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Vollständige Version anzeigen : Gegenpol von Anarchisten ?



Monarchist1985
19.09.2006, 18:57
Die Anarchisten sind das Extremste im linken Polit-Spektrum. Wie heißt eigentlich ihre Entsprechung auf der rechten Seite ? Sagt nicht Nationalsozialisten, deren Gegenstück sind die Kommunisten.

Cannae
19.09.2006, 19:02
Meines Wissens bezeichnen sich die "richtigen" Anarchisten selbst nicht als links.

Sauerländer
19.09.2006, 19:38
Das Wesentliche im Anarchismus ist zunächstmal die Ablehnung jeder Herrschafts des Menschen über den Menschen, also der Antiautoritarismus. Insofern die Mehrheit der Anarchisten der Meinung ist, dass das nur innerhalb einer solidarischen Ordnung funktionieren kann, sind Anarchisten zwar häufig Linke, der Wesenskern des Anarchismus jedoch scheint mir im Antiautoritarismus zu liegen.

Und der Gegenpol dazu ist relativ offensichtlich der Autoritarismus, der damit ebenfalls noch keineswegs als "rechts" oder "links" festgelegt ist.

-jmw-
19.09.2006, 19:58
Ich stimme dem Sauerländer zu.
Anarchismus richtet sich gegen Herrschaft, wobei die einzelnen Anarchismen sich unterscheiden darin, was "Herrschaft" bedeutet (Ist Privateigentum Herrschaft? Die Religion? Die Ehe? Die Neolithische Revolution?)

Widersprechen muss ich der Behauptung, die NSten wären der Gegenpart zu den Kommunisten.
Bekanntlich wurden 8 von 10 Forderungen des 'Kommunistischen Manifests' von den Nazis umgesetzt.
Mit "Gegenstück" kann das wohl nicht mehr viel zu tun haben.

mfg

(Interessant am Rande: Tolkien und Dalì neigten sogar zu etwas, was man "Anarcho-Monarchismus" nennen könnte.)

Etatist
20.09.2006, 15:51
Die Anarchisten sind das Extremste im linken Polit-Spektrum. Wie heißt eigentlich ihre Entsprechung auf der rechten Seite ? Sagt nicht Nationalsozialisten, deren Gegenstück sind die Kommunisten. Als sozialer Etatist bin ich das totale Gegenstück zu den Libertären und/oder Anarchisten!!! :cool2: :cool2: :cool2:

FranzKonz
20.09.2006, 17:28
Als sozialer Etatist bin ich das totale Gegenstück zu den Libertären und/oder Anarchisten!!! :cool2: :cool2: :cool2:
Das heißt, du lebst nach dem Motto: "L'etat c'est moi" oder auf gut deutsch: "Der Etat gehört mir!" ;)

Kazuya
20.09.2006, 17:32
Die Anarchisten sind das Extremste im linken Polit-Spektrum. Wie heißt eigentlich ihre Entsprechung auf der rechten Seite ? Sagt nicht Nationalsozialisten, deren Gegenstück sind die Kommunisten.
Politisch gesehen bezeichnet man das Gegenstück zur Anarchie als "Law and Order", obwohl dies im Grunde genommen fast immer auf einer mutwilligen Uminterpretation des Anarchie Begriffs seitens seiner Gegner beruht.

Monarchist1985
20.09.2006, 19:56
Politisch gesehen bezeichnet man das Gegenstück zur Anarchie als "Law and Order", obwohl dies im Grunde genommen fast immer auf einer mutwilligen Uminterpretation des Anarchie Begriffs seitens seiner Gegner beruht.
Der Begriff kommt mir so bekannt vor. Woher stammt der ?

-jmw-
20.09.2006, 20:13
Als sozialer Etatist bin ich das totale Gegenstück zu den Libertären und/oder Anarchisten!!! :cool2: :cool2: :cool2:
Ja, ganz richtig erkannt: Du bist böse. ;) :))

mfg

Sauerländer
21.09.2006, 00:41
Ja, ganz richtig erkannt: Du bist böse. ;) :))

mfg
Das wäre die richtige Stelle für eine kleine Knorkator-Einlage.

EinDachs
21.09.2006, 00:43
Die Anarchisten sind das Extremste im linken Polit-Spektrum. Wie heißt eigentlich ihre Entsprechung auf der rechten Seite ? Sagt nicht Nationalsozialisten, deren Gegenstück sind die Kommunisten.

Die Anarchisten passen nicht ins links-rechts-Schema. Wie kommst du überhaupt auf die Idee das immer alles einen gegenpol haben muss?

Etatist
21.09.2006, 06:30
Das heißt, du lebst nach dem Motto: "L'etat c'est moi" oder auf gut deutsch: "Der Etat gehört mir!" ;)
Nö, eher nach dem Motto: Der Staat ist alles bzw. ohne Staat ist alles nichts!!! :cool2: :cool2: D. h. Verstaatlichen (und vergesellschaften), Sozialstaat massivst ausbauen, Polizei stärken, aufrüsten, Staatsbewusstsein fördern....:cool2: :cool2:

-jmw-
21.09.2006, 11:55
Das wäre die richtige Stelle für eine kleine Knorkator-Einlage.
Tu Dir keinen Zwang an.
Wir sind gespannt! :)

mfg

-jmw-
21.09.2006, 12:00
Nö, eher nach dem Motto: Der Staat ist alles
Erinnert an Mussolinis "stato totale".


bzw. ohne Staat ist alles nichts!
Ob die zahllosen Menschen, die in staatsfreien Ordnungen lebten und leben, dies bestätigen würden?

Monarchist1985
21.09.2006, 13:53
Die Anarchisten passen nicht ins links-rechts-Schema. Wie kommst du überhaupt auf die Idee das immer alles einen gegenpol haben muss?
Alles hat einen Gegenpool auf der anderen politischen Seite:

Rechtsliberal - Linksliberal

Christdemokrat - Sozialdemokrat

Deutschnationaler - Sozialist

Nationalsozialist - Kommunist

Die Anarchisten entwickelten sich aus dem linken Flügel der Kommunisten, wenn es für Kommunisten einen Gegenpool gibt, muss es auch für Anarchisten einen Gegenpool geben. Dieser muss sich aus dem rechten Flügel der Nationalsozialisten entwickelt haben.
Nur gibt es diese Grupp in Realitas im Moment überhaupt und wie heißt sie ?

EDIT: Ich weiß glaub ich jetzt, wer die Gesuchten sind. Es sind die Rechtsextremen, die in der Weimarer Republik u.a. Erzberger und Rathenau umbrachten.
Diese gibt es heute allerdings zur Zeit nicht.
Heute bezeichnet man Rechtsradikale und Neo-Nazis als Rechtsextreme, was aber falsch ist, da Nationalsozialisten nicht rechtsextrem, sondern rechtradikal- und linksradikal sind, genauso wie Kommunisten links- und rechtsradikal sind.
Von den Rechtsextremisten und den Anarchisten gibt es dann keinen rechten bzw. linken Flügel mehr und du Parteimitte verläuft auch in der Sackgasse. Dagegen vereinen sich der linke Flügel der Rechtsextremisten und der rechte Flügel der Anarchisten und der politische Kreislauf ist geschlossen.

discipulus
21.09.2006, 15:19
Der Gegenpool zum Anarchismus währe ganz klar eine totale Diktatur.

-jmw-
21.09.2006, 15:46
@ Monarchist1985

Du solltest darüber nachdenken, wie sinnvoll die Einteilung in rinks und lechts überhaupt ist.
Jemand, der gesellschaftspolitisch "links" ist und wirtschaftspolitisch "rechts" - ist der rechts oder links oder Mitte oder was?
Und jemand, der gesellschaftspolitisch "rechts" ist und wirtschaftspolitisch "links" - ist der recht oder links oder Mitte?

Wo steht ein deutschnationaler, wertkonservativer Sozialist?
Wo steht ein anarchistischer Rassist?
Wo steht ein wirtschaftlich und wertemässig linksliberaler Monarchist?


Die Anarchisten entwickelten sich aus dem linken Flügel der Kommunisten
Nein, dass ist SO nicht ganz richtig.
Zwar haben Sozialismus/Marxismus und Anarchismus gemeinsame Wurzeln, doch trennten sich die Entwicklung recht früh, schon VOR Marx.
Ich nenne nur Pierre-Joseph Proudhon (den, der sich als erster einen "Anarchisten" nannte) , gegen den Marx Streitschriften schrieb;
und den ebenfalls anarchistischen Michail Bakunin, zusammen mit Marx führendes Mitglied in der "Internationalen".

Von den Strömungen des Anarchismus stehen auch nur zwei dem Sozialismus/Marxismus nahe: der Kollektivismus des schon genannten Bakunin und der Anarchokommunismus Peter Kropotkins.

Der Mutualismus Proudhons ist offen gegenüber gewissen Formen von Privateigentum und Marktwirtschaft.
Noch offener ist der ab Mitte des 19. Jahrhunderts auf der anderen Seite des Ozeans sich entwickelnde sog. American Individualist Anarchism, als dessen wichtigsten Vertreter ich Benjamin Tucker nennen möchte.
Dieser war eindeutig pro Eigentum und pro Marktwirtschaft,

Und ab den 1950ern entwickelte sich, wieder in den Vereinigten Staaten, der sog. Anarchokapitalismus, der mit dem Kommunismus nun aber auch überhauptnichts gemeinsam hat, sondern wesentlich aus dem Liberalismus schöpft.
Als Vertreter seien hier Murray Rothbard und David Friedman erwähnt.


Du siehst: Anarchismus und Kommunismus sind zwei deutlich verschiedene Sachen.


genauso wie Kommunisten links- und rechtsradikal sind.
Kommunisten seien rechtsradikal?
Was soll "rechts" sein an Kommunisten?


Dagegen vereinen sich der linke Flügel der Rechtsextremisten und der rechte Flügel der Anarchisten und der politische Kreislauf ist geschlossen.
Wie sollen Anarchisten und Rechtsextrenmisten sich vereinen?
Anarchisten wollen den Staat abschaffen - wollen Rechtsextremisten das auch?

mfg

Sauerländer
21.09.2006, 16:35
Tu Dir keinen Zwang an.
Wir sind gespannt! :)

mfg
Ich hatte lediglich das Video zu "Böse" vor Augen, und dachte gerade, jetzt müsste exakt das laufen. Leider besitzt dieses Forum nicht die Option der Sounduntermalung, so dass jeder auf seine eigene mp3-Sammlung angewiesen ist.

-jmw-
21.09.2006, 17:44
Man stelle sich vor, Hinz und Kunz würden ihre Beiträge mit Musik und Geräuschen unterlegen - das wär'n Chaos!
Dann wär ich echt froh, dass der "Sound" hier am PC gerade nicht funzt... :))


so dass jeder auf seine eigene mp3-Sammlung angewiesen ist.
Ich hoffe, alles ganz legal! :)) :))

mfg

SteveFrontera
21.09.2006, 17:58
Meine selbst kreierte Definition:

Anarchie zeichnet sich durch die Abwesenheit von Gesetzen und klar definierten Herrschaftsstrukturen aus.

Anarchie gibt es eigentlich nur in der Theorie.
Überall bilden sich Regeln und Herrschaftsstrukturen. Auch bei den Autonomen in der Hamburger Hafenstraße gibt es Regeln und Herrschaftsstrukturen. Gerade in anarchistischen Gesellschaften bilden sich oft autoritäre Herrschaftsstrukturen.
Der Gegenpol „Autorität“ zum Begriff Anarchie erscheint mir fraglich.
Anarchie ist für mich so etwas ähnliches wie Unordnung oder Chaos.
Ein gutes Beispiel für Anarchie sind die Epochen Gorbatschow und Boris Jelzin in Russland. Ich vermute, dass die Russen eher zur Anarchie neigen als die Deutschen.

EinDachs
21.09.2006, 18:23
Meine selbst kreierte Definition:

Anarchie zeichnet sich durch die Abwesenheit von Gesetzen und klar definierten Herrschaftsstrukturen aus.

Anarchie gibt es eigentlich nur in der Theorie.
Überall bilden sich Regeln und Herrschaftsstrukturen. Auch bei den Autonomen in der Hamburger Hafenstraße gibt es Regeln und Herrschaftsstrukturen. Gerade in anarchistischen Gesellschaften bilden sich oft autoritäre Herrschaftsstrukturen.
Der Gegenpol „Autorität“ zum Begriff Anarchie erscheint mir fraglich.
Anarchie ist für mich so etwas ähnliches wie Unordnung oder Chaos.
Ein gutes Beispiel für Anarchie sind die Epochen Gorbatschow und Boris Jelzin in Russland. Ich vermute, dass die Russen eher zur Anarchie neigen als die Deutschen.

Deine eigene DEfinition ist aber nicht das, was Anarchie meint. Anarchie ist nur die Abwesenheit von Herrschaft und Herrschaftsgewalt, nicht von Regeln und Gesetzen.
Was du mit "Anarchie" meinst, ist eigentlich "Anomie".

twoxego
21.09.2006, 21:29
Ein gutes Beispiel für Anarchie sind die Epochen Gorbatschow und Boris Jelzin in Russland. Ich vermute, dass die Russen eher zur Anarchie neigen als die Deutschen.

eine seltsame theorie mit einer noch seltsameren einleitung.
jelzin war ein säufer und gorbatschow ein opportunist der schlimmeren sorte.
beide standen dem anarchismus ungefähr so nahe wie herr stoiber der rhetorik.
dass es am ende von gorbatschows herrschaft drunter und drüber ging war einfach nur chaotisch und wohl auch so gewollt. man kann bei solchen gelegenheiten gute geschäfte machen.
chaos aber hat ebenfalls nichts mit anarchie zu tun, sieht man einmal von der vorstellung ab, die sich leute darüber machen, die sie nie wirklich mit der hinter dem ganzen steckenden idee beschäftigt haben.

-jmw-
21.09.2006, 22:18
Meine selbst kreierte Definition:

Anarchie zeichnet sich durch die Abwesenheit von Gesetzen und klar definierten Herrschaftsstrukturen aus.
"EinDachs" hat ja schon Richtiges dazu gesagt: Anarchie ist NICHT Anomie!

1. Auch in einer Anarchie gelten Regeln.
Erstens diejenigen Regeln, die Menschen untereinander abmachen (z.B. bei einem Fussballspiel oder in einer Wohngemeinschaft oder in einer Kirche), also Versprechen und Verträge;

zwotens haben einige Anarchismen (unterschiedliche) Vorstellungen von bestimmten Rechten, die sowieso für jeden Menschen gelten - Menschenrechte halt.
Und die würden selbstverständlich auch (und gerade dann!) gelten.

2. Auch in einer Anarchie gibt es soetwas wie "Herrschaft".
Nur nimmt sie eher die Form der Autorität an als die Form des Zwanges:
Schüler und Lehrer, Eltern und Kinder, Richter und Angeklagter, Kirche und Gläubige, Unternehmer und Angestellter, Arzt und Patient, Schiedsrichter und Spieler, Mensch und Tier - all diese "Herrschafts"verhältnisse kann (muss aber nicht!) es weiterhin geben (von Anarchismus und Anarchismus unterschiedlich).

mfg

Sauerländer
22.09.2006, 00:53
Ich hoffe, alles ganz legal! :)) :))
Die Frage habe ich mal einfach überlesen.
;) :D

Etatist
22.09.2006, 04:52
Erinnert an Mussolinis "stato totale".


Ob die zahllosen Menschen, die in staatsfreien Ordnungen lebten und leben, dies bestätigen würden? Nö, denn Mussolini verstaatlichte ja keine PM (wir reden jetzt nicht von der Republik von Salo-ausserdem war er Rassist!!).


Ich kombiniere rechte* Staatsbejahung (pro Polizei, Armee, Durchgreifen, Protektionismus, usw.) mit linker (Sozialstaat, Grundeinkommen, Umverteilung, soziale Rechte), und linksradikaler (Verstaatlichung + z. T. Vergesellschaftung der PM) Staatbejahung..... :cool2: :cool2: :cool2:


*Man kann (!!!) argumentieren, dass das auch "DDR-links" sein könnte, die Vopo griff ja auch durch.......:] :]

Haugensiel
22.09.2006, 08:35
jelzin war ein säufer und gorbatschow ein opportunist der schlimmeren sorte.


wieso opportunist? Gorbatschow hatte eine zeitlang doch ne Menge Macht, da hatte er Opportunismus doch gar nicht nötig. Wieso hat er diese Macht nicht systematisch ausgebaut?

-jmw-
22.09.2006, 13:22
Nö, denn Mussolini verstaatlichte ja keine PM
Das nicht.
Aber er liess die Unternehmen auch nicht frei arbeiten.
De jure waren, wie auch in Nazideutschland, die meisten Unternehmen privat;
de facto war ihnen durch den Staat vorschrieben, was wie wann und wo sie zu produzieren und zu welchem Preis zu verkaufen hatten.
-> Faktische Verstaatlichung der Produktionsmittel durch Regulierung.


Ich kombiniere rechte* Staatsbejahung (pro Polizei, Armee, Durchgreifen, Protektionismus, usw.) mit linker (Sozialstaat, Grundeinkommen, Umverteilung, soziale Rechte), und linksradikaler (Verstaatlichung + z. T. Vergesellschaftung der PM) Staatbejahung.....
Ja, das hab ich mittlerweile auch begriffen.


*Man kann (!!!) argumentieren, dass das auch "DDR-links" sein könnte, die Vopo griff ja auch durch.......:] :]
Ich kann nur hoffen, in Deinem Traumstaat wird einmal aus völlig nichtigen Gründen gegen Dich hart durchgegriffen.
Vielleicht wachst Du dann ja auf.

mfg

-jmw-
22.09.2006, 13:24
Die Frage habe ich mal einfach überlesen.
;) :D
Wieso denn?
Hast Du etwa keinen Respekt vor geistigem Eigentum? :rofl:

xjanjan
22.09.2006, 13:43
Die Anarchisten sind das Extremste im linken Polit-Spektrum. Wie heißt eigentlich ihre Entsprechung auf der rechten Seite ? Sagt nicht Nationalsozialisten, deren Gegenstück sind die Kommunisten.

aha
dan leiste doch mal die gegenteile auf
auf die die gegenteiligkeit
des kommunimus und den ns
trennen
ich halte deine ausage für unsinn
der ns und der kommunimus ist an für sich recht ähnlich nur das der ns
von der falshcen seite an das problem kapitalimus herangeht
und das der ns diese problem nicht lösn kan

xjanjan
22.09.2006, 13:45
Ich stimme dem Sauerländer zu.
Anarchismus richtet sich gegen Herrschaft, wobei die einzelnen Anarchismen sich unterscheiden darin, was "Herrschaft" bedeutet (Ist Privateigentum Herrschaft? Die Religion? Die Ehe? Die Neolithische Revolution?)

Widersprechen muss ich der Behauptung, die NSten wären der Gegenpart zu den Kommunisten.
Bekanntlich wurden 8 von 10 Forderungen des 'Kommunistischen Manifests' von den Nazis umgesetzt.
Mit "Gegenstück" kann das wohl nicht mehr viel zu tun haben.

mfg

(Interessant am Rande: Tolkien und Dalì neigten sogar zu etwas, was man "Anarcho-Monarchismus" nennen könnte.)

eben
ns ist kommunismus bzw sozialismus plus geschwafel von rasse volk und anderm nationalistischen unsinn

Monarchist1985
22.09.2006, 13:47
Der Gegenpool zum Anarchismus währe ganz klar eine totale Diktatur.
Eben. Anarchie fordert die totale Freiheit, der Gegenpool die totale Unterwerfung.
Wobei man die totale Freiheit, die der Anarchismus fordert, auch als totale Unfreiheit un die totale Unfreiheit, welche die echten Rechtsextremisten (s. mein letzter Beitrag) fordern, als totale Freiheit sehen kann.

-jmw-
22.09.2006, 13:57
Wobei man die totale Freiheit, die der Anarchismus fordert, auch als totale Unfreiheit un die totale Unfreiheit, welche die echten Rechtsextremisten (s. mein letzter Beitrag) fordern, als totale Freiheit sehen kann.
Dem stimme ich nicht zu.
"Freiheit" ist zwar beliebig definierbar, aber nicht beliebig SINNVOLL definierbar.
Ich könnte z.B. durchaus sagen, ich hätte heute zu Mittag Freiheit mit Bratkartoffeln gegessen.
Eine SINNVOLLE Definition von "Freiheit" als philosophischem, rechtlichem, politischem Begriff und mit Hinblick auf die alltagssprachliche Bedeutung von "Freiheit" im Neuhochdeutschen wäre das allerdings NICHT.

Und ebensowenig sinnvoll ist es, Unfreiheit als Freiheit zu sehen.

mfg


EDIT:
Ein sinnvoller Freiheitsbegriff könnte z.B. sein:
"Eine Person genießt individuelle Freiheit, solange sie – in eine Doppelwahlsituation gestellt – eine negative Metawahl treffen darf, ohne dabei künstliche Folgekosten Dritter, die sich auf ihren privaten Handlungsspielraum auswirkten, erwarten zu müssen."
(Hardy Bouillon)

Monarchist1985
22.09.2006, 14:02
@ Monarchist1985

Du solltest darüber nachdenken, wie sinnvoll die Einteilung in rinks und lechts überhaupt ist.
Jemand, der gesellschaftspolitisch "links" ist und wirtschaftspolitisch "rechts" - ist der rechts oder links oder Mitte oder was?
Und jemand, der gesellschaftspolitisch "rechts" ist und wirtschaftspolitisch "links" - ist der recht oder links oder Mitte?

Wo steht ein deutschnationaler, wertkonservativer Sozialist?
Wo steht ein anarchistischer Rassist?
Wo steht ein wirtschaftlich und wertemässig linksliberaler Monarchist?

Rechts und Links stammen aus einer gemeinsamen Wurzel, entfremden sich erst immer mehr - Rechts wird immer rechter, Links immer linker - finden dann aber immer mehr zueinander und vereinigen sich dann wieder in einem gemeinsamen Punkt.
Jede politische Bewegung hat eine Entsprechung auf der anderen Seite des Spektrums:

Rechtsliberale - Linksliberale
Christdemokrat - Sozialdemokrat
Deutschnational - Sozialist
Nationalsozialist - Kommunist
Rechtsextremist - Linksextremist

Zwischen all diesen Gegensätzen ist aber dennoch eine Verbindung möglich, Linke Rechtsliberale und rechte Linksliberale vereinigen sich zu Liberalen, linke Christdemokraten und rechte Sozialdemokraten vereinigen sich (weiß leider nicht, wie man die Vereinigung nennt), linke Deutschnationale und rechte Sozialisten vereinigen sich (weiß leider nicht, wie man die Vereinigung nennt)
linke Nationalsozialisten und rechte Kommunisten vereinigen sich zu Nationalbolschewisten, linke Rechtsextremisten und rechte LInksextremisten vereinigen sich (weiß leider nicht, wie man die Vereinigung nennt) usw.
Rechts und Links ist also nicht nur als Gegensatz, sondern vor allem auch als etwas Zusammenhängendes zu begreifen.



Nein, dass ist SO nicht ganz richtig.
Zwar haben Sozialismus/Marxismus und Anarchismus gemeinsame Wurzeln, doch trennten sich die Entwicklung recht früh, schon VOR Marx.
Ich nenne nur Pierre-Joseph Proudhon (den, der sich als erster einen "Anarchisten" nannte) , gegen den Marx Streitschriften schrieb;
und den ebenfalls anarchistischen Michail Bakunin, zusammen mit Marx führendes Mitglied in der "Internationalen".

Von den Strömungen des Anarchismus stehen auch nur zwei dem Sozialismus/Marxismus nahe: der Kollektivismus des schon genannten Bakunin und der Anarchokommunismus Peter Kropotkins.

Der Mutualismus Proudhons ist offen gegenüber gewissen Formen von Privateigentum und Marktwirtschaft.
Noch offener ist der ab Mitte des 19. Jahrhunderts auf der anderen Seite des Ozeans sich entwickelnde sog. American Individualist Anarchism, als dessen wichtigsten Vertreter ich Benjamin Tucker nennen möchte.
Dieser war eindeutig pro Eigentum und pro Marktwirtschaft,

Und ab den 1950ern entwickelte sich, wieder in den Vereinigten Staaten, der sog. Anarchokapitalismus, der mit dem Kommunismus nun aber auch überhauptnichts gemeinsam hat, sondern wesentlich aus dem Liberalismus schöpft.
Als Vertreter seien hier Murray Rothbard und David Friedman erwähnt.
Du siehst: Anarchismus und Kommunismus sind zwei deutlich verschiedene Sachen.


Stimmt, der Anarchismus entwickelte sich nicht aus dem Kommunismus, sondern aus dem Sozialismus.





Kommunisten seien rechtsradikal?
Was soll "rechts" sein an Kommunisten?
Ich habe nicht behauptet, dass Kommunisten rechtsradikal sind. Es ist nur so, dass Kommunisten auch rechte Denkweisen vertreten, genauso wie Nationalsozialisten auch linke Denkweisen vertreten.
Kommunisten stützen sich auf das Proletariat als Elite, daher sind sie in diesem Punkt elitär und rechts.
Nationalsozialisten stützen sich auf das ganze deutsche Volk, auf alle "Arier", insofern sind sie in diesem Punkt egalitär und links.



Wie sollen Anarchisten und Rechtsextrenmisten sich vereinen?
Anarchisten wollen den Staat abschaffen - wollen Rechtsextremisten das auch?

mfg

Anarchisten wollen die totale Freiheit, Rechtsextremisten - die richtigen Rechtsextremisten, nicht das, was man heute als rechtsextrem bezeichnet - die totale Unfreiheit.
Man kann aber die totale Freiheit zum Teil auch als Unfreiheit und die totale Unfreiheit zum Teil auch als Freiheit sehen, insofern haben Anarchisten und Rechtsextremisten eine gemeinsame Basis.
Genauer: Der rechte, nationale Flügel der Anarchisten vereinigt sich mit dem linken, sozialistischen Flügel der Rechtsextremisten.

Monarchist1985
22.09.2006, 14:11
.
Überall bilden sich Regeln und Herrschaftsstrukturen. Auch bei den Autonomen in der Hamburger Hafenstraße gibt es Regeln und Herrschaftsstrukturen. Gerade in anarchistischen Gesellschaften bilden sich oft autoritäre Herrschaftsstrukturen.

So wie sich in anarchistischen bzw. linksextremistischen Gesellschaften oft auch autoritäre Herrschaftsstrukturen bilden, so bilden sich in rechtsextremistischen - die echten Rechtsextremisten meine ich, nicht diejenigen, die man heute als Rechtsextremisten bezeichnet - Gesellschaften oft auch anti-autoritäre Herrschaftsstrukturen


Der Gegenpol „Autorität“ zum Begriff Anarchie erscheint mir fraglich.
Anarchie ist für mich so etwas ähnliches wie Unordnung oder Chaos.
So wie im totalen Chaos der Anarchie auch eine Ordnung herrscht, so herrscht im totalen Anti-Chaos der Anti-Anarchie auch eine Unordnung.

xjanjan
22.09.2006, 14:12
Rechts und Links stammen aus einer gemeinsamen Wurzel, entfremden sich erst immer mehr - Rechts wird immer rechter, Links immer linker - finden dann aber immer mehr zueinander und vereinigen sich dann wieder in einem gemeinsamen Punkt.
Jede politische Bewegung hat eine Entsprechung auf der anderen Seite des Spektrums:

Rechtsliberale - Linksliberale
Christdemokrat - Sozialdemokrat
Deutschnational - Sozialist
Nationalsozialist - Kommunist
Rechtsextremist - Linksextremist

Zwischen all diesen Gegensätzen ist aber dennoch eine Verbindung möglich, Linke Rechtsliberale und rechte Linksliberale vereinigen sich zu Liberalen, linke Christdemokraten und rechte Sozialdemokraten vereinigen sich (weiß leider nicht, wie man die Vereinigung nennt), linke Deutschnationale und rechte Sozialisten vereinigen sich (weiß leider nicht, wie man die Vereinigung nennt)
linke Nationalsozialisten und rechte Kommunisten vereinigen sich zu Nationalbolschewisten, linke Rechtsextremisten und rechte LInksextremisten vereinigen sich (weiß leider nicht, wie man die Vereinigung nennt) usw.
Rechts und Links ist also nicht nur als Gegensatz, sondern vor allem auch als etwas Zusammenhängendes zu begreifen.




Stimmt, der Anarchismus entwickelte sich nicht aus dem Kommunismus, sondern aus dem Sozialismus.





Ich habe nicht behauptet, dass Kommunisten rechtsradikal sind. Es ist nur so, dass Kommunisten auch rechte Denkweisen vertreten, genauso wie Nationalsozialisten auch linke Denkweisen vertreten.
Kommunisten stützen sich auf das Proletariat als Elite, daher sind sie in diesem Punkt elitär und rechts.
Nationalsozialisten stützen sich auf das ganze deutsche Volk, auf alle "Arier", insofern sind sie in diesem Punkt egalitär und links.




Anarchisten wollen die totale Freiheit, Rechtsextremisten - die richtigen Rechtsextremisten, nicht das, was man heute als rechtsextrem bezeichnet - die totale Unfreiheit.
Man kann aber die totale Freiheit zum Teil auch als Unfreiheit und die totale Unfreiheit zum Teil auch als Freiheit sehen, insofern haben Anarchisten und Rechtsextremisten eine gemeinsame Basis.
Genauer: Der rechte, nationale Flügel der Anarchisten vereinigt sich mit dem linken, sozialistischen Flügel der Rechtsextremisten.

also als erstes ist es nicht immer sinvoll links rechts einteilungen zu machen da diese von blick winckel zeit und rahmen bedingungen ab hängen

2. ist die behautung das alles ein gegen pol hat schwachsinig
politische stömungen schneiden sich und klaffen auseinader geh mal bitte auf meine fragen der vorigen beiträge ein

Monarchist1985
22.09.2006, 14:16
2. ist die behautung das alles ein gegen pol hat schwachsinig
politische stömungen schneiden sich und klaffen auseinader geh mal bitte auf meine fragen der vorigen beiträge ein
Nö, alles hat eben einen Gegenpool, was ich eindrucksvoll dargelegt habe.
Und das politische Strömungen sich schneiden, habe ich auch schon eindrucksvoll gezeigt (Nationalsozialismus + Kommunismus = Nationalbolschewismus usw.).

xjanjan
22.09.2006, 14:57
Nö, alles hat eben einen Gegenpool, was ich eindrucksvoll dargelegt habe.
Und das politische Strömungen sich schneiden, habe ich auch schon eindrucksvoll gezeigt (Nationalsozialismus + Kommunismus = Nationalbolschewismus usw.).

nein hast du nicht
du behaubtest das es so ist
aber gegen polige strömungen haben dan doch auch gegen teile erleutere diese doch bitte an hand des kommunimus und des ns

Monarchist1985
22.09.2006, 15:18
nein hast du nicht
du behaubtest das es so ist
aber gegen polige strömungen haben dan doch auch gegen teile erleutere diese doch bitte an hand des kommunimus und des ns

Bitte sehr:

Der Nationalsozialismus will die Herrschaft einer Rasse, der Arier, erreichen.
Der Kommunismus will die Herrschaft einer sozialen Klasse, der Proletarier, erreichen.

Der Nationalsozialismus will den Klassenkampf beenden (Die Volksgemeinschaft), der Kommunismu will den Rassenkampf beenden (Die Internationale).

xjanjan
22.09.2006, 16:20
Bitte sehr:

Der Nationalsozialismus will die Herrschaft einer Rasse, der Arier, erreichen.
Der Kommunismus will die Herrschaft einer sozialen Klasse, der Proletarier, erreichen.

Der Nationalsozialismus will den Klassenkampf beenden (Die Volksgemeinschaft), der Kommunismu will den Rassenkampf beenden (Die Internationale).


so der erste punkt den kan man fast unterschriebn

zu 2
hast du mal das manifest gelesen
da beschreibt marx :
die geschichte ist eine ewige abfolge von klassen kämpfen und umstürzen
die bauern gegn die feudal herren das poleteriat gegen die kapitalisten...(er nennt noch mehr beispiele)
und der einzigste weg diesw klassen kämpfe zu unterbinden sei der sozialimsus
???
kilngelts
dan hast du nun 2 punkte genannt
wovon nur einer gilt
es gibt wesentlich mehr
auserdem dient der internationalismus nicht der beendigung des rassen kampfes sondern
er ist unausweichlicher bestandteil des kommunitischen gendankens

der unterschied der strömungen ist simpel
ns ist kommunismus nur geht er von der nation und rasse aus
(wenn man den rassen wahn des 3. reiches weg lässt )
der kommunimus von der klasse
das problem des ns wäre die verlagerung der kongurenz
ansatt den konguernz kampf unter den menschen hat man nun den kapmf eine stufe höher sprich volk gegn volk und nation gegen nation

Sauerländer
22.09.2006, 16:20
Wieso denn?
Hast Du etwa keinen Respekt vor geistigem Eigentum? :rofl:
Öhm...



Eigentum ist Diebstahl.
:D

xjanjan
22.09.2006, 16:22
und eins noch so viel aroganz steht dir nicht zu
also würde ich mal so sätze wie
das habe ich doch eindrucks voll erwisenn
weg lassen

-jmw-
22.09.2006, 20:26
Rechts und Links stammen aus einer gemeinsamen Wurzel
Als die Begriffe aufkamen, sassen in den Parlamenten rechts vom Sprecher die Vertreter der alten Ordnung, also die Anhänger von Monarchie und Aristokratie;
und links sassen die Liberalen und Demokraten.
Eine "gemeinsame Wurzel" vermag ich da nicht zu erkennen.


Deutschnational - Sozialist
Deutschnational und Sozialismus sind keine Gegensätze, kann man doch durchaus beides sein.


Nationalsozialist - Kommunist
NS und Kommunismus können keinen Gegensätze im Sinne des links-recht-Spektrums sein.
Denn dann wäre jemand, der in moderater Form Elemente der beiden Ideologien (ein patriotischer Sozialdemokrat vielleicht?) vermischt, in der Mitte, jemand aber, der beide Ideologien gleich heftig ablehnt, wäre ebenfalls dort.
Nun kann aber ein halb-Nazi-halb-Kommunist nicht genau dort sein, wo ein radikaler Anti-NS UND Anti-Kommunist auch ist.


Zwischen all diesen Gegensätzen ist aber dennoch eine Verbindung möglich
Von dreien der angeblichen Verbidnungen weisst Du nicht, wie sie heissen oder wie man sie nennen sollte.
Kann es sein, dass es diese Verbindungen garnicht gibt und wir deshalb ihre Namen nicht kennen?


Genauer: Der rechte, nationale Flügel der Anarchisten vereinigt sich mit dem linken, sozialistischen Flügel der Rechtsextremisten.
Wie soll eine Vereinigung von Staatsgegner und Staatsbefürwortern möglich sein?
Entweder hat man einen Staat oder man hat keinen.
Wie sähe die Synthese aus?

mfg

-jmw-
22.09.2006, 20:27
Öhm...
Eigentum ist Diebstahl.
:D
Eigentum ist das, was wir dem Staat entgegensetzen. (Proudhon)

:)

(Und natürlich muss das Konzept "Eigentum" dem Konzept "Diebstahl" vorangehen.)

Waldgänger
23.09.2006, 01:23
Nö, alles hat eben einen Gegenpool, was ich eindrucksvoll dargelegt habe.
Und das politische Strömungen sich schneiden, habe ich auch schon eindrucksvoll gezeigt (Nationalsozialismus + Kommunismus = Nationalbolschewismus usw.).

Ich bin weder NSler noch Kommunist, aber kann wohl als Roter Nationalist oder Nationalbolschewist betitelt werden. Nationalismus und klassenkämpferischer Sozialismus = Nationalbolschewismus. Der Nationalsozialismus ist eine rassenmaterialisische Variante des Faschismus und der Kommunismus utopischer Sozialismus mar'xscher Variante. Da ich weder Faschist noch Marxist im eigentlichen Sinne bin hast du mit dieser Definition unrecht, ebenfalls stimmen deine vermeintlichen Gegenpole nicht. Das Links-Recht Gelaber als Einteilung zu nehmen ist an sich sowieso purer Unsinn und völlig undetailiert.

Waldgänger
23.09.2006, 01:27
@Xjanjan. Dass du als Kommunist den NS als "völkischen Kommunismus" betitelst ist eine Schande. Der NS war weder nationalistisch noch sozialistisch, geschweige denn kommunistisch, sondern imperialistisch und staatskapitalistisch! Der Sozialismus war lediglich Propgandaschlagwort, das hat Hitler selbst zugegeben, was denkst du wieso sich Otto Strasser mit seiner 'Schwarzen Front' von der NSDAP abgespalten hat und die echten sozialistischen Nationalisten - die Nationalrevolutionäre und Nationalbolschewisten - von den Handlangern des Nazismus getötet wurden oder emigirieren mussten?

xjanjan
23.09.2006, 09:51
Ich bin weder NSler noch Kommunist, aber kann wohl als Roter Nationalist oder Nationalbolschewist betitelt werden. Nationalismus und klassenkämpferischer Sozialismus = Nationalbolschewismus. Der Nationalsozialismus ist eine rassenmaterialisische Variante des Faschismus und der Kommunismus utopischer Sozialismus mar'xscher Variante. Da ich weder Faschist noch Marxist im eigentlichen Sinne bin hast du mit dieser Definition unrecht, ebenfalls stimmen deine vermeintlichen Gegenpole nicht. Das Links-Recht Gelaber als Einteilung zu nehmen ist an sich sowieso purer Unsinn und völlig undetailiert.

das links rechts specktrum ist jenachdem schon sinvoll
wen
den zeitlichen aspeckt beachtet
scheidungen der strömungen beachtet
und wenn man die einzelnen strömungen dierfenzieren kan

xjanjan
23.09.2006, 09:54
@Xjanjan. Dass du als Kommunist den NS als "völkischen Kommunismus" betitelst ist eine Schande. Der NS war weder nationalistisch noch sozialistisch, geschweige denn kommunistisch, sondern imperialistisch und staatskapitalistisch! Der Sozialismus war lediglich Propgandaschlagwort, das hat Hitler selbst zugegeben, was denkst du wieso sich Otto Strasser mit seiner 'Schwarzen Front' von der NSDAP abgespalten hat und die echten sozialistischen Nationalisten - die Nationalrevolutionäre und Nationalbolschewisten - von den Handlangern des Nazismus getötet wurden oder emigirieren mussten?

das ist ein missverständis
ich habe ns aufgrund miener faulheit als abkürzung für nationalstozialismus eingestezt
ich rede damit nicht vom dritten reich

-jmw-
23.09.2006, 12:09
Der NS war [...] imperialistisch und staatskapitalistisch!
Weniger imperialistisch als nationalstaatlich-expansionistisch.
Echte imperiales Gedanken hat der "Mainstream"-NS nicht hervorgebracht, wie man schon an den Ausrottungs- und Endeutschungsphantasien sieht:
In einem Imperium (makedonisch, römisch, han-chinesisch, mongolisch, britisch) werden Völkerschaften nicht planmässig und in grossem Stile ausgemordet, sondern "nur" (mehr oder weniger) beherrscht.

mfg

xjanjan
23.09.2006, 12:13
Weniger imperialistisch als nationalstaatlich-expansionistisch.
Echte imperiales Gedanken hat der "Mainstream"-NS nicht hervorgebracht, wie man schon an den Ausrottungs- und Endeutschungsphantasien sieht:
In einem Imperium (makedonisch, römisch, han-chinesisch, mongolisch, britisch) werden Völkerschaften nicht planmässig und in grossem Stile ausgemordet, sondern "nur" (mehr oder weniger) beherrscht.

mfg

das dritte reich war ein fach nur ein kranker mix aus allemmögliche

Vielfrass
23.09.2006, 12:16
....
(Und natürlich muss das Konzept "Eigentum" dem Konzept "Diebstahl" vorangehen.)

eher nicht...das konzept "prostituierte" muss ja auch nicht dem konzept "freier" vorausgehen...dies geschieht gleichzeitig (huhn/ei-problematik)

-jmw-
23.09.2006, 12:24
eher nicht...das konzept "prostituierte" muss ja auch nicht dem konzept "freier" vorausgehen...dies geschieht gleichzeitig (huhn/ei-problematik)
Muss nicht etwas als Eigentum bereits anerkannt sein, bevor es gestohlen werden kann?
Eigentum bedeutet Verfügungsrecht.
Ohne Verfügungsrecht kein Angriff auf das Verfügungsrecht.

Zumal der Dieb ja wohl (Mundraub ausgenommen) nur deshalb stiehlt, weil er hofft, das Diebesgut behalten oder eintauschen zu können: erst die allgemeine Anerkennung von Eigentum und also die Chance, selber fortwährender Besitzer der Beute sein zu können, macht Diebstahl ökonomisch sinnvoll.
Anders gesprochen: Stehlen lohnt nur dann, wenn wenig gestohlen wird (so wie lügen nur dan lohnt, wenn allgemein die Wahrheit gesagt wird).
Aus diesem Grunde ist übrigens Diebstahl auch aus sich selber heraus Unrecht: der Dieb macht für sich eine Ausnahme von einer Regel, deren Anerkennung er implizit von anderen erwartet.

mfg

Sauerländer
23.09.2006, 12:26
Weniger imperialistisch als nationalstaatlich-expansionistisch.
Echte imperiales Gedanken hat der "Mainstream"-NS nicht hervorgebracht, wie man schon an den Ausrottungs- und Endeutschungsphantasien sieht:
In einem Imperium (makedonisch, römisch, han-chinesisch, mongolisch, britisch) werden Völkerschaften nicht planmässig und in grossem Stile ausgemordet, sondern "nur" (mehr oder weniger) beherrscht.
Unter anderem diesen imperial-vielvölkerschaftlichen Ansatz beinhaltet ja die Ideologie von der "arischen Rasse", in die je nach Bedarf Brudervölker integriert oder aus ihr ausgeschlossen wurden. Der Nationalsozialismus hat ja keineswegs sein Ziel gefunden in einer Ausrottung alles nicht deutschen, er war sich durchaus im Klaren darüber, dass er -Siedlungsprogrammen zum Trotz, die das auf lange Sicht ändern sollten- für lange Zeit mit dem Vorhandensein anderer Völker hätte leben müssen. Die Abwertung der Slawen, vor allem der Russen, kommt meines Erachtens daher, dass deren räumliche und quantitative Dimension aus nationalsozialistischer Sicht die imperiale Vormachtstellung bedrohte. (sehen wir auch daran, dass heute viele Neo-NSler eher im Sinne von White Power durchaus die Kooperation mit "weissen Brudervölkern", eben auch den Russen, suchen - Russland ist nicht mehr die zentrale strategische Bedrohung).
Wenn wir den Nationalsozialismus einmal nicht auf seine hervorstechendsten Einzeltaten reduzieren, sondern das Gesamtkonzept betrachten, lässt er sich meines Erachtens als imperial(istisch)e Bewegung par exellence verstehen.

Sauerländer
23.09.2006, 12:29
das dritte reich war ein fach nur ein kranker mix aus allemmögliche
Eine solche Sichtweise führt aber nicht weiter im Hinblick auf die Beantwortung der Frage, worin sein zentrales Problem bestand und welche Ansätze genau es sind, bei deren Widerauftauchen alle Alarmglocken schrillen müssen, welche hingegen die, die sich als konstruktiv erwiesen haben könnten.
Passive Verdammung wird eine Wiederholung nicht verhindern, eher begünstigt sie sie.

xjanjan
23.09.2006, 14:52
Eine solche Sichtweise führt aber nicht weiter im Hinblick auf die Beantwortung der Frage, worin sein zentrales Problem bestand und welche Ansätze genau es sind, bei deren Widerauftauchen alle Alarmglocken schrillen müssen, welche hingegen die, die sich als konstruktiv erwiesen haben könnten.
Passive Verdammung wird eine Wiederholung nicht verhindern, eher begünstigt sie sie.
ja da geb ich dir recht
aber darum gings ja hier nicht
sondern darum das unser monarch meint das kommunimus und nationalssozialismus das gegn teil sind

xjanjan
25.09.2006, 16:12
wie siehts aus monrach
keine genteile
gibst du mir mit deinem schweigen recht ?

-jmw-
25.09.2006, 19:15
Unter anderem diesen imperial-vielvölkerschaftlichen Ansatz beinhaltet ja die Ideologie von der "arischen Rasse", in die je nach Bedarf Brudervölker integriert oder aus ihr ausgeschlossen wurden. Der Nationalsozialismus hat ja keineswegs sein Ziel gefunden in einer Ausrottung alles nicht deutschen, er war sich durchaus im Klaren darüber, dass er -Siedlungsprogrammen zum Trotz, die das auf lange Sicht ändern sollten- für lange Zeit mit dem Vorhandensein anderer Völker hätte leben müssen. Die Abwertung der Slawen, vor allem der Russen, kommt meines Erachtens daher, dass deren räumliche und quantitative Dimension aus nationalsozialistischer Sicht die imperiale Vormachtstellung bedrohte. (sehen wir auch daran, dass heute viele Neo-NSler eher im Sinne von White Power durchaus die Kooperation mit "weissen Brudervölkern", eben auch den Russen, suchen - Russland ist nicht mehr die zentrale strategische Bedrohung).
Wenn wir den Nationalsozialismus einmal nicht auf seine hervorstechendsten Einzeltaten reduzieren, sondern das Gesamtkonzept betrachten, lässt er sich meines Erachtens als imperial(istisch)e Bewegung par exellence verstehen.
Hmm...
Da haste nicht ganz Unrecht.
Das "nationalstaatlich" muss dann wohl durch einen anderen Begriff ersetzt werden, der das "rassische" Moment besser zur Geltung bringt.

(Vorerst) Nicht zustimmen mag ich bei der Behauptung (korrigier mich bitte, wenn ich's missverstanden habe), dass die Slawophobie mehr, ähm... sagen wir: materielle als ideelle Gründe hatte.
Das mag bei einzelnen oder vielen Nazis und noch mehr bei regimetreuen Nichtnazis tatsächlich so gewesen sein;
doch nationalsozialistisch im Sinne der Ideologie war's wohl nicht.

Vielleicht bin ich als jemand, der sich hie und da auch schonmal zu imperialen Gedanken bekennt (meine Signatur ist jedenfalls kein Geographieunterricht!), auch einfach nur nicht objektiv genug in der Sache. :))

mfg

Monarchist1985
30.09.2006, 15:53
(1)Von dreien der angeblichen Verbidnungen weisst Du nicht, wie sie heissen oder wie man sie nennen sollte.
Kann es sein, dass es diese Verbindungen garnicht gibt und wir deshalb ihre Namen nicht kennen?


(2) Wie soll eine Vereinigung von Staatsgegner und Staatsbefürwortern möglich sein?
Entweder hat man einen Staat oder man hat keinen.
Wie sähe die Synthese aus?

mfg

Hi,

ich hab momentan nicht viel Zeit, aber auf die zwei Sachen muss ich noch eingehen.
Also:

Zu (1): Wenn es etwas momentan nicht gibt, heißt das noch lange nicht, dass es das Ganze gar nicht gibt.
Wir haben heute z. B. keine echten Rechtsextremisten (heute bezeichnet man Nationalsozialisten als Rechtsextreme, was aber falsch ist), was aber nicht heißt, dass es diese nicht gibt.

Zu (2): Leute, die den totalen Staat fordern, gehen vom heutigen Staatsbegriff ab in Richtung Anarchie.
Leute, welche die totale Abschaffung des Staates, also Anarchie, fordern, bewegen sich in Richtung totaler Staat.
Der totale Staat und die Anarchie sind sich näher, als viele wissen.

-jmw-
30.09.2006, 16:03
Zu (1): Wenn es etwas momentan nicht gibt, heißt das noch lange nicht, dass es das Ganze gar nicht gibt.
Es könnte aber zumindest ein Hinweis darauf sein, dass es garnicht möglich ist.


Zu (2): Leute, die den totalen Staat fordern, gehen vom heutigen Staatsbegriff ab in Richtung Anarchie.
Leute, welche die totale Abschaffung des Staates, also Anarchie, fordern, bewegen sich in Richtung totaler Staat.
Der totale Staat und die Anarchie sind sich näher, als viele wissen.
Das versteh ich nicht.
Erklär doch mal bitte in einfachen Worten, warum das Nichtvorhandensein eines Staates einerseits und ein sich in alle Lebensbereiche einmischender (eben "totaler") Staat andererseits so nahe beieinander sein sollen.

mfg

Kazuya
30.09.2006, 16:06
eher nicht...das konzept "prostituierte" muss ja auch nicht dem konzept "freier" vorausgehen...dies geschieht gleichzeitig (huhn/ei-problematik)
Das Ei war zuerst da.

Monarchist1985
30.09.2006, 16:06
(1) Es könnte aber zumindest ein Hinweis darauf sein, dass es garnicht möglich ist.


(2) Das versteh ich nicht.
Erklär doch mal bitte in einfachen Worten, warum das Nichtvorhandensein eines Staates einerseits und ein sich in alle Lebensbereiche einmischender (eben "totaler") Staat andererseits so nahe beieinander sein sollen.

mfg

Zu (1): Ist es aber nicht. Viele Bewegungen sind nur heute nicht aktiv, es gibt sie aber schon oder gab sie zumindest schon.

Zu (2): Wenn ich die Anarchie verwirkliche, ist das zwar einerseits die totale Freiheit, andererseits aber auch die totale Unfreiheit, weil jeder in den Anarchismus gezwungen wird.
Wenn ich den totalen Staat verwirkliche, ist das zwar einerseits die totale Unfreiheit, andererseits aber auch die totale Freiheit, weil an diesem totalen Staat, in all seinen Organen, sehr viele Menschen mitarbeiten und so an der Macht teilhaben.
Verstanden, was ich meine ?

-jmw-
30.09.2006, 16:17
Zu (2): Wenn ich die Anarchie verwirkliche, ist das zwar einerseits die totale Freiheit, andererseits aber auch die totale Unfreiheit, weil jeder in den Anarchismus gezwungen wird.
Wenn ich den totalen Staat verwirkliche, ist das zwar einerseits die totale Unfreiheit, andererseits aber auch die totale Freiheit, weil an diesem totalen Staat, in all seinen Organen, sehr viele Menschen mitarbeiten und so an der Macht teilhaben.
Verstanden, was ich meine ?
Interessant.

Allerdings teile ich Deinen Zwangsbegriff nicht.
Die Aussage, jemand würde in den Anarchismus gezwungen, erscheint mir so sinnvoll wie die Aussage, durch Notwehr oder Weglaufen "zwänge" ich meinen potentiellen Mörder dazu, auf meine Ermordung zu verzichten.
Ich halte das für keine sinnvolle Definition von "Zwang".

In einem anarchistischen Gemeinwesen wird man nur insoweit "gezwungen", als dass man die Entscheidungen anderer respektieren muss.
Jedem stünde es frei, sich mit anderen zusammenzutun und einen Ministaat in dieser Anarchie zu gründen, in dem ihm gut erscheinende Gesetze und Regeln gelten.
Einzige Vorraussetzung: Er findet FREIWILLIGE Mitstreiter.

mfg

Monarchist1985
30.09.2006, 16:27
Interessant.

Allerdings teile ich Deinen Zwangsbegriff nicht.
Die Aussage, jemand würde in den Anarchismus gezwungen, erscheint mir so sinnvoll wie die Aussage, durch Notwehr oder Weglaufen "zwänge" ich meinen potentiellen Mörder dazu, auf meine Ermordung zu verzichten.
Ich halte das für keine sinnvolle Definition von "Zwang".

In einem anarchistischen Gemeinwesen wird man nur insoweit "gezwungen", als dass man die Entscheidungen anderer respektieren muss.
Jedem stünde es frei, sich mit anderen zusammenzutun und einen Ministaat in dieser Anarchie zu gründen, in dem ihm gut erscheinende Gesetze und Regeln gelten.
Einzige Vorraussetzung: Er findet FREIWILLIGE Mitstreiter.

mfg


Vollständige Anarchie ist nur durch eine Revolution möglich, d.h. die Leute werden in die Anarchie gezwungen, jeder, der nicht anarchisch leben will, wird verfolgt oder umgebracht.
Anarchie ist demnach ein Zwangssystem.

-jmw-
30.09.2006, 20:51
Vollständige Anarchie ist nur durch eine Revolution möglich, d.h. die Leute werden in die Anarchie gezwungen, jeder, der nicht anarchisch leben will, wird verfolgt oder umgebracht.
Anarchie ist demnach ein Zwangssystem.
Ja und nein.
Du liegst richtig, wenn Du schreibst, dass jeder, der nicht "anarchisch" (besser wäre: anarchistisch) leben wollen würde, verfolgt würde.
Doch was heisst das konkret, "anarchistisch leben"?
Das wichtigste Kennzeichen von Anarchie ist die Nichtexistenz eines Staates.
"Nicht anarchistisch leben wollen" bedeutet also, nicht ohne Staat leben wollen.
Das wichtigste Kennzeichen des Staates ist sein GewaltMONOPOL.
Also heisst "nicht anarchistisch leben wollen" gleichzeitig: In einem bestimmten Gebiet ein Gewaltmonopol errichten oder verteidigen wollen.
Ein Gewaltmonopol ist notwendig mit Zwang verbunden, zumindest mit dem Zwang, am Monopol teilzunehmen und nicht gegen es vorzugehen.
Der "Zwang" in der Anarchie bestünde somit lediglich darin, zu VERHINDERN, dass ANDERE durch Errichtung eines Gewaltmonopoles ZWANG ausüben.

Die Frage, die sich jetzt stellt, ist: Kann man von Zwang sprechen, wenn es darum geht, Zwang zu verhindern?

Oder, wie ich weiter unten schrieb: Ist es eine sinnvolle Definition von "Zwang", wenn ich z.B. durch Notwehr jemanden daran hindere, mich umzubringen?
Ist das "Zwang" in einem politisch-philosophischen Sinne?

Ich sage: Nein, es ist kein "Zwang".
Es ist Notwehr.

Ebenso ist aus anarchistischer Sicht die Abschaffung des Staates Notwehr.


Nehmen wir der Theorie halber einmal an, auch Notwehr wäre "Zwang".
Das würde dann in der Tat auch aus der Anarchie ein Zwangssystem machen.
Da aber der Staat auch ein zwangssystem ist, hätten wir dann nur die Wahl zwischen verschiedenen Zwangssystemen.
Wenn man "Zwang" als Übel betrachtet, was man wohl tut, wenn man "Zwangssystem" als Vorwurf gebraucht, dann muss man logischerweise für dasjenige System sein, welches AM WENIGSTEN "Zwang" ausübt.
Welches wäre das?
Nun, hier stehen die Chancvcen für die Anarchie gut.
Im Gegensatz zu Staate, aus dem auszutreten nicht erluabt ist, steht es in einer geordneten Anarchie jedem frei, mit anderen FREIWILLIGEN aus dieser Anarchie auszutreten und eine staatsähnliche Gemeinschaft zu gründen.
Wichtig dabei ist, ich wiederhole es, die FREIWILLIGKEIT.
Kein Anarchist, der es ernst meint mit der Sache, wird andere darin hindern, sich z.B. einer Kommune mit strengen religiösen Regeln anzuschliessen, auch wenn diese von aussen wie ein "Staat" aussieht.

Um es übrspitzt zu formulieren: Würde die Bundesrepublik Deutschland einen Artikel ins Grundgesetz aufnehmen, der einen Austritt aus dem Staatsverbande erlaubt, dann wäre sie SOFORT mit Infrakttreten dieses neuen Grundgesetzartikels als Anarchie zu werten, weil die Mitgliedschaft nur noch freiwillig ist und sie kein Territorialmonopol mehr erhebt.

mfg

Philipp
30.09.2006, 21:00
Vollständige Anarchie ist nur durch eine Revolution möglich, d.h. die Leute werden in die Anarchie gezwungen, jeder, der nicht anarchisch leben will, wird verfolgt oder umgebracht.
Anarchie ist demnach ein Zwangssystem.


Eigentlich ist das Ideal die individuelle, freiwillige Abwendung von den jetzigen Staaten, ohne jemand anders dazu zu zwingen, d.h. der Anarchist gründet quasi seinen eigenen Staat mit sich selbst als Souverän über sich selbst und sonst niemanden.

Monarchisten und andere Etatisten wollen hingegen über andere regieren.

xjanjan
01.10.2006, 18:25
Hi,

ich hab momentan nicht viel Zeit, aber auf die zwei Sachen muss ich noch eingehen.
Also:

Zu (1): Wenn es etwas momentan nicht gibt, heißt das noch lange nicht, dass es das Ganze gar nicht gibt.
Wir haben heute z. B. keine echten Rechtsextremisten (heute bezeichnet man Nationalsozialisten als Rechtsextreme, was aber falsch ist), was aber nicht heißt, dass es diese nicht gibt.

Zu (2): Leute, die den totalen Staat fordern, gehen vom heutigen Staatsbegriff ab in Richtung Anarchie.
Leute, welche die totale Abschaffung des Staates, also Anarchie, fordern, bewegen sich in Richtung totaler Staat.
Der totale Staat und die Anarchie sind sich näher, als viele wissen.

du bist absulut verblödet
du weist gar nicht was du da schreibst

xjanjan
01.10.2006, 18:26
Vollständige Anarchie ist nur durch eine Revolution möglich, d.h. die Leute werden in die Anarchie gezwungen, jeder, der nicht anarchisch leben will, wird verfolgt oder umgebracht.
Anarchie ist demnach ein Zwangssystem.

geil
mich verreists

gescheites kommt nichts

und deine lächerlichen beahaubtugnen hast du immer noch nicht beweisen

Monarchist1985
01.10.2006, 21:37
Eigentlich ist das Ideal die individuelle, freiwillige Abwendung von den jetzigen Staaten, ohne jemand anders dazu zu zwingen, d.h. der Anarchist gründet quasi seinen eigenen Staat mit sich selbst als Souverän über sich selbst und sonst niemanden.

Monarchisten und andere Etatisten wollen hingegen über andere regieren.

Die allermeisten heutigen Monarchisten sind zugleich auch Demokraten, falls du das vergessen hast oder noch nicht weist.

Monarchist1985
01.10.2006, 21:37
du bist absulut verblödet
du weist gar nicht was du da schreibst
Das kannst du sicher auch begründen ?!

Roter Prolet
01.10.2006, 22:41
wieso opportunist? Gorbatschow hatte eine zeitlang doch ne Menge Macht, da hatte er Opportunismus doch gar nicht nötig. Wieso hat er diese Macht nicht systematisch ausgebaut?

Gorbatschow gehörte zu jener Gruppe der Parteifunktionäre innerhalb der KPdSU, die nach aussen hin "zurück zu Lenin", sprich die Erneuerung des Sozialismus riefen, aber real das konterrevolutionäre Finale eingeleitet haben. Jelzin war da genau so, nur viel radikaler. Das führte dazu, dass er und andere mit "Gorbi" im Konflikt kam. Und nunja, man kennt das Resultat.

xjanjan
02.10.2006, 10:23
Das kannst du sicher auch begründen ?!

das mache ich gern
aber zu erst begründest du mir mal deine absrute behaubtung das
der nationasozialimus und der kommunismus das gegen teil sind

Monarchist1985
02.10.2006, 19:04
war

war doch gar nicht so schwer
jetzt können wir darüber reden

das heist also das nationalisten keinen klassen kampf wollen
also pro kapitalistisch sind
dein problem ist
das du dich am ns des 3. reiches orientierst
Nationalsozialisten wollen keine Klassenkampf. Der Klassenkmapf soll durch das Zusammenrücken der Klassen in der Volksgemeinschaft vermieden werden.
Diese Volksgemeinschaft wurde aber im NS-Staat (1933-1945) nicht wirklich umgesetzt.



ich glaube nicht das es inhalt des "modernen" nationalismus ist einen rassen kampf zu führen
Du beziehst dich hier auf die Nationalrevolutionäre oder die Nationalbolschwisten, nehme ich an ?!



der internationale gendanke
ist zwingend notwenidg um einen sozialismus bzw kommunimus durch zusetzten
und genau das ist der unterschied zwischen kommunitien und nslern
Du bevorzugst also eine Symbiose zwischen Kommunismus und Nationalsozialismus, den Nationalbolschewismus; sehe ich das richtig ?

Etatist
02.10.2006, 21:33
An alle reaktionären Monarchisten mal ein Auszug ausm Heckerlied der badischen revolution:
Fürstenblut muß fließen, muß fließen stiefeldick
Und daraus ersprießen, die freie Republik
Ja 33 Jahre
Währt die Knechtschaft schon
Nieder mit den Hunden
Von der Reaktion!

Etatist
02.10.2006, 21:41
jemand, der gesellschaftspolitisch "rechts" ist und wirtschaftspolitisch "links" - :)) :)) :)) :))

Etatist
02.10.2006, 21:49
Deine eigene Definition ist aber nicht das, was Anarchie meint. Anarchie ist nur die Abwesenheit von Herrschaft und Herrschaftsgewalt, nicht von Regeln und Gesetzen.Das ist dasselbe...

Etatist
02.10.2006, 22:05
Wenn ich den totalen Staat verwirkliche, ist das zwar einerseits die totale Unfreiheit, andererseits aber auch die totale Freiheit, weil an diesem totalen Staat, in all seinen Organen, sehr viele Menschen mitarbeiten und so an der Macht teilhaben.Verstanden, was ich meine?Dann mach doch bei mir mit..nix mit Monarchen, aber Staat total + bis zum abwinken....:bounce: :bounce: :)

-jmw-
02.10.2006, 23:23
Dann mach doch bei mir mit..nix mit Monarchen, aber Staat total + bis zum abwinken....:bounce: :bounce: :)
Mussolini hat auch immer vom "totalen Staat" geredet....


Das ist dasselbe...
Es gab und gibt überall auf diesem Planeten Völkerschaften, in denen es KEINE formalisierten und insitutionalisierten Herrschaftsstrukturen gibt, WOHL ABER Gesetze bzw. Regeln.

So ganz richtig ist Deine Aussage wohl also nicht.

Cannae
04.10.2006, 16:51
An alle reaktionären Monarchisten mal ein Auszug ausm Heckerlied der badischen revolution:
Fürstenblut muß fließen, muß fließen stiefeldick
Und daraus ersprießen, die freie Republik
Ja 33 Jahre
Währt die Knechtschaft schon
Nieder mit den Hunden
Von der Reaktion!

Was aus dieser Revolution geworden ist dürfte ja bekannt sein. :hihi:

xjanjan
04.10.2006, 17:46
Nationalsozialisten wollen keine Klassenkampf. Der Klassenkmapf soll durch das Zusammenrücken der Klassen in der Volksgemeinschaft vermieden werden.
Diese Volksgemeinschaft wurde aber im NS-Staat (1933-1945) nicht wirklich umgesetzt.
Du beziehst dich hier auf die Nationalrevolutionäre oder die Nationalbolschwisten, nehme ich an ?!
Du bevorzugst also eine Symbiose zwischen Kommunismus und Nationalsozialismus, den Nationalbolschewismus; sehe ich das richtig ?

ich bezieh mich beipiels weise auf einen natinalsozialimus wie ihn waldengänger hier vorstellt

ich bevorzug keines wegs eine symbiose
da ein sozialismus ohne internationalen gedanken nichts bringt
ein nationaler\patreotistischen sozialismus wid nichts bringen

Monarchist1985
05.10.2006, 16:10
Was aus dieser Revolution geworden ist dürfte ja bekannt sein. :hihi:

Du hast es auf den Punkt gebracht.

Monarchist1985
05.10.2006, 17:10
An alle reaktionären Monarchisten mal ein Auszug ausm Heckerlied der badischen revolution:
Fürstenblut muß fließen, muß fließen stiefeldick
Und daraus ersprießen, die freie Republik
Ja 33 Jahre
Währt die Knechtschaft schon
Nieder mit den Hunden
Von der Reaktion!


Stimmt, man muss ja die verhältnismässig freiheitliche Staatsform Monarchie durch eine unfreiheitliche, tendenziell gar totalitäre Staatsform namens Republik ersetzen...!