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Vollständige Version anzeigen : Zwangsräumung eines Kindergrabes



Sterntaler
18.09.2006, 17:56
http://www.bild.t-online.de/BTO/news/aktuell/2006/09/18/grab-zwangsraeumung/grab-zwangsraeumung.html

http://www.bild.t-online.de/BTO/news/aktuell/2006/09/18/grab-zwangsraeumung/mfb-5441487-frank-laarmanns-hoch,templateId=renderScaled,property=Bild,width=2 63.jpg


Kindergrab zwangsgeräumt
Wie kann man einer Mutter so etwas antun?
Von TANIA WINTERSTEIN


Zwangsräumung: Totengräber
heben die Überreste des Jungen
aus dem Grab


Frank († 10) kam 1976 durch einen Unfall ums Leben. Ein Autofahrer erfasste ihn auf dem Weg zur Beichte



Rindern – Weinend hockt Marlene Laarmanns (58) vor dem offenen Grab ihres Sohnes Frank († 10).


Die Mutter schaltete einen Anwalt ein – vergebens!

Sie sagt: „Ich habe alles versucht. Sogar einen Brief an den Papst geschrieben.“ Schließlich gab sie auf, beauftragte einen Bestatter, setzte einen Umbettungs-Termin fest.

Dann der nächste Herzlos-Hammer: „Zwei Tage vorher riefen sie an, sagten, der Friedhofsgärtner macht das Grab ohne uns und den Bestatter auf. Wir fuhren sofort hin, holten unseren Jungen – sein Skelett steckte noch im Kommunionsanzug. Erst einen Tag später konnten wir ihn in einem neuen Sarg beerdigen. Es fühlt sich an, als hätte ich mein Kind ein zweites Mal verloren.“

Also , als ich das las ist mir fast die Luft weggeblieben.


...das werden wir künftig für unsere Muslimschen Freunde sich gern machen, da die auf Grund ihrer überpropertionalen Zunahme , auch überpropertional Platz auf unseren Friedhöfen brauchen.

MarekD
18.09.2006, 18:00
Tja, der Pachtvertrag läuft nunmal nur 30 Jahre. Anders als bei Grabstätten von Moslems oder Angehörigen des mosaischen Glaubens...Wie heißt es doch so schön? Im Tod sind wir alle gleich...:rolleyes:

Sterntaler
18.09.2006, 18:01
...ja , den hätte man problemlos verlängern können und der Ton und der Umgang macht die Musik.

Odin
18.09.2006, 18:03
Diese Drecksregelung ist zum Kotzen.

Und niemand protestiert.

harlekina
18.09.2006, 18:13
Tja, der Pachtvertrag läuft nunmal nur 30 Jahre. Anders als bei Grabstätten von Moslems oder Angehörigen des mosaischen Glaubens...Wie heißt es doch so schön? Im Tod sind wir alle gleich...:rolleyes:

Das ist ja nicht der Punkt, sondern weil die Mutter inzwischen eine "Auswärtige" ist.

Gärtner
18.09.2006, 18:13
So ärgerlich diese Geschichte ist, was hat sie mit Muslimen oder Juden zu tun?

Hier geht es wohl eher um eine gefühlsrohe und gleichgültige Verwaltung.

Sterntaler
18.09.2006, 18:33
...ganz einfach, da hätte sich niemand diese Behördenwillkür getraut.

Odin
18.09.2006, 18:42
...ganz einfach, da hätte sich niemand diese Behördenwillkür getraut.


Genau. Nichts gegen das Grab des russischen Kriegsgefangenen aus dem Ersten Kriege. Aber daß es als einziges auf dem Friedhof bleibt und alle anderen Gräber zwangsgeräumt werden, ist eine Sauerei.


An die Auserwählten traut sich sowieso niemand dran.

Da wird die Schande wieder offenbar.

Pinocchio
18.09.2006, 18:45
So ärgerlich diese Geschichte ist, was hat sie mit Muslimen oder Juden zu tun?

Hier geht es wohl eher um eine gefühlsrohe und gleichgültige Verwaltung.

Ach, in diesem Forum sind die Musels immer schuld. Wen interessiert da den Zusammenhang.

MarekD
18.09.2006, 18:47
So ärgerlich diese Geschichte ist, was hat sie mit Muslimen oder Juden zu tun?

Hier geht es wohl eher um eine gefühlsrohe und gleichgültige Verwaltung.

Jüdische Gräber öffnet man nicht nach 30 Jahren, genau so wenig wie moslemische.

Ich bin der Meinung, daß die letzte Ruhe auch wirklich die letzte Ruhe sein sollte.

-jmw-
18.09.2006, 18:58
Wer sich auf einem öffetlichen(!) Friedhof beerdigen lässt, der scheint den geltenden Regeln zuzustimmen.

Mit einem einem selber gehörenden Grab auf einem Privatfriedhof ginge sowas garnicht.

Doch gegen private Friedhöfe hat man hier in .de sicher was...

mfg

sporting
18.09.2006, 20:34
So ärgerlich diese Geschichte ist, was hat sie mit Muslimen oder Juden zu tun?

Hier geht es wohl eher um eine gefühlsrohe und gleichgültige Verwaltung.

wir gehen die sache ganz falsch an ... wir müssen von den moslems und juden lernen.

wenn wir nicht bekommen was wir wollen müssen wir etwas in die luft sprengen oder irgend jemanden umbringen, dann tun die behörden was wir wollen.

Allemanne
18.09.2006, 21:11
Also , als ich das las ist mir fast die Luft weggeblieben.


...das werden wir künftig für unsere Muslimschen Freunde sich gern machen, da die auf Grund ihrer überpropertionalen Zunahme , auch überpropertional Platz auf unseren Friedhöfen brauchen.

Oh je, bitte nicht schon wieder stumpfe Islamhetze.

Wir haben das eher der kapitalisierung der Friedhöfe zu verdanken, denn heutzutage müssen sogar die Gewinn abwerfen.

Der Ort der letzten Ruhe wird ausgebaggert um Platz für neue, zahlende "Kundschaft" bereitzustellen.

Ein Menschenleben definiert sich in der heutigen, westlichen Wert nur noch über die Kaufkraft der Person.

meckerle
18.09.2006, 21:44
Wer sich auf einem öffetlichen(!) Friedhof beerdigen lässt, der scheint den geltenden Regeln zuzustimmen.

Mit einem einem selber gehörenden Grab auf einem Privatfriedhof ginge sowas garnicht.

Doch gegen private Friedhöfe hat man hier in .de sicher was...

mfg
Ja, weil die Kommunen dann ihre horrenden " Grabmieten" nicht mehr durchsetzen können.

Ich habe vor ~ 2 Jahren einen halben m² für ein Urnengrab gekauft.
Der Preis : 539 € + 33 € für die Aufstellung des Grabmals.

Das sind doch stolze Grundstückspreise, oder etwa nicht ?

-jmw-
18.09.2006, 22:30
Ja, weil die Kommunen dann ihre horrenden " Grabmieten" nicht mehr durchsetzen können.
Eben.
Abzocke, nix weiter.

Aber private Alternativen würde man sicher begegnen mit einem moralinsauren "aber mit sowas kann man doch kein Geld verdienen wollen! Wie pietätlos!".

mfg

Baxter
18.09.2006, 23:03
Möge er nun entgültig in Frieden ruhen. Amen

Sterntaler
19.09.2006, 17:34
nun ,ich würde gegen die Friedhofs-verwaltung eine Anzeige wegen Störung der Totenruhe stellen.

Madday
19.09.2006, 17:55
Nach 30 Jahren lief jetzt der Pachtvertrag des Grabes aus. Die Mutter wollte verlängern, aber der Kirchenvorstand lehnte ab!
Ich sehe das nicht ganz so dramatisch, 30 Jahre ist eine beachtliche Zeit und irgendwann kommt die Zeit der Trennung.

NapalmDeath
19.09.2006, 17:56
Moin Moin,
es ist schon klar das die Gräber einmal "aufgelöst" werden.
Geht das Kind aber zuerst, sollte keinem Elternteil so etwas zugemutet werden.
Aber das ist Deutschland heute

SAMURAI
19.09.2006, 18:26
Widerwärtige Angelegenheit !

Kimyager
19.09.2006, 18:59
1. Da ein Mitglied des Kirchenvorstandes eine Erklärungen abgibt (und keine Person vom Friedhofsamt), ist anzunehmen, dass es sich nicht um einen kommunalen, sondern wohl um einen kirchlichen und damit christlichen Friedhof handelt.
Die Annahme, es sollte für Muslime oder Juden Platz geschaffen werden, ist absurd.

2. Auf kommunalen Friedhöfen erfolgt (weitgehende) Gleichbehandlung aller Verstorbenen; es wird lediglich zwischen Reihen-, Wahl- oder Urnengräbern entschieden. Es ist gleich, welcher Religion oder Konfession der / die Verstorbene angehörte. Von der zeitlichen Begrenzung der Liegezeiten, welche von Grabart zu Grabart unterschiedlich ist, ist jede(r) gleichermaßen betroffen.