Vollständige Version anzeigen : Freihandelszone "TAFTA"
Misteredd
20.09.2006, 16:20
Würde eine Freihandelszone die die NAFTA und die EU umfasst ein gutes Ziel sein, auf das die Politik hinarbeiten sollte?
http://www.bild.t-online.de/BTO/news/aktuell/2006/09/20/cdu-freihandel/cdu-freihandel.html
"Die TAFTA würde gut 700 Millionen Konsumenten und 60 Prozent der Weltproduktion umfassen, ein Gegengewicht zu den neuen Giganten China und Indien bilden. Laut OECD würde TAFTA der Wirtschaft Milliarden-Kosten sparen und jährlich bis zu 3,5 Prozent mehr Wachstum bringen."
Manfred_g
20.09.2006, 16:30
Würde ich aus dem Stegreif befürworten. Sowas wurde 1994 schonmal von Kinkel angeregt, als er noch Aussenminister war. Hat sich irgendwie zerschlagen, warum weiß ich nicht. Wahrscheinlich sehen die USA Probleme mit ihrem ohnehin sehr großen Handelsdefizit.
Das wird jedenfalls erst dann laufen, wenn sich die USA und die EU auf einen Kompromiss bei den Agrarsubventionen und bei der Frage genetisch veränderter Lebensmittel geeinigt haben, also wahrscheinlich nie.
Misteredd
20.09.2006, 16:37
Das wird jedenfalls erst dann laufen, wenn sich die USA und die EU auf einen Kompromiss bei den Agrarsubventionen und bei der Frage genetisch veränderter Lebensmittel geeinigt haben, also wahrscheinlich nie.
Man kann bestimmte Waren von dem Freihandel ausschliessen. Ich würde mich aber sehr freuen, Autos zu US-Preisen kaufen zu können.
Manfred_g
20.09.2006, 16:46
Das wird jedenfalls erst dann laufen, wenn sich die USA und die EU auf einen Kompromiss bei den Agrarsubventionen und bei der Frage genetisch veränderter Lebensmittel geeinigt haben, also wahrscheinlich nie.
Ja, insbesondere die Agrarsubventionen dürften auch ein Grund sein.
Es wäre nur zu begrüßen wenn die Handelshindernisse weiter fallen, doch sehe ich das Problem, ähnlich wie Biskra, in der noch wohl fehlenden Einigungsbereitschaft beider Wirtschaftsblöcken. Der asiatische Wirtschaftsraum muss dazu noch etwas mächtiger werden, bevor sich dies auf die Kompromissbereitschaft von NAFTA und EU auswirken könnte.
Manfred_g
20.09.2006, 17:06
Es wäre nur zu begrüßen wenn die Handelshindernisse weiter fallen...
Für die USA nicht unbedingt. Sie wollen keine Waren importieren, sondern lieber ganze Firmen die dann dort produzieren. Ein ganz erheblicher Teil des US-Wohlstandes hängt von diesem Konzept ab.
Würde eine Freihandelszone die die NAFTA und die EU umfasst ein gutes Ziel sein, auf das die Politik hinarbeiten sollte?
http://www.bild.t-online.de/BTO/news/aktuell/2006/09/20/cdu-freihandel/cdu-freihandel.html
"Die TAFTA würde gut 700 Millionen Konsumenten und 60 Prozent der Weltproduktion umfassen, ein Gegengewicht zu den neuen Giganten China und Indien bilden. Laut OECD würde TAFTA der Wirtschaft Milliarden-Kosten sparen und jährlich bis zu 3,5 Prozent mehr Wachstum bringen."
Die USA arrangieren sich ganz gut mit China und Indien. Ich denke, dass sie so etwas nicht nötig haben.
Sehr zu befürworten, kann überdies die Beziehungen zu den USA nur verbessern !
KrascherHistory
21.09.2006, 13:39
Das wird jedenfalls erst dann laufen, wenn sich die USA und die EU auf einen Kompromiss bei den Agrarsubventionen und bei der Frage genetisch veränderter Lebensmittel geeinigt haben, also wahrscheinlich nie.
#
Dann also nie. Ist auch gut so.
Ich würde diese Massnahme befürworten, wenn die EU
bereits richtig funktionieren würde und den USA ,als
Einheit ,auf Augenhöhe gegenüberstände. Aber solange
die EU ein Hühnerhaufen, ohne echten Zusammenhalt ist,
würden wir wahrscheinlich zu einen weiteren
amerikanischen Hinterhof verkommen, wobei die einzelnen
europäischen Staaten, von den USA wie Spielbälle behandelt
werden würden. Letzteres würde in viel stärkeren Ausmass
als bisher geschehen.
Ich würde diese Massnahme befürworten, wenn die EU
bereits richtig funktionieren würde und den USA ,als
Einheit ,auf Augenhöhe gegenüberstände. Aber solange
die EU ein Hühnerhaufen, ohne echten Zusammenhalt ist,
würden wir wahrscheinlich zu einen weiteren
amerikanischen Hinterhof verkommen, wobei die einzelnen
europäischen Staaten, von den USA wie Spielbälle behandelt
werden würden. Letzteres würde in viel stärkeren Ausmass
als bisher geschehen.
Woran liegt es denn, dass die EU solch ein Hühnerhaufen ist - vielleicht an politischer Inkompetenz und mangelnder Toleranz ?
Das mit den Spielbällen darfst Du aber ruhig mal näher erläutern, das würde mich doch sehr interessieren !
Woran liegt es denn, dass die EU solch ein Hühnerhaufen ist - vielleicht an politischer Inkompetenz und mangelnder Toleranz ?
...und auch an diversen "Ränkespielen" der USA und der
Verhinderungspolitik ihres "Pudels" Grossbritannien.
Das mit den Spielbällen darfst Du aber ruhig mal näher erläutern, das würde mich doch sehr interessieren !
Die amerikanischen Grosskonzerne würden die
Sahnestücke, der europäischen Volkswirtschaften, bei
einem Land nach dem anderen, übernehmen, damit würden
sie diese Volkswirtschaften und auch die Politik dieser Länder
kontrollieren. Wenn Firmen einzelner europäischer Länder
ähnliches in den USA versuchen sollten, halten sich die
USA wahrscheinlich nicht mehr an die Regeln und betreiben
gegen dieses Land plötzlich Protektionismus, während
die anderen EU-Staaten passiv zuschauen, sie wären ja
noch nicht betroffen.
Ich sehe die Hauptfunktion der EU darin, uns vor der
amerikanischen Willkür zu schützen.
kritiker_34
21.09.2006, 20:01
Würde eine Freihandelszone die die NAFTA und die EU umfasst ein gutes Ziel sein, auf das die Politik hinarbeiten sollte?
http://www.bild.t-online.de/BTO/news/aktuell/2006/09/20/cdu-freihandel/cdu-freihandel.html
"Die TAFTA würde gut 700 Millionen Konsumenten und 60 Prozent der Weltproduktion umfassen, ein Gegengewicht zu den neuen Giganten China und Indien bilden. Laut OECD würde TAFTA der Wirtschaft Milliarden-Kosten sparen und jährlich bis zu 3,5 Prozent mehr Wachstum bringen."
klingt sehr vernüftig. wenn dadurch unnütze zölle und verwaltungskosten wegfallen. allerdings sollte es nicht so laufen, dass die us bigboys alles in eu übernehmen können. da sind wirtschaftsfachleute gefragt.
aber auch aufpassen, nicht das dadurch nochmehr kulturfremde ausländer nach d oder eu kommen.
firmenniederlassen seitens der usa gibt es ja eh schon genug hier, insofern sehe ich mehr vor- als nachteile.
kritiker_34
21.09.2006, 20:03
...und auch an diversen "Ränkespielen" der USA und der
Verhinderungspolitik ihres "Pudels" Grossbritannien.
Die amerikanischen Grosskonzerne würden die
Sahnestücke, der europäischen Volkswirtschaften, bei
einem Land nach dem anderen, übernehmen, damit würden
sie diese Volkswirtschaften und auch die Politik dieser Länder
kontrollieren. Wenn Firmen einzelner europäischer Länder
ähnliches in den USA versuchen sollten, halten sich die
USA wahrscheinlich nicht mehr an die Regeln und betreiben
gegen dieses Land plötzlich Protektionismus, während
die anderen EU-Staaten passiv zuschauen, sie wären ja
noch nicht betroffen.
Ich sehe die Hauptfunktion der EU darin, uns vor der
amerikanischen Willkür zu schützen.
es gibt aber auch europäische firmen, z.b. autoindustrie, welche in die usa exportieren...
...und auch an diversen "Ränkespielen" der USA und der
Verhinderungspolitik ihres "Pudels" Grossbritannien.
Die amerikanischen Grosskonzerne würden die
Sahnestücke, der europäischen Volkswirtschaften, bei
einem Land nach dem anderen, übernehmen, damit würden
sie diese Volkswirtschaften und auch die Politik dieser Länder
kontrollieren. Wenn Firmen einzelner europäischer Länder
ähnliches in den USA versuchen sollten, halten sich die
USA wahrscheinlich nicht mehr an die Regeln und betreiben
gegen dieses Land plötzlich Protektionismus, während
die anderen EU-Staaten passiv zuschauen, sie wären ja
noch nicht betroffen.
Ich sehe die Hauptfunktion der EU darin, uns vor der
amerikanischen Willkür zu schützen.
Aaah ja ! Das kann natürlich und selbstverständlich nicht an der EU selbst liegen, wenn sie's einfach nicht gebacken kriegen. Da muss der übliche Schuldige mal wieder her ! Vielleicht ist das ja auch eine gute Erklärung dafür, warum Deutschland nix gebacken kriegt !
Der Rest ist voller Wahrscheinlichkeiten und Annahmen - sorry, aber das ist ungenügend !
Geronimo
21.09.2006, 20:16
Dann bräuchten wir für unsere Fingerprint-Scanner wenigstens keinen Zoll mehr bezahlen. Sehr gut!
Gruss
Gero
es gibt aber auch europäische firmen, z.b. autoindustrie, welche in die usa exportieren...
Und zwar nicht unerheblich - BMW und Mercedes sind dort sehr beliebt !
Manfred_g
21.09.2006, 20:18
...firmenniederlassen seitens der usa gibt es ja eh schon genug hier, insofern sehe ich mehr vor- als nachteile.
Viel zu wenige! Gerade das ist doch ein Schlüssel zu Arbeitsplätzen und Wohlstand.
.
mein geringes sachverständis vorausgesetzt.
dieses vorhaben erscheint mir als zweischneidiges schwert.
es kommt darauf an, in wessen händen es sich befindet,- und da bin ich mir sicher, dass die us es alsbaldig in ihren händen haben werden.
idee gut - ausführung und ausgang sehr bedenklich. garantiert nicht zum nutzen der europäischen staaten, zumal die eu nur eine einzige lachhafte gesellschaft von neurotikern ist,- und das ist erwiesen.
(welche krümmung darf eine banane haben)
ich enthalte mich der stimme.
.
Viel zu wenige! Gerade das ist doch ein Schlüssel zu Arbeitsplätzen und Wohlstand.
Man muss halt noch viiiiiel länger drüber nachdenken, bevor man sowas akzeptiert.
Misteredd
21.09.2006, 20:24
.
mein geringes sachverständis vorausgesetzt.
dieses vorhaben erscheint mir als zweischneidiges schwert.
es kommt darauf an, in wessen händen es sich befindet,- und da bin ich mir sicher, dass die us es alsbaldig in ihren händen haben werden.
idee gut - ausführung und ausgang sehr bedenklich. garantiert nicht zum nutzen der europäischen staaten, zumal die eu nur eine einzige lachhafte gesellschaft von neurotikern ist,- und das ist erwiesen.
(welche krümmung darf eine banane haben)
.
Die Amerikaner mit ihrem Praxisverständnis könnten hier aber auch das Antiseptika zu der Europakrankheit sein.
Manfred_g
21.09.2006, 20:26
es gibt aber auch europäische firmen, z.b. autoindustrie, welche in die usa exportieren...
Allerdings! Deutschland exportiert sogar viel mehr in die USA, als es von dort importiert.
Die Amerikaner mit ihrem Praxisverständnis könnten hier aber auch das Antiseptika zu der Europakrankheit sein.
Genauso ist es auch - sehe ich gerade an unserem neuen IT-Leiter. Ein deutscher Bürohintern ist das jedenfalls nicht !!
kritiker_34
21.09.2006, 20:27
Aaah ja ! Das kann natürlich und selbstverständlich nicht an der EU selbst liegen, wenn sie's einfach nicht gebacken kriegen. Da muss der übliche Schuldige mal wieder her ! Vielleicht ist das ja auch eine gute Erklärung dafür, warum Deutschland nix gebacken kriegt !
Der Rest ist voller Wahrscheinlichkeiten und Annahmen - sorry, aber das ist ungenügend !
mach mal halblang, von wegen nix gebacken kriegen. die USA hat vom 1.+2. WK profitiert, während d 2mal besiegt wurde. Insgesamt haben die beiden WK´s des vergangenen Jahrhunderts ALLEN europäischen Ländern RIESIG GESCHADET, egal wer der militärische Sieger war. Insofern bin ich dafür, das solche Überlegungen ernsthaft geprüft, aber nicht im Hauruck-Verfahren überschnell durchgeführt werden.
Ferner sollte man auch die Option miteinbeziehen, dass eventuell Russland in die EU käme. Ist zwar momentan eine Utopie, aber über einen längeren Zeitraum betrachtet, wäre dies zumindest geografisch betrachtet auch eine Option.
Dann kommt noch der kulturelle Aspekt hinzu. welche Konsequenzen würden sich aus solch einer Partnerschaft ergeben?
Das gesamte Paket müsste selbstverständlich auch mit allen anderen EU Partner in Ruhe besprochen werden.
Es gibt hervorragende Produkte aus den USA, aber längst nicht alles ist besser. Dann ist auch der ökologische Faktor. Wenn eine TAFTA bedeutet, dass genmanipulierte Produkte nach EU kommen, dann NEIN!
Insgesamt gibt es etliche Bereiche, welche durchdacht werden müssen. Europa wird sich schon weiterentwickeln, mit oder ohne TAFTA.
Die Amerikaner mit ihrem Praxisverständnis könnten hier aber auch das Antiseptika zu der Europakrankheit sein.
ja, Misteredd,- und das kann ich nur begrüßen.
doch gehts dann im spezifischen gewiss zu unseren lasten.
.
Würde eine Freihandelszone die die NAFTA und die EU umfasst ein gutes Ziel sein, auf das die Politik hinarbeiten sollte?
Ja.
Dann aber bitte auch FREIhandel.
Ohne Zölle, direkte und(!) indirekte Subventionen, Patente, Staatsmonopole, Papierdollar und telefonbuchdicke "Frei"handelsverträge.
mfg
Manfred_g
21.09.2006, 20:35
Man muss halt noch viiiiiel länger drüber nachdenken, bevor man sowas akzeptiert.
Mal sehen. Ich gehe aber davon aus, daß die Idee an den USA scheitern wird, obwohl auch die mittelfristig und langfristig dieses Konzept verfolgen müßten. Kurzfristig aber nicht. Zumindest ist das meine Sicht der Dinge.
mach mal halblang, von wegen nix gebacken kriegen. die USA hat vom 1.+2. WK profitiert, während d 2mal besiegt wurde. Insgesamt haben die beiden WK´s des vergangenen Jahrhunderts ALLEN europäischen Ländern RIESIG GESCHADET, egal wer der militärische Sieger war. Insofern bin ich dafür, das solche Überlegungen ernsthaft geprüft werden, aber nicht im Hauruck-Verfahren überschnell durchgeführt werden.
Ferner sollte man auch die Option miteinbeziehen, dass eventuell Russland in die EU käme. Ist zwar momentan eine Utopie, aber über einen längeren Zeitraum betrachtet, wäre dies zumindest geografisch betrachtet auch eine Option.
Dann kommt noch der kulturelle Aspekt hinzu. welche Konsequenzen würden sich aus solch einer Partnerschaft ergeben?
Das müsste selbstverständlich auch mit allen anderen EU Partner in Ruhe besprochen werden.
Es gibt hervorragende Produkte aus den USA, aber längst nicht alles ist besser. Dann ist auch der ökologische Faktor. Wenn eine TAFTA bedeutet, dass genmanipulierte Produkte nach EU kommen, dann NEIN!
Insgesamt gibt es etliche Bereiche, welche durchdacht werden müssen. Europa wird sich schon weiterentwickeln, mit oder ohne TAFTA.
Genmanipulierte Produkte haben wir doch schon längst, und zwar nicht gekennzeichnet, oder glaubst Du im Ernst, dass wir die Wahrheit darüber erfahren ?
Was den kulturellen Aspekt angeht, verstehe ich nicht ganz was Du meinst, wir hatten Jahrzehnte Zeit uns an kulturelle Aspekte zu gewöhnen, die mir durchaus angenehmer waren als die jetzigen ! Was die Produkte aus den USA angeht, ist hier keiner gezwungen das zu konsumieren, was ihm nicht gefällt - und das was wir hier bis jetzt aus den USA haben, findet ja wohl reissenden Absatz ! Wie wäre es dann mal mit Fleisch von freilaufenden Rindern, statt unseren verseuchten Produkten ? BSE gab es in den Staaten jedenfalls soweit mir bekannt ist, nur einen einzigen Fall - und dieses Rind stammte aus Europa !
Manfred_g
21.09.2006, 20:40
Ja.
Dann aber bitte auch FREIhandel.
Ohne Zölle, direkte und(!) indirekte Subventionen, Patente, Staatsmonopole, Papierdollar und telefonbuchdicke "Frei"handelsverträge.
mfg
Als Fernziel wäre das wünschenswert. Für den Anfang ist es utopisch. Du wirst bei uns im Supermarkt so schnell keine Feuerwaffen angeboten finden und in den USA wirds noch lange keinen Absinth geben.
Aaah ja ! Das kann natürlich und selbstverständlich nicht an der EU selbst liegen, wenn sie's einfach nicht gebacken kriegen. Da muss der übliche Schuldige mal wieder her ! Vielleicht ist das ja auch eine gute Erklärung dafür, warum Deutschland nix gebacken kriegt !
Ich habe keineswegs behauptet, dass die EU nicht
eine Teilverantwortung für ihre Misere trägt, aber ich fand
deine ,durchaus nicht falsche, Aussage unvollständig.
Der Rest ist voller Wahrscheinlichkeiten und Annahmen - sorry, aber das ist ungenügend !
Die Fähigkeit in die Zukunft zu sehen habe ich nicht, daher
bin ich auf Annahmen angewiesen.;)
Als Fernziel wäre das wünschenswert. Für den Anfang ist es utopisch. Du wirst bei uns im Supermarkt so schnell keine Feuerwaffen angeboten finden und in den USA wirds noch lange keinen Absinth geben.
drastisch,- aber für mich nachvollziehbar.
was nicht heißt, das es so sein muss.
.
Ich habe keineswegs behauptet, dass die EU nicht
eine Teilverantwortung für ihre Misere trägt, aber ich fand
deine ,durchaus nicht falsche, Aussage unvollständig.
Die Fähigkeit in die Zukunft zu sehen habe ich nicht, daher
bin ich auf Annahmen angewiesen.;)
Ich denke gerade in der Beziehung sollten wir uns vor falschen Annahmen hüten, das kann uns nur noch weiter schaden. Die Amerikaner haben sich Deutschland gegenüber bis jetzt nie unfair verhalten, wir ihnen gegenüber schon und das nicht nur einmal. Für uns wären diese Freihandelsbeziehungen nur von Vorteil !
es gibt aber auch europäische firmen, z.b. autoindustrie, welche in die usa exportieren...
Dies geht auch ohne Freihandelszone ganz gut.
.
ist es nicht denkbar, dass hier weichen gestellt werden, die einer totalen globalisierung tor und tür öffnen.
ist es nicht denkbar, dass der hintergrund dieses vorhabens einer "eineweltregierung" auch darin den weg bereitet?
ich bin sehr, sehr skeptisch und misstraue allen sogenannten "heilsmitteln".
.
Walter Hofer
21.09.2006, 20:53
Ich denke gerade in der Beziehung sollten wir uns vor falschen Annahmen hüten, das kann uns nur noch weiter schaden. Die Amerikaner haben sich Deutschland gegenüber bis jetzt nie unfair verhalten, wir ihnen gegenüber schon und das nicht nur einmal. Für uns wären diese Freihandelsbeziehungen nur von Vorteil !
erinnere dich mal an die Zollkriege (Stahl/Hähnchen-Boykott), kalte Subventionierung von Boeing (gegen Konkurrent Airbus), (fast) Verhinderung des EU-Satellitensystems Galileo, was deutlich besser und billiger ist als das US-Monopol GPS !
das Ganze wird an der EU-Banane scheitern :banane:
Geronimo
21.09.2006, 20:54
Als Fernziel wäre das wünschenswert. Für den Anfang ist es utopisch. Du wirst bei uns im Supermarkt so schnell keine Feuerwaffen angeboten finden und in den USA wirds noch lange keinen Absinth geben.
Das ist beides sehr schade!
Gruss
Gero
erinnere dich mal an die Zollkriege (Stahl/Hähnchen-Boykott), kalte Subventionierung von Boeing (gegen Konkurrent Airbus), (fast) Verhinderung des EU-Satellitensystems Galileo, was deutlich besser und billiger ist als das US-Monopol GPS !
das Ganze wird an der EU-Banane scheitern :banane:
Und ab wann fanden diese Dinge statt ?
erinnere dich mal an die Zollkriege (Stahl/Hähnchen-Boykott), kalte Subventionierung von Boeing (gegen Konkurrent Airbus), (fast) Verhinderung des EU-Satellitensystems Galileo, was deutlich besser und billiger ist als das US-Monopol GPS !
#Hofer, du versöhnst mich mit dir.
das sind meine gedanken zum vorhaben.
.
Das ist beides sehr schade!
Gruss
Gero
:rofl: find ich auch !
Misteredd
21.09.2006, 21:05
.
ist es nicht denkbar, dass hier weichen gestellt werden, die einer totalen globalisierung tor und tür öffnen.
ist es nicht denkbar, dass der hintergrund dieses vorhabens einer "eineweltregierung" auch darin den weg bereitet?
ich bin sehr, sehr skeptisch und misstraue allen sogenannten "heilsmitteln".
.
Wenn es eine demokratische Weltregierung ist, die die Grundrechte einhält, dann wäre ich ganz stark dafür. Die Welt wird sich hoffentlich einigen, ohne aber den Melting Pott anzuwerfen!
Geronimo
21.09.2006, 21:06
:rofl: find ich auch !
:prost: :alk:
Misteredd
21.09.2006, 21:07
Als Fernziel wäre das wünschenswert. Für den Anfang ist es utopisch. Du wirst bei uns im Supermarkt so schnell keine Feuerwaffen angeboten finden und in den USA wirds noch lange keinen Absinth geben.
Hmm, ich mag Absinth! Aber ich könnte da auch drauf verzichten!
Ich denke gerade in der Beziehung sollten wir uns vor falschen Annahmen hüten, das kann uns nur noch weiter schaden.
Diese Gefahr besteht immer, dabei lautet die Frage welche
Annahme ist die gefährlichere, wenn sie falsch ist ?
Misteredd
21.09.2006, 21:11
Wir können sicher alles in Befürchtungen oder im totalen Überschwang falsch machen oder meiden.
Wie wäre es, wenn man diesmal alles richtig macht und eben keine Abzocke sondern eine faire Partnerschaft entstehen würde, mit fairen Verträgen und eben Möglichkeiten für alle?
Geronimo
21.09.2006, 21:11
Hmm, ich mag Absinth! Aber ich könnte da auch drauf verzichten!
Und ich mag Feuerwaffen! Aber ich könnte nicht darauf verzichten.
Gruss
Gerohttp://www.smileyparadies.de/smilies/armee/wos_armee_066.gif
Manfred_g
21.09.2006, 21:12
Das ist beides sehr schade!
Gruss
Gero
Ja, aber man kann (fast) jedem Umstand etwas positives abgewinnen. So ist es ohnehin unklug, in besoffenem Zustand herumzuballern.
Misteredd
21.09.2006, 21:12
Und ich mag Feuerwaffen! Aber ich könnte nicht darauf verzichten.
Gruss
Gerohttp://www.smileyparadies.de/smilies/armee/wos_armee_066.gif
Also musst Du übersiedeln? Wie ist Dein Englisch?
Diese Gefahr besteht immer, dabei lautet die Frage welche
Annahme ist die gefährlichere, wenn sie falsch ist ?
Ich kann nur auf bisher gemachte Erfahrungen verweisen - und eins sollten wir bei der Sache doch nicht vergessen, wie man in den Wald reinruft so schallt's auch wieder raus !
Walter Hofer
21.09.2006, 21:24
Und ab wann fanden diese Dinge statt ?
seit mehr als dreißig Jahren, bis in die Gegenwart
Der dreißigjährige Handelskrieg
Seit den 70er Jahren erlaubt das US-Recht heimischen Konzernen, über Briefkastenfirmen im Ausland Steuern zu sparen. Genauso lange versucht die Europäische Union bei der Welthandelsorganisation WTO die Regelung als unzulässige Exporthilfe zu verbieten. Die WTO gab den Europäern nun endgültig Recht.
Hintergrundinfo :
http://snipurl.com/wseq
Beide Seiten, die USA und die EU, gewähren unzulässige Exportsubventionen, die USA durch Flugzeughersteller Boeing, General Electric oder in neueren Zeiten Microsoft und Motorola (siehe Klagen der EU); die EU wiederum auf dem Agrarsektor.
Insgesamt meine ich, die EU sollte in den Schlüsseltechnologien die komplette Unabhängigkeit von den USA anstreben und ausbauen; nur so können wir den Globalisierungswettlauf gewinnen !
seit mehr als dreißig Jahren, bis in die Gegenwart
Der dreißigjährige Handelskrieg
Seit den 70er Jahren erlaubt das US-Recht heimischen Konzernen, über Briefkastenfirmen im Ausland Steuern zu sparen. Genauso lange versucht die Europäische Union bei der Welthandelsorganisation WTO die Regelung als unzulässige Exporthilfe zu verbieten. Die WTO gab den Europäern nun endgültig Recht.
Hintergrundinfo :
http://snipurl.com/wseq
Beide Seiten, die USA und die EU, gewähren unzulässige Exportsubventionen, die USA durch Flugzeughersteller Boeing, General Electric oder in neueren Zeiten Microsoft und Motorola (siehe Klagen der EU); die EU wiederum auf dem Agrarsektor.
Insgesamt meine ich, die EU sollte in den Schlüsseltechnologien die komplette Unabhängigkeit von den USA anstreben und ausbauen; nur so können wir den Globalisierungswettlauf gewinnen !
das ist mit sicherheit nicht der fall.
gewinnen wird hier nicht die usa, die eu, sondern eindeutig das kapital,- und das ist bekannterweise an nationalitäten nicht gebunden. zumindest lehren das die tatsachen.
Geronimo
21.09.2006, 22:18
Also musst Du übersiedeln? Wie ist Dein Englisch?
Ohne Übertreibung: (fast) perfekt. Bin zweisprachig aufgewachsen und habe in NY. NY. gelebt. Also...no Problem. Übersiedeln will ich trotzdem nicht...sondern Feuerwaffen HIER haben! Sch....deutsches WaffenGs.
Gruss
Gero
Ohne Übertreibung: (fast) perfekt. Bin zweisprachig aufgewachsen und habe in NY. NY. gelebt. Also...no Problem. Übersiedeln will ich trotzdem nicht...sondern Feuerwaffen HIER haben! Sch....deutsches WaffenGs.
Gruss
Gero
die bums-dinger haben immer eine entsätzliche wirkung.
kommt halt drauf an, in wessen händen sie sich befinden.
.
Als Fernziel wäre das wünschenswert. Für den Anfang ist es utopisch. Du wirst bei uns im Supermarkt so schnell keine Feuerwaffen angeboten finden und in den USA wirds noch lange keinen Absinth geben.
Um die Einhaltung von Menschenrechten (hier: auf Notwehr und auf selbstverantwortlichen Konsum von Rauschmitteln) geht's mir garnicht so sehr.
Sondern darum, dass ich nicht will, dass durch staatliche Förderung gross gewordene oder gar in Staatseigentum sich befindende Konzerne den Klein- und Mittelstand kaputtmachen.
Marktwirtschaft erfordert faire Spielregeln.
Wer sich an die nicht hält, darf nicht mitspielen!
In diesem Sinne ist Freihandel insbesondere staatsfreier Handel.
mfg
Manfred_g
21.09.2006, 22:51
Um die Einhaltung von Menschenrechten (hier: auf Notwehr und auf selbstverantwortlichen Konsum von Rauschmitteln) geht's mir garnicht so sehr.
Sondern darum, dass ich nicht will, dass durch staatliche Förderung gross gewordene oder gar in Staatseigentum sich befindende Konzerne den Klein- und Mittelstand kaputtmachen.
Marktwirtschaft erfordert faire Spielregeln.
Wer sich an die nicht hält, darf nicht mitspielen!
In diesem Sinne ist Freihandel insbesondere staatsfreier Handel.
mfg
Ja, aber es ist tatsächlich nicht ganz leicht, alle Besonderheiten eines Staates oder einer Region ohne Rücksicht auf Verluste gleichzumachen, solange die Staaten nicht wirklich völlig vereint sind. Obwohl ich als Liberaler generell Subventionen ablehne, kann ich mir beim Freihandel mit anderen Staaten Ausnahmen vorstellen. Grade die Landwirtschaftssubventionen sind da nicht ganz einfach zu sehen.
Manfred_g
21.09.2006, 22:57
Ohne Übertreibung: (fast) perfekt. Bin zweisprachig aufgewachsen und habe in NY. NY. gelebt. Also...no Problem. Übersiedeln will ich trotzdem nicht...sondern Feuerwaffen HIER haben! Sch....deutsches WaffenGs.
Gruss
Gero
Tja, Feuerwaffen und Feuerwasser :D
kritiker_34
21.09.2006, 23:41
Genmanipulierte Produkte haben wir doch schon längst, und zwar nicht gekennzeichnet, oder glaubst Du im Ernst, dass wir die Wahrheit darüber erfahren ?
Was den kulturellen Aspekt angeht, verstehe ich nicht ganz was Du meinst, wir hatten Jahrzehnte Zeit uns an kulturelle Aspekte zu gewöhnen, die mir durchaus angenehmer waren als die jetzigen ! Was die Produkte aus den USA angeht, ist hier keiner gezwungen das zu konsumieren, was ihm nicht gefällt - und das was wir hier bis jetzt aus den USA haben, findet ja wohl reissenden Absatz ! Wie wäre es dann mal mit Fleisch von freilaufenden Rindern, statt unseren verseuchten Produkten ? BSE gab es in den Staaten jedenfalls soweit mir bekannt ist, nur einen einzigen Fall - und dieses Rind stammte aus Europa !
wie oft soll noch erklärt werden, dass es in europa ANGESTAMMTE VÖLKER gibt mit jahrtausendealter Kultur gibt, während in den USA quasi die KINDER EUROPAS leben, und sich eine MISCHKULTURentwickelt hat. Wir sind in der EU eine FÖDERATION SELBSTÄNDIGER NATIONEN mit unterschiedlichen Sprachen und Geschichte. Obwohl eine Anäherung stattfindet, bleibt die jeweils NATIONALE IDENTITÄT erhalten.
Das kannst du aberNICHT mit Texas und Californien und den anderen US "Staaten" vergleichen.
Was die Situation in D betrifft, muss doch wohl klar sein, dass wir nur ein "relativ freies Land" sind. Wir haben immer noch KEINEN FRIEDENSVERTRAG und was die Zuwanderung NICHT EUROPÄER betrifft, lese mal was dieser Zionist namens Charles Krauthammer dazu von sich gibt.
Im KLARTEXT: es gibt zionistische Kreise, welche die europäische Politik jahrzehntelang manöveriert haben, um genau den - angeblich von huntington "entdeckten" - Kampf der Kulturen vorzubereiten! Diese Entwicklung ist
Weil es BSE nur in europa und nicht in den usa gab, gibt es auch hier kritische stimmen, die auf eklatante unstimmigkeiten der "virus verursacht bse" theorie hinweisen. man könnte schlimmes vermuten! Was für ein cleverer "Virus" das wohl sein muss, der sich zuerst die englischen Kühe aussucht (welche vorher meist mit hochgiftigen substanzen behandelt wurden) und dann ein Land nach dem anderen "erobert" Schon mal was von "biologischem wirtschaftskrieg" gehört? siehe dazu die verschiedenen stränge über die "hiv -- aids"
Ich beutze selber teils us produkte, aber erkläre mir mal, warum die Tinte eines HP Druckers sooo schweinisch teuer ist? Es gäbe etliche Produktschienen, welche auch in EU produziert werden könnten, aber es ist in EU eben eine andere Entwicklung als in den uSA.
Dann wirft sich die Frage auf, ob Kanada mit in der TAFTA ist. Ohne KANADA würde es keinen Sinn machen. Wenn schon, dann Nordamerika mit EU verbinden.
Dazu muss aber zunächst geklärt werden, wie das Verhältnis mit der Türkei gestaltet wird. Ich bin für die priviligierte Partnerschaft diesbezüglich.
Dann muss geklärt werden, welche andere europäische Staaten eventuell noch in die EU kommen, z.B. Kroatien und Serbien.
Also ich finde den Denkansatz zu einer TAFTA interessant, aber nichts überstürzen und Punkt für Punkt abarbeiten. Keine Hektik, wie dies mit der EU Osterweiterung der Fall ist.
Persönlich bin ich aus mindestens einem Punkt derzeit DAGEGEN: Solange es di US Administration NICHT fertig bringt, mit der AIDSLÜGE aufzuräumen, solange geht bei mir persönlich GARNICHTS!
Dieser Dr. Gallo und Konsorten, welche zuerst die US Regierung unter Reagon und in der Folge alle weiteren US Regierungen "wissenschaftlich verbrämt" belogen und betrogen haben, gehören vor ein internationales Gericht gestellt und entsprechend verurteilt. An diesem Punkt beisst jeder bei mir auf kristallklaren Granit! Da werde ich zum "heiligen Kämpfer" weil sich nicht nur die Moslems auf Gott berufen können, wenn es wirklich hart auf hart zugeht! There are more ways then one, to fight a holey war!
Geronimo
21.09.2006, 23:48
Tja, Feuerwaffen und Feuerwasser :D
Was dagegen? Natürlich nicht gleichzeitig, da stimme ich zu.
Gruss
Gero
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