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Vollständige Version anzeigen : Nordische Schamanen



kritiker_34
18.09.2006, 13:28
Während sich die "Hitzköpfe" gegenseitig die Köpfe abschlagen, sollten wir uns einmal der Qualität unserer Vorfahren erinnern.

Die Schamanen, welche in allen, dem Nordpol zugewandeten Ländern beheimatet waren, haben mächtige Spuren hinterlassen.

Während Der Eiszeit und danach hat es möglicherweise Wanderungen von Schamanen über der Nordpol gegeben. So ist u.U. auch erklärbar dass die Völker in Skandinavien, Island, Grönland, Alaska und Island aber auch die Völker auf der anderen geographischen Seite der Beringstrasse Spuren vergangener Kulturen gefunden haben, welche ähnlich oder sogar identisch sind.

Beringstrasse
http://de.wikipedia.org/wiki/Beringstra%C3%9Fe

Hier ein Bericht über die nordischen Vorfahren.

"Bereits die Urbevölkerung muss der mystischen Stimmung auf dem Saltfjell erlegen sein. Jahrtausende bevor Geografen diesen Strich, der den Beginn von Polarnacht und Polartag markiert, mathematisch genau über die Landkarte zogen, richteten die Schamanen der samischen Rentiernomaden hier eine Kultstätte ein. Die drei mächtigen Opfersteine bei Stödi sind auch von der E6 aus nicht zu übersehen - felsige Monumente in einer konturlosen Welt."

http://www.spiegel.de/reise/kurztrip/0,1518,253495,00.html

In der jetzigen, globalen Situation ist eine Rückbesinnung auf die nordischen Traditionen insofern relevant, da in dem Block aus NORDISCHEN LÄNDERN (Europa, Nordamerika, Russland und China) ja bedeutend mehr Technologie entwickelt wurde, als dies in südlicheren Gefilden der Fall war und ist.

Ganz vereinfacht könnte man dies daraufzurückführen, dass es in den kalten Gegenden eben schieriger war für Menschen zu überleben. Daraus hat sich dann im Laufe der Evolution ein härter, konsequenterer Typ Mensch entwickelt. Schliesslich können wir es uns im Winter nicht leisten, nur mit einer Decke umhüllt draussen zu schlafen. Wir müssen Vorräte anhäufen, Heizmaterial sammeln usw.

Ob wir deshalb glücklicher leben, wie z.B. Stämme auf einigen SüdseeInseln, wo es quasi keinen Winter im Vergleich zum Norden gibt, wo ein angenehmes warmes Klima herrscht, wo Bananen, Kokusnüsse und andere Früchte das ganze Jahr über im Übermass wachsen und gedeihen sei mal dahingestellt.

Aber wir Nordlichter haben uns eben schneller weiterentwickelt, auf Grund der klimatischen Unterschiede.

Klopperhorst
18.09.2006, 13:35
Das "predige" ich ja die ganze Zeit.

Unser Denken wird heute von den dogmatischen Wüstenreligionen bestimmt, welche auch unseren Atheismus begründeten.

Wir bilden somit keine ethno-kulturelle Einheit, wie es die vorderasiatischen Völker und die Juden tun. Wir müssen zu unseren Wurzeln zurückfinden, ansonsten sind wir verloren.


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kritiker_34
18.09.2006, 16:10
Das "predige" ich ja die ganze Zeit.

Unser Denken wird heute von den dogmatischen Wüstenreligionen bestimmt, welche auch unseren Atheismus begründeten.

Das stimmt allerdings. Alttestamentarische Juden, Christentum und Islam könnte man als "Wüste Religionen" soo betrachten. Allerdings sollte man nicht das Kind mit dem Bade ausschütten.

Es gibt christliche Grundsätze, welche ich respektiere. Über die anderen Religionen weiss ich zu wenig. Diese interessieren mich auch primär nur aus analytischer Hinsicht, um besser verstehen zu können, warum gewisse Dinge so ablaufen, wie wir sie erleben.



Wir bilden somit keine ethno-kulturelle Einheit, wie es die vorderasiatischen Völker und die Juden tun. Wir müssen zu unseren Wurzeln zurückfinden, ansonsten sind wir verloren.

Wir haben in D und Europa sehr wohl eine ethno-kulturelle Einheit bzw. Identität. Diese wird allerdings durch zuvieel Zuzug von Kulturfremden durcheinander gebracht. Deshalb lehne ich dieses babylonische MultiKulti ab!

Ich habe diesen Strang genau deshalb eröffnet, dass eine Rückbesinnung auf NORDISCHE WERTE erfolgt.

Ich habe hier eine Webseite gefunden, welche ich höchst interssant finde. Da gibt es im hohen Norden eine Volk der "Samen"

"Heute noch sprechen mehr als die Hälfte der Samen untereinander ihre eigene Sprache, was lange Zeit vom Staat verboten war. Für die verschiedenen Zustände von »Schnee« sind etwa 200 Worte bekannt, ebenso differenziert werden die Rentiere bezeichnet."

interessant. Was die wohl zum "Schnee von gestern" sagen? (Schnee von gestern in 200 Veriationen?)

http://www.schwarzaufweiss.de/norwegen/samen.htm

Jetzt frage ich aber einmal: Wurde in D das Wort "Samen" mit Absicht manipuliert? Stammen wir eventuell von den SAMEN ab? Wurde hier eine "genetische Identität" vermittelt, welche in der Realität eventuell gar nicht stimmt?

Ich habe an dieser ganzen "Arie" dass wir angeblich von Völkern aus Indien her abstammen meine Zweifel. Es gab in Europa eine historische Phase, welche wir die Eiszeit nennen. Nun haben während dieser Eiszeit nur die kräftigsten, fähigsten Menschen überlebt. Eine Wanderung vom Norden her in südlichere Gegenden kann man nachvollziehen...

Vom Bauchgefühl her betrachtet, fühle ich doch eine sehr starke Ähnlichkeiten zu Schweden, Norwegern, Finnen und Dänen. Der Unterschied liegt doch meist nur darin, dass der eine sagt er könnte mehr saufen als der andere. Mit dieser Art von ethnischem Unterschied kann ich leben. Da können wir in Bayern mithalten:D

-jmw-
18.09.2006, 21:53
Während Der Eiszeit und danach hat es möglicherweise Wanderungen von Schamanen über der Nordpol gegeben.
Tausende von Kilometern Wanderung durch nix als Eis?
Mit der "Technologie" der Steinzeit ausgestattet?

Also ich traue Schamanen ja einiges zu, aber DAS halte ich für äusserst unwahrscheinlich, besser: für ausgeschlossen, solange mir keine tragfähigen(!) Indizien präsentiert werden.


So ist u.U. auch erklärbar dass die Völker in Skandinavien, Island, Grönland, Alaska und Island aber auch die Völker auf der anderen geographischen Seite der Beringstrasse Spuren vergangener Kulturen gefunden haben, welche ähnlich oder sogar identisch sind.
Welche "Spuren" sollen das sein?

Die drei Steine auf dem Saltfjell?
Die können die Sami auch selber aufgestellt haben.
SO schwierig ist das nämlich nicht.
Findlinge gibt's ja in Nordeuropa durch die Eiszeiten her genug.


In der jetzigen, globalen Situation ist eine Rückbesinnung auf die nordischen Traditionen insofern relevant, da in dem Block aus NORDISCHEN LÄNDERN (Europa, Nordamerika, Russland und China) ja bedeutend mehr Technologie entwickelt wurde, als dies in südlicheren Gefilden der Fall war und ist.
Ganz vereinfacht könnte man dies daraufzurückführen, dass es in den kalten Gegenden eben schieriger war für Menschen zu überleben.
Ob und inwieweit sich die Siniden im Norden entwickelt haben, ist umstritten.
Die Ainu in Nordjapan weisen europide Merkmale auf, was bedeuten könnte, dass es einen europiden Siedlungsstreifen bis hin zum Pazifik gab.
Der Ursprung der siniden Grossrasse wären demnach eher in Südostasien zu suchen.
Aber auch das ist Spekulation.


Da gibt es im hohen Norden eine Volk der "Samen"
Hierzulande besser bekannt als die "Lappen", die "Lappland" bewohnen.


Jetzt frage ich aber einmal: Wurde in D das Wort "Samen" mit Absicht manipuliert? Stammen wir eventuell von den SAMEN ab? Wurde hier eine "genetische Identität" vermittelt, welche in der Realität eventuell gar nicht stimmt?
Ähmm...
Nein.
Um ehrlich zu sein: Die Idee ist so dermaßen absurd, ich kann nichtmal mehr herzlich drüber lachen.
Entschuldige bitte, ist nicht persönlich gemeint.

Die Samen sprechen eine finnische Sprache und weisen phänotypsisch Ähnlichkeiten auf zu den Westsibiriden (die, wie die Turaniden, eine alte Übergangsrasse zwischen Europiden und Siniden sind).
Sie sind aller Wahrscheinlichkeit nach vor Jahrtausenden (mit dem abschmelzenden Eis!?) mit den anderen Fenno-Völkern aus Gebieten westlich des mittleren Urals nach Nordskandinavien gewandert.
Früher waren sie weit verbreitet bis nach Mittelnorwegen und Mittelschweden hin, heuer zeugen davon nur noch kleine Sprachinseln im skandinavischen Hochgebirge (bis nach Dalsland hin).

Eine Abstammung von ihnen kann so gut wie ausgeschlossen werden, insbesondere aus den erwähnten spralichen Gründen:
Wir sprechen eine indoeuropäische , sie eine ural-altaiische Sprache.


Ich habe an dieser ganzen "Arie" dass wir angeblich von Völkern aus Indien her abstammen meine Zweifel.
Entschuldige bitte, aber damit tust Du der Wissenschaft Unrecht, denn als abschliessende Befund wurde das nie behauptet.
Es gab und gibt Theorien, dass die indoeuropäischen Sprachen (NICHT die Völker!) aus dem Gebiet Persien-Afghanistan-Nordindien stammen;
ebenso aber werden Herkünfte aus Kleinasien, dem Kaukasus, Südrussland in Betracht gezogen (dazu kommen dutzende abwegigere Theorien a la Südskandinavien (bei Nazis beliebt) oder Atlantis).

Um's nochmal zu sagen: Es geht dabei sowieso nur um die Sprache.

Die biologische Abstammung betreffend weisen neuere Untersuchungen eher auf eine seit dem Paläolithikum bestehende grosse Kontinuität hin:
80 (in Worten: achtzig!) Prozent der Gene der (authochtonen) Europäer sollen aus der Altsteinzeit (Stichwort: Cro-Magnon) stammen, nur 20 Prozent kämen demnach durch neolithische oder spätere Zuwanderung (darunter auch die Indoeuropäer?).


Vom Bauchgefühl her betrachtet, fühle ich doch eine sehr starke Ähnlichkeiten zu Schweden, Norwegern, Finnen und Dänen. Der Unterschied liegt doch meist nur darin, dass der eine sagt er könnte mehr saufen als der andere. Mit dieser Art von ethnischem Unterschied kann ich leben. Da können wir in Bayern mithalten.
Phänotypische und genetische Änhlichkeiten bestehen zu allen vier Völkern wohl durchaus;
und sprachlich sind die deutschen Sprachen (Neuhochdeutsch, Niederländisch etc.) von der skandinavischen Sprachen ja auch wohl erst knapp 1500 Jahre getrennt.
Beim Finnischen sieht das, wie oben schon erwähnt, anders aus.
Die Finnen sprechen eine ural-altaiische Sprache und stammen ursprünglich aus dem Gebiet zwischen Baltikum (Esten, Kuren, Liven) und Ural (Komi, Mordwinen etc), sind dort von den sich nach Nordwesten ausbreitenden Turkvölkern (Tartaren) und den nach Nordosten ziehenden Slawen (Russen) verdrängt und assimiliert worden).
(Wobei, hinsichtlich des Verbreitungsgebietes, einiges unklar ist. Ptolemaios z.B. erwähnt "Fenni" in Bezug zu Südskandinavien und zur (!)Weichselgegend(!)).

Ähm...
Man!, was für ein Geschwafel!

Lange Rede, kurzer Sinn:
Nein, wir stammen nicht von den Sami ab;
nein, niemand hat die Bedeutung des Wortes "Samen" manipuliert.

mfg

Sauerländer
18.09.2006, 22:30
Die biologische Abstammung betreffend weisen neuere Untersuchungen eher auf eine seit dem Paläolithikum bestehende grosse Kontinuität hin:
80 (in Worten: achtzig!) Prozent der Gene der (authochtonen) Europäer sollen aus der Altsteinzeit (Stichwort: Cro-Magnon) stammen, nur 20 Prozent kämen demnach durch neolithische oder spätere Zuwanderung (darunter auch die Indoeuropäer?).
Unter dieser Prämisse könnte man die Frage stellen, ob die Negativentwicklung des Raumes erst mit Romanisierung/Christianisierung der Germanen, oder nicht vielleicht doch bereits im Entstehen dieser durch Vermischung mit Zuzüglern einsetzt.
Der Germane wäre dann bereits teilnegativ als lebende Niederlage des authochtonen Europa.

Odin
18.09.2006, 22:49
Es gibt zwei Typen, die sich an das Eis angepaßt haben:


Der schaffende Nordmensch, Licht der arischen Völker.

Der Eskimo und die anderen wie oben. Sie sind klein und dick. Haben sich lediglich in ihren Eisbuden eingekugelt und einige Jagdtechniken entwickelt.

Jetzt aber saufen die sich alle tot.

Wurst
18.09.2006, 23:36
NORDISCHEN LÄNDERN (Europa, Nordamerika, Russland und China

Guck mal auf die Landkarte, dann siehst du wie weit unten China liegt. Nordisches Land *sichandenkopffass*


Rückbesinnung auf die nordischen Traditionen

Und welche Traditionen teilen Europa, Russland, Nordamerika und China?

Wir Nordlichter haben uns gar nicht schneller entwickelt. Die allerersten Hochkulturen entstanden an dem paradiesischen Fleckchen, dass man heute Irak nennt. Da gabs die erste Schrift der Welt, und zig weitere Basiserfindungen. Das angesammelte Wissen verbreitete sich bis nach Grechenland, die die erste Europäische Hochkultur einläuteten. Von denen übernahmen es dann die Römer.

Die Nordlichter waren zu dem Zeitpunkt nichts als dreckige Strohhausbewohner. Auch sie bewunderten die römische Kultur, die der nordeuropäschen weit voraus war. Viele Dinge wurden von den Römern übernommen, man denke nur an unsere Sprache! Ohne Vokabeln, die wir dem römischen entnommen haben, könnten wir uns gar nicht mehr ausdrücken.

Bis ins Mittelalter hinein war Deutschland und zumindest Nordeuropa ein Nichts. An die Höfe wurden sogar arabische Gelehrte geholt, da die arabische Welt der europäischen voraus war.

Erst ab de rREnaissance begann der eigentliche Aufstieg Europas, später kam die Industrialisierung, und von dem Zeitpunkt an war mal Europa vorherrschend. Dämlicherweise haben wir diesen Vorsprung aufgrund grandioser Idiotie (besonders von den Deutschen mitgetragen!) vergeigt.

Dass die Menschen der nordischen Länder härtere, konsequentere Typen sind, sieht man heute besonders deutlich. Europa ist fet und satt, zum Arbeiten hat niemand mehr Lust, leistet tut kaum noch einer. Statt dessen meckern, die Schuld von sich schieben usw. Im Gegensatz zu ihnen stehen die deutlich südlicher gelegenen Staaten Ostasiens, in denen noch Arbeit vollbracht wird, die hierzulande "menschenunwürdig" sind, ohne zu meckern.

Jede große Nation geht einmal unter, nach den Sumerern und den Babyloniern aren es die Griechen, dann kamen die Römer, dann das HrRdN, die Araber, Europäische Staaten, dann Nordamerika + Europa, und jetzt ist die Zeit gekommen für Indien und China mit dessen Anrainerstaaten.

-jmw-
19.09.2006, 00:07
Die allerersten Hochkulturen entstanden an dem paradiesischen Fleckchen, dass man heute Irak nennt. Da gabs die erste Schrift der Welt, und zig weitere Basiserfindungen. Das angesammelte Wissen verbreitete sich bis nach Grechenland, die die erste Europäische Hochkultur einläuteten.
Oha!, damit wäre ich SEHR vorsichtig.
Ja, es gab in Mesopotamien eine (eigentlich mehrere) Hochkultur(en);
und ja, die Griechen schufen ebenso eine Hochkultur.

ABER: Ob die Griechen die erste in Europa waren und die Mesopotamier die erste überhaupt, dafür würd ich nicht meine Hand ins Feuer legen.

Stichwort Atlantis, Mu, Hyperboräa, Eden, oder, profaner: Ägypten, Industal, Tibet, Sahara (unter dem Sand....), Mittelmeer (seit wann geflutet?) usw. usw.

mfg

-jmw-
19.09.2006, 00:13
Unter dieser Prämisse könnte man die Frage stellen, ob die Negativentwicklung des Raumes erst mit Romanisierung/Christianisierung der Germanen, oder nicht vielleicht doch bereits im Entstehen dieser durch Vermischung mit Zuzüglern einsetzt.
Der Germane wäre dann bereits teilnegativ als lebende Niederlage des authochtonen Europa.
Naja, ich will erstmal flugs die "Negativentwicklung" bestreiten.
Weder die Indoeuropäisierung (oder wer auch immer hinzukam) noch die Romanisierung noch die Christianisierung sehe ich als negativ.

Ansonsten musst Du mir mal erklären, inwieweit der Vorvermischungszustand, der ja vermutlich alt- oder mittelsteinzeitlich war, als "positiv" anzusehen wäre.

mfg

Sauerländer
19.09.2006, 00:32
Naja, ich will erstmal flugs die "Negativentwicklung" bestreiten.
Weder die Indoeuropäisierung (oder wer auch immer hinzukam) noch die Romanisierung noch die Christianisierung sehe ich als negativ.
Ansonsten musst Du mir mal erklären, inwieweit der Vorvermischungszustand, der ja vermutlich alt- oder mittelsteinzeitlich war, als "positiv" anzusehen wäre.
Hier droht uns der beliebte Primitivismusstreit, über den sich die verschiedenen anarchoiden Denkschulen so gerne die Köpfe einschlagen.;)

Wenn man zum Ideal eine Gesellschaft ohne zentralstaatlich-machtautoritären Überbau erhebt, stellt sich die Frage nach deren Funktionabilität unter den jeweiligen Umständen. Die Schule des Anarchoprimitivismus verficht (in verschiedenen Härtegraden, manche richten sich gegen die Industrialisierung, manche sehen bereits in der Sesshaftwerdung das Problem) die These, dass höhere Zivilisation als solche von Übel ist, dass all das, was wir als kulturelle Leistung betrachten würden, vor allem im Bereich des technologischen Sektors, den Mensch von ihm gemäßen und damit freiheitliche Strukturen ermöglichenden Zuständen entfremdet, und dass eine freie Gesellschaft unter modern-urbanen Bedingungen überhaupt nicht möglich, ja als Gedanke absurd ist, dass dem auch mit theoretischer Reflexion innerhalb einer solchen Ordnung nicht sinnvoll zu begegnen ist, und unter anderem deshalb auch die moderne "Linke" der Menschheit nichts Positives zu bieten hat (Theodore Kaczynski etwa zielte auch in diese Richtung)
Ich würde dem zwar nicht so weit folgen, mit der Sesshaftwerdung zu brechen, aber grundsätzlich finde ich den dahinter stehenden Gedankengang zumindest bedenkenswert, in vielerlei Hinsicht auch überzeugend.

Wenn man sich diese Auffassung zueigen macht, wird aus dem "Fortschritt" plötzlich ein äußerst tragischer Vorgang von bedrohlichem Charakter, der eine einmal gehabte freie Gesellschaft mit funktionierendem Zusammenhalt (auch der Marxismus kennt ja den "Urkommunismus").
Damit wäre dann die Zivilisierung des europäischen Raumes ein negativ zu sehender Vorgang, von dem man sich eben fragen könnte, wo man ihn einsetzen sieht, und ob insofern nicht etwa beispielsweise die Germanen das erste Glied in einer langen Kette der Abirrungen darstellen, die zu den kulturell, sozial, psychisch und moralisch degenerierten Deutschen der heutigen Tage führt (wohlgemerkt: nicht rassisch gemeint).
In diesem Sinne wäre auch das Mittelalter bereits als schwer hierarchisiert und menschenschädigend zu werten, und nur deshalb für uns als positiv wahrnehmbar, weil wir es von noch viel schlimmeren Zuständen aus beurteilen, gegen die die Feudalordnung ein regelrechtes Beispiel nichttechnisierter, dezentral-agrarischer Freiheitsordnung ist.

rainman
19.09.2006, 02:01
Ob und inwieweit sich die Siniden im Norden entwickelt haben, ist umstritten.
Die Ainu in Nordjapan weisen europide Merkmale auf, was bedeuten könnte, dass es einen europiden Siedlungsstreifen bis hin zum Pazifik gab.
Der Ursprung der siniden Grossrasse wären demnach eher in Südostasien zu suchen.
Aber auch das ist Spekulation.
mfg

Je nachdem, was man als "sinid" definiert. Die Völker, die ihren Ursprung höchstwahrscheinlich im Altai-Gebiet haben, stammen folglich eher nicht aus Südostasien ab. Die Vorfahren der Chinesen sollen angeblich aus dem Gebiet Turkestan stammen, was aber nicht hundertprozentig geklärt ist.

rainman
19.09.2006, 02:08
Guck mal auf die Landkarte, dann siehst du wie weit unten China liegt. Nordisches Land *sichandenkopffass*



Und welche Traditionen teilen Europa, Russland, Nordamerika und China?

Wir Nordlichter haben uns gar nicht schneller entwickelt. Die allerersten Hochkulturen entstanden an dem paradiesischen Fleckchen, dass man heute Irak nennt. Da gabs die erste Schrift der Welt, und zig weitere Basiserfindungen. Das angesammelte Wissen verbreitete sich bis nach Grechenland, die die erste Europäische Hochkultur einläuteten. Von denen übernahmen es dann die Römer.

Die Nordlichter waren zu dem Zeitpunkt nichts als dreckige Strohhausbewohner. Auch sie bewunderten die römische Kultur, die der nordeuropäschen weit voraus war. Viele Dinge wurden von den Römern übernommen, man denke nur an unsere Sprache! Ohne Vokabeln, die wir dem römischen entnommen haben, könnten wir uns gar nicht mehr ausdrücken.

Bis ins Mittelalter hinein war Deutschland und zumindest Nordeuropa ein Nichts. An die Höfe wurden sogar arabische Gelehrte geholt, da die arabische Welt der europäischen voraus war.

Erst ab de rREnaissance begann der eigentliche Aufstieg Europas, später kam die Industrialisierung, und von dem Zeitpunkt an war mal Europa vorherrschend. Dämlicherweise haben wir diesen Vorsprung aufgrund grandioser Idiotie (besonders von den Deutschen mitgetragen!) vergeigt.

Dass die Menschen der nordischen Länder härtere, konsequentere Typen sind, sieht man heute besonders deutlich. Europa ist fet und satt, zum Arbeiten hat niemand mehr Lust, leistet tut kaum noch einer. Statt dessen meckern, die Schuld von sich schieben usw. Im Gegensatz zu ihnen stehen die deutlich südlicher gelegenen Staaten Ostasiens, in denen noch Arbeit vollbracht wird, die hierzulande "menschenunwürdig" sind, ohne zu meckern.

Jede große Nation geht einmal unter, nach den Sumerern und den Babyloniern aren es die Griechen, dann kamen die Römer, dann das HrRdN, die Araber, Europäische Staaten, dann Nordamerika + Europa, und jetzt ist die Zeit gekommen für Indien und China mit dessen Anrainerstaaten.

China liegt ziemlich mittig auf der Nordhalbkugel. Also zwar südlicher als die extrem nördlich liegenden Gegenden(Russland, Mittel- und Nordeuropa, Kanada), aber ungefähr auf der Höhe der USA.
Aber es ist kein nordisches Land, das stimmt :)

Wurst
19.09.2006, 02:11
Stichwort Atlantis, Mu, Hyperboräa, Eden, oder, profaner: Ägypten, Industal, Tibet, Sahara (unter dem Sand....), Mittelmeer (seit wann geflutet?) usw. usw.


Ich habe mich falsch ausgedrückt. Ich wollte eigentlich nur auf die Hochkulturen hinweisen, die entscheidend an der Entwicklung der Westlichen Kultur mitgewirkt haben.

kritiker_34
19.09.2006, 12:57
Hierzulande besser bekannt als die "Lappen", die "Lappland" bewohnen.


"Die geläufige Bezeichnung "Lappen" wird von den Ureinwohnern Nordskandinaviens nicht gerne gehört. Selber nennen sie sich Samen und halten die Bezeichnung "Lappen" für ein Schimpfwort. "Sameland" bzw. in ihrer Sprache "Sapmi" nennen sie ihre Heimat."

http://www.schwarzaufweiss.de/norwegen/samen.htm

An deiner Antwort kann man erkennen, dass du dich nicht wirklich mit den Samen beschäftigt hast.

Fang doch mal an in SprachArchiven zu blättern, und zu versuchen, die Veränderung der Sprache zu verstehen.

Das unsere deutsche Sprache von Griechen und Römern mitbeeinflusst ist, dürfte bekannt sein. Solche Einflüsse müssen ja nicht unbedingt als etwas negatives verstanden werden.

Aber es gibt leider diabolische Kräfte, welche seit Jahrhunderten die Sprache manipuliert haben, statt KLARTEXT zu vermitteln.

kritiker_34
19.09.2006, 13:03
China liegt ziemlich mittig auf der Nordhalbkugel. Also zwar südlicher als die extrem nördlich liegenden Gegenden(Russland, Mittel- und Nordeuropa, Kanada), aber ungefähr auf der Höhe der USA.
Aber es ist kein nordisches Land, das stimmt :)

Die gegenwärtige Landkarte, wo diese Region zu Russland gehört, war ja nicht immer so gezeichnet. Es gab Mongolen oder andere Völker, welche sich in der Nähe des Polareises ansiedelten.

Ich wollte an sich zum Ausdruck bringen, das es eine globale NÖRDLICHE VÖLKERGEMEINSCHAFT gab, und es sinnvoll ist, sich dieser NORDISCHEN VERGANGENHEIT zu erinnern.

Landkarte vom Nordpol >>
http://www.welt-atlas.de/datenbank/karte.php?kartenid=0-9020

kritiker_34
19.09.2006, 13:14
Es gibt zwei Typen, die sich an das Eis angepaßt haben:


Der schaffende Nordmensch, Licht der arischen Völker.

Der Eskimo und die anderen wie oben. Sie sind klein und dick. Haben sich lediglich in ihren Eisbuden eingekugelt und einige Jagdtechniken entwickelt.

Jetzt aber saufen die sich alle tot.

Möge der Geist der Schamanen auch in der heutigen Zeit seine heilende Kraft zur Entfaltung bringen:engel:

"Schamanische Riten auch in der westlichen Medizin"

Viele schamanische Riten haben sich seit Urzeiten kaum verändert, finden sich auch noch in der westlichen Medizin. Und das ist kein Zufall: Sie umgarnen die Patienten mit einem Netz aus bedeutungsvollen Handlungen. Das suggeriert Kompetenz und imponiert der Seele der Patienten. Eine gute Voraussetzung für den Heilungserfolg.

Immer wieder unterschätzt wird die Magie des Gesprächs. Wenn es dem Heiler gelingt, Diagnose und Therapie plausibel zu machen, Vertrauen zu wecken, wird seine Heilkunst umso besser wirken."

http://www.daserste.de/wwiewissen/thema_dyn~id,kdaydoagjenv3q02~cm.asp

Krabat
19.09.2006, 13:48
Ich habe an dieser ganzen "Arie" dass wir angeblich von Völkern aus Indien her abstammen meine Zweifel. Es gab in Europa eine historische Phase, welche wir die Eiszeit nennen. Nun haben während dieser Eiszeit nur die kräftigsten, fähigsten Menschen überlebt. Eine Wanderung vom Norden her in südlichere Gegenden kann man nachvollziehen...


Kritiker, die Eiszeit endete 10.000 Jahre v.Chr.

Der Permafrostboden reichte damals südlicher als Hamburg. Dort wohnten zu dieser Zeit keine Germanen, da wohnte niemand, weil es zu kalt war. Nur die Gebiete südlich des "ewigen Eises" waren teils bewohnt, aber nicht von Germanen.

@Odin

Im Gegensatz zu den Eskimos haben Germanen niemals Permafrostboden besiedelt.

kritiker_34
19.09.2006, 14:01
Kritiker, die Eiszeit endete 10.000 Jahre v.Chr.

Der Permafrostboden reichte damals südlicher als Hamburg. Dort wohnten zu dieser Zeit keine Germanen, da wohnte niemand, weil es zu kalt war. Nur die Gebiete südlich des "ewigen Eises" waren teils bewohnt, aber nicht von Germanen.

@Odin

Im Gegensatz zu den Eskimos haben Germanen niemals Permafrostboden besiedelt.

Jedenfalls finden nach wie vor Weltmeisterschaften in Rentierschlitten Rennen statt.

"Weltmeisterschaft im Rentierschlittenrennen"

in Karasjok / Lappland

"Vorsichtig umschließt Ascak den Hals und stemmt sich blitzschnell mit aller Kraft gegen das sich aufbäumende Rentier. Zwei andere Männer zurren das Geschirr am Körper fest und hängen den schweren Holzschlitten an. Während der Hengst springt und tobt, um sich aus der Umklammerung zu befreien, krallt sich "Nummer 319" auf dem Holzgestell fest und peitscht mit dem Zügel das Tier an. Schnee staubt zu allen Seiten auf, und es schießt wie ein Katapult mit dem pendelnden Schlitten im Schlepp davon."

http://www.schwarzaufweiss.de/norwegen/weltmeisterschaft.htm

Klopperhorst
19.09.2006, 15:43
"Heute noch sprechen mehr als die Hälfte der Samen untereinander ihre eigene Sprache, was lange Zeit vom Staat verboten war. Für die verschiedenen Zustände von »Schnee« sind etwa 200 Worte bekannt, ebenso differenziert werden die Rentiere bezeichnet."

Das mit den 200 Worten für Schnee ist ein alter Gag.



Ich habe an dieser ganzen "Arie" dass wir angeblich von Völkern aus Indien her abstammen meine Zweifel.

Nicht wir stammen von ihnen ab, sondern deren Religion stammt von unseren Vorfahren, genauer die vedische Philosophie mit den Upanishaden, welche den Brahmanismus und Buddhismus begründeten.

---

kritiker_34
19.09.2006, 18:07
Das mit den 200 Worten für Schnee ist ein alter Gag. Ist aber ein guter Spruch. Hilft z.B. die Phantasie zu beflügeln und auch um Differenzierungen zu lernen.





Nicht wir stammen von ihnen ab, sondern deren Religion stammt von unseren Vorfahren, genauer die vedische Philosophie mit den Upanishaden, welche den Brahmanismus und Buddhismus begründeten.

---

Ich habe leider noch nicht die Zeit gehabt, mich mit allen diesen verschiedenen Theorien über Ursprung, Herkunft usw. zu beschäftigen. Soweit ich mich jedoch an den Geschitsunterricht erinnere, gab es die Eiszeit tatsächlich. Nun haben wir auf Grund von Funden ja historische Beweise, dass es zu dieser Zeit auch Menschen gab, welche während dieser Eiszeit lebten.

Nun erkläre mir mal wie z.B. Afrikaner oder auch Menschen aus Indien es geschafft haben sollten, sich in einem sehr harten Klima zu behaupten? Wie sollten diese vor über 10.000 Jahren über eine Technologie verfügt haben, um den eiskalten Norden zu besiedeln?

Das es kulturelle Einflüsse in Zentraleuropa gab, wird ja nicht bestritten. Meiner Meinung nach sollte die Eiszeit und die Jahrhunderte danach einmal genauer unter die Lupe genommen werden.

Durch die Römer, wie auch durch die Christianisierung, und derzeit durch die Amerikanisierung, sind viele alte Kultstätten zerstört worden und auch die Sprache und Wissenschaft wurde und wird beeinflusst.

Verwunderlich ist ja auch der Weihachtsmann. Wieso kommt ein Weihnachtsmann auf Rentieren daher, während Jesus doch in Palästina lebte? Wurde hier, wie viele andere uralt Bräuche der nordischen Völker einfach "christianisiert" und dem uralten Winterfest der Wintersonnenwende eine christliche Figur übergestülpt?
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ps: Die Upanishaden sind eine Sammlung von philosophischen Schriften des Brahmanismus und sind Bestandteil des Veda (sanskr.; Wissen). Es existieren rund 150 Upanishaden, wovon 108 offiziell anerkannt werden. Die Texte wurden sowohl in Prosa als auch in Versform verfasst. Es wird angenommen, dass die Upanishaden zwischen 700 v. Chr. und 200 v. Chr. entstanden sind.

http://de.wikipedia.org/wiki/Upanishaden

Wie können Schriften, welche erst im Jahrtausend vor Christus entstanden sind, einen Einfluss auf Menschen gehabt haben welche vor 10.000 Jahren lebten? Also es könnte schon sein, dass es sowas wie Zeitsprünge gibt, aber deshalb ist ja immer noch die Frage erlaubt, seit wann es den Weihnachtsmann gibt?
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Hier noch eine Seite über die Eiszeit.

"Nachweise über Tiere und Menschen aus dem Mittelpleistozän und älter, sind in Nordostdeutschland ausgesprochen selten. Da muss man schon in Gegenden gehen, die die eiszeitlichen Gletscher nicht erreichten und die Spuren der Vergangenheit nicht verwischten. Bedeutsame Funde stammen aus der Osteifel und dem mittleren Rheintal, wo neben vielen Zeugnissen der eiszeitlichen Tierwelt auch vollständige vorzeitliche Siedlungen von Tuff- und Bimsschichten eruptierender Vulkane überdeckt oder in den Ablagerungen des Rheins konserviert wurden. Bekannt sind auch die uns räumlich näher liegenden Funde aus Jena, Weimar und Halle."

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"Zum Ende dieser Warmzeit fand man im Gebiet des Laacher Sees in Kratermulden Siedlungsplätze von Neandertalern, die hier vor etwa 300.000 Jahren lebten. Unter den Funden waren auch Reste damaliger Jagdbeute. Meist handelte es sich um Tiere der Lößsteppe. Die wichtigsten Jagdtiere waren Wildpferd, Wildesel und Hirsch. Dazu kamen Wildrinder, Wollnashorn und Rentier. Steppenelefant und Mammut hingegen wurden nur selten gefunden."

http://www.eiszeitstrasse.de/Seiten/natur/eiszeittiermensch1.htm

Sind die Neanderthaler (oder deren Vorfahren) eventuell vom hohen Norden nach Süden gezogen?

-jmw-
19.09.2006, 19:18
Hier droht uns der beliebte Primitivismusstreit, über den sich die verschiedenen anarchoiden Denkschulen so gerne die Köpfe einschlagen.;)

Wenn man zum Ideal eine Gesellschaft ohne zentralstaatlich-machtautoritären Überbau erhebt, stellt sich die Frage nach deren Funktionabilität unter den jeweiligen Umständen. Die Schule des Anarchoprimitivismus [...]
Mit dem Anarchoprimitivismus hab ich meine Schwierigkeiten.
Nicht, dass ich es nicht jedem von Herzen gönne, als Jäger und Sammler durch die weiten Wälder Nordamerikas oder Sibiriens oder der Uckermark zu ziehen - doch soll man mich damit in Ruhe lassen.
Ich steh halt auf heisse Duschen und iNetz-Anschluss. :)

Trotzdem kann man natürlich auch was lernen durch die Beschäftigung mit Anarchobaumliebhabern.
Und der Unabomber ist allemal interessant.

mfg

-jmw-
19.09.2006, 19:19
Je nachdem, was man als "sinid" definiert. Die Völker, die ihren Ursprung höchstwahrscheinlich im Altai-Gebiet haben, stammen folglich eher nicht aus Südostasien ab. Die Vorfahren der Chinesen sollen angeblich aus dem Gebiet Turkestan stammen, was aber nicht hundertprozentig geklärt ist.
Nix weiss man.
Die Genetik wird uns in den nächsten Jahrzehnten da wohl hoffentlich aufzuklären helfen (wenn sie nicht PC-motiviert angefeindet wird, in diese Richtung zu forschen).

mfg

-jmw-
19.09.2006, 19:35
"Die geläufige Bezeichnung "Lappen" wird von den Ureinwohnern Nordskandinaviens nicht gerne gehört. Selber nennen sie sich Samen und halten die Bezeichnung "Lappen" für ein Schimpfwort. "Sameland" bzw. in ihrer Sprache "Sapmi" nennen sie ihre Heimat."
Das trifft zu.
Ich wollt nur den hierzulande bekannteren Namen einmal nennen für etwaige Mitleser, die von den Sami noch nix gehört haben.


An deiner Antwort kann man erkennen, dass du dich nicht wirklich mit den Samen beschäftigt hast.
Nö, hab ich auch nicht.
Bin ja kein Ethno- oder Anthropologe. :)


Fang doch mal an in SprachArchiven zu blättern, und zu versuchen, die Veränderung der Sprache zu verstehen.
Ha!
Ich denk ja garnicht dran! :))

Nee, mal ernsthaft: 's hat schon Gründe, dass ich PoWi studiere und nicht ASW.


Das unsere deutsche Sprache von Griechen und Römern mitbeeinflusst ist, dürfte bekannt sein. Solche Einflüsse müssen ja nicht unbedingt als etwas negatives verstanden werden.
Was möchtest Du mir damit sagen?
Dass die samische Sprache bloss finnisch beeinflusst wurde?
Dass unsere Sprache ursprünglich samisch war und bloss indoeuropäisch überformt wurde?


Aber es gibt leider diabolische Kräfte, welche seit Jahrhunderten die Sprache manipuliert haben, statt KLARTEXT zu vermitteln.
Ähm...
Nö. :)

Noch eine Anmerkung zu einem nicht an mich gerichteten Beitrage:

Verwunderlich ist ja auch der Weihachtsmann. Wieso kommt ein Weihnachtsmann auf Rentieren daher, während Jesus doch in Palästina lebte?
"Unser" heutiger Weihnachtsmann ist meines Wissens eine Erfindung von Coca-Cola.
Dazu gehören der rote Mantel und, so vermute ich, auch die Karibus.
Wir hatten hier bei uns bis vor... lass mich lügen: 100 Jahren den Nikolaus bzw. Knecht Ruprecht und das Christkind.


Wie können Schriften, welche erst im Jahrtausend vor Christus entstanden sind, einen Einfluss auf Menschen gehabt haben welche vor 10.000 Jahren lebten?
Umgekehrt wird ein Schuh draus: Die religiösen Vorstellungen der vor 10.000 Jahren lebenden Menschen haben ihre Spuren hinterlassen in den indischen Religionen.


Sind die Neanderthaler (oder deren Vorfahren) eventuell vom hohen Norden nach Süden gezogen?
Unwahrscheinlich.
Denn wo sollen sie da hergekommen sein?
Da ist doch nix ausser Felsen, Eis und Schnee.

mfg

kritiker_34
19.09.2006, 23:02
Nicht wir stammen von ihnen ab, sondern deren Religion stammt von unseren Vorfahren, genauer die vedische Philosophie mit den Upanishaden, welche den Brahmanismus und Buddhismus begründeten.
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"Die Upanishaden beschäftigen sich mit dem Wesen von Brahman, der universellen Weltenseele, von der Atman eine Reflexion in jedem Wesen ist, die innerste Essenz eines jedes Individuums. Brahman – und damit auch Atman – ist unvergänglich, unsterblich, unendlich, ewig, rein, unberührt von äußeren Veränderungen, ohne Anfang, ohne Ende, unbegrenzt durch Zeit, Raum und Kausalität, ist reines Sat-Chit-Ananda (Sac-Cid-Ananda), reines Sein, Existenz an sich (Sat), Bewußtsein, Verstehen (Chit) und Wonne, reines Glück (Ananda)[1]."

http://de.wikipedia.org/wiki/Upanishaden

Unabhängig davon wer wen mit dem Glauben infiziert hat (Der Glaube als solcher hat eine ansteckende Wirkung) steht in den, von dir erwähnten Upanischaden ein UNVERGÄNGLICHES WISSEN. Danke für den tipp!

Klopperhorst
20.09.2006, 08:34
"Die Upanishaden beschäftigen sich mit dem Wesen von Brahman, der universellen Weltenseele, von der Atman eine Reflexion in jedem Wesen ist, die innerste Essenz eines jedes Individuums. Brahman – und damit auch Atman – ist unvergänglich, unsterblich, unendlich, ewig, rein, unberührt von äußeren Veränderungen, ohne Anfang, ohne Ende, unbegrenzt durch Zeit, Raum und Kausalität, ist reines Sat-Chit-Ananda (Sac-Cid-Ananda), reines Sein, Existenz an sich (Sat), Bewußtsein, Verstehen (Chit) und Wonne, reines Glück (Ananda)[1]."

http://de.wikipedia.org/wiki/Upanishaden

Unabhängig davon wer wen mit dem Glauben infiziert hat (Der Glaube als solcher hat eine ansteckende Wirkung) steht in den, von dir erwähnten Upanischaden ein UNVERGÄNGLICHES WISSEN. Danke für den tipp!

Seit ich Schopenhauer studiert habe, weiss ich, daß es eine Verbindung zwischem deutschen Idealismus (als philosoph. Strömung), der platonischen Ideenlehre und der vedischen Philosophie gibt.

Ich zitiere Schopenhauer dazu:

Diese Lehre, daß alle Vielheit nur scheinbar sei, daß in allen Individuen dieser Welt, in so unendlicher Zahl sie auch, nach und nebeneinander, sich darstellen, doch nur Eines und das selbe, in ihnen allen gegenwärtige und identische, wahrhaft seiende Wesen sich manifestire, diese Lehre ist freilich lange vor Kant, ja, man möchte sagen von jeher dagewesen. Denn zuvörderst ist sie die Haupt- und Grundlehre des ältesten Buches der Welt, der heiligen Veden, deren dogmatischer Theil, oder vielmehr esoterische Lehre, uns in den Upanischaden vorliegt. ...

(Preisschrift über das Fundament der Moral, Philosoph. Bibliothek Band 306, Metaphysische Grundlage, S. 166)

Wer die Veden ins Industal brachte, wissen wir. Es waren nordische Völker.



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