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Vollständige Version anzeigen : Aus der Tagespresse II



WALDSCHRAT
23.09.2006, 10:44
Schon einen Tag her, jedoch nicht weniger beachtenswert:

Der von mir hochgeschätzte Islamkritiker Raddatz hat gestern einen Gastkommentar in der "Welt" verfaßt, den ich Euch natürlich nicht vorenthalten will:

http://www.welt.de/data/2006/09/22/1045217.html

Es sei zum offenen Diskurs darüber aufgerufen...

Gruß

Henning

wtf
23.09.2006, 10:45
Schön beschrieben und letztlich nichts Neues. Die spinnen, die Musels.

bernhard44
23.09.2006, 11:01
Dazu passt nahtlos der Auftritt von H.M.Broder gestern bei „3 nach 9“ (NDR-Talk-Show), wo er die Appeasement-Politik der Gutmenschen dafür verantwortlich machte, das der Islam seinen Forderungen, immer dreister und immer offensiver Nachdruck verleihen wird!
Zu lange haben wir in Europa einen „Dialog“ geführt der eigentlich nur ein Monolog war. Der Respekt, den der Islam für sich einfordert, diesen Respekt hat er dem christlichen Westen gegenüber längst verloren – wenn er ihn je hatte!
Es wird für uns schmerzlich enden, wenn die Mehrheitsverhältnisse sich erst mal stabil zu Gunsten der Muslimischen Bevölkerung verschoben haben.
Warum sollten sie uns Ungläubigen mehr Demokratie zugestehen als ihren eigenen Glaubensbrüdern in ihren Heimatländern?
Dann werden wir erleben was „Null-Toleranz“ wirklich bedeutet!

Freddy Krüger
23.09.2006, 11:21
Noch was schönes von Raddatz:

Unter der Überschrift "Koran = Lizenz zum töten" hat der rheinische Merkur einen Zeitungsbericht veröffentlicht:

Lizenz zum Töten

Zweideutig mag die von Mohammed empfangene Schrift vielfach sein. Klar ist indes, dass sein Glaube siegen muss. Wenn nötig, mit brutaler Gewalt

(...)

Nach islamischer Doktrin gilt die Gesamtheit des koranischen Textes als präexistente, unerschaffene Offenbarung, die jeder Historisierung enthoben ist. Zwar wird in der akademischen Diskussion anerkannt, dass diese vormoderne Doktrin zu allen Zeiten lückenhaft war und sich den historisch jeweils neu auftretenden Problemen stellen musste, doch wird weder im „Dialog“, geschweige denn im Weltislam selbst am Basisprinzip gerüttelt.

(...)

Auch auf diejenigen, die der Gemeinschaft angehören, aber sie verlassen wollen, wartet letztlich der Tod, wobei die Bestrafung beider vom Jenseits ins Diesseits vorverlegt wird. Denn zu ihrer Bekämpfung bedient sich Allah der „gläubigen Muslime“, die er mit der erforderlichen „offenkundigen Macht“ (Sure 4, Vers 91) ausgestattet hat.

(...)

Führende Vertreter des proislamisch fixierten „Dialogs“ sehen das inzwischen ähnlich und suchen von dieser inzwischen auch finanziell lukrativen Dynamik zu profitieren. Auch sie betrachten die kritischen, also islamisch unkorrekten Beobachter, die auf die Gewaltpotenziale der islamischen Herrschaftsdoktrin verweisen und folgerichtig mit dem Tode bedroht werden, als „Beleidiger des Islam“, die ihre Freigabe zum Abschuss durch die „Gläubigen“ sozusagen selbst verschuldet haben (Udo Steinbach, Aiman Mazyek und andere). Begründete Erwartungen, dass von einer solchen Attitüde schließlich auch das Gewaltmonopol des Rechtsstaats selbst infrage gestellt wird, verharmloste das Wochenblatt „Die Zeit“ mit einem „Bauchgefühl, dass mit dem Islam etwas nicht in Ordnung sein könnte“.

(...)


Missbrauchte Freiheit


Der Vorgang ähnelt einer Osmose, in der die Eliten der „Ungläubigen“ in Politik, Recht und Wirtschaft allmählich vom machtspendenden Charisma Allahs erfasst werden, um an der Umformung der Gesellschaft federführend teilzuhaben. Wer hier Karriere machen will, relativiert die islamischen Negativpraktiken, um nicht als „Polarisierer“ stigmatisiert zu werden. Das Gewaltgebot gegenüber Dissidenten und Frauen sowie dem westlichen „Systemfeind“ wird auf ein Zeitphänomen reduziert, das vernachlässigt werden kann, weil „nicht alle“ es gutheißen. Da der Korantext selbst sakrosankt ist, haben die Institutionen der Morddrohung und des „Ehrenmords“ gute Aussichten, sich im Windschatten der Religionsfreiheit zu normalisieren. Aus westlicher Sicht ist dieser Ablauf schwer erkenn- und korrigierbar, weil er nicht nur dem pluralistischen Kurzzeitdenken, sondern auch dem Profitkalkül unterliegt.

Anti-Zionist
23.09.2006, 11:29
Schon einen Tag her, jedoch nicht weniger beachtenswert:

Der von mir hochgeschätzte Islamkritiker Raddatz hat gestern einen Gastkommentar in der "Welt" verfaßt, den ich Euch natürlich nicht vorenthalten will:

http://www.welt.de/data/2006/09/22/1045217.html

Es sei zum offenen Diskurs darüber aufgerufen...

Gruß

Henning
Ein aussagekräftigeres Subject wäre besser gewesen.

Zu dem Artikel: Raddatz hat wieder mal den Nagel auf den Punkt getroffen. U. a. auch, wenn er folgendes schreibt:


Mit Begriffen wie "Frieden", "Toleranz", "Befruchtung" etc. treten Eurokraten und "Islamreferenten" in den EU-Ländern wie Ersatzmissionare auf. Wann immer Gewalt aufkommt, ist es aus ihrer Sicht nicht "der Islam", sondern eine diffuse Kraft, die den Islam "missbraucht".
Wenn immer also Gewalt von Moslems ausgeübt wird, handele es sich nicht um echte Moslems, da der Islam Gewalt ablehne. Somit kann man also den Islam unantastbar machen, indem man ihm jegliche Verbindung zu Gewalt abspricht. Analog wäre das ungefähr so, als ob der wahre Nationalsozialismus nicht der ist, den Hitler verbreitete, sondern nur von ihm missbraucht wurde, indem er Juden, Behinderte und Homosexuelle ermorden ließ.

Anti-Zionist
23.09.2006, 11:30
Dazu passt nahtlos der Auftritt von H.M.Broder gestern bei „3 nach 9“ (NDR-Talk-Show), wo er die Appeasement-Politik der Gutmenschen dafür verantwortlich machte, das der Islam seinen Forderungen, immer dreister und immer offensiver Nachdruck verleihen wird!
Zu lange haben wir in Europa einen „Dialog“ geführt der eigentlich nur ein Monolog war. Der Respekt, den der Islam für sich einfordert, diesen Respekt hat er dem christlichen Westen gegenüber längst verloren – wenn er ihn je hatte!
Es wird für uns schmerzlich enden, wenn die Mehrheitsverhältnisse sich erst mal stabil zu Gunsten der Muslimischen Bevölkerung verschoben haben.
Warum sollten sie uns Ungläubigen mehr Demokratie zugestehen als ihren eigenen Glaubensbrüdern in ihren Heimatländern?
Dann werden wir erleben was „Null-Toleranz“ wirklich bedeutet!
Moslems nutzen unsere Demokratie aus, um sie hinterher aus den Angeln zu heben.

Manfred_g
23.09.2006, 11:54
Ich bin allerdings der Meinung, daß die Diskussion ein wenig effizienter werden könnte, wenn wir (der Westen) uns etwas weniger darum kümmerten, was der Islam "will" oder nicht, sondern uns verstärkt an dem orientieren, was die Muslime uns als ihren Islam vorleben. Diese Scheindiskussionen und die 1000 verschiedenen Auslegungsmöglichkeiten irgendeiner Sure sind doch eher von akademischem Interesse. Mich interessieren sie keinen Deut. Das Geschwafel lenkt ab.

SAMURAI
23.09.2006, 12:07
Ich bin allerdings der Meinung, daß die Diskussion ein wenig effizienter werden könnte, wenn wir (der Westen) uns etwas weniger darum kümmerten, was der Islam "will" oder nicht, sondern uns verstärkt an dem orientieren, was die Muslime uns als ihren Islam vorleben. Diese Scheindiskussionen und die 1000 verschiedenen Auslegungsmöglichkeiten irgendeiner Sure sind doch eher von akademischem Interesse. Mich interessieren sie keinen Deut. Das Geschwafel lenkt ab.

Wir sollten uns nicht dem akedemischen Geschwafel unterordnen.
Die Augen sehen doch was los ist.

Vollste Zustimmung !


Moslems nutzen unsere Demokratie aus, um sie hinterher aus den Angeln zu heben.

Auch hier, Gutmenschen die im Wolkenkuckucksheim leben, in die Islamvorstädte umsiedeln.

Vollste Zustimmung !