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Vollständige Version anzeigen : Papst - Stellvertreter Christi?



Alevi_Playa
13.09.2006, 09:58
Stichwort: Papst
Nachfolger des Apostels Petrus
und Stellvertreter Christi

Der Papst ist das Oberhaupt der katholischen Kirche. Er trägt unter anderem die Titel Stellvertreter Christi, Nachfolger des Apostels Petrus, Patriarch des Abendlandes, Souverän des Vatikanstaates und Diener der Diener Gottes. Nach katholischer Lehre ist das Petrusamt von Jesus eingesetzt.
02.04.2005 [Archiv]


Dabei beruft sich die Kirche vor allem auf das Matthäus-Evangelium, in dem es heißt: "Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Kirche bauen."


Die Vorrangstellung des Papstes - der so genannte Jurisdiktionsprimat - ist kirchengeschichtlich gewachsen und seit dem Ersten Vatikanischen Konzil im Jahre 1870 dogmatisch festgelegt. Nach dieser Lehre kann ein Papst unter bestimmten Auflagen in Glaubens- und Sittenfragen unfehlbare Lehraussagen treffen - wovon seither aber nur einmal Gebrauch gemacht wurde.
(...)

Quelle: http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/3/0,3672,2019299,00.html

IST DER PAPST FÜR KATHOLIKEN STELLVERTRETER CHRISTI ?

Felixhenn
13.09.2006, 10:05
Ich weiß nicht, was der Papst für die anderen Christen bedeutet. Für mich ist er jedenfalls eine Institution die zumindest heute keinen Sinn mehr macht. Vielleicht war es mal sinnvoll in den Anfängen des Christentums.

Fakt ist: Würde Jesus Christus heute auf der Erde erscheinen und wäre Katholik, der Papst würde nicht zögern, ihn sofort zu exkommunizieren.

Alevi_Playa
13.09.2006, 10:10
Ich weiß nicht, was der Papst für die anderen Christen bedeutet. Für mich ist er jedenfalls eine Institution die zumindest heute keinen Sinn mehr macht. Vielleicht war es mal sinnvoll in den Anfängen des Christentums.

Fakt ist: Würde Jesus Christus heute auf der Erde erscheinen und wäre Katholik, der Papst würde nicht zögern, ihn sofort zu exkommunizieren.

Ob das fakt ist, wage ich zu bezweifeln aber danke für deine übrige Meinung

Sheldon
13.09.2006, 10:17
Fakt ist: Würde Jesus Christus heute auf der Erde erscheinen und wäre Katholik, der Papst würde nicht zögern, ihn sofort zu exkommunizieren.

Das würde er, Jesus hat kirchen abgelehnt, er wollte auch keine Kirchensteuer und den ganzen pomp und prunk im Vatikan würde er ebenfalls ablehnen.
Die Institution kirche dient sich selbst mehr als dem Menschen.

FranzKonz
13.09.2006, 10:23
Ob das fakt ist, wage ich zu bezweifeln aber danke für deine übrige MeinungIch denke, daß Felix Henn an der Stelle Recht hat und kann Dir dazu das wunderschöne Buch von Peter Ustinov "Der Alte Mann und Mr. Smith" empfehlen.

kritiker_34
13.09.2006, 10:49
Stichwort: Papst
Nachfolger des Apostels Petrus
und Stellvertreter Christi

Der Papst ist das Oberhaupt der katholischen Kirche. Er trägt unter anderem die Titel Stellvertreter Christi, Nachfolger des Apostels Petrus, Patriarch des Abendlandes, Souverän des Vatikanstaates und Diener der Diener Gottes. Nach katholischer Lehre ist das Petrusamt von Jesus eingesetzt.
02.04.2005 [Archiv]


Dabei beruft sich die Kirche vor allem auf das Matthäus-Evangelium, in dem es heißt: "Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Kirche bauen."


Die Vorrangstellung des Papstes - der so genannte Jurisdiktionsprimat - ist kirchengeschichtlich gewachsen und seit dem Ersten Vatikanischen Konzil im Jahre 1870 dogmatisch festgelegt. Nach dieser Lehre kann ein Papst unter bestimmten Auflagen in Glaubens- und Sittenfragen unfehlbare Lehraussagen treffen - wovon seither aber nur einmal Gebrauch gemacht wurde.
(...)

Quelle: http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/3/0,3672,2019299,00.html

IST DER PAPST FÜR KATHOLIKEN STELLVERTRETER CHRISTI ?

Ich glaube, dass die Päpste sich als NACHFOLGER der LEHRE von JESUS CHRISTUS verstehen.

Du sprichst einen Zusammenhang an, wo man sich Zeit lassen sollte, um die jeweiligen BEGRIFFE soo zu verstehen, wie diese auch gemeint werden, oder definiert sind.

Krabat
13.09.2006, 10:53
Das würde er, Jesus hat kirchen abgelehnt,...

Echt? Wie erklärst Du Dir dann, daß er eine gegründet hat?

FranzKonz
13.09.2006, 11:09
Echt? Wie erklärst Du Dir dann, daß er eine gegründet hat?
Hat er das?

So wie es aussieht haben seine Jünger die Kirche gegründet und sich gleich mal zum Nachfolger ernannt. Bei der Gelegenheit haben sie auch gleich die Grundlagen ihres alten Glaubens mit in die Lehre gepackt. Und weil sie sich dann in Griechenland aufhielten ist auch ein Stück griechischer Kultur integriert worden.

Nicht daß ich es schlecht fände. Aber man muß dazu stehen. Die Katholische Kirche verkündet ihre eigene Lehre, und die unterscheidet sich durchaus von der des Jesus Christus.

ultimaratio
13.09.2006, 13:16
Der Vatikan ist nichts weiter als nur eine Institution, die anfaenglich ihre Mission darin sah, das Wort Gottes zu verbreiten, Es den Menschen anzukuendigen, die christliche Gemeinden zusammen zu halten und sie zu organisieren, Armen und Aussenseiter zu unterstuetzen und dem Staat als Berater fuer Moral und Ethik bei seinen Entscheidungen zu dienen. Allerdings liegt die Betonung hier auf: "anfaenglich".

Der Vatikan missbracuhte spaeter seine Rolle und verlieh sich "uebernatuerliche" Kraefte zum Zwecke politischer Einfluesesuebernahme. Die Unfehbarkeit des Papstes als Nachfolger Christi und das Petrusamt sind zwei Merkmale, die spaeter hinzugefuegt wurden und zwei theologische Konfliktspunkte gewesen sind, die zusammen mit dem "Philioque" zur entgueltigen Trennung des fuenften Patriarcheums in Rom ( spaeter Vatican) von der Ophut des Oekumenischen Ptriarcheum in Konstantinopel gefuehrt hatte (Spaltung der Kirche im Jahre 1056).

Bis heute noch sind das strittige Punkte unter den Kirchen. Die Kirchen (Orthodoxe und Katholische) wollen sie vielleicht noch ein mal in der naehen Zukuenft (wie sie sich gegenseitig versprochen haben) in einem Kozil offen diskutieren. Vielleicht wird nach einem solchen Konzil das Vatikan in manchen Punkten eisichtig und auch im Namen der Oekumene kompromissbereit zeigen.

SAMURAI
13.09.2006, 13:22
Ja / Nein - ist die Umfrage nicht zu kurz formuliert ?

Krabat
13.09.2006, 13:29
Bis heute noch sind das strittige Punkte unter den Kirchen. Die Kirchen (Orthodoxe und Katholische) wollen sie vielleicht noch ein mal in der naehen Zukuenft (wie sie sich gegenseitig versprochen haben) in einem Kozil offen diskutieren. Vielleicht wird nach einem solchen Konzil das Vatikan in manchen Punkten eisichtig und auch im Namen der Oekumene kompromissbereit zeigen.

Wo haben sie sich das denn versprochen?

ultimaratio
13.09.2006, 14:00
Das würde er, Jesus hat kirchen abgelehnt, er wollte auch keine Kirchensteuer und den ganzen pomp und prunk im Vatikan würde er ebenfalls ablehnen.
Die Institution kirche dient sich selbst mehr als dem Menschen.

Falsch! Jesus hat Kirchen nicht abgelehnt. Er beauftragte sogar seine Junger damit, sie zu bauen, organisieren und Gottesdienste zu halten. (Und weil die Priester immer Maenner waren, berueht die Kirche heute darauf und unetrsagt Frauen das Priesteramt).

Und Jesus hat nichts von Ablehnung der Kierchensteuer gesagt. Allerdings spielte Geld schon eine Rolle in den ersten kirchlichen Gemeinden und in Seinem Leben mit Seinen Juengern. Jesus unterhielt auf Grund des kostspieligen, umzugsreichen Lebens eine gemeinsame Kasse mit Seinen Juengern, die meistens durch Spenden aufgefuehlt wurde. Diese Kasse wurde spaeter innerhalb der katholischen Kirche selbst zum heftigen Konfliktspunkt zwischen Benediktiner- und Franziskanerorden und wurde weit hinaus auf die Vermoegensbeduerftigkeit der Kirche und ihr Anspruch auf Reichtum gezogen.

Die Institution der Kirche dient heutzutage nicht mehr sich selbst. Die westliche Kultur von heute kennzeichnet sich durch andere Merkmale wie die vor Jahrhunderten. Der Vatikan ist zumindest in seinem politischen Einfluss voellig entkraeftet worden. In deiner Betrachtung bleibst du sehr unfair, denn du scheinst leichtfertig aus dem Auge den sozialen Beitrag der Kirche in der heutigen Gesellschaft zu verlieren.

Die katholische und evangelische Kirchen in Deutschland sind heute mit knapp eine Million direkt Beschaftigten der groesste Arbeitgeber Deutschlands!!! Das muss man auf der Zuenge zergehen lassen. Fast so viel wie Daimler, BMW und VW zusammen!!! Sie unterhalten, Schulen, Universitaeten, Kliniken, Wohnheimen, Telephonseelsorgen, Beratungsstellen,Wohlfahrtsorganisationen, Stiftungen und und und. Die Kirchen haben auch eine sehr wichtige Rolle in der Dritten Welt mit ihrer missionarischen Arbeit wahrzunehmen. Was da selbstlos geleistet wird, duerfen wir auch nicht klein reden.

Also die Kirche dient nicht nur sich selbst, sondern auch den Menschen. Du uebertreibst der Massen, dass du unzuverlaessig in deiner Argumentation wirst. Ich bin auch fuer die Kirchensteuer. Ich weiss, dass jedes einzige Penni dort fuer gute Zwecke ausgegeben wird. Die Leute muessen es unterstuetzen. Auch wenn du kein Christ bist, musst du sie bezahlen! Es ist wichtig! Allein nur die telephonische Seelsorge ist - vielleicht auch wegen ihre fuer die Interessenten einfachen Handhabung- zum Riesenerfolg in Deutschland geworden. Leider gibt es hier in Griechenland keine Kirchensteuer. Ich bin dafuer, dass sie eingefuehrt wird.

ultimaratio
13.09.2006, 14:12
Wo haben sie sich das denn versprochen?

Beim letzten historischen Besuch des Papstes Johannes Paul des II in Griechenland, wo ein Papst zum ersten mal seit dem Jahre 1056 zu Gast war!
Es gab seitdem zwei oder drei Treffen zwischen dem Papst Bebedikt und dem Patriarchen von Konstantinopel Bartholomeos. Es geht immer wieder darum, einen gemeinsamen Konsens zu finden. Schon seit fuenf Jahren und ich finde es sensationel, nennen die zwei letzten Paepste die orthodoxe Kirche "Schwesterkirche"!!! In ihrem gemeinsamen Gebet mit dem Patriarchen sprachen die zwei letzte Paepste das "Glaubensbekenntnis" ohne die strittige Verse von "Philioque"! Wir trauten unseren eigenen Ohren nicht!!!

kritiker_34
13.09.2006, 15:46
Beim letzten historischen Besuch des Papstes Johannes Paul des II in Griechenland, wo ein Papst zum ersten mal seit dem Jahre 1056 zu Gast war!
Es gab seitdem zwei oder drei Treffen zwischen dem Papst Bebedikt und dem Patriarchen von Konstantinopel Bartholomeos. Es geht immer wieder darum, einen gemeinsamen Konsens zu finden. Schon seit fuenf Jahren und ich finde es sensationel, nennen die zwei letzten Paepste die orthodoxe Kirche "Schwesterkirche"!!! In ihrem gemeinsamen Gebet mit dem Patriarchen sprachen die zwei letzte Paepste das "Glaubensbekenntnis" ohne die strittige Verse von "Philioque"! Wir trauten unseren eigenen Ohren nicht!!!

Wir leben in einer EPOCHALEN PHASE der Veränderung und die ANNÄHERUNG der verschiedenen Kirchen und Glaubensrichtungen ist dabei die treibende POSITIVE KRAFT.

Wenn man berücksichtigt dass sich - auf Grund GEOGRAPHISCHER, KLIMATISCHER und HISTORISCHER UNTERSCHIEDE - in jedem Land ja eine "eigene, regionale oder nationale Kultur" entwickelt hat, dann sollte man zuerstmal diese Unterschiede respektieren. Die Annäherung der Gläubigen zueinander wird zügig fortschreiten. Da ist auch das Internet ein gaanz wichtiges Medium, weil hier ja Info sehr viel schneller und vielfältiger ausgetauscht werden kann.

Unterschiede, welche sich im Laufe von Jahrhunderten oder sogar Jahrtausenden entwickelt haben, können nicht ignoriert werden, sondern sollten analysiert, und in Ruhe diskutiert werden um den GEMEINSAMEN INHALTLICHEN NENNER zu finden. Wenn der INHALTLICHE GEMEINSAME NENNER gefunden wird, eröffnet dies die Perspektiven zur GESTALTUNG der GEMEINSAMEN ZUKUNFT. DARUM GEHT ES! Wege zu finden, sodass zukünftige Generationen weniger Stress mit der Vergangenheit haben, als wir das derzeit noch erleben.

Dass die verschiedenen Kirchen und kirchlichen Institutionen Zeit brauchen, um sich über die Bedeutung oder Interpretation verschiedener Texte, Riten und Rituale einig zu werden, sollte dabei verstanden werden. Kommt Zeit kommt Rat. Lieber einen von beidseitigem Respekt getragenen langsamen Prozess der Annäherung zu unterstützen, als überhastet und in einer Athmosphäre von "Rechthaberei" über irgendeinen Kleinkram zu streiten.

Aber - unabhängig von all den Unterschieden der Kirchen oder kirchlichen Institutionen - ist es wichtig, das EINZELNE GLÄUBIGE der unterschiedlichsten STRÖMUNGEN, sich in PERSÖNLICHEN GESPRÄCHEN mit dem GLAUBEN der anderen beschäftigen.

Der GLAUBE an Kräfte von jenseits von Zeit und Raum ist in allen Kulturen der Erde in der ein oder anderen Form zum Ausdruck gebracht worden.

Dieser Glaube wird in Europa aus christlicher Sicht als GOTTESGLAUBE bezeichnet.

Aber deshalb kann ich doch auch als deutscher Europäer respektieren, dass die Indianer Amerikas ihren MANITOU verehren und die Völker Asiens an die ewige WIEDERGEBURT der GÖTTLICHEN ENERGIE glauben, oder die Stämme Afrikas ihren Respekt dadurch dokumentieren, dass Kinder seehr oft nach der OMA oder dem OPA benannt werden, um den uralten SPIRITS Respekt zu zollen, oder gläubige Mosleme versuchen, REINEN HERZENS zu leben.

Es findet derzeit auf unserer Erde ein epochaler Kampf statt zwischen den GLÄUBIGEN einerseits und den Anhängern des Materialismus andererseits.

Ich bin EIN GLÄUBIGER in diesem Sinne, auch wenn es derzeit verpönt ist, sich zum GLAUBEN zu bekennen. Ich lasse mir aber von NIEMANDEM meinen GLAUBEN verbieten, dass es Kräfte gibt, welche wir zwar nicht näher definieren können, aber welche unser aller Schicksal mitbestimmen!

Diese FELSENFESTE und UNERSCHÜTTERLICHE Überzeugung meinerseits basiert auf einigen Erlebnissen welche ich hatte. z.B. habe ich einige Verkehrsunfälle oder Situationen im Strassenverkehr überlebt, was ich eben NICHT mit der Ratio allein erklären kann und will. Ich habe, wie man landläufig so sagt, eben irgendwo einen Schutzengel, der dann zu meiner Hilfe kommt, wenn es brenzlig wird. Deshalb DANKE ich ihm auch, auf meine eigene Art und Weise.

Ich lehne deshalb vehement die Arroganz und Überheblichkeit der Materialisten und Nihilisten ab, welche vorgeben, "alles zu wissen" und sich dann hinter irgendeinem "Ismus" verstecken.

Das Angebot auf dem Markt der Pseudoreligionen ist gross. Aber es steht ja jedem frei, nur für sich selber, den Schlüssel zum GLAUBEN zu suchen und dann auch irgendwann zu finden, um aus diesem Glauben heraus eine innere Ruhe und Kraft zu entdecken welche unendlich ist... oder ein Leben lang, mehr oder weniger orientierungslos von einem "Ismus" zum nächsten zu stolpern...

MorganLeFay
13.09.2006, 15:50
Und ich dachte immer, der Papast sei nicht der Stellvertreter Christi, sondern der Nachfolger Christi/ Petri als Vertreter Gottes auf Erden...

kritiker_34
13.09.2006, 16:06
Und ich dachte immer, der Papast sei nicht der Stellvertreter Christi, sondern der Nachfolger Christi/ Petri als Vertreter Gottes auf Erden...

hängt von der inhaltlichen Sichtweise ab. So weit wie ich das Amt des Papstes verstehe (bin nur durchschnittlicher Laie in all diesen Fragen) bemüht sich der Papst die LEHRE CHRISTI zu vermitteln. Insofern hat das ja auch Petrus getan und so könnte man die Päpste als Nachfolger Petri verstehen.

ultimaratio
13.09.2006, 16:21
hängt von der inhaltlichen Sichtweise ab. So weit wie ich das Amt des Papstes verstehe (bin nur durchschnittlicher Laie in all diesen Fragen) bemüht sich der Papst die LEHRE CHRISTI zu vermitteln. Insofern hat das ja auch Petrus getan und so könnte man die Päpste als Nachfolger Petri verstehen.

Der theologischer Konfliktpunkt der Kirchen im Hinblick des Petrusamtes bezieht sich nicht darauf, dass die katholische Kirche das Predigen von Petrus zu verbreiten und zu verteidigen hat, sondern auf den selbst erhobenen Anspruch der Katholiken, dass nur ihnen und nicht Anhaengern von anderen Konfessionen der Zugang zum Himmel gewaehrt sei!!! "Dir gebe ich den Schlussel des Paradieses", sagte Jesus zu Petrus! Nur dieser Schlussel fuehre dementsprechend zum Himmel! ( wenn du schon ein Luftfoto des Vaticans von oben gesehen hast, mekst du, dass die Architektur die Form eines Riesenschlosses hat!). Die katholische Kirche missbrauchte das "Petrusamt" in theologischer Hinsicht aus politischen Zwecken! Es wird langsam Zeit diesen gotteslaesternden Unsinn bei Seite zu lassen.

MorganLeFay
13.09.2006, 16:25
hängt von der inhaltlichen Sichtweise ab. So weit wie ich das Amt des Papstes verstehe (bin nur durchschnittlicher Laie in all diesen Fragen) bemüht sich der Papst die LEHRE CHRISTI zu vermitteln. Insofern hat das ja auch Petrus getan und so könnte man die Päpste als Nachfolger Petri verstehen.
Jesus hat Petrus zum Boss gemacht (die Sache mit dem Felsen). Somit ist Petrus der Nachfolger Christi als Chef der Juenger - mal platt gesagt. Ausserdem hatte Petrus damit auch die Aufgabe, Jesu Wort in die Welt zu tragen. Nach Petrus wurden immer weiter Nachfolge-Chefs gebraucht, aber Petrus war der erste Papst.

Nur dachte ich eben immer, der Ausdruck waere Stellvertreter Gottes auf Erden, nicht Stellvertreter Christi, weil Christus ja wohl hier war um fuer unsere Suenden zu buessen und Gottes Wort zu verkuenden.

Mannometer, wo ist der Gelehrte, wenn man ihn braucht? *umguck*

MorganLeFay
13.09.2006, 16:26
Der theologischer Konfliktpunkt der Kirchen im Hinblick des Petrusamtes bezieht sich nicht darauf, dass die katholische Kirche das Predigen von Petrus zu verbreiten und zu verteidigen hat, sondern auf den selbst erhobenen Anspruch der Katholiken, dass nur ihnen und nicht Anhaengern von anderen Konfessionen der Zugang zum Himmel gewaehrt sei!!! "Dir gebe ich den Schlussel des Paradieses", sagte Jesus zu Petrus! Nur dieser Schlussel fuehre dementsprechend zum Himmel! ( wenn du schon ein Luftfoto des Vaticans von oben gesehen hast, mekst du, dass die Architektur die Form eines Riesenschlosses hat!). Die katholische Kirche missbrauchte das "Petrusamt" in theologischer Hinsicht aus politischen Zwecken! Es wird langsam Zeit diesen gotteslaesternden Unsinn bei Seite zu lassen.
Was aber nur bedingt mit der Frage zu tun hat, ob der Papst technisch der Nachfiolger von jemandem ist.

kritiker_34
13.09.2006, 16:28
Der theologischer Konfliktpunkt der Kirchen im Hinblick des Petrusamtes bezieht sich nicht darauf, dass die katholische Kirche das Predigen von Petrus zu verbreiten und zu verteidigen hat, sondern auf den selbst erhobenen Anspruch der Katholiken, dass nur ihnen und nicht Anhaengern von anderen Konfessionen der Zugang zum Himmel gewaehrt sei!!! "Dir gebe ich den Schlussel des Paradieses", sagte Jesus zu Petrus! Nur dieser Schlussel fuehre dementsprechend zum Himmel! ( wenn du schon ein Luftfoto des Vaticans von oben gesehen hast, mekst du, dass die Architektur die Form eines Riesenschlosses hat!). Die katholische Kirche missbrauchte das "Petrusamt" in theologischer Hinsicht aus politischen Zwecken! Es wird langsam Zeit diesen gotteslaesternden Unsinn bei Seite zu lassen.

Dieser Anspruch, die ALLEIN RICHTIGE RELIGION zu sein, wird aber auch von allen anderen Strömungen erhoben. Deshalb beschäftige dich einmal mit den Kontakten, welche seitens der katholischen Kirche zu anderen Religionen bestehen.

schau dir einmal dieses Video an >>
Da ist z.B. dokumentiert, dass Papst Johannes Fidel Castro besuchte, oder dass sich in Russland viele Jugendliche zum Glauben hinwenden.
http://www.politikforen.de/showthread.php?t=29775

Was die Autorität des Papstes betrifft, so ist er für alle Katholiken das ANERKANNTE, RESPEKTIERTE und GELIEBTE OBERHAUPT der KIRCHE.

In Bezug auf GLAUBENSFRAGEN der kath. Kirche ist er DIE AUTORITÄT und kann deshalb auch ENTSCHEIDUNGEN treffen in Bezug auf GLAUBENSFRAGEN!

Ich respektiere dieses Autorität des Papstes!

ultimaratio
13.09.2006, 16:36
Dieser Anspruch, die ALLEIN RICHTIGE RELIGION zu sein, wird aber auch von allen anderen Strömungen erhoben. Deshalb beschäftige dich einmal mit den Kontakten, welche seitens der katholischen Kirche zu anderen Religionen bestehen.

Zwar ist es richtig, dass jede Konfession sich fuer die absolut Richtige haelt, dir scheint aber nicht bewusst zu sein, dass weder Orthodoxen noch Protestanden daraus ein Thema machen, wer dem Himmel beitreten wird und wer nicht! Dies sei unabhaengig von der jeweiligen Konfession!!! Katholiken machen es aber kirechenbedingt im Sinne der Konfession!!! "Wenn du nicht katholisch bist, bist du der Hoelle verdammt"! Sie spielen somit Gott und sagen, wer rein darf und wer nicht. Gerade darauf machen die anderen Kirchen aufmerksam und raten den Vatikan dazu, diesen Unsinn zu lassen! Der Glaube ist die eine Sache, die Zugehaeorigkeit zu einer Kirche ist aber aine voellig andere Sache.

Krabat
13.09.2006, 16:37
Beim letzten historischen Besuch des Papstes Johannes Paul des II in Griechenland, wo ein Papst zum ersten mal seit dem Jahre 1056 zu Gast war!
Es gab seitdem zwei oder drei Treffen zwischen dem Papst Bebedikt und dem Patriarchen von Konstantinopel Bartholomeos. Es geht immer wieder darum, einen gemeinsamen Konsens zu finden. Schon seit fuenf Jahren und ich finde es sensationel, nennen die zwei letzten Paepste die orthodoxe Kirche "Schwesterkirche"!!! In ihrem gemeinsamen Gebet mit dem Patriarchen sprachen die zwei letzte Paepste das "Glaubensbekenntnis" ohne die strittige Verse von "Philioque"! Wir trauten unseren eigenen Ohren nicht!!!

Nun, die Beziehungen sind ja bekanntlich gut. Sieht man ja auch immer an der Präsenz der Patriarchen bei Papstbesuchen. Die Beziehungen sind besser als mit den Protestanten, bei weitem.

Ich glaube aber nicht, daß von Seite der Kirche ein Konzil geplant ist, die den Papst als Vertreter der Christenheit neben irgendwelche Landeskirchenherren stellt.

Die Stellvertreterschaft Gottes wird sicher nicht aufgegeben.

kritiker_34
13.09.2006, 16:44
Zwar ist es richtig, dass jede Konfession sich fuer die absolut Richtige haelt, dir scheint aber nicht bewusst zu sein, dass weder Orthodoxen noch Protestanden daraus ein Thema machen, wer dem Himmel beitreten wird und wer nicht! Dies sei unabhaengig von der jeweiligen Konfession!!! Katholiken machen es aber kirechenbedingt im Sinne der Konfession!!! "Wenn du nicht katholisch bist, bist du der Hoelle verdammt"! Sie spielen somit Gott und sagen, wer rein darf und wer nicht. Gerade darauf machen die anderen Kirchen aufmerksam und raten den Vatikan dazu, diesen Unsinn zu lassen! Der Glaube ist die eine Sache, die Zugehaeorigkeit zu einer Kirche ist aber aine voellig andere Sache.

Während der Andacht von Benedetto auf dem Münchner Marienplatz zu Ehren der heiligen Maria, habe ich auch hohe Würdenträger der orthodoxen Kirche auf dem LED SCREEN gesehen. Also ich glaube, dass da einiges in Bewegung ist, um eben Wege für eine GEMEINSAME ZUKUNFT zu suchen und zu finden.

ultimaratio
13.09.2006, 16:49
Nun, die Beziehungen sind ja bekanntlich gut. Sieht man ja auch immer an der Präsenz der Patriarchen bei Papstbesuchen. Die Beziehungen sind besser als mit den Protestanten, bei weitem.

Ich glaube aber nicht, daß von Seite der Kirche ein Konzil geplant ist, die den Papst als Vertreter der Christenheit neben irgendwelche Landeskirchenherren stellt.

Die Stellvertreterschaft Gottes wird sicher nicht aufgegeben.

Nun ja, ich wurde den Patriarchen nicht unbedingt zu "Landeskirchenherren" machen. Er ist immerhin das religioeser Oberhaupt von mehr als 100 Millionen Christen in Europa und hoechste Instanz von drei weiteren wichtigen Patriarchaeen in Antiochia, Jerusalem und Alexandria mitten im feindlichen Islam. Ich vermute sogar das ist die zweitgroesste christliche Kirche weltweit, wenn man die Protestanden in ihren unterschiedlichen Auspraegungen in Kalvinisten, Lutheranern, Angelsachsen usw kategorisiert.

Die Beziehungen sind aber tasaechlich sehr gut und die Orthodoxen haben an ihrer Spitze durch Bartholomeus einen sehr gemaessigten und bescheidenen Mann, der die erstreckte Hand der Freundschaft durch das Vatican sehr gerne entgegen nimmt. Ich bin sehr dafuer. Das Problem bleiben weiterhin die Russen. Es ist noch ein langer Weg fuer ihre Versoenung mit dem Vatican, zumal die hinterhaeltige Taten des Vatikans gegen die russische Kirche gar nicht so weit zurueck in der Vergangeheit liegen.

ultimaratio
13.09.2006, 16:58
Während der Andacht von Benedetto auf dem Münchner Marienplatz zu Ehren der heiligen Maria, habe ich auch hohe Würdenträger der orthodoxen Kirche auf dem LED SCREEN gesehen. Also ich glaube, dass da einiges in Bewegung ist, um eben Wege für eine GEMEINSAME ZUKUNFT zu suchen und zu finden.

Amen! Die Kirche braucht es unbedingt. Und die Unterschiede sind nicht so gross, zumindest zwischen Orthodoxen und Katholiken. Die kann man beheben. Das sind nun wirklich rafinierte Kleinigkeiten. Die Kirche verliert Anhaenger und gewinnt selten Welche. Das kann nicht weiter gehen. Sekten aller Art lauern nur um die Ecke. Budhismus nimmt auch modische Ausmase in Deutschland. Die Kirchen koennen nicht weiter gegeneinander streiten. Und die Orthodoxen rechnen auf die Hilfe der einflussreichen Katholiken. Der Patriarch weiss nicht mehr wo Westen und wo Osten ist mitten im feindlichen Islam. Er ist auf die Hilfe Benedetos angewiesen. Die Tuerkei entzieht dem Patriarcheum wichtige und elemantere Menschensrechte. Der Patriarch apeliert auch zum Vatikan. Ich glaube, Benedeto wird ihm nicht im Stich lassen. Es ist eine einmalige Chance sich mit gegenseitige Hilfe zu versoehnen!

leuchtender Phönix
13.09.2006, 17:42
Ich halte den Papst zwar nicht für den Stellvertreter Christi. Aber trotz einiger Meinungsverschiedenheiten für einen ganz ordentlichen Mann.

ultimaratio
13.09.2006, 17:44
Ich halte den Papst zwar nicht für den Stellvertreter Christi. Aber trotz einiger Meinungsverschiedenheiten für einen ganz ordentlichen Mann.

Ich auch. Benedeto gefaellt mir!

FranzKonz
13.09.2006, 18:13
Ich will mich nicht in Eure theologische Diskussion mischen, das könnt Ihr besser. Statt dessen möchte ich Euch meine Anerkennung für die erste sachliche und freundliche Diskussion zu diesem Thema aussprechen, die ich hier gesehen habe.

Ein Türke eröffnete die Diskussion, ein Grieche und ein Deutscher führen sie fort.

oder

Ein Muslim eröffnete die Diskussion und Christen unterschiedlicher Konfession führen sie fort.

Vielen Dank!

twoxego
14.09.2006, 06:27
Die Beziehungen sind besser als mit den Protestanten, bei weitem.


das bezweifele ich. das beste beispiel dafür ist die bibelkonferenz.
die katholische seite zeigte sich hier, für ihre verhältnisse, ausserordentlich kompromissbereit, indem sie die luther-bibel als allgemeine grundlage für einheitliche schulbücher, zumindest in deutschland, akzeptiert.

dr-esperanto
14.09.2006, 06:48
Der theologischer Konfliktpunkt der Kirchen im Hinblick des Petrusamtes bezieht sich nicht darauf, dass die katholische Kirche das Predigen von Petrus zu verbreiten und zu verteidigen hat, sondern auf den selbst erhobenen Anspruch der Katholiken, dass nur ihnen und nicht Anhaengern von anderen Konfessionen der Zugang zum Himmel gewaehrt sei!!! "Dir gebe ich den Schlussel des Paradieses", sagte Jesus zu Petrus! Nur dieser Schlussel fuehre dementsprechend zum Himmel! ( wenn du schon ein Luftfoto des Vaticans von oben gesehen hast, mekst du, dass die Architektur die Form eines Riesenschlosses hat!). Die katholische Kirche missbrauchte das "Petrusamt" in theologischer Hinsicht aus politischen Zwecken! Es wird langsam Zeit diesen gotteslaesternden Unsinn bei Seite zu lassen.



Oje, das ist aber schon ein paar Jahrhunderte her, dass die Katholiken geglaubt haben, alle Ostkirchler würden nach dem Tode in die Hölle fahren! Selbst der Rechtsaußen der kath. Kirche, Erzbischof Lefèbvre, hat mal gesagt, dass man das Heil ín anderen Religionen erlangen kann, aber nicht dúrch andere Religionen.

dr-esperanto
14.09.2006, 06:51
Jesus hat Petrus zum Boss gemacht (die Sache mit dem Felsen). Somit ist Petrus der Nachfolger Christi als Chef der Juenger - mal platt gesagt. Ausserdem hatte Petrus damit auch die Aufgabe, Jesu Wort in die Welt zu tragen. Nach Petrus wurden immer weiter Nachfolge-Chefs gebraucht, aber Petrus war der erste Papst.

Nur dachte ich eben immer, der Ausdruck waere Stellvertreter Gottes auf Erden, nicht Stellvertreter Christi, weil Christus ja wohl hier war um fuer unsere Suenden zu buessen und Gottes Wort zu verkuenden.

Mannometer, wo ist der Gelehrte, wenn man ihn braucht? *umguck*


Hälst du Christus etwa nicht für Gott? Wenn Christus = Gott, dann ist der Stellvertreter Christi logischerweise auch Stellvertreter Gottes.

dr-esperanto
14.09.2006, 07:06
Mathäus 16, 18f.:
TU ES PETRUS
Du bist Petrus
ET SUPER HANC PETRAM AEDIFICABO ECCLESIAM MEAM
Und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche/Gemeinde bauen
ET PORTAE INFERI NON PRAEVALEBUNT ADVERSUS EAM
Und die Pforten der Hölle werden nicht die Oberhand erlangen wider sie
TIBI DABO CLAVES REGNI COELORUM
Dir werde ich die Schlüssel des Reiches der Himmel geben
ET QUODCUMQUE LIGAVERIS SUPER TERRAM
Und was immer wirst binden auf Erden
ERIT LIGATUM IN COELIS
Wird gebunden sein in den Himmeln
ET QUODCUMQUE SOLVERIS SUPER TERRAM
Und was immer wirst lösen auf Erden
ERIT SOLUTUM IN COELIS
Wird gelöst sein in den Himmeln (hiermit begründet man übrigens auch den Ablass: denn Erlösung von den Sünden geht nur durch Petrus!)
So steht es auch auf dem inneren Kuppelfries im Petersdom - auch auf Griechisch, damit es die Griechen akzeptieren.

Tell05
14.09.2006, 07:07
Hälst du Christus etwa nicht für Gott? Wenn Christus = Gott, dann ist der Stellvertreter Christi logischerweise auch Stellvertreter Gottes.

Christus ist Gottes Sohn (wird gelehrt)........ich verstehe also nicht ganz.......
MFG

dr-esperanto
14.09.2006, 07:09
Christus ist Gottes Sohn (wird gelehrt)........ich verstehe also nicht ganz.......
MFG


Tja, die Dreifaltigkeit ist auch nicht zu verstehen - aber Gott Sohn ist genauso Gott wie Gott Vater oder Gott Hl. Geist.

Tell05
14.09.2006, 07:09
Ich will mich nicht in Eure theologische Diskussion mischen, das könnt Ihr besser. Statt dessen möchte ich Euch meine Anerkennung für die erste sachliche und freundliche Diskussion zu diesem Thema aussprechen, die ich hier gesehen habe.

Ein Türke eröffnete die Diskussion, ein Grieche und ein Deutscher führen sie fort.
oder

Ein Muslim eröffnete die Diskussion und Christen unterschiedlicher Konfession führen sie fort.

Vielen Dank!


Ach, wäre das SCHÖN, wenn dem so wäre. Wer sagt uns denn.........???
MFG

Tell05
14.09.2006, 07:12
Tja, die Dreifaltigkeit ist auch nicht zu verstehen - aber Gott Sohn ist genauso Gott wie Gott Vater oder Gott Hl. Geist.

"Gott ist in EUCH" sagt man (Mann). Frage: Wären wir dann nicht ALLE Gott?
MFG

dr-esperanto
14.09.2006, 07:35
"Gott ist in EUCH" sagt man (Mann). Frage: Wären wir dann nicht ALLE Gott?
MFG


Sicher ist Gott in jedem Neutron dieses Universums. Aber deshalb ist das Neutron oder der Mensch noch lange nicht Gott, oder? Im Paradiese werden wir aber der Gottheit teilhaftig, ohne unser Menschsein zu verlieren.

MorganLeFay
14.09.2006, 09:54
Hälst du Christus etwa nicht für Gott? Wenn Christus = Gott, dann ist der Stellvertreter Christi logischerweise auch Stellvertreter Gottes.
Das ist das eigentlich schwierige, finde ich. Klar ist Christus Gott, aber er ist auch "eigenstaendig". Die Drei sind Eins, und der Eine ist alle Drei.

KrascherHistory
14.09.2006, 10:15
Stichwort: Papst
Nachfolger des Apostels Petrus
und Stellvertreter Christi

Der Papst ist das Oberhaupt der katholischen Kirche. Er trägt unter anderem die Titel Stellvertreter Christi, Nachfolger des Apostels Petrus, Patriarch des Abendlandes, Souverän des Vatikanstaates und Diener der Diener Gottes. Nach katholischer Lehre ist das Petrusamt von Jesus eingesetzt.
02.04.2005 [Archiv]


Dabei beruft sich die Kirche vor allem auf das Matthäus-Evangelium, in dem es heißt: "Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Kirche bauen."


Die Vorrangstellung des Papstes - der so genannte Jurisdiktionsprimat - ist kirchengeschichtlich gewachsen und seit dem Ersten Vatikanischen Konzil im Jahre 1870 dogmatisch festgelegt. Nach dieser Lehre kann ein Papst unter bestimmten Auflagen in Glaubens- und Sittenfragen unfehlbare Lehraussagen treffen - wovon seither aber nur einmal Gebrauch gemacht wurde.
(...)

Quelle: http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/3/0,3672,2019299,00.html

IST DER PAPST FÜR KATHOLIKEN STELLVERTRETER CHRISTI ?

Was er für die Katholiken ist, ist eine Sache.

Was wäre er für Jesus ?

MfG K

kritiker_34
14.09.2006, 10:27
Jesus hat Petrus zum Boss gemacht (die Sache mit dem Felsen). Somit ist Petrus der Nachfolger Christi als Chef der Juenger - mal platt gesagt. Ausserdem hatte Petrus damit auch die Aufgabe, Jesu Wort in die Welt zu tragen. Nach Petrus wurden immer weiter Nachfolge-Chefs gebraucht, aber Petrus war der erste Papst.

Nur dachte ich eben immer, der Ausdruck waere Stellvertreter Gottes auf Erden, nicht Stellvertreter Christi, weil Christus ja wohl hier war um fuer unsere Suenden zu buessen und Gottes Wort zu verkuenden.

Mannometer, wo ist der Gelehrte, wenn man ihn braucht? *umguck*

Das sind theologische Fragen, da muss man verstehen, wie einzelne Sätze oder Begriffe verstanden werden.

Ich bin in der Bibel relativ unbelesen, also da kann ich nicht viel beitragen zur Klärung.

Es geht dabei ja auch um das Verhältnis z.B. von katholischer und evangelischer oder orthodox christlicher Theologie zueinander.

Für mich ist die GÖTTLICHE KRAFT der LIEBE - DIE POSITIVE ENERGIE entscheidend, weniger die "Person" da es durch diese Personalisierung zu Missverständnissen kommen kann.

kritiker_34
14.09.2006, 10:34
Nun ja, ich wurde den Patriarchen nicht unbedingt zu "Landeskirchenherren" machen. Er ist immerhin das religioeser Oberhaupt von mehr als 100 Millionen Christen in Europa und hoechste Instanz von drei weiteren wichtigen Patriarchaeen in Antiochia, Jerusalem und Alexandria mitten im feindlichen Islam. Ich vermute sogar das ist die zweitgroesste christliche Kirche weltweit, wenn man die Protestanden in ihren unterschiedlichen Auspraegungen in Kalvinisten, Lutheranern, Angelsachsen usw kategorisiert.

Die Beziehungen sind aber tasaechlich sehr gut und die Orthodoxen haben an ihrer Spitze durch Bartholomeus einen sehr gemaessigten und bescheidenen Mann, der die erstreckte Hand der Freundschaft durch das Vatican sehr gerne entgegen nimmt. Ich bin sehr dafuer. Das Problem bleiben weiterhin die Russen. Es ist noch ein langer Weg fuer ihre Versoenung mit dem Vatican, zumal die hinterhaeltige Taten des Vatikans gegen die russische Kirche gar nicht so weit zurueck in der Vergangeheit liegen.

Wenn ALLE GLÄUBIGEN daran arbeiten, meditieren und beten, dass es zu einer wachsenden Verständigung über GLAUBENSFRAGEN kommt, dann werden wir die ZUKUNFT GEMEINSAM gestalten können.

Wie schon mehrfach erwähnt, lieber langsam und mit gegenseitigem Respekt untereinander, als überhastet und "rechthaberisch"

"Gut Ding braucht Weil"

kritiker_34
14.09.2006, 10:41
Amen! Die Kirche braucht es unbedingt. Und die Unterschiede sind nicht so gross, zumindest zwischen Orthodoxen und Katholiken. Die kann man beheben. Das sind nun wirklich rafinierte Kleinigkeiten. Die Kirche verliert Anhaenger und gewinnt selten Welche. Das kann nicht weiter gehen. Sekten aller Art lauern nur um die Ecke. Budhismus nimmt auch modische Ausmase in Deutschland. Die Kirchen koennen nicht weiter gegeneinander streiten. Und die Orthodoxen rechnen auf die Hilfe der einflussreichen Katholiken. Der Patriarch weiss nicht mehr wo Westen und wo Osten ist mitten im feindlichen Islam. Er ist auf die Hilfe Benedetos angewiesen. Die Tuerkei entzieht dem Patriarcheum wichtige und elemantere Menschensrechte. Der Patriarch apeliert auch zum Vatikan. Ich glaube, Benedeto wird ihm nicht im Stich lassen. Es ist eine einmalige Chance sich mit gegenseitige Hilfe zu versoehnen!

Ob Katholiken, Lutheraner oder Orthodox Gläubige, wir WERDEN ZUSAMMENWACHSEN und auch das Verhältnis zu anderen GLAUBENSRICHTUNGEN wird sich entspannen, sodass KONSTRUKTIVE DIALOGE eingeleitet und umgesetzt werden können.

Jeder lange Marsch beginnt mit einem ersten Schritt. Vorher muss man sich aber über die RICHTUNG und das ZIEL eines langen MARSCHES klar werden. Wenn RICHTUNG und das STRATEGISCHE ZIEL stimmen, dann ist ein Schritt nach dem anderen angesagt, und dann kann ein vorgegebenes ZIEL auch erreicht werden.

Momentan befinden wir uns noch in der PHASE der ZIELBESTIMMUNG, welches die Verständigung und Förderung von GEGENSEITIGEM RESPEKT aller GLAUBENSSTRÖMUNGEN sein sollte, welche POSITIVE ENERGIEN vermitteln.

ps: Hast du online Quellen über die, von dir beschriebene Situation in der Türkei?

kritiker_34
14.09.2006, 10:55
Christus ist Gottes Sohn (wird gelehrt)........ich verstehe also nicht ganz.......
MFG

Wir ALLE sind KINDER GOTTES, wenn du respektieren kannst, dass es erst durch den GÖTTLICHEN FUNKEN zur Verschmelzung von Ei- und Samenzelle bei der ZEUGUNG eines jeden Menschen kommt. Viele Texte in der Bibel wie auch anderen GLAUBENSBÜCHERN haben einen SYMBOLISCHEN WERT.

Leider streiten sich noch zuu viele über die Grammatik, die Punktuation oder andere untergeordnete Aspekte in Büchern und Schriften.

Der Weihnachtsmann bringt die Augen der Kinder zum LEUCHTEN, bringt Freude und Hoffnung für alle. So, mit langem Bart und in Begleitung seines treuen Helfers Ruprecht kann er auf der Erde jedoch nur als SYMBOLFIGUR verstanden werden

Der LIEBE GOTT jenseits von Zeit und Raum ist wohl weniger als ein Mann mit langem Bart zu verstehen, sondern als DIE POSITIVE KRAFT, welche das gesamte Universum erschaffen hat, und alle wesentlichen Prozesse steuert. Da es nicht möglich ist, dies zu "beweisen" im Sinne von Wiegen und Messen, fängt hier eben DER GLAUBE an diese UNIVERSELLE KRAFT an.

Auch unsere Vorfahren, die NEANDERTHALER wie all die GERMANISCHEN STÄMME haben eine SEEEEHR TIEFE GLÄUBIGKEIT praktiziert. Es können Schritte und Wege gefunden werden um auch diesen alten GLAUBEN wieder in NEUEM GLANZE erstrahlen zu lassen.

Walter Hofer
14.09.2006, 11:07
Der LIEBE GOTT jenseits von Zeit und Raum ist wohl weniger als ein Mann mit langem Bart zu verstehen, sondern als DIE POSITIVE KRAFT, welche das gesamte Universum erschaffen hat, und alle wesentlichen Prozesse steuert. Da es nicht möglich ist, dies zu "beweisen" im Sinne von Wiegen und Messen, fängt hier eben DER GLAUBE an diese UNIVERSELLE KRAFT an.



Einige Menschen sind mit den vier kosmischen Grundkräften sehr zufrieden im Leben und verzichten halt gerne auf die fünfte positive Kraft; aus Gründen der Symmetrie wäre auch die Einführung der sechsten, die negative Kraft, erforderlich.
Das ist mir einfach zu viel an angeblich wirksamen Kräften.

MorganLeFay
14.09.2006, 11:16
Das sind theologische Fragen, da muss man verstehen, wie einzelne Sätze oder Begriffe verstanden werden.

Ich bin in der Bibel relativ unbelesen, also da kann ich nicht viel beitragen zur Klärung.

Es geht dabei ja auch um das Verhältnis z.B. von katholischer und evangelischer oder orthodox christlicher Theologie zueinander.

Für mich ist die GÖTTLICHE KRAFT der LIEBE - DIE POSITIVE ENERGIE entscheidend, weniger die "Person" da es durch diese Personalisierung zu Missverständnissen kommen kann.
Naja, bibelfest bin ich auch nicht.

Und vor allem: Was den Papst betrifft, bin ich "Unglaeubiger" - ich bin ein Evangele...

Walter Hofer
14.09.2006, 11:29
Der LIEBE GOTT jenseits von Zeit und Raum ist wohl weniger als ein Mann mit langem Bart zu verstehen, sondern als DIE POSITIVE KRAFT, welche das gesamte Universum erschaffen hat, und alle wesentlichen Prozesse steuert. Da es nicht möglich ist, dies zu "beweisen" im Sinne von Wiegen und Messen, fängt hier eben DER GLAUBE an diese UNIVERSELLE KRAFT an.



Gegen die Annahme einer "zusätzlichen positiven Kraft" ist nichts einzuwenden;
sie ist aber nicht zwingend erforderlich, um die Universen und die in ihnen ablaufenden Prozess zu beschreiben und versuchen zu erklären.

Die vorhandenen vier Grundkräfte "interessiert es nicht", ob noch einen fünfte von ihnen unabhängige Kraft existiert oder nicht, die nicht in Wechselwirkung mit ihnen steht. Sie wirken zeitlich universell, unendlich und unabhängig von der Einführung oder Annahme von weiteren "imaginären Kraftfeldern".

kritiker_34
14.09.2006, 12:04
Gegen die Annahme einer "zusätzlichen positiven Kraft" ist nichts einzuwenden;
sie ist aber nicht zwingend erforderlich, um die Universen und die in ihnen ablaufenden Prozess zu beschreiben und versuchen zu erklären.

Die vorhandenen vier Grundkräfte "interessiert es nicht", ob noch einen fünfte von ihnen unabhängige Kraft existiert oder nicht, die nicht in Wechselwirkung mit ihnen steht. Sie wirken zeitlich universell, unendlich und unabhängig von der Einführung oder Annahme von weiteren "imaginären Kraftfeldern".

Du argumentierst eben seeehr kurzsichtig. Stell dir einmal vor, dass z.B. vor ca. 300 Jahren jemand gesagt hätte, es wird irgendwann möglich sein ein kleines Gerät bei sich zu führen, mit dem man nach anderen Ländern telefonieren kann. Was glaubst du, was dann passiert wäre mit solch einem Zukunftsdeuter?

Gemeint ist ein Handy. Nun wirken im Handy ja elektrmagnetische Schwingungen, welche bis dato ja noch längst nicht alle erklärt sind.

Insofern ist der GLAUBE an DIE UNIVERSELLE POSITIVE KRAFT auch der SCHLÜSSEL um immer weiter, immer tiefer die Naturgesetze zu erforschen, aber eben in RESPEKT gegenüber der vorgegebenen UNIVERSELLEN ORDNUNG.

Wir leben in einer Zeit, wo der Respekt für die ewige, immer währende SCHÖPFUNG negiert wird, in einer Zeit, welche von mentalem Chaos, Orientierungslosigkeit und teilweiser Ratlosigkeit geprägt ist. Das Resultat sind Kriege, Armut und Hunger. Es gilt, ORDNUNG in HARMONIE mit der SCHÖPFUNG zu schaffen!

Die KRAFT der LIEBE, welche in allen MENSCHEN, TIEREN und PFLANZEN vorhanden ist, aber auch in der ATOMSTRUKTUR und den MOLEKÜLEN wirkt, ist ENDLOS und kann NIE und NICHT zerstört werden, da die UNIVERSELLE ENERGIE als solche NICHT zerstört werden kann. Maximal kann sich ENERGIE von einer Form in eine andere umwandeln.

Gärtner
14.09.2006, 12:35
Man muß sich nur die vollständige Titulatur des Papstes ansehen, schon weiß man, woran man ist:

Bischof von Rom,
Statthalter Jesu Christi,
Nachfolger des Apostelfürsten,
Oberster Pontifex der Universalkirche,
Primas von Italien,
Erzbischof und Metropolit der Kirchenprovinz Rom,
Souverän des Staates der Vatikanstadt,
Diener der Diener Gottes.

Den Titel "Patriarch des Abendlandes" hat Benedikt XVI. im März dieses Jahres abgelegt.

Walter Hofer
14.09.2006, 12:37
Du argumentierst eben seeehr kurzsichtig. Stell dir einmal vor, dass z.B. vor ca. 300 Jahren jemand gesagt hätte, es wird irgendwann möglich sein ein kleines Gerät bei sich zu führen, mit dem man nach anderen Ländern telefonieren kann. Was glaubst du, was dann pssiert wäre mit solch einem Zukunftsdeuter?

mag sein, dass ich kurzsichtig bin ! Der Typ wäre von der Inquisition auf dem Streckbrett so lange gefoltert worden, bis er widerruft. Widerruft er nicht, wäre er nach den klassischen, mittelalterlichen Todesstrafen vom Unglauben und Wahnsinn erlöst worden. Das Procedere nannte die Amtskirche : Gnade ! (und Wiederherstellung der ewigen, göttlichen Ordnung)




Insofern ist der GLAUBE an DIE UNIVERSELLE POSITIVE KRAFT auch der SCHLÜSSEL um immer weiter die Naturgesetze zu erforschen, aber eben in RESPEKT der vorgegebenen UNIVERSELLEN ORDNUNG.

Zur Erforschung der Natur und deren Gesetze reicht als Antrieb die menschliche Neugier, verbunden mit der Frage : " Warum ?"

Respekt und Demut vor einer vorgegebenen UNIVERSELLEN ORDNUNG führt leider zu einer nicht hinnehmbaren Einschränkung der Forschung, die imho frei von Zwängen, Dogmen oder sonstigen einschränkenden Axiomen zu sein hat.

MorganLeFay
14.09.2006, 12:59
Diener der Diener Gottes.

Der ist m.E. der wichtigste.

kritiker_34
14.09.2006, 13:16
mag sein, dass ich kurzsichtig bin ! Der Typ wäre von der Inquisition auf dem Streckbrett so lange gefoltert worden, bis er widerruft. Widerruft er nicht, wäre er nach den klassischen, mittelalterlichen Todesstrafen vom Unglauben und Wahnsinn erlöst worden. Das Procedere nannte die Amtskirche : Gnade ! (und Wiederherstellung der ewigen, göttlichen Ordnung)

Zur Erforschung der Natur und deren Gesetze reicht als Antrieb die menschliche Neugier, verbunden mit der Frage : " Warum ?"

Respekt und Demut vor einer vorgegebenen UNIVERSELLEN ORDNUNG führt leider zu einer nicht hinnehmbaren Einschränkung der Forschung, die imho frei von Zwängen, Dogmen oder sonstigen einschränkenden Axiomen zu sein hat.

mach doch einfach einen Test.

Stell dich heute abend, wenn es möglich ist, die Sterne und Planeten am Firmament zu sehen, auf die Strasse vor deinem Haus, und brülle laut: "ICH weiss, wie man das Universum BESSER machen kann. ICH weiss sooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo ooooooooooo viel, dass ich mir von niemandem etwas erzählen lasse."

Dann kannst du dir auch noch selber auf die Schultern klopfen und dich selber zu deiner Arroganz beglückwünschen, dass du eben ein sogenannt BESSERWISSER bist, statt in Respekt zu forschen.

In der göttlichen Ordnung ist auch ein Plätzchen für dich und andere Besserwisser.

Dann kannst du schildern, wie dein Test so verlaufen ist...

Walter Hofer
14.09.2006, 13:37
mach doch einfach einen Test.

Stell dich heute abend, wenn es möglich ist, die Sterne und Planeten am Firmament zu sehen, auf die Strasse vor deinem Haus, und brülle laut: "ICH weiss, wie man das Universum BESSER machen kann. ICH weiss sooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo ooooooooooo viel, dass ich mir von niemandem etwas erzählen lasse."

An Selbsttests dieser schlichten Art bin ich nicht interessiert. Mein Bedürfnis, Anordnung und Größe von Schwarzen Löchern, autosuggestiv verändern zu wollen, hält sich in Grenzen.



Dann kannst du dir auch noch selber auf die Schultern klopfen und dich selber zu deiner Arroganz beglückwünschen, dass du eben ein sogenannt BESSERWISSER bist, statt in Respekt zu forschen.

Ob ich arrogant oder Besserwessi bin, darüber entscheiden andere.
Wie und was ich in welcher Art zu erforschen gedenke, das lasse ich mir
von der fünften Kraft oder der fünften Kolonne, bei allem Respekt, nicht vorschreiben.



In der göttlichen Ordnung ist auch ein Plätzchen für dich und andere Besserwisser.

danke, aber an einem Stehplatz im Sternhaufen Virgo bin ich nicht interessiert.



Dann kannst du schildern, wie dein Test so verlaufen ist...

Der Negertest fällt wegen Nebel aus; und wenn er stattfinden würde,
juckt es die göttlichen Heerscharen nicht. Den sog. himmlischen Illuminaten fehlen die feinen Schwingungen, sie haben keinen Resonanzkörper !

esperan
14.09.2006, 16:23
Stichwort: Papst
Nachfolger des Apostels Petrus
und Stellvertreter Christi

Der Papst ist das Oberhaupt der katholischen Kirche. Er trägt unter anderem die Titel Stellvertreter Christi, Nachfolger des Apostels Petrus, Patriarch des Abendlandes, Souverän des Vatikanstaates und Diener der Diener Gottes. Nach katholischer Lehre ist das Petrusamt von Jesus eingesetzt.
02.04.2005 [Archiv]


Dabei beruft sich die Kirche vor allem auf das Matthäus-Evangelium, in dem es heißt: "Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Kirche bauen."


Die Vorrangstellung des Papstes - der so genannte Jurisdiktionsprimat - ist kirchengeschichtlich gewachsen und seit dem Ersten Vatikanischen Konzil im Jahre 1870 dogmatisch festgelegt. Nach dieser Lehre kann ein Papst unter bestimmten Auflagen in Glaubens- und Sittenfragen unfehlbare Lehraussagen treffen - wovon seither aber nur einmal Gebrauch gemacht wurde.
(...)

Quelle: http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/3/0,3672,2019299,00.html

IST DER PAPST FÜR KATHOLIKEN STELLVERTRETER CHRISTI ?

Vertreter Christi ... lächerlich. Hier wird ein MENSCH glorifiziert. Er mag unter Umständen (kenne keine genauen Fakten) ein guter Mensch sein - ein besonderer Mensch, doch mehr auch nicht. Ich finde es Amtsanmaßung, was sich die Päpste da so einbilden. Genauso mit Seligsprechung und Heiligsprechung. Opus Dei im Gremium, die sich mit Büßergürteln strafen und andere komische Sitten ihr Eigen nennen. Wer hinter die Kulissen blickt (blicken möchte), wird schnell erkennen, dass das ganze sehr anrüchig ist. Ich bezeichne es der Einfachheit halber als Quatsch. Ein angebliches Wunder ist in einigen Jahren wohl absolut erklärbar. Aber momentane Wunder braucht die heilige Kriche, sonst können sie keinen papa mehr selig sprechen - schon gar nicht heilig und die ganze Mysthik wäre dahin - die noch einige Hardcorechristen bei der Stange hält.

Lg
epseran

MorganLeFay
14.09.2006, 16:35
Man sollte aber auch zwischen der Rolle/ Institution "Papst" und dem Menschen trennen koennen.

Gärtner
14.09.2006, 17:15
Man sollte aber auch zwischen der Rolle/ Institution "Papst" und dem Menschen trennen koennen.
Das geschieht ja auch. Amtsgewalt, Unfehlbarkeit usw. beziehen sich auf das Amt, nicht auf den Menschen.

MorganLeFay
14.09.2006, 17:21
Das geschieht ja auch. Amtsgewalt, Unfehlbarkeit usw. beziehen sich auf das Amt, nicht auf den Menschen.
Das war ein Gedankenanstoss (um nicht zu sagen Wink mit dem Zaunpfahl) in Richtung einiger User.

Gärtner
14.09.2006, 17:24
Das war ein Gedankenanstoss (um nicht zu sagen Wink mit dem Zaunpfahl) in Richtung einiger User.
Stimmt, da gibt es so einige Pappenheimer, die auch in der Debatte nicht zwischen Sache und Person unterscheiden können. :))

kritiker_34
14.09.2006, 17:41
Man sollte aber auch zwischen der Rolle/ Institution "Papst" und dem Menschen trennen koennen.

Es ist jedem selbst überlassen, sich in der ein oder anderen Richtung zu orientieren. Das ist wie beim Autofahren. Du kommst an eine sehr verkehrsreiche Kreuzung, und weisst vorher nicht genau, ob du nach links, rechts oder geraderaus fährst.

NIEMAND zwingt dich zu einer Entscheidung, aber für die eventuellen Konsequenzen, im negativen wie positiven, ist jeder selbst verantwortlich.

Diese ENTSCHEIDUNGSFREIHEIT des EINZELNEN ist ein CHRISTLICHER GRUNDWERT, welcher diametral ENTGEGENGESETZT zur "ENTEIGNUNG der ENTSCHEIDUNGSFREIHEIT des INDIVIDUUMS" in totalitären Systemen steht.

Historisch betrachtet, war das bolschewistische System in der ehemaligen Sowjetunion das erste TOTALITÄRE SYSTEM, wo als "Ersatzreligion" DER STAAT die ALLEINIGE KONTROLLE über Entscheidungen hatte.

Die Phase der deutschen NS Zeit war als "REAKTION" auf dieses kommunistische System entstanden, und deshalb gab es etliche Parallelen zwischen diesen beiden Systemen.

Ich lehne diese und JEDE ART des TOTALITÄREN STAATES vehement ab, sondern zähle mich zur RADIKALEN MITTE, weil die PERSÖNLICHE ENTSCHEIDUNGSFREIHEIT ein unveräusserbares RECHT eines jeden Einzelnen ist!

Wir leben in einer höchst interessanten Zeit, und wenn du den "Supermarkt der Meinungen" analysierst, dann ist es eben JEDEM FREIGESTELLT sich so oder so zu entscheiden....

MorganLeFay
14.09.2006, 17:49
Du hast mich jetzt vollkommen abgehaengt - was willst Du mir sagen??

Ich spreche ja niemandem ab, Dinge so zu sehen wie er will. Aber das aendert nix an der Tatsasche, dass es eine Institution Papst gibt und eine Person, die Papst ist.

kritiker_34
14.09.2006, 17:58
Das geschieht ja auch. Amtsgewalt, Unfehlbarkeit usw. beziehen sich auf das Amt, nicht auf den Menschen.

Das sehe ich auch so. Das AMT des Papstes oder die Nachfolge Petri´s wird von einer Person ausgeübt, welche von den Kardinälen gewählt wird.

Da Benedetto in Bayern geboren ist, kommt derzeit eben für Bayern bzw. D, ein zusätzlicher, ein sehr patriotischer Faktor hinzu.

Die meisten Menschen in Bayern wissen es schon zu schätzen, wenn man mit einem freundlichen "Grüss Gott" begrüsst wird. Diese Tradition geht ja nicht auf Benedetto zurück, sondern ist die allgemein anerkannte Form der Begrüssung. Geschadet hat diese Art der Begrüssung noch niemandem.

Ich hoffe insgesamt, dass der bayerische Lokalpatriotismus "a bisserl" ansteckend für all in D wirkt. Es würde den Menschen gerade in deutschen Landen sehr gut tun, auch mehr Lokalpatriotismus zu entwickeln und im persönlichen einen Weg zu innerer Harmonie zu finden.

Der Patriot
14.09.2006, 18:07
Stichwort: Papst
Nachfolger des Apostels Petrus
und Stellvertreter Christi

Der Papst ist das Oberhaupt der katholischen Kirche. Er trägt unter anderem die Titel Stellvertreter Christi, Nachfolger des Apostels Petrus, Patriarch des Abendlandes, Souverän des Vatikanstaates und Diener der Diener Gottes. Nach katholischer Lehre ist das Petrusamt von Jesus eingesetzt.
02.04.2005 [Archiv]


Dabei beruft sich die Kirche vor allem auf das Matthäus-Evangelium, in dem es heißt: "Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Kirche bauen."


Die Vorrangstellung des Papstes - der so genannte Jurisdiktionsprimat - ist kirchengeschichtlich gewachsen und seit dem Ersten Vatikanischen Konzil im Jahre 1870 dogmatisch festgelegt. Nach dieser Lehre kann ein Papst unter bestimmten Auflagen in Glaubens- und Sittenfragen unfehlbare Lehraussagen treffen - wovon seither aber nur einmal Gebrauch gemacht wurde.
(...)

Quelle: http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/3/0,3672,2019299,00.html

IST DER PAPST FÜR KATHOLIKEN STELLVERTRETER CHRISTI ?

Klare Antwort: Ja, er ist der Stellvertretter Christi auf Erden.

Petrus war der erste Papst der heiligen katholischen Kirche (auch wenn diese damals noch ganz anders war), Benedikt XVI. ist der 266ste Nachfolger Perti (267ster Papst). Sieh Leiten die Kirche sozusagen als "rechte Hand" Christi, seine Stellvertretter.