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Vollständige Version anzeigen : Den Fall - sehen mit anderen Augen !



SAMURAI
20.09.2006, 21:22
http://www.e110.de/artikel/detail.cfm?pageid=65&id=77443

«Ich habe eine Schwester und habe keine»
Epfach zehn Jahre nach dem Sexualmord an Natalie

Epfach (ddp-bay). Erika Kettner, Natalies Oma sitzt am Küchentisch in ihrem kleinen Haus in der Nähe von Epfach im Landkreis Landsberg am Lech. Sie erzählt von Natalies kleiner Schwester, die heute so alt ist, wie Natalie damals, als der vorbestrafte Sexualstraftäter Armin Schreiner das Mädchen nur wenige hundert Meter von der Wohnung entfernt entführte, sich an ihm verging und sie schließlich wegwarf. «Die Kleine sagt oft, ich habe eine Schwester und habe keine», berichtet die Großmutter mit leiser Stimme. «Kinder merken das», sagt sie und räumt ein, dass die Familie dem Kind zwar den Tod der Schwester, nicht aber das Ausmaß der damaligen Tragödie zumuten kann: «Das dürfen wir ihr nicht sagen.»

Auch zehn Jahre nach dem Sexualmord an der siebenjährigen Natalie Astner ist das kleine 600-Seelen-Dorf am Ufer des Lech von der Normalität noch weit entfernt. Der Fall hat zusammen mit anderen Fällen von Kindesmissbrauch Ende der neunziger Jahre eine Protestwelle und eine politische Diskussion ausgelöst, die schließlich dazu führte, dass das Sexualstrafrecht verschärft und der Schutz und die Unterstützung der Opfer verbessert wurden.

Gründung einer Bürgerinitiative
Auf der Ablage über der Eckbank in Kettners Küche brennt eine Kerze dahinter Fotos von Natalie und des im Frühjahr verstorbenen Ehemannes. «Das damals hat ihm das Herz gebrochen. Ein Jahr nach dem Mord hatte er einen doppelten Herzinfarkt.» Nach dem Prozess hatten sich die Großeltern Natalies zusammen mit anderen in einer Bürgerinitiative zusammengefunden und dafür gekämpft, dass ihre Kinder besser vor Sexualstraftätern geschützt werden.

Zehn Jahre nach dem Tod Natalies ist das öffentliche Interesse jedoch stark abgeflaut. Der schlichte Grabstein mit den großen Lettern «Natalie» und der Steinengel, der segnend seine Hände über das Grab richtet, ertrinken schon lange nicht mehr in Blumen, Kuscheltieren und anderen Andenken, die wildfremde Besucher auch noch Jahre nach Natalies Tod auf das Grab niedergelegt hatten. «Es ist ruhig geworden und das ist gut so», sagt Erika Kettner.

Bayerns Justizministerin Beate Merk (CSU) gehen die beschlossenen Gesetze noch nicht weit genug. Im ddp-Interview betont sie, dass die Erfahrung aus anderen Fällen, wie dem Mord an dem kleinen Peter in München oder an der 14-jährigen Vanessa in Gersthofen zeigten, dass auch junge Sexualstraftäter nach dem Erwachsenenstrafrecht behandelt werden sollten. «Wenn ich mit 18 sämtliche Rechte habe, dann muss ich auch sämtliche Verpflichtungen übernehmen, es sei denn, dass ich diese Reife noch nicht habe.»

Sicherheitsverwahrung auch für jugendliche Straftäter
Merk hält zehn Jahre Jugendhaft «für hochkriminelle Täter, die noch nicht 21 sind» für zu wenig. Außerdem fordert die Politikerin, dass nach Jugendstrafrecht verurteilte Täter auch nach verbüßter Haft in Sicherheitsverwahrung genommen werden können.

In Epfach haben die Eltern noch immer Angst, seit am 20. September 1996 Armin Schreiner durch den Ort fuhr, auf der Suche nach einem Kind, an dem er sich vergehen kann. Ursula Rambach zum Beispiel arbeitet seit dem Mord auch für die Bürgerinitiative. Sie hat Schreiner gekannt, er wohnte vorübergehend bei ihrer Cousine. Er sei ein ganz normaler Mensch gewesen. «Man sieht das nicht.» Seit dem Tag des Mordes hat sie immer ein schlechtes Gefühl hat, wenn ihre heute 10- und 14-jährigen Töchter alleine mit dem Fahrrad vom außerhalb gelegenen Haus ins Dorf fahren wollen, auch tagsüber.

Natalie wäre heute 17 Jahre alt. Ihr Bruder ist jetzt mit 13 Jahren das älteste Kind, die kleine Schwester ist sieben. «Für die Eltern ist die Zeit im August und September jedes Jahr besonders schwierig», berichtet Erika Kettner. Die Familie fährt dann oft in den Urlaub.

20.09.2006 Sab
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Ich bin mit dem Verstorbenen, dem wirklich das Herz gebrochen ist, in die Volksschule gegangen.

Man sieht dann so einen furchtbaren Fall mit anderen Augen.

Nie mehr einen Schritt in die Freiheit darf man solche Sittlichkeitsverbrecher lassen. Jugendstrafgesetz für solchen Abfall - ein Hohn.

Andreas63
20.09.2006, 21:55
Nie mehr einen Schritt in die Freiheit darf man solche Sittlichkeitsverbrecher lassen. Jugendstrafgesetz für solchen Abfall - ein Hohn.

Ganz meine Meinung. Aber so lange noch solche Kinder****-Parteien wie die Grünen vom völlig verblödeten Wahlvieh gewählt werden, habe ich da wenig Hoffnung.

Edit SAMURAI als MOD

sporting
21.09.2006, 07:46
ich wäre für die todesstrafe! wie kann man einer familie nur zumuten mit dem gedanken leben zu müssen das der mörder ihrer tochter noch unter uns weilt. ich würde warten bis er entlassen wird, und ihn töten (ja ihr linksfaschisten ... beschimpft mich jetzt das ich kein deut besser bin, aber ich könnte sonst einfach nicht damit leben).

Irmingsul
21.09.2006, 08:28
ich wäre für die todesstrafe! wie kann man einer familie nur zumuten mit dem gedanken leben zu müssen das der mörder ihrer tochter noch unter uns weilt. ich würde warten bis er entlassen wird, und ihn töten (ja ihr linksfaschisten ... beschimpft mich jetzt das ich kein deut besser bin, aber ich könnte sonst einfach nicht damit leben).
Ich nicht, lieber Edit SAMURAI******** (sicher meintest sehr langes Leben - durch Arbeit!!!

harlekina
21.09.2006, 08:59
Wie schnell man das vergißt.
Von Strafrecht-Verschärfung habe ich noch nichts mitbekommen.
Die Kindsmörder sollten jeden Tag ihres Lebens an ihre Tat erinnert werden, anstatt Presse zu bekommen wie z.B. der Jakob-Mörder.

Würfelqualle
21.09.2006, 09:06
Ich nicht, lieber Vernichtung durch Arbeit!!!


Stimmt. Todesstrafe wäre fast zu human. Oder wenigstens dann mehrere Hinrichtungstermine. Unter´s Fallbeil legen und im letzten Augenblick, Hinrichtung abblasen. Dann Vernichtung durch schwerste körperliche Arbeit. Containerschiffe per Hand entladen lassen und falls er es schafft, neu beladen und von vorne beginnen lassen.


Gruss vonne Würfelqualle

Grotzenbauer
21.09.2006, 09:15
Ohne “wenn und aber, lebenslange Verwahrung, egal ob es den der Grünen und Linken passt oder nicht!:bow: :wand:

sporting
21.09.2006, 09:53
Ohne “wenn und aber, lebenslange Verwahrung, egal ob es den der Grünen und Linken passt oder nicht!:bow: :wand:

jaja und die anständigen bürger müssen dann für dieses schwein ein leben lang arbeiten ... lieber tot durch "schonendes" erhängen.

Jodlerkönig
21.09.2006, 10:01
http://www.e110.de/artikel/detail.cfm?pageid=65&id=77443

«Ich habe eine Schwester und habe keine»
Epfach zehn Jahre nach dem Sexualmord an Natalie

Epfach (ddp-bay). Erika Kettner, Natalies Oma sitzt am Küchentisch in ihrem kleinen Haus in der Nähe von Epfach im Landkreis Landsberg am Lech. Sie erzählt von Natalies kleiner Schwester, die heute so alt ist, wie Natalie damals, als der vorbestrafte Sexualstraftäter Armin Schreiner das Mädchen nur wenige hundert Meter von der Wohnung entfernt entführte, sich an ihm verging und sie schließlich wegwarf. «Die Kleine sagt oft, ich habe eine Schwester und habe keine», berichtet die Großmutter mit leiser Stimme. «Kinder merken das», sagt sie und räumt ein, dass die Familie dem Kind zwar den Tod der Schwester, nicht aber das Ausmaß der damaligen Tragödie zumuten kann: «Das dürfen wir ihr nicht sagen.»

Auch zehn Jahre nach dem Sexualmord an der siebenjährigen Natalie Astner ist das kleine 600-Seelen-Dorf am Ufer des Lech von der Normalität noch weit entfernt. Der Fall hat zusammen mit anderen Fällen von Kindesmissbrauch Ende der neunziger Jahre eine Protestwelle und eine politische Diskussion ausgelöst, die schließlich dazu führte, dass das Sexualstrafrecht verschärft und der Schutz und die Unterstützung der Opfer verbessert wurden.

Gründung einer Bürgerinitiative
Auf der Ablage über der Eckbank in Kettners Küche brennt eine Kerze dahinter Fotos von Natalie und des im Frühjahr verstorbenen Ehemannes. «Das damals hat ihm das Herz gebrochen. Ein Jahr nach dem Mord hatte er einen doppelten Herzinfarkt.» Nach dem Prozess hatten sich die Großeltern Natalies zusammen mit anderen in einer Bürgerinitiative zusammengefunden und dafür gekämpft, dass ihre Kinder besser vor Sexualstraftätern geschützt werden.

Zehn Jahre nach dem Tod Natalies ist das öffentliche Interesse jedoch stark abgeflaut. Der schlichte Grabstein mit den großen Lettern «Natalie» und der Steinengel, der segnend seine Hände über das Grab richtet, ertrinken schon lange nicht mehr in Blumen, Kuscheltieren und anderen Andenken, die wildfremde Besucher auch noch Jahre nach Natalies Tod auf das Grab niedergelegt hatten. «Es ist ruhig geworden und das ist gut so», sagt Erika Kettner.

Bayerns Justizministerin Beate Merk (CSU) gehen die beschlossenen Gesetze noch nicht weit genug. Im ddp-Interview betont sie, dass die Erfahrung aus anderen Fällen, wie dem Mord an dem kleinen Peter in München oder an der 14-jährigen Vanessa in Gersthofen zeigten, dass auch junge Sexualstraftäter nach dem Erwachsenenstrafrecht behandelt werden sollten. «Wenn ich mit 18 sämtliche Rechte habe, dann muss ich auch sämtliche Verpflichtungen übernehmen, es sei denn, dass ich diese Reife noch nicht habe.»

Sicherheitsverwahrung auch für jugendliche Straftäter
Merk hält zehn Jahre Jugendhaft «für hochkriminelle Täter, die noch nicht 21 sind» für zu wenig. Außerdem fordert die Politikerin, dass nach Jugendstrafrecht verurteilte Täter auch nach verbüßter Haft in Sicherheitsverwahrung genommen werden können.

In Epfach haben die Eltern noch immer Angst, seit am 20. September 1996 Armin Schreiner durch den Ort fuhr, auf der Suche nach einem Kind, an dem er sich vergehen kann. Ursula Rambach zum Beispiel arbeitet seit dem Mord auch für die Bürgerinitiative. Sie hat Schreiner gekannt, er wohnte vorübergehend bei ihrer Cousine. Er sei ein ganz normaler Mensch gewesen. «Man sieht das nicht.» Seit dem Tag des Mordes hat sie immer ein schlechtes Gefühl hat, wenn ihre heute 10- und 14-jährigen Töchter alleine mit dem Fahrrad vom außerhalb gelegenen Haus ins Dorf fahren wollen, auch tagsüber.

Natalie wäre heute 17 Jahre alt. Ihr Bruder ist jetzt mit 13 Jahren das älteste Kind, die kleine Schwester ist sieben. «Für die Eltern ist die Zeit im August und September jedes Jahr besonders schwierig», berichtet Erika Kettner. Die Familie fährt dann oft in den Urlaub.

20.09.2006 Sab
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Ich bin mit dem Verstorbenen, dem wirklich das Herz gebrochen ist, in die Volksschule gegangen.

Man sieht dann so einen furchtbaren Fall mit anderen Augen.

Nie mehr einen Schritt in die Freiheit darf man solche Sittlichkeitsverbrecher lassen. Jugendstrafgesetz für solchen Abfall - ein Hohn.

Das der vater gestorben ist, wuste ich nicht. das einem das herz bricht, wenn man sein kind durch so einen dreckigen misthund verliert ist durchaus verständlich.
an so einem kindsmord hängt halt noch viel mehr, was nicht abgeurteilt wird. ein gerechtes urteil wird es aus diesem grunde leider niemals geben....wobei ich einigen vorpostern mit ihren vorschlägen absolut zustimmen kann.
ich hätte den täter nämlich nach stundenlanger folter, vierteilen lassen.

franek
21.09.2006, 10:40
Sicherheitsverwahrung auch für jugendliche Straftäter
Merk hält zehn Jahre Jugendhaft «für hochkriminelle Täter, die noch nicht 21 sind» für zu wenig. Außerdem fordert die Politikerin, dass nach Jugendstrafrecht verurteilte Täter auch nach verbüßter Haft in Sicherheitsverwahrung genommen werden können.


Interessant wäre vielleicht für derartige Täter eine Art Joint-Venture-Abkommen (z.B. Brunnenbohren gegen Haftunterbringung)mit einem aussereuropäischen Land zu schließen, in dem eine lebenslange Sicherungsverwahrung definitiv günstiger und schlimmer als der Tod ist.

harlekina
21.09.2006, 11:04
Widerliches NS-Vokabular.

Ansonsten in diesem Strang wieder mal die übliche Gewaltphantasien. Wenn es Spaß macht.

Dann würde mich deine Sicht der Dinge interessieren.

malnachdenken
21.09.2006, 11:11
Dann würde mich deine Sicht der Dinge interessieren.

Ein schweres Verbrechen soll hart bestraft werden, das ist doch klar.
Was aber Gewaltphantasien und NS-Methoden dann noch ausposaunt werden soll, erschließt sich mir nicht. Das ist flach und Stammtischgebrabbel und führt eh zu nichts.

SAMURAI
21.09.2006, 11:16
Das der vater gestorben ist, wuste ich nicht. das einem das herz bricht, wenn man sein kind durch so einen dreckigen misthund verliert ist durchaus verständlich.
an so einem kindsmord hängt halt noch viel mehr, was nicht abgeurteilt wird. ein gerechtes urteil wird es aus diesem grunde leider niemals geben....wobei ich einigen vorpostern mit ihren vorschlägen absolut zustimmen kann.


Der Grossvater, des Kindes, war mein Schulkamerad, der Gründer der Initiative ist an diesem Fall zugrunde gegangen.

harlekina
21.09.2006, 11:30
Ein schweres Verbrechen soll hart bestraft werden, das ist doch klar.
Was aber Gewaltphantasien und NS-Methoden dann noch ausposaunt werden soll, erschließt sich mir nicht. Das ist flach und Stammtischgebrabbel und führt eh zu nichts.

Mal abgesehen von dem von dir angeprangerten Niveau der Artikulation - welches nur "des Volkes Stimme" ist - sind wir von der strengen Bestrafung meilenweit entfernt.

Jodlerkönig
21.09.2006, 11:33
Der Grossvater, des Kindes, war mein Schulkamerad, der Gründer der Initiative ist an diesem Fall zugrunde gegangen.achso...ich hab mich schon gewundert....dein alter...und der vater war ja noch relativ jung mit langen haaren wenn ich mich erinnere.

malnachdenken
21.09.2006, 11:43
Mal abgesehen von dem von dir angeprangerten Niveau der Artikulation - welches nur "des Volkes Stimme" ist - sind wir von der strengen Bestrafung meilenweit entfernt.


Was nützen dann aber diese verbalen Gewaltphantasien?

harlekina
21.09.2006, 11:45
Was nützen dann aber diese verbalen Gewaltphantasien?

Wie soll das Volk sonst kundtun, dass ihm die Art der Bestrafung nicht paßt?

malnachdenken
21.09.2006, 11:52
Wie soll das Volk sonst kundtun, dass ihm die Art der Bestrafung nicht paßt?


Es gibt andere Möglichkeiten.
Initiativen gründen/unterstützen, Druck auf den eigenen Abgeordneten in schriftlicher Form etc pp.

In einem Forum wie diesem hier nimmt keiner, der am Umstand der Bestrafungen etwas ändern könnte, solche Gewaltphantasien ernst und lässt darauf hin etwas in die Wege leiten.

Das ist hier doch nur verbales Luftablassen ohne konstruktives Ergebnis. Das macht die User doch nur noch griesgrämiger und das will doch keiner, oder?