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Sternchen79
25.02.2004, 21:04
Kann mir jemand die Mitgliederzahlen seit 2000 der Bundestagsparteien sagen? Ich brauche die dringend für eine Recherche!!!!!!!!!!

Siran
25.02.2004, 21:31
Tut mir leid, ich hab nur hier (http://dip.bundestag.de/btd/15/002/1500255.pdf) die Zahlen von 1991 - 2000 gefunden.

Duck
25.02.2004, 22:00
Original von Sternchen79
Kann mir jemand die Mitgliederzahlen seit 2000 der Bundestagsparteien sagen? Ich brauche die dringend für eine Recherche!!!!!!!!!!


SPD: 2000 = 366.000
SPD :2004 = 100 (ca.)

Falls Du noch ein wenig brauchst für deine Recherche,kannst du von den hundert noch neunzig abziehen.

Halteverbot
25.02.2004, 22:18
kannst du von den hundert noch neunzig abziehen.

Nicht untertreiben bitte.... ;)

Dieser Genossenschwund ist schon was schlimmes!

Ulfberth
26.02.2004, 08:17
Original von Duck

Original von Sternchen79
Kann mir jemand die Mitgliederzahlen seit 2000 der Bundestagsparteien sagen? Ich brauche die dringend für eine Recherche!!!!!!!!!!


SPD: 2000 = 366.000
SPD :2004 = 100 (ca.)

Falls Du noch ein wenig brauchst für deine Recherche,kannst du von den hundert noch neunzig abziehen.

Vergiß aber nicht die ganzen Gewerkschaftler, die ja per se ein SPD Parteibuch ihr Eigen nennen.

;)

Gruß

Henning

Benny
26.02.2004, 08:26
Original von Ulfberth

Original von Duck

Original von Sternchen79
Kann mir jemand die Mitgliederzahlen seit 2000 der Bundestagsparteien sagen? Ich brauche die dringend für eine Recherche!!!!!!!!!!


SPD: 2000 = 366.000
SPD :2004 = 100 (ca.)

Falls Du noch ein wenig brauchst für deine Recherche,kannst du von den hundert noch neunzig abziehen.

Vergiß aber nicht die ganzen Gewerkschaftler, die ja per se ein SPD Parteibuch ihr Eigen nennen.

;)

Gruß

Henning

Unsinn! Was ist mit CDA?? Und anderen "christlich" orientierten Gewerkschaften?? Ein wenig mehr differenzieren bitte! Nicht alles über einen Kamm scheren! Selbst in den IGM gibt es viele Nicht-SPDler!
Und dann diese Floskeln "per se ... ihr Eigen nennen"! Platter geht es ja wohl nicht.

Ulfberth
26.02.2004, 09:06
@ Benny

"Von der Botschaft hört ich wohl, allein mir fehlt der Glaube..."

Die CDA sind NICHT die Gewerkschaft. Im übrigen kannst Du hier gerne mal die anderen christlich orientierten Gewerkschaften einstellen.

Lerne Du erst mal zu differenzieren, bevor Du Dich hier echauffierst.

Humor ist nicht gerade Deine Stärke, oder?

;)

Gruß

Henning

Benny
26.02.2004, 12:37
Original von Ulfberth
@ Benny

"Von der Botschaft hört ich wohl, allein mir fehlt der Glaube..."

Die CDA sind NICHT die Gewerkschaft. Im übrigen kannst Du hier gerne mal die anderen christlich orientierten Gewerkschaften einstellen.

Lerne Du erst mal zu differenzieren, bevor Du Dich hier echauffierst.

Humor ist nicht gerade Deine Stärke, oder?

;)

Gruß

Henning

Ich werde NICHT Werbung für Verbände machen, die den Namen an sich nicht verdient haben. Gleichwohl nennen sie sich Gewerkschaften.

Links dazu:
www.sojus-online.de/jusos/content/download/ gewerkschaften-geschichte-ausblick.pdf
www.christlichergewerkschaftsbund.de/ service/internationales.php
www.bpb.de/ publikationen/KCV7PU,1,0,Parteien_in_der_Bundesrepublik_Deutschl and.html

etc. pp.

Ulfberth
26.02.2004, 15:18
@ Benny

Aus dem Link Christlicher Gewerkschaftsbund

Zitatbeginn:

"

Die gewerkschaftliche Lage heute

In der Bundesrepublik Deutschland gibt es heute drei anerkannte gewerkschaftliche Dachverbände:
Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB)

Deutscher Beamtenbund (DBB)

Christlicher Gewerkschaftsbund Deutschlands (CGB)

Für Kenner gewerkschaftlicher Zusammenarbeit in anderen Demokratien wird es wohl immer unbegreiflich bleiben, dass es in der Bundesrepublik Deutschland, bei Anerkennung aller konkurrierenden Interessen, kaum Zusammenarbeit oder Toleranz zwischen dem DGB und den anderen Gewerkschaften gibt, was in erster Linie auf den in jeder Beziehung undemokratischen Monopolanspruch des DGB zurückzuführen ist. Der rücksichtslose Kampf der „Einheitsgewerkschaften“ gegen konkurrierende Gewerkschaften schadet letztlich allen Gewerkschaften. Etwa 25 % der deutschen Arbeitnehmer sind gewerkschaftlich organisiert, mit stark abnehmender Tendenz, vor allem innerhalb des DGB. Für das Ringen und Werben um die Unorganisierten wäre für alle Gewerkschaftsrichtungen genügend Raum. Das würde insgesamt die deutsche Gewerkschaftsbewegung stärken und damit auch die Interessenvertretung der Arbeitnehmer. Aber der Monopolanspruch und die Intoleranz der Einheitsfanatiker haben den Gewerkschaftsgedanken in weiten Kreisen so tiefgreifend diskreditiert, dass die Folgen dieser undemokratischen Praxis auf lange Zeit weiterwirken dürften.

Christlicher Gewerkschaftsbund Deutschlands - CGB

Der am 27. Juni 1959 in Mainz gegründete CGB ist die gewerkschaftliche Spitzenorganisation der christlichen Gewerkschaften in der Bundesrepublik Deutschland. Diese Neugründung war der organisatorische Abschluss einer Entwicklung, die mit der Wiedergründung christlicher Angestelltenverbände in den Jahren 1949/50 begann, sich über die 1955 erfolgte Gründung der Christlichen Gewerkschaftsbewegung fortsetzte und durch den Anschluss des Saarlandes an die Bundesrepublik mit den dort seit 1947 bestehenden christlichen Gewerkschaften einen starken Impuls bekam. Die besonders unter weltanschaulichen Aspekten erfolgte Gründung der Christlichen Gewerkschaftsbewegung im Jahre 1955 - vornehmlich durch Persönlichkeiten aus den katholischen und evangelischen Standesverbänden - machte die Gewerkschaftsfrage auch in der Öffentlichkeit zu einem bis heute anhaltenden Problem. Das belegt besonders deutlich die Diskussion über die Verfilzung zwischen DGB und SPD und über den Druck auf nicht in den DGB-Gewerkschaften organisierte Arbeitnehmer in den Betrieben und Verwaltungen.

"

Zitatende

Ich denke, es geht aus dieser Quelle ganz klar hervor, daß der DGB, die Gewerkschaft repräsentiert.

Jetzt erzähle mir nicht, daß SPD und DBG überhaupt nichts miteinander zu tun haben.

:)

Gruß

Henning

Benny
26.02.2004, 18:25
Du scheinst die Strukturen und die Gremien der Selbsverwaltung im DGB nicht zu kennen.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass innerhalb des DGBs und in den, im DGB vertretenen Einzelgewerkschaften, es NICHT so ist, dass das Parteibuch entscheident ist. Bei Vertretern der NPD gäbe es Schwierigkeiten, zugegeben.
Es ist aber NICHT so, dass z. B. für einen Vorstandsposten im DGB oder in einer der angeschlossenen Gewerkschaften das Parteibuch entscheident ist. Es ist ein Mythos, der seit bestehen des DGBs existiert, und er ist falsch. Siehe Norbert Blühm! (nur EIN prominentes Beispiel)

Ulfberth
26.02.2004, 21:57
Langsam nervt es:

Schau Du Dir doch mal bitte an, WEN der DGB in den letzten Bundestagswahlkämpfen unterstützt hat.

Der Blüm ist DER Vorzeigeausnahmekandidat, der als Unionsmensch immer für die "parteiliche Unabhängigkeit" der Gewerkschaft aus der Schublade geholt wird.

Wenn 70% der SPD isten im Bundestag ein Gewerkschaftsbuch in der Tasche haben, spricht das ebenfalls Bände.

Es gibt KEINE Unabhängigkeit des DGB. Es sei denn, Du gibst Dich damit zufrieden, daß sie auf dem Papier steht.

Es waren Sozis, es sind Sozis und es werden immer Sozis sein.

Der DGB ist wie die Masse der Presselandschaft in unserem Lande SOZIVERSEUCHT!

Henning

Delbrück
26.02.2004, 22:09
Original von Ulfberth
Der DGB ist wie die Masse der Presselandschaft in unserem Lande SOZIVERSEUCHT!

Das erklärt dann auch, warum gegen den Metaller-Streik vergangenes Jahr in Ostdeutschland solch populistische Hetze durch die Medien betrieben wurde...
:wand:

Die Union, die Liberalen sowie das Gros der Presse- und Medienlandschaft sind hochgradig BDI-verseucht!!!

Ulfberth
26.02.2004, 22:18
BDI

Union und FDP kann gut sein.

Presse- und Medienlandschaft ist -pardon- absoluter Quatsch

Henning

Delbrück
26.02.2004, 22:41
Oh Verzeihung, muss die "IchsehauswieeinRedakteurvonFocus" und "IchsehauswieeinaalglatterModeratorvonFrontal21"-Typen im Kino gesehen haben, genauso ihre biederen Reportagen - komisch, früher liefen da Spielfilme...
:rolleyes:

Gärtner
27.02.2004, 02:18
Original von Delbrück
Das erklärt dann auch, warum gegen den Metaller-Streik vergangenes Jahr in Ostdeutschland solch populistische Hetze durch die Medien betrieben wurde...

Also, zum Verseuchungsgrad der Medien mag jeder eine andere Meinung haben, das ist vom persönlichen Standpunkt abhängig.
Aber daß es einige vernünftige Argumente gegen den Metaller-Streik gab, wirst du doch zubilligen können. Wie z.B. die Problematik eines einheitlichen Lohnniveaus bei gleichzeitig um 1/3 niedrigerer Produktivität im Vergleich zum Westen. Der gleiche Gedankenquark (1:1-Umstellung) hat schon 1990ff die Ostfirmen an die Wand fahren lassen. Lambsdorff hatte damals recht: Man hätte aus den neuen Ländern für 20 Jahre eine Sonderzone mit halbem Steuersatz machen müssen.

Nu haben wir sie, die blühenden Landschaften...

Ulfberth
27.02.2004, 08:21
Original von Delbrück
Oh Verzeihung, muss die "IchsehauswieeinRedakteurvonFocus" und "IchsehauswieeinaalglatterModeratorvonFrontal21"-Typen im Kino gesehen haben, genauso ihre biederen Reportagen - komisch, früher liefen da Spielfilme...
:rolleyes:

Wollen wir jetzt die Fernsehsendungen und Presseorgane mit ihrer politischen Ausrichtung gegenüberstellen?????

Tut mir leid, Delbrück, dazu ist mir meine Zeit zu schade.

Henning

Benny
27.02.2004, 09:17
Original von Ulfberth
Langsam nervt es:

Schau Du Dir doch mal bitte an, WEN der DGB in den letzten Bundestagswahlkämpfen unterstützt hat.

Der Blüm ist DER Vorzeigeausnahmekandidat, der als Unionsmensch immer für die "parteiliche Unabhängigkeit" der Gewerkschaft aus der Schublade geholt wird.

Wenn 70% der SPD isten im Bundestag ein Gewerkschaftsbuch in der Tasche haben, spricht das ebenfalls Bände.

Es gibt KEINE Unabhängigkeit des DGB. Es sei denn, Du gibst Dich damit zufrieden, daß sie auf dem Papier steht.

Es waren Sozis, es sind Sozis und es werden immer Sozis sein.

Der DGB ist wie die Masse der Presselandschaft in unserem Lande SOZIVERSEUCHT!

Henning

Auch wenn es dich nervt: Wenn 70% der SPDler (WENN!!) Mitglied in einer Gewerkschaft WÄREN, hieße das nicht, dass fast 100 % aller Gewerkschafter SPDler seien.
Deine Wortwahl "Soziverseucht" zeigt, dass du nicht bereit bist die Gewerkschaft und ihre Erfolge anzuerkennen, die auch dir zugute kommen. So hat die "soziverseuchte" Gewerkschaft alles das erkämpft, was für jeden heute selbstverständlich ist.
Erfolge für die Arbeitnehmer von 1959 bis Heute



Hinter jedem Erfolg, den die IG Metall in der Vergangenheit erreicht hat, steht ein zäher Kampf - manchmal ging es nicht ohne Streik. Die folgende Chronik gibt einen kurzen Überblick.



1956
Die Arbeitszeit wird von 48 auf 45 Stunden verkürzt. Für die Arbeitszeitverkürzung gibt es einen Lohnausgleich von 6,5 Prozent.



1957
Nach 16 Wochen endet in Schleswig-Holstein der Streik um die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall für Arbeiter.



1959
Die Arbeitszeit wird von 45 auf 44 Stunden in der Woche verkürzt mit 2,3 Prozent Lohnausgleich.



1960
Es gibt 8,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt.



1962
Die Arbeitszeit wird auf 42,5 Stunden verkürzt. Lohnausgleich 3,5 Prozent. Der Urlaub wird um drei bis sechs Tage verlängert (die Urlaubsdauer richtet sich nicht mehr nach der Betriebszugehörigkeit, sondern nach dem Lebensalter).



1964
Die wöchentliche Arbeitszeit wird auf 41,5 Stunden verkürzt. Drei Prozent Lohnausgleich. Der Urlaub verlängert sich um ein bis zwei Tage.



1965
Es gibt drei Prozent mehr Lohn und Gehalt und ein zusätzliches Urlaubsgeld von 30 Prozent.



1967
Die 40-Stunden-Woche wird eingeführt. Es gibt 1,9 Prozent mehr Lohn und Gehalt und 3,1 Prozent Lohnausgleich für die Arbeitszeitverkürzung.



1968
Die IG Metall handelt ein Rationalisierungsschutzabkommen aus.



1969
Im Frühjahr gibt es drei Prozent, im Herbst noch einmal acht Prozent mehr Lohn und Gehalt. Tarifverträge über den Schutz von Vertrauensleuten und Jugendvertretern werden abgeschlossen.



1970
Es gibt durchschnittlich 15,3 Prozent mehr Lohn und Gehalt. Der Tarifvertrag über vermögenswirksame Leistungen von 26 Mark je Monat (Auszubildende 13 Mark) wird abgeschlossen. Mehr Urlaub durch Nichtanrechnung des freien Sonnabends.



1972
Das 13. Monatseinkommen wird abgesichert (zehn bis 30 Prozent je nach Betriebszugehörigkeit). Der Urlaub wird um ein bis zwei Tage verlängert.



1973
Verdienstsicherung und Kündigungsschutz für ältere Arbeitnehmer. Die Zahlung von Kontoführungsgebühren wird vereinbart.



1974
Das 13. Monatseinkommen wird auf zehn bis 40 Prozent je nach Betriebszugehörigkeit und das zusätzliche Urlaubsgeld auf 50 Prozent erhöht, der Urlaub um zwei Tage verlängert.



1976
Die vermögenswirksamen Leistungen werden auf 39 Mark erhöht (Auszubildende 19,50 Mark).



1977
Das 13. Monatseinkommen wird auf 20 bis 50 Prozent erhöht.



1978
In Nordrhein-Westfalen streiken die Stahlarbeiter sechs Wochen für die Einführung der 35-Stunden-Woche. Als Kompromissgibt es sechs Wochen Urlaub.



1979
Auch in der verarbeitenden Industrie wird der Urlaub nach einem Stufenplan verlängert mit dem Ziel: 30 Tage für alle.



1980
Die vermögenswirksamen Leistungen erhöhen sich auf 52 Mark (Auszubildende 26 Mark).



1981
Alle über 25jährigen erhalten 30 Tage Urlaub.



1982
Auch der Urlaub für die 18- bis 25jährigen wird auf 30 Tage verlängert.



1983
Alle Arbeitnehmer in der Metallindustrie (auch die unter 18jährigen) haben jetzt 30 Tage Urlaub.



1984
Streik in Nordwürttemberg/Nordbaden und Hessen um die Einführung der 35-Stunden-Woche. In allen Tarifgebieten gibt es Tarifverträge zum Vorruhestand.



1985
Die wöchentliche Arbeitszeit wird auf 38,5 Stunden verkürzt (3,9 Prozent Lohnausgleich).



1987
Es gibt 3,7 Prozent mehr Lohn und Gehalt. Es wird vereinbart, die wöchentliche Arbeitszeit zum 1. April 1988 auf 37,5 und zum 1. April 1989 auf 37 Stunden zu verkürzen mit vollem Lohnausgleich.



1990
Die wöchentliche Arbeitszeit wird ab l. April 1993 auf 36 Stunden verkürzt. Ab Oktober 1995 soll für die gesamte Metallindustrie die 35-Stunden-Woche gelten bei vollem Lohnausgleich.
Alle Auszubildenden haben ab 1990 die 37-Stunden-Woche - die weiteren Arbeitszeitverkürzungen gelten auch für sie.



1991
In den neuen Bundesländern sollen tarifliche Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen sowie Sonderzahlungen in jährlichen Stufen bis 1994 auf West-Niveau angehoben werden.
Die Arbeitszeit wird in zwei Stufen bis 1996 auf 38 Stunden verkürzt. Ab 1995 gibt es 50 Prozent Urlaubsgeld und ab 1996 30 Tage Urlaub.



1993
Die Arbeitgeber kündigen widerrechtlich die laufenden Tarifverträge in den neuen Bundesländern. Nach zwei beziehungsweise drei Wochen Streik in der Metallindustrie von Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern sowie in der Stahlindustrie wird ein neuer Stufenplan abgeschlossen, der eine Angleichung der Einkommen in Stufen bis zum 1. Juli 1996 vorsieht.



1994
Die IG Metall schließt den Tarifvertrag über beschäftigungssichernde Massnahmen ab. Die Arbeitgeber verpflichten sich, Ausgebildete zu übernehmen. Die Tarifverträge über Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen werden wieder in Kraft gesetzt und die Einkommen ab I. Juni um zwei Prozent erhöht. Diese Erhöhung wird durch eine einmalige zehnprozentige Kürzung der Sonderzahlung kompensiert. Die durch die Arbeitgeber gekündigten Urlaubsbestimmungen werden unverändert wieder in Kraft gesetzt.



1995
In einem zweiwöchigen Streik setzen die bayerischen Metallerinnen und Metaller eine Einkommenserhöhung von 3,4 Prozent vom 1. Mai bis zum 31. Oktober 1995 durch. Von 1. November 1995 bis zum 31. Dezember 1996 werden noch einmal 3,6 Prozent draufgepackt. Für Januar bis April 1995 gibt es eine Pauschale von 152,50 Mark je Monat.Die 35-Stunden-Woche tritt zum l. Oktober bei vollem Lohnausgleich in Kraft.



1996
In großen Protestdemonstrationen erreichen die Metallarbeitnehmer, dass die 100prozentige Lohnfortzahlung für Kranke durch Tarifverträge gesichert bleibt. Das Gesetz war verschlechtert worden.



1997
Tarifvertrag zur Altersteilzeit: Per freiwilliger Betriebsvereinbarung können Arbeitnehmer der Metallindustrie mit 55 in Altersteilzeit gehen - mit 82 Prozent Einkommen und 95 Prozent Rentenbeitrag.



1998
Altersteilzeit auch in der Stahlindustrie. Azubis im Stahl und Teilen der Metallindustrie werden 12 statt 6 Monate übernommen. Metallindustrie Niedersachsen: Arbeitnehmer bekommen steuerfreie Prämien, wenn sie zu Gunsten neuer Jobs die Arbeitszeit verkürzen.



1999
"Ende der Bescheidenheit": Es gibt kräftig mehr Geld. Die Einkommen in ostdeutscher Textilreinigung und -industrie werden weiter an das West-Niveau angeglichen. In der Textil- und Bekleidungsindustrie wird bei Krankheit wieder der volle Lohn gezahlt. Tarifvertrag für die 7000 Adecco-Zeitarbeiter auf der Expo 2000 in Hannover.



2000
Tarifvertrag Beschäftigungsbrücke bei Metall, Textil/Bekleidung und Holz/Kunststoff: Wer 57 ist, hat einen Anspruch auf Altersteilzeit; Azubis werden für zwölf Monate übernommen. Die ostdeutschen Metallbeschäftigten erhalten erstmals vermögenswirksame Leistungen.



2002
Durchbruch bei einem Jahrhundertprojekt: Für die Metall- und Elektroindustrie einigen sich IG Metall und Gesamtmetall auf Eckpunkte und auf einen Fahrplan zur Einführung eines gemeinsamen Entgelt-Tarifvertrages für Arbeiter und Angestellte (ERA).

Ulfberth
27.02.2004, 11:45
Original von Benny

Original von Ulfberth
Langsam nervt es:

Schau Du Dir doch mal bitte an, WEN der DGB in den letzten Bundestagswahlkämpfen unterstützt hat.

Der Blüm ist DER Vorzeigeausnahmekandidat, der als Unionsmensch immer für die "parteiliche Unabhängigkeit" der Gewerkschaft aus der Schublade geholt wird.

Wenn 70% der SPD isten im Bundestag ein Gewerkschaftsbuch in der Tasche haben, spricht das ebenfalls Bände.

Es gibt KEINE Unabhängigkeit des DGB. Es sei denn, Du gibst Dich damit zufrieden, daß sie auf dem Papier steht.

Es waren Sozis, es sind Sozis und es werden immer Sozis sein.

Der DGB ist wie die Masse der Presselandschaft in unserem Lande SOZIVERSEUCHT!

Henning

...
Deine Wortwahl "Soziverseucht" zeigt, dass du nicht bereit bist die Gewerkschaft und ihre Erfolge anzuerkennen, die auch dir zugute kommen. So hat die "soziverseuchte" Gewerkschaft alles das erkämpft, was für jeden heute selbstverständlich ist...


Mir kommen keine "erkämpften Erfolge" der Gewerkschaft zu Gute.
Das nur am Rande und das ist auch nicht das Thema.

Was die Arbeitnehmer angeht, sollten sie einmal den DGB fragten, woran das liegt, daß die Unternehmen ihren Produktionssektor mit Masse ins Auisland verlegt haben. Vielleicht daran, daß die Lohn- und Lohnnebenkosten inzwischen im internationalen Vergleich in diesem, unseren Lande völlig überzogen sind ? Weil eben der DGB so "gekämpft" hat?

:)

Für mich sind die Gewerkschaften die größten Arbeitsplatzvernichter in diesem Staate.

Henning

Benny
27.02.2004, 11:54
Für mich nicht.
Das ist dann also auchgeklärt.