Klopperhorst
28.09.2006, 08:51
Das Finanzmagazin Capital tischt seinen Lesern eine Rechnung auf, die beweisen soll, daß Ausländer das deutsche Sozialsystem nicht belasten:
http://www.presseportal.de/story.htx?nr=877495&ressort=5
Laut 'Capital' zahlte jeder Ausländer im Jahr 2004 durchschnittlich 7.390 Euro an den Staat und erhielt öffentliche Leistungen in Höhe von 5.550 Euro. "Das Stammtisch-Gerede, dass Ausländer auf Kosten der Bundesbürger die Sozialsysteme ausplündern, ist blanker Unsinn", resümiert IZA-Forscher Holger Bonin gegenüber ,Capital'. Die Studie zeigt allerdings auch, dass die Deutschen mit 2.750 Euro pro Kopf und Jahr unter dem Strich noch mehr in die staatlichen Kassen zahlen als die Migranten. Die Differenz von gut
900 Euro kommt überwiegend dadurch zustande, dass Ausländer weniger
verdienen und häufiger arbeitslos sind. Bei Rentnern und Jugendlichen
ergeben sich hingegen nur sehr geringe Unterschiede in der Bilanz.
Zur Klarstellung:
Diese Rechnung mag richtig sein, auch wenn die Daten des "sozioökonomischen Panels" von 1997 folgendes aussagen (Birg-Studie): Der Umverteilungseffekt von Einheimischen zu Zuwanderern beträgt in den ersten 10 Jahren des Aufenthalts 2367 Euro pro Jahr und Zuwanderer, zwischen dem 10ten und 25ten Aufenthaltsjahr 1331 Euro. Erst nach 25 Jahren ergibt sich ein Überschuss der geleisteten über die empfangenen Zahlungen.
Zwei anscheinend widersprüchliche Meldungen. Wie kommt's?
Hier die Erklärung:
- Seit 1997 sind 10 Jahre vergangen. Viele Ausländer sind mittlerweile schon 25 Jahre hier. Die Umverteilung ist sozusagen abgeschlossen.
- Ausländer sind wesentlich jünger als Deutsche, im Schnitt 8 Jahre. Während immer mehr Deutsche zu Beitragsempfängern (Rentnern) werden, steht die junge ausl. Bevölkerung im Berufsleben und zahlt scheinbar verhältnismäßig mehr ein, als sie bekommt, dies aber nur, weil sie noch nicht so viele Rentner haben.
Diese Meldungen dienen eigentlich nur dazu, um die Massenzuwanderung weiter voranzutreiben. In den nächsten Jahren werden wir zu hören bekommen, daß Ausländer vermehrt als Ersatz für den fehlenden deutschen Nachwuchs und die ausser Landes getriebenen Fachkräfte einwandern sollen.
Alles läuft nach Plan!
---
http://www.presseportal.de/story.htx?nr=877495&ressort=5
Laut 'Capital' zahlte jeder Ausländer im Jahr 2004 durchschnittlich 7.390 Euro an den Staat und erhielt öffentliche Leistungen in Höhe von 5.550 Euro. "Das Stammtisch-Gerede, dass Ausländer auf Kosten der Bundesbürger die Sozialsysteme ausplündern, ist blanker Unsinn", resümiert IZA-Forscher Holger Bonin gegenüber ,Capital'. Die Studie zeigt allerdings auch, dass die Deutschen mit 2.750 Euro pro Kopf und Jahr unter dem Strich noch mehr in die staatlichen Kassen zahlen als die Migranten. Die Differenz von gut
900 Euro kommt überwiegend dadurch zustande, dass Ausländer weniger
verdienen und häufiger arbeitslos sind. Bei Rentnern und Jugendlichen
ergeben sich hingegen nur sehr geringe Unterschiede in der Bilanz.
Zur Klarstellung:
Diese Rechnung mag richtig sein, auch wenn die Daten des "sozioökonomischen Panels" von 1997 folgendes aussagen (Birg-Studie): Der Umverteilungseffekt von Einheimischen zu Zuwanderern beträgt in den ersten 10 Jahren des Aufenthalts 2367 Euro pro Jahr und Zuwanderer, zwischen dem 10ten und 25ten Aufenthaltsjahr 1331 Euro. Erst nach 25 Jahren ergibt sich ein Überschuss der geleisteten über die empfangenen Zahlungen.
Zwei anscheinend widersprüchliche Meldungen. Wie kommt's?
Hier die Erklärung:
- Seit 1997 sind 10 Jahre vergangen. Viele Ausländer sind mittlerweile schon 25 Jahre hier. Die Umverteilung ist sozusagen abgeschlossen.
- Ausländer sind wesentlich jünger als Deutsche, im Schnitt 8 Jahre. Während immer mehr Deutsche zu Beitragsempfängern (Rentnern) werden, steht die junge ausl. Bevölkerung im Berufsleben und zahlt scheinbar verhältnismäßig mehr ein, als sie bekommt, dies aber nur, weil sie noch nicht so viele Rentner haben.
Diese Meldungen dienen eigentlich nur dazu, um die Massenzuwanderung weiter voranzutreiben. In den nächsten Jahren werden wir zu hören bekommen, daß Ausländer vermehrt als Ersatz für den fehlenden deutschen Nachwuchs und die ausser Landes getriebenen Fachkräfte einwandern sollen.
Alles läuft nach Plan!
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