Leo Navis
17.09.2006, 13:18
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Moin,
Heut ist es endlich soweit: Die Wahlen in Berlin und Mecklenburg Vorpommern stehen an. Was mich besonders freut ist der Einzug der NPD. Nicht, weil ich diese Idioten so mag, nein, weil ich mich auf die Reaktionen der Etablierten freue. Derzeit sieht es in MV ganz gut aus:
CDU: 33%
SPD: 29%
Grüne: 4%
FDP: 7%
Linkspartei.PDS: 18%
NPD 7%
Sonstige: 2%
Quelle (http://www.wahlrecht.de/umfragen/landtage/mecklenburg-vorpommern.htm)
Glücklicherweise geht von der NPD bei unter 20% kaum Gefahr aus, da sie sowieso nur mit anderen Parteien an die Macht kommen, und diese nicht mitspielen. Und, dauerhaftes Potenzial ist auch kaum vorhanden, denn, wie Frau Heinrich es auf den Punkt bringt, die "Wahl der NPD soll schockieren" [1] (http://derstandard.at/?url=/?id=2586802). Da die PDS nicht mehr sonderlich schockt, die SPD sogar schon einen ziemlichen Schmusekurs mit den Sozialisten fahren, müssen die Leute eben zu was krasserem greifen - und so geht's von internationalen zu nationalen Sozialisten.
Und während all das passiert, üben sich die achso demokratischen Grünen mal wieder in offenem Antidemokratismus:
Grüne fordern Schulterschluss gegen Rechts
Quelle (http://www.mvregio.de/17727.html)
Was diese Idioten übersehen: Wenn der Protestwähler seine Stimme abgibt, dann will er genau das, was jetzt gerade passiert: Die Etablierten scheißen sich in die Hose, fordern NPD-Verbote und kriegen sich gar nicht mehr ein, jeden NPD-Wähler als potentiellen Ausschwitzbefürworter zu diffamieren. Da frag ich mich doch, wie blöd man eigentlich sein kann. Der potentielle NPD-Wähler, der zu hause sitzt und sich fragt, ob er nun tatsächlich aus Protest die "Nationaldemokraten" wählt, wird sich kaum davon umstimmen lassen, wenn er täglich im Fernsehen hört und in der Zeitung liest, wie schrecklich die Etablierten es doch fänden, zöge die NPD nu' tatsächlich in den Landtag ein.
Dabei - und das predige ich schon seit einiger Zeit - ist es doch ganz einfach, diesem Problem zu begegnen: Man muss lediglich an sich selbst arbeiten. Die CDU muss wieder nationaler werden, muss dem Volk zeigen, dass man Politik für es macht und nicht für irgendwelche polnischen Bauern, denen man den ganzen Tag Geld in den Arsch schiebt und dafür noch die ganze Zeit vom Staatsoberhaupt beleidigt wird. Die FDP müsste zeigen, dass sie tatsächlich liberal ist und nicht lediglich Sammelort für USA-Befürworter und neoliberale Idioten, denen das Volk doch sowieso völlig am Arsch vorbei geht. Bürgerrechte, dieses Thema ist so dermaßen brisant, dass mich wundert, wieso sich die FDP eigentlich in Stillschweigen übt. Die SPD müsste mal versuchen zu zeigen, dass sie tatsächlich sozialdemokratisch sind - ich befürworte zwar Sozialdemokratismus nicht, aber diese scheinheilige Doppelmoral geht mir ehrlich gesagt auf die Eier. So, wie die Parteien derzeit stehen ist ihre einzige Kontroverse parteipolitisches Rumgehäxel, um dem anderen vielleicht noch ein paar Stimmen wegzunehmen. Doch zurück zu den Wahlen:
Bei einem erneuten Einzug der rechtsextremen Partei in ein Landesparlament befürchtet Flenker überdies negative Folgen für das internationale Ansehen Deutschlands.
(Quelle siehe oben)
Womit mein eben angeführtes mal wieder bestätigt wäre. Man macht keine Politik für Deutschland, man macht Politik für's Ausland. Und das auch noch offen.
http://rundbrief.blogspot.com/2006/09/heut-ist-es-endlich-so-weit.html
Moin,
Heut ist es endlich soweit: Die Wahlen in Berlin und Mecklenburg Vorpommern stehen an. Was mich besonders freut ist der Einzug der NPD. Nicht, weil ich diese Idioten so mag, nein, weil ich mich auf die Reaktionen der Etablierten freue. Derzeit sieht es in MV ganz gut aus:
CDU: 33%
SPD: 29%
Grüne: 4%
FDP: 7%
Linkspartei.PDS: 18%
NPD 7%
Sonstige: 2%
Quelle (http://www.wahlrecht.de/umfragen/landtage/mecklenburg-vorpommern.htm)
Glücklicherweise geht von der NPD bei unter 20% kaum Gefahr aus, da sie sowieso nur mit anderen Parteien an die Macht kommen, und diese nicht mitspielen. Und, dauerhaftes Potenzial ist auch kaum vorhanden, denn, wie Frau Heinrich es auf den Punkt bringt, die "Wahl der NPD soll schockieren" [1] (http://derstandard.at/?url=/?id=2586802). Da die PDS nicht mehr sonderlich schockt, die SPD sogar schon einen ziemlichen Schmusekurs mit den Sozialisten fahren, müssen die Leute eben zu was krasserem greifen - und so geht's von internationalen zu nationalen Sozialisten.
Und während all das passiert, üben sich die achso demokratischen Grünen mal wieder in offenem Antidemokratismus:
Grüne fordern Schulterschluss gegen Rechts
Quelle (http://www.mvregio.de/17727.html)
Was diese Idioten übersehen: Wenn der Protestwähler seine Stimme abgibt, dann will er genau das, was jetzt gerade passiert: Die Etablierten scheißen sich in die Hose, fordern NPD-Verbote und kriegen sich gar nicht mehr ein, jeden NPD-Wähler als potentiellen Ausschwitzbefürworter zu diffamieren. Da frag ich mich doch, wie blöd man eigentlich sein kann. Der potentielle NPD-Wähler, der zu hause sitzt und sich fragt, ob er nun tatsächlich aus Protest die "Nationaldemokraten" wählt, wird sich kaum davon umstimmen lassen, wenn er täglich im Fernsehen hört und in der Zeitung liest, wie schrecklich die Etablierten es doch fänden, zöge die NPD nu' tatsächlich in den Landtag ein.
Dabei - und das predige ich schon seit einiger Zeit - ist es doch ganz einfach, diesem Problem zu begegnen: Man muss lediglich an sich selbst arbeiten. Die CDU muss wieder nationaler werden, muss dem Volk zeigen, dass man Politik für es macht und nicht für irgendwelche polnischen Bauern, denen man den ganzen Tag Geld in den Arsch schiebt und dafür noch die ganze Zeit vom Staatsoberhaupt beleidigt wird. Die FDP müsste zeigen, dass sie tatsächlich liberal ist und nicht lediglich Sammelort für USA-Befürworter und neoliberale Idioten, denen das Volk doch sowieso völlig am Arsch vorbei geht. Bürgerrechte, dieses Thema ist so dermaßen brisant, dass mich wundert, wieso sich die FDP eigentlich in Stillschweigen übt. Die SPD müsste mal versuchen zu zeigen, dass sie tatsächlich sozialdemokratisch sind - ich befürworte zwar Sozialdemokratismus nicht, aber diese scheinheilige Doppelmoral geht mir ehrlich gesagt auf die Eier. So, wie die Parteien derzeit stehen ist ihre einzige Kontroverse parteipolitisches Rumgehäxel, um dem anderen vielleicht noch ein paar Stimmen wegzunehmen. Doch zurück zu den Wahlen:
Bei einem erneuten Einzug der rechtsextremen Partei in ein Landesparlament befürchtet Flenker überdies negative Folgen für das internationale Ansehen Deutschlands.
(Quelle siehe oben)
Womit mein eben angeführtes mal wieder bestätigt wäre. Man macht keine Politik für Deutschland, man macht Politik für's Ausland. Und das auch noch offen.
http://rundbrief.blogspot.com/2006/09/heut-ist-es-endlich-so-weit.html