolgt. 48 % Schiiten, 30 % Kurden und der Rest die Sunniten.

Das deckt sich in etwas mit den Bevölkerungsanteilen. Schiiten und Sunniten begleichen momentan alte Rechnungen. In Kurdistan ist es eher ruhig.

Die Kurden wollen die Amis im Land behalten. Die Schiiten wohl eher auch, denn dann kann man das eine oder andere den Amis in die Schuhe schieben (das irakische Innenministerium soll die Gefangenen Terroristen viel schlimmer foltern als die Amis das In Abu Ghraib je vorhatten).

Wenn die sich einigen würden, dann würden die Amis auch abziehen. Jedenfalls haben das die Amis immer erklärt.

Keiner kann sein Erdöl trinken, an irgendwen müssen die es ja verkaufen. Warum sollen die Amis mehr machen, als mit diesen Leuten Handel treiben. Das machen die bald auch nur noch!

KrascherHistory
28.09.2006, 15:18
Das sind doch Terroristen, denn die Amis wären schon längst gegangen, wenn ihnen das die demokratisch gewählte Regierung gesagt hätte.

Die Amis sind ja auch nicht mehr das vorrangige Ziel der Terroristen. Wer gegen seine demokratisch gewählte Regierung bombt, der ist Terrorist.

Also wirklich.

Die AMis haben eine kurdische Minderheit zur Regierung ernannt. Geplante Unruhen sind vorgprogrammiert.

Und dann dein Satz: "...sie wären längst gegangen..."

Frage: Unkenntnis oder bewußte Desinformation ?

MfG K

Misteredd
28.09.2006, 15:32
Also wirklich.

Die AMis haben eine kurdische Minderheit zur Regierung ernannt. Geplante Unruhen sind vorgprogrammiert.

Und dann dein Satz: "...sie wären längst gegangen..."

Frage: Unkenntnis oder bewußte Desinformation ?

MfG K

So, dann belege doch mal bitte das Gegenteil, bevor Du weiter rumspamst!

Die kurdische Minderheit regiert ihre Provinzen in der kurdischen Region. Wen stört das denn? Dich?

franek
28.09.2006, 15:34
Zitat Misteredd
Ich habe die Wahlen verfolgt. 48 % Schiiten, 30 % Kurden und der Rest die Sunniten.

Das deckt sich in etwas mit den Bevölkerungsanteilen. Schiiten und Sunniten begleichen momentan alte Rechnungen. In Kurdistan ist es eher ruhig.

1.)Die Kurden wollen die Amis im Land behalten. Die Schiiten wohl eher auch, denn dann kann man das eine oder andere den Amis in die Schuhe schieben (das irakische Innenministerium soll die Gefangenen Terroristen viel schlimmer foltern als die Amis das In Abu Ghraib je vorhatten).

Wenn die sich einigen würden, dann würden die Amis auch abziehen. Jedenfalls haben das die Amis immer erklärt.

2.)Keiner kann sein Erdöl trinken, an irgendwen müssen die es ja verkaufen. Warum sollen die Amis mehr machen, als mit diesen Leuten Handel treiben. Das machen die bald auch nur noch!

zu 1.)Die Kurden sind zufrieden mit den USA, da sie bislang noch ein Eingreifen der türkischen Armee gen Kurdistan verhindern und es eben in ihrem Einflussbereich sehr ruhig ist.

Die Schiiten mögen sich vielleicht eher wünschen, das die US-Soldaten abziehen, damit sie sich ausgiebeig an den Sunniten (Bath-Partei) für die unter Saddam erlittenen Repressionen rächen können.

Zu 2.) Die Us-Soldaten ziehen erst ab, wenn gewährleistet ist, daß die Region durch eine US-konforme Regierung unter Kontrolle bleibt, oder der Blutzoll so hoch steigt, das die "Heimatfront" gänzlich zusammenfällt.

Mauser98K
28.09.2006, 16:13
Das sind doch Terroristen, denn die Amis wären schon längst gegangen, wenn ihnen das die demokratisch gewählte Regierung gesagt hätte.

Die Amis sind ja auch nicht mehr das vorrangige Ziel der Terroristen. Wer gegen seine demokratisch gewählte Regierung bombt, der ist Terrorist.

Die Menschen im Irak wollen die ihnen über gestülpte Demokratie aber nicht.

Sie wollen das islamische Recht der Scharia, das mit der Demokratie unvereinbar ist.

Wenn sie es wollen, sollen sie es bekommen.

Misteredd
28.09.2006, 16:22
Die Menschen im Irak wollen die ihnen über gestülpte Demokratie aber nicht.

Sie wollen das islamische Recht der Scharia, das mit der Demokratie unvereinbar ist.

Wenn sie es wollen, sollen sie es bekommen.

Und das können sie seltsamerweise wohl ohne jeden Widerstand bekommen, wenn sie ihr Parlament abstimmen lassen. Wenn dieses entscheidet, danke das wars liebe Amis!

Dann müssen sie nicht mal Bomben verschwenden, sondern müssten nur noch ein wenig warten und können sich dann gegenseitig ausrotten.

Mauser98K
28.09.2006, 16:23
Und das können sie seltsamerweise wohl ohne jeden Widerstand bekommen, wenn sie ihr Parlament abstimmen lassen. Wenn dieses entscheidet, danke das wars liebe Amis!

Dann müssen sie nicht mal Bomben verschwenden, sondern müssten nur noch ein wenig warten und können sich dann gegenseitig ausrotten.

Sollen sie doch!

klartext
28.09.2006, 17:54
Die einzigen Terroristen dort sind die Amis. Wer anderer Leute Länder zerbombt, der ist Terrorist.
Schon etwas merkwürdige Widerständler dort, die ihre eigene Bevölkerung umbringen. Gegen wen geht das denn überhaupt noch ?
Ohnehin frage ich mich, wie diese Umfagre zustande gkommen sein soll, so einfach vor Ort.
Im Norden sind die Kurden sehr froh über die US-Truppen und würden sie am liebsten auf Dauer dabehalten. Sie sind ihr Schutz gegen die Türken und die Arabs. Im Südlichen Teil sind die Tommies, also keine US-Truppen..
Man sollte die Mitte wirklich diesen Narren überlassen, damit sie sich weiterhin in Ruhe massakrieren können. So hat eben jeder sein eigenes hobby.

KrascherHistory
28.09.2006, 17:58
Schon etwas merkwürdige Widerständler dort, die ihre eigene Bevölkerung umbringen. Gegen wen geht das denn überhaupt noch ?
Ohnehin frage ich mich, wie diese Umfagre zustande gkommen sein soll, so einfach vor Ort.
Im Norden sind die Kurden sehr froh über die US-Truppen und würden sie am liebsten auf Dauer dabehalten. Sie sind ihr Schutz gegen die Türken und die Arabs. Im Südlichen Teil sind die Tommies, also keine US-Truppen..
Man sollte die Mitte wirklich diesen Narren überlassen, damit sie sich weiterhin in Ruhe massakrieren können. So hat eben jeder sein eigenes hobby.

Wenn man von Bevölkerungs- und Religionsstrukturen in einem Land so gar keine Ahnung hat, dann kommen solche Artikel heraus. Fast schon niedlich.

MfG K

Misteredd
28.09.2006, 18:10
Wenn man von Bevölkerungs- und Religionsstrukturen in einem Land so gar keine Ahnung hat, dann kommen solche Artikel heraus. Fast schon niedlich.

MfG K

Troll Dich doch bitte woanders!

Klartext hat dieses Land schon einmal von Innen gesehen!

KrascherHistory
28.09.2006, 18:17
Troll Dich doch bitte woanders!

Klartext hat dieses Land schon einmal von Innen gesehen!

Ach. Als Entführungsopfer mit verbundenen Augen, oder was.

Bei dem Schreibstil hat der außer seinem PC noch so rein gar nix gesehen.

Übrigens toll, daß du jemanden kennst, der schon mal im Nahen Osten war.

Ich war erstmalig 1986 dort. Also erzähl mir nicht, das Scheiße stinkt.

MfG K

Kaiser
28.09.2006, 18:18
Dennoch werden die irakischen Kämpfer hier immer noch als Terroristen bezeichnet. Die Mehrheit des irakischen Volkes sieht das anscheinend anders.

Warum sollte die Systempresse es anders sehen? Einerseits als "Befreier" und "Freunde" feiern, aber andererseits rethorisch zum Abschuss frei geben?

Wie soll das zusammen passen?

KrascherHistory
28.09.2006, 18:18
Troll Dich doch bitte woanders!

Klartext hat dieses Land schon einmal von Innen gesehen!

Nachschlag:

Wenn eine kurd. Minderheit als Regierung v.d. USA eingesetzt wird, wie soll das den Frieden sichern ?

Modus
28.09.2006, 19:04
Wenn man von Bevölkerungs- und Religionsstrukturen in einem Land so gar keine Ahnung hat, dann kommen solche Artikel heraus. Fast schon niedlich.


Ich sehe den Irak (und einige andere rueckstaendige Staaten) eher wie z.B. den Kruger-Nationalpark. Zaun drumrum und die uebelsten Ungleichgewichte, die durch den Eingriff des Menschen entstanden sind bekaempfen, ansonsten Finger weg. Es war ein grosser Fehler, die ca. 500 Jahre rueckstaendigen Menschen mit einem Hauruck in die moderne Zivilisation hieven zu wollen. Wenn man mal gesehen hat, wie "laecherlich" sich die Leute in Ost-Indonesien benehmen, die ziemlich abgeschnitten sind ausser amerikanischem Satellitenfernsehen...

Cannae
28.09.2006, 19:29
Irgendwann wird er in einen sunnitischen, einen schiitischen und einen kurdischen Teil zerfallen sein.

Frieden wird es dennoch nicht geben, weil die Türkei die Bildung eines kurdischen Staates nicht hin nehmen wird.

Im Falle einer Teilung würde der schiitische Teil vom Iran abhängig werden, die Türkei würde einen kurdischen Staat wie schon gesagt nicht akzeptieren und der sunnitische Teil wäre von den Ölquellen abgeschnitten. Ein Kunststaat wie der Irak kann scheinbar nur von einem Diktator wie Saddam Hussein zusammengehalten werden.


Das "irakische" Volk wird jedoch schnell erkennen, daß man Öl nicht saufen und Sand nicht fressen kann und mit dem Westen wieder Handel treiben.

Oder mit dem Iran, China und Russland.


Das sind keine Terroristen, sie machen von ihrem Recht auf Selbstverteidigung Gebrauch.

Zumal der Irak auch nie offiziell kapituliert hat.


Das sind doch Terroristen, denn die Amis wären schon längst gegangen, wenn ihnen das die demokratisch gewählte Regierung gesagt hätte.

Die Amis sind ja auch nicht mehr das vorrangige Ziel der Terroristen. Wer gegen seine demokratisch gewählte Regierung bombt, der ist Terrorist.

Die "demokratisch gewählte" Regierung des Iraks ist eine Regierung von Amerikas Gnaden. Sie wird keinen Abzug der Besatzer fordern. Der bewaffnete Kampf gegen sie ist meiner Meinung nach legitim.


Warum sollte die Systempresse es anders sehen? Einerseits als "Befreier" und "Freunde" feiern, aber andererseits rethorisch zum Abschuss frei geben?

Wie soll das zusammen passen?

Das ist ja das Problem. Die Partisanen in den während des 2. Weltkriegs vom Deutschen Reich besetzten Gebieten werden heute als Helden gefeiert. Warum also nicht auch die Widerstandskämpfer ehren, die gegen Amerika und seine Vasallen kämpfen?

FranzKonz
28.09.2006, 19:34
Klartext hat dieses Land schon einmal von Innen gesehen!
Das mag schon sein, und ich vermute, er hat dort die gleichen Scheuklappen getragen wie hier. Dazu kommt, daß er nur bedingt glaubwürdig ist.

Misteredd
28.09.2006, 19:54
Nachschlag:

Wenn eine kurd. Minderheit als Regierung v.d. USA eingesetzt wird, wie soll das den Frieden sichern ?

In irakisch Kurdistan funktioniert das aber sehr gut!

Misteredd
28.09.2006, 20:04
Das mag schon sein, und ich vermute, er hat dort die gleichen Scheuklappen getragen wie hier. Dazu kommt, daß er nur bedingt glaubwürdig ist.


Woraus schliesst Du das?

In Jeddah kennt er sich aus - er war jedenfalls dort!

FranzKonz
28.09.2006, 20:16
Woraus schliesst Du das?
Die bedingte Glaubwürdigkeit konnte ich an verschiedenen Unwahrheiten erkennen, die er im Brustton der Überzeugung verkündet hat. Die hiesigen Scheuklappen kann ich an der Resistenz gegen Realitäten erkennen.


In Jeddah kennt er sich aus - er war jedenfalls dort!
1. Jeddah ist in Saudi-Arabien
2. Was kennt er?
a) Die Lebensweise der Araber?
b) Oder die Getthos der Gastarbeiter?

Misteredd
28.09.2006, 20:39
Die bedingte Glaubwürdigkeit konnte ich an verschiedenen Unwahrheiten erkennen, die er im Brustton der Überzeugung verkündet hat. Die hiesigen Scheuklappen kann ich an der Resistenz gegen Realitäten erkennen.


1. Jeddah ist in Saudi-Arabien
2. Was kennt er?
a) Die Lebensweise der Araber?
b) Oder die Getthos der Gastarbeiter?


Welche Getthos?

Ich war selbst in Jeddah und habe seine Schilderungen über dieses Land für korrekt gehalten. Die Schilderungen die er aus dem Irak brachte, fand ich in anderen Schilderungen von mir bekannten Expatriates aus dem Irak bestätigt.

FranzKonz
28.09.2006, 21:29
Welche Getthos?
Ein Bekannter hat an einem Flughafenausbau in Saudi-Arabien mitgearbeitet. Er hat sich eigentlich auf den Einsatz gefreut, und war recht enttäuscht, daß er aus der Wohnsiedlung für die Flughafenarbeiter nur mit Mühe rauskam. Am Ende war er recht froh, wieder zuhause zu sein. Das muß aber durchaus nicht die Regel sein.

So jetzt mache ich Schluß, ich fahre morgen früh für ein verlängertes Wochenende nach Frankreich. Gute Nacht und schönes Wochenende.