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Vollständige Version anzeigen : "imperialist, arschloch"



Bakunin
01.03.2004, 15:43
"Imperialist, Arschloch"


| 01.03.04 |

Venezuelas Staatschef Hugo Chavez hat George W. Bush schwer beschimpft und ihm zum ersten Mal mit einem Stopp der Öllieferungen gedroht.

Er warnte Bush am Montag zudem mit deutlichen Worten, sich nicht in die inneren Angelegenheiten des fünftgrößten Erdöl-Exporteurs einzumischen.
Bush habe auf imperialistische Berater gehört und 2002 einen Putschversuch in Venezuela unterstützt, sagte Chavez vor Anhängern auf einer Großdemonstration in Caracas. "Er war ein Arschloch, auf sie zu hören", rief Chavez der jubelnden Menge zu. Im Osten der Hauptstadt kam es am Sonntagabend zu Zusammenstößen von Sicherheitskräften mit Chavez-Gegnern, die den Rücktritt des Präsidenten durch ein Referendum erzwingen wollen.

"Venezuela ist nicht Haiti und Chavez ist nicht Aristide", sagte Chavez mit Blick auf den von Rebellen aus seinem Land vertriebenen haitianischen Präsidenten Jean-Bertrand Aristide. Gleichzeitig drohte der Präsident den USA mit einem Stopp der Erdöllieferungen, sollte die US-Regierung eine Invasion seines Landes versuchen oder ein Handelsembargo verhängen. "Herr Bush muss wissen, wenn er die verrückte Idee hat, eine Blockade gegen Venezuela zu verhängen oder noch schlimmer, in Venezuela einzurücken, ... dass dann die US-Bevölkerung keinen Tropfen Öl mehr aus Venezuela bekommt", rief er seinen Anhängern zu. Venezuela gehört zu den vier wichtigsten Öllieferanten der USA. Die US-Regierung hat wiederholt Vorwürfe von Chavez zurückgewiesen, Umsturzversuche der Opposition zu unterstützen.

Im Zentrum der Hauptstadt Caracas demonstrierten Zehntausende Menschen für Chavez. Auf Transparenten hieß es in Anspielung auf den US-Geheimdienst "Raus mit der CIA" und "Keine Yankee-Invasion". Im Osten von Caracas protestierten dagegen Anhänger der Opposition. "Bye bye Aristide - Chavez, Du bis der nächste", war auf einem der Plakate zu lesen. Angehörige der Nationalgarde versuchten, mit Tränengas hunderte Demonstranten auseinander zu treiben, die Steine auf die Sicherheitskräfte warfen und Barrikaden errichteten.

Chavez überstand einen Putschversuch im Jahr 2002 und einen von der Opposition ausgerufenen Generalstreik im vergangenen Jahr. Chavez war nach seinem ersten Wahlsieg 1998 angetreten, die Armut im Land zu lindern. Die Opposition wirft ihm dagegen vor, er treibe das Land in den wirtschaftlichen Ruin und wolle einen kommunistischen Staat nach dem Vorbild Kubas schaffen.

endlich macht mal einer den mund auf. nicht so, wie der schröder, der jedem in den arsch kriecht, der nicht bei 3 auffem baum ist!

l_osservatore_uno
01.03.2004, 17:17
... nur endlich wüßte, wer sie denn sind, JENE 'imperialistischen Berater' des 'Arschlochs'! :D

Enzo

Rage
01.03.2004, 17:33
Chavez ist Kommunist?

Bakunin
01.03.2004, 17:34
@oSSERVATORE: ich glaub, dass dein avatar da schon den entscheidenen tipp gibt :D ...

Bakunin
01.03.2004, 17:35
Original von rage
Chavez ist Kommunist?

ich glaub, dass der sowas zwischen linkem und kommunist ist.

Rage
01.03.2004, 17:42
würde mich nicht wundern, wenn das CIA da seine Dreckspfoten drin hat, ist ja (wie Kuba) vor ihrer Haustür. Aber gut das mal jemand Widerstand leistet...wobei ich die Polizeiaktionen gg. die Opposition schonwieder nicht gutheiße...

Eli
01.03.2004, 18:04
[EDIT: Nutzer gesperrt. Nachricht vom System gelöscht.]

Hinweis
01.03.2004, 18:06
Original von l_osservatore_uno
... nur endlich wüßte, wer sie denn sind, JENE 'imperialistischen Berater' des 'Arschlochs'! :D

Enzo

Potztausend, Enzo!

Habe mir soeben deine letzten zwanzig Beiträge zu Gemüte geführt, wollte mal nachprüfen, wie sich das so entwickelt mit dir. Und was lesen meine zunehmend tränenden Augen? Wüste Beschimpfungen, dreiste Herumschwurbeleien, JENE hier, JENE dort. Woran liegt's? Tiefdruck im Süden? Mid-Life-Crisis? Oder einfach schlecht geträumt?

Mit gemischten Gefühlen grüßt,

Hinweis

l_osservatore_uno
01.03.2004, 18:46
Original von Hinweis

Original von l_osservatore_uno
... nur endlich wüßte, wer sie denn sind, JENE 'imperialistischen Berater' des 'Arschlochs'! :D

Enzo

Potztausend, Enzo!

Habe mir soeben deine letzten zwanzig Beiträge zu Gemüte geführt, wollte mal nachprüfen, wie sich das so entwickelt mit dir. Und was lesen meine zunehmend tränenden Augen? Wüste Beschimpfungen, dreiste Herumschwurbeleien, JENE hier, JENE dort. Woran liegt's? Tiefdruck im Süden? Mid-Life-Crisis? Oder einfach schlecht geträumt?

Mit gemischten Gefühlen grüßt,

Hinweis

Du lernst das auch nicht mehr! :D

Man liest Beiträge im Zusammenhang - dann versteht man vielleicht auch wie's gemeint ist.

Schau': ich selbst halt ja Bush gar nicht für 'n Arschloch, ich meine eher, er ist 'ne Natter, die JEMAND der Welt ins Bett gelegt hat.

Und dann: was kann ich dafür, wenn im Norden, während einer Tiefdrucklage, die Braunen so 'nen Spaß an 'Küstennebel' haben?

Gib's zu: Du warst in der Haifischbar und hast Dir, direkt vor der Klotür', die Kanne gegeben!

Stimmt's?

Gruß!

Enzo

Lea
02.03.2004, 09:12
Endlich traut sich mal jemand was gegen die scheiß US-Politik zu sagen..........

l_osservatore_uno
02.03.2004, 11:53
Original von Gothaur

Endlich traut sich mal jemand was gegen die scheiß US-Politik zu sagen..........
denn es gehört schon hier im Forum eher Außerordentliches dazu, etwas für die US-Politik zu sagen. :)
Gothaur

... parat hat, das es an der momentanen US-Politik zu befürworten gilt, soll die Hand heben und dann sein Sprüchlein aufsagen!

Gruß!

Enzo

iPSS
02.03.2004, 12:10
Ich habe etwas positives zur US-Politik zu sagen: Sie ist für die amerikaner bestimmt besser, als sie für die japaner war :O

Endlich hat mal ein staatschef diesem nazi-a*sch im weissen haus die meinung gegeigt!

Großadmiral
02.03.2004, 18:24
Original von Lea
Endlich traut sich mal jemand was gegen die scheiß US-Politik zu sagen..........

Das tun wir doch schon überall!

Bakunin
02.03.2004, 18:51
dieser in deutschland weitverbreitete antiamerikanismus lässt mich hoffen, dass aus dem volk vielleicht irgendwann mal etwas wird, aber ich glaube nicht daran.

WladimirLenin
05.03.2004, 12:44
Hugo Chavez ist klasse :cool:. Ich würde Bush sogar für etwas schlimmeres als ein Arschloch halten, dass darf man ja leider nach deutschem Recht nicht sagen, dass sieht man ja an Gdeubler-Gmelin.

Weiter so Chavez!

Ich empfehe der EU einen US-Boycott zu errichten!

blaH
05.03.2004, 13:59
Original von ernesto
dieser in deutschland weitverbreitete antiamerikanismus lässt mich hoffen, dass aus dem volk vielleicht irgendwann mal etwas wird, aber ich glaube nicht daran.

Ich würde die kritische Einstellung zur USA nicht pauschal als antiamerikanismus bezeichnen, da damit ja schon wieder eine negative Wertung über diese Einstellung durchgeführt wird.

Oft wird von wirklichen Proamerikanern gefragt, warum man denn nur die USA kritisieren würde und zum Beispiel China oder Nordkorea nicht.

Für mich kann ich das folgendermassen erklären:
- ich bin im westlichen Kapitalismus aufgewachsen und vor den Zeiten des Internet stand die USA und der westliche Kapitalismus für das Gute, die Bösen waren damals die kommunistischen Staaten.

- wenn man sich dann nach jahrelanger Indoktrination näher mit der Sache beschäftigt, unterstützt durch das Internet, und die Schattenseiten unseres Systems und besonders der USA kennenlernt, kommt einem das Gefühl hoch, die ganze Zeit belogen und betrogen worden zu sein.
Noch mehr regt mich auf, das die Bush-Administration mit ihren offensichtlichen Lügen und Missachten der UN durchkommt, eine Sache, die Israel ebenfalls aus dem FF beherrscht.

Staaten werden angegriffen oder boykottiert, weil sie eventuell beabsichtigen könnten, irgendwann mal an einem MVW-Programm arbeiten zu wollen. Am Beispiel Irak sieht man, das die USA sich in den 80ern nicht zu schade waren, genau den selben Staat unter dem selben Diktator zu hofieren und mit MVW und Satellitenaufklärung zu versorgen.

Demokratisch gewählte Regierungen werden mit Hilfe der CIA gestürzt, weil sie nicht im Sinne der US-Administration handeln und um sie durch hörige Diktaturen zu ersetzen, die den US-Konzernen Tür und Tor für ihren Raubtierkapitalismus öffnen.

Andere Nationen werden zur "axis of evil" stilisiert aufgrund angeblicher Unterstützung des Terrorismus oder sonstigen Argumenten. Die meisten Kriege haben doch die USA geführt, sie haben das grösste Potential an MVW und planen sogenannte Mininukes, die taktisch auf Kampfschauplätzen gezündet werden können.

Wer hier die grösste Gefahr für den Weltfrieden und das Weltklima ist sollte eigentlich klar sein. Und die USA sind das nicht erst unter G.W. Bush.

Bakunin
05.03.2004, 14:08
genau,in der us-amerikanischen "demokratie" kann man zwar die repräsentanten wählen, aber das großkapital bleibt an der macht. bush ist sicherlich ein relativ ungünstiger vertreter der usa, aber das einschießen auf die person bush ist im grunde lächerlich, denn man sollte sich nicht nur mit diesem radikalen christusfanatiker, sondern mit der ganzen maschinerie beschäftigen. für mich ist das ganze land "am arsch" und bis auf einige vernünftige einzelpersonen ist so eine art hölle.