Grotzenbauer
22.09.2006, 14:32
Montag, 18.09.2006, 22:20 Uhr auf SF1
9/11 ALS VORWAND - Wie Vizepräsident Cheney die Katastrophe ausnützte
Der katastrophale Terroranschlag vom 11. September 2001 auf das World Trade Center von New York bewegte die Welt. Als Antwort darauf begann die Regierung Bush den Krieg gegen den Terror. Der Film zeigt, wie Vizepräsident Cheney schon damals versuchte den Boden für einen Krieg gegen den Irak vorzubereiten. Der einst mächtige Geheimdienst CIA wurde dabei an den Rand gedrängt, denn CIA-Chef George Tenet bestand darauf, dass der Irak keine Verbindungen zur Al Kaida hatte.
Wiederholungen:
19. September 2006 um ca. 04.45 Uhr auf SF1
23. September 2006 um ca. 11.05 Uhr auf SF zwei
25. September 2006 um ca. 11.00 Uhr auf SF1
"Vieles muss im Stillen geschehen..."
US-Vizepräsident Cheney sagte nach dem Terroranschlag vom 11. September: "Vieles von dem, was jetzt getan werden muss, muss im Stillen geschehen, ohne Diskussionen, mit den Quellen und Methoden unserer Geheimdienste." In der ersten Phase des Krieges gegen den Terror, im Afghanistankrieg, stand die CIA im Vordergrund. Aber als CIA-Chef Tenet in persönlichen Gesprächen mit Präsident Bush darauf bestand, dass es keine Verbindung gab zwischen Al Kaida und dem Irak, begannen Vizepräsident Cheney und Verteidigungsminister Rumsfeld die CIA auszumanövrieren. Sie bauten die Geheimdienste des Verteidigungsministeriums aus, die darauf die nötigen Argumente für ein Eingreifen im Irak lieferten. Michael Kirk und Jim Gilmore, Autoren der renommierten PBS-Sendung FRONTLINE, haben für ihren spannenden Film mehr als 40 Interviews geführt und Tausende von Dokumenten gesichtet. So konnten sie aufdecken, was im Innern des amerikanischen Machtapparates vor sich ging, vom 11. September bis zum Irak-Krieg.
Falschinformationen als Kriegs-Argumente
Das Bild aus dem Film zeigt den amerikanischen Aussenminister Powell, als er vor der UNO die
Anschuldigungen gegen den Irak vortrug. Ein Teil der angeblichen Informationen aus erster Hand war von den Geheimdiensten fabriziert worden, um ein Eingreifen im Irak zu rechtfertigen. Dicht hinter Powell CIA-Chef Tennet.
US-Pressestimmen zum Film: "Verpassen Sie ihn nicht."
'Los Angeles Times':
Eine hochdramatische Geschichte über Macht und Einfluss.
Ein Schulbeispiel dafür, wie Washington wirklich funktioniert.
'Washington Post':
Die Historiker weden über diesen Krieg noch Jahre streiten. Dies ist ein ziemlich
guter Ausgangspunkt für die Debatten.
'New York Times':
Der Film zeigt, wie die Regierung Bush versuchte, die Neinsager ihrem Willen gefügig zu machen. Es ist schade, dass er nicht mehr Aufschluss gibt darüber, warum sich so viele gefügt haben.
'Miami Herald':
Dieser Film ist eine beispielhafte Analyse über den Gebrauch und den Missbrauch der Geheimdienste. Verpassen Sie ihn nicht.
Nine Eleven in DOK
DOK zeigt im Umfeld des traurigen Jahrestages 2 herausragende Filme: Heute, 18. September eine Recherchenarbeit der renommierten US-Sendung FRONTLINE: '9/11 als Vorwand - Wie Vizepräsident Cheney die Katastrophe ausnützte', am 11. September war es das Doku-Drama '9/11 - Die letzten Minuten im World Trade Center', das 35,7 % der Zuschauerinnen und Zuschauer gesehen und mit 5,3 Punkten benotet haben.
Es gibt zurzeit Filme, die mit zum Teil bizarren, zum Teil auch antiisraelischen Verschwörungstheorien von sich reden machen. Nach diesen Theorien steckt entweder die US-Regierung hinter den Attentaten vom 11. September 2001, oder Israels Gehemdienst Mossad hat sie geplant. Da die Administration Bush wenig hilfreich war bei der Aufklärung unerklärbarer Fakten und der Report der 9/11 commission auch nicht auf alle Fragen eine Antwort gab, sind Verschwörungstheorie-Filme im Internet zu regelrechten Rennern geworden, zum Beispiel "Loose Change". Mehr als 10 Millionen Menschen haben sich breits auf das Video geklickt, 20 000 kommen täglich dazu. Die Aussage: Nicht Osama bin Laden stecke hinter den Attentaten , sondern die CIA, nicht die beiden Flugzeuge hätten die Zwillingstürme einstürzen lassen, sondern Sprengstoff. Die Redaktion DOK verzichtet bewusst, diese Filme ins Programm aufzunehmen.
Links
Externer Link Der Report der 9/11-Commission (engl.)
Zur aktuellen Situation: Kurz vor dem Jahrestag zum 11. September veröffentlichte der Geheimdienst-Ausschuss des US-Senates einen Bericht, der eine zentrale Begründung der Regierung Bush für den Einmarsch im Irak widerlegt. Nämlich die Behauptung, Saddam Hussein habe Verbindung zum Terror-Netzwerk Al Kaida gehabt. Dazu der ausführliche Bericht der Externer Link WAHINGTON POST. Daraufhin warfen demokratische Politiker der Regierung vor, sie hätte das Volk vor Kriegsbeginn bewusst getäuscht. Aussenministerin Condoleeza Rice beharrt darauf, dass die Geheimdienste eine Verbindung zwischen Saddam und Al Kaida vermutet hätten: "Es gab eindeutig Verbindungen".
Fussnote: Bebilderung konnten leider nicht mitgeliefert werden. Selbst vorbeischauen, es lohnt sich!:hihi:
9/11 ALS VORWAND - Wie Vizepräsident Cheney die Katastrophe ausnützte
Der katastrophale Terroranschlag vom 11. September 2001 auf das World Trade Center von New York bewegte die Welt. Als Antwort darauf begann die Regierung Bush den Krieg gegen den Terror. Der Film zeigt, wie Vizepräsident Cheney schon damals versuchte den Boden für einen Krieg gegen den Irak vorzubereiten. Der einst mächtige Geheimdienst CIA wurde dabei an den Rand gedrängt, denn CIA-Chef George Tenet bestand darauf, dass der Irak keine Verbindungen zur Al Kaida hatte.
Wiederholungen:
19. September 2006 um ca. 04.45 Uhr auf SF1
23. September 2006 um ca. 11.05 Uhr auf SF zwei
25. September 2006 um ca. 11.00 Uhr auf SF1
"Vieles muss im Stillen geschehen..."
US-Vizepräsident Cheney sagte nach dem Terroranschlag vom 11. September: "Vieles von dem, was jetzt getan werden muss, muss im Stillen geschehen, ohne Diskussionen, mit den Quellen und Methoden unserer Geheimdienste." In der ersten Phase des Krieges gegen den Terror, im Afghanistankrieg, stand die CIA im Vordergrund. Aber als CIA-Chef Tenet in persönlichen Gesprächen mit Präsident Bush darauf bestand, dass es keine Verbindung gab zwischen Al Kaida und dem Irak, begannen Vizepräsident Cheney und Verteidigungsminister Rumsfeld die CIA auszumanövrieren. Sie bauten die Geheimdienste des Verteidigungsministeriums aus, die darauf die nötigen Argumente für ein Eingreifen im Irak lieferten. Michael Kirk und Jim Gilmore, Autoren der renommierten PBS-Sendung FRONTLINE, haben für ihren spannenden Film mehr als 40 Interviews geführt und Tausende von Dokumenten gesichtet. So konnten sie aufdecken, was im Innern des amerikanischen Machtapparates vor sich ging, vom 11. September bis zum Irak-Krieg.
Falschinformationen als Kriegs-Argumente
Das Bild aus dem Film zeigt den amerikanischen Aussenminister Powell, als er vor der UNO die
Anschuldigungen gegen den Irak vortrug. Ein Teil der angeblichen Informationen aus erster Hand war von den Geheimdiensten fabriziert worden, um ein Eingreifen im Irak zu rechtfertigen. Dicht hinter Powell CIA-Chef Tennet.
US-Pressestimmen zum Film: "Verpassen Sie ihn nicht."
'Los Angeles Times':
Eine hochdramatische Geschichte über Macht und Einfluss.
Ein Schulbeispiel dafür, wie Washington wirklich funktioniert.
'Washington Post':
Die Historiker weden über diesen Krieg noch Jahre streiten. Dies ist ein ziemlich
guter Ausgangspunkt für die Debatten.
'New York Times':
Der Film zeigt, wie die Regierung Bush versuchte, die Neinsager ihrem Willen gefügig zu machen. Es ist schade, dass er nicht mehr Aufschluss gibt darüber, warum sich so viele gefügt haben.
'Miami Herald':
Dieser Film ist eine beispielhafte Analyse über den Gebrauch und den Missbrauch der Geheimdienste. Verpassen Sie ihn nicht.
Nine Eleven in DOK
DOK zeigt im Umfeld des traurigen Jahrestages 2 herausragende Filme: Heute, 18. September eine Recherchenarbeit der renommierten US-Sendung FRONTLINE: '9/11 als Vorwand - Wie Vizepräsident Cheney die Katastrophe ausnützte', am 11. September war es das Doku-Drama '9/11 - Die letzten Minuten im World Trade Center', das 35,7 % der Zuschauerinnen und Zuschauer gesehen und mit 5,3 Punkten benotet haben.
Es gibt zurzeit Filme, die mit zum Teil bizarren, zum Teil auch antiisraelischen Verschwörungstheorien von sich reden machen. Nach diesen Theorien steckt entweder die US-Regierung hinter den Attentaten vom 11. September 2001, oder Israels Gehemdienst Mossad hat sie geplant. Da die Administration Bush wenig hilfreich war bei der Aufklärung unerklärbarer Fakten und der Report der 9/11 commission auch nicht auf alle Fragen eine Antwort gab, sind Verschwörungstheorie-Filme im Internet zu regelrechten Rennern geworden, zum Beispiel "Loose Change". Mehr als 10 Millionen Menschen haben sich breits auf das Video geklickt, 20 000 kommen täglich dazu. Die Aussage: Nicht Osama bin Laden stecke hinter den Attentaten , sondern die CIA, nicht die beiden Flugzeuge hätten die Zwillingstürme einstürzen lassen, sondern Sprengstoff. Die Redaktion DOK verzichtet bewusst, diese Filme ins Programm aufzunehmen.
Links
Externer Link Der Report der 9/11-Commission (engl.)
Zur aktuellen Situation: Kurz vor dem Jahrestag zum 11. September veröffentlichte der Geheimdienst-Ausschuss des US-Senates einen Bericht, der eine zentrale Begründung der Regierung Bush für den Einmarsch im Irak widerlegt. Nämlich die Behauptung, Saddam Hussein habe Verbindung zum Terror-Netzwerk Al Kaida gehabt. Dazu der ausführliche Bericht der Externer Link WAHINGTON POST. Daraufhin warfen demokratische Politiker der Regierung vor, sie hätte das Volk vor Kriegsbeginn bewusst getäuscht. Aussenministerin Condoleeza Rice beharrt darauf, dass die Geheimdienste eine Verbindung zwischen Saddam und Al Kaida vermutet hätten: "Es gab eindeutig Verbindungen".
Fussnote: Bebilderung konnten leider nicht mitgeliefert werden. Selbst vorbeischauen, es lohnt sich!:hihi: