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Vollständige Version anzeigen : Religionsfreiheit in Europa



Der Patriot
20.09.2006, 11:40
Grundlage der Religionsfreiheit in Europa und welche Praktiken und Moralvorstellungen tolariert werden, kann nur das Christentum und die christliche Wert- und Moralsicht sein. Religionsfreiheit kann, besonders mit Betrachtung der Massenzuwanderung von Menschen mit nichtchristlichen Glaubensvorstellungen (dies beinhaltet auch Christen welche zB von afrikanischer Naturreligon beeinflußt wurden), welche in den letzten 40 Jahren stattfand und (größtenteils leider) noch stattfindet, nicht nach dem "Suum-Cuique-Prinzip" erfolgen. Dinge wie Tierofper (zumindest im größerem Ausmaß), Haßpredigten und Mordaufrufe, Zwangsverheiratungen, Azsbeutung durch Sekte und obsture Glaubensgemeinschaften, usw. dürfen wir nicht tolarieren.

malnachdenken
20.09.2006, 11:43
Dinge wie Tierofper (zumindest im größerem Ausmaß), Haßpredigten und Mordaufrufe, Zwangsverheiratungen, Azsbeutung durch Sekte und obsture Glaubensgemeinschaften, usw. dürfen wir nicht tolarieren.

Ja und nun?
Was ist die Aussage dieses Stranges?

Der Patriot
20.09.2006, 12:15
Ja und nun?
Was ist die Aussage dieses Stranges?

Das Religionsfreiheit nicht universell sein kann und nur auf christlicher Basis stattfinden sollte.

malnachdenken
20.09.2006, 12:37
Das Religionsfreiheit nicht universell sein kann und nur auf christlicher Basis stattfinden sollte.


???

Religionsfreiheit auf religiöser Basis?
Das klingt nicht sehr konsequent.

Ehrenmorde, Zwangsverheiratungen etc pp kann auch ohne christlicher Basis ablehnen.

murat
20.09.2006, 12:39
Amen :))
Religionsfreiheit nur für Christen, hehe

Der Patriot
20.09.2006, 12:51
Amen :))
Religionsfreiheit nur für Christen, hehe

Nein, aber christliche Werte und Moral sind die Orientierung. Was dagegen verstößt wird nicht tolariert.

malnachdenken
20.09.2006, 13:09
Nein, aber christliche Werte und Moral sind die Orientierung. Was dagegen verstößt wird nicht tolariert.


Das hört sich genauso an, wie die Sprüche bei extremistischen Islamisten, nur in in einer anderen Farbe.

Wäre eine völlige Loslösung von Religionen nicht sinnvoller?

Der Patriot
20.09.2006, 13:16
Wäre eine völlige Loslösung von Religionen nicht sinnvoller?

Warum? Religion hat viele positive Effekte (zB Geborgenheit, Linderung von Ängsten, Zukunftshoffnung,...).

Auch deine Ansicht werden zum größten Teil auf der christlichen Moral basieren. Oder denkst du das Ehen mit 10jährigen Mädchen okay sind? Oder Zwangsverheiratungen? Findest du Tieropfer in Ordnung?

Anti-Zionist
20.09.2006, 13:24
Das hört sich genauso an, wie die Sprüche bei extremistischen Islamisten, nur in in einer anderen Farbe.

Wäre eine völlige Loslösung von Religionen nicht sinnvoller?
Nö. Hitler, Stalin und Mao sind Beweise genug.

malnachdenken
20.09.2006, 13:26
Warum? Religion hat viele positive Effekte (zB Geborgenheit, Linderung von Ängsten, Zukunftshoffnung,...).

Auch deine Ansicht werden zum größten Teil auf der christlichen Moral basieren. Oder denkst du das Ehen mit 10jährigen Mädchen okay sind? Oder Zwangsverheiratungen? Findest du Tieropfer in Ordnung?


Religion kann bei bestimmten Gelegenheiten helfen, das stimmt.
Aber man braucht sie nicht gezwungenermaßen.
Ein ordentliche Portion Vernunft und Weitsicht reichen mir bspw aus.

Das viele Aspekte der Moral auch in Religionen zu finden sind, will ich nicht bestreiten. Die Frage, ob diese aber erst mit den Religionen gekommen sind, ist wohl aber kaum zu beantworten.
(Vielleicht sollte man dabei auch erst den Begriff "Religion" definieren. )

malnachdenken
20.09.2006, 13:28
Nö. Hitler, Stalin und Mao sind Beweise genug.


Kannst Du das bitte näher erläutern?

Anti-Zionist
20.09.2006, 13:39
Kannst Du das bitte näher erläutern?
Hitler, Stalin und Mao waren Atheisten.

malnachdenken
20.09.2006, 13:43
Hitler, Stalin und Mao waren Atheisten.


Ist schon klar, aber ich denke nicht, dass ein Atheist zwangsläufig ein Diktator wird und Taten o.g. Persönlichkeiten vollbringt.
Denkst Du da anders?

Anti-Zionist
20.09.2006, 13:46
Ist schon klar, aber ich denke nicht, dass ein Atheist zwangsläufig ein Diktator wird und Taten o.g. Persönlichkeiten vollbringt.
Denkst Du da anders?
Ich beziehe mich auf deine Frage, ob eine völlige Loslösung von Religionen nicht sinnvoller wäre. Wieso sollte es so sein, wenn eine Religion ebenfalls nicht zwangsläufig Verderben mit sich bringt?
Das dumme ist, dass man einem Atheisten vorher nicht ansehen kann, was er vor hat.

malnachdenken
20.09.2006, 13:49
Ich beziehe mich auf deine Frage, ob eine völlige Loslösung von Religionen nicht sinnvoller wäre. Wieso sollte es so sein, wenn eine Religion ebenfalls nicht zwangsläufig Verderben mit sich bringt?
Das dumme ist, dass man einem Atheisten vorher nicht ansehen kann, was er vor hat.


Man kann es bei sehr wenigen Menschen ansehen, was sie vor haben. Das ist relativ unabhängig von der Religionszugehörigkeit.

Die völlige Loslösung von Religionen biite im Zusammenjang lesen. Ich bezog mich auf die "Zero Tolerance"-Attitüde von Patriot, die mir ziemlich engstirnig erscheint.

Anti-Zionist
20.09.2006, 13:51
Man kann es bei sehr wenigen Menschen ansehen, was sie vor haben. Das ist relativ unabhängig von der Religionszugehörigkeit.
Habe ich was anderes behauptet?



Die völlige Loslösung von Religionen biite im Zusammenjang lesen. Ich bezog mich auf die "Zero Tolerance"-Attitüde von Patriot, die mir ziemlich engstirnig erscheint.
Warum?

malnachdenken
20.09.2006, 13:56
1. Habe ich was anderes behauptet?
2. Warum?


1. Kannst Du auch mal richtige Fragen stellen?
Wieso erwähnst Du dann, dass man einem Atheisten vorher nicht ansehen kann, was er vor hat?

2. Weil es schwierig ist christliche Werte genau zu definieren. Die Bibel gibt da auch nicht alle Antworten und ist auch nicht sonderlich eindeutig.

Anti-Zionist
20.09.2006, 13:58
1. Kannst Du auch mal richtige Fragen stellen?
Was ist für dich eine richtige Frage? Gibt es auch falsche Fragen?



Wieso erwähnst Du dann, dass man einem Atheisten vorher nicht ansehen kann, was er vor hat?
Wieso, kann man es ihm denn vorher ansehen?



2. Weil es schwierig ist christliche Werte genau zu definieren. Die Bibel gibt da auch nicht alle Antworten und ist auch nicht sonderlich eindeutig.
Was ist daran schwierig, christliche Werte genau zu definieren? Die zehn Gebote sind doch schon mal sehr klar. Und zweideutig ist die Bibel auch nicht, wenn man sich mal intensiver mit ihr auseinandersetzt.

-jmw-
20.09.2006, 14:01
Dinge wie Tierofper [...] dürfen wir nicht tolarieren.
Warum nicht?
Sind schliesslich nur Tiere.

Warum's Essen von Tieren beibehalten und 's Opfer verbieten?

Sehen wir's mal so: Kein Mensch MUSS (zur Ernährung) Fleisch essen. Das ist objektiv feststellbar.
Ob das Opfern von Tieren notwendig ist oder nicht, ist hingegen sehr viel weniger objektiv feststellbar - deswegen ja auch Religion.

Ich meine also, dass Opfern von Tieren sollte erlaubt sein.

Etwaige Einschränkungen wegen z.B. Tierquälerei kann man ja immernoch machen.

mfg

malnachdenken
20.09.2006, 14:05
Was ist für dich eine richtige Frage? Gibt es auch falsche Fragen?

Es gibt unsachgemäße Fragen, und Du stelltest gerade eine. Nirgendwo habe unterstellt Du würdest etwas anderes behaupten, also lass die Frage.


Wieso, kann man es ihm denn vorher ansehen?

Nein, das habe ich nicht gesagt. Du solltest Dir die Frage nochmal im Zusammenhang durchlesen.


Was ist daran schwierig, christliche Werte genau zu definieren? Die zehn Gebote sind doch schon mal sehr klar. Und zweideutig ist die Bibel auch nicht, wenn man sich mal intensiver mit ihr auseinandersetzt.

Also, das Christentum basiert bekanntlich auf Christus,
es gibt aber selbst in der Bibel keine eindeutige Darstellung von Christus.

Wie soll man dann eindeutige Werte daraus ableiten?

Auch halte ich das erste Gebot für nicht sehr geeignet. Dafür braucht es eine Defintion von Gott. Und wenn sich einer entschließt nicht an Gott zu glauben? Oder mehrere? Dann würde er ja gegen einen christlichen Wert verstoßen.

Anti-Zionist
20.09.2006, 14:09
Es gibt unsachgemäße Fragen, und Du stelltest gerade eine. Nirgendwo habe unterstellt Du würdest etwas anderes behaupten, also lass die Frage.
Seit wann entscheidest du, ob eine Frage unsachgemäß ist oder nicht? Habe ich behauptet, dass du etwas anderes behauptet hättest, oder was soll dieser Dummfug von dir?



Nein, das habe ich nicht gesagt.
Habe ich behauptet, dass du das gesagt hättest?



Du solltest Dir die Frage nochmal im Zusammenhang durchlesen.
Im Gegensatz zu dir lese ich sehr genau.



Also, das Christentum basiert bekanntlich auf Christus,
es gibt aber selbst in der Bibel keine eindeutige Darstellung von Christus.
Natürlich. Lies mal im Neuen Testament. Oder hast du vielleicht ein Bilderbuch erwartet?



Wie soll man dann eindeutige Werte daraus ableiten?
Indem man die Bibel liest? :rolleyes:



Auch halte ich das erste Gebot für nicht sehr geeignet. Dafür braucht es eine Defintion von Gott. Und wenn sich einer entschließt nicht an Gott zu glauben? Oder mehrere? Dann würde er ja gegen einen christlichen Wert verstoßen.
Was kann Gott dazu, wenn man nicht an ihn glaubt?

malnachdenken
20.09.2006, 14:20
Seit wann entscheidest du, ob eine Frage unsachgemäß ist oder nicht? Habe ich behauptet, dass du etwas anderes behauptet hättest, oder was soll dieser Dummfug von dir?



Habe ich behauptet, dass du das gesagt hättest?



Im Gegensatz zu dir lese ich sehr genau.

Mit Dir kann man offensichtlich nicht sachlich diskutieren. Oder wa sollen jetzt diese Nebendiskussionen?



Natürlich. Lies mal im Neuen Testament. Oder hast du vielleicht ein Bilderbuch erwartet?



Indem man die Bibel liest? :rolleyes:

Vergleiche doch dann bitte mal die Darstellungen des Jesus in den verschiedenen Evangelien.
Beispiel Matthäus 10/34
"Denkt nicht, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert.
Denn ich bin gekommen, um den Sohn mit seinem Vater zu entzweien und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter;"




Was kann Gott dazu, wenn man nicht an ihn glaubt?

Diese Frage verstehe ich nicht. Bitte nochmal genauer formulieren.

Anti-Zionist
20.09.2006, 14:23
Mit Dir kann man offensichtlich nicht sachlich diskutieren. Oder wa sollen jetzt diese Nebendiskussionen?
Das frag dich mal, schließlich hast du sie initiiert.



Vergleiche doch dann bitte mal die Darstellungen des Jesus in den verschiedenen Evangelien.
Beispiel Matthäus 10/34
"Denkt nicht, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert.
Denn ich bin gekommen, um den Sohn mit seinem Vater zu entzweien und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter;"
Äh, ja? Wie war noch mal die Frage?



Diese Frage verstehe ich nicht. Bitte nochmal genauer formulieren.
Ist Gott daran schuld, wenn man nicht an ihn glaubt?

malnachdenken
20.09.2006, 14:30
Das frag dich mal, schließlich hast du sie initiiert.



Äh, ja? Wie war noch mal die Frage?

Die Fragen stehen in diesem Strang. Musst sie schon selbst lesen.



Ist Gott daran schuld, wenn man nicht an ihn glaubt?

Nein, aber wenn ich bspw an mehrere Götter glauben möchte, dann verstoße ich offenbar gegen einen christlichen Wert.
Und dafür will ich aber nicht mit Intoleranz bestraft werden.

Anti-Zionist
20.09.2006, 14:32
Die Fragen stehen in diesem Strang. Musst sie schon selbst lesen.
Du hast offenbar Probleme damit, dich präzise auszudrücken.



Nein, aber wenn ich bspw an mehrere Götter glauben möchte, dann verstoße ich offenbar gegen einen christlichen Wert.
Und dafür will ich aber nicht mit Intoleranz bestraft werden.
Tja, das Christentum ist nun mal kein Wunschkonzert.

malnachdenken
20.09.2006, 14:33
Du hast offenbar Probleme damit, dich präzise auszudrücken.



Tja, das Christentum ist nun mal kein Wunschkonzert.


Das sollen jetzt Deine Antworten sein?
Mit Dir kann man wirklich nicht diskutieren.

Anti-Zionist
20.09.2006, 14:35
Das sollen jetzt Deine Antworten sein?
Siehst du irgendwo Fragezeichen? Schlimm genug, dass du nicht weißt, was Fragen von Antworten unterscheidet.



Mit Dir kann man wirklich nicht diskutieren.
Wenn du "man" bist, hast du absolut recht! :]

Grotzenbauer
20.09.2006, 14:37
Den grössten Fehler, den Gesetzgeber je gemacht haben ist, dass diejenigen die Religionsfreiheit in Stein gemeisselt haben! An diesem Gesetz wird Europa zerbrechen, sollte diesbezüglich in den kommenden Jahren keine Korrektur vorgenommen werden.:hihi:

Yasin
20.09.2006, 15:08
Grundlage der Religionsfreiheit in Europa und welche Praktiken und Moralvorstellungen tolariert werden, kann nur das Christentum und die christliche Wert- und Moralsicht sein. Religionsfreiheit kann, besonders mit Betrachtung der Massenzuwanderung von Menschen mit nichtchristlichen Glaubensvorstellungen (dies beinhaltet auch Christen welche zB von afrikanischer Naturreligon beeinflußt wurden), welche in den letzten 40 Jahren stattfand und (größtenteils leider) noch stattfindet, nicht nach dem "Suum-Cuique-Prinzip" erfolgen. Dinge wie Tierofper (zumindest im größerem Ausmaß), Haßpredigten und Mordaufrufe, Zwangsverheiratungen, Azsbeutung durch Sekte und obsture Glaubensgemeinschaften, usw. dürfen wir nicht tolarieren.


sure 2, vers 256:
"zwinge keinen zum glauben!"

sure 109, vers 256:
"o ihr ungläubigen! euch euren glauben und mir meinen."

sure 10, vers 99:
"willst nun etwa du die menschen zwingen zu glauben?"

sure 18, vers 29:
"wer will möge glauben, und wer will, der möge nicht glauben."


religiöse freiheit ist eine der grundlagen des Koran und auch der Mohammedanischen dschihad-lehre.

mehr dazu auf http://truthaboutislam.blog.de/

-jmw-
20.09.2006, 21:21
religiöse freiheit ist eine der grundlagen des Koran und auch der Mohammedanischen dschihad-lehre.
Das mag theologisch gesehen vielleicht ja nicht ganz falsch sein (oder sogar goldrichtig), ABER: von vielen Muslimen wird es wohl nicht ganz so locker gesehen.
Und, was noch wichtiger ist: Da der Koran auch die Lebensführung behandelt, wird es in vielen Fällen für einen Andersgläubigen kaum einen Unterschied machen, ob nun Religionsfreiheit herrscht oder nicht, muss er sich doch unter einer islamischen Regierung an islamische Gesetze halten.

mfg

Yasin
20.09.2006, 21:25
Das mag theologisch gesehen vielleicht ja nicht ganz falsch sein (oder sogar goldrichtig), ABER: von vielen Muslimen wird es wohl nicht ganz so locker gesehen.
Und, was noch wichtiger ist: Da der Koran auch die Lebensführung behandelt, wird es in vielen Fällen für einen Andersgläubigen kaum einen Unterschied machen, ob nun Religionsfreiheit herrscht oder nicht, muss er sich doch unter einer islamischen Regierung an islamische Gesetze halten.

mfg


1) von einigen muslimischen regierungen wird es nicht so gesehen, die muslime selber sind da anderer meinung, nur können sie dies nicht öffentlich peisgeben, weil es noch keine demokratie in diesen ländern gibt.

2) laizismus ist keine grundlage der demokratie, es ist pluralismus.
d.h. also, dass nur die grundlegenden islamischen gebote gesetze sein werden, der rest ist persönliche glaubenssache.
übrigens behandelt der Koran die lebensführung genausoviel wie es auch die Bibel oder die Tora tut.

Anti-Zionist
20.09.2006, 21:33
sure 2, vers 256:
"zwinge keinen zum glauben!"
Mit dieser Sure ("Es gibt keinen Zwang im Glauben") ist aber gemeint, dass nur die "Freiheit zu" anerkannt wird - nämlich die Freiheit in der Unterwerfung unter den Willen Allahs.
Nach abendländisch-philosophischer Ansicht gibt es dagegen sowohl die "Freiheit zu" als auch die "Freiheit von". Das verdeutlicht Artikel 4 Grundgesetz, auch wenn sein Wortlaut leider ungenau bleibt. Nach Ansicht nicht weniger Ulema (sunnitisch islamische Rechtsgelehrte) gilt Vers 2/256 dagegen nur dann, wenn der Islam herrscht und Juden und Christen unterworfen wurden. Die dominante Bedeutung von 2/256 im Dialog der Kulturen stellt eine bewusste Irreführung dar, da man den ganzen Vers lesen muss. Denn danach hat Mohammed den Menschen den von der Natur zugedachten Weg wiedergegeben, während jüdische und christliche Elemente als "Entstellungen" abgelehnt werden. Im Kontext gesehen bedeutet Vers 2/256, dass die "falschen" Lehren der anderen Buchreligionen überwunden werden müssen. Denn nur wenn der Islam herrscht, kann es "im Glauben" keinen Zwang geben. Den "Ungläubigen" hingegen wird schon in der folgenden Sure 2/Vers 257 das Höllenfeuer versprochen.

Yasin
20.09.2006, 21:40
Mit dieser Sure ("Es gibt keinen Zwang im Glauben") ist aber gemeint, dass nur die "Freiheit zu" anerkannt wird - nämlich die Freiheit in der Unterwerfung unter den Willen Allahs.
Nach abendländisch-philosophischer Ansicht gibt es dagegen sowohl die "Freiheit zu" als auch die "Freiheit von". Das verdeutlicht Artikel 4 Grundgesetz, auch wenn sein Wortlaut leider ungenau bleibt. Nach Ansicht nicht weniger Ulema (sunnitisch islamische Rechtsgelehrte) gilt Vers 2/256 dagegen nur dann, wenn der Islam herrscht und Juden und Christen unterworfen wurden. Die dominante Bedeutung von 2/256 im Dialog der Kulturen stellt eine bewusste Irreführung dar, da man den ganzen Vers lesen muss. Denn danach hat Mohammed den Menschen den von der Natur zugedachten Weg wiedergegeben, während jüdische und christliche Elemente als "Entstellungen" abgelehnt werden. Im Kontext gesehen bedeutet Vers 2/256, dass die "falschen" Lehren der anderen Buchreligionen überwunden werden müssen. Denn nur wenn der Islam herrscht, kann es "im Glauben" keinen Zwang geben. Den "Ungläubigen" hingegen wird schon in der folgenden Sure 2/Vers 257 das Höllenfeuer versprochen.



1) und was für eine lächerliche ausrede willst du auf sure 109, vers 1-6, sure 10, vers 99 und sure 18, vers 29 bringen (es gibt noch viele solche verse, doch ich will jetzt nicht 2 stunden damit verbringen sie im Koran nachzuschlagen)

2) wie kommst du jetzt eigentlich auf die idee, dass die anderen buchreligionen diesem vers zufolge überwunden werden müssen?????

dieser vers besagt einfach, dass es verboten ist in glaubensfragen gewalt anzuwenden.

ultimaratio
21.09.2006, 01:49
Gibt es Relligionsfreiheit auch in der Tuerkei???

(Ok sorry , ich habs vergessen. Tuerkei ist ja auch kein Europa!)

Gärtner
21.09.2006, 01:54
Das Religionsfreiheit nicht universell sein kann und nur auf christlicher Basis stattfinden sollte.
Interessant. Du tust also mal eben ganz lässig die europäische Geistesgeschichte der letzten 250 Jahre ab.

Naja.

Anti-Zionist
21.09.2006, 05:28
1) und was für eine lächerliche ausrede willst du auf sure 109, vers 1-6, sure 10, vers 99 und sure 18, vers 29 bringen (es gibt noch viele solche verse, doch ich will jetzt nicht 2 stunden damit verbringen sie im Koran nachzuschlagen)

2) wie kommst du jetzt eigentlich auf die idee, dass die anderen buchreligionen diesem vers zufolge überwunden werden müssen?????

dieser vers besagt einfach, dass es verboten ist in glaubensfragen gewalt anzuwenden.

Als Mohammed seine Religion zu verbreiten begann ging er auf ihre Marktplätze und lud die Menschen von Mekka ein, Allah zu folgen. Er sagt: „Wer gibt mir einen sicheren Unterschlupf, und wer unterstützt mich bis ich die Botschaft meines Herrn (Allah) verbreitet habe, der wird das Paradies erlangen.“ Er konnte aber niemanden finden der ihn unterstützte.

Später, nachdem er die erste Stadt, Medina, unter Kontrolle hatte, organisierte Mohammed eine moslemische Armee um gegen die Mekkaneer zu kämpfen und um die Juden und Christen zu töten, die den Islam ablehnten. Da seine Lehre nicht auf friedlichen Weg von den Menschen angenommen wurde, entschloss er sich durch das Schwert die Lehren des Koran zu verbreiten. Aus diesem Grund ermutigt der Koran in vielen Versen seine Gläubigen zu kämpfen. „Allah liebt diejenigen, die für Seine Sache kämpfen“ (Sure 61:4). Der Heilige Krieg ist das Fundament des Islams, es ist der Geist mit dem Mohammed gebunden war. In diesem Geist hat er diese Religion in den ganzen arabischen Ländern verbreitet die zuvor christliche Länder waren.

Quelle: http://www.bible-koran.com/German/Artikel/Heiliger_Krieg/heiliger_krieg.html
Mohammed predigte also anfangs Frieden und Liebe, als er noch keine Macht in Mekka hatte. Später aber, als er Machthaber in Medina wurde, verkündete er die Vergeltung. Moslems bezeichnen diesen Unterschied als naskh, d.h. die späteren Verse, die Vergeltung für Ungläubige lehren, ersetzen die früheren Verse, die von Liebe handeln.

leuchtender Phönix
21.09.2006, 18:35
Mit dieser Sure ("Es gibt keinen Zwang im Glauben") ist aber gemeint, dass nur die "Freiheit zu" anerkannt wird - nämlich die Freiheit in der Unterwerfung unter den Willen Allahs.
Nach abendländisch-philosophischer Ansicht gibt es dagegen sowohl die "Freiheit zu" als auch die "Freiheit von". Das verdeutlicht Artikel 4 Grundgesetz, auch wenn sein Wortlaut leider ungenau bleibt. Nach Ansicht nicht weniger Ulema (sunnitisch islamische Rechtsgelehrte) gilt Vers 2/256 dagegen nur dann, wenn der Islam herrscht und Juden und Christen unterworfen wurden. Die dominante Bedeutung von 2/256 im Dialog der Kulturen stellt eine bewusste Irreführung dar, da man den ganzen Vers lesen muss. Denn danach hat Mohammed den Menschen den von der Natur zugedachten Weg wiedergegeben, während jüdische und christliche Elemente als "Entstellungen" abgelehnt werden. Im Kontext gesehen bedeutet Vers 2/256, dass die "falschen" Lehren der anderen Buchreligionen überwunden werden müssen. Denn nur wenn der Islam herrscht, kann es "im Glauben" keinen Zwang geben. Den "Ungläubigen" hingegen wird schon in der folgenden Sure 2/Vers 257 das Höllenfeuer versprochen.

Da hast du recht. Es gibt einen Zwang im islamischen Glauben. Man darf zwar problemlos beitreten aber den Islam zu verlassen ist immer gefährlich. Mit drohungen und Morden wird dann agiert.

Yasin
21.09.2006, 20:52
Mohammed predigte also anfangs Frieden und Liebe, als er noch keine Macht in Mekka hatte. Später aber, als er Machthaber in Medina wurde, verkündete er die Vergeltung. Moslems bezeichnen diesen Unterschied als naskh, d.h. die späteren Verse, die Vergeltung für Ungläubige lehren, ersetzen die früheren Verse, die von Liebe handeln.

das war jetzt weder eine widerlegung der anderen verse, noch eine antwort auf das, was ich gesagt habe.

du hast wieder eine website geliefert, super, ich kann dich auch mit websites bombadieren, nur lassich mich nicht auf dein niveu ab...

HeXlein
21.09.2006, 21:43
http://www.serap-cileli.de/

Tolle Frau.Sehr offen und ehrlich.Sie sagte dem seltsam verblendeten Ali Kizilkaya (Vors. Islamrat) ins Gesicht was das Problem ist.Der Islam lügt sich selber eins ins Fäustchen.Schaut der Imam in die Richtung der Gäste zb. am Tag der offenen Tür ,spricht er so...dreht er sich in die Richtung der Gemeinde redet er anders.

Die Frau hat mir wirklich in vielem aus der Seele gesprochen.Respekt!!!!

lobentanz
21.09.2006, 23:57
Nein, aber christliche Werte und Moral sind die Orientierung. Was dagegen verstößt wird nicht tolariert. Positive Werte werden als "christliche" Werte bezeichnet, obwohl es sie schon vor dem Christentum gab, es sie auch außerhalb des Christentums gibt und sie gegen die Verwerter des Christentums (kath. Kirche) erkämpft werden mußten.