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Vollständige Version anzeigen : Stolz darauf ein deutscher zu sein?



hbert33
27.09.2006, 15:58
Stolz darauf ein deutscher zu sein - das macht doch gar kein Sinn - oder ?

A) Ich kann entweder stolz auf Deutschland sein.
Das ist aber recht sinnlos - dann kann ich auch stolz auf die Natur, die Sonne oder einen Stein sein.

B) Ich kann stolz auf die Deutschen sein.
Das macht mehr Sinn. Wir brauen Bier, exportieren Autos und haben eine Frau als Kanzlerin. Ich glaube es gibt auch viele deutsche Deppen. Ich bin vielleicht auf einzelne Deutsche ein wenig Stolz.

C) Ich kann stolz auf meine Leistungen sein.
Das geht natürlich auch, sofern ich selbst etwas getan habe.

Und dann: "Stolz darauf ein deutscher zu sein". Hmmm ?( dafür kann ich meistens nix - denn die meisten sind von Geburt an deutsch. Keine Leistung.
Vielleicht im Sinne von "Ich bin stolz auf die Deutschen und bin glücklich, dass ich auch einer bin".

Das klingt ein bissel nach Fussbalfan. Die tragen nix zum Sieg ihrer Mannschaft bei, aber haben dann auch "gewonnen".

Außer ich habe doch selbst etwas dazu beigetragen. Zu etwas aktiv beigetragen, dass ich an Deutschland mag.
Z. B. habe ich Autos exportiert, bier gebraut, oder Frau Merkel gewählt...

Hat noch jemand eine tolle Ideen wie das gemeint sein könnte?

Baxter
27.09.2006, 16:02
Hat sich vermutlich aus der Ablehnung heraus gebildet, wenn du von Ausländern als dreckiger Deutscher Beschimpft als Nazi als Ehrlos, kann es schon dazu kommen das du sagst Ich bin Stolz ein Deutscher zu sein nur um dem Pöbel zu zeigen das es sich irrt.

Reine Selbstverteidigung!!

Odin
27.09.2006, 16:07
Natürlich kann man stolz auf Deutschland sein. Weil jeder aufrechte Deutsche ein Teil des Ganzen ist. Ohne seine einzelnen Glieder ist der Volkskörper nichts.
Deutschland ist auch nicht ein Territorium, sondern viel mehr, es ist Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Was unsere Ahnen uns erstritten, halten wir in starker Hut.
Das gilt natürlich alles nicht für die brd.


Und im Deutschen maken Aussagen keinen sense, sondern sind sinnvoll oder sinnlos.

Sterntaler
27.09.2006, 16:16
...liegt die Genehmigung des ZdJ für diese Frage vor?

hbert33
27.09.2006, 16:20
Natürlich kann man stolz auf Deutschland sein.

Ist man nicht Stolz auf Leistungen oder Taten?
Deutschland ist ein Staat - und staaten handeln nicht. Regierungen oder das Volk handeln.

Und selbst wenn ich einen Staat mit seinen Bürgern gleichsetze, und die Regierung als gewählter Teil der Bürger: Die haben in der bisherigen Geschichte schon sehr unterschiedlich gehandelt, und auch schon Blödsinn gemacht, auf den ich definitiv nicht stolz bin.
Kann man da so pauschal stolz drauf sein, oder ist das einfach undifferenziert und dumm?


es ist Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

Du bist doch hoffentlich nicht stolz auf eine potentielle Zukunft !?

Odin
27.09.2006, 16:23
Ist man nicht Stolz auf Leistungen oder Taten?
Deutschland ist ein Staat - und staaten handeln nicht. Regierungen oder das Volk handeln.

Und selbst wenn ich einen Staat mit seinen Bürgern gleichsetze, und die Regierung als gewählter Teil der Bürger: Die haben in der bisherigen Geschichte schon sehr unterschiedlich gehandelt, und auch schon Blödsinn gemacht, auf den ich definitiv nicht stolz bin.
Kann man da so pauschal stolz drauf sein, oder ist das einfach undifferenziert und dumm?



Du bist doch hoffentlich nicht stolz auf eine potentielle Zukunft !?


Habe doch oben erklärt, daß Deutschland kein Staat ist.

Wer nur stolz für sein vermeintliches Individuum empfinden kann, ist ein hoffnungsloser Egoist.

hbert33
27.09.2006, 16:25
Die Formulierubg »Sinn machen« gibt es in der deutschen Sprache nicht. Ich weigere mich, einen solchen Schwachsinn durch meine Stimmabgabe zu unterstützen.

Holla - verzeiht mir meine unkorrekte Formulierung.
Du hast recht. "Sinn machen" ist Umgangssprache und steht so nicht im Duden.

Ich hoffe du verweigerst dich deshalb nicht dem ganzen Thema ;)

Odin
27.09.2006, 16:26
Die Formulierung »Sinn machen« gibt es in der deutschen Sprache nicht. Ich weigere mich, einen solchen Schwachsinn durch meine Stimmabgabe zu unterstützen.


Sehr richtig. Ich weigere mich auch, auf die falsche Fragestellung zu unterzeichnen.

Habe allerdings trotzdem abgestimmt, weil die Namen nicht sichtbar sind. So wird Odin nicht mit der verqueren Fragestellung in Verbindung gebracht.

hbert33
27.09.2006, 16:28
Habe doch oben erklärt, daß Deutschland kein Staat ist.

Sondern?

Ein von den Ahnen erstrittener Volkskörper!?

Und ist man stolz auf Volkskörper, oder auf Handlungen!?

Quo vadis
27.09.2006, 16:29
...liegt die Genehmigung des ZdJ für diese Frage vor?


hehe, bald muß der der Muslime auch noch "gefragt werden" :cool2:
Hat die Bundeszentrale für politische Bildung ihr OK schon für die Frage gegeben? :hihi:

hbert33
27.09.2006, 16:30
...liegt die Genehmigung des ZdJ für diese Frage vor?

Die Frage wurde glaube ich sogar in deutschen Landtagen diskutiert. Hast du Angst mitzudiskutieren?

Odin
27.09.2006, 16:33
Sondern?

Ein von den Ahnen erstrittener Volkskörper!?

Und ist man stolz auf Volkskörper, oder auf Handlungen!?


Der Volkskörper überdauert die Zeit, in ihm werden vergangen-gegenwärtige Handlungen sichtbar.

Vielfrass
27.09.2006, 16:51
es gilt ein spruch von alters her: dummheit und stolz wachsen auf einem holz

hbert33
27.09.2006, 17:05
Der Volkskörper überdauert die Zeit, in ihm werden vergangen-gegenwärtige Handlungen sichtbar.

Irgendwie weichst du der Kernfrage aus...

Höhlenmalerei überdauert auch die Zeit. In ihr werden auch Handlungen sichtbar. Oder Geschichtsbücher.

Bist du stolz auf Höhlenmalerei und Geschichtsbücher?

Odin
27.09.2006, 17:08
Irgendwie weichst du der Kernfrage aus...

Höhlenmalerei überdauert auch die Zeit. In ihr werden auch Handlungen sichtbar. Oder Geschichtsbücher.

Bist du stolz auf Höhlenmalerei und Geschichtsbücher?


Hier wird nicht ausgewichen. Stolz ist immer mit der Pflicht zum Einsatz verbunden.

Jeder Einsatzwillige, der unverbrüchlich mit dem Blutband des Volkes verbunden ist, soll stolz, er muß stolz auf unser Deutschland sein.

Lucky punch
27.09.2006, 17:16
Es ist viel mehr ein Schicksal welches mit der heiligen Pflicht verbunden ist, deutsches Blut und deutsche Kultur zu schützen.

SLOPPY
27.09.2006, 17:16
Hier wird nicht ausgewichen. Stolz ist immer mit der Pflicht zum Einsatz verbunden.

Jeder Einsatzwillige, der unverbrüchlich mit dem Blutband des Volkes verbunden ist, soll stolz, er muß stolz auf unser Deutschland sein.

Nicht zu vergessen dabei, die Ehre ein Deutscher und treu seinem Vaterland gegenüber zu sein. Aus Ehre, Treue und Pflicht erwächst dann der Stolz zum Deutschtum.

hbert33
27.09.2006, 17:42
Jeder Einsatzwillige, der unverbrüchlich mit dem Blutband des Volkes verbunden ist, soll stolz, er muß stolz auf unser Deutschland sein.

Jeder Einsatzwillige [...] muß stolz [...] sein. ?????

Sorry, das klingt nach hohlen Phrasen.
Entweder man tut etwas (frei)willig, oder man muss etwas tun.


Und mir ist immer noch unklar, wie man pauschal auf mehrere Jahrzehnte Geschichte stolz sein kann. Oder ist man nur auf die gegenwärtige Gesamtsituation stolz?

hbert33
27.09.2006, 17:45
Nicht zu vergessen dabei, die Ehre ein Deutscher [...] zu sein.


Was ist daran ehrvoll? Ehre muss man sich meines erachtes verdienen. Als deutscher wird man meistens geboren. Das ist doch keine Leistung. Abgesehen davon verstehe ich nicht, was so toll am Deutschsein ist.

SLOPPY
27.09.2006, 17:51
Was ist daran ehrvoll? Ehre muss man sich meines erachtes verdienen. Als deutscher wird man meistens geboren. Das ist doch keine Leistung. Abgesehen davon verstehe ich nicht, was so toll am Deutschsein ist.

Frag Deine Latzhosen tragende und im Gemeinderat bei der Grünenfraktion sitzende Lehrerin danach. Die wird Dich genau so blöd daraufhin anstarren, wie Du hier frägst...

hbert33
27.09.2006, 17:52
Es ist viel mehr ein Schicksal welches mit der heiligen Pflicht verbunden ist, deutsches Blut und deutsche Kultur zu schützen.

Ich versuche mal zu übersetzen...

a) Ich habe das Schicksal in Deutschland geboren zu sein.
b) Daraus resultiert eine heilige Pflicht.
c) Die Pflicht lautet: schütze deutsches Blut und deutsche Kultur.

Klingt krank. Ich verstehe den Zusammenhang von a) und b) nicht. Wer hat mich verpflichtet? Und warum ist diese Pflicht heilig oder was macht sie heile?

Und deutsches Blut - geil. Stammen nicht alle Menschen vom Affen ab - oder doch von Adam und Eva?
In beiden Fällen haben wir alle den gleichen Ursprung.
Wodurch wurd das Blut verunreinigt?

Odin
27.09.2006, 18:59
Ich versuche mal zu übersetzen...

a) Ich habe das Schicksal in Deutschland geboren zu sein.
b) Daraus resultiert eine heilige Pflicht.
c) Die Pflicht lautet: schütze deutsches Blut und deutsche Kultur.

Klingt krank. Ich verstehe den Zusammenhang von a) und b) nicht. Wer hat mich verpflichtet? Und warum ist diese Pflicht heilig oder was macht sie heile?

Und deutsches Blut - geil. Stammen nicht alle Menschen vom Affen ab - oder doch von Adam und Eva?
In beiden Fällen haben wir alle den gleichen Ursprung.
Wodurch wurd das Blut verunreinigt?


Nein, wir Deutschen sind diejenigen, die nicht vom Affen abstammen, aber das verstehst du sowieso nicht.


Das Volk verpflichtet. Und zwar nicht die degenerierte Momentaufnahme, sondern das Volk als übergeschichtliches Sein.

Odin
27.09.2006, 18:59
Nicht zu vergessen dabei, die Ehre ein Deutscher und treu seinem Vaterland gegenüber zu sein. Aus Ehre, Treue und Pflicht erwächst dann der Stolz zum Deutschtum.




Ja, so kann man es sagen.

Sterntaler
27.09.2006, 19:01
es gilt ein spruch von alters her: dummheit und stolz wachsen auf einem holz



...besonders sichtbar bei Türken und Araber. :hihi: Ich habe mit -ja- gestimmt.

Braunbär
27.09.2006, 20:12
ich bin auch stolz ein deutscher zu sein. Meine erklärung ist folgendermaßen. Die deutschen haben in der vergangeheit viele individuelle und kollektive Taten vollbracht auf die viele stolz wären. Ihr Nachfahren, z.b. ich haben die ehrenvolle aufgabe ihr erbe anzutreten und weiterhin taten zu vollbringen auf die zukünftige generationen stolz sein können. (bei mir sieht es da leider noch mau aus. *g*) Stolz auf die leistungen von deutschen. sie können stolz darauf sein das sie das privileg haben deutsche zu sein, einer nation anzugehören, auf deren leistungen man stolz sein kann. Kollektive Taten, wie z.b. oft in kriegen geschehen finden unter dem namen deutschland statt. Wenn sich die deutschen tapfer schlugen, konnte man sagen, das deutschland sich tapfer schlug. man konnte stolz auf die leistung von deutschland sein. so. hoffe dieser text ist nicht zu verwirrend.

Würfelqualle
27.09.2006, 20:27
Auf was soll ich stolz sein ? Das vergangene Deutschland ist Geschichte und heute ist die BRD ein multikultureller und krimineller Scheisshaufen.



Gruss vonne Würfelqualle

Waldgänger
27.09.2006, 20:33
Ich bin nicht darauf 'Stolz' Deutscher zu sein, weil man Stolz nur in Bezug auf eigene Taten sein kann. Ich fühle mich meinem Volk tief verbunden und glaube an die elemtare Macht der Volksseele, welche sich im Blut manifestiert.
Deutschland über alles!

hbert33
27.09.2006, 21:14
Nein, wir Deutschen sind diejenigen, die nicht vom Affen abstammen, aber das verstehst du sowieso nicht.

Das Volk verpflichtet. Und zwar nicht die degenerierte Momentaufnahme, sondern das Volk als übergeschichtliches Sein.

Komme mir vor wie in der Quizshow.

Also noch ein Versuch:

a) Ich bin als deutscher Bürger von deutschen Eltern geboren worden und gehöre damit zum deutschen Volk.
b) Das Volk verpflichtet mich, aufgrund meiner Blutsverwandschaft, und unabhängig davon was ich will, das deutsche Blut (die "Reinheit"!?) und die deutsche Kultur zu schützen.

Klingt ein wenig nach schlechtem Vampirfilm.
Ich würde lieber überzeugt werden WARUM das Blut rein bleiben und die Kultur geschützt werden soll. Mich einfach so zu verpflichten, widerspricht meiner Vorstellung von Freiheit.

Deutsches Kulturgut zu erhalten finde ich wichtig und OK. Das mit dem Blut verstehe ich noch nicht und bitte um Aufklärung. Die nichtdeutschen Menschen haben sich evolutionär vom Affen entwickelt. "Das Volk" aber nicht.

Wo kommen die her!? Wie sind die entstanden?

Waldgänger
27.09.2006, 21:24
@hbert 33. Das 'Blut' wird von 'Rassematerialisten' (so nenne ich die angeblich "wissenschaftlichen" Rassetheoretiker nach sozialdarwinistischer NS-Manier) oftmals mit der Rassenerhaltung und der "absoluten Reinheit" gleichgesetzt. Aber schon Oswald Spengler bewieß, dass die "reine Rasse" abolute Utopie ist, es hat sie nie gegeben. Wäre dem so, gäbe es das deutsche Volk in seiner jetzigen Form (ich meine damit nicht die Multi-Kulti-Landschaft der Berliner Republik) nicht.

Mit 'Blut' meine ich zumindest die materielle Manifestation der Volksseele. Also ein irrationaler, nicht fassbarer "Volkscharakter", der sich erst aus die Summe seiner Teile der Volksangehörigen ergibt. Natürlich ist Abstammung unabdingbar, aber das deutsche Volk war darüber hinausgehend immer eine Wertegemeinschaft. Integrationswillige und sich absolut zum Deutschtum bekennende Russen, Dänen, Tschechen, Engländer, Schotten, Iren, Franzosen usw. (also Europäer) wurden in der Vergangenheit ein Teil des deutschen Volkes und die nachfolgenden Generationen immer stärker "germanisiert". Die wenigstens, vielleicht 1-5% der Volksdeutschen, können "Rassereinheit" durch einen Nachweis von mehr als 500 Jahren aufweisen.

In den 1920er Jahren hatte jeder Deutsche, wenn man den Stammbaum bis in das 12. Jahrhundert zurückverfolgte, bereits bis an die eine Milliarde Vorfahren. Das bedeutet, dass jeder heute lebende Europäer mit jedem Europäer der Kreuzzüge genetisch verwandt ist. Nation hat deswegen viel mit soziokultureller Identität zu tun, weniger mit "Rasse". Blut ist hier metaphysisch zu verstehen.

hbert33
27.09.2006, 21:29
Ich bin nicht darauf 'Stolz' Deutscher zu sein, weil man Stolz nur in Bezug auf eigene Taten sein kann.

Soweit - volle Zustimmung


Ich [...] glaube an die elemtare Macht der Volksseele, welche sich im Blut manifestiert.


Das finde ich interessant. Was bedeutet das genau?

"Die Elementare Macht der Volksseele, welche sich im Blut manifestiert."

Ich versuch mal eine Analyse und bitte um Korrektur.

a) Das deutsche Volk hat eine Volksseele
Verstehe ich nicht ganz. Normalerweise spricht man vom sterblichen Körper und der unsterblichen, nichtmateriellen Seele. Ein Volk hat keinen Körper. Aber nun soll es eine Seele haben. OK - das nehme ich mal als Metapher so hin.

b) Die Volksseele hat Macht
Macht über wen oder was? Klingt nach Voodo. Was ist das für eine Macht?

c) Die Macht ist elementar
Elementar im Sinne von unteilbar? Oder bezieht sich das auf eine Elementenlehre? "Die Macht des Feuers"?

d) Die Macht macht manifestiert sich im Blut.
Noch mehr Voodo. Im Blut "des Volkes" - soviel ist klar.

ma|ni|fes|tie|ren [V.3, hat manifestiert] I [mit Akk] öffentlich erklären, kundgeben; mit diesem Schreiben manifestiert er seine Ansprüche II [refl.] sich m. sichtbar, erkennbar werden; in diesem Verhalten manifestiert sich seine innere Einstellung

Das erkennbar werden passt für mich am ehesten.

Die Macht der Volksseele wird erkennbar im Blut des Volkes. Die Macht manifestiert sich in den Volksangehörigen? Klingt nach Voodohokuspokus. Ich gebe auf. Bitte um Aufklärung.

hbert33
27.09.2006, 21:40
@hbert 33. Das 'Blut' wird von 'Rassematerialisten' (so nenne ich die angeblich "wissenschaftlichen" Rassetheoretiker nach sozialdarwinistischer NS-Manier) oftmals mit der Rassenerhaltung und der "absoluten Reinheit" gleichgesetzt. Aber schon Oswald Spengler bewieß, dass die "reine Rasse" abolute Utopie ist, es hat sie nie gegeben. Wäre dem so, gäbe es das deutsche Volk in seiner jetzigen Form (ich meine damit nicht die Multi-Kulti-Landschaft der Berliner Republik) nicht.

Mit 'Blut' meine ich zumindest die materielle Manifestation der Volksseele. Also ein irrationaler, nicht fassbarer "Volkscharakter", der sich erst aus die Summe seiner Teile der Volksangehörigen ergibt. Natürlich ist Abstammung unabdingbar, aber das deutsche Volk war darüber hinausgehend immer eine Wertegemeinschaft. Integrationswillige und sich absolut zum Deutschtum bekennende Russen, Dänen, Tschechen, Engländer, Schotten, Iren, Franzosen usw. (also Europäer) wurden in der Vergangenheit ein Teil des deutschen Volkes und die nachfolgenden Generationen immer stärker "germanisiert". Die wenigstens, vielleicht 1-5% der Volksdeutschen, können "Rassereinheit" durch einen Nachweis von mehr als 500 Jahren aufweisen.

In den 1920er Jahren hatte jeder Deutsche, wenn man den Stammbaum bis in das 12. Jahrhundert zurückverfolgte, bereits bis an die eine Milliarde Vorfahren. Das bedeutet, dass jeder heute lebende Europäer mit jedem Europäer der Kreuzzüge genetisch verwandt ist. Nation hat deswegen viel mit soziokultureller Identität zu tun, weniger mit "Rasse". Blut ist hier metaphysisch zu verstehen.


Das sind doch mal ein paar gescheite Erklärungen. Vielen Dank!

Ich verstehe nur nicht warum Du trotzdem dieses Blut-geschwafel verwendest, und damit die Ideologie der 'Rassematerialisten' unterstützt. Warum sagt ihr nicht einfach "deutsche Tradition", "deutsches Kulturgut" und von mir aus auch "typisch deutsche Charaktereigenschaften". Das kann man verstehen und hält Euch nicht für völlig bekloppt. Warum diesen Vodoo-Sozaialdarwinismus-Käse? Die Rechte macht sich damit doch selbst unglaubwürdig.

Odin
27.09.2006, 21:47
Das sind doch mal ein paar gescheite Erklärungen. Vielen Dank!

Ich verstehe nur nicht warum Du trotzdem dieses Blut-geschwafel verwendest, und damit die Ideologie der 'Rassematerialisten' unterstützt. Warum sagt ihr nicht einfach "deutsche Tradition", "deutsches Kulturgut" und von mir aus auch "typisch deutsche Charaktereigenschaften". Das kann man verstehen und hält Euch nicht für völlig bekloppt. Warum diesen Vodoo-Sozaialdarwinismus-Käse? Die Rechte macht sich damit doch selbst unglaubwürdig.


Ob der Übermensch von anderen, nur menschenähnlichen, Wesen für bekloppt erklärt wird, interessiert ihn nicht. Er hat allein seinem wesensgemäßen Auftrag zu erfüllen.

Waldgänger
27.09.2006, 21:49
@hbert33. Vielleicht habe ich mich etwas ungeschickt ausgedrückt. Das Blut ist die "Verstofflichung" der Volksseele. Diese bildet erst den Charakter, das "kollektive Unbewusste". Ein jeder ist unbewusst durch Erziehung und Kultur geprägt. Durch diese "Brille" nimmt er die Umgebung wahr, klassifiziert in "gut" und "böse", entwickelt eine Zugehörigkeit zu einer ethnokulturellen Gruppe von Menschen, die er durch Geburt zugehörig ist, ähnlich verhält es sich mit der Familie.

Die Gruppe der kulturell Gleichartigen nennt sich Volk. Von der Familie, über den Wohnort, die Stadt, das Land, der Region, bis zur Nation bildet diese Gruppe im Idealfall eine Gemeinschaft. Der Mensch kann sich nach soziobiolgischen Maßstäben nur einer Gruppe von bis zu 300 Personen (soweit ich mich an die Zahl noch erinnern kann^^) zugehörig fühlen bzw. diese "richtig" kennen. Der 'Mythos' spielt bei der Entwicklung des Volkscharakters deshalb eine große Rolle.

Der kommunale Mythos dient als Identifikationspunkt der ethnokulturellen Gruppe und schweißt sie in Extrem- und Gefahrensituationen zu einer Gemeinschaft. Der 'Nationalmythos' drückt sich in historischen Überlieferungen, heroischen Taten und der "Ur-Abstammung" aus.
Betrachten wir uns die Mythologie der Völker erkennen wir, dass so gut wie
jedes Natur- und/oder Kulturvolk einem Mythos der Urabstammung entspringt.

Waldgänger
27.09.2006, 22:00
Das sind doch mal ein paar gescheite Erklärungen. Vielen Dank!

Man hilft doch immer gern.:]



Ich verstehe nur nicht warum Du trotzdem dieses Blut-geschwafel verwendest, und damit die Ideologie der 'Rassematerialisten' unterstützt. Warum sagt ihr nicht einfach "deutsche Tradition", "deutsches Kulturgut" und von mir aus auch "typisch deutsche Charaktereigenschaften". Das kann man verstehen und hält Euch nicht für völlig bekloppt. Warum diesen Vodoo-Sozaialdarwinismus-Käse? Die Rechte macht sich damit doch selbst unglaubwürdig.

'Rassematerialisten'; darunter verstehe ich Anhänger der "wissenschaftlichen" NS-Rassentheorien. Diese Theorien, eigentlich englischen Ursprungs, gehen davon aus, dass das Volk nur überlebensfähig ist, wenn es "einer absolut reinen Rasse" angehörig ist. Das ist totaler Unfug. Ich habe bereits vorher angeschnitten, dass es die reine Rasse nie gegeben hat und nie geben wird.

Die ethnokulturelle Gemeinschaft namens Volk sollte natürlich nicht vollkommen 'umgevolkt' werden, denn wenn sich hier nur noch Asiaten und Schwarzafrikaner breitmachen, kann vom deutschen Volk und somit von deutscher Kultur, wohl kaum mehr die Rede sein. Ich lehne nichteuropäische Migranten deswegen vollkommen ab. Volk ist mehr als eine bloße Anhäufung von Individuuen (ich gehe hier von der mittel- und osteuropäischen Definition aus).

Der Nationalmythos ist ein weiterer Bezugspunkt des 'Volksgenossen'
zur Identifikation mit der ethnokulturellen Gemeinschaft. Das Blut ist deshalb ein irrationaler Faktor, ebenso wie der Mythos. Der Mythos ist weder richtig, noch falsch, aber als Identifikationspunkt unerlässlich. Er ist Teil des kollektiven Gedächtnisses.

Volk ist also keineswegs immer wissenschaftlich nachweisbar. Von daher rede ich in Bezug auf die NS-Rassetheoretiker von "Rassematerialisten", weil sie von einem angeblich "wissenschaftlichen" Standort zur Klärung des Begriffs "Rasse" ausgehen.
Die wissenschaftliche oder irrationale Klärung des Volksbegriffes ist deswegen genauso zu handhaben wie der ewige Konflikt zwischen Idealismus und Materialismus. Weder die eine noch die andere Seite hat recht. Erst durch einer Synthese beider Ansichten kommt man der Wahrheit ein Stück näher. Wenn man sich ganz weit aus dem Fenster lehnen möchte, kann der Nationalmythos als ein solcher Schritt nach vorn angesehen werden.

Walter Hofer
27.09.2006, 22:08
b) Das Volk verpflichtet mich, aufgrund meiner Blutsverwandschaft, und unabhängig davon was ich will, das deutsche Blut (die "Reinheit"!?) und die deutsche Kultur zu schützen.

Klingt ein wenig nach schlechtem Vampirfilm.
Ich würde lieber überzeugt werden WARUM das Blut rein bleiben und die Kultur geschützt werden soll. Mich einfach so zu verpflichten, widerspricht meiner Vorstellung von Freiheit.

Deutsches Kulturgut zu erhalten finde ich wichtig und OK. Das mit dem Blut verstehe ich noch nicht und bitte um Aufklärung.

Es geht hier um die Traditionspflege der gängigen, arischen Blutgruppe A (rh positiv) im Vergleich zu der - angeblich - dekadenten Blutgruppe AB (rh negativ).

Waldgänger
27.09.2006, 22:12
Es geht hier um die Traditionspflege der gängigen, arischen Blutgruppe A (rh positiv) im Vergleich zu der - angeblich - dekadenten Blutgruppe AB (rh negativ).

Wär nett wenn von Dir mal was konstruktives kommen würde.:rolleyes:

Something Wicked
27.09.2006, 22:24
C) Ich kann stolz auf meine Leistungen sein.
Das geht natürlich auch, sofern ich selbst etwas getan habe.


Richtig. Der Begriff "Deutschland" kann lediglich abstrakt als die Summe der Mitbürger verstanden werden. Man hat - wie du sagst - keine Leistung erbracht, weil man hier geboren wurde. Die meisten Leute, die sagen, sie seien ach so stolz auf Deutschland, haben meistens kaum etwas dafür getan (Stell ich jetz einfach mal so in den Raum). Dementsprechend haben sie auch kein Recht, stolz zu sein. Denn Stolz auf Leistungen, die nicht die eigenen sind, ist allenfalls neurotisch.

Ja, ich bin froh, Deutscher zu sein und möchte auch grundsätzlich in keinem anderen Land meine Heimat haben. Wäre ich aber beispielsweise in Großbritannien von britischen Eltern geboren worden, sähe die Situation wieder vollkommen anders aus.



Das klingt ein bissel nach Fussbalfan. Die tragen nix zum Sieg ihrer Mannschaft bei, aber haben dann auch "gewonnen".


Da muss ich widersprechen. In gewisser Weise tragen die Fans - als "zwölfter Mann" - schon zu der Leistung ihres Teams bei - indem sie sie unterstützen. Jeder, der schon einmal auf einer Bühe oder einem Spielfeld stand, weiß, wie stark die Unterstützung eines Publikums einem hilft.

Ich zumindest habe meinen gesetzlich vorgegebenen Dienst am Vaterland geleistet. ;)

Wirrkopf
27.09.2006, 22:34
Auf was soll ich stolz sein ? Das vergangene Deutschland ist Geschichte und heute ist die BRD ein multikultureller und krimineller Scheisshaufen.



Gruss vonne Würfelqualle

Amen.
Es lässt mich völlig kalt, wenn die Schwarz-rot-goldene BRD-Fahne verbrannt oder von Tommies sich in den Arsch gesteckt wird.

ciasteczko
27.09.2006, 23:51
Die Aussage "Stolz ein Deutscher zu sein" ist meiner Meinung nach widersprüchlich!

Bulli
27.09.2006, 23:56
Die Aussage "Stolz ein Deutscher zu sein" ist meiner Meinung nach widersprüchlich!

Finde ich nicht, ich bin Deutscher und ich bin sehr stolz darauf zu dem schaffenskräftigsten Volk der Welt zu gehören.

Odin
27.09.2006, 23:56
Ich denke, ich werde heute noch einen ganz besonderen Tango tanzen.

KrascherHistory
27.09.2006, 23:59
Die Aussage "Stolz ein Deutscher zu sein" ist meiner Meinung nach widersprüchlich!

Hui. Ein Vertreter des fleíßigen polnischen Volkes meldet sich zu Wort.

Polnische Wirtschaft ist ein über die Jahrhunderte geprägter und gefestigter Begriff und er steht nachweislich nicht für eine besondere Leistung !!:hihi: :)) :] :]

Odin
27.09.2006, 23:59
Es geht hier um die Traditionspflege der gängigen, arischen Blutgruppe A (rh positiv) im Vergleich zu der - angeblich - dekadenten Blutgruppe AB (rh negativ).


Dieses Vorgehen unstütze ich ausdrücklich.

Bulli
28.09.2006, 00:04
Hui. Ein Vertreter des fleíßigen polnischen Volkes meldet sich zu Wort.

Polnische Wirtschaft ist ein über die Jahrhunderte geprägter und gefestigter Begriff und er steht nachweislich nicht für eine besondere Leistung !!:hihi: :)) :] :]

Ist wieder aufgeschlagen diese Type und natürlich gleich am rumhetzen.

Hier ein kleines Betthupferl vorm Schlafengehen:

Ein kleiner Junge (der Vater ist Pole, die Mutter Zigeunerin) geht zu seinem Vater.
"Du Papi - bin ich eigentlich ein Pole oder ein Zigeuner ?"
Darauf der Vater : "Mein Sohn - Du bist aus meinem Samen entstanden, also bist Du ein Pole"
Der kleine Junge geht sofort zu seiner Mutter und stellt die selbe Frage. Seine Mutter sagt zu Ihm:
"Du bist in meinem Bauch groß geworden, also bist Du ein Zigeuner" "Aber" fragt die Mutter "Warum willst Du das denn wissen?"
"Ich bin heute durch die Stadt gelaufen und wußte nicht ob ich stehlen oder betteln sollte".

Odin
28.09.2006, 00:06
Ist wieder aufgeschlagen diese Type und natürlich gleich am rumhetzen.

Hier ein kleines Betthupferl vorm Schlafengehen:

Ein kleiner Junge (der Vater ist Pole, die Mutter Zigeunerin) geht zu seinem Vater.
"Du Papi - bin ich eigentlich ein Pole oder ein Zigeuner ?"
Darauf der Vater : "Mein Sohn - Du bist aus meinem Samen entstanden, also bist Du ein Pole"
Der kleine Junge geht sofort zu seiner Mutter und stellt die selbe Frage. Seine Mutter sagt zu Ihm:
"Du bist in meinem Bauch groß geworden, also bist Du ein Zigeuner" "Aber" fragt die Mutter "Warum willst Du das denn wissen?"
"Ich bin heute durch die Stadt gelaufen und wußte nicht ob ich stehlen oder betteln sollte".


:D Diese verdammten Zigeunerpolacken.

Das Ende
28.09.2006, 00:07
Die Frage wurde glaube ich sogar in deutschen Landtagen diskutiert. Hast du Angst mitzudiskutieren?

Kann ich mir vorstellen. So eine lächerliche Frage muss man nicht diskutieren. Deswegen tuns die in den Landtagen...gibts ja nix wichtigeres.

KrascherHistory
28.09.2006, 00:07
Ist wieder aufgeschlagen diese Type und natürlich gleich am rumhetzen.

Hier ein kleines Betthupferl vorm Schlafengehen:

Ein kleiner Junge (der Vater ist Pole, die Mutter Zigeunerin) geht zu seinem Vater.
"Du Papi - bin ich eigentlich ein Pole oder ein Zigeuner ?"
Darauf der Vater : "Mein Sohn - Du bist aus meinem Samen entstanden, also bist Du ein Pole"
Der kleine Junge geht sofort zu seiner Mutter und stellt die selbe Frage. Seine Mutter sagt zu Ihm:
"Du bist in meinem Bauch groß geworden, also bist Du ein Zigeuner" "Aber" fragt die Mutter "Warum willst Du das denn wissen?"
"Ich bin heute durch die Stadt gelaufen und wußte nicht ob ich stehlen oder betteln sollte".


SAUBER !!! SCHÖNES POLENBETTHUPFERL !!!:)) :)) :] :top:

ciasteczko
28.09.2006, 00:09
Stolz und Deutsch ist so als würde man durch null teilen. geht nicht.

KrascherHistory
28.09.2006, 00:10
Stolz und Deutsch ist so als würde man durch null teilen. geht nicht.

Null erhält man, wenn die Summe aller polnischen Wirtschaftsleistungen unterm Strich bewertet ! :]

Bulli
28.09.2006, 00:12
Stolz und Deutsch ist so als würde man durch null teilen. geht nicht.

Ein Pole, ein Tscheche und ein Rumäne sitzen in einem Auto.
Wer fährt?
Die Polizei.
.:D

ciasteczko
28.09.2006, 00:12
Null erhält man, wenn die Summe aller polnischen Wirtschaftsleistungen unterm Strich bewertet ! :]

Ich glaube du hast dich verschrieben! Ich glaube du meinst "Deutschen Wirtschaftsleistungen!"

Odin
28.09.2006, 00:14
Ein Pole, ein Tscheche und ein Rumäne sitzen in einem Auto.
Wer fährt?
Die Polizei.
.:D


:D Da gabs auch den mit dem Polen und der Kugel im Kopf, ich komm doch ums Verrecken nicht auf die Antwort auf die Frage. :)

hbert33
28.09.2006, 00:14
Ja, ich bin froh, Deutscher zu sein und möchte auch grundsätzlich in keinem anderen Land meine Heimat haben.

Hmm also ich bin froh, in einer wohlhabenden Demokratie mit halbwegs passablem Bildungssystem geboren zu sein. Ob das jetzt Deutschland oder nicht ist - das ist mir völlig schnuppe. Ich habe einfach Glück gehabt - und habe keinen Grund stolz auf mein Land oder mein Volk zu sein.
Ich bin bspw. stolz auf unser deutsches Bildungssystem. Es ist zwar nicht perfekt aber immerhin schon mal ein guter Anfang.



Da muss ich widersprechen. In gewisser Weise tragen die Fans - als "zwölfter Mann" - schon zu der Leistung ihres Teams bei

OK - das sehe ich ein. Aber nur die Fans im Stadion. Fussballfans vor der Glotze tragen nichts bei.

hbert33
28.09.2006, 00:16
Frag Deine Latzhosen tragende und im Gemeinderat bei der Grünenfraktion sitzende Lehrerin danach. Die wird Dich genau so blöd daraufhin anstarren, wie Du hier frägst...

Heißt das du weißt es selbst nicht, oder du willst es nicht sagen? Oder heißt das niemand weiß das?

Odin
28.09.2006, 00:19
Heißt das du weißt es selbst nicht, oder du willst es nicht sagen? Oder heißt das niemand weiß das?

Soll das eigentlich Hitler-Bert, Machtergreifung 33 heißen?

hbert33
28.09.2006, 00:21
Die deutschen haben in der vergangeheit viele individuelle und kollektive Taten vollbracht auf die viele stolz wären. Ihr Nachfahren, z.b. ich haben die ehrenvolle aufgabe ihr erbe anzutreten und weiterhin taten zu vollbringen auf die zukünftige generationen stolz sein können.

Was haben denn deine leiblichen Vorfahren alles tolles gemacht?

Und was wären wenn deine Großeltern scheiß gebaut haben? Hättest du nicht auch dann die Aufgabe gute Taten zu vollbringen, auf die deine Nachfahren stolz sein können?

Also ich denke jeder Mensch sollte gutes tun, damit andere (und man selbst auch) auf ihn stolz sein können. Das hat doch nichts mit der Nationalität und der Vergangenheit zu tun.
!?!?!?!?

Das Ende
28.09.2006, 00:21
Du sieht das von der "Kopfebene".

Die hat aber bei sowas weder Sinn noch hat sie hier was zu suchen.

Du solltest mal in die "Bauchebene" wechseln.

In dieser helfen dann auch keine Argumente. Wenn du es nicht begreifen kannst ist das natürlich ok, aber es wird keinem hier gelingen dich zu überzeugen bzw. das du jemanden überzeugst.


Es ist alles Auslegungsache.

Odin
28.09.2006, 00:23
Du sieht das von der "Kopfebene".

Die hat aber bei sowas weder Sinn noch hat sie hier was zu suchen.

Du solltest mal in die "Bauchebene" wechseln.

In dieser helfen dann auch keine Argumente. Wenn du es nicht begreifen kannst ist das natürlich ok, aber es wird keinem hier gelingen dich zu überzeugen bzw. das du jemanden überzeugst.


Es ist alles Auslegungsache.


Wobei die Odinisten mal wieder im Recht sind - wie immer.

hbert33
28.09.2006, 00:24
Soll das eigentlich Hitler-Bert, Machtergreifung 33 heißen?


Verdammt! Jetzt bin ich enttarnt. /:(
Bin doch auch so ein Blut, Seele und Elemente Voodomeister.
Odin du alter Schlingel...

Odin
28.09.2006, 00:25
Verdammt! Jetzt bin ich enttarnt. /:(
Bin doch auch so ein Blut, Seele und Elemente Voodomeister.
Odin du alter Schlingel...


Dann kannst Du ja jetzt ein paar von den Nazi-obligatorischen Hetzsträngen eröffnen.

hbert33
28.09.2006, 00:31
Mit 'Blut' meine ich zumindest die materielle Manifestation der Volksseele. Also ein irrationaler, nicht fassbarer "Volkscharakter", der sich erst aus die Summe seiner Teile der Volksangehörigen ergibt. [...] Blut ist hier metaphysisch zu verstehen.

Ja, aber niemand sonst versteht das Metaphysisch. Jeder normale Mensche denkt wahrscheinlich.

Der redet von Blut -> der meint diesen 'Rassematerialisten'-Krampf -> der ist nicht ernstzunehmen.

Ber Begriff ist total kontraproduktiv.

Und bei "materieller Manifestation einer Volkseele" kann ich dich leider auch nicht ernst nehmen. Das klingt nach religiös-fehlgeleitem Voodomurks. (Mein neues Lieblingswort)
Sag doch einfach konservativ. Das gute Alte an Deutschland erhalten. Das kann man nachvollziehen.

hbert33
28.09.2006, 00:34
Du sieht das von der "Kopfebene".

Die hat aber bei sowas weder Sinn noch hat sie hier was zu suchen.

Du solltest mal in die "Bauchebene" wechseln.

In dieser helfen dann auch keine Argumente. Wenn du es nicht begreifen kannst ist das natürlich ok, aber es wird keinem hier gelingen dich zu überzeugen bzw. das du jemanden überzeugst.

Es ist alles Auslegungsache.

OK - ich sehe ihr habt keine Argumente - das ist eine Glaubenssache. Ich bin für Religionsfreiheit. Muslime sollen auch glauben was sie wollen. Dann dürft ihr das auch...
Das ist doch alles was ich hören wollte :cool2:

Odin
28.09.2006, 00:35
OK - ich sehe ihr habt keine Argumente - das ist eine Glaubenssache. Ich bin für Religionsfreiheit. Muslime sollen auch glauben was sie wollen. Dann dürft ihr das auch...
Das ist doch alles was ich hören wollte :cool2:


Nein, es ist die Wahrheit.

Waldgänger
28.09.2006, 00:37
Ja, aber niemand sonst versteht das Metaphysisch. Jeder normale Mensche denkt wahrscheinlich.

Der redet von Blut -> der meint diesen 'Rassematerialisten'-Krampf -> der ist nicht ernstzunehmen.

Ber Begriff ist total kontraproduktiv.

Und bei "materieller Manifestation einer Volkseele" kann ich dich leider auch nicht ernst nehmen. Das klingt nach religiös-fehlgeleitem Voodomurks. (Mein neues Lieblingswort)
Sag doch einfach konservativ. Das gute Alte an Deutschland erhalten. Das kann man nachvollziehen.

In einem wissenschaftlichen Diskurs würde ich einen derartigen Sprachgebrauch auch vermeiden, aber das Volksganze besitzt auch eine
irrationale Komponente. Und wenn ich von deutschem Blut rede wird dadurch klarer, dass der mitteleuropäische Nationalismus auf das Abstammungsprinzip abzielt. Deine Kritik bezüglich der Esoterik und des Okkultismus der völkischen Sektierer kann ich teilen, der Nationalismus sollte pragmatischer und wissenschaftlicher werden, genauso wie sein untrennlicher Ideenpartner in der ökonomischen Frage: Der Sozialismus.

Dennoch: Es geht nicht darum irgendetwas an Deutschland zu bewahren (abgesehen von der Dynamik des Kulturellen, also des 'Elementaren'), sondern durch eine Kulturrevolution ein neues Deutschtum zu schaffen, das sich bei gleichzeitiger Beziehung auf die deutschen Traditionen vom Bürgertum abwendet und mit der Geisteshaltung der Bourgeoisie radikal und total bricht. Der sozialrevolutionäre Nationalismus strebt ein neues Deutschland, ein mächtiges Deutschland des Arbeitertums an. Die 'proletarische Nation' ist oberstes Ziel des radikalsozialistischen Nationalismus. Nur mit dem Bekenntis zum Klassenkampf ist das werktätige Volk zu befreien und die Freie Deutsche Nation zu verwirklichen.

Das Ende
28.09.2006, 00:39
OK - ich sehe ihr habt keine Argumente - das ist eine Glaubenssache. Ich bin für Religionsfreiheit. Muslime sollen auch glauben was sie wollen. Dann dürft ihr das auch...
Das ist doch alles was ich hören wollte :cool2:

Wer behauptet den was anderes?

Und was soll dieser lächerliche Vergleich mit den Muslimen?

Bitte sag nicht du bist so ein pro Moslem Typ der den Islamophobikern mal eine einschenken will.....

Davon haben wir leider schon genug hier. Ich meine damit übrigens beide Seiten.

hbert33
28.09.2006, 00:39
Wobei die Odinisten mal wieder im Recht sind - wie immer.

Das ist jetzt nicht dein Ernst?

Keine Agumente mehr haben. Es zur Glaubenssache erklären. Und dann denken, man sei im Recht.
Die Vorgehensweise kommt mir bekannt vor. Machen manche Islamisten auch so. Oder der Papst mit den Kondomen.

Odinisten - das muss ich mir merken.

hbert33
28.09.2006, 00:45
Ein Pole, ein Tscheche und ein Rumäne sitzen in einem Auto.
Wer fährt?
Die Polizei.
.:D

Rassistische Schenkelklopfer für zwischendurch, die nix mit dem Thread zu tun haben?
Brauchen wir andere, auf denen wir rumhacken können, wenn uns die Argumente ausgehen, und wir uns schlecht fühlen?

Danke für den Spam.

hbert33
28.09.2006, 02:03
Nein, es ist die Wahrheit.
Bin ich "stolz", dass meine Signatur älter als dieser dumme Satz ist...

Was ist die "Wahrheit"? Das ihr euere Weltanschauung im Endeffekt nicht logisch erklären könnt, und ihr es zu Bauchsache erklärt? Dass die Aufklärung an Euch vorbei gerauscht ist und ihr irgendwelchen Mythen von "Volk" und "Blut" nachlauft!?

Das ist total albern. Ihr könnt keine politischen Verhältnisse aus dem Bauch heraus ändern wollen?!

Mit irrationalen Glaubenssachen kann man JEDEN BLÖDSINN begründen. (Hexenverbrennung, die Erde ist der Mittelpunkt des Universums, wer als Märthyrer stirbt kommt ins Paradies, ...) Fang an dein Weltbild auf rationalen Argumenten zu begünden!

Hilfe - ich fange an zu pauschalisieren! Ich kann nicht glauben, dass die deutschen Rechten so ein Müll von sich geben. Ich glaube ich rede hier mit 14-Jährigen.

Ich denke es gibt kein Blut, keine Volksseele, keine genetische Überlegenheit einer Ethnie. Es gibt nur die stumpfe Trauer, dass Deutschland mal groß war und die Nazis alles verbockt haben. Dass jeder Mensch ein Hanswurst ist, und dich jeder andere Mensch wirtschaftlich ersetzen kann. Dass jetzt das Wirtschaftswunder vorbei ist und die Wirtschaft mächtiger ist, als die Politik. Dass es wieder Arbeitslosigkeit und wachsende Armut gibt.
Aber das hat nun mal rein garnichts mit irgendwlechen Ethnien, Genen, Immigranten und Volksseelen zu tun.

hbert33
28.09.2006, 02:07
Ob der Übermensch von anderen, nur menschenähnlichen, Wesen für bekloppt erklärt wird, interessiert ihn nicht. Er hat allein seinem wesensgemäßen Auftrag zu erfüllen.

Der bauchgeleitete Übermensch lässt hier bitte mal die rationalen in Ruhe miteinander diskutieren.
Wenn es ihn nicht interessiert und er nichts beizutragen hat, dann kann er auch die Klappe halten, und seine wesensgemäße Aufträge erfüllen. Ich glaube der Übermensch labert nur das Zeug von anderen Übermenschen nach und kann seine Weltanschaung nicht rational begründen.

Odin
28.09.2006, 02:16
Der bauchgeleitete Übermensch lässt hier bitte mal die rationalen in Ruhe miteinander diskutieren.
Wenn es ihn nicht interessiert und er nichts beizutragen hat, dann kann er auch die Klappe halten, und seine wesensgemäße Aufträge erfüllen. Ich glaube der Übermensch labert nur das Zeug von anderen Übermenschen nach und kann seine Weltanschaung nicht rational begründen.


Wer spricht denn da so ungehobelt?

hbert33
28.09.2006, 02:16
Dennoch: Es geht nicht darum irgendetwas an Deutschland zu bewahren (abgesehen von der Dynamik des Kulturellen, also des 'Elementaren'), sondern durch eine Kulturrevolution ein neues Deutschtum zu schaffen, das sich bei gleichzeitiger Beziehung auf die deutschen Traditionen vom Bürgertum abwendet und mit der Geisteshaltung der Bourgeoisie radikal und total bricht.


Schade. Das vorher klang sympathischer. Dann hoffe ich einfach mal, dass das mit euerer Kulturrevolution nix wird, und wir schön multikulti bleiben.



Die 'proletarische Nation' ist oberstes Ziel des radikalsozialistischen Nationalismus.

Hmmm es gibt immer weniger Arbeiter und immer mehr Leute im Dienstleistungssektor. Und die verdienen teilweise zu gut, und sind zu gut gebildet für so einen Quatsch.
Ich glaube das wird nix. Das Problem ist der radikale Kapitalismus und nicht irgendwelcher Ethnien-Immigranten-Käse.

Adolfine
28.09.2006, 05:23
Jeder hat ein Recht darauf stolz auf sein Land und das,was seine Ahnen erschaffen haben stolz zu sein !

Walter Hofer
28.09.2006, 08:32
Zitat von Walter Hofer
Es geht hier um die Traditionspflege der gängigen, arischen Blutgruppe A (rh positiv) im Vergleich zu der - angeblich - dekadenten Blutgruppe AB (rh negativ).


Wär nett wenn von Dir mal was konstruktives kommen würde.:rolleyes:

Okay, dann erwähne ich noch die anderen Blutgruppen,
um die Fortbildung abzuschließen :

B welcher stolze Deutsche (oder stolze Deutschin) will schon 2. Wahl sein ?

0 oder gar eine Null ?



ist es so besser ?

Rikimer
28.09.2006, 08:42
Zitat von Walter Hofer
Es geht hier um die Traditionspflege der gängigen, arischen Blutgruppe A (rh positiv) im Vergleich zu der - angeblich - dekadenten Blutgruppe AB (rh negativ).



Okay, dann erwähne ich noch die anderen Blutgruppen,
um die Fortbildung abzuschließen :

B welcher stolze Deutsche (oder stolze Deutschin) will schon 2. Wahl sein ?

0 oder gar eine Null ?



ist es so besser ?
Darf ich etwa nach deinem Verständnis als Deutscher mit der Blutgruppe 0 nicht stolz darauf sein Deutscher zu sein? ?(

Nun, glücklicherweise definiert nicht ein Herr Walter Hofer wer und was ich bin, sondern alleine ich. Oder besser: Meine Ahnen taten dies schon für mich, ich trage dieses Erbe nur weiter, so gut ich kann. :]

Anbei: Die meisten Deutschen und Europäer haben entweder die Blutgruppe A oder 0. Nun, das nicht alle germanischer bzw. indogermanischer Abstammung sind ist klar, nur warum sollte dies auch so sein? ?(

MfG

Rikimer

Bulli
28.09.2006, 08:54
....

Danke für den Spam.

Bitte gern geschehen.

War auch nur als Antwort auf den Dauerspam der polnischen "Mitbürger" gedacht, die uns hier seit einigen Tagen mit ihren Beiträgen beglücken.

Such dir mal die Mitglieder Männo, Ciastecko und Jura raus und schaue dir ihre "Beiträge" an, da kriegt das Wort Spam eine ganz neue Dimension.

Nichts für Ungut.

Walter Hofer
28.09.2006, 09:05
Nun, glücklicherweise definiert nicht ein Herr Walter Hofer wer und was ich bin, sondern alleine ich. Oder besser: Meine Ahnen taten dies schon für mich, ich trage dieses Erbe nur weiter, so gut ich kann. :]

MfG

Rikimer

Irrtum , das definierst weder du noch ich, es wird dir aufokroyiert :

Der neue Mainstream-Patriotismus ist genauso stolz darauf, deutsch zu sein, wie seine SchmuddelkollegInnen von rechtsdraußen. Alle Deutschen von links bis rechts sind nach der WM stolz; sogar die Haustiere müssen jetzt stolz sein.

Alle sorgen sich um "Deutschland": die NPD und die Bundesregierung, Bayerns Edmund Stoiber und SPD-Generalsekretär Claus-Uwe Benneter, Claudia Roth und Franz Beckenbauer. Du kannst dich der "stolz sein Welle " garnicht entziehen. Bei aller Unterschiedlichkeit - "Patrioten" wollen sie alle sein, und "unpatriotisches Verhalten" ist ihnen zuwider.

und jetzt gib dein Erbe weiter: zeuge stolze Kinder !

Rikimer
28.09.2006, 09:38
Irrtum , das definierst weder du noch ich, es wird dir aufokroyiert :

Der neue Mainstream-Patriotismus ist genauso stolz darauf, deutsch zu sein, wie seine SchmuddelkollegInnen von rechtsdraußen. Alle Deutschen von links bis rechts sind nach der WM stolz; sogar die Haustiere müssen jetzt stolz sein.

Alle sorgen sich um "Deutschland": die NPD und die Bundesregierung, Bayerns Edmund Stoiber und SPD-Generalsekretär Claus-Uwe Benneter, Claudia Roth und Franz Beckenbauer. Du kannst dich der "stolz sein Welle " garnicht entziehen. Bei aller Unterschiedlichkeit - "Patrioten" wollen sie alle sein, und "unpatriotisches Verhalten" ist ihnen zuwider.

und jetzt gib dein Erbe weiter: zeuge stolze Kinder !Mit dem Selbstdefinieren meine ich bes. das linksliberale und linksextremistische Umfeld in Politik und Gesellschaft, welches mir mein Selbstverständnis rauben und mir ein fremdes Selbstbild aufsetzen will. Natürlich ist meine Identität mir von und durch meine Ahnen, mein Volk, Land, Umfeld, Familie, Zeitgeist usw. im wesentlichen schon vorgegeben. Die Veränderungen ich vornehmen kann sind für mich nur noch marginal. Und diese wenigen Möglichkeiten nutze ich mit Kräften, damit nicht andere bestimmen wer und was ich bin. Vor allem jene in diesem Beitrag oben negativ hervorgehoben durch mich.

Und: ich bin und hatte schon vor der WM diese Einstellung, auch nach außen hin, die ich jetzt habe. Wie ich das beweisen soll? Jeder der mich kennt weiß dies. Ich stand dem WM-Party-Patriotismus anfangs eher reserviert gegenüber, wußte ich doch schon von der von der Schröderregierung und einem Teil der Wirtschaft insgeheim auf den Wege gebrachten "Du bist Deutschland"-Kampagne. So das die Inszenierung des Patriotismus für politische Zwecke aufgrund von davonschwimmenden Fellen auch für dieses Großereignis in meinen Blickfeld rückte.

Als ich jedoch die Reaktion der Linken, Linksliberalen und Linksextremisten sah, beschloß ich auf die Welle miteinzusteigen um mich höhnisch über diese von mir verhassten und verachteten Subjekte zu echauffieren. Ich hatte meine Spaß während dieser Zeit, vor allem mit Nachbarn die es vordem wagten mich aufgrund der wehenden Deutschlandfahne zu fragen ob ich den ein Nazi seie! Und nun verstummten all die Stimmen, weil dieser Patriotismus quasi von oben abgesegnet worden ist. Wie ich doch diese Opportunisten und Mitläufer hasse und verachte! X(

Patriotismus ist für mich aber etwas anderes. Es kann und darf nie ein Staatspatriotismus sein, es muß stets vom Volke ausgehen und für das Land sein, nicht primär für den Staat. Quasi ewig, nicht instrumentalisierbar. Vorbilder hierfür sind mir die Widerständler im Dritten Reich, Patrioten, trotz der hoffnungslosen Lage in der sich dieses Land und dieses Volk befindet, auch noch im Tode.

Wenn ich das weitergeben kann an meine späteren Kinder, dann kann ich wirklich stolz auf mich sein. Und wenn diese sich indoktrinieren und unterkriegen lassen von der jeweils herrschenden Ideologie, der Massenmeinung, dem Trend, dem Zeitgeist, dann kann ich wirklich glücklich sein. Stolz und frei.

MfG

Rikimer

hbert33
28.09.2006, 11:46
Wer spricht denn da so ungehobelt?

Wer hat denn da keine Argumente mehr und labert nur noch um im Forumsranking aufzusteigen?

Sorry, deine Beiträge sind sinnlos und tragen nichts zur Diskussion bei.

hbert33
28.09.2006, 11:49
Finde ich nicht, ich bin Deutscher und ich bin sehr stolz darauf zu dem schaffenskräftigsten Volk der Welt zu gehören.

Wäre schön, wenn du mal zu den Thesen im Eingangstext stellung beziehen würdest, anstatt rassistische Witze zu posten und am Thema vorbei zu diskutieren.

Es geht nicht um "stolz auf ein Volk", sondern um "stolz auf Deutschland".

Bulli
28.09.2006, 12:00
Wäre schön, wenn du mal zu den Thesen im Eingangstext stellung beziehen würdest, anstatt rassistische Witze zu posten und am Thema vorbei zu diskutieren.

Es geht nicht um "stolz auf ein Volk", sondern um "stolz auf Deutschland".

Ich bin aber nur stolz auf mein Volk, auf ein Deutschland das zur Zeit nur eine OMF ist kann man nicht stolz sein.

KrascherHistory
28.09.2006, 12:06
Ich bin aber nur stolz auf mein Volk, auf ein Deutschland das zur Zeit nur eine OMF ist kann man nicht stolz sein.

Warum sollte man auf ein völkerrechtlich illegales Besatzerkonstrukt, wie der OMF-brD auch stolz sein.

Wer kann ernsthaft auf eine Unterdrückung stolz sein ? MfG K

Bergischer Löwe
28.09.2006, 12:10
Aller mehr oder weniger philosophischer Betrachtungsweisen zum Trotz ist es sicher schwer zu definieren auf was man da wirklich stolz ist. Ich kann nur von mir ausgehen und muß sagen, daß sich mein Stolz auf diesen Staat in engsten Grenzen hält. Ich bin kein Verfassungspatriot und werde wohl auch nie einer werden.

Ich bin weder stolz drauf, was in Deutschland alles erfunden wurde noch auf die ruhmreiche Historie der deutschen Industrie. Und Ehren für sportliche Leistungen gebühren meiner Meinung nach den Sportlern und nicht mir.

Worauf ich aber stolz bin ist folgendes: Ich bin stolz in einem so wunderschönen Land geboren zu sein und leben zu dürfen. An einem Bilderbuch-Herbstag wie gerstern abend auf meinem Pferd durch penibel gepflegte Dörfer, akkurat bestellte Felder und märchenhaften deutschen Wald reiten zu können. Ich bin stolz drauf, einem Volk anzugehören, das eine der schönsten, präzisesten und schwierigsten Sprachen der Welt entwickelt hat, dessen Menschen in über 2000 Jahren Geschichte furchbare Abgründe überstanden haben ohne dabei im tiefsten Inneren ihre Wurzeln vergessen zu haben. Viele werden sagen - sentimentaler Quatsch - für mich ist es das allerdings keineswegs. Für mich wird mein Land immer eine Herzensangelegenheit bleiben und nichts, was sich "rational" erklären und an Fakten festmachen läßt. Die Kölner sagen: "Kölle is `n Jefööhl" (Köln ist ein Gefühl) - und so gehts mir auch mit Deutschland.

maf2
28.09.2006, 12:13
Warum sollte man auf ein völkerrechtlich illegales Besatzerkonstrukt, wie der OMF-brD auch stolz sein.
Wer kann ernsthaft auf eine Unterdrückung stolz sein ?
Wer die Regeln der deutschen Schriftsprache nicht beherrscht, sollte mit seinem Nationalitätenstolz sparsam umgehen.

Rikimer
28.09.2006, 12:22
Wer die Regeln der deutschen Schriftsprache nicht beherrscht, sollte mit seinem Nationalitätenstolz sparsam umgehen.Bitte sei nicht so überheblich und gestehe auch Menschen mit geringer Begabung Emotionen in Bezug auf ihr Land, ihr Volk und sich selbst zu.

MfG

Rikimer

Bulli
28.09.2006, 13:19
Aller mehr oder weniger philosophischer Betrachtungsweisen zum Trotz ist es sicher schwer zu definieren auf was man da wirklich stolz ist. Ich kann nur von mir ausgehen und muß sagen, daß sich mein Stolz auf diesen Staat in engsten Grenzen hält. Ich bin kein Verfassungspatriot und werde wohl auch nie einer werden.

Ich bin weder stolz drauf, was in Deutschland alles erfunden wurde noch auf die ruhmreiche Historie der deutschen Industrie. Und Ehren für sportliche Leistungen gebühren meiner Meinung nach den Sportlern und nicht mir.

Worauf ich aber stolz bin ist folgendes: Ich bin stolz in einem so wunderschönen Land geboren zu sein und leben zu dürfen. An einem Bilderbuch-Herbstag wie gerstern abend auf meinem Pferd durch penibel gepflegte Dörfer, akkurat bestellte Felder und märchenhaften deutschen Wald reiten zu können. Ich bin stolz drauf, einem Volk anzugehören, das eine der schönsten, präzisesten und schwierigsten Sprachen der Welt entwickelt hat, dessen Menschen in über 2000 Jahren Geschichte furchbare Abgründe überstanden haben ohne dabei im tiefsten Inneren ihre Wurzeln vergessen zu haben. Viele werden sagen - sentimentaler Quatsch - für mich ist es das allerdings keineswegs. Für mich wird mein Land immer eine Herzensangelegenheit bleiben und nichts, was sich "rational" erklären und an Fakten festmachen läßt. Die Kölner sagen: "Kölle is `n Jefööhl" (Köln ist ein Gefühl) - und so gehts mir auch mit Deutschland.


Nein kein "sentimentaler Quatsch".
Du hast völlig recht.
:top: :top: :top: :top: :top:
Das was Du beschreibst wird sich das Volk auch nicht durch Fremde rauben lassen.

malnachdenken
28.09.2006, 13:22
Finde ich nicht, ich bin Deutscher und ich bin sehr stolz darauf zu dem schaffenskräftigsten Volk der Welt zu gehören.


Bist du auch stolz darauf einen linken Arm zu haben? Oder gesunde Beine?

Walter Hofer
28.09.2006, 13:28
Ich bin aber nur stolz auf mein Volk, auf ein Deutschland das zur Zeit nur eine OMF ist kann man nicht stolz sein.

schade, dass du auf als Herrscher des Volkes auf mich, deinen Untertan, nicht stolz bist.

Zumindest solltest du auf die Leistung deines Sonnenstudios stolz sein !

http://www.politikforen.de/customavatars/avatar112566_1.gif

eine farbensatte Leistung ! :respekt:


Deutschland ist nicht an OMF (Osteomyelofibrose) erkrankt !
Glaub nicht alles, was in den Printmedien oder im Internet steht !

Odin
28.09.2006, 13:40
Wer hat denn da keine Argumente mehr und labert nur noch um im Forumsranking aufzusteigen?

Sorry, deine Beiträge sind sinnlos und tragen nichts zur Diskussion bei.


Tut mir leid, aber wenn du nicht sehen kannst, so bleibe blind und schweigsam.

Bulli
28.09.2006, 20:19
schade, dass du auf als Herrscher des Volkes auf mich, deinen Untertan, nicht stolz bist.

Zumindest solltest du auf die Leistung deines Sonnenstudios stolz sein !

http://www.politikforen.de/customavatars/avatar112566_1.gif

eine farbensatte Leistung ! :respekt:


Deutschland ist nicht an OMF (Osteomyelofibrose) erkrankt !
Glaub nicht alles, was in den Printmedien oder im Internet steht !

Tut mir Leid das dir das Bild nicht gefällt, nur ich bin es nicht der darauf abgebildet ist, kann sein das es ein wenig zu dunkel geraten ist, ein Sonnenstudio hat Hans-Ulrich Rudel wohl während des Krieges nicht gehabt, vielleicht ist es aber auch Natur, während seiner Einsatztage auf südlichen Flugbasen.

O = Organisation
M = Modalität
F = Fremdherrschaft

Walter Hofer
28.09.2006, 20:30
Warum musst du dich hinter einer fremden Maske verstecken und deine Person verleugnen ?

Hast du keinen Stolz, keine Identität ?

Bulli
28.09.2006, 21:14
Warum musst du dich hinter einer fremden Maske verstecken und deine Person verleugnen ?

Hast du keinen Stolz, keine Identität ?

Besser als überhaupt keinen Avatar. :lach:

Wie war das nochmal mit dem Glashaus ?

maf2
28.09.2006, 21:17
Zumindest solltest du auf die Leistung deines Sonnenstudios stolz sein !
http://www.politikforen.de/customavatars/avatar112566_1.gif
eine farbensatte Leistung !
Es ist ja durchaus bekannt, daß Hans-Ulrich Rudel ziemlich braun war...

Abseits
28.09.2006, 21:19
Natürlich bin ich stolz ein Deutscher zu sein. Das Land haben meine Ahnen aufgebaut. Stolz auf sie zu sein bedeutet Ansporn, es ihnen gleichzutun.

maf2
28.09.2006, 21:34
Natürlich bin ich stolz ein Deutscher zu sein. Das Land haben meine Ahnen aufgebaut. Stolz auf sie zu sein bedeutet Ansporn, es ihnen gleichzutun.
Du bist stolz darauf, was deine "Ahnen" geleistet haben? Irgendwie ziemlich dünn für's eigene Selbstbewußtsein, findest du nicht?

Herr Bratbäcker
28.09.2006, 21:37
Stolz darauf ein deutscher zu sein
Leider kann ich nicht mitreden. Bin nämlich leider ein BRDler. Und darauf bin ich nun mit Sicherheit NICHT stolz.

Waldgänger
28.09.2006, 21:43
Leider kann ich nicht mitreden. Bin nämlich leider ein BRDler. Und darauf bin ich nun mit Sicherheit NICHT stolz.

Du solltest die Nation nicht immer mit dem Staat gleichsetzen.

Herr Bratbäcker
28.09.2006, 22:00
Du solltest die Nation nicht immer mit dem Staat gleichsetzen.
Wortklauberei.

Was ich so auf den Straßen der Städte sehe, das ist BRD. Das ist nicht DEUTSCHLAND, und wenn 1000 PR-Agenturen mir dies einreden wollen.

Und wenn Du Dein Heil in Wortklaubereien findest, dann tu, was Du nicht lassen kannst. Wenn´s Dir weiterhilft, ist das ja ok.:]

Walter Hofer
28.09.2006, 22:10
http://www.politikforen.de/customavatars/avatar112566_1.gif


Es ist ja durchaus bekannt, daß Hans-Ulrich Rudel ziemlich braun war...

und ich habe mich schon gewundert, und dachte bei dem schwulen Blick,
der Typ ist ein Vetter von unserem stolzen Ole :

http://www.schul-presse.de/webnews/bilder/2005-0329ole4.jpg

Bulli
28.09.2006, 22:16
und ich habe mich schon gewundert, und dachte bei dem schwulen Blick,
der Typ ist ein Vetter von unserem stolzen Ole :

http://www.schul-presse.de/webnews/bilder/2005-0329ole4.jpg

Mein Gott Walter kennst du den Unterschied zwischen Walter Hofer und einer Kirchenmaus ?

Nein, nicht was du denkst das mir Armut und so, nein ....


Die Kirchenmaus scheißt in die Orgel
und Walter Hofer orgelt in der Scheiße.:lach:

Wirrkopf
28.09.2006, 22:19
http://www.politikforen.de/customavatars/avatar112566_1.gif



und ich habe mich schon gewundert, und dachte bei dem schwulen Blick,
der Typ ist ein Vetter von unserem stolzen Ole :

http://www.schul-presse.de/webnews/bilder/2005-0329ole4.jpg

.....:depp:......

Kenshin-Himura
28.09.2006, 23:24
Ich bin natürlich stolz darauf, Deutscher zu sein, das ist ja auch ein völlig natürliches Lebensrecht, was jedem Volk zustehen sollte, nur in Deutschland ist das leider wegen 68er-Vollfanatikern über Jahrzehnte nicht möglich gewesen. Die WM hat das endlich geändert. Was lassen uns jetzt nicht mehr von diesen Leuten unterdrücken.


Stolz darauf ein deutscher zu sein - das macht doch gar kein Sinn - oder ?

A) Ich kann entweder stolz auf Deutschland sein.
Das ist aber recht sinnlos - dann kann ich auch stolz auf die Natur, die Sonne oder einen Stein sein.

Warum auch nicht? Wieso nicht stolz auf die Alpen oder das Erzgebirge sein?


B) Ich kann stolz auf die Deutschen sein.
Das macht mehr Sinn. Wir brauen Bier, exportieren Autos und haben eine Frau als Kanzlerin. Ich glaube es gibt auch viele deutsche Deppen. Ich bin vielleicht auf einzelne Deutsche ein wenig Stolz.

Ich bin auch auf die Deppen stolz, auch wenn ich sie gleichzeitig verachte und ihnen ihre Deppertheit gerne deutlich vor Augen führe, was ich auch als meine Pflicht als aufrechter demokratisch-gehirnerischist sehe.


Und dann: "Stolz darauf ein deutscher zu sein". Hmmm ?( dafür kann ich meistens nix - denn die meisten sind von Geburt an deutsch. Keine Leistung.

Tut nix zur Sache. Man kann auch stolz auf seine Eltern sein, auch wenn man nichts für sie kann, sondern sie schon von Geburt an hatte. Und wenn es nicht unser freies Vaterland gäbe und wenn uns G'tt nicht mit genügend Gaben ausgestattet hätte, könnten wir gar nicht das leisten, was wir jetzt leisten. Die ,,Leistung" ist also immer auch von außen beeinflusst und niemals rein eigenes Gut. Man ist außerdem erst Recht ein guter Deutscher, wenn man unsere Deutschen demokratischen Grund-Werte und Tugenden achtet und nachlebt, und nicht die Deutsche Staatsbürgerschaft einfach abgibt oder auswandert, weil man in Polen ein paar Euros mehr im Monat verdient.

Außerdem: Selbst wenn es keine rationalen Gründe gäbe, gibt es überhaupt keinen Grund, dass man deswegen nicht mehr Stolz auf Deutschland sein sollte. Denn Stolz ist ein Gefühl, und keine Meinung. Deswegen ist auch Patriotismus und Nationalstolz ein heiliges Gefühl.

Gruß,

Kenshin.

Abseits
29.09.2006, 15:30
Du bist stolz darauf, was deine "Ahnen" geleistet haben? Irgendwie ziemlich dünn für's eigene Selbstbewußtsein, findest du nicht?
Weil deine Ahnen nichts geleistet haben und du deswegen auf nichts stolz sein kannst, was du ihnen gleichtun kannst?
Meine Ahnen haben viel geschaffen, deswegen bin ich stolz auf sie und das bedeutet das ich es ihnen gleichmachen möchte und es versuche.
Da du nicht weißt was sie geschaffen habe, schlage ich dir vor deine üblichen frechen dummdreisten Spekulationen zu unterlassen. Kröte..

hbert33
29.09.2006, 15:38
Weil deine Ahnen nichts geleistet haben und du deswegen auf nichts stolz sein kannst, was du ihnen gleichtun kannst?
Meine Ahnen haben viel geschaffen, deswegen bin ich stolz auf sie und das bedeutet das ich es ihnen gleichmachen möchte und es versuche.

Ich verste den Zusammenhang nicht. Warum muss ich von meinen Vorbildern abstammen?
Und warum kann ich nicht ohne ein Vorbild etwas schaffen? Kennst du dir nicht selbst eine Meinung bilden was gut und schlecht ist. Warum muss ich das fortsetzen was meine Ahnen gemacht haben?

KrascherHistory
29.09.2006, 15:41
Mein Gott Walter kennst du den Unterschied zwischen Walter Hofer und einer Kirchenmaus ?

Nein, nicht was du denkst das mir Armut und so, nein ....


Die Kirchenmaus scheißt in die Orgel
und Walter Hofer orgelt in der Scheiße.:lach:

Schönes Ding. Gegen Ole sind noch div. Verfahren in HH wg. Kindesmißbrauch anhängig. Wird sich zur nächsten "Wahl" wohl verabschieden ! MfG K

franek
29.09.2006, 15:44
zitat Bergischer Löwe
Aller mehr oder weniger philosophischer Betrachtungsweisen zum Trotz ist es sicher schwer zu definieren auf was man da wirklich stolz ist. Ich kann nur von mir ausgehen und muß sagen, daß sich mein Stolz auf diesen Staat in engsten Grenzen hält. Ich bin kein Verfassungspatriot und werde wohl auch nie einer werden.

Ich bin weder stolz drauf, was in Deutschland alles erfunden wurde noch auf die ruhmreiche Historie der deutschen Industrie. Und Ehren für sportliche Leistungen gebühren meiner Meinung nach den Sportlern und nicht mir.

Worauf ich aber stolz bin ist folgendes: Ich bin stolz in einem so wunderschönen Land geboren zu sein und leben zu dürfen. An einem Bilderbuch-Herbstag wie gerstern abend auf meinem Pferd durch penibel gepflegte Dörfer, akkurat bestellte Felder und märchenhaften deutschen Wald reiten zu können. Ich bin stolz drauf, einem Volk anzugehören, das eine der schönsten, präzisesten und schwierigsten Sprachen der Welt entwickelt hat, dessen Menschen in über 2000 Jahren Geschichte furchbare Abgründe überstanden haben ohne dabei im tiefsten Inneren ihre Wurzeln vergessen zu haben. Viele werden sagen - sentimentaler Quatsch - für mich ist es das allerdings keineswegs. Für mich wird mein Land immer eine Herzensangelegenheit bleiben und nichts, was sich "rational" erklären und an Fakten festmachen läßt. Die Kölner sagen: "Kölle is `n Jefööhl" (Köln ist ein Gefühl) - und so gehts mir auch mit Deutschland.

Ich habe es zwar nicht glauben wollen, doch sprichst Du mir aus der Seele! Dieses Zitat unterschreibe ich voll und ganz.

kritiker_34
29.09.2006, 16:17
Stolz darauf ein deutscher zu sein - das macht doch gar kein Sinn - oder ?

Zitat...

Hat noch jemand eine tolle Ideen wie das gemeint sein könnte?

Wo liegt denn DEIN PROBLEM? Was ist falsch daran, seine Heimat zu lieben? Ist es nicht geradezu ein Zeichen einer "nationalen Identitätskrise" wenn man versucht, eine andere ID anzunehmen, statt die eigene?

Der ZEITPUNKT und ORT deiner GEBURT lässt sich NICHT VERÄNDERN! Deshalb sollte man nicht unschlüssig darüber sein wo und wann man geboren ist, sondern einen seehr POSITIVEN BEZUG zur eigenen GEBURT, zu den eigenen ELTERN und damit zum eigenen VOLK haben.

Gerade aus der EIGENLIEBE zum EIGENEN VOLK, kann ich bedeutend MEHR RESPEKT für andere Völker entwickeln, weil ich ja auch die jeweiligen patriotischen Gefühle eines anderen respektieren kann.

SAMURAI
29.09.2006, 16:21
Seid stolz Deutsche zu sein. Es gibt noch welche. In zwanzig Jahren wird man die letzten auf Wanderaustellungen, im Zoo oder als Ötzi sehen können

Rikimer
29.09.2006, 18:13
Wo liegt denn DEIN PROBLEM? Was ist falsch daran, seine Heimat zu lieben? Ist es nicht geradezu ein Zeichen einer "nationalen Identitätskrise" wenn man versucht, eine andere ID anzunehmen, statt die eigene?

Der ZEITPUNKT und ORT deiner GEBURT lässt sich NICHT VERÄNDERN! Deshalb sollte man nicht unschlüssig darüber sein wo und wann man geboren ist, sondern einen seehr POSITIVEN BEZUG zur eigenen GEBURT, zu den eigenen ELTERN und damit zum eigenen VOLK haben.

Gerade aus der EIGENLIEBE zum EIGENEN VOLK, kann ich bedeutend MEHR RESPEKT für andere Völker entwickeln, weil ich ja auch die jeweiligen patriotischen Gefühle eines anderen respektieren kann.Nur aus Liebe, Respekt und Achtung vor dem eigenen Land, dem eigenen Volk, der eigenen Kultur und Sprache, den eigenen Vorfahren kann wirklich gleiches für sich und andere erwachsen.

Alles andere wären nur Oberflächlichkeiten, Heuchelei und Selbsttäuschung, ja Lüge und Trug.

MfG

Rikimer

sunbeam
29.09.2006, 18:14
Die Aussage "Stolz ein Deutscher zu sein" ist meiner Meinung nach widersprüchlich!

Genau wie, "Polen ist ein tolles Land", ich weiß, ich weiß! Grünkreuz, wie geht es Dir, Du `oller Polensack Du `oller!

Siegfried
29.09.2006, 18:21
Stolz darauf ein deutscher zu sein - das macht doch gar kein Sinn - oder ?

A) Ich kann entweder stolz auf Deutschland sein.
Das ist aber recht sinnlos - dann kann ich auch stolz auf die Natur, die Sonne oder einen Stein sein.

B) Ich kann stolz auf die Deutschen sein.
Das macht mehr Sinn. Wir brauen Bier, exportieren Autos und haben eine Frau als Kanzlerin. Ich glaube es gibt auch viele deutsche Deppen. Ich bin vielleicht auf einzelne Deutsche ein wenig Stolz.

C) Ich kann stolz auf meine Leistungen sein.
Das geht natürlich auch, sofern ich selbst etwas getan habe.

Und dann: "Stolz darauf ein deutscher zu sein". Hmmm ?( dafür kann ich meistens nix - denn die meisten sind von Geburt an deutsch. Keine Leistung.
Vielleicht im Sinne von "Ich bin stolz auf die Deutschen und bin glücklich, dass ich auch einer bin".

Das klingt ein bissel nach Fussbalfan. Die tragen nix zum Sieg ihrer Mannschaft bei, aber haben dann auch "gewonnen".

Außer ich habe doch selbst etwas dazu beigetragen. Zu etwas aktiv beigetragen, dass ich an Deutschland mag.
Z. B. habe ich Autos exportiert, bier gebraut, oder Frau Merkel gewählt...

Hat noch jemand eine tolle Ideen wie das gemeint sein könnte?

Ich bin stolz darauf ein Deutscher zu sein und ich bin sowohl stolz auf Deutschland als auch stolz auf die Deutschen!
Nur weil man etwas nicht selbst bewirkt hat, kann man ja trotzdem stolz darauf sein. Man kann ja auch stolzt darauf sein, dass man intelligent ist oder gut aussieht!

Uki
29.09.2006, 18:54
Was unsere Ahnen uns erstritten, halten wir in starker Hut.


Gehört da jemand der Deutschen Burschenschaft an?

Uki
29.09.2006, 18:56
Ich bin auf vieles Stolz was wir Deutsche erreicht haben, wie z.B. die unzähligen Komponisten, Erfinder, Dichter, Denker, Philosophen usw.

Gut auf einiges kann man aber auch nicht stolz sein(33-45).

Abseits
30.09.2006, 09:38
Ich verste den Zusammenhang nicht.
Dann reim dir auch nichts zusammen?! Sind wir hier im Kindergarten?


Warum muss ich von meinen Vorbildern abstammen?
Was willst du? ?(
Meine Großeltern auf die bin ich stolz. Das deine nichts geleistet haben und du auf sie nicht stolz sein kannst, ist nicht mein Problem.


Und warum kann ich nicht ohne ein Vorbild etwas schaffen?
Kannst du doch, oder hat irgendwer das Gegenteil behauptet? Oder kannst du es nicht und fragst deswegen so dümmlich?


Kennst du dir nicht selbst eine Meinung bilden was gut und schlecht ist.
Was hat eine Meinung zu "Gut oder Schlecht" mit dem großartigen Schaffen meiner Großeltern zutun? ?( ?(


Warum muss ich das fortsetzen was meine Ahnen gemacht haben?
Musst du doch nicht. Du darfst ruhig aussterben, das wäre mir völlig egal. :) Mach was du willst ich hindere dich nicht an deinem tun. Ich und wir hingegen sichern den Bestand unserer Art.
Dein Stern geht in 50/60 Jahren unter. Unserer wird noch in 1.000 Jahren weiterleben.

----------------------------------

Die Begeisterung der Deutschen für ihr Land ist nach einer repräsentativen Emnid-Umfrage für das Magazin "Reader's Digest" aber nicht nur auf die WM zurückzuführen. Danach sind 73 Prozent der Menschen "sehr stolz" oder "ziemlich stolz", Deutscher zu sein. Als mögliche Gründe nannten 90 Prozent der Befragten wissenschaftliche und technische Leistungen. Deutsche Produkte von Weltruf nannten 88 Prozent, 84 Prozent votierten für Dichter, Denker und Künstler aus Deutschland. Auf Platz vier folgen mit 79 Prozent die Erfolge deutscher Sportler. Befragt wurden 1000 Frauen und Männern ab 14 Jahren.
Quelle: http://www.gmx.net/de/themen/lifesty...5101kXh5D.html (http://anonym.to/?http://www.gmx.net/de/themen/lifestyle/leben/gesellschaft/2986510,cc=000000156300029865101kXh5D.html)


Zu den 27 Prozent gehören dann wohl die Migranten und Leute die sich dumm stellen wie >hbert33<

Roter Prolet
30.09.2006, 10:21
Du bist stolz darauf, was deine "Ahnen" geleistet haben? Irgendwie ziemlich dünn für's eigene Selbstbewußtsein, findest du nicht?

Es kommt drauf an, welche Ahnen was geleistet haben.

Jemand der sich z.B. für die Toleranz gegenüber Ausländer stark macht und einen Grossvater hat(te), der mehr als deutlich diese (kollektiv) als die Wurzel bestimmter Probleme (z.B. Arbeitslosigkeit) bezeichnet, kann offen gesagt nicht stolz auf diesen Ahnen sein. Jedenfalls weltanschaulich gesehen.

Obi-Wan Kenobi
30.09.2006, 11:13
Ich bin stolz darauf, ein freidenkendes Indviduum zu sein.

Liegnitz
30.09.2006, 12:28
Ich frage mich wohin ist den der enorme Patriotimus und Nationalstolz der Deutschen von der WM verpufft?

Uki
30.09.2006, 12:50
Ist er denn verpufft?

Walter Hofer
30.09.2006, 13:07
Ich frage mich wohin ist den der enorme Patriotimus und Nationalstolz der Deutschen von der WM verpufft?

Sollen wir jede Woche einmal mit den Fahnen durch die Fußgängerzonen und Vororte marschieren, um pro Patriotismus zu demonstrieren ? Einige Zeitgenossen haben sehr eingenartige Vorstellungen von Patriotismus.

Uki
30.09.2006, 13:19
Ja finde ich auch. Immerhin ist es jetzt nicht mehr seltsam, wenn man Schwarz-Rot-Gold am oder vor dem Haus wehen hat.

Liegnitz
30.09.2006, 13:26
:dr:
Sollen wir jede Woche einmal mit den Fahnen durch die Fußgängerzonen und Vororte marschieren, um pro Patriotismus zu demonstrieren ? Einige Zeitgenossen haben sehr eingenartige Vorstellungen von Patriotismus.
Nun das nicht . Aber zb. am 3 Okt. oder anderen wichtigen deutschenFeier und Gedenktagen, könnte doch jedermann flaggen , wie bei der WM.

Ist das nicht in anderen Ländern auch so Gewohnheit?
Und am Auto habe ich Daueraufkleber: Bin stolz ein Deutscher zu sein, sowie schwarz weiß rot D Aufkleber.:cool2:

Walter Hofer
30.09.2006, 14:05
:dr:
Nun das nicht . Aber zb. am 3 Okt. oder anderen wichtigen deutschenFeier und Gedenktagen, könnte doch jedermann flaggen , wie bei der WM.

Ist das nicht in anderen Ländern auch so Gewohnheit?
Und am Auto habe ich Daueraufkleber: Bin stolz ein Deutscher zu sein, sowie schwarz weiß rot D Aufkleber.:cool2:

geh mal in die Kleingärtenkolonien, da hängen jede Menge Fahnen am Mast,
ein riesiges Fahnenmeer. Manche Patrioten lehnen den Fahnenfimmel ab und schmücken ihre Fahradlenker nicht mit Wimpeln; auch manche Haustiere, Hunde, die modisch aussehen, erhalten keine nationalen Regenmäntel, sondern
Fliegerjacken :

http://www.the-royal-dog-and-cat.de/images/PennyCool..jpg

Hier die Fliegerjacke Lindbergh - kernig, exklusiv…….

Die Fliegerjacke Lindberg ist die top-modische Jacke für alle coolen Vierbeiner. Vorbild der Fliegerjacke Lindbergh sind die Pilotenjacken im Original. Mit Liebe entworfen und durchdacht - sogar die traditionellen Knöpfe wurden verwendet.

Deutsch-Nationale wählen natürlich das Modell Richthofen für ihren Liebling.

hbert33
01.10.2006, 20:50
Dann reim dir auch nichts zusammen?! Sind wir hier im Kindergarten?

Vielleicht drückst du dich eifnach so schleierhaft aus, dass man raten muss...

Du rätst ja auch, was meine Großeltern, mein Stolz auf meine Großeltern und dergleichen betrifft.

Ich denke nur, dass man auch auf seine Großeltern stolz sein kann, wenn sie nicht der gleichen Nationalität angehören wie man selbst. Dass man seinen Stolz auf Personen nicht auf irgendwelche Nationen projeziern sollte.

Und ob du Kinder und Kindeskinder bekommst hat denke ich garnix mit deinem Stolz zu tun.

Ich verstehe immer noch nicht, warum man auf ein Land stolz sein sollte. Ich bekenne mich zu den 27% und schwimme gegen den Strom.

Seid stolz auf Leistungen und Personen - aber nicht auf so einen Mumpitz wie Land, Nation, Abstammung...

rightwing
01.10.2006, 21:07
das einzige, was meiner meinung nach absolut sinnlos ist, ist eine solche frage überhaupt zu stellen.
über die behauptung "i am proud to be american" habe ich eine derartige frage nie gehört!
ich bin stolz ein deutscher zu sein! ja das bin ich!
ich bin in einem land geboren, dass es nach der totalen zerstörung geschafft hat exportweltmeister zu werden. dessen frauen nach der letzten sprengbombe 500 millionen qubikmeter schutt und asche mit blosen händen entfernt haben!
ich bin stolz auf ein land, das sich um seine bürger kümmert, auch wenn es die meisten davon nihacht verdient haben!
es waren deutsche, die die größten erfindungen vollbracht haben, man denke nur an das auto, das motorrad, den dynamo und noch so vieles mehr!
welches land hat eine so schöne kultur wie das deutsche ?
und auf das alles und noch so vieles mehr darf ich nicht stolz sein, nur weil ein mann vor 60 jahren ein bisschen mist gebaut hat?
nein, sicher nicht! das einzige, auf was ich definitiv nicht sein kann sind leute, die eine solche frage nicht verstehen. es sind leute, die während der wm deutschlandfahnen klauen und verbrennen! leute, die nichts mit ihrem leben nicts anzufangen wissen und ihrem heimatland die schuld daran geben!

Rikimer
02.10.2006, 08:44
Ich verstehe immer noch nicht, warum man auf ein Land stolz sein sollte. Ich bekenne mich zu den 27% und schwimme gegen den Strom.

Und ich verstehe immer noch nicht den Grund warum nicht? ?(

So wie ich in diesem Lande aufgewachsen bin, so habe ich Nationalstolz und Patriotismus als stets etwas negatives von seiten der Obrigkeit, der Lehrerschaft in meiner Kindheit und Jugend, der politischen und gesellschaftlichen Elite etc. beigebracht bekommen. Und gerade deshalb wurde ich u. a. auch ein Patriot. Also im Schwimmen gegen den Strom!

:]

MfG

Rikimer

Jan
02.10.2006, 09:18
Und ich verstehe immer noch nicht den Grund warum nicht? ?(

So wie ich in diesem Lande aufgewachsen bin, so habe ich Nationalstolz und Patriotismus als stets etwas negatives von seiten der Obrigkeit, der Lehrerschaft in meiner Kindheit und Jugend, der politischen und gesellschaftlichen Elite etc. beigebracht bekommen. Und gerade deshalb wurde ich u. a. auch ein Patriot. Also im Schwimmen gegen den Strom!

:]

MfG

Rikimer

Wir haben ganz einfach drei Jahrzehnte "umerziehung" hinter uns, die es so in keinem anderen Land gab.
Kinder und Jugendliche dürfen garnicht stolz auf ihr Land sein, ansonsten gibt es Ärger mit der Schulleitung.
Staatsfeindliche Symbole wie Che-Guevara-T-Shirts oder Rote Sterne etc. sind absolut willkommen!

George Rico
02.10.2006, 09:23
Ich frage mich wohin ist den der enorme Patriotimus und Nationalstolz der Deutschen von der WM verpufft?
Die WM war lediglich eine einzige Party und hatte mit echtem Patriotismus bzw. Nationalstolz rein gar nichts zu tun.

Something Wicked
02.10.2006, 09:40
Die WM war lediglich eine einzige Party und hatte mit echtem Patriotismus bzw. Nationalstolz rein gar nichts zu tun.

Was ist deiner Ansicht nach denn "echter Patriotismus bzw. Nationalstolz"? Und wieso nimmst du dir's raus, darüber zu rechten?

Wenn in England bei der Last Night of the Proms tausende Leute "Rule, Britannia!" singen und dabei Party machen, würde keiner auf die Idee kommen, das nicht als Patriotismus zu bezeichnen.

Liegnitz
02.10.2006, 09:46
Die WM war lediglich eine einzige Party und hatte mit echtem Patriotismus bzw. Nationalstolz rein gar nichts zu tun.
Ach du meinst da war nur heiße Luft dahinter.
Scheint fast so gewesen zu sein.X(

George Rico
02.10.2006, 10:00
Was ist deiner Ansicht nach denn "echter Patriotismus bzw. Nationalstolz"? Und wieso nimmst du dir's raus, darüber zu rechten?

Wenn in England bei der Last Night of the Proms tausende Leute "Rule, Britannia!" singen und dabei Party machen, würde keiner auf die Idee kommen, das nicht als Patriotismus zu bezeichnen.
1. Ich richte über nichts und niemanden, ich tue lediglich meine Meinung kund. Ob´s dir nun passt oder nicht.

2. Patriotismus beschreibt für mich eine emotionale Bindung mit der eigenen Nation, die aufgrund ethnischer oder kultureller, jedoch nicht politischer, Merkmale zustande kommt. Der WM Patriotismus rührte aber aus einer gefühlten Verbundenheit mit der deutschen Mannschaft, dem Verlangen, diese so gut wie möglich zu unterstützen. Die Fahnen, die ein jeder bei den Public Viewings trug, waren letztlich nichts anderes als Erkennungszeichen, zur großen, landesweiten Party dazuzugehören. Wo sind die Fahnen denn jetzt? Richtig, eingemottet is zur nächsten großen Party, der EM2008. Ich habe noch ein Zitat gefunden, welches mein Empfinden von Patriotismus relativ gut beschreibt: "derjenige starke innere Trieb, der das Beste des Staates zum Augenmerk hat, und seine Wohlfahrt auf alle mögliche Art zu befördern sucht."(Johann M. Gericke) Wobei hier ganz deutlich gesagt sei, dass "Staat" in diesem Kontext nicht immer die herrschenden Kräfte einschließt.

Something Wicked
02.10.2006, 11:33
1. Ich richte über nichts und niemanden, ich tue lediglich meine Meinung kund. Ob´s dir nun passt oder nicht.

Du hast das als allgemeingültige Tatsache hingestellt. Deine freie Meinung will ich dir gar nicht streitig machen.



2. Patriotismus beschreibt für mich eine emotionale Bindung mit der eigenen Nation, die aufgrund ethnischer oder kultureller, jedoch nicht politischer, Merkmale zustande kommt.
Soweit, so gut. Ich glaube, hier haben wir ein grundsätzliches Problem, das auch international immer wieder bemerkt wird, wenn es um deutschen Patriotismus geht. Uns wird immer vorgeworfen, deutscher Patriotismus fuße zum Teil auf einer "völkischen", nicht einer nationalstaatlichen Ideologie; "Blutsverbindungen" und Zugehörigkeit zu einer ethnischen Gruppe zählten mehr als gemeinsame Werte.

Für mich zählt zum "gesunder" Patriotismus die Verpflichtung zu gemeinsamen Werten und eine kulturelle Bindung - deutsche Kultur ebenso wie der viel zitierte christlich-abendländische Kulturkreis - zum Land. Ein Land besteht jedoch nicht nur aus abstrakten Werten und Kultur - sondern vor allem aus den Menschen, die dort leben.

Soziologisch gesehen kann man nur auf eigene Leistung stolz sein; macht man sich also um seine Mitmenschen, um gemeinsame Kultur und Werte verdient, unterstützt man also das Land Deutschland, dann kann man auf seine eigene Arbeit durchaus stolz sein - man kann durchaus auf Deutschland stolz sein.



Der WM Patriotismus rührte aber aus einer gefühlten Verbundenheit mit der deutschen Mannschaft, dem Verlangen, diese so gut wie möglich zu unterstützen.

Was ist denn Patriotismus? Die 'Gemeinschaft' mit seinen Mitmenschen, zusammen zu feiern und ein gemeinsames Ziel zu haben. Insofern ist die WM-Begeisterung ein Paradebeispiel.



Die Fahnen, die ein jeder bei den Public Viewings trug, waren letztlich nichts anderes als Erkennungszeichen, zur großen, landesweiten Party dazuzugehören. Wo sind die Fahnen denn jetzt? Richtig, eingemottet is zur nächsten großen Party, der EM2008.

Patriotismus zeigt sich m.E.n. nicht durch wildes Fahnenschwenken aus, sondern durch die Dinge, die ich oben angeführt habe. Fahnen sind Symbole - wichtige Symbole, aber dennoch nur Symbole, die für etwas stehen. Sie sind kein Selbstzweck. Seinen Patriotismus kann man auch anders als durch frenetisches Fahnenschwenken zum Ausdruck bringen.



Ich habe noch ein Zitat gefunden, welches mein Empfinden von Patriotismus relativ gut beschreibt: "derjenige starke innere Trieb, der das Beste des Staates zum Augenmerk hat, und seine Wohlfahrt auf alle mögliche Art zu befördern sucht."(Johann M. Gericke)

Kann ich mich nur anschließen. Wer Johann Moritz Gericke war, konnte mir allerdings leider noch niemand sagen. :(



Wobei hier ganz deutlich gesagt sei, dass "Staat" in diesem Kontext nicht immer die herrschenden Kräfte einschließt.

Wenn das für dich nicht der Fall ist, tut's mir Leid. Da ich nicht weiß, wer J.M. Gericke war, kann ich auch nicht sagen, in welchem Kontext er das nun meinte; per Definition jedoch ist das der Fall (vgl. Jellineks Drei-Elemente-Lehre oder Webers Herrschaftssoziologie).

Ich hab übrigens auch ein Zitat, von unserem werten Herrn Ex-Bundespräsidenten: "Ich will nie ein Nationalist sein, aber ein Patriot wohl. Ein Patriot ist jemand, der sein Vaterland liebt, ein Nationalist ist jemand, der die Vaterländer der anderen verachtet. Wir aber wollen ein Volk der guten Nachbarn sein, in Europa und in der Welt."

George Rico
02.10.2006, 13:01
@something wicked

Unbestritten ist, dass es mehrere Formen von Patriotismus geben kann. Ein konservativer Patriotismus zeichnet sich dadurch aus, dass er das etablierte Regime und die Politik dessen unterstützt. Progressive Patrioten, zu denen ich mich zähle, haben vorwiegend eine Verbesserung der aktuellen Bedingungen zum Ziel, weshalb diese nicht immer bzw. nur relativ selten mit der Politik der herrschenden Führer konform gehen. Dies zur allgemeinen Beschreibung von Patriotismus.

Hauptsächlich zählt für mich zu einem gesunden Patriotismus, wie du auch schon geschrieben hast, die Verpflichtung zu gemeinsamen Werten sowie Besinnung auf eine gemeinsame kulturelle Bindung. Allerdings differieren unsere Meinungen doch in einem Punkt auseinander. Nämlich inwieweit die aktuell im Land lebenden Menschen den Zeitgeist mitprägen bzw. mitprägen sollten. Es ist unbestritten, das wir seit rund 20 Jahren einen gewissen Werteverfall zu beklagen haben, der sich vor allem insofern wiederspiegelt, als dass wir uns von der ursprünglichen abendländischen Werteordnung immer weiter entfernen, begünstigt durch einen unbegrenzten Liberalismus, der es Kräften erlaubt, die ursprüngliche Werteordnung immer weiter zu zersetzen. Ein konservativer Patriot mag daran durchaus nichts Verwerfliches feststellen, ein progressiver Patriot jedoch würde es sich zum Anliegen machen, die alten bzw. neue Zustände herzustellen, weil er das Heil des Vaterlandes durch die aktuelle Situation bedroht sieht. Soviel zu meiner Definition von Patriotismus.

Nun zum vielzitierten WM-Patriotismus. Kurz und knapp lässt dieser sich als temporäres Wir-Gefühl beschreiben, als Ablenkung vom grauen Polit-Alltag. Fahnen sind, wie Du schon geschrieben hast, Symbole. Mir geht es aber um die Frage, warum und nicht ob jemand bestimmte Symbole benutzt. Bei der WM war es so, dass die Fahne vielmehr als Erkennungszeichen denn als nationales Symbol benutzt wurde. Man war Teil des Ganzen, der riesengroßen, landesweiten Party. Für vier Wochen war Deutschland auf einmal geil. Vorher nicht? Hier liegt der Ansatzpunkt für meine Kritik. Ein "richtiger" Patriot steht permanent und eben nicht temporär zu seinem Vaterland bzw. zu der Vorstellung, wie sein Vaterland auszusehen hat. Und dies war bei den meisten WM-Patrioten nicht der Fall.

malnachdenken
02.10.2006, 14:07
Ich frage mich wohin ist den der enorme Patriotimus und Nationalstolz der Deutschen von der WM verpufft?

An den Pseudo-Christen:

Stolz ist eine Todsünde.

Rikimer
02.10.2006, 14:24
An den Pseudo-Christen:

Stolz ist eine Todsünde.
Patriotismus aber nicht, nämlich Vaterlandsliebe, nicht wahr? :]

MfG

Rikimer

HeXlein
02.10.2006, 14:33
Zitat von Liegnitz
Ich frage mich wohin ist den der enorme Patriotimus und Nationalstolz der Deutschen von der WM verpufft?

Ich weis nicht was du meinst.

malnachdenken
02.10.2006, 14:33
Patriotismus aber nicht, nämlich Vaterlandsliebe, nicht wahr? :]

MfG

Rikimer


Wenn ich Partiotismus gemeint hätte, hätte ich das auch gesagt.
Zwischen Stolz und Liebe ist immer noch ein Unterschied.

etwas
02.10.2006, 16:25
Die Fahnen, die ein jeder bei den Public Viewings trug, waren letztlich nichts anderes als Erkennungszeichen, zur großen, landesweiten Party dazuzugehören. Wo sind die Fahnen denn jetzt? Richtig, eingemottet is zur nächsten großen Party, der EM2008.

Habe Samstag aus einer Umfrage (glaube von Emnid) gehört, dass dieses Jahr 11% der Deutschen zum ersten Mal am morgigen 3. Oktober die Fahne hissen wollen.
Sind doch schonmal 11% die ihre Fahne nach der WM nicht eingemottet haben.

KrascherHistory
02.10.2006, 16:27
Habe Samstag aus einer Umfrage (glaube von Emnid) gehört, dass dieses Jahr 11% der Deutschen zum ersten Mal am morgigen 3. Oktober die Fahne hissen wollen.
Sind doch schonmal 11% die ihre Fahne nach der WM nicht eingemottet haben.

Den Einheitsbeschiß sollte man echt schwarz beflaggen ! MfG K

Königsberger
02.10.2006, 23:38
Ich denke, so wie man stolz auf Familienmitglieder sein kann, obwohl man mit ihren Leistungen möglicherweise weder direkt noch indirekt etwas zu tun hat und so wie man stolz auf seine Sportmannschaft sein kann auch wenn man möglicherweise nur einen kleinen Beitrag zum Erfolg leisten kann, kann man natürlich auch auf sein deutsches Land, seine deutsche Nation oder seine deutsche Volkszugehörigkeit stolz sein.
So wie das bei allen anderen Ländern, Nationen und Völkern der Fall sein darf.
Die Frage ist, wie man das Wort "Stolz" definiert. Ich meine mit Stolz Selbstachtung, Selbstbewußtsein und daraus resultierendes Selbstvertrauen. Nur so kann man denke ich auch anderen Völkern gegenüber aufrecht und wohlwollend auftreten. Und so vermeidet man auch, dass man Stolz im Sinne von Hochmut, Arroganz und Verachtung den anderen Ländern, Nationen und Völkern gegenüber empfindet.

Eigentlich ist es erschreckend, dass dies überhaupt eine Fragestellung ist.
Jeder Motivationstrainer würde die Hände über dem Kopf zusammenschlagen.

Das Gebot "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst" setzt zuerst mal vorraus, dass man mit sich selbst im Reinen ist. Ansonsten lässt es sich leicht so verstehen, man könne auch die anderen verachten und beleidigen, solange man sich selbst mit Selbstvorwürfen zermürbt und keine Achtung vor sich und seinesgleichen hat.

Eventuell wäre es sinnvoller zu fragen: "Bist du glücklich Deutscher zu sein?" oder "Bist du gerne Deutscher?", da das Wort Stolz mehrdeutig ist und einen immer wieder thematisch aufs Glatteis führen kann.
Deshalb habe ich nicht abgestimmt. Weil ich nicht genau weiß wie du die Frage meinst. Die von dir angeführten Vorschläge entsprachen nicht ganz meinem Empfinden.

Something Wicked
03.10.2006, 00:34
Unbestritten ist, dass es mehrere Formen von Patriotismus geben kann. Ein konservativer Patriotismus zeichnet sich dadurch aus, dass er das etablierte Regime und die Politik dessen unterstützt. Progressive Patrioten, zu denen ich mich zähle, haben vorwiegend eine Verbesserung der aktuellen Bedingungen zum Ziel, weshalb diese nicht immer bzw. nur relativ selten mit der Politik der herrschenden Führer konform gehen. Dies zur allgemeinen Beschreibung von Patriotismus.
Das sei euch ja auch nicht abzusprechen, solange es sich in dem von der Verfassung vorgebenen Rahmen bewegt.



Hauptsächlich zählt für mich zu einem gesunden Patriotismus, wie du auch schon geschrieben hast, die Verpflichtung zu gemeinsamen Werten sowie Besinnung auf eine gemeinsame kulturelle Bindung. Allerdings differieren unsere Meinungen doch in einem Punkt auseinander. Nämlich inwieweit die aktuell im Land lebenden Menschen den Zeitgeist mitprägen bzw. mitprägen sollten. Es ist unbestritten, das wir seit rund 20 Jahren einen gewissen Werteverfall zu beklagen haben, der sich vor allem insofern wiederspiegelt, als dass wir uns von der ursprünglichen abendländischen Werteordnung immer weiter entfernen, begünstigt durch einen unbegrenzten Liberalismus, der es Kräften erlaubt, die ursprüngliche Werteordnung immer weiter zu zersetzen.
Ja, das Wort 'Werteverfall' oder 'Sittenverfall' wird so inflationär verwendet, dass es schon fast zu einer hohlen Phrase verkommen ist. Ich gebe dir insofern recht, als dass Herausforderungen auf uns warten, die wir so nicht kommen sahen. Jedoch heißt das nicht, man müsse die Errungenschaften von Jahrzehnten aufgeben - es ist nur eine Frage, wie man mit den Herausforderungen umgeht.



Ein konservativer Patriot mag daran durchaus nichts Verwerfliches feststellen, ein progressiver Patriot jedoch würde es sich zum Anliegen machen, die alten bzw. neue Zustände herzustellen, weil er das Heil des Vaterlandes durch die aktuelle Situation bedroht sieht. Soviel zu meiner Definition von Patriotismus.
Ich persönlich bezweifle ganz ehrlich, dass sich die alten Zustände wiederherstellen lassen (welche auch immer du meinst). Vielmehr ist es an uns, uns an die neuen Zustände anzupassen - ohne aber Werte, Kultur und Tradition aus den Augen zu verlieren.



Nun zum vielzitierten WM-Patriotismus. Kurz und knapp lässt dieser sich als temporäres Wir-Gefühl beschreiben, als Ablenkung vom grauen Polit-Alltag. Fahnen sind, wie Du schon geschrieben hast, Symbole. Mir geht es aber um die Frage, warum und nicht ob jemand bestimmte Symbole benutzt. Bei der WM war es so, dass die Fahne vielmehr als Erkennungszeichen denn als nationales Symbol benutzt wurde. Man war Teil des Ganzen, der riesengroßen, landesweiten Party. Für vier Wochen war Deutschland auf einmal geil. Vorher nicht?
Soweit, so gut.



Hier liegt der Ansatzpunkt für meine Kritik. Ein "richtiger" Patriot steht permanent und eben nicht temporär zu seinem Vaterland bzw. zu der Vorstellung, wie sein Vaterland auszusehen hat.
Ich glaube, dass das bei mehr Leuten der Fall war, als man denken möchte. Das spontane "Flaggezeigen" war nicht nur eine geniale Marketing-Idee der Fahnenindustrie.




Und dies war bei den meisten WM-Patrioten nicht der Fall.
Das mag durchaus sein. Letzlich muss man nach Ursachen suchen, wieso sich nur wenige mit der aktuellen Situation befassen möchte. Ich glaube nicht, dass es an mangelndem Patriotismus liegt - eher an einem Gefühl der Ohnmächtigkeit angesichts der Wellen, die von überall her über uns hereinbrechen.

SteveFrontera
04.10.2006, 18:33
Stolz darauf ein deutscher zu sein - das macht doch gar kein Sinn - oder ?

A) Ich kann entweder stolz auf Deutschland sein.
Das ist aber recht sinnlos - dann kann ich auch stolz auf die Natur, die Sonne oder einen Stein sein.

B) Ich kann stolz auf die Deutschen sein.
Das macht mehr Sinn. Wir brauen Bier, exportieren Autos und haben eine Frau als Kanzlerin. Ich glaube es gibt auch viele deutsche Deppen. Ich bin vielleicht auf einzelne Deutsche ein wenig Stolz.

C) Ich kann stolz auf meine Leistungen sein.
Das geht natürlich auch, sofern ich selbst etwas getan habe.

Und dann: "Stolz darauf ein deutscher zu sein". Hmmm ?( dafür kann ich meistens nix - denn die meisten sind von Geburt an deutsch. Keine Leistung.
Vielleicht im Sinne von "Ich bin stolz auf die Deutschen und bin glücklich, dass ich auch einer bin".

Das klingt ein bissel nach Fussbalfan. Die tragen nix zum Sieg ihrer Mannschaft bei, aber haben dann auch "gewonnen".

Außer ich habe doch selbst etwas dazu beigetragen. Zu etwas aktiv beigetragen, dass ich an Deutschland mag.
Z. B. habe ich Autos exportiert, bier gebraut, oder Frau Merkel gewählt...

Hat noch jemand eine tolle Ideen wie das gemeint sein könnte?

Ich stimme deinen Betrachtungen im wesentlichen zu.

Ich bin ein furchtbar schlechter Fußballer und ein recht mittelmäßiger Schriftsteller.
Da macht es keinen Sinn, auf Michael Ballack oder Thomas Mann stolz zu sein.
Ich könnte genauso gut auf David Beckham oder William Faulkner stolz sein.
Andererseits kann ich es durchaus verstehen, wenn sich jemand als Teil eines Ganzen sieht. Wenn ein Mensch mithilft, bei Mercedes Benz Autos zu bauen,
darf er ruhig stolz auf seine Tätigkeit sein. Von mir aus darf er dann auch stolz auf Deutschland sein.

Stolz darauf zu sein, Frau Merkel gewählt zu haben, das ist ein witziger Gedanke. :D
Aber vielleicht sollten wir stolz darauf sein, überhaupt wählen zu dürfen.

Kenshin-Himura
04.10.2006, 18:54
Aber vielleicht sollten wir stolz darauf sein, überhaupt wählen zu dürfen.

nicht nur "vielleicht", das sollten wir auf jeden fall. dafür haben deutsche, häufig auch unter einsatz ihres lebens, gekämpft. nicht so stolz können wir leider darauf sein, was das volk aus diesem wahlrecht macht und wie es genutzt wird bzw. überhaupt genutzt werden kann.