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Vollständige Version anzeigen : Mahatma Gandhi



kritiker_34
19.09.2006, 23:50
Mahatma Gandhi (* 2. Oktober 1869 in Porbandar (Gujarat), Indien; † 30. Januar 1948 in Neu-Delhi (ermordet); eigentlich Mohandas Karamchand Gandhi) war Pazifist, Menschenrechtler und politischer sowie geistiger Führer der indischen Unabhängigkeitsbewegung, die 1947 mit dem von ihm entwickelten Konzept des gewaltfreien Widerstandes das Ende der britischen Kolonialherrschaft über Indien herbeiführte. Sein Konzept „Satyagraha“ (Festhalten an der Wahrheit) beinhaltete neben Ahimsa, der Gewaltfreiheit, noch weitere ethische Forderungen wie etwa Bedürfnislosigkeit. Er definierte auch „Wahrheit ist Gott“ und „Gott ist Wahrheit“, um Atheisten zu entwaffnen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Mahatma_Gandhi

Gandhi ist mir von allen politischen Führern der Weltgeschichte noch am sympatischsten, weil er es schaffte das indische Volk zur Unabhängigkeit zu führen, OHNE GEWALT im militärischen Sinne.

Die derzeitigen Führer, Präsidenten oder Generäle sollten sich an ihm ein Beispiel nehmen!

Felixhenn
20.09.2006, 01:57
Mahatma Gandhi (* 2. Oktober 1869 in Porbandar (Gujarat), Indien; † 30. Januar 1948 in Neu-Delhi (ermordet); eigentlich Mohandas Karamchand Gandhi) war Pazifist, Menschenrechtler und politischer sowie geistiger Führer der indischen Unabhängigkeitsbewegung, die 1947 mit dem von ihm entwickelten Konzept des gewaltfreien Widerstandes das Ende der britischen Kolonialherrschaft über Indien herbeiführte. Sein Konzept „Satyagraha“ (Festhalten an der Wahrheit) beinhaltete neben Ahimsa, der Gewaltfreiheit, noch weitere ethische Forderungen wie etwa Bedürfnislosigkeit. Er definierte auch „Wahrheit ist Gott“ und „Gott ist Wahrheit“, um Atheisten zu entwaffnen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Mahatma_Gandhi

Gandhi ist mir von allen politischen Führern der Weltgeschichte noch am sympatischsten, weil er es schaffte das indische Volk zur Unabhängigkeit zu führen, OHNE GEWALT im militärischen Sinne.

Die derzeitigen Führer, Präsidenten oder Generäle sollten sich an ihm ein Beispiel nehmen!

Stimme Dir zu. Ich hatte mal versucht einem Palästinenser zu erklären, dass es die einzige Möglichkeit zur Unabhängigkeit von Israel für Palästina wäre, von Mahatma Gandhi zu lernen. Als Antwort kamen nur leere Phrasen und, dass man sich wehren und kämpfen muss usw. Manchmal habe ich das Gefühl, die „Freiheitskämpfer“ dort werden nie erwachsen, sie benehmen sich wie Kindergartenkinder.

Würde Palästina nur einmal ein Jahr lang auf dem Weg Mahatmas gehen, die Probleme dort wären gelöst.

Die Vorteile liegen doch auf der Hand und sind leicht verständlich. Die Sympathie würde sofort zu Gunsten Palästinas umschlagen und Israel wäre zu Zugeständnissen von der Weltöffentlichkeit gezwungen.

Nur würde das wirkliche Stärke von allen bedeuten. Andere als Selbstmordattentäter vorzuschicken ist natürlich einfacher.

kritiker_34
20.09.2006, 02:39
"Oft kamen Menschen zu Gandhi und sagten, dass es doch nur gerecht wäre, wenn sich jemand für das rächt, was ein anderer ihm angetan hat: Auge um Auge, Zahn um Zahn! Gandhi hat immer geantwortet: Ein Auge für ein Auge macht die ganze Welt blind".

http://www.geocities.com/theloepa/gandhi.html

kritiker_34
20.09.2006, 02:50
Stimme Dir zu. Ich hatte mal versucht einem Palästinenser zu erklären, dass es die einzige Möglichkeit zur Unabhängigkeit von Israel für Palästina wäre, von Mahatma Gandhi zu lernen. Als Antwort kamen nur leere Phrasen und, dass man sich wehren und kämpfen muss usw. Manchmal habe ich das Gefühl, die „Freiheitskämpfer“ dort werden nie erwachsen, sie benehmen sich wie Kindergartenkinder.

Würde Palästina nur einmal ein Jahr lang auf dem Weg Mahatmas gehen, die Probleme dort wären gelöst.

Die Vorteile liegen doch auf der Hand und sind leicht verständlich. Die Sympathie würde sofort zu Gunsten Palästinas umschlagen und Israel wäre zu Zugeständnissen von der Weltöffentlichkeit gezwungen.

Nur würde das wirkliche Stärke von allen bedeuten. Andere als Selbstmordattentäter vorzuschicken ist natürlich einfacher.

Die Anwendung von Gewalt zur Durchsetzung von religiösen und politischen Zielen in Palästina geht leider auf beide Seiten zurück. Wie soll sich das palästinensische Volk ernähren, wenn ihnen sogar das Recht beschnitten wurde, über ihre eigenen Wasservorräte zu bestimmen?

Die UNO hat durch die Zustimmung zur Aufteilung Palästinas 1948 wohl den grössten Fehler begannen, den diese Organisation zu verantworten hat. Zurückzuführen ist dieses wiederum auf die Manipulationen verschiedener Mächte.

Schau dir die Landkarte Palästinas von 1948 an, da liegt die Wurzel der heutigen Problematik begründet. Ferner muss dass Denken der Alt-Testamentarier verstanden werden. Diese glauben, weil in ihrem Buch (geschrieben von ihnen selbst) geschrieben steht, dass sie diesen Landstrich in Besitz nehmen können, dies ein Recht ihrerseits ableitet, zur Vertreibung der angestammten Bevölkerung.

Das gleiche Denken, die angestammte Bevölkerung zu vertreiben, wurde auch exzessiv unter der kommunistischen Zwangsherrschaft durchgeführt.

Gewaltloser Widerstand gegen Unterdrückung, Ungerechtigkeiten bedeutet nicht, dass man sich nur passiv verhält, und auch noch die andere Backe hinhält. Sondern dass die Methoden zur Befreiung anders sein müssen, als "Gewalt durch Gewalt" zu beantworten.

Kaiser
20.09.2006, 17:53
Gandhi ist mir von allen politischen Führern der Weltgeschichte noch am sympatischsten, weil er es schaffte das indische Volk zur Unabhängigkeit zu führen, OHNE GEWALT im militärischen Sinne.

Die derzeitigen Führer, Präsidenten oder Generäle sollten sich an ihm ein Beispiel nehmen!

Ein weit verbreitetes Mißverständnis. Nicht Gandhis Pazifismus brachte Indien die Unabhängigkeit, sondern die fundamentale Erschütterung der britischen Macht infolge des 2.WK.

Ohne den 2.WK hätte Ghandis Pazifismus Indien kaum die Unabhängigkeit gebracht. Immerhin versuchte er es damit bereits seit 1920 erfolglos.

Yasin
21.09.2006, 21:09
Stimme Dir zu. Ich hatte mal versucht einem Palästinenser zu erklären, dass es die einzige Möglichkeit zur Unabhängigkeit von Israel für Palästina wäre, von Mahatma Gandhi zu lernen. Als Antwort kamen nur leere Phrasen und, dass man sich wehren und kämpfen muss usw. Manchmal habe ich das Gefühl, die „Freiheitskämpfer“ dort werden nie erwachsen, sie benehmen sich wie Kindergartenkinder.

Würde Palästina nur einmal ein Jahr lang auf dem Weg Mahatmas gehen, die Probleme dort wären gelöst.

Die Vorteile liegen doch auf der Hand und sind leicht verständlich. Die Sympathie würde sofort zu Gunsten Palästinas umschlagen und Israel wäre zu Zugeständnissen von der Weltöffentlichkeit gezwungen.

Nur würde das wirkliche Stärke von allen bedeuten. Andere als Selbstmordattentäter vorzuschicken ist natürlich einfacher.

AMEN!!!
wären die extremisten nicht so blöd, würde heute alles anders laufen!

Yasin
21.09.2006, 21:12
Ein weit verbreitetes Mißverständnis. Nicht Gandhis Pazifismus brachte Indien die Unabhängigkeit, sondern die fundamentale Erschütterung der britischen Macht infolge des 2.WK.

Ohne den 2.WK hätte Ghandis Pazifismus Indien kaum die Unabhängigkeit gebracht. Immerhin versuchte er es damit bereits seit 1920 erfolglos.

da bin ich mir zwar nicht ganz sicher, trotzdem gute argumente.
aber Ghandis lehre ist trotzdem (v.a. heutzutage) ein gutes beispiel und vorbild.

Kaiser
22.09.2006, 16:16
da bin ich mir zwar nicht ganz sicher, trotzdem gute argumente.
aber Ghandis lehre ist trotzdem (v.a. heutzutage) ein gutes beispiel und vorbild.

Wohl kaum. Wären z.B. die Franzosen wegen Pazifismus aus Algerien und Vietnam gegangen? Oder die Portugiesen aus Angola und Mosambique? Oder wie steht es mit Tibet? Reicht dort der gewaltlose Widerstand nicht aus, um die Chinesen zum Rückzug zu bewegen?

Wieviele Völker haben ihre Freiheit von ausländischen und einheimischen Tyrannen erhalten, weil sie sich nur irgendwo hingesetzt und geschwafelt haben?

Wieviele Völker haben ihre Freiheit von ausländischen und einheimischen Tyrannen erhalten, weil sie das Gewehr in die Hand nahmen und gekämpft haben?

Wieviele Völker würden heute noch unter Fremdherrschaft oder Tyrannei leben, wenn sich Leute wie Ghandi an dessen Widerstandsbewegung gesetzt hätten.

Oder um es auf den Fall Indien zugespitzt zu sagen. Nicht Ghandi sondern Hitler ist der faktische Vater der indischen Unabhängigkeit. Nicht friedliche Demos sondern die deutsche Kriegsmaschinerie erschütterte die britische Macht überall in der Welt. Hätten die Inder zu den Waffen gegriffen, hätten sie ihre Freiheit schon 20-30 Jahre früher haben können.

Yasin
22.09.2006, 18:53
Wohl kaum. Wären z.B. die Franzosen wegen Pazifismus aus Algerien und Vietnam gegangen? Oder die Portugiesen aus Angola und Mosambique? Oder wie steht es mit Tibet? Reicht dort der gewaltlose Widerstand nicht aus, um die Chinesen zum Rückzug zu bewegen?

Wieviele Völker haben ihre Freiheit von ausländischen und einheimischen Tyrannen erhalten, weil sie sich nur irgendwo hingesetzt und geschwafelt haben?

Wieviele Völker haben ihre Freiheit von ausländischen und einheimischen Tyrannen erhalten, weil sie das Gewehr in die Hand nahmen und gekämpft haben?

Wieviele Völker würden heute noch unter Fremdherrschaft oder Tyrannei leben, wenn sich Leute wie Ghandi an dessen Widerstandsbewegung gesetzt hätten.

Oder um es auf den Fall Indien zugespitzt zu sagen. Nicht Ghandi sondern Hitler ist der faktische Vater der indischen Unabhängigkeit. Nicht friedliche Demos sondern die deutsche Kriegsmaschinerie erschütterte die britische Macht überall in der Welt. Hätten die Inder zu den Waffen gegriffen, hätten sie ihre Freiheit schon 20-30 Jahre früher haben können.


du bringst wirklich sehr gute argumente :respekt:

trotzdem finde ich, dass, wenn ein richter (im allgemeinen sinne) vorhanden ist, man ihn überzeugen kann, indem man zeigt, dass man der gegenpartei nichts böses angetan hat und unschuldig ist (wie mahatma ghandi).

Kaiser
22.09.2006, 19:24
du bringst wirklich sehr gute argumente :respekt:

trotzdem finde ich, dass, wenn ein richter (im allgemeinen sinne) vorhanden ist, man ihn überzeugen kann, indem man zeigt, dass man der gegenpartei nichts böses angetan hat und unschuldig ist (wie mahatma ghandi).

Hat Ghandi deswegen Jahrelang während der britischen Kolonialzeit hinter Gittern gesessen?

Und ein Sieg vor einem unparteischen Gericht bringt den Kampf um die Freiheit kein Stück weiter.

kritiker_34
24.09.2006, 13:56
da bin ich mir zwar nicht ganz sicher, trotzdem gute argumente.
aber Ghandis lehre ist trotzdem (v.a. heutzutage) ein gutes beispiel und vorbild.

Wenn man Ghandi z.B.mit Stalin vergleicht, dann brauche ich KEINE KOMMISION welche für mich entscheidet, wem ich den persönlichen Vorzug als VORBILD gebe.

Soweit ist meine Fähigkeit, SELBST zu ENTSCHEIDEN, schon seit längerem gediehen.

Es kommen in allen sozial-politischen Veränderungen die jeweiligen historischen, geografischen und weltpolitischen Umstände hinzu. An GHANDI als VORBILD könnten sich viele orientieren!

Neutraler
24.09.2006, 17:37
Eines meiner Lieblingszitate:
"Zuerst ignorieren sie dich. Dann belächeln sie dich. Dann bekämpfen sie dich. Und dann, dann besiegst du sie."
Mahatma Gandhi

Don
24.09.2006, 17:47
Ein weit verbreitetes Mißverständnis. Nicht Gandhis Pazifismus brachte Indien die Unabhängigkeit, sondern die fundamentale Erschütterung der britischen Macht infolge des 2.WK.


Das ist der eine Punkt.
Der zweite Punkt ist, Indien war für Großbritannien ein Faß ohne Boden.
Sie konnten es sich schlicht nicht mehr leisten.

Felixhenn
24.09.2006, 19:00
Das ist der eine Punkt.
Der zweite Punkt ist, Indien war für Großbritannien ein Faß ohne Boden.
Sie konnten es sich schlicht nicht mehr leisten.

Also das ist Unsinn. Freiwillig haben die Briten Indien nicht aufgegeben. Indien was auch finanziell eine sehr gute Einnahmequelle und die britische Wirtschaft hat den Wegfall Indiens deutlich gespürt.

Neutraler
25.09.2006, 19:55
Also das ist Unsinn. Freiwillig haben die Briten Indien nicht aufgegeben. Indien was auch finanziell eine sehr gute Einnahmequelle und die britische Wirtschaft hat den Wegfall Indiens deutlich gespürt.
Die Möglichkeit eines Kolonialkrieges in Indien wäre nicht so verlockend gewesen, daher haben die Briten das Land vorher ohne größere Verluste verlassen. Freiwillig war das zwar nicht, aber besser als in Kolonialkrieg.

Pelle
06.02.2019, 20:30
Mahatma Gandhi (* 2. Oktober 1869 in Porbandar (Gujarat), Indien; † 30. Januar 1948 in Neu-Delhi (ermordet); eigentlich Mohandas Karamchand Gandhi) war Pazifist, Menschenrechtler und politischer sowie geistiger Führer der indischen Unabhängigkeitsbewegung, die 1947 mit dem von ihm entwickelten Konzept des gewaltfreien Widerstandes das Ende der britischen Kolonialherrschaft über Indien herbeiführte. Sein Konzept „Satyagraha“ (Festhalten an der Wahrheit) beinhaltete neben Ahimsa, der Gewaltfreiheit, noch weitere ethische Forderungen wie etwa Bedürfnislosigkeit. Er definierte auch „Wahrheit ist Gott“ und „Gott ist Wahrheit“, um Atheisten zu entwaffnen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Mahatma_Gandhi

Gandhi ist mir von allen politischen Führern der Weltgeschichte noch am sympatischsten, weil er es schaffte das indische Volk zur Unabhängigkeit zu führen, OHNE GEWALT im militärischen Sinne.

Die derzeitigen Führer, Präsidenten oder Generäle sollten sich an ihm ein Beispiel nehmen!

Ja, der Mann war genial.

https://www.arte.tv/de/videos/080944-012-A/im-lauf-der-zeit/


https://www.youtube.com/watch?v=nwa2e3Cc5s8

autochthon
06.02.2019, 21:01
Nach 12(!!!) Jahren.........

Pelle der Leichenschänder.

WO zur Hölle holt man diese mumifizierten Fäden her :?

Pelle
06.02.2019, 21:18
Nach 12(!!!) Jahren.........

Pelle der Leichenschänder.

WO zur Hölle holt man diese mumifizierten Fäden her :?

Aus yahoo 3-D history 2.0

El viejo
07.02.2019, 07:34
"Die Größe einer Nation und ihr moralischer Fortschritt kann danach beurteilt werden, wie sie ihre Tiere behandelt."

- Mahatma Gandhi -